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6,95 MB - Ragnitz

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Theaterrunde Theaterrunde<br />

GemeindezeitunG • 22. AusGAbe • dezember 2011 • informAtiv und unpArteiisch<br />

Gemeindeausflug zur Partnergemeinde nach Lentiai


Vorwort Bürgermeister<br />

Liebe Bevölkerung!<br />

Ich glaube, für uns alle geht ein<br />

gutes Jahr zu Ende. In diesem<br />

auslaufenden Jahr wurden wir<br />

zum Glück von großen Wetterkatastrophen<br />

verschont. Insgesamt<br />

gesehen leben wir in einer ruhigen<br />

und intakten Heimat.<br />

Es war ein Jahr der Neuerungen:<br />

• Meine beiden Seelen der Gemeindestube,<br />

Herr Helmut Lückl<br />

und Frau Helga Sommer, sind in<br />

den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten. Mit Frau Sabine Eder und Frau<br />

Evelyn Fauland haben wir zwei hochmotivierte<br />

Mitarbeiterinnen gefunden.<br />

Viele Schulungen und Kurse mussten<br />

besucht werden, um die täglichen Aufgabenstellungen<br />

meistern zu können.<br />

Mit tollem Einsatz haben sie sich im<br />

ersten Jahr gut eingearbeitet.<br />

• Einige wichtige Gesetze wie z. B. das<br />

Raumordnungsgesetz, die Gemeindeordnung<br />

oder auch das Steiermärkische<br />

Baugesetz wurden novelliert.<br />

• Frau Brigitte Riedl hat sich auch in den<br />

Ruhestand verabschiedet. Unsere langjährige<br />

Kindergartenpädagogin, Frau<br />

Margit Waiker, hat die Leitung unseres<br />

Gemeindekindergartens übernommen.<br />

Auch hier haben wir einen nahtlosen<br />

Übergang zum Wohle unserer Kleinsten<br />

geschafft.<br />

• Herr Matthias Walter, welcher im Außendienst<br />

beschäftigt ist, hat ein Jahr zu<br />

unser aller Zufriedenheit gemeistert.<br />

• Das Thema der Gemeindestrukturreform<br />

beschäftigt mich sehr. Die Informa-<br />

tionen seitens des<br />

Landes sind wenig<br />

aussagefähig, sobald<br />

mir konkrete<br />

Pläne vorliegen,<br />

werde ich Euch sofort<br />

informieren.<br />

Ich möchte mich<br />

kurz zum Artikel in<br />

der Kleinen Zeitung<br />

bezüglich der telefonischenErreichbarkeit<br />

der Bürgermeister<br />

im Bezirk Leibnitz äußern:<br />

Das Bürgermeisteramt ist für mich ein<br />

Vollzeitjob. Ich versuche nach wie vor<br />

jeden Tag in der Gemeinde zu sein, dennoch<br />

besuche auch ich Schulungen oder<br />

nehme Besprechungstermine wahr.<br />

Ich habe immer versucht, alle EURE<br />

Anliegen nach bestem Wissen und Gewissen<br />

persönlich zu erledigen. Für mich<br />

ist das VIER-AUGEN-GESPRÄCH noch<br />

immer das Wichtigste. Sollte ich nicht<br />

im Gemeindeamt anzutreffen sein, kann<br />

man mir jederzeit eine Nachricht in der<br />

Gemeinde hinterlassen, welche verlässlich<br />

erledigt wird.<br />

In diesem Sinne möchte ich mich bei<br />

meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

den vielen Freiwilligen in den Vereinen<br />

sowie bei Euch allen für das GUTE MIT-<br />

EINANDER bedanken.<br />

Eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit<br />

und viel Gesundheit, Glück<br />

und Gottes Segen für 2012!<br />

Redaktionsvorwort<br />

Euer Bürgermeister<br />

Rudolf Rauch<br />

Das perfekte Weihnachten…<br />

Ein weiteres Jahr geht nun dem Ende zu und die Vorfreude auf Weihnachten beginnt. Häuser und Städte glänzen im<br />

Licht, es wird rundherum weihnachtlich. Wenn ich mich in meinem Umfeld mit jemandem unterhalte, freuen sich alle<br />

auf den einen Tag im Jahr. Bis dahin gibt es aber noch vieles zu erledigen und eigentlich spüre ich in dieser Zeit weniger<br />

Ruhe als Stress und Hektik. Die Geschenke sind zu besorgen, Kekse zu backen, das traute Heim zu dekorieren, das<br />

Weihnachtsmenü zu planen und noch vieles mehr. Wie schön war es für mich als Kind! Meine einzigen Aufgaben waren<br />

es, dem Christkind meinen Wunschzettel zu schreiben und gespannt am heiligen Abend darauf zu warten, bis die Glocke<br />

im Wohnzimmer geläutet hat. Den Weihnachtsmann kannte ich damals noch nicht. Trotzdem freue ich mich auch heute<br />

immer wieder auf die Weihnachtszeit. Das Schönste an diesem Tag ist unser gemeinsames Festtagsmenü am Christtag,<br />

bei dem alle gemeinsam kochen, essen und zusammen sind. Und wenn dann noch draußen der Schnee fällt – ja dann ist<br />

Weihnachten perfekt!<br />

Das gesamte Team der <strong>Ragnitz</strong>er Lebensart wünscht allen frohe Weihnachtsfeiertage!<br />

Vor allem aber wünschen wir Zeit für Gemeinsamkeit und die wichtigen Dinge im Leben!<br />

Gemeindeamt<br />

Gundersdorf 17<br />

Mo.-Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tel. 0 31 83 / 83 88<br />

Ordinationszeiten<br />

Dr. Holzbauer<br />

Gundersdorf 18<br />

Mo., Mi., Do., Fr.<br />

7.00 bis 11.00 Uhr<br />

Mi. 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sa. 8.00 bis 10.00 Uhr<br />

Tel. 0 31 83 / 75 75<br />

Ordinationszeiten<br />

TGZ Dr. Dastig<br />

<strong>Ragnitz</strong> 105<br />

Mo. u. Fr.<br />

08.00 bis 18.30 Uhr<br />

Di. u. Do. 08 bis 18.00 Uhr<br />

Mi. 08.00 bis 19.00 Uhr<br />

Tel. 0 664 / 932 93 98<br />

Lesen Sie die Zeitung im Internet unter<br />

ragnitz.steiermark.at<br />

Kathrin Gründl


Die Firma, die wir diesmal vorstellen,<br />

ist zwar nicht in <strong>Ragnitz</strong><br />

beheimatet, zeigt aber enge Verbundenheit<br />

mit unserer Gemeinde.<br />

Sehr oft sieht man die Firmentafel<br />

der Baufirma Partl auch in unserer<br />

Gemeinde. Besonders freut es uns,<br />

dass sich Alexander Partl entschlossen<br />

hat, seinen Wohnsitz in <strong>Ragnitz</strong>-<br />

Badendorfberg auszusuchen.<br />

Die Firma Partl, mit Firmensitz in Vogau,<br />

wird von den Baumeistern DI<br />

Josef Partl, Ing. Alexander Partl und<br />

Ing. Markus Suppan gleichermaßen<br />

geführt. Sie haben es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die Qualität der Architektur<br />

und Baukunst im Land, aber<br />

auch über die Grenzen der Südsteiermark<br />

hinaus, bekannt zu machen.<br />

Gegründet wurde die Firma im Jahre<br />

1<strong>95</strong>0 von Maurermeister Josef Partl<br />

sen., der mit einfachsten Mitteln und<br />

mit Unterstützung seiner Frau Anna<br />

den Grundstock für ein florierendes<br />

Familienunternehmen setzte.<br />

1983 übernimmt DI Josef Partl die<br />

Leitung der Firma und arbeitet nun<br />

mit neuen Maschinen und innovativen<br />

Mitteln sehr kundenorientiert.<br />

Zum 50-jährigen Bestandsjubiläum<br />

wird der Firma das Wappen der Gemeinde<br />

Vogau überreicht. Im Jahr<br />

2001 wird das Einzelunternehmen in<br />

eine GmbH & CO KG umgewandelt.<br />

2003 treten dann Ing. Alexander<br />

Partl und Ing. Markus Suppan in die<br />

Firma ein, der dann im Jahre 2005<br />

das Landeswappen überreicht wird.<br />

Gleichzeitig wird die Firma in eine<br />

Ges.m.b.H umgewandelt.<br />

Heute werden 150 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

die ein breites Leistungsspektrum<br />

abdecken. Von der Planung<br />

bis hin zur gesamten Baumeistertätigkeit,<br />

die Innenputz, Außenputz,<br />

Firmenvorstellung: Baufirma Partl<br />

Trockenbau, Estrich,<br />

technischen Ausbau und<br />

sogar die Erledigung von<br />

Behördenwegen umfasst,<br />

wird alles von der Firma<br />

angeboten. Gleichzeitig<br />

wird sehr viel Wert auf<br />

die Qualität bei den Rohstoffen<br />

und bei der Verarbeitung<br />

gelegt.<br />

Doch nicht nur die Bauleistungen<br />

stehen im<br />

Vordergrund, auch die<br />

Entsorgung der Baumaterialien<br />

liegt den Baumeistern<br />

am Herzen,<br />

So wurde die Fix Recycling<br />

GmbH als Tochterfirma<br />

gegründet, die<br />

von Josef Partl jun. als<br />

Geschäftsführer geleitet<br />

wird. Aufgabe der Fix<br />

Recycling ist es, allen<br />

Abfall, der beim Hausbau<br />

anfällt, fachgerecht zu<br />

entsorgen. Dabei werden<br />

Rohstoffe fachgerecht<br />

getrennt und recyclet,<br />

und so dem Kreislauf erneut<br />

zugeführt- z.B. entsteht<br />

dadurch wertvolle<br />

Humuserde, die auch<br />

zum Verkauf angeboten<br />

wird.<br />

Wichtig für die Baumeister<br />

ist auch die fachgerechte<br />

und kompetente<br />

Ausbildung von Lehrlingen,<br />

von denen es im<br />

Laufe der Zeit schon über<br />

300 gab.<br />

Die Ergebnisse der Baukunst<br />

des überaus erfolgreichenFamilienunternehmens<br />

sind überall in<br />

der näheren Umgebung<br />

zu bewundern.<br />

Wir wünschen der<br />

Familie weiterhin alles<br />

Gute und heißen<br />

Ing. Alexander Partl<br />

und seine Lebenspartnerin<br />

in unserer<br />

Gemeinde sehr herzlich<br />

willkommen.<br />

Christa Wachswender


Hyvää paivää!<br />

Guten Tag!<br />

Ich berichte euch in diesem Artikel<br />

über ein Land, das den meisten von<br />

uns unbekannt ist, obwohl es zur EU<br />

gehört, nämlich Finnland. Ich absolviere<br />

zur Zeit mein Auslandssemester<br />

in der Kymenlaakson ammattikorkeakoulu,<br />

also der Kymenlaakson Universität.<br />

Kymenlaakson ist eine Region<br />

im Osten Finnlands. Die Hauptstadt<br />

dieser Region ist Kouvola, wo ich<br />

seit August wohne und „International<br />

Business“ studiere.<br />

Wenn man die Baltic Princess - eine<br />

Fähre, die immer zwischen Tallinn<br />

und Helsinki hin und her fährt - am<br />

größten finnischen Hafen verlässt,<br />

betritt man ein Land mit einer vollkommen<br />

fremden Kultur, Sprache und<br />

Landschaft.<br />

Die Sprache ist für einen „Nicht-Suomi“<br />

quasi unerlernbar und skurril.<br />

Sie kennt keine Geschlechter, keine<br />

Zukunft und kein Wort für „bitte“. Es<br />

gibt aber 15 Fälle, 11 Worte für „Bär“,<br />

und man unterscheidet 11 Arten von<br />

„Schneeregen“. Auch die Finnen<br />

selbst scheinen ein skurriles Volk zu<br />

sein. Schön hergerichtete Häuser<br />

mit Blumen an den Fenstern oder<br />

schöne Gärten wird man in Finnland<br />

nicht finden. Die Finnen wohnen in<br />

schmucklosen, meist roten Holzhäusern.<br />

Finnische Städte wirken kalt und<br />

bestehen meist nur aus betonierten<br />

Zweckbauten.<br />

Bei uns würde man sagen, die fünf<br />

Millionen Finnen sind ein ganz eigenes<br />

Volk, und es ist in den ersten<br />

Wochen für einen Österreicher ganz<br />

schwer, mit ihnen „warm zu werden“.<br />

Sie sind sehr verschlossen, wortkarg<br />

oder reden in Gegenwart von<br />

Fremden gar nicht. Sie grüßen oder<br />

lächeln nicht, wenn man ihnen auf der<br />

Straße begegnet, und sie scheinen<br />

dauermelancholisch zu sein. Da wird<br />

eine Gruppenarbeit für die Uni dann<br />

zur Nervenprobe.<br />

Dies war mein Eindruck nach den ersten<br />

Wochen hier im hohen Norden.<br />

Doch im Laufe der Zeit hat sich alles<br />

geändert. Man muss bei den Finnen<br />

hartnäckig und freundlich bleiben,<br />

dann beginnen sie sich zu öffnen<br />

und man findet heraus, dass sie ein<br />

ganz lustiges, kleines aber stolzes<br />

Völkchen sind. Der größte Sympathiebeweis,<br />

den man als „Nicht Finne“<br />

erhalten kann, ist dann aber eine<br />

Einladung ins „Mökki“. Das ist ein<br />

kleines Ferienhaus an einem der über<br />

200.000 finnischen Seen. Es besteht<br />

meist nur aus einer Küche, einem<br />

Schlafraum und einer holzbefeuerten<br />

Sauna. In Finnland gibt es über 2<br />

Millionen Saunas und beinahe jede<br />

Familie hat eine.<br />

Auch in den Städten verändert sich<br />

an manchen Tagen etwas. Wenn man<br />

sich an einem der 24 „Flaggentagen“<br />

in der Stadt Helsinki befindet, wird<br />

sie zur buntesten Stadt, die man sich<br />

vorstellen kann. An solch einem „Flaggentag“<br />

schmücken hunderte blaue<br />

Kreuze auf weißem Hintergrund das<br />

Stadtbild, und in jedem finnischen<br />

Garten wird am Morgen eine Fahne<br />

gehisst.<br />

Ungewohnt für einen Österreicher ist<br />

auch das Klima. Im August ging die<br />

Sonne erst gegen Mitternacht unter,<br />

und wir verbrachten viele schöne<br />

Abende am nahe gelegenen See.<br />

Das Wasser ist aber auch im Sommer<br />

verdammt kalt, ich habs probiert!<br />

Jetzt, Mitte November bekommt man<br />

die Sonne nicht mehr so häufig zu<br />

Gesicht. Drei Wochen ohne Sonnenschein<br />

ist jetzt, aufgrund der dicken<br />

Wolkendecke, keine Seltenheit. Die<br />

Temperaturen im Dezember, wenn die<br />

Sonne dann gar nicht mehr so recht<br />

aufgehen will, bewegen sich zwischen<br />

–30 und –10 Grad. Das bleibt dann so<br />

bis in den März.<br />

Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten<br />

ist Süd- und Zentralfinnland<br />

ein Paradies für Kanuten, Fliegenfischer<br />

und Wanderer. Die vielen<br />

Seen, die alle mit Flüssen verbunden<br />

sind, und die riesigen Birkenwälder<br />

sind neben den Städten Helsinki,<br />

Turku und Oulu einen Besuch im<br />

Sommer wert.<br />

Die Stadt Oulu ist das Tor zu Lappland,<br />

der nördlichsten Region Europas,<br />

mit der Hauptstadt Rovaniemi.<br />

Etwas nördlich von Rovaniemi, exakt<br />

am Polarkreis, habe ich den Weihnachtsmann<br />

in seinem Büro besucht<br />

und einen Brief im offiziellen Postamt<br />

von Santa Klaus aufgegeben. Dort<br />

kommen jährlich tausende Briefe an,<br />

mit den Wunschzetteln von Kindern<br />

aus aller Welt. Lappland ist im Winter<br />

das High-Light Skandinaviens. Das<br />

verschneite Weihnachtsmanndorf, die<br />

geschmückten Rentierschlitten in den<br />

Straßen, die Husky-Farmen und Hundeschlitten-Rennen,<br />

das Eisfischen<br />

und die Polarlichter lassen dort nicht<br />

nur Kinderherzen höher schlagen.<br />

Mit diesem, dann doch noch positiven<br />

Bericht über meine momentan zweite<br />

Heimat bleibt mir nur noch takaisin<br />

nähdään pian zu sagen – auf ein<br />

baldiges Wiedersehen.<br />

Pauli Kiendler


<strong>Ragnitz</strong>er Zukunftstag<br />

Die Frauenbewegung <strong>Ragnitz</strong><br />

möchte immer wieder dazu ermuntern,<br />

selbst an einer guten Zukunft<br />

mitzuwirken und nicht erst auf<br />

die großen Veränderungen in Politik<br />

und Wirtschaft zu warten.<br />

Daher veranstalteten wir am 24.<br />

September 2011 im Gasthaus Ortner<br />

den ersten <strong>Ragnitz</strong>er Zukunftstag<br />

zum Thema „Die Kraft der guten<br />

Gedanken“.<br />

Referentin Barbara Pichler (Bergbäuerin,<br />

Mutter von 4 Kindern und<br />

NLP-Trainerin) aus Osttirol schaffte<br />

es mit ihrem leidenschaftlichen Vortrag,<br />

ihren lebendigen Beispielen<br />

Energie-Fragen zu jeder<br />

Tageszeit<br />

Wofür bin ich in meinem Leben dankbar?<br />

Worauf bin ich in meinem Leben<br />

stolz?<br />

Was macht mich in meinem Leben<br />

glücklich?<br />

Was finde ich zurzeit aufregend und<br />

spannend?<br />

Buchtipp!<br />

und einigen praktischen Übungen,<br />

die Zuhörer insgesamt 3 Stunden<br />

zu begeistern. Nachdenken, lachen,<br />

staunen, miteinander reden – alles<br />

war an diesem Nachmittag dabei.<br />

Der Inhalt kann hier leider nicht genau<br />

wiedergegeben werden, dazu müsste<br />

man dabei gewesen sein. Barbara<br />

Pichler gab uns dafür Fragestellungen<br />

mit auf den Weg, die uns helfen sollen,<br />

uns gerade jetzt in den Weihnachtsfeiertagen<br />

und um den Jahresbeginn<br />

wieder einmal neu zu orientieren. Wir<br />

sollen uns diese Fragen immer wieder<br />

stellen und versuchen, ehrliche und<br />

manchmal neue Antworten darauf zu<br />

Energie-Fragen am Morgen: Energie-Fragen am Abend:<br />

Worauf freue ich mich heute am<br />

meisten?<br />

Welche Chancen für meine persönliche<br />

Entwicklung habe ich heute?<br />

Was ist mir heute gut gelungen?<br />

Was habe ich heute dazugelernt?<br />

Was möchte ich in Zukunft verbessern?<br />

Was kann ich heute lernen? Wie habe ich heute meine Lebensqualität<br />

erhöht?<br />

Was kann ich heute in die Beziehung<br />

zu den Menschen investieren, die<br />

mir am wichtigsten sind?<br />

Wem kann ich heute eine Freude<br />

machen?<br />

finden. Sie sollen Hilfe für eine neue<br />

Orientierung sein.<br />

Am allerbesten wäre es natürlich,<br />

auch mit anderen darüber zu reden<br />

sich MIT – ZU – TEILEN! So können<br />

gute Gedanken wachsen und Sorgen<br />

gemeinsam getragen werden.<br />

In der Pause gab es neben dem AUS<br />

– TAUSCH von guten Gedanken<br />

und guter Stimmung die Möglichkeit,<br />

Mehlspeisen zu kosten, sich von<br />

Handarbeiten inspirieren zu lassen<br />

oder Billets von Ida Pletzl zu erwerben.<br />

Außerdem gab es eine interessante<br />

Ölverkostung vom Biohof Unger<br />

aus Mitterlabill, mit Hanföl, Leinöl,<br />

Leindotteröl, aber auch Sojajoghurt<br />

oder Sojaknabberkerne vom eigenen<br />

Betrieb – tolle Produkte für eine gute<br />

gesundheitliche Zukunft.<br />

66 Teilnehmer waren offen und bereit<br />

und haben sich auch die Zeit genommen,<br />

über die Zukunft nachzudenken.<br />

Das ist ein kleiner aber wichtiger Beitrag,<br />

den Herausforderungen unserer<br />

gehetzten Zeit zu begegnen.<br />

Danke an die Teilnehmer, Sponsoren<br />

und MIT – GESTALTER!<br />

Aktives Tun ist allemal besser als die<br />

ewige Jammerei!<br />

Wo habe ich mich heute besonders<br />

wohl gefühlt?<br />

Wie will ich in 15 Jahren leben? Wovon<br />

träume ich?<br />

Superohr und der blaue Diamant<br />

28 Seiten, empfohlenes Alter: 8 – 12 Jahre, Verlag: Edition Tandem, Preis: ca. € 14,80<br />

„Es ist schon gut, wenn man einen Freund hat, der von den Lippen ablesen kann“, sagt Max<br />

auf dem Heimweg zu Fabian und Lisa. Die drei haben gerade zwei Männer belauscht, sie<br />

sind einem geplanten Raub des blauen Diamanten auf der Spur. Fabian ist erst seit kurzem<br />

in der Klasse. Anfangs war er scheu und es gefiel ihm nicht – doch das hat sich bald gelegt.<br />

Denn er hat etwas, was die anderen nicht haben. Er hört nur mit seinem ‚Computer für die<br />

Ohren’ wie er sein Cochlea Implantat nennt. Bald erweist sich sein ‚Hörcomputer’ als große<br />

Hilfe beim Fang der Diebe!<br />

Karin Frühwirth


FellpFlege im<br />

Winter<br />

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit<br />

ist es wichtig, besonders auf die Fellpflege<br />

Ihres Hundes zu achten. Hunde<br />

pflegen ihr Fell nämlich nicht - so wie<br />

Katzen - selbst, sondern brauchen die<br />

Hilfe der Menschen. Die meisten Hunde<br />

empfinden das regelmäßige Bürsten<br />

als Streicheleinheiten, aber es regt auch<br />

die Durchblutung an, und das Haarwachstum<br />

wird dadurch begünstigt.<br />

Zu lange Haare an den Pfoten und im<br />

Bauch-, Brustbereich gehören jetzt ein<br />

wenig gekürzt.<br />

Bei andauernder Kälte brauchen alle<br />

Hunde spezielle Pflege der Pfoten.<br />

Streusalz oder Splitt macht die Ballen<br />

rissig und es ist ratsam, vor den Spaziergängen<br />

die Fußballen mit einer dünnen<br />

Schicht Pflegesalbe (Hirschtalg, Vaseline<br />

oder Melkfett) einzuschmieren,<br />

damit die zarte Haut zwischen den Ballen<br />

nicht reißt.<br />

Sollten sich nach einem Spaziergang<br />

im Schnee Klumpen an den Pfoten gebildet<br />

haben, reißen Sie diese auf keinen<br />

Fall heraus, sondern decken Sie<br />

mit einem warmen, nassen Tuch ab, bis<br />

sie zerschmelzen. Noch besser ist es,<br />

wenn Sie Ihren Vierbeiner mit einem<br />

warmen Fußbad verwöhnen, weil dadurch<br />

auch eventuelle Salzrückstände<br />

entfernt werden.<br />

Ein komplettes Bad sollte, wenn nicht<br />

unbedingt nötig, vermieden werden,<br />

damit das durch Heizungsluft sowieso<br />

schon strapazierte Haarkleid nicht zusätzlich<br />

austrocknet und brüchig wird.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Liebling<br />

viel Spaß beim Spaziergang!<br />

TGZ Tiergesundheitszentrum GmbH ®<br />

8413 <strong>Ragnitz</strong> 105,<br />

Tel 0 31 83 / 20 989<br />

Notruf: 0664 / 93 29 398<br />

Dr. Dastig, Mag. Matzer<br />

Mag. Bretterklieber<br />

Ausflug nach Lentiai vom 7. bis 9. 10. 2011<br />

„Buon giorno“, mit diesem fröhlichen<br />

Gruß wurden wir von Bürgermeister<br />

Rudolf Rauch vor dem Gemeindeamt<br />

begrüßt. Danach startete der Bus<br />

voller gut gelaunter Gemeindebürger<br />

Richtung Italien nach Lentiai. Lentiai<br />

ist eine Gemeinde in der Region von<br />

Venezien und ist seit diesem Jahr<br />

die offizielle Partnergemeinde von<br />

<strong>Ragnitz</strong>. Nach mehrstündiger Fahrt,<br />

wo uns auch schon winterliche Verhältnisse<br />

begegneten, kamen wir schließlich<br />

am Ziel an. Ganz nach italienischer<br />

Tradition ging der erste Weg in ein<br />

ländliches Restaurant. Gestärkt durch<br />

typische Spezialitäten aus der Region<br />

und lokalen Wein, ging es schließlich<br />

in unser Hotel.<br />

Von lauen Sonnenstrahlen geweckt<br />

waren wir gespannt, was uns wohl<br />

an diesem Tag erwarten würde. Am<br />

Vormittag ging es zum bekannten<br />

Weinkeller „Villa Santi“. Nach einer<br />

ausführlichen und interessanten Führung,<br />

unterstützt von unserem Wahl-<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Maurizio, durfte dann auch<br />

der berühmte Prosecco verkostet werden.<br />

Für das Mittagessen ging es in ein<br />

kleines Restaurant mit wunderschönem<br />

Blick auf Lentiai. Am Nachmittag<br />

führte uns der nächste Weg nach Mel,<br />

wo die bekannte Regionalmesse „Mele<br />

a Mel“ stattfand. Selbst der kurze<br />

Regenschauer bei der Ankunft in Mel<br />

trübte die Laune nicht. Einen kleinen<br />

Einblick in die Geschichte von Lentiai<br />

bekamen wir am Abend bei einem Diavortrag<br />

mit Bildern und Geschichten<br />

aus der Region. Beim Abendessen<br />

gab es schließlich das erste Zusammentreffen<br />

der Bürgermeister und mit<br />

den Stunden wuchs die österreichischitalienische<br />

Freundschaft. Am Sonntag<br />

ging es für alle in die Kirche von Lentiai<br />

zur heiligen Messe, wo wir auch vom<br />

Pfarrer recht herzlich begrüßt wurden.<br />

Im Anschluss an die Messe fand im<br />

Gemeindesaal der offizielle Teil statt<br />

– die Angelobung der Partnergemeinschaft,<br />

bei der reichlich Geschenke<br />

ausgetauscht wurden. Nach dem Mittagessen<br />

hieß es „Arrivederci Italia“.<br />

Ein Dankeschön gilt allen, die diese<br />

schönen und interessanten Tage ermöglicht<br />

haben.<br />

Kathrin Gründl<br />

Trotz schlechtem Wetter nahmen auch heuer<br />

wieder viele Gemeindebürger am jährlichen<br />

Gemeindewandertag teil.


Ausflug vom Sparverein „Enzian“ am 17. 9. 2011<br />

Bei strahlendem Herbstwetter<br />

machten sich zahlreiche Mitglieder<br />

des Sparvereines „Enzian“ (GH Ortner)<br />

auf nach Maierhofen bei Fürstenfeld.<br />

Dort angekommen, gab es eine<br />

Besichtigung des Schloß-Weingutes<br />

Thaller.<br />

Im Anschluss durften bei der Weinverkostung<br />

einige gute Tröpfchen probiert<br />

werden. Zur Stärkung ging es weiter<br />

zu einem Buschenschank nach Arnwiesen,<br />

wo die gesellige Runde den<br />

restlichen Nachmittag bei einer guten<br />

Die Schale der Dankbarkeit<br />

Einen tollen Vorschlag habe ich im<br />

steirischen Sonntagsblatt gelesen. Ich<br />

möchte ihn hier gerne weiter geben.<br />

Stellen Sie an einer Stelle in der<br />

Wohnung oder im Haus eine schöne<br />

Schale oder Vase auf. Kleine Zettel<br />

und ein Stift sollen gleich in der Nähe<br />

sein.<br />

Jedes Familienmitglied kann nun im<br />

Laufe des Jahres besondere Tage,<br />

Ereignisse oder Erinnerungen auf<br />

einen Zettel schreiben, diesen falten,<br />

außen mit dem Datum versehen und<br />

in die Schale legen. Das können Geburtstage,<br />

besondere Erfolge, Matura,<br />

ein besonders schöner Sonnenuntergang,<br />

ein gelungenes Gespräch,<br />

Nachwuchs bei den Haustieren, die<br />

Anschaffung eines neuen Autos,<br />

aber auch traurige Ereignisse wie<br />

ein Todesfall sein. Vielleicht kann<br />

Jause, Wein<br />

und Musik ausklingen<br />

ließ. Ein<br />

Dankeschön gilt<br />

dem Obmann<br />

des Sparvereins,<br />

Erich Platzer,<br />

der diesen<br />

tollen Ausflug<br />

organisiert hat!<br />

Kathrin Gründl<br />

Firmenjubiläum bei KIENDLER<br />

In diesem Jahr wurden wieder langjährige<br />

Mitarbeiter der Firmengruppe<br />

Kiendler geehrt.<br />

In stimmungsvollem Rahmen fand für<br />

die zwei verdienstvollen Mitarbeiter<br />

eine Feier im Restaurant „Zur alten<br />

Post“ in Leibnitz statt. Die Jubilare<br />

erhielten Reisegutscheine, um einmal<br />

so richtig ausspannen zu können.<br />

von links nach rechts:<br />

Helmut MANHART, Ölpresser - 25 Jahre,<br />

Paul KIENDLER, Josef VUCSINA,<br />

Obermüller - 25 Jahre<br />

Ein neuer Brauch für’s NEUE JAHR?<br />

man auch das eine oder andere Foto<br />

ausdrucken und dazu legen.<br />

Am Silvesterabend kann man nach<br />

einem gemeinsamen Essen die Schale<br />

holen und Zettel für Zettel noch<br />

einmal auf das Jahr zurückschauen.<br />

Man kann zuerst auch nur das Datum<br />

nennen und<br />

raten, was an<br />

diesem Tag war.<br />

Wenn die Schale<br />

leer ist, kann<br />

m a n g e m e i nsam<br />

ein Gebet<br />

sprechen oder<br />

dankbar auf das<br />

vergangene Jahr<br />

anstoßen, wie es<br />

eben für die Familie<br />

passt.<br />

So kann man das<br />

alte Jahr schön<br />

und bewusst ab-<br />

schließen und voller Tatendrang das<br />

neue beginnen.<br />

Viel Glück, Gesundheit, Kraft, Geduld<br />

und Freude!<br />

Veronika Spath


Was findet jedes Jahr im November statt?<br />

Wo sieht man noch viele Jugendliche steirisch<br />

tanzen (heuer mit einem ganz tollen<br />

Fackeltanz als Eröffnung)?<br />

Wo kann man sich noch normal unterhalten,<br />

ohne von Verstärkermusik übertönt zu<br />

werden?<br />

Wo spielt eine tolle Tanzmusikgruppe (heuer<br />

die Sulmtaler Tanzlmusi, die sowohl bei<br />

steirischen Volkstänzen, Volksmusik, aber<br />

auch bei Unterhaltungsmusik total sattelfest<br />

ist)?<br />

Wo gibt es viele tolle Preise zu gewinnen?<br />

Wo bekommt man noch selbstgemachte<br />

Handarbeiten zu sehen und zu gewinnen?<br />

Wo wird bis in die frühen Morgenstunden<br />

getanzt und gelacht?<br />

Wo kann man gut essen, trinken und sich<br />

zwanglos unterhalten?<br />

Antwort:<br />

Beim Kathreinball<br />

M a n s o l l t e s i c h d i e s e n Te r m i n<br />

(17. 11. 2012) fürs nächste Jahr schon<br />

unbedingt reservieren, es macht wirklich<br />

Spaß!!<br />

Christa Wachswender<br />

Schenk dir<br />

ein paar Minuten Stille<br />

Schließe die Augen<br />

und denk<br />

an das Kind in der Krippe<br />

Denk an den Zauber<br />

dieser einzigen Nacht<br />

An die Wärme<br />

trotz der Kälte<br />

An das Licht<br />

trotz der Finsternis<br />

Atme tief in dich hinein diese Liebe<br />

die noch nach zweitausend Jahren<br />

von dieser einzigartigen Nacht ausgeht<br />

Und uns die Hoffnung gibt<br />

die wir für unser Leben brauchen<br />

Karin Frühwirth<br />

Verkaufe Baugrund 1 m² in <strong>Ragnitz</strong>-Vorort<br />

Harald Puchtler, Mobil 0699 / 10 06 40 84


VS Laubegg<br />

Auch in diesem Schuljahr fand wieder eine Buchverkaufsausstellung<br />

mit gestaltetem Adventprogramm der<br />

Kinder der Volksschule Laubegg statt.<br />

Schon im Vorhinein arbeiteten die Eltern und Kinder der 4.<br />

Klasse fleißig und mit großer Freude an den Vorbereitungen<br />

VOL Dipl. Päd. Anneliese Zweytick<br />

Ich bin bereits seit 28 Jahren als<br />

Volksschullehrerin tätig. Davon verbrachte<br />

ich 20 Dienstjahre im Bezirk<br />

Radkersburg und 8 an der VS Straß.<br />

Im Laufe dieser Jahre sammelte ich<br />

sehr viele Erfahrungen im Schuleingangsbereich.<br />

Ich hatte bereits 18<br />

Mal die Möglichkeit, eine 1. Klasse<br />

als Klassenlehrerin zu führen. Nach<br />

zahlreichen Weiterbildungen versuchte<br />

ich mich auf die Grundstufe I zu spezialisieren.<br />

Immer wieder fiel mir auf,<br />

dass es Kinder gibt, die bereits in der<br />

1. Klasse große Schwierigkeiten im Lesen<br />

und Rechtschreiben, aber auch im<br />

Rechnen aufweisen. Ich versuchte mit<br />

allen Möglichkeiten, die mir offen standen,<br />

den SchülerInnen zu helfen. Trotz<br />

meiner großen Bemühungen, stellten<br />

sich nur geringe Erfolge ein. Deshalb<br />

suchte ich nach einem neuen Weg.<br />

Ich entschloss mich für ein Studium<br />

an der Pädagogischen Akademie Graz<br />

Eggenberg, um endlich auf die Bedürfnisse<br />

meiner SchülerInnen eingehen<br />

zu können. So wählte ich ein fünfjähriges<br />

Hochschulstudium für Legasthenie<br />

und Dyskalkulie und konnte es im<br />

Mai 2010 erfolgreich beenden. Nach<br />

fünf Jahren intensiver Arbeit mit der<br />

Lese-Rechtschreibschwäche bzw. Rechenschwäche<br />

habe ich nun für mich<br />

die Möglichkeit gefunden, den Kindern<br />

mit Lernproblemen in der richtigen Art<br />

und Weise helfen zu können.<br />

Da mein Traumberuf VS- Lehrerin ist,<br />

gibt es für mich nichts Schöneres, als<br />

mit SchülerInnen zu arbeiten. Jedes<br />

Kind ist für mich eine einmalige Persönlichkeit,<br />

die ich gemeinsam mit<br />

den Eltern begleiten und unterstützen<br />

darf.<br />

Stolz bin ich auch auf meine 25 jährige<br />

Chorerfahrung. Die Kinder gestalteten<br />

stets mit Begeisterung die Lieder mit<br />

verschiedensten Orffinstrumenten.<br />

Ich bin seit 27 Jahren verheiratet,<br />

Mutter einer 22- jährigen Studentin<br />

und wohne in Perbersdorf bei St. Veit<br />

am Vogau in der Gemeinde Weinburg,<br />

Bezirk Radkersburg.<br />

Comeniusprojekt Kid‘s rights in der VS Laubegg in den Schuljahren 2011 - 2013<br />

In diesem Schuljahr starten wir gemeinsam mit unseren<br />

EU – Partnerländern Deutschland, Niederlande und<br />

Österreich (BG/BRG Pestalozzi) mit dem Comeniusprojekt<br />

Kid‘s rights. Bei unserem ersten Arbeitsmeeting im<br />

November in Graz wurden die gemeinsamen Ziele und<br />

Vorhaben zum Thema Kinderrechte, die an den einzelnen<br />

Standorten mit den Kindern erarbeitet und dokumentiert<br />

werden, vereinbart. Sehr herzlich wurden unsere Gäste aus<br />

Deutschland, den Niederlanden und Graz in <strong>Ragnitz</strong> vom<br />

Team der Volksschule, von Herrn Bürgermeister Rauch,<br />

Herrn Vizebürgermeister Sunko und der Gemeinderätin<br />

Frau Friedl empfangen. Ein besonderes Highlight und<br />

Kunstgenuss war der Besuch des Konzertes der MusiklehrerInnen<br />

der Musikschule Pro Omnia im Schloss St.<br />

Georgen. Für mich als Schulleiterin ist es eine Freude,<br />

mit unserer kleinen Schule erneut an einem EU – Projekt<br />

teilnehmen zu können. Für unsere SchülerInnen und Leh-<br />

und den selbstgebastelten Präsenten für den Adventbasar.<br />

Köstliche Schmankerln der 4. Klasse verwöhnten wieder<br />

die Gaumen der Gäste. Keksspenden wurden von Müttern<br />

aller Schulstufen zur Verfügung gestellt und verkauft.<br />

Mit der neuen Lichtanlage, gesponsert vom ehemaligen<br />

Dartclub <strong>Ragnitz</strong>, war das vielfältige Adventprogramm ein<br />

besonderes Highlight der Veranstaltung. Neben Tanz und<br />

Musik aller Schulstufen, regte die 4. Klasse mit einem kritischen<br />

Theaterstück das Publikum zum Nachdenken an.<br />

Die Kinder der 1. Klasse versuchten Frau Holle zum Ausschütteln<br />

ihrer Betten zu bewegen, in der Hoffnung, dass<br />

wir dann wirklich weiße Weihnachten erleben dürfen.<br />

Der Erlös dieser Veranstaltung kommt den Kindern der 4.<br />

Klasse zugute und ermöglicht ihnen das Durchführen von<br />

Projekttagen im Sommer.<br />

Dir. Petra Steiner<br />

rerinnen wird es sicher eine ertragreiche und spannende<br />

Arbeitszeit, in der sich die SchülerInnen in Weblogs zum<br />

Thema Kinderrechte austauschen können. Natürlich werden<br />

wir Sie weiterhin über unsere Arbeit im Rahmen des<br />

Projektes informieren.<br />

Petra Steiner<br />

9


10<br />

Ernennung<br />

zum Schulrat<br />

Johann Wolfger, Mitglied des<br />

Lehrerkollegiums der HS St.<br />

Georgen, wurde vom Bundespräsidenten<br />

zum Schulrat ernannt.<br />

Johann Wolfger unterrichtet<br />

seit 1978 an der Hauptschule<br />

Deutsch, Biologie, Musikerziehung<br />

und Physik/Chemie. Er wurde<br />

aufgrund seines Einsatzes<br />

für innovative Projekte an der<br />

Schule (Soziales Lernen, Theaterprojekte,<br />

Comeniusprojekt)<br />

ausgezeichnet. Ebenso wurde<br />

sein außerschulisches kulturelles<br />

Engagement damit gewürdigt.<br />

Heidrun Pierer<br />

Comenius – Treffen in Lettland<br />

Laipni lūdzam – herzlich willkommen,<br />

so wurden zwei Lehrer/innen<br />

und vier Schülerinnen der Hauptschule<br />

St. Georgen/Stfg. in ihrer lettischen<br />

Partnerschule in Penkule begrüßt. Im<br />

Oktober fand dort ein Arbeitstreffen für<br />

das gemeinsame Comenius – Projekt<br />

„Which Europe?“ statt.<br />

Gemeinsam mit den Kolleg/innen aus<br />

Italien, Griechenland, Lettland und der<br />

Türkei wurde die Arbeit für das laufende<br />

Schuljahr geplant. Es gab auch<br />

viele Gelegenheiten, die interessante<br />

lettische Kultur und Geschichte kennenzulernen.<br />

Die lettische Volkskultur<br />

ist sehr reichhaltig, besonders die<br />

Tänze haben einen hohen Stellenwert,<br />

wie man bei einer abendlichen Veranstaltung<br />

im Dorf Penkule erleben (und<br />

mitmachen) konnte. Ein besonderer<br />

Höhepunkt war der Besuch der lettischen<br />

Hauptstadt Riga.<br />

Laternenfest<br />

Der Kindergarten feierte mit<br />

vielen Gästen das traditionelle<br />

Laternenfest am 11. 11. 2011.<br />

Leuchtende Laternen, strahlende<br />

Kinderaugen und viel<br />

Freude am gemeinsamen Musizieren<br />

und Feiern, zu Ehren<br />

des Heiligen Martin, machten<br />

das Fest zu einem tollen Erlebnis<br />

für Groß und Klein.<br />

Kindergartenleiterin<br />

Margit Waiker<br />

mit ihrem Kindergartenteam<br />

Für die Schülerinnen war es besonders<br />

eindrucksvoll, wie problemlos die Verständigung<br />

war, weil sie ihre Sprachkenntnisse<br />

gut einsetzen konnten. Es<br />

wurden viele neue Freundschaften<br />

geschlossen, und die Herzlichkeit der<br />

Gastfamilien wird ihnen in besonderer<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Heidrun Pierer


Frau Dipl.-Päd. Maria Eder im Ruhestand<br />

„In St. Georgen gibt’s ka Hauptschul.“<br />

Mit dieser Auskunft begann 1977 die<br />

Lehrerinnen – Laufbahn für unsere<br />

Kollegin Frau Dipl.-Päd. Maria Eder,<br />

als sie ihren Dienst an der HS St.<br />

Georgen/Stfg. antreten sollte. Die<br />

Schule war damals drei Jahre alt,<br />

und Schulgebäude gab es keines.<br />

Die Klassen waren in drei verschiedenen<br />

Gebäuden untergebracht,<br />

in der damaligen Volksschule, im<br />

Pfarrheim und im Kloster, das heute<br />

der Familie Tegetthoff gehört. Die damalige<br />

Schulleiterin, Frau OSR Erika<br />

Prenner, war Frau Eders Lehrerin in<br />

ihrer Hauptschulzeit gewesen.<br />

Die folgenden Jahre waren sicher<br />

anstrengend, aber auch sehr spannend.<br />

Denn nicht nur, dass in den<br />

Anfangsjahren kaum Unterrichtsmittel<br />

vorhanden waren, so war durch die<br />

auf verschiedene Gebäude verteilten<br />

Klassen auch für die Fitness der<br />

Lehrkräfte gesorgt. Jedenfalls war<br />

viel Improvisationstalent nötig, außerdem<br />

auch Gelassenheit und Humor,<br />

um mit den äußeren Umständen<br />

klarzukommen. Frau Eder übernahm<br />

sogleich eine Klasse als Klassenvorstand,<br />

eine Tätigkeit, die sie durch<br />

viele Jahre hindurch gerne ausübte.<br />

Im Förderungsverein der Hauptschule<br />

war sie viele Jahre lang als Beirat tätig<br />

und engagierte sich bei zahlreichen<br />

Veranstaltungen.<br />

Das familiäre Klima, die zunehmende<br />

Vertrautheit innerhalb des Lehrkörpers<br />

und die Tatsache, dass sie die Möglichkeit<br />

hatte, zumindest zwei Generationen<br />

von Kindern aus demselben<br />

Umfeld zu unterrichten, bezeichnet<br />

Frau Eder als besonders positive Erinnerung<br />

an ihre Jahre in St. Georgen.<br />

Ein besonderes Anliegen war ihr stets<br />

die Leseerziehung, so begann sie<br />

den kleinen Bücherbestand unserer<br />

Schule zu einer Schulbibliothek auszubauen.<br />

Auch die Hinführung der<br />

Kinder zum Inter-esse an Kulturveranstaltungen<br />

war ihr wichtig. Ihr Engagement<br />

für die öffentliche Bücherei<br />

in Wildon wird ihr auch in Zukunft ein<br />

Weihnachtsausstellung bei<br />

Wonderful Nature<br />

So wie jedes Jahr gab es eine<br />

tolle Weihnachtsausstellung bei<br />

Guggi Lorenz in Laubegg. Mit viel Geschmack<br />

und Talent hat sie exklusive<br />

Gegenstände, Blumenarrangements,<br />

Kerzen und Dinge, die den Advent<br />

einfach schöner machen, arrangiert<br />

und präsentiert. Es lohnt sich jedes<br />

Jahr, diese Ausstellung zu besuchen.<br />

Ganz sicher findet man bei ihr den<br />

einen oder anderen Gegenstand,<br />

der noch zur perfekten Advent- und<br />

Weihnachtszeit passt.<br />

Ich freue mich schon auf die nächste<br />

Ausstellung.<br />

Christa Wachswender<br />

besonderes<br />

Anliegen sein.<br />

S i e f ü h r t e<br />

Englisch als<br />

Arbeitssprache<br />

in unserer<br />

Schule ein und<br />

unterrichtete<br />

Deutsch für<br />

ausländische<br />

Schüler/innen, eine Tätigkeit, die sie<br />

auch in ihrem Ruhestand weiterführen<br />

möchte.<br />

Mit dem Schuljahr 2011/12 tritt unsere<br />

geschätzte Kollegin in den<br />

Ruhestand. Sie wird weiterhin für die<br />

Gemeinde Wildon aktiv sein.<br />

Was Frau Eder sehr fehlen wird, ist<br />

der tägliche Kontakt mit den Kindern,<br />

zu denen sie immer ein sehr gutes<br />

Verhältnis hatte und die ihre freundliche,<br />

engagierte und hilfsbereite Art<br />

immer sehr schätzten. Wir wünschen<br />

ihr für den neuen Lebensabschnitt<br />

alles Gute und viele neue interessante<br />

Aufgaben und Kontakte. Wir<br />

möchten uns sehr herzlich für die<br />

vielen gemeinsamen Jahre, die gute<br />

Zusammenarbeit, die vielen schönen<br />

Begegnungen und für ihre große<br />

Hilfsbereitschaft bedanken.<br />

Buchtipp!<br />

Heidrun Pierer<br />

Die homöopathische<br />

Hausapotheke<br />

in Bildern<br />

von<br />

Dr. Vera Rosival,<br />

Verlag München,<br />

Preis: € 15,-<br />

60 homöopathische Mittel zur<br />

Behandlung von akuten und<br />

chronischen Beschwerden werden<br />

gut verständlich vorgestellt<br />

– ergänzt mit lustigen Karikaturen,<br />

mit denen man das Beschwerdebild<br />

und die dazugehörigen<br />

Globuli leicht erkennen<br />

und sich auch einprägen kann!<br />

Karin Frühwirth<br />

11


1<br />

Zu Schulbeginn wurde vom Landesschulrat<br />

allen Hauptschulen des<br />

Bezirkes Leibnitz die Möglichkeit<br />

geboten, sich für das nächste Schuljahr<br />

um die Umwandlung in eine<br />

Neue Mittelschule zu bewerben.<br />

Trotz kürzester Fristen hat auch die<br />

Schulgemeinschaft der HS St. Georgen<br />

den Beschluss dazu gefasst und<br />

ein entsprechendes Ansuchen beim<br />

Bildungsministerium eingebracht.<br />

Was ist nun diese Neue Mittelschule<br />

– was ändert sich für unsere<br />

Schülerinnen und Schüler?<br />

Die Neue Mittelschule (NMS) soll die<br />

Sekundarstufe I, das betrifft alle 10<br />

– 14-Jährigen, weiterentwickeln, den<br />

Schülerinnen und Schülern individuelle<br />

Schullaufbahnen ermöglichen<br />

Neue Mittelschule St. Georgen<br />

und vor allem die bisher sehr frühe<br />

Bildungslaufbahnentscheidung (mit<br />

10 Jahren) nach hinten verschieben.<br />

Damit ist auch eine grundsätzliche<br />

pädagogische und organisatorische<br />

Neugestaltung des gemeinsamen<br />

Lernens der 10 bis 14-Jährigen verbunden.<br />

Da sich die HS St. Georgen auch bisher<br />

immer aktuellen pädagogischen<br />

Entwicklungen offen gezeigt hat, sind<br />

viele Ziele der Neuen Mittelschule<br />

bereits Schulalltag. Einige wenige<br />

bringen uns sicher neue Impulse<br />

und Verbesserungen unserer Möglichkeiten:<br />

• An der NMS unterrichten HS-LehrerInnen<br />

und AHS-LehrerInnen<br />

gemeinsam.<br />

Die Tabelle soll einen Vergleich des Angebotes der<br />

aHS St. Georgen (HS) mit der neuen Mittelschule NMS geben:<br />

NMS HS<br />

AHS- und HS-Lehrer 4 6<br />

Teamteaching 4 4 seit 2011/12<br />

Ergänzende<br />

Leistungsbeschreibung<br />

4 6<br />

Hauptschulabschluss 4 4<br />

Realgymnasiumszeugnis 4 6<br />

eLSA<br />

- eLearning im Schulalltag<br />

4 4<br />

Besuch einer Höheren<br />

Schule auch jetzt möglich<br />

seit 4 Jahren<br />

seit 25 Jahren EDV<br />

Soziales Lernen 4 4 seit mehr als 20 Jahren<br />

Integration 4 4<br />

Offene Unterrichtsformen 4 4<br />

Frühwarnsystem und<br />

Förderunterricht<br />

2 Projektwochen<br />

pro Jahr<br />

4 4<br />

4 6<br />

Externe Experten 4 4<br />

Berufs- und<br />

Bildungsinformation<br />

4 4<br />

Wahlpflichtfächer 4 6<br />

derzeit laufend kleinere<br />

Projekte<br />

derzeit Interessens- und<br />

Begabungsförderung ab<br />

der 1. Klasse<br />

• Teamteaching ist in den Schularbeitenfächern<br />

verpflichtend, um einen<br />

individuellen und differenzierten<br />

Zugang zum Leistungsvermögen<br />

der Kinder zu ermöglichen.<br />

• Zweimal pro Unterrichtsjahr erfolgt<br />

eine ergänzende differenzierende<br />

Leistungsbeschreibung.<br />

• Die SchülerInnen können je nach<br />

ihrem individuellen Leistungsvermögen<br />

entweder einen Realgymnasiumsabschluss<br />

oder einen<br />

Hauptschulschluss erwerben. Die<br />

Schulnachricht und das Zeugnis<br />

kann nach dem AHS – Lehrplan<br />

(Realgymnasium) oder nach dem<br />

Hauptschullehrplan ausgestellt<br />

werden.<br />

• Wahlpflichtfächer gibt es ab der<br />

3. und 4. Klasse im Ausmaß von<br />

jeweils drei Jahreswochenstunden<br />

als Angebot.<br />

Das können sein: eine zusätzliche<br />

Fremdsprache, Informatik, NaturwissenschaftlichesExperimentieren,<br />

Vertiefungsunterricht aus D,<br />

M, E oder muttersprachlicher Unterricht<br />

(für Kinder mit nichtdeutscher<br />

Muttersprache).<br />

• In offenen Unterrichtsformen sollen<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

selbstverantwortliches Arbeiten und<br />

entdeckendes Lernen erfahren.<br />

Für die Einführung der Neuen Mittelschule<br />

war eine getrennte Abstimmung<br />

der Lehrer und der Eltern (mit<br />

mindest jeweils 2/3 – Mehrheit) vorgeschrieben.<br />

Sowohl Eltern als auch<br />

LehrerInnen haben sich zu 100 % für<br />

die Neue Mittelschule entschieden.<br />

Das zeigt, dass der neue Schultyp<br />

auf großes Interesse stößt.<br />

Als Partnerschule konnten wir das<br />

BORG Monsberger Graz mit ihrem Direktor<br />

HR Mag Hans Adam gewinnen.<br />

Mit dieser Schule verbindet uns schon<br />

eine jahrelange Zusammenarbeit im<br />

EDV – Bereich und im Bildungsinformationsbereich.<br />

Das Team der HS St. Georgen wird<br />

auch in Zukunft alles beitragen, dass<br />

die persönliche und die schulische<br />

Entwicklung der Schülerinnen und<br />

Schüler bestmöglich gefördert wird.<br />

Für das Team der HS St. Georgen<br />

HDir. Gerhard Pierer


Umfrage<br />

Wer kommt zu dir,<br />

Weihnachtsmann oder Christkind?<br />

Astrid, Lorenz und<br />

Valentina Handl<br />

Kindergartenpädagogin,<br />

Volksschüler, Haslach<br />

Bei uns kommt natürlich das<br />

Christkind! So war es bei uns als<br />

Kinder schon immer, und diese<br />

Tradition möchte ich auch an meine<br />

Kinder weitergeben. Obwohl man um den Weihnachtsmann<br />

nicht herum kommt, da dieser in diversen Medien immer<br />

wieder vorkommt. Das ist auch gut so, denn für mich<br />

ist es wichtig, dass meine Kinder verschiedene Kulturen und<br />

deren Bräuche auch kennen lernen. Vehement wehre ich<br />

mich nur gegen den „Weihnachtshasen“ aus einer fragwürdigen<br />

Werbung, der hat definitiv nichts mit Tradition zu tun!<br />

Also freuen wir uns auf das Christkind mit all dem religiösen<br />

und weltlichen Hintergrund, der dazugehört!<br />

Daniel Winter, Student,<br />

Badendorfberg<br />

Zu mir?<br />

Eindeutig das Christkind!<br />

Obwohl die Geschichte des Weihnachtsmannes<br />

oft fälschlich weitererzählt<br />

wird, nämlich dass es eine<br />

reine Erfindung von Coca Cola sei.<br />

Ebenso wenig befindet sich dessen<br />

Ursprung in den USA, sondern kam bereits im 19. Jahrhundert<br />

in Europa in großteils protestantischen Gegenden auf.<br />

Nichts desto trotz ist in Österreich das Christkind größtenteils<br />

populärer, und ich würde eine Beibehaltung der Traditionen<br />

hier befürworten, zumal in Österreich so und so am 6.<br />

Dezember der heilige Nikolaus, eben der Weihnachtsmann,<br />

von Haus zu Haus zieht.<br />

Maximilian Strohmaier,<br />

6 Jahre, Haslach<br />

Zu uns kommt das Christkind. Es<br />

bringt den Christbaum und Geschenke.<br />

Ich schreib eine Liste,<br />

was ich mir wünsche. Den Weihnachtsmann<br />

gibt es in Amerika,<br />

bei uns ist das Christkind. (Leider<br />

kommt das Christkind immer mehr ab, was ich sehr schade<br />

finde – Mama von Maximilian.)<br />

Aber mir ist`s wurscht wer kommt, Hauptsache es kommt irgendwer.<br />

Ich weiß nicht, ob das Christkind zu meiner Schwester<br />

kommt, die ist nämlich ein bisserl schlimmer als ich.<br />

Bei uns kommt das Christkind schon in der Früh, da schau ich<br />

schon von oben herunter, ob es im Wohnzimmer glitzert. Am<br />

Nachmittag gehen wir dann zur Kindermette und am Abend<br />

kommt es dann bei der Oma.<br />

Karin, Michael<br />

und Wolfgang Lückl<br />

Schneiderin, Hauptschüler<br />

und Außendienstmitarbeiter,<br />

Badendorfberg<br />

Im Grunde ist es ganz<br />

egal, ob der Weihnachtsmann<br />

oder das<br />

Christkind kommt.<br />

Weihnachten ist das „Fest mit der Familie“. Bei uns kommt,<br />

seit wir uns erinnern können, das Christkind. Es schmückt<br />

den Baum, legt die Geschenke darunter und fliegt weiter!<br />

Peter Sternad, Aussendienstmitarbeiter,<br />

<strong>Ragnitz</strong><br />

Bei uns kommt sicher das Christkind.<br />

Das wird seit Generationen<br />

so gefeiert. Unsere Kinder malen<br />

jedes Jahr ihren Wunschzettel<br />

und legen ihn vor die Tür. In katholischen<br />

Regionen existiert nur das<br />

Christuskind und nicht der Weihnachtsmann.<br />

Dieser gelangte zur<br />

Weltberühmtheit in Amerika nur durch Coca Cola, die ihn seit<br />

1931 als Symbolfigur zu Weihnachten einsetzt.<br />

Yvonne Kriegl, 4 Jahre,<br />

Gundersdorf<br />

Zu mir kommt der Weihnachtsmann.<br />

Er bringt mir eine Loly Lops Puppe.<br />

Er kommt mit einem Schlitten und vorne<br />

sind Rentiere.<br />

Der Weihnachtsmann hat eine rote Jacke,<br />

eine rote Mütze und Stiefel an.<br />

Er kommt nur zu den braven Kindern.<br />

Die Eltern der kleinen Yvonne hätten es lieber, wenn das<br />

Christkind kommen würde.<br />

Leider ist bei den Kindersendungen nur der Weihnachtsmann<br />

aktuell und sogar in den Kaufhäusern und am Christkindlmarkt<br />

läuft auch nur er herum.<br />

Aber egal wer, Hauptsache die Puppe liegt unter dem Weihnachtsbaum<br />

und es geht ja nur darum, dass die Kinder<br />

glücklich sind.<br />

Gerti und Franz Bernhard,<br />

<strong>Ragnitz</strong> – Vorort, (Zuagroaste)<br />

3 Enkelkinder<br />

Es wird immer schwerer, wahre<br />

Werte zu vermitteln, weil die<br />

Werbung unsere Kinder zu sehr<br />

beeinflusst. Dadurch wird die eigentliche<br />

(Vor)-Freude auf das Fest vorweggenommen. Bei<br />

uns bringt immer das Christkind die Geschenke. Der Weihnachtsmann,<br />

so haben wir es damals unseren Kindern und<br />

jetzt unseren Enkelkindern erklärt, ist nur in den Kaufhäusern<br />

und öffentlichen Weihnachtsfeiern präsent, wo er auch<br />

kleine Geschenke verteilen darf.<br />

Uns ist es viel lieber, wenn das Christkind durch das Schlüsselloch<br />

kommt, als der Weihnachtsmann durch den Kamin.<br />

1


1<br />

Franz Gumpl, <strong>Ragnitz</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!<br />

90<br />

Emmerich Hackl, Haslach 85 Agnes Hohl, Badendorf 85<br />

Erna Maurer, Gundersdorf<br />

80<br />

Maria Gumpl, <strong>Ragnitz</strong><br />

Agnes Hackl, Oberragnitz<br />

85<br />

80


Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!<br />

Erich Jöbsl, Ehrenbürger, Badendorf<br />

Herr Karl Paier war in unserer<br />

Gemeinde ein gute Geist und hat uns<br />

16 Jahre lang bei jedem Wetter die<br />

Kronenzeitung zugestellt!<br />

Danke und die besten Wünsche<br />

für die Pensionierung!<br />

Die Kunst des<br />

Schenkens liegt darin,<br />

einem Menschen etwas<br />

zu geben, was er sich<br />

nicht kaufen kann.<br />

Alan Alexander Milne<br />

80<br />

Franz Hackl, Oedt<br />

Nach 50 jähriger Jagdtätigkeit erlegte Herr Karl Hofer<br />

am 22. 9. 2011 im Jagdrevier <strong>Ragnitz</strong> am Schlossfeld<br />

zum ersten Mal 2 Wildschweine.<br />

75<br />

1


1<br />

Schlechte Wirtschaftsprognosen,<br />

geringes Wachstum, steigende<br />

Arbeitslosenzahlen, Nulllohnrunden<br />

für Landesbedienstete, Steuererhöhungen,<br />

hohe Inflation, niedrige Sparzinsen,<br />

Sparmaßnahmen in nahezu<br />

allen Bereichen.<br />

Eine Wiedereinführung der Pflegeregresszahlungen<br />

für Angehörige, ein<br />

Aussetzen des Gratiskindergartens,<br />

eine undurchsichtige und halbherzige<br />

Bildungsreform, kaum durchschaubare<br />

Pensionsregelungen und eine<br />

fehlende Gesamtlösung für den Spitalsbereich.<br />

Beste Aussichten für das kommende<br />

Jahr, Zukunftsperspektiven ?<br />

Haben wir in der Vergangenheit zu<br />

gut gelebt?<br />

Haben wir uns zu sehr auf die<br />

Leistungen der öffentlichen Hand<br />

verlassen und gewisse soziale oder<br />

manchmal sogar übersoziale Dienstleistungen<br />

von Gemeinden, Land<br />

und Bund als selbstverständlich hingenommen?<br />

Oder haben wir uns zu oft von den<br />

Versprechungen der Politiker blenden<br />

lassen und haben geglaubt, dass<br />

diese Politiker zu den von ihnen gemachten<br />

Zusagen stehen werden.<br />

Die fetten Jahre sind vorbei, wir<br />

müssen sparen, es kann nicht so<br />

weitergehen, sonst enden wir so wie<br />

Griechenland, Italien oder Spanienso<br />

der Tenor der Aussagen unserer<br />

Politiker, egal welcher Partei und<br />

Gesinnungsrichtung.<br />

Alles in Ordnung in <strong>Ragnitz</strong>?<br />

Haben wir Fehler gemacht? - sind wir<br />

überhaupt in der Situation und haben<br />

wir Gelegenheit dazu, solche Fehler<br />

zu machen, welche so rigorose Auswirkungen<br />

auf unser tägliches Leben<br />

herbeiführen?<br />

Uns allen ist klar, dass jeder – im Rahmen<br />

des Möglichen – seinen Beitrag<br />

dazu leisten muss, dass unser Staat,<br />

unser Bundesland und letztendlich<br />

unsere Gemeinde weiterhin ein sicheres,<br />

lebenswertes und finanzierbares<br />

Unternehmen bleiben kann.<br />

Sollte Österreich – und das wird ohne<br />

Einsparungen in vielen Bereichen<br />

nicht zu verhindern sein – für die<br />

dringend notwendigen Kredite, die<br />

wir aufnehmen müssen, in Zukunft<br />

höhere Zinsen zu bezahlen haben, so<br />

wird uns dieses Geld bei der Finanzierung<br />

der Bildung, des gesamten Gesundheitswesens<br />

und aller sozialen<br />

Einrichtungen fehlen.<br />

Wenn jedoch wir alle für unser angeblich<br />

übersoziales und nicht mehr<br />

finanzierbares Leben in der Vergangenheit<br />

die Verantwortung übernehmen<br />

müssen, so stellt sich schon die<br />

Frage nach der Verantwortung der<br />

Politik und diverser Manager.<br />

Prozesse gegen korrupte Politiker<br />

werden verschleppt und ziehen sich<br />

jahrelang hin. Verfahren laufen gegen<br />

Bankmanager, die faule Kredite<br />

genehmigten und damit so manche<br />

Bank in den Ruin getrieben haben.<br />

Auch sind unzählige Verfahren wegen<br />

Steuerhinterziehungen, unklaren<br />

Auftragsvergaben und bewiesenen<br />

und teilweise noch unbewiesenen<br />

Geldfüssen anhängig, welche nicht<br />

nachvollziehbar sind.<br />

Es gilt natürlich für alle Verantwortlichen<br />

die Unschuldsvermutung!<br />

Es ist immer die Rede von Milliardenbeträgen<br />

– kaum jemand kann mit<br />

diesen Zahlen noch etwas anfangen<br />

– spüren wird die Auswirkungen jedoch<br />

jeder von uns.<br />

Sinkende Wahlbeteiligungen, Politikverdrossenheit,<br />

Desinteresse der<br />

Jugend an Politik und allgemeinen<br />

Problemen – leider nur zu verständlich.<br />

Das Ende der Spaßgesellschaft droht,<br />

und aus Mangel an Vertrauen in die<br />

Banken werden in einer Art Endzeitstimmung<br />

die letzten Geldreserven in<br />

den Konsum geworfen und teilweise<br />

unnötige Investitionen vorgezogen<br />

- und der Handel jubelt.<br />

Probleme, die uns alle betreffen und<br />

nur mit gemeinsamen Anstrengungen<br />

gelöst werden können.<br />

Wie zufrieden kann da eine Gemeinde<br />

sein, deren Hauptprobleme die Organisation<br />

diverser Weihnachtsfeiern,<br />

die Bereitstellung geeigneter Sitzgelegenheiten<br />

für immerhin drei bis fünf<br />

interessierte Zuhörer bei Gemeinderatssitzungen<br />

und die mangelnde<br />

Erreichbarkeit des Bürgermeisters via<br />

Mobiltelefon ist.<br />

ein Beobachter<br />

Clubmeisterschaft und Mixed Doppelturnier<br />

des TC- <strong>Ragnitz</strong><br />

Auch in der Saison 2011 wurde<br />

wieder die Clubmeisterschaft des<br />

Tennisvereines ausgetragen.<br />

Durch viele Neuzugänge ist es bei<br />

diesen Clubmeisterschaften zu interessanten<br />

Zweikämpfen gekommen.<br />

Unter großer Beteiligung, mit enormen<br />

Einsatz und sehr guten Leistungen<br />

wurden die Clubmeister im Damen-<br />

und Herrenbewerb ermittelt.<br />

Vereinsmeister beim Herren A- Bewerb<br />

wurde wie schon in den vergangenen<br />

Jahren unsere unumstrittene<br />

Nummer eins – Phillip Schön.<br />

Den Herren B- Bewerb gewann<br />

Christoph Wachswender überlegen.<br />

Bei den Damen konnte sich heuer,<br />

nach hartem Kampf, zum ersten<br />

Mal Sabine Gröbner im A- Bewerb<br />

durchsetzen.<br />

Den B- Bewerb konnte Christina Kopp<br />

für sich entscheiden.<br />

Im Herbst fand dann als traditioneller<br />

Jahresausklang bei traumhaftem<br />

Wetter und mit sehr großer Beteiligung<br />

unser Abschluss- Mixed Doppelturnier<br />

statt.<br />

Im Rahmen dieses Turnieres wurde<br />

auch unser langjähriges Mitglied<br />

und Freund August Sommer geehrt<br />

und zu seinem runden Geburtstag<br />

beglückwünscht.<br />

o.kopp<br />

Obmann TC <strong>Ragnitz</strong>


Kinderecke:<br />

Wie war denn deine Antwort auf unsere Umfrage? Kommt zu dir das<br />

Christkind oder der Weihnachtsmann? Weißt du wie Weihnachten in<br />

anderen Ländern gefeiert wird?<br />

In Russland kommt der Weihnachtsmann, der den Namen Väterchen Frost<br />

trägt. Einen Tannenbaum mit Schmuck und Kerzen gibt es nur noch selten.<br />

Nur die älteren Leute erinnern sich noch daran. Damals zogen auch Weihnachtssänger<br />

mit Schlitten durch die Straßen. Heute finden in den Schulen<br />

große Feste statt.<br />

In Spanien ist Weihnachten ein lautes und fröhliches Fest. Am Weihnachtsabend<br />

kann man viele Feuerwerke sehen. Die Familien essen, trinken und<br />

tanzen die ganze Nacht. Mit Pauken und Tamburin machen sie dabei viel<br />

Krach. Die Kinder bekommen nur ganz kleine Geschenke. Einen Christbaum<br />

findet man nur selten.<br />

In England ist Weihnachten ein Familienfest, das drei Tage dauert. Der 24.<br />

Dezember ist der Tag der Vorbereitungen für den nächsten Tag. Wenn alles<br />

fertig ist, geht die Familie zur Mitternachtsmesse. Geschenke gibt es erst am<br />

25. Dezember. Santa Claus fährt mit dem Rentierschlitten über die Dächer,<br />

rutscht durch den Kamin und füllt dann die Strümpfe der Kinder. Am Kamin<br />

stehen Kekse und Milch für den Weihnachtsmann bereit. Die Kinder dürfen<br />

ganz früh aufstehen und noch im Pyjama ihre Geschenke auspacken.<br />

Leserbriefe:<br />

Stunden Betreuung?<br />

Andrea Rauch<br />

Danke Herr Bürgermeister Rudi Rauch, dass du trotz Handy-Abstinenz für<br />

jeden Bürger der Gemeinde <strong>Ragnitz</strong> immer präsent und erreichbar bist.<br />

Du übst dieses nicht immer leichte Amt als deinen Beruf und deine Berufung<br />

aus und löst alle Anliegen mit viel Wissen, Herz und Hausverstand.<br />

Wer braucht eine 24 Stunden Betreuung durch den Bürgermeister?<br />

Für „Pflegefälle“ gibt es eine eigene Betreuung und wenn es brennt gibt<br />

es die 122!<br />

Eine kleine Gemeinde ist wie eine Familie. Jeder kennt jeden. Und <strong>Ragnitz</strong><br />

hat Glück, so ein Familienoberhaupt zu haben.<br />

DANKE Bürgermeister Rudi Rauch!<br />

Eine schöne Adventzeit und FROHE WEIHNACHTEN<br />

sowie Glück und Gesundheit im neuen Jahr!<br />

Impressum:<br />

Name und Adresse sind der Redaktion bekannt<br />

Eigentümer & Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Ragnitz</strong>, Gundersdorf 17, 8413 <strong>Ragnitz</strong>, Tel. 0 31 83 / 83 88 oder 0 31 83 / 74 85,<br />

E-mail: gde@ragnitz.steiermark.at<br />

Richtung des Blattes: Information über das Gemeindegeschehen.<br />

Redaktionsteam: Sonja Baumhackl, Josef Dornhofer, Karin Frühwirth, Kathrin Gründl,<br />

Bruno Köllinger sen., Ing. Othmar Kopp, Andrea Rauch, Ing. Iris Rauch, Ing. Rudolf Rauch jun.,<br />

Mag. Sigrid Resch, Veronika Spath und Christa Wachswender, E-mail: ragnitzerlebensart@gmx.at<br />

Fotos: Privatarchiv + Bruno Köllinger, Satz&Layout: Werbegrafikdesign Skrapits<br />

NEUES JAHR!<br />

NEUES DU?<br />

Gute Vorsätze<br />

für 2012?<br />

Wenn Sie auch, so wie ich, im<br />

neuen Jahr etwas verändern<br />

möchten, dann sind Sie hier<br />

richtig. Yoga bietet dazu einen<br />

Ansatz, der vielleicht auch Ihnen<br />

sympathisch sein könnte.<br />

Um unser Leben positiv zu<br />

verändern, braucht es eins:<br />

Mitgefühl mit sich selbst! Hand<br />

aufs Herz, was fällt Ihnen am<br />

Morgen leichter, wenn Sie in<br />

den Spiegel schauen? Sich zu<br />

loben, oder zu kritisieren? Aus<br />

yogischer Sicht ist unser Geist<br />

ein Diamant, der im Laufe des<br />

Lebens durch unsere Gedanken<br />

und den inneren Kritiker immer<br />

staubiger wird, sodass wir gar<br />

nicht mehr erkennen können,<br />

wie schön er ursprünglich war.<br />

Ein Diamant ist perfekt.<br />

Mein yogischer Vorschlag an<br />

Sie und Ihre Vorsätze für ein<br />

erfolgreiches 2012: Akzeptieren<br />

Sie, wo Sie jetzt stehen. Haben<br />

Sie Mitgefühl mit sich selbst,<br />

wenn Sie sich doch für die Couch<br />

und nicht für die Turnschuhe<br />

entschieden haben und beweisen<br />

Sie Gleichmut Ihren kleinen<br />

Fehlern gegenüber!<br />

Yogakurse mit Christine Stiessel<br />

& Team finden jede Woche im<br />

Kindergarten Wildon statt.<br />

YOGAWEGE<br />

MMag. Christine Stiessel<br />

Münichreiterstr. 55/8<br />

1130 Wien<br />

Tel.: +43 664/ 155 4889<br />

info@yogawege.com<br />

www.yogawege.com<br />

1


1<br />

Der Dartclub in <strong>Ragnitz</strong> - eine Ära geht zu Ende!<br />

Am 27. März 1994 gründete eine aktive Gruppe<br />

von <strong>Ragnitz</strong>er Dart-Spielern den DC-Cafe Anita.<br />

Die Gründungsfunktionäre waren:<br />

Anita Roiko<br />

Manfred Sunko Obmann<br />

Rudolf Hötzl Obmann Stellvertreter<br />

Sylvia Maurer Schriftführer<br />

Pauli Hötzl Schriftführer<br />

Stellvertreter<br />

Sabine Absenger Kassier<br />

Manuela Hackl Kassier Stellvertreter<br />

In dieser Heimstätte, wo sich unter<br />

der damaligen Wirtin Anita Roiko<br />

alle sehr wohl fühlten, wurden die<br />

Erfolge der Spieler messbar, und<br />

alsbald wurde auch bei Turnieren<br />

mitgespielt.<br />

Der Beitritt des Vereins zur Merkur-<br />

Dartliga brachte neue und große Herausforderungen<br />

mit sich. Regional-,<br />

Staats- und Europameisterschaften<br />

wurden besucht. Der größte Erfolg,<br />

den jemand vom Verein für sich<br />

verbuchen konnte, war der Staatsmeistertitel<br />

- und der ging an Heimo<br />

Wohlmann.<br />

Turnierteilnahmen führten so manches<br />

Mitglied bis nach Budapest und<br />

Amsterdam.<br />

Damit der Verein auch finanziell auf<br />

gesunden Beinen steht, wurden in<br />

den darauffolgenden Jahren etliche<br />

Veranstaltungen durchgeführt. Vom<br />

Pyjamaball bis hin zum Osterfeuer<br />

war so einiges dabei.<br />

Doch nach einigen<br />

Jahren des Erfolges<br />

stand eine große<br />

Umstrukturierung ins<br />

Haus. Das Vereinslokal<br />

musste gewechselt<br />

werden, da Anita<br />

Roiko leider <strong>Ragnitz</strong><br />

verließ.<br />

Neues Lokal, neuer Name. Es schlug<br />

die Geburtsstunde des DC Haselbinder.<br />

Herbert Rauch als neuem Vereinswirt<br />

sei hierzu für die großartige<br />

Aufnahme gedankt. Auch ein Ligawechsel<br />

zur Südsteirischen Dartliga<br />

wurde erfolgreich durchgeführt.<br />

Als sich bei vielen der damals doch<br />

sehr jungen Mitglieder das Familienglück<br />

einstellte, schrumpfte mangels<br />

persönlicher Zeit auch die Mitgliederzahl.<br />

Mit Ende 2004 wurde der<br />

Spielbetrieb eingestellt.<br />

Als ehemaliger Obmann beschloss<br />

ich nun mit einigen der ehemaligen<br />

Vorstandsmitglieder den Verein mit<br />

Ende 2011 aufzulösen. Da auch die<br />

Gemeinde den Club immer sehr gut<br />

unterstützt hat, haben wir uns entschlossen,<br />

mit dem Vereinsvermögen<br />

eine neue Bühnenbeleuchtung um<br />

1700€ für die Volksschule Laubegg<br />

anzuschaffen. Sie war bei der Adventfeier<br />

erstmalig in Betrieb und die Kinder<br />

vieler ehemaliger Clubmitglieder<br />

haben sich darüber sehr gefreut.<br />

Ich bedanke mich bei Bruno Köllinger<br />

junior für die zeitintensive Montage<br />

der Anlage und bei allen fleißigen<br />

Clubmitgliedern, die über viele Jahre<br />

hinweg so aktiv waren.<br />

Manfred Sunko


Ende der Gartensaison<br />

Wieder ist ein Gartenjahr vorbei. Der Winter ist endlich da und die Zeit der Ruhe kehrt ein. Zeit<br />

um neue Gartenprojekte zu planen und eine Liste der Arbeiten fürs Frühjahr aufzustellen.<br />

Noch einmal ein Aufruf an alle Gartenbesitzer, die noch Buchsbäume im Garten haben!<br />

Wenn Sie sich von ihrem geliebten Buchs nicht trennen können, so wie ich, dann muss man ausnahmsweise<br />

zur chemischen Keule greifen. Da diese “Mistviecher“ leider in den Pflanzen überwintern, muss schon zeitig<br />

im Frühjahr, sobald es warm wird, gespritzt werden. Diese Spritzungen müssen regelmäßig durchgeführt<br />

werden, sonst hat man keine Chance, seinen Buchsbestand zu erhalten. Wer aber mit chemischer Bekämpfung<br />

nichts zu tun haben möchte, muss seine Bestände noch in diesem Winter bodeneben abschneiden<br />

und noch vor Ort verbrennen. Auf keinen Fall aber auf den Kompost geben oder anderen Entsorgungsmöglichkeiten<br />

zuführen. Als Ersatzpflanzen eignen sich Eiben, Bergilex und Heckenkirsche.<br />

Im Winter nicht vergessen! Immergrüne Sträucher an frostfreien Tagen gießen (Gefahr der Frosttrockenheit)<br />

Bilder aus meinem Garten, der auch ohne „Putzfummel“ im Herbst schön aussieht:<br />

Arbeiten im Februar bis März:<br />

• Bei Weinreben den jährlichen Neuzuwachs des Haupttriebes auf einen Meter zurückschneiden. Dieser kann<br />

Jahrzehnte am Spaliergerüst bleiben. Die Seitentriebe, die sich auf diesem Haupttrieb befinden, auf zwei<br />

Knospen einkürzen, diese bilden die Fruchttriebe.<br />

• Kiwi werden ähnlich wie der Wein geschnitten, nur dass die Haupttriebe nach ca. 6-8 Jahren durch einen<br />

neuen kräftigen Seitentrieb ersetzt werden müssen.<br />

• An Obstbäumen Senkrechttriebe und alle Äste, die ins Innere der Krone wachsen, wegnehmen. Die Höhe so<br />

wählen, dass man bei Pflege und Ernte mit einer kleineren Leiter alles leicht erreichen kann.<br />

• Alle herbsttragenden Himbeeren bodeneben abschneiden.<br />

• Bei Brombeeren 3-5 lange Ruten stehen lassen, diese auf 3 Meter und die darauf wachsenden Seitentriebe<br />

auf 3 Knospen einkürzen.<br />

• Beim restlichen Beerenobst jährlich 1/3 der ältesten Ruten entfernen.<br />

• Blauregen und Trompetenwinde stark schneiden (wieder Leittrieb stehenlassen und die Seitentriebe auf 3<br />

Knospen einkürzen, beim Blauregen wird im Sommer nochmals geschnitten).<br />

• Formale Hecken, die im Herbst nicht geschnitten wurden, jetzt im Frühjahr bearbeiten. Bei Eibe und Buche<br />

kann auch tiefer ins alte Holz geschnitten werden (immer trapezförmig schneiden, damit auch in den untersten<br />

Bereich noch Licht gelangen kann). Junge Hecken öfter im Jahr schneiden, dadurch wachsen sie dichter<br />

an.<br />

• Alle herbstblühenden Sträucher jetzt schneiden.<br />

• Clematis montana, -alpina, -macropetala und sehr frühblühende Sorten schneidet man nur, wenn sie zu groß<br />

oder vergreist sind, auf ca. 1 Meter zurück.<br />

• Frühe Clematis, die ab Juni blühen (das sind die großblütigen), werden nach der Blüte nur etwas ausgelichtet<br />

und sommerblühende Clematis, wie die Viticella Sorten, werden ca. 30-50 cm über dem Boden gekürzt.<br />

Die Arbeiten ab April finden Sie in der nächsten Ausgabe!<br />

Renate Strohriegl, Gärtnerin aus Leidenschaft<br />

19


20<br />

Zwei Arten Strom im Netz –<br />

wie ist das möglich?<br />

„Der Strom, der bei mir aus der<br />

Steckdose kommt, stammt aus der<br />

nächstgelegenen Erzeugungsanlage,<br />

solange bis diese Leistung verbraucht<br />

ist und dann kommt er aus dem Netz“<br />

- so oder ähnlich sind die Aussagen<br />

vieler unserer Kunden.<br />

Der Großteil unserer Bevölkerung<br />

ist heute gegen die Erzeugung von<br />

Strom in Atomkraftwerken und in<br />

luftverschmutzenden Kohle- oder<br />

Gaskraftwerken. Dies und andere<br />

Gründe sind die Ursache für große<br />

Investitionen in Kraftwerke, die mit<br />

Hilfe von erneuerbaren Ressourcen<br />

Strom erzeugen.<br />

Nach der Katastrophe in Fukushima<br />

ist die Nachfrage nach Atomstrom<br />

stark rückläufig und die Nachfrage<br />

nach Ökostrom sehr gestiegen.<br />

Nun besteht die Möglichkeit, die<br />

Verwendung von Ökostrom durch<br />

ein Zertifizierungssystem sicher zu<br />

stellen. Letztlich ist es ein Handel<br />

mit Etiketten. Allerdings nach einem<br />

von der EU initiierten Handels- und<br />

Zertifizierungssystem, dem European<br />

Energy Certificate System.<br />

In der Praxis bedeutet dies:<br />

Ein Stromhändler, der seinen Bedarf<br />

heute an der Strombörse in Leipzig<br />

deckt, kauft zusätzlich Zertifikate<br />

von Erzeugern, die ihren Strom in<br />

ökologischen Kraftwerken erzeugen.<br />

Bei unserem Produkt Ökostrom<br />

Styria sind dies ausschließlich steirische<br />

Erzeuger (so bleibt auch die<br />

Wertschöpfung in der Steiermark).<br />

Es beginnt bei den vielen kleinen<br />

Neue 40 kW Photovoltaikanlage - Mühlendach Kiendler <strong>Ragnitz</strong><br />

Überschusseinspeisern aus ihren privaten<br />

Photovoltaik Anlagen, geht über<br />

große Photovoltaik Anlagen - wie die<br />

in Mureck - und kleinen Windparks bis<br />

hin zu den Kleinwasserkraftwerken<br />

(zertifizierbare Wasserkraftwerke sind<br />

ausschließlich Kraftwerke unter 1 MW<br />

Erzeugung).<br />

Der Handel mit Herkunftsnachweisen<br />

bestätigt dem Konsumenten die<br />

umweltfreundliche Erzeugung und<br />

schafft Anreize für Investitionen in die<br />

Erzeugung erneuerbarer Energien.<br />

Die Regionalen Fairsorger, zu denen<br />

auch das E-Werk KIENDLER zählt,<br />

nützen dieses neue System der<br />

„Strom-Etiketten“, welches streng<br />

reguliert ist, und bieten somit erstmals<br />

ihren Kunden die Möglichkeit, Strom<br />

aus steirischen Ökokraftwerken zu<br />

beziehen. Je mehr Haushalte und<br />

Gewerbetreibende (auch die Industrie<br />

hat schon angefragt) auf diesen Zug<br />

aufspringen, desto schneller werden<br />

Investitionen in Ökokraftwerke finanzierbar<br />

und Atomkraftwerke können<br />

ersetzt werden.<br />

Paul Kiendler<br />

Rezept:<br />

Wenn Ihnen die süßen Kekse<br />

der Weihnachtstage schon zu<br />

viel geworden sind, so backen<br />

Sie doch einmal die pikante<br />

Variante. Nicht, dass die weniger<br />

Kalorien hätte, aber sie<br />

schmeckt ausgezeichnet und<br />

eignet sich toll als Knabberei<br />

für Silvester oder Neujahr, ganz<br />

besonders gut zu einem guten<br />

Flascherl Wein.<br />

Käsecracker<br />

ZUTATEN<br />

für ca. 35 Stück:<br />

250 g Mehl,<br />

1 Tl. Backpulver,<br />

60 g geriebenen<br />

Parmesan,<br />

200 g weiche Butter,<br />

2 El. Creme fraiche,<br />

1 Tl. Salz<br />

1. Alles gut zu einem<br />

Teig verkneten, eine<br />

Kugel formen, in<br />

Frischhaltefolie wickeln<br />

und 1 Std. in<br />

den Kühlschrank legen.<br />

2. Teig auf bemehlter<br />

Fläche ca. 3 mm dick<br />

ausrollen, Formen<br />

ausstechen oder mit<br />

dem Teigradl Stangerl<br />

radeln.<br />

3. Auf ein Blech legen,<br />

mit Butter bepinseln,<br />

mit Mohn oder Sesam<br />

bestreuen und bei ca.<br />

200°C hellbraun backen!<br />

Gutes Gelingen und schönes<br />

Feiern wünscht Ihnen<br />

Veronika Spath


Interview<br />

Für diese Ausgabe der <strong>Ragnitz</strong>er Lebensart haben wir<br />

den Kapitän des USV Köhrer Bulls Michi Trummer und<br />

Sebastian Huss – Verteidiger Mittelfeld - zum Interview<br />

gebeten. Michi Trummer kam im Sommer 2010 vom<br />

SV Gralla nach <strong>Ragnitz</strong>. Ebenfalls seit Sommer 2010<br />

beim USV Köhrer Bulls ist Sebastian Huss, der zuvor<br />

beim SV Flavia und AC Linden spielte.<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Lebensart: Die erste Hälfte der Saison ist<br />

nun vorbei. Wie zufrieden seid ihr mit dem bisherigen<br />

Ergebnis bzw. dem Verlauf?<br />

Michi Trummer: Ich persönlich habe mir von der ersten<br />

Hälfte eigentlich mehr erwartet. Leider hat es uns auch<br />

schwer mit den Verletzungen getroffen. Aus diesem Grund<br />

haben wir bestimmt viele Punkte liegen gelassen. Wenn<br />

man aber all diese Umstände betrachtet, haben wir meiner<br />

Meinung nach dennoch ein gutes Ergebnis erzielt.<br />

Sebastian Huss: Eigentlich bin ich mit dem bisherigen<br />

Ergebnis sehr zufrieden. Wir hatten durch die vielen Verletzungen<br />

sicher einen schlechten Start. Dennoch haben<br />

wir zum Schluss noch einige Punkte für uns gewinnen<br />

können.<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Lebensart: Was erwartet ihr euch für die<br />

restlichen Spiele? Wie weit könnt ihr eurer Meinung<br />

nach noch kommen?<br />

Michi Trummer: Ich erwarte mir eine deutliche Leistungssteigerung<br />

von allen in der Mannschaft. Wir sind noch<br />

lange nicht dort, wo wir hin wollen. Wenn alle ihr Bestes<br />

geben und wir weniger Verletzungen haben als bisher,<br />

können wir sicher eine gute Leistung erzielen. Mein Ziel<br />

ist es mindestens unter die ersten 5 zu kommen.<br />

Sebastian Huss: Ich bin sehr zuversichtlich für das<br />

Frühjahr. Die Mannschaft empfinde ich als sehr motiviert.<br />

Da gibt es bestimmt noch einiges zu holen. Wenn alle<br />

gemeinsam Gas geben, kann ich mir vorstellen, dass wir<br />

sicher um die 35 – 40 Punkte schaffen werden.<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Lebensart: Jetzt ist erst einmal die Winterpause<br />

angesagt. Wie hält ihr euch in dieser Zeit fit?<br />

Michi Trummer: Die ersten 3 Wochen gönne ich mir<br />

sicherlich eine Pause und erhole mich ein wenig. Danach<br />

heißt es wieder vorbereiten für die neue Saison. Ich halte<br />

mich am liebsten mit leichtem Lauftraining fit. Ich werde<br />

aber auch ab und zu Hallenfußball spielen gehen.<br />

Sebastian Huss: Da ich ja jeden Tag zur Arbeit gehe,<br />

bleibt fürs Ausruhen erstmal nur das Wochenende.<br />

Michi Trummer<br />

Sebastian Huss<br />

Fit halte ich mich mit Fitness-Training und Laufen. Ich<br />

möchte auch an ein paar Hallenturnieren teilnehmen.<br />

Mit diesem Programm bin ich dann sicher fit für das<br />

Frühjahr.<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Lebensart: Wie seid ihr mit eurem Training<br />

und auch mit eurem Trainer zufrieden?<br />

Michi Trummer: Die Trainingsideen finde ich sehr gut.<br />

Man spürt, dass sich der Trainer immer etwas dabei denkt.<br />

Ein paar Spieler könnten jedoch mehr Gas geben, damit<br />

unsere Leistung noch besser wird. Der Zusammenhalt in<br />

der Mannschaft ist aber auf alle Fälle gut.<br />

Sebastian Huss: Unseren Trainer finde ich super. Er ist<br />

menschlich sehr ok und passt auch sehr gut ins Team.<br />

Er versteht es ausgesprochen gut, im Training Spaß und<br />

Ernst zu kombinieren. Auch merkt man, dass er sich bei<br />

seinen Aufstellungen Gedanken macht.<br />

<strong>Ragnitz</strong>er Lebensart: Wo seht ihr die Mannschaft in<br />

Jahren?<br />

Michi Trummer: Das ist für mich schwierig zu sagen. Es<br />

spielt sicherlich eine entscheidende Rolle, ob die Unterstützung,<br />

wie wir sie jetzt haben, nach wie vor da ist. Ich<br />

glaube, wenn wir den bisherigen Weg beibehalten, indem<br />

wir die jüngeren Spieler fördern und stärken, kann es in 5<br />

Jahren bestimmt gut für die Mannschaft aussehen.<br />

Sebastian Huss: Der momentane Weg ist sicher der<br />

Richtige. Es ist vor allem wichtig, die jungen Spieler zu<br />

motivieren, ihr Potenzial zu erkennen und es auch zu<br />

fördern. Ich finde es schön, dass zur Zeit viele Spieler<br />

aus der Region kommen. Wenn wir so weiter machen,<br />

wird die Mannschaft in 5 Jahren bestimmt noch in der<br />

Oberliga sein.<br />

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für das Interview<br />

genommen habt. Wir wünschen euch für die zweite<br />

Hälfte der Saison alles Gute und werden euch weiterhin<br />

tatkräftig anfeuern!<br />

Kathrin Gründl<br />

1


Die Feuerwehr der drei Löschverbandsgemeinden<br />

St. Georgen a.d. Stiefing, <strong>Ragnitz</strong> und Stocking übte für den Ernstfall<br />

Im Rahmen der alljährlich stattfindenden<br />

großen Einsatz-Schlussübung<br />

der FF St. Georgen schoss ein<br />

mit Fahrer und Beifahrer besetzter<br />

PKW samt Anhänger (beladen mit<br />

Brennstofffässern) aufgrund eisglatter<br />

Fahrbahn etwa 200 m nördlich der<br />

„Hartlhofkreuzung“ von der L 626 und<br />

blieb nach einem Überschlag im Graben<br />

liegen. Der Anhänger löste sich<br />

dabei vom Fahrzeug und überschlug<br />

sich ebenfalls, die geladenen Dieselfässer<br />

gerieten in Brand. Die beiden<br />

Fahrzeuginsassen wurden im PKW<br />

schwer verletzt eingeklemmt.<br />

Zum Glück war diese Katastrophe von<br />

den Männern rund um Einsatzleiter<br />

OBI Franz Trummer nur inszeniert, um<br />

eine realitätsbezogene Erprobung der<br />

Einsatzgeräte und Schulung der 29<br />

teilnehmenden Feuerwehrkameraden<br />

zu gewährleisten.<br />

Nach der Absicherung der Unfallstelle<br />

unter Mithilfe der Polizei Wildon wurden<br />

die verunfallten Personen möglichst<br />

schonend mit dem hydraulischen<br />

Rettungsgerät aus dem Fahrzeug<br />

befreit und mittels „Spineboard“ (unnötige<br />

Bewegungen und Verrenkungen<br />

des Verletzten werden hierdurch<br />

vermieden) vom Sanitätertrupp der<br />

Feuerwehr gerettet und erstversorgt.<br />

Besonders spektakulär gestaltete sich<br />

auch das Löschen der Dieselfässer<br />

mittels Hitzeschutzausrüstung und<br />

Löschschaumrohr.<br />

Abschließend wurde das Unfallfahrzeug<br />

mit der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges<br />

geborgen.<br />

Anton Wurzinger<br />

Bockbieranstich des USV Köhrer Bulls am 13. 11. 2011<br />

Wieder einmal hieß es „Aunzapft<br />

is“ beim alljährlichen Bockbieranstich<br />

des USV Köhrer Bulls<br />

in der Volksschule Laubegg. Die<br />

zahlreichen Besucher wurden mit<br />

Köstlichkeiten aus der Küche des<br />

Gasthauses Maurer verwöhnt. Nach<br />

dem Anstich durch Vizebürgermeister<br />

Manfred Sunko gab es für alle Gäste<br />

ein gratis Krügerl vom gesponserten<br />

Bockbier. Bei der anschließenden<br />

Verlosung gab es dann viele tolle<br />

Preise zu gewinnen. Ein Dankeschön<br />

gilt auf diesem Weg den großzügigen<br />

Sponsoren. Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgte die „Mucki Musi“, zu<br />

deren Musik auch kräftig das Tanzbein<br />

geschwungen wurde. Einen schönen<br />

Ausklang fanden die letzten Gäste bei<br />

einem guten Glas Junker. Mit Freude<br />

kann der USV Köhrer Bulls auch<br />

dieses Jahr auf einen erfolgreichen<br />

Bockbieranstich zurückblicken.<br />

Kathrin Gründl


Stille Helden<br />

Meine Jugendzeit im NS-Regime, sowie die Kriegs- und Gefangenenzeit<br />

in Kurzform<br />

Im März 1938 war der Anschluss<br />

Österreich an Deutschland. Unsere<br />

Bauern hier in <strong>Ragnitz</strong> und Umgebung<br />

waren damals beinahe alle beim Steirischen<br />

Landbund. Beim Einmarsch<br />

der Deutschen in Österreich gab es<br />

nahezu überall große Begeisterung.<br />

Mit Fackelzug und Hakenkreuzfahnen<br />

wurde der Anlass gefeiert. Einige<br />

<strong>Ragnitz</strong>er fuhren nach Graz um Hitler<br />

zu sehen. Wir Burschen zwischen 14<br />

und 18 Jahren wurden von der HJ<br />

(Hitler Jugend) angeworben. Ältere<br />

kamen zur SA (Sturm Abteilung).<br />

Wir erhielten damals entsprechende<br />

Uniformen.<br />

Köhrer Josef geb. 1921 und Sunko<br />

Fredi geb. 1922 waren für uns <strong>Ragnitz</strong>er<br />

die Anführer. Am Wochenende<br />

brachte uns Sterf Lois am Viehplatz<br />

von St. Georgen das Exerzieren bei.<br />

Manchmal übten wir auch in Wildon.<br />

Mit 18 Jahren kam ich zur SA.<br />

1939 begann schon der Krieg mit<br />

Polen, danach mit Frankreich und<br />

Jugoslawien. Als SA-Mitglied musste<br />

ich ebenso wie Sunko Franz und mit<br />

vielen von hier beim Einmarsch in<br />

Jugoslawien als Hilfsgendarmen nach<br />

Luttenberg-Cilli.<br />

Wir standen unter der Leitung von Dr.<br />

Boje. Er war Arzt in Wolfsberg. Wir<br />

mussten dort die beschlagnahmten<br />

Waffen von der Bevölkerung einsammeln.<br />

Eines Nachts bekamen<br />

wir den Befehl, Geschäftsleute von<br />

Luttenberg nach Ungarn zu begleiten.<br />

Alte und Junge mussten dort alles auf-<br />

geben. Mit Ochsenwägen und wenig<br />

Hausrat hatten die Leute ihre Häuser<br />

zu verlassen. Wir marschierten am<br />

Abend los und knapp nach Mitternacht<br />

kamen wir in Ungarn an. Am<br />

nächsten Morgen waren wir nach<br />

Luttenberg zurückgekehrt. Deutsche<br />

Offiziere hatten unterdessen das<br />

Kaufhaus geräumt, alles Wertvolle<br />

auf Lastautos verladen und nach<br />

Deutschland geschickt.<br />

Von meinem Jahrgang mussten im<br />

Frühjahr 1941 fast alle zu den Gebirgsjägern<br />

einrücken. Ich wurde<br />

bei der 1. Musterung als untauglich<br />

befunden, weil mein Vater, Bürgermeister<br />

von <strong>Ragnitz</strong>, ein Gesuch um<br />

Rückstellung einbrachte. Zurückgestellte<br />

hänselte man Staatskrüppel.<br />

Ohne Wissen meines Vaters habe<br />

ich mich daher freiwillig, nicht aus Begeisterung,<br />

gemeldet und so musste<br />

ich im Mai 1941 doch einrücken. Ich<br />

war froh, der schwierigen familiären<br />

Situation zu Hause entfliehen zu<br />

können.<br />

Ich kam nach Wiesbaden am Rhein<br />

zur Luftwaffen-Nachrichten-Ausbildung.<br />

Wir wurden in 3 Gruppen<br />

eingeteilt. Studenten und Beamte<br />

wurden zu Fernschreibern ausgebildet,<br />

die Handwerker kamen zu den<br />

Fernsprechern. Bauern und solche,<br />

die keinen besonderen Beruf hatten,<br />

wurden dem Telegrafenbauzug<br />

zugeteilt. Ich war beim Bauzug. Wir<br />

mussten Masten aufstellen, Drähte<br />

spannen usw..<br />

Nach einem Monat, es war ein<br />

Sonntag, kam der Unteroffizier vom<br />

Dienst in unsere Baracke (eine für je<br />

10 Mann) und fragte: „Wer von Euch<br />

kann mir diese Befehlsblätter vervollständigen?“<br />

Er hatte wenig Hoffnung,<br />

denn wir galten als dumm und ungebildet.<br />

Ich sah ihm über die Schulter<br />

und sagte: „Ich!“ Der G.v.D. sagte:<br />

„Gehen Sie rüber zur Schreibstube<br />

und schreiben Sie.“ Ich schrieb die<br />

Blätter ohne besondere Schwierigkeiten,<br />

denn ich hatte daheim schon<br />

öfters mit der Schreibmaschine von<br />

der Gemeinde geübt. Am nächsten<br />

Morgen, beim Appell, fragte der Leutnant<br />

vom Fernschreibzug: „Wo ist der<br />

Mann vom Telegrafenbauzug, der die<br />

Befehlsblätter geschrieben hat?“ Ich<br />

Franz Gumpl, geboren 16.9.1921<br />

meldete mich und musste sofort zum<br />

Fernmeldezug.<br />

Wiesbaden war ein Ausbildungslager,<br />

in welchem alle 2 Monate ein Ausbildungsturnus<br />

stattfand. Ausgebildet<br />

wurden wir auf elektrischen Schreibmaschinen,<br />

welche nur Großbuchstaben<br />

druckten. Einige Zeichen waren<br />

anders als jene auf unserer Schreibmaschine<br />

zu Hause (z. B. Ä war AE, Ö<br />

war OE, Ü war UE usw..) Man musste<br />

das Zehnfingersystem beherrschen<br />

und blind schreiben können. Über die<br />

Tasten wurde ein Kasten gestellt, um<br />

die Sicht auf die Tasten zu verhindern.<br />

Ich war später als meine Kameraden<br />

in den Kurs eingestiegen und musste<br />

nun in kürzester Zeit das Versäumte<br />

nachholen. Noch schlimmer für mich<br />

war, dass wir alles in Latein schreiben<br />

mussten, denn ich hatte in meiner<br />

Schule nur die Kurrentschrift gelernt.<br />

Dennoch schaffte ich die Ausbildung.<br />

Am Ende der Ausbildung erhielten alle<br />

frischgebackenen Fernschreiber sofort<br />

einen Marschbefehl und wurden<br />

in Gruppen zu 10 Mann an verschiedene<br />

Kriegsflughäfen geschickt. Auf<br />

meinem Marschbefehl stand Orleans,<br />

südlich von Paris.<br />

Als Kommandant war ich für 9 weitere<br />

Kameraden verantwortlich. In<br />

Paris am Nordbahnhof angekommen,<br />

mussten wir mit der Metro zum<br />

Südbahnhof. In dieser U-Bahn war<br />

alles nur auf Französisch beschriftet,<br />

keine einzige Tafel auf Deutsch. Wir<br />

waren mit voller Marschausrüstung,<br />

Rucksäcken, Gewehr, Stahlhelm,<br />

Gasmasken usw. unterwegs. Die<br />

U-Bahn hatte immer nur ganz kurz<br />

angehalten, so dass es immer nur der<br />

Hälfte von unserer Gruppe gelang ein-


zusteigen. Deshalb mussten wir dann<br />

bei der nächsten Station wiederum<br />

aussteigen um auf die Zurückgebliebenen<br />

zu warten. Weil wir außerdem<br />

noch oft umsteigen mussten, dauerte<br />

es sehr lange bis wir endlich beim<br />

Südbahnhof angekommen waren.<br />

Orleans, ca. 100 km südlich von<br />

Paris, war etwa so groß wie Graz.<br />

Dort kamen wir in der Nacht an und<br />

mussten erst die Kommandozentrale<br />

suchen. Nirgendwo gab es deutsche<br />

Hinweisschilder. Ich hatte Mühe alle<br />

beisammen zu halten. Von da musste<br />

ich dann mit 3 Kameraden weiter nach<br />

Burges, 50 km südlich von Orleans.<br />

Am Flughafen herrschte voller Betrieb.<br />

Ständig starteten die Kampfflugzeuge<br />

in Richtung England. Wir mussten<br />

sofort in den vollen Flughafenbetrieb<br />

einsteigen, obwohl wir noch keine<br />

wirkliche Erfahrung hatten. Unser<br />

Dienstplan war so umfangreich, dass<br />

wir kaum Zeit für Essen und Schlafen<br />

fanden. Der Dienst dauerte von 6 Uhr<br />

bis 13 Uhr, dann von 20 Uhr bis 6 Uhr,<br />

danach wieder von 13 Uhr bis 22 Uhr<br />

usw. Der Fernschreibraum befand<br />

sich unterhalb der Flugleitung. Wir<br />

hatten jeweils zu zweit Dienst. Ein<br />

„alter“ Feldwebel, so an die 40 Jahre,<br />

ehemaliger Buchhalter, versah mit<br />

mir gemeinsam den Dienst. Er wollte<br />

immer nur mich als Dienstpartner<br />

haben, denn er beherrschte das<br />

Zehnfingersystem eben so wenig, wie<br />

er auch nicht blind schreiben konnte.<br />

Er tippte die Texte nach seinem<br />

gewohnten Zweifingersystem. Ich<br />

hingegen hatte damals schon ein sehr<br />

hohes Schreibtempo erreicht, den<br />

Leistungswettbewerb habe ich mit<br />

Auszeichnung bestanden und dafür<br />

auch ein Abzeichen erhalten.<br />

1943 wurde der Flughafen zerstört.<br />

Ein Granatsplitter hatte mir einige<br />

Zähne im Ober- und Unterkiefer<br />

gebrochen. Ich musste nach Nantes<br />

ins Feldlazarett. Zuerst haben sie mir<br />

gleich die im Oberkiefer verbliebenen<br />

Wurzeln gezogen (natürlich ohne<br />

Einspritzen), mit etwas Wasser ausgespült<br />

und danach musste ich gleich<br />

wieder in den Dienst. Nach 2 Tagen<br />

wurden die Wurzeln im Unterkiefer<br />

gezogen. 2 Wochen später erhielt<br />

ich einen Teilzahnersatz, der mit<br />

Drahtklammern an den Eckzähnen<br />

befestigt war.<br />

Wegen der Zerstörung des Flughafens<br />

Burges, wurde ich nach Rouen,<br />

nördlich von Paris, versetzt. Ich kam<br />

zu einer Fernsprechvermittlung mit<br />

300 Anschlüssen. Die Arbeit am Klappenschrank<br />

hatte ich nie gelernt, aber<br />

danach wurde nicht gefragt. Später<br />

ging es nach St. Brieuc und von dort<br />

weiter nach Quimper bei Brest (nahe<br />

der Westküste -Bretagne). Ich war<br />

zur ZBV, das heißt zur besonderen<br />

Verwendung, eingeteilt worden. So<br />

war ich schließlich für ein tragbares<br />

Notstromaggregat und einen dazugehörenden<br />

Einachsanhänger<br />

verantwortlich. Das Notstromgerät<br />

brachte eine hohe Leistung. Weiters<br />

musste ich eventuelle, leichte Schäden<br />

an den Fernschreibmaschinen<br />

reparieren.<br />

Eines Tages sollte das Stromaggregat<br />

mit der Bahn in die Stadt Quimper<br />

gebracht werden. Ich musste das<br />

Gerät begleiten. Der Anhänger kam<br />

auf einen kleinen, desolaten Waggon,<br />

der keine Bordwände besaß. Es war<br />

der letzte Wagen am Lastzug. Am<br />

Waggon sitzend, begleitete ich das<br />

Gerät und hatte darauf zu achten,<br />

dass sich die Sicherungsholzklötze an<br />

den Rädern nicht lockerten. Auf einer<br />

abfallenden Strecke wurde der Zug<br />

immer schneller. Anscheinend versagten<br />

die Bremsen und es hat meinen<br />

Waggon dermaßen geschüttelt,<br />

dass ich schon geglaubt habe, ich<br />

flieg mit dem alten Waggon und dem<br />

Stromaggregat davon.<br />

Am Bahnhof, als der<br />

Zug zum Stehen kam,<br />

glühten die Bremsen<br />

der Waggons genau<br />

so wie ich.<br />

In Quimper war eine<br />

große Fernschreibervermittlung<br />

mit 10 Maschinen.<br />

Später als<br />

auch diese zerstört<br />

waren, kam ich nach<br />

Lyons und danach<br />

nach Salon-de-Provence,<br />

nahe Marseille,<br />

Südfrankreich.<br />

Ich hatte fast alle Jahre das Privileg,<br />

Heimurlaube antreten zu können. So<br />

bekam ich im Herbst einen Ernte-,<br />

oder im Frühjahr einen Anbauurlaub.<br />

Der Vater hat immer nur um solche<br />

Urlaube angesucht. Durch diese<br />

Urlaube erfuhren meine Kameraden<br />

von der Schreibstube erst, dass ich<br />

vom Land bin. Sie wollten es nicht<br />

glauben, dass ich vom Land komme<br />

und der Sohn einfacher Bauersleute<br />

war. Vielmehr argwöhnten sie, mit<br />

welchem Trick ich mir die Urlaube<br />

erschlich.<br />

Wir waren in Baracken ca. 1 km vom<br />

Flughafen entfernt, untergebracht.<br />

Es war im Oktober, als 2 Kameraden<br />

und ich abends noch zum Fliegerhorst<br />

gingen, um dort im Teich zu baden,<br />

weil es in unseren Unterkünften keine<br />

Dusche gab. Der Teich war ca.<br />

30x30 m in der Fläche und ungefähr<br />

3 m tief. Er war mit schrägen Betonwänden<br />

eingefasst und in einer Ecke<br />

führte eine Stiege bis zum Grund des<br />

Teiches. Das Wasser war ziemlich<br />

kalt. Wir schwammen dreimal hin und<br />

her. Ich wollte schon aus den Teich<br />

steigen, da meinten die anderen:<br />

„Einmal noch!“ Na gut, einmal noch.<br />

Beim dritten Mal hin war es schon<br />

ziemlich kalt geworden und beim Zurückschwimmen<br />

verließen mich, etwa<br />

in der Mitte des Teiches, die Kräfte.<br />

Ich versank in den Fluten. Als meine<br />

beiden Kameraden das Ufer erreichten,<br />

liefen sie zu den Kleidern, um sich<br />

anzuziehen. Einer von den beiden<br />

bemerkte, dass ich nicht nachgekommen<br />

war. Er ging zurück und konnte<br />

mich aber nirgends entdecken. Beide<br />

suchten aufgeregt am Ufer. Plötzlich<br />

sahen sie, wie ich langsam am<br />

Geländer der Stiege hochstieg. Sie<br />

packten mich, zogen mich ans Ufer,<br />

drückten mich am Bauch, doch ich


hab kein Wasser geschluckt. Ich hatte<br />

wahrscheinlich einen Herzstillstand,<br />

dadurch nicht geatmet und bin wie im<br />

Traum zum Stiegenaufgang gekommen.<br />

Das Licht, welches ich sah und<br />

die Ruhe, die ich spürte, sind das die<br />

Empfindungen vom Leben zum Tod?<br />

Seit diesem Erlebnis brachte mich<br />

niemand mehr in ein kaltes Wasser.<br />

Der Leiter des Flughafens wurde zu<br />

meinem Freund. Durch seine Interventionen<br />

konnte ich einmal nach<br />

München und einmal nach Frankfurt<br />

in den Urlaub fliegen. Bei einem<br />

Flug nach Paris waren alle Plätze<br />

besetzt. Ich habe mich in das Flugzeug<br />

geschwindelt und bin als blinder<br />

Passagier in Paris ausgestiegen. Ein<br />

Urlaub führte mich von Burges nach<br />

München. Unser Kompaniechef beauftragte<br />

mich, einen Kinderwagen für<br />

ihn mit nach München zu nehmen. In<br />

München angekommen, sagt mir der<br />

Schaffner, der Zug hält eine halbe<br />

Stunde. Auftragsgemäß gab ich den<br />

Kinderwagen bei der Gepäcksstelle<br />

ab, trug den Schein in einem Brief zur<br />

Post, damit die Frau des Kommandanten<br />

den Kinderwagen abholen<br />

konnte. Als ich zum Zug zurückkehrte,<br />

war dieser schon weg. Um Gottes<br />

Willen! Im Zug befanden sich mein<br />

Um den Jahreswechsel gehen viele engagierte und<br />

fröhliche Mädchen und Buben, Jugendliche und Erwachsene<br />

aus unserer Pfarre von Haus zu Haus und bringen<br />

Segen und die weihnachtliche Frohbotschaft: Jesus<br />

ist Mensch geworden, für uns alle – ganz egal welcher<br />

Hautfarbe, ob arm oder reich, ob Mann oder Frau.<br />

Durch seine Worte und Taten unter uns Menschen durften<br />

wir bereits einen Blick in das Himmelreich werfen, in dem<br />

alle Menschen in Frieden und Gerechtigkeit miteinander<br />

leben werden.<br />

Jesus zeigte uns, dass ein solches Leben nicht nur ein<br />

Zukünftiges ist, sondern bereits hier und jetzt möglich<br />

ist, wenn wir auf seine Worte hören und versuchen, nach<br />

seinem Vorbild zu handeln.<br />

In unserem Alltag erfahren wir jedoch beinahe täglich,<br />

dass es vielen Menschen durch politische und wirtschaftliche<br />

Ungerechtigkeiten sowie soziale Unterdrückung<br />

oft nicht möglich ist, ein menschen-würdiges Leben zu<br />

leben.<br />

Als Christen (Nachfolger Jesu) sollten wir dem Beispiel<br />

Jesu folgen und uns auch an die Seite dieser Menschen<br />

stellen.<br />

Koffer, Rucksack, Gewehr, Gasmaske,<br />

Stahlhelm und die Mütze. In Panik<br />

eilte ich von Schalter zu Schalter. Ich<br />

musste eine Genehmigung erbitten,<br />

dass ich mit dem nächsten D-Zug<br />

nach Wien fahren durfte. Laut dem<br />

Fahrplan sollte der D-Zug eine halbe<br />

Stunde früher in Wien sein als der<br />

Urlauber-Zug. Durch einen Fliegeralarm<br />

in Salzburg kam ich jedoch eine<br />

halbe Stunde später in Wien an. Der<br />

Urlauber-Zug hatte bereits wieder<br />

den Westbahnhof in Wien verlassen.<br />

Voller Verzweiflung bin ich lange<br />

Zeit am Bahnhof umher gerannt und<br />

hab überlegt wo meine Sachen sein<br />

konnten. Plötzlich sah ich diese bei<br />

der Gepäckaufbewahrung. Die Freude<br />

war nur von kurzer Dauer, denn<br />

der Beamte gab mir mein Gepäck<br />

nicht ohne den dazugehörenden<br />

Aufgabeschein heraus. Nach zähem<br />

Verhandeln einigten wir uns, dass ich<br />

die Gepäcksstücke bekomme, wenn<br />

ich den Inhalt im Koffer beschreiben<br />

könnte. Endlich erhielt ich alle meine<br />

Sachen zurück. Später erfuhr ich,<br />

dass ein Kamerad, der in Frankreich<br />

eine Zeit lang mit mir in derselben<br />

Einheit war, meine Sachen in Wien<br />

hinterlegt hatte, obwohl er meinen<br />

Namen nicht kannte. Zufällig traf ich<br />

später diesen Wohltäter und konnte<br />

mich gebührend bei ihm bedanken.<br />

Ende Juli bis Anfang August 1944<br />

wurden wir von Amerikanern zum<br />

Rückzug gezwungen und mussten<br />

den Flughafen Salon-de-Provence<br />

in Südfrankreich räumen. Alles an<br />

bedeutsamen Geräten wurde von uns<br />

vernichtet. Mit Tieffliegern, Bombern<br />

und Luftlandetruppen begannen die<br />

Alliierten Truppen ihre Invasion. Ich<br />

hatte das Gefühl als ob der Jüngste<br />

Tag käme. Unsere Einheit war etwa<br />

300 Mann stark. Es hieß nur, rette<br />

sich, wer sich retten kann und alle<br />

flüchteten durch das Rhone-Tal in<br />

Richtung Norden. Die Straßen waren<br />

bald verstopft. Tiefflieger beschossen<br />

die Kolonnen. Überall brannten Ortschaften.<br />

Wir versteckten uns in den<br />

Wäldern und marschierten meistens in<br />

der Nacht. Das Ziel war Deutschland!<br />

Es gab viele Tote und Verwundete,<br />

doch wir mussten alle zurücklassen.<br />

In verlassenen Häusern haben wir<br />

noch ab und zu etwas zum Essen<br />

erwischt. Die ständige Hitze und der<br />

plagende Durst zwangen uns das<br />

Wasser aus dem Fluss zu trinken,<br />

obwohl immer wieder Leichen und<br />

tote Pferde vorbei schwammen.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Setzen wir ein Zeichen – mit unserer<br />

Unterstützung (im Gebet und finanziell) –<br />

für eine gerechte und friedvolle Welt.<br />

Mit Ihrer Spende, die Sie den Sternsingern geben,<br />

werden jährlich rund 500 Projekte in den Ländern von<br />

Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt, um die<br />

Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern.<br />

Durch die heurige Spendenaktion werden speziell Projekte<br />

auf den Philippinen (Asien) unterstützt, die das<br />

Überleben der dortigen Fischerfamilien sichern, sowie<br />

die Rechte der Kinder einfordern und schützen.<br />

Wir sagen DANKE für Ihre offenen Türen!<br />

Wenn sich unsere Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

einen oder sogar mehrere Ferientage Zeit<br />

nehmen, um sich für eine faire und gerechte Welt einzusetzen,<br />

dann glaube ich, setzen sie ganz bewusst ein<br />

Zeichen der Solidarität.<br />

Als Verantwortliche der Sternsingeraktion in unserer<br />

Pfarre, bitte ich Sie höflichst, diesen Dienst der Sternsinger<br />

zu würdigen, indem Sie ihnen eine offene Türe<br />

bieten, durch die sie eintreten dürfen.<br />

Gesegnete Feiertage wünscht Ihnen<br />

Barbara Riegler


Veranstaltungskalender<br />

28. Dezember 2011: Anmeldung für den Handarbeitskurs, 19.30 Uhr, Fam. Spath, <strong>Ragnitz</strong><br />

5.Jänner 2012: Blumenball des SVU <strong>Ragnitz</strong>, 20.30 Uhr, VS Laubegg<br />

12.Jänner 2012: Feuerwehrball der FF St. Georgen, 20.30 Uhr, Schlögl´s Wirtshaus St. Georgen<br />

28.Jänner 2012: Ball des ÖKB, 20.30 Uhr, Schlögl´s Wirtshaus, St. Georgen<br />

29.Jänner 2012: Wehrversammlung der FF St. Georgen (Termin wird gesondert bekannt gegeben)<br />

3. - 4. Februar 2012:<br />

Tag der Offenen Tür an der HTBLA - Kaindorf in Kaindorf/Sulm und in Arnfels,<br />

Freitag von 12 bis 17 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />

11. Februar 2012: Stiefingtaler Ball der Gemeinden der Region Stiefingtal, 20.30 Uhr, Edelstauden<br />

18. Februar 2012: Maskenball der ÖVP <strong>Ragnitz</strong>, 20.30 Uhr, GH Ortner, Badendorf<br />

19. Februar 2012: Kindermaskenball der ÖVP <strong>Ragnitz</strong>, 14.00 Uhr, GH Ortner, Badendorf<br />

2. März 2012:<br />

HURRA!!!<br />

Unsere Söhne haben<br />

mit Erfolg maturiert!<br />

David Schön<br />

Bulme Graz-Gösting/<br />

Telekommunikation und<br />

Computertechnik<br />

mit gutem Erfolg bestanden<br />

Phillipp Schön<br />

Borg Monsberger/Sportzweig<br />

mit Erfolg bestanden<br />

Vom Gehorsam zur Verantwortung, ein Vortrag von Mag. Herwig Thelen,<br />

19.00 Uhr GH Ortner, Badendorf, empfehlenswert für alle Eltern und Großeltern<br />

Liebe Leser!<br />

Wenn Sie für unsere Frühjahrsausgabe Wünsche, Leserbriefe, Anregungen, Hochzeitsbilder, Prüfungs-,<br />

Lehr- oder Studienabschlüsse haben, bitten wir Sie, die Unterlagen bis spätestens 6. März 2012 per E-Mail an<br />

ragnitzerlebensart@gmx.at zu senden oder im Gemeindeamt abzugeben. Wir freuen uns darauf und wünschen<br />

allen unseren Lesern ein gutes Neues Jahr!<br />

Ihr Team von <strong>Ragnitz</strong>er Lebensart<br />

Wir gratulieren recht herzlich!<br />

Nicole Lorenz<br />

aus Gundersdorf<br />

hat die LAP zur Gastronomiefachfrau<br />

mit gutem Erfolg<br />

abgeschlossen.<br />

Tanja Hackl<br />

aus Badendorf hat mit gutem<br />

Erfolg die Berufsreifeprüfung<br />

und die Befähigungsprüfung<br />

für das reg. Gewerbe<br />

Versicherungsvermittler<br />

bestanden.<br />

Matthias Maurer<br />

aus Gundersdorf hat die<br />

Lehrlingsausbildungsbefähigungsprüfung<br />

erfolgreich<br />

absolviert.<br />

Sabrina Gnaser<br />

verstärkt seit 1. 10. 2011<br />

das Team der Raiffeisenbank<br />

St. Georgen.<br />

Ihr Aufgabengebiet ist die<br />

Marktfolge und das<br />

Rechnungswesen.


Babyecke<br />

Leon, Neu-Oedt<br />

geb. am 6. 8. 2011<br />

3960 g, 51 cm<br />

Eltern: Sabrina Pusnik<br />

und Michael Url<br />

Nicole Obendrauf<br />

Maturaball der 5 <strong>MB</strong><br />

der Modeschule Graz<br />

am 11. 11. 2011 in der<br />

Helmut List Halle/Graz<br />

Thema: Ballstreet –<br />

Heute steigt unser Kurs!<br />

Carina Doppler<br />

Maturaball der 5 HLA für Land-<br />

und Ernährungswirtschaft des<br />

Schulvereins der Grazer Schulschwestern<br />

am 29. 10. 2011 im<br />

Kulturhaus Gratkorn<br />

Thema: How I got my matura –<br />

5 legendäre Jahre!<br />

Das Team von <strong>Ragnitz</strong>er Lebensart gratuliert den glücklichen Eltern!<br />

Georg, <strong>Ragnitz</strong><br />

geb. am 2. 10. 2011<br />

3720 g, 53 cm<br />

Eltern: Birgit und Michael<br />

Dastig<br />

Uli Kiendler<br />

Maturaball der 5 cj<br />

der Hak Leibnitz<br />

am 22. 10. 2011<br />

im Hengistzentrum in Hengsberg<br />

Thema: Nastrovje –<br />

Five years of corruption!<br />

Katharina Matzer<br />

Maturaball der 5 HLA für Land-<br />

und Ernährungswirtschaft des<br />

Schulvereins der Grazer Schulschwestern<br />

am 29. 10. 2011 im<br />

Kulturhaus Gratkorn<br />

Thema: How I got my matura –<br />

5 legendäre Jahre!<br />

Selenio-Noris, Oedt<br />

geb. am 16. 10. 2011<br />

3720 g, 52 cm<br />

Eltern: Myriam und Christopher<br />

Luttenberger<br />

Wir gratulieren allen Maturanten recht herzlich!<br />

Lisa Holzmann<br />

Maturaball der 5 HLMb<br />

der HLW Schrödinger<br />

am 19. 11. 2011 in der<br />

Helmut List Halle/Graz<br />

Thema:<br />

Five years of circus!<br />

Lisa Strohriegl<br />

mit Tanzpartner und Freund<br />

Richard Hartinger<br />

Maturaball der HTBLVA Ortwein im<br />

Bereich Möbel-Raum Design<br />

am 05. 11. 2011 in der<br />

Helmut-List HalleGraz<br />

Thema: Kunstfehler!

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