6,95 MB - Ragnitz
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Zwei Arten Strom im Netz –<br />
wie ist das möglich?<br />
„Der Strom, der bei mir aus der<br />
Steckdose kommt, stammt aus der<br />
nächstgelegenen Erzeugungsanlage,<br />
solange bis diese Leistung verbraucht<br />
ist und dann kommt er aus dem Netz“<br />
- so oder ähnlich sind die Aussagen<br />
vieler unserer Kunden.<br />
Der Großteil unserer Bevölkerung<br />
ist heute gegen die Erzeugung von<br />
Strom in Atomkraftwerken und in<br />
luftverschmutzenden Kohle- oder<br />
Gaskraftwerken. Dies und andere<br />
Gründe sind die Ursache für große<br />
Investitionen in Kraftwerke, die mit<br />
Hilfe von erneuerbaren Ressourcen<br />
Strom erzeugen.<br />
Nach der Katastrophe in Fukushima<br />
ist die Nachfrage nach Atomstrom<br />
stark rückläufig und die Nachfrage<br />
nach Ökostrom sehr gestiegen.<br />
Nun besteht die Möglichkeit, die<br />
Verwendung von Ökostrom durch<br />
ein Zertifizierungssystem sicher zu<br />
stellen. Letztlich ist es ein Handel<br />
mit Etiketten. Allerdings nach einem<br />
von der EU initiierten Handels- und<br />
Zertifizierungssystem, dem European<br />
Energy Certificate System.<br />
In der Praxis bedeutet dies:<br />
Ein Stromhändler, der seinen Bedarf<br />
heute an der Strombörse in Leipzig<br />
deckt, kauft zusätzlich Zertifikate<br />
von Erzeugern, die ihren Strom in<br />
ökologischen Kraftwerken erzeugen.<br />
Bei unserem Produkt Ökostrom<br />
Styria sind dies ausschließlich steirische<br />
Erzeuger (so bleibt auch die<br />
Wertschöpfung in der Steiermark).<br />
Es beginnt bei den vielen kleinen<br />
Neue 40 kW Photovoltaikanlage - Mühlendach Kiendler <strong>Ragnitz</strong><br />
Überschusseinspeisern aus ihren privaten<br />
Photovoltaik Anlagen, geht über<br />
große Photovoltaik Anlagen - wie die<br />
in Mureck - und kleinen Windparks bis<br />
hin zu den Kleinwasserkraftwerken<br />
(zertifizierbare Wasserkraftwerke sind<br />
ausschließlich Kraftwerke unter 1 MW<br />
Erzeugung).<br />
Der Handel mit Herkunftsnachweisen<br />
bestätigt dem Konsumenten die<br />
umweltfreundliche Erzeugung und<br />
schafft Anreize für Investitionen in die<br />
Erzeugung erneuerbarer Energien.<br />
Die Regionalen Fairsorger, zu denen<br />
auch das E-Werk KIENDLER zählt,<br />
nützen dieses neue System der<br />
„Strom-Etiketten“, welches streng<br />
reguliert ist, und bieten somit erstmals<br />
ihren Kunden die Möglichkeit, Strom<br />
aus steirischen Ökokraftwerken zu<br />
beziehen. Je mehr Haushalte und<br />
Gewerbetreibende (auch die Industrie<br />
hat schon angefragt) auf diesen Zug<br />
aufspringen, desto schneller werden<br />
Investitionen in Ökokraftwerke finanzierbar<br />
und Atomkraftwerke können<br />
ersetzt werden.<br />
Paul Kiendler<br />
Rezept:<br />
Wenn Ihnen die süßen Kekse<br />
der Weihnachtstage schon zu<br />
viel geworden sind, so backen<br />
Sie doch einmal die pikante<br />
Variante. Nicht, dass die weniger<br />
Kalorien hätte, aber sie<br />
schmeckt ausgezeichnet und<br />
eignet sich toll als Knabberei<br />
für Silvester oder Neujahr, ganz<br />
besonders gut zu einem guten<br />
Flascherl Wein.<br />
Käsecracker<br />
ZUTATEN<br />
für ca. 35 Stück:<br />
250 g Mehl,<br />
1 Tl. Backpulver,<br />
60 g geriebenen<br />
Parmesan,<br />
200 g weiche Butter,<br />
2 El. Creme fraiche,<br />
1 Tl. Salz<br />
1. Alles gut zu einem<br />
Teig verkneten, eine<br />
Kugel formen, in<br />
Frischhaltefolie wickeln<br />
und 1 Std. in<br />
den Kühlschrank legen.<br />
2. Teig auf bemehlter<br />
Fläche ca. 3 mm dick<br />
ausrollen, Formen<br />
ausstechen oder mit<br />
dem Teigradl Stangerl<br />
radeln.<br />
3. Auf ein Blech legen,<br />
mit Butter bepinseln,<br />
mit Mohn oder Sesam<br />
bestreuen und bei ca.<br />
200°C hellbraun backen!<br />
Gutes Gelingen und schönes<br />
Feiern wünscht Ihnen<br />
Veronika Spath