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6,95 MB - Ragnitz

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Umfrage<br />

Wer kommt zu dir,<br />

Weihnachtsmann oder Christkind?<br />

Astrid, Lorenz und<br />

Valentina Handl<br />

Kindergartenpädagogin,<br />

Volksschüler, Haslach<br />

Bei uns kommt natürlich das<br />

Christkind! So war es bei uns als<br />

Kinder schon immer, und diese<br />

Tradition möchte ich auch an meine<br />

Kinder weitergeben. Obwohl man um den Weihnachtsmann<br />

nicht herum kommt, da dieser in diversen Medien immer<br />

wieder vorkommt. Das ist auch gut so, denn für mich<br />

ist es wichtig, dass meine Kinder verschiedene Kulturen und<br />

deren Bräuche auch kennen lernen. Vehement wehre ich<br />

mich nur gegen den „Weihnachtshasen“ aus einer fragwürdigen<br />

Werbung, der hat definitiv nichts mit Tradition zu tun!<br />

Also freuen wir uns auf das Christkind mit all dem religiösen<br />

und weltlichen Hintergrund, der dazugehört!<br />

Daniel Winter, Student,<br />

Badendorfberg<br />

Zu mir?<br />

Eindeutig das Christkind!<br />

Obwohl die Geschichte des Weihnachtsmannes<br />

oft fälschlich weitererzählt<br />

wird, nämlich dass es eine<br />

reine Erfindung von Coca Cola sei.<br />

Ebenso wenig befindet sich dessen<br />

Ursprung in den USA, sondern kam bereits im 19. Jahrhundert<br />

in Europa in großteils protestantischen Gegenden auf.<br />

Nichts desto trotz ist in Österreich das Christkind größtenteils<br />

populärer, und ich würde eine Beibehaltung der Traditionen<br />

hier befürworten, zumal in Österreich so und so am 6.<br />

Dezember der heilige Nikolaus, eben der Weihnachtsmann,<br />

von Haus zu Haus zieht.<br />

Maximilian Strohmaier,<br />

6 Jahre, Haslach<br />

Zu uns kommt das Christkind. Es<br />

bringt den Christbaum und Geschenke.<br />

Ich schreib eine Liste,<br />

was ich mir wünsche. Den Weihnachtsmann<br />

gibt es in Amerika,<br />

bei uns ist das Christkind. (Leider<br />

kommt das Christkind immer mehr ab, was ich sehr schade<br />

finde – Mama von Maximilian.)<br />

Aber mir ist`s wurscht wer kommt, Hauptsache es kommt irgendwer.<br />

Ich weiß nicht, ob das Christkind zu meiner Schwester<br />

kommt, die ist nämlich ein bisserl schlimmer als ich.<br />

Bei uns kommt das Christkind schon in der Früh, da schau ich<br />

schon von oben herunter, ob es im Wohnzimmer glitzert. Am<br />

Nachmittag gehen wir dann zur Kindermette und am Abend<br />

kommt es dann bei der Oma.<br />

Karin, Michael<br />

und Wolfgang Lückl<br />

Schneiderin, Hauptschüler<br />

und Außendienstmitarbeiter,<br />

Badendorfberg<br />

Im Grunde ist es ganz<br />

egal, ob der Weihnachtsmann<br />

oder das<br />

Christkind kommt.<br />

Weihnachten ist das „Fest mit der Familie“. Bei uns kommt,<br />

seit wir uns erinnern können, das Christkind. Es schmückt<br />

den Baum, legt die Geschenke darunter und fliegt weiter!<br />

Peter Sternad, Aussendienstmitarbeiter,<br />

<strong>Ragnitz</strong><br />

Bei uns kommt sicher das Christkind.<br />

Das wird seit Generationen<br />

so gefeiert. Unsere Kinder malen<br />

jedes Jahr ihren Wunschzettel<br />

und legen ihn vor die Tür. In katholischen<br />

Regionen existiert nur das<br />

Christuskind und nicht der Weihnachtsmann.<br />

Dieser gelangte zur<br />

Weltberühmtheit in Amerika nur durch Coca Cola, die ihn seit<br />

1931 als Symbolfigur zu Weihnachten einsetzt.<br />

Yvonne Kriegl, 4 Jahre,<br />

Gundersdorf<br />

Zu mir kommt der Weihnachtsmann.<br />

Er bringt mir eine Loly Lops Puppe.<br />

Er kommt mit einem Schlitten und vorne<br />

sind Rentiere.<br />

Der Weihnachtsmann hat eine rote Jacke,<br />

eine rote Mütze und Stiefel an.<br />

Er kommt nur zu den braven Kindern.<br />

Die Eltern der kleinen Yvonne hätten es lieber, wenn das<br />

Christkind kommen würde.<br />

Leider ist bei den Kindersendungen nur der Weihnachtsmann<br />

aktuell und sogar in den Kaufhäusern und am Christkindlmarkt<br />

läuft auch nur er herum.<br />

Aber egal wer, Hauptsache die Puppe liegt unter dem Weihnachtsbaum<br />

und es geht ja nur darum, dass die Kinder<br />

glücklich sind.<br />

Gerti und Franz Bernhard,<br />

<strong>Ragnitz</strong> – Vorort, (Zuagroaste)<br />

3 Enkelkinder<br />

Es wird immer schwerer, wahre<br />

Werte zu vermitteln, weil die<br />

Werbung unsere Kinder zu sehr<br />

beeinflusst. Dadurch wird die eigentliche<br />

(Vor)-Freude auf das Fest vorweggenommen. Bei<br />

uns bringt immer das Christkind die Geschenke. Der Weihnachtsmann,<br />

so haben wir es damals unseren Kindern und<br />

jetzt unseren Enkelkindern erklärt, ist nur in den Kaufhäusern<br />

und öffentlichen Weihnachtsfeiern präsent, wo er auch<br />

kleine Geschenke verteilen darf.<br />

Uns ist es viel lieber, wenn das Christkind durch das Schlüsselloch<br />

kommt, als der Weihnachtsmann durch den Kamin.<br />

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