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ECKSTEIN - Großheppacher Schwesternschaft

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a u f g e l e s e n<br />

nen und schwarzen Bohnen spielen kann.<br />

Mir hat es sehr gefallen, wie die Leute<br />

dort miteinander umgegangen sind. ich<br />

werde mich immer an die Bewohner erinnern,<br />

wenn ich mich mal wieder wegen<br />

kleinigkeiten aus der Fassung bringen<br />

lasse und nur daran denken, wie schön<br />

das Leben doch eigentlich ist, wenn man<br />

nicht alles so ernst nimmt. ich habe Frau<br />

k. geholfen, einige schmetterlinge auszuschneiden,<br />

die später an den säulen<br />

am Empfang aufgehängt worden sind. in<br />

diesem Moment hab ich begriffen, dass<br />

auch kleine nette Gesten einen Menschen<br />

sehr glücklich machen können. Frau k. hat<br />

> > > r ü c k s p i e g e l – wir lassen uns erinnern an ereignisse der letzten Monate<br />

Von Beutelsbach nach reykjavik<br />

Vom 22.bis 25. März 2011 waren zwei Vertreterinnen<br />

unserer Fachschule für sozialpädagogik,<br />

Frau christine Ulrich und Frau Dr.<br />

sabine Birchall, zu einem studienbesuch in<br />

Reykjavik/island. Die cedefop, eine von der<br />

EU finanzierte Organisation für die Weiterentwicklung<br />

beruflichen Lernens, hatte dieses<br />

Angebot ausgeschrieben, zu dem für jedes<br />

Bewerberland nur maximal zwei Berufsbildungsfachleute<br />

zugelassen wurden.<br />

Während der Fachtagung stellten Vertreter<br />

des isländischen kultusministeriums<br />

das dortige Bildungssystem sowie die reformierte<br />

Gesetzgebung islands zum lebenslangen<br />

Lernen vor. Außerdem erhielten die<br />

teilnehmer einen Einblick in unterschied-<br />

regelrecht gestrahlt und war begeistert<br />

von unseren schmetterlingen.<br />

Zum Gebäude selber kann ich nur sagen,<br />

dass es sehr schön ist. Es gibt frische Luft,<br />

Fernseher, stühle, gutes Essen. Für die<br />

Bewohner gibt es jeden tag neue Aktivitäten.<br />

Es gibt spazierwege im großen Garten<br />

und im Hof des Gebäudes.<br />

Mein Fazit lautet daher: Jeder schüler<br />

sollte unbedingt ein sozialpraktikum<br />

machen. Es ist nicht so schlimm, wie man<br />

denkt und baut Vorurteile ab. Man wird<br />

herzlich empfangen und kann sehr viel<br />

lernen. ich selber wäre gerne noch eine<br />

Woche dort geblieben.“<br />

lichste Bemühungen der Regierungsbehörden,<br />

Arbeitgeber und Bildungsanbieter vor<br />

Ort, Geringqualifizierte und schulabbrecher<br />

für den Arbeitsmarkt vermittelbar zu machen.<br />

Gleichzeitig wurde demonstriert, wie das<br />

isländische Bildungswesen zahlreiche Möglichkeiten<br />

bietet, im sinne des lebenslangen<br />

Lernens auf allen stufen eine beständige<br />

Höherqualifizierung der Auszubildenden und<br />

Arbeitnehmer zu ermöglichen.<br />

Am Rande der Vorträge und Besichtigungen<br />

von schulungszentren der beruflichen<br />

Bildung ergaben sich für die teilnehmer<br />

Möglichkeiten des internen Austauschs über<br />

unterschiedliche konzeptionen der Berufsbildung<br />

in den teilnehmerländern. Dabei<br />

> > > r ü c k s p i e g e l – wir lassen uns erinnern an ereignisse der letzten Monate<br />

stellte sich wieder einmal heraus, welche<br />

sonderstellung Deutschland mit seinem<br />

Ausbildungskonzept zur Erzieherin einnimmt.<br />

in fast allen teilnehmerländern wird dieses<br />

Berufsbild auf akademischem niveau vermittelt<br />

und setzt einen Hochschulabschluss<br />

voraus.<br />

Ein Fazit, das wir aus diesem studienbe-<br />

such gezogen haben, ist, dass wir mit der<br />

fundierten theoretischen Untermauerung<br />

unserer Ausbildungsinhalte auf dem richtigen<br />

Weg sind, damit wir auch in Zukunft noch<br />

im europäischen kontext anschlussfähig<br />

bleiben und den schülerinnen und schülern<br />

Mobilität ermöglichen können.<br />

Dr. Sabine Birchall<br />

clown pipinelli und chormusik stiften frühlingsfreude<br />

Am 23. März feierten die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner des Wilhelmine-canz-Hauses in<br />

Großheppach bei strahlendem sonnenschein<br />

ihr jährliches Frühlingsfest. Bedingt durch<br />

die Umbaumaßnahmen wurde auf den Wohnbereichen<br />

gefeiert. Gesang und fröhliches<br />

Lachen waren zu hören. Der clown Pipinelli<br />

brachte alle zum schmunzeln. Mit viel Gespür<br />

ging er auf jeden Einzelnen ein, und die stimmung<br />

war ausgezeichnet. Der chor der Älteren<br />

aus Großheppach erfreute mit seinen<br />

Liedern. Frühlingsbowle, kaffee und kuchen<br />

rundeten den gelungenen nachmittag ab.<br />

Zu Besuch im gartenstadthaus<br />

Am 4. April 2011 verlegten wir schwestern<br />

unseren gemeinsamen nachmittag nach<br />

Oberesslingen. Wir besuchten Frau Fischer-<br />

Espey, die Lehrerin an unserer Evangelischen<br />

Fachschule für sozialpädagogik ist. Zurzeit ist<br />

sie für drei Jahre beurlaubt, um in der Evangelischen<br />

kirchengemeinde Oberesslingen<br />

das Projekt „Familienzentrum“ zu leiten. sie<br />

hat dort seit zwei Jahren eine interessante,<br />

herausfordernde Aufgabe übernommen.<br />

Die seit zwei Jahren bestehende kindertagesstätte<br />

(kita) ist als Gemeindezentrum konzipiert.<br />

im Untergeschoss, mit separatem Eingang,<br />

befinden sich die kirchenräume. Dort<br />

wurden wir von Frau Fischer-Espey mit kaffee<br />

und selbstgebackenem kuchen empfangen.<br />

ihre Aufgabe ist es, sich um die Familien der<br />

in der kita aufgenommenen 117 kinder zwi-<br />

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