ikmb-Jahresbericht 2005 - Institut für Kommunikations- und ...
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong><strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft<br />
<strong>ikmb</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
www.<strong>ikmb</strong>.unibe.ch
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft …<br />
... befasst sich mit den Medien <strong>und</strong> ihrer Rolle in Politik,<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft. Es ist ein sozialwissenschaftlich<br />
ausgerichtetes <strong>Institut</strong>, das sich auf politische Kommunikation,<br />
Journalismusforschung <strong>und</strong> Mediengeschichte, ferner auf die<br />
Untersuchung von Mediensystemen <strong>und</strong> auf die Publikumsforschung<br />
spezialisiert hat. Es ist ein kleines <strong>Institut</strong>, das den seit<br />
Jahren anhaltenden Studierendenboom nur dank eines motivierten<br />
Teams bewältigt. Es ist ein auf universitäre Lehre <strong>und</strong><br />
Forschung orientiertes <strong>Institut</strong>, das aber einen starken Bezug<br />
zur Praxis hat. Und es ist ein <strong>für</strong> die B<strong>und</strong>esstadt Bern typisches<br />
<strong>Institut</strong>, weil sich gerade hier die komplexen Beziehungen<br />
zwischen Politik, Medien, Public Relations, Lobbies <strong>und</strong> Verwaltung<br />
hervorragend studieren lassen. Der sozialwissenschaftliche<br />
Bachelor (mit einem Minor in <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft)<br />
kann über den Fribourger Master zu einem<br />
kommunikationswissenschaftlichen Abschluss führen.
Inhalt<br />
4 Editorial<br />
6 <strong>Institut</strong><br />
6 Leitung<br />
7 Sekretariat<br />
8 Oberassistenz<br />
8 Assistenz<br />
11 Hilfsassistenz<br />
14 Weitere Mitarbeitende<br />
15 Geschäftsleitung<br />
15 <strong>Institut</strong>skonferenz<br />
16 SRG-SSR-Forschungsdienst<br />
18 Lehre<br />
18 Lehrveranstaltungen<br />
21 Externe Dozierende<br />
28 Gäste<br />
35 Exkursionen<br />
37 Studienabschlüsse<br />
39 Facharbeiten<br />
42 Forschung<br />
42 Abgeschlossene Projekte<br />
45 Laufende Projekte<br />
49 Wes Land ich bin, des Lied ich sing?<br />
52 Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte<br />
70 Veranstaltungen<br />
73 Förderverein<br />
78 Fachschaft<br />
80 Anhang<br />
82 Sponsoren
Pirouetten auf dünnem Eis<br />
Editorial<br />
Entgegen allen Behauptungen, die in periodischen Medien, in<br />
Büchern <strong>und</strong> an Apéros zirkulieren, ist das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern (<strong>ikmb</strong>)<br />
nicht geschlossen worden. Es existiert weiter. Es plante seine<br />
Zukunft. Aber es dreht seine Pirouetten auf dünnem Eis. Von<br />
Prof. Dr. Roger Blum<br />
Das Eis ist dünn. Schon die Ausgangslage war alles andere als erfreulich:<br />
Die Universitätsleitung hatte dem <strong>Institut</strong> im Herbst 2004 den von<br />
allen Experten geforderten Ausbau verweigert. Also musste das <strong>ikmb</strong><br />
zusehen, wie es ohne zusätzliche Ressourcen mit 800 Studierenden<br />
zurecht kommt. Die Lösung bestand darin, künftig das Angebot <strong>und</strong><br />
den Zugang einzuschränken: Das <strong>ikmb</strong> schloss ab Herbst <strong>2005</strong> das<br />
grosse Nebenfach <strong>für</strong> neue Studierende <strong>und</strong> bot fortan nur noch einen<br />
Minor <strong>für</strong> die Bachelor-Programme der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät an. <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
kann daher neu nur noch studieren, wer als Hauptfach Politikwissenschaft,<br />
Soziologie, Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre<br />
wählt.<br />
Ferner wollte das <strong>ikmb</strong> seine Kompetenzen in einen Master-Studiengang<br />
einbringen. Da<strong>für</strong> schälten sich verschiedene Optionen heraus,<br />
von denen sich schliesslich die Kooperation mit Fribourg durchsetzte:<br />
Das <strong>ikmb</strong> dockt an den Masterstudiengang der Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
der Universität Fribourg an <strong>und</strong> steuert ein<br />
Modul Politische Kommunikation bei. Auch der Beirat des Fördervereins<br />
unterstützt diesen Weg, der dem <strong>ikmb</strong> erlaubt, seine weiteren<br />
Schwerpunkte Journalismusforschung <strong>und</strong> Mediengeschichte in der<br />
Forschung <strong>und</strong> im Rahmen der Bachelor-Ausbildung weiter zu pflegen.<br />
Wann der Masterstudiengang in Fribourg genau starten kann, ist<br />
derzeit allerdings noch ungewiss. Wenn alles klappt, ist es im Herbst<br />
2007 der Fall.<br />
Mit diesem Weg bleibt das <strong>Institut</strong> in Bern als Lehr- <strong>und</strong> Forschungsstätte<br />
erhalten. Das ist auch richtig so, denn die Politik- <strong>und</strong> Medienstadt<br />
Bern braucht ein eigenes <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft. Allerdings operieren wir weiterhin auf sehr<br />
dünnem Eis. Als reiner Zulieferer <strong>für</strong> andere Studiengänge sind wir<br />
innerhalb der Universität marginalisiert worden. Und die dem <strong>Institut</strong><br />
zur Verfügung stehenden Ressourcen sind knapper als in den vergangenen<br />
Jahren. Wenn wir nicht zusätzliche Mittel erhalten, können wir<br />
die Mitarbeitenden nur bis zum 1. August beschäftigen. Das motiviert<br />
nicht, sondern drückt auf die Stimmung. Das macht die Betreuung der<br />
4 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Foto: Daniel Bernet<br />
Prof. Dr. Roger Blum, Direktor des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>).<br />
nach wie vor über 700 Studierenden schwierig. Und das gibt keinerlei<br />
Erwartungssicherheit, die nötig wäre, um längerfristige Projekte anzupacken.<br />
Trotzdem drehen wir unsere Pirouetten <strong>und</strong> waren <strong>2005</strong> in vielem<br />
recht erfolgreich. Wie denn? Indem das <strong>ikmb</strong> angewandte Forschung<br />
betreiben konnte – in den Themenfeldern «Mitgliederpresse», «Personalzeitschriften<br />
(‹BE-info›)» <strong>und</strong> «Regionaljournale von Schweizer<br />
Radio DRS». Indem das Projekt der Ringier-Unternehmensgeschichte<br />
bis 2008 verlängert wurde. Indem das <strong>Institut</strong> ein Projekt des B<strong>und</strong>esamtes<br />
<strong>für</strong> Kommunikation (BAKOM) zur Analyse von Diskurssendungen<br />
erhielt. Indem wir zusammen mit Schweizer Radio DRS eine<br />
grosse Tagung durchführen konnten zur Problematik des Tiefgangs<br />
in den Medien. Und indem wir als wissenschaftlicher Partner angefragt<br />
wurden <strong>für</strong> die regelmässige Durchführung der «Berner Politgespräche».<br />
Obwohl von einigen schon abgeschrieben, bleibt das <strong>ikmb</strong><br />
gefragt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
5
<strong>Institut</strong><br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des <strong>ikmb</strong><br />
Am <strong>ikmb</strong> arbeiteten <strong>2005</strong> nebst dem <strong>Institut</strong>sdirektor ein<br />
Oberassistent, elf Assistentinnen <strong>und</strong> Assistenten, elf Hilfsassistentinnen<br />
<strong>und</strong> -assistenten, vier Sekretärinnen sowie<br />
acht temporär angestellte Codiererinnen <strong>und</strong> Codierer.<br />
Sie werden im Folgenden kurz porträtiert.<br />
Leitung<br />
6 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Prof. Dr. Roger Blum. Geboren 1945. Studium der<br />
Geschichte <strong>und</strong> Staatsrecht in Basel, stieg in die Politik<br />
ein (so <strong>für</strong> die FDP Mitglied des Landrates von Baselland),<br />
war dann Journalist (unter anderem Mitglied der<br />
Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» ) <strong>und</strong> ist seit 1989<br />
Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
an der Universität Bern, Direktor des <strong>Institut</strong>s. Lehr-<br />
<strong>und</strong> Forschungsschwerpunkte: Politische Kommunikation,<br />
Mediengeschichte, Journalistik, Mediensysteme.<br />
1991–2001 war Roger Blum Präsident des Schweizer<br />
Presserates. Bis April <strong>2005</strong> war er Präsident der<br />
Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft (SGKM). Er ist Co-Präsident des<br />
Leserrates des «B<strong>und</strong>», seit August <strong>2005</strong> stellvertretender<br />
Ombudsmann DRS, Vizedekan der Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />
Bern <strong>und</strong> Mitglied des Senats, Mitglied des Vorstandes<br />
des Fördervereins <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft,<br />
der Berufungskommission Betriebswirtschaftslehre<br />
(Lehrstuhl Organisation <strong>und</strong> Personal),<br />
der Zukunftskommission der SGKM, des Beirats von<br />
«message» <strong>und</strong> des Fachrats des Schweizer Forums <strong>für</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>recht.
Sekretariat<br />
Franziska Ewald. Geboren 1962. Schulen in Zweisimmen,<br />
Berufschule in Thun, Gymnasium in Bern. Studium<br />
der Kunstgeschichte, Slavistik <strong>und</strong> Philosophie abgebrochen.<br />
Mutter zweier Kinder <strong>und</strong> Gestalterin (Plastik,<br />
Malerei, Fotographie, Grafik). Seit 1991 zu 50% am<br />
<strong>ikmb</strong> beschäftigt, betreut adminisitrativ Forschung,<br />
Drittmittel <strong>und</strong> Personalwesen. Von März bis September<br />
<strong>2005</strong> widmete sie sich schwergewichtig ihren Kunstprojekten.<br />
Sie wurde durch Kathrin Keiser vertreten.<br />
Kathrin Keiser. Geboren 1971. Handelsschule in<br />
Fribourg. 1999–2002 Studium zur Naturärztin bei der<br />
NVS-Schule in Zürich. 2002 Beginn der Fachausbildung<br />
in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) am<br />
SAKE Bildungszentrum Bern. Dozentin <strong>und</strong> Referentin<br />
an diversen Volkshochschulen. Oktober <strong>2005</strong> Diplomabschluss<br />
in Diätetik TCM. Seither Praktikum an der<br />
Heilpraktikerschule in Luzern. Von März bis September<br />
<strong>2005</strong> am <strong>ikmb</strong> angestellt in Stellvertretung <strong>für</strong> Franziska<br />
Ewald. Seit Oktober im Sekretariat angestellt zu 40%.<br />
Monika Rem<strong>und</strong>. Geboren 1972. Diplommittelschule<br />
Marzili. 1992–1995 Ausbildung zur Kinderkrankenschwester<br />
im Kinderspital Insel. Anschliessend in der<br />
Frauenklinik Inselspital tätig. 1998 Absprung aus dem<br />
Spitalwesen. 1999 Handelsdiplom, 2000 Abschluss<br />
Kauffrau. 1999–2001 tätig beim Mietamt <strong>und</strong> Arbeitsgericht<br />
der Stadt Bern. Seit Oktober 2001 angestellt am<br />
<strong>ikmb</strong>, Sekretariatsleitung (85%). Ab August <strong>2005</strong> im<br />
Mutterschaftsurlaub noch bis Ende Februar 2006.<br />
Patrizia Soland. Geboren 1977. Kaufmännische Ausbildung.<br />
Im Anschluss Sprachaufenthalt in Cambridge,<br />
England. 1997 Stelle bei der SR Technics, am Flughafen<br />
Zürich. 2000 Wechsel zur Swissair. 1998–2001 berufsbegleitend<br />
Beginn der Aargauischen Maturitätsschule<br />
<strong>für</strong> Erwachsene. 2002 Beginn des Studiums (Englische<br />
Literatur, Philologie <strong>und</strong> Geschichte), Universität<br />
Fribourg. Bis Ende Oktober <strong>2005</strong> zu 90% am <strong>ikmb</strong> als<br />
Stellvertretung von Monika Rem<strong>und</strong>, ab September<br />
<strong>2005</strong> zu 40%. Mitglied der Geschäftsleitung (Sekretariat)<br />
als Vertretung <strong>für</strong> Monika Rem<strong>und</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
7
Oberassistenz<br />
8 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Dr. Jochen Hoffmann. Studium der Politologie, Publizistik<br />
<strong>und</strong> Neueren Geschichte an der Universität Münster<br />
<strong>und</strong> der University of Dublin. 1995 journalistische<br />
Beratertätigkeit in Uljanowsk (Russland) im Rahmen der<br />
internationalen Kulturarbeit des deutschen Auswärtigen<br />
Amtes. 1996–1997 freier Journalist <strong>und</strong> wissenschaftlicher<br />
Projektmitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft,<br />
Universität Koblenz-Landau. 1998 Visiting<br />
Scholar, University of Washington in Seattle. 1998–2000<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft,<br />
Universität Koblenz-Landau. 2001–2003<br />
wissenschaftlicher Assistent am IPMZ. Seit 2004 Oberassistent<br />
am <strong>ikmb</strong>. Projektleiter des Forschungsprojekts<br />
«Die Mitgliederpresse von Nonprofit-Organisationen in<br />
der Schweiz» <strong>und</strong> des SYCOM-Moduls zum «Politischen<br />
Journalismus». Mitglied der Geschäftsleitung (Lehre).<br />
Habilitationsprojekt in Politischer Kommunikation.<br />
Assistenz<br />
Lic. rer. soc. Viviane Abbühl. Geboren 1977. 1997–<br />
<strong>2005</strong> Studium der Soziologie <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
an der Universität Bern. 2000–2001 Praktikantin <strong>und</strong><br />
freie Videojournalistin beim Lokalfernsehen Tele Bielingue.<br />
Von 2001 bis März <strong>2005</strong> Hilfsassistentin am<br />
<strong>ikmb</strong>, Betreuung von (Pro-)Seminaren, Exkursionen,<br />
Reportage-Wochen im Ausland, Organisation des interdisziplinären<br />
Medienkolloquiums <strong>und</strong> verschiedener<br />
Tagungen. Von April bis November <strong>2005</strong> Leiterin des<br />
Projekts «Analyse der Regionaljournale SR DRS».<br />
Lic. phil. Anne-Chantal Daum. 1992–1996 Lehrerseminar<br />
Muristalden in Bern. 1996 Primarlehrerin.<br />
1997–2004 Studium Islamwissenschaft, Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Neuere Orientalische Philologie in Bern.<br />
2001 Praktikum bei Radio «ExtraBern» , <strong>2005</strong> Projektassistentin<br />
im Verein «Haus der Religionen», <strong>2005</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>mitarbeiterin bei der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
bedrohte Völker (GfbV). Seit Oktober <strong>2005</strong> Leitung des<br />
Forschungsprojekts «Stimmengewirr oder Dialog? Politische<br />
Kommunikation als massenmediale Deliberation».
Lic. phil. Marianne Fraefel. Geboren 1974. 1996–<br />
2004 Studium der Geschichte <strong>und</strong> Anglistik, 1998 in<br />
Cardiff (GB). 2000–2002 Praktikum wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin bei der Unabhängigen Expertenkommission<br />
Schweiz – Zweiter Weltkrieg. 2002–2004 Hilfsassistentin<br />
an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004–<br />
<strong>2005</strong> Assistentin am Historischen <strong>Institut</strong>, Universität<br />
Bern. Am <strong>ikmb</strong> seit Oktober <strong>2005</strong>: Forschungsprojekt<br />
«Stimmengewirr oder Dialog? Politische Kommunikation<br />
als massenmediale Deliberation».<br />
Lic. phil. Thomas Häussler. Geboren 1975. 1996–<br />
2004 Studium Anglistik, Medienwissenschaft <strong>und</strong> Politologie<br />
in Bern. 2001 Praktikum bei CNN in Atlanta.<br />
Von 2001–2004 Hilfsassistent am <strong>ikmb</strong>. Seit 2004<br />
Assistent im Projekt «Ringier Unternehmensgeschichte»,<br />
Konzeption <strong>und</strong> Eingabe des BAKOM-Forschungsprojekts.<br />
Schwerpunkte: Mediengeschichte <strong>und</strong> politische<br />
Kommunikation. Dissertationsprojekt im Bereich<br />
Massenmedien <strong>und</strong> deliberative Demokratie.<br />
Dr. Jan-Otmar Hesse. Geboren 1968. 1989–1995<br />
Studium der Geschichtswissenschaften, Theater-,<br />
Film- <strong>und</strong> Fernsehwissenschaften, Politik- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Ruhr-Universität Bochum.<br />
1997–1999 Stipendiat der Fritz-Thyssen-Stiftung in<br />
einem Forschungsprojekt zur Geschichte der Reichspost.<br />
Promotion zum Dr. phil. 1999. Seit 2000 wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Lehrstuhl <strong>für</strong> Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialgeschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
Frankfurt a.M., Mitarbeit im <strong>ikmb</strong>-Forschungsprojekt<br />
«Ringier Unternehmensgeschichte».<br />
Lic. rer. pol. Barbara Köhler Stüdeli. 1987–1993<br />
Studium der Betriebswirtschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft,<br />
Universität Bern. 1993-1997 <strong>Kommunikations</strong>leiterin<br />
der USM U. Schärer Söhne AG in Münsingen.<br />
1997–2004 Mitinhaberin <strong>und</strong> Geschäftsführerin<br />
einer Public Relations Agentur (Mitglied im B<strong>und</strong> der<br />
PR-Agenturen der Schweiz (BPRA)). 2000 Abschluss<br />
Nachdiplomstudium «Executive Master of Science<br />
in Communications Management», Università della<br />
Svizzera italiana. Seit 2004 Assistentin. Schwerpunkt:<br />
Organisationskommunikation <strong>und</strong> PR. PR-Dissertationsprojekt.<br />
Mitglied der Geschäftsleitung (Aussenbeziehungen).<br />
Projektleiterin der medienwissenschaftlichen<br />
Analyse von «BE-info».<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
9
10 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Lic. phil. Peter Meier. Geboren 1965. Studium in<br />
Geschichte <strong>und</strong> Medienwissenschaft. 1991–1998 Journalist.<br />
Seit 1998 Assistent am <strong>ikmb</strong>. Forschungsschwerpunkte:<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Mediengeschichte,<br />
Disziplinengeschichte, Journalismusforschung, Politische<br />
Kommunikation. Leiter des Projekts «Ringier Unternehmensgeschichte».<br />
Konzeption <strong>und</strong> Leitung des Projekts<br />
«Analyse der Regionaljournale SR DRS». Laufende<br />
Dissertation «Nachrichtenagenturen <strong>und</strong> Nachrichtenpolitik<br />
in der Schweiz der Krisen- <strong>und</strong> Kriegsjahre<br />
1933–45». Mitglied der Geschäftsleitung (Forschung),<br />
Stiftungsratsmitglied des Schweizer Medienmagazins<br />
«Klartext», Koordinator/Sprecher der SGKM-Fachgruppe<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Mediengeschichte.<br />
M.A. Daniela Spranger. 1997–2003 Studium der<br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft, Kunstgeschichte <strong>und</strong><br />
Germanistik, Technische Universität Dresden <strong>und</strong> Dublin<br />
City University. 2004 Hilfsassistentin <strong>und</strong> Projektmitarbeiterin<br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
der TU Dresden, Lehrbeauftragte im Bereich<br />
Nachrichtenauswahl <strong>und</strong> Medienqualität. Von Februar<br />
bis September <strong>2005</strong> Assistentin am <strong>ikmb</strong> (Journalismusforschung).<br />
Mitarbeit im Forschungsprojekt «Die<br />
Mitgliederpresse von Nonprofit-Organisationen in der<br />
Schweiz».<br />
Mag. phil. Sylvia Valentin. Geboren 1972. Studium<br />
der Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong><br />
Französisch, Universität Wien. 1998/99 Studienaufenthalt<br />
in Paris. 2001–2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
beim B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Flüchtlinge Schweiz. Seit Juni 2003<br />
Assistentin am <strong>ikmb</strong> (Journalismusforschung). Laufende<br />
Dissertation: «Medienfreiheit-NGOs; ihre Konzepte<br />
freier Medien <strong>und</strong> die Strategien der Umsetzung».<br />
Mittelbaudelegierte der <strong>ikmb</strong>-<strong>Institut</strong>skonferenz. Mitorganisatorin<br />
des Berner Medientags <strong>2005</strong>.<br />
Lic. phil. Michel Wenzler. Geboren 1977. 1998–2003<br />
Studium der Publizistikwissenschaft, Soziologie <strong>und</strong><br />
Politologie in Zürich. 1999/2000 <strong>und</strong> 2001 Tutor <strong>und</strong><br />
Projektmitarbeiter am IPMZ. 2001–2004 Redaktionsassistent<br />
bei T-Online Schweiz. 2004 Praktikum beim<br />
«Tages-Anzeiger», seither freier Mitarbeiter. Seit 2004<br />
Assistent am <strong>ikmb</strong>. Mitarbeit beim E-Learning-Modul<br />
«Politischer Journalismus» (DIGIREP, Universität Zürich).<br />
Dissertation im Bereich der politischen Kommunikation.
Mitglied der Arbeitsgruppe «Politische Kommunikation»<br />
der SGKM.<br />
Lic. phil. Karin Zbinden Gysin. Ausbildung am Seminar<br />
Thun, Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen <strong>und</strong><br />
Schulstufen. 2000–<strong>2005</strong> Studium in Ethnologie, Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Geographie. Lizentiatsarbeit zum<br />
Thema Ethnizität <strong>und</strong> Tourismus in Pozuzo, Peru. Praktikum<br />
bei «iischers Radio» im Wallis. Hilfsassistentin beim<br />
Projekt «Analyse der Regionaljournale SR DRS» von<br />
April bis November <strong>2005</strong>. Seit November <strong>2005</strong> Assistentin<br />
am <strong>ikmb</strong>. Schwerpunkt: Journalismusforschung.<br />
Dissertationsprojekt im Bereich Journalistik.<br />
Hilfsassistenz<br />
Daniel Bernet. Geboren 1976. 1996 Matura Typus B.<br />
Studium der Geschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong> Allgemeinen<br />
Ökologie, Universität Bern. Schrieb <strong>und</strong> fotografierte<br />
1991–2003 als freier Mitarbeiter <strong>für</strong> «Berner<br />
Oberländer» <strong>und</strong> «Oberländisches Volksblatt». 1999<br />
Praktikum beim «B<strong>und</strong>» in Biel, 2000 beim Pressedienst<br />
des BUWAL. Layouter <strong>und</strong> Produzent der Zeitschriften<br />
«DENKMAL» <strong>und</strong> «Kopfblatt». Seit 1997 Realisation des<br />
Förderverein-Magazins «nowelle». Am <strong>ikmb</strong> seit 2002,<br />
zuständig <strong>für</strong> Webpublishing, Newsletter <strong>und</strong> Fotodokumentation.<br />
Förderverein-Vorstandsmitglied.<br />
Johanna Bleiker. Geboren 1974. 1994 Matura Typus<br />
A. 1995–1999 Ausbildung zur Sek<strong>und</strong>arlehrerin.1999–<br />
2001 Sek<strong>und</strong>arlehrerin in Flawil/SG. Seit 2001 Studium<br />
der Germanistik, Publizistik <strong>und</strong> Französischen Linguistik,<br />
Universität Zürich. März bis Dezember <strong>2005</strong> als<br />
Hilfsassistentin am <strong>ikmb</strong>, Mitwirkung am interaktiven<br />
Lernmodul zur Schweizer <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Mediengeschichte<br />
(DIGIREP) <strong>und</strong> Erstellen eines interaktiven<br />
Lernmoduls «The Beginnings of Television in Switzerland»<br />
(Projekt «Hear and See», Lugano).<br />
Rahel Fischer. Geboren 1980. 2000 Matura Typus E.<br />
Anschliessend Volontariat bei der ecuadorianischen<br />
NGO Cenit (hilft Strassenkindern in Quito). Seit 2001<br />
Studium der Geschichte, Theaterwissenschaften, Journalistik<br />
<strong>und</strong> Kommunikation an den Universitäten Bern<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
11
12 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
<strong>und</strong> Fribourg. 2003 Hilfsassistenz am Historischen<br />
<strong>Institut</strong> Bern. Seit 1996 aktives Mitglied von Amnesty<br />
International (AI), seit Mai 2004 Vorstandsmitglied von<br />
AI Schweiz. Juli bis September <strong>2005</strong> am <strong>ikmb</strong> <strong>für</strong> das<br />
Forschungsprojekt «BE-info» tätig.<br />
Gabriel Häussler. Geboren 1973 in Zürich. Nach<br />
Matura Praktikum als Aufnahmeleiterassistent <strong>für</strong> die<br />
Fernsehproduktion «Stadtklinik» der Endemol Production<br />
GmbH. 2001 Beginn des Architektur-Studiums<br />
an der ETH Zürich. Studiumsabbruch. Arbeit im Reisebüro<br />
Globetrotter während vier Jahren. Seit 2000<br />
Studium der Kunstgeschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Geschichte, Universität Bern. Seit Sommer 2002 am<br />
<strong>ikmb</strong> als Hilfsassistent. Zuständig <strong>für</strong> die Studienberatung,<br />
Lehre (Prüfungskorrektur, Betreuung von Lehrbeauftragten),<br />
Mitarbeit am neuen Studienplan, Koordination<br />
wiso-Dekanat–<strong>Institut</strong>, Koordination ePUB.<br />
Sonja Merwar. Geboren 1981. 2001 Matura Typus<br />
B. 2001–2003 Gr<strong>und</strong>studium in Gesellschaftswissenschaften<br />
in Fribourg. Seit 2003 Studium der Soziologie,<br />
Medien- <strong>und</strong> Politikwissenschaften, Universität Bern.<br />
Seit Oktober 2004 Hilfsassistentin am <strong>ikmb</strong> (Ressort<br />
Politischer Journalismus). Mitarbeit bei der Entwicklung<br />
des E-Learning-Moduls «Politischer Journalismus»<br />
(DIGIREP). Zuständig <strong>für</strong> das interdisziplinäre Kolloquium,<br />
die Bibliothek, die Betreuung von Lehrveranstaltungen,<br />
Prüfungskorrektur. Sekretärin des Fördervereins<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft.<br />
Christine Muff. Geboren 1980. 2000 Matura Typus<br />
E. 2000 Eintritt in die Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung <strong>und</strong><br />
Kunst in Luzern. Nach einem Semester abgebrochen.<br />
Ein Semester Studium der «Civilisation Française» an<br />
der Sorbonne in Paris. 2001 Studium der <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft,<br />
Soziologie <strong>und</strong> Betriebswirtschaft an<br />
der Universität Fribourg. Oktober 2003 bis Juli 2004 an<br />
der Facoltà di Scienze della Comunicazione in Lugano.<br />
Oktober 2004 Rückkehr nach Fribourg, in dieser Zeit<br />
Mitarbeit an einem Forschungsprojekt im Auftrag des<br />
BAG an der Universität Zürich. Von Mai bis November<br />
<strong>2005</strong> Mitarbeit im Regionaljournal-Projekt am <strong>ikmb</strong>.<br />
Carole Schaber. Geboren 1980. 2000 Matura Typus B.<br />
2000 Studium der Philosophie, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Ethnologie, Universität Bern. 2004 ein Semester an der
Universität Venedig. Zwischenzeitlich Internetforschung<br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte Argumentenforschung in<br />
Bern, Tutorin in Einführungsveranstaltungen am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Philosophie. Seit 2004 Hilfsassistentin (Ressort Mediengeschichte)<br />
am <strong>ikmb</strong>. Mitarbeit im Forschungsprojekt<br />
«Ringier Unternehmensgeschichte».<br />
Denise Sidler. Geboren 1979. 1998 Matura Typus B.<br />
Seit 1998 Studium der Soziologie <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
an der Universität Bern. 2000 Datenerhebung in<br />
einem Forschungsprojekt des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Sozial- <strong>und</strong><br />
Präventivmedizin, Universität Bern. <strong>2005</strong> Praktikum<br />
bei Teletext (Swiss TXT) in Biel, seit November <strong>2005</strong><br />
freie Mitarbeiterin. <strong>2005</strong> Lizentiatsarbeit zum Thema<br />
«Verschuldete Jugendliche in der Schweiz». Seit 2001<br />
Hilfsassistentin am <strong>ikmb</strong> (Ressort Journalismusforschung).<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> die Prüfungskoordination<br />
<strong>und</strong> -korrektur, <strong>für</strong> den <strong>Jahresbericht</strong> des <strong>Institut</strong>s,<br />
Mitwirkung in diversen Bereichen der Lehre.<br />
Markus Williner. Geboren 1980. 1996–2000 Wirtschaftsgymnasium<br />
Bern Kirchenfeld. Seit 2000 Studium<br />
der Englischen Sprachwissenschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft,<br />
Universität Bern. Praktika beim Schweizer<br />
Fernsehen SF <strong>und</strong> beim «Bieler Tagblatt», gelegentliche<br />
Mitarbeit bei der «Berner Zeitung». Austauschsemester<br />
an der University of Cardiff (GB). Seit <strong>2005</strong> Hilfsassistent<br />
am <strong>ikmb</strong> (Ressort Politische Kommunikation).<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> die Organisation von Exkursionen<br />
<strong>und</strong> Tagungen, die Erstellung von Skripten <strong>und</strong> Reader,<br />
Betreuung von Lehrveranstaltungen, Prüfungskorrektur.<br />
David Zumbrunnen. Geboren 1980. Nach einem<br />
längeren Unterbruch <strong>für</strong> Militär <strong>und</strong> Arbeit im Bereich<br />
Webdesign 2004 Nachholen der Maturität. Seit 2004<br />
Studium der Informatik, Universität Bern. Seit <strong>2005</strong><br />
Hilfsassistent am <strong>ikmb</strong> im Bereich IT-Support (Betreiben<br />
<strong>und</strong> Unterhalten der Informatik-Mittel des <strong>Institut</strong>s).<br />
Patrizia Zurbrügg. Geboren 1981. 2001 Matura Typus<br />
E am Gymnasium in Burgdorf. 1998–1999 Austauschjahr<br />
in Kanada. 2003 Entwicklungshilfe-Praktikum in<br />
Indien. 2001–2003 Gr<strong>und</strong>studium Internationale Beziehungen,<br />
Universität Genf. Seit 2003 Studium der Politikwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft, Universität Bern.<br />
Seit 2002 Stadträtin in Burgdorf, seit <strong>2005</strong> Mitglied<br />
Einbürgerungskommission Burgdorf. Von März bis<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
13
August <strong>2005</strong> Hilfsassistentin am <strong>ikmb</strong> im Projekt «Mitgliederpresse»,<br />
seit September <strong>2005</strong> im BAKOM-Projekt «Stimmengewirr oder Dialog?<br />
Politische Kommunikation als massenmediale Deliberation».<br />
Weitere Mitarbeitende<br />
Sieben Studierende wirkten im Forschungsprojekt «Analyse der Regionaljournale<br />
SR DRS» als Codiererinnen <strong>und</strong> Codierer von Regionaljournal-Beiträgen<br />
<strong>und</strong> Zeitungen mit <strong>und</strong> transkribierten Interviews mit<br />
Regionaljournal-LeiterInnen:<br />
– Victor Baumgartner<br />
– Christa Gubler<br />
– Susanne Nyffenegger<br />
– Daniela Rölli<br />
– Mathias Tanner<br />
– Samuel Vontobel<br />
– Michelle Wyder<br />
Und Salomé Blum unterstützte Prof. Dr. Roger Blum bei seiner Forschungsarbeit<br />
(Transkription von Interviews mit Redaktoren <strong>und</strong> Journalisten),<br />
machte am <strong>ikmb</strong> Inventur <strong>und</strong> archivierte Vorlesungsunterlagen.<br />
14 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Geschäftsleitung<br />
Mit einer Geschäftsleitung wird seit September 2004 die Führung am<br />
<strong>ikmb</strong> auf mehrere Köpfe verteilt, um den <strong>Institut</strong>sdirektor zu entlasten.<br />
An seiner Gesamtverantwortung hat sich jedoch nichts geändert.<br />
Die Geschäftsleitung des <strong>ikmb</strong> ist fünfköpfig <strong>und</strong> trifft sich alle zwei<br />
Wochen. Ihre Protokolle werden im Intranet zuhanden des Teams<br />
veröffentlicht. Ihre Mitglieder betreuen ihre Bereiche autonom <strong>und</strong><br />
berichten dem <strong>Institut</strong>sdirektor. Und so setzt sie sich zusammen:<br />
Prof. Roger Blum, <strong>Institut</strong>sdirektor (Vorsitz):<br />
Gesamtleitung, Lehr- <strong>und</strong> Forschungspolitik, Personalpolitik, Ressourcenplanung<br />
<strong>und</strong> «Aussenpolitik» des <strong>Institut</strong>s<br />
Dr. Jochen Hoffmann, Bereich Lehre <strong>und</strong> Verwaltung:<br />
Arbeitsgruppe Lehre, Lehrevaluation, Reglemente/Bologna, SYCOM,<br />
Raumfragen<br />
lic. phil. Peter Meier, Bereich Forschung <strong>und</strong> Publikationen:<br />
Arbeitsgruppe Forschung, Projekteingaben, wissenschaftliche<br />
Tagungen, Buchreihe, Bibliothek<br />
lic. rer. pol. Barbara Köhler Stüdeli, Aussenbeziehungen:<br />
PR, Knowhow-Transfer, Aufsicht <strong>Jahresbericht</strong>, Website, Exkursionen,<br />
öffentliche Anlässe<br />
Monika Rem<strong>und</strong> (vertreten durch Patrizia Soland während des<br />
Mutterschaftsurlaubs), Sekretariatsleiterin:<br />
Administrative Drehscheibe, Betriebskredit, EVUB, Notenmeldungen,<br />
Materialverwaltung, Protokolle, Organisation Veranstaltungen<br />
<strong>Institut</strong>skonferenz<br />
In der <strong>Institut</strong>skonferenz als oberstem Mitwirkungsorgan nehmen<br />
neben Prof. Roger Blum (Vorsitz) alle Dozierenden des laufenden Studienjahres<br />
teil, die Mitglieder der Geschäftsleitung, Sylvia Valentin als<br />
Vertreterin des Mittelbaus, drei Mitglieder der Fachschaft <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft plus eine Vertretung des Sekretariats.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
15
Telecontrol <strong>und</strong> SRG-SSR-Forschungsdienst<br />
Zwischen dem <strong>ikmb</strong> <strong>und</strong> dem Forschungsdienst der SRG SSR<br />
idée suisse besteht traditionell eine enge Bindung, seit langem<br />
hergestellt durch Prof. Dr. Matthias Steinmann, der an beiden<br />
<strong>Institut</strong>ionen tätig war. Seit er die Leitung des Forschungsdienstes<br />
an Dr. Manuel Dähler abgegeben hat <strong>und</strong> seine engsten<br />
Mitarbeitenden mit ihm zusammen bei Telecontrol wirken, ist das<br />
<strong>ikmb</strong> mit beiden verb<strong>und</strong>en: Mit Telecontrol durch die Personen,<br />
mit dem Forschungsdienst durch die Sache (bieten doch seine<br />
Daten die Basis <strong>für</strong> viele Abschlussarbeiten).<br />
16 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Prof. Dr. Matthias Steinmann. Geboren 1942. 1963–<br />
1967 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der<br />
Universität Bern, Doktorat, Ende 1970 Habilitation <strong>für</strong><br />
das Fach <strong>Kommunikations</strong>forschung an der Universität<br />
Bern. Ab 1970 war er Privatdozent, ab 1974 Lehrbeauftragter,<br />
ab 1984 Honorarprofessor <strong>und</strong> seit 1989<br />
ausserordentlicher Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
an der Universität Bern (bis 2001 als Co-Direktor<br />
des <strong>ikmb</strong>). Von 1968–2004 als Delegierter <strong>für</strong> Medienforschung<br />
verantwortlich <strong>für</strong> die Publikumsforschung<br />
der Schweizerischen Radio- <strong>und</strong> Fernsehgesellschaft<br />
SRG SSR idée suisse. Gründer <strong>und</strong> seit <strong>2005</strong> CEO der<br />
Telecontrol-Gruppe (Hauptaktionär bis August 2001<br />
von Telecontrol AG, Modata AG, Liechti AG, Modata<br />
GmbH), Initiator <strong>und</strong> Promoter des Systems «Telecontrol»<br />
sowie «Radiocontrol» zur elektronischen Messung<br />
des Fernseh- <strong>und</strong> Radioverhaltens. Autor zahlreicher<br />
Bücher <strong>und</strong> Zeitschriftenartikel <strong>und</strong> Mitherausgeber<br />
der Buchreihen «Berner Texte zur Medienwissenschaft»<br />
(Blum/Steinmann) <strong>und</strong> «Beiträge zur <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienpolitik» (Oppenheim/Steinmann/Zölch). Er<br />
ist Mitglied verschiedener Branchenbereiche (SGKM,<br />
IVK, GEAR, ITA etc.).
Dr. Tanja Hackenbruch. Geboren 1976 in Bern.<br />
1996–2002 Studium an der Universität Bern in neuster<br />
Geschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong> deutscher<br />
Sprachwissenschaft. Praktikum <strong>und</strong> Teilzeit-Stelle beim<br />
Regionalfernsehen Telebärn (als Videojournalistin, Sportredaktorin<br />
<strong>und</strong> Moderatorin), beim Regionaljournal<br />
AG/SO (Schweizer Radio DRS) <strong>und</strong> in der Informationsabteilung<br />
des Schweizer Radio DRS (als Sportjournalistin<br />
<strong>und</strong> freie Journalistin). Ab November 2000 beim<br />
Forschungsdienst der SRG SSR idée suisse als PR-Frau<br />
<strong>und</strong> ab 2001 zusätzlich als Leiterin Internetforschung<br />
im Forschungsdienst tätig. Ab 2002 verstärkt tätig als<br />
Universitätsassistentin von Prof. Steinmann (Betreuung<br />
von Facharbeiten). Doktorat bei Prof. Steinmann mit<br />
Promotion <strong>2005</strong>. Ab März <strong>2005</strong> reduziertes Pensum im<br />
SRG-SSR-Forschungsdienst <strong>und</strong> Neuanstellung bei der<br />
Telecontrol Group im Bereich Marketing. Vorstandsmitglied<br />
beim Förderverein <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft.<br />
Robert Aeberhard. Geboren im September 1977 in<br />
Muri bei Bern. Besuch des Freien Gymnasium in Bern,<br />
Abschluss mit Matura Typus C. Studium der Geschichte,<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft <strong>und</strong> Anglistik<br />
an der Universität Bern. Hilfsassistent im Team von<br />
Prof. Matthias Steinmann, zuständig <strong>für</strong> die Administration<br />
<strong>und</strong> Vorbereitung aller Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
Kontaktperson <strong>für</strong> Studierende. Daneben wissenschaftliche<br />
Assistenz beim SRG-SSR-Forschungsdienst (bis<br />
Januar <strong>2005</strong>) <strong>und</strong> der Telecontrol AG.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
17
Lehre<br />
Vorlesungen<br />
Wintersemester 2004/<strong>2005</strong><br />
– Kommunikatorforschung <strong>und</strong> Journalistik (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Probleme der Medienethik (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Einführung in die Massenkommunikationsforschung<br />
(Prof. Dr. Michael Schenk)<br />
– Privatrechtliches Medienrecht (Dr. Katharina Schindler Bühler)<br />
– Einführung in die Rezeptionsforschung<br />
(Prof. Dr. Matthias Steinmann)<br />
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
– Öffentlich-rechtliches <strong>und</strong> internationales Medienrecht<br />
(Dr. Franz Zeller)<br />
– Mediensysteme (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Mediaplanung (Prof. Dr. Matthias Steinmann)<br />
– Einführung in Theorie <strong>und</strong> Praxis der Medienlinguistik<br />
(Prof. Dr. Daniel Perrin)<br />
– Nationale <strong>und</strong> internationale Medienpolitik (Dr. Josef Trappel)<br />
Wintersemester <strong>2005</strong>/2006<br />
– Politischer Journalismus. Theorie <strong>und</strong> Praxis in westlichen Demokratien<br />
(Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Geschichte der öffentlichen Kommunikation (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Einführung in die Massenkommunikationsforschung<br />
(Prof. Dr. Michael Schenk)<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus (Dr. Kurt Speck)<br />
– Privatrechtliches Medienrecht (Dr. Katharina Schindler Bühler)<br />
Seminare<br />
Wintersemester 2004/<strong>2005</strong><br />
– Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen Problemfelder<br />
(Dr. Kurt Speck)<br />
– Inszenierte Images: Politische Personalisierung in der Mediengesellschaft<br />
(Dr. Jochen Hoffmann)<br />
– Medienvielfalt in der Schweiz (Prof. Dr. Roger Blum, zusammen mit<br />
lic. rer. pol. Barbara Köhler Stüdeli)<br />
18 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
– Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht – Ringier 1833 bis heute<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von lic. phil. Peter Meier <strong>und</strong><br />
lic. phil. Tom Häussler)<br />
– Literaturkritik im Feuilleton. Perspektiven des Kulturjournalismus<br />
(Dr. Pia Reinacher)<br />
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
– Die Fabrikation des Populären. Cultural Studies <strong>und</strong> die Erforschung<br />
der Alltagskultur (Prof. Dr. Rainer Winter)<br />
– Medien über Medien. Selbstthematisierungen im Journalismus<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von lic. phil. Michel Wenzler)<br />
– Medienfreiheit; Konzepte <strong>und</strong> praktische Verwirklichung<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von Mag. phil. Sylvia Valentin)<br />
– Publizistische Kontroversen über den Holocaust im Film<br />
(Dr. Martina Thiele)<br />
Wintersemester <strong>2005</strong>/2006<br />
– Propaganda. Zum Verhältnis von Staat <strong>und</strong> Medien<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, zusammen mit lic. phil. Karin Zbinden Gysin)<br />
– Public Relations von Kulturorganisationen (Dr. Marc Horisberger)<br />
– Aussagenanalyse – Zwischen Schein <strong>und</strong> Wirklichkeit<br />
(Prof. Dr. Matthias Steinmann)<br />
– Ökonomie interaktiver Medien (Mag. Dr. Paul Murschetz)<br />
Proseminare<br />
Wintersemester 2004/<strong>2005</strong><br />
– Einführung in die Medienwissenschaft (Dr. Jost Aregger, zusammen<br />
mit Mag. phil. Sylvia Valentin <strong>und</strong> lic. phil. Michel Wenzler)<br />
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
– Einführung ins medienwissenschaftliche Arbeiten (Dr. Jost Aregger)<br />
Kolloquien<br />
Wintersemester 2004/05<br />
– Doktorandenkolloquium der <strong>Institut</strong>e <strong>für</strong> Politikwissenschaft <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft (Dr. Georg Lutz, Prof. Dr. Klaus Armingeon,<br />
Prof. Dr. Wolf Linder, Prof. Dr. Roger Blum, Dr. Jochen Hoffmann)<br />
– Aspekte der Kriegsberichterstattung (Prof. Dr. Roger Blum, Prof. Dr.<br />
Rudolf Groner, Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
19
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
– Doktorandenkolloquium der <strong>Institut</strong>e <strong>für</strong> Politikwissenschaft <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft (Dr. Georg Lutz, Dr. Jochen Hoffmann, Prof. Dr.<br />
Klaus Armingeon, Prof. Dr. Wolf Linder, Prof. Dr. Roger Blum, Dr.<br />
Jochen Hoffmann)<br />
– Glanz <strong>und</strong> Elend des Feuilletons (Prof. Dr. Roger Blum, Prof. Dr.<br />
Rudolf Groner, Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich)<br />
– Wirklichkeitstransfer – ein integrativer Ansatz von Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Psychologie (Prof. Dr. Matthias Steinmann <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />
Rudolf Groner)<br />
Wintersemester <strong>2005</strong>/2006<br />
– Doktorandenkolloquium der <strong>Institut</strong>e <strong>für</strong> Politikwissenschaft <strong>und</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (Dr. Georg Lutz, Dr.<br />
Jochen Hoffmann, Prof. Dr. Klaus Armingeon, Prof. Dr. Wolf Linder,<br />
Prof. Dr. Roger Blum, Dr. Jochen Hoffmann)<br />
– Integration durch Medien? Publizistische Performanz der Sprachminderheiten<br />
<strong>und</strong> Immigranten (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
Praktische Übungen<br />
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
– Spezialkurs: Interview <strong>und</strong> Porträt (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
– Basiskurs: Einführung in das journalistische Schreiben<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von lic. rer. pol. Barbara<br />
Sommer <strong>und</strong> Andi Jacomet)<br />
– Top im Web Advanced: Professionelles Webpublishing mit Dreamweaver<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von Andi Jacomet)<br />
– Top im Web Basic: Gr<strong>und</strong>lagen des Webpublishing<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von Andi Jacomet)<br />
– Surfen ohne Taucher – Navigieren <strong>und</strong> Kommunizieren im Internet<br />
(Prof. Dr. Roger Blum, durchgeführt von Andi Jacomet)<br />
Exkursionen<br />
Wintersemester 2004/<strong>2005</strong><br />
– Besuch bei Radio DRS (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
Wintersemester <strong>2005</strong>/2006<br />
– Mainz: 400 Jahre Zeitung <strong>und</strong> ZDF (Prof. Dr. Roger Blum)<br />
20 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Externe Dozierende<br />
Das <strong>ikmb</strong> wurde im Jahr <strong>2005</strong> von 16 Dozentinnen <strong>und</strong><br />
Dozenten in der Lehre unterstützt. Sie führten Vorlesungen,<br />
Seminare, Proseminare <strong>und</strong> praktische Übungen durch.<br />
Dr. Jost Aregger. 1960 geboren, Studium der<br />
Geschichte, Germanistik <strong>und</strong> des Staatsrechts. Dissertation<br />
über den Gleichstellungsdiskurs in der Schweizer<br />
Presse. 1990–1993 freier Mitarbeiter beim «B<strong>und</strong>»,<br />
vor allem <strong>für</strong> das Kulturressort. 1987–1993 Leiter der<br />
wissenschaftlichen Assistenz im SRG-Forschungsdienst.<br />
1993–1998 Assistent bei Prof. Roger Blum am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Medienwissenschaft, Universität Bern. In dieser Zeit<br />
hielt er Proseminare zur Einführung in die Medienwissenschaft.<br />
Seit 1998 in der Funktion eines wissenschaftlichen<br />
Adjunkten Forschungsverantwortlicher BAKOM.<br />
Dozent <strong>für</strong> Mediengeschichte am MAZ <strong>und</strong> an der ZHW.<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest Hess-Lüttich. 1949 geboren,<br />
Studium in Bonn <strong>und</strong> Berlin, Assistent in Braunschweig<br />
<strong>und</strong> Berlin, promovierte in Germanistik <strong>und</strong> Pädagogik<br />
(zwei Doktorate). 1985 Professor <strong>für</strong> Germanistik <strong>und</strong><br />
Linguistik an der Freien Universität Berlin. 1990–1992<br />
Professor <strong>für</strong> vergleichende Literatur <strong>und</strong> Semiotik in<br />
Bloomington (Indiana, USA), seit 1992 Professor <strong>für</strong><br />
Germanistik an der Universität Bern, seit 1999 mit dem<br />
Schwerpunkt Angewandte Linguistik, Dialogforschung<br />
(soziale, literarische, ästhetische, intermediale, interkulturelle,<br />
intra-/subkulturelle, institutionelle, öffentliche,<br />
fachliche Kommunikation). Weitere Arbeitsgebiete:<br />
Stilistik, Rhetorik, Semiotik <strong>und</strong> Literaturtheorie. Vizepräsident<br />
der «Int’l Association of Dialogue Analysis»<br />
(IADA), Vizepräsident der Gesellschaft <strong>für</strong> Interkulturelle<br />
Germanistik, Präsident der deutschen Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Semiotik.<br />
Dr. Marc Horisberger. 1988–1993 Studium der Staatswissenschaften<br />
(Internationale Beziehungen) an der<br />
Universität St. Gallen. 1994–1997 als PR- <strong>und</strong> Marketingberater<br />
in Zürich tätig. 1998–1999 Projektleiter<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
21
22 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Corporate Communications bei der Helly Hansen AG in<br />
Zürich. 2000 Gründungspartner der Blacksocks AG in<br />
Zürich. 1998–2002 Doktorat in <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
an der Universität Fribourg. 1998–<strong>2005</strong> Dozent<br />
im Nachdiplomstudienbereich <strong>und</strong> Mitglied des Pädagogischen<br />
Qualitätsmanagements an der Privaten Hochschule<br />
Wirtschaft (PHW) der Fachhochschule Zürich.<br />
2003–<strong>2005</strong> Oberassistent <strong>und</strong> Lehrbeauftragter am<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung<br />
der Universität Zürich. Seit <strong>2005</strong> wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Kursleiter in der Koordinationsstelle<br />
<strong>für</strong> Weiterbildung der Universität (Gruppe Hochschuldidaktik).<br />
Marc Horisberger ist Mentor im Coaching- <strong>und</strong><br />
Mentoringprogramm der Universität St. Gallen, Mitglied<br />
des Schulvereins des Feien Gymnasiums Bern <strong>und</strong><br />
Mitglied der SGKM.<br />
Andi Jacomet. Geboren 1972 in Basel, 1993–2001<br />
Studium der Geschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Staatsrecht (abgebrochen). 1996–2001 Hilfsassistent<br />
<strong>und</strong> Webpublisher am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft.<br />
50% freischaffender Webpublisher <strong>und</strong> Kursleiter<br />
(Einzelfirma ah,ja!), 50% Webpublisher bei der Staatskanzlei<br />
des Kantons Bern, u.a. verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Website des Grossen Rates sowie die Internetangebote<br />
bei Wahlen <strong>und</strong> Abstimmungen. Für Einzelheiten siehe<br />
www.ahja.ch. Am <strong>ikmb</strong> Dozent im Auftrag des Lehrstuhls<br />
(Prof. Roger Blum).<br />
Mag. Dr. Paul Murschetz. Geboren 1964, Studium<br />
der Handelswissenschaften in Wien. Promotion 1992,<br />
danach diverse wissenschaftliche Tätigkeiten in der<br />
ausseruniversitären Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung.<br />
1995 postgradualer Studiengang der Medienwissenschaft<br />
an der London School of Economics and<br />
Political Science. 1995–1998 Research Fellow an der<br />
Glasgow Caledonian University. 2001–2003 Mitarbeit<br />
am Aufbau des Studiengangs Medienmanagements.<br />
2004–<strong>2005</strong> Habilitand am Seminar <strong>für</strong> Medienmanagement<br />
der Universität zu Köln. Forschungsschwerpunkte:<br />
Medienökonomie, Medienmanagement, Konvergenzforschung,<br />
Organisationsökonomie, Industrial Organisation<br />
Theorie, Kritische Medientheorie. EMMA-Repräsentant<br />
(European Association for Media Management<br />
Research) <strong>für</strong> Österreich. Mitglied der DGPuK (Deutsche<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Publizistik) <strong>und</strong> der OeGK (Österreichische<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft).
Ausserdem Mitglied der Kommission <strong>für</strong> Historische<br />
Pressedokumentation der Österreichischen Akademie<br />
der Wissenschaften (Projekt: «Stichtagserhebung Pressekonzentration<br />
Österreich»).<br />
Prof. Dr. Daniel Perrin. Geboren 1961. Professor<br />
<strong>für</strong> Medienlinguistik <strong>und</strong> leitet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Angewandte<br />
Medienwissenschaft IAM der Zürcher Hochschule<br />
Winterthur. Arbeitsschwerpunkte: Methodik<br />
der Schreibforschung (domänenspezifisches Schreiben,<br />
berufliches Schreiben, journalistisches Schreiben);<br />
Schreibstrategien; Text- <strong>und</strong> Schreibprozessoptimierung.<br />
1996–2000 Studienleiter am Medienausbildungszentrum<br />
MAZ, Luzern: Leitung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der<br />
Produkte Nachdiplomstudium Journalismus, Online-<br />
Journalismus, Fachjournalismus, interne Weiterbildung.<br />
1999–2001 Textchef des «Tages-Anzeigers». Seit 1999<br />
Aufbau <strong>und</strong> Leitung der Forschungsstelle Berufliches<br />
Schreiben FBS der Universität Bern. Vorstandsmitglied<br />
der SGKM, Mitglied u.a. bei der Deutschen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Sprachwissenschaft, der DGPuK, der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Angewandte Linguistik. Leitet die Projekte «Idée suisse:<br />
Sprachpolitik, Sprachnorm <strong>und</strong> Sprachpraxis am Beispiel<br />
der SRG SSR» sowie die Swiss Virtual Campus Projekte<br />
«Blended Learning» <strong>und</strong> «Medienlinguistik».<br />
Dr. Pia Reinacher. Studium der Germanistik, Romanistik<br />
<strong>und</strong> Kunstgeschichte an der Universität Zürich.<br />
1987 Dissertation «Die Sprache der Kleider im literarischen<br />
Text. Untersuchungen zu Gottfried Keller <strong>und</strong><br />
Robert Walser». Seit 2000 ständige Mitarbeiterin der<br />
«Frankfurter Allgemeine Zeitung». Daneben Kritikerin<br />
<strong>für</strong> «DeutschlandRadio» Köln. Von 1992–2000 Literaturchefin<br />
des «Tages-Anzeigers». Mitglied zahlreicher<br />
Kulturkommissionen <strong>und</strong> Literaturjurys (u.a. ZDF-<br />
Aspekte-Jury). Lehrbeauftragte der Universitäten Zürich,<br />
Bern, Fribourg <strong>und</strong> Basel <strong>für</strong> Literaturkritik, Medien <strong>und</strong><br />
Kultur. 2001–2004 Leiterin des NDK-Kulturkommunikation<br />
<strong>und</strong> -kritik am IAM in Winterthur (ZHW). Jurorin<br />
des Deutschen Buchpreises 2006.<br />
Prof. Dr. Michael Schenk. 1948 geboren, Studium der<br />
Betriebswirtschaftslehre in Regensburg, Diplom-Kaufmann,<br />
Promotion 1977 in Augsburg. War Projektleiter<br />
beim Markt- <strong>und</strong> Meinungsforschungsinstitut Infratest<br />
in München. 1983 Habilitation an der Universität Augsburg<br />
<strong>und</strong> Ernennung zum Privatdozent. 1984–1985<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
23
24 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Professor <strong>für</strong> Medienwirtschaft in Mainz <strong>und</strong> seit<br />
1986 Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong><br />
Sozialforschung in Hohenheim. 1998–2003 Mitglied<br />
der Expertengruppe «Zukunft Schweiz» beim Schweizerischen<br />
Nationalfonds. Leiter der Forschungsstelle<br />
<strong>für</strong> Medienwirtschaft <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung,<br />
Herausgeber der Fachbuchreihe «Markt – Innovation<br />
– Kommunikation» sowie der Fachbuchreihe<br />
medienSKRIPTEN. Forschungsschwerpunkte: Medienökonomie,<br />
Wirkungsforschung, Netzwerkforschung,<br />
Internetforschung. Mitglied der medienwissenschaftlichen<br />
Kontrollkommission der SRG.<br />
Dr. Katharina Schindler Bühler. 1966 geboren,<br />
studierte Rechtswissenschaft in Bern, erwarb das<br />
Fürsprecherpatent <strong>und</strong> absolvierte am Collège d’Europe<br />
in Bruges (Belgien) ein Nachdiplomstudium in Europarecht<br />
<strong>und</strong> erwarb den LL.M. 1993–1995 war sie Assistentin<br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht. Promotion mit<br />
einer kartellrechtlichen Dissertation. 1999 Auszeichnung<br />
mit dem Professor Walter Hug-Preis. 2000–2002 war<br />
sie Oberassistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht. Seit<br />
1997 Tätigkeit in einer Berner Anwaltskanzlei (Spezialgebiete:<br />
Immaterialgüterrecht, Kartellrecht, Medienrecht,<br />
Gesellschaftsrecht). Seit 1999 Redaktorin bei<br />
der juristischen Online-Zeitschrift Jusletter im Bereich<br />
Internet <strong>und</strong> Recht. Seit <strong>2005</strong> Dozentin an der HWZ in<br />
Zürich (Immaterialgüterrecht, Kartellrecht, Medienrecht).<br />
Lic. rer. pol. Barbara Sommer. 1993–1999 Studium<br />
der Volkswirtschaftslehre, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Politikwissenschaft in Bern <strong>und</strong> Rennes (F). 1995–2000<br />
fest angestellte <strong>und</strong> danach freie Mitarbeiterin bei der<br />
«Neuen Urner Zeitung» <strong>und</strong> bei der «Neuen Luzerner<br />
Zeitung». 1997–1999 Hilfsassistentin am <strong>ikmb</strong>. 1999<br />
Mitarbeit am Projekt «Karriereverläufe der Berner<br />
Grossrätinnen <strong>und</strong> Grossräte» im Auftrag der Stelle <strong>für</strong><br />
Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern des Kantons<br />
Bern. 1999–2000 Assistentin am Volkswirtschaftlichen<br />
<strong>Institut</strong> der Universität Bern. 2000–2002 Leiterin<br />
Human Resources <strong>und</strong> Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />
Swisscontent Corp., Bern. 2003–2004 Nachdiplomkurs<br />
«Interne Kommunikation» am Schweizerischen Public<br />
Relations <strong>Institut</strong>, Zürich. Seit 2003 Fachspezialistin<br />
Human Resources, Generaldirektion der SRG SSR idée<br />
suisse in Bern. Am <strong>ikmb</strong> Dozentin im Auftrag des Lehrstuhls<br />
(Prof. Roger Blum).
Dr. Kurt Speck. 1945 geboren. 1965–1966 Kantonales<br />
Oberseminar in Schaffhausen, Primarlehrerpatent.<br />
Studium der Wirtschaftswissenschaften an der<br />
Universität Zürich. 1971–1974 Assistententätigkeit am<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Schweizerisches Bankwesen, Universität<br />
Zürich. Dissertation über das Auslandsgeschäft der<br />
Schweizer Banken. Redaktor bei der «HandelsZeitung»<br />
(1974–1977) <strong>und</strong> dann beim «Tages-Anzeiger» (1978–<br />
1980), sodann vier Jahre USA-Wirtschaftskorrespondent<br />
(1981–1985). 1985–1988 Leitung des Fachverlags der<br />
«HandelsZeitung» <strong>und</strong> Mitglied der Gesamtleitung des<br />
Blattes, 1988 Chefredaktor, Ende 2003 Herausgeber der<br />
«HandelsZeitung». War Jurymitglied der MBA-Competition,<br />
GSBA Graduate School of Business Administration/io<br />
new management in Horgen (23. Februar <strong>2005</strong>);<br />
Mitglied der Fachkommission <strong>für</strong> Empfehlungen zur<br />
Rechnungslegung Swiss GAAP FER.<br />
Dr. Martina Thiele. Studium der Slavischen Philologie,<br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong> Politologie. Dissertation<br />
zum Thema «Publizistische Kontroversen über<br />
den Holocaust im Film». 1996–2003 wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Göttinger <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistik- <strong>und</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong> im DFG-Projekt<br />
«Lesesozialisation bei Informationsmedien» am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong>. Lehrbeauftragte<br />
am Zentrum <strong>für</strong> Interdisziplinäre Medienwissenschaft,<br />
Universität Göttingen. Seit 2003 Universitätsassistentin<br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft,<br />
Universität Salzburg, Abteilung <strong>Kommunikations</strong>theorien<br />
<strong>und</strong> Mediensysteme. Lehraufträge an den Universitäten<br />
Göttingen, Bern <strong>und</strong> Krems. Im WS <strong>2005</strong>/06<br />
Vertretungsprofessorin <strong>für</strong> Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
an der Georg-August-Universität<br />
in Göttingen. Schwerpunkte: Mediengeschichte <strong>und</strong><br />
Theorien, Mediensysteme, Film, Lesesozialisation <strong>und</strong><br />
Identitätskonstruktion durch Massenmedien.<br />
Dr. Josef Trappel. Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschafter,<br />
Leiter der Geschäftsstelle IPMZ transfer,<br />
Zentrum <strong>für</strong> Wissenstransfer <strong>und</strong> angewandte Medienforschung<br />
an der Universität Zürich. Studium der Publizistik-,<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Politikwissenschaft an der<br />
Universität Salzburg, zusätzlich Journalistenausbildung.<br />
Medienwissenschaftliche Forschungstätigkeit an den<br />
Universitäten Salzburg <strong>und</strong> Zürich. Ab 1989 Mitarbeiter<br />
der Medienabteilung im B<strong>und</strong>eskanzleramt in Wien.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
25
Ab 1994 nationaler Sachverständiger <strong>für</strong> Fragen der<br />
Medienpolitik <strong>und</strong> der Europäischen Integration im<br />
Medienbereich in der Generaldirektion X der Europäischen<br />
Kommission in Brüssel. Ab 1996 Projektleiter im<br />
Bereich Medien <strong>und</strong> Kommunikation der Prognos AG,<br />
Basel. Ab 2001 Leiter des Geschäftsbereichs Medien<br />
<strong>und</strong> Kommunikation. Seit 2003 Leiter IPMZ transfer an<br />
der Universität Zürich. Ständiger Lehrbeauftragter an<br />
den Universitäten Bern <strong>und</strong> Zürich. Forschungsschwerpunkte:<br />
nationale <strong>und</strong> internationale Medienpolitik,<br />
Medienökonomie, neue Informations- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>technologien,<br />
Online-Kommunikation, Marktdiffusion<br />
neuer Technologien.<br />
Prof. Dr. Rainer Winter. Studium der Psychologie,<br />
Philosophie <strong>und</strong> Soziologie. Von 1986–1994 wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter im Fach Soziologie an der<br />
Universität Trier. Von 1994–2001 wissenschaftlicher<br />
Angestellter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Soziologie der RWTH<br />
Aachen. Seit 2001 Professor <strong>für</strong> Medien- <strong>und</strong> Kulturtheorie<br />
an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Sprecher<br />
der Sektion Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>soziologie<br />
in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Soziologie.<br />
Dr. Franz Zeller. 1962 geboren, studierte Rechtswissenschaften<br />
in Bern, 1997 Doktorat zum Thema<br />
«Zwischen Vorverurteilung <strong>und</strong> Justizkritik – Verfassungsrechtliche<br />
Aspekte von Medienberichten über<br />
hängige Gerichtsverfahren». 1989–1997 Assistent am<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> öffentliches Recht der Universität Bern,<br />
Journalist bei verschiedenen Tageszeitungen («Berner<br />
Zeitung», «Neue Zürcher Zeitung»), Nachrichtenagentur<br />
SDA <strong>und</strong> Radio DRS mit Schwergewicht Gerichtsberichterstattung.<br />
Redaktionsmitglied verschiedener juristischer<br />
Fachzeitschriften («plädoyer», «Medialex», «Die Praxis»<br />
<strong>und</strong> «R<strong>und</strong>es Leder»). Seit 1999 wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter im B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kommunikation, Abteilung<br />
Radio <strong>und</strong> Fernsehen. 2001–2003 Mitglied der<br />
Expertenkommission Netzwerkkriminalität.<br />
26 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
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Gäste am <strong>ikmb</strong><br />
In vielen Lehrveranstaltungen des <strong>ikmb</strong> werden Gäste eingeladen.<br />
Mit ihren Referaten, Diskussionsbeiträgen <strong>und</strong> Einblicken in<br />
ihren Berufsalltag wird der behandelte Stoff zusätzlich vertieft.<br />
<strong>2005</strong> waren die folgenden Personen am <strong>ikmb</strong> zu Gast.<br />
In der Vorlesung «Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias Steinmann<br />
war Harald Amschler, Forschungsleiter der WEMF AG, zu Gast. Er<br />
referierte zum Thema «Die Mediaforschung der Printmedien <strong>für</strong> die<br />
Werbe- <strong>und</strong> Mediaplanung». (30.3.<strong>2005</strong>)<br />
Daniel Beck, Assistent an der Universität Fribourg, stellte im <strong>Institut</strong>s-<br />
<strong>und</strong> Doktorandenkolloquium sein Dissertationsprojekt «Der Sportteil<br />
im Wandel – Die Entwicklung der Sportberichterstattung in Schweizer<br />
Tageszeitungen seit 1950» vor. (12.5.<strong>2005</strong>)<br />
Ebenfalls von der Universität Fribourg besuchte Prof. Dr. Louis Bosshart<br />
das <strong>ikmb</strong>. Im Kolloquium zum Wirklichkeitstransfer (Prof. Steinmann)<br />
sprach er zum Thema «Information oder Unterhaltung – Fiktionen<br />
oder Realität». (13.6.<strong>2005</strong>)<br />
In der Vorlesung «Medienethik» trat Catherine Duttweiler, Chefredaktorin<br />
des «Bieler Tagblattes» auf. Sie legte dar, wie ihre Zeitung mit<br />
medienethischen Problemen umgeht. (18.1.<strong>2005</strong>)<br />
Hans-Jürg Fehr, Nationalrat <strong>und</strong> Präsident der Sozialdemokratischen<br />
Partei, war Gast in der Vorlesung «Nationale <strong>und</strong> internationale Medienpolitik»<br />
von Dr. Josef Trappel. Der Politiker sprach über die Medienförderung<br />
in der Schweiz. (7.6.<strong>2005</strong>)<br />
Im Seminar «Wirtschaft <strong>und</strong> Medien» von Dr. Kurt Speck war Christoph<br />
Forster, Wirtschaftsredaktor beim «B<strong>und</strong>», zu Gast. Thema war<br />
die Personalisierung der Berichterstattung. (25.1.<strong>2005</strong>)<br />
Über die Wirtschaftsberichterstattung in Tageszeitungen referierte<br />
Hans Galli, Leiter der Wirtschaftsredaktion beim «B<strong>und</strong>». Er trat im<br />
Rahmen der Vorlesung «Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus» von<br />
Dr. Kurt Speck auf. (8.12.<strong>2005</strong>)<br />
28 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Foto: Daniel Bernet<br />
Verleger Hanspeter Lebrument in der Vorlesung «Mediensysteme» von Prof. Dr. Roger Blum.<br />
Sandra Grizelji gab im Kolloquium «Integration durch Medien» einen<br />
Einblick in die fremdsprachigen Sendungen von Radio RaBe (zusammen<br />
mit Jürg Stehli). (29.11.<strong>2005</strong>)<br />
Men Haupt, Präsident des Schweizerischen Buchhändler- <strong>und</strong> Verlegerverbands<br />
SBVV, sprach in der Vorlesung «Nationale <strong>und</strong> internationale<br />
Medienpolitik» von Dr. Josef Trappel über den Schweizer Buchmarkt<br />
<strong>und</strong> die Buchpreisbindung. (24.5.<strong>2005</strong>)<br />
Christoph Heim, Feuilletonchef der «Basler Zeitung», sprach im interdisziplinären<br />
Kolloquium «Glanz <strong>und</strong> Elend des Feuilletons» über das<br />
Tabloidformat des «kulturmagazins» der BaZ. (21.6.<strong>2005</strong>)<br />
Prof. Dr. Kurt Imhof vom Forschungsbereich Öffentlichkeit <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
der Universität Zürich (fög) gab im Kolloquium «Integration<br />
durch Medien» einen Überblick über die Integrationsproblematik.<br />
(1.11.<strong>2005</strong>)<br />
«B<strong>und</strong>»-Redaktorin Nicole Jegerlehner gab im Blockseminar in Solothurn<br />
(«Einführung in das journalistische Schreiben») einen Input zum<br />
Thema Journalismus. (25./26.5.<strong>2005</strong>)<br />
Bernhard Krättli, Kommerzieller Leiter von Radio BE1, diskutierte in<br />
der Vorlesung «Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias Steinmann über<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
29
Dr. Marlis Prinzing (rechts) <strong>und</strong> Barbara Sommer im Blockseminar zu «Interview <strong>und</strong> Porträt».<br />
das Spannungsfeld von Werbung <strong>und</strong> Publizistik (zusammen mit Matthias<br />
Lauterburg, Peter Schellenberg <strong>und</strong> Hanspeter Spörri, 15.6.<strong>2005</strong>).<br />
Im Seminar «Medienvielfalt» von Prof. Dr. Roger Blum erläuterte Dr. Beat<br />
Lauber, Mitglied der NZZ-Gruppenleitung <strong>und</strong> Leiter der NZZ-Regionalzeitungen<br />
die Regionalisierungsstrategie der NZZ-Gruppe <strong>und</strong> das Projekt<br />
«Pressenetz». (1.4.<strong>2005</strong>)<br />
Matthias Lauterburg, Redaktionsleiter von Telebärn, diskutierte in der<br />
Vorlesung «Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias Steinmann über das<br />
Spannungsfeld von Werbung <strong>und</strong> Publizistik. (zusammen mit Bernhard<br />
Krättli, Peter Schellenberg <strong>und</strong> Hanspeter Spörri, 15.6.<strong>2005</strong>)<br />
Einen Auftritt in der Vorlesung «Mediensysteme» von Prof. Dr. Roger<br />
Blum hatte Hanspeter Lebrument. Er erzählte von seinen Erfahrungen<br />
als Präsident des Verbands Schweizer Presse <strong>und</strong> Verwaltungsratspräsident<br />
der Südostschweiz Medien AG in Chur. (7.6.<strong>2005</strong>)<br />
Im interdisziplinären Kolloquium «Glanz <strong>und</strong> Elend des Feuilletons» gab<br />
Sandra Leis, Ressortleiterin Kultur beim «B<strong>und</strong>», einen Einblick in die<br />
redaktionelle Arbeit. (10.05.<strong>2005</strong>)<br />
Reto Lipp, Chefredaktor des Anlegermagazins «Stocks», zeigte im Seminar<br />
«Wirtschaft <strong>und</strong> Medien» (Dr. Kurt Speck) das Verhältnis zwischen<br />
30 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Foto: Andi Jacomet
Foto: Andi Jacomet<br />
«B<strong>und</strong>»-Redaktorin Nicole Jegerlehner zu Gast in der «Einführung ins journalistische Schreiben».<br />
Finanzjournalisten <strong>und</strong> Finanzanalysten auf. (7.2.<strong>2005</strong>)<br />
Über das Bildungsbewusstsein sprach Prof. Eduard Marbach (Uni<br />
Bern) im Kolloquium zum Wirklichkeitstransfer von Prof. Dr. Matthias<br />
Steinmann. (9.5.<strong>2005</strong>)<br />
Im Seminar «Medienvielfalt» von Prof. Dr. Roger Blum sprach Otto<br />
Meier, Mitglied der Konzernleitung der PubliGroupe <strong>und</strong> Generaldirektor<br />
der Division PubliPresse, über die Rolle der PubliGroupe in Bezug<br />
auf die Medienvielfalt. (1.4.<strong>2005</strong>)<br />
Simon Meyer, stv. Leiter Unternehmenskommunikation <strong>und</strong> Mediensprecher<br />
der SRG SSR idée suisse, diskutierte mit den Studierenden<br />
der Vorlesung «Nationale <strong>und</strong> internationale Medienpolitik» (Dr. Josef<br />
Trappel) über den Service-public-Auftrag. (26.4.<strong>2005</strong>)<br />
Rolf Müller, Geschäftsleiter Publica Data AG, war Gast in der Vorlesung<br />
«Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias Steinmann. Er referierte<br />
über die Gr<strong>und</strong>lagen der Medienforschung. (20.4.<strong>2005</strong>)<br />
Ebenfalls in der Vorlesung «Mediaplanung» war Bruno Oetterli,<br />
Geschäftsleiter der Radiotele AG. Er sprach über die Radioplanung.<br />
(4.5.<strong>2005</strong>)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
31
«Weltwoche»-Journalistin Margrit Sprecher berichtete in der Journalistik-Vorlesung aus der Praxis.<br />
Gast im Seminar «Inszenierte Images» bei Dr. Jochen Hoffmann war<br />
Viktor Parma, der über seine Erfahrungen als Journalist beim «SonntagsBlick»<br />
berichtete. (18.3.05)<br />
Zu Gast in der Vorlesung «Mediaplanung» war Martial Pasquier,<br />
Professor <strong>für</strong> Management <strong>und</strong> Marketing am Idheap. Der Titel seines<br />
Referats lautete «Swiss Poster Research – Forschungskonzept <strong>und</strong><br />
Ergebnisse». (18.5.<strong>2005</strong>)<br />
Anlässlich des Blockseminars «Praktische Übungen im Journalismus»<br />
in Solothurn sprach Dr. Marlis Prinzing, Moderatorin der Talk-Veranstaltungsreihe<br />
«Das rote Sofa», über das Porträt als Darstellungsform.<br />
(25.05.<strong>2005</strong>)<br />
Martin Radelfinger, Geschäftsführer der Adlink Internet Media AG,<br />
gab in der Vorlesung «Mediaplanung» (Prof. Dr. Matthias Steinmann)<br />
einen Überblick über die Internetplanung. (18.5.<strong>2005</strong>)<br />
In derselben Vorlesung trat auch Urs Renner (Medialogics) auf. Diesmal<br />
lautete das Thema «strategische Mediaplanung». (1.6.<strong>2005</strong>)<br />
Martina Rettenm<strong>und</strong> präsentierte in der Vorlesung «Medienethik»<br />
(Prof. Dr. Roger Blum) ihre Facharbeit über den Schweizer Presserat.<br />
(1.2.<strong>2005</strong>)<br />
32 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Foto: Daniel Bernet
Im Blockseminar in Solothurn («Praktische Übungen im Journalismus»)<br />
wurde Prof. Dr. René Rhinow – Staatsrechtler, Ex-Ständeratspräsident<br />
<strong>und</strong> Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes – von den Studierenden<br />
als «Sparingpartner» interviewt. (26.5.<strong>2005</strong>)<br />
Simon Rüegg, Marketing Service Publisuisse, sprach in der Vorlesung<br />
«Mediaplanung» (Prof. Dr. Matthias Steinmann) über die Mediaplanung<br />
<strong>für</strong>s Fernsehen. (20.4.<strong>2005</strong>)<br />
Peter Rusterholz, emeritierter Professor <strong>für</strong> Germanistik, berichtete<br />
im Kolloquium «Glanz <strong>und</strong> Elend des Feuilletons» über die Arbeit des<br />
«B<strong>und</strong>»-Feuilletonredaktors Josef Viktor Widmann. (31.05.<strong>2005</strong>)<br />
Peter Schellenberg, früherer Direktor des Schweizer Fernsehens SF,<br />
diskutierte in der Vorlesung «Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias<br />
Steinmann über das Spannungsfeld von Werbung <strong>und</strong> Publizistik<br />
(zusammen mit Matthias Lauterburg, Bernhard Krättli <strong>und</strong> Hanspeter<br />
Spörri, 15.6.<strong>2005</strong>).<br />
Gleich zwei Mal am <strong>ikmb</strong> zu Gast war Nena Skopljanac von der<br />
schweizerischen Medienhilfe: Im interdisziplinären Kolloquium zur<br />
Kriegsberichterstattung (25.01.<strong>2005</strong>) referierte sie über das Thema<br />
«Hate speech» in den (serbischen) Medien während des jugoslawischen<br />
Bürgerkriegs, im Seminar Medienfreiheit von Sylvia Valentin über<br />
die Schweizer Medienhilfe. (14.4.<strong>2005</strong>)<br />
Zwei Auftritte hatte auch Dr. Walter Spahni (PR-Agentur Farner). In<br />
der Vorlesung «Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus» von Dr. Kurt<br />
Speck zeigte er die kritischen Berührungspunkte zwischen PR <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsjournalismus auf (24.11.<strong>2005</strong>), im Seminar «Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Medien» (ebenfalls bei Dr. Kurt Speck) sprach er zum Thema «Media<br />
Relations». (13.01.<strong>2005</strong>)<br />
Hanspeter Spörri, Chefredaktor beim «B<strong>und</strong>», diskutierte in der<br />
Vorlesung «Mediaplanung» von Prof. Dr. Matthias Steinmann über das<br />
Spannungsfeld von Werbung <strong>und</strong> Publizistik (zusammen mit Matthias<br />
Lauterburg, Bernhard Krättli <strong>und</strong> Peter Schellenberg). (15.6.<strong>2005</strong>)<br />
Gast in der Vorlesung «Kommunikator- <strong>und</strong> Journalismusforschung»<br />
(Prof. Dr. Roger Blum) war die Weltwoche-Journalistin Margrit Sprecher,<br />
die über ihre Erfahrungen aus der Praxis berichtete. (11.01.<strong>2005</strong>)<br />
Jürg Stehli gab im Kolloquium «Integration durch Medien» einen<br />
Einblick in die fremdsprachigen Sendungen von Radio RaBe (zusammen<br />
mit Sandra Grizelji). (29.11.<strong>2005</strong>)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
33
Dr. Martina Thiele (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft der<br />
Universität Salzburg) war zwei Mal am <strong>ikmb</strong> zu Gast. Im <strong>Institut</strong>s- <strong>und</strong><br />
Doktorandenkolloquium sprach sie über ihr Habilitationsprojekt zur<br />
Konstruktion nationaler Identitäten in <strong>und</strong> durch Medien, im Seminar<br />
«Inszenierte Images» (Dr. Jochen Hoffmann) über die Personalisierung<br />
in der Diktatur am Beispiel Adolf Hitlers. (13.01.<strong>2005</strong>)<br />
Juliette Trechsel präsentierte in der Vorlesung «Medienethik» (Prof.<br />
Dr. Roger Blum) ihre Facharbeit zu den Medien-Ombudsleuten in der<br />
Schweiz. (1.2.<strong>2005</strong>)<br />
Andrea Voser, Juristin im Rechtsdienst der Pro Litteris, sprach in der<br />
Vorlesung «Privatrechtliches Medienrecht» von Dr. Katharina Schindler<br />
Bühler zum Thema «Tätigkeit der Verwertungsgesellschaften».<br />
(20.01.<strong>2005</strong>)<br />
Marc Wehrlin, stv. Direktor B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kultur, erläuterte in der<br />
Vorlesung «Nationale <strong>und</strong> internationale Medienpolitik» von Dr. Josef<br />
Trappel die Schweizerische Filmförderung. (10.05.<strong>2005</strong>)<br />
Die freie Journalistin Karin Wenger äusserte sich im Kolloquium<br />
«Aspekte der Kriegsberichterstattung» über die Situation in Palästina<br />
<strong>und</strong> die Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Berichterstattung. (25.01.<strong>2005</strong>)<br />
Frank Wittmann, Assistent an der Universität Fribourg, stellte im<br />
<strong>Institut</strong>s- <strong>und</strong> Doktorandenkolloquium sein Dissertationsprojekt<br />
«<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft – Medienwissenschaft – Medienkulturwissenschaft:<br />
Der cultural turn <strong>und</strong> die Folgen» vor. (12.5.<strong>2005</strong>)<br />
34 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Exkursionen<br />
Das <strong>ikmb</strong> bot auch <strong>2005</strong> wieder spannende Exkursionen <strong>für</strong> die<br />
Studierenden an. Gleich am Anfang des Jahres stand ein Besuch<br />
bei Radio DRS auf dem Programm. Die zweite Exkursion führte<br />
ins Ausland, nach Mainz, wo während zwei Tagen das ZDF <strong>und</strong><br />
das Gutenberg-Museum besucht wurde.<br />
Routinierte Radiomacher am Werk<br />
Radio DRS, 27.1.<strong>2005</strong><br />
Am 27. Januar <strong>2005</strong> besuchte eine Gruppe Studierender mit Prof. Dr.<br />
Roger Blum die Abteilung Information von Radio DRS im Studio Bern.<br />
Marco Färber (Chefredaktor) führte in die Gr<strong>und</strong>sätze der Arbeitsweise<br />
ein <strong>und</strong> Robert Stähli (Leiter Ausland) berichtete über das Korrespondentennetz.<br />
Sylvia Scalabrino (stellvertretende Chefredaktorin) liess<br />
den Nachrichtentag aus Sicht der Tagesleiterin Revue passieren. Casper<br />
Selg (Leiter «Echo der Zeit») kommentierte anschaulich die Vorbereitungen<br />
<strong>und</strong> den Start des Info-Flaggschiffs «Echo der Zeit» um 18<br />
Uhr. Am Mikrofon waren Tina Herren <strong>und</strong> Herbert Ming mit den Nachrichten,<br />
Regie führte Christoph Wüthrich, verantwortlich war Monika<br />
Oettli <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Nachrichten Daniel Knoll. Zwanzig Minuten vor<br />
Sendebeginn stand noch kein einziger Beitrag. (db)<br />
«Mainzigartig»<br />
Mainz: 400 Jahre Zeitung <strong>und</strong> ZDF, 25./26.11.<strong>2005</strong><br />
Die Exkursion vom 25. bis 26. November führte uns in die Hauptstadt<br />
des B<strong>und</strong>eslandes Rheinland-Pfalz. Die Führung durch das Zweite<br />
Deutsche Fernsehen (ZDF) gewährte uns Einblicke hinter die Kulissen:<br />
So durften wir Regieräume <strong>und</strong> Studios besichtigen, bei einer<br />
Aufzeichnung <strong>für</strong>s Kinderfernsehen «Logo» dabei sein <strong>und</strong> erfuhren<br />
viel Wissenswertes über die <strong>Institut</strong>ion ZDF. Eine angeregte Diskussion<br />
am Ende der Führung über die Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede<br />
zwischen ZDF <strong>und</strong> SF (staatlicher Auftrag, Gründungsidee, Finanzierung,<br />
Grösse, Marktposition) r<strong>und</strong>ete den Besuch ab. Nach einem<br />
Bummel durch den historischen Stadtkern von Mainz mit den schmucken<br />
Riegelhäusern lernten wir Mainz von seiner kulinarischen Seite<br />
kennen. Am nächsten Tag schliesslich vertieften wir im Gutenberg-<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
35
Im Innern des ZDF-Sendezentrums: Studierende auf Exkursion in der Gutenberg-Stadt Mainz.<br />
museum unser Wissen über die Entstehung der Zeitung <strong>und</strong> konnten<br />
unzählige originale Zeitdokumente (Newen Zeitungen, Messrelationen,<br />
Briefzeitungen <strong>und</strong> die ersten periodisch erscheinenden Zeitungen)<br />
sowie andere Zeitzeugen (Setzmaschinen, Offset-Maschinen, Postkutschen<br />
<strong>und</strong> Postautos) genauer unter die Lupe nehmen. Am meisten<br />
Ehrfurcht geboten jedoch die reich verzierten Gutenberg-Bibeln. Die<br />
Heimreise schliesslich gestaltete sich wegen immensen Verspätungen<br />
schwieriger als geplant, als ob Mainz uns nicht ziehen lassen wollte.<br />
(mwi)<br />
36 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Foto: Daniel Bernet
Studienabschlüsse<br />
Insgesamt schlossen im Jahr <strong>2005</strong> 111 Studierende erfolgreich<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft ab.<br />
Nach alter Studienordnung<br />
Bächler Marc (phil. hist.), Baumgartner Victor (dipl. Geogr.), Beer Duri<br />
(phil. hist.), Bieler Clelia (phil. hist.), Bütikofer Maja (phil. hist.), De<br />
Simoni Christian (phil. hist.), Frey Dominique (phil. hist.), Guggisberg<br />
Philippe (phil. hist.), Henry Marcel (phil. hist.), Hofmeier Pascale (phil.<br />
hist.), Holzer Kathrin (phil. hist.), Menzi Brigitte (rer. soc.), Müller Claudia<br />
Aurelia (phil. hist.), Müller Sandra (rer. pol.), Rettenm<strong>und</strong> Martina<br />
(phil. hist.), Schild Michael (rer. pol.), Schmucki Jutta (phil. hist.),<br />
Tanner Michaela (phil. hist.), Trechsel Juliette (phil. hist.), Vögeli Lukas<br />
(phil. hist.), Wenger Nick (phil. hist.).<br />
Nach neuer Studienordnung<br />
Adam Christine (wiso), Aeschlimann Thomas (wiso), Anderegg Yvonne<br />
(phil. hist.), Anderegg Tobias (wiso), Anwander Markus (phil. nat.),<br />
Bärtschi Christoph (phil. hist.), Baumgartner Joachim (phil. hist.),<br />
Baumgartner Victor (phil. nat.), Bellotti Denise (phil. nat.), Binz Claudia<br />
(wiso), Bucher Stefan (wiso), Danajova Lenka (wiso), Discepolo Sergio<br />
(wiso), Engelberger Raphael (wiso), Ferrante Carina (wiso), Finger<br />
Chantal (wiso), Flückiger René (phil. hist.), Frey Simon (wiso), Fröhlich<br />
Andreas (phil. nat.), Frösch Barbara (wiso), Frösch Lukas (wiso),<br />
Gerber Stefani (phil. nat.), Graf Andreas (wiso), Grässli Bettina (wiso),<br />
Grossenbacher Alexander (wiso), Gruenberger René (phil. hum.),<br />
Guetg Sandra (wiso), Haldimann Yvonne (wiso), Halter Barbara (phil.<br />
hist.), Häsler Nicolas (wiso), Hilb Caroline (wiso), Hirsch Marion (wiso),<br />
Hübner Sabrina Lukretia (wiso), Hügli Daniel (wiso), Hügli Eveline<br />
(wiso), Jeker Marco Alexander (phil. hist.), Juillerat-Haldemann Nadine<br />
(phil. hist.), Kaiser Oliver (wiso), Kettmann Norbert (phil. nat.), Knecht<br />
Thomas (wiso), Kohli Andreas (wiso), Kreiselmaier Felicia (phil. hist.),<br />
Krieger Esther (wiso), Kull Miriam (wiso), Ledergerber Anja (wiso),<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
37
Vier vor sechs: Exkursion ins<br />
Berner DRS-Radiostudio zu<br />
Caspar Selg (links) während<br />
der letzten Minuten vor dem<br />
Start des News-Flaggschiffs<br />
«Echo der Zeit» (Bericht auf<br />
Seite 35).<br />
Leuenberger Corinne (wiso), Liechti Anna (wiso), Liechti Urs (phil.<br />
nat.), Meier Helena (wiso), Menotti Marcel (phil. hist.), Mösching<br />
Serena Maria (wiso), Mühlethaler Barbara (wiso), Mühlheim Annina<br />
Ester (wiso), Ngo My-Yen (wiso), Nyffenegger Bettina (wiso), Peter<br />
Dina (wiso), Polinelli Claudio (wiso), Pomi Alexandre (wiso), Reber<br />
Corinne (wiso), Regli Kaspar (wiso), Reich Ursula (wiso), Rubin Francine<br />
(wiso), Schaber Carole (phil. hist.), Schaller Karin (wiso), Schärer<br />
Michèle (wiso), Scherrer Raphael (wiso), Schneider Salomé (phil. hist.),<br />
Schwander Florina (phil. hist.), Seclacek Marlene (phil. hist.), Sommer<br />
Claudia (wiso), Stadler Christian (phil. hist.), Stillhart Petra (wiso), Stoller<br />
Danja (wiso), Straumann Eva (phil. hist.), Studer Martin (phil. hist.),<br />
Tegeltija Lara (wiso), Thahabi Esther (wiso), Thommen Muriel (wiso),<br />
Vilén Louise (phil. hist.), Virk Gabriel (wiso), von Wartburg Katharina<br />
(wiso), Wegmüller Tina (wiso), Winter Melanie (wiso), Witmer Bettina<br />
(phil. nat.), Wyss Regula (phil. hist.), Zahnd Rahel (wiso), Zbinden<br />
Pascal (wiso), Zila Michael (wiso), Züfle Dominic (wiso), Zurbriggen<br />
Adrian (wiso).<br />
38 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Foto: Daniel Bernet
Facharbeiten<br />
Studentische Abschlussarbeiten am <strong>ikmb</strong><br />
32 Facharbeiten wurden <strong>2005</strong> am <strong>ikmb</strong> abgegeben <strong>und</strong> bewertet.<br />
Die Themenpalette reicht von den Geschlechterbildern in<br />
«Annabelle» bis hin zu Anglizismen in Schweizer Tageszeitungen.<br />
Die Abstracts dieser Arbeiten sind alle unter<br />
«www.<strong>ikmb</strong>.unibe.ch/go/facharbeiten» abrufbar.<br />
– Aplanalp, Matthias: Polysemie <strong>und</strong> produktive Aneignung: Eine<br />
Untersuchung der Tarantino-Filme (Prof. Blum)<br />
– Bächler, Marc: «Wie ein Weihnachtsmann, der seine Geschenke<br />
lieber selber behält.» Die Themen <strong>und</strong> das Bild der Schweiz in den<br />
Neujahrsansprachen der B<strong>und</strong>espräsidenten von 1960 bis 2004<br />
(Prof. Blum)<br />
– Beer, Duri: «Terrorismus» <strong>und</strong> Agenda Setting in der Schweizer<br />
Sonntagspresse vor <strong>und</strong> nach dem 11. September 2001. Ein<br />
Vergleich zwischen Publikums- <strong>und</strong> Medienagenda 2000 bis 2002<br />
(Prof. Blum)<br />
– Bieler, Clelia: Anglizismen in Schweizer Tageszeitungen. Sprachregionale<br />
Unterschiede (Prof. Blum)<br />
– Blatter, Geraldine: Der Zusammenhang zwischen Musikanteil <strong>und</strong><br />
Radiozahlen (Prof. Steinmann)<br />
– Bütikofer, Maja: Hilfe in allen Lebenslagen. Ratgeberrubriken in<br />
drei Zeitschriften des Schweizer Ringier-Verlags 1945–1975 (Prof.<br />
Blum)<br />
– Caviezl, Gion / Näpflin, Markus: Die Zensur der Schweizer Presse<br />
im Ersten Weltkrieg (Prof. Blum)<br />
– De Simoni, Christian: News im Netz. Ein Vergleich zwischen<br />
konventionellen <strong>und</strong> nicht-konventionellen Anbietern im Internet<br />
(Prof. Blum)<br />
– Frey, Dominique: Die Strassenmagazine «Surprise» <strong>und</strong> «Treffpunkt<br />
Boulevard». Von der Arbeitslosenzeitung zum Strassenmagazin<br />
(Prof. Blum)<br />
– Grässli, Bettina: Die Asylberichterstattung in «Berner Zeitung»,<br />
«B<strong>und</strong>» <strong>und</strong> «Blick» (Prof. Blum)<br />
– Guggisberg, Philippe/Schwander, Florina: (M)Annabelle. Eine<br />
inhaltsanalytische Untersuchung über Frauen- <strong>und</strong> Männerbilder<br />
<strong>und</strong> ihre Veränderung in der Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle<br />
1964 bis 2004 (Prof. Blum)<br />
– Haldemann, Nadine: Fernsehen aus rezeptionsästhetischer Sicht<br />
(Prof. Blum)<br />
– Halter, Barbara: Der Olympia-Film von Leni Riefenstahl. Das zeitlose<br />
Dokument einer grossen Idee? (Prof. Blum)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
39
– Henry, Marcel: Die Ausstellung «Freie Sicht aufs Mittelmeer» im<br />
Spiegel der Schweizer Presse: eine Analyse der Kunstberichterstattung<br />
zu «Freie Sicht aufs Mittelmeer – Junge Schweizer Kunst mit<br />
Gästen» 1998 im Kunsthaus Zürich (Prof. Blum)<br />
– Hofmeier, Pascale: Identitätskonstruktion im Schweizerdeutschen<br />
M<strong>und</strong>artrap: lokalpatriotische Wohlstandshiphopper? (Prof. Blum)<br />
– Holzer, Kathrin: Agitprop <strong>und</strong> historische Besonderheiten. Das<br />
marxistisch-leninistische Pressekonzept <strong>und</strong> seine Umsetzung in der<br />
Schweiz der 1930er Jahre (Prof. Blum)<br />
– Marconi, Marlene: Regional-TV <strong>und</strong> Sportverbände. Das Regionalfernsehen<br />
als Medium mit einem grossen Potential <strong>für</strong> den Sport?<br />
(Prof. Blum)<br />
– Mlakar, Nives/Vilen Louise: In dubio pro reo helvetico! Attributstheoretische<br />
Untersuchung von Nennungen der Nationalitäten in<br />
der Schweizer Kriminalberichterstattung (Prof. Blum)<br />
– Mollet, Thomas: Wenn am Schluss immer Deutschland gewinnt.<br />
Berichterstattung über die deutsche Fussballnationalmannschaft an<br />
Europameisterschaften in der Schweizer Tagespresse (Prof. Blum)<br />
– Müller, Claudia Aurelia: Kunstberichterstattung im «Kunst-Bulletin»<br />
(Prof. Blum)<br />
– Rettenm<strong>und</strong>, Martina: «Medienethische Konfliktfelder. Eine<br />
Untersuchung der Stellungnahmen des Schweizer Presserates» (Prof.<br />
Blum)<br />
– Schaber, Carole: Politische Berichterstattung in Illustrierten. Untersuchung<br />
anhand der Ringier-Zeitschriften SIZ, S+E, SI (1945–1975)<br />
(Prof. Blum)<br />
– Schär, Sabine: Sex and the City: die mediale Wirkung einer Serie<br />
(Prof. Steinmann)<br />
– Schmucki, Jutta: Vom Saulus zum Paulus? Die Berichterstattung<br />
über die B<strong>und</strong>esratswahlen 2003 im Bezug auf die Kandidatur<br />
Christoph Blochers in den Tageszeitungen «Blick», «B<strong>und</strong>» <strong>und</strong> NZZ<br />
(Prof. Blum)<br />
– Sedlacek, Marlene: Niedergang der Versammlungskommunikation.<br />
Abschaffungsdebatte in den Kantonen Nidwalden, Obwalden <strong>und</strong><br />
Appenzell Ausserrhoden in Tages- <strong>und</strong> Wochenzeitungen (Prof.<br />
Blum)<br />
– Stadler, Christian: Radio Kanal K: Komplementarität zwischen<br />
Anspruch <strong>und</strong> Umsetzung: eine quantitative <strong>und</strong> qualitative Studie<br />
zum Hörverhalten eines nichtkommerziellen Lokalradios (Prof. Steinmann)<br />
– Trechsel, Juliette: Journalistische Chiropraktiker in stillen Kämmerchen?<br />
Die schweizerischen Medien-Ombudsleute – eine Bestandesaufnahme<br />
(Prof. Blum)<br />
– Vasella, Lucia: Krächzt der Rabe richtig? Eine Untersuchung zur<br />
Hörerschaft des Gemeinschaftsradios Radio RaBE (Prof. Steinmann)<br />
– Vögeli, Lukas: Wirbel um Hirschhorn. Die Presseberichterstattung<br />
zu einem kulturpolitischen Skandal aus Sicht von Jürgen Habermas’<br />
40 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Öffentlichkeitskonzept (Prof. Blum)<br />
– Wenger, Nick: Krieg im Namen der Freiheit. Berichterstattung über<br />
die Kriege in Kosovo <strong>und</strong> Irak in ausgewählten Schweizer Zeitungen<br />
(Prof. Blum)<br />
– Wyder, Michèle: Geschlechtsstereotype im zeitlichen Vergleich.<br />
Cosmopolitan <strong>und</strong> Brigitte 1984 <strong>und</strong> 2004 (Prof. Blum)<br />
– Wyss, Regula: Das Image von Christoph Blocher in Schweizer<br />
Printmedien. Ein Vergleich von Kommentaren <strong>und</strong> Porträts der Jahre<br />
1999 <strong>und</strong> 2003 (Prof. Blum)<br />
Foto: Daniel Bernet<br />
Wo das Zweite Deutsche<br />
Fernsehen gemacht wird: Eine<br />
Exkursion führte im November<br />
<strong>2005</strong> eine Gruppe Studierender<br />
nach Mainz hinter die Kulissen<br />
der ZDF-Studios (Bericht auf<br />
Seite 35).<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
41
Forschung<br />
Forschungsprojekte am <strong>ikmb</strong><br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war im Bereich der Forschung äusserst erfolgreich<br />
<strong>für</strong> das <strong>ikmb</strong>. Drei Forschungsprojekte konnten abgeschlossen<br />
werden <strong>und</strong> das Projekt Ringier-Unternehmensgeschichte wurde<br />
bis 2008 verlängert.<br />
ABGESCHLOSSENE PROJEKTE<br />
Analyse der Regionaljournale von Schweizer Radio DRS<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der Universität<br />
Bern untersuchte in der Zeit vom April bis November <strong>2005</strong> im<br />
Auftrag von Schweizer Radio DRS die sieben Regionaljournale, wovon<br />
sechs täglich je fünf Sendungen produzieren <strong>und</strong> eines (Graubünden)<br />
nur eine Abendsendung ausstrahlt. Die Studie konzentrierte sich auf<br />
die Produktion journalistischer Leistungen <strong>und</strong> deren Vermittlung<br />
durch die Regionaljournale. Konkret wurden folgende zehn Untersuchungsfragen<br />
geklärt:<br />
1. Welche Themen behandeln die Regionaljournale wie oft <strong>und</strong> in<br />
welchem Umfang?<br />
2. Welches sind die Anlässe/Auslöser der Berichterstattung?<br />
3. Welche Informationsquellen werden angegeben?<br />
4. Welches ist der Anteil der journalistischen Eigenleistungen (Recherche)?<br />
5. Wie werden die Themen dargestellt (Komplexität etc.)?<br />
6. Welche Akteurinnen <strong>und</strong> Akteure kommen zu Wort?<br />
7. Wie (mit welchen Darstellungsformen) werden Ereignisse <strong>und</strong><br />
Themen vermittelt?<br />
8. Wie (mit welchen gestalterischen Mitteln) werden Ereignisse <strong>und</strong><br />
Themen vermittelt?<br />
9. Wie werden Ereignisse <strong>und</strong> Themen im Programmablauf präsentiert<br />
(Themenkarrieren innerhalb des Tages)?<br />
10. Welchen Nutzwert bieten die Regionaljournale?<br />
Der Hauptteil der Untersuchung erfolgte methodisch anhand einer<br />
standardisierten Inhaltsanalyse, die sowohl quantitative als auch<br />
qualitative Aspekte der Regionaljournal-Berichterstattung beinhaltete.<br />
Es wurden insgesamt 3222 Beiträge codiert <strong>und</strong> analysiert. Nebst<br />
42 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
den Regionaljournalen wurden (interne) Leitlinien, Strategiepapiere,<br />
Anforderungsprofile etc. analysiert <strong>und</strong> Leitfadeninterviews mit den<br />
Leiterinnen <strong>und</strong> Leitern der Regionaljournale geführt. Dieses Vorgehen<br />
ermöglichte, sowohl die interne als auch die externe Perspektive in<br />
die Untersuchung miteinzubeziehen. Zusätzlich dienten ausgewählte<br />
Lokal- <strong>und</strong> Regionalzeitungen als Referenzgrösse. Das Ziel der Untersuchung<br />
war, Stärken/Schwächen-Profile der Regionaljournale aufzuzeigen<br />
sowie Hinweise auf potentielle Verbesserungsmöglichkeiten zu<br />
geben.<br />
Der 200-seitige Forschungsbericht wurde der Radioleitung von<br />
Schweizer Radio DRS Ende November <strong>2005</strong> übergeben. Die Ergebnisse<br />
der Untersuchung <strong>und</strong> die Empfehlungen, welche aus der Studie<br />
hervorgehen, können zum aktuellen Zeitpunkt nicht veröffentlicht<br />
werden.<br />
Das Forschungsprojekt stand unter der Leitung von Prof. Dr. Roger<br />
Blum <strong>und</strong> lic. phil. Peter Meier <strong>und</strong> wurde von lic. rer. soc. Viviane<br />
Abbühl, cand. rer. soc. Christine Muff, lic. phil. Karin Zbinden Gysin<br />
<strong>und</strong> sieben Codiererinnen <strong>und</strong> Codierern durchgeführt. (va)<br />
Untersuchung der Personalzeitschrift «BE-info»<br />
des Berner Kantonspersonals<br />
Mit einer Laufzeit von drei Monaten <strong>und</strong> 15 000 Franken Projektaufwand<br />
war die kommunikations- <strong>und</strong> medienwissenschaftliche Analyse<br />
von «BE-info», der Personalzeitschrift der bernischen Kantonsverwaltung,<br />
ein kleines Forschungsprojekt des <strong>ikmb</strong>. Barbara Köhler Stüdeli<br />
<strong>und</strong> Rahel Fischer analysierten unter der Projektleitung von Roger Blum<br />
die letzten sechs Ausgaben von «BE-info» <strong>und</strong> führten Gruppeninterviews<br />
mit Berner Kantonsangestellten durch. Inhaltsanalytisch wurden<br />
die Kriterien Zeitschriftenstruktur, Medienfunktionen <strong>und</strong> Darstellungsformen,<br />
Verständlichkeit der Texte, Tonalität der Sprache sowie Gestaltungs-<br />
<strong>und</strong> Gliederungselemente untersucht. In den beiden Gruppeninterviews,<br />
von denen eines mit regelmässigen «BE-info» Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Lesern <strong>und</strong> das andere mit Nichtlesenden der Personalzeitschrift<br />
stattfand, konnte der Umgang des Zielpublikums mit der Zeitschrift,<br />
die Charakterisierung von «BE-info» durch die Leserschaft sowie die<br />
Bedeutung von «BE-info» <strong>für</strong> die Mitarbeitenden eruiert werden.<br />
Ebenfalls ging es in diesen Diskussionen darum, die Erwartungen des<br />
Zielpublikums an «BE-info» kennen zu lernen.<br />
Auftraggeber war das Amt <strong>für</strong> Information des Kantons Bern, das<br />
im Zuge allgegenwärtiger Kosten- <strong>und</strong> Nutzenoptimierungen auch die<br />
kantonale Personalzeitschrift auf den Prüfstand stellte. (bk)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
43
Die Mitgliederpresse von<br />
Nonprofit-Organisationen in der Schweiz<br />
Nonprofit-Organisationen gewinnen in der Gesellschaft an Bedeutung,<br />
doch Mitgliederzeitschriften als wichtige <strong>Kommunikations</strong>medien im<br />
Nonprofit-Bereich haben bislang nur wenig Aufmerksamkeit gef<strong>und</strong>en.<br />
Das hat sich nun geändert. Das <strong>ikmb</strong> hat im Auftrag der ig mitgliederpresse<br />
erstmals <strong>für</strong> ein gesamtes Land eine repräsentative Studie zur<br />
Mitgliederpresse von privaten Nonprofit-Organisationen durchgeführt.<br />
Gr<strong>und</strong>lage ist eine schriftliche Befragung der leitenden Redaktorinnen<br />
<strong>und</strong> Redaktoren von insgesamt 373 Zeitschriften, die auf nationaler<br />
oder sprachregionaler Ebene erscheinen. Ein bislang unbeackertes Feld<br />
der Schweizer Medienlandschaft wurde vermessen.<br />
Die Bef<strong>und</strong>e zeigen, dass sich die Mitgliederpresse nur schwer auf<br />
einen Nenner bringen lässt. Die Bandbreite reicht von finanzstarken<br />
Redaktionen mit mehreren angestellten Mitarbeitern bis hin zu kleinen<br />
NPOs, wo sich nur eine einzige Person um die Mitgliederzeitschrift<br />
kümmert. Dominiert wird die Mitgliederpresse eher von Zeitschriften<br />
kleiner NPOs, die über begrenzte Ressourcen verfügen. Entsprechend<br />
spielt Milizarbeit eine wichtige Rolle, wobei vor allem die kleinen<br />
Redaktionen vom ehrenamtlichen Engagement leben <strong>und</strong> eine starke<br />
zivilgesellschaftliche F<strong>und</strong>ierung aufweisen. Dieser Basisbezug ist wichtig,<br />
er bringt aber auch Nachteile. Eine Professionalisierung könnte<br />
dazu beitragen, in der Konkurrenz um Aufmerksamkeit in einer medial<br />
übersättigten Gesellschaft zu bestehen.<br />
PR <strong>für</strong> die Organisation oder Journalismus <strong>für</strong> die Gesellschaft<br />
– dies ist ein weiteres Spannungsfeld, in dem sich die Mitgliederpresse<br />
bewegt. Zwar dominiert vor allem im professionellen Segment der<br />
Publikationen die Vorstellung der Mitgliederzeitschrift als ein Steuerungsinstrument<br />
der Organisationskommunikation, doch das hindert<br />
die Redaktionsleiter nicht daran, zugleich typische journalistische<br />
Handlungsorientierungen wie Objektivität <strong>und</strong> kritische Distanz <strong>für</strong> sich<br />
in Anspruch zu nehmen. Dabei gibt es zumindest eine gesellschaftsbezogene<br />
Aufgabe, welche die Mitgliederpresse besser erfüllen kann als<br />
andere Medien: Aufgr<strong>und</strong> ihrer Verbreitung <strong>und</strong> Vielsprachigkeit erfüllt<br />
sie eine Integrationsfunktion, die der segmentären Differenzierung des<br />
Landes in Sprachregionen entgegenwirkt.<br />
Literatur: Hoffmann, Jochen/Spranger, Daniela (<strong>2005</strong>): Die Mitgliederpresse<br />
von Nonprofit-Organisationen in der Schweiz, Forschungsbericht,<br />
Bern. (jh)<br />
44 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
LAUFENDE PROJEKTE<br />
Ringier-Unternehmensgeschichte<br />
Die Ringier AG ist heute mit über einer Milliarde Franken Umsatz<br />
(2004) das grösste Medienunternehmen der Schweiz. Es ist nicht nur<br />
in der Schweiz, sondern international tätig, insbesondere in Osteuropa<br />
<strong>und</strong> in Ostasien. Die Bandbreite seiner verlegerischen Aktivitäten reicht<br />
dabei von populären Zeitschriften, (Boulevard-)Zeitungen, Nachrichtenmagazinen,<br />
Wirtschaftszeitungen über Film- <strong>und</strong> Videoproduktionen<br />
bis hin zum heutigen «Presse-TV».<br />
Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt soll die bald 175-jährige<br />
Firmengeschichte untersucht werden. Dabei bietet sich die Möglichkeit,<br />
diverse unternehmensgeschichtliche Fragestellungen anhand<br />
des grössten schweizerischen (Print-) Medienunternehmens zu untersuchen.<br />
Ziel ist eine (quellen-)kritische Unternehmensgeschichte, die<br />
einen Beitrag leistet zur Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte der Schweiz<br />
einerseits <strong>und</strong> zur schweizerischen <strong>Kommunikations</strong>historiographie<br />
andererseits. Ausgehend von interdisziplinären Ansätzen soll der<br />
Wandel einer der grössten Medieninstitutionen der Schweiz beispielhaft<br />
untersucht werden. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere<br />
auf das Spannungsfeld Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft, in<br />
dem sich der Ringier-Konzern bewegt <strong>und</strong> entwickelt. Das Projekt will<br />
auf diese Weise aber nicht nur die Entwicklung Ringiers vom kleingewerblichen<br />
«Ein-Mann-Betrieb» zum «global player» nachzeichnen,<br />
sondern versucht gleichzeitig, jener Unternehmenskultur auf die Spur<br />
zu kommen, die diesem Prozess zugr<strong>und</strong>e liegt, ihn nachhaltig geprägt<br />
<strong>und</strong> gefördert hat. Die so konzipierte Ringier-Unternehmensgeschichte<br />
betritt damit fachlich absolutes Neuland, da bis anhin keine vergleichbaren<br />
Studien existieren. Das Projekt konnte daher von Beginn an nur<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage eines selbst entwickelten theoretischen Modells<br />
untersucht werden, das sich gleichermassen an system- <strong>und</strong> handlungstheoretischen<br />
Überlegungen orientiert <strong>und</strong> so die Wechselwirkung<br />
zwischen den Personen als Handlungsträger <strong>und</strong> den Strukturen<br />
des Unternehmens ins Zentrum des Interesses rückt. Die Verbindung<br />
der Ansätze folgt aus der Überlegung, dass es nur dann möglich ist,<br />
einen Begriff wie die Unternehmenskultur herauszuarbeiten, wenn<br />
sowohl die handelnden Personen, die das System «Ringier» beeinflussen,<br />
Eingang in die Untersuchung finden, wie auch die Art <strong>und</strong> Weise,<br />
wie das System auf die Personen einwirkt. Denn gerade an der Schnittstelle<br />
zwischen System <strong>und</strong> handelndem Akteur bzw. deren Zusammenspiel,<br />
manifestiert sich die Unternehmenskultur.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
45
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Untersuchungsfelder bzw.<br />
–bereiche abgesteckt, die das Projekt anhand je einer forschungsleitenden<br />
Frage gezielt beleuchten will: (1) Wie hat sich das Unternehmen<br />
Ringier (Schwerpunkt Printmedienbereich) seit seinen Anfängen<br />
in den 1830er Jahren entwickelt <strong>und</strong> verändert? (2) Welche Personen/<br />
Personengruppen haben die Entwicklung <strong>und</strong> Ausrichtung von Ringier<br />
wie geprägt? (3) Wie haben sich die (Printmedien-) Produkte von<br />
Ringier entwickelt <strong>und</strong> verändert? (4) Welche Unternehmenskultur(en)<br />
<strong>und</strong> publizistischen Leitbilder lassen sich in der Entwicklung von<br />
Ringier festmachen?<br />
Das erste Untersuchungsfeld «Ereignisse <strong>und</strong> Entwicklungen» widmet<br />
sich in erster Linie der ökonomischen <strong>und</strong> strukturellen Entwicklung<br />
des Hauses Ringier. Es liefert damit gewissermassen die «Basics» der<br />
Unternehmensgeschichte <strong>und</strong> lässt sich weiter in die Teilbereiche (a)<br />
Gründung, Organisation <strong>und</strong> Finanzen, (b) Aufstieg <strong>und</strong> Konsolidierung,<br />
(c) Produktion, Absatz, Wettbewerb sowie (d) Unternehmenspolitik<br />
untergliedern.<br />
Im zweiten Untersuchungsfeld «Personen <strong>und</strong> Personengruppen»<br />
interessieren jene Personen <strong>und</strong> Gruppierungen innerhalb des Hauses<br />
Ringier, die auf die Entwicklung <strong>und</strong> Veränderung des Unternehmens<br />
(<strong>und</strong> seiner Produkte) prägenden Einfluss hatten. Dabei lassen sich<br />
grob zwei Teilbereiche unterscheiden: (a) Verleger <strong>und</strong> Unternehmensführung,<br />
(b) publizistische Leiter <strong>und</strong> Redaktionen.<br />
Im dritten Untersuchungsfeld «Publizistische Produkte» wird dem<br />
<strong>für</strong> die Ringier-Unternehmensgeschichte ebenfalls zentralen Umstand<br />
Rechnung getragen, dass dieses Unternehmen Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften<br />
als massenhaft produzierte Güter vertrieb.<br />
Das vierte Untersuchungsfeld «Unternehmenskultur <strong>und</strong> publizistische<br />
Leitbilder» bildet gewissermassen den Kern des Projekts, in den<br />
die Ergebnisse aus den anderen Untersuchungsfeldern einfliessen.<br />
Denn gefragt wird dort immer auch nach den übergeordneten Werten,<br />
denen sich das Haus Ringier <strong>und</strong> seine Produkte verpflichtet fühlen.<br />
Dieses Normgefüge, das sowohl unternehmensintern als auch -extern<br />
zum Ausdruck kommt, soll analysiert <strong>und</strong> dargestellt werden. Dabei<br />
wird davon ausgegangen, dass es einige historische Schlüsselereignisse<br />
<strong>und</strong> Schlüsselideen im Unternehmen gibt, die dessen Kultur in besonderem<br />
Masse geprägt haben.<br />
In der ersten Projektphase wurde die wirtschaftliche Entwicklung des<br />
Hauses Ringier, seiner Produkte <strong>und</strong> der Unternehmenskultur von 1833<br />
bis 1972 untersucht. Neben der Gründungsgeschichte im 19. Jh. lag<br />
das Hauptaugenmerk hier v.a. auf der eigentlichen Expansion <strong>und</strong><br />
Konsolidierung im 20. Jh., also auf jener Phase, in der sich unter der<br />
Führung Paul Ringiers der Druckereibetrieb zum Verlagsunternehmen<br />
wandelte. Mit dem 2004 fertiggestellten ersten Teil des Schlussberichts<br />
ist diese Projektphase abgeschlossen worden. Die zweite, noch<br />
46 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
andauernde Phase des Projektes, widmet sich einerseits den unternehmerischen<br />
<strong>und</strong> publizistischen Entwicklungen seit 1972, hier in erster<br />
Linie dem Vordringen auf internationale Märkte <strong>und</strong> der Produktdiversifizierung<br />
(Video, Fernsehen etc.). Andererseits sollen mittels des<br />
«oral history» Ansatzes Forschungslücken geschlossen, mehr noch<br />
aber bisherige Forschungsergebnisse im Sinne der Unternehmenskultur<br />
vertieft <strong>und</strong> kontextualisiert werden. Erste Erkenntnisse des<br />
Projekts wurden in dieser zweiten Phase zudem <strong>für</strong> die Lehre fruchtbar<br />
gemacht, indem begleitend ein Forschungsseminar durchgeführt<br />
wurde. Die zweite Projektphase ist mit insgesamt knapp 400 000 Franken<br />
dotiert <strong>und</strong> dauert noch bis ins Jahr 2008. Mit der Durchführung<br />
betraut sind lic. phil. Peter Meier (Leitung), lic. phil. Thomas Häussler,<br />
Carole Schaber <strong>und</strong> Dr. Jan-Otmar Hesse. (pem)<br />
Stimmengewirr oder Dialog?<br />
Politische Kommunikation als massenmediale Deliberation<br />
Das Projekt untersucht die diskursive Qualität der politischen Kommunikation<br />
in dialogischen Formaten – sprich Diskussionssendungen in<br />
Radio <strong>und</strong> Fernsehen sowie Online Foren. Anhand einer deliberativen<br />
Lesart des politischen Prozesses wird es möglich, gleichzeitig die<br />
Akteure in der medialen Arena wie auch die Medienformate <strong>und</strong><br />
-inhalte selbst zu untersuchen. Durch diesen Fokus wird der interaktive<br />
Aspekt der Massenkommunikation klarer hervorgehoben als bei einem<br />
Grossteil bisheriger Ansätze. Dies ist gerade im Kontext der politischen<br />
Meinungs- <strong>und</strong> Willensbildung ein entscheidender Punkt, denn dieser<br />
Prozess zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass Positionen <strong>und</strong><br />
Argumente gegeneinander abgewogen <strong>und</strong> bewertet werden. Nicht<br />
zuletzt berücksichtigt der gewählte Ansatz auf diese Weise auch die<br />
Perspektive des Rezipienten.<br />
Konkret wird die politische Kommunikation des medialen Diskurses<br />
anhand der Abstimmungsberichterstattung zum Schengen/Dublin<br />
Dossier <strong>und</strong> zur Ausdehnung des Personenfreizügigkeitsabkommens<br />
untersucht. Die Analyse konzentriert sich insbesondere auf die Unterschiede<br />
in der diskursiven Qualität zwischen einzelnen Sendeformaten<br />
(bzw. Forumsdiskussionen) <strong>und</strong> Sendern (bzw. Online Foren) <strong>und</strong><br />
vergleicht intermediär den Diskurs zwischen den Mediengattungen mit<br />
Schwerpunkt auf dem Vergleich zwischen klassischen Medien (Radio<br />
<strong>und</strong> Fernsehen) <strong>und</strong> dem Internet. Das Erkenntnisinteresse richtet sich<br />
also primär darauf, wie sich unterschiedliche Rahmenbedingungen auf<br />
Ebene der Sendung, des Senders <strong>und</strong> des Mediums auf die Qualität<br />
des medialen Diskurses auswirken:<br />
1. Welche Unterschiede bestehen zwischen eher konfrontativen <strong>und</strong><br />
eher konsensuellen Formaten?<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
47
2. Welche Unterschiede sind zwischen privaten <strong>und</strong> öffentlichen<br />
Anbietern festzustellen?<br />
3. Welche Unterschiede lassen sich zwischen Radio <strong>und</strong> Fernsehen<br />
einerseits <strong>und</strong> dem Internet andererseits festmachen?<br />
4. Welche diskursiven Unterschiede bestehen zwischen der Deutschschweiz<br />
<strong>und</strong> der französischen Schweiz?<br />
Der Untersuchungszeitraum beschränkt sich jeweils auf die letzten<br />
sechs Wochen vor den beiden Abstimmungen. Die ausgewählten<br />
dialogischen Formate privater <strong>und</strong> öffentlicher TV- <strong>und</strong> Radiosender<br />
sowie Diskussionen in Online-Foren werden auf einer quantitativ-inhaltanalytischen<br />
sowie einer qualitativ-diskursanalytischen Ebene analysiert.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> stehen Zugang <strong>und</strong> Vielfalt der Akteure <strong>und</strong><br />
Themen sowie die Argumentationsgüte. Berücksichtigt wird auch der<br />
diskursive Umgang der Akteure miteinander, wobei ein Hauptaugenmerk<br />
auf die Rolle der Massenmedien gerichtet wird.<br />
Beteiligte: Prof. Dr. Roger Blum, lic. phil. Anne-Chantal Daum, lic. phil.<br />
Marianne Fraefel, lic. phil. Thomas Häussler, Hilfsassistentin Patrizia<br />
Carola Zurbrügg (bis ca. April 2006). Laufzeit: 1. Oktober <strong>2005</strong> bis<br />
1.Oktober 2006. Kosten: R<strong>und</strong> 133 000 Franken. (acd)<br />
48 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Wes Land ich bin, des Lied ich sing?<br />
Neuerscheinung des <strong>ikmb</strong><br />
Roger Blum, Peter Meier, Nicole Gysin (Hg.): Wes Land ich bin,<br />
des Lied ich sing? Medien <strong>und</strong> politische Kultur. Berner Texte<br />
zur <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft, Band 10. Bern:<br />
Haupt Verlag. Februar 2006.<br />
Medien sind immer ein Abbild der Kultur eines Landes<br />
<strong>und</strong> eines Volkes. Sie reagieren auf die geografischen,<br />
sprachlichen, historischen, ökonomischen, religiösen<br />
<strong>und</strong> politischen Rahmenbedingungen. Sie antworten<br />
auf die Bedürfnisse <strong>und</strong> Gewohnheiten der Bevölkerung.<br />
Die geografisch kleinteilige, vielkammrige Schweiz<br />
mit ihren vier Sprachkulturen <strong>und</strong> ihrem föderalistischen,<br />
minoritätsfre<strong>und</strong>lichen, direktdemokratischen,<br />
auf Miliz <strong>und</strong> Konkordanz aufbauenden politischen<br />
System verlangt den Medien andere Leistungen ab als<br />
beispielsweise das grossflächige, zentralistisch organisierte,<br />
auf politische Dualität ausgerichtete Frankreich<br />
oder das föderalistische, parlamentarische, in Koalitionskategorien<br />
denkende Deutschland. Die Öffentlichkeit<br />
jedes Landes ist derart etwas anders eingefärbt, der<br />
demokratische Diskurs atmet je einen anderen Geist, die<br />
Medien erfüllen je eine andere Rolle. Aber wie anders?<br />
Welche politische Kultur provoziert <strong>und</strong> produziert<br />
welche Medien? Wie werden die Medien den Rahmenbedingungen<br />
gerecht? Inwiefern spiegeln die Medien<br />
die politische Kultur? Und wie reagiert das Publikum?<br />
Solchen <strong>und</strong> weiteren Fragen geht der Tagungsband<br />
«Wes Land ich bin, des Lied ich sing? Medien <strong>und</strong><br />
politische Kultur» aus kommunikations- <strong>und</strong> politikwissenschaftlicher<br />
Perspektive nach. Dabei befassen sich<br />
die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren im ersten Abschnitt des<br />
Buches mit den Auswirkungen der fortschreitenden<br />
Medienkonzentration auf die Mediensysteme <strong>und</strong> die<br />
politische Kultur. Die Frage, ob es den Medien mehrsprachiger<br />
Länder gelingt, eine gemeinsame Öffentlichkeit<br />
zu schaffen, die von den gleichen Themen besetzt<br />
ist <strong>und</strong> in der die verschiedenen Sprachgruppen einander<br />
gegenseitig wahrnehmen, steht im Zentrum des<br />
zweiten Teils. Der dritte Abschnitt des Buches widmet<br />
sich der Politikvermittlung in der Mediendemokratie <strong>und</strong><br />
Nach der Tagung zum 10jährigen<br />
Bestehen des <strong>ikmb</strong><br />
befasst sich nun auch eine<br />
Publikation unter dem Titel<br />
«Wes Land ich bin, des Lied ich<br />
sing» mit Fragen zu Medien<br />
<strong>und</strong> politischer Kultur.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
49
Hauptsache: <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
Matthias Künzler (Hrsg.)<br />
Das schweizerische<br />
Mediensystem im<br />
Wandel<br />
Herausforderungen,<br />
Chancen,<br />
Zukunftsperspektiven<br />
<strong>2005</strong>. 204 S., 24 Abb., 10 Tab., kart.<br />
EUR 27.50/CHF 42.–<br />
ISBN 3-258-06943-3<br />
Eine umfassende Bestandsaufnahme mit Beiträgen<br />
von Daniel Beck, Hugo Bütler, Heinz Bonfadelli,<br />
Philipp Cueni, Hans-Jürg Fehr, Otmar Hersche,<br />
Otfried Jarren, Hanspeter Lebrument, Josef Trappel,<br />
Andreas Meili, Karin Pühringer <strong>und</strong> Peter Studer.<br />
Daniel Beck<br />
Der Sportteil im Wandel<br />
Die Entwicklung der<br />
tagesaktuellen<br />
Sportberichterstattung<br />
in Schweizer Zeitungen<br />
seit 1945<br />
2006. XIV + 348 S., 98 Abb., kart.<br />
EUR 32.–/CHF 48.–<br />
ISBN 3-258-06998-0<br />
Auf der Basis einer breit angelegten Inhaltsanalyse,<br />
<strong>für</strong> die über 8500 Artikel aus der Zeit von 1948 bis<br />
2001 erfasst wurden, befasst sich das Buch mit den<br />
wichtigsten Entwicklungen <strong>und</strong> Veränderungen in<br />
der Sportberichterstattung der Tageszeitungen.<br />
U. Dahinden, A. C. Neuroni,<br />
S. Sturzenegger<br />
Wissenschaftliches Arbeiten<br />
in der <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
Eine Einführung<br />
UTB – mittlere Reihe. Band 2787.<br />
ca. 200 S., zahlr. Grafiken,<br />
ca. EUR 18.90/CHF 33.40<br />
ISBN 3-8252-2787-1<br />
Erscheint im Frühjahr 2006<br />
Innovativ: Die neue Einführung basiert auf der Lernplattform<br />
des IPMZ.<br />
Roger Blum, Peter Meier,<br />
Nicole Gysin (Hrsg.)<br />
Wes Land ich bin,<br />
des Lied ich sing?<br />
Medien <strong>und</strong> politische Kultur<br />
«Berner Texte zur <strong>Kommunikations</strong><strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft» Band 10.<br />
ca. 480 S., kart.<br />
ca. EUR 38.50/CHF 58.–<br />
ISBN 3-258-06940-9<br />
Erscheint im Frühjahr 2006<br />
Der Band geht am Beispiel der Schweiz international<br />
vergleichend den Unterschieden <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten<br />
im Spannungsfeld von Medien <strong>und</strong> politischer<br />
Kultur nach <strong>und</strong> fokussiert dabei u.a. auf Aspekte<br />
der Medienkonzentration, der Politikvermittlung<br />
<strong>und</strong> der Medienethik.<br />
Ulrich Schmid (Hrsg.)<br />
Russische<br />
Medientheorien<br />
Aus dem Russischen<br />
von Franziska Stöcklin<br />
<strong>2005</strong>. 378 S., 12 s/w Abb.,<br />
16 Graf. <strong>und</strong> Tab., kart.<br />
EUR 32.–/CHF 48.–<br />
ISBN 3-258-06762-7<br />
Eine wissenschaftshistorische Einleitung in die Entwicklung<br />
russischer Medienkonzepte, die im westlichen<br />
Kulturraum bisher weitgehend unbekannt<br />
geblieben sind. Mit 15 Essays von massgeblichen<br />
russischen Medientheoretikern.<br />
Heinz Bonfadelli,<br />
Otfried Jarren,<br />
Gabriele Siegert (Hrsg.)<br />
Einführung in die<br />
Publizistikwissenschaft<br />
2. Aufl. <strong>2005</strong>.<br />
UTB – mittlere Reihe. Band 2170.<br />
IX + 619 S., 86 Abb., kart.,<br />
EUR 21.90/CHF 38.50<br />
ISBN 3-8252-2170-9<br />
Bewährt: Das Standardwerk jetzt in komplett überarbeiteter<br />
Neuauflage.<br />
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt bei Haupt am Falkenplatz 14, Bern.<br />
Haupt Verlag Bern • Stuttgart • Wien<br />
Falkenplatz 14 • 3001 Bern • Telefon 031 309 09 00 • Fax 031 309 09 90 • verlag@haupt.ch • www.haupt.ch
Foto: Daniel Bernet<br />
Diskussion über Medien <strong>und</strong> politische Kultur: Tom Häussler, Dr. Regula Stämpfli <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />
Stephan Russ-Mohl an der Jubiläumstagung des <strong>ikmb</strong> 2002 in Bern.<br />
fragt insbesondere nach länderübergreifenden Gemeinsamkeiten <strong>und</strong><br />
Unterschieden in der medialen Politikvermittlung. Im vierten Teil erörtern<br />
die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren anhand von Fallbeispielen die Frage,<br />
inwieweit die Inszenierung der Politik geprägt wird von der spezifischen<br />
politischen Kultur des jeweiligen Landes. Der letzte Teil des<br />
Bandes beschäftigt sich schliesslich mit dem Zusammenspiel <strong>und</strong> der<br />
Geltungskraft von medienethischen Standards <strong>und</strong> politischer Kultur.<br />
(pem)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
51
Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte<br />
INSTITUT<br />
Bleiker, Johanna<br />
Publikationen<br />
– «Schweizer <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Mediengeschichte». Interaktives Lernmodul<br />
<strong>für</strong> DIGIREP (Swiss Virtual Campus Project). Zürich.<br />
– «The Beginnings of Television in Switzerland». Interaktives Lernmodul <strong>für</strong><br />
HEAR AND SEE (Swiss Virtual Campus Project). Lugano.<br />
– (zusammen mit Gabathuler, Martin): Der Fragebogen als<br />
Untersuchungsinstrument in der Lebensmittelsensorik – Eine linguistische<br />
Analyse. In: Linke, Angelika/Nuessli, Jeannette (Hrsg.): Semantik der Sinne.<br />
Proceedings zur Tagung 18. <strong>und</strong> 19. Juni 2004, Universität Zürich. Zürich,<br />
S. 53–60.<br />
Blum, Prof. Dr. Roger<br />
Publikationen<br />
Buchbeiträge<br />
– «Horst Pöttker als (anders verstandener) Schildbürger», in: «Miniaturfestschrift<br />
zum 60. Geburtstag von Horst Pöttker», Dortm<strong>und</strong> <strong>2005</strong> (unveröffentlicht).<br />
– «Die Zauberformel der ‹Basler Zeitung›. Die Neugestaltung schreckte die<br />
Kulturwelt auf», in: Christoph Merian Stiftung (Hrsg., <strong>2005</strong>): Basler Stadtbuch<br />
2004. Ausgabe <strong>2005</strong>. Basel: Christoph Merian Verlag, S. 52–54.<br />
– «Freiheit, die ich meide», in: MediaLex (Hrsg., <strong>2005</strong>): «Media Vision. Juristen<br />
lassen 30 Zeichnungen von Chappatte auf sich wirken». Bern: Stämpfli<br />
Verlag, S. 30–35.<br />
– «Paten <strong>und</strong> Pioniere» (zusammen mit Marlis Prinzing), in: Klink, Vincent/<br />
Droste, Wiglaf (Hrsg., <strong>2005</strong>): «Häuptling Eigener Herd», Heft 25, S. 70–75.<br />
Zeitschriftenaufsätze<br />
– «Mit Tabloid aus der Krise», in: «message» 1/<strong>2005</strong>, S. 62–65.<br />
– «Bausteine zu einer Theorie der Mediensysteme», in; «Medienwissenschaft<br />
Schweiz» 2/<strong>2005</strong>, S. 5–11 (in Doppelheft 1+2/<strong>2005</strong>).<br />
52 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Rezension<br />
– «Der National-Almanach», Besprechung des «Année politique suisse 2003»,<br />
in: «Neue Zürcher Zeitung», 29./30. Januar <strong>2005</strong>, S. 81 (Politische Literatur)<br />
Presseartikel<br />
– «Schribed Si emol öppis!» (225 Jahre NZZ), in: «Der B<strong>und</strong>», 12. Januar <strong>2005</strong>,<br />
S. 2.<br />
– «Ein Fach packt seine Zukunft an», in: «Bulletin» 1/<strong>2005</strong> der SAGW,<br />
S. 13–14.<br />
– «Braucht die Partei ein Blatt?», in: «Baselbieter Post», April <strong>2005</strong>, S. 3.<br />
– «Apropos. Sollen die theologischen Fakultäten Lehrstellen an Fächer mit<br />
vielen Studierenden <strong>und</strong> vergleichsweise wenigen Lehrenden abtreten?», in:<br />
«Reformierte Presse», Nr. 16, 22. April <strong>2005</strong>, S. 4.<br />
– «Ist ‹Langnau› zwingend?» (Aus dem Leserrat, zusammen mit Claudia Müller),<br />
in: «B<strong>und</strong>», 8. Juni <strong>2005</strong>, S. 2.<br />
– «Das moderne Marktgespräch», in: «Burgdorfer Samstagsblatt», 24. Juni<br />
<strong>2005</strong>, S. 16.<br />
– «400 Jahre Zeitung – <strong>und</strong> immer weiter» (Aus dem Leserrat, zusammen mit<br />
Hans Lauri), in: «B<strong>und</strong>», 15. Juli <strong>2005</strong>.<br />
– «Otto Marchi forderte <strong>und</strong> förderte Sprachkompetenz», in: «Klartext»<br />
4/<strong>2005</strong>, S. 9.<br />
– «Medienjournalismus: Was sagt die Wissenschaft?», in: «Klartext» 4/<strong>2005</strong>.<br />
S. 50f.<br />
– «Hochwasser: ‹B<strong>und</strong>› bestand Prüfung» (Aus dem Leserrat, zusammen mit<br />
Christoph Kull), in: «B<strong>und</strong>», 19. September <strong>2005</strong><br />
– «Diskriminierte Afrikaner?» (Die Seite des Ombudsmannes), in «Link» 12/05,<br />
Dezember <strong>2005</strong>, S. 5.<br />
– «Wenn die Wachh<strong>und</strong>e der Demokratie bellen», in: «Tages-Anzeiger»,<br />
13. Dezember <strong>2005</strong>, S. 10 (Hintergr<strong>und</strong>).<br />
– «Ein kleines W<strong>und</strong>er» (Welche SRG braucht die Schweiz?), in: «Tages-Anzeiger»,<br />
30. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Kurse <strong>und</strong> Referate<br />
– «Haben wir uns genügend – <strong>und</strong> in der Sache richtig – eingemischt?». Referat<br />
an «Apérçus & Apéro, Stelldichein zum 60. Geburtstag», Bern, 14. Januar<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– Blattkritik beim «B<strong>und</strong>» (zusammen mit Claudio Engeloch), Bern, 2. März<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Die Rolle des Staates in Abstimmungskämpfen». Referat im Weiterbildungskurs<br />
«Politische Kommunikation in der Verwaltung», IPMZ, Zürich, 17. März<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Was die Medienethik mit der Katastrophenberichterstattung zu tun hat».<br />
Kurzreferat an der Veranstaltung des Fördervereins <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft zu «Tsunami, Gondo, 11. September: Katastrophenberichte<br />
in den Medien», Bern, 7. April <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
53
– «Bausteine zu einer Theorie der Mediensysteme». Referat an der Tagung<br />
«<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft zwischen theoretischer Gr<strong>und</strong>legung<br />
<strong>und</strong> Anwendungsorientierung», SGKM, Winterthur, 8. April <strong>2005</strong>.<br />
– «Wir müssen in die Offensive». <strong>Jahresbericht</strong> 2004 <strong>und</strong> Bilanz der Präsidentschaft<br />
1999–<strong>2005</strong>, Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM), Winterthur, 8. April<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «10 Jahre RaBe-Konzession: Wie hat sich die Medienlandschaft entwickelt?»<br />
Referat an der Radio RaBe-Vollversammlung, Bern, 28. April <strong>2005</strong>.<br />
– «Das Konzept des Service Journalism». Referat an der Redaktionsleitungs-<br />
Retraite der «Basler Zeitung», Basel, 18. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– Blattkritik bei der «Weltwoche», Zürich, 19. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «Umgang mit besonders ungünstigen Betreuungsverhältnissen. Das Beispiel<br />
des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der Universität<br />
Bern (<strong>ikmb</strong>)». Referat vor der Arbeitsgruppe Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
des Schweizerischen Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologierates, Neuenburg,<br />
20. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «Atomisiert, uniformiert oder arenisiert? Die politische Öffentlichkeit<br />
morgen». Referat bei der «Mediarena <strong>2005</strong>: Das Stelldichein revolutionärer<br />
Kommunikation» der Goldbach Media, Zürich, 1. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Macht <strong>und</strong> Ohnmacht der Medien». Referat an der Generalversammlung der<br />
Kabelgesellschaft «inter GGA», Aesch BL, 8. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Kommunikation». Modul im Nachdiplomstudiengang «Tanzkultur». Bern,<br />
10. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Bibliotheken: Ende oder Aufbruch?» Referat am Nationalen Bibliothekskongress<br />
der Schweiz, Basel, 31. August <strong>2005</strong>.<br />
– «Staatliche Akteure: Regierung, Verwaltung, Parlament. Rolle des B<strong>und</strong>esrates<br />
in der politischen Kommunikation». Unterricht im Weiterbildungskurs Politische<br />
Kommunikation, Zürich, 1. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Swiss Media System and direct democracy». Referat vor einer polnischen<br />
Delegation zum Studium der direkten Demokratie, Bern, 5. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Mobilgeräte – (k)ein Beitrag zur zwischenmenschlichen Kommunikation?».<br />
Referat am Horizont-Anlass von Swisscom mobile, Worblaufen, 6. September<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Harmoniesucht vs. Schockgefahr. Die Mediensysteme der Schweiz <strong>und</strong> Russkands<br />
im Vergleich». Referat an der Tagung «Information schafft Kooperation»<br />
des Kooperationsrates Schweiz-Russland, Bern, 23. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Laudatio auf das European Journalism Observatory (EJO) in Lugano». Rede<br />
zur Verleihung des Medien-Awards des Vereins Qualität im Journalismus an<br />
Prof. Stephan Russ-Mohl, Basel, 8. November <strong>2005</strong>.<br />
– «Die Medienethik <strong>und</strong> ihre <strong>Institut</strong>ionen – ein Beichtstuhl <strong>für</strong> Medienschaffende?».<br />
Referat am Berner Medientag, Bern, 12. November <strong>2005</strong>.<br />
– «Kampagnen durch Medien – Formen, Fronten, Folgen». Referat an der GfS-<br />
Jahrestagung «Campaigning – wenn die Politik der Zeit voraus ist», Bern,<br />
16. November <strong>2005</strong>.<br />
– «Mitgliederpresse, öffentliche Kommunikation <strong>und</strong> Demokratie». Referat an<br />
der Tagung Mitgliederpresse, 21. November <strong>2005</strong>.<br />
54 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
– «Aufklärung, eine journalistische Anmassung?». Einführendes Referat an der<br />
Tagung «Schneller, kürzer, seichter: Gefährdeter Tiefgang in den Medien?»,<br />
veranstaltet von Schweizer Radio DRS <strong>und</strong> vom <strong>ikmb</strong>, Bern, 8. Dezember<br />
<strong>2005</strong>.<br />
Interviews, Statements, Podien<br />
– «Wieviel Qualität erträgt der Journalismus?». Diskussion in der Sendung<br />
«NZZ-Standpunkte», zusammen mit Erich Gysling, Dr. Hugo Bütler, Prof.<br />
Ursula Pia Jauch <strong>und</strong> Prof. Peter Glotz, 8. Januar <strong>2005</strong>.<br />
– «Die 68er: Auswirkungen einer gesellschaftlichen Umbruchphase auf die<br />
Medien <strong>und</strong> die akademische Journalistenausbildung», «Akademischer Frühschoppen»<br />
am <strong>Institut</strong>stag des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong><br />
(im Zeichen des 60. Geburtstages von Prof. Horst Pöttker), Dortm<strong>und</strong>,<br />
4. Februar <strong>2005</strong>.<br />
– «Ses idées lui viennent des tripes». Interview über die symbolische Politik von<br />
B<strong>und</strong>esrätin Micheline Camly-Rey, «24 heures», 9. Februar <strong>2005</strong>, S. 3.<br />
– «Ein Jahr Ingrid Deltenre bei SF DRS». Interview <strong>für</strong> das «Echo der Zeit» von<br />
Schweizer Radio DRS, 17. Februar <strong>2005</strong>.<br />
– «Gebührensplitting <strong>für</strong> Private?», Interview <strong>für</strong> «10 vor 10» von Schweizer<br />
Fernsehen DRS, 1. März <strong>2005</strong>, <strong>und</strong> «10 Jahre ‹Telebärn›», Interview <strong>für</strong><br />
«Radio ExtraBE», 1. März <strong>2005</strong>.<br />
– «Trompeter des Hasses». Interview in «mh-info», Bulletin der Medienhilfe<br />
<strong>2005</strong>/01, 15. März <strong>2005</strong>, S. 6.<br />
– «Das Kreuz mit der Presseförderung». Statements im Artikel von Claudia<br />
Blumer im «Stadtblatt», 17. März <strong>2005</strong>, S. 4–5.<br />
– «Todesrisiko Journalismus». Interview im «St. Galler Tagblatt», 18. März<br />
<strong>2005</strong>, S. 34 (Medien).<br />
– «Die Wirkung des Pressebildes». Diskussion in der Berner Museumsnacht mit<br />
Röbi Koller <strong>und</strong> Urs Moser («Blick»), Bern, Käfigturm, 18. März <strong>2005</strong>.<br />
– »Ohne Medien gibt es keine Demokratie». Interview im «EDU-Standpunkt»,<br />
April <strong>2005</strong>, S. 5.<br />
– «Wieviel Medienwissenschaft braucht Bern?» Podiumsgespräch von comedia<br />
<strong>und</strong> SUB, zusammen mit Vizerektor Prof. Urs Würgler, Catherine Duttweiler,<br />
Prof. Vinzenz Wyss <strong>und</strong> Mathias Fürer, geleitet von Wolf Ludwig, Bern, 20.<br />
April <strong>2005</strong>.<br />
– «How Swiss media covered the pope». Interview <strong>für</strong> den englischen Dienst<br />
von «swissinfo», 21. April <strong>2005</strong>.<br />
– «Wieviel Medienwissenschaft braucht Bern?». Interview <strong>für</strong> die «Unibox» auf<br />
«Radio RaBe», 22. April <strong>2005</strong>.<br />
– «Es werden Grenzen überschritten». Interview im «Kirchenboten Aargau»,<br />
Nr. 9, 1. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «Die BP hatte etwas zu sagen». Interview in der «Basler Zeitung» zu 50 Jahre<br />
«Baselbieter Post», 18. Mai <strong>2005</strong>, S. 13.<br />
– «Monitoring der Inlandbeiträge». Analyse vor der Programmleitung von<br />
Schweizer Radio DRS, Basel, 31. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «Chefredaktorenwechsel bei der ‹Weltwoche›». Interview <strong>für</strong> Radio DRS 2<br />
(«Reflexe aktuell»), 8. Juni <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
55
– «‹20 Minuten› expandiert». Interview <strong>für</strong> Radio DRS 3, 9. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Prekäre Lage der Wochenzeitungen». Interview <strong>für</strong> Radio DRS 1 («Rendezvous»),<br />
14. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Keine Zukunft <strong>für</strong>s Massenblatt» . Interview in der «SonntagsZeitung», 31.<br />
Juli <strong>2005</strong>, S. 82.<br />
– «Casanovas Stellvertreter». Porträt von Patrick Moser in der «Volksstimme»,<br />
Sissach, 26. August <strong>2005</strong>, S. 3.<br />
– «Firmen <strong>und</strong> öffentliche Personen im Krisenfall – Medien zwischen Wahrheitssuche<br />
<strong>und</strong> Hetzjagd». Podium an der Hochschule <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung<br />
Zürich, Leitung: Dr. Esther Girsberger, Zürich, 17. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
– «Eine Zeitung stiftet Identität». Interview im «Bieler Taglbatt», Sonderausgabe,<br />
24. September <strong>2005</strong>, S. 11.<br />
– «Resümee» an der Tagung «Käuflichkeit als Problem der publizistischen<br />
Selbstkontrolle», Düsseldorf, 21. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
– «Regarder les journaux changer, avec passion. Déjeuner avec Roger Blum»,<br />
par Sylvie Arsever. Portrait dans «Le Temps», 31 octobre <strong>2005</strong>.<br />
– Diverse ausführliche Statements, etwa <strong>für</strong> «Medien unter Beobachtung»<br />
von Manuela Moser («ZPV-News» 4. Juli <strong>2005</strong>) oder «Das Geschäft mit der<br />
Angst» von Claudia Blumer («Stadtblatt» 17. November <strong>2005</strong>).<br />
Gutachten, Beratungen<br />
– Gutachten zur Besetzung des Lehrstuhls <strong>für</strong> Journalistik am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft der Universität Salzburg, März <strong>2005</strong>.<br />
– Beratung des Rektorats der Universität Basel vor der Neubesetzung der<br />
<strong>Kommunikations</strong>stelle, April <strong>2005</strong>.<br />
– Gutachten zu «tachles», Juni <strong>2005</strong>.<br />
Tagungsleitungen<br />
– Leitung des Panels «Qualität <strong>und</strong> Ethik» an der Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft (DGPuK) zum<br />
Thema «Medien-Qualitäten», Hamburg, 6. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– Moderation der Tagung «Schneller, kürzer, seichter: Gefährdeter Tiefgang in<br />
den Medien?», Bern, 8. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Fischer, Rahel<br />
Aussenauftritt<br />
– Präsentation der kommunikations- <strong>und</strong> medienwissenschaftlichen Analyse von<br />
«BE-info», der Personalzeitschrift der bernischen Kantonsverwaltung beim<br />
Amt <strong>für</strong> Information des Kantons Bern, 24. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
56 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Häussler, lic. phil. Tom<br />
Aussenauftritt<br />
– 9th annual EBHA (European Business History Association) Conference, Frankfurt<br />
a.M, 1.–3.September <strong>2005</strong>.<br />
Hesse, Dr. Jan-Otmar<br />
Publikation<br />
– «Der Kapitalismus ist das Werk einzelner hervorragender Männer» – Unternehmensgeschichte<br />
zwischen Person <strong>und</strong> Struktur. In: Geschichte in Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Unterricht 3/<strong>2005</strong>, S. 148–158.<br />
Aussenauftritte<br />
– «Ringier». Vortrag an der European Business History Conference, Frankfurt<br />
am Main, 3. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Unternehmensgeschichte von Medienunternehmen». Vortrag am «Arbeitskreis<br />
Medienunternehmen der Gesellschaft <strong>für</strong> Mediengeschichte», Frankfurt<br />
am Main, 4. Februar <strong>2005</strong>.<br />
Hoffmann, Dr. Jochen<br />
Aussenauftritte<br />
– «Die Mitgliederpresse von Nonprofit-Organisationen in der Schweiz. Bef<strong>und</strong>e<br />
einer repräsentativen Befragung». Vortrag mit Daniela Spranger auf der<br />
Tagung «Mitgliederpresse» der IG Mitgliederpresse, Bern, 21. November<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Die Mitgliederzeitschriften von Nonprofit-Organisationen in der Schweiz».<br />
Vortrag auf einer Informationsveranstaltung der IG Mitgliederpresse <strong>für</strong> Parlamentarier,<br />
Bern, 6. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Köhler Stüdeli, lic. rer. pol. Barbara<br />
Aussenauftritt<br />
– Präsentation der kommunikations- <strong>und</strong> medienwissenschaftlichen Analyse von<br />
«BE-info», der Personalzeitschrift der bernischen Kantonsverwaltung beim<br />
Amt <strong>für</strong> Information des Kantons Bern, 24. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
57
Meier, lic. phil. Peter<br />
Publikationen<br />
– «Im Spannungsfeld falscher Erwartungen: Entwicklungsgeschichte einer<br />
Fachdisziplin zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis an der Universität Bern», in:<br />
Schade, Edzard (Hg.): Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> öffentliche Kommunikation.<br />
Beiträge zur Reflexion der Fachgeschichte. Konstanz, S. 111–149.<br />
– «Die Unabhängigkeit von Radio <strong>und</strong> Fernsehen», in: Nutzenbilanz der SRG<br />
SSR idée suisse <strong>2005</strong>, Bern.<br />
– «Die Bleiwüste lebt. 225 Jahre NZZ», in: «Klartext» 1/<strong>2005</strong>, S. 14–15.<br />
– «Leeres Versprechen. Rezension», in «Klartext» 2/<strong>2005</strong>, S. 56.<br />
– «Mühe mit Kritik. Medienkontrolle in der Schweiz», in: «Klartext» 3/<strong>2005</strong>,<br />
S. 18–19.<br />
– «Vom Beobachten der Beobachter. Rezension», in: «Klartext» 4/<strong>2005</strong>, S. 54<br />
– «Politische Kommunikation in der Schweiz. Book review», in: «Swiss Political<br />
Science Review» 4/<strong>2005</strong>.<br />
Aussenauftritte<br />
– Interview zum Projekt Unternehmensgeschichte, UniBox, Radio Rabe,<br />
30. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
– 9th annual EBHA (European Business History Association) Conference, Frankfurt<br />
a.M, 1.–3.September <strong>2005</strong>.<br />
Merwar, Sonja<br />
Publikation<br />
– (zusammen mit Michel Wenzler): «Politischer Journalismus». Interaktives Lernmodul<br />
<strong>für</strong> DIGIREP (Swiss Virtual Campus Project). Zürich.<br />
Spranger, M.A. Daniela<br />
Aussenauftritt<br />
– «Messung der Qualität von Medieninhalten». Vortrag an der ICA-Jahrestagung,<br />
New York, Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Die Mitgliederpresse von Nonprofit-Organisationen in der Schweiz. Bef<strong>und</strong>e<br />
einer repräsentativen Befragung». Vortrag mit Jochen Hoffmann auf der<br />
Tagung «Mitgliederpresse» der IG Mitgliederpresse, Bern, 21. November<br />
<strong>2005</strong>.<br />
58 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Wenzler, lic. phil. Michel<br />
Publikation<br />
– (zusammen mit Sonja Merwar): «Politischer Journalismus». Interaktives Lernmodul<br />
<strong>für</strong> DIGIREP (Swiss Virtual Campus Project). Zürich.<br />
SRG-SSR-FORSCHUNGSDIENST<br />
Aeberhard, Robert<br />
Aussenauftritt<br />
– «Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> TV». Referat in der Projektwoche «Film <strong>und</strong> Fernsehen»,<br />
Schule Drei-Höfe, Heinrichswil, 22. November <strong>2005</strong>.<br />
Hackenbruch, Dr. Tanja<br />
Publikation<br />
– «Menschen im medialen Wirklichkeitstransfer – theoretische Betrachtung der<br />
Versetzung der Rezipienten in die durch die Medien geschaffene Wirklichkeit».<br />
Dissertation (Manuskript).<br />
Aussenauftritte<br />
– «From CATI to Audiometer». Conference of private Broadcasters and<br />
Publishers, Athen/Griechenland, 03. April <strong>2005</strong>.<br />
– «Ansprüche an eine neue Auswertunksoftware von Seiten der User». Medusa<br />
Steering committee, Wien/Österreich, 05. Juli <strong>2005</strong>.<br />
– «The Telecontrol Cocktail – Because New Media behaviour requires a mix of<br />
media Measurement tools». EGTA – Conference, Paris/Frankreich, 19. Mai<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Mediawatch, the single-source Audience measurement in real-time». «Radio<br />
Televizija Slovenija», Lubijana/Slowenien, 12./13. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Measuring crossmediaconsumption and out-of-home-viewing». EGTA –<br />
Conference, Research-Meeting, Kopenhagen/Dänemark, 16. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Ansprüche an eine neue Auswertungssoftware von Seiten der User».<br />
Medusa Steering committee, München/Deutschland, 28. September <strong>2005</strong>.<br />
– «Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> TV». Referat in der Projektwoche «Film <strong>und</strong> Fernsehen»,<br />
Schule Drei-Höfe, Heinrichswil, 22. November <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
59
– «Print data, measured by Mediawatch – first results of a pilot test». GfK<br />
– International Media –Seminar, London/England, 16. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Steinmann, Prof. Dr. Matthias<br />
Publikationen<br />
– «Entwicklung <strong>und</strong> Zukunft der Fernsehforschung, Vom Tagebuch zur Hightech-Uhr»,<br />
in: «Media Trend Journal», Februar <strong>2005</strong>, S. 40–44.<br />
– (zusammen mit Peter Behrens, Knut Hackbarth): Publikation zur WAM/Esomar<br />
Tagung <strong>2005</strong> in Montreal/Kanada: SBS Metropolitan youth study.<br />
– «Das heutige System wäre völlig austariert». Matthias Steinmann, ehemaliger<br />
Leiter des Forschungsdienstes, hat Bedenken gegen neueste Ideen zur Organisation<br />
der Radio- <strong>und</strong> TV-Forschung, Interview in «Werbewoche», 27. Oktober<br />
<strong>2005</strong>, Nummer 38, S. 23.<br />
Aussenauftritte<br />
– «Welche Information braucht die Bevölkerung im Falle einer Epidemie?».<br />
Referat am Workshop «Kommunikation in Krisen», Bern, 13. Januar <strong>2005</strong>.<br />
– Präsentation «Mediawatch». Präsentation bei Audimetrie, Brüssel/Belgien,<br />
20./21. Januar <strong>2005</strong>.<br />
– Präsentation «Telecontrol Standard» bei diversen indischen TV-Veranstaltern:<br />
06. Februar <strong>2005</strong> bei NDTV <strong>und</strong> Aajtak, 07. Februar <strong>2005</strong> bei Sahara, Star<br />
TV, Zee TV, 08. Februar <strong>2005</strong> bei Initiative Media <strong>und</strong> Indian Television. Alle<br />
Präsentationen in Bombay/Indien, 05.–15. Februar <strong>2005</strong>.<br />
– «Telecontrol’s Research Paradigma: all tools focus on individual consumer<br />
behaviour». Presentation at BARB (British Audience Research Board), London/<br />
England, 02./03. März <strong>2005</strong>.<br />
– «The Telecontrol Cocktail – Because New Media behaviour requires a mix of<br />
media Measurement tools». EGTA – Conference, Paris, 19. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «TV Audience Research with Telecontrol in Bulgaria». Pressconference BNTV<br />
(Bulgaria National Television), Sofia/Bulgarien, 24./25. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «SBS Metropolitan Youth Study». ESOMAR – WAM (Worldwide Audience<br />
Measurement), Montreal/Kanada, 21.–24. Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Présentation Telecontrol VIII <strong>und</strong> VIII Standart». Comité des Directeurs générales<br />
et des chaines télévisions Marocaines et Ministère de communications<br />
Marocaines, Casablanca/Marokko, 07. November <strong>2005</strong>.<br />
– «Possibilities of a Mediawatch survey in Tokyo». Presentation at intage Inc.<br />
and Jupiter TV, Tokyo/Japan, 10./11. November <strong>2005</strong>.<br />
60 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
EXTERNE DOZIERENDE<br />
Hess-Lüttich, Prof. Dr. Dr. Ernest<br />
Publikationen<br />
Buch<br />
– Wo steht das Kanzleramt? Der Spreebogen: ein raum-zeitliche Spurensuche,<br />
Berlin: Be.bra 2004, 130 pp. (Großformat) [mit Dieter D. Genske].<br />
Aufsätze<br />
– «Die sozialsymbolische Funktion der Sprache», in: Ulrich Ammon, Norbert<br />
Dittmar, Klaus J. Mattheier & Peter Trudgill (eds.): Sociolinguistics/Soziolinguistik.<br />
An International Handbook of the Science of Language and Society,<br />
Berlin/New York: de Gruyter <strong>2005</strong>, vol. 1, 491–502.<br />
– «Literarische Gesprächsformen als Thema der Dialogforschung», in: Anne<br />
Betten & Monika Dannerer (eds.): Dialogue Analysis IX: Dialogue in Literature<br />
and the Media. Selected Papers from the 9th Iada Conference, Salzburg<br />
2003, Part I: Literature (Beiträge zur Dialogforschung 30), vol. 1, Tübingen:<br />
Niemeyer <strong>2005</strong>, 85–98.<br />
– «Deutsch <strong>für</strong> Schweizer? Gesprochene Sprache in der Deutschschweiz aus<br />
kritischer DaF-Perspektive», in: Jurij L. Vorotnikov & Jurij G. Korotkich (eds.):<br />
Leksika i Leksikografija. Sbornik nautschnyh trudov, Vypusk 16, Moskva:<br />
Otdelenie literatury i jasyka Ran [Russ. Akad. d. Wissenschaften, Abt. f. Literatur<br />
u. Sprache, i. Verb. m. d. Orlovskij Universität] <strong>2005</strong>, 164–179.<br />
– «Textsorte Moderation», in: Kirsten Adamzik & Wolf-Dieter Krause (eds.):<br />
Textarbeiten. Textsorten im fremd- <strong>und</strong> muttersprachlichen Unterricht an<br />
Schule <strong>und</strong> Hochschule (= Europäische Studien zur Textlinguistik, ed. Kirsten<br />
Adamzik, Martine Dalmas, Jan Engberg, Wolf-Dieter Krause, Arne Ziegler,<br />
vol. 1), Tübingen: Gunter Narr <strong>2005</strong>, 187–204.<br />
– «Netzliteratur – ein neues Genre?», in: Willi Bolle & Helmut Galle (eds.):<br />
Blickwechsel. Akten des XI. Lateinamerikanischen Germanistenkongresses São<br />
Paulo / Paraty / Petrópolis 2003, vol. 1 [Podien u. Plenarvorträge], São Paulo:<br />
Edusp Monferrer Produções <strong>2005</strong>, 214–230.<br />
– «Finnen in der Schweiz? Übersetzung <strong>und</strong> Codeswitching im Alltag sprachlicher<br />
Minderheiten», in: Eliana Fischer, Eva Glenk & Selma Meireles (eds.):<br />
Blickwechsel. Akten des XI. Lateinamerikanischen Germanistenkongresses<br />
São Paulo – Paraty – Petrópolis 2003, vol. 3, São Paulo: Edusp Monferrer<br />
Produções <strong>2005</strong>, 43–54.<br />
– «Zeichen / Semiotik der Künste», in: Karlheinz Barck, Martin Frontius, Dieter<br />
Schlenstedt, Burkhart Steinwachs, Friedrich Wolfzettel (eds.): Ästhetische<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe. Historisches Wörterbuch in sieben Bänden, vol. 7, Stuttgart /<br />
Weimar: Metzler <strong>2005</strong>, 247–282.<br />
– «Fremdverstehen im deutsch-chinesischen Dialog», in: Eva C. van Leewen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
61
(ed.): Sprachenlernen als Investition in die Zukunft. Wirkungskreise eines<br />
Sprachlernzentrums. Festschrift <strong>für</strong> Heinrich P. Kelz zum 65. Geburtstag,<br />
Tübingen: Gunter Narr <strong>2005</strong>, 69–86.<br />
– «Die Schweiz als mehrsprachige Gesellschaft – ein Modell <strong>für</strong> Europa?», in:<br />
Konrad Ehlich (ed.): Germanistik in/<strong>für</strong> Europa. Texte des Münchener Germanistentages<br />
2004, Bielefeld: Aisthesis <strong>2005</strong>, 219–239.<br />
Rezensionen<br />
– «Die Pointe auf den Punkt gebracht» [Ralph Müller, Die Theorie der Pointe],<br />
Besprechungsaufsatz in: Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics<br />
27.3–4 (<strong>2005</strong>), 310–315.<br />
– «Lesen in der Mediengesellschaft» [Norbert Groeben <strong>und</strong> Bettina Hurrelmann<br />
(eds.), Lesesozialisation in der Mediengesellschaft], Besprechungsaaufsatz in:<br />
Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 315–322.<br />
– «Jannis K. Androutsopoulos and Alexandra Georgakopoulou (eds.), Discourse<br />
Constructions of Youth Identities», Review in: Kodikas/Code. An International<br />
Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 326–327.<br />
– «Michael Anton Böhm, Deutsch in Afrika. Die Stellung der deutschen Sprache<br />
in Afrika vor dem Hintergr<strong>und</strong> der bildungs- <strong>und</strong> sprachpolitischen Gegebenheiten<br />
sowie der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik», Rez. in: Kodikas/<br />
Code. An International Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 327–329.<br />
– «Dominic Busch, Interkulturelle Mediation – Eine theoretische Gr<strong>und</strong>legung<br />
triadischer Konfliktbearbeitung in interkulturell bedingten Kontexten», Rez. in:<br />
Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 329–331.<br />
– «Frank Hartmann, Mediologie – Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften»,<br />
Rez. in: Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics<br />
27.3–4 (<strong>2005</strong>), 331–333.<br />
– «Eckhard Hauenherm, Pragmalinguistische Aspekte des dramatischen Dialogs.<br />
Dialoganalytische Untersuchungen zu Gottscheds ‹Sterbender Cato›, Lessings<br />
‹Emilia Galotti› <strong>und</strong> Schillers ‹Die Räuber›», Rez. in: Kodikas/Code. An International<br />
Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 333–335.<br />
– «Wilhelm Köller, Perspektivität <strong>und</strong> Sprache. Zur Struktur von Objektivierungsformen<br />
in Bildern, im Denken <strong>und</strong> in der Sprache», Rez. in: Kodikas/Code. An<br />
International Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>), 335–336.<br />
– «Anita Naciscione, Phraseological Units in Discourse: Towards Applied<br />
Stylistics», Review in: Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics<br />
27.3–4 (<strong>2005</strong>), 338–341.<br />
– «Nilgün Yüce & Peter Plöger (eds.), Die Vielfalt der Wechselwirkungen. Eine<br />
transdisziplinäre Exkursion im Umfeld der Evolutionären Kulturökologie»,<br />
Rez. in: Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics 27.3–4 (<strong>2005</strong>),<br />
347–349.<br />
– «Jean Aitchison & Diana M. Lewis (eds.), New Media Language», Review in:<br />
Language and Literature, 14.4 (<strong>2005</strong>), 412–414.<br />
Sowie div. Berichte, Miszellen, Internet-, Funk- <strong>und</strong> Pressebeiträge<br />
62 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Horisberger, Dr. Marc<br />
Aussenauftritte<br />
– Vorlesung «Public Relations von Kulturorganisationen»: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaften<br />
<strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ).<br />
– Kurse zum Thema «Visualisieren von Lerninhalten»: Koordinationsstelle <strong>für</strong><br />
Weiterbildung Universität Bern, Hochschuldidaktik.<br />
– Leitung von Präsentations- <strong>und</strong> Moderationstrainings <strong>für</strong> Dozierende: Koordinationsstelle<br />
<strong>für</strong> Weiterbildung Universität Bern.<br />
– Leitung von Praxisgemeinschaften: Koordinationsstelle <strong>für</strong> Weiterbildung<br />
Universität Bern, Hochschuldidaktik.<br />
Murschetz, Mag. Dr. Paul<br />
Publikationen<br />
– «Book review of: Zaubermaschine Interaktives Fernsehen? TV Zukunft<br />
zwischen Blütenträumen <strong>und</strong> Businessmodellen, by Christiane zu Salm (ed.)»,<br />
JMM – International Journal of Media Management, (7/3&4), 162–164.<br />
– «Book review of: <strong>und</strong>erstanding media economics, by Gillian Doyle», MW<br />
– Zeitschrift <strong>für</strong> Medienwirtschaft <strong>und</strong> Medienmanagement, Hochschule der<br />
Medien Stuttgart, 1/<strong>2005</strong>, 49–50.<br />
– The Enlargement of the European Union and the Media – Impacts on Media<br />
Industries and Local Identities (<strong>2005</strong>), on behalf of FormalPress Lda., Lisbon.<br />
– «Electronic Business in the Publishing and Printing Industry, ICT adoption and<br />
e-business activity in <strong>2005</strong>», special report on behalf of empirica for EC DG<br />
Enterprise & Industry.<br />
Aussenauftritte<br />
– «Interactivity – Explaining an Elusive Concept», ICT&S Centre, University of<br />
Salzburg, 9 September <strong>2005</strong>.<br />
– «Theories of Cinema Market Failure in Film Distribution and Exhibition and<br />
the Impacts of Digitization», paper presentation at the ECCR conference<br />
«Fifty Years of Communication Research in Europe: Past and Future», Amsterdam,<br />
November 24–26, <strong>2005</strong>.<br />
– «The Interactivity Principle and Leadership Effectiveness: Impact Relations»,<br />
International Conference on «Leadership in Media Organizations», paper<br />
presented at the Media Management and Transformation Centre, Jönköping<br />
International Business School, Jönköping University, Sweden, 30 September<br />
– 1 October <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
63
Perrin, Prof. Dr. Daniel<br />
Publikationen<br />
– «Weil ich dachte, es sei lustig»: Strategien des Inszenierens von Vergnügen<br />
im journalistischen Schreibprozess. In: Michael Klemm / Eva-Maria Jakobs /<br />
Interdisziplinäre Perspektiven Das Vergnügen in <strong>und</strong> an den Medien (Hrsg.).<br />
Frankfurt am Main: Lang.<br />
– (zusammen mit Rosenberger, Nicole): Schreiben im Beruf: Wirksame Texte<br />
durch effiziente Arbeitstechnik. Berlin: Cornelsen.<br />
– (zusammen mit Kessler, Helga): Schreiben <strong>für</strong>s Netz: Aspekte der Zielfindung,<br />
Planung, Steuerung <strong>und</strong> Kontrolle/Helga Kessler (Hrsg.). 1. Aufl. Wiesbaden:<br />
Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften.<br />
– «Publizistischer Sprachgebrauch als kognitive <strong>und</strong> soziale Tätigkeit: Was<br />
Medienlinguistik der KMW nützt», in: «Medienwissenschaft Schweiz», Nr. 2,<br />
56–62.<br />
– «Zwischen Vermittlung <strong>und</strong> Instrumentalisierung: Die Rekontextualisierung im<br />
Mediendiskurs», in: Eva-Maria Jakobs (Hrsg.): «Schreiben am Arbeitsplatz».<br />
Wiesbaden: Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften. 153–178.<br />
– «Den Leuten die Sachen verdichten: Kreativ Schreiben unter Druck», in: Karl<br />
Emert (Hrsg.): «Wie aufs Blatt kommt, was im Kopf steckt: Beiträge zum<br />
Kreativen Schreiben». Wolfenbüttel: B<strong>und</strong>esakademie <strong>für</strong> kulturelle Bildung.<br />
34–54.<br />
Aussenauftritte<br />
– «Tracing journalistic language awareness». Referat zur Tagung «Language<br />
in the media: representations, identities, ideologies», University of Leeds,<br />
12.–14. September.<br />
– «Rekontestualisierungsroutinen aus medienlinguistischer Perspektive». Referat<br />
zur Tagung «<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft zwischen theoretischer<br />
Gr<strong>und</strong>legung <strong>und</strong> Anwendungsorientierung. Jahrestagung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft SGKM»,<br />
ZHW, Winterthur, 8.–9. April.<br />
– «Verstanden werden. Vom doppelten Interesse an theoriebasierter, praxisgerichteter<br />
Textberatung». Referat zur Tagung «Text -Verstehen. Grammatik <strong>und</strong><br />
darüber hinaus. 41. Jahrestagung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Deutsche Sprache IDS»,<br />
Mannheim, 15.–17. März.<br />
– «Radionachrichten schreiben». Gastseminar (2 ects), Universität Tübingen,<br />
Aufbaustudiengang Medienwissenschaft Medienpraxis. Tübingen.<br />
– «Redaktionscoaching im Schnittfeld von angewandter Sprach- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Beratung». Gastvortrag FH Graz, Studiengang Journalismus<br />
<strong>und</strong> Unternehmenskommunikation, 19. Mai.<br />
– «Medienlinguistik: Von den Medien zur Linguistik <strong>und</strong> von der Linguistik zu<br />
den Medien». Gastvortrag Universität Bonn, Zentrum <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft, 5. Februar.<br />
– «Schreibforschung <strong>und</strong> Schreibcoaching in der journalistischen Praxis». Gastvortrag<br />
Universität Chemnitz, Gesellschaft <strong>für</strong> deutsche Sprache, 27. Januar.<br />
64 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
– «Progression Analysis: A multi-method approach for investigating writing at<br />
the workplace». Presentation to the convention. 11th Biennial Conference<br />
EARLI <strong>2005</strong>, University of Cyprus, 23.–27. August: chair of symposium<br />
«Writing research in the lab and in the field: Recent Methods».<br />
– «Schreiben unter Druck». Schreibwerkstatt <strong>für</strong> das Kuratorium <strong>für</strong> Journalistenausbildung<br />
Salzburg (Österreicher Journalistenschule). Wien.<br />
– «Professionelles Texten ohne Reibungsverlust». Schreibwerkstatt <strong>für</strong> die<br />
Kölner Journalistenschule <strong>für</strong> Politik <strong>und</strong> Wirtschaft. Berlin.<br />
Reinacher, Dr. Pia<br />
Publikationen<br />
– Zahlreiche Publikationen in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», unter<br />
anderem zu «Krise der Schweizer Literatur», zu Haruki Murakami, Jürg Laederach,<br />
Arnold Stadler, Zeruya Shalev, Hans-Ulrich Treichel, Agota Kristof, Adalbert<br />
Stifter, Elias Canetti, Ruth Schweikert, Arabische Lyrik, Jan Lurvink, Peter<br />
Bichsel, Gerhard Meier, Silvio Blatter, Aglaja Veteranyi <strong>und</strong> andere.<br />
– Zahlreiche R<strong>und</strong>funksendungen bei DeutschlandRadio Köln über Schweizer<br />
Literatur.<br />
– Zahlreiche Rezensionen <strong>und</strong> Kolumnen in der «Weltwoche».<br />
Aussenauftritte<br />
– «Aus Sicht Schweiz». Kuratorin einer Lesetournee über Schweizer Literatur,<br />
zusammen mit Urs Widmer <strong>und</strong> Christian Uetz nach Schwerin, Rostock <strong>und</strong><br />
Greifswlad, auf Einladung des Schweizer Botschafters in Berlin (Mai <strong>2005</strong>).<br />
– Vernissagerede im Zürcher Stadthaus «Wörter, Bilder, Träume. über die Macht<br />
des Lesens» zur Eröffnung der Ausstellung 150 Jahre ETH-Bibliothek.<br />
Schenk, Prof. Dr. Michael<br />
Publikationen<br />
– (zusammen mit Alexander Bergs): «Netzwerk/Network». In: Sociolinguistik/Sociolinguistics:<br />
An international Handbook of the Science of Language<br />
and Society/Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache <strong>und</strong><br />
Gesellschaft. 2nd completely revised and extended edition/2., vollständig neu<br />
bearbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage. Volume 1/1. Teilband, Berlin, New York<br />
<strong>2005</strong>, S. 438–443 (Walter de Gruyter).<br />
– «Wie Werbung wirklich wirkt». In: Koschnick, W.J., (Hrsg.): Focus-Jahrbuch<br />
<strong>2005</strong>, S. 91–106.<br />
– «Finanz-Meinungsführer». Hamburg <strong>2005</strong> (Spiegel-Verlag).<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
65
Aussenauftritte<br />
– «Berücksichtigung medienrelevanter verwandter Märkte im Rahmen der<br />
medienkonzentrationsrechtlichen Prüfung». Stellungnahme zu einem Gutachten<br />
<strong>für</strong> die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich<br />
(KEK), Juni <strong>2005</strong>.<br />
– «Finanz-Meinungsführer – die kommunikative Elite?» Vortrag, gehalten auf<br />
dem 4. Deutschen Effizienz-Tag <strong>2005</strong>, Berlin, 27. September <strong>2005</strong> sowie Teilnahme<br />
an der Podiumsdiskussion zum Thema «Einfach hochkarätiger: Einfacher<br />
distribuieren über Eliten».<br />
Schindler Bühler, Dr. Katharina<br />
Publikation<br />
– Schiedsgerichtsbarkeit <strong>und</strong> Kartellrecht, in: Geiser/Krauskopf/Münch, Schweizerisches<br />
<strong>und</strong> europäisches Wettbewerbsrecht, Basel, S. 575 ff.<br />
Speck, Dr. Kurt<br />
Aussenauftritte<br />
– «Zertifizierung/Akkreditierung <strong>und</strong> Marketingeffizienz», Moderation, Seminar<br />
Verband Schweizerischer Privatschulen. Horgen, 4. Februar <strong>2005</strong>.<br />
– Karriere-Meeting. «Wissens- <strong>und</strong> Sozialkompetenz als Karrierevoraussetzung»,<br />
Panelleitung, GSBA Graduate School of Business Administration. Horgen, 22.<br />
März <strong>2005</strong>.<br />
– «Was bieten die neuen Pensionskassen?», Tagung <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Finanzplanung<br />
(IfFP), Moderation, Wettingen, 24. August <strong>2005</strong>.<br />
– «Mit Spitzenleistungen die Zukunft erfolgreich gestalten», Moderation.<br />
Bankers Strategy Briefings. Zürich, 29. November <strong>2005</strong>.<br />
Thiele, Dr. Martina<br />
Publikationen<br />
– Österreich im «Spiegel», Deutschland im «profil». In: Konkurrenz der Wirklichkeiten.<br />
Wilfried Scharf zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Martina Thiele.<br />
Göttingen: Universitätsverlag, S. 189–216.<br />
– Rezension zu Romy Fröhlich/Johanna Schwenk: Traumberuf Medien? Daten<br />
<strong>und</strong> Fakten zu einem vermeintlich frauendominierten Berufsfeld. Eine<br />
Lehr- <strong>und</strong> Informations-CD-ROM über Berufsfeldforschung zu Frauen in der<br />
66 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienbranche. Wiesbaden: VS, 2004. In: Publizistik.<br />
Vierteljahreshefte <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung. Hrsg. von Christina Holtz-<br />
Bacha et al. H. 2/<strong>2005</strong>, 50. Jg. S. 273f.<br />
– Frauen in Zeiten des Krieges. In: Wir Frauen. Das feministische Blatt. Heft<br />
1/<strong>2005</strong>, 24. Jg., S. 15–16.<br />
Aussenauftritte<br />
– (zusammen mit E. Klaus): «Spannungsfelder zwischen Politischer Ökonomie<br />
<strong>und</strong> Cultural Studies». Vortrag an einer Tagung der Fachgruppe «Medienökonomie»<br />
in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Publizistik <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft,<br />
01. Juli <strong>2005</strong>.<br />
– «Publizistische Kontroversen über den Holocaust im Film». Vortrag im Philosophischen<br />
Seminar der Universität Bonn/Friedrich-Naumann-Stiftung, 19. Juni<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Ins rechte Bild gerückt. Personalisierung in der Diktatur am Beispiel Adolf<br />
Hitler». Vortrag am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der<br />
Universität Bern, 12. Januar <strong>2005</strong>.<br />
– «Theorien der <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft». Ganztägiges Seminar am IJZ,<br />
Zentrum <strong>für</strong> Kommunikation der Donau-Universität Krems.<br />
Trappel, Dr. Josef<br />
Publikationen<br />
– «Medienförderung: Ein Komplementärinstrument der schweizerischen<br />
Medienpolitik? Konzepte zur Vielfaltssicherung <strong>und</strong> Erfahrungen aus Österreich».<br />
In: Künzler, Matthias (Hg.): Das schweizerische Mediensystem im<br />
Wandel. Herausforderungen, Chancen, Zukunftsperspektiven. Bern, Stuttgart,<br />
Wien (Haupt) S. 77–97.<br />
– (zusammen mit Gabriele Siegert <strong>und</strong> Werner A. Meier): «Medienökonomie».<br />
In: Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried / Siegert, Gabriele (Hg): Einführung in<br />
die Publizistikwissenschaft. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Bern, Stuttgart,<br />
Wien (Haupt). S. 203–234<br />
– (zusammen mit Urs Dahinden): «Mediengattungen <strong>und</strong> Medienformate». In:<br />
Bonfadelli, Heinz/Jarren, Otfried/Siegert, Gabriele (Hg) (<strong>2005</strong>) Einführung in<br />
die Publizistikwissenschaft. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Bern, Stuttgart,<br />
Wien (Haupt). S. 389–424.<br />
– (zusammen mit Gabriele Siegert <strong>und</strong> Werner A. Meier): «Auswirkungen<br />
der Ökonomisierung auf Medien <strong>und</strong> Inhalte». In: Bonfadelli, Heinz/Jarren,<br />
Otfried/Siegert, Gabriele (Hg) (<strong>2005</strong>) Einführung in die Publizistikwissenschaft.<br />
2., vollständig überarbeitete Auflage. Bern, Stuttgart, Wien (Haupt).<br />
S. 469–496.<br />
– «Das Regionalfernsehen am Gebührentopf». Wie die Sender unterstützt<br />
werden könnten. In: «Neue Zürcher Zeitung», 22. April <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
67
Aussenauftritte<br />
– «Zum Zustand der Schweizer Medienlandschaft». Referat am Comedia-<br />
Aktionstag, SDA in Bern, 13. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– Moderation des SRG SSR idée suisse Gremientages, Zürich, 6. September<br />
<strong>2005</strong>.<br />
– «Buchpreisbindung».Referat vor der Kommission <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Abgaben.<br />
Nationalrat der Schweiz. Bern, 29. September <strong>2005</strong>.<br />
– Paper presentation: «Emerging online media: Implications on mass media strategies».<br />
Konferenz «Innovation and Media: Managing Changes in Technology,<br />
Products, and Processes». Jököping International Business School. Stockholm,<br />
12. November <strong>2005</strong>.<br />
– Paper presentation: «Communication research and media power – ambivalence<br />
or deficit?» First European Communication Conference. Amsterdam,<br />
25. November <strong>2005</strong>.<br />
Winter, Prof. Dr. Rainer<br />
Publikationen<br />
– «Medien <strong>und</strong> Kultur», in: Michael Jäckel (Hrsg.) (<strong>2005</strong>): Mediensoziologie.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Forschungsfelder. Wiesbaden: VS Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften,<br />
S.149–163.<br />
– «Der zu bestimmende Charakter von Kultur. Das Konzept der Artikulation in<br />
der Tradition der Cultural Studies», in: Ilja Srubar/Joachim Renn/Ulrich Wenzel<br />
(Hrsg.) (<strong>2005</strong>): Kulturen vergleichen. Wiesbaden: VS Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften,<br />
S. 171–190.<br />
– «Beichte <strong>und</strong> Therapie als Formen der Sinngebung» (zs. Mit Alois Hahn/<br />
Herbert Willems), in. Gerd Jüttemann/Michael Sonntag/Christoph Wulf (Hrsg.)<br />
(<strong>2005</strong>): Die Seele. Ihre Geschichte im Abendland. Göttingen: Vandenhoeck &<br />
Ruprecht, S. 493–511.<br />
– «Medienkultur, Kritik <strong>und</strong> Demokratie. Der Douglas Kellner Reader», Köln:<br />
Herbert von Halem Verlag, <strong>2005</strong>.<br />
– «Medienanalyse in der Tradition der Kritischen Theorie. Die philosophischen<br />
Abenteuer von Douglas Kellner», in: Rainer Winter (Hrsg.) (<strong>2005</strong>): Medienkultur,<br />
Kritik <strong>und</strong> Demokratie. Der Douglas Kellner Reader. Köln: Herbert von<br />
Halem Verlag, S. 352–357.<br />
– «Cultural Studies», in: Lothar Mikos/Claudia Wegener (Hrsg.) (<strong>2005</strong>): Qualitative<br />
Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz: UVK, S. 50–58.<br />
– «Interpretative Ethnographie», in: Lothar Mikos/Claudia Wegener (Hrsg.)<br />
(<strong>2005</strong>): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz: UVK,<br />
S. 553–562.<br />
Aussenauftritte<br />
– «Die Kunst des Eigensinns». Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung in Offenbach,<br />
4. Februar <strong>2005</strong>.<br />
68 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
– «Reflexivität, Interpretation <strong>und</strong> Ethnographie. Zur kritischen Methodologie<br />
von Cultural Studies». An der Hochschule <strong>für</strong> Film <strong>und</strong> Fernsehen in Potsdam-<br />
Babelsberg, am 25. Februar <strong>2005</strong>.<br />
– «Die Kritik des Spektakels. Godard zwischen der Frankfurter Schule <strong>und</strong> den<br />
Cultural Studies». Universität Paderborn, 10. März <strong>2005</strong>.<br />
– «Deconstructing Evidence-Based Inquiry». University of Illinois in Urbana-<br />
Champaign, 7. Mai <strong>2005</strong>.<br />
– «The ‹Rebirth› of Cinema: Global Images and Local Articulations». University<br />
of Wisconsin in Madison, 26. Juli <strong>2005</strong>.<br />
– «Die Produktivität der Medienaneignung. Konstruktionistische Perspektiven».<br />
2. Internationaler Heinz von Foerster-Kongress an der Universität Wien,<br />
13. November <strong>2005</strong>.<br />
– «Diskursanalyse der Cultural Studies». Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung in Karlsruhe,<br />
25. November <strong>2005</strong>.<br />
Zeller, Dr. Franz<br />
Publikationen<br />
– «Switzerland: Freedom of Political Expression in the Media – Selected Issues».<br />
In: European Audiovisual Observatory (Hrsg.), Political Debate and the Role of<br />
the Media – The Fragility of Free Speech, IRIS Special, Strasbourg 2004,<br />
S. 73–77. Deutsche Übersetzung des englischsprachigen Originaltextes in:<br />
Politische Rede <strong>und</strong> die Rolle der Medien.<br />
– (zusammen mit Markus Schefer): «Pressefreiheit, Freie Kommunikation an<br />
Radio <strong>und</strong> Fernsehen, Informationsfreiheit», in: Markus Schefer, Gr<strong>und</strong>rechte<br />
in der Schweiz – Ergänzungsband zur dritten Auflage des gleichnamigen<br />
Werks von Jörg Paul Müller, Bern, S. 152–202.<br />
– «Die Zukunft des Reality TV», in: Media Vision – Das Buch zum zehnjährigen<br />
Jubiläum von medialex, Bern.<br />
– Zusammenfassung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs<br />
<strong>für</strong> Menschenrechte (EGMR) in der Zeitschrift medialex (4 x jährlich), mit<br />
Anmerkungen: Urteile der Grossen EGMR-Kammer zum Ansehensschutz,<br />
Anmerkungen in Medialex 1/<strong>2005</strong>; Schutz der Privatsphäre bei Strafverfahren,<br />
Anmerkungen in Medialex 1/<strong>2005</strong>; EGMR beanstandet überrissene<br />
zivilrechtliche Sanktionen gegen öffentliche Kritik, Anmerkungen in medialex<br />
2/<strong>2005</strong>, S. 106f.; EGMR-Urteile: Rechtmässige Werturteile gegen Politiker,<br />
Anmerkungen in medialex 3/<strong>2005</strong>; EGMR-Urteil «I.A. c. Türkei»: Lästerung<br />
des Propheten in türkischem Roman; Anmerkungen in medialex 4/<strong>2005</strong><br />
– Strassburg aktuell: Rechtsprechungsübersicht in der Zeitschrift plädoyer (6 x<br />
jährlich).<br />
Aussenauftritt<br />
– «Medien <strong>und</strong> Hauptverhandlung». Einführungsreferat an der Weiterbildungstagung<br />
des bernischen Obergerichts, 26. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
69
Veranstaltungen<br />
Das <strong>ikmb</strong> war <strong>2005</strong> auch an der Organisation zweier Veranstaltungen<br />
beteiligt: Am Symposium zusammen mit Schweizer Radio<br />
DRS <strong>und</strong> am 15. Berner Medientag zum Thema Medien-ethik.<br />
Symposium: Wie Medien vertiefen können<br />
Zusammen mit Schweizer Radio DRS führte das <strong>ikmb</strong> am 8. Dezember<br />
<strong>2005</strong> mit Erfolg eine Tagung durch zum Thema» Schneller, kürzer,<br />
seichter: Gefährdeter Tiefgang in den Medien?». Praktiker berichteten<br />
über ihre Erfahrungen (Reinhard Meier von der NZZ, Iren Meier als<br />
Nahostkorrespondentin des Radios, Peter Rothenbühler als Chefredaktor<br />
von «Le Matin»), Wissenschaftler beschrieben die Deformationen<br />
(Prof. Hans-Mathias Kepplinger aus Mainz, Prof. Christian Doelker<br />
aus Zürich) oder lieferten Erkenntnisse aus der empirischen Forschung<br />
(Prof. Michael Haller aus Leipzig, Manuel Dähler <strong>und</strong> Markus Jedele<br />
vom SRG-Forschungsdienst, Heinrich Anker von Radio DRS) <strong>und</strong><br />
Praktiker wiederum zeigten, wie sie arbeiten <strong>und</strong> wohin die Entwicklung<br />
geht (so Marco Färber als Chefredaktor von Radio DRS, Carola<br />
Schneider vom ORF, die Schriftstellerin Isolde Schaad oder der Publizist<br />
Roger de Weck). Es zeigte sich, dass vertiefende Medien nötig sind,<br />
aber auch solche, die schnell informieren, <strong>und</strong> dass Vertiefung nicht<br />
möglich ist ohne attraktive Vermittlung. (rbl)<br />
15. Berner Medientag zum Thema Medienethik<br />
Am Samstag den 12. November <strong>2005</strong> fand an der Universität Bern<br />
der 15. Berner Medientag statt zum Thema «Abklären, abkanzeln,<br />
abschiessen. Journis dürfen alles. Oder doch nicht? Fragen zur journalistischen<br />
Ethik». Den Auftakt der Veranstaltung machte Prof. Roger<br />
Blum mit einem Beitrag zu «Medienethik <strong>und</strong> ihre <strong>Institut</strong>ionen – ein<br />
Beichtstuhl <strong>für</strong> Medienschaffende?». Anschliessend präsentierten zwei<br />
ehemalige Studentinnen des <strong>ikmb</strong> die Resultate ihrer Facharbeiten.<br />
Martina Rettenm<strong>und</strong> behandelte in ihrer Abschlussarbeit «Medienethische<br />
Konfliktfelder: eine Untersuchung der Stellungnahmen des<br />
Schweizer Presserates», Juliette Trechsel referierte zu «Die schweize-<br />
70 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Fotos: Daniel Bernet<br />
Radiodirektor Dr. Walter Rüegg <strong>und</strong> Peter Rothenbühler («Le Matin») am Symposium <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
71
Dürfen Journalisten alles? Berner Medientag im November <strong>2005</strong> an der Universität Bern – unter<br />
anderem mit Roland Jeanneret (Radio DRS), Walter Däpp («Der B<strong>und</strong>») <strong>und</strong> zahlreichem Publikum.<br />
rischen Medienombudsleute: Journalistische Chiropraktiker in stillen<br />
Kämmerchen?».<br />
An der anschliessenden Podiumsdiskussion, die von Roland Jeanneret<br />
geleitet wurde, nahmen Berner Medienschaffende teil, die sowohl aus<br />
dem Print- als auch dem Bereich elektronischer Medien stammen. Rege<br />
beteiligt war auch das Publikum. Es zeigte sich, dass die anwesenden<br />
Medienschaffenden sehr unterschiedliche Verständnisse von Medienethik<br />
haben <strong>und</strong>, was wenig erstaunte, der Umgang mit diesem<br />
Thema in den Redaktionen nicht immer ethischen Ansprüchen gerecht<br />
wird. Etlichen Platz nahm in der Diskussion die finanziell äusserst<br />
prekäre Situation der Tageszeitung «Der B<strong>und</strong>» ein, bei der es kurz<br />
zuvor zu erneutem Abbau von Personal gekommen war.<br />
Einig waren sich die Wissenschaft <strong>und</strong> die Praxis darüber, dass Ethik<br />
auch eine Frage der strukturellen Voraussetzungen ist. Roger Blum<br />
wies darauf hin, dass genügend personelle Ressourcen, interne Diskussionen<br />
sowie die Investition in Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung dazu beitragen,<br />
die ethische Qualität der Medien zu verbessern, die stets mit dem<br />
eingebauten Widerspruch zwischen publizistischen <strong>und</strong> ökonomischen<br />
Interessen zu leben hätten. Er betonte auch die Wichtigkeit der von<br />
Juliette Trechsel <strong>und</strong> Martina Rettenm<strong>und</strong> untersuchten <strong>Institut</strong>ionen.<br />
Presseräte <strong>und</strong> Ombudspersonen dienen nicht nur der Verurteilung von<br />
Verstössen, sie sollten auch vermehrt als Instanzen zur Verteidigung<br />
der Pressefreiheit verstanden <strong>und</strong> genutzt werden. (sv)<br />
72 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Foto: Daniel Bernet
Förderverein<br />
<strong>Jahresbericht</strong> des fkmb<br />
Wie im vorangegangenen Jahr wurden die Tätigkeiten des Fördervereins<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern<br />
(fkmb) stark geprägt durch den Entscheid der Universitätsleitung, das<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>) nicht<br />
auszubauen. Von Pascale Schnyder<br />
Während sich das <strong>ikmb</strong> nach der Verabschiedung des Strukturberichts<br />
durch die Unileitung intensiv um Alternativen bemühte, wie etwa der<br />
anvisierte Master zusammen mit der Universität Fribourg, äusserte der<br />
Förderverein über verschiedene Kanäle sein Unverständnis über den<br />
getroffenen Entscheid. Neben bilateralen Gesprächen von Fördervereinspräsident<br />
Renatus Gallati mit der Unileitung wandte sich auch der<br />
Beirat mit einem offenen Brief an die Universitätsleitung. Beide Wege<br />
erwiesen sich jedoch als erfolglos. Dies veranlasste den Förderverein<br />
dazu, am Beiratstreffen vom November eine intensive Diskussion über<br />
die möglichen Zukunftsoptionen des <strong>Institut</strong>es zu führen. Wie die <strong>Institut</strong>sleitung<br />
erachtete auch der Beirat die Option eines Zuliefermoduls<br />
zum Master in Fribourg im Bereich der Politischen Kommunikation <strong>für</strong><br />
den aktuellen Zeitpunkt als am besten geeignet. Denn diese Option<br />
ermöglicht die Teilnahme des <strong>Institut</strong>s an einem umfassenden Master-<br />
Programm <strong>und</strong> die Profilierung des <strong>ikmb</strong> im Bereich der politischen<br />
Kommunikation <strong>und</strong> stellt die Forschung in den Bereichen Journalismus<br />
<strong>und</strong> Mediengeschichte nicht in Frage. Ausserdem bleibt bei dieser<br />
Option das Bachelor-Angebot in Bern weiterhin erhalten sowie die<br />
Möglichkeit eines Ausbaus in mittelfristiger Zukunft.<br />
Weiter sprach sich der Beirat da<strong>für</strong> aus, über eine kleine Delegation<br />
den Kontakt mit der Unileitung zu suchen, um die verbleibenden<br />
Möglichkeiten auszuloten. Parallel dazu soll das Gespräch mit dem<br />
neuen Erziehungsdirektor gesucht werden. Langfristiges Ziel ist der<br />
Erhalt des <strong>Institut</strong>s in Bern.<br />
An der Generalversammlung vom 7. April <strong>2005</strong> wurde Sabine<br />
Gorgé als langjährige Redaktorin der «nowelle» durch Eva Pfirter<br />
abgelöst. Eva Pfirter studiert seit zwei Jahren Geschichte, <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft <strong>und</strong> Kunstgeschichte an der Universität<br />
Bern <strong>und</strong> schrieb als freie Mitarbeiterin bei der «Volksstimme» <strong>und</strong> der<br />
«Basler Zeitung». Weiter stimmten die Anwesenden der Namensänderung<br />
hin zu «Förderverein <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
der Universität Bern (fkmb)» zu, welche analog zum <strong>Institut</strong> erfolgte.<br />
Eine vorgeschlagene Erhöhung des Mitgliederbeitrages wurde von der<br />
Versammlung einstimmig angenommen. Die an die Generalversammlung<br />
anschliessende, öffentliche Veranstaltung zum Thema «Tsunami,<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
73
Blickwinkel des «Tageschau»-Machers: Heiner Hug vom Schweizer Fernsehen an der Förderverein-<br />
Veranstaltung im April <strong>2005</strong> zum Thema «Katastrophenberichterstattung der Medien».<br />
Der Förderverein publizierte<br />
zwei weitere Ausgaben des<br />
Mitgliedermagazins «nowelle».<br />
Sie sind im Internet abrufbar<br />
unter «www.<strong>ikmb</strong>.unibe.ch/go/<br />
nowelle».<br />
74 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Gondo, 11. September: Katastrophenberichterstattung<br />
der Medien» stiess auf reges Interesse. Vor einem gut<br />
besuchten Auditorium referieren Heiner Hug, Leiter<br />
der Tagesschau zur Katastrophenberichterstattung<br />
im Schweizer Fernsehen SF, Markus Jedele, Leiter der<br />
Fernsehforschung im SRG SSR Forschungsdienst, zur<br />
Reaktion des Fernsehpublikums bei Katastrophen <strong>und</strong><br />
Roger Blum zum Zusammenhang von Medienethik <strong>und</strong><br />
Katastrophenberichterstattung.<br />
Weitere Veranstaltungen fanden in diesem Jahr keine<br />
statt, da der fkmb sich insbesondere im Rahmen bilateraler<br />
Gespräche mit Beiräten, Unileitung <strong>und</strong> möglichen<br />
Sponsoren sowie <strong>für</strong> die Aquisition neuer Mitglieder<br />
engagierte. Um den Vorstand leistungsfähiger zu gestalten,<br />
wurde ein klarere Aufgabenteilung innerhalb des<br />
Vorstands sowie eine Jahresplanung 2006 beschlossen<br />
<strong>und</strong> die Entlöhnung der operativen Tätigkeiten<br />
(«nowelle», Sekretariat) vereinheitlicht.<br />
Daneben nahm der fkmb seine traditionelle Unterstützungstätigkeit<br />
wahr. Er finanzierte Neuanschaffungen<br />
in der Bibliothek sowie die Lehrveranstaltungen<br />
«Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus» <strong>und</strong><br />
«Ökonomie interaktiver Medien» <strong>und</strong> eine Assistenz-<br />
Foto: Daniel Bernet
Foto: Daniel Bernet<br />
Um die <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in Bern besser zu verankern, hat der Förderverein<br />
einen prominent besetzten Beirat ins Leben gerufen: Zweites Treffen im November <strong>2005</strong>.<br />
stelle im Bereich von Professor Steinmann. Diese Unterstützung war<br />
insbesondere auch dank einem Unterstützungsbeitrag der Fontes Stiftung<br />
von 15 000 Franken möglich. Erneut veröffentlichte der fkmb unter der<br />
Redaktion von Sabine Gorgé <strong>und</strong> Daniel Bernet das Mitgliedermagazin<br />
«nowelle» <strong>und</strong> engagierte sich in der Akquisition von Neumitgliedern.<br />
Ende <strong>2005</strong> zählte der Förderverein 15 Kollektiv-, 134 Einzel- <strong>und</strong> 220<br />
Ausbildungsmitglieder.<br />
Der Beirat des Fördervereins<br />
Der Beirat berät den Förderverein <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
in Fragen des Wissenstransfers, der Bedürfnisse der Gesellschaft<br />
gegenüber der Wissenschaft <strong>und</strong> der Strategie des Fördervereins. Die<br />
Mitglieder stammen aus Politik, Verwaltung, Medien, Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit/Beratung. Zum Beirat gehören:<br />
– Adolf Ogi, Alt-B<strong>und</strong>esrat, Uno-Sonderberater <strong>für</strong> Sport im Interesse<br />
von Entwicklung <strong>und</strong> Frieden<br />
– Achille Casanova, Alt-Vizekanzler, Ombudsmann Schweizer Radio<br />
DRS <strong>und</strong> Schweizer Fernsehen SF<br />
– Dr. Hans Lauri, Ständerat, Verwaltungsratspräsident des «B<strong>und</strong>»<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
75
– Norbert Hochreutener, Nationalrat, Leiter Public Affairs des Versicherungsverbandes<br />
– Christa Markwalder, Nationalrätin, Universitätsassistentin<br />
– Dr. Peter Vollmer, Nationalrat, Direktor des Verbands öffentlicher<br />
Verkehr<br />
– Ursula Wyss, Nationalrätin, Universitätsassistentin<br />
– Marc Furrer, Präsident der Eidgenössischen <strong>Kommunikations</strong>kommission<br />
(ComCom)<br />
– Dr. Kurt Nuspliger, Staatsschreiber des Kantons Bern<br />
– Armin Walpen, Generaldirektor der SRG<br />
– Daniel Eckmann, stv. Generaldirektor der SRG<br />
– Marco Färber, Chefredaktor von Schweizer Radio DRS<br />
– Charles von Graffenried, Verwaltungsratspräsident der Espace<br />
Media AG<br />
– Dr. Andreas Z’Graggen, Chefredaktor der «Berner Zeitung»<br />
– Hanspeter Spörri, Chefredaktor des «B<strong>und</strong>»<br />
– Catherine Duttweiler, Chefredaktorin des «Bieler Tagblatts»<br />
– René Gygax, Chefredaktor des «Thuner Tagblatts» <strong>und</strong> des<br />
«Berner Oberländers»<br />
– Prof. Dr. Fritz Schuhmacher, Verwaltungsratspräsident der Vogt-<br />
Schild AG, Solothurn<br />
– Theodor Eckert, Chefredaktor der «Solothurner Zeitung»<br />
– Dr. Richard Aschinger, politischer Redaktor des «Tages-Anzeigers»<br />
– Karin Burkhalter, Inlandredaktorin der «Berner Zeitung»<br />
– Frederik Stucki, Programmdirektor «Radio Canal 3»<br />
– Nicole Loeb, Mitglied des Verwaltungsrats der Loeb AG<br />
– Prof. Dr. Ernest Hess-Lüttich, Professor <strong>für</strong> Germanistik, Universität<br />
Bern<br />
– Prof. Dr. Wolf Linder, Professor <strong>für</strong> Politische Wissenschaft, Universität<br />
Bern<br />
– Claude Longchamp, Geschäftsführer des Forschungsinstituts<br />
gfs.bern<br />
– Prof. Dr. Iwan Rickenbacher, Politik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>berater<br />
– Josefa Haas, Leiterin des Medieninstituts Verband Schweizer Presse<br />
76 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
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Fachschaft<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der MedienFachschaft<br />
Die MedienFachschaft hat, wie auch das <strong>ikmb</strong>, ein bewegtes Jahr<br />
hinter sich. Trotz einiger personeller Wechsel setzte sie sich in<br />
dieser turbulenten Zeit konstant <strong>für</strong> den Fortbestand des <strong>Institut</strong>s<br />
ein. Von Mathias Fürer<br />
Dieses Jahr offenbarte wie kein anderes, dass die Vertretung der<br />
Studierenden der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in Bern<br />
vor allem darin besteht, das <strong>Institut</strong> zu unterstützen. Während andere<br />
Fachschaften ihrem <strong>Institut</strong> regelrecht auf die Finger schauen, solidarisieren<br />
wir uns mit dem <strong>ikmb</strong> <strong>und</strong> versuchen, beim Kampf um die<br />
Mittel Schützenhilfe zu leisten. Wir können dies getrost tun, weil das<br />
<strong>ikmb</strong> die Studierenden ausgezeichnet betreut – trotz oder wegen<br />
der prekären Situation. Dies zeigte nicht zuletzt die Umsetzung der<br />
Bologna-Reform, deren Probleme von anderen <strong>Institut</strong>en in stärkerem<br />
Umfang an die Studierenden weitergereicht wurden.<br />
Der Fachschaftsvorstand erfuhr einige personelle Wechsel: Regula<br />
Wyss, Therese Lehmann Friedli, Eva Straumann <strong>und</strong> Sandrina Ritzmann<br />
verliessen den Vorstand per Ende Sommersemester <strong>2005</strong>. Für<br />
ihre langjährige Tätigkeit als Präsidentin sei speziell Regula gedankt.<br />
Ein Dankeschön <strong>für</strong> ihren Einsatz geht aber auch an alle anderen. Als<br />
neue Vorstandsmitglieder konnten Stefan Meier (Kassier) <strong>und</strong> Patrick<br />
Gämperle (Beisitz) gewonnen werden. Mit Stephanie Pabst (Beisitz)<br />
<strong>und</strong> Mathias Fürer (Präsident) zählt der Vorstand also vier Mitglieder.<br />
Im Januar informierten wir anlässlich der Besuchstage <strong>für</strong> Mittelschüler<br />
über die Konsequenzen des Nichtausbaus des <strong>Institut</strong>s. Die<br />
bewährten Gummibärli, welche wir bei Informationsanlässen einsetzen,<br />
konnten die interessierten Bald-Studierenden nicht über die Streichung<br />
des Nebenfachs hinwegtrösten. Unserem Frust über den Nicht-<br />
Ausbau machten wir noch im gleichen Monat in Form eines offenen<br />
Briefes Luft, welcher im «B<strong>und</strong>», der BZ <strong>und</strong> dem «Unikum» Echo<br />
fand, nicht aber bei der Universitätsleitung. Deshalb organisierten wir<br />
gemeinsam mit der SUB <strong>und</strong> der Comedia eine Podiumsdiskussion. Der<br />
damalige Vizerektor Urs Würgler begab sich in die Höhle des Löwen,<br />
kam aber im Wesentlichen ohne Kratzer heraus. Das erhoffte Medienecho<br />
blieb aus. Zu spezialisiert scheint das Thema, um Nachrichtenwert<br />
zu generieren.<br />
Die Konsequenzen der Neustrukturierung des Studiengangs manifestierten<br />
sich am Erstsemestrigentag im Oktober: Nur wenige fanden<br />
sich an unserem Stand ein <strong>und</strong> die Gummibärli blieben weitgehend<br />
unberücksichtigt. Am Erstsemestrigenznacht nahm eine Studentin<br />
78 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Wie viel Medienwissenschaft braucht Bern? Podiumsdiskussion im April <strong>2005</strong> unter anderem mit<br />
(v.l.) Prof. Dr. Vinzenz Wyss (ZHW) <strong>und</strong> Prof. Dr. Urs Würgler (damals Vize-Rektor) neben Gesprächsleiter<br />
Wolf Ludwig (Comedia) <strong>und</strong> <strong>ikmb</strong>-Direktor Prof. Dr. Roger Blum.<br />
teil <strong>und</strong> an der Vollversammlung im November war nur der Vorstand<br />
anwesend. Dem Problem des Schw<strong>und</strong>es an potentiellen Vorstandsmitgliedern<br />
hat sich auch die SUB an der Fachschaftskonferenz im Dezember<br />
angenommen.<br />
Darum wird das Jahr 2006 im Zeichen einer Neuorganisierung<br />
der Fachschaft im Sinne einer Anpassung an die neuen Verhältnisse<br />
stehen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
79<br />
Foto: Pascale Hofmeier
Anhang: Lehrveranstaltungen<br />
Wintersemester 2004/<strong>2005</strong><br />
Lehrveranstaltung<br />
Kommunikatorforschung <strong>und</strong><br />
Journalistik<br />
Dozent(in) Art Anz.<br />
Std.<br />
80 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)<br />
Anz.<br />
Stud.<br />
Evaluation<br />
Noten T / F / D*<br />
R. Blum Vorlesung 2 250 4,9 / 5,8 / 4,9<br />
Probleme der Medienethik R. Blum Vorlesung 2 180 5,1 / 5,7 / 5,1<br />
Einführung in die Massenkommunikationsforschung<br />
M. Schenk Vorlesung 2 100 4,9 / 5,7 / 5,0<br />
Privatrechtliches Medienrecht K. Schindler Vorlesung 2 90 5,1 / 5,5 / 4,8<br />
Einführung in die Rezeptionsforschung<br />
M. Steinmann Vorlesung 2 250 4,6 / 5,9 / 3,7<br />
Medienvielfalt in der Schweiz R. Blum Seminar 2 25 5,0 / 5,9 / 5,1<br />
Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong><br />
Macht: Ringier 1833 bis heute<br />
Inszenierte Images: Politische<br />
Personalisierung in der Mediengesellschaft<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die<br />
journalistischen Problemfelder<br />
Literaturkritik im Feuilleton.<br />
Perspektiven des Kulturjournalismus<br />
Einführung in die Medienwissenschaft<br />
Aspekte der Kriegsberichterstattung<br />
P. Meier,<br />
T. Häussler<br />
* T = Total, F = Fachkompetenz, D = Didaktik<br />
Seminar 2 17 3,6 / 5,5 / 4,6<br />
J. Hoffmann Seminar 2 17 4,9 / 5,4 / 4,6<br />
K. Speck Seminar 2 24 4,9 / 5,5 / 4,8<br />
P. Reinacher Seminar 2 22 4,2 / 5,4 / 4,3<br />
J. Aregger Proseminar 2 31 4,7 / 5,0 / 4,4<br />
R. Blum et. al. Kolloquium 1 16 5,0 / 5,7 / 5,1
Sommersemester <strong>2005</strong><br />
Lehrveranstaltung<br />
Öffentlich-rechtliches <strong>und</strong><br />
internationales Medienrecht<br />
Dozent(in) Art Anz.<br />
Std.<br />
Anz.<br />
Stud.<br />
Evaluation<br />
Noten T / F / D*<br />
F. Zeller Vorlesung 2 90 4,9 / 5,7 / 4,9<br />
Mediensysteme R. Blum Vorlesung 2 250 4,9 / 5,8 / 5,1<br />
Mediaplanung M. Steinmann Vorlesung 2 70 4,3 / 5,1 / 3,7<br />
Nationale <strong>und</strong> internationale<br />
Medienpolitik<br />
Die Fabrikation des populären.<br />
Cultural Studies <strong>und</strong> die Erforschung<br />
der Alltagskultur<br />
Medien über Medien. Selbstthematisierungen<br />
im Journalismus<br />
Medienfreiheit: Konzepte <strong>und</strong><br />
praktische Verwirklichung<br />
Publizistische Kontroversen<br />
über den Holocaust im Film<br />
Einführung in das medienwissenschaftliche<br />
Arbeiten<br />
* T = Total, F = Fachkompetenz, D = Didaktik<br />
J. Trappel Vorlesung 2 100 4,9 / 5,7 / 5,1<br />
R. Winter Seminar 2 20 4,7 / 5,9 / 4,6<br />
M. Wenzler Seminar 2 26 4,7 / 5,2 / 4,6<br />
S. Valentin Seminar 2 12 4,9 / 5,3 / 4,8<br />
M. Thiele Seminar 2 31 5,5 / 6,0 / 5,5<br />
J. Aregger Proseminar 2 14 4,3 / 5,1 / 4,3<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
81
Sponsoren<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft ist dank<br />
Sponsorenbeiträgen im Jahr <strong>2005</strong> von folgenden Unternehmen unterstützt<br />
worden:<br />
– SRG SSR idee suisse: 1 Lehrauftrag<br />
– Ringier AG: Beitrag zur Unterstützung des Betriebs<br />
– RGB Radio Genossenschaft Bern: Blockseminar<br />
– Förderverein Medienwissenschaft: 2 Lehraufträge, 30% Hilfsassistenz,<br />
Bücher <strong>und</strong> Zeitschriften <strong>für</strong> die Bibliothek<br />
– Publica Data: 1 Lehrauftrag<br />
82 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (<strong>ikmb</strong>)
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern<br />
(<strong>ikmb</strong>), Lerchenweg 36, CH-3000 Bern 9.<br />
Konzept <strong>und</strong> Redaktion: Denise Sidler (ds),<br />
Barbara Köhler (bk), Daniel Bernet (db).<br />
Mitarbeit: Viviane Abbühl (va), Prof. Dr. Roger<br />
Blum (rbl), Anne-Chantal Daum (acd), Mathias<br />
Fürer, Dr. Tanja Hackenbruch, Dr. Jochen Hoffmann<br />
(jh), Peter Meier (pem), Sonja Merwar,<br />
Pascale Schnyder, Patrizia Soland, Sylvia Valentin<br />
(sv), Michel Wenzler, Markus Williner (mwi).<br />
Produktion <strong>und</strong> Layout: Daniel Bernet.<br />
Druck: Geiger AG, Bern.<br />
Auflage: 800<br />
Preis: Fr. 2.–<br />
März 2006