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j a h r e s b e r i c h t 2 0 0 4 - Institut für Kommunikations- und ...

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j a h r e s b e r i c h t<br />

2 0 0 4<br />

universität bern<br />

1


2<br />

Impressum<br />

Der Jahresbericht des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern<br />

Layout Denise Sidler [ds]<br />

Redaktion Roger Blum [rbl]<br />

Denise Sidler [ds]<br />

Druck Druckerei Exakte Wissenschaften<br />

Auflage 800<br />

Preis Fr. 2.-<br />

Mitarbeit Jochen Hoffmann [jh]<br />

Peter Meier [pem]<br />

Viviane Abbühl [va]<br />

Michel Wenzler [mw]<br />

Lucia Probst [lup]<br />

Daniel Bernet [db]<br />

Pascale Schnyder [ps]<br />

Robert Aeberhard [rae]<br />

Monika Rem<strong>und</strong><br />

Franziska Ewald<br />

Regula Wyss<br />

Erhältlich beim:<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft<br />

Lerchenweg 36<br />

3000 Bern 9<br />

Tel 031 631 48 40<br />

Fax 031 631 43 40<br />

E-Mail imw@imw.unibe.ch<br />

http://www.imw.unibe.ch


Editorial<br />

Jahresrückblick von Prof. Roger Blum ..............................................5<br />

Team<br />

IMW-Team ....................................................................................6<br />

Die IMW-Geschäftsleitung ..............................................................7<br />

Wechsel im Mittelbau & in der Forschung ........................................8<br />

Lehre<br />

Dozierende am IMW ....................................................................11<br />

Dozierende im Auftrag des Lehrstuhls ...........................................17<br />

Lehrveranstaltungen ....................................................................22<br />

Evaluation der Lehrveranstaltungen ..............................................27<br />

Abgeschlossene Facharbeiten im Jahr 2004 ...................................34<br />

Abschlussprüfungen ....................................................................36<br />

Exkursionen ................................................................................36<br />

Gäste des IMW ...........................................................................39<br />

Die Bologna-Deklaration ..............................................................42<br />

SYCOM .......................................................................................43<br />

Forschung<br />

Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Roger Blum .....................43<br />

§ Überprüfung der Zeitschrift "Berner Erwachsenen-Bildung" (BEB) ..........43<br />

§ Ringier Unternehmensgeschichte ........................................................44<br />

Überblick Forschungsprojekte .......................................................45<br />

Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Matthias Steinmann .........47<br />

§ Internet in der Schweiz 2001 bis 2003 .................................................47<br />

§ Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen via Internet ..............47<br />

§ Die Publikumsresonanz der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong><br />

Ständeratswahlen 2003 .......................................................................47<br />

3


4<br />

Plus<br />

Evaluationen des IMW .................................................................48<br />

100 Jahre Medienwissenschaft in Bern ..........................................50<br />

Website ......................................................................................51<br />

Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte .................................................52<br />

Bibliografie des SRG SSR Forschungsdienstes ................................73<br />

Buchreihe "Berner Texte zur Medienwissenschaft" .........................75<br />

Sponsoren ..................................................................................76<br />

Förderverein Medienwissenschaft .................................................77<br />

GATS ..........................................................................................78<br />

MedienFachschaft ........................................................................79<br />

Echo<br />

Medienberichte r<strong>und</strong> ums IMW .................................................... 80<br />

Medienspiegel (eine Auswahl) ..................................................... 81


Jahresrückblick<br />

Lobende Worte, harte Schläge<br />

Im Rahmen der gesamtschweizerischen Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft in der Schweiz durch internationale Experten schrieb<br />

Prof. Wolfgang Langenbucher (Wien) in seinem Bef<strong>und</strong> über das Berner <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medienwissenschaft: „Angesichts der sehr bescheidenen personellen Ausstattung<br />

haben Inhalt <strong>und</strong> Aufbau des Studiums eine erstaunliche Vielfalt <strong>und</strong> innere Logik.<br />

Diese Qualität lässt sich nur durch drei Sachverhalte erklären: 1. eine Reihe von<br />

auswärtigen Dozenten schweizerischer <strong>und</strong> ausländischer Universitäten; 2. die<br />

(angesichts wachsender Studierendenzahlen unvermeid-liche) Selbstausbeutung<br />

des gesamten Staff; 3. eine erstaunliche Aktivität <strong>für</strong> das <strong>und</strong> Loyalität gegenüber<br />

dem <strong>Institut</strong> seitens der (Nebenfach- (!)) Studierenden.“<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft hörte im Jahr 2004 viele lobende Worte<br />

– nicht nur im Rahmen der internationalen Evaluation, sondern auch etwa an<br />

der Tagung über „Probleme der Wirtschaftskommunikation“, die das <strong>Institut</strong> im<br />

April mit Erfolg <strong>für</strong> die Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft (SGKM) durchführte, oder am Mediensymposium Luzern im<br />

Dezember, wo das <strong>Institut</strong> mit drei Beiträgen präsent war, oder bei Kontakten mit<br />

K<strong>und</strong>en. So war es denn auch nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass es kein Problem war,<br />

einen sehr prominent besetzten Beirat des Fördervereins Medienwissenschaft<br />

aufzubauen. Mit ganz wenigen Ausnahmen sagten alle Angefragten spontan zu,<br />

<strong>und</strong> so wird der Förderverein jetzt durch Alt-B<strong>und</strong>esrat Adolf Ogi <strong>und</strong> Vizekanzler<br />

Achille Casanova, SRG-Generaldirektor Armin Walpen <strong>und</strong> Verleger Charles von<br />

Graffenried, Ständerat Hans Lauri <strong>und</strong> Nationalrätin Ursula Wyss, Präsident<br />

der ComCom Marc Furrer <strong>und</strong> Unternehmerin Nicole Loeb sowie weiteren 20<br />

Persönlichkeiten beraten.<br />

Unser <strong>Institut</strong> wurde im abgelaufenen Jahr nochmals dreimal überprüft: durch die<br />

bereits erwähnten internationalen Experten, die im Auftrag des Schweizerischen<br />

Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologierates aktiv geworden waren, durch ein Gutachten<br />

des St. Galler Professors Beat Schmid <strong>und</strong> durch die Arbeitsgruppe unter der<br />

Leitung des Bremer Professors Max Kaase, welcher die drei sozialwissenschaftlichen<br />

Fächer Politikwissenschaft, Soziologie <strong>und</strong> Medienwissenschaft gesamthaft<br />

analysierte. Alle Expertisen kamen zum Schluss, dass die Ressourcen des <strong>Institut</strong>s<br />

<strong>für</strong> Medienwissenschaft <strong>für</strong> die gestellte Aufgabe nicht genügen. Prof. Wolfgang<br />

Langenbucher fand, man müsse „einen Weg der Reform finden, der aber sofort<br />

beginnen müsste, um wenigstens die gravierendsten Defizite zu sanieren“. Prof.<br />

Beat Schmid hielt just den Schwerpunkt politische Kommunikation, verb<strong>und</strong>en<br />

mit Journalismusforschung, in der B<strong>und</strong>esstadt Bern <strong>für</strong> ideal positioniert <strong>und</strong><br />

empfahl den Ausbau auf drei Lehrstühle. Die Arbeitsgruppe unter Prof. Max<br />

Kaase schlug angesichts des von der Universitätsleitung vorgegeben engen<br />

Ressourcen-Korsetts eine „Brückenprofessur“ <strong>für</strong> politische Kommunikation vor,<br />

angesiedelt im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft.<br />

5


6<br />

Zusammen mit der bereits 2003 durchgeführten Evalution durch auswärtige<br />

Experten ergab sich ein ziemlich einheitliches Bild: Alle Begutachtungen stellten<br />

fest, dass es in Bern einen eindeutigen Bedarf <strong>für</strong> das Fach <strong>Kommunikations</strong>-<br />

<strong>und</strong> Medienwissenschaft gibt. Alle diagnostizierten, dass das Verhältnis zwischen<br />

personeller Ausstattung <strong>und</strong> Studierendenzahlen besorgniserregend ist. Und alle<br />

empfahlen, etwas zur Stärkung des Fachs zu unternehmen. Umso härter traf<br />

dann der Schlag, als die Universitätsleitung entschied, Medienwissenschaft in<br />

Bern nicht auszubauen. Es blieb wieder einmal dem Fach selber anheimgestellt,<br />

einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden. Mit Hilfe von Diskussionen im<br />

Kreis der Sozialwissenschaften gelang es schliesslich, der Fakultät eine<br />

Lösung vorzuschlagen, der sie kurz vor Weihnachten zustimmte. Danach<br />

wird das Nebenfach im Herbst 2005 abgeschafft. Auf der Bachelor-Stufe ist<br />

<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft nur noch durch ein kleines Modul im<br />

BA Sozialwissenschaften vertreten. Das <strong>Institut</strong> will aber ab 2007 einen Master-<br />

Studiengang anbieten, den es zusammen mit einem anderen <strong>Institut</strong>, wenn<br />

immer möglich mit dem Partnerfach an der Universität Freiburg, aufbaut. Und<br />

es wird umbenannt in „<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der<br />

Universität Bern (ikmb)“. Mit diesem Richtungsentscheid werden - wenn auch<br />

nicht in den nächsten Jahren, so doch langfristig - die Aufgaben besser auf die<br />

vorhandenen Ressourcen abgestimmt. Und das <strong>Institut</strong> hat sich auch sonst <strong>für</strong><br />

die kommenden Herausforderungen fit gemacht: Es hat eine Geschäftsleitung<br />

gebildet <strong>und</strong> die internen Strukturen reformiert, es hat ein Leitbild verabschiedet<br />

<strong>und</strong> die Profile <strong>für</strong> die verschiedenen Funktionen neu definiert. Und es hat sich<br />

ausgerichtet auf einen härteren Wettbewerb in der Forschung.<br />

Roger Blum<br />

IMW-Team<br />

Leitung<br />

n Prof. Dr. Roger Blum, <strong>Institut</strong>sdirektor<br />

Sekretariat IMW<br />

n Monika Rem<strong>und</strong>, Leiterin<br />

n Franziska Ewald<br />

Mittelbau<br />

n Dr. Jan-Otmar Hesse<br />

n Dr. Jochen Hoffmann<br />

n lic. phil. Thomas Häussler<br />

n lic. rer. pol. Barbara Köhler<br />

n lic. phil. Peter Meier<br />

n lic. phil. Evelyne Niklaus<br />

n lic. phil. Lucia Probst<br />

n Mag. phil. Sylvia Valentin<br />

n lic. phil. Michel Wenzler<br />

n Viviane Abbühl<br />

n Daniel Bernet<br />

n Petar Bogdanovic<br />

n Gabriel Häussler<br />

n Sonja Merwar<br />

n Carole Schaber<br />

n Denise Sidler


<strong>Institut</strong>skonferenz<br />

In der <strong>Institut</strong>skonferenz als oberstem Mitwirkungsorgan sitzen neben<br />

Prof. Roger Blum (Vorsitz) als weitere Dozent/innen Prof. Matthias Steinmann,<br />

Prof. Michael Schenk, Prof. Frank Marcinkowski, Prof. Stephan Russ-Mohl, Dr.<br />

Franz Zeller, Dr. Katharina Schindler, Dr. Josef Trappel, Dr. Kurt Speck, Dr. Urs<br />

Dahinden, Dr. Jost Aregger, Dr. Martina Thiele, Dr. Pia Reinacher, als Mittelbauvertreter/innen<br />

Dr. Jochen Hoffmann, lic. phil. Lucia Probst, lic.<br />

phil. Peter Meier, lic. phil. Thomas Häussler, lic. phil. Tanja Hackenbruch, Robert<br />

Aeberhard, als Studierendenvertreter/innen Regula Wyss, Therese Lehmann,<br />

Mathias Fürer sowie Monika Rem<strong>und</strong>, Sekretariat.<br />

Weiterer Mittelbau<br />

Prof. Matthias Steinmann wird in der Lehre unterstützt durch lic. phil. Tanja Hackenbruch<br />

(angestellt durch den SRG Forschungsdienst) <strong>und</strong> Robert Aeberhard.<br />

Alle MitarbeiterInnen des IMW sind auf der IMW-Website porträtiert.<br />

Dort finden sich auch ihre E-Mail-Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern.<br />

http://www.imw.unibe.ch/ueber_uns/team/default.asp<br />

Die IMW-Geschäftsleitung<br />

Das <strong>Institut</strong> hat im Jahr 2004 seine inneren Strukturen neu definiert <strong>und</strong> eine<br />

Geschäftsleitung gebildet. Sie ist fünfköpfig <strong>und</strong> trifft sich alle zwei Wochen.<br />

Ihre Protokolle werden im Intranet zuhanden des Teams veröffentlicht. Ihre<br />

Mitglieder betreuen ihre Bereiche autonom <strong>und</strong> berichten dem <strong>Institut</strong>sdirektor.<br />

Und so setzt sie sich zusammen:<br />

Prof. Roger Blum, <strong>Institut</strong>sdirektor (Vorsitz): Gesamtleitung, Lehr- <strong>und</strong><br />

Forschungspolitik, Personalpolitik, Ressourcenplanung <strong>und</strong> „Aussenpolitik“ des<br />

<strong>Institut</strong>s<br />

Dr. Jochen Hoffmann, Bereich Lehre <strong>und</strong> Verwaltung: Arbeitsgruppe Lehre,<br />

Lehrevaluation, Reglemente/Bologna, SYCOM, Raumfragen<br />

Peter Meier, Bereich Forschung <strong>und</strong> Publikationen: Arbeitsgruppe Forschung,<br />

Projekteingaben, wissenschaftliche Tagungen, Buchreihe, Bibliothek<br />

Barbara Köhler, Aussenbeziehungen: PR, Knowhow-Transfer, Aufsicht<br />

Jahresbericht, Website, Exkursionen, öffentliche Anlässe<br />

Monika Rem<strong>und</strong>, Sekretariatsleiterin: Administrative Drehscheibe,<br />

Betriebskredit, EVUB, Notenmeldungen, Materialverwaltung, Protokolle,<br />

Organisation Veranstaltungen<br />

Die <strong>Institut</strong>skonferenz hat eine entsprechende Anpassung des<br />

Organisationsreglementes des <strong>Institut</strong>s vorgenommen. Mit der Geschäftsleitung<br />

soll die Führung auf mehr Köpfe verteilt <strong>und</strong> der <strong>Institut</strong>sdirektor entlastet werden.<br />

An seiner Gesamtverantwortung ändert sich jedoch nichts.<br />

team<br />

7


8<br />

Wechsel im Mittelbau & in der For-<br />

Sie gingen:<br />

Nicolas Bornstein<br />

Nur vier Monate war der begabte Publizis<br />

tikwissenschaftler <strong>und</strong> Politologe Nicholas<br />

Bornstein Assistent (50%) in Bern. Der<br />

26jährige Schweiz-Kanadier, der im Baselbiet<br />

aufgewachsen war, hatte sein Studium in<br />

Zürich mit dem Lizentiat abgeschlossen <strong>und</strong><br />

war dann in einem politikwissenschaftlichen<br />

Forschungs-projekt engagiert. In der kurzen<br />

Zeit am IMW legte er Zeugnis ab von seinem dezidierten Forschungsinteresse<br />

<strong>und</strong> seiner grossen intellektuellen Kapazität. Hinterlassen hat er unter anderem<br />

das gemeinsame Doktorandenkolloquium mit den Politologen. Da er in Lausanne<br />

eine ihm noch stärker zusagende Forschungschance sah, verliess er Bern leider<br />

wieder. In Erinnerung bleiben werden seine Fre<strong>und</strong>lichkeit, Hilfsbereitschaft<br />

<strong>und</strong> Klarheit.<br />

Nathalie Matter<br />

Nach mehr als vier Jahren Tätigkeiten am<br />

IMW verliess die 29jährige Kunsthistorikerin<br />

<strong>und</strong> Medienwissenschafterin Nathalie Matter<br />

im Frühling 2004 die Unitobler. Sie blieb<br />

aber der Universität erhalten, arbeitet sie<br />

doch jetzt in der Abteilung Kommunikation<br />

der Alma mater. Die Baselbieterin hat zuerst<br />

als Hilfsassistentin, im letzten Jahr als<br />

Assistentin <strong>und</strong> in wechselnden Anstellungsgraden <strong>und</strong> mit unterschiedlichen<br />

Finanzierungsquellen fast alles gemacht, was an einem <strong>Institut</strong> denkbar ist:<br />

Im Forschungsprojekt zu den Ringier-Zeitschriften als Kodiererin mitgewirkt,<br />

federführend die Medienresonanz der Berner Regierung untersucht, die<br />

Zeitschrift „Die Volkswirtschaft“ überprüft, die Buchreihe „Berner Texte zur<br />

Medienwissenschaft“ lektoriert, gelayoutet <strong>und</strong> propagiert, an öffentlichen<br />

Veranstaltungen referiert <strong>und</strong> diskutiert sowie an verschiedenen Seminarien<br />

mitgewirkt. Oft war sie so etwas wie der rettende Joker des <strong>Institut</strong>s. Dabei<br />

war sie keineswegs nur der „Ausputzer“, sondern bewies gerade in den von ihr<br />

federführend betreuten Forschungsaufträgen wissenschaftliche Disziplin <strong>und</strong><br />

Kompetenz. Sie hat ein Stück <strong>Institut</strong>sgeschichte mitgeprägt.


Andrea Ochsner<br />

Die Baslerin Andrea Ochsner hatte in der<br />

Rheinstadt das Studium in Englisch, Soziologie<br />

<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> kam gleich danach,<br />

2002, als Assistentin (50%) nach Bern.<br />

Später reduzierte sie ihren Anstellungsgrad<br />

auf 30%. Die ausserordentlich gescheite<br />

<strong>und</strong> inspirierende Wissenschaftlerin war <strong>für</strong><br />

das IMW ein Glücksfall: Sie brachte einerseits den Ansatz der Cultural Studies<br />

in den Lehrbetrieb ein. Und sie stellte anderseits mit kritischem Geist manch<br />

eingefahrene Regel in Lehre <strong>und</strong> Forschung in Frage. So war sie sehr wichtig<br />

im ganzen Prozess der Evaluationen. Ausserdem war ihr ein neu konzipiertes<br />

Forschungskolloquium zu verdanken. Sie führte Proseminare <strong>und</strong> Seminare<br />

durch <strong>und</strong> betreute Abschlussarbeiten. Vor allem aber beteiligte sie sich auf<br />

hohem Niveau am wissenschaftlichen Diskurs. So steuerte sie auch an der<br />

Jubiläumstagung des IMW „Wes Land ich bin, des Lied ich sing“ vom November<br />

2002 <strong>und</strong> an der SGKM-Tagung „Probleme der Wirtschaftskommunikation“, die<br />

im April 2004 in Bern durchgeführt wurde, eigene Beiträge bei. Im Sommer<br />

wechselte die 33jährige <strong>für</strong> Nachdiplomstudien nach Cardiff (U.K.). Wir freuen<br />

uns, wenn sie wieder zurückkommt!<br />

Lucia Probst<br />

Die Entlebucherin Lucia Probst war im Jahr<br />

2000 die erste Assistentin, die das ganze<br />

medienwissenschaftliche Studium am jetzigen<br />

Lehrstuhl in Bern absolviert hatte. Schon<br />

während des Studiums hatte sie eine 50%-<br />

Anstellung auf der Redaktion des „Entlebucher<br />

Anzeigers“. Neben der Assistenz arbeitete<br />

sie als freie Mitarbeiterin <strong>für</strong> die „Berner<br />

Zeitung“. So war es denn nur logisch, dass sie nach vier Jahren am IMW ganz<br />

in den Journalismus wechselte, <strong>und</strong> zwar in die Emmental-Redaktion der „Berner<br />

Zeitung“. Sie war eine zentrale Figur, ja die „Seele“ des <strong>Institut</strong>s. Lange die einzige<br />

Assistentin (zuerst 50%, später 60%), prägte sie Lehre <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

mit: Sie hielt eigene Proseminarien, war massgeblich beteiligt an mehreren<br />

Seminarien (zu den Boulevardmedien, zu den Regionalzeitungen zur Nazizeit,<br />

zu „Medien <strong>und</strong> eidgenössische Wahlen“), unterrichtete in den praktischen<br />

journalistischen Kursen in Solothurn <strong>und</strong> drückte den Reportagewochen in<br />

Hamburg, Wien <strong>und</strong> Berlin den Stempel auf. Sie betreute Abschlussarbeiten. Sie<br />

erfüllte organisatorische Aufgaben. Sie verfasste mehrere Gutachten, in denen es<br />

um die Überprüfung von Zeitschriften ging („saemann“, „Berner Erwachsenen-<br />

Bildung BEB“). Sie leitete Tagungs-Panels. Und sie hielt auch auswärts Kurse <strong>und</strong><br />

Referate zu medienwissenschaftlichen Themen (im Kurs „Kunst <strong>und</strong> Beruf“, bei<br />

der DEZA, bei den Sportjournalisten usw.). Das IMW verlor mit ihr eine absolut<br />

loyale, pflichtbewusste, engagierte <strong>und</strong> liebenswerte Mitarbeiterin, der die Berner<br />

Medienwissenschaft viel zu verdanken hat.<br />

team<br />

9


10<br />

Sie kamen:<br />

Barbara Köhler als Assistentin (50%) <strong>und</strong><br />

Mitglied der Geschäftsleitung. Die 38jährige<br />

Deutsche, die seit 17 Jahren in der Schweiz<br />

lebt, hatte an der Universität Bern das<br />

Lizentiat rer. pol. (Betriebswirtschaftslehre<br />

mit Ergänzungsfach u.a. Medienwissenschaft)<br />

erworben <strong>und</strong> in Lugano den Master of Science<br />

in Communications Management gemacht. In<br />

Bern hatte sie eine eigene BPRA- Public Relations-Agentur geleitet. Nach der<br />

Geburt ihres Kindes nutzte sie die Gelegenheit, an die Universität zurückzukehren.<br />

Ihre grosse Erfahrung wirkte sich im IMW sofort positiv aus. Sogleich unterstützte<br />

sie wichtige Aussenauftritte des <strong>Institut</strong>svorstehers. Mit ihm zusammen gab sie<br />

im Wintersemester 2004/05 ein Seminar zu „Medienvielfalt in der Schweiz“.<br />

Ausserdem bereitet sie eine Dissertation vor.<br />

Michel Wenzler als Assistent (50%).<br />

Der 27jährige Zürcher hatte in Zürich<br />

das Studium der Publizistikwissenschaft,<br />

Soziologie <strong>und</strong> Politikwissenschaft mit dem<br />

Lizentiat abgeschlossen. Er brachte sowohl<br />

Forschungserfahrung als auch praktische<br />

journalistische Erfahrung (Redaktion<br />

„Tages-Anzeiger“, T-Online) mit. Mit einer<br />

vorübergehenden Aufstockung der Anstellung widmete er sich am IMW anfänglich<br />

schwergewichtig dem Modul „Politischer Journalismus“ <strong>für</strong> den Virtual Campus<br />

(SYCOM). Im übrigen engagierte er sich unterstützend im Proseminar von Dr.<br />

Jost Aregger <strong>und</strong> bereitete ein eigenes Seminar sowie eine Dissertation vor.<br />

Sonja Merwar als Hilfsassistentin (37,5%).<br />

Die 23jährige Aargauerin (mit schweizerischdeutschem<br />

Doppelbürgerrecht) hatte zuerst<br />

in Freiburg Soziologie <strong>und</strong> Medien- <strong>und</strong><br />

<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft studiert <strong>und</strong> setzt<br />

jetzt das Studium in Bern fort, zusätzlich mit<br />

dem Ergänzungsfach Politikwissenschaft. Auch<br />

sie gehört zu jenen, die in Medienwissenschaft<br />

eine Dissertation schreiben wollen. Sie arbeitet<br />

vor allem im SYCOM-Projekt „Politischer Journalismus“.


Carole Schaber als Hilfsassistentin (50%)<br />

im Forschungsprojekt „Ringier-Unternehmensgeschichte“.<br />

Die 24jährige Luzernerin studiert<br />

in Bern Philosophie, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />

Ethnologie. Nach einem Erasmus-Aufenthalt<br />

in Venedig stiess sie im August 2004 zum<br />

IMW-Team. Im Forschungsprojekt ist sie<br />

insbesondere zuständig <strong>für</strong> die Transkription<br />

<strong>und</strong> Auswertung der Zeitzeugen-Interviews. Zudem engagierte sie sich stark in<br />

der Vorbereitung des Forschungsseminars „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />

– Ringier 1833 bis heute“.<br />

Salomé Blum als Hilfsassistentin (70% <strong>für</strong> 1 Monat). Die 18jährige Bernerin<br />

reorganisierte das Ablagewesen <strong>und</strong> wertete Studiendaten aus. Sie arbeitete<br />

zuverlässig <strong>und</strong> schnell.<br />

Dozierende am IMW<br />

Prof. Dr. Roger Blum<br />

1945 geboren, studierte Geschichte <strong>und</strong><br />

Staatsrecht in Basel, stieg in die Politik<br />

ein (so <strong>für</strong> die FDP Mitglied des Landrates<br />

von Baselland), war dann Journalist (unter<br />

anderem Mitglied der Chefredaktion des<br />

"Tages-Anzeigers") <strong>und</strong> ist seit 1989 Professor<br />

<strong>für</strong> Medienwissenschaft an der Universität<br />

Bern, Direktor des <strong>Institut</strong>s. 1991-2001<br />

war er auch Präsident des Schweizer Presserates.<br />

Seit 1999 präsidiert er die Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft (SGKM). Lehr- <strong>und</strong> Forschungsschwerpunkte: Politische<br />

Kommunikation, Mediengeschichte, Journalistik, Mediensysteme. Im Berichtsjahr<br />

führte er folgende Lehrveranstaltungen durch: "Geschichte der öffentlichen Kommunikation"<br />

(Vorlesung WS 03/04), "Politischer Journalismus" (Vorlesung WS<br />

03/04), "Medien <strong>und</strong> Wahlen" (Seminar WS 03/04), "<strong>Kommunikations</strong>formen im<br />

Wandel" (Kolloquium WS 03/04), "Angewandte Methoden <strong>und</strong> Forschungsprozess<br />

in der Medienwissenschaft" (durch Sylvia Valentin, Viviane Abbühl, Denise<br />

Sidler, Proseminar WS 03/04), "Politische Kommunikation. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />

Prozesse" (Vorlesung SS 04), "Einführung in das Verhältnis von Cultural Studies<br />

<strong>und</strong> Medienwissenschaft" (durch Andrea Ochsner, Seminar SS 04), "Aspekte<br />

der Medienfreiheit" (durch Sylvia Valentin, Seminar SS 04),<br />

team<br />

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12<br />

"Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz. Fernsehen in der Schweiz 1949-1984" (durch<br />

Nicole Gysin, Seminar SS 04), "Basiskurs: Einführung in journalistisches Schreiben"<br />

(durch Lucia Probst <strong>und</strong> Barbara Anderhub, Blockseminar SS 04), "Kommentarformen"<br />

(Spezialkurs SS 04), "Politischer Journalismus" (Spezialkurs SS<br />

04), "Surfen ohne Taucher - Navigieren <strong>und</strong> Kommunizieren im Internet" (durch<br />

Andi Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Top im Web Basic - Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

Webpublishing" (durch Andi Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Top im Web<br />

Advanced - Professionelles Webpublishing mit Dreamweaver" (durch Andi<br />

Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Reportage-Woche in Berlin" (Praktische<br />

Übung SS 04), "Werbung in publizistischen Medien. Inserat <strong>und</strong> Werbespot als<br />

Medium" (Kolloquium SS 04), "Forschungskolloquium" (durch Mitarbeitende, SS<br />

04), "Kommunikatorforschung <strong>und</strong> Journalistik" (Vorlesung WS 04/05), "Probleme<br />

der Medienethik" (Vorlesung WS 04/05), "Medienvielfalt in der Schweiz" (Seminar<br />

WS 04/05), "Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht - Ringier 1833 bis heute" (durch<br />

Peter Meier <strong>und</strong> Thomas Häussler, Seminar WS 04/05), "Aspekte der Kriegsberichterstattung"<br />

(Kolloquium WS 04/05), "Doktorandenkolloquium der <strong>Institut</strong>e <strong>für</strong><br />

Politikwissenschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft" (Kolloquium WS 04/05).<br />

Prof. Dr. Matthias Steinmann<br />

1942 geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften<br />

in Bern, war zuerst Vizedirektor der<br />

AG <strong>für</strong> das Werbefernsehen (1969-1974) <strong>und</strong><br />

von 1973 bis 2004 Delegierter <strong>für</strong> Medienforschung<br />

der SRG (Leiter des SRG-Forschungsdienstes)<br />

<strong>und</strong> Mitglied im Führungsstab des<br />

SRG-Generaldirektors. Seit März 2004 ist er<br />

CEO der Telecontrol Group, bleibt aber Berater<br />

der SRG. Er ist in verschiedenen nationalen<br />

<strong>und</strong> internationalen Vereinigungen der Medienwissenschaft, der Marktforschung<br />

<strong>und</strong> der Publikumsforschung tätig. 1970 wurde er Privatdozent, ab 1974 Lehrbeauftragter<br />

<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung (unter besonderer Berücksichtigung<br />

der elektronischen Medien), 1984 Honorarprofessor, 1988 ausserordentlicher<br />

Professor. 1992-2001 war er Co-Direktor des <strong>Institut</strong>s. Seine wissenschaftlichen<br />

Schwerpunkte sind: Publikumsforschung, Theorie der Massenkommunikation,<br />

Medien <strong>und</strong> Werbung, Struktur der elektronischen Medien. Im Berichtsjahr<br />

führte er folgende Lehrveranstaltungen durch: "Wirklichkeitstransfer" (Seminar<br />

WS 03/04), "Empirische <strong>Kommunikations</strong>-forschung I <strong>und</strong> II" (Vorlesung SS 04)<br />

<strong>und</strong> "Einführung in die Rezeptions-forschung" (Vorlesung WS 04/05).<br />

Prof. Dr. Michael Schenk<br />

1948 geboren, studierte Betriebs-wirtschaftslehre<br />

in Regensburg, Diplom-Kaufmann,<br />

Promotion in Augsburg, war Projektleiter<br />

beim Markt- <strong>und</strong> Meinungs-forschungsinstitut<br />

Infratest in München, wirkte 1984-1985<br />

als Professor <strong>für</strong> Medienwirtschaft in Mainz<br />

<strong>und</strong> ist seit 1986


Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong> Sozialforschung in Stuttgart-Hohenheim.<br />

1998-2003 war er Mitglied der Expertengruppe "Zukunft Schweiz" beim<br />

Schweizerischen Nationalfonds. Er leitet die Forschungsstelle <strong>für</strong> Medienwirtschaft<br />

<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung, gibt die Fachbuchreihe Markt – Innovation – Kommunikation<br />

sowie die Fachbuchreihe medienSKRIPTEN heraus. Sein Buch zur<br />

Medienwirkungs-forschung ist ein Schlüsselwerk. Seine Forschungsschwerpunkte<br />

sind Wirkungsforschung, Netzwerkforschung, Internetforschung. In Bern liest er<br />

die "Einführung in die Massenkommunikationsforschung" (Vorlesung WS 03/04<br />

<strong>und</strong> WS 04/05).<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest Hess-Lüttich<br />

1949 geboren, studierte in Bonn <strong>und</strong> Berlin,<br />

war Assistent in Braunschweig <strong>und</strong> Berlin,<br />

promovierte in Germanistik <strong>und</strong> Pädagogik<br />

(zwei Doktorate) <strong>und</strong> wurde 1985 Professor<br />

<strong>für</strong> Germanistik <strong>und</strong> Linguistik an der<br />

Freien Universität Berlin. 1990-92 war er<br />

Professor <strong>für</strong> vergleichende Literatur <strong>und</strong><br />

Semiotik in Bloomington (Indiana, USA),<br />

seit 1992 ist er Professor <strong>für</strong> Germanistik an<br />

der Universität Bern, seit 1999 mit dem Schwerpunkt Angewandte Linguistik,<br />

Text- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören<br />

auch Stilistik, Rhetorik, Semiotik, Dialoganalyse <strong>und</strong> Literaturtheorie. Er hat<br />

zahllose Bücher geschrieben <strong>und</strong> herausgegeben. Im Wintersemester 2003/04<br />

führte er ein Seminar zu „Medientextsorten“ durch, das auch <strong>für</strong> Studierende<br />

der Medienwissenschaft offen war.<br />

Dr. Josef Trappel<br />

1963 geboren, studierte Publizistik, <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Politik-wissenschaft<br />

in Salzburg, war Medienreferent<br />

im österreichischen B<strong>und</strong>eskanzleramt sowie<br />

Sachverständiger <strong>für</strong> Medienfragen bei der<br />

EU-Kommission in Brüssel. Ab 1996 war er<br />

Projektleiter im Bereich Medien & Kommunikation<br />

bei der Prognos in Basel. 2001-2003<br />

leitete er als Nachfolger von Prof. Klaus Schrape den Beratungsbereich Medien<br />

& Kommunikation. 2003 wechselte er als Leiter des Transfer-Bereichs ins <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich. Er<br />

war Lehrbeauftragter an den Universitäten Salzburg, Baltimore (Maryland) <strong>und</strong><br />

Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Auswirkungen neuer Informations- <strong>und</strong><br />

Kommuni-kationstechnologien, internationale Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>politik,<br />

Technologiefolgenabschätzung, Strategien in der Informationsgesellschaft,<br />

Übergangsprobleme von analogen zu digitalen Medien. Im Berichtsjahr las er<br />

über "Wirtschaftskommunikation: Theorien <strong>und</strong> Konzepte" (SS 04).<br />

13


14<br />

Dr. Franz Zeller<br />

1962 geboren, studierte Rechts-wissenschaften<br />

in Bern (1997 Doktorat zum Thema<br />

"Zwischen Vorverurteilung <strong>und</strong> Justizkritik<br />

- Verfassungsrechtliche Aspekte von Medienberichten<br />

über hängige Gerichtsverfahren"<br />

(summa cum laude)), war Assistent am<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> öffentliches Recht der Universität<br />

Bern <strong>und</strong> wirkte als Journalist bei Tageszeitungen<br />

("Berner Zeitung", "Neue Zürcher Zeitung"), Nachrichtenagentur SDA <strong>und</strong><br />

Radio DRS mit Schwergewicht Gerichtsberichterstattung. Er ist Redaktionsmitglied<br />

verschiedener juristischer Fachzeitschriften ("plädoyer", "Medialex"). Seit 1999<br />

ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kommunikation, Abteilung<br />

Radio <strong>und</strong> Fernsehen. Seit 1992 führt er die Vorlesung "öffentlich-rechtliches<br />

<strong>und</strong> internationales Medienrecht" durch, seit 1998 als Lehrbeauftragter. Im<br />

Berichtsjahr hielt er diese Vorlesung im SS 2004.<br />

Dr. Katharina Schindler<br />

1966 geboren, studierte Rechts-wissenschaft<br />

in Bern, erwarb das Fürsprecherpatent <strong>und</strong><br />

absolvierte am Collège d’Europe in Bruges<br />

(Belgien) ein Nachdiplomstudium in Europarecht<br />

<strong>und</strong> erwarb den LL.M. 1993-95 war sie<br />

Assistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht.<br />

Sie promovierte mit einer kartellrechtlichen<br />

Dissertation, <strong>für</strong> die sie 1999 den Professor<br />

Walter Hug-Preis erhielt. 2000-<br />

2002 war sie Oberassistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht. Seit 1997 arbeitet<br />

sie in der Anwaltskanzlei Fuhrer Marbach & Partner <strong>und</strong> spezialisierte sich dort<br />

unter anderem auf Medienrecht. Seit 1999 ist sie Redaktorin bei der juristischen<br />

Online-Zeitschrift Jusletter im Bereich Internet & Recht. Seit dem Wintersemester<br />

2002/03 nimmt sie als Nachfolgerin von Prof. Eugen Marbach jährlich den<br />

Lehrauftrag <strong>für</strong> das private Medienrecht wahr.<br />

Dr. Kurt Speck<br />

1945 geboren, bildete sich zum Lehrer aus<br />

<strong>und</strong> studierte Wirtschaftswissenschaften in<br />

Zürich. Er doktorierte mit einer Arbeit über<br />

das Auslandsgeschäft der Schweizer Banken.<br />

Darauf ging er in den Journalismus <strong>und</strong> war<br />

Redaktor bei der „HandelsZeitung“ <strong>und</strong> dann<br />

beim „Tages-Anzeiger“, sodann vier Jahre<br />

USA-Wirtschaftskorrespondent.


1985-88 leitete er den Fachverlag der „HandelsZeitung“ <strong>und</strong> sass in der<br />

Gesamtleitung des Blattes, 1988 wurde er Chefredaktor, Ende 2003 zog er sich auf<br />

die Herausgeberrolle zurück. Im Wintersemester 2003/04 las er in Bern erstmals<br />

„Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“ <strong>und</strong> bot das Seminar "Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Medien: Die journalistischen Problemfelder" an (WS 04/05).<br />

Dr. Jost Aregger<br />

1960 geboren, studierte zunächst<br />

Germanistik, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />

Staatsrecht, anschliessend noch Geschichte<br />

<strong>und</strong> doktorierte mit einer Arbeit über den<br />

Gleichstellungsdiskurs in der Schweizer<br />

Presse. 1990-93 wirkte er als freier<br />

Mitarbeiter beim „B<strong>und</strong>”, vor allem <strong>für</strong> das<br />

Kulturressort. Dabei setzte er immer wieder<br />

auch medienwissenschaftliche Akzente. 1987-93 arbeitete er als Leiter der<br />

wissenschaftlichen Assistenz im SRG-Forschungsdienst, 1993-98 war er<br />

Assistent bei Prof. Roger Blum. In dieser Zeit hielt er Proseminare zur Einführung in<br />

die Medienwissenschaft. Seit 1998 ist er in der Funktion eines wissenschaftlichen<br />

Adjunkten Forschungsverantwortlicher <strong>und</strong> Co-Gleichstellungsbeauftragter im<br />

B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kommunikation. Im Wintersemester 2004/05 führte er das<br />

Proseminar "Einführung in die Medienwissenschaft" zusammen mit Sylvia Valentin<br />

<strong>und</strong> Michel Wenzler durch.<br />

Dr. Jochen Hoffmann<br />

1989 bis 1995 Studium der Politikwissenschaft,<br />

Publizistik <strong>und</strong> Neueren Geschichte<br />

an der Universität Münster <strong>und</strong> der<br />

University of Dublin. 1995 Journalistische<br />

Beratertätigkeit in Uljanowsk (Russland)<br />

im Rahmen der internationalen Kulturarbeit<br />

des deutschen Auswärtigen Amtes. 1996<br />

bis 1997 Freier Journalist <strong>und</strong> wissenschaftlicher<br />

Projektmitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft der Universität<br />

Koblenz-Landau. 1998 Visiting Scholar an der University of Washington in Seattle.<br />

1998 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft<br />

der Universität Koblenz-Landau. 2001 bis 2003 Wissenschaftlicher Assistent<br />

am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität<br />

Zürich. Seit 2004 Oberassistent <strong>und</strong> Mitglied der Geschäftsleitung am<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft. Habilitationsprojekt im Bereich Politische<br />

Kommunikation. Jochen Hoffmann führte im Wintersemester 03/04 das Seminar<br />

„Medien <strong>und</strong> Wahlen“ durch, im Sommersemester 04 die Vorlesung „Politische<br />

<strong>Kommunikations</strong>berater zwischen Lobbyismus <strong>und</strong> Kampagnenmanagement“<br />

<strong>und</strong> im Wintersemester 04/05 das Seminar „Inszenierte Images: Politische<br />

Personalisierung in der Mediengesellschaft“.<br />

15


16<br />

Dr. Daniel Perrin<br />

Dr. phil., geboren 1961, ist Professor <strong>für</strong><br />

Medienlinguistik <strong>und</strong> leitet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Angewandte Medienwissenschaft IAM der<br />

Zürcher Hochschule Winterthur. Arbeitsschwerpunkte:<br />

Text- <strong>und</strong> Medienlinguistik,<br />

Textproduktionsforschung, Methodologie der<br />

Schreibforschung, redaktionelles Qualitätsmanagement,<br />

Berufliches Schreiben,<br />

Schreibcoaching, Professionalisierung der Kommunikation. Publikationen:<br />

http://www.iam.zhwin.ch/team.<br />

Dr. Urs Dahinden<br />

Studium der Soziologie, Publizistik-wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Informatik an der Universität Zürich. 1992<br />

Abschluss mit dem Lizentiat. 1998 Promotion<br />

an der Technischen Universität Darmstadt.<br />

1988 bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

in der Sozial- <strong>und</strong> Umfrageforschung (GfS<br />

<strong>und</strong> IPSO). 1993 bis 1995 Koordination eines<br />

interdisziplinären Forschungsprogramms<br />

zum Klimawandel. 1993 bis 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der<br />

EAWAG (Eidgenössische Anstalt <strong>für</strong> Wasserversorgung, Abwasserreinigung<br />

<strong>und</strong> Gewässerschutz, eine Forschungsanstalt des ETH-Bereichs). 1997 Visiting<br />

Research Fellow an der Carneggie Mellon University, Pittsburgh, PA, USA. Seit<br />

1999 Oberassistent am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung<br />

der Universität Zürich. Die Arbeitsschwerpunkte von Urs Dahinden sind<br />

Wissenschafts- <strong>und</strong> Risikokommunikatikon, Politische Kommunikation, Neue<br />

Informations- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>technologien <strong>und</strong> Forschungsmethoden. Im<br />

Sommersemester 2004 führte er das Seminar „Inhaltsanalyse“ durch.<br />

Dr. Martina Thiele<br />

Studium der Slavischen Philologie,<br />

Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenscha<br />

ft, sowie Politikwissenschaft. 1996 bis 2000<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum<br />

<strong>für</strong> Interdisziplinäre Medienwissenschaft der<br />

Universität Göttingen. 2000 Promotion mit<br />

einer Dissertation zum Thema „Publizistische<br />

Kontroversen über den Holocaust im Film“.<br />

2001 bis 2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

im DFG-Projekt „Lesesozialisation bei Informationsmedien“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong>. Ausserdem Lehrbeauftragte am Zentrum<br />

<strong>für</strong> Interdisziplinäre Medienwissenschaft der Universität Göttingen. Ist seit<br />

November 2003 Universitätsassistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wis<br />

senschaft der Universität Salzburg, Abteilung <strong>Kommunikations</strong>theorien <strong>und</strong><br />

Mediensysteme <strong>und</strong> Dozentin an der Donau-Universität Krems. Martina Thiele


<strong>und</strong> Lehre die Schwerpunkte Mediengeschichte <strong>und</strong> Theorien, Mediensysteme im<br />

internationalen Vergleich, Publizistische Kontroversen, Film, Lesesozialisation <strong>und</strong><br />

Identitätskonstruktion durch Massenmedien. Im Sommersemester 2004 führte sie<br />

am IMW ein Seminar durch zum Thema „Propaganda im nationalsozialistischen<br />

Film“.<br />

Dr. Pia Reinacher<br />

Studium der Germanistik, Romanistik <strong>und</strong><br />

Kunstgeschichte an der Universität Zürich.<br />

1987 Dissertation „Die Sprache der Kleider<br />

im literarischen Text. Untersuchungen<br />

zu Gottfried Keller <strong>und</strong> Robert Walser“.<br />

Weitere Buchpublikation: „Je Suisse. Zur<br />

aktuellen Lage der Schweizer Literatur“.<br />

Zürich/ München 2003. Seit 2000 ständige<br />

Mitarbeiterin der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Daneben Kritikerin <strong>für</strong><br />

„DeutschlandRadio“ Köln. Von 1992-2000 Literaturchefin des „Tages-Anzeigers“.<br />

Mitglied zahlreicher Kulturkommissionenen <strong>und</strong> Literaturjurys (u.a. ZDF-<br />

Aspekte-Jury, Jurorin an den Klagenfurter Literaturtagen). Lehrbeauftragte<br />

der Universitäten Zürich, Bern, Fribourg <strong>und</strong> Basel <strong>für</strong> Literaturkritik, Medien<br />

<strong>und</strong> Kultur. Seit 2001 Leiterin NDK Kulturkommunikation <strong>und</strong> -kritik am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> Angewandte Medienwissenschaften Winterthur (ZHW). Im Jahre 2004<br />

dreimonatiger Forschungsaufenthalt am <strong>Institut</strong>o Svizzero di Roma a Venezia.<br />

Pia Reinacher führte im Berichtsjahr das Seminar „Literaturkritik im Feuilleton.<br />

Perspektiven des Kulturjournalismus“ durch.<br />

Dozierende im Auftrag des Lehrstuhls<br />

lic. phil. Barbara Anderhub<br />

Geboren 1974 in Luzern. Studierte an der<br />

Universität Bern Theaterwissenschaft,<br />

Medienwissenschaft <strong>und</strong> Germanistik,<br />

Abschluss mit Lizentiat 2002 (Lizentiatsarbeit<br />

über Theater im Gefängnis). 1992<br />

bis 1998 regelmässige Mitarbeiterin bei<br />

Radio LuZ, dem spitalinternen Sender<br />

des Kantonsspital Luzern. 1996 bis 1999<br />

Redaktorin des «reflets de l'actualité<br />

suisse» beim Informationsdienst des EDA. Ab 1997 freie Mitarbeiterin <strong>für</strong> die<br />

Kulturressorts verschiedener Printmedien („Berner Tagwacht“, „Die Hauptstadt“;<br />

„Der B<strong>und</strong>“, „Neue Luzerner Zeitung“, Luzerner Kulturmagazin, „Figura“,<br />

„Mimos“). Anderhub war am IMW als Hilfsassistentin von 1999 bis 2002 zuständig<br />

<strong>für</strong> die Vorlesungen von Roger Blum, die Studienberatung, das Print-Archiv <strong>und</strong><br />

die Abschlussprüfungen. 2003 bis 2004 Arbeit <strong>für</strong> öff öff productions <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

verwegen_kulturkontakt, wo sie Produktionsleitungen, Tour-managements <strong>und</strong><br />

Medienarbeit <strong>für</strong> Kulturprojekte macht. Seit 2004 zusammen mit Pia Fassbind<br />

Co-Leiterin des Kleintheater Luzern. Seit 1999 führte sie zusammen mit Lucia<br />

Probst die Einführungskurse in den praktischen Journalismus durch. Letztmals<br />

im Sommersemester 2004.<br />

17


18<br />

lic. phil. Nicole Gysin<br />

Geboren 1973 in Bern. Studium der<br />

Schweizer Geschichte, Politologie <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft an der Universität<br />

Bern. Ab 1995 als freie Journalistin <strong>für</strong><br />

das Solothurner Lokalradio „Radio 32“ <strong>und</strong><br />

Radio-Produzentin tätig. 1997 bis 2002<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin am IMW<br />

in verschiedenen Forschungsprojekten<br />

zur Journalismusforschung <strong>und</strong> zur Mediengeschichte. 2002 bis 2003<br />

wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl <strong>für</strong> Schweizer Geschichte an der<br />

Universität Bern. Seit 2002 wissenschaftliche Autorin im Projekt zur Geschichte der<br />

SRG. Seit 2003 persönliche Assistentin von Ständerätin Simonetta Sommaruga.<br />

Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> Publikationen zu Gender Studies, Medien- <strong>und</strong><br />

<strong>Kommunikations</strong>geschichte, Zweiter Weltkrieg, Politische Kommunikation <strong>und</strong><br />

Journalismusforschung. Laufende Dissertation zum Thema „Fernsehgeschichte<br />

als Geschlechtergeschichte“. Gysin führte im Sommer-semester 2004 das Seminar<br />

„Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz. Fernsehen in der Schweiz 1949-1984“ durch.<br />

lic. phil. Thomas Häussler<br />

Geboren 1975 in Luzern. 1996 bis<br />

2004 Studium Anglistik (Linguistik),<br />

Medienwissenschaft <strong>und</strong> Politikwissenschaft<br />

an der Universität Bern. Facharbeit<br />

zum Thema „Massenmedien, Öffentlichkeit<br />

<strong>und</strong> Diskurs. Inhaltsanalytische Umsetzung<br />

von Jürgen Habermas' demokratie-<br />

<strong>und</strong> kommunikations-theoretischen<br />

Überlegungen“. Lizentiatsarbeit in Anglistik<br />

zum Thema "The Good, the Bad and<br />

the Ugly. The Conversational Strategies of Tony Blair, John Major, and David<br />

Dimbleby in the 1997 Panorama 'Leadership Specials'". 2001 Praktikum bei CNN<br />

in Atlanta. Von 2001 bis 2004 Hilfsassistent am IMW, zuerst in der Lehre <strong>und</strong><br />

dann im Forschungsprojekt zur „Ringier Unternehmensgeschichte“. Seit 2004<br />

wissenschaftlicher Assistent in diesem Projekt. Dissertationsprojekt im Bereich<br />

Massenmedien <strong>und</strong> deliberative Demokratie. Führte im Wintersemester 04/05<br />

zusammen mit Peter Meier das Seminar „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />

– Ringier 1833 bis heute“ durch.<br />

lic. phil. Andrea Ochsner<br />

Geboren 1971 in Basel. 1990 Eidgenössisches<br />

Handelsdiplom. 1994 Matura (Typus B).<br />

1995 Studium der Anglistik, Soziologie,<br />

<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften<br />

an der Universität Basel. Abschluss Februar<br />

2002 (Lizentiatsarbeit über linguistische <strong>und</strong><br />

ideologische Aspekte in der britischen Presse).<br />

Berufliche Tätitgkeiten während des


Studiums als Marketing-Assistentin, Hilfsassistentin, Englischlehrerin <strong>und</strong><br />

Dolmetscherin. Von April 2002 bis Juli 2004 Assistentin von Prof. Blum.<br />

Zuständig <strong>für</strong> das Proseminar (WS 2002/03), Seminare sowie die Betreuung von<br />

Facharbeiten. Seit 2003 Assistentin am Englischen <strong>Institut</strong> der Universität Basel.<br />

Forschungsschwerpunkte: Cultural Studies, Kritische Theorie, Wissenschaftstheorie.<br />

Laufende Dissertation im Bereich der Cultural Studies (The British novel<br />

of the 1990s). Andrea Ochsner führte im Sommersemester 2004 das Seminar<br />

„Einführung in das Verhältnis Cultural Studies <strong>und</strong> Medienwissenschaft“ durch.<br />

lic. phil. Peter Meier<br />

Geboren 1965 in Basel. Studium der<br />

Schweizer <strong>und</strong> Neueren allgemeinen<br />

Geschichte sowie der Medienwissenschaft an<br />

den Universitäten Basel <strong>und</strong> Bern. 1991 bis<br />

1998 als Journalist tätig. Wissenschaftlicher<br />

Autor des Historischen Lexikons der Schweiz;<br />

seit 1998 als wissenschaftlicher Assistent am<br />

IMW verantwortlich <strong>für</strong> die Durchführung<br />

verschiedener Forschungsprojekte<br />

zu Politischer Kommunikation <strong>und</strong><br />

Mediengeschichte. Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> Publikationen: Medien- <strong>und</strong><br />

<strong>Kommunikations</strong>geschichte, Politische Kommunikation, Zweiter Weltkrieg,<br />

(Medien-)Unternehmensgeschichte, Fachgeschichte. Laufende Dissertation zum<br />

Thema „Direkter Draht zur Macht. Nachrichtenagenturen <strong>und</strong> Nachrichtenpolitik<br />

in der Schweiz der Krisen- <strong>und</strong> Kriegsjahre 1933-45“. Führte im Wintersemester<br />

04/05 zusammen mit Thomas Häussler das Seminar „Zwischen Masse, Markt<br />

<strong>und</strong> Macht - Ringier 1833 bis heute“ durch.<br />

lic. phil. Lucia Probst<br />

Geboren 1973 im luzernischen Entlebuch. 1993 bis 2000 Studium der Schweizer<br />

Geschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />

Germanistik an der Universität Bern. 2003<br />

Abschluss mit dem Lizenziat - unter anderem<br />

mit einer Facharbeit zum Nachrichtenmagazin<br />

„Facts“ <strong>und</strong> einer Lizenziatsarbeit<br />

über die Berner Flüchtlingshelferin Gertrud<br />

Kurz. 2000 bis Ende 2004 Assistentin von<br />

Prof. Roger Blum am IMW. Wirkte mit im<br />

Einführungsproseminar, in Seminarien <strong>und</strong> weiteren Lehrveranstaltungen von Prof.<br />

Blum. War darüber hinaus beteiligt an den journalistischen Praxiskursen des IMW<br />

(Basiskurs, Reportagewoche) <strong>und</strong> betreute Seminar- <strong>und</strong> Facharbeiten. Nebenbei<br />

auch in der journalistischen Praxis tätig als Redaktorin bei einer Lokalzeitung<br />

<strong>und</strong> später als freie Mitarbeiterin im Stadtressort der "Berner Zeitung". Ab 2005<br />

Redaktorin der „Berner Zeitung“ (Redaktion „Emmental“). Lucia Probst führte<br />

im Sommersemester 2004 zusammen mit Barbara Anderhub das Blockseminar<br />

„Basiskurs: Einführung in das journalistische Schreiben“ durch.<br />

19


20<br />

Mag. phil. Sylvia Valentin<br />

Geboren 1972. Vorkurs der Schule <strong>für</strong><br />

Gestaltung Bern, einjährige Besuche von<br />

Lehrerseminar <strong>und</strong> einer Theaterschule.<br />

Nach Matura auf zweitem Bildungsweg<br />

schliesslich Studium der Publizistik- <strong>und</strong> Kom<br />

munikationswissenschaft sowie Französisch<br />

an der Universität Wien. 1998/99 einjähriger<br />

Studienaufenthalt in Paris, dort verfassen<br />

einer journalismushistorischen Diplomarbeit. 2001 bis 2003 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin beim B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Flüchtlinge Schweiz im Bereich Informatik <strong>und</strong><br />

Organisation. Seit Juni 2003 Assistentin von Prof. Roger Blum am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medienwissenschaft der Universität Bern mit Schwerpunkt Journalismusforschung.<br />

Unter anderem zuständig <strong>für</strong> die Durchführung von Lehrveranstaltungen <strong>und</strong><br />

die Betreuung von Facharbeiten. Laufende Dissertation mit dem Arbeitstitel:<br />

„Medienfreiheits-NGOs; ihre Konzepte freier Medien <strong>und</strong> die Strategien der<br />

Umsetzung.“ Sylvia Valentin führte im Sommersemester 04 das Seminar „Aspekte<br />

von Medienfreiheit“ durch.<br />

Andi Jacomet<br />

Geboren 1972 in Basel. 1993 bis 2001<br />

Studium der Geschichte, Medienwissenschaft<br />

<strong>und</strong> Staatsrecht. Medienwissenschaft<br />

1998 abgeschlossen<br />

mit der Facharbeit "Das gibt es in<br />

der Schweiz - Sozialreportagen in der<br />

'Nation' 1939-1952". 1996 bis<br />

2001 Hilfsassistent am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medienwissenschaft der Universität Bern<br />

(IMW). Betreute die Vorlesungen von Prof. Dr. Roger Blum, das Blockseminar<br />

„Journalistisches <strong>und</strong> kreatives Schreiben“ (Basiskurs) sowie den Blockseminar-<br />

Radiokurs <strong>und</strong> die Internet-Übung „Surfen ohne Taucher“. War zuständig <strong>für</strong><br />

Hard- <strong>und</strong> Softwaresupport <strong>für</strong> das IMW-Team, die Abschluss-Studienberatung<br />

<strong>und</strong> die Exkursionen. 1996 bis 1999 neben Studium <strong>und</strong> Hilfsassistenz<br />

hauptsächlich freischaffender Trainer im Internet- <strong>und</strong> Radiobereich (u.a.<br />

klipp & klang-Radiokurse, Projekttage mit Schulklassen, Surfkurse <strong>für</strong> die<br />

freien BerufsjournalistInnen SVJ), sporadische Korrespondentenbeiträge zu<br />

verschiedenen aktuellen Themen. 2001 Studienabbruch. Heute zu 50-70%<br />

Webpublisher bei der Staatskanzlei des Kantons Bern, verantwortlich <strong>für</strong> die<br />

Internetauftritte des Grossen Rates, der Staatskanzlei sowie der Wahlen <strong>und</strong><br />

Abstimmungen. Daneben freischaffender Webpublisher (www.ahja.ch) <strong>und</strong><br />

Kursleiter im Internetbereich (u.a. Volkshochschule Bern). Andi Jacomet führte<br />

im Sommersemster 04 die praktischen Übungen „Surfen ohne Taucher“, „Top im<br />

Web Basic“ <strong>und</strong> „Top im Web Advanced“ durch.<br />

www.imw.unibe.ch


22<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 03/04<br />

Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. M. Schenk<br />

Dr. K. Schindler<br />

Dr. K. Speck<br />

Prof. R. Blum,<br />

M.A. S. Valentin<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. L. Probst<br />

Prof. M. Steinmann<br />

Dr. J. Hoffmann<br />

Prof. E. Hess-Lüttich<br />

Prof. R. Blum,<br />

Prof. E. Hess-Lüttich,<br />

Prof. R. Groner,<br />

V. Abbühl<br />

Geschichte der öffentlichen<br />

Kommunikation<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Politischer Journalismus<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die<br />

Massenkommunikationsforschung<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Privates Medienrecht<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Angewandte Methoden <strong>und</strong><br />

Forschungsprozess in der emp.<br />

Medienwissenschaft<br />

(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Medien <strong>und</strong> Wahlen<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Wirklichkeitstransfer<br />

(Seminar,2 St<strong>und</strong>en)<br />

Medien <strong>und</strong> Wahlen<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Medientextsorten<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

<strong>Kommunikations</strong>formen im<br />

Wandel<br />

(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

200<br />

100<br />

167<br />

150<br />

90<br />

11<br />

41<br />

33<br />

27<br />

32<br />

45


Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. R. Blum,<br />

M.A. S. Valentin<br />

Prof. C. Honegger<br />

Prof. K. Armingeon<br />

Dr. A. Franzen<br />

Angewandte Methoden <strong>und</strong><br />

Forschungsprozess in der<br />

empirischen Medienwissenschaft<br />

(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die theoretische<br />

Soziologie<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die<br />

Politikwissenschaft<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die Statistik<br />

(Vorlesung, 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 04<br />

Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. M. Steinmann<br />

Politische Kommunikation.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Prozesse<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung<br />

I <strong>und</strong> II<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Dr. F. Zeller Öffentlich-rechtliches Medienrecht<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Dr. J. Hoffmann<br />

Dr. Josef Trappel<br />

Politische <strong>Kommunikations</strong>berater<br />

zw. Lobbyismus <strong>und</strong><br />

Kampagnenmanagement<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Wirtschaftskommunikation:<br />

Theorien <strong>und</strong> Konzepte<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

8<br />

554<br />

630<br />

150<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

159<br />

ca. 100<br />

118<br />

ca. 70<br />

ca. 100<br />

23


24<br />

Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. D. Perrin<br />

Prof. R. Blum,<br />

Prof. E. Hess-Lüttich,<br />

Prof. R. Groner<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. A. Ochsner<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. N. Gysin<br />

Prof. R. Blum,<br />

M.A. S. Valentin<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. A. Ochsner<br />

Dr. M. Thiele<br />

Dr. U. Dahinden<br />

A. Jacomet<br />

Einführung in Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

der Medienlinguistik<br />

(Prof. Dr. Daniel Perrin)<br />

Werbung in publizistischen<br />

Medien. Inserat <strong>und</strong> Werbespot<br />

als Medium<br />

(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Forschungskolloquium<br />

(1 St<strong>und</strong>e)<br />

Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz.<br />

Fernsehen in der Schweiz 1949-<br />

1984<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Aspekte von Medienfreiheit<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in das Verhältnis von<br />

Cultural Studies <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Propaganda im<br />

nationalsozialistischen Film<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Inhaltsanalyse<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Surfen ohne Taucher - Navigieren<br />

<strong>und</strong> Publizieren im Internet<br />

(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

ca. 60<br />

27<br />

ca. 12<br />

28<br />

34<br />

15<br />

33<br />

28<br />

8


Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

A. Jacomet<br />

A. Jacomet<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. L. Probst<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. L. Probst,<br />

lic. phil. B. Anderhub<br />

PD Dr. A. Franzen<br />

Top im Web Basic - Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Webpublishing<br />

(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />

Top im Web Advanced -<br />

Professionelles Webpublishing mit<br />

Dreamweaver<br />

(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />

Medienstadt Berlin<br />

(Reportagewoche, Exkursion)<br />

Praktische Übungen im<br />

Journalismus<br />

(Blockseminare, Basis- <strong>und</strong><br />

Spezialkurs)<br />

Einführung in die Methoden der<br />

empirischen Sozialforschung<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 04/05<br />

Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. M. Schenk<br />

Dr. K. Schindler<br />

Kommunikatorforschung <strong>und</strong><br />

Journalistik<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Probleme der Medienethik<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die<br />

Massenkommunikationsforschung<br />

(Vorlesung 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Privatrechtlliches Medienrecht<br />

(Vorlesung 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

11<br />

13<br />

26<br />

36<br />

525<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

ca. 250<br />

ca. 180<br />

ca. 120<br />

115<br />

25


26<br />

Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />

Prof. M. Steinmann<br />

Prof. R. Blum<br />

Prof. R. Blum,<br />

lic. phil. P. Meier,<br />

lic. phil. T. Häussler<br />

Dr. K. Speck<br />

Dr. J. Hoffmann<br />

Dr. P. Reinacher<br />

Prof. R. Blum,<br />

Prof. K. Armingeon,<br />

Prof. W. Linder,<br />

Dr. G. Lutz<br />

Prof. R. Blum,<br />

Prof. E. Hess-Lüttich,<br />

Prof. R. Groner,<br />

V. Abbühl<br />

Dr. J. Aregger,<br />

M.A. S. Valentin,<br />

lic. phil. M. Wenzler<br />

Dr. C. Müller<br />

Prof. K. Armingeon<br />

Dr. A. Franzen<br />

Einführung in die<br />

Rezeptionsforschung<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Medienvielfalt in der Schweiz<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />

- Ringier 1833 bis heute<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die<br />

journalistischen Problemfelder<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Inszenierte Images: Politische<br />

Personalisierung in der<br />

Mediengesellschaft<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Literaturkritik im Feuilleton.<br />

Perspektiven des<br />

Kulturjournalismus<br />

(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Doktorandenkolloquium der<br />

<strong>Institut</strong>e Politikwissenschaft <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft<br />

Aspekte der<br />

Kriegsberichterstattung<br />

(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Einführung in die<br />

Medienwissenschaft<br />

(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die theoretische<br />

Soziologie<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die<br />

Politikwissenschaft<br />

(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />

Einführung in die Statistik<br />

(Vorlesung, 3 St<strong>und</strong>en)<br />

Anzahl<br />

Studierende<br />

ca. 180<br />

35<br />

20<br />

25<br />

17<br />

25<br />

ca. 20<br />

46<br />

43<br />

ca. 450<br />

ca. 500<br />

160


Evaluation der Lehrveranstaltungen<br />

Wintersemester 03/04<br />

Vorlesungen<br />

Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />

Prof. Roger<br />

Blum:<br />

Geschichte der<br />

öffentlichen<br />

Kommunikation<br />

Prof. Roger<br />

Blum:<br />

Politischer<br />

Journalismus<br />

Dr. Kurt Speck:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

Wirtschaftsjournalismus<br />

Prof. Michael<br />

Schenk:<br />

Einführung in<br />

die MK-<br />

Forschung<br />

Dr. Katharina<br />

Schindler:<br />

Privates<br />

Medienrecht<br />

Total:<br />

4.9<br />

Fachkompetenz:<br />

5.7<br />

Didaktik:<br />

5.0<br />

Total:<br />

4.9<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

4.9<br />

Total:<br />

4.8<br />

Fachkompetenz:<br />

5.7<br />

Didaktik:<br />

4.9<br />

Total:<br />

4.5<br />

Fachkompetenz:<br />

5.4<br />

Didaktik:<br />

4.2<br />

Total:<br />

4.95<br />

Fachkompetenz:<br />

5.5<br />

Didaktik:<br />

4.9<br />

Klare Gliederung, klar<br />

<strong>und</strong> verständlich, guter<br />

Überblick zum Thema,<br />

fre<strong>und</strong>licher/angenehmer<br />

Dozent, der auf die<br />

Studierenden eingeht,<br />

übersichtliches Skript<br />

Klare Gliederung, klar<br />

<strong>und</strong> verständlich, guter<br />

Umgang des Dozenten<br />

mit den Studierenden,<br />

interessant gestaltet,<br />

Interesse gefördert;<br />

grosse Praxisbezogenheit,<br />

grosse Themenaktualität<br />

Ausreichend Hilfsmittel,<br />

klare<br />

Gliederung,<br />

angenehmer Umgang<br />

mit Studierenden,<br />

interessant gestaltet,<br />

Praxisbezug, wird auch<br />

<strong>für</strong> Berufspraxis als<br />

nützlich eingestuft<br />

Klare Gliederung, klar<br />

<strong>und</strong> verständlich<br />

formuliert, guter<br />

Überblick, Dozent geht<br />

auf Studierende ein,<br />

gute <strong>und</strong> anschauliche<br />

Beispiele, gut<br />

strukturierte<br />

Veranstaltung<br />

Klare Struktur, klar <strong>und</strong><br />

verständlich,<br />

abwechslungsreich <strong>und</strong><br />

interessant gestaltet,<br />

aktuell <strong>und</strong> praxisnah;<br />

guter Umgang mit<br />

Studierenden,<br />

angenehme Dozentin<br />

Nutzen des Stoffes zu<br />

wenig verdeutlicht,<br />

Reader-Textauswahl,<br />

Diskussionen in so<br />

grossem Rahmen<br />

Auswahl der Reader-<br />

Texte (zu viele, zu<br />

lange, zu viele<br />

fremdsprachige), Skript<br />

zu spät auf dem<br />

Internet erschienen, zu<br />

viel Wissen<br />

vorausgesetzt<br />

Zu viele Infos auf<br />

Folien, Folien zu<br />

überschneidend mit<br />

mündlichen<br />

Ausführungen<br />

Zu wenig interessant in<br />

der Gestaltung, zu viele<br />

Wiederholungen <strong>und</strong><br />

zu repetitiv <strong>für</strong> jene,<br />

die schon andere<br />

Veranstaltungen<br />

besuchten<br />

Kein Skript,<br />

Schreibaufwand (völlig<br />

auf eigene Notizen<br />

angewiesen) -><br />

Wunsch nach besseren<br />

Unterlagen, unruhige<br />

Atmosphäre<br />

27


28<br />

Seminare/ Proseminar<br />

Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />

Prof. Matthias<br />

Steinmann:<br />

Wirklichkeitstransfer<br />

Prof. Roger<br />

Blum,<br />

lic. phil. Lucia<br />

Probst:<br />

Medien <strong>und</strong><br />

Wahlen<br />

Dr. Jochen<br />

Hoffmann:<br />

Medien <strong>und</strong><br />

Wahlen<br />

M.A. Sylvia<br />

Valentin,<br />

D. Sidler,<br />

V. Abbühl:<br />

Proseminar<br />

Methoden/<br />

Forschungsprozess<br />

Total:<br />

5.1<br />

Fachkompetenz:<br />

5.6<br />

Didaktik:<br />

4.5<br />

Total: 4.4<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.1<br />

Total:<br />

3.0<br />

Fachkompetenz:<br />

5.0<br />

Didaktik:<br />

3.2<br />

Total:<br />

3.4<br />

Fachkompetenz:<br />

3.8<br />

Didaktik:<br />

3.5<br />

Klar gegliedert, guter<br />

Überblick über das<br />

Gebiet, gute Hilfsmittel,<br />

gute Mischung aus<br />

Wissensvermittlung<br />

<strong>und</strong> Diskussion,<br />

Interesse am Thema<br />

gefördert, angenehm<br />

im Umgang mit<br />

Studierenden<br />

Klare Gliederung, gute<br />

Hilfsmittel zur Veranstaltung,<br />

Umgang der<br />

Dozierende mit den<br />

Studierenden, aktuelle<br />

Themen, Gastvorträge<br />

Guter Überblick über<br />

Themengebiet, flexible<br />

Themenwahl, Dozent<br />

am Lernerfolg<br />

interessiert,<br />

Gastauftritte<br />

Hilfsmittel von guter<br />

Qualität, am Lernerfolg<br />

der Studierenden<br />

interessiert, nützliche<br />

Veranstaltung <strong>für</strong><br />

Berufspraxis, Vorgehen<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

erklärt<br />

-> aus den<br />

quantitativen<br />

Antworten sind keine<br />

expliziten Schwächen<br />

ersichtlich; qualitative<br />

Ausführungen zum<br />

Seminar gibt es nicht.<br />

zu viel Methode, zu<br />

lange St<strong>und</strong>en/Blöcke,<br />

zu grosser Aufwand <strong>für</strong><br />

Arbeit, zu grosse<br />

Gruppe, Methodik zu<br />

wenig anwendungsbezogen<br />

thematisiert<br />

Gestaltung trägt zu<br />

wenig zum Stoffverständnis<br />

bei,<br />

Gruppenarbeiten,<br />

Aufbau/Ablauf (lange<br />

Blöcke, Zeitplan etc.),<br />

grosser Aufwand<br />

Zusammenhänge zu<br />

wenig verdeutlicht, zu<br />

wenig verständlich <strong>und</strong><br />

klar gegliedert; zu sehr<br />

Überschneidung mit<br />

emp. Sozialforschung,<br />

zu theoretisch, zu<br />

wenig in Tiefe


Sommersemester 04<br />

Vorlesungen<br />

Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />

Dr. Franz<br />

Zeller:<br />

Öffentlich<br />

rechtliches<br />

<strong>und</strong> internationales<br />

Medienrecht<br />

Prof. Roger<br />

Blum:<br />

Politische<br />

Kommunikation.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Prozesse<br />

Prof. Dr.<br />

Matthias<br />

Steinmann:<br />

Empirische<br />

<strong>Kommunikations</strong>forschung<br />

I<br />

<strong>und</strong> II<br />

Dr. Josef<br />

Trappel:<br />

Wirtschaftskommunikation:<br />

Theorien<br />

<strong>und</strong> Konzepte<br />

Dr. Jochen<br />

Hoffmann:<br />

Politische<br />

<strong>Kommunikations</strong>berater<br />

zwischen<br />

Lobbyismus<br />

<strong>und</strong><br />

Kampagnenmanagement<br />

Prof. Daniel<br />

Perrin:<br />

Einführung in<br />

die Medienlinguistik<br />

Total:<br />

4.7<br />

Fachkompetenz:<br />

5.7<br />

Didaktik:<br />

4.8<br />

Total:<br />

4.9<br />

Fachkompetenz:<br />

5.7<br />

Didaktik:<br />

5.0<br />

-> Keine<br />

Evaluation<br />

gemacht<br />

Total:<br />

5.0<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.3<br />

Total:<br />

5.0<br />

Fachkompetenz:<br />

5.3<br />

Didaktik:<br />

4.7<br />

-> Keine<br />

Evaluation<br />

gemacht<br />

klare Gliederung, klar<br />

<strong>und</strong> verständlich, guter<br />

Überblick; ausreichend<br />

Hilfsmittel, Dozent<br />

(fre<strong>und</strong>lich, offen, am<br />

Lernerfolg interessiert);<br />

interessant gestaltet,<br />

Nutzen aufgezeigt<br />

klar <strong>und</strong> verständlich,<br />

guter Überblick,<br />

ausreichend Hilfsmittel,<br />

Dozent (fre<strong>und</strong>lich, geht<br />

auf Fragen ein, nimmt<br />

Studierende ernst),<br />

Tempo, Schwierigkeit,<br />

Vorwissen <strong>für</strong> über 80%<br />

genau richtig Beispiele,<br />

Gäste, Diskussionen<br />

klar <strong>und</strong> verständlich,<br />

gute Struktur, Dozent<br />

(fre<strong>und</strong>lich, nimmt<br />

Studierende ernst, geht<br />

auf Fragen ein),<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>für</strong><br />

über 80% genau richtig,<br />

praktische Beispiele von<br />

Studierenden,<br />

Stoffwiederholung der<br />

letzten Sitzung<br />

Dozent (nimmt<br />

Studierende ernst, ist<br />

fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> geht auf<br />

Fragen ein), weckt<br />

Interesse , Schwierigkeitsgrad<br />

(<strong>für</strong> 76%<br />

genau richtig), Gäste aus<br />

Praxis, Aktualität,<br />

vielseitiges Thema,<br />

verständlich/<br />

abwechslungsreich, gute<br />

Folien<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong><br />

Stoffumfang sowie<br />

Vorwissen <strong>für</strong> ca. 30 %<br />

etwas zu hoch<br />

Reader zu dick, zu viel<br />

Vorbereitung, unklar<br />

welche Texte wie<br />

wichtig sind<br />

Diskussionen zu wenig<br />

intensiv, Skriptstruktur<br />

stimmt nur bedingt mit<br />

Vorlesungsstruktur<br />

überein<br />

vierstündig - sehr<br />

anstrengend, zwei<br />

Wochen zu lange<br />

Pause, mehr/anders<br />

Pausen einteilen,<br />

begleitendes Skript<br />

fehlt, Pflichtlektüre<br />

niveaumässig weit über<br />

Vorlesung, Diskussionen<br />

zum Teil zu lang<br />

Reader zu umfangreich,<br />

Folien erst<br />

nachträglich auf Netz,<br />

zu viel Lärm in<br />

Veranstaltung, Tempo<br />

(zu langsam/ zu<br />

schnell), zu wenig<br />

Interaktivität<br />

Durchschnittsnote<br />

4.68 2.5%<br />

"Durchfallquote"<br />

4.06 22.75%<br />

3.85 (2.<br />

Termin<br />

3.5)<br />

4.68<br />

3.88 (2.<br />

Termin<br />

4.5)<br />

28%<br />

(2. Termin<br />

40%)<br />

2.12 %<br />

4.55 29.6%<br />

29


30<br />

Seminare/ Kolloquien<br />

Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />

Dr. Urs<br />

Dahinden:<br />

Inhaltsanalyse<br />

Dr. Martina<br />

Thiele:<br />

Propaganda<br />

im nationalsozialistischen<br />

Film<br />

lic. phil. Nicole<br />

Gysin:<br />

Zwischen<br />

Kultur <strong>und</strong><br />

Kommerz.<br />

Fernsehen in<br />

der Schweiz<br />

1949-1984<br />

lic. phil.<br />

Andrea<br />

Ochsner:<br />

Einführung in<br />

das Verhältnis<br />

Cultural<br />

Studies <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft<br />

Mag. Phil.<br />

Sylvia<br />

Valentin:<br />

Aspekte von<br />

Medienfreiheit<br />

Interdisziplin.<br />

Kolloquium:<br />

Werbung in<br />

publizistischen<br />

Medien.<br />

Inserat <strong>und</strong><br />

Werbespot als<br />

Medium<br />

Total:<br />

4.3<br />

Fachkompetenz:<br />

5.2<br />

Didaktik:<br />

4.0<br />

Total:<br />

5.1<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.2<br />

Total:<br />

4<br />

Fachkompetenz:<br />

5.2<br />

Didaktik:<br />

4.2<br />

Total:<br />

5.1<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.3<br />

Total:<br />

4.9<br />

Fachkompetenz:<br />

4.8<br />

Didaktik:<br />

4.4<br />

Total:<br />

5.1<br />

Fachkompetenz:<br />

4.9<br />

Didaktik:<br />

4.8<br />

guter Überblick,<br />

Hilfsmittel ausreichend<br />

<strong>und</strong> gut, gute Mischung<br />

Wissensvermittlung/Diskussion,<br />

Einführung<br />

SPSS, guter Einblick in<br />

die Inhaltsanalyse, gute<br />

Betreuung<br />

klare Gliederung, guter<br />

Überblick, Dozentin<br />

(nimmt Studierende<br />

ernst, fre<strong>und</strong>lich, geht<br />

auf sie ein), weckt<br />

Interesse,<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>für</strong><br />

85% genau richtig,<br />

Diskussionen,<br />

Filmbeispiele<br />

klare Gliederung, guter<br />

Überblick, gut<br />

vorbereitet, Dozentin<br />

nimmt Studierende<br />

ernst, geht auf Fragen<br />

ein, gute Mischung<br />

Wissensvermittlung/<br />

Diskussion, Arbeit im<br />

Archiv, Vielfalt der<br />

Themen<br />

klare Gliederung, guter<br />

Überblick, gute<br />

Hilfsmittel, Dozentin<br />

(nimmt Studierende<br />

ernst, fre<strong>und</strong>lich, geht<br />

auf Fragen ein), gut<br />

vorbereitet, verständlich,<br />

gute Referate<br />

klare Gliederung, guter<br />

Überblick, Dozentin<br />

(nimmt Studierende<br />

ernst, fre<strong>und</strong>lich),<br />

interessant gestaltet, gut<br />

vorbereitet, verständlich,<br />

offene Themenwahl,<br />

individ.<br />

Schwerpunktsetzung,<br />

kurzes schriftl. Feedback<br />

der Studierenden zu<br />

jedem Referat<br />

klare Struktur, guter<br />

Überblick,<br />

Interdisziplinarität,<br />

engagierte Dozierende,<br />

gute Referate,<br />

Gastreferate,<br />

abwechslungsreich,<br />

guter Reader, gut<br />

organisiert, spannende<br />

Essay-Themen<br />

zu wenig klare<br />

Struktur, Stoffumfang<br />

zu hoch, Aufwand sehr<br />

hoch, Termine zu<br />

knapp, Aufgaben zu<br />

wage beschrieben,<br />

ungenaue Ziele<br />

sehr viele Referate,<br />

zum Teil zu<br />

wiederholend,<br />

Blockseminar (sehr<br />

lange Tage),<br />

Terminsetzung zu eng<br />

eher zu wenig<br />

weiterführende/erklärende<br />

Informationen,<br />

Nutzen zu wenig<br />

verdeutlicht, etwas zu<br />

viel Stoff, harzige<br />

Diskussionen, viel<br />

Aufwand<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

etwas zu gross (50%),<br />

Skript teilweise schwer<br />

verständlich, Literatur<br />

zu beschränkt, viel<br />

Theorie am Anfang,<br />

viele Aspekte, aber<br />

eher oberflächlich<br />

zu wenig klare<br />

Vorgaben, kein<br />

obligatorisches<br />

Handout <strong>für</strong> Referate<br />

verlangt, zu wenig<br />

Begleitung bei<br />

schriftlicher Arbeit /<br />

Schwerpunktsetzung,<br />

mehr Hilfestellung<br />

etwas zu schwierig<br />

(38%), zu viel<br />

Vorwissen<br />

vorausgesetzt, sich<br />

überschneidende<br />

Referate, schleppende<br />

Diskussion, zum Teil zu<br />

oberflächlich,<br />

methodische Fragen<br />

Durchschnittsnote<br />

19 von<br />

28<br />

Arbeiten<br />

benotet,<br />

Schnitt:<br />

5.15<br />

Noten<br />

sind<br />

noch<br />

nicht da<br />

26 von<br />

28<br />

Arbeiten<br />

benotet,<br />

Schnitt:<br />

4.8<br />

Noten<br />

sind<br />

noch<br />

nicht da<br />

Noten<br />

sind<br />

noch<br />

nicht da<br />

Noten<br />

sind<br />

noch<br />

nicht da<br />

"Durchfallquote"<br />

32%<br />

7 %


Praktische Übungen<br />

Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />

lic. phil.<br />

Barbara<br />

Anderhub,<br />

lic. phil. Lucia<br />

Probst:<br />

Einführung in<br />

das journalistische<br />

Schreiben I<br />

<strong>und</strong> (II)<br />

Prof. Roger<br />

Blum:<br />

Spezialkurs<br />

Kommentarformen<br />

Prof. Roger<br />

Blum:<br />

Spezialkurs<br />

Politischer<br />

Journalismus<br />

Andi Jacomet:<br />

Surfen ohne<br />

Taucher<br />

Andi Jacomet:<br />

Top im Web<br />

Basic<br />

Andi Jacomet:<br />

Top im Web<br />

Advanced<br />

Prof. Roger<br />

Blum <strong>und</strong><br />

Team:<br />

Reportage-<br />

Woche in<br />

Berlin<br />

Total:<br />

1. Kurs: 5.6<br />

2. Kurs: 5.6<br />

Fachkompetenz:<br />

1. Kurs: 5.5<br />

2. Kurs: 5.5<br />

Didaktik:<br />

1. Kurs: 5.1<br />

2. Kurs: 5.1<br />

Total:<br />

4.7<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.1<br />

Total:<br />

5.5<br />

Fachkompetenz:<br />

5.9<br />

Didaktik:<br />

5.5<br />

Total:<br />

5.4<br />

Fachkompetenz:<br />

5.8<br />

Didaktik:<br />

5.3<br />

Total:<br />

5.5<br />

Fachkompetenz:<br />

5.9<br />

Didaktik:<br />

5.5<br />

Total:<br />

5.5<br />

Fachkompetenz:<br />

5.9<br />

Didaktik:<br />

5.4<br />

Total: 5.5<br />

klare Gliederung, guter<br />

Überblick, verständlich,<br />

Dozierende (nehmen<br />

Studierende ernst,<br />

fre<strong>und</strong>lich, gehen auf<br />

Fragen ein),<br />

Schwierigkeitsgrad gut,<br />

umfangreich,<br />

abwechslungsreich, viel<br />

gelernt, kleine Gruppe<br />

guter Überblick, Dozent<br />

(nimmt Studierende<br />

ernst, fre<strong>und</strong>lich etc.),<br />

nützlich <strong>für</strong> Praxis, guter<br />

Schwierigkeitsgrad,<br />

vielseitig, Gäste<br />

Dozent (nimmt<br />

Studierende ernst,<br />

fre<strong>und</strong>lich, geht auf<br />

Fragen ein), interessant<br />

gestaltet, gute Mischung<br />

Diskussion/ Wissensvermittlung,<br />

Gäste,<br />

Praxisbezug<br />

klar <strong>und</strong> verständlich,<br />

guter Überblick, gute<br />

Hilfsmittel, guter Dozent<br />

(fre<strong>und</strong>lich etc.), guter<br />

Schwierigkeitsgrad,<br />

Online-Kursplattform,<br />

Praxisbezug, gute<br />

Unterlagen<br />

klare Gliederung, gute<br />

Hilfsmittel, Dozent<br />

(fre<strong>und</strong>lich, geht auf<br />

Fragen ein etc.),<br />

Schwierigkeit genau<br />

richtig, schnell selber<br />

arbeiten möglich<br />

klar <strong>und</strong> verständlich,<br />

gute Hilfsmittel, Dozent<br />

(fre<strong>und</strong>lich etc.), gutes<br />

Tempo, Umfang,<br />

Schwierigkeitsgrad,<br />

individuelles Lerntempo<br />

möglich<br />

guter Mix mit Theorie,<br />

Exkursionen, Gästen <strong>und</strong><br />

Recherche, lehrreiche<br />

Theorie, viel Wissen,<br />

praxisorientiert, gut<br />

organisiert, viel<br />

Engagement des Teams<br />

zu hohes Tempo, zu<br />

wenig selber<br />

geschrieben, zu wenig<br />

klar, dass im Vorfeld<br />

verfasste Texte im Kurs<br />

so zentral, Zeitdruck,<br />

lange Tage, zu voll<br />

gepackt<br />

Unterlagen zu wenig in<br />

Kontext gestellt,<br />

Tagesprogramm zu<br />

wenig klar, sehr<br />

intensive Tage<br />

zu wenig Pausen, Texte<br />

zu wenig intensiv<br />

besprochen, zu straffes<br />

Programm/Zeitdruck,<br />

Programm <strong>und</strong><br />

Bewertungskriterien<br />

am Anfang<br />

veröffentlichen<br />

zu wenig kleine<br />

Pausen, Kursunterlagen<br />

zu wenig weit im<br />

voraus abgegeben<br />

(Vorbereitung dadurch<br />

erschwert)<br />

sehr umfangreich,<br />

lange an einem Stück,<br />

zu wenig Zeit, um den<br />

ganzen Stoff zu<br />

behandeln, PC's an Uni<br />

zum Teil sehr langsam<br />

etwas unklar, was an<br />

Vorwissen<br />

vorausgesetzt wird,<br />

zwei Tage eher kurz,<br />

Tempo am Anfang<br />

eher zu langsam, PC's<br />

(zu langsam), viele<br />

Fachbegriffe<br />

zu viel Theorie vor Ort<br />

in Berlin, Schreiben<br />

schliesslich allein<br />

daheim (schon vor Ort<br />

beginnen), weniger<br />

lange Theorieblöcke,<br />

mehr Zeit <strong>für</strong><br />

Besprechungen/<br />

Kritik<br />

Durchschnittsnote<br />

1.Kurs:-<br />

5.15<br />

2. Kurs:<br />

5.15<br />

5.35<br />

5.16<br />

4.81<br />

5.72<br />

5.61<br />

5.2<br />

"Durchfallquote"<br />

1. Kurs:0<br />

2. Kurs:0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

31


32<br />

Anzeige:<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft<br />

rechnet mit Ihnen!<br />

Werden Sie Mitglied im Förderverein Medienwissenschaft.<br />

Der Förderverein Medienwissenschaft der Universität Bern gibt dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medienwissenschaft die Möglichkeit<br />

• neue medienwissenschaftliche Bücher anzuschaffen,<br />

• wissenschaftliche Zeitschriften zu abonnieren,<br />

• zusätzliche Lehrveranstaltungen anzubieten,<br />

• weitere Hilfsassistenzen zu finanzieren,<br />

• mit Forschungsergebnissen nach aussen aufzutreten.<br />

Der Förderverein sorgt ausserdem da<strong>für</strong>, dass die Medienwissenschaft in der<br />

Bevölkerung besser bekannt wird <strong>und</strong> stärker verankert ist.<br />

Als Mitglied erhalten Sie die Zeitschrift „nowelle“, Einladungen zu Veranstaltungen<br />

sowie weitere Informationen über das Fach Medienwissenschaft.<br />

Sie können dem Förderverein als Einzelmitglied (jährlich Fr. 50.-, Studierende Fr.<br />

20.-) oder als Kollektivmitglied (jährlich Fr. 500.-) beitreten.<br />

______________________________________________________________<br />

Beitrittserklärung<br />

Einsenden an:<br />

Monika Rem<strong>und</strong><br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft<br />

Lerchenweg 36<br />

3000 Bern 9<br />

Ich trete dem Förderverein Medienwissenschaft bei als<br />

o Einzelmitglied (normal) o Einzelmitglied<br />

(Studierende)<br />

o Kollektivmitglied<br />

Firma:..............................................................................<br />

Vorname <strong>und</strong> Name:....................................................................<br />

Adresse:..................................................................................


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Wer Kontakt mit der Medienwissenschaft<br />

sucht, findet ihn in der<br />

Fachgesellschaft.<br />

Sie nennt sich<br />

SGKM.<br />

Die SGKM – die Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft – vereinigt die an Medienwissenschaft Interessierten in<br />

Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen, in Verwaltung <strong>und</strong> Politik, in Journalismus<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, im Verlagswesen <strong>und</strong> in der Werbung. Die SGKM ist<br />

das wissenschaftliche Bindeglied <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

in der Schweiz.<br />

Was hat sie zu bieten? Dies:<br />

• eine hochinteressante Zeitschrift<br />

• einen informativen Newsletter<br />

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Wer sich <strong>für</strong> Medien <strong>und</strong> ihre wissenschaftliche Erforschung interessiert, erst<br />

recht, wer dieses Fach studiert, gehört in die SGKM. Darum nicht zögern <strong>und</strong><br />

beitreten! Es ist geradezu eine Ehrensache! Ehemalige Studierende können so<br />

den Kontakt mit dem Fach bewahren!<br />

Es gibt vier Varianten der Mitgliedschaft: Einzelmitglied (Fr. 100.- jährlich),<br />

Studierendenmitglied (Fr. 50.- jährlich), Mitgliedschaft via <strong>Institut</strong> ( Fr. 200.- als<br />

Gr<strong>und</strong>gebühr, ihre Professoren je Fr. 75.- <strong>und</strong> übrige Angestellte je Fr. 50.-) <strong>und</strong><br />

Kollektivmitgliedschaft (<strong>für</strong> Firmen Fr. 500.-).<br />

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Beitrittserklärung<br />

Einsenden an Karin Pühringer, IPMZ, Andreasstrasse 15, 8050 Zürich<br />

Man kann sich über die Website www.sgkm.ch auch elektronisch anmelden.<br />

Vorname <strong>und</strong> Name:....................................................................<br />

Adresse:..................................................................................<br />

e-Mail:....................................................................................<br />

Ich trete der SGKM bei als<br />

o Einzelmitglied o Studierendenmitglied<br />

o <strong>Institut</strong>smitglied als Professor/ Angestellte(r) <strong>und</strong> im<br />

33


34<br />

Abgeschlossene Facharbeiten<br />

im Jahr 2004<br />

Bärtschi, Christian/ Stirnimann, Nadja Maria<br />

Zürcher Tageszeitungen online. www.nzz.ch <strong>und</strong> www.tagesanzeiger.ch im<br />

Vergleich. (Prof. Blum)<br />

Baumgartner, Jachin/ Baumgartner, Victor<br />

Infotainment. Die Informationsvermittlung in den Informationssendungen<br />

„Tagesschau“ <strong>und</strong> „10 vor 10“ des Schweizer Fernsehens DRS. (Prof.<br />

Steinmann)<br />

Berger, Patrick<br />

Die Geschichte der Tour de France-Berichterstattung in Tagesanzeiger, Berner<br />

Tagblatt <strong>und</strong> Berner Zeitung 1939-2003. (Prof. Blum)<br />

Beyeler, Markus<br />

„Ein fehlerbehaftetes Gebilde wie jedes andere Menschenwerk“. Inhaltsanalyse<br />

der Berichterstattung über die Abstimmungsvorlagen zum Beitritt der Schweiz<br />

zur UNO von 1986 <strong>und</strong> 2002 im „B<strong>und</strong>“. (Prof. Blum)<br />

Blatter Philipp/ Joss, Manfred<br />

Böse Russen? Böse Tschetschenen? Die Berichterstattung über den<br />

Tschetschenienkrieg im „Blick“, in der „Berner Zeitung“ <strong>und</strong> in der „Neuen Zürcher<br />

Zeitung“. (Prof. Blum)<br />

Chatterjee, Neela<br />

Für wirklich Verfolgte ist das Boot nie voll. Die Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> mediale<br />

Darstellung des B<strong>und</strong>esamtes <strong>für</strong> Flüchtlinge (BFF). (Prof. Blum)<br />

Dätwyler, Anna/ Frutiger Barbara<br />

Laure Wyss, „Das war ein langer Weg“. Die Thematisierung der Frauenfrage<br />

1950-1971 in der Hausfrauenzeitung, im Leben heute <strong>und</strong> im Tages-Anzeiger-<br />

Magazin (Prof. Blum)<br />

Fluri, Christian<br />

Des Weinbauern jodelnder W<strong>und</strong>erbastard. Eine Untersuchung der<br />

Berichterstattung über die „Mirage-Affäre“ 1963/64 in den drei Zeitungen „NZZ“,<br />

„Tages-Anzeiger“ <strong>und</strong> „Blick“. (Prof. Blum)<br />

Frey, Michelle<br />

Die Frauenzeitschrift „ANNABELLE“: ihr Frauenleitbild <strong>und</strong> Themenspektrum<br />

1968-1977 (Prof. Blum)<br />

Fröhlich, Andreas<br />

Die Ethik im journalistischen Alltag. Eine Befragung von schweizerischen<br />

JournalistInnen. (Prof. Blum)<br />

Garraux, François<br />

Von weissen, grauen <strong>und</strong> schwarzen Blättern. Eine Studie über die politischen<br />

Funktionen der Regenerationspresse in Bern um 1831 <strong>und</strong> 1832. (Prof. Blum)


Hirsbrunner, Sabine<br />

Der Vietnamkrieg in den zeitgenössischen Medien. Wie „Neue Zürcher Zeitung“,<br />

„Tages-Anzeiger“ <strong>und</strong> „Berner Tagblatt“ über diesen Krieg berichteten.<br />

(Prof. Blum)<br />

Kreiselmaier, Felicia<br />

Zwischen Wirklichkeit <strong>und</strong> Fiktion. Auf der Suche nach einem Wirklichkeitstransfer<br />

in der kommunikativen Phase mit Hilfe von Theorien aus den Cultural Studies.<br />

(Prof. Steinmann)<br />

Limpach, Remy<br />

Ein Berichterstattungsvergleich in Schweizer Tageszeitungen über die<br />

schweizerische Fussballnationalmannschaft. (Prof. Blum)<br />

Mosimann, Hansjörgen/ Senn, Oliver<br />

Usability von Schul-Websites. Untersuchung zur Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit von<br />

Homepages unterschiedlicher Schulstufen. (Prof. Steinmann)<br />

Mutti, Sylvia<br />

Die „Neue Basler Zeitung“. Das Ende einer „schweizerisch vaterländischen<br />

Tageszeitung“ um Jahre 1939. (Prof. Blum)<br />

Senn, Oliver/ Mosimann, Hansjörgen<br />

Usability von Schul-Websites. Untersuchungen zur Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit von<br />

Homepages unterschiedlicher Schulstufen (Prof. Steinmann)<br />

Siegenthaler, Davina<br />

Die Entwicklung der Schweizer Frauenzeitschrift „Meyers Modeblatt“. Die letzten<br />

Jahre <strong>und</strong> das Ende im Jahr 2002. (Prof. Blum)<br />

Tanner, Michaela<br />

„Toxic.fm. Dein Sender. Jetzt.“ Und davor? Wie HerzSchlaG zu toxic.fm wurde<br />

<strong>und</strong> sich in der Radiolandschaft Schweiz zum zweiten Lokalradio in St. Gallen<br />

entwickeln konnte. (Prof. Steinmann)<br />

Zbinden Gysin, Karin<br />

Das prominenteste Thema des Tages. Das Tagesgespräch bei SR DRS: Analyse<br />

der Themen- <strong>und</strong> Gästeauswahl <strong>und</strong> der Ausgestaltung der Sendung.<br />

(Prof. Blum)<br />

Zulliger, Sandra<br />

Die Darstellung der Jugendgewalt/Jungendkriminalität in der Tagespresse.<br />

(Prof. Blum)<br />

Zu allen Facharbeiten sind weitere Informationen <strong>und</strong><br />

Zusammenfassungen abrufbar:<br />

http://www.imw.unibe.ch/forschung/facharbeiten/2004.asp<br />

35


36<br />

Abschlussprüfungen<br />

Insgesamt schlossen im Jahr 2004 74 Studierende erfolgreich<br />

Medienwissenschaft im Nebenfach ab:<br />

Nach alter Studienordnung<br />

Victor Baumgartner (phil.nat.), Christian Bärtschi (phil.hist.), Patrick Adrian Berger<br />

(phil.hist.), Markus Beyeler (phil.hist.), Philippe Blatter (phil.hist.), Anna Dätwyler<br />

(phil.hist.), Andreas Fröhlich (phil.nat.), Christian Fluri (phil.hist.), Michelle Frey<br />

(phil.hist.), Andreas Fröhlich (phil.nat.), Barbara Frutiger (phil.hist.), François<br />

Garraux (phil.hist.), Manfred Joss (phil.hist.), Remy Limpach (phil.hist.), Marcello<br />

Odermatt (phil.hist.), Sabine Hirsbrunner (phil.hist.), Jacqueline Hofer (wiso),<br />

Brigitte Menzi (wiso), Tanja Mantovani (phil.hist.), Sylvia Mutti (phil.hist.), Martina<br />

Rettenm<strong>und</strong> (phil.hist.), Philipp Roth (wiso), Davina Siegenthaler (phil.hist.), Nadja<br />

M. Stirnimann (phil.hist.), Martin Urben (phil.hist.), Sandra Zulliger (phil.hist.)<br />

Nach neuer Studienordnung<br />

Isabel Aerni (phil.nat.), Katina Anastasiou (phil.hist.), Patrick Angehrn (wiso), Filep<br />

Béla (phil.nat.), Catherine Berger (phil.nat.), Mirko Bleuer (wiso), Simon Bochseler<br />

(wiso), Roman Burch (wiso), Jonathan Bütikofer (phil.nat.), Clelia Castiglione<br />

(wiso), Yvonne Dauwalder (wiso), Silvia Doytchinov (wiso), Iwan Elmiger (wiso),<br />

Isabelle Flückiger (wiso), Peter Friedli (wiso), Paula Frischknecht (wiso), Sabine<br />

Fux (phil.hist.), Urs Gerber (wiso), Simon Gerber (wiso), Pascal Hänggi (phil.<br />

nat.), Christoph Hasenböhler (wiso), Evelyne Heller (phil.hist.), Andreas Hess<br />

(wiso), Bernhard Imesch (wiso), Nathalie Jäggi (wiso), Benjamin Kraft (wiso),<br />

Beat Kronenberg (wiso), Franziska Leuenberger (phil.hist.), Lucia Malär (wiso),<br />

Simone Mörikofer (wiso), Elisabeth Moser (wiso), Martin Nanzer (wiso), Marcel<br />

Niedermann (wiso), Nadja Noldin (phil.hist.), Tobias Nussbaumer (wiso), Regula<br />

Petersen (phil.nat.), Andrea Rentsch (wiso), Melanie Rolli (wiso), Philipp Saurer<br />

(wiso), Roman Schenkel (wiso), Claudia Schön (phil.hist.), Sabine Sigg (wiso),<br />

Sabina Steiner (phil.nat.), Raphael Weiss (wiso), Serge Wilhelm (wiso), Lena<br />

Zwahlen (phil.hist.), Sabrina Stephanie Zaugg (wiso), Reto Zingg (wiso)<br />

Exkursionen<br />

Reportage-Woche in Berlin (14. - 21. März 2004)<br />

Im März 2004 führte das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medienwissenschaft unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Roger Blum <strong>und</strong> Team bereits<br />

zum dritten Mal eine Reportage-Woche<br />

durch. Nachdem wir die Medienszene in<br />

Hamburg (2002) <strong>und</strong> Wien (2003) kennen<br />

gelernt <strong>und</strong> die Städte aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln eines/r Reporterin/Reporters<br />

erfahren <strong>und</strong> beschrieben haben, stand<br />

die Medienszene in Berlin auf dem<br />

Programm.


In der deutschen Hauptstadt sind beispielsweise die "Berliner Zeitung", der<br />

"Berliner Kurier", die "Berliner Morgenpost", das "Berliner Abendblatt", die "Bild",<br />

"Die Welt" oder die Zeitung "Neues Deutschland" zu Hause.<br />

Die Idee der Reportage-Woche<br />

war, dass die Studierenden eine<br />

Reportage über ein Berliner<br />

Medium oder zu einem Thema,<br />

das einen Bezug zur Stadt Berlin<br />

hat, schreiben. Wir besuchten<br />

gemeinsam auch Medienhäuser<br />

<strong>und</strong> diskutieren mit Medienschaffenden:<br />

Wir waren beim<br />

"Tagesspiegel", bei "Springer", wir<br />

nahmen an der "B<strong>und</strong>espressekonferenz"<br />

teil <strong>und</strong> sprachen bei<br />

"Sat.1" mit Roger Schawinski. In<br />

dieser Woche diskutierten wir im Weiteren auch mit Ursula Hürzeler (Radio DRS),<br />

Werner Bosshardt ("Tages-Anzeiger") <strong>und</strong> Rudolf Matter (n-tv), welche wir zu<br />

einer Podiumsdiskussion zum Thema "Medien <strong>und</strong> Politik in Berlin" eingeladen<br />

haben.<br />

N a c h e i n e r e n t d e c k u n g s - u n d<br />

erlebnisreichen Woche in Berlin schrieben<br />

die Studierenden Reportagen zum<br />

Beispiel über das türkische Leben in<br />

Kreuzberg, über die Hackeschen Höfe, die<br />

Berliner Mauer, über das Olympiastadion,<br />

den Berliner Zoo, über Spreewald-<br />

Gurken, Trabi <strong>und</strong> badusan-Schaumbad,<br />

über die Berliner Philharmoniker, die<br />

Feinschmecker-abteilung des KaDeWe, über die Deutsche Presse-Agentur, das<br />

Berliner Hitradio oder über die Siegessäule. In einem Schlussblock wurden die<br />

Reportagen kritisch diskutiert <strong>und</strong> besprochen. Das Fazit der Reportage-Woche<br />

ist auf allen Seiten positiv ausgefallen, so dass wir zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wieder eine Reportage-Woche in Angriff nehmen werden.<br />

[va]<br />

Fotos: Daniel Bernet, Viviane Abbühl<br />

Landsgemeinde Appenzell Innerrhoden (25. April 2004)<br />

Im Zusammenhang mit der Vorlesung zur politischen Kommunikation stand<br />

die Exkursion an die Landsgemeinde von Appenzell Innerrhoden vom 25. April<br />

2004. Der Besuch in Appenzell erwies sich als ertragreich <strong>für</strong> das Studium der<br />

direkten Demokratie <strong>und</strong> der Versammlungskommunikation. Die «Landsgemend»<br />

ist ein Paradebeispiel der Versammlungskommunikation <strong>und</strong> damit der<br />

interpersonalen politischen Kommunikation. Diesmal gab es Kampfwahlen (<strong>für</strong><br />

einen Regierungssitz <strong>und</strong> drei Kantonsgerichtssitze), zudem wurde ausgezählt<br />

(bei der Wahl des Landesfähnrichs, also des Justiz- <strong>und</strong> Polizeidirektors, was seit<br />

ca. 35 Jahren nicht mehr vorgekommen ist), ferner stiegen bei drei<br />

37


38<br />

Sachgeschäften Stimmberechtigte<br />

auf den Stuhl, gaben Voten ab<br />

<strong>und</strong> reichten Initiativen ein oder<br />

stellten Rückweisungsanträge,<br />

<strong>und</strong> schliess-lich waren die <strong>für</strong> die<br />

Landsgemeinde typischen Elemente<br />

der symbolischen Politik zu beobachten<br />

(feierlicher Aufmarsch, Rückgabe<br />

des Landessiegels in die Hände<br />

des Volkes, feierliche Vereidigung<br />

von Landam-mann <strong>und</strong> Landvolk,<br />

feierlicher Rückmarsch). Mit Christoph<br />

Blocher war (in der Reihenfolge der Amtszeit) ausgerechnet jener B<strong>und</strong>esrat<br />

Ehrengast, der am 10. Dezember 2004 die Innerrhoder B<strong>und</strong>esrätin Ruth Metzler<br />

aus dem Amt geworfen hatte.<br />

Fotos: Daniel Bernet<br />

Exkursion ins B<strong>und</strong>eshaus (17. Juni 2004)<br />

Im Rahmen der Vorlesung "Politische Kommunikation" besuchten am 17. Juni<br />

2004 25 Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Roger Blum das B<strong>und</strong>eshaus<br />

in Bern. Das Ziel bestand darin, einen Augenschein des National- <strong>und</strong><br />

Ständerates <strong>und</strong> der Studios von Radio <strong>und</strong> Fernsehen der SRG SSR idée suisse<br />

zu nehmen <strong>und</strong> mit Informationsverantwortlichen, Parlamentsmitgliedern <strong>und</strong><br />

Medien-schaffenden zu diskutieren.<br />

Im Nationalrat war ein Einblick in die Debatte über die Liberalisierung des Stiftungsrechts<br />

möglich (starring: B<strong>und</strong>esrat Blocher), im Ständerat in die Diskussion<br />

zum Hochpreisland Schweiz anhand des Einkaufstourismus in Grenzregionen<br />

<strong>und</strong> zur EU-Politik (starring: damaliger B<strong>und</strong>espräsident Deiss). Im Radiostudio<br />

standen Patrick Wülser <strong>und</strong> Kathrin Hug Rede <strong>und</strong> Antwort, im Fernsehstudio<br />

führte Hanspeter Trütsch durch Räume <strong>und</strong> Themen.<br />

Im Anschluss daran standen zwei Podien im Restaurant Kreuz auf dem Programm:<br />

Auf dem ersten Podium diskutierten Dr. Oswald Sigg (Berater, Informationschef<br />

<strong>und</strong> Strategieverantwortlicher der B<strong>und</strong>esräte Ritschard, Stich, Ogi, Schmid <strong>und</strong><br />

Leuenberger), Mark Stucki (Informationschef des Parlamentes), Eva Nowak<br />

(B<strong>und</strong>eshausredaktorin "Neue Luzerner Zeitung") <strong>und</strong> Annetta B<strong>und</strong>i (B<strong>und</strong>eshausredaktorin<br />

"Tages-Anzeiger") zum Thema "Medien <strong>und</strong> Verwaltung".<br />

Auf dem zweiten Podium debattierten Nationalrätin Marianne Kleiner (FDP, Appenzell<br />

Ausserrhoden), Nationalrat Andreas Gross (SP, Zürich), Georges Wüthrich<br />

(B<strong>und</strong>eshausredaktor "Blick") <strong>und</strong> Marc Comina (Inlandredaktor "Facts") zum<br />

Thema "Medien <strong>und</strong> Parlament".<br />

[va]


Gäste des IMW<br />

8. Januar 2004: In der Vorlesung „Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“<br />

von Dr. Kurt Speck besuchten die Studierenden die Wirtschaftsagentur SDA/<br />

AWP in Bern <strong>und</strong> sprachen mit dem stellvertretenden Chefredaktor Winfried<br />

Kösters.<br />

12. Januar 2004: Im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Medienwissenschaft<br />

Bern“ war Christine Beerli, Ex-Ständerätin <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esratskandidatin, am IMW<br />

zu Gast. Sie diskutierte mit Nathalie Matter <strong>und</strong> Prof. Roger Blum zum Thema<br />

„Machen Medien B<strong>und</strong>esräte“?<br />

14. Januar 2004: Im Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum war<br />

Christian Weber, Pressesprecher der FDP Schweiz, zu Gast.<br />

21. Januar 2004: Im Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Dr. Jochen Hoffmann<br />

trat Jean-Philippe Jeannerat, Pressechef der SP, auf.<br />

22. Januar 2004: Im Rahmen der Vorlesung „Privates Medienrecht“ referierte<br />

Werner Stauffacher, Pro Litteris, zum Thema: Verwertung von Urheberrechten.<br />

29. Januar 2004: Reto Lipp, Chefredaktor des Anleger-Magazins „Stocks“ sprach<br />

in der Vorlesung „Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“ zum Thema „Lehren<br />

nach dem Börsenhype“.<br />

3. Februar 2004: Im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Medienwissenschaft<br />

Bern“ diskutierten Michael Schenk, Professor Universität Hohenheim, Heinz<br />

Bonfadelli, Professor Universität Zürich, sowie Manuel Dähler <strong>und</strong> Markus<br />

Jedele vom SRG Forschungsdienst zum Thema „Publikumsforschung - Risiken<br />

<strong>und</strong> Nebenwirkungen einer populären Disziplin“.<br />

19. Februar 2004: Im vorbereitenden Theoriekurs <strong>für</strong> die „Reportagewoche in<br />

Berlin“ war Erwin Koch, Journalist <strong>und</strong> Reporter unter anderem beim „Magazin“<br />

des „Tages-Anzeigers“, zu Gast <strong>und</strong> erzählte den Studierenden von seinem<br />

spannenden Arbeitsalltag als Reporter.<br />

19. März 2004: In der „Reportagewoche in Berlin“ diskutierten Ursula Hürzeler<br />

(Radio DRS), Werner Bosshardt („Tages-Anzeiger“) <strong>und</strong> Rudolf Matter (ntv)<br />

auf dem Podium mit Prof. Roger Blum zum Thema „Medien <strong>und</strong> Politik in<br />

Berlin“.<br />

26. März 2004: Christa Markwalder, Nationalrätin der FDP/BE sprach im<br />

Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum mit den Studierenden über<br />

ihre Erfahrungen als Politikerin.<br />

27. März 2004: Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum referierte<br />

Ursula Wyss, Nationalrätin SP/BE <strong>und</strong> Vizepräsidentin der SP Schweiz.<br />

28. April 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />

II“ referierte Manuel Dähler, SRG SSR Forschungsdienst, zum Thema „Radioforschung<br />

mit Radiocontrol sowie Mediawatch“.<br />

39


40<br />

6. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ von Dr. Jochen<br />

Hoffmann trat Renatus Gallati, Präsident der Schweizerischen Public Affairs-<br />

Gesellschaft, auf.<br />

11. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische<br />

Kommunikation“ sprach Prof.<br />

Roger Blum mit B<strong>und</strong>esrat Pascal<br />

Couchepin über seine Erfahrungen<br />

mit den Medien.<br />

Foto: Daniel Bernet<br />

11. Mai 2004: Im Kolloquium „Werbung in publizistischen Medien: Inserat <strong>und</strong><br />

Werbespot als Medium“ referierte Sylvia Bendel zum Thema „Werbung historisch<br />

<strong>und</strong>/oder interkulturell betrachtet“.<br />

11. Mai 2004: Im Seminar „Aspekte der Medienfreiheit“ sprach Christoph<br />

Spurk zum Thema Medien <strong>und</strong> Friedensförderung. Spurk ist freier Berater<br />

(Strategieberatung von Redaktionen <strong>und</strong> Beratungen von Medienprojekten in der<br />

Entwicklungszusammenarbeit) <strong>und</strong> wissenschaftlicher Mitarbeiter angewandte<br />

Forschung am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Angewandte Medienwissenschaften (IAM) der Zürcher<br />

Fachhochschule Winterthur (ZHW).<br />

12. Mai 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />

II“ waren Markus Jedele <strong>und</strong> Sonja Stalder vom SRG SSR Forschungsdienst<br />

zu Gast. Sie referierten zu den Themen „Fernsehforschung mit Telecontrol“ <strong>und</strong><br />

„Beispiel einer Sonderstudie (Wahlstudie 04)“.<br />

13. Mai 2004: Im Basiskurs „Einführung in das journalistische Schreiben“ erzählte<br />

Christian von Burg, Redaktor Region „Der B<strong>und</strong>“ von seinem Berufsalltag.<br />

Im Spezialkurs „Kommentarformen“ berichtete Niklaus Ramseyer von seiner<br />

Arbeit als B<strong>und</strong>eshausredaktor der „Basler Zeitung“.<br />

14. Mai 2004: Im Spezialkurs „Kommentarformen“ brachte Manfred Papst,<br />

Kulturredaktor „NZZ am Sonntag“, den Studierenden seinen beruflichen Alltag<br />

näher.<br />

26. Mai 2004: Im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ erzählte Dagobert Cahannes<br />

von seiner Arbeit als Medienbeauftragter der Solothurner Regierung.<br />

26. Mai 2004: Tanja Hackenbruch, SRG SSR Forschungsdienst <strong>und</strong> Rolf<br />

Müller, Publica Data AG, hielten in der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>-forschung<br />

I <strong>und</strong> II“ Referate zu den Themen „Internetforschung“ <strong>und</strong><br />

„Werbe-forschung“.<br />

27. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ trat Daniel<br />

Eckmann, ehemaliger Delegierter <strong>für</strong> Kommunikation beim Eidgenössischen<br />

Finanzdepartement (EFD), auf.<br />

27. Mai 2004: Kurt Siegenthaler, ehemaliger B<strong>und</strong>eshausredaktor von SF DRS,<br />

war im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ zu Gast.


28. Mai 2004: Im Basiskurs „Einführung in das journalistische Schreiben“ <strong>und</strong><br />

im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ war Annetta B<strong>und</strong>i zu Gast. B<strong>und</strong>i<br />

ist beim „Tages-Anzeiger“ B<strong>und</strong>eshausredaktorin.<br />

3. Juni 2004: Daniel Heller, Direktor Farner PR <strong>und</strong> Consulting AG, war in<br />

der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ von Dr. Jochen Hoffmann<br />

zu Gast.<br />

09. Juni 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />

II“ waren Harald Amschler, WEMF, <strong>und</strong> Professor Martial Pasquier zu Gast<br />

mit den Themen „Printforschung“ <strong>und</strong> “Plakatforschung”<br />

10. Juni 2004: In derselben Veranstaltung trat Adrian Steiner vom IPMZ – <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich auf.<br />

22. Juni 2004: Im Kolloquium „Werbung in publizistischen Medien“ sprach Arnd<br />

Florack zum Thema „Elemente der Werbungsgestaltung aus psychologischer<br />

Sicht“.<br />

25. Oktober 2004: Im Rahmen der Veranstaltung „GATS – Service Public in<br />

Gefahr“ (organisiert von der SRG SSR idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem<br />

IMW) referierte Verena Wiedemann, Leiterin des ARD-Verbindungsbüros<br />

in Brüssel zum Thema. Anschliessend fand ein Podiumsgespräch mit Luzius<br />

Wasescha (Botschafter <strong>und</strong> Delegierter des B<strong>und</strong>esrates <strong>für</strong> Handelsverträge,<br />

Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirtschaft), Christoph-Beat Graber (Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />

<strong>und</strong> Kulturrecht sowie Rechtstheorie <strong>und</strong> Rechtssoziologie der<br />

Universität Luzern) Jean-Bernard Münch (Präsident der SRG SSR idée suisse)<br />

<strong>und</strong> Verena Wiedemann statt.<br />

5. November 2004: Im Seminar „Medienvielfalt in der Schweiz“ von Prof. Roger<br />

Blum sprach Winfried Kösters, Redaktionsleiter Deutschschweiz der SDA zum<br />

Thema „Medienvielfalt – Medieneintopf: Die Rolle der Schweizerischen Depeschenagentur<br />

(SDA)“. In der gleichen Veranstaltung war auch Andreas Gross,<br />

Nationalrat SP/ZH, zu Gast. Er referierte <strong>und</strong> diskutierte zum Thema „Medienvielfalt<br />

– Medieneintopf: Die Perspektiven der Medienpolitik“.<br />

9. November 2004: Im Kolloquium „Aspekte der Kriegsberichterstattung“ sprach<br />

Susanne Wille, Moderatorin bei „10 vor 10“ von Schweizer Fernsehen DRS<br />

zum Thema „Die permanente Konfrontation mit dem Krieg - die Erfahrungen<br />

einer TV-Journalistin“.<br />

11. November 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />

Problemfelder“ sprach Anton Glanzmann, Direktor PRW Public Relations +<br />

Werbe AG, zum Thema „Nestlé tötet Babys“.<br />

23. November 2004: In der Vorlesung „Probleme<br />

der Medienethik“ von Prof. Roger Blum<br />

sprach Werner de Schepper, Chefredaktor<br />

des „Blick“ zum Thema „Ethik im Boulevardjournalismus“.<br />

Foto: Daniel Bernet<br />

41


42<br />

25. November 2004: Im Seminar „Inszenierte Images. Politische Personalisierung<br />

in der Mediengesellschaft“ von Dr. Jochen Hoffmann war Iwan Rickenbacher,<br />

Politik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>berater zu Gast.<br />

25. November 2004: Rüdiger Schmitt-Beck, Forscher im Bereich Medien <strong>und</strong><br />

Politik, sprach im Doktorandenkolloquium zum Thema „Medien <strong>und</strong> politische<br />

Kultur in neuen Demokratien“.<br />

30. November 2004: Peter Studer, Präsident Schweizer Presserat war in der<br />

Vorlesung „Probleme der Medienethik“ zu Gast <strong>und</strong> sprach über die Arbeit des<br />

Schweizer Presserates.<br />

2. Dezember 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />

Problemfelder“ sprach Esther Bollmann über das „Special Casa“ der Handelszeitung.<br />

7. Dezember 2004: In der Vorlesung „Probleme der Medienethik“ gab Otto<br />

Schoch, Ombudsmann der SRG, anhand von Videobeispielen Einblick in seine<br />

Arbeit.<br />

16. Dezember 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />

Problemfelder“ referierte Walter Spahni, Direktor Farner PR Bern, zum Thema<br />

„Media Relations“.<br />

Die Bologna-Deklaration<br />

Ende 2003 war das Ziel gescheitert, gemeinsam mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft<br />

<strong>und</strong> dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Soziologie einen BA Sozialwissenschaften zum<br />

Wintersemester 2004/05 zu starten. Daraufhin wurden ein Reglement <strong>und</strong> ein<br />

Studienplan <strong>für</strong> einen BA Sozialwissenschaften entwickelt, der vor allem von den<br />

Fächern Politikwissenschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft getragen worden wäre.<br />

Geplanter Beginn war weiterhin das Wintersemester 2004/05. Auf das Vorhaben<br />

wurde schliesslich aber verzichtet.<br />

Stattdessen einigten sich Politikwissenschaft <strong>und</strong> Soziologie auf die Einführung<br />

eines BA Sozialwissenschaften zum Wintersemester 2005/06. Da der erwartete<br />

Ausbau des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medienwissenschaft ausgeblieben ist, kann es sich<br />

lediglich mit einem Ergänzungsmodul von 15 ECTS an diesem Studiengang<br />

beteiligen. Zugleich soll das Nebenfach Medienwissenschaft <strong>für</strong> alle anderen<br />

Studiengänge geschlossen werden. Stattdessen wird die Einführung eines MA<br />

<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft zum Wintersemester 2005/06 oder<br />

später geplant. In diesem Rahmen kann es zu einer Zusammenarbeit mit der<br />

Universität Fribourg kommen. Ein Studienplan <strong>für</strong> das Ergänzungsmodul im<br />

BA Sozialwissenschaften sowie <strong>für</strong> den MA <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

ist vom IMW Ende des Jahres bereits entwickelt worden. Beabsichtigt<br />

ist eine weitere Profilierung in den drei Schwerpunktbereichen des <strong>Institut</strong>s:<br />

Politische Kommunikation, Journalistik, Mediengeschichte. Im Gegensatz zu<br />

einer Beteiligung als Neben- <strong>und</strong> Ergänzungsfach in zahlreichen anderen Studiengängen<br />

erhofft sich das IMW durch einen eigenen MA besondere Impulse <strong>für</strong><br />

Nachwuchsförderung <strong>und</strong> Forschung.<br />

[jh]


SYCOM<br />

Das IMW engagiert sich in einem gemeinsamen E-Learning-Projekt der Universitäten<br />

Zürich, Bern, Fribourg, Lugano <strong>und</strong> der Hochschule Winterthur. Geschaffen<br />

wird eine webbasierte Lernplattform, die sich SYCOM – Learning System for<br />

an Introduction to Communication and Media Studies – nennt <strong>und</strong> in erster<br />

Linie <strong>für</strong> Studierende der ersten Semester konzipiert ist. Das Ziel besteht darin,<br />

mit dem Einsatz der Informations- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>technologien <strong>und</strong> der<br />

Förderung interaktiver Lernformen die Lehre zu unterstützen. In multimedialen<br />

Selbstlerneinheiten sollen sich die Studierenden selbstständig verschiedene<br />

Themengebiete des Fachs (z.B. Journalismusforschung, Theorien der öffentlichen<br />

Kommunikation oder Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>geschichte) erarbeiten. Dabei<br />

wird in den Modulen nicht nur Wissen vermittelt, die Thematik wird auch gleich<br />

mit praktischen Beispielen, mit dem Einsatz verschiedener Medien <strong>und</strong> gezielten<br />

Übungen veranschaulicht <strong>und</strong> vertieft.<br />

Studierende werden mit der Nutzung von Sycom-Modulen ECTS-Punkte erwerben<br />

können. Noch befindet sich SYCOM aber im Aufbau. Die Module zu den einzelnen<br />

Themengebieten müssen noch erstellt werden, wobei jede Universität eine<br />

gewisse Anzahl Lerneinheiten beisteuert. Am IMW wird derzeit ein Selbstlernmodul<br />

zum politischen Journalismus entwickelt. Ab wann <strong>und</strong> in welcher Form<br />

SYCOM in der Lehre eingesetzt wird, steht noch nicht fest.<br />

[mw]<br />

Forschungsprojekte im Bereich<br />

von Prof. Roger Blum<br />

Abgeschlossenes Projekt im Jahr 2004:<br />

Überprüfung der Zeitschrift „Berner Erwachsenen-Bildung“ (BEB)<br />

Im Auftrag der Erziehungsdirektion des Kantons Bern (Abteilung Erwachsenenbildung)<br />

hat das IMW im ersten Halbjahr 2004 ein Gutachten zur Zeitschrift<br />

„Berner Erwachsenen-Bildung“ (BEB) erstellt. Im Zentrum der Analyse standen<br />

Fragen nach inhaltlichen <strong>und</strong> formalen Merkmalen der Zeitschrift (Gliederung,<br />

Themenstruktur, Illustrationen, Darstellungsformen, Titelsetzung, Sprache etc.).<br />

Ebenso analysiert wurden die konzeptionellen Gr<strong>und</strong>lagen des Heftes. Ausgehend<br />

von den gewonnen Erkenntnissen wurden Vorschläge <strong>für</strong> eine mögliche<br />

Weiterentwicklung der Fachzeitschrift erarbeitet. Verbesserungs-potenzial zeigte<br />

sich vor allem im Hinblick auf die verwendete (Fach-)Sprache, das Spiel mit den<br />

journalistischen Darstellungsformen, die Struktur der zahlreichen Service-Rubriken<br />

<strong>und</strong> eine bessere Leser/innenführung durch das Heft.<br />

Die Studie hat insgesamt gezeigt: BEB ist aus medienwissenschaftlicher Sicht<br />

eine journalistisch gut gemachte Publikation. Das Heft wird unter professionellen<br />

Rahmenbedingungen produziert. Es erscheint in einem ansprechenden Layout.<br />

Und es informiert mit zumeist attraktiv aufbereiteten Inhalten in vielfältiger Art<br />

<strong>und</strong> Weise über die Erwachsenenbildung im Kanton Bern.<br />

[lup]<br />

43


44<br />

Laufendes Projekt im Jahr 2004:<br />

Ringier Unternehmensgeschichte<br />

Am Anfang stand 1833 eine kleine Druckerei in Zofingen – heute ist die Ringier<br />

AG das drittgrösste Medienunternehmen der Schweiz, das über eine Milliarde<br />

Franken umsetzt <strong>und</strong> nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Osteuropa <strong>und</strong><br />

in Ostasien aktiv ist. Die Bandbreite seiner verlegerischen Aktivitäten reicht dabei<br />

von populären Zeitschriften, (Boulevard-)Zeitungen, Nachrichten-magazinen,<br />

Wirtschaftszeitungen über Film- <strong>und</strong> Videoproduktionen bis hin zum heutigen<br />

„Presse-TV“. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt soll die bald 175jährige<br />

Firmengeschichte untersucht werden. Dabei bietet sich die Möglichkeit, diverse<br />

unternehmensgeschichtliche Fragestellungen anhand eines führenden<br />

schweizerischen (Print-)Medienunternehmens zu untersuchen. Ziel ist eine<br />

(quellen-)kritische Unternehmensgeschichte, die einen Beitrag leistet zur Sozial-<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte der Schweiz einerseits <strong>und</strong> zur schweizerischen<br />

<strong>Kommunikations</strong>historiographie andererseits. Ausgehend von interdisziplinären<br />

Ansätzen soll der Wandel einer der grössten Medien-institutionen der Schweiz<br />

beispielhaft untersucht werden. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere<br />

auf das Spannungsfeld Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft, in dem sich der<br />

Ringier-Konzern bewegt <strong>und</strong> entwickelt. Das Projekt will auf diese Weise aber<br />

nicht nur die Entwicklung Ringiers vom kleingewerblichen „Ein-Mann-Betrieb“ zum<br />

„global player“ nachzeichnen, sondern versucht gleichzeitig, jener Unternehmenskultur<br />

auf die Spur zu kommen, die diesem Prozess zugr<strong>und</strong>e liegt, ihn nachhaltig<br />

geprägt <strong>und</strong> gefördert hat. Die so konzipierte Ringier-Unternehmensgeschichte<br />

betritt damit fachlich absolutes Neuland, da bis anhin keine vergleichbaren Studien<br />

existieren. Das Projekt konnte daher von Beginn an nur auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

eines selbst entwickelten theoretischen Modells untersucht werden, das sich<br />

gleichermassen an system- <strong>und</strong> handlungstheoretischen Überlegungen orientiert<br />

<strong>und</strong> so die Wechselwirkung zwischen den Personen als Handlungsträger <strong>und</strong> den<br />

Strukturen des Unternehmens ins Zentrum des Interesses rückt. Die Verbindung<br />

der Ansätze folgt aus der Überlegung, dass es nur dann möglich ist, einen Begriff<br />

wie die Unternehmenskultur herauszuarbeiten, wenn sowohl die handelnden<br />

Personen, die das System „Ringier“ beeinflussen, Eingang in die Untersuchung<br />

finden, wie auch die Art <strong>und</strong> Weise, wie das System auf die Personen einwirkt.<br />

Denn gerade an der Schnittstelle zwischen System <strong>und</strong> handelndem Akteur bzw.<br />

deren Zusammenspiel, manifestiert sich die Unternehmenskultur.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Untersuchungsfelder bzw. -bereiche<br />

abgesteckt, die das Projekt anhand je einer forschungsleitenden Frage gezielt<br />

beleuchten will: (1) Wie hat sich das Unternehmen Ringier (Schwerpunkt Printmedienbereich)<br />

seit seinen Anfängen in den 1830er Jahren entwickelt <strong>und</strong> verändert?<br />

(2) Welche Personen/Personengruppen haben die Entwicklung <strong>und</strong> Ausrichtung<br />

von Ringier wie geprägt? (3) Wie haben sich die (Printmedien-) Produkte von<br />

Ringier entwickelt <strong>und</strong> verändert? (4) Welche Unternehmenskultur(en) <strong>und</strong> publizistischen<br />

Leitbilder lassen sich in der Entwicklung von Ringier festmachen?<br />

Das erste Untersuchungsfeld „Ereignisse <strong>und</strong> Entwicklungen“ widmet sich in<br />

erster Linie der ökonomischen <strong>und</strong> strukturellen Entwicklung des Hauses Ringier.<br />

Es liefert damit gewissermassen die „Basics“ der Unternehmensgeschichte <strong>und</strong><br />

lässt sich weiter in die Teilbereiche (a) Gründung, Organisation <strong>und</strong> Finanzen,<br />

(b) Aufstieg <strong>und</strong> Konsolidierung, (c) Produktion, Absatz, Wettbewerb sowie (d)<br />

Unternehmenspolitik untergliedern. Im zweiten Untersuchungsfeld „Personen


<strong>und</strong> Personengruppen“ interessieren jene Personen <strong>und</strong> Gruppierungen innerhalb<br />

des Hauses Ringier, die auf die Entwicklung <strong>und</strong> Veränderung des Unternehmens<br />

(<strong>und</strong> seiner Produkte) prägenden Einfluss hatten. Dabei lassen sich grob<br />

zwei Teilbereiche unterscheiden: (a) Verleger <strong>und</strong> Unternehmens-führung, (b)<br />

publizistische Leiter <strong>und</strong> Redaktionen. Im dritten Untersuchungsfeld „Publizistische<br />

Produkte“ wird dem <strong>für</strong> die Ringier-Unternehmensgeschichte ebenfalls<br />

zentralen Umstand Rechnung getragen, dass dieses Unternehmen Zeitungen <strong>und</strong><br />

Zeitschriften als massenhaft produzierte Güter vertrieb. Das vierte Untersuchungsfeld<br />

„Unternehmenskultur <strong>und</strong> publizistische Leitbilder“ bildet gewissermassen den<br />

Kern des Projekts, in den die Ergebnisse aus den anderen Untersuchungsfeldern<br />

einfliessen. Denn gefragt wird dort immer auch nach den übergeordneten Werten,<br />

denen sich das Haus Ringier <strong>und</strong> seine Produkte verpflichtet fühlen. Dieses<br />

Normgefüge, das sowohl unternehmens-intern als auch -extern zum Ausdruck<br />

kommt, soll analysiert <strong>und</strong> dargestellt werden. Dabei wird davon ausgegangen,<br />

dass es einige historische Schlüsselereignisse <strong>und</strong> Schlüsselideen im Unternehmen<br />

gibt, die dessen Kultur in besonderem Masse geprägt haben.<br />

In der ersten Projektphase wurde die wirtschaftliche Entwicklung des Hauses<br />

Ringier, seiner Produkte <strong>und</strong> der Unternehmenskultur von 1833 bis 1972 untersucht.<br />

Neben der Gründungsgeschichte im 19. Jh. lag das Hauptaugenmerk hier<br />

v.a. auf der eigentlichen Expansion <strong>und</strong> Konsolidierung im 20. Jh., also auf jener<br />

Phase, in der sich unter der Führung Paul Ringiers der Druckereibetrieb zum<br />

Verlagsunternehmen wandelte. Der Untersuchungszeitraum schliesst mit dem<br />

Übergangsjahr 1972 ab, in dem unternehmerisch <strong>und</strong> publizistisch die Weichen<br />

des Konzerns neu gestellt wurden. Mit dem 2004 fertiggestellten ersten Teil des<br />

Schlussberichtes ist diese Projektphase abgeschlossen worden. Die zweite, noch<br />

andauernde Phase des Projektes, widmet sich einerseits den unternehmerischen<br />

<strong>und</strong> publizistischen Entwicklungen seit 1972, hier in erster Linie dem Vordringen<br />

auf internationale Märkte <strong>und</strong> der Produktdiversifizierung (Video, Fernsehen<br />

etc.). Andererseits sollen mittels des „oral history“-Ansatzes Forschungslücken<br />

geschlossen, mehr noch aber bisherige Forschungsergebnisse im Sinne der Unternehmenskultur<br />

vertieft <strong>und</strong> kontextualisiert werden. Erste Erkenntnisse des<br />

Projekts werden in dieser zweiten Phase zudem <strong>für</strong> die Lehre fruchtbar gemacht,<br />

indem begleitend das Forschungsseminar „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />

– Ringier 1833 bis heute“ durchgeführt wird.<br />

[pem]<br />

Überblick Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Blum<br />

Titel Laufzeit Abschluss Kosten<br />

Ringier<br />

Unternehmensgeschichte<br />

2. Teil<br />

Berner<br />

"Erwachsenen-<br />

Bildung BEB"<br />

Analyse der<br />

Zeitschrift 2002-<br />

2003<br />

30 Monate Dez. 2005<br />

Fr.<br />

620'288<br />

3 Monate Juli 2004 12'658.80<br />

Finanzierung<br />

Verantwortliche<br />

Ringier Peter Meier<br />

Kant.<br />

Erziehungsdirektion<br />

Bern,<br />

ALLEB<br />

Lucia Probst<br />

45


Forschungsprojekte im Bereich von<br />

Prof. Matthias Steinmann<br />

Abgeschlossene Projekte im Jahr 2004:<br />

Matthias Steinmann, Tanja Hackenbruch: „Internet in der Schweiz<br />

2001 bis 2003“<br />

Die Studie beschreibt den Stand der Internetforschung in der Schweiz. Zwei<br />

<strong>Institut</strong>e betreiben die Messung der Internetnutzung in der Schweiz: Die WEMF<br />

betreibt eine Befragung wie auch eine Messung mit dem Tool „Net-Audit“, <strong>und</strong><br />

der SRG SSR Forschungsdienst betreibt drei Internetpanels in den drei grossen<br />

Sprachregionen.<br />

Der PC-Besitz hat in der Schweiz zwischen 2001 <strong>und</strong> 2003 kontinuierlich um<br />

7 Prozentpunkte zugenommen. Auch die Internetnutzung zu Hause <strong>und</strong> am<br />

Arbeitsplatz nahm zwischen 2001 <strong>und</strong> 2003 kontinuierlich um 15% bzw. 6% zu.<br />

Einzig die Nutzung sonst wo (z.B. im Internetcafé) vermindert sich mit –2.4%.<br />

Im Jahr 2003 nutzten in der Schweiz total 59% der Bevölkerung ab 15 Jahren<br />

das Internet. Die Internetnutzung im Jahr 2003 ist in der Deutschschweiz mit<br />

62% gegenüber der Suisse Romande (55%) <strong>und</strong> der Svizzera Italiana (38%)<br />

deutlich am stärksten verbreitet.<br />

Tanja Hackenbruch: „Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen<br />

via Internet“<br />

Streaming Media Inhalte erhalten ein immer grösseres Gewicht innerhalb<br />

einzelner Internetsites. Insbesondere Mediasites versuchen, ihre Attraktivität mit<br />

Streaming Inhalten zu erhöhen. Ob die Schweizer Internetuser <strong>für</strong> das Streaming<br />

technisch ausgerüstet sind, ob sie überhaupt Interesse daran haben, Radio<br />

<strong>und</strong> TV über Internet zu konsumieren <strong>und</strong> was sie tatsächlich streamen, wurde<br />

in dieser Studie untersucht.<br />

Unter den Schweizer Internetbenutzern ist das Konsumieren von Radio- <strong>und</strong><br />

TV-Inhalten via Internet noch nicht sehr verbreitet. In der Deutschweiz geben<br />

77% der Nutzer an, noch nie gestreamt zu haben, in der Suisse Romande sind<br />

es gar 80% <strong>und</strong> in der Svizzera Italiana 81%.<br />

In allen Regionen ist das mangelnde Interesse der Hauptgr<strong>und</strong> da<strong>für</strong>, wenn nicht<br />

Radio oder TV via Internet genutzt wird.<br />

Matthias Steinmann, Markus Jedele, Franco Messerli: „Die Publikumsresonanz<br />

der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen<br />

2003“<br />

Am 19. Oktober 2003 fanden in der Schweiz National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen statt.<br />

Vor den Wahlen, am Wahltag sowie den darauf folgenden Tagen beschäftigte<br />

sich die SRG SSR idée suisse in zahlreichen Radio- <strong>und</strong> Fernsehsendungen mit<br />

diesem wichtigen Ereignis. Mit seiner kontinuierlichen Forschung (TELECONTROL<br />

<strong>und</strong> RADIOCONTROL) <strong>und</strong> den telefonischen Zusatzbefragungen, die im Rahmen<br />

des SRG SSR Omnibusses durchgeführt wurden, analysiert der SRG SSR<br />

Forschungsdienst die Resonanz dieser<br />

47


48<br />

Sendungen <strong>und</strong> versucht, verschiedene Einstellungen der Bevölkerung im Hinblick<br />

auf die Wahl <strong>und</strong> deren Umfeld festzuhalten.<br />

In der deutschen <strong>und</strong> französischen Schweiz wird von den Stimmberechtigten die<br />

Tagespresse vor TV <strong>und</strong> Radio am häufigsten als besonders wichtige Informationsquelle<br />

im Zusammenhang mit den Wahlen genannt. In der Svizzera Italiana<br />

liegt das Fernsehen – jedoch nur äusserst knapp – vor den Tageszeitungen <strong>und</strong><br />

– mit Abstand – vor dem Radio.<br />

[rae]<br />

Evaluationen des IMW<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern ist in zwei Jahren vier<br />

Mal überprüft worden. Damit man den Überblick behalten kann, folgt hier eine<br />

kurze Charakterisierung der einzelnen Evaluationen:<br />

1) Berner Evaluation:<br />

Im Herbst 2002 beschloss die Universitätsleitung, die vier Fächer Rechtswissenschaft,<br />

Betriebswirtschaftslehre, Medienwissenschaft <strong>und</strong> Psychologie einer<br />

Evaluation zu unterziehen. Im Frühling 2003 legten die Fächer Selbstevaluationsberichte<br />

vor, im Juni 2003 folgte der Besuch der Experten. Im Fall der<br />

Medienwissenschaft waren dies Prof. Walter Hömberg (Eichstätt), Prof. Horst<br />

Pöttker (Dortm<strong>und</strong>) <strong>und</strong> Prof. Gabriele Siegert (Zürich). Sie präsentierten ihre<br />

Schlussfolgerungen zunächst mündlich <strong>und</strong> dann in einem schriftlichen Bericht.<br />

Sie zollten dem <strong>Institut</strong> hohe Anerkennung <strong>für</strong> seine Leistung <strong>und</strong> bemängelten<br />

die schwache Ressourcen-Ausstattung. Sie empfahlen eine Profilierung in den<br />

bereits vorhandenen Schwerpunkten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunkts<br />

Kulturkommunikation (neben Wirtschafts-kommunikation), die stärkere formale<br />

Profilierung als Wissenschaft durch systematische Abdeckung der Kerngebiete,<br />

darunter Theorien <strong>und</strong> Methoden. Sie forderten zwei zusätzliche Lehrstühle <strong>und</strong><br />

die Umbenennung des <strong>Institut</strong>s in „<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft“,<br />

weil dies präziser umschreibt, was in Bern betrieben wird. Die Universitätsleitung,<br />

die aufgr<strong>und</strong> der Evaluationen der anderen Fächer zusätzliche Mittel<br />

bereitstellte, hielt einen Entscheid im Fall der Medienwissenschaft im Herbst 2003<br />

noch nicht <strong>für</strong> reif. Sie beschloss, erst die anderen sozialwissenschaftlichen Fächer<br />

(Politikwissenschaft <strong>und</strong> Soziologie) evaluieren zu lassen, eine Marktanalyse über<br />

das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft zu bestellen <strong>und</strong> die Sozialwissenschaften<br />

auch noch im Zusammenhang zu analysieren.<br />

2) Gesamtschweizerische Evaluation:<br />

Auf Antrag der Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

(SGKM) <strong>und</strong> der Schweizerischen Akademie <strong>für</strong> Geistes- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften (SAGW) erteilte Staatssekretär Charles Kleiber im Frühling<br />

2003 dem Schweizerischen Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologierat (SWTR) den<br />

Auftrag, eine Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in der<br />

ganzen Schweiz durchzuführen. Die aufwändige Selbstevaluation war Sache der<br />

SGKM; sie wurde hauptsächlich durch ein Team am IMW durchgeführt, <strong>und</strong> das<br />

Hauptverdienst am stattlichen Bericht von 80 Seiten Text <strong>und</strong> 120 Seiten Anhang<br />

hat Nicole Gysin, zusammen mit Peter Meier <strong>und</strong> Thomas Häussler.


Einbezogen wurden 10 Universitäten <strong>und</strong> drei Fachhochschulen. Im Frühling 2004<br />

lag der Selbstevaluationsbericht vor. Anschliessend besuchte die internationale<br />

Expertengruppe unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Schönbach (Amsterdam) die<br />

Schweiz. Der Gruppe gehörten weiter an: Prof. Els de Bens (Gent, Belgien), Prof.<br />

Wolfgang Langenbucher (Wien, Österreich), Prof. Gian-Pietro Mazzoleni (Milano,<br />

Italien), Prof. Erik Neveu (Rennes, Frankreich), Prof. Philip Schlesinger<br />

(Stirling, Grossbritannien) <strong>und</strong> Prof. Wolf-Dieter Ring (München, Deutschland).<br />

Jedes Mitglied der Gruppe besuchte zwei bis drei <strong>Institut</strong>e. Die Evaluation ergab,<br />

dass das Fach seine Überlast durch harte Daten besser dokumentieren, zusätzliche<br />

Finanzierungsquellen erschliessen, sich internationalisieren <strong>und</strong> mehr in<br />

renommierten Zeitschriften publizieren müsse. Die <strong>Institut</strong>e müssten intern die<br />

Aufgaben effizienter <strong>und</strong> gerechter verteilen <strong>und</strong> sich durch Profilierung noch<br />

stärker voneinander abgrenzen. Und das Fach solle eine Zukunftskommission<br />

einsetzen, welche die Empfehlungen umsetzt. Dies ist unter der Federführung der<br />

Schweizerischen Universitäts-rektorenkonferenz (CRUS) inzwischen geschehen.<br />

In Bezug auf Bern ergab die Expertise, dass rasch eine Reform einsetzen müsse,<br />

allenfalls in Etappen.<br />

3) Marktanalyse:<br />

Prof. Beat Schmid, geschäftsführender Direktor des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>management<br />

der Universität St. Gallen, verfasste im Auftrag der Berner<br />

Universitätsleitung ein „Gutachten zum Ausbau der Medien-wissenschaft an<br />

der Universität Bern“. Er beurteilte das Angebot eines medienwissenschaftlichen<br />

Hauptfachstudiums in Bern als sinnvoll, „sowohl mit Sicht auf das Fächerspektrum<br />

wie auch mit Blick auf die Bildungsmärkte“. Gerade in der B<strong>und</strong>esstadt Bern<br />

sei der Ausbau des Schwerpunkts Politische Kommunikation, eventuell ergänzt<br />

durch Journalismusforschung, vor allem Wirtschaftsjournalismus, logisch, <strong>und</strong><br />

dies würde zu einem Profilgewinn der Universität Bern beitragen. Dazu brauche<br />

es aber mehr personelle Ressourcen, <strong>und</strong> zwar einerseits zwei zusätzliche Lehrstühle<br />

<strong>und</strong> anderseits die Einbindung relevanter Lehr- <strong>und</strong> Forschungskapazitäten<br />

benachbarter Disziplinen (wie Politikwissenschaft, Germanistik, Recht, BWL, ev.<br />

VWL) sowie die Nutzung von Angeboten der Universität Freiburg. Der Gutachter<br />

empfahl einen sozialwissenschaftlichen Bachelor-Studiengang <strong>und</strong> einen (oder<br />

mehrere) eigenen kommunikationswissenschaftlichen Master-Studiengang.<br />

4) Arbeitsgruppe Sozialwissenschaften:<br />

Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Prof. Max Kaase (Bremen) <strong>und</strong> den<br />

Mitgliedern Prof. Adrienne Héritier (Florenz), Prof. Heiner Meulemann (Köln) <strong>und</strong><br />

Prof. Gabriele Siegert (Zürich) beurteilte im August 2004 im Auftrag der Berner<br />

Universitätsleitung die künftige Entwicklung der Fächer Soziologie, Politikwissenschaft<br />

<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft. Sie stützte sich dabei<br />

auf die Berner Evaluationen, die inzwischen auch <strong>für</strong> Politik-wissenschaft <strong>und</strong><br />

Soziologie abgeschlossen worden waren. Sie sprach sich <strong>für</strong> einen gemeinsamen<br />

sozialwissenschaftlichen Bachelor-Studiengang aus, wobei darin Medienwissenschaft<br />

immerhin eine so starke Stellung hätte, dass die Studierenden auch<br />

medienwissenschaftliche BA-Arbeiten schreiben könnten. Sie schlug sozialwissenschaftliche<br />

Nebenfächer <strong>für</strong> die Phil.-hist.-Fakultät im Umfang von 60 ECTS-<br />

Punkten vor sowie je eigene Masterstudiengänge der drei Fächer, im Fall von<br />

<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in Zusammenarbeit mit einer anderen<br />

Universität. Die beiden vorgesehenen zusätzlichen Lehrstühle wies sie einerseits<br />

der Soziologie, anderseits der Politikwissenschaft mit Bezug zur <strong>Kommunikations</strong>-<br />

<strong>und</strong> Medienwissenschaft (also politische Kommunikation) zu. [rbl]<br />

49


50<br />

100 Jahre Medienwissenschaft in Bern<br />

Politische Kommunikation: Machen Medien B<strong>und</strong>esräte? Mit<br />

Christine Beerli<br />

Die dritte <strong>und</strong> letzte öffentliche Veranstaltung<br />

des IMW anlässlich des<br />

100-jährigen Jubiläums der Medienwissenschaft<br />

in Bern widmete sich dem<br />

Themenschwerpunkt Politische Kommunikation.<br />

Zu Gast am 12. Januar war<br />

Ex-Ständerätin <strong>und</strong> Ex-B<strong>und</strong>esratskandidatin<br />

Christine Beerli. Befragt wurde<br />

Sie in einem gut gefüllten Hörsaal von<br />

Roger Blum <strong>und</strong> Nathalie Matter zum<br />

Thema: „Machen Medien B<strong>und</strong>esräte?“.<br />

Beerli beschrieb ihre Nicht-Wahl als eine politische Richtungsentscheidung, auf<br />

die die Medien kaum Einfluss ausgeübt hätten. Bei der Entscheidung Blocher/<br />

Metzler/Deiss hätten die Medien dagegen durchaus eine Rolle gespielt.<br />

Generell bezeichnete sie ihr Verhältnis zu Journalisten als entspannt, was nicht<br />

ausschliessen würde, dass sie sich gelegentlich über die Berichterstattung ärgern<br />

würde – biespielsweise über ein kritisches Porträt in der Weltwoche, das ohne ein<br />

Gespräch mit ihr zustandegekommen sei. Beerli beschrieb sich als Sachpolitikerin<br />

ohne Interesse an Homestorys oder ähnlichem.<br />

Es war Beerlis erster öffentlicher Auftritt nach der B<strong>und</strong>esratswahl. Entsprechend<br />

gross war das Interesse von Studierenden <strong>und</strong> Medien an der Veranstaltung.<br />

[jh]<br />

Publikumsforschung. Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen einer populären<br />

Disziplin<br />

Die Abteilung von Prof. Steinmann<br />

organisierte anlässlich des 100 Jahre<br />

Jubiläums der Medienwissenschaft in<br />

der Schweiz eine Podiumsdiskussion<br />

zur Publikumsforschung. Mit einer<br />

hoch-karätigen Besetzung ging der<br />

Anlass am 3. Februar 2004 reibungslos<br />

über die Bühne. Nach einer Einführung<br />

in die Publikumsforschung durch<br />

Tanja Hackenbruch, präsentierte Manuel<br />

Dähler, das neuste Messinstrument die<br />

„Mediawatch“. Diese multifunktionale<br />

Messuhr gab den Einstieg in die Diskussion unter der Moderation von Tanja<br />

Hackenbruch zwischen den Vertretern der angewandten Publikumsforschung<br />

(Markus Jedele, Leiter TV-Forschung <strong>und</strong> Manuel Dähler, Leiter Radioforschung)<br />

<strong>und</strong> den Vertretern der universitären Publikumsforschung (Prof. Heinz Bonfadelli,<br />

Prof. Dr. Dr. Michael Schenk). Das Fazit aus der Diskussion lässt sich dahingehend<br />

ziehen, dass beide Arten der Publikumsforschung verstärkt zusammenarbeiten<br />

wollen <strong>und</strong> sollen <strong>und</strong> dass alte Gräben zwischen beiden Typen weitgehend<br />

zugeschüttet worden sind. [rae]<br />

Fotos: Daniel Bernet


Website<br />

Das breite Online-Angebot des IMW erscheint seit 9. März 2004 in einem neuen<br />

Kleid. Die Inhalte sind aufgefrischt <strong>und</strong> eine neue Navigationszeile dient zur<br />

Orientierung beim Surfen. Die von Gr<strong>und</strong> auf neu programmierte Website erfüllt<br />

manche Verbesserungswünsche – ohne jedoch die bisherigen Farben <strong>und</strong> Formen<br />

zu verlassen. Die Studierenden reagierten erfreut auf den Umbau, so schrieb<br />

etwa eine Studentin: «Ich finde es absolut genial, wie die neue Homepage vom<br />

IMW gestaltet <strong>und</strong> organisiert ist! Ich finde mich viel besser zurecht, das heisst,<br />

es ist übersichtlicher <strong>und</strong> in meinem Sinne logischer aufgebaut!» Die Suchseite<br />

wird seit dem Redesign im Schnitt nur noch halb so oft aufgerufen wie zuvor.<br />

Als wertvolle Hilfe zur selbständigen Informationssuche dient den Studierenden<br />

seit Mitte August neu auch eine Linkseite mit 55 Stichworten zum Studium der<br />

Medienwissenschaft.<br />

Die Website ist unterteilt in sieben Bereiche plus einen News-Bereich mit der<br />

dynamischen Startseite.<br />

• Die Rubrik "über uns" informiert nach aussen mit (dreisprachigem) Porträt <strong>und</strong><br />

Leitbild des IMW sowie mit Fotos, biografischen Angaben <strong>und</strong> Kontakt zu den<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />

• Unter "Studium" finden die Studierenden sämtliche Informationen zu Lehrveranstaltungen,<br />

Reglementen, Varianten <strong>und</strong> Aufbau des Studiums sowie die<br />

Aktivitäten der Fachschaft.<br />

• Laufende <strong>und</strong> abgeschlossene Forschungsprojekte am IMW werden unter<br />

"Forschung" vorgestellt, wo auch Abstracts sämtlicher Facharbeiten seit 2002<br />

zu finden sind.<br />

• Die Buchreihe "Berner Texte zur Medienwissenschaft" füllt die Rubrik "Publikationen".<br />

Die Bände können online bestellt werden.<br />

• Neu ist der Förderverein in einer eigenen Hauptrubrik präsent mit Porträt,<br />

Vorstand <strong>und</strong> Beirat des Vereins, Hinweisen auf Veranstaltungen <strong>und</strong> dem Mitgliedermagazin<br />

"nowelle", das auch zum Download bereitsteht.<br />

51


52<br />

• Im Forum ist wie bisher Platz <strong>für</strong> Stelleninserate, Veranstaltungshinweise,<br />

diverse Kleinanzeigen <strong>und</strong> ein Gästebuch <strong>für</strong> Feedbacks, Grüsse <strong>und</strong> Sonstiges<br />

r<strong>und</strong> ums IMW.<br />

• Unsere Sammlung von Links zur <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

<strong>und</strong> -praxis umfasst r<strong>und</strong> 2200 Adressen.<br />

670 Abonnentinnen <strong>und</strong> Abonnenten liessen sich mit 13 E-Mail-Newsletters<br />

informieren – mit Informationen zum Studium, zu Gästen <strong>und</strong> Veranstaltungen,<br />

mit Stellenangeboten <strong>und</strong> mit Hinweisen auf Aktivitäten des Fördervereins <strong>und</strong><br />

der Fachschaft.<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Okt 1998<br />

Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte<br />

Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Roger Blum<br />

Publikationen<br />

Okt 1999<br />

Website-Statistik www.imw.unibe.ch<br />

Anzahl Aufrufe der Startseite pro Monat (unique visitors)<br />

Okt 2000<br />

Okt 2001<br />

Quelle: <strong>und</strong> <br />

Mit 1624 einzelnen Besuchern (unique visitors) in der Woche 43 verzeichnete die<br />

Website-Statistik zu Beginn des Wintersemesters 04/05 einen neuen Spitzenwert<br />

seit Beginn der Messungen 1998. Im Rekord-Monat Oktober besuchten 5031<br />

Nutzer die IMW-Website (vgl. Grafik). Rekord-Tag war der Beginn des Sommersemesters<br />

am 22. Mai 2004 mit 391 Besuchern. [db]<br />

Herausgeberschaften<br />

Herausgeber der „Berner Texte zur Medienwissenschaft“ (zusammen mit Matthias<br />

Steinmann).<br />

Herausgeber der Reihe „Forschungsfeld Kommunikation“ im UVK Konstanz<br />

(zusammen mit Walter Hömberg <strong>und</strong> Heinz Pürer).<br />

Imhof, Kurt/ Blum, Roger/ Bonfadelli, Heinz/ Jarren, Otfried (2004, Hrsg.): Mediengesellschaft<br />

– Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken (= Mediensymposium<br />

Luzern Bd. 8). Wiesbaden: Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften.<br />

Okt 2002<br />

Okt 2003<br />

Okt 2004


Buchbeiträge<br />

Blum, Roger/ Meier, Peter (2004): „’Im schweizerischen Erdreich verwurzelte<br />

Wissenschaft’, Zur Fachgeschichte der Journalistik <strong>und</strong> Zeitungsk<strong>und</strong>e in der<br />

Schweiz vor 1945“. In: Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz/ Semrad, Bernd<br />

(Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen<br />

Zeitungswissenschaft. Münster: LIT Verlag, S. 167-177.<br />

Blum, Roger (2004): „Zuwanderung als Wahlkampfthema?“. In: Jensen, Gurli:<br />

Unsere Gesellschaft <strong>und</strong> die Zuwandernden. Tagungsbericht. Bern: Stiftung<br />

Gertrud Kurz, S. 32-36.<br />

Blum, Roger (2004): „Medien <strong>und</strong> Demokratie“. In: Graf, Christoph/ Arlettaz,<br />

Gérald (Hrsg.): Die Erfindung der Demokratie in der Schweiz (= Studien <strong>und</strong><br />

Quellen des Schweizerischen B<strong>und</strong>esarchivs, Bd. 30). Zürich: Chronos.<br />

Bericht<br />

Blum, Roger/ Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Häussler, Thomas/ Süss, Daniel (2004):<br />

Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />

Zeitschriftenaufsatz<br />

Blum, Roger (2004): „Die Rolle des B<strong>und</strong>esrates vor Volksabstimmungen – ein<br />

Diskursmodell“. In: „Medienwissenschaft Schweiz“ 1/2004: Staatskommunikation.<br />

Regierung <strong>und</strong> Verwaltung als Akteure der politischen Kommunikation in<br />

der Schweiz, S. 26-28.<br />

Rezensionen<br />

Entgegnung auf die Buchbesprechung von jb. zum Lehrbuch „Journalismus“ von<br />

Stephan Russ-Mohl, in „klartext“ 1/2004, S. 6.<br />

Blum, Roger (2004): „Radikale Umwälzungen ohne Putsch“. Buchbesprechung<br />

Alfred Kölz (2004): Neuere schweizerische Verfassungsgeschichte. Ihre Gr<strong>und</strong>linien<br />

in B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kantonen seit 1848. Bern: Stämpfli. In: „Tages-Anzeiger“,<br />

19. August 2004, S. 5.<br />

Presseartikel<br />

Blum, Roger (2004): „Kämpfende statt zage B<strong>und</strong>esräte“. In: „B<strong>und</strong>“, 20.<br />

Januar.<br />

Blum, Roger (2004): „Das Medien-Fach wird durchleuchtet“. In: „Bulletin“ der<br />

Schweizerischen Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften“ 2/2004,<br />

S. 5-8.<br />

Blum, Roger (2004): „Ieri, oggi, domani <strong>für</strong> die Medienforschung“. In: „Bulletin“<br />

der Schweizerischen Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften“ 2/2004,<br />

S. 50-51.<br />

Blum, Roger (2004): „Paradoxe Medien, paradoxe Parteien“. In: „Tages-Anzeiger“,<br />

26. April, S. 9.<br />

Blum, Roger (2004): „Der Inhalt ist wichtig, nicht das Format. Eine Medienkritik“.<br />

In: „Programmzeitung“ (Basel) Nr. 186, Juni 2004, S. 6.<br />

53


54<br />

Blum, Roger (2004): „Ruth Metzler sorgt <strong>für</strong> frischen Wind“. In: „Blick“, 11.<br />

Juni, S. 2.<br />

Blum, Roger/ Lauri, Hans (2004): „Leserrat <strong>für</strong> den ‚B<strong>und</strong>’ – wozu?“. In: „B<strong>und</strong>“,<br />

25. Juni, S. 2.<br />

Blum, Roger (2004): „Mehrheit links der Mitte“. In: „Facts“ Nr. 30, 22. Juli, S.<br />

16-17.<br />

Blum, Roger (2004): „Umschwärmte, Isolierte, Heimlifeisse“. In: „persönlich“<br />

August, S. 36-38.<br />

Blum, Roger (2004): Neue BaZ: „Modern <strong>und</strong> verzettelt“. In: „Basler Zeitung“,<br />

6. September.<br />

Blum, Roger (2004): „Plädoyer <strong>für</strong> eine Frischzellenkur. Welche Therapie würde<br />

ein Arzt den Schweizer Medien verordnen?“. In: „Wochenzeitung“, 16. September,<br />

S. 16.<br />

Kurse <strong>und</strong> Referate<br />

„Last, Lust oder List? Kommunikation als Herausforderung <strong>für</strong> Regierungen“.<br />

Referat am 16. ch-Regierungsseminar, Interlaken, 7. Januar 2004.<br />

„Kommunikation einer Politik der Mitte in einem polarisierten Umfeld. Hypothesen<br />

<strong>und</strong> praktische Anwendungsbeispiele“. Referat an der 10. Tagung der kommunalpolitischen<br />

Vereinigung (KVP) in der EVP, Köniz, 17. Januar 2004.<br />

„Rassismus <strong>und</strong> Fremdenfeindlichkeit als Vehikel im eidgenössischen<br />

Wahlkampf?“. Referat vor der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus,<br />

Bern, 21. Januar 2004.<br />

„Die Macht der Medien. Experten als Opfer der Nachrichtenwerte“. Referat<br />

am Theodor Kocher-Kolleg „Glanz <strong>und</strong> Elend der Experten“, Bern, 29. Januar<br />

2004.<br />

„Medien, B<strong>und</strong>esrat, Parteien. Der 10. Dezember <strong>und</strong> die Folgen“. Referat beim<br />

Kiwanis-Club Zähringer, Bern, 31. März 2004.<br />

„Jahresbericht 2003“. Referat an der Generalversammlung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM), Bern, 2.<br />

April 2004.<br />

„Gestern – heute – morgen: Ein Fach wird erwachsen“. Referat zum Jubiläum<br />

„30 Jahre SGKM“, Bern, 2. April 2004.<br />

„Swiss Communication and Media Studies. Short Overview”. Referat vor der<br />

internationalen Expertengruppe zur Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

in der Schweiz, Zürich, 27. April 2004.<br />

„Ein <strong>Kommunikations</strong>leben – dreifach“. Referat beim Rotary-Club Bern, Bern,<br />

18. Mai 2004.


„Qualität im Journalismus – wer (<strong>und</strong> was) spielt welche Rolle?“. Referat an der<br />

Tagung „Qualitätssicherung im Journalismus“, interne Weiterbildung bei Ringier,<br />

Zürich, 4. Juni 2004.<br />

„Monopolzeitung – auch in Thun?“. Referat am Medientag der Stadt Thun, Thun,<br />

25. Juni 2004.<br />

„Staatliche Akteure: Regierung, Verwaltung, Parlament“. Referat <strong>und</strong> Übung im<br />

Rahmen des Nachdiplomkurses „Politische Kommunikation“ des IPMZ Zürich <strong>und</strong><br />

des IAM Winterthur, Zürich, 27. August 2004.<br />

„Zum Zustand der Medien in der Schweiz“. Referat am 20-Jahr-Jubiläum des<br />

Fördervereins ProWOZ, Zürich, 2. September 2004.<br />

„Journalismus heute – die aktuellen Herausforderungen <strong>für</strong> die Medien“. Referat<br />

an der Veranstaltung von NHG, Presseverein <strong>und</strong> Literaturhaus zur neuen BaZ,<br />

Basel, 14. September 2004.<br />

„Helvetismen als Tarnnetz“. Referat am Symposium zum 60. Geburtstag von<br />

Walter Hömberg: „Frohe Forschung. Humor in den Medien <strong>und</strong> ihren Wissenschaften“,<br />

Eichstätt, 8. Oktober 2004.<br />

„Die Post in der Mediengesellschaft“. Referat am Management-Meeting der Post,<br />

Lausanne, 22. Oktober 2004 (zusammen mit Barbara Köhler).<br />

„Zur Wahrnehmung der Medienwissenschaft“. Referat an der 1. Sitzung des<br />

Beirats des Fördervereins Medienwissenschaft der Universität Bern, Bern, 3.<br />

November 2004.<br />

„Evolution der Schweizer Medien: Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Spielräume“. Referat<br />

vor dem Verwaltungsrat der Vogt-Schild/Habegger AG, Solothurn, 2. Dezember<br />

2004.<br />

„Das Drama: Vielfalt <strong>und</strong> Überlast“. Referat an der SGKM-Medienkonferenz zur<br />

Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in der Schweiz, Zürich,<br />

3. Dezember 2004.<br />

„Partizipation <strong>und</strong> Deliberation in der Versammlungsdemokratie. Schweizer<br />

Landsgemeinden mit <strong>Kommunikations</strong>defiziten?“. Referat am Mediensymposium<br />

Luzern „Demokratie in der Mediengesellschaft“, Luzern, 11. Dezember 2004.<br />

Interviews, Statements, Podien<br />

„Konkurrenz“. Interview im „B<strong>und</strong>“ zum Verhältnis SF DRS <strong>und</strong> „Blick“, 6. Februar<br />

2004.<br />

„Viel Lärm um ‚MusicStar’”. Statements <strong>für</strong> das „St. Galler Tagblatt“, 20. Februar<br />

2004.<br />

„Metamorphose der Zeitungen?”. Interview <strong>für</strong> Radio DRS 3, 31. März 2004.<br />

„Der Qelledoppelte<br />

‚Blick’: Das sind seine Stärken“. Interview im „Blick“, 5. Mai<br />

2004.<br />

55


56<br />

„Thesen zu Medien <strong>und</strong> direkter Demokratie”. Statement auf dem Podium „Medien<br />

in der direkten Demokratie“ der Neuen Helvetischen Gesellschaft, Ortsgruppe<br />

Bern, Bern, 11. Mai 2004.<br />

„Sturm im Blätterwald“. Statements <strong>für</strong> „Input“, DRS 3, 6. Juni 2004.<br />

„Was, Roger Blum...“, Der bz-Fragebogen. In der „Basellandschaftlichen Zeitung”,<br />

26. Juni 2004.<br />

„Les journalistes privilègient le mouvement plutôt que l’ordre“. Interview in „Le<br />

Temps“, 24. Juli 2004.<br />

„Les médias ne sont pas neutres“. Interview in „journalistes.ch“, No. 4, septembre<br />

2004.<br />

„’20 Minuten’ est le plus fort quotidien de la Suisse”. Interview <strong>für</strong> „swissinfo“,<br />

6. September 2004.<br />

„’20 Minuten’ schlägt ‚Blick’“. Interview <strong>für</strong> „Radio 24“, 6. September 2004.<br />

„’20 Minuten’ <strong>und</strong> die Folgen”. Interview im „Tagesgespräch“ von Schweizer Radio<br />

DRS, 7. September 2004.<br />

„Was bedeutet der Erfolg von ‚20 Minuten’?“. Interview <strong>für</strong> die „Tagesschau“ von<br />

Schweizer Fernsehen DRS, 7. September 2004.<br />

„Das Volk ruft nicht nach mehr Boulevard“. Interview im „B<strong>und</strong>“, 8. September<br />

2004.<br />

„Couchepins Medienauftritt gegen Blocher“. Interview <strong>für</strong> „Radio 24“, 3. Oktober<br />

2004.<br />

„Die Medien müssen Transparenz schaffen”. Interview zu Couchepins Thesen in<br />

der „Basler Zeitung“, 4. Oktober 2004.<br />

„Neue Medien ergänzen die alten“. Interview in „BEB Berner Erwachsenen-Bildung“<br />

Nr. 38, Oktober 2004.<br />

„Welche Medien braucht die Nordwestschweiz?“. Mitwirkung an einer Talkshow<br />

von „Telebasel“, Liestal, 7. November 2004.<br />

Schlussbemerkungen am 14. Berner Medientag „Einflüstern, einseifen, einheizen.<br />

Was die staatlichen Informationsbeauftragten so alles <strong>für</strong> uns tun <strong>und</strong> was sie<br />

lassen“, Bern, 12. November 2004.<br />

Gutachten<br />

Gutachten zum Verfahren „20 Minuten“ <strong>für</strong> Espace Media AG.<br />

Gutachten über die Zukunft des „Nebelspalters“ <strong>für</strong> Engeli & Partner Verlag,<br />

Horn.


Gutachten zu einem Projektantrag beim Schweizerischen Nationalfonds <strong>und</strong> zu<br />

einer Bewerbung an der Universität Leipzig.<br />

Gutachten zur Situation der „Basellandschaftlichen Zeitung“.<br />

Tagungsleitungen<br />

Gesamtleitung der Tagung „Probleme der Wirtschaftskommunikation“ der Schweizerischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM),<br />

Bern, 2./3. April 2004.<br />

Leitung des Panels „Der Mensch in den Medien“ an der Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft (DGPuK)<br />

zum Thema „Mythos Mediengesellschaft?“ , Erfurt, 20./21. Mai 2004.<br />

Moderation Ro<strong>und</strong>table 1 am Mediensymposium Luzern „Demokratie in der<br />

Mediengesellschaft“, Luzern, 9. Dezember 2004.<br />

Chargen<br />

Präsident der Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />

(SGKM)<br />

Co-Präsident des Leserrates des „B<strong>und</strong>“ (ab Juni 2004)<br />

Vizedekan der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />

Bern <strong>und</strong> Mitglied des Senats (ab September 2004)<br />

Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Medienwissenschaft<br />

Mitglied der Berufungskommission Publizistikwissenschaft an der Universität<br />

Zürich<br />

Mittelbau<br />

Dr. Jochen Hoffmann<br />

Publikationen<br />

Hoffmann, Jochen/ Zielmann, Sarah (2004): „Politische PR in der Wahrnehmung<br />

von Politikern <strong>und</strong> Journalisten. Anerkennung oder Abwehr professioneller<br />

Gestaltungsansprüche der Öffentlichkeitsarbeit?“. In: Neubert, Kurt / Scherer,<br />

Helmut (Hrsg.): Die Zukunft der <strong>Kommunikations</strong>berufe – Ausbildung, Berufsfelder,<br />

Arbeitsweisen, Konstanz: UVK, S. 225-241.<br />

Hoffmann, Jochen/ Röttger, Ulrike (2004): „Auf verschlungenen Pfaden. Berufswege<br />

von PR-Akteuren in der Schweiz“. In: „Medienwissenschaft Schweiz“<br />

2/2004, S. 45-51.<br />

57


58<br />

Hoffmann, Jochen (2004): „Die Regeln des Regelbruchs. Politiker <strong>und</strong> Journalisten<br />

sind aufeinander angewiesen“. In: „cover“, Ausgabe 4: Grenzen. Wo endet die<br />

Mediengesellschaft?, S. 62-63.<br />

Aussenauftritte<br />

„Professionelle Berater <strong>für</strong> politische Kommunikation – demokratiekompatibel<br />

<strong>und</strong> gemeinwohlorientiert?“. Vortrag an einem Workshop der Nachwuchsgruppe<br />

„Politik als Beruf“ an der Universität Göttingen (gefördert durch die Volkswagen-<br />

Stiftung): „Berufspolitik <strong>und</strong> Demokratie: Analysen zur politischen Professionalisierung“,<br />

Göttingen, 19. März 2004.<br />

„Auf verschlungenen Pfaden? Ausbildung <strong>und</strong> Berufswege von PR-Akteuren in der<br />

Schweiz“. Vortrag mit Ulrike Röttger an der Jahrestagung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM) „Probleme<br />

der Wirtschaftskommunikation“, Bern, 3. April 2004.<br />

„PR-Verantwortliche in Behörden“. Durchführung einer Lehreinheit am Weiterbildungskurs<br />

„Politische Kommunikation“ des IPMZ – <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft<br />

<strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich, Zürich, 28. August 2004.<br />

„Politische <strong>Kommunikations</strong>berater unter demokratietheoretischen Geltungsansprüchen“.<br />

Vortrag mit Adrian Steiner am Luzerner Mediensymposium „Demokratie<br />

in der Mediengesellschaft“, Luzern, 10. Dezember 2004.<br />

Chargen<br />

Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />

Dr. Jan-Otmar Hesse<br />

Publikationen<br />

Hesse, Jan-Otmar/ Meier, Peter/ Häussler, Thomas (2004): Zwischen Masse,<br />

Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />

Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />

Hesse, Jan-Otmar (2004): „Die ‚Quadratur des Zirkels’. Zur Geschichte des Riniger-Verlages<br />

<strong>und</strong> des ‚Blick’ zwischen Landeserfolg <strong>und</strong> Geschäftsinteresse“. In:<br />

Hesse, Jan-Otmar/ Schanetzky, Tim/ Scholten, Jens (Hrsg.) Das Unternehmen als<br />

gesellschaftliches Reformprojekt. Strukturen <strong>und</strong> Entwicklungen der „moralischen<br />

Ökonomie“. Essen, S. 51-71.<br />

Hesse, Jan-Otmar (2004): „Die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche Fakultät<br />

zwischen 1933 <strong>und</strong> 1945“. In: Schefold, Bertram (Hrsg.): Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftler der Universität Frankfurt am Main. 2. erweiterte Auflage.<br />

Marburg: Metropolis, S. 440-464.


Hesse, Jan-Otmar/ Schanetzky, Tim (2004): Business History in Germany. Recent<br />

Developments in Research and <strong>Institut</strong>ions. EBHA-Newsletter 19/2004,<br />

p. 42-51<br />

Aussenauftritte<br />

„Medienunternehmen in der Unternehmensgeschichte“. Vortrag am Workshop<br />

Medienunternehmen der Gesellschaft <strong>für</strong> Unternehmensgeschichte <strong>und</strong> der Historischen<br />

Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Frankfurt<br />

am Main, 21. April 2004.<br />

„Heinz Sauermann <strong>und</strong> die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche Fakultät“.<br />

Vortrag in der Veranstaltungsreihe Frankfurter Wissenschaftler zwischen 1933<br />

<strong>und</strong> 1945 zum 90. Jubiläum der Goehte-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt<br />

am Main, 3. Juni 2004.<br />

lic. phil. Peter Meier<br />

Publikationen<br />

Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Häussler, Thomas/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />

Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />

Meier, Peter/ Häussler, Thomas/ Hesse, Jan-Otmar (2004): Zwischen Masse,<br />

Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />

Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />

Meier, Peter/ Blum, Roger (2004): „’Im schweizerischen Erdreich verwurzelte<br />

Wissenschaft’, Zur Fachgeschichte der Journalistik <strong>und</strong> Zeitungsk<strong>und</strong>e in der<br />

Schweiz vor 1945“. In: Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz/ Semrad, Bernd<br />

(Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen<br />

Zeitungswissenschaft. Münster: LIT Verlag, S. 167-177.<br />

Meier, Peter (2004): „Sich schlagen, sich vertragen - Wie das Schweizer Fernsehen<br />

SF DRS <strong>und</strong> der ‚Blick’ die Klingen kreuzen, hat Tradition“. In: „Der B<strong>und</strong>“,<br />

5. April.<br />

Meier, Peter (2004): „Was von der Euro 2004 im nichtsportlichen Bereich bleibt“.<br />

In: „Der B<strong>und</strong>“, 13. Juli.<br />

Aussenauftritt<br />

„Die Relevanz des ‚Klartext’“. Blattkritik vor dem Stiftungsrat <strong>und</strong> der Redaktion<br />

des „Klartext“. Zürich, 26. August 2004.<br />

Chargen<br />

Mitglied des Stiftungsrates des Schweizer Medienmagazins „Klartext“.<br />

Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />

59


60<br />

lic. phil. Thomas Häussler<br />

Publikationen<br />

Häussler, Thomas/ Meier, Peter/ Hesse, Jan-Ottmar (2004): Zwischen Masse,<br />

Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />

Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />

Häussler, Thomas/ Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />

Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />

Aussenauftritt<br />

„Massenmedien, Öffentlichkeit <strong>und</strong> deliberative Demokratie“. Referat am Mediensymposium<br />

Luzern zum Thema „Demokratie in der Mediengesellschaft“,<br />

Luzern, 11. Dezember 2004.<br />

lic.rer.pol. Barbara Köhler<br />

Aussenauftritt<br />

„Die Post in der Mediengesellschaft“. Referat am Management-Meeting der Post,<br />

Lausanne, 22. Oktober 2004 (zusammen mit Roger Blum).<br />

Chargen<br />

Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />

lic. phil. Michel Wenzler<br />

Publikationen<br />

Wenzler, Michel (2004): „Online-Angebote von Staat, Parlament <strong>und</strong> Medien. Zum<br />

Stellenwert abstimmungsbezogener Diskussionsforen“. In: „Medienwissenschaft<br />

Schweiz“, Nr. 1/2004, S. 62-65.<br />

Wenzler, Michel (2004): „Die Weltwoche-Formel geht nach Deutschland. Roger<br />

Köppel verrät sein Erfolgsrezept“. In: „Medienheft“, 3. Mai.<br />

Wenzler, Michel (2004): „B<strong>und</strong>eshaus Bern. Journalisten <strong>und</strong> die nationale Politik“.<br />

In: „Medienheft“, 4. Juni.<br />

Carole Schaber<br />

Schaber, Carole/ Noldin, Nadja (2004): „Philosophische Theorien bezogen auf das<br />

Phänomen des Wirklichkeitstransfers“. In: Steinmann, Matthias (Hrsg.): Sophies<br />

zweite Welt. Berner Texte zur Medienwissenschaft, Bd.9, S 17-47.


lic. phil. Tanja Hackenbruch<br />

Publikationen<br />

Hackenbruch, Tanja (2004): „Regionale Fiktion <strong>und</strong> die SRG SSR Idée Suisse.<br />

Das Fallbeispiel Lüthi & Blanc“. In: „Studies in Communication Sciences“, Volume<br />

4, Number 1, Canobbio, S. 67-89.<br />

Hackenbruch, Tanja (2004): „Der Wirklichkeitstransfer im Fokus – Zusammenfassung<br />

der Betrachtungen“. In: Steinmann, Matthias (Hrsg.): Sophies zweite Welt.<br />

Berner Texte zur Medienwissenschaft, Bd.9, S. 343-351.<br />

Aussenauftritte<br />

Podiumsdiskussion zur Publikumsforschung, Universität Bern, Bern, 3. Februar<br />

2004.<br />

Pressekonferenz Forschungsdienst <strong>und</strong> Publica Data AG, Bern, 16. April 2004.<br />

Internet Research in Switzerland, Oxford, 4. August 2004.<br />

ITA-Meeting: Challenges of media research in the 21st century, Interlaken, 23.-<br />

25. September 2004.<br />

Vernissage zum Buch „Sophies zweite Welt“, Bern, 28. Oktober 2004.<br />

Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />

Prof. Dr. Matthias Steinmann<br />

Aussenauftritte<br />

Rose d’Or, Luzern, 14. April 2004.<br />

Referat an Pressekonferenz SRG Forschungsdienst <strong>und</strong> Publica Data AG, Bern,<br />

16. April 2004.<br />

„Introduction of TV-Research in India“ (mehrere Vorträge, Pressekonferenzen <strong>und</strong><br />

TV-Interviews in Mumbay, Dehli <strong>und</strong> Madras), Indien, 18. April - 3. Mai 2004.<br />

Swiss Economic Forum 2004, Thun, 6. Mai 2004.<br />

GfK General Managers’ Meeting, Growth for Knowledge, St. Petersburg, 20.<br />

- 22. Mai 2004.<br />

„Zukunft der Medienforschung: ein elektronisches Single-Source-System“, Media<br />

Arena Gotthelf Duttweiler <strong>Institut</strong>, Zürich, 3. Juni 2004.<br />

61


62<br />

“Mediawatch – the Single-Source Audience Measurement in real-time” Vortrag.<br />

Panel Discussion: “Latest Advances in Electronic Measurement”, ESOMAR, Genf,<br />

13. - 18. Juni 2004.<br />

„Welche Information braucht die Bevölkerung im Falle einer Epidemie?“. Workshop<br />

Kommunikation in Krisen (Leitung: Prof. Dr. Matthias Steinmann), Bern,<br />

17. Juni 2004.<br />

PDAG-VSP-RC-Seminar, Referat <strong>und</strong> Diskussionsleitung im Rahmen von Radiocontrol<br />

K<strong>und</strong>en-Seminarien Publica Data (zum spezifischen Thema "Radiocontrol:<br />

Universum <strong>und</strong> Bevölkerungsmobilität"), Zürich, 1. Juli 2004 <strong>und</strong> 8. November<br />

2004.<br />

“A new Model of Multimedia Research for South Africa” (Konferenz, Radio- <strong>und</strong><br />

TV-Interviews), SAARF-Meeting, Johannesburg, 6. September 2004.<br />

Laudatio anlässlich des 70. Geburtstages von Prof. Dr. D. Stolte (ZDF Intendant<br />

aD); Berlin, 18. September 2004.<br />

ITA Meeting, Leitung der Tagung: „New Visions and Methods of Radio and Television<br />

Research”. Interlaken, 23./24. September 2004.<br />

Referat an der Vernissage zum Buch „Sophies zweite Welt“, Bern, 28. Oktober<br />

2004.<br />

Prof. Dr. Michael Schenk<br />

Publikationen<br />

Schenk, Michael/ Hackenschuh, K.M./ Döbler, T. (2004): „Der Tageszeitungsverlag<br />

im digitalen Wettbewerb. Geschäftsmodelle <strong>für</strong> das Online-Angebot“.<br />

Schenk, Michael/ Friedrichsen, M. (Hrsg., 2004): „Globale Krise der Medienwirtschaft?<br />

Dimensionen, Ursachen <strong>und</strong> Folgen”. Baden-Baden: Nomos.<br />

Schenk, Michael/ Schmid, C.M./ Döbler, T. (2004): „Werbung in Jugendzeitschriften:<br />

Akzeptanz <strong>und</strong> Wirkung“. Stuttgart: Edition.<br />

Schenk, Michael/ Stark, B./ Döbler, T. (2004): „PayTV in Deutschland – Pleiten,<br />

Pech <strong>und</strong> Potenziale“. In: Friedrichsen, M. (Hrsg.): Kommerz – Kommunikation<br />

– Konsum. Zur Zukunft des Fernsehens. Baden-Baden: Nomos, S.55-68.<br />

Schenk, Michael/ Wolf, M. (2004): „Nutzung <strong>und</strong> Akzeptanz von Internet <strong>und</strong><br />

E-Commerce“. In: „Stuttgarter Beiträge zur Medienwirtschaft“, Nr. 12.<br />

Aussenauftritte<br />

„Universitäre Publikumsforschung“. Podiumsdiskussion zur 100 Jahre-Feier der<br />

Publizistik in Bern. Veranstaltung „Pulikumsforschung: Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen<br />

einer populären Disziplin“. Bern, 3. Februar 2004.


„Große Publizität – geringe Wirkung? Erkenntnisse der Werbewirkungs-forschung“.<br />

SGKM-Tagung, „Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 2./3.<br />

April 2004.<br />

„Radiocontrol <strong>und</strong> Wissenschaft“. Radio Day, Zürich, 1. September 2004.<br />

„Netzwerkanalyse sozialer Strukturen“. Ars Electronica, Language of Networks.<br />

Linz, 2./3. September 2004.<br />

„Wirklichkeitstransfer als neuer Ansatz in der <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft“,<br />

anläßlich der Buchvernissage zu dem von Matthias Steinmann herausgegebenen<br />

Werk „Sophies zweite Welt“. Bern, 28. Oktober 2004.<br />

„Zur politikorientierten Nutzung des Internet <strong>und</strong> der traditionellen Medien<br />

in den sozialen Milieus“. Referat am Mediensymposium Luzern. Luzern, 11.<br />

Dezember 2004.<br />

Sonstige<br />

Herausgeber der Buchreihe Medien-Skripten im Reinhard Fischer-Verlag,<br />

München.<br />

Mitglied der Medienwissenschaftlichen Kontrollkommission der SRG.<br />

Lehrauftrag im Sommersemester 2004 an der Universität Freiburg, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft. Hauptseminar: Neuere Ansätze der<br />

Medienwirkungsforschung.<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B./ Genske, Dieter D. (2004): Wo steht das Kanzleramt?<br />

Der Spreebogen: eine raum-zeitliche Spurensuche, Berlin: Quintessenz.<br />

Edition<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): Tanz-Zeichen. Semiotik des Tanzes in Literatur<br />

<strong>und</strong> Medien (=Special Issue of KOKIKAS/CODE. Ars Semeiotica 26.3-4). Tübingen:<br />

Gunter Narr.<br />

Zeitschriften, Buchreihen, Redaktionen<br />

Zeitschriften, Buchreihen:<br />

1979- KODIKAS/CODE. An International Journal of Semiotics, Tübingen:<br />

Gunter Narr 1979 ff. [mit Achim Eschbach & Jürgen Trabant].<br />

63


64<br />

1979- KODIKAS/CODE Supplement Series, Tübingen: Gunter Narr 1979 ff.<br />

[mit Achim Eschbach & Jürgen Trabant].<br />

1994- CCC. Cross-Cultural Communication, Bern / Frankfurt / New York: Lang<br />

1994 ff. [mit Richard J. Watts].<br />

Editorial Advisory Boards:<br />

1980- Zeitschrift <strong>für</strong> Semiotik, ed. Roland Posner, Tübingen: Stauffenburg<br />

1980 ff.<br />

1993- Compar(a)ison. International Journal of Comparative Literature, ed.<br />

Michael Jakob, Bern/ Frankfurt/ New York: Peter Lang 1993 ff.<br />

1994- Sprache <strong>und</strong> Dichtung. Neue Folge der Berner Studien zur deutschen<br />

Sprache <strong>und</strong> Literatur, ed. Direktoren des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Germanistik, Bern: Haupt<br />

1994ff.<br />

1995- Multilingua. Journal of Cross-Cultural and Interlanguage Communication,<br />

ed. Richard J. Watts, Berlin / New York: Mouton de Gruyter 1995 ff.<br />

1997- Linguistics online: http://viadrina.eur-frankfurt-o.de/~wjournal/<br />

2000- Digital Encyclopedia of Semiotics, ed. Paul Boissac et al., U Toronto:<br />

Internet<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

2004 Herbert Arlt et al. (eds.): Das Verbindende der Kulturen – The Unifying<br />

Aspects of Cultures – Les points communes des cultures, Münster: Lit, 380 S. +<br />

DVD + CD<br />

Wissenschaftliche Aufsätze<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "West/East and North/South Dialogue of Cultures".<br />

In: Vorotnikov, Jurij L./ Korotkich, Jurij G. (eds.): Leksika i Leksikografija<br />

[Lexik <strong>und</strong> Lexikographie]. Sbornik nautschnyh trudov, Vypusk 15, Moskva: Otdelenie<br />

literatury i jasyka RAN [Russ. Akad. D. Wissenschaften, Abt. f. Literatur<br />

u. Sprache, i. Verb. m. d. Orlovskij Universität], S. 133-144.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "Text Space: Holistic Texts?". In: Fessenko,<br />

Tamara A. et al. (eds.): Languages and Transnational Problems (= Papers of the<br />

1st International Research Conference Moskau 2002), vol 1, Moskau / Tambov:<br />

<strong>Institut</strong>e of Linguistics Russian Academy of Sciences Moskau and Tambov State<br />

University Press, S. 27-37.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „ ‚Chatten' – reden oder schreiben?“. In: Kramorenko,<br />

Galina (ed.): Aktualnye problemy germanistiki i romanistiki. Sbornik<br />

statej po materialam meshdunarodnoj naucnoj konferenzii (Smolensk, 3.-4.


dekabrja 2003), Wypusk 8, Casti I, Smolensk: Smolenskij gosudarstvennyi<br />

pedagogiceskij universitet, S. 7-28.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Multimediale Kommunikation“. In: Posner,<br />

Roland/ Robering, Klaus & Sebeok, Thomas A. (eds.): Semiotik / Semiotics.<br />

Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Gr<strong>und</strong>lagen von Natur <strong>und</strong> Kultur /<br />

A Handbook on the Sign-Theoretic Fo<strong>und</strong>ations of Nature and Culture (= HSK<br />

13.4), Berlin / New York: de Gruyter, S. 3487-3503.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Vaterländer? Muttersprachen? Alpine Identitäten<br />

am Rande: Schwab, Winkler & Frank“. In: Holfter, Gisela/ Krajenbrink,<br />

Marianne/ Moxon-Browne, Edward (eds.): Beziehungen <strong>und</strong> Identitäten: Österreich,<br />

Irland <strong>und</strong> die Schweiz / Connections and Identities: Austria, Ireland and<br />

Switzerland, Bern/ Berlin/ Bruxelles etc.: Lang, S. 203-225.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Brecht übersetzen. Übungen zur interkulturellen<br />

Parömiologie“. In: Colliander, Peter/ Zint-Dyhr, Ingeborg/ Hansen, Doris (eds.):<br />

Linguistik – Übersetzungswissenschaft – Deutsch als Fremdsprache, Tübingen:<br />

Stauffenberg, S. 141-158.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "Understanding Mis<strong>und</strong>erstanding: Kafka's The<br />

Trial". In: Aijmer, Karin (ed.): Dialogue Analysis VIII: Understanding and Mis<strong>und</strong>erstanding<br />

in Dialogue. Selected Papers from th 8th IADA Conference Göteborg<br />

2001 (= Beiträge zur Dialogforschung 27), Tübingen: Niemeyer, S. 69-85.<br />

Prof. Dr. Daniel Perrin<br />

Publikationen<br />

Perrin, Daniel (2004): „Journalistisches Schreiben. Coaching aus medienlinguistischer<br />

Perspektive“. In: Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.): Angewandte Linguistik.<br />

Ein Lehrbuch. Tübingen: Francke, S. 255-275.<br />

Perrin, Daniel (2002, 2004): „Reden schreiben: Rezension von: Roehreke, Imai-<br />

Alexandra: Reden schreiben“. In: „Publizistik“ 49/1. Konstanz: UVK [Praxis PR;<br />

2], S. 107-108 ff.<br />

Perrin, Daniel (2004): „Schreiben als Konfliktmanagement: Wenn niemand in<br />

den Nahen Osten zieht“. In: „Flash extra: Sonderheft 2002 des Magazins des<br />

Verbandes Schweizer Presse“, S. 55-59 ff.<br />

Perrin, Daniel (2004): Medienlinguistik. Konstanz: UVK.<br />

Perrin, Daniel (2004): „Wie Erfahrene schreiben“. In: Deutscher Fachjournalisten-<br />

Verband (Hrsg.): „Fachjournalismus: Expertenwissen professionell vermitteln“.<br />

Konstanz: UVK, S. 87 ff.<br />

65


66<br />

Aussenauftritte<br />

„’Was soll ich zuerst nehmen von diesen Zitaten?’: Dekontextualisierungseffekte<br />

journalistischer Textreproduktionsstrategien“. In: Schreiben im beruflichen Alltag:<br />

VI. Internationales PROWITEC-Symposium, Aachen, 3./4. Juni 2004.<br />

„Den Leuten die Sachen verdichten“: Journalistische Schreibstrategien <strong>für</strong> den<br />

Umgang mit Quellenrede. In: Linguistik in der Schule: 26. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Sprachwissenschaft, Mainz, Johannes Gutenberg-<br />

Universität, 25. - 27. Februar 2004.<br />

„Von den Medien zur Linguistik, von der Linguistik zu den Medien: Entwurf einer<br />

Systematik medienlinguistischer Perspektiven“. In: GAL 2004: 35. Jahrestagung<br />

der Gesellschaft <strong>für</strong> Angewandte Linguistik, Wuppertal, 23.-25. September<br />

2004.<br />

Kurs<br />

Kompaktkurs Mediensprache. Training <strong>für</strong> die Redaktion „Tagesschau“ des Schweizer<br />

Fernsehens DRS. Zürich.<br />

Dr. Franz Zeller<br />

Publikationen<br />

Zeller, Franz (2004): Öffentliches Medienrecht - Mit einer Kurzeinführung in die<br />

Rechtswissenschaft. Stämpfli-Skripten zum öffentlichen Recht, Bern.<br />

Zeller, Franz (2004): „Auch öffentlicher Radioveranstalter zur Beschwerde in<br />

Strassburg befugt“. Anmerkungen in „medialex“ 1/2004, S. 52f.<br />

Zeller, Franz (2004): „Diligence particulière pour formuler les messages diffusés<br />

à la radio“. Anmerkungen in „medialex“ 2/2004, S. 105.<br />

Zeller, Franz (2004): „Harte, aber zulässige Kritik an Verfassungsgerichts-Urteil“.<br />

Anmerkungen in „medialex“ 3/2004, S. 171.<br />

Aussenauftritte<br />

"Freedom of political expression in the Swiss media: Selected issues". Beitrag<br />

am Workshop "Freedom of political expression and the media" der Europäischen<br />

Audiovisuellen Informationsstelle & des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Informationsrecht Amsterdam<br />

(IViR), Amsterdam, 19. Juni 2004.<br />

„Rechtsprechungsübersicht EMRK/Europarecht“. Referat an der <strong>Kommunikations</strong>rechtstagung<br />

2004, Universität Freiburg, 12. Oktober 2004.


Dr. Josef Trappel<br />

Publikationen<br />

Trappel, Josef (2004): „Medienökonomie“. In: Pürer, Heinz/ Rahofer, Meinrad/<br />

Reitan, Claus (Hrsg.): Praktischer Journalismus. Presse, Radio, Fernsehen, Online.<br />

Konstanz: UVK. S. 431-448.<br />

Trappel, Josef (2004): „Austria“. In: Kelly, Mary/ Mazzoleni, Gianpietro/ McQuail,<br />

Denis (eds.): The Media in Europe. The Euromedia Handbook. London/ Thousand<br />

Oaks/ New Delhi: Sage, pp. 4-15.<br />

Trappel, Josef/ Meier, Werner A. (2004): „Die Öffentlichkeit als Verlierer. Kritik<br />

an den RTVG-Beschlüssen des Nationalrates“. In: NZZ, 21. Mai.<br />

Aussenauftritte<br />

“Online media: challenging media structures, challenging democracy“. Vortrag an<br />

der Konferenz im Rahmen der Partnerschaft San Francisco Zürich “Information<br />

Society, Media and Democracy. Research Findings and cross-cultural evidences“.<br />

San Francisco, 2. Dezember 2004.<br />

„Die mediale Vermachtung der Europäischen Öffentlichkeit“. Vortrag an den 10.<br />

<strong>Kommunikations</strong>wissenschaftlichen Tagen der Österreichischen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft mit dem Thema „Medialer Wandel <strong>und</strong> Europäische<br />

Öffentlichkeit“, Wien, 11./12. November 2004 (zusammen mit Werner<br />

A. Meier).<br />

„Presseförderung ein Konzept auch <strong>für</strong> die Schweiz?“. Vortrag in der Veranstaltungsreihe<br />

„Das schweizerische Mediensystem im Wandel“ am IPMZ, Universität<br />

Zürich. Zürich, 17. November 2004.<br />

„Chancen <strong>und</strong> Risiken der Digitalisierung. Szenarien im Europäischen Vergleich“.<br />

Vortrag am ORF-Symposium „80 Jahre Radio. Vom Sender zum multimedialen<br />

Serviceunternehmen“. Wien, 1. Oktober 2004.<br />

„Zeitungen in der näheren Zukunft welche journalistischen Inhalte sind gefragt?“.<br />

Vortrag am „Tag der Freien“, Comedia Mediengewerkschaft. Zürich,<br />

25. September 2004.<br />

„Kabelnetze Lebensadern der Informationsgesellschaft“. Vortrag an der Generalversammlung<br />

der InterGGA. Liestal, 14. Juni 2004.<br />

Leitung des Podiumsgesprächs "Kommuniziert die Wirtschaft richtig?" bei der<br />

Tagung der SGKM "Probleme der Wirtschaftskommunikation", 2./3. April 2004<br />

„Digital Radio 2007“. Vortrag am SRG SSR Seminar „DAB les contenus“. Muri/<br />

Bern, 31. März 2004.<br />

„Perspektiven der digitalen Medienanwendungen in der Schweiz“. Vortrag am<br />

67


68<br />

“Media Innovation Case Experiences through industrial consulting“. Vortrag<br />

beim Joint International Workshop “Media Innovation: Options for Research<br />

and Development” des Erich-Brost-<strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Journalismus in Europa, <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong>, <strong>und</strong> des Media Management and<br />

Transformation Center of Jönköping International Business School, Schweden.<br />

Dortm<strong>und</strong>, 24. Januar 2004.<br />

Kurse<br />

Kursleitung <strong>und</strong> Referent „Wissenschaftskommunikation“. Weiterbildungskurs<br />

von IPMZ transfer der Universität Zürich. September 2004.<br />

Kursleitung <strong>und</strong> Referent „Politische Kommunikation“, Weiterbildungskurs von<br />

IPMZ transfer, Universität Zürich. August 2004.<br />

Sonstiges<br />

Prüfungsexperte an der Zürcher Hochschule Winterthur<br />

Konzeption <strong>und</strong> Organisation der Tagung „Information Society, Media and<br />

Democracy. Research Findings and cross-cultural evidences“ in San Francisco,<br />

Dezember 2004.<br />

Dr. Kurt Speck<br />

Tagungs- <strong>und</strong> Panelleitungen<br />

Diskussionsleitung Panel „Wirtschaftsjournalismus“ an der Tagung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften (SGKM)<br />

„Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 3. April 2004.<br />

Personal Swiss, 3. Fachmesse <strong>für</strong> Personalwesen, Forum: „Networking – Wie<br />

hilfreich ist es bei der Stellensuche?“, Panelleitung. Zürich, 6. Mai 2004.<br />

Berufliche Vorsorge (BVG), Nachhaltige Strategien <strong>für</strong> Pensionskassen <strong>und</strong> Sammelstiftungen,<br />

Tagungsvorsitz. Pfäffikon SZ, 31. August 2004.<br />

The Banking Secrecy Debate: „Yes“ or „No“, Swiss Insead Alumni Association/<br />

Wharton/ IMD/ Executive MBA University of Zürich, Debate Moderator. Zürich,<br />

8. September 2004.<br />

Karriere-Meeting. „New Technics of Network – unter dem Aspekt der erfolgreichen<br />

Berufskarriere“, Panelleitung, GSBA Graduate School of Business Administration.<br />

Horgen, 14. Oktober 2004.<br />

Konferenz der ChefredakorInnen. Entwicklungstendenzen auf dem europäischen<br />

Printmedienmarkt. Diskussionsleitung. Zürich, 25. Oktober 2004.


„Verkannte Nischen: Wie sich lukrative Teilmärkte <strong>und</strong> Marktsegmente bearbeiten<br />

<strong>und</strong> nachhaltig verteidigen lassen“. Moderation Panel am Zürcher Marketing<br />

Forum. Zürich, 16. November 2004.<br />

Insurance Forum: 3. Jahrestagung <strong>für</strong> die Versicherungswirtschaft. „Welche Auswirkungen<br />

haben die neuen Solvabilitätsregeln auf das Versicherungs-geschäft?“,<br />

Panelleitung, Euroforum. Zürich, 17. November 2004.<br />

Interviews, Statements, Podien<br />

Probleme der Wirtschaftskommunikation, Tagung der Schweizerischen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften (SGKM), Podiumsteilnehmer<br />

„Kommuniziert die Wirtschaft richtig?“. Bern, 3. April 2004.<br />

„Mobilität – der neue Erfolgsfaktor?“. Paneldiskussion 17. Zürcher Unternehmerforum.<br />

Zürich, 30. August 2004.<br />

Kurse <strong>und</strong> Referate<br />

„Wie können Fachbeiräte Fachkompetenz unterstützen?“. Referat am Fortbildungsseminar<br />

Verband Schweizer Fachjournalisten (SFJ) zum Thema „Ansprüche<br />

an Fachzeitschriften im Zeitalter des Internets“. Zürich, 12. November 2004.<br />

Statements<br />

Stiftung <strong>für</strong> Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Fer), Sitzung der Fachkommission.<br />

Bern, 24. Juni 2004.<br />

Stiftung <strong>für</strong> Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Fer), Sitzung Fach-kommission.<br />

Zürich, 11. November 2004.<br />

Dr. Urs Dahinden<br />

Publikationen<br />

Dahinden, Urs (2004): Framing - Eine integrative Medientheorie <strong>für</strong> Public Relations,<br />

Journalismus <strong>und</strong> Medienwirkungen. Habilitationsschrift, eingereicht an<br />

der Universität Zürich. (Buchpublikation in Vorbereitung).<br />

Dahinden, Urs/ Kaminski, Piotr/ Niederreuther, Raoul (2004): „‚Content is King’<br />

- Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede bei der Qualitätsbeurteilung von Online-<br />

Zeitungen aus Angebots- vs. Rezipientenperspektive“. In: Beck, Klaus/ Schweiger,<br />

Wolfgang/ Wirth, Werner (Hrsg.): Gute Seiten - schlechte Seiten. Qualität in der<br />

Online-Kommunikation. Reinhard Fischer. S. 103-126.<br />

69


70<br />

Dahinden, Urs (2004): „Technik in der öffentlichen Kontroverse - Das Beispiel der<br />

Gentechnologie“. In: Schweizerische Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

SAGW (Hrsg.): Technikforschung: Zwischen Reflexion <strong>und</strong> Dokumentation.<br />

Tagung vom 12. <strong>und</strong> 13. November 2003. Bern: Schweizerische Akademie<br />

der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften. S. 143-154.<br />

Dahinden, Urs (2004): „Steht die Wissenschaft unter Mediatisierungsdruck?<br />

Eine Positionsbestimmung zwischen Glashaus <strong>und</strong> Marktplatz“. In: Imhof, Kurt/<br />

Bonfadelli, Heinz/ Jarren, Otfried/ Blum, Roger (Hrsg.): Mediengesellschaft:<br />

Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

S. 159-175.<br />

Aussenauftritte<br />

“Comparing political campaigns in the USA and Switzerland – Framing as a<br />

promising theoretical approach”. Presentation at a workshop of Swissnex and<br />

the Stanford University. San Francisco, 2. Dezember 2004.<br />

“Framing: A Promising Theory of Public Relations?”. Presentation at the joint<br />

annual EUPRERA Congress (European Public Relations Education & Research<br />

Association) in collaboration with DGPuK. Leipzig, 24. September 2004.<br />

„Wissenschaftskommunikation“. Leitung des gleichnamigen Weiterbildungskurses<br />

(zusammen mit Josef Trappel) am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung<br />

der Universität Zürich. Zürich, 15.-30. September 2004.<br />

„Das Publikum – Funktionen von Wissenschaftskommunikation“. Vortrag im<br />

Rahmen des Weiterbildungskurses „Wissenschaftskommunikation“. Zürich, 29.<br />

September 2004.<br />

“Framing as a theory for the communication of science and technology”. 8th<br />

PCST International Conference, Parallel session #27. Cultural differences in public<br />

<strong>und</strong>erstanding of sciences. Barcelona, 6. Juli 2004.<br />

Dr. Martina Thiele<br />

Publikationen<br />

Thiele, Martina (2004): „Körper ins rechte Bild gerückt. Selbstinszenierungen<br />

der Leni Riefenstahl am Beispiel ihre Homepage“. In: Hipfl, Brigitte/ Klaus,<br />

Elisabeth/ Scheer, Uta (Hrsg.): Identitätsräume. Nation, Körper <strong>und</strong> Geschlecht<br />

in den Medien. Eine Topographie. Bielefeld: transcript, S. 172-200 (= Cultural<br />

Studies, Bd. 6, hrsg. von Rainer Winter).<br />

Thiele, Martina/ Bodin, Michael/ Graf-Szczuka, Karola/ Rager, Günther (2004):<br />

„Wer liest Zeitung? Einflussfaktoren auf die Zeitungsnutzung Jugendlicher“. In:<br />

Vorderer, Peter et al. (Hrsg.): „Zeitschrift <strong>für</strong> Medienpsychologie“ 1/2004, 3.<br />

Jg., S. 2-16.


Dr. Pia Reinacher<br />

Publikationen<br />

Zahlreiche grössere Rezensionen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, unter<br />

anderem über Urs Widmer, Markus Werner, Ludwig Hohl etc.<br />

Zahlreiche R<strong>und</strong>funksendungen bei DeutschlandRadio Köln über Schweizer<br />

Literatur.<br />

Zahlreiche Rezensionen <strong>und</strong> Kolumnen in der Weltwoche.<br />

Reinacher, Pia (2004): „Siegen oder Scheitern“. In: „Gazzetta“ Nr. 37. ProLitteris.<br />

Zürich, Dezember 2004.<br />

Aussenauftritte<br />

Fernsehauftritt in „Literatur im Foyer“ von Martin Lüdke im Südwestr<strong>und</strong>funk<br />

(SWR) mit Bodo Kirchhoff, Georg Klein (Autoren) <strong>und</strong> Volker Hage (Literaturchef<br />

Spiegel) <strong>und</strong> Hubert Spiegel (Literaturchef FAZ).<br />

„Salon – Michael Schindhelm bittet zum Gespräch“. Fernsehauftritt bei SF DRS<br />

zum Thema Kafka. 6. Juni 2004.<br />

„Trotzige Väter – träumende Kinder“. Referat am Symposium „Tell - Held oder<br />

Mythos“ über das Tellphänomen in der Schweizer Literatur. Schwyz, 24. September<br />

2004.<br />

Debatte mit Prof. Ulrich Stadler über „Ludwig Hohl“. Zürcher Literaturhaus, 2.<br />

November 2004.<br />

Auftritt im Max Frisch-Archiv an der ETH Zürich zum Thema „Unter dem Strich.<br />

Max Frisch <strong>und</strong> die NZZ, Etappen einer Entzweiung“, zusammen mit Dr. Martin<br />

Meyer (Feuilletonchef NZZ), Michael Böhler (Professor Uni Zürich) <strong>und</strong> Daniel<br />

Foppa (Germanist Bern). Zürich, 13. Mai 2004.<br />

Jurorin am 8. Klagenfurter Literaturkurs. Klagenfurt, 4. Mai 2004.<br />

Jurorin des ZDF-Aspektepreises. Berlin, September 2004.<br />

lic. phil. Nicole Gysin<br />

Publikationen<br />

Gysin, Nicole/ Meier, Peter/ Häussler, Thomas/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />

Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />

71


72<br />

Gysin, Nicole (2004): „Zeitgerechte Frauenstrukturen“. Gutachten im Auftrag der<br />

SP Frauen Kanton Bern, April 2004.<br />

Gysin, Nicole (2004): „’Mitmachen, statt nur dabei sein’. Die Geschichte der<br />

Berner SP-Frauenstrukturen 1887-2000“. In: Festschrift der SP Kanton Bern<br />

[im Druck].<br />

Aussenauftritte<br />

„Vom Dabeisein zum Mitmachen: Kontinuitäten <strong>und</strong> Brüche in der Geschichte<br />

der SP Frauen Kanton Bern“. Referat an der Hauptversammlung der SP Frauen<br />

Kanton Bern. Bern, 27. März 2004.<br />

„TV-Geschichte als Geschlechtergeschichte. SF DRS im Spannungsfeld von Politik,<br />

Ökonomie <strong>und</strong> Gesellschaft". Referat an der Kernveranstaltung Gender-Graduiertenkolleg<br />

Modul Bern/ Fribourg. Bern, 28. Juni 2004.<br />

„Gender <strong>und</strong> Doing Gender in der SRG“. Referat im Workshop „Geschlecht in<br />

Organisationen <strong>und</strong> <strong>Institut</strong>ionen unter dem Blickwinkel ökonomischer Rationalitäten“,<br />

Summer School Gender Studies Graduiertenkollegien Schweiz. Zürich,<br />

9. September 2004.<br />

„Kultur in der SRG“. Referat anlässlich eines SRG-Kolloquiums mit Zeitzeug/innen.<br />

Bern, 26. November 2004.<br />

lic. phil. Andrea Ochsner<br />

Publikation<br />

Ochsner, Andrea (2004): „Über den narrativen Charakter von Werbetexten.<br />

Werbung <strong>und</strong> sozialer Wandel aus der Sicht der Cultural Studies“. In: „Medienwissenschaft<br />

Schweiz“ 2/2004, S. 23-35.<br />

Aussenauftritte<br />

„Werbewirtschaft <strong>und</strong> sozialer Wandel. Residuale, dominante <strong>und</strong> emergente<br />

Elemente in der postmodernen Werbung“. Referat an der SGKM Tagung „Probleme<br />

der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 2. April 2004.<br />

„Über die Entstehung <strong>und</strong> Bedeutung der Cultural Studies“. Referat in der Lehrveranstaltung<br />

von Prof. Tholen „Kulturtheoretische Gr<strong>und</strong>lagen der Medienwissenschaft“<br />

an der Universität Basel, 27. April 2004.<br />

Zwei Module im Studiengang Journalistik EBZ in Zürich zu „Mediennutzung/ Medienwirkung“<br />

<strong>und</strong> zur „Medienlandschaft Schweiz“, 23. <strong>und</strong> 30. Januar 2004.


Andi Jacomet<br />

Berichterstattung aus den USA <strong>für</strong> Radio ExtraBern über die Presidential Debate<br />

Webpublisher (50%) bei der Staatskanzlei des Kantons Bern<br />

Bibliografie des SRG SSR<br />

Forschungsdienstes<br />

1. Allgemeine Berichte<br />

Portrait 2004: SRG SSR Forschungsdienst<br />

Jahresbericht des Forschungsdienstes 2003. Allgemeine Daten – Band 1<br />

Service de la Recherche – Rapport 2003. Données générales – Volume 1<br />

Rapporto annuale del Servizio di Ricerca 2003. Dati generali – Volume 1 (März<br />

2003)<br />

2. Sonderstudien<br />

Matthias Steinmann / Tanja Hackenbruch: „Internet in der Schweiz 2001 bis<br />

2003<br />

Tanja Hackenbruch: „Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen via<br />

Internet“:<br />

Matthias Steinmann / Markus Jedele / Franco Messerli: „Die Publikumsresonanz<br />

der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen 2003“<br />

3. Fernsehforschung<br />

Matthias Steinmann / Markus Jedele / Marianne Sommer / Barbara Späti: „Die<br />

Publikumsresonanz der TV-Berichterstattung vom Spengler-Cup 2003“<br />

4. Radioforschung<br />

Matthias Steinmann: „Radio Rumantsch“<br />

http://www.imw.unibe.ch<br />

73


Buchreihe „Berner Texte zur Medienwissenschaft”<br />

„Sophies zweite Welt – Das Publikum im Wirklichkeitstransfer“<br />

Matthias Steinmann: „Sophies zweite Welt“,<br />

erschienen am 28.10.2004<br />

Das Buch „Sophies zweite Welt“ kann<br />

als Aufbruch zu neuen Ufern in den Medien-<br />

<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaften<br />

betrachtet werden. Mit dem neuen Ansatz<br />

des Wirklichkeitstransfers <strong>und</strong> der damit<br />

verb<strong>und</strong>enen neuen Betrachtungsweise des<br />

<strong>Kommunikations</strong>prozesses wird versucht,<br />

dem modernen Medienkommunikationsprozess<br />

in der gegenwärtigen Gesellschaft<br />

mit ihrem differenzierten Medienangebot<br />

gerecht zu werden. Im am 28. Oktober 2004<br />

vorgestellten Sammelband geht es in erster<br />

Linie darum, anhand eines Streifzugs durch<br />

verschiedene wissenschaftliche Gebiete<br />

festzustellen, ob der neue Ansatz brauchbar<br />

ist <strong>und</strong> in welcher Weise bis anhin in der Wissenschaft mit dem Phänomen des<br />

„Abtauchens“ in die sek<strong>und</strong>äre mediale Realität umgegangen worden ist.<br />

Die veröffentlichten Arbeiten im vorliegenden Reader zeigen, dass zusätzlich zu<br />

der Medienkommunikation im herkömmlichen Sinne als Vermittlung von Bedeutungsinhalten,<br />

auf welcher die gesamte medienwissenschaftliche Theorie aufbaut,<br />

ein Phänomen existiert, das sich von dieser unterscheidet <strong>und</strong> das mit dem Begriff<br />

Wirklichkeitstransfer von Steinmann gefasst werden kann. Alle Autoren sind der<br />

Meinung, dass dieses Phänomen in den Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaften<br />

stärker fokussiert <strong>und</strong> untersucht werden muss. Es handelt sich dabei<br />

um ein spontan beobachtetes oder selbst erfahrenes Phänomen, das mit den zur<br />

Verfügung stehenden Erklärungsansätzen der <strong>Kommunikations</strong>forschung nicht<br />

hinreichend gedeutet werden kann.<br />

Aus den einzelnen Arbeiten <strong>und</strong> den darin geführten Diskussionen, wird eine<br />

Definition entwickelt, die erklärt, was unter Wirklichkeitstransfer zu verstehen<br />

ist: Der Wirklichkeitstransfer beschreibt ein Phänomen, welches bei der Nutzung<br />

von Medieninhalten, insbesondere fiktionaler Art, auftritt. Der Rezipient versetzt<br />

sich in der kommunikativen Phase in eine sek<strong>und</strong>äre (mediale) Realität, was<br />

(individuell <strong>und</strong> situativ unterschiedliche) Auswirkungen auf seine primäre Realität<br />

haben kann. Die Definition bildet den Abschluss des Buches <strong>und</strong> zugleich<br />

den Ausgangspunkt <strong>für</strong> eine künftige Betrachtungsweise des Medienkommunikationsprozesses.<br />

[rae]<br />

75


76<br />

Sponsoren<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft ist dank Sponsorenbeiträgen im<br />

Jahr 2004 von folgenden Unternehmen unterstützt worden:<br />

SRG SSR Idee Suisse: Lehrauftrag<br />

Ringier AG: Beitrag zur Unterstützung des Betriebs<br />

RGB Radio Genossenschaft Bern: Blockseminar<br />

Radio DRS: Seminar<br />

Förderverein Medienwissenschaft: Bücher <strong>und</strong> Zeitschriften <strong>für</strong> die Bibliothek<br />

Publica Data: Lehrauftrag<br />

SGKM Tagung<br />

"Probleme der Wirtschaftskommunikation", 2./3. April 2004<br />

Am 2. <strong>und</strong> 3. April fand die jährliche Tagung der Schweizerischen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM) statt. Dieses Jahr wurde<br />

sie vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft (IMW) in Bern organisiert. Thema<br />

der Tagung waren die „Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Weil das<br />

Wirtschaftssystem heute mehr denn je der Öffentlichkeit ausgesetzt ist, ist die<br />

wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen zur Podukte-/Leistungsdarstellung,<br />

zur Selbstdarstellung <strong>und</strong> Fremddarstellung der Wirtschaft sehr wichtig <strong>und</strong><br />

interessant. Aus diesem Gr<strong>und</strong> bestand die Tagung aus den drei Panels Werbekommunikation,<br />

Public Relations <strong>und</strong> Wirtschaftsjournalismus. Ausserdem<br />

fanden zwei Podiumsgespräche statt zum Verhältnis von Theorie <strong>und</strong> Praxis <strong>und</strong><br />

zum Thema „Kommuniziert die Wirtschaft richtig?“.<br />

Die Bef<strong>und</strong>e waren so vielfältig, wie die angesprochenen Themenbereiche:<br />

Beispielsweise zeigten die Zürcher Professorin Gabriele Siegert <strong>und</strong> Sibylle Eberle,<br />

dass sich die Werbung immer mehr in die redaktionellen Teile der Medien<br />

einschleicht <strong>und</strong> dass Sonderformen der Werbung zunehmen. Karin Pühringer,<br />

Martin Bloch <strong>und</strong> Nathalie Puippe der Universität Zürich untersuchten das Product<br />

Placement in „Lüthi & Blanc“. Auch diese Form der Werbung gewinnt an Bedeutung.<br />

Im Panel Public Relations konnten Ulrike Röttger der Universität Münster<br />

<strong>und</strong> Jochen Hoffmann der Universität Bern nachweisen, dass bei den PR-Leuten in<br />

der Schweiz die Bindung an die Organisation (Unternehmen, Behörde, Verband)<br />

stärker ist als die Bindung an den PR-Beruf. Christoph Spurk der Fachhochschule<br />

Winterthur fand heraus, dass die Beurteilungskompetenzen <strong>und</strong> Wissensbestände<br />

bei PR-Leuten eher besser sind als im Journalismus. Im Panel zum Wirtschaftsjournalismus<br />

zeigten Professor Stephan Russ-Mohl der Universität Lugano <strong>und</strong><br />

Andrea Höhne (Berlin), dass die Redaktionen hauptsächlich PR-Material verabeiten<br />

<strong>und</strong> neu erkannte Risiken übertreiben, altbekannte jedoch unterbewerten.<br />

Die Tagung wurde zu einem grossen Erfolg <strong>und</strong> das IMW erhielt viel positive,<br />

lobende Rückmeldung. [ds]


Förderverein Medienwissenschaft<br />

Die diesjährigen Tätigkeiten des Fördervereins (FM) wurden stark geprägt durch<br />

den Entscheid der Universitätsleitung, das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaften<br />

(IMW) in Bern nicht auszubauen. Dies obwohl vier der in den letzten zwei Jahren<br />

von der Unileitung in Auftrag gegebenen Expertengutachten explizit den Ausbau<br />

des <strong>Institut</strong>es forderten. Für den FM bedeutete dieser Entscheid, dass andere<br />

Mittel <strong>und</strong> Wege gesucht werden mussten, um dem <strong>Institut</strong> zu dem Stellenwert<br />

zu verhelfen, den es angesichts der grossen Nachfrage <strong>und</strong> des Politik- <strong>und</strong><br />

Medienstandortes Bern verdient hat.<br />

Der Vorstand des FM beschloss deshalb die Gründung eines Beirates, der sich aus<br />

Persönlichkeiten aus Medien, Politik <strong>und</strong> Wirtschaft zusammensetzt. Er soll den<br />

FM <strong>und</strong> das <strong>Institut</strong> in strategischen Fragen beraten <strong>und</strong> eine Brücke zwischen<br />

gesellschaftlichen Anliegen, der politischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> medialen Praxis<br />

<strong>und</strong> der Wissenschaft bilden. Ausserdem soll er die Anliegen des IMW gegen<br />

aussen vertreten. An der Generalversammlung im März 2004 wurde deshalb<br />

eine Statutenänderung beschlossen, wonach der Vorstand einen Beirat ernennen<br />

kann. Ein weiterer Schwerpunkt war die organisatorische Neugestaltung<br />

des Vorstandes mit dem Ziel, die operative Tätigkeit des FM zu verbessern. Der<br />

Vorstand wurde deshalb auf einen operativen Kern verkleinert <strong>und</strong> setzt sich<br />

neu zusammen aus: Renatus Gallati (Präsident), Roger Blum (<strong>Institut</strong>sleiter),<br />

Pepe Wiss (Kassier), Daniel Bernet (Website, Redaktion "nowelle"), Sabine<br />

Gorgé (Redaktion "nowelle"), Tanja Hackenbruch (Öffentlichkeitsarbeit), Monika<br />

Rem<strong>und</strong> (Sekretariat), Pascale Schnyder (Protokolle) <strong>und</strong> Robert Aeberhard (SRG<br />

SSR Forschungsdienst).<br />

Ein erstes Beiratstreffen fand am 3. November 2004 im Restaurant „Äusserer<br />

Stand“ in Bern statt. Für den Beirat gewonnen werden konnten: Richard Aschinger,<br />

Karin Burkhalter, Achille Casanova, Catherine Duttweiler, Daniel Eckmann,<br />

Theodor Eckert, Marco Färber, Marc Furrer, Charles von Graffenried, René Gygax,<br />

Josefa Haas, Hans Lauri, Ernest Hess-Lüttich, Norbert Hochreutener, Wolf Linder,<br />

Nicole Loeb, Claude Longchamp, Christa Markwalder, Kurt Nuspliger, Adolf Ogi,<br />

Ivan Rickenbacher, Fritz Schumacher, Hanspeter Spörri, Frederik Stucki, Peter<br />

Vollmer, Armin Walpen, Ursula Wyss <strong>und</strong> Andreas Z'Graggen. Diskutiert wurde<br />

die Wahrnehmung des IMW <strong>und</strong> der Medien-wissenschaft in der Öffentlichkeit,<br />

die Chancen von IMW-Absolventen in der Medienpraxis sowie die Aufgaben <strong>und</strong><br />

Ziele des Beirates. Die Beiträge werden vom Vorstand ausgewertet <strong>und</strong> dem<br />

IMW als wichtige Richtungsweiser weitervermittelt.<br />

Weiter beteiligte sich der Förderverein auch im vergangenen Jahr an verschiedenen<br />

Veranstaltungen.<br />

• Im Anschluss an die Generalversammlung fand eine öffentliche Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> die Verleihung des Förderpreises statt. Ausgezeichnet wurden Katharina<br />

Weilemann <strong>und</strong> Paula Frischknecht, Sabine Gorgé <strong>und</strong> Jöel Widmer sowie Lucien<br />

Scherrer. Anschliessend stellten fünf StudentInnen des IMW unter dem Titel „Wie<br />

funktioniert Journalismus heute?“ ihre jüngsten wissenschaftlichen Arbeiten vor.<br />

Abger<strong>und</strong>et wurde der Anlass durch eine Podiumsdiskussion mit „B<strong>und</strong>“-Chefredaktor<br />

Hanspeter Spörri <strong>und</strong> dem stellvertretenden Chefredaktor des „Tages<br />

Anzeigers“ Roland Schlumpf zum Thema „Zeitungsmachen in unserer Zeit“.<br />

77


78<br />

• Zusammen mit der SRG idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem IMW veranstaltete<br />

der Förderverein eine öffentliche Tagung zum Thema „Service Public in<br />

Gefahr? Die Auswirkungen des General Agreement on Tarifs and Trade (GATS)<br />

auf den Service Public". Nach einem Referat von GATS-Expertin Dr.<br />

Verena Wiedemann, Leiterin des ARD-Verbindungsbüros in Brüssel, fand eine<br />

Podiumsdiskussion statt. Daran teil nahmen Dr. Luzius Wasescha, WTO-Chefunterhändler<br />

der Schweiz, Prof. Christoph Graber, Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />

Kulturrecht an der Uni Luzern, Dr. Jean-Bernhard Münch, Präsident der SRG SSR<br />

Idée Suisse (vgl. Bericht unten auf dieser Seite).<br />

Daneben nahm der Förderverein seine traditionelle Unterstützungstätigkeit wahr.<br />

Er finanzierte Neuanschaffungen in der Bibliothek sowie Lehrveran-staltungen im<br />

Bereich Wirtschaftswissenschaften <strong>und</strong> eine Assistenzstelle im Bereich Steinmann<br />

- dies dank einer Zuwendung der Espace Medienstiftung von 20'000 Franken.<br />

Erneut veröffentlichte der Förderverein unter der Redaktion von Sabine Gorgé<br />

<strong>und</strong> Daniel Bernet das Mitgliedermagazin "nowelle" <strong>und</strong> engagierte sich in der<br />

Akquisition von Neumitgliedern. Ende 2004 zählte der Förderverein 14 Kollektiv-,<br />

140 Einzel- <strong>und</strong> 179 Ausbildungsmitglieder.<br />

[ps]<br />

GATS<br />

Am 25. Oktober 2004 führte das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft gemeinsam<br />

mit der SRG idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem Förderverein Medienwissenschaft<br />

einen Anlass mit dem Titel "Service Public in Gefahr? WTO will die<br />

Dienstleistungen liberalisieren (GATS). Dabei könnte es dem öffentlich-rechtlichen<br />

R<strong>und</strong>funk an den Kragen gehen" durch. Das General Agreement on Trade in<br />

Services (GATS) ist ein Abkommen der Mitgliedschaften der World Trade Organisation<br />

(WTO) zur weltweiten Liberalisierung des Dienstleistungs-sektors. Es<br />

umfasst insgesamt 160 Dienstleistungssektoren, zu denen auch die Leistungen<br />

der öffentlich-rechtlichen R<strong>und</strong>funkanstalten gehören.<br />

Im Zentrum stand die Frage: Welche Auswirkungen könnte das GATS <strong>für</strong> den<br />

öffentlich-rechtlichen R<strong>und</strong>funk in der Schweiz haben? Die Konsequenzen des<br />

GATS könnten unter anderem wie folgt aussehen:<br />

• Öffentlich-rechtliche Anstalten könnten ihren Leistungsauftrag nicht mehr<br />

erfüllen, wenn die Gebührenfinanzierung abgeschafft wird.<br />

• Die Förderung <strong>und</strong> finanzielle Unterstützung von Angeboten <strong>für</strong> Minderheiten<br />

werden abgeschafft, <strong>und</strong> die Programminhalte werden von internationalen<br />

Mainstream-Produktionen dominiert.<br />

• Ausländische Fernsehproduktionen (insbesondere aus den USA <strong>und</strong> Japan)<br />

verdrängen inländische Eigenproduktionen, was einen Verlust an kultureller<br />

Identität zur Folge hat.<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung wurde von der hochkarätigen Referentin<br />

Dr. Verena Wiedemann, Leiterin ARD-Verbindungsbüro aus Brüssel der Themenkomplex<br />

GATS eingehend <strong>und</strong> mit internationalem Blick dargelegt.<br />

Im zweiten Teil stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Unter der<br />

Leitung von Markus Mugglin, Schweizer Radio DRS diskutierten zusätzlich Dr.<br />

Jean-Bernard Münch, Präsident der SRG SSR idée suisse, Dr. Luzius Wasescha,


Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirtschaft sowie Prof. Christoph-Beat Graber, Professor<br />

<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Kulturrecht der Universität Luzern die positiven <strong>und</strong><br />

negativen Aspekte r<strong>und</strong> ums Thema GATS. Danach hatten das Publikum <strong>und</strong><br />

die Medien die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Anschliessend klang der Anlass<br />

bei einem Apéro aus.<br />

[va]<br />

MedienFachschaft<br />

Die chronische Überlastung des IMWs, die mangelnden Ressourcen <strong>und</strong> ein<br />

Betreuungsverhältnis von nahezu 1:1000 beschäftigte auch die Medien-Fachschaft<br />

im vergangenen Jahr. Um ein Zeichen seitens der Studierenden zu setzen,<br />

lancierte der Vorstand im Januar eine Petition <strong>für</strong> eine bessere Zukunft der Medienwissenschaft<br />

an der Uni Bern <strong>und</strong> forderte zwei zusätzliche Lehrstühle. In den<br />

Vorlesungen, in der Mensa <strong>und</strong> in den Gängen der Uni wurden die Studierende<br />

auf die prekären Zustände im Fach Medienwissenschaft aufmerksam gemacht.<br />

Am 30. Januar konnte der Unileitung die Petition mit r<strong>und</strong> 1000 Unterschriften<br />

übergeben werden. Mehr als eine Solidaritäts-bek<strong>und</strong>ung mit dem <strong>Institut</strong> wurde<br />

bekanntlich leider nicht daraus.<br />

So konzentrierte sich die Fachschaft<br />

wieder auf ihre Kernaufgabe<br />

<strong>und</strong> betreute im Januar die auf<br />

universitärer Erk<strong>und</strong>ungstour befindlichen<br />

MittelschülerInnen mit<br />

den bewährten Gummibärli <strong>und</strong><br />

kompetenten Antworten auf die<br />

brennendsten Fragen.<br />

Nach einem ruhigen Sommer waren<br />

die Orientierung vermittelnden<br />

Auskünfte der Fachschaft am Erstsemestrigentag<br />

erneut gefragt.<br />

Die Zeitschrift "Foliage", die von der<br />

Fachschaft Medienwissenschaft herausgegeben wird, erschien im vergangenen<br />

Jahr dreimal. Die Zeitschrift bietet interessierten Studierenden Gelegenheit,<br />

journalistische Erfahrungen zu sammeln. Die Crew wird auch im nächsten<br />

Jahr mit viel Engagement, den hoffentlich noch zahlreicher werdenden Lesern<br />

abwechslungsreiche Stories präsentieren.<br />

Erstmals veranstaltete die Fachschaft kurz nach Studienbeginn ein „Erstsemestrigen-Znacht“.<br />

Bei Pizza <strong>und</strong> Bier – oder Mineralwasser – nutzten immerhin acht<br />

Uni-Neulinge die Gelegenheit, sich Tipps aus erster Hand zu ihrem begonnenen<br />

Medienwissenschaftsstudium zu holen. Zudem wurden Kontakte geknüpft, die<br />

den manchmal unpersönlichen Unialltag angenehmer machen.<br />

79


80<br />

An der diesjährigen Vollversammlung konnte die Fachschaft eine unendliche<br />

Steigerung der Teilnehmerzahl erreichen. Gegenüber null im Vorjahr fanden sich<br />

immerhin zwei Studierende im Seminarraum F-121 ein…<br />

So ist denn auch die Gewinnung neuer Vorstandsmitglieder ein Dauerbrennerthema<br />

in der Fachschaft. Immerhin gibt es 2004 zwei Neumitglieder zu verzeichnen:<br />

Im Januar ist Mathias Fürer <strong>und</strong> im Oktober Stefanie Pabst zu unserem Team<br />

dazugestossen. Dennoch leidet der Vorstand an „Überalterung“ <strong>und</strong> somit an<br />

abschlussbedingtem Mitgliederschw<strong>und</strong>. Letzen Sommer hat Pascale Hofmeier<br />

unsere Reihen verlassen, um sich auf ihren Studienabschluss zu konzentrieren.<br />

Im kommenden Jahr werden drei von fünf Vorstandsmitgliedern ihr Medienwissenschaftsstudium<br />

abschliessen. Frische Kräfte sind also gefragt.<br />

[Regula Wyss]<br />

Medienberichte r<strong>und</strong> ums IMW<br />

„Studierende kämpfen gegen Missstände“, in: „B<strong>und</strong>“, 31. Januar 2004.<br />

„Christine Beerli: ‚Ich habe überhaupt keine Entzugserscheinungen’“, in: „Berner<br />

Zeitung“, 13. Januar 2004.<br />

„Christine Beerli: Unterlegene B<strong>und</strong>esratskandidatin. ‚Keine Entzugserscheinungen’“,<br />

in Bieler Tagblatt, 13. Januar 2004.<br />

„‚Sachpolitik ist unsexy’. Erster Auftritt von Ex-B<strong>und</strong>esratskandidatin Christine<br />

Beerli nach der Nichtwahl“, in: „B<strong>und</strong>“, 13. Januar 2004.<br />

„Christine Beerli würde es nicht anders machen“, in: „Basler Zeitung“, 14.<br />

Januar 2004.<br />

„Blick zurück mit nur wenig Zorn. B<strong>und</strong>esratswahl: Christine Beerli zu ihren<br />

Erfahrungen mit den Medien“, in: Mittelland Zeitung, 14. Januar 2004.<br />

„Untersuchung: Versteckte Werbung in Serien auf SF DRS“, auf: www.persoenlich.<br />

com, 4. April 2004. (SGKM-Tagung)<br />

„Keine klaren Grenzen zwischen Werbung <strong>und</strong> Journalismus“, auf: www.tagesanzeiger.ch<br />

& www.derb<strong>und</strong>.ch, 4. April 2004. (SGKM-Tagung)<br />

„1858 Product Placements in ‚Lüthi & Blanc’“, in: „Kleinreport“, 4. April 2004.<br />

(SGKM-Tagung)<br />

„Linksverkehr auf dem Boulevard“, in: unilink, Mai 2004. (Artikel über die Facharbeit<br />

von S. Burri, Förderpreis)<br />

„Interessante medienwissenschaftliche Arbeiten“, in: „Kleinreport“, 28. Juli<br />

2004.<br />

„Weniger Medien-Studis: Trendwende?“, in: „Kleinreport“, 28. Juli 2004.<br />

„Röntgenbild der Videojournalisten“, in: „Kleinreport“, 28. Juli 2004.


Medienspiegel (eine Auswahl)<br />

Quelle: "Der B<strong>und</strong>", 13. Januar 2004<br />

81


Quelle: "LINK", Nr. 12, Dezember 2004<br />

83


84<br />

Quelle: "Berner Zeitung", 3. Dezember 2004


Quelle: "Neue Zürcher Zeitung", 4./ 5. Dezember 2004<br />

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