j a h r e s b e r i c h t 2 0 0 4 - Institut für Kommunikations- und ...
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j a h r e s b e r i c h t<br />
2 0 0 4<br />
universität bern<br />
1
2<br />
Impressum<br />
Der Jahresbericht des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern<br />
Layout Denise Sidler [ds]<br />
Redaktion Roger Blum [rbl]<br />
Denise Sidler [ds]<br />
Druck Druckerei Exakte Wissenschaften<br />
Auflage 800<br />
Preis Fr. 2.-<br />
Mitarbeit Jochen Hoffmann [jh]<br />
Peter Meier [pem]<br />
Viviane Abbühl [va]<br />
Michel Wenzler [mw]<br />
Lucia Probst [lup]<br />
Daniel Bernet [db]<br />
Pascale Schnyder [ps]<br />
Robert Aeberhard [rae]<br />
Monika Rem<strong>und</strong><br />
Franziska Ewald<br />
Regula Wyss<br />
Erhältlich beim:<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft<br />
Lerchenweg 36<br />
3000 Bern 9<br />
Tel 031 631 48 40<br />
Fax 031 631 43 40<br />
E-Mail imw@imw.unibe.ch<br />
http://www.imw.unibe.ch
Editorial<br />
Jahresrückblick von Prof. Roger Blum ..............................................5<br />
Team<br />
IMW-Team ....................................................................................6<br />
Die IMW-Geschäftsleitung ..............................................................7<br />
Wechsel im Mittelbau & in der Forschung ........................................8<br />
Lehre<br />
Dozierende am IMW ....................................................................11<br />
Dozierende im Auftrag des Lehrstuhls ...........................................17<br />
Lehrveranstaltungen ....................................................................22<br />
Evaluation der Lehrveranstaltungen ..............................................27<br />
Abgeschlossene Facharbeiten im Jahr 2004 ...................................34<br />
Abschlussprüfungen ....................................................................36<br />
Exkursionen ................................................................................36<br />
Gäste des IMW ...........................................................................39<br />
Die Bologna-Deklaration ..............................................................42<br />
SYCOM .......................................................................................43<br />
Forschung<br />
Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Roger Blum .....................43<br />
§ Überprüfung der Zeitschrift "Berner Erwachsenen-Bildung" (BEB) ..........43<br />
§ Ringier Unternehmensgeschichte ........................................................44<br />
Überblick Forschungsprojekte .......................................................45<br />
Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Matthias Steinmann .........47<br />
§ Internet in der Schweiz 2001 bis 2003 .................................................47<br />
§ Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen via Internet ..............47<br />
§ Die Publikumsresonanz der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong><br />
Ständeratswahlen 2003 .......................................................................47<br />
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4<br />
Plus<br />
Evaluationen des IMW .................................................................48<br />
100 Jahre Medienwissenschaft in Bern ..........................................50<br />
Website ......................................................................................51<br />
Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte .................................................52<br />
Bibliografie des SRG SSR Forschungsdienstes ................................73<br />
Buchreihe "Berner Texte zur Medienwissenschaft" .........................75<br />
Sponsoren ..................................................................................76<br />
Förderverein Medienwissenschaft .................................................77<br />
GATS ..........................................................................................78<br />
MedienFachschaft ........................................................................79<br />
Echo<br />
Medienberichte r<strong>und</strong> ums IMW .................................................... 80<br />
Medienspiegel (eine Auswahl) ..................................................... 81
Jahresrückblick<br />
Lobende Worte, harte Schläge<br />
Im Rahmen der gesamtschweizerischen Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft in der Schweiz durch internationale Experten schrieb<br />
Prof. Wolfgang Langenbucher (Wien) in seinem Bef<strong>und</strong> über das Berner <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Medienwissenschaft: „Angesichts der sehr bescheidenen personellen Ausstattung<br />
haben Inhalt <strong>und</strong> Aufbau des Studiums eine erstaunliche Vielfalt <strong>und</strong> innere Logik.<br />
Diese Qualität lässt sich nur durch drei Sachverhalte erklären: 1. eine Reihe von<br />
auswärtigen Dozenten schweizerischer <strong>und</strong> ausländischer Universitäten; 2. die<br />
(angesichts wachsender Studierendenzahlen unvermeid-liche) Selbstausbeutung<br />
des gesamten Staff; 3. eine erstaunliche Aktivität <strong>für</strong> das <strong>und</strong> Loyalität gegenüber<br />
dem <strong>Institut</strong> seitens der (Nebenfach- (!)) Studierenden.“<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft hörte im Jahr 2004 viele lobende Worte<br />
– nicht nur im Rahmen der internationalen Evaluation, sondern auch etwa an<br />
der Tagung über „Probleme der Wirtschaftskommunikation“, die das <strong>Institut</strong> im<br />
April mit Erfolg <strong>für</strong> die Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft (SGKM) durchführte, oder am Mediensymposium Luzern im<br />
Dezember, wo das <strong>Institut</strong> mit drei Beiträgen präsent war, oder bei Kontakten mit<br />
K<strong>und</strong>en. So war es denn auch nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass es kein Problem war,<br />
einen sehr prominent besetzten Beirat des Fördervereins Medienwissenschaft<br />
aufzubauen. Mit ganz wenigen Ausnahmen sagten alle Angefragten spontan zu,<br />
<strong>und</strong> so wird der Förderverein jetzt durch Alt-B<strong>und</strong>esrat Adolf Ogi <strong>und</strong> Vizekanzler<br />
Achille Casanova, SRG-Generaldirektor Armin Walpen <strong>und</strong> Verleger Charles von<br />
Graffenried, Ständerat Hans Lauri <strong>und</strong> Nationalrätin Ursula Wyss, Präsident<br />
der ComCom Marc Furrer <strong>und</strong> Unternehmerin Nicole Loeb sowie weiteren 20<br />
Persönlichkeiten beraten.<br />
Unser <strong>Institut</strong> wurde im abgelaufenen Jahr nochmals dreimal überprüft: durch die<br />
bereits erwähnten internationalen Experten, die im Auftrag des Schweizerischen<br />
Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologierates aktiv geworden waren, durch ein Gutachten<br />
des St. Galler Professors Beat Schmid <strong>und</strong> durch die Arbeitsgruppe unter der<br />
Leitung des Bremer Professors Max Kaase, welcher die drei sozialwissenschaftlichen<br />
Fächer Politikwissenschaft, Soziologie <strong>und</strong> Medienwissenschaft gesamthaft<br />
analysierte. Alle Expertisen kamen zum Schluss, dass die Ressourcen des <strong>Institut</strong>s<br />
<strong>für</strong> Medienwissenschaft <strong>für</strong> die gestellte Aufgabe nicht genügen. Prof. Wolfgang<br />
Langenbucher fand, man müsse „einen Weg der Reform finden, der aber sofort<br />
beginnen müsste, um wenigstens die gravierendsten Defizite zu sanieren“. Prof.<br />
Beat Schmid hielt just den Schwerpunkt politische Kommunikation, verb<strong>und</strong>en<br />
mit Journalismusforschung, in der B<strong>und</strong>esstadt Bern <strong>für</strong> ideal positioniert <strong>und</strong><br />
empfahl den Ausbau auf drei Lehrstühle. Die Arbeitsgruppe unter Prof. Max<br />
Kaase schlug angesichts des von der Universitätsleitung vorgegeben engen<br />
Ressourcen-Korsetts eine „Brückenprofessur“ <strong>für</strong> politische Kommunikation vor,<br />
angesiedelt im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft.<br />
5
6<br />
Zusammen mit der bereits 2003 durchgeführten Evalution durch auswärtige<br />
Experten ergab sich ein ziemlich einheitliches Bild: Alle Begutachtungen stellten<br />
fest, dass es in Bern einen eindeutigen Bedarf <strong>für</strong> das Fach <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft gibt. Alle diagnostizierten, dass das Verhältnis zwischen<br />
personeller Ausstattung <strong>und</strong> Studierendenzahlen besorgniserregend ist. Und alle<br />
empfahlen, etwas zur Stärkung des Fachs zu unternehmen. Umso härter traf<br />
dann der Schlag, als die Universitätsleitung entschied, Medienwissenschaft in<br />
Bern nicht auszubauen. Es blieb wieder einmal dem Fach selber anheimgestellt,<br />
einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden. Mit Hilfe von Diskussionen im<br />
Kreis der Sozialwissenschaften gelang es schliesslich, der Fakultät eine<br />
Lösung vorzuschlagen, der sie kurz vor Weihnachten zustimmte. Danach<br />
wird das Nebenfach im Herbst 2005 abgeschafft. Auf der Bachelor-Stufe ist<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft nur noch durch ein kleines Modul im<br />
BA Sozialwissenschaften vertreten. Das <strong>Institut</strong> will aber ab 2007 einen Master-<br />
Studiengang anbieten, den es zusammen mit einem anderen <strong>Institut</strong>, wenn<br />
immer möglich mit dem Partnerfach an der Universität Freiburg, aufbaut. Und<br />
es wird umbenannt in „<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft der<br />
Universität Bern (ikmb)“. Mit diesem Richtungsentscheid werden - wenn auch<br />
nicht in den nächsten Jahren, so doch langfristig - die Aufgaben besser auf die<br />
vorhandenen Ressourcen abgestimmt. Und das <strong>Institut</strong> hat sich auch sonst <strong>für</strong><br />
die kommenden Herausforderungen fit gemacht: Es hat eine Geschäftsleitung<br />
gebildet <strong>und</strong> die internen Strukturen reformiert, es hat ein Leitbild verabschiedet<br />
<strong>und</strong> die Profile <strong>für</strong> die verschiedenen Funktionen neu definiert. Und es hat sich<br />
ausgerichtet auf einen härteren Wettbewerb in der Forschung.<br />
Roger Blum<br />
IMW-Team<br />
Leitung<br />
n Prof. Dr. Roger Blum, <strong>Institut</strong>sdirektor<br />
Sekretariat IMW<br />
n Monika Rem<strong>und</strong>, Leiterin<br />
n Franziska Ewald<br />
Mittelbau<br />
n Dr. Jan-Otmar Hesse<br />
n Dr. Jochen Hoffmann<br />
n lic. phil. Thomas Häussler<br />
n lic. rer. pol. Barbara Köhler<br />
n lic. phil. Peter Meier<br />
n lic. phil. Evelyne Niklaus<br />
n lic. phil. Lucia Probst<br />
n Mag. phil. Sylvia Valentin<br />
n lic. phil. Michel Wenzler<br />
n Viviane Abbühl<br />
n Daniel Bernet<br />
n Petar Bogdanovic<br />
n Gabriel Häussler<br />
n Sonja Merwar<br />
n Carole Schaber<br />
n Denise Sidler
<strong>Institut</strong>skonferenz<br />
In der <strong>Institut</strong>skonferenz als oberstem Mitwirkungsorgan sitzen neben<br />
Prof. Roger Blum (Vorsitz) als weitere Dozent/innen Prof. Matthias Steinmann,<br />
Prof. Michael Schenk, Prof. Frank Marcinkowski, Prof. Stephan Russ-Mohl, Dr.<br />
Franz Zeller, Dr. Katharina Schindler, Dr. Josef Trappel, Dr. Kurt Speck, Dr. Urs<br />
Dahinden, Dr. Jost Aregger, Dr. Martina Thiele, Dr. Pia Reinacher, als Mittelbauvertreter/innen<br />
Dr. Jochen Hoffmann, lic. phil. Lucia Probst, lic.<br />
phil. Peter Meier, lic. phil. Thomas Häussler, lic. phil. Tanja Hackenbruch, Robert<br />
Aeberhard, als Studierendenvertreter/innen Regula Wyss, Therese Lehmann,<br />
Mathias Fürer sowie Monika Rem<strong>und</strong>, Sekretariat.<br />
Weiterer Mittelbau<br />
Prof. Matthias Steinmann wird in der Lehre unterstützt durch lic. phil. Tanja Hackenbruch<br />
(angestellt durch den SRG Forschungsdienst) <strong>und</strong> Robert Aeberhard.<br />
Alle MitarbeiterInnen des IMW sind auf der IMW-Website porträtiert.<br />
Dort finden sich auch ihre E-Mail-Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern.<br />
http://www.imw.unibe.ch/ueber_uns/team/default.asp<br />
Die IMW-Geschäftsleitung<br />
Das <strong>Institut</strong> hat im Jahr 2004 seine inneren Strukturen neu definiert <strong>und</strong> eine<br />
Geschäftsleitung gebildet. Sie ist fünfköpfig <strong>und</strong> trifft sich alle zwei Wochen.<br />
Ihre Protokolle werden im Intranet zuhanden des Teams veröffentlicht. Ihre<br />
Mitglieder betreuen ihre Bereiche autonom <strong>und</strong> berichten dem <strong>Institut</strong>sdirektor.<br />
Und so setzt sie sich zusammen:<br />
Prof. Roger Blum, <strong>Institut</strong>sdirektor (Vorsitz): Gesamtleitung, Lehr- <strong>und</strong><br />
Forschungspolitik, Personalpolitik, Ressourcenplanung <strong>und</strong> „Aussenpolitik“ des<br />
<strong>Institut</strong>s<br />
Dr. Jochen Hoffmann, Bereich Lehre <strong>und</strong> Verwaltung: Arbeitsgruppe Lehre,<br />
Lehrevaluation, Reglemente/Bologna, SYCOM, Raumfragen<br />
Peter Meier, Bereich Forschung <strong>und</strong> Publikationen: Arbeitsgruppe Forschung,<br />
Projekteingaben, wissenschaftliche Tagungen, Buchreihe, Bibliothek<br />
Barbara Köhler, Aussenbeziehungen: PR, Knowhow-Transfer, Aufsicht<br />
Jahresbericht, Website, Exkursionen, öffentliche Anlässe<br />
Monika Rem<strong>und</strong>, Sekretariatsleiterin: Administrative Drehscheibe,<br />
Betriebskredit, EVUB, Notenmeldungen, Materialverwaltung, Protokolle,<br />
Organisation Veranstaltungen<br />
Die <strong>Institut</strong>skonferenz hat eine entsprechende Anpassung des<br />
Organisationsreglementes des <strong>Institut</strong>s vorgenommen. Mit der Geschäftsleitung<br />
soll die Führung auf mehr Köpfe verteilt <strong>und</strong> der <strong>Institut</strong>sdirektor entlastet werden.<br />
An seiner Gesamtverantwortung ändert sich jedoch nichts.<br />
team<br />
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8<br />
Wechsel im Mittelbau & in der For-<br />
Sie gingen:<br />
Nicolas Bornstein<br />
Nur vier Monate war der begabte Publizis<br />
tikwissenschaftler <strong>und</strong> Politologe Nicholas<br />
Bornstein Assistent (50%) in Bern. Der<br />
26jährige Schweiz-Kanadier, der im Baselbiet<br />
aufgewachsen war, hatte sein Studium in<br />
Zürich mit dem Lizentiat abgeschlossen <strong>und</strong><br />
war dann in einem politikwissenschaftlichen<br />
Forschungs-projekt engagiert. In der kurzen<br />
Zeit am IMW legte er Zeugnis ab von seinem dezidierten Forschungsinteresse<br />
<strong>und</strong> seiner grossen intellektuellen Kapazität. Hinterlassen hat er unter anderem<br />
das gemeinsame Doktorandenkolloquium mit den Politologen. Da er in Lausanne<br />
eine ihm noch stärker zusagende Forschungschance sah, verliess er Bern leider<br />
wieder. In Erinnerung bleiben werden seine Fre<strong>und</strong>lichkeit, Hilfsbereitschaft<br />
<strong>und</strong> Klarheit.<br />
Nathalie Matter<br />
Nach mehr als vier Jahren Tätigkeiten am<br />
IMW verliess die 29jährige Kunsthistorikerin<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschafterin Nathalie Matter<br />
im Frühling 2004 die Unitobler. Sie blieb<br />
aber der Universität erhalten, arbeitet sie<br />
doch jetzt in der Abteilung Kommunikation<br />
der Alma mater. Die Baselbieterin hat zuerst<br />
als Hilfsassistentin, im letzten Jahr als<br />
Assistentin <strong>und</strong> in wechselnden Anstellungsgraden <strong>und</strong> mit unterschiedlichen<br />
Finanzierungsquellen fast alles gemacht, was an einem <strong>Institut</strong> denkbar ist:<br />
Im Forschungsprojekt zu den Ringier-Zeitschriften als Kodiererin mitgewirkt,<br />
federführend die Medienresonanz der Berner Regierung untersucht, die<br />
Zeitschrift „Die Volkswirtschaft“ überprüft, die Buchreihe „Berner Texte zur<br />
Medienwissenschaft“ lektoriert, gelayoutet <strong>und</strong> propagiert, an öffentlichen<br />
Veranstaltungen referiert <strong>und</strong> diskutiert sowie an verschiedenen Seminarien<br />
mitgewirkt. Oft war sie so etwas wie der rettende Joker des <strong>Institut</strong>s. Dabei<br />
war sie keineswegs nur der „Ausputzer“, sondern bewies gerade in den von ihr<br />
federführend betreuten Forschungsaufträgen wissenschaftliche Disziplin <strong>und</strong><br />
Kompetenz. Sie hat ein Stück <strong>Institut</strong>sgeschichte mitgeprägt.
Andrea Ochsner<br />
Die Baslerin Andrea Ochsner hatte in der<br />
Rheinstadt das Studium in Englisch, Soziologie<br />
<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
abgeschlossen <strong>und</strong> kam gleich danach,<br />
2002, als Assistentin (50%) nach Bern.<br />
Später reduzierte sie ihren Anstellungsgrad<br />
auf 30%. Die ausserordentlich gescheite<br />
<strong>und</strong> inspirierende Wissenschaftlerin war <strong>für</strong><br />
das IMW ein Glücksfall: Sie brachte einerseits den Ansatz der Cultural Studies<br />
in den Lehrbetrieb ein. Und sie stellte anderseits mit kritischem Geist manch<br />
eingefahrene Regel in Lehre <strong>und</strong> Forschung in Frage. So war sie sehr wichtig<br />
im ganzen Prozess der Evaluationen. Ausserdem war ihr ein neu konzipiertes<br />
Forschungskolloquium zu verdanken. Sie führte Proseminare <strong>und</strong> Seminare<br />
durch <strong>und</strong> betreute Abschlussarbeiten. Vor allem aber beteiligte sie sich auf<br />
hohem Niveau am wissenschaftlichen Diskurs. So steuerte sie auch an der<br />
Jubiläumstagung des IMW „Wes Land ich bin, des Lied ich sing“ vom November<br />
2002 <strong>und</strong> an der SGKM-Tagung „Probleme der Wirtschaftskommunikation“, die<br />
im April 2004 in Bern durchgeführt wurde, eigene Beiträge bei. Im Sommer<br />
wechselte die 33jährige <strong>für</strong> Nachdiplomstudien nach Cardiff (U.K.). Wir freuen<br />
uns, wenn sie wieder zurückkommt!<br />
Lucia Probst<br />
Die Entlebucherin Lucia Probst war im Jahr<br />
2000 die erste Assistentin, die das ganze<br />
medienwissenschaftliche Studium am jetzigen<br />
Lehrstuhl in Bern absolviert hatte. Schon<br />
während des Studiums hatte sie eine 50%-<br />
Anstellung auf der Redaktion des „Entlebucher<br />
Anzeigers“. Neben der Assistenz arbeitete<br />
sie als freie Mitarbeiterin <strong>für</strong> die „Berner<br />
Zeitung“. So war es denn nur logisch, dass sie nach vier Jahren am IMW ganz<br />
in den Journalismus wechselte, <strong>und</strong> zwar in die Emmental-Redaktion der „Berner<br />
Zeitung“. Sie war eine zentrale Figur, ja die „Seele“ des <strong>Institut</strong>s. Lange die einzige<br />
Assistentin (zuerst 50%, später 60%), prägte sie Lehre <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
mit: Sie hielt eigene Proseminarien, war massgeblich beteiligt an mehreren<br />
Seminarien (zu den Boulevardmedien, zu den Regionalzeitungen zur Nazizeit,<br />
zu „Medien <strong>und</strong> eidgenössische Wahlen“), unterrichtete in den praktischen<br />
journalistischen Kursen in Solothurn <strong>und</strong> drückte den Reportagewochen in<br />
Hamburg, Wien <strong>und</strong> Berlin den Stempel auf. Sie betreute Abschlussarbeiten. Sie<br />
erfüllte organisatorische Aufgaben. Sie verfasste mehrere Gutachten, in denen es<br />
um die Überprüfung von Zeitschriften ging („saemann“, „Berner Erwachsenen-<br />
Bildung BEB“). Sie leitete Tagungs-Panels. Und sie hielt auch auswärts Kurse <strong>und</strong><br />
Referate zu medienwissenschaftlichen Themen (im Kurs „Kunst <strong>und</strong> Beruf“, bei<br />
der DEZA, bei den Sportjournalisten usw.). Das IMW verlor mit ihr eine absolut<br />
loyale, pflichtbewusste, engagierte <strong>und</strong> liebenswerte Mitarbeiterin, der die Berner<br />
Medienwissenschaft viel zu verdanken hat.<br />
team<br />
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Sie kamen:<br />
Barbara Köhler als Assistentin (50%) <strong>und</strong><br />
Mitglied der Geschäftsleitung. Die 38jährige<br />
Deutsche, die seit 17 Jahren in der Schweiz<br />
lebt, hatte an der Universität Bern das<br />
Lizentiat rer. pol. (Betriebswirtschaftslehre<br />
mit Ergänzungsfach u.a. Medienwissenschaft)<br />
erworben <strong>und</strong> in Lugano den Master of Science<br />
in Communications Management gemacht. In<br />
Bern hatte sie eine eigene BPRA- Public Relations-Agentur geleitet. Nach der<br />
Geburt ihres Kindes nutzte sie die Gelegenheit, an die Universität zurückzukehren.<br />
Ihre grosse Erfahrung wirkte sich im IMW sofort positiv aus. Sogleich unterstützte<br />
sie wichtige Aussenauftritte des <strong>Institut</strong>svorstehers. Mit ihm zusammen gab sie<br />
im Wintersemester 2004/05 ein Seminar zu „Medienvielfalt in der Schweiz“.<br />
Ausserdem bereitet sie eine Dissertation vor.<br />
Michel Wenzler als Assistent (50%).<br />
Der 27jährige Zürcher hatte in Zürich<br />
das Studium der Publizistikwissenschaft,<br />
Soziologie <strong>und</strong> Politikwissenschaft mit dem<br />
Lizentiat abgeschlossen. Er brachte sowohl<br />
Forschungserfahrung als auch praktische<br />
journalistische Erfahrung (Redaktion<br />
„Tages-Anzeiger“, T-Online) mit. Mit einer<br />
vorübergehenden Aufstockung der Anstellung widmete er sich am IMW anfänglich<br />
schwergewichtig dem Modul „Politischer Journalismus“ <strong>für</strong> den Virtual Campus<br />
(SYCOM). Im übrigen engagierte er sich unterstützend im Proseminar von Dr.<br />
Jost Aregger <strong>und</strong> bereitete ein eigenes Seminar sowie eine Dissertation vor.<br />
Sonja Merwar als Hilfsassistentin (37,5%).<br />
Die 23jährige Aargauerin (mit schweizerischdeutschem<br />
Doppelbürgerrecht) hatte zuerst<br />
in Freiburg Soziologie <strong>und</strong> Medien- <strong>und</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaft studiert <strong>und</strong> setzt<br />
jetzt das Studium in Bern fort, zusätzlich mit<br />
dem Ergänzungsfach Politikwissenschaft. Auch<br />
sie gehört zu jenen, die in Medienwissenschaft<br />
eine Dissertation schreiben wollen. Sie arbeitet<br />
vor allem im SYCOM-Projekt „Politischer Journalismus“.
Carole Schaber als Hilfsassistentin (50%)<br />
im Forschungsprojekt „Ringier-Unternehmensgeschichte“.<br />
Die 24jährige Luzernerin studiert<br />
in Bern Philosophie, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Ethnologie. Nach einem Erasmus-Aufenthalt<br />
in Venedig stiess sie im August 2004 zum<br />
IMW-Team. Im Forschungsprojekt ist sie<br />
insbesondere zuständig <strong>für</strong> die Transkription<br />
<strong>und</strong> Auswertung der Zeitzeugen-Interviews. Zudem engagierte sie sich stark in<br />
der Vorbereitung des Forschungsseminars „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />
– Ringier 1833 bis heute“.<br />
Salomé Blum als Hilfsassistentin (70% <strong>für</strong> 1 Monat). Die 18jährige Bernerin<br />
reorganisierte das Ablagewesen <strong>und</strong> wertete Studiendaten aus. Sie arbeitete<br />
zuverlässig <strong>und</strong> schnell.<br />
Dozierende am IMW<br />
Prof. Dr. Roger Blum<br />
1945 geboren, studierte Geschichte <strong>und</strong><br />
Staatsrecht in Basel, stieg in die Politik<br />
ein (so <strong>für</strong> die FDP Mitglied des Landrates<br />
von Baselland), war dann Journalist (unter<br />
anderem Mitglied der Chefredaktion des<br />
"Tages-Anzeigers") <strong>und</strong> ist seit 1989 Professor<br />
<strong>für</strong> Medienwissenschaft an der Universität<br />
Bern, Direktor des <strong>Institut</strong>s. 1991-2001<br />
war er auch Präsident des Schweizer Presserates.<br />
Seit 1999 präsidiert er die Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft (SGKM). Lehr- <strong>und</strong> Forschungsschwerpunkte: Politische<br />
Kommunikation, Mediengeschichte, Journalistik, Mediensysteme. Im Berichtsjahr<br />
führte er folgende Lehrveranstaltungen durch: "Geschichte der öffentlichen Kommunikation"<br />
(Vorlesung WS 03/04), "Politischer Journalismus" (Vorlesung WS<br />
03/04), "Medien <strong>und</strong> Wahlen" (Seminar WS 03/04), "<strong>Kommunikations</strong>formen im<br />
Wandel" (Kolloquium WS 03/04), "Angewandte Methoden <strong>und</strong> Forschungsprozess<br />
in der Medienwissenschaft" (durch Sylvia Valentin, Viviane Abbühl, Denise<br />
Sidler, Proseminar WS 03/04), "Politische Kommunikation. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />
Prozesse" (Vorlesung SS 04), "Einführung in das Verhältnis von Cultural Studies<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft" (durch Andrea Ochsner, Seminar SS 04), "Aspekte<br />
der Medienfreiheit" (durch Sylvia Valentin, Seminar SS 04),<br />
team<br />
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"Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz. Fernsehen in der Schweiz 1949-1984" (durch<br />
Nicole Gysin, Seminar SS 04), "Basiskurs: Einführung in journalistisches Schreiben"<br />
(durch Lucia Probst <strong>und</strong> Barbara Anderhub, Blockseminar SS 04), "Kommentarformen"<br />
(Spezialkurs SS 04), "Politischer Journalismus" (Spezialkurs SS<br />
04), "Surfen ohne Taucher - Navigieren <strong>und</strong> Kommunizieren im Internet" (durch<br />
Andi Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Top im Web Basic - Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
Webpublishing" (durch Andi Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Top im Web<br />
Advanced - Professionelles Webpublishing mit Dreamweaver" (durch Andi<br />
Jacomet, Praktische Übung SS 04), "Reportage-Woche in Berlin" (Praktische<br />
Übung SS 04), "Werbung in publizistischen Medien. Inserat <strong>und</strong> Werbespot als<br />
Medium" (Kolloquium SS 04), "Forschungskolloquium" (durch Mitarbeitende, SS<br />
04), "Kommunikatorforschung <strong>und</strong> Journalistik" (Vorlesung WS 04/05), "Probleme<br />
der Medienethik" (Vorlesung WS 04/05), "Medienvielfalt in der Schweiz" (Seminar<br />
WS 04/05), "Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht - Ringier 1833 bis heute" (durch<br />
Peter Meier <strong>und</strong> Thomas Häussler, Seminar WS 04/05), "Aspekte der Kriegsberichterstattung"<br />
(Kolloquium WS 04/05), "Doktorandenkolloquium der <strong>Institut</strong>e <strong>für</strong><br />
Politikwissenschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft" (Kolloquium WS 04/05).<br />
Prof. Dr. Matthias Steinmann<br />
1942 geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften<br />
in Bern, war zuerst Vizedirektor der<br />
AG <strong>für</strong> das Werbefernsehen (1969-1974) <strong>und</strong><br />
von 1973 bis 2004 Delegierter <strong>für</strong> Medienforschung<br />
der SRG (Leiter des SRG-Forschungsdienstes)<br />
<strong>und</strong> Mitglied im Führungsstab des<br />
SRG-Generaldirektors. Seit März 2004 ist er<br />
CEO der Telecontrol Group, bleibt aber Berater<br />
der SRG. Er ist in verschiedenen nationalen<br />
<strong>und</strong> internationalen Vereinigungen der Medienwissenschaft, der Marktforschung<br />
<strong>und</strong> der Publikumsforschung tätig. 1970 wurde er Privatdozent, ab 1974 Lehrbeauftragter<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung (unter besonderer Berücksichtigung<br />
der elektronischen Medien), 1984 Honorarprofessor, 1988 ausserordentlicher<br />
Professor. 1992-2001 war er Co-Direktor des <strong>Institut</strong>s. Seine wissenschaftlichen<br />
Schwerpunkte sind: Publikumsforschung, Theorie der Massenkommunikation,<br />
Medien <strong>und</strong> Werbung, Struktur der elektronischen Medien. Im Berichtsjahr<br />
führte er folgende Lehrveranstaltungen durch: "Wirklichkeitstransfer" (Seminar<br />
WS 03/04), "Empirische <strong>Kommunikations</strong>-forschung I <strong>und</strong> II" (Vorlesung SS 04)<br />
<strong>und</strong> "Einführung in die Rezeptions-forschung" (Vorlesung WS 04/05).<br />
Prof. Dr. Michael Schenk<br />
1948 geboren, studierte Betriebs-wirtschaftslehre<br />
in Regensburg, Diplom-Kaufmann,<br />
Promotion in Augsburg, war Projektleiter<br />
beim Markt- <strong>und</strong> Meinungs-forschungsinstitut<br />
Infratest in München, wirkte 1984-1985<br />
als Professor <strong>für</strong> Medienwirtschaft in Mainz<br />
<strong>und</strong> ist seit 1986
Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft <strong>und</strong> Sozialforschung in Stuttgart-Hohenheim.<br />
1998-2003 war er Mitglied der Expertengruppe "Zukunft Schweiz" beim<br />
Schweizerischen Nationalfonds. Er leitet die Forschungsstelle <strong>für</strong> Medienwirtschaft<br />
<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>forschung, gibt die Fachbuchreihe Markt – Innovation – Kommunikation<br />
sowie die Fachbuchreihe medienSKRIPTEN heraus. Sein Buch zur<br />
Medienwirkungs-forschung ist ein Schlüsselwerk. Seine Forschungsschwerpunkte<br />
sind Wirkungsforschung, Netzwerkforschung, Internetforschung. In Bern liest er<br />
die "Einführung in die Massenkommunikationsforschung" (Vorlesung WS 03/04<br />
<strong>und</strong> WS 04/05).<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest Hess-Lüttich<br />
1949 geboren, studierte in Bonn <strong>und</strong> Berlin,<br />
war Assistent in Braunschweig <strong>und</strong> Berlin,<br />
promovierte in Germanistik <strong>und</strong> Pädagogik<br />
(zwei Doktorate) <strong>und</strong> wurde 1985 Professor<br />
<strong>für</strong> Germanistik <strong>und</strong> Linguistik an der<br />
Freien Universität Berlin. 1990-92 war er<br />
Professor <strong>für</strong> vergleichende Literatur <strong>und</strong><br />
Semiotik in Bloomington (Indiana, USA),<br />
seit 1992 ist er Professor <strong>für</strong> Germanistik an<br />
der Universität Bern, seit 1999 mit dem Schwerpunkt Angewandte Linguistik,<br />
Text- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören<br />
auch Stilistik, Rhetorik, Semiotik, Dialoganalyse <strong>und</strong> Literaturtheorie. Er hat<br />
zahllose Bücher geschrieben <strong>und</strong> herausgegeben. Im Wintersemester 2003/04<br />
führte er ein Seminar zu „Medientextsorten“ durch, das auch <strong>für</strong> Studierende<br />
der Medienwissenschaft offen war.<br />
Dr. Josef Trappel<br />
1963 geboren, studierte Publizistik, <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Politik-wissenschaft<br />
in Salzburg, war Medienreferent<br />
im österreichischen B<strong>und</strong>eskanzleramt sowie<br />
Sachverständiger <strong>für</strong> Medienfragen bei der<br />
EU-Kommission in Brüssel. Ab 1996 war er<br />
Projektleiter im Bereich Medien & Kommunikation<br />
bei der Prognos in Basel. 2001-2003<br />
leitete er als Nachfolger von Prof. Klaus Schrape den Beratungsbereich Medien<br />
& Kommunikation. 2003 wechselte er als Leiter des Transfer-Bereichs ins <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich. Er<br />
war Lehrbeauftragter an den Universitäten Salzburg, Baltimore (Maryland) <strong>und</strong><br />
Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Auswirkungen neuer Informations- <strong>und</strong><br />
Kommuni-kationstechnologien, internationale Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>politik,<br />
Technologiefolgenabschätzung, Strategien in der Informationsgesellschaft,<br />
Übergangsprobleme von analogen zu digitalen Medien. Im Berichtsjahr las er<br />
über "Wirtschaftskommunikation: Theorien <strong>und</strong> Konzepte" (SS 04).<br />
13
14<br />
Dr. Franz Zeller<br />
1962 geboren, studierte Rechts-wissenschaften<br />
in Bern (1997 Doktorat zum Thema<br />
"Zwischen Vorverurteilung <strong>und</strong> Justizkritik<br />
- Verfassungsrechtliche Aspekte von Medienberichten<br />
über hängige Gerichtsverfahren"<br />
(summa cum laude)), war Assistent am<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> öffentliches Recht der Universität<br />
Bern <strong>und</strong> wirkte als Journalist bei Tageszeitungen<br />
("Berner Zeitung", "Neue Zürcher Zeitung"), Nachrichtenagentur SDA <strong>und</strong><br />
Radio DRS mit Schwergewicht Gerichtsberichterstattung. Er ist Redaktionsmitglied<br />
verschiedener juristischer Fachzeitschriften ("plädoyer", "Medialex"). Seit 1999<br />
ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kommunikation, Abteilung<br />
Radio <strong>und</strong> Fernsehen. Seit 1992 führt er die Vorlesung "öffentlich-rechtliches<br />
<strong>und</strong> internationales Medienrecht" durch, seit 1998 als Lehrbeauftragter. Im<br />
Berichtsjahr hielt er diese Vorlesung im SS 2004.<br />
Dr. Katharina Schindler<br />
1966 geboren, studierte Rechts-wissenschaft<br />
in Bern, erwarb das Fürsprecherpatent <strong>und</strong><br />
absolvierte am Collège d’Europe in Bruges<br />
(Belgien) ein Nachdiplomstudium in Europarecht<br />
<strong>und</strong> erwarb den LL.M. 1993-95 war sie<br />
Assistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht.<br />
Sie promovierte mit einer kartellrechtlichen<br />
Dissertation, <strong>für</strong> die sie 1999 den Professor<br />
Walter Hug-Preis erhielt. 2000-<br />
2002 war sie Oberassistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht. Seit 1997 arbeitet<br />
sie in der Anwaltskanzlei Fuhrer Marbach & Partner <strong>und</strong> spezialisierte sich dort<br />
unter anderem auf Medienrecht. Seit 1999 ist sie Redaktorin bei der juristischen<br />
Online-Zeitschrift Jusletter im Bereich Internet & Recht. Seit dem Wintersemester<br />
2002/03 nimmt sie als Nachfolgerin von Prof. Eugen Marbach jährlich den<br />
Lehrauftrag <strong>für</strong> das private Medienrecht wahr.<br />
Dr. Kurt Speck<br />
1945 geboren, bildete sich zum Lehrer aus<br />
<strong>und</strong> studierte Wirtschaftswissenschaften in<br />
Zürich. Er doktorierte mit einer Arbeit über<br />
das Auslandsgeschäft der Schweizer Banken.<br />
Darauf ging er in den Journalismus <strong>und</strong> war<br />
Redaktor bei der „HandelsZeitung“ <strong>und</strong> dann<br />
beim „Tages-Anzeiger“, sodann vier Jahre<br />
USA-Wirtschaftskorrespondent.
1985-88 leitete er den Fachverlag der „HandelsZeitung“ <strong>und</strong> sass in der<br />
Gesamtleitung des Blattes, 1988 wurde er Chefredaktor, Ende 2003 zog er sich auf<br />
die Herausgeberrolle zurück. Im Wintersemester 2003/04 las er in Bern erstmals<br />
„Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“ <strong>und</strong> bot das Seminar "Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Medien: Die journalistischen Problemfelder" an (WS 04/05).<br />
Dr. Jost Aregger<br />
1960 geboren, studierte zunächst<br />
Germanistik, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Staatsrecht, anschliessend noch Geschichte<br />
<strong>und</strong> doktorierte mit einer Arbeit über den<br />
Gleichstellungsdiskurs in der Schweizer<br />
Presse. 1990-93 wirkte er als freier<br />
Mitarbeiter beim „B<strong>und</strong>”, vor allem <strong>für</strong> das<br />
Kulturressort. Dabei setzte er immer wieder<br />
auch medienwissenschaftliche Akzente. 1987-93 arbeitete er als Leiter der<br />
wissenschaftlichen Assistenz im SRG-Forschungsdienst, 1993-98 war er<br />
Assistent bei Prof. Roger Blum. In dieser Zeit hielt er Proseminare zur Einführung in<br />
die Medienwissenschaft. Seit 1998 ist er in der Funktion eines wissenschaftlichen<br />
Adjunkten Forschungsverantwortlicher <strong>und</strong> Co-Gleichstellungsbeauftragter im<br />
B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kommunikation. Im Wintersemester 2004/05 führte er das<br />
Proseminar "Einführung in die Medienwissenschaft" zusammen mit Sylvia Valentin<br />
<strong>und</strong> Michel Wenzler durch.<br />
Dr. Jochen Hoffmann<br />
1989 bis 1995 Studium der Politikwissenschaft,<br />
Publizistik <strong>und</strong> Neueren Geschichte<br />
an der Universität Münster <strong>und</strong> der<br />
University of Dublin. 1995 Journalistische<br />
Beratertätigkeit in Uljanowsk (Russland)<br />
im Rahmen der internationalen Kulturarbeit<br />
des deutschen Auswärtigen Amtes. 1996<br />
bis 1997 Freier Journalist <strong>und</strong> wissenschaftlicher<br />
Projektmitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft der Universität<br />
Koblenz-Landau. 1998 Visiting Scholar an der University of Washington in Seattle.<br />
1998 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft<br />
der Universität Koblenz-Landau. 2001 bis 2003 Wissenschaftlicher Assistent<br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität<br />
Zürich. Seit 2004 Oberassistent <strong>und</strong> Mitglied der Geschäftsleitung am<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft. Habilitationsprojekt im Bereich Politische<br />
Kommunikation. Jochen Hoffmann führte im Wintersemester 03/04 das Seminar<br />
„Medien <strong>und</strong> Wahlen“ durch, im Sommersemester 04 die Vorlesung „Politische<br />
<strong>Kommunikations</strong>berater zwischen Lobbyismus <strong>und</strong> Kampagnenmanagement“<br />
<strong>und</strong> im Wintersemester 04/05 das Seminar „Inszenierte Images: Politische<br />
Personalisierung in der Mediengesellschaft“.<br />
15
16<br />
Dr. Daniel Perrin<br />
Dr. phil., geboren 1961, ist Professor <strong>für</strong><br />
Medienlinguistik <strong>und</strong> leitet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Angewandte Medienwissenschaft IAM der<br />
Zürcher Hochschule Winterthur. Arbeitsschwerpunkte:<br />
Text- <strong>und</strong> Medienlinguistik,<br />
Textproduktionsforschung, Methodologie der<br />
Schreibforschung, redaktionelles Qualitätsmanagement,<br />
Berufliches Schreiben,<br />
Schreibcoaching, Professionalisierung der Kommunikation. Publikationen:<br />
http://www.iam.zhwin.ch/team.<br />
Dr. Urs Dahinden<br />
Studium der Soziologie, Publizistik-wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Informatik an der Universität Zürich. 1992<br />
Abschluss mit dem Lizentiat. 1998 Promotion<br />
an der Technischen Universität Darmstadt.<br />
1988 bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
in der Sozial- <strong>und</strong> Umfrageforschung (GfS<br />
<strong>und</strong> IPSO). 1993 bis 1995 Koordination eines<br />
interdisziplinären Forschungsprogramms<br />
zum Klimawandel. 1993 bis 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der<br />
EAWAG (Eidgenössische Anstalt <strong>für</strong> Wasserversorgung, Abwasserreinigung<br />
<strong>und</strong> Gewässerschutz, eine Forschungsanstalt des ETH-Bereichs). 1997 Visiting<br />
Research Fellow an der Carneggie Mellon University, Pittsburgh, PA, USA. Seit<br />
1999 Oberassistent am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung<br />
der Universität Zürich. Die Arbeitsschwerpunkte von Urs Dahinden sind<br />
Wissenschafts- <strong>und</strong> Risikokommunikatikon, Politische Kommunikation, Neue<br />
Informations- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>technologien <strong>und</strong> Forschungsmethoden. Im<br />
Sommersemester 2004 führte er das Seminar „Inhaltsanalyse“ durch.<br />
Dr. Martina Thiele<br />
Studium der Slavischen Philologie,<br />
Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenscha<br />
ft, sowie Politikwissenschaft. 1996 bis 2000<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum<br />
<strong>für</strong> Interdisziplinäre Medienwissenschaft der<br />
Universität Göttingen. 2000 Promotion mit<br />
einer Dissertation zum Thema „Publizistische<br />
Kontroversen über den Holocaust im Film“.<br />
2001 bis 2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
im DFG-Projekt „Lesesozialisation bei Informationsmedien“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong>. Ausserdem Lehrbeauftragte am Zentrum<br />
<strong>für</strong> Interdisziplinäre Medienwissenschaft der Universität Göttingen. Ist seit<br />
November 2003 Universitätsassistentin am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wis<br />
senschaft der Universität Salzburg, Abteilung <strong>Kommunikations</strong>theorien <strong>und</strong><br />
Mediensysteme <strong>und</strong> Dozentin an der Donau-Universität Krems. Martina Thiele
<strong>und</strong> Lehre die Schwerpunkte Mediengeschichte <strong>und</strong> Theorien, Mediensysteme im<br />
internationalen Vergleich, Publizistische Kontroversen, Film, Lesesozialisation <strong>und</strong><br />
Identitätskonstruktion durch Massenmedien. Im Sommersemester 2004 führte sie<br />
am IMW ein Seminar durch zum Thema „Propaganda im nationalsozialistischen<br />
Film“.<br />
Dr. Pia Reinacher<br />
Studium der Germanistik, Romanistik <strong>und</strong><br />
Kunstgeschichte an der Universität Zürich.<br />
1987 Dissertation „Die Sprache der Kleider<br />
im literarischen Text. Untersuchungen<br />
zu Gottfried Keller <strong>und</strong> Robert Walser“.<br />
Weitere Buchpublikation: „Je Suisse. Zur<br />
aktuellen Lage der Schweizer Literatur“.<br />
Zürich/ München 2003. Seit 2000 ständige<br />
Mitarbeiterin der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Daneben Kritikerin <strong>für</strong><br />
„DeutschlandRadio“ Köln. Von 1992-2000 Literaturchefin des „Tages-Anzeigers“.<br />
Mitglied zahlreicher Kulturkommissionenen <strong>und</strong> Literaturjurys (u.a. ZDF-<br />
Aspekte-Jury, Jurorin an den Klagenfurter Literaturtagen). Lehrbeauftragte<br />
der Universitäten Zürich, Bern, Fribourg <strong>und</strong> Basel <strong>für</strong> Literaturkritik, Medien<br />
<strong>und</strong> Kultur. Seit 2001 Leiterin NDK Kulturkommunikation <strong>und</strong> -kritik am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Angewandte Medienwissenschaften Winterthur (ZHW). Im Jahre 2004<br />
dreimonatiger Forschungsaufenthalt am <strong>Institut</strong>o Svizzero di Roma a Venezia.<br />
Pia Reinacher führte im Berichtsjahr das Seminar „Literaturkritik im Feuilleton.<br />
Perspektiven des Kulturjournalismus“ durch.<br />
Dozierende im Auftrag des Lehrstuhls<br />
lic. phil. Barbara Anderhub<br />
Geboren 1974 in Luzern. Studierte an der<br />
Universität Bern Theaterwissenschaft,<br />
Medienwissenschaft <strong>und</strong> Germanistik,<br />
Abschluss mit Lizentiat 2002 (Lizentiatsarbeit<br />
über Theater im Gefängnis). 1992<br />
bis 1998 regelmässige Mitarbeiterin bei<br />
Radio LuZ, dem spitalinternen Sender<br />
des Kantonsspital Luzern. 1996 bis 1999<br />
Redaktorin des «reflets de l'actualité<br />
suisse» beim Informationsdienst des EDA. Ab 1997 freie Mitarbeiterin <strong>für</strong> die<br />
Kulturressorts verschiedener Printmedien („Berner Tagwacht“, „Die Hauptstadt“;<br />
„Der B<strong>und</strong>“, „Neue Luzerner Zeitung“, Luzerner Kulturmagazin, „Figura“,<br />
„Mimos“). Anderhub war am IMW als Hilfsassistentin von 1999 bis 2002 zuständig<br />
<strong>für</strong> die Vorlesungen von Roger Blum, die Studienberatung, das Print-Archiv <strong>und</strong><br />
die Abschlussprüfungen. 2003 bis 2004 Arbeit <strong>für</strong> öff öff productions <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />
verwegen_kulturkontakt, wo sie Produktionsleitungen, Tour-managements <strong>und</strong><br />
Medienarbeit <strong>für</strong> Kulturprojekte macht. Seit 2004 zusammen mit Pia Fassbind<br />
Co-Leiterin des Kleintheater Luzern. Seit 1999 führte sie zusammen mit Lucia<br />
Probst die Einführungskurse in den praktischen Journalismus durch. Letztmals<br />
im Sommersemester 2004.<br />
17
18<br />
lic. phil. Nicole Gysin<br />
Geboren 1973 in Bern. Studium der<br />
Schweizer Geschichte, Politologie <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft an der Universität<br />
Bern. Ab 1995 als freie Journalistin <strong>für</strong><br />
das Solothurner Lokalradio „Radio 32“ <strong>und</strong><br />
Radio-Produzentin tätig. 1997 bis 2002<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin am IMW<br />
in verschiedenen Forschungsprojekten<br />
zur Journalismusforschung <strong>und</strong> zur Mediengeschichte. 2002 bis 2003<br />
wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl <strong>für</strong> Schweizer Geschichte an der<br />
Universität Bern. Seit 2002 wissenschaftliche Autorin im Projekt zur Geschichte der<br />
SRG. Seit 2003 persönliche Assistentin von Ständerätin Simonetta Sommaruga.<br />
Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> Publikationen zu Gender Studies, Medien- <strong>und</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>geschichte, Zweiter Weltkrieg, Politische Kommunikation <strong>und</strong><br />
Journalismusforschung. Laufende Dissertation zum Thema „Fernsehgeschichte<br />
als Geschlechtergeschichte“. Gysin führte im Sommer-semester 2004 das Seminar<br />
„Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz. Fernsehen in der Schweiz 1949-1984“ durch.<br />
lic. phil. Thomas Häussler<br />
Geboren 1975 in Luzern. 1996 bis<br />
2004 Studium Anglistik (Linguistik),<br />
Medienwissenschaft <strong>und</strong> Politikwissenschaft<br />
an der Universität Bern. Facharbeit<br />
zum Thema „Massenmedien, Öffentlichkeit<br />
<strong>und</strong> Diskurs. Inhaltsanalytische Umsetzung<br />
von Jürgen Habermas' demokratie-<br />
<strong>und</strong> kommunikations-theoretischen<br />
Überlegungen“. Lizentiatsarbeit in Anglistik<br />
zum Thema "The Good, the Bad and<br />
the Ugly. The Conversational Strategies of Tony Blair, John Major, and David<br />
Dimbleby in the 1997 Panorama 'Leadership Specials'". 2001 Praktikum bei CNN<br />
in Atlanta. Von 2001 bis 2004 Hilfsassistent am IMW, zuerst in der Lehre <strong>und</strong><br />
dann im Forschungsprojekt zur „Ringier Unternehmensgeschichte“. Seit 2004<br />
wissenschaftlicher Assistent in diesem Projekt. Dissertationsprojekt im Bereich<br />
Massenmedien <strong>und</strong> deliberative Demokratie. Führte im Wintersemester 04/05<br />
zusammen mit Peter Meier das Seminar „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />
– Ringier 1833 bis heute“ durch.<br />
lic. phil. Andrea Ochsner<br />
Geboren 1971 in Basel. 1990 Eidgenössisches<br />
Handelsdiplom. 1994 Matura (Typus B).<br />
1995 Studium der Anglistik, Soziologie,<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften<br />
an der Universität Basel. Abschluss Februar<br />
2002 (Lizentiatsarbeit über linguistische <strong>und</strong><br />
ideologische Aspekte in der britischen Presse).<br />
Berufliche Tätitgkeiten während des
Studiums als Marketing-Assistentin, Hilfsassistentin, Englischlehrerin <strong>und</strong><br />
Dolmetscherin. Von April 2002 bis Juli 2004 Assistentin von Prof. Blum.<br />
Zuständig <strong>für</strong> das Proseminar (WS 2002/03), Seminare sowie die Betreuung von<br />
Facharbeiten. Seit 2003 Assistentin am Englischen <strong>Institut</strong> der Universität Basel.<br />
Forschungsschwerpunkte: Cultural Studies, Kritische Theorie, Wissenschaftstheorie.<br />
Laufende Dissertation im Bereich der Cultural Studies (The British novel<br />
of the 1990s). Andrea Ochsner führte im Sommersemester 2004 das Seminar<br />
„Einführung in das Verhältnis Cultural Studies <strong>und</strong> Medienwissenschaft“ durch.<br />
lic. phil. Peter Meier<br />
Geboren 1965 in Basel. Studium der<br />
Schweizer <strong>und</strong> Neueren allgemeinen<br />
Geschichte sowie der Medienwissenschaft an<br />
den Universitäten Basel <strong>und</strong> Bern. 1991 bis<br />
1998 als Journalist tätig. Wissenschaftlicher<br />
Autor des Historischen Lexikons der Schweiz;<br />
seit 1998 als wissenschaftlicher Assistent am<br />
IMW verantwortlich <strong>für</strong> die Durchführung<br />
verschiedener Forschungsprojekte<br />
zu Politischer Kommunikation <strong>und</strong><br />
Mediengeschichte. Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> Publikationen: Medien- <strong>und</strong><br />
<strong>Kommunikations</strong>geschichte, Politische Kommunikation, Zweiter Weltkrieg,<br />
(Medien-)Unternehmensgeschichte, Fachgeschichte. Laufende Dissertation zum<br />
Thema „Direkter Draht zur Macht. Nachrichtenagenturen <strong>und</strong> Nachrichtenpolitik<br />
in der Schweiz der Krisen- <strong>und</strong> Kriegsjahre 1933-45“. Führte im Wintersemester<br />
04/05 zusammen mit Thomas Häussler das Seminar „Zwischen Masse, Markt<br />
<strong>und</strong> Macht - Ringier 1833 bis heute“ durch.<br />
lic. phil. Lucia Probst<br />
Geboren 1973 im luzernischen Entlebuch. 1993 bis 2000 Studium der Schweizer<br />
Geschichte, Medienwissenschaft <strong>und</strong><br />
Germanistik an der Universität Bern. 2003<br />
Abschluss mit dem Lizenziat - unter anderem<br />
mit einer Facharbeit zum Nachrichtenmagazin<br />
„Facts“ <strong>und</strong> einer Lizenziatsarbeit<br />
über die Berner Flüchtlingshelferin Gertrud<br />
Kurz. 2000 bis Ende 2004 Assistentin von<br />
Prof. Roger Blum am IMW. Wirkte mit im<br />
Einführungsproseminar, in Seminarien <strong>und</strong> weiteren Lehrveranstaltungen von Prof.<br />
Blum. War darüber hinaus beteiligt an den journalistischen Praxiskursen des IMW<br />
(Basiskurs, Reportagewoche) <strong>und</strong> betreute Seminar- <strong>und</strong> Facharbeiten. Nebenbei<br />
auch in der journalistischen Praxis tätig als Redaktorin bei einer Lokalzeitung<br />
<strong>und</strong> später als freie Mitarbeiterin im Stadtressort der "Berner Zeitung". Ab 2005<br />
Redaktorin der „Berner Zeitung“ (Redaktion „Emmental“). Lucia Probst führte<br />
im Sommersemester 2004 zusammen mit Barbara Anderhub das Blockseminar<br />
„Basiskurs: Einführung in das journalistische Schreiben“ durch.<br />
19
20<br />
Mag. phil. Sylvia Valentin<br />
Geboren 1972. Vorkurs der Schule <strong>für</strong><br />
Gestaltung Bern, einjährige Besuche von<br />
Lehrerseminar <strong>und</strong> einer Theaterschule.<br />
Nach Matura auf zweitem Bildungsweg<br />
schliesslich Studium der Publizistik- <strong>und</strong> Kom<br />
munikationswissenschaft sowie Französisch<br />
an der Universität Wien. 1998/99 einjähriger<br />
Studienaufenthalt in Paris, dort verfassen<br />
einer journalismushistorischen Diplomarbeit. 2001 bis 2003 wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin beim B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Flüchtlinge Schweiz im Bereich Informatik <strong>und</strong><br />
Organisation. Seit Juni 2003 Assistentin von Prof. Roger Blum am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Medienwissenschaft der Universität Bern mit Schwerpunkt Journalismusforschung.<br />
Unter anderem zuständig <strong>für</strong> die Durchführung von Lehrveranstaltungen <strong>und</strong><br />
die Betreuung von Facharbeiten. Laufende Dissertation mit dem Arbeitstitel:<br />
„Medienfreiheits-NGOs; ihre Konzepte freier Medien <strong>und</strong> die Strategien der<br />
Umsetzung.“ Sylvia Valentin führte im Sommersemester 04 das Seminar „Aspekte<br />
von Medienfreiheit“ durch.<br />
Andi Jacomet<br />
Geboren 1972 in Basel. 1993 bis 2001<br />
Studium der Geschichte, Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Staatsrecht. Medienwissenschaft<br />
1998 abgeschlossen<br />
mit der Facharbeit "Das gibt es in<br />
der Schweiz - Sozialreportagen in der<br />
'Nation' 1939-1952". 1996 bis<br />
2001 Hilfsassistent am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Medienwissenschaft der Universität Bern<br />
(IMW). Betreute die Vorlesungen von Prof. Dr. Roger Blum, das Blockseminar<br />
„Journalistisches <strong>und</strong> kreatives Schreiben“ (Basiskurs) sowie den Blockseminar-<br />
Radiokurs <strong>und</strong> die Internet-Übung „Surfen ohne Taucher“. War zuständig <strong>für</strong><br />
Hard- <strong>und</strong> Softwaresupport <strong>für</strong> das IMW-Team, die Abschluss-Studienberatung<br />
<strong>und</strong> die Exkursionen. 1996 bis 1999 neben Studium <strong>und</strong> Hilfsassistenz<br />
hauptsächlich freischaffender Trainer im Internet- <strong>und</strong> Radiobereich (u.a.<br />
klipp & klang-Radiokurse, Projekttage mit Schulklassen, Surfkurse <strong>für</strong> die<br />
freien BerufsjournalistInnen SVJ), sporadische Korrespondentenbeiträge zu<br />
verschiedenen aktuellen Themen. 2001 Studienabbruch. Heute zu 50-70%<br />
Webpublisher bei der Staatskanzlei des Kantons Bern, verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Internetauftritte des Grossen Rates, der Staatskanzlei sowie der Wahlen <strong>und</strong><br />
Abstimmungen. Daneben freischaffender Webpublisher (www.ahja.ch) <strong>und</strong><br />
Kursleiter im Internetbereich (u.a. Volkshochschule Bern). Andi Jacomet führte<br />
im Sommersemster 04 die praktischen Übungen „Surfen ohne Taucher“, „Top im<br />
Web Basic“ <strong>und</strong> „Top im Web Advanced“ durch.<br />
www.imw.unibe.ch
22<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 03/04<br />
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. M. Schenk<br />
Dr. K. Schindler<br />
Dr. K. Speck<br />
Prof. R. Blum,<br />
M.A. S. Valentin<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. L. Probst<br />
Prof. M. Steinmann<br />
Dr. J. Hoffmann<br />
Prof. E. Hess-Lüttich<br />
Prof. R. Blum,<br />
Prof. E. Hess-Lüttich,<br />
Prof. R. Groner,<br />
V. Abbühl<br />
Geschichte der öffentlichen<br />
Kommunikation<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Politischer Journalismus<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die<br />
Massenkommunikationsforschung<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Privates Medienrecht<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Angewandte Methoden <strong>und</strong><br />
Forschungsprozess in der emp.<br />
Medienwissenschaft<br />
(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Medien <strong>und</strong> Wahlen<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Wirklichkeitstransfer<br />
(Seminar,2 St<strong>und</strong>en)<br />
Medien <strong>und</strong> Wahlen<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Medientextsorten<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
<strong>Kommunikations</strong>formen im<br />
Wandel<br />
(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
200<br />
100<br />
167<br />
150<br />
90<br />
11<br />
41<br />
33<br />
27<br />
32<br />
45
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. R. Blum,<br />
M.A. S. Valentin<br />
Prof. C. Honegger<br />
Prof. K. Armingeon<br />
Dr. A. Franzen<br />
Angewandte Methoden <strong>und</strong><br />
Forschungsprozess in der<br />
empirischen Medienwissenschaft<br />
(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die theoretische<br />
Soziologie<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die<br />
Politikwissenschaft<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die Statistik<br />
(Vorlesung, 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 04<br />
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. M. Steinmann<br />
Politische Kommunikation.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Prozesse<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung<br />
I <strong>und</strong> II<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Dr. F. Zeller Öffentlich-rechtliches Medienrecht<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Dr. J. Hoffmann<br />
Dr. Josef Trappel<br />
Politische <strong>Kommunikations</strong>berater<br />
zw. Lobbyismus <strong>und</strong><br />
Kampagnenmanagement<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Wirtschaftskommunikation:<br />
Theorien <strong>und</strong> Konzepte<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
8<br />
554<br />
630<br />
150<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
159<br />
ca. 100<br />
118<br />
ca. 70<br />
ca. 100<br />
23
24<br />
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. D. Perrin<br />
Prof. R. Blum,<br />
Prof. E. Hess-Lüttich,<br />
Prof. R. Groner<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. A. Ochsner<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. N. Gysin<br />
Prof. R. Blum,<br />
M.A. S. Valentin<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. A. Ochsner<br />
Dr. M. Thiele<br />
Dr. U. Dahinden<br />
A. Jacomet<br />
Einführung in Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />
der Medienlinguistik<br />
(Prof. Dr. Daniel Perrin)<br />
Werbung in publizistischen<br />
Medien. Inserat <strong>und</strong> Werbespot<br />
als Medium<br />
(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Forschungskolloquium<br />
(1 St<strong>und</strong>e)<br />
Zwischen Kultur <strong>und</strong> Kommerz.<br />
Fernsehen in der Schweiz 1949-<br />
1984<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Aspekte von Medienfreiheit<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in das Verhältnis von<br />
Cultural Studies <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Propaganda im<br />
nationalsozialistischen Film<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Inhaltsanalyse<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Surfen ohne Taucher - Navigieren<br />
<strong>und</strong> Publizieren im Internet<br />
(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
ca. 60<br />
27<br />
ca. 12<br />
28<br />
34<br />
15<br />
33<br />
28<br />
8
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
A. Jacomet<br />
A. Jacomet<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. L. Probst<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. L. Probst,<br />
lic. phil. B. Anderhub<br />
PD Dr. A. Franzen<br />
Top im Web Basic - Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des Webpublishing<br />
(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />
Top im Web Advanced -<br />
Professionelles Webpublishing mit<br />
Dreamweaver<br />
(Übung, 1 Tagesveranstaltung)<br />
Medienstadt Berlin<br />
(Reportagewoche, Exkursion)<br />
Praktische Übungen im<br />
Journalismus<br />
(Blockseminare, Basis- <strong>und</strong><br />
Spezialkurs)<br />
Einführung in die Methoden der<br />
empirischen Sozialforschung<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 04/05<br />
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. M. Schenk<br />
Dr. K. Schindler<br />
Kommunikatorforschung <strong>und</strong><br />
Journalistik<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Probleme der Medienethik<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die<br />
Massenkommunikationsforschung<br />
(Vorlesung 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Privatrechtlliches Medienrecht<br />
(Vorlesung 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
11<br />
13<br />
26<br />
36<br />
525<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
ca. 250<br />
ca. 180<br />
ca. 120<br />
115<br />
25
26<br />
Dozent(in) Lehrveranstaltung<br />
Prof. M. Steinmann<br />
Prof. R. Blum<br />
Prof. R. Blum,<br />
lic. phil. P. Meier,<br />
lic. phil. T. Häussler<br />
Dr. K. Speck<br />
Dr. J. Hoffmann<br />
Dr. P. Reinacher<br />
Prof. R. Blum,<br />
Prof. K. Armingeon,<br />
Prof. W. Linder,<br />
Dr. G. Lutz<br />
Prof. R. Blum,<br />
Prof. E. Hess-Lüttich,<br />
Prof. R. Groner,<br />
V. Abbühl<br />
Dr. J. Aregger,<br />
M.A. S. Valentin,<br />
lic. phil. M. Wenzler<br />
Dr. C. Müller<br />
Prof. K. Armingeon<br />
Dr. A. Franzen<br />
Einführung in die<br />
Rezeptionsforschung<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Medienvielfalt in der Schweiz<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />
- Ringier 1833 bis heute<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die<br />
journalistischen Problemfelder<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Inszenierte Images: Politische<br />
Personalisierung in der<br />
Mediengesellschaft<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Literaturkritik im Feuilleton.<br />
Perspektiven des<br />
Kulturjournalismus<br />
(Seminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Doktorandenkolloquium der<br />
<strong>Institut</strong>e Politikwissenschaft <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft<br />
Aspekte der<br />
Kriegsberichterstattung<br />
(Kolloquium, 1 St<strong>und</strong>e)<br />
Einführung in die<br />
Medienwissenschaft<br />
(Proseminar, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die theoretische<br />
Soziologie<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die<br />
Politikwissenschaft<br />
(Vorlesung, 2 St<strong>und</strong>en)<br />
Einführung in die Statistik<br />
(Vorlesung, 3 St<strong>und</strong>en)<br />
Anzahl<br />
Studierende<br />
ca. 180<br />
35<br />
20<br />
25<br />
17<br />
25<br />
ca. 20<br />
46<br />
43<br />
ca. 450<br />
ca. 500<br />
160
Evaluation der Lehrveranstaltungen<br />
Wintersemester 03/04<br />
Vorlesungen<br />
Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />
Prof. Roger<br />
Blum:<br />
Geschichte der<br />
öffentlichen<br />
Kommunikation<br />
Prof. Roger<br />
Blum:<br />
Politischer<br />
Journalismus<br />
Dr. Kurt Speck:<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des<br />
Wirtschaftsjournalismus<br />
Prof. Michael<br />
Schenk:<br />
Einführung in<br />
die MK-<br />
Forschung<br />
Dr. Katharina<br />
Schindler:<br />
Privates<br />
Medienrecht<br />
Total:<br />
4.9<br />
Fachkompetenz:<br />
5.7<br />
Didaktik:<br />
5.0<br />
Total:<br />
4.9<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
4.9<br />
Total:<br />
4.8<br />
Fachkompetenz:<br />
5.7<br />
Didaktik:<br />
4.9<br />
Total:<br />
4.5<br />
Fachkompetenz:<br />
5.4<br />
Didaktik:<br />
4.2<br />
Total:<br />
4.95<br />
Fachkompetenz:<br />
5.5<br />
Didaktik:<br />
4.9<br />
Klare Gliederung, klar<br />
<strong>und</strong> verständlich, guter<br />
Überblick zum Thema,<br />
fre<strong>und</strong>licher/angenehmer<br />
Dozent, der auf die<br />
Studierenden eingeht,<br />
übersichtliches Skript<br />
Klare Gliederung, klar<br />
<strong>und</strong> verständlich, guter<br />
Umgang des Dozenten<br />
mit den Studierenden,<br />
interessant gestaltet,<br />
Interesse gefördert;<br />
grosse Praxisbezogenheit,<br />
grosse Themenaktualität<br />
Ausreichend Hilfsmittel,<br />
klare<br />
Gliederung,<br />
angenehmer Umgang<br />
mit Studierenden,<br />
interessant gestaltet,<br />
Praxisbezug, wird auch<br />
<strong>für</strong> Berufspraxis als<br />
nützlich eingestuft<br />
Klare Gliederung, klar<br />
<strong>und</strong> verständlich<br />
formuliert, guter<br />
Überblick, Dozent geht<br />
auf Studierende ein,<br />
gute <strong>und</strong> anschauliche<br />
Beispiele, gut<br />
strukturierte<br />
Veranstaltung<br />
Klare Struktur, klar <strong>und</strong><br />
verständlich,<br />
abwechslungsreich <strong>und</strong><br />
interessant gestaltet,<br />
aktuell <strong>und</strong> praxisnah;<br />
guter Umgang mit<br />
Studierenden,<br />
angenehme Dozentin<br />
Nutzen des Stoffes zu<br />
wenig verdeutlicht,<br />
Reader-Textauswahl,<br />
Diskussionen in so<br />
grossem Rahmen<br />
Auswahl der Reader-<br />
Texte (zu viele, zu<br />
lange, zu viele<br />
fremdsprachige), Skript<br />
zu spät auf dem<br />
Internet erschienen, zu<br />
viel Wissen<br />
vorausgesetzt<br />
Zu viele Infos auf<br />
Folien, Folien zu<br />
überschneidend mit<br />
mündlichen<br />
Ausführungen<br />
Zu wenig interessant in<br />
der Gestaltung, zu viele<br />
Wiederholungen <strong>und</strong><br />
zu repetitiv <strong>für</strong> jene,<br />
die schon andere<br />
Veranstaltungen<br />
besuchten<br />
Kein Skript,<br />
Schreibaufwand (völlig<br />
auf eigene Notizen<br />
angewiesen) -><br />
Wunsch nach besseren<br />
Unterlagen, unruhige<br />
Atmosphäre<br />
27
28<br />
Seminare/ Proseminar<br />
Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />
Prof. Matthias<br />
Steinmann:<br />
Wirklichkeitstransfer<br />
Prof. Roger<br />
Blum,<br />
lic. phil. Lucia<br />
Probst:<br />
Medien <strong>und</strong><br />
Wahlen<br />
Dr. Jochen<br />
Hoffmann:<br />
Medien <strong>und</strong><br />
Wahlen<br />
M.A. Sylvia<br />
Valentin,<br />
D. Sidler,<br />
V. Abbühl:<br />
Proseminar<br />
Methoden/<br />
Forschungsprozess<br />
Total:<br />
5.1<br />
Fachkompetenz:<br />
5.6<br />
Didaktik:<br />
4.5<br />
Total: 4.4<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.1<br />
Total:<br />
3.0<br />
Fachkompetenz:<br />
5.0<br />
Didaktik:<br />
3.2<br />
Total:<br />
3.4<br />
Fachkompetenz:<br />
3.8<br />
Didaktik:<br />
3.5<br />
Klar gegliedert, guter<br />
Überblick über das<br />
Gebiet, gute Hilfsmittel,<br />
gute Mischung aus<br />
Wissensvermittlung<br />
<strong>und</strong> Diskussion,<br />
Interesse am Thema<br />
gefördert, angenehm<br />
im Umgang mit<br />
Studierenden<br />
Klare Gliederung, gute<br />
Hilfsmittel zur Veranstaltung,<br />
Umgang der<br />
Dozierende mit den<br />
Studierenden, aktuelle<br />
Themen, Gastvorträge<br />
Guter Überblick über<br />
Themengebiet, flexible<br />
Themenwahl, Dozent<br />
am Lernerfolg<br />
interessiert,<br />
Gastauftritte<br />
Hilfsmittel von guter<br />
Qualität, am Lernerfolg<br />
der Studierenden<br />
interessiert, nützliche<br />
Veranstaltung <strong>für</strong><br />
Berufspraxis, Vorgehen<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
erklärt<br />
-> aus den<br />
quantitativen<br />
Antworten sind keine<br />
expliziten Schwächen<br />
ersichtlich; qualitative<br />
Ausführungen zum<br />
Seminar gibt es nicht.<br />
zu viel Methode, zu<br />
lange St<strong>und</strong>en/Blöcke,<br />
zu grosser Aufwand <strong>für</strong><br />
Arbeit, zu grosse<br />
Gruppe, Methodik zu<br />
wenig anwendungsbezogen<br />
thematisiert<br />
Gestaltung trägt zu<br />
wenig zum Stoffverständnis<br />
bei,<br />
Gruppenarbeiten,<br />
Aufbau/Ablauf (lange<br />
Blöcke, Zeitplan etc.),<br />
grosser Aufwand<br />
Zusammenhänge zu<br />
wenig verdeutlicht, zu<br />
wenig verständlich <strong>und</strong><br />
klar gegliedert; zu sehr<br />
Überschneidung mit<br />
emp. Sozialforschung,<br />
zu theoretisch, zu<br />
wenig in Tiefe
Sommersemester 04<br />
Vorlesungen<br />
Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />
Dr. Franz<br />
Zeller:<br />
Öffentlich<br />
rechtliches<br />
<strong>und</strong> internationales<br />
Medienrecht<br />
Prof. Roger<br />
Blum:<br />
Politische<br />
Kommunikation.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Prozesse<br />
Prof. Dr.<br />
Matthias<br />
Steinmann:<br />
Empirische<br />
<strong>Kommunikations</strong>forschung<br />
I<br />
<strong>und</strong> II<br />
Dr. Josef<br />
Trappel:<br />
Wirtschaftskommunikation:<br />
Theorien<br />
<strong>und</strong> Konzepte<br />
Dr. Jochen<br />
Hoffmann:<br />
Politische<br />
<strong>Kommunikations</strong>berater<br />
zwischen<br />
Lobbyismus<br />
<strong>und</strong><br />
Kampagnenmanagement<br />
Prof. Daniel<br />
Perrin:<br />
Einführung in<br />
die Medienlinguistik<br />
Total:<br />
4.7<br />
Fachkompetenz:<br />
5.7<br />
Didaktik:<br />
4.8<br />
Total:<br />
4.9<br />
Fachkompetenz:<br />
5.7<br />
Didaktik:<br />
5.0<br />
-> Keine<br />
Evaluation<br />
gemacht<br />
Total:<br />
5.0<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.3<br />
Total:<br />
5.0<br />
Fachkompetenz:<br />
5.3<br />
Didaktik:<br />
4.7<br />
-> Keine<br />
Evaluation<br />
gemacht<br />
klare Gliederung, klar<br />
<strong>und</strong> verständlich, guter<br />
Überblick; ausreichend<br />
Hilfsmittel, Dozent<br />
(fre<strong>und</strong>lich, offen, am<br />
Lernerfolg interessiert);<br />
interessant gestaltet,<br />
Nutzen aufgezeigt<br />
klar <strong>und</strong> verständlich,<br />
guter Überblick,<br />
ausreichend Hilfsmittel,<br />
Dozent (fre<strong>und</strong>lich, geht<br />
auf Fragen ein, nimmt<br />
Studierende ernst),<br />
Tempo, Schwierigkeit,<br />
Vorwissen <strong>für</strong> über 80%<br />
genau richtig Beispiele,<br />
Gäste, Diskussionen<br />
klar <strong>und</strong> verständlich,<br />
gute Struktur, Dozent<br />
(fre<strong>und</strong>lich, nimmt<br />
Studierende ernst, geht<br />
auf Fragen ein),<br />
Schwierigkeitsgrad <strong>für</strong><br />
über 80% genau richtig,<br />
praktische Beispiele von<br />
Studierenden,<br />
Stoffwiederholung der<br />
letzten Sitzung<br />
Dozent (nimmt<br />
Studierende ernst, ist<br />
fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> geht auf<br />
Fragen ein), weckt<br />
Interesse , Schwierigkeitsgrad<br />
(<strong>für</strong> 76%<br />
genau richtig), Gäste aus<br />
Praxis, Aktualität,<br />
vielseitiges Thema,<br />
verständlich/<br />
abwechslungsreich, gute<br />
Folien<br />
Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong><br />
Stoffumfang sowie<br />
Vorwissen <strong>für</strong> ca. 30 %<br />
etwas zu hoch<br />
Reader zu dick, zu viel<br />
Vorbereitung, unklar<br />
welche Texte wie<br />
wichtig sind<br />
Diskussionen zu wenig<br />
intensiv, Skriptstruktur<br />
stimmt nur bedingt mit<br />
Vorlesungsstruktur<br />
überein<br />
vierstündig - sehr<br />
anstrengend, zwei<br />
Wochen zu lange<br />
Pause, mehr/anders<br />
Pausen einteilen,<br />
begleitendes Skript<br />
fehlt, Pflichtlektüre<br />
niveaumässig weit über<br />
Vorlesung, Diskussionen<br />
zum Teil zu lang<br />
Reader zu umfangreich,<br />
Folien erst<br />
nachträglich auf Netz,<br />
zu viel Lärm in<br />
Veranstaltung, Tempo<br />
(zu langsam/ zu<br />
schnell), zu wenig<br />
Interaktivität<br />
Durchschnittsnote<br />
4.68 2.5%<br />
"Durchfallquote"<br />
4.06 22.75%<br />
3.85 (2.<br />
Termin<br />
3.5)<br />
4.68<br />
3.88 (2.<br />
Termin<br />
4.5)<br />
28%<br />
(2. Termin<br />
40%)<br />
2.12 %<br />
4.55 29.6%<br />
29
30<br />
Seminare/ Kolloquien<br />
Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />
Dr. Urs<br />
Dahinden:<br />
Inhaltsanalyse<br />
Dr. Martina<br />
Thiele:<br />
Propaganda<br />
im nationalsozialistischen<br />
Film<br />
lic. phil. Nicole<br />
Gysin:<br />
Zwischen<br />
Kultur <strong>und</strong><br />
Kommerz.<br />
Fernsehen in<br />
der Schweiz<br />
1949-1984<br />
lic. phil.<br />
Andrea<br />
Ochsner:<br />
Einführung in<br />
das Verhältnis<br />
Cultural<br />
Studies <strong>und</strong><br />
Medienwissenschaft<br />
Mag. Phil.<br />
Sylvia<br />
Valentin:<br />
Aspekte von<br />
Medienfreiheit<br />
Interdisziplin.<br />
Kolloquium:<br />
Werbung in<br />
publizistischen<br />
Medien.<br />
Inserat <strong>und</strong><br />
Werbespot als<br />
Medium<br />
Total:<br />
4.3<br />
Fachkompetenz:<br />
5.2<br />
Didaktik:<br />
4.0<br />
Total:<br />
5.1<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.2<br />
Total:<br />
4<br />
Fachkompetenz:<br />
5.2<br />
Didaktik:<br />
4.2<br />
Total:<br />
5.1<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.3<br />
Total:<br />
4.9<br />
Fachkompetenz:<br />
4.8<br />
Didaktik:<br />
4.4<br />
Total:<br />
5.1<br />
Fachkompetenz:<br />
4.9<br />
Didaktik:<br />
4.8<br />
guter Überblick,<br />
Hilfsmittel ausreichend<br />
<strong>und</strong> gut, gute Mischung<br />
Wissensvermittlung/Diskussion,<br />
Einführung<br />
SPSS, guter Einblick in<br />
die Inhaltsanalyse, gute<br />
Betreuung<br />
klare Gliederung, guter<br />
Überblick, Dozentin<br />
(nimmt Studierende<br />
ernst, fre<strong>und</strong>lich, geht<br />
auf sie ein), weckt<br />
Interesse,<br />
Schwierigkeitsgrad <strong>für</strong><br />
85% genau richtig,<br />
Diskussionen,<br />
Filmbeispiele<br />
klare Gliederung, guter<br />
Überblick, gut<br />
vorbereitet, Dozentin<br />
nimmt Studierende<br />
ernst, geht auf Fragen<br />
ein, gute Mischung<br />
Wissensvermittlung/<br />
Diskussion, Arbeit im<br />
Archiv, Vielfalt der<br />
Themen<br />
klare Gliederung, guter<br />
Überblick, gute<br />
Hilfsmittel, Dozentin<br />
(nimmt Studierende<br />
ernst, fre<strong>und</strong>lich, geht<br />
auf Fragen ein), gut<br />
vorbereitet, verständlich,<br />
gute Referate<br />
klare Gliederung, guter<br />
Überblick, Dozentin<br />
(nimmt Studierende<br />
ernst, fre<strong>und</strong>lich),<br />
interessant gestaltet, gut<br />
vorbereitet, verständlich,<br />
offene Themenwahl,<br />
individ.<br />
Schwerpunktsetzung,<br />
kurzes schriftl. Feedback<br />
der Studierenden zu<br />
jedem Referat<br />
klare Struktur, guter<br />
Überblick,<br />
Interdisziplinarität,<br />
engagierte Dozierende,<br />
gute Referate,<br />
Gastreferate,<br />
abwechslungsreich,<br />
guter Reader, gut<br />
organisiert, spannende<br />
Essay-Themen<br />
zu wenig klare<br />
Struktur, Stoffumfang<br />
zu hoch, Aufwand sehr<br />
hoch, Termine zu<br />
knapp, Aufgaben zu<br />
wage beschrieben,<br />
ungenaue Ziele<br />
sehr viele Referate,<br />
zum Teil zu<br />
wiederholend,<br />
Blockseminar (sehr<br />
lange Tage),<br />
Terminsetzung zu eng<br />
eher zu wenig<br />
weiterführende/erklärende<br />
Informationen,<br />
Nutzen zu wenig<br />
verdeutlicht, etwas zu<br />
viel Stoff, harzige<br />
Diskussionen, viel<br />
Aufwand<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
etwas zu gross (50%),<br />
Skript teilweise schwer<br />
verständlich, Literatur<br />
zu beschränkt, viel<br />
Theorie am Anfang,<br />
viele Aspekte, aber<br />
eher oberflächlich<br />
zu wenig klare<br />
Vorgaben, kein<br />
obligatorisches<br />
Handout <strong>für</strong> Referate<br />
verlangt, zu wenig<br />
Begleitung bei<br />
schriftlicher Arbeit /<br />
Schwerpunktsetzung,<br />
mehr Hilfestellung<br />
etwas zu schwierig<br />
(38%), zu viel<br />
Vorwissen<br />
vorausgesetzt, sich<br />
überschneidende<br />
Referate, schleppende<br />
Diskussion, zum Teil zu<br />
oberflächlich,<br />
methodische Fragen<br />
Durchschnittsnote<br />
19 von<br />
28<br />
Arbeiten<br />
benotet,<br />
Schnitt:<br />
5.15<br />
Noten<br />
sind<br />
noch<br />
nicht da<br />
26 von<br />
28<br />
Arbeiten<br />
benotet,<br />
Schnitt:<br />
4.8<br />
Noten<br />
sind<br />
noch<br />
nicht da<br />
Noten<br />
sind<br />
noch<br />
nicht da<br />
Noten<br />
sind<br />
noch<br />
nicht da<br />
"Durchfallquote"<br />
32%<br />
7 %
Praktische Übungen<br />
Veranstaltung Gesamtnoten Stärken Schwächen<br />
lic. phil.<br />
Barbara<br />
Anderhub,<br />
lic. phil. Lucia<br />
Probst:<br />
Einführung in<br />
das journalistische<br />
Schreiben I<br />
<strong>und</strong> (II)<br />
Prof. Roger<br />
Blum:<br />
Spezialkurs<br />
Kommentarformen<br />
Prof. Roger<br />
Blum:<br />
Spezialkurs<br />
Politischer<br />
Journalismus<br />
Andi Jacomet:<br />
Surfen ohne<br />
Taucher<br />
Andi Jacomet:<br />
Top im Web<br />
Basic<br />
Andi Jacomet:<br />
Top im Web<br />
Advanced<br />
Prof. Roger<br />
Blum <strong>und</strong><br />
Team:<br />
Reportage-<br />
Woche in<br />
Berlin<br />
Total:<br />
1. Kurs: 5.6<br />
2. Kurs: 5.6<br />
Fachkompetenz:<br />
1. Kurs: 5.5<br />
2. Kurs: 5.5<br />
Didaktik:<br />
1. Kurs: 5.1<br />
2. Kurs: 5.1<br />
Total:<br />
4.7<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.1<br />
Total:<br />
5.5<br />
Fachkompetenz:<br />
5.9<br />
Didaktik:<br />
5.5<br />
Total:<br />
5.4<br />
Fachkompetenz:<br />
5.8<br />
Didaktik:<br />
5.3<br />
Total:<br />
5.5<br />
Fachkompetenz:<br />
5.9<br />
Didaktik:<br />
5.5<br />
Total:<br />
5.5<br />
Fachkompetenz:<br />
5.9<br />
Didaktik:<br />
5.4<br />
Total: 5.5<br />
klare Gliederung, guter<br />
Überblick, verständlich,<br />
Dozierende (nehmen<br />
Studierende ernst,<br />
fre<strong>und</strong>lich, gehen auf<br />
Fragen ein),<br />
Schwierigkeitsgrad gut,<br />
umfangreich,<br />
abwechslungsreich, viel<br />
gelernt, kleine Gruppe<br />
guter Überblick, Dozent<br />
(nimmt Studierende<br />
ernst, fre<strong>und</strong>lich etc.),<br />
nützlich <strong>für</strong> Praxis, guter<br />
Schwierigkeitsgrad,<br />
vielseitig, Gäste<br />
Dozent (nimmt<br />
Studierende ernst,<br />
fre<strong>und</strong>lich, geht auf<br />
Fragen ein), interessant<br />
gestaltet, gute Mischung<br />
Diskussion/ Wissensvermittlung,<br />
Gäste,<br />
Praxisbezug<br />
klar <strong>und</strong> verständlich,<br />
guter Überblick, gute<br />
Hilfsmittel, guter Dozent<br />
(fre<strong>und</strong>lich etc.), guter<br />
Schwierigkeitsgrad,<br />
Online-Kursplattform,<br />
Praxisbezug, gute<br />
Unterlagen<br />
klare Gliederung, gute<br />
Hilfsmittel, Dozent<br />
(fre<strong>und</strong>lich, geht auf<br />
Fragen ein etc.),<br />
Schwierigkeit genau<br />
richtig, schnell selber<br />
arbeiten möglich<br />
klar <strong>und</strong> verständlich,<br />
gute Hilfsmittel, Dozent<br />
(fre<strong>und</strong>lich etc.), gutes<br />
Tempo, Umfang,<br />
Schwierigkeitsgrad,<br />
individuelles Lerntempo<br />
möglich<br />
guter Mix mit Theorie,<br />
Exkursionen, Gästen <strong>und</strong><br />
Recherche, lehrreiche<br />
Theorie, viel Wissen,<br />
praxisorientiert, gut<br />
organisiert, viel<br />
Engagement des Teams<br />
zu hohes Tempo, zu<br />
wenig selber<br />
geschrieben, zu wenig<br />
klar, dass im Vorfeld<br />
verfasste Texte im Kurs<br />
so zentral, Zeitdruck,<br />
lange Tage, zu voll<br />
gepackt<br />
Unterlagen zu wenig in<br />
Kontext gestellt,<br />
Tagesprogramm zu<br />
wenig klar, sehr<br />
intensive Tage<br />
zu wenig Pausen, Texte<br />
zu wenig intensiv<br />
besprochen, zu straffes<br />
Programm/Zeitdruck,<br />
Programm <strong>und</strong><br />
Bewertungskriterien<br />
am Anfang<br />
veröffentlichen<br />
zu wenig kleine<br />
Pausen, Kursunterlagen<br />
zu wenig weit im<br />
voraus abgegeben<br />
(Vorbereitung dadurch<br />
erschwert)<br />
sehr umfangreich,<br />
lange an einem Stück,<br />
zu wenig Zeit, um den<br />
ganzen Stoff zu<br />
behandeln, PC's an Uni<br />
zum Teil sehr langsam<br />
etwas unklar, was an<br />
Vorwissen<br />
vorausgesetzt wird,<br />
zwei Tage eher kurz,<br />
Tempo am Anfang<br />
eher zu langsam, PC's<br />
(zu langsam), viele<br />
Fachbegriffe<br />
zu viel Theorie vor Ort<br />
in Berlin, Schreiben<br />
schliesslich allein<br />
daheim (schon vor Ort<br />
beginnen), weniger<br />
lange Theorieblöcke,<br />
mehr Zeit <strong>für</strong><br />
Besprechungen/<br />
Kritik<br />
Durchschnittsnote<br />
1.Kurs:-<br />
5.15<br />
2. Kurs:<br />
5.15<br />
5.35<br />
5.16<br />
4.81<br />
5.72<br />
5.61<br />
5.2<br />
"Durchfallquote"<br />
1. Kurs:0<br />
2. Kurs:0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
31
32<br />
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rechnet mit Ihnen!<br />
Werden Sie Mitglied im Förderverein Medienwissenschaft.<br />
Der Förderverein Medienwissenschaft der Universität Bern gibt dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
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• zusätzliche Lehrveranstaltungen anzubieten,<br />
• weitere Hilfsassistenzen zu finanzieren,<br />
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Der Förderverein sorgt ausserdem da<strong>für</strong>, dass die Medienwissenschaft in der<br />
Bevölkerung besser bekannt wird <strong>und</strong> stärker verankert ist.<br />
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sowie weitere Informationen über das Fach Medienwissenschaft.<br />
Sie können dem Förderverein als Einzelmitglied (jährlich Fr. 50.-, Studierende Fr.<br />
20.-) oder als Kollektivmitglied (jährlich Fr. 500.-) beitreten.<br />
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Beitrittserklärung<br />
Einsenden an:<br />
Monika Rem<strong>und</strong><br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft<br />
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3000 Bern 9<br />
Ich trete dem Förderverein Medienwissenschaft bei als<br />
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(Studierende)<br />
o Kollektivmitglied<br />
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Einsenden an Karin Pühringer, IPMZ, Andreasstrasse 15, 8050 Zürich<br />
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o <strong>Institut</strong>smitglied als Professor/ Angestellte(r) <strong>und</strong> im<br />
33
34<br />
Abgeschlossene Facharbeiten<br />
im Jahr 2004<br />
Bärtschi, Christian/ Stirnimann, Nadja Maria<br />
Zürcher Tageszeitungen online. www.nzz.ch <strong>und</strong> www.tagesanzeiger.ch im<br />
Vergleich. (Prof. Blum)<br />
Baumgartner, Jachin/ Baumgartner, Victor<br />
Infotainment. Die Informationsvermittlung in den Informationssendungen<br />
„Tagesschau“ <strong>und</strong> „10 vor 10“ des Schweizer Fernsehens DRS. (Prof.<br />
Steinmann)<br />
Berger, Patrick<br />
Die Geschichte der Tour de France-Berichterstattung in Tagesanzeiger, Berner<br />
Tagblatt <strong>und</strong> Berner Zeitung 1939-2003. (Prof. Blum)<br />
Beyeler, Markus<br />
„Ein fehlerbehaftetes Gebilde wie jedes andere Menschenwerk“. Inhaltsanalyse<br />
der Berichterstattung über die Abstimmungsvorlagen zum Beitritt der Schweiz<br />
zur UNO von 1986 <strong>und</strong> 2002 im „B<strong>und</strong>“. (Prof. Blum)<br />
Blatter Philipp/ Joss, Manfred<br />
Böse Russen? Böse Tschetschenen? Die Berichterstattung über den<br />
Tschetschenienkrieg im „Blick“, in der „Berner Zeitung“ <strong>und</strong> in der „Neuen Zürcher<br />
Zeitung“. (Prof. Blum)<br />
Chatterjee, Neela<br />
Für wirklich Verfolgte ist das Boot nie voll. Die Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> mediale<br />
Darstellung des B<strong>und</strong>esamtes <strong>für</strong> Flüchtlinge (BFF). (Prof. Blum)<br />
Dätwyler, Anna/ Frutiger Barbara<br />
Laure Wyss, „Das war ein langer Weg“. Die Thematisierung der Frauenfrage<br />
1950-1971 in der Hausfrauenzeitung, im Leben heute <strong>und</strong> im Tages-Anzeiger-<br />
Magazin (Prof. Blum)<br />
Fluri, Christian<br />
Des Weinbauern jodelnder W<strong>und</strong>erbastard. Eine Untersuchung der<br />
Berichterstattung über die „Mirage-Affäre“ 1963/64 in den drei Zeitungen „NZZ“,<br />
„Tages-Anzeiger“ <strong>und</strong> „Blick“. (Prof. Blum)<br />
Frey, Michelle<br />
Die Frauenzeitschrift „ANNABELLE“: ihr Frauenleitbild <strong>und</strong> Themenspektrum<br />
1968-1977 (Prof. Blum)<br />
Fröhlich, Andreas<br />
Die Ethik im journalistischen Alltag. Eine Befragung von schweizerischen<br />
JournalistInnen. (Prof. Blum)<br />
Garraux, François<br />
Von weissen, grauen <strong>und</strong> schwarzen Blättern. Eine Studie über die politischen<br />
Funktionen der Regenerationspresse in Bern um 1831 <strong>und</strong> 1832. (Prof. Blum)
Hirsbrunner, Sabine<br />
Der Vietnamkrieg in den zeitgenössischen Medien. Wie „Neue Zürcher Zeitung“,<br />
„Tages-Anzeiger“ <strong>und</strong> „Berner Tagblatt“ über diesen Krieg berichteten.<br />
(Prof. Blum)<br />
Kreiselmaier, Felicia<br />
Zwischen Wirklichkeit <strong>und</strong> Fiktion. Auf der Suche nach einem Wirklichkeitstransfer<br />
in der kommunikativen Phase mit Hilfe von Theorien aus den Cultural Studies.<br />
(Prof. Steinmann)<br />
Limpach, Remy<br />
Ein Berichterstattungsvergleich in Schweizer Tageszeitungen über die<br />
schweizerische Fussballnationalmannschaft. (Prof. Blum)<br />
Mosimann, Hansjörgen/ Senn, Oliver<br />
Usability von Schul-Websites. Untersuchung zur Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit von<br />
Homepages unterschiedlicher Schulstufen. (Prof. Steinmann)<br />
Mutti, Sylvia<br />
Die „Neue Basler Zeitung“. Das Ende einer „schweizerisch vaterländischen<br />
Tageszeitung“ um Jahre 1939. (Prof. Blum)<br />
Senn, Oliver/ Mosimann, Hansjörgen<br />
Usability von Schul-Websites. Untersuchungen zur Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit von<br />
Homepages unterschiedlicher Schulstufen (Prof. Steinmann)<br />
Siegenthaler, Davina<br />
Die Entwicklung der Schweizer Frauenzeitschrift „Meyers Modeblatt“. Die letzten<br />
Jahre <strong>und</strong> das Ende im Jahr 2002. (Prof. Blum)<br />
Tanner, Michaela<br />
„Toxic.fm. Dein Sender. Jetzt.“ Und davor? Wie HerzSchlaG zu toxic.fm wurde<br />
<strong>und</strong> sich in der Radiolandschaft Schweiz zum zweiten Lokalradio in St. Gallen<br />
entwickeln konnte. (Prof. Steinmann)<br />
Zbinden Gysin, Karin<br />
Das prominenteste Thema des Tages. Das Tagesgespräch bei SR DRS: Analyse<br />
der Themen- <strong>und</strong> Gästeauswahl <strong>und</strong> der Ausgestaltung der Sendung.<br />
(Prof. Blum)<br />
Zulliger, Sandra<br />
Die Darstellung der Jugendgewalt/Jungendkriminalität in der Tagespresse.<br />
(Prof. Blum)<br />
Zu allen Facharbeiten sind weitere Informationen <strong>und</strong><br />
Zusammenfassungen abrufbar:<br />
http://www.imw.unibe.ch/forschung/facharbeiten/2004.asp<br />
35
36<br />
Abschlussprüfungen<br />
Insgesamt schlossen im Jahr 2004 74 Studierende erfolgreich<br />
Medienwissenschaft im Nebenfach ab:<br />
Nach alter Studienordnung<br />
Victor Baumgartner (phil.nat.), Christian Bärtschi (phil.hist.), Patrick Adrian Berger<br />
(phil.hist.), Markus Beyeler (phil.hist.), Philippe Blatter (phil.hist.), Anna Dätwyler<br />
(phil.hist.), Andreas Fröhlich (phil.nat.), Christian Fluri (phil.hist.), Michelle Frey<br />
(phil.hist.), Andreas Fröhlich (phil.nat.), Barbara Frutiger (phil.hist.), François<br />
Garraux (phil.hist.), Manfred Joss (phil.hist.), Remy Limpach (phil.hist.), Marcello<br />
Odermatt (phil.hist.), Sabine Hirsbrunner (phil.hist.), Jacqueline Hofer (wiso),<br />
Brigitte Menzi (wiso), Tanja Mantovani (phil.hist.), Sylvia Mutti (phil.hist.), Martina<br />
Rettenm<strong>und</strong> (phil.hist.), Philipp Roth (wiso), Davina Siegenthaler (phil.hist.), Nadja<br />
M. Stirnimann (phil.hist.), Martin Urben (phil.hist.), Sandra Zulliger (phil.hist.)<br />
Nach neuer Studienordnung<br />
Isabel Aerni (phil.nat.), Katina Anastasiou (phil.hist.), Patrick Angehrn (wiso), Filep<br />
Béla (phil.nat.), Catherine Berger (phil.nat.), Mirko Bleuer (wiso), Simon Bochseler<br />
(wiso), Roman Burch (wiso), Jonathan Bütikofer (phil.nat.), Clelia Castiglione<br />
(wiso), Yvonne Dauwalder (wiso), Silvia Doytchinov (wiso), Iwan Elmiger (wiso),<br />
Isabelle Flückiger (wiso), Peter Friedli (wiso), Paula Frischknecht (wiso), Sabine<br />
Fux (phil.hist.), Urs Gerber (wiso), Simon Gerber (wiso), Pascal Hänggi (phil.<br />
nat.), Christoph Hasenböhler (wiso), Evelyne Heller (phil.hist.), Andreas Hess<br />
(wiso), Bernhard Imesch (wiso), Nathalie Jäggi (wiso), Benjamin Kraft (wiso),<br />
Beat Kronenberg (wiso), Franziska Leuenberger (phil.hist.), Lucia Malär (wiso),<br />
Simone Mörikofer (wiso), Elisabeth Moser (wiso), Martin Nanzer (wiso), Marcel<br />
Niedermann (wiso), Nadja Noldin (phil.hist.), Tobias Nussbaumer (wiso), Regula<br />
Petersen (phil.nat.), Andrea Rentsch (wiso), Melanie Rolli (wiso), Philipp Saurer<br />
(wiso), Roman Schenkel (wiso), Claudia Schön (phil.hist.), Sabine Sigg (wiso),<br />
Sabina Steiner (phil.nat.), Raphael Weiss (wiso), Serge Wilhelm (wiso), Lena<br />
Zwahlen (phil.hist.), Sabrina Stephanie Zaugg (wiso), Reto Zingg (wiso)<br />
Exkursionen<br />
Reportage-Woche in Berlin (14. - 21. März 2004)<br />
Im März 2004 führte das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Medienwissenschaft unter der Leitung<br />
von Prof. Dr. Roger Blum <strong>und</strong> Team bereits<br />
zum dritten Mal eine Reportage-Woche<br />
durch. Nachdem wir die Medienszene in<br />
Hamburg (2002) <strong>und</strong> Wien (2003) kennen<br />
gelernt <strong>und</strong> die Städte aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln eines/r Reporterin/Reporters<br />
erfahren <strong>und</strong> beschrieben haben, stand<br />
die Medienszene in Berlin auf dem<br />
Programm.
In der deutschen Hauptstadt sind beispielsweise die "Berliner Zeitung", der<br />
"Berliner Kurier", die "Berliner Morgenpost", das "Berliner Abendblatt", die "Bild",<br />
"Die Welt" oder die Zeitung "Neues Deutschland" zu Hause.<br />
Die Idee der Reportage-Woche<br />
war, dass die Studierenden eine<br />
Reportage über ein Berliner<br />
Medium oder zu einem Thema,<br />
das einen Bezug zur Stadt Berlin<br />
hat, schreiben. Wir besuchten<br />
gemeinsam auch Medienhäuser<br />
<strong>und</strong> diskutieren mit Medienschaffenden:<br />
Wir waren beim<br />
"Tagesspiegel", bei "Springer", wir<br />
nahmen an der "B<strong>und</strong>espressekonferenz"<br />
teil <strong>und</strong> sprachen bei<br />
"Sat.1" mit Roger Schawinski. In<br />
dieser Woche diskutierten wir im Weiteren auch mit Ursula Hürzeler (Radio DRS),<br />
Werner Bosshardt ("Tages-Anzeiger") <strong>und</strong> Rudolf Matter (n-tv), welche wir zu<br />
einer Podiumsdiskussion zum Thema "Medien <strong>und</strong> Politik in Berlin" eingeladen<br />
haben.<br />
N a c h e i n e r e n t d e c k u n g s - u n d<br />
erlebnisreichen Woche in Berlin schrieben<br />
die Studierenden Reportagen zum<br />
Beispiel über das türkische Leben in<br />
Kreuzberg, über die Hackeschen Höfe, die<br />
Berliner Mauer, über das Olympiastadion,<br />
den Berliner Zoo, über Spreewald-<br />
Gurken, Trabi <strong>und</strong> badusan-Schaumbad,<br />
über die Berliner Philharmoniker, die<br />
Feinschmecker-abteilung des KaDeWe, über die Deutsche Presse-Agentur, das<br />
Berliner Hitradio oder über die Siegessäule. In einem Schlussblock wurden die<br />
Reportagen kritisch diskutiert <strong>und</strong> besprochen. Das Fazit der Reportage-Woche<br />
ist auf allen Seiten positiv ausgefallen, so dass wir zu einem späteren Zeitpunkt<br />
wieder eine Reportage-Woche in Angriff nehmen werden.<br />
[va]<br />
Fotos: Daniel Bernet, Viviane Abbühl<br />
Landsgemeinde Appenzell Innerrhoden (25. April 2004)<br />
Im Zusammenhang mit der Vorlesung zur politischen Kommunikation stand<br />
die Exkursion an die Landsgemeinde von Appenzell Innerrhoden vom 25. April<br />
2004. Der Besuch in Appenzell erwies sich als ertragreich <strong>für</strong> das Studium der<br />
direkten Demokratie <strong>und</strong> der Versammlungskommunikation. Die «Landsgemend»<br />
ist ein Paradebeispiel der Versammlungskommunikation <strong>und</strong> damit der<br />
interpersonalen politischen Kommunikation. Diesmal gab es Kampfwahlen (<strong>für</strong><br />
einen Regierungssitz <strong>und</strong> drei Kantonsgerichtssitze), zudem wurde ausgezählt<br />
(bei der Wahl des Landesfähnrichs, also des Justiz- <strong>und</strong> Polizeidirektors, was seit<br />
ca. 35 Jahren nicht mehr vorgekommen ist), ferner stiegen bei drei<br />
37
38<br />
Sachgeschäften Stimmberechtigte<br />
auf den Stuhl, gaben Voten ab<br />
<strong>und</strong> reichten Initiativen ein oder<br />
stellten Rückweisungsanträge,<br />
<strong>und</strong> schliess-lich waren die <strong>für</strong> die<br />
Landsgemeinde typischen Elemente<br />
der symbolischen Politik zu beobachten<br />
(feierlicher Aufmarsch, Rückgabe<br />
des Landessiegels in die Hände<br />
des Volkes, feierliche Vereidigung<br />
von Landam-mann <strong>und</strong> Landvolk,<br />
feierlicher Rückmarsch). Mit Christoph<br />
Blocher war (in der Reihenfolge der Amtszeit) ausgerechnet jener B<strong>und</strong>esrat<br />
Ehrengast, der am 10. Dezember 2004 die Innerrhoder B<strong>und</strong>esrätin Ruth Metzler<br />
aus dem Amt geworfen hatte.<br />
Fotos: Daniel Bernet<br />
Exkursion ins B<strong>und</strong>eshaus (17. Juni 2004)<br />
Im Rahmen der Vorlesung "Politische Kommunikation" besuchten am 17. Juni<br />
2004 25 Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Roger Blum das B<strong>und</strong>eshaus<br />
in Bern. Das Ziel bestand darin, einen Augenschein des National- <strong>und</strong><br />
Ständerates <strong>und</strong> der Studios von Radio <strong>und</strong> Fernsehen der SRG SSR idée suisse<br />
zu nehmen <strong>und</strong> mit Informationsverantwortlichen, Parlamentsmitgliedern <strong>und</strong><br />
Medien-schaffenden zu diskutieren.<br />
Im Nationalrat war ein Einblick in die Debatte über die Liberalisierung des Stiftungsrechts<br />
möglich (starring: B<strong>und</strong>esrat Blocher), im Ständerat in die Diskussion<br />
zum Hochpreisland Schweiz anhand des Einkaufstourismus in Grenzregionen<br />
<strong>und</strong> zur EU-Politik (starring: damaliger B<strong>und</strong>espräsident Deiss). Im Radiostudio<br />
standen Patrick Wülser <strong>und</strong> Kathrin Hug Rede <strong>und</strong> Antwort, im Fernsehstudio<br />
führte Hanspeter Trütsch durch Räume <strong>und</strong> Themen.<br />
Im Anschluss daran standen zwei Podien im Restaurant Kreuz auf dem Programm:<br />
Auf dem ersten Podium diskutierten Dr. Oswald Sigg (Berater, Informationschef<br />
<strong>und</strong> Strategieverantwortlicher der B<strong>und</strong>esräte Ritschard, Stich, Ogi, Schmid <strong>und</strong><br />
Leuenberger), Mark Stucki (Informationschef des Parlamentes), Eva Nowak<br />
(B<strong>und</strong>eshausredaktorin "Neue Luzerner Zeitung") <strong>und</strong> Annetta B<strong>und</strong>i (B<strong>und</strong>eshausredaktorin<br />
"Tages-Anzeiger") zum Thema "Medien <strong>und</strong> Verwaltung".<br />
Auf dem zweiten Podium debattierten Nationalrätin Marianne Kleiner (FDP, Appenzell<br />
Ausserrhoden), Nationalrat Andreas Gross (SP, Zürich), Georges Wüthrich<br />
(B<strong>und</strong>eshausredaktor "Blick") <strong>und</strong> Marc Comina (Inlandredaktor "Facts") zum<br />
Thema "Medien <strong>und</strong> Parlament".<br />
[va]
Gäste des IMW<br />
8. Januar 2004: In der Vorlesung „Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“<br />
von Dr. Kurt Speck besuchten die Studierenden die Wirtschaftsagentur SDA/<br />
AWP in Bern <strong>und</strong> sprachen mit dem stellvertretenden Chefredaktor Winfried<br />
Kösters.<br />
12. Januar 2004: Im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Medienwissenschaft<br />
Bern“ war Christine Beerli, Ex-Ständerätin <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esratskandidatin, am IMW<br />
zu Gast. Sie diskutierte mit Nathalie Matter <strong>und</strong> Prof. Roger Blum zum Thema<br />
„Machen Medien B<strong>und</strong>esräte“?<br />
14. Januar 2004: Im Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum war<br />
Christian Weber, Pressesprecher der FDP Schweiz, zu Gast.<br />
21. Januar 2004: Im Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Dr. Jochen Hoffmann<br />
trat Jean-Philippe Jeannerat, Pressechef der SP, auf.<br />
22. Januar 2004: Im Rahmen der Vorlesung „Privates Medienrecht“ referierte<br />
Werner Stauffacher, Pro Litteris, zum Thema: Verwertung von Urheberrechten.<br />
29. Januar 2004: Reto Lipp, Chefredaktor des Anleger-Magazins „Stocks“ sprach<br />
in der Vorlesung „Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftsjournalismus“ zum Thema „Lehren<br />
nach dem Börsenhype“.<br />
3. Februar 2004: Im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Medienwissenschaft<br />
Bern“ diskutierten Michael Schenk, Professor Universität Hohenheim, Heinz<br />
Bonfadelli, Professor Universität Zürich, sowie Manuel Dähler <strong>und</strong> Markus<br />
Jedele vom SRG Forschungsdienst zum Thema „Publikumsforschung - Risiken<br />
<strong>und</strong> Nebenwirkungen einer populären Disziplin“.<br />
19. Februar 2004: Im vorbereitenden Theoriekurs <strong>für</strong> die „Reportagewoche in<br />
Berlin“ war Erwin Koch, Journalist <strong>und</strong> Reporter unter anderem beim „Magazin“<br />
des „Tages-Anzeigers“, zu Gast <strong>und</strong> erzählte den Studierenden von seinem<br />
spannenden Arbeitsalltag als Reporter.<br />
19. März 2004: In der „Reportagewoche in Berlin“ diskutierten Ursula Hürzeler<br />
(Radio DRS), Werner Bosshardt („Tages-Anzeiger“) <strong>und</strong> Rudolf Matter (ntv)<br />
auf dem Podium mit Prof. Roger Blum zum Thema „Medien <strong>und</strong> Politik in<br />
Berlin“.<br />
26. März 2004: Christa Markwalder, Nationalrätin der FDP/BE sprach im<br />
Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum mit den Studierenden über<br />
ihre Erfahrungen als Politikerin.<br />
27. März 2004: Seminar „Medien <strong>und</strong> Wahlen“ von Prof. Roger Blum referierte<br />
Ursula Wyss, Nationalrätin SP/BE <strong>und</strong> Vizepräsidentin der SP Schweiz.<br />
28. April 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />
II“ referierte Manuel Dähler, SRG SSR Forschungsdienst, zum Thema „Radioforschung<br />
mit Radiocontrol sowie Mediawatch“.<br />
39
40<br />
6. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ von Dr. Jochen<br />
Hoffmann trat Renatus Gallati, Präsident der Schweizerischen Public Affairs-<br />
Gesellschaft, auf.<br />
11. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische<br />
Kommunikation“ sprach Prof.<br />
Roger Blum mit B<strong>und</strong>esrat Pascal<br />
Couchepin über seine Erfahrungen<br />
mit den Medien.<br />
Foto: Daniel Bernet<br />
11. Mai 2004: Im Kolloquium „Werbung in publizistischen Medien: Inserat <strong>und</strong><br />
Werbespot als Medium“ referierte Sylvia Bendel zum Thema „Werbung historisch<br />
<strong>und</strong>/oder interkulturell betrachtet“.<br />
11. Mai 2004: Im Seminar „Aspekte der Medienfreiheit“ sprach Christoph<br />
Spurk zum Thema Medien <strong>und</strong> Friedensförderung. Spurk ist freier Berater<br />
(Strategieberatung von Redaktionen <strong>und</strong> Beratungen von Medienprojekten in der<br />
Entwicklungszusammenarbeit) <strong>und</strong> wissenschaftlicher Mitarbeiter angewandte<br />
Forschung am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Angewandte Medienwissenschaften (IAM) der Zürcher<br />
Fachhochschule Winterthur (ZHW).<br />
12. Mai 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />
II“ waren Markus Jedele <strong>und</strong> Sonja Stalder vom SRG SSR Forschungsdienst<br />
zu Gast. Sie referierten zu den Themen „Fernsehforschung mit Telecontrol“ <strong>und</strong><br />
„Beispiel einer Sonderstudie (Wahlstudie 04)“.<br />
13. Mai 2004: Im Basiskurs „Einführung in das journalistische Schreiben“ erzählte<br />
Christian von Burg, Redaktor Region „Der B<strong>und</strong>“ von seinem Berufsalltag.<br />
Im Spezialkurs „Kommentarformen“ berichtete Niklaus Ramseyer von seiner<br />
Arbeit als B<strong>und</strong>eshausredaktor der „Basler Zeitung“.<br />
14. Mai 2004: Im Spezialkurs „Kommentarformen“ brachte Manfred Papst,<br />
Kulturredaktor „NZZ am Sonntag“, den Studierenden seinen beruflichen Alltag<br />
näher.<br />
26. Mai 2004: Im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ erzählte Dagobert Cahannes<br />
von seiner Arbeit als Medienbeauftragter der Solothurner Regierung.<br />
26. Mai 2004: Tanja Hackenbruch, SRG SSR Forschungsdienst <strong>und</strong> Rolf<br />
Müller, Publica Data AG, hielten in der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>-forschung<br />
I <strong>und</strong> II“ Referate zu den Themen „Internetforschung“ <strong>und</strong><br />
„Werbe-forschung“.<br />
27. Mai 2004: In der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ trat Daniel<br />
Eckmann, ehemaliger Delegierter <strong>für</strong> Kommunikation beim Eidgenössischen<br />
Finanzdepartement (EFD), auf.<br />
27. Mai 2004: Kurt Siegenthaler, ehemaliger B<strong>und</strong>eshausredaktor von SF DRS,<br />
war im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ zu Gast.
28. Mai 2004: Im Basiskurs „Einführung in das journalistische Schreiben“ <strong>und</strong><br />
im Spezialkurs „Politischer Journalismus“ war Annetta B<strong>und</strong>i zu Gast. B<strong>und</strong>i<br />
ist beim „Tages-Anzeiger“ B<strong>und</strong>eshausredaktorin.<br />
3. Juni 2004: Daniel Heller, Direktor Farner PR <strong>und</strong> Consulting AG, war in<br />
der Vorlesung „Politische <strong>Kommunikations</strong>berater“ von Dr. Jochen Hoffmann<br />
zu Gast.<br />
09. Juni 2004: In der Vorlesung „Empirische <strong>Kommunikations</strong>forschung I <strong>und</strong><br />
II“ waren Harald Amschler, WEMF, <strong>und</strong> Professor Martial Pasquier zu Gast<br />
mit den Themen „Printforschung“ <strong>und</strong> “Plakatforschung”<br />
10. Juni 2004: In derselben Veranstaltung trat Adrian Steiner vom IPMZ – <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich auf.<br />
22. Juni 2004: Im Kolloquium „Werbung in publizistischen Medien“ sprach Arnd<br />
Florack zum Thema „Elemente der Werbungsgestaltung aus psychologischer<br />
Sicht“.<br />
25. Oktober 2004: Im Rahmen der Veranstaltung „GATS – Service Public in<br />
Gefahr“ (organisiert von der SRG SSR idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem<br />
IMW) referierte Verena Wiedemann, Leiterin des ARD-Verbindungsbüros<br />
in Brüssel zum Thema. Anschliessend fand ein Podiumsgespräch mit Luzius<br />
Wasescha (Botschafter <strong>und</strong> Delegierter des B<strong>und</strong>esrates <strong>für</strong> Handelsverträge,<br />
Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirtschaft), Christoph-Beat Graber (Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Kulturrecht sowie Rechtstheorie <strong>und</strong> Rechtssoziologie der<br />
Universität Luzern) Jean-Bernard Münch (Präsident der SRG SSR idée suisse)<br />
<strong>und</strong> Verena Wiedemann statt.<br />
5. November 2004: Im Seminar „Medienvielfalt in der Schweiz“ von Prof. Roger<br />
Blum sprach Winfried Kösters, Redaktionsleiter Deutschschweiz der SDA zum<br />
Thema „Medienvielfalt – Medieneintopf: Die Rolle der Schweizerischen Depeschenagentur<br />
(SDA)“. In der gleichen Veranstaltung war auch Andreas Gross,<br />
Nationalrat SP/ZH, zu Gast. Er referierte <strong>und</strong> diskutierte zum Thema „Medienvielfalt<br />
– Medieneintopf: Die Perspektiven der Medienpolitik“.<br />
9. November 2004: Im Kolloquium „Aspekte der Kriegsberichterstattung“ sprach<br />
Susanne Wille, Moderatorin bei „10 vor 10“ von Schweizer Fernsehen DRS<br />
zum Thema „Die permanente Konfrontation mit dem Krieg - die Erfahrungen<br />
einer TV-Journalistin“.<br />
11. November 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />
Problemfelder“ sprach Anton Glanzmann, Direktor PRW Public Relations +<br />
Werbe AG, zum Thema „Nestlé tötet Babys“.<br />
23. November 2004: In der Vorlesung „Probleme<br />
der Medienethik“ von Prof. Roger Blum<br />
sprach Werner de Schepper, Chefredaktor<br />
des „Blick“ zum Thema „Ethik im Boulevardjournalismus“.<br />
Foto: Daniel Bernet<br />
41
42<br />
25. November 2004: Im Seminar „Inszenierte Images. Politische Personalisierung<br />
in der Mediengesellschaft“ von Dr. Jochen Hoffmann war Iwan Rickenbacher,<br />
Politik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>berater zu Gast.<br />
25. November 2004: Rüdiger Schmitt-Beck, Forscher im Bereich Medien <strong>und</strong><br />
Politik, sprach im Doktorandenkolloquium zum Thema „Medien <strong>und</strong> politische<br />
Kultur in neuen Demokratien“.<br />
30. November 2004: Peter Studer, Präsident Schweizer Presserat war in der<br />
Vorlesung „Probleme der Medienethik“ zu Gast <strong>und</strong> sprach über die Arbeit des<br />
Schweizer Presserates.<br />
2. Dezember 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />
Problemfelder“ sprach Esther Bollmann über das „Special Casa“ der Handelszeitung.<br />
7. Dezember 2004: In der Vorlesung „Probleme der Medienethik“ gab Otto<br />
Schoch, Ombudsmann der SRG, anhand von Videobeispielen Einblick in seine<br />
Arbeit.<br />
16. Dezember 2004: Im Seminar „Wirtschaft <strong>und</strong> Medien: Die journalistischen<br />
Problemfelder“ referierte Walter Spahni, Direktor Farner PR Bern, zum Thema<br />
„Media Relations“.<br />
Die Bologna-Deklaration<br />
Ende 2003 war das Ziel gescheitert, gemeinsam mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Politikwissenschaft<br />
<strong>und</strong> dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Soziologie einen BA Sozialwissenschaften zum<br />
Wintersemester 2004/05 zu starten. Daraufhin wurden ein Reglement <strong>und</strong> ein<br />
Studienplan <strong>für</strong> einen BA Sozialwissenschaften entwickelt, der vor allem von den<br />
Fächern Politikwissenschaft <strong>und</strong> Medienwissenschaft getragen worden wäre.<br />
Geplanter Beginn war weiterhin das Wintersemester 2004/05. Auf das Vorhaben<br />
wurde schliesslich aber verzichtet.<br />
Stattdessen einigten sich Politikwissenschaft <strong>und</strong> Soziologie auf die Einführung<br />
eines BA Sozialwissenschaften zum Wintersemester 2005/06. Da der erwartete<br />
Ausbau des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medienwissenschaft ausgeblieben ist, kann es sich<br />
lediglich mit einem Ergänzungsmodul von 15 ECTS an diesem Studiengang<br />
beteiligen. Zugleich soll das Nebenfach Medienwissenschaft <strong>für</strong> alle anderen<br />
Studiengänge geschlossen werden. Stattdessen wird die Einführung eines MA<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft zum Wintersemester 2005/06 oder<br />
später geplant. In diesem Rahmen kann es zu einer Zusammenarbeit mit der<br />
Universität Fribourg kommen. Ein Studienplan <strong>für</strong> das Ergänzungsmodul im<br />
BA Sozialwissenschaften sowie <strong>für</strong> den MA <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
ist vom IMW Ende des Jahres bereits entwickelt worden. Beabsichtigt<br />
ist eine weitere Profilierung in den drei Schwerpunktbereichen des <strong>Institut</strong>s:<br />
Politische Kommunikation, Journalistik, Mediengeschichte. Im Gegensatz zu<br />
einer Beteiligung als Neben- <strong>und</strong> Ergänzungsfach in zahlreichen anderen Studiengängen<br />
erhofft sich das IMW durch einen eigenen MA besondere Impulse <strong>für</strong><br />
Nachwuchsförderung <strong>und</strong> Forschung.<br />
[jh]
SYCOM<br />
Das IMW engagiert sich in einem gemeinsamen E-Learning-Projekt der Universitäten<br />
Zürich, Bern, Fribourg, Lugano <strong>und</strong> der Hochschule Winterthur. Geschaffen<br />
wird eine webbasierte Lernplattform, die sich SYCOM – Learning System for<br />
an Introduction to Communication and Media Studies – nennt <strong>und</strong> in erster<br />
Linie <strong>für</strong> Studierende der ersten Semester konzipiert ist. Das Ziel besteht darin,<br />
mit dem Einsatz der Informations- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>technologien <strong>und</strong> der<br />
Förderung interaktiver Lernformen die Lehre zu unterstützen. In multimedialen<br />
Selbstlerneinheiten sollen sich die Studierenden selbstständig verschiedene<br />
Themengebiete des Fachs (z.B. Journalismusforschung, Theorien der öffentlichen<br />
Kommunikation oder Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>geschichte) erarbeiten. Dabei<br />
wird in den Modulen nicht nur Wissen vermittelt, die Thematik wird auch gleich<br />
mit praktischen Beispielen, mit dem Einsatz verschiedener Medien <strong>und</strong> gezielten<br />
Übungen veranschaulicht <strong>und</strong> vertieft.<br />
Studierende werden mit der Nutzung von Sycom-Modulen ECTS-Punkte erwerben<br />
können. Noch befindet sich SYCOM aber im Aufbau. Die Module zu den einzelnen<br />
Themengebieten müssen noch erstellt werden, wobei jede Universität eine<br />
gewisse Anzahl Lerneinheiten beisteuert. Am IMW wird derzeit ein Selbstlernmodul<br />
zum politischen Journalismus entwickelt. Ab wann <strong>und</strong> in welcher Form<br />
SYCOM in der Lehre eingesetzt wird, steht noch nicht fest.<br />
[mw]<br />
Forschungsprojekte im Bereich<br />
von Prof. Roger Blum<br />
Abgeschlossenes Projekt im Jahr 2004:<br />
Überprüfung der Zeitschrift „Berner Erwachsenen-Bildung“ (BEB)<br />
Im Auftrag der Erziehungsdirektion des Kantons Bern (Abteilung Erwachsenenbildung)<br />
hat das IMW im ersten Halbjahr 2004 ein Gutachten zur Zeitschrift<br />
„Berner Erwachsenen-Bildung“ (BEB) erstellt. Im Zentrum der Analyse standen<br />
Fragen nach inhaltlichen <strong>und</strong> formalen Merkmalen der Zeitschrift (Gliederung,<br />
Themenstruktur, Illustrationen, Darstellungsformen, Titelsetzung, Sprache etc.).<br />
Ebenso analysiert wurden die konzeptionellen Gr<strong>und</strong>lagen des Heftes. Ausgehend<br />
von den gewonnen Erkenntnissen wurden Vorschläge <strong>für</strong> eine mögliche<br />
Weiterentwicklung der Fachzeitschrift erarbeitet. Verbesserungs-potenzial zeigte<br />
sich vor allem im Hinblick auf die verwendete (Fach-)Sprache, das Spiel mit den<br />
journalistischen Darstellungsformen, die Struktur der zahlreichen Service-Rubriken<br />
<strong>und</strong> eine bessere Leser/innenführung durch das Heft.<br />
Die Studie hat insgesamt gezeigt: BEB ist aus medienwissenschaftlicher Sicht<br />
eine journalistisch gut gemachte Publikation. Das Heft wird unter professionellen<br />
Rahmenbedingungen produziert. Es erscheint in einem ansprechenden Layout.<br />
Und es informiert mit zumeist attraktiv aufbereiteten Inhalten in vielfältiger Art<br />
<strong>und</strong> Weise über die Erwachsenenbildung im Kanton Bern.<br />
[lup]<br />
43
44<br />
Laufendes Projekt im Jahr 2004:<br />
Ringier Unternehmensgeschichte<br />
Am Anfang stand 1833 eine kleine Druckerei in Zofingen – heute ist die Ringier<br />
AG das drittgrösste Medienunternehmen der Schweiz, das über eine Milliarde<br />
Franken umsetzt <strong>und</strong> nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Osteuropa <strong>und</strong><br />
in Ostasien aktiv ist. Die Bandbreite seiner verlegerischen Aktivitäten reicht dabei<br />
von populären Zeitschriften, (Boulevard-)Zeitungen, Nachrichten-magazinen,<br />
Wirtschaftszeitungen über Film- <strong>und</strong> Videoproduktionen bis hin zum heutigen<br />
„Presse-TV“. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt soll die bald 175jährige<br />
Firmengeschichte untersucht werden. Dabei bietet sich die Möglichkeit, diverse<br />
unternehmensgeschichtliche Fragestellungen anhand eines führenden<br />
schweizerischen (Print-)Medienunternehmens zu untersuchen. Ziel ist eine<br />
(quellen-)kritische Unternehmensgeschichte, die einen Beitrag leistet zur Sozial-<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte der Schweiz einerseits <strong>und</strong> zur schweizerischen<br />
<strong>Kommunikations</strong>historiographie andererseits. Ausgehend von interdisziplinären<br />
Ansätzen soll der Wandel einer der grössten Medien-institutionen der Schweiz<br />
beispielhaft untersucht werden. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere<br />
auf das Spannungsfeld Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft, in dem sich der<br />
Ringier-Konzern bewegt <strong>und</strong> entwickelt. Das Projekt will auf diese Weise aber<br />
nicht nur die Entwicklung Ringiers vom kleingewerblichen „Ein-Mann-Betrieb“ zum<br />
„global player“ nachzeichnen, sondern versucht gleichzeitig, jener Unternehmenskultur<br />
auf die Spur zu kommen, die diesem Prozess zugr<strong>und</strong>e liegt, ihn nachhaltig<br />
geprägt <strong>und</strong> gefördert hat. Die so konzipierte Ringier-Unternehmensgeschichte<br />
betritt damit fachlich absolutes Neuland, da bis anhin keine vergleichbaren Studien<br />
existieren. Das Projekt konnte daher von Beginn an nur auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
eines selbst entwickelten theoretischen Modells untersucht werden, das sich<br />
gleichermassen an system- <strong>und</strong> handlungstheoretischen Überlegungen orientiert<br />
<strong>und</strong> so die Wechselwirkung zwischen den Personen als Handlungsträger <strong>und</strong> den<br />
Strukturen des Unternehmens ins Zentrum des Interesses rückt. Die Verbindung<br />
der Ansätze folgt aus der Überlegung, dass es nur dann möglich ist, einen Begriff<br />
wie die Unternehmenskultur herauszuarbeiten, wenn sowohl die handelnden<br />
Personen, die das System „Ringier“ beeinflussen, Eingang in die Untersuchung<br />
finden, wie auch die Art <strong>und</strong> Weise, wie das System auf die Personen einwirkt.<br />
Denn gerade an der Schnittstelle zwischen System <strong>und</strong> handelndem Akteur bzw.<br />
deren Zusammenspiel, manifestiert sich die Unternehmenskultur.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Untersuchungsfelder bzw. -bereiche<br />
abgesteckt, die das Projekt anhand je einer forschungsleitenden Frage gezielt<br />
beleuchten will: (1) Wie hat sich das Unternehmen Ringier (Schwerpunkt Printmedienbereich)<br />
seit seinen Anfängen in den 1830er Jahren entwickelt <strong>und</strong> verändert?<br />
(2) Welche Personen/Personengruppen haben die Entwicklung <strong>und</strong> Ausrichtung<br />
von Ringier wie geprägt? (3) Wie haben sich die (Printmedien-) Produkte von<br />
Ringier entwickelt <strong>und</strong> verändert? (4) Welche Unternehmenskultur(en) <strong>und</strong> publizistischen<br />
Leitbilder lassen sich in der Entwicklung von Ringier festmachen?<br />
Das erste Untersuchungsfeld „Ereignisse <strong>und</strong> Entwicklungen“ widmet sich in<br />
erster Linie der ökonomischen <strong>und</strong> strukturellen Entwicklung des Hauses Ringier.<br />
Es liefert damit gewissermassen die „Basics“ der Unternehmensgeschichte <strong>und</strong><br />
lässt sich weiter in die Teilbereiche (a) Gründung, Organisation <strong>und</strong> Finanzen,<br />
(b) Aufstieg <strong>und</strong> Konsolidierung, (c) Produktion, Absatz, Wettbewerb sowie (d)<br />
Unternehmenspolitik untergliedern. Im zweiten Untersuchungsfeld „Personen
<strong>und</strong> Personengruppen“ interessieren jene Personen <strong>und</strong> Gruppierungen innerhalb<br />
des Hauses Ringier, die auf die Entwicklung <strong>und</strong> Veränderung des Unternehmens<br />
(<strong>und</strong> seiner Produkte) prägenden Einfluss hatten. Dabei lassen sich grob<br />
zwei Teilbereiche unterscheiden: (a) Verleger <strong>und</strong> Unternehmens-führung, (b)<br />
publizistische Leiter <strong>und</strong> Redaktionen. Im dritten Untersuchungsfeld „Publizistische<br />
Produkte“ wird dem <strong>für</strong> die Ringier-Unternehmensgeschichte ebenfalls<br />
zentralen Umstand Rechnung getragen, dass dieses Unternehmen Zeitungen <strong>und</strong><br />
Zeitschriften als massenhaft produzierte Güter vertrieb. Das vierte Untersuchungsfeld<br />
„Unternehmenskultur <strong>und</strong> publizistische Leitbilder“ bildet gewissermassen den<br />
Kern des Projekts, in den die Ergebnisse aus den anderen Untersuchungsfeldern<br />
einfliessen. Denn gefragt wird dort immer auch nach den übergeordneten Werten,<br />
denen sich das Haus Ringier <strong>und</strong> seine Produkte verpflichtet fühlen. Dieses<br />
Normgefüge, das sowohl unternehmens-intern als auch -extern zum Ausdruck<br />
kommt, soll analysiert <strong>und</strong> dargestellt werden. Dabei wird davon ausgegangen,<br />
dass es einige historische Schlüsselereignisse <strong>und</strong> Schlüsselideen im Unternehmen<br />
gibt, die dessen Kultur in besonderem Masse geprägt haben.<br />
In der ersten Projektphase wurde die wirtschaftliche Entwicklung des Hauses<br />
Ringier, seiner Produkte <strong>und</strong> der Unternehmenskultur von 1833 bis 1972 untersucht.<br />
Neben der Gründungsgeschichte im 19. Jh. lag das Hauptaugenmerk hier<br />
v.a. auf der eigentlichen Expansion <strong>und</strong> Konsolidierung im 20. Jh., also auf jener<br />
Phase, in der sich unter der Führung Paul Ringiers der Druckereibetrieb zum<br />
Verlagsunternehmen wandelte. Der Untersuchungszeitraum schliesst mit dem<br />
Übergangsjahr 1972 ab, in dem unternehmerisch <strong>und</strong> publizistisch die Weichen<br />
des Konzerns neu gestellt wurden. Mit dem 2004 fertiggestellten ersten Teil des<br />
Schlussberichtes ist diese Projektphase abgeschlossen worden. Die zweite, noch<br />
andauernde Phase des Projektes, widmet sich einerseits den unternehmerischen<br />
<strong>und</strong> publizistischen Entwicklungen seit 1972, hier in erster Linie dem Vordringen<br />
auf internationale Märkte <strong>und</strong> der Produktdiversifizierung (Video, Fernsehen<br />
etc.). Andererseits sollen mittels des „oral history“-Ansatzes Forschungslücken<br />
geschlossen, mehr noch aber bisherige Forschungsergebnisse im Sinne der Unternehmenskultur<br />
vertieft <strong>und</strong> kontextualisiert werden. Erste Erkenntnisse des<br />
Projekts werden in dieser zweiten Phase zudem <strong>für</strong> die Lehre fruchtbar gemacht,<br />
indem begleitend das Forschungsseminar „Zwischen Masse, Markt <strong>und</strong> Macht<br />
– Ringier 1833 bis heute“ durchgeführt wird.<br />
[pem]<br />
Überblick Forschungsprojekte im Bereich von Prof. Blum<br />
Titel Laufzeit Abschluss Kosten<br />
Ringier<br />
Unternehmensgeschichte<br />
2. Teil<br />
Berner<br />
"Erwachsenen-<br />
Bildung BEB"<br />
Analyse der<br />
Zeitschrift 2002-<br />
2003<br />
30 Monate Dez. 2005<br />
Fr.<br />
620'288<br />
3 Monate Juli 2004 12'658.80<br />
Finanzierung<br />
Verantwortliche<br />
Ringier Peter Meier<br />
Kant.<br />
Erziehungsdirektion<br />
Bern,<br />
ALLEB<br />
Lucia Probst<br />
45
Forschungsprojekte im Bereich von<br />
Prof. Matthias Steinmann<br />
Abgeschlossene Projekte im Jahr 2004:<br />
Matthias Steinmann, Tanja Hackenbruch: „Internet in der Schweiz<br />
2001 bis 2003“<br />
Die Studie beschreibt den Stand der Internetforschung in der Schweiz. Zwei<br />
<strong>Institut</strong>e betreiben die Messung der Internetnutzung in der Schweiz: Die WEMF<br />
betreibt eine Befragung wie auch eine Messung mit dem Tool „Net-Audit“, <strong>und</strong><br />
der SRG SSR Forschungsdienst betreibt drei Internetpanels in den drei grossen<br />
Sprachregionen.<br />
Der PC-Besitz hat in der Schweiz zwischen 2001 <strong>und</strong> 2003 kontinuierlich um<br />
7 Prozentpunkte zugenommen. Auch die Internetnutzung zu Hause <strong>und</strong> am<br />
Arbeitsplatz nahm zwischen 2001 <strong>und</strong> 2003 kontinuierlich um 15% bzw. 6% zu.<br />
Einzig die Nutzung sonst wo (z.B. im Internetcafé) vermindert sich mit –2.4%.<br />
Im Jahr 2003 nutzten in der Schweiz total 59% der Bevölkerung ab 15 Jahren<br />
das Internet. Die Internetnutzung im Jahr 2003 ist in der Deutschschweiz mit<br />
62% gegenüber der Suisse Romande (55%) <strong>und</strong> der Svizzera Italiana (38%)<br />
deutlich am stärksten verbreitet.<br />
Tanja Hackenbruch: „Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen<br />
via Internet“<br />
Streaming Media Inhalte erhalten ein immer grösseres Gewicht innerhalb<br />
einzelner Internetsites. Insbesondere Mediasites versuchen, ihre Attraktivität mit<br />
Streaming Inhalten zu erhöhen. Ob die Schweizer Internetuser <strong>für</strong> das Streaming<br />
technisch ausgerüstet sind, ob sie überhaupt Interesse daran haben, Radio<br />
<strong>und</strong> TV über Internet zu konsumieren <strong>und</strong> was sie tatsächlich streamen, wurde<br />
in dieser Studie untersucht.<br />
Unter den Schweizer Internetbenutzern ist das Konsumieren von Radio- <strong>und</strong><br />
TV-Inhalten via Internet noch nicht sehr verbreitet. In der Deutschweiz geben<br />
77% der Nutzer an, noch nie gestreamt zu haben, in der Suisse Romande sind<br />
es gar 80% <strong>und</strong> in der Svizzera Italiana 81%.<br />
In allen Regionen ist das mangelnde Interesse der Hauptgr<strong>und</strong> da<strong>für</strong>, wenn nicht<br />
Radio oder TV via Internet genutzt wird.<br />
Matthias Steinmann, Markus Jedele, Franco Messerli: „Die Publikumsresonanz<br />
der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen<br />
2003“<br />
Am 19. Oktober 2003 fanden in der Schweiz National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen statt.<br />
Vor den Wahlen, am Wahltag sowie den darauf folgenden Tagen beschäftigte<br />
sich die SRG SSR idée suisse in zahlreichen Radio- <strong>und</strong> Fernsehsendungen mit<br />
diesem wichtigen Ereignis. Mit seiner kontinuierlichen Forschung (TELECONTROL<br />
<strong>und</strong> RADIOCONTROL) <strong>und</strong> den telefonischen Zusatzbefragungen, die im Rahmen<br />
des SRG SSR Omnibusses durchgeführt wurden, analysiert der SRG SSR<br />
Forschungsdienst die Resonanz dieser<br />
47
48<br />
Sendungen <strong>und</strong> versucht, verschiedene Einstellungen der Bevölkerung im Hinblick<br />
auf die Wahl <strong>und</strong> deren Umfeld festzuhalten.<br />
In der deutschen <strong>und</strong> französischen Schweiz wird von den Stimmberechtigten die<br />
Tagespresse vor TV <strong>und</strong> Radio am häufigsten als besonders wichtige Informationsquelle<br />
im Zusammenhang mit den Wahlen genannt. In der Svizzera Italiana<br />
liegt das Fernsehen – jedoch nur äusserst knapp – vor den Tageszeitungen <strong>und</strong><br />
– mit Abstand – vor dem Radio.<br />
[rae]<br />
Evaluationen des IMW<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft der Universität Bern ist in zwei Jahren vier<br />
Mal überprüft worden. Damit man den Überblick behalten kann, folgt hier eine<br />
kurze Charakterisierung der einzelnen Evaluationen:<br />
1) Berner Evaluation:<br />
Im Herbst 2002 beschloss die Universitätsleitung, die vier Fächer Rechtswissenschaft,<br />
Betriebswirtschaftslehre, Medienwissenschaft <strong>und</strong> Psychologie einer<br />
Evaluation zu unterziehen. Im Frühling 2003 legten die Fächer Selbstevaluationsberichte<br />
vor, im Juni 2003 folgte der Besuch der Experten. Im Fall der<br />
Medienwissenschaft waren dies Prof. Walter Hömberg (Eichstätt), Prof. Horst<br />
Pöttker (Dortm<strong>und</strong>) <strong>und</strong> Prof. Gabriele Siegert (Zürich). Sie präsentierten ihre<br />
Schlussfolgerungen zunächst mündlich <strong>und</strong> dann in einem schriftlichen Bericht.<br />
Sie zollten dem <strong>Institut</strong> hohe Anerkennung <strong>für</strong> seine Leistung <strong>und</strong> bemängelten<br />
die schwache Ressourcen-Ausstattung. Sie empfahlen eine Profilierung in den<br />
bereits vorhandenen Schwerpunkten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunkts<br />
Kulturkommunikation (neben Wirtschafts-kommunikation), die stärkere formale<br />
Profilierung als Wissenschaft durch systematische Abdeckung der Kerngebiete,<br />
darunter Theorien <strong>und</strong> Methoden. Sie forderten zwei zusätzliche Lehrstühle <strong>und</strong><br />
die Umbenennung des <strong>Institut</strong>s in „<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft“,<br />
weil dies präziser umschreibt, was in Bern betrieben wird. Die Universitätsleitung,<br />
die aufgr<strong>und</strong> der Evaluationen der anderen Fächer zusätzliche Mittel<br />
bereitstellte, hielt einen Entscheid im Fall der Medienwissenschaft im Herbst 2003<br />
noch nicht <strong>für</strong> reif. Sie beschloss, erst die anderen sozialwissenschaftlichen Fächer<br />
(Politikwissenschaft <strong>und</strong> Soziologie) evaluieren zu lassen, eine Marktanalyse über<br />
das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft zu bestellen <strong>und</strong> die Sozialwissenschaften<br />
auch noch im Zusammenhang zu analysieren.<br />
2) Gesamtschweizerische Evaluation:<br />
Auf Antrag der Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
(SGKM) <strong>und</strong> der Schweizerischen Akademie <strong>für</strong> Geistes- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaften (SAGW) erteilte Staatssekretär Charles Kleiber im Frühling<br />
2003 dem Schweizerischen Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologierat (SWTR) den<br />
Auftrag, eine Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in der<br />
ganzen Schweiz durchzuführen. Die aufwändige Selbstevaluation war Sache der<br />
SGKM; sie wurde hauptsächlich durch ein Team am IMW durchgeführt, <strong>und</strong> das<br />
Hauptverdienst am stattlichen Bericht von 80 Seiten Text <strong>und</strong> 120 Seiten Anhang<br />
hat Nicole Gysin, zusammen mit Peter Meier <strong>und</strong> Thomas Häussler.
Einbezogen wurden 10 Universitäten <strong>und</strong> drei Fachhochschulen. Im Frühling 2004<br />
lag der Selbstevaluationsbericht vor. Anschliessend besuchte die internationale<br />
Expertengruppe unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Schönbach (Amsterdam) die<br />
Schweiz. Der Gruppe gehörten weiter an: Prof. Els de Bens (Gent, Belgien), Prof.<br />
Wolfgang Langenbucher (Wien, Österreich), Prof. Gian-Pietro Mazzoleni (Milano,<br />
Italien), Prof. Erik Neveu (Rennes, Frankreich), Prof. Philip Schlesinger<br />
(Stirling, Grossbritannien) <strong>und</strong> Prof. Wolf-Dieter Ring (München, Deutschland).<br />
Jedes Mitglied der Gruppe besuchte zwei bis drei <strong>Institut</strong>e. Die Evaluation ergab,<br />
dass das Fach seine Überlast durch harte Daten besser dokumentieren, zusätzliche<br />
Finanzierungsquellen erschliessen, sich internationalisieren <strong>und</strong> mehr in<br />
renommierten Zeitschriften publizieren müsse. Die <strong>Institut</strong>e müssten intern die<br />
Aufgaben effizienter <strong>und</strong> gerechter verteilen <strong>und</strong> sich durch Profilierung noch<br />
stärker voneinander abgrenzen. Und das Fach solle eine Zukunftskommission<br />
einsetzen, welche die Empfehlungen umsetzt. Dies ist unter der Federführung der<br />
Schweizerischen Universitäts-rektorenkonferenz (CRUS) inzwischen geschehen.<br />
In Bezug auf Bern ergab die Expertise, dass rasch eine Reform einsetzen müsse,<br />
allenfalls in Etappen.<br />
3) Marktanalyse:<br />
Prof. Beat Schmid, geschäftsführender Direktor des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>management<br />
der Universität St. Gallen, verfasste im Auftrag der Berner<br />
Universitätsleitung ein „Gutachten zum Ausbau der Medien-wissenschaft an<br />
der Universität Bern“. Er beurteilte das Angebot eines medienwissenschaftlichen<br />
Hauptfachstudiums in Bern als sinnvoll, „sowohl mit Sicht auf das Fächerspektrum<br />
wie auch mit Blick auf die Bildungsmärkte“. Gerade in der B<strong>und</strong>esstadt Bern<br />
sei der Ausbau des Schwerpunkts Politische Kommunikation, eventuell ergänzt<br />
durch Journalismusforschung, vor allem Wirtschaftsjournalismus, logisch, <strong>und</strong><br />
dies würde zu einem Profilgewinn der Universität Bern beitragen. Dazu brauche<br />
es aber mehr personelle Ressourcen, <strong>und</strong> zwar einerseits zwei zusätzliche Lehrstühle<br />
<strong>und</strong> anderseits die Einbindung relevanter Lehr- <strong>und</strong> Forschungskapazitäten<br />
benachbarter Disziplinen (wie Politikwissenschaft, Germanistik, Recht, BWL, ev.<br />
VWL) sowie die Nutzung von Angeboten der Universität Freiburg. Der Gutachter<br />
empfahl einen sozialwissenschaftlichen Bachelor-Studiengang <strong>und</strong> einen (oder<br />
mehrere) eigenen kommunikationswissenschaftlichen Master-Studiengang.<br />
4) Arbeitsgruppe Sozialwissenschaften:<br />
Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Prof. Max Kaase (Bremen) <strong>und</strong> den<br />
Mitgliedern Prof. Adrienne Héritier (Florenz), Prof. Heiner Meulemann (Köln) <strong>und</strong><br />
Prof. Gabriele Siegert (Zürich) beurteilte im August 2004 im Auftrag der Berner<br />
Universitätsleitung die künftige Entwicklung der Fächer Soziologie, Politikwissenschaft<br />
<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft. Sie stützte sich dabei<br />
auf die Berner Evaluationen, die inzwischen auch <strong>für</strong> Politik-wissenschaft <strong>und</strong><br />
Soziologie abgeschlossen worden waren. Sie sprach sich <strong>für</strong> einen gemeinsamen<br />
sozialwissenschaftlichen Bachelor-Studiengang aus, wobei darin Medienwissenschaft<br />
immerhin eine so starke Stellung hätte, dass die Studierenden auch<br />
medienwissenschaftliche BA-Arbeiten schreiben könnten. Sie schlug sozialwissenschaftliche<br />
Nebenfächer <strong>für</strong> die Phil.-hist.-Fakultät im Umfang von 60 ECTS-<br />
Punkten vor sowie je eigene Masterstudiengänge der drei Fächer, im Fall von<br />
<strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in Zusammenarbeit mit einer anderen<br />
Universität. Die beiden vorgesehenen zusätzlichen Lehrstühle wies sie einerseits<br />
der Soziologie, anderseits der Politikwissenschaft mit Bezug zur <strong>Kommunikations</strong>-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft (also politische Kommunikation) zu. [rbl]<br />
49
50<br />
100 Jahre Medienwissenschaft in Bern<br />
Politische Kommunikation: Machen Medien B<strong>und</strong>esräte? Mit<br />
Christine Beerli<br />
Die dritte <strong>und</strong> letzte öffentliche Veranstaltung<br />
des IMW anlässlich des<br />
100-jährigen Jubiläums der Medienwissenschaft<br />
in Bern widmete sich dem<br />
Themenschwerpunkt Politische Kommunikation.<br />
Zu Gast am 12. Januar war<br />
Ex-Ständerätin <strong>und</strong> Ex-B<strong>und</strong>esratskandidatin<br />
Christine Beerli. Befragt wurde<br />
Sie in einem gut gefüllten Hörsaal von<br />
Roger Blum <strong>und</strong> Nathalie Matter zum<br />
Thema: „Machen Medien B<strong>und</strong>esräte?“.<br />
Beerli beschrieb ihre Nicht-Wahl als eine politische Richtungsentscheidung, auf<br />
die die Medien kaum Einfluss ausgeübt hätten. Bei der Entscheidung Blocher/<br />
Metzler/Deiss hätten die Medien dagegen durchaus eine Rolle gespielt.<br />
Generell bezeichnete sie ihr Verhältnis zu Journalisten als entspannt, was nicht<br />
ausschliessen würde, dass sie sich gelegentlich über die Berichterstattung ärgern<br />
würde – biespielsweise über ein kritisches Porträt in der Weltwoche, das ohne ein<br />
Gespräch mit ihr zustandegekommen sei. Beerli beschrieb sich als Sachpolitikerin<br />
ohne Interesse an Homestorys oder ähnlichem.<br />
Es war Beerlis erster öffentlicher Auftritt nach der B<strong>und</strong>esratswahl. Entsprechend<br />
gross war das Interesse von Studierenden <strong>und</strong> Medien an der Veranstaltung.<br />
[jh]<br />
Publikumsforschung. Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen einer populären<br />
Disziplin<br />
Die Abteilung von Prof. Steinmann<br />
organisierte anlässlich des 100 Jahre<br />
Jubiläums der Medienwissenschaft in<br />
der Schweiz eine Podiumsdiskussion<br />
zur Publikumsforschung. Mit einer<br />
hoch-karätigen Besetzung ging der<br />
Anlass am 3. Februar 2004 reibungslos<br />
über die Bühne. Nach einer Einführung<br />
in die Publikumsforschung durch<br />
Tanja Hackenbruch, präsentierte Manuel<br />
Dähler, das neuste Messinstrument die<br />
„Mediawatch“. Diese multifunktionale<br />
Messuhr gab den Einstieg in die Diskussion unter der Moderation von Tanja<br />
Hackenbruch zwischen den Vertretern der angewandten Publikumsforschung<br />
(Markus Jedele, Leiter TV-Forschung <strong>und</strong> Manuel Dähler, Leiter Radioforschung)<br />
<strong>und</strong> den Vertretern der universitären Publikumsforschung (Prof. Heinz Bonfadelli,<br />
Prof. Dr. Dr. Michael Schenk). Das Fazit aus der Diskussion lässt sich dahingehend<br />
ziehen, dass beide Arten der Publikumsforschung verstärkt zusammenarbeiten<br />
wollen <strong>und</strong> sollen <strong>und</strong> dass alte Gräben zwischen beiden Typen weitgehend<br />
zugeschüttet worden sind. [rae]<br />
Fotos: Daniel Bernet
Website<br />
Das breite Online-Angebot des IMW erscheint seit 9. März 2004 in einem neuen<br />
Kleid. Die Inhalte sind aufgefrischt <strong>und</strong> eine neue Navigationszeile dient zur<br />
Orientierung beim Surfen. Die von Gr<strong>und</strong> auf neu programmierte Website erfüllt<br />
manche Verbesserungswünsche – ohne jedoch die bisherigen Farben <strong>und</strong> Formen<br />
zu verlassen. Die Studierenden reagierten erfreut auf den Umbau, so schrieb<br />
etwa eine Studentin: «Ich finde es absolut genial, wie die neue Homepage vom<br />
IMW gestaltet <strong>und</strong> organisiert ist! Ich finde mich viel besser zurecht, das heisst,<br />
es ist übersichtlicher <strong>und</strong> in meinem Sinne logischer aufgebaut!» Die Suchseite<br />
wird seit dem Redesign im Schnitt nur noch halb so oft aufgerufen wie zuvor.<br />
Als wertvolle Hilfe zur selbständigen Informationssuche dient den Studierenden<br />
seit Mitte August neu auch eine Linkseite mit 55 Stichworten zum Studium der<br />
Medienwissenschaft.<br />
Die Website ist unterteilt in sieben Bereiche plus einen News-Bereich mit der<br />
dynamischen Startseite.<br />
• Die Rubrik "über uns" informiert nach aussen mit (dreisprachigem) Porträt <strong>und</strong><br />
Leitbild des IMW sowie mit Fotos, biografischen Angaben <strong>und</strong> Kontakt zu den<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />
• Unter "Studium" finden die Studierenden sämtliche Informationen zu Lehrveranstaltungen,<br />
Reglementen, Varianten <strong>und</strong> Aufbau des Studiums sowie die<br />
Aktivitäten der Fachschaft.<br />
• Laufende <strong>und</strong> abgeschlossene Forschungsprojekte am IMW werden unter<br />
"Forschung" vorgestellt, wo auch Abstracts sämtlicher Facharbeiten seit 2002<br />
zu finden sind.<br />
• Die Buchreihe "Berner Texte zur Medienwissenschaft" füllt die Rubrik "Publikationen".<br />
Die Bände können online bestellt werden.<br />
• Neu ist der Förderverein in einer eigenen Hauptrubrik präsent mit Porträt,<br />
Vorstand <strong>und</strong> Beirat des Vereins, Hinweisen auf Veranstaltungen <strong>und</strong> dem Mitgliedermagazin<br />
"nowelle", das auch zum Download bereitsteht.<br />
51
52<br />
• Im Forum ist wie bisher Platz <strong>für</strong> Stelleninserate, Veranstaltungshinweise,<br />
diverse Kleinanzeigen <strong>und</strong> ein Gästebuch <strong>für</strong> Feedbacks, Grüsse <strong>und</strong> Sonstiges<br />
r<strong>und</strong> ums IMW.<br />
• Unsere Sammlung von Links zur <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
<strong>und</strong> -praxis umfasst r<strong>und</strong> 2200 Adressen.<br />
670 Abonnentinnen <strong>und</strong> Abonnenten liessen sich mit 13 E-Mail-Newsletters<br />
informieren – mit Informationen zum Studium, zu Gästen <strong>und</strong> Veranstaltungen,<br />
mit Stellenangeboten <strong>und</strong> mit Hinweisen auf Aktivitäten des Fördervereins <strong>und</strong><br />
der Fachschaft.<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
Okt 1998<br />
Publikationen <strong>und</strong> Aussenauftritte<br />
Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Roger Blum<br />
Publikationen<br />
Okt 1999<br />
Website-Statistik www.imw.unibe.ch<br />
Anzahl Aufrufe der Startseite pro Monat (unique visitors)<br />
Okt 2000<br />
Okt 2001<br />
Quelle: <strong>und</strong> <br />
Mit 1624 einzelnen Besuchern (unique visitors) in der Woche 43 verzeichnete die<br />
Website-Statistik zu Beginn des Wintersemesters 04/05 einen neuen Spitzenwert<br />
seit Beginn der Messungen 1998. Im Rekord-Monat Oktober besuchten 5031<br />
Nutzer die IMW-Website (vgl. Grafik). Rekord-Tag war der Beginn des Sommersemesters<br />
am 22. Mai 2004 mit 391 Besuchern. [db]<br />
Herausgeberschaften<br />
Herausgeber der „Berner Texte zur Medienwissenschaft“ (zusammen mit Matthias<br />
Steinmann).<br />
Herausgeber der Reihe „Forschungsfeld Kommunikation“ im UVK Konstanz<br />
(zusammen mit Walter Hömberg <strong>und</strong> Heinz Pürer).<br />
Imhof, Kurt/ Blum, Roger/ Bonfadelli, Heinz/ Jarren, Otfried (2004, Hrsg.): Mediengesellschaft<br />
– Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken (= Mediensymposium<br />
Luzern Bd. 8). Wiesbaden: Verlag <strong>für</strong> Sozialwissenschaften.<br />
Okt 2002<br />
Okt 2003<br />
Okt 2004
Buchbeiträge<br />
Blum, Roger/ Meier, Peter (2004): „’Im schweizerischen Erdreich verwurzelte<br />
Wissenschaft’, Zur Fachgeschichte der Journalistik <strong>und</strong> Zeitungsk<strong>und</strong>e in der<br />
Schweiz vor 1945“. In: Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz/ Semrad, Bernd<br />
(Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen<br />
Zeitungswissenschaft. Münster: LIT Verlag, S. 167-177.<br />
Blum, Roger (2004): „Zuwanderung als Wahlkampfthema?“. In: Jensen, Gurli:<br />
Unsere Gesellschaft <strong>und</strong> die Zuwandernden. Tagungsbericht. Bern: Stiftung<br />
Gertrud Kurz, S. 32-36.<br />
Blum, Roger (2004): „Medien <strong>und</strong> Demokratie“. In: Graf, Christoph/ Arlettaz,<br />
Gérald (Hrsg.): Die Erfindung der Demokratie in der Schweiz (= Studien <strong>und</strong><br />
Quellen des Schweizerischen B<strong>und</strong>esarchivs, Bd. 30). Zürich: Chronos.<br />
Bericht<br />
Blum, Roger/ Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Häussler, Thomas/ Süss, Daniel (2004):<br />
Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />
Zeitschriftenaufsatz<br />
Blum, Roger (2004): „Die Rolle des B<strong>und</strong>esrates vor Volksabstimmungen – ein<br />
Diskursmodell“. In: „Medienwissenschaft Schweiz“ 1/2004: Staatskommunikation.<br />
Regierung <strong>und</strong> Verwaltung als Akteure der politischen Kommunikation in<br />
der Schweiz, S. 26-28.<br />
Rezensionen<br />
Entgegnung auf die Buchbesprechung von jb. zum Lehrbuch „Journalismus“ von<br />
Stephan Russ-Mohl, in „klartext“ 1/2004, S. 6.<br />
Blum, Roger (2004): „Radikale Umwälzungen ohne Putsch“. Buchbesprechung<br />
Alfred Kölz (2004): Neuere schweizerische Verfassungsgeschichte. Ihre Gr<strong>und</strong>linien<br />
in B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kantonen seit 1848. Bern: Stämpfli. In: „Tages-Anzeiger“,<br />
19. August 2004, S. 5.<br />
Presseartikel<br />
Blum, Roger (2004): „Kämpfende statt zage B<strong>und</strong>esräte“. In: „B<strong>und</strong>“, 20.<br />
Januar.<br />
Blum, Roger (2004): „Das Medien-Fach wird durchleuchtet“. In: „Bulletin“ der<br />
Schweizerischen Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften“ 2/2004,<br />
S. 5-8.<br />
Blum, Roger (2004): „Ieri, oggi, domani <strong>für</strong> die Medienforschung“. In: „Bulletin“<br />
der Schweizerischen Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften“ 2/2004,<br />
S. 50-51.<br />
Blum, Roger (2004): „Paradoxe Medien, paradoxe Parteien“. In: „Tages-Anzeiger“,<br />
26. April, S. 9.<br />
Blum, Roger (2004): „Der Inhalt ist wichtig, nicht das Format. Eine Medienkritik“.<br />
In: „Programmzeitung“ (Basel) Nr. 186, Juni 2004, S. 6.<br />
53
54<br />
Blum, Roger (2004): „Ruth Metzler sorgt <strong>für</strong> frischen Wind“. In: „Blick“, 11.<br />
Juni, S. 2.<br />
Blum, Roger/ Lauri, Hans (2004): „Leserrat <strong>für</strong> den ‚B<strong>und</strong>’ – wozu?“. In: „B<strong>und</strong>“,<br />
25. Juni, S. 2.<br />
Blum, Roger (2004): „Mehrheit links der Mitte“. In: „Facts“ Nr. 30, 22. Juli, S.<br />
16-17.<br />
Blum, Roger (2004): „Umschwärmte, Isolierte, Heimlifeisse“. In: „persönlich“<br />
August, S. 36-38.<br />
Blum, Roger (2004): Neue BaZ: „Modern <strong>und</strong> verzettelt“. In: „Basler Zeitung“,<br />
6. September.<br />
Blum, Roger (2004): „Plädoyer <strong>für</strong> eine Frischzellenkur. Welche Therapie würde<br />
ein Arzt den Schweizer Medien verordnen?“. In: „Wochenzeitung“, 16. September,<br />
S. 16.<br />
Kurse <strong>und</strong> Referate<br />
„Last, Lust oder List? Kommunikation als Herausforderung <strong>für</strong> Regierungen“.<br />
Referat am 16. ch-Regierungsseminar, Interlaken, 7. Januar 2004.<br />
„Kommunikation einer Politik der Mitte in einem polarisierten Umfeld. Hypothesen<br />
<strong>und</strong> praktische Anwendungsbeispiele“. Referat an der 10. Tagung der kommunalpolitischen<br />
Vereinigung (KVP) in der EVP, Köniz, 17. Januar 2004.<br />
„Rassismus <strong>und</strong> Fremdenfeindlichkeit als Vehikel im eidgenössischen<br />
Wahlkampf?“. Referat vor der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus,<br />
Bern, 21. Januar 2004.<br />
„Die Macht der Medien. Experten als Opfer der Nachrichtenwerte“. Referat<br />
am Theodor Kocher-Kolleg „Glanz <strong>und</strong> Elend der Experten“, Bern, 29. Januar<br />
2004.<br />
„Medien, B<strong>und</strong>esrat, Parteien. Der 10. Dezember <strong>und</strong> die Folgen“. Referat beim<br />
Kiwanis-Club Zähringer, Bern, 31. März 2004.<br />
„Jahresbericht 2003“. Referat an der Generalversammlung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM), Bern, 2.<br />
April 2004.<br />
„Gestern – heute – morgen: Ein Fach wird erwachsen“. Referat zum Jubiläum<br />
„30 Jahre SGKM“, Bern, 2. April 2004.<br />
„Swiss Communication and Media Studies. Short Overview”. Referat vor der<br />
internationalen Expertengruppe zur Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
in der Schweiz, Zürich, 27. April 2004.<br />
„Ein <strong>Kommunikations</strong>leben – dreifach“. Referat beim Rotary-Club Bern, Bern,<br />
18. Mai 2004.
„Qualität im Journalismus – wer (<strong>und</strong> was) spielt welche Rolle?“. Referat an der<br />
Tagung „Qualitätssicherung im Journalismus“, interne Weiterbildung bei Ringier,<br />
Zürich, 4. Juni 2004.<br />
„Monopolzeitung – auch in Thun?“. Referat am Medientag der Stadt Thun, Thun,<br />
25. Juni 2004.<br />
„Staatliche Akteure: Regierung, Verwaltung, Parlament“. Referat <strong>und</strong> Übung im<br />
Rahmen des Nachdiplomkurses „Politische Kommunikation“ des IPMZ Zürich <strong>und</strong><br />
des IAM Winterthur, Zürich, 27. August 2004.<br />
„Zum Zustand der Medien in der Schweiz“. Referat am 20-Jahr-Jubiläum des<br />
Fördervereins ProWOZ, Zürich, 2. September 2004.<br />
„Journalismus heute – die aktuellen Herausforderungen <strong>für</strong> die Medien“. Referat<br />
an der Veranstaltung von NHG, Presseverein <strong>und</strong> Literaturhaus zur neuen BaZ,<br />
Basel, 14. September 2004.<br />
„Helvetismen als Tarnnetz“. Referat am Symposium zum 60. Geburtstag von<br />
Walter Hömberg: „Frohe Forschung. Humor in den Medien <strong>und</strong> ihren Wissenschaften“,<br />
Eichstätt, 8. Oktober 2004.<br />
„Die Post in der Mediengesellschaft“. Referat am Management-Meeting der Post,<br />
Lausanne, 22. Oktober 2004 (zusammen mit Barbara Köhler).<br />
„Zur Wahrnehmung der Medienwissenschaft“. Referat an der 1. Sitzung des<br />
Beirats des Fördervereins Medienwissenschaft der Universität Bern, Bern, 3.<br />
November 2004.<br />
„Evolution der Schweizer Medien: Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Spielräume“. Referat<br />
vor dem Verwaltungsrat der Vogt-Schild/Habegger AG, Solothurn, 2. Dezember<br />
2004.<br />
„Das Drama: Vielfalt <strong>und</strong> Überlast“. Referat an der SGKM-Medienkonferenz zur<br />
Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft in der Schweiz, Zürich,<br />
3. Dezember 2004.<br />
„Partizipation <strong>und</strong> Deliberation in der Versammlungsdemokratie. Schweizer<br />
Landsgemeinden mit <strong>Kommunikations</strong>defiziten?“. Referat am Mediensymposium<br />
Luzern „Demokratie in der Mediengesellschaft“, Luzern, 11. Dezember 2004.<br />
Interviews, Statements, Podien<br />
„Konkurrenz“. Interview im „B<strong>und</strong>“ zum Verhältnis SF DRS <strong>und</strong> „Blick“, 6. Februar<br />
2004.<br />
„Viel Lärm um ‚MusicStar’”. Statements <strong>für</strong> das „St. Galler Tagblatt“, 20. Februar<br />
2004.<br />
„Metamorphose der Zeitungen?”. Interview <strong>für</strong> Radio DRS 3, 31. März 2004.<br />
„Der Qelledoppelte<br />
‚Blick’: Das sind seine Stärken“. Interview im „Blick“, 5. Mai<br />
2004.<br />
55
56<br />
„Thesen zu Medien <strong>und</strong> direkter Demokratie”. Statement auf dem Podium „Medien<br />
in der direkten Demokratie“ der Neuen Helvetischen Gesellschaft, Ortsgruppe<br />
Bern, Bern, 11. Mai 2004.<br />
„Sturm im Blätterwald“. Statements <strong>für</strong> „Input“, DRS 3, 6. Juni 2004.<br />
„Was, Roger Blum...“, Der bz-Fragebogen. In der „Basellandschaftlichen Zeitung”,<br />
26. Juni 2004.<br />
„Les journalistes privilègient le mouvement plutôt que l’ordre“. Interview in „Le<br />
Temps“, 24. Juli 2004.<br />
„Les médias ne sont pas neutres“. Interview in „journalistes.ch“, No. 4, septembre<br />
2004.<br />
„’20 Minuten’ est le plus fort quotidien de la Suisse”. Interview <strong>für</strong> „swissinfo“,<br />
6. September 2004.<br />
„’20 Minuten’ schlägt ‚Blick’“. Interview <strong>für</strong> „Radio 24“, 6. September 2004.<br />
„’20 Minuten’ <strong>und</strong> die Folgen”. Interview im „Tagesgespräch“ von Schweizer Radio<br />
DRS, 7. September 2004.<br />
„Was bedeutet der Erfolg von ‚20 Minuten’?“. Interview <strong>für</strong> die „Tagesschau“ von<br />
Schweizer Fernsehen DRS, 7. September 2004.<br />
„Das Volk ruft nicht nach mehr Boulevard“. Interview im „B<strong>und</strong>“, 8. September<br />
2004.<br />
„Couchepins Medienauftritt gegen Blocher“. Interview <strong>für</strong> „Radio 24“, 3. Oktober<br />
2004.<br />
„Die Medien müssen Transparenz schaffen”. Interview zu Couchepins Thesen in<br />
der „Basler Zeitung“, 4. Oktober 2004.<br />
„Neue Medien ergänzen die alten“. Interview in „BEB Berner Erwachsenen-Bildung“<br />
Nr. 38, Oktober 2004.<br />
„Welche Medien braucht die Nordwestschweiz?“. Mitwirkung an einer Talkshow<br />
von „Telebasel“, Liestal, 7. November 2004.<br />
Schlussbemerkungen am 14. Berner Medientag „Einflüstern, einseifen, einheizen.<br />
Was die staatlichen Informationsbeauftragten so alles <strong>für</strong> uns tun <strong>und</strong> was sie<br />
lassen“, Bern, 12. November 2004.<br />
Gutachten<br />
Gutachten zum Verfahren „20 Minuten“ <strong>für</strong> Espace Media AG.<br />
Gutachten über die Zukunft des „Nebelspalters“ <strong>für</strong> Engeli & Partner Verlag,<br />
Horn.
Gutachten zu einem Projektantrag beim Schweizerischen Nationalfonds <strong>und</strong> zu<br />
einer Bewerbung an der Universität Leipzig.<br />
Gutachten zur Situation der „Basellandschaftlichen Zeitung“.<br />
Tagungsleitungen<br />
Gesamtleitung der Tagung „Probleme der Wirtschaftskommunikation“ der Schweizerischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM),<br />
Bern, 2./3. April 2004.<br />
Leitung des Panels „Der Mensch in den Medien“ an der Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Publizistik- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft (DGPuK)<br />
zum Thema „Mythos Mediengesellschaft?“ , Erfurt, 20./21. Mai 2004.<br />
Moderation Ro<strong>und</strong>table 1 am Mediensymposium Luzern „Demokratie in der<br />
Mediengesellschaft“, Luzern, 9. Dezember 2004.<br />
Chargen<br />
Präsident der Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft<br />
(SGKM)<br />
Co-Präsident des Leserrates des „B<strong>und</strong>“ (ab Juni 2004)<br />
Vizedekan der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />
Bern <strong>und</strong> Mitglied des Senats (ab September 2004)<br />
Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Medienwissenschaft<br />
Mitglied der Berufungskommission Publizistikwissenschaft an der Universität<br />
Zürich<br />
Mittelbau<br />
Dr. Jochen Hoffmann<br />
Publikationen<br />
Hoffmann, Jochen/ Zielmann, Sarah (2004): „Politische PR in der Wahrnehmung<br />
von Politikern <strong>und</strong> Journalisten. Anerkennung oder Abwehr professioneller<br />
Gestaltungsansprüche der Öffentlichkeitsarbeit?“. In: Neubert, Kurt / Scherer,<br />
Helmut (Hrsg.): Die Zukunft der <strong>Kommunikations</strong>berufe – Ausbildung, Berufsfelder,<br />
Arbeitsweisen, Konstanz: UVK, S. 225-241.<br />
Hoffmann, Jochen/ Röttger, Ulrike (2004): „Auf verschlungenen Pfaden. Berufswege<br />
von PR-Akteuren in der Schweiz“. In: „Medienwissenschaft Schweiz“<br />
2/2004, S. 45-51.<br />
57
58<br />
Hoffmann, Jochen (2004): „Die Regeln des Regelbruchs. Politiker <strong>und</strong> Journalisten<br />
sind aufeinander angewiesen“. In: „cover“, Ausgabe 4: Grenzen. Wo endet die<br />
Mediengesellschaft?, S. 62-63.<br />
Aussenauftritte<br />
„Professionelle Berater <strong>für</strong> politische Kommunikation – demokratiekompatibel<br />
<strong>und</strong> gemeinwohlorientiert?“. Vortrag an einem Workshop der Nachwuchsgruppe<br />
„Politik als Beruf“ an der Universität Göttingen (gefördert durch die Volkswagen-<br />
Stiftung): „Berufspolitik <strong>und</strong> Demokratie: Analysen zur politischen Professionalisierung“,<br />
Göttingen, 19. März 2004.<br />
„Auf verschlungenen Pfaden? Ausbildung <strong>und</strong> Berufswege von PR-Akteuren in der<br />
Schweiz“. Vortrag mit Ulrike Röttger an der Jahrestagung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM) „Probleme<br />
der Wirtschaftskommunikation“, Bern, 3. April 2004.<br />
„PR-Verantwortliche in Behörden“. Durchführung einer Lehreinheit am Weiterbildungskurs<br />
„Politische Kommunikation“ des IPMZ – <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Medienforschung der Universität Zürich, Zürich, 28. August 2004.<br />
„Politische <strong>Kommunikations</strong>berater unter demokratietheoretischen Geltungsansprüchen“.<br />
Vortrag mit Adrian Steiner am Luzerner Mediensymposium „Demokratie<br />
in der Mediengesellschaft“, Luzern, 10. Dezember 2004.<br />
Chargen<br />
Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />
Dr. Jan-Otmar Hesse<br />
Publikationen<br />
Hesse, Jan-Otmar/ Meier, Peter/ Häussler, Thomas (2004): Zwischen Masse,<br />
Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />
Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />
Hesse, Jan-Otmar (2004): „Die ‚Quadratur des Zirkels’. Zur Geschichte des Riniger-Verlages<br />
<strong>und</strong> des ‚Blick’ zwischen Landeserfolg <strong>und</strong> Geschäftsinteresse“. In:<br />
Hesse, Jan-Otmar/ Schanetzky, Tim/ Scholten, Jens (Hrsg.) Das Unternehmen als<br />
gesellschaftliches Reformprojekt. Strukturen <strong>und</strong> Entwicklungen der „moralischen<br />
Ökonomie“. Essen, S. 51-71.<br />
Hesse, Jan-Otmar (2004): „Die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche Fakultät<br />
zwischen 1933 <strong>und</strong> 1945“. In: Schefold, Bertram (Hrsg.): Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftler der Universität Frankfurt am Main. 2. erweiterte Auflage.<br />
Marburg: Metropolis, S. 440-464.
Hesse, Jan-Otmar/ Schanetzky, Tim (2004): Business History in Germany. Recent<br />
Developments in Research and <strong>Institut</strong>ions. EBHA-Newsletter 19/2004,<br />
p. 42-51<br />
Aussenauftritte<br />
„Medienunternehmen in der Unternehmensgeschichte“. Vortrag am Workshop<br />
Medienunternehmen der Gesellschaft <strong>für</strong> Unternehmensgeschichte <strong>und</strong> der Historischen<br />
Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Frankfurt<br />
am Main, 21. April 2004.<br />
„Heinz Sauermann <strong>und</strong> die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche Fakultät“.<br />
Vortrag in der Veranstaltungsreihe Frankfurter Wissenschaftler zwischen 1933<br />
<strong>und</strong> 1945 zum 90. Jubiläum der Goehte-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt<br />
am Main, 3. Juni 2004.<br />
lic. phil. Peter Meier<br />
Publikationen<br />
Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Häussler, Thomas/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />
Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />
Meier, Peter/ Häussler, Thomas/ Hesse, Jan-Otmar (2004): Zwischen Masse,<br />
Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />
Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />
Meier, Peter/ Blum, Roger (2004): „’Im schweizerischen Erdreich verwurzelte<br />
Wissenschaft’, Zur Fachgeschichte der Journalistik <strong>und</strong> Zeitungsk<strong>und</strong>e in der<br />
Schweiz vor 1945“. In: Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz/ Semrad, Bernd<br />
(Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen<br />
Zeitungswissenschaft. Münster: LIT Verlag, S. 167-177.<br />
Meier, Peter (2004): „Sich schlagen, sich vertragen - Wie das Schweizer Fernsehen<br />
SF DRS <strong>und</strong> der ‚Blick’ die Klingen kreuzen, hat Tradition“. In: „Der B<strong>und</strong>“,<br />
5. April.<br />
Meier, Peter (2004): „Was von der Euro 2004 im nichtsportlichen Bereich bleibt“.<br />
In: „Der B<strong>und</strong>“, 13. Juli.<br />
Aussenauftritt<br />
„Die Relevanz des ‚Klartext’“. Blattkritik vor dem Stiftungsrat <strong>und</strong> der Redaktion<br />
des „Klartext“. Zürich, 26. August 2004.<br />
Chargen<br />
Mitglied des Stiftungsrates des Schweizer Medienmagazins „Klartext“.<br />
Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />
59
60<br />
lic. phil. Thomas Häussler<br />
Publikationen<br />
Häussler, Thomas/ Meier, Peter/ Hesse, Jan-Ottmar (2004): Zwischen Masse,<br />
Markt <strong>und</strong> Macht. Das Medienunternehmen Ringier im Wandel. Erster Teil des<br />
Schlussberichtes „Ringier-Unternehmensgeschichte“. Bern.<br />
Häussler, Thomas/ Meier, Peter/ Gysin, Nicole/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />
Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />
Aussenauftritt<br />
„Massenmedien, Öffentlichkeit <strong>und</strong> deliberative Demokratie“. Referat am Mediensymposium<br />
Luzern zum Thema „Demokratie in der Mediengesellschaft“,<br />
Luzern, 11. Dezember 2004.<br />
lic.rer.pol. Barbara Köhler<br />
Aussenauftritt<br />
„Die Post in der Mediengesellschaft“. Referat am Management-Meeting der Post,<br />
Lausanne, 22. Oktober 2004 (zusammen mit Roger Blum).<br />
Chargen<br />
Mitglied der IMW-Geschäftsleitung.<br />
lic. phil. Michel Wenzler<br />
Publikationen<br />
Wenzler, Michel (2004): „Online-Angebote von Staat, Parlament <strong>und</strong> Medien. Zum<br />
Stellenwert abstimmungsbezogener Diskussionsforen“. In: „Medienwissenschaft<br />
Schweiz“, Nr. 1/2004, S. 62-65.<br />
Wenzler, Michel (2004): „Die Weltwoche-Formel geht nach Deutschland. Roger<br />
Köppel verrät sein Erfolgsrezept“. In: „Medienheft“, 3. Mai.<br />
Wenzler, Michel (2004): „B<strong>und</strong>eshaus Bern. Journalisten <strong>und</strong> die nationale Politik“.<br />
In: „Medienheft“, 4. Juni.<br />
Carole Schaber<br />
Schaber, Carole/ Noldin, Nadja (2004): „Philosophische Theorien bezogen auf das<br />
Phänomen des Wirklichkeitstransfers“. In: Steinmann, Matthias (Hrsg.): Sophies<br />
zweite Welt. Berner Texte zur Medienwissenschaft, Bd.9, S 17-47.
lic. phil. Tanja Hackenbruch<br />
Publikationen<br />
Hackenbruch, Tanja (2004): „Regionale Fiktion <strong>und</strong> die SRG SSR Idée Suisse.<br />
Das Fallbeispiel Lüthi & Blanc“. In: „Studies in Communication Sciences“, Volume<br />
4, Number 1, Canobbio, S. 67-89.<br />
Hackenbruch, Tanja (2004): „Der Wirklichkeitstransfer im Fokus – Zusammenfassung<br />
der Betrachtungen“. In: Steinmann, Matthias (Hrsg.): Sophies zweite Welt.<br />
Berner Texte zur Medienwissenschaft, Bd.9, S. 343-351.<br />
Aussenauftritte<br />
Podiumsdiskussion zur Publikumsforschung, Universität Bern, Bern, 3. Februar<br />
2004.<br />
Pressekonferenz Forschungsdienst <strong>und</strong> Publica Data AG, Bern, 16. April 2004.<br />
Internet Research in Switzerland, Oxford, 4. August 2004.<br />
ITA-Meeting: Challenges of media research in the 21st century, Interlaken, 23.-<br />
25. September 2004.<br />
Vernissage zum Buch „Sophies zweite Welt“, Bern, 28. Oktober 2004.<br />
Dozentinnen <strong>und</strong> Dozenten<br />
Prof. Dr. Matthias Steinmann<br />
Aussenauftritte<br />
Rose d’Or, Luzern, 14. April 2004.<br />
Referat an Pressekonferenz SRG Forschungsdienst <strong>und</strong> Publica Data AG, Bern,<br />
16. April 2004.<br />
„Introduction of TV-Research in India“ (mehrere Vorträge, Pressekonferenzen <strong>und</strong><br />
TV-Interviews in Mumbay, Dehli <strong>und</strong> Madras), Indien, 18. April - 3. Mai 2004.<br />
Swiss Economic Forum 2004, Thun, 6. Mai 2004.<br />
GfK General Managers’ Meeting, Growth for Knowledge, St. Petersburg, 20.<br />
- 22. Mai 2004.<br />
„Zukunft der Medienforschung: ein elektronisches Single-Source-System“, Media<br />
Arena Gotthelf Duttweiler <strong>Institut</strong>, Zürich, 3. Juni 2004.<br />
61
62<br />
“Mediawatch – the Single-Source Audience Measurement in real-time” Vortrag.<br />
Panel Discussion: “Latest Advances in Electronic Measurement”, ESOMAR, Genf,<br />
13. - 18. Juni 2004.<br />
„Welche Information braucht die Bevölkerung im Falle einer Epidemie?“. Workshop<br />
Kommunikation in Krisen (Leitung: Prof. Dr. Matthias Steinmann), Bern,<br />
17. Juni 2004.<br />
PDAG-VSP-RC-Seminar, Referat <strong>und</strong> Diskussionsleitung im Rahmen von Radiocontrol<br />
K<strong>und</strong>en-Seminarien Publica Data (zum spezifischen Thema "Radiocontrol:<br />
Universum <strong>und</strong> Bevölkerungsmobilität"), Zürich, 1. Juli 2004 <strong>und</strong> 8. November<br />
2004.<br />
“A new Model of Multimedia Research for South Africa” (Konferenz, Radio- <strong>und</strong><br />
TV-Interviews), SAARF-Meeting, Johannesburg, 6. September 2004.<br />
Laudatio anlässlich des 70. Geburtstages von Prof. Dr. D. Stolte (ZDF Intendant<br />
aD); Berlin, 18. September 2004.<br />
ITA Meeting, Leitung der Tagung: „New Visions and Methods of Radio and Television<br />
Research”. Interlaken, 23./24. September 2004.<br />
Referat an der Vernissage zum Buch „Sophies zweite Welt“, Bern, 28. Oktober<br />
2004.<br />
Prof. Dr. Michael Schenk<br />
Publikationen<br />
Schenk, Michael/ Hackenschuh, K.M./ Döbler, T. (2004): „Der Tageszeitungsverlag<br />
im digitalen Wettbewerb. Geschäftsmodelle <strong>für</strong> das Online-Angebot“.<br />
Schenk, Michael/ Friedrichsen, M. (Hrsg., 2004): „Globale Krise der Medienwirtschaft?<br />
Dimensionen, Ursachen <strong>und</strong> Folgen”. Baden-Baden: Nomos.<br />
Schenk, Michael/ Schmid, C.M./ Döbler, T. (2004): „Werbung in Jugendzeitschriften:<br />
Akzeptanz <strong>und</strong> Wirkung“. Stuttgart: Edition.<br />
Schenk, Michael/ Stark, B./ Döbler, T. (2004): „PayTV in Deutschland – Pleiten,<br />
Pech <strong>und</strong> Potenziale“. In: Friedrichsen, M. (Hrsg.): Kommerz – Kommunikation<br />
– Konsum. Zur Zukunft des Fernsehens. Baden-Baden: Nomos, S.55-68.<br />
Schenk, Michael/ Wolf, M. (2004): „Nutzung <strong>und</strong> Akzeptanz von Internet <strong>und</strong><br />
E-Commerce“. In: „Stuttgarter Beiträge zur Medienwirtschaft“, Nr. 12.<br />
Aussenauftritte<br />
„Universitäre Publikumsforschung“. Podiumsdiskussion zur 100 Jahre-Feier der<br />
Publizistik in Bern. Veranstaltung „Pulikumsforschung: Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen<br />
einer populären Disziplin“. Bern, 3. Februar 2004.
„Große Publizität – geringe Wirkung? Erkenntnisse der Werbewirkungs-forschung“.<br />
SGKM-Tagung, „Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 2./3.<br />
April 2004.<br />
„Radiocontrol <strong>und</strong> Wissenschaft“. Radio Day, Zürich, 1. September 2004.<br />
„Netzwerkanalyse sozialer Strukturen“. Ars Electronica, Language of Networks.<br />
Linz, 2./3. September 2004.<br />
„Wirklichkeitstransfer als neuer Ansatz in der <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft“,<br />
anläßlich der Buchvernissage zu dem von Matthias Steinmann herausgegebenen<br />
Werk „Sophies zweite Welt“. Bern, 28. Oktober 2004.<br />
„Zur politikorientierten Nutzung des Internet <strong>und</strong> der traditionellen Medien<br />
in den sozialen Milieus“. Referat am Mediensymposium Luzern. Luzern, 11.<br />
Dezember 2004.<br />
Sonstige<br />
Herausgeber der Buchreihe Medien-Skripten im Reinhard Fischer-Verlag,<br />
München.<br />
Mitglied der Medienwissenschaftlichen Kontrollkommission der SRG.<br />
Lehrauftrag im Sommersemester 2004 an der Universität Freiburg, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft. Hauptseminar: Neuere Ansätze der<br />
Medienwirkungsforschung.<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />
Publikationen<br />
Monographien<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B./ Genske, Dieter D. (2004): Wo steht das Kanzleramt?<br />
Der Spreebogen: eine raum-zeitliche Spurensuche, Berlin: Quintessenz.<br />
Edition<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): Tanz-Zeichen. Semiotik des Tanzes in Literatur<br />
<strong>und</strong> Medien (=Special Issue of KOKIKAS/CODE. Ars Semeiotica 26.3-4). Tübingen:<br />
Gunter Narr.<br />
Zeitschriften, Buchreihen, Redaktionen<br />
Zeitschriften, Buchreihen:<br />
1979- KODIKAS/CODE. An International Journal of Semiotics, Tübingen:<br />
Gunter Narr 1979 ff. [mit Achim Eschbach & Jürgen Trabant].<br />
63
64<br />
1979- KODIKAS/CODE Supplement Series, Tübingen: Gunter Narr 1979 ff.<br />
[mit Achim Eschbach & Jürgen Trabant].<br />
1994- CCC. Cross-Cultural Communication, Bern / Frankfurt / New York: Lang<br />
1994 ff. [mit Richard J. Watts].<br />
Editorial Advisory Boards:<br />
1980- Zeitschrift <strong>für</strong> Semiotik, ed. Roland Posner, Tübingen: Stauffenburg<br />
1980 ff.<br />
1993- Compar(a)ison. International Journal of Comparative Literature, ed.<br />
Michael Jakob, Bern/ Frankfurt/ New York: Peter Lang 1993 ff.<br />
1994- Sprache <strong>und</strong> Dichtung. Neue Folge der Berner Studien zur deutschen<br />
Sprache <strong>und</strong> Literatur, ed. Direktoren des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Germanistik, Bern: Haupt<br />
1994ff.<br />
1995- Multilingua. Journal of Cross-Cultural and Interlanguage Communication,<br />
ed. Richard J. Watts, Berlin / New York: Mouton de Gruyter 1995 ff.<br />
1997- Linguistics online: http://viadrina.eur-frankfurt-o.de/~wjournal/<br />
2000- Digital Encyclopedia of Semiotics, ed. Paul Boissac et al., U Toronto:<br />
Internet<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
2004 Herbert Arlt et al. (eds.): Das Verbindende der Kulturen – The Unifying<br />
Aspects of Cultures – Les points communes des cultures, Münster: Lit, 380 S. +<br />
DVD + CD<br />
Wissenschaftliche Aufsätze<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "West/East and North/South Dialogue of Cultures".<br />
In: Vorotnikov, Jurij L./ Korotkich, Jurij G. (eds.): Leksika i Leksikografija<br />
[Lexik <strong>und</strong> Lexikographie]. Sbornik nautschnyh trudov, Vypusk 15, Moskva: Otdelenie<br />
literatury i jasyka RAN [Russ. Akad. D. Wissenschaften, Abt. f. Literatur<br />
u. Sprache, i. Verb. m. d. Orlovskij Universität], S. 133-144.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "Text Space: Holistic Texts?". In: Fessenko,<br />
Tamara A. et al. (eds.): Languages and Transnational Problems (= Papers of the<br />
1st International Research Conference Moskau 2002), vol 1, Moskau / Tambov:<br />
<strong>Institut</strong>e of Linguistics Russian Academy of Sciences Moskau and Tambov State<br />
University Press, S. 27-37.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „ ‚Chatten' – reden oder schreiben?“. In: Kramorenko,<br />
Galina (ed.): Aktualnye problemy germanistiki i romanistiki. Sbornik<br />
statej po materialam meshdunarodnoj naucnoj konferenzii (Smolensk, 3.-4.
dekabrja 2003), Wypusk 8, Casti I, Smolensk: Smolenskij gosudarstvennyi<br />
pedagogiceskij universitet, S. 7-28.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Multimediale Kommunikation“. In: Posner,<br />
Roland/ Robering, Klaus & Sebeok, Thomas A. (eds.): Semiotik / Semiotics.<br />
Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Gr<strong>und</strong>lagen von Natur <strong>und</strong> Kultur /<br />
A Handbook on the Sign-Theoretic Fo<strong>und</strong>ations of Nature and Culture (= HSK<br />
13.4), Berlin / New York: de Gruyter, S. 3487-3503.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Vaterländer? Muttersprachen? Alpine Identitäten<br />
am Rande: Schwab, Winkler & Frank“. In: Holfter, Gisela/ Krajenbrink,<br />
Marianne/ Moxon-Browne, Edward (eds.): Beziehungen <strong>und</strong> Identitäten: Österreich,<br />
Irland <strong>und</strong> die Schweiz / Connections and Identities: Austria, Ireland and<br />
Switzerland, Bern/ Berlin/ Bruxelles etc.: Lang, S. 203-225.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): „Brecht übersetzen. Übungen zur interkulturellen<br />
Parömiologie“. In: Colliander, Peter/ Zint-Dyhr, Ingeborg/ Hansen, Doris (eds.):<br />
Linguistik – Übersetzungswissenschaft – Deutsch als Fremdsprache, Tübingen:<br />
Stauffenberg, S. 141-158.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B. (2004): "Understanding Mis<strong>und</strong>erstanding: Kafka's The<br />
Trial". In: Aijmer, Karin (ed.): Dialogue Analysis VIII: Understanding and Mis<strong>und</strong>erstanding<br />
in Dialogue. Selected Papers from th 8th IADA Conference Göteborg<br />
2001 (= Beiträge zur Dialogforschung 27), Tübingen: Niemeyer, S. 69-85.<br />
Prof. Dr. Daniel Perrin<br />
Publikationen<br />
Perrin, Daniel (2004): „Journalistisches Schreiben. Coaching aus medienlinguistischer<br />
Perspektive“. In: Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.): Angewandte Linguistik.<br />
Ein Lehrbuch. Tübingen: Francke, S. 255-275.<br />
Perrin, Daniel (2002, 2004): „Reden schreiben: Rezension von: Roehreke, Imai-<br />
Alexandra: Reden schreiben“. In: „Publizistik“ 49/1. Konstanz: UVK [Praxis PR;<br />
2], S. 107-108 ff.<br />
Perrin, Daniel (2004): „Schreiben als Konfliktmanagement: Wenn niemand in<br />
den Nahen Osten zieht“. In: „Flash extra: Sonderheft 2002 des Magazins des<br />
Verbandes Schweizer Presse“, S. 55-59 ff.<br />
Perrin, Daniel (2004): Medienlinguistik. Konstanz: UVK.<br />
Perrin, Daniel (2004): „Wie Erfahrene schreiben“. In: Deutscher Fachjournalisten-<br />
Verband (Hrsg.): „Fachjournalismus: Expertenwissen professionell vermitteln“.<br />
Konstanz: UVK, S. 87 ff.<br />
65
66<br />
Aussenauftritte<br />
„’Was soll ich zuerst nehmen von diesen Zitaten?’: Dekontextualisierungseffekte<br />
journalistischer Textreproduktionsstrategien“. In: Schreiben im beruflichen Alltag:<br />
VI. Internationales PROWITEC-Symposium, Aachen, 3./4. Juni 2004.<br />
„Den Leuten die Sachen verdichten“: Journalistische Schreibstrategien <strong>für</strong> den<br />
Umgang mit Quellenrede. In: Linguistik in der Schule: 26. Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Sprachwissenschaft, Mainz, Johannes Gutenberg-<br />
Universität, 25. - 27. Februar 2004.<br />
„Von den Medien zur Linguistik, von der Linguistik zu den Medien: Entwurf einer<br />
Systematik medienlinguistischer Perspektiven“. In: GAL 2004: 35. Jahrestagung<br />
der Gesellschaft <strong>für</strong> Angewandte Linguistik, Wuppertal, 23.-25. September<br />
2004.<br />
Kurs<br />
Kompaktkurs Mediensprache. Training <strong>für</strong> die Redaktion „Tagesschau“ des Schweizer<br />
Fernsehens DRS. Zürich.<br />
Dr. Franz Zeller<br />
Publikationen<br />
Zeller, Franz (2004): Öffentliches Medienrecht - Mit einer Kurzeinführung in die<br />
Rechtswissenschaft. Stämpfli-Skripten zum öffentlichen Recht, Bern.<br />
Zeller, Franz (2004): „Auch öffentlicher Radioveranstalter zur Beschwerde in<br />
Strassburg befugt“. Anmerkungen in „medialex“ 1/2004, S. 52f.<br />
Zeller, Franz (2004): „Diligence particulière pour formuler les messages diffusés<br />
à la radio“. Anmerkungen in „medialex“ 2/2004, S. 105.<br />
Zeller, Franz (2004): „Harte, aber zulässige Kritik an Verfassungsgerichts-Urteil“.<br />
Anmerkungen in „medialex“ 3/2004, S. 171.<br />
Aussenauftritte<br />
"Freedom of political expression in the Swiss media: Selected issues". Beitrag<br />
am Workshop "Freedom of political expression and the media" der Europäischen<br />
Audiovisuellen Informationsstelle & des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Informationsrecht Amsterdam<br />
(IViR), Amsterdam, 19. Juni 2004.<br />
„Rechtsprechungsübersicht EMRK/Europarecht“. Referat an der <strong>Kommunikations</strong>rechtstagung<br />
2004, Universität Freiburg, 12. Oktober 2004.
Dr. Josef Trappel<br />
Publikationen<br />
Trappel, Josef (2004): „Medienökonomie“. In: Pürer, Heinz/ Rahofer, Meinrad/<br />
Reitan, Claus (Hrsg.): Praktischer Journalismus. Presse, Radio, Fernsehen, Online.<br />
Konstanz: UVK. S. 431-448.<br />
Trappel, Josef (2004): „Austria“. In: Kelly, Mary/ Mazzoleni, Gianpietro/ McQuail,<br />
Denis (eds.): The Media in Europe. The Euromedia Handbook. London/ Thousand<br />
Oaks/ New Delhi: Sage, pp. 4-15.<br />
Trappel, Josef/ Meier, Werner A. (2004): „Die Öffentlichkeit als Verlierer. Kritik<br />
an den RTVG-Beschlüssen des Nationalrates“. In: NZZ, 21. Mai.<br />
Aussenauftritte<br />
“Online media: challenging media structures, challenging democracy“. Vortrag an<br />
der Konferenz im Rahmen der Partnerschaft San Francisco Zürich “Information<br />
Society, Media and Democracy. Research Findings and cross-cultural evidences“.<br />
San Francisco, 2. Dezember 2004.<br />
„Die mediale Vermachtung der Europäischen Öffentlichkeit“. Vortrag an den 10.<br />
<strong>Kommunikations</strong>wissenschaftlichen Tagen der Österreichischen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaft mit dem Thema „Medialer Wandel <strong>und</strong> Europäische<br />
Öffentlichkeit“, Wien, 11./12. November 2004 (zusammen mit Werner<br />
A. Meier).<br />
„Presseförderung ein Konzept auch <strong>für</strong> die Schweiz?“. Vortrag in der Veranstaltungsreihe<br />
„Das schweizerische Mediensystem im Wandel“ am IPMZ, Universität<br />
Zürich. Zürich, 17. November 2004.<br />
„Chancen <strong>und</strong> Risiken der Digitalisierung. Szenarien im Europäischen Vergleich“.<br />
Vortrag am ORF-Symposium „80 Jahre Radio. Vom Sender zum multimedialen<br />
Serviceunternehmen“. Wien, 1. Oktober 2004.<br />
„Zeitungen in der näheren Zukunft welche journalistischen Inhalte sind gefragt?“.<br />
Vortrag am „Tag der Freien“, Comedia Mediengewerkschaft. Zürich,<br />
25. September 2004.<br />
„Kabelnetze Lebensadern der Informationsgesellschaft“. Vortrag an der Generalversammlung<br />
der InterGGA. Liestal, 14. Juni 2004.<br />
Leitung des Podiumsgesprächs "Kommuniziert die Wirtschaft richtig?" bei der<br />
Tagung der SGKM "Probleme der Wirtschaftskommunikation", 2./3. April 2004<br />
„Digital Radio 2007“. Vortrag am SRG SSR Seminar „DAB les contenus“. Muri/<br />
Bern, 31. März 2004.<br />
„Perspektiven der digitalen Medienanwendungen in der Schweiz“. Vortrag am<br />
67
68<br />
“Media Innovation Case Experiences through industrial consulting“. Vortrag<br />
beim Joint International Workshop “Media Innovation: Options for Research<br />
and Development” des Erich-Brost-<strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Journalismus in Europa, <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Journalistik der Universität Dortm<strong>und</strong>, <strong>und</strong> des Media Management and<br />
Transformation Center of Jönköping International Business School, Schweden.<br />
Dortm<strong>und</strong>, 24. Januar 2004.<br />
Kurse<br />
Kursleitung <strong>und</strong> Referent „Wissenschaftskommunikation“. Weiterbildungskurs<br />
von IPMZ transfer der Universität Zürich. September 2004.<br />
Kursleitung <strong>und</strong> Referent „Politische Kommunikation“, Weiterbildungskurs von<br />
IPMZ transfer, Universität Zürich. August 2004.<br />
Sonstiges<br />
Prüfungsexperte an der Zürcher Hochschule Winterthur<br />
Konzeption <strong>und</strong> Organisation der Tagung „Information Society, Media and<br />
Democracy. Research Findings and cross-cultural evidences“ in San Francisco,<br />
Dezember 2004.<br />
Dr. Kurt Speck<br />
Tagungs- <strong>und</strong> Panelleitungen<br />
Diskussionsleitung Panel „Wirtschaftsjournalismus“ an der Tagung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften (SGKM)<br />
„Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 3. April 2004.<br />
Personal Swiss, 3. Fachmesse <strong>für</strong> Personalwesen, Forum: „Networking – Wie<br />
hilfreich ist es bei der Stellensuche?“, Panelleitung. Zürich, 6. Mai 2004.<br />
Berufliche Vorsorge (BVG), Nachhaltige Strategien <strong>für</strong> Pensionskassen <strong>und</strong> Sammelstiftungen,<br />
Tagungsvorsitz. Pfäffikon SZ, 31. August 2004.<br />
The Banking Secrecy Debate: „Yes“ or „No“, Swiss Insead Alumni Association/<br />
Wharton/ IMD/ Executive MBA University of Zürich, Debate Moderator. Zürich,<br />
8. September 2004.<br />
Karriere-Meeting. „New Technics of Network – unter dem Aspekt der erfolgreichen<br />
Berufskarriere“, Panelleitung, GSBA Graduate School of Business Administration.<br />
Horgen, 14. Oktober 2004.<br />
Konferenz der ChefredakorInnen. Entwicklungstendenzen auf dem europäischen<br />
Printmedienmarkt. Diskussionsleitung. Zürich, 25. Oktober 2004.
„Verkannte Nischen: Wie sich lukrative Teilmärkte <strong>und</strong> Marktsegmente bearbeiten<br />
<strong>und</strong> nachhaltig verteidigen lassen“. Moderation Panel am Zürcher Marketing<br />
Forum. Zürich, 16. November 2004.<br />
Insurance Forum: 3. Jahrestagung <strong>für</strong> die Versicherungswirtschaft. „Welche Auswirkungen<br />
haben die neuen Solvabilitätsregeln auf das Versicherungs-geschäft?“,<br />
Panelleitung, Euroforum. Zürich, 17. November 2004.<br />
Interviews, Statements, Podien<br />
Probleme der Wirtschaftskommunikation, Tagung der Schweizerischen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaften (SGKM), Podiumsteilnehmer<br />
„Kommuniziert die Wirtschaft richtig?“. Bern, 3. April 2004.<br />
„Mobilität – der neue Erfolgsfaktor?“. Paneldiskussion 17. Zürcher Unternehmerforum.<br />
Zürich, 30. August 2004.<br />
Kurse <strong>und</strong> Referate<br />
„Wie können Fachbeiräte Fachkompetenz unterstützen?“. Referat am Fortbildungsseminar<br />
Verband Schweizer Fachjournalisten (SFJ) zum Thema „Ansprüche<br />
an Fachzeitschriften im Zeitalter des Internets“. Zürich, 12. November 2004.<br />
Statements<br />
Stiftung <strong>für</strong> Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Fer), Sitzung der Fachkommission.<br />
Bern, 24. Juni 2004.<br />
Stiftung <strong>für</strong> Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Fer), Sitzung Fach-kommission.<br />
Zürich, 11. November 2004.<br />
Dr. Urs Dahinden<br />
Publikationen<br />
Dahinden, Urs (2004): Framing - Eine integrative Medientheorie <strong>für</strong> Public Relations,<br />
Journalismus <strong>und</strong> Medienwirkungen. Habilitationsschrift, eingereicht an<br />
der Universität Zürich. (Buchpublikation in Vorbereitung).<br />
Dahinden, Urs/ Kaminski, Piotr/ Niederreuther, Raoul (2004): „‚Content is King’<br />
- Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede bei der Qualitätsbeurteilung von Online-<br />
Zeitungen aus Angebots- vs. Rezipientenperspektive“. In: Beck, Klaus/ Schweiger,<br />
Wolfgang/ Wirth, Werner (Hrsg.): Gute Seiten - schlechte Seiten. Qualität in der<br />
Online-Kommunikation. Reinhard Fischer. S. 103-126.<br />
69
70<br />
Dahinden, Urs (2004): „Technik in der öffentlichen Kontroverse - Das Beispiel der<br />
Gentechnologie“. In: Schweizerische Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
SAGW (Hrsg.): Technikforschung: Zwischen Reflexion <strong>und</strong> Dokumentation.<br />
Tagung vom 12. <strong>und</strong> 13. November 2003. Bern: Schweizerische Akademie<br />
der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften. S. 143-154.<br />
Dahinden, Urs (2004): „Steht die Wissenschaft unter Mediatisierungsdruck?<br />
Eine Positionsbestimmung zwischen Glashaus <strong>und</strong> Marktplatz“. In: Imhof, Kurt/<br />
Bonfadelli, Heinz/ Jarren, Otfried/ Blum, Roger (Hrsg.): Mediengesellschaft:<br />
Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />
S. 159-175.<br />
Aussenauftritte<br />
“Comparing political campaigns in the USA and Switzerland – Framing as a<br />
promising theoretical approach”. Presentation at a workshop of Swissnex and<br />
the Stanford University. San Francisco, 2. Dezember 2004.<br />
“Framing: A Promising Theory of Public Relations?”. Presentation at the joint<br />
annual EUPRERA Congress (European Public Relations Education & Research<br />
Association) in collaboration with DGPuK. Leipzig, 24. September 2004.<br />
„Wissenschaftskommunikation“. Leitung des gleichnamigen Weiterbildungskurses<br />
(zusammen mit Josef Trappel) am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft <strong>und</strong> Medienforschung<br />
der Universität Zürich. Zürich, 15.-30. September 2004.<br />
„Das Publikum – Funktionen von Wissenschaftskommunikation“. Vortrag im<br />
Rahmen des Weiterbildungskurses „Wissenschaftskommunikation“. Zürich, 29.<br />
September 2004.<br />
“Framing as a theory for the communication of science and technology”. 8th<br />
PCST International Conference, Parallel session #27. Cultural differences in public<br />
<strong>und</strong>erstanding of sciences. Barcelona, 6. Juli 2004.<br />
Dr. Martina Thiele<br />
Publikationen<br />
Thiele, Martina (2004): „Körper ins rechte Bild gerückt. Selbstinszenierungen<br />
der Leni Riefenstahl am Beispiel ihre Homepage“. In: Hipfl, Brigitte/ Klaus,<br />
Elisabeth/ Scheer, Uta (Hrsg.): Identitätsräume. Nation, Körper <strong>und</strong> Geschlecht<br />
in den Medien. Eine Topographie. Bielefeld: transcript, S. 172-200 (= Cultural<br />
Studies, Bd. 6, hrsg. von Rainer Winter).<br />
Thiele, Martina/ Bodin, Michael/ Graf-Szczuka, Karola/ Rager, Günther (2004):<br />
„Wer liest Zeitung? Einflussfaktoren auf die Zeitungsnutzung Jugendlicher“. In:<br />
Vorderer, Peter et al. (Hrsg.): „Zeitschrift <strong>für</strong> Medienpsychologie“ 1/2004, 3.<br />
Jg., S. 2-16.
Dr. Pia Reinacher<br />
Publikationen<br />
Zahlreiche grössere Rezensionen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, unter<br />
anderem über Urs Widmer, Markus Werner, Ludwig Hohl etc.<br />
Zahlreiche R<strong>und</strong>funksendungen bei DeutschlandRadio Köln über Schweizer<br />
Literatur.<br />
Zahlreiche Rezensionen <strong>und</strong> Kolumnen in der Weltwoche.<br />
Reinacher, Pia (2004): „Siegen oder Scheitern“. In: „Gazzetta“ Nr. 37. ProLitteris.<br />
Zürich, Dezember 2004.<br />
Aussenauftritte<br />
Fernsehauftritt in „Literatur im Foyer“ von Martin Lüdke im Südwestr<strong>und</strong>funk<br />
(SWR) mit Bodo Kirchhoff, Georg Klein (Autoren) <strong>und</strong> Volker Hage (Literaturchef<br />
Spiegel) <strong>und</strong> Hubert Spiegel (Literaturchef FAZ).<br />
„Salon – Michael Schindhelm bittet zum Gespräch“. Fernsehauftritt bei SF DRS<br />
zum Thema Kafka. 6. Juni 2004.<br />
„Trotzige Väter – träumende Kinder“. Referat am Symposium „Tell - Held oder<br />
Mythos“ über das Tellphänomen in der Schweizer Literatur. Schwyz, 24. September<br />
2004.<br />
Debatte mit Prof. Ulrich Stadler über „Ludwig Hohl“. Zürcher Literaturhaus, 2.<br />
November 2004.<br />
Auftritt im Max Frisch-Archiv an der ETH Zürich zum Thema „Unter dem Strich.<br />
Max Frisch <strong>und</strong> die NZZ, Etappen einer Entzweiung“, zusammen mit Dr. Martin<br />
Meyer (Feuilletonchef NZZ), Michael Böhler (Professor Uni Zürich) <strong>und</strong> Daniel<br />
Foppa (Germanist Bern). Zürich, 13. Mai 2004.<br />
Jurorin am 8. Klagenfurter Literaturkurs. Klagenfurt, 4. Mai 2004.<br />
Jurorin des ZDF-Aspektepreises. Berlin, September 2004.<br />
lic. phil. Nicole Gysin<br />
Publikationen<br />
Gysin, Nicole/ Meier, Peter/ Häussler, Thomas/ Blum, Roger/ Süss, Daniel (2004):<br />
Evaluation der <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft Schweiz. Bern.<br />
71
72<br />
Gysin, Nicole (2004): „Zeitgerechte Frauenstrukturen“. Gutachten im Auftrag der<br />
SP Frauen Kanton Bern, April 2004.<br />
Gysin, Nicole (2004): „’Mitmachen, statt nur dabei sein’. Die Geschichte der<br />
Berner SP-Frauenstrukturen 1887-2000“. In: Festschrift der SP Kanton Bern<br />
[im Druck].<br />
Aussenauftritte<br />
„Vom Dabeisein zum Mitmachen: Kontinuitäten <strong>und</strong> Brüche in der Geschichte<br />
der SP Frauen Kanton Bern“. Referat an der Hauptversammlung der SP Frauen<br />
Kanton Bern. Bern, 27. März 2004.<br />
„TV-Geschichte als Geschlechtergeschichte. SF DRS im Spannungsfeld von Politik,<br />
Ökonomie <strong>und</strong> Gesellschaft". Referat an der Kernveranstaltung Gender-Graduiertenkolleg<br />
Modul Bern/ Fribourg. Bern, 28. Juni 2004.<br />
„Gender <strong>und</strong> Doing Gender in der SRG“. Referat im Workshop „Geschlecht in<br />
Organisationen <strong>und</strong> <strong>Institut</strong>ionen unter dem Blickwinkel ökonomischer Rationalitäten“,<br />
Summer School Gender Studies Graduiertenkollegien Schweiz. Zürich,<br />
9. September 2004.<br />
„Kultur in der SRG“. Referat anlässlich eines SRG-Kolloquiums mit Zeitzeug/innen.<br />
Bern, 26. November 2004.<br />
lic. phil. Andrea Ochsner<br />
Publikation<br />
Ochsner, Andrea (2004): „Über den narrativen Charakter von Werbetexten.<br />
Werbung <strong>und</strong> sozialer Wandel aus der Sicht der Cultural Studies“. In: „Medienwissenschaft<br />
Schweiz“ 2/2004, S. 23-35.<br />
Aussenauftritte<br />
„Werbewirtschaft <strong>und</strong> sozialer Wandel. Residuale, dominante <strong>und</strong> emergente<br />
Elemente in der postmodernen Werbung“. Referat an der SGKM Tagung „Probleme<br />
der Wirtschaftskommunikation“. Bern, 2. April 2004.<br />
„Über die Entstehung <strong>und</strong> Bedeutung der Cultural Studies“. Referat in der Lehrveranstaltung<br />
von Prof. Tholen „Kulturtheoretische Gr<strong>und</strong>lagen der Medienwissenschaft“<br />
an der Universität Basel, 27. April 2004.<br />
Zwei Module im Studiengang Journalistik EBZ in Zürich zu „Mediennutzung/ Medienwirkung“<br />
<strong>und</strong> zur „Medienlandschaft Schweiz“, 23. <strong>und</strong> 30. Januar 2004.
Andi Jacomet<br />
Berichterstattung aus den USA <strong>für</strong> Radio ExtraBern über die Presidential Debate<br />
Webpublisher (50%) bei der Staatskanzlei des Kantons Bern<br />
Bibliografie des SRG SSR<br />
Forschungsdienstes<br />
1. Allgemeine Berichte<br />
Portrait 2004: SRG SSR Forschungsdienst<br />
Jahresbericht des Forschungsdienstes 2003. Allgemeine Daten – Band 1<br />
Service de la Recherche – Rapport 2003. Données générales – Volume 1<br />
Rapporto annuale del Servizio di Ricerca 2003. Dati generali – Volume 1 (März<br />
2003)<br />
2. Sonderstudien<br />
Matthias Steinmann / Tanja Hackenbruch: „Internet in der Schweiz 2001 bis<br />
2003<br />
Tanja Hackenbruch: „Streaming-Nutzung: Radio hören <strong>und</strong> TV schauen via<br />
Internet“:<br />
Matthias Steinmann / Markus Jedele / Franco Messerli: „Die Publikumsresonanz<br />
der SRG-SSR-Programme zu den National- <strong>und</strong> Ständeratswahlen 2003“<br />
3. Fernsehforschung<br />
Matthias Steinmann / Markus Jedele / Marianne Sommer / Barbara Späti: „Die<br />
Publikumsresonanz der TV-Berichterstattung vom Spengler-Cup 2003“<br />
4. Radioforschung<br />
Matthias Steinmann: „Radio Rumantsch“<br />
http://www.imw.unibe.ch<br />
73
Buchreihe „Berner Texte zur Medienwissenschaft”<br />
„Sophies zweite Welt – Das Publikum im Wirklichkeitstransfer“<br />
Matthias Steinmann: „Sophies zweite Welt“,<br />
erschienen am 28.10.2004<br />
Das Buch „Sophies zweite Welt“ kann<br />
als Aufbruch zu neuen Ufern in den Medien-<br />
<strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaften<br />
betrachtet werden. Mit dem neuen Ansatz<br />
des Wirklichkeitstransfers <strong>und</strong> der damit<br />
verb<strong>und</strong>enen neuen Betrachtungsweise des<br />
<strong>Kommunikations</strong>prozesses wird versucht,<br />
dem modernen Medienkommunikationsprozess<br />
in der gegenwärtigen Gesellschaft<br />
mit ihrem differenzierten Medienangebot<br />
gerecht zu werden. Im am 28. Oktober 2004<br />
vorgestellten Sammelband geht es in erster<br />
Linie darum, anhand eines Streifzugs durch<br />
verschiedene wissenschaftliche Gebiete<br />
festzustellen, ob der neue Ansatz brauchbar<br />
ist <strong>und</strong> in welcher Weise bis anhin in der Wissenschaft mit dem Phänomen des<br />
„Abtauchens“ in die sek<strong>und</strong>äre mediale Realität umgegangen worden ist.<br />
Die veröffentlichten Arbeiten im vorliegenden Reader zeigen, dass zusätzlich zu<br />
der Medienkommunikation im herkömmlichen Sinne als Vermittlung von Bedeutungsinhalten,<br />
auf welcher die gesamte medienwissenschaftliche Theorie aufbaut,<br />
ein Phänomen existiert, das sich von dieser unterscheidet <strong>und</strong> das mit dem Begriff<br />
Wirklichkeitstransfer von Steinmann gefasst werden kann. Alle Autoren sind der<br />
Meinung, dass dieses Phänomen in den Medien- <strong>und</strong> <strong>Kommunikations</strong>wissenschaften<br />
stärker fokussiert <strong>und</strong> untersucht werden muss. Es handelt sich dabei<br />
um ein spontan beobachtetes oder selbst erfahrenes Phänomen, das mit den zur<br />
Verfügung stehenden Erklärungsansätzen der <strong>Kommunikations</strong>forschung nicht<br />
hinreichend gedeutet werden kann.<br />
Aus den einzelnen Arbeiten <strong>und</strong> den darin geführten Diskussionen, wird eine<br />
Definition entwickelt, die erklärt, was unter Wirklichkeitstransfer zu verstehen<br />
ist: Der Wirklichkeitstransfer beschreibt ein Phänomen, welches bei der Nutzung<br />
von Medieninhalten, insbesondere fiktionaler Art, auftritt. Der Rezipient versetzt<br />
sich in der kommunikativen Phase in eine sek<strong>und</strong>äre (mediale) Realität, was<br />
(individuell <strong>und</strong> situativ unterschiedliche) Auswirkungen auf seine primäre Realität<br />
haben kann. Die Definition bildet den Abschluss des Buches <strong>und</strong> zugleich<br />
den Ausgangspunkt <strong>für</strong> eine künftige Betrachtungsweise des Medienkommunikationsprozesses.<br />
[rae]<br />
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76<br />
Sponsoren<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft ist dank Sponsorenbeiträgen im<br />
Jahr 2004 von folgenden Unternehmen unterstützt worden:<br />
SRG SSR Idee Suisse: Lehrauftrag<br />
Ringier AG: Beitrag zur Unterstützung des Betriebs<br />
RGB Radio Genossenschaft Bern: Blockseminar<br />
Radio DRS: Seminar<br />
Förderverein Medienwissenschaft: Bücher <strong>und</strong> Zeitschriften <strong>für</strong> die Bibliothek<br />
Publica Data: Lehrauftrag<br />
SGKM Tagung<br />
"Probleme der Wirtschaftskommunikation", 2./3. April 2004<br />
Am 2. <strong>und</strong> 3. April fand die jährliche Tagung der Schweizerischen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM) statt. Dieses Jahr wurde<br />
sie vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft (IMW) in Bern organisiert. Thema<br />
der Tagung waren die „Probleme der Wirtschaftskommunikation“. Weil das<br />
Wirtschaftssystem heute mehr denn je der Öffentlichkeit ausgesetzt ist, ist die<br />
wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen zur Podukte-/Leistungsdarstellung,<br />
zur Selbstdarstellung <strong>und</strong> Fremddarstellung der Wirtschaft sehr wichtig <strong>und</strong><br />
interessant. Aus diesem Gr<strong>und</strong> bestand die Tagung aus den drei Panels Werbekommunikation,<br />
Public Relations <strong>und</strong> Wirtschaftsjournalismus. Ausserdem<br />
fanden zwei Podiumsgespräche statt zum Verhältnis von Theorie <strong>und</strong> Praxis <strong>und</strong><br />
zum Thema „Kommuniziert die Wirtschaft richtig?“.<br />
Die Bef<strong>und</strong>e waren so vielfältig, wie die angesprochenen Themenbereiche:<br />
Beispielsweise zeigten die Zürcher Professorin Gabriele Siegert <strong>und</strong> Sibylle Eberle,<br />
dass sich die Werbung immer mehr in die redaktionellen Teile der Medien<br />
einschleicht <strong>und</strong> dass Sonderformen der Werbung zunehmen. Karin Pühringer,<br />
Martin Bloch <strong>und</strong> Nathalie Puippe der Universität Zürich untersuchten das Product<br />
Placement in „Lüthi & Blanc“. Auch diese Form der Werbung gewinnt an Bedeutung.<br />
Im Panel Public Relations konnten Ulrike Röttger der Universität Münster<br />
<strong>und</strong> Jochen Hoffmann der Universität Bern nachweisen, dass bei den PR-Leuten in<br />
der Schweiz die Bindung an die Organisation (Unternehmen, Behörde, Verband)<br />
stärker ist als die Bindung an den PR-Beruf. Christoph Spurk der Fachhochschule<br />
Winterthur fand heraus, dass die Beurteilungskompetenzen <strong>und</strong> Wissensbestände<br />
bei PR-Leuten eher besser sind als im Journalismus. Im Panel zum Wirtschaftsjournalismus<br />
zeigten Professor Stephan Russ-Mohl der Universität Lugano <strong>und</strong><br />
Andrea Höhne (Berlin), dass die Redaktionen hauptsächlich PR-Material verabeiten<br />
<strong>und</strong> neu erkannte Risiken übertreiben, altbekannte jedoch unterbewerten.<br />
Die Tagung wurde zu einem grossen Erfolg <strong>und</strong> das IMW erhielt viel positive,<br />
lobende Rückmeldung. [ds]
Förderverein Medienwissenschaft<br />
Die diesjährigen Tätigkeiten des Fördervereins (FM) wurden stark geprägt durch<br />
den Entscheid der Universitätsleitung, das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaften<br />
(IMW) in Bern nicht auszubauen. Dies obwohl vier der in den letzten zwei Jahren<br />
von der Unileitung in Auftrag gegebenen Expertengutachten explizit den Ausbau<br />
des <strong>Institut</strong>es forderten. Für den FM bedeutete dieser Entscheid, dass andere<br />
Mittel <strong>und</strong> Wege gesucht werden mussten, um dem <strong>Institut</strong> zu dem Stellenwert<br />
zu verhelfen, den es angesichts der grossen Nachfrage <strong>und</strong> des Politik- <strong>und</strong><br />
Medienstandortes Bern verdient hat.<br />
Der Vorstand des FM beschloss deshalb die Gründung eines Beirates, der sich aus<br />
Persönlichkeiten aus Medien, Politik <strong>und</strong> Wirtschaft zusammensetzt. Er soll den<br />
FM <strong>und</strong> das <strong>Institut</strong> in strategischen Fragen beraten <strong>und</strong> eine Brücke zwischen<br />
gesellschaftlichen Anliegen, der politischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> medialen Praxis<br />
<strong>und</strong> der Wissenschaft bilden. Ausserdem soll er die Anliegen des IMW gegen<br />
aussen vertreten. An der Generalversammlung im März 2004 wurde deshalb<br />
eine Statutenänderung beschlossen, wonach der Vorstand einen Beirat ernennen<br />
kann. Ein weiterer Schwerpunkt war die organisatorische Neugestaltung<br />
des Vorstandes mit dem Ziel, die operative Tätigkeit des FM zu verbessern. Der<br />
Vorstand wurde deshalb auf einen operativen Kern verkleinert <strong>und</strong> setzt sich<br />
neu zusammen aus: Renatus Gallati (Präsident), Roger Blum (<strong>Institut</strong>sleiter),<br />
Pepe Wiss (Kassier), Daniel Bernet (Website, Redaktion "nowelle"), Sabine<br />
Gorgé (Redaktion "nowelle"), Tanja Hackenbruch (Öffentlichkeitsarbeit), Monika<br />
Rem<strong>und</strong> (Sekretariat), Pascale Schnyder (Protokolle) <strong>und</strong> Robert Aeberhard (SRG<br />
SSR Forschungsdienst).<br />
Ein erstes Beiratstreffen fand am 3. November 2004 im Restaurant „Äusserer<br />
Stand“ in Bern statt. Für den Beirat gewonnen werden konnten: Richard Aschinger,<br />
Karin Burkhalter, Achille Casanova, Catherine Duttweiler, Daniel Eckmann,<br />
Theodor Eckert, Marco Färber, Marc Furrer, Charles von Graffenried, René Gygax,<br />
Josefa Haas, Hans Lauri, Ernest Hess-Lüttich, Norbert Hochreutener, Wolf Linder,<br />
Nicole Loeb, Claude Longchamp, Christa Markwalder, Kurt Nuspliger, Adolf Ogi,<br />
Ivan Rickenbacher, Fritz Schumacher, Hanspeter Spörri, Frederik Stucki, Peter<br />
Vollmer, Armin Walpen, Ursula Wyss <strong>und</strong> Andreas Z'Graggen. Diskutiert wurde<br />
die Wahrnehmung des IMW <strong>und</strong> der Medien-wissenschaft in der Öffentlichkeit,<br />
die Chancen von IMW-Absolventen in der Medienpraxis sowie die Aufgaben <strong>und</strong><br />
Ziele des Beirates. Die Beiträge werden vom Vorstand ausgewertet <strong>und</strong> dem<br />
IMW als wichtige Richtungsweiser weitervermittelt.<br />
Weiter beteiligte sich der Förderverein auch im vergangenen Jahr an verschiedenen<br />
Veranstaltungen.<br />
• Im Anschluss an die Generalversammlung fand eine öffentliche Veranstaltung<br />
<strong>und</strong> die Verleihung des Förderpreises statt. Ausgezeichnet wurden Katharina<br />
Weilemann <strong>und</strong> Paula Frischknecht, Sabine Gorgé <strong>und</strong> Jöel Widmer sowie Lucien<br />
Scherrer. Anschliessend stellten fünf StudentInnen des IMW unter dem Titel „Wie<br />
funktioniert Journalismus heute?“ ihre jüngsten wissenschaftlichen Arbeiten vor.<br />
Abger<strong>und</strong>et wurde der Anlass durch eine Podiumsdiskussion mit „B<strong>und</strong>“-Chefredaktor<br />
Hanspeter Spörri <strong>und</strong> dem stellvertretenden Chefredaktor des „Tages<br />
Anzeigers“ Roland Schlumpf zum Thema „Zeitungsmachen in unserer Zeit“.<br />
77
78<br />
• Zusammen mit der SRG idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem IMW veranstaltete<br />
der Förderverein eine öffentliche Tagung zum Thema „Service Public in<br />
Gefahr? Die Auswirkungen des General Agreement on Tarifs and Trade (GATS)<br />
auf den Service Public". Nach einem Referat von GATS-Expertin Dr.<br />
Verena Wiedemann, Leiterin des ARD-Verbindungsbüros in Brüssel, fand eine<br />
Podiumsdiskussion statt. Daran teil nahmen Dr. Luzius Wasescha, WTO-Chefunterhändler<br />
der Schweiz, Prof. Christoph Graber, Professor <strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong><br />
Kulturrecht an der Uni Luzern, Dr. Jean-Bernhard Münch, Präsident der SRG SSR<br />
Idée Suisse (vgl. Bericht unten auf dieser Seite).<br />
Daneben nahm der Förderverein seine traditionelle Unterstützungstätigkeit wahr.<br />
Er finanzierte Neuanschaffungen in der Bibliothek sowie Lehrveran-staltungen im<br />
Bereich Wirtschaftswissenschaften <strong>und</strong> eine Assistenzstelle im Bereich Steinmann<br />
- dies dank einer Zuwendung der Espace Medienstiftung von 20'000 Franken.<br />
Erneut veröffentlichte der Förderverein unter der Redaktion von Sabine Gorgé<br />
<strong>und</strong> Daniel Bernet das Mitgliedermagazin "nowelle" <strong>und</strong> engagierte sich in der<br />
Akquisition von Neumitgliedern. Ende 2004 zählte der Förderverein 14 Kollektiv-,<br />
140 Einzel- <strong>und</strong> 179 Ausbildungsmitglieder.<br />
[ps]<br />
GATS<br />
Am 25. Oktober 2004 führte das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medienwissenschaft gemeinsam<br />
mit der SRG idée suisse Bern Freiburg Wallis <strong>und</strong> dem Förderverein Medienwissenschaft<br />
einen Anlass mit dem Titel "Service Public in Gefahr? WTO will die<br />
Dienstleistungen liberalisieren (GATS). Dabei könnte es dem öffentlich-rechtlichen<br />
R<strong>und</strong>funk an den Kragen gehen" durch. Das General Agreement on Trade in<br />
Services (GATS) ist ein Abkommen der Mitgliedschaften der World Trade Organisation<br />
(WTO) zur weltweiten Liberalisierung des Dienstleistungs-sektors. Es<br />
umfasst insgesamt 160 Dienstleistungssektoren, zu denen auch die Leistungen<br />
der öffentlich-rechtlichen R<strong>und</strong>funkanstalten gehören.<br />
Im Zentrum stand die Frage: Welche Auswirkungen könnte das GATS <strong>für</strong> den<br />
öffentlich-rechtlichen R<strong>und</strong>funk in der Schweiz haben? Die Konsequenzen des<br />
GATS könnten unter anderem wie folgt aussehen:<br />
• Öffentlich-rechtliche Anstalten könnten ihren Leistungsauftrag nicht mehr<br />
erfüllen, wenn die Gebührenfinanzierung abgeschafft wird.<br />
• Die Förderung <strong>und</strong> finanzielle Unterstützung von Angeboten <strong>für</strong> Minderheiten<br />
werden abgeschafft, <strong>und</strong> die Programminhalte werden von internationalen<br />
Mainstream-Produktionen dominiert.<br />
• Ausländische Fernsehproduktionen (insbesondere aus den USA <strong>und</strong> Japan)<br />
verdrängen inländische Eigenproduktionen, was einen Verlust an kultureller<br />
Identität zur Folge hat.<br />
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde von der hochkarätigen Referentin<br />
Dr. Verena Wiedemann, Leiterin ARD-Verbindungsbüro aus Brüssel der Themenkomplex<br />
GATS eingehend <strong>und</strong> mit internationalem Blick dargelegt.<br />
Im zweiten Teil stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Unter der<br />
Leitung von Markus Mugglin, Schweizer Radio DRS diskutierten zusätzlich Dr.<br />
Jean-Bernard Münch, Präsident der SRG SSR idée suisse, Dr. Luzius Wasescha,
Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirtschaft sowie Prof. Christoph-Beat Graber, Professor<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunikations</strong>- <strong>und</strong> Kulturrecht der Universität Luzern die positiven <strong>und</strong><br />
negativen Aspekte r<strong>und</strong> ums Thema GATS. Danach hatten das Publikum <strong>und</strong><br />
die Medien die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Anschliessend klang der Anlass<br />
bei einem Apéro aus.<br />
[va]<br />
MedienFachschaft<br />
Die chronische Überlastung des IMWs, die mangelnden Ressourcen <strong>und</strong> ein<br />
Betreuungsverhältnis von nahezu 1:1000 beschäftigte auch die Medien-Fachschaft<br />
im vergangenen Jahr. Um ein Zeichen seitens der Studierenden zu setzen,<br />
lancierte der Vorstand im Januar eine Petition <strong>für</strong> eine bessere Zukunft der Medienwissenschaft<br />
an der Uni Bern <strong>und</strong> forderte zwei zusätzliche Lehrstühle. In den<br />
Vorlesungen, in der Mensa <strong>und</strong> in den Gängen der Uni wurden die Studierende<br />
auf die prekären Zustände im Fach Medienwissenschaft aufmerksam gemacht.<br />
Am 30. Januar konnte der Unileitung die Petition mit r<strong>und</strong> 1000 Unterschriften<br />
übergeben werden. Mehr als eine Solidaritäts-bek<strong>und</strong>ung mit dem <strong>Institut</strong> wurde<br />
bekanntlich leider nicht daraus.<br />
So konzentrierte sich die Fachschaft<br />
wieder auf ihre Kernaufgabe<br />
<strong>und</strong> betreute im Januar die auf<br />
universitärer Erk<strong>und</strong>ungstour befindlichen<br />
MittelschülerInnen mit<br />
den bewährten Gummibärli <strong>und</strong><br />
kompetenten Antworten auf die<br />
brennendsten Fragen.<br />
Nach einem ruhigen Sommer waren<br />
die Orientierung vermittelnden<br />
Auskünfte der Fachschaft am Erstsemestrigentag<br />
erneut gefragt.<br />
Die Zeitschrift "Foliage", die von der<br />
Fachschaft Medienwissenschaft herausgegeben wird, erschien im vergangenen<br />
Jahr dreimal. Die Zeitschrift bietet interessierten Studierenden Gelegenheit,<br />
journalistische Erfahrungen zu sammeln. Die Crew wird auch im nächsten<br />
Jahr mit viel Engagement, den hoffentlich noch zahlreicher werdenden Lesern<br />
abwechslungsreiche Stories präsentieren.<br />
Erstmals veranstaltete die Fachschaft kurz nach Studienbeginn ein „Erstsemestrigen-Znacht“.<br />
Bei Pizza <strong>und</strong> Bier – oder Mineralwasser – nutzten immerhin acht<br />
Uni-Neulinge die Gelegenheit, sich Tipps aus erster Hand zu ihrem begonnenen<br />
Medienwissenschaftsstudium zu holen. Zudem wurden Kontakte geknüpft, die<br />
den manchmal unpersönlichen Unialltag angenehmer machen.<br />
79
80<br />
An der diesjährigen Vollversammlung konnte die Fachschaft eine unendliche<br />
Steigerung der Teilnehmerzahl erreichen. Gegenüber null im Vorjahr fanden sich<br />
immerhin zwei Studierende im Seminarraum F-121 ein…<br />
So ist denn auch die Gewinnung neuer Vorstandsmitglieder ein Dauerbrennerthema<br />
in der Fachschaft. Immerhin gibt es 2004 zwei Neumitglieder zu verzeichnen:<br />
Im Januar ist Mathias Fürer <strong>und</strong> im Oktober Stefanie Pabst zu unserem Team<br />
dazugestossen. Dennoch leidet der Vorstand an „Überalterung“ <strong>und</strong> somit an<br />
abschlussbedingtem Mitgliederschw<strong>und</strong>. Letzen Sommer hat Pascale Hofmeier<br />
unsere Reihen verlassen, um sich auf ihren Studienabschluss zu konzentrieren.<br />
Im kommenden Jahr werden drei von fünf Vorstandsmitgliedern ihr Medienwissenschaftsstudium<br />
abschliessen. Frische Kräfte sind also gefragt.<br />
[Regula Wyss]<br />
Medienberichte r<strong>und</strong> ums IMW<br />
„Studierende kämpfen gegen Missstände“, in: „B<strong>und</strong>“, 31. Januar 2004.<br />
„Christine Beerli: ‚Ich habe überhaupt keine Entzugserscheinungen’“, in: „Berner<br />
Zeitung“, 13. Januar 2004.<br />
„Christine Beerli: Unterlegene B<strong>und</strong>esratskandidatin. ‚Keine Entzugserscheinungen’“,<br />
in Bieler Tagblatt, 13. Januar 2004.<br />
„‚Sachpolitik ist unsexy’. Erster Auftritt von Ex-B<strong>und</strong>esratskandidatin Christine<br />
Beerli nach der Nichtwahl“, in: „B<strong>und</strong>“, 13. Januar 2004.<br />
„Christine Beerli würde es nicht anders machen“, in: „Basler Zeitung“, 14.<br />
Januar 2004.<br />
„Blick zurück mit nur wenig Zorn. B<strong>und</strong>esratswahl: Christine Beerli zu ihren<br />
Erfahrungen mit den Medien“, in: Mittelland Zeitung, 14. Januar 2004.<br />
„Untersuchung: Versteckte Werbung in Serien auf SF DRS“, auf: www.persoenlich.<br />
com, 4. April 2004. (SGKM-Tagung)<br />
„Keine klaren Grenzen zwischen Werbung <strong>und</strong> Journalismus“, auf: www.tagesanzeiger.ch<br />
& www.derb<strong>und</strong>.ch, 4. April 2004. (SGKM-Tagung)<br />
„1858 Product Placements in ‚Lüthi & Blanc’“, in: „Kleinreport“, 4. April 2004.<br />
(SGKM-Tagung)<br />
„Linksverkehr auf dem Boulevard“, in: unilink, Mai 2004. (Artikel über die Facharbeit<br />
von S. Burri, Förderpreis)<br />
„Interessante medienwissenschaftliche Arbeiten“, in: „Kleinreport“, 28. Juli<br />
2004.<br />
„Weniger Medien-Studis: Trendwende?“, in: „Kleinreport“, 28. Juli 2004.<br />
„Röntgenbild der Videojournalisten“, in: „Kleinreport“, 28. Juli 2004.
Medienspiegel (eine Auswahl)<br />
Quelle: "Der B<strong>und</strong>", 13. Januar 2004<br />
81
Quelle: "LINK", Nr. 12, Dezember 2004<br />
83
84<br />
Quelle: "Berner Zeitung", 3. Dezember 2004
Quelle: "Neue Zürcher Zeitung", 4./ 5. Dezember 2004<br />
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