PST/SL-E 6 - Goldhofer
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Neues System von <strong>Goldhofer</strong> fäh<br />
Schwerlast-Profi und dänischer Partner zeigen sich innovativ<br />
Die <strong>Goldhofer</strong> AG<br />
und der dänische<br />
Großtransporteur<br />
von Windkraftanlagen,<br />
Torben Rafn<br />
& Co. A/S, haben ein bestehendes<br />
Fahrzeugsystem weiterentwickelt,<br />
sodass es auf dem<br />
Markt für Furore sorgen wird:<br />
Mit der für 100 Tonnen Nutzlast<br />
ausgelegten Fahrzeugkombination<br />
können Windkrafttürme<br />
und Turbinenhäuser (Nacelles)<br />
noch effi zienter und kostengünstiger<br />
transportiert werden.<br />
Das neun- bis elfachsige Fahrzeugsystem<br />
besteht (je nach<br />
Ländervorschrift) aus einem<br />
„Freidrehdolly“ mit zwei, drei<br />
oder vier Achsen, einem Rohradapter<br />
vom Typ RA3 sowie<br />
einem „Nachläufer“, der sieben<br />
Achsen hat.<br />
Das Transportsystem befi ndet<br />
sich bereits in Dänemark im Einsatz.<br />
„Mit diesem System ist uns<br />
erneut ein großer Coup gelungen,<br />
denn damit ist es beim Nacelle-<br />
Transport jetzt möglich, die Ladung<br />
frei zwischen den Fahrwerken<br />
schwenken zu lassen.<br />
Somit bereiten Kreisverkehre<br />
und Kehren beim Transport von<br />
Windkrafttürmen und Turbinenhäusern<br />
keine Probleme mehr“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende<br />
der <strong>Goldhofer</strong> AG, Stefan Fuchs.<br />
Die Begeisterung in Dänemark<br />
ist ebenfalls sehr groß. Speditionschef<br />
Torben Rafn spricht von<br />
„riesigen Vorteilen gegenüber<br />
anderen Systemen“ und nennt<br />
seine neue Errungenschaft stolz<br />
nur noch kurz „futtog“ – eine<br />
dänische Redewendung für ei-<br />
Seite 6 <strong>Goldhofer</strong> News April 2010<br />
nen Gliederzug, der um jede Ecke<br />
fährt.<br />
Tauscht man die Distanzkreuze,<br />
kann der Rohradapter RA 3 sogar<br />
bei verschiedenen Fahrzeugkombinationen<br />
und unterschiedlichen<br />
Durchlenkradien<br />
eingesetzt werden. Durch Heben<br />
und Senken der Adapter kann<br />
der Transporteur Hindernisse<br />
überfahren und Brücken unterfahren.<br />
Die Adapter ermöglichen<br />
eine Nutzlast von 100 Tonnen<br />
und können bis zu drei Meter<br />
angehoben werden.<br />
Die Kooperation zwischen <strong>Goldhofer</strong><br />
und Torben Rafn ist ein<br />
Erfolgsmodell der besonderen<br />
Art: Der deutsche Hersteller von<br />
Lkw-Anhängern, Schwerlasttransportsystemen<br />
und Flugzeugschleppern<br />
und der Transportprofi<br />
aus Dänemark sind seit<br />
über zwei Jahrzehnten Partner<br />
und haben bereits in der Vergangenheit<br />
den Weltmarkt mit<br />
innovativen Lösungen geradezu<br />
revolutioniert.<br />
2009 produzierten die Allgäuer<br />
zum Beispiel ein neuartiges Kesselbrückensystem,<br />
mit dem sich<br />
auf einfache Weise die V 90 (2-<br />
MW Nacelle Mk6 und Mk7) der<br />
Vestas Wind Systems A/S transportieren<br />
lassen. Das Produkt<br />
wurde seinerzeit in enger Zusammenarbeit<br />
mit Torben Rafn<br />
sowie den Ingenieuren von Vestas,<br />
dem weltgrößten Hersteller<br />
von Windenergieanlagen entwickelt.<br />
Die dänische Spedition war<br />
1991 der erste Kunde überhaupt,<br />
der den ersten Rohradapter von<br />
<strong>Goldhofer</strong> für den Transport von<br />
Turmsegmenten in Auftrag gegeben<br />
hatte.<br />
Die hydraulische Hubeinrichtung ermöglicht ein Anheben um bis zu<br />
ca. drei Meter. Somit können auch extreme Hindernisse wie Leitplanken<br />
etc. überfahren werden.<br />
Die Torben Rafn & Co. A/S<br />
Die Torben Rafn & Co. A/S mit Hauptsitz im dänischen Sommersted setzt beim Transport von schweren<br />
Gütern konsequent auf den deutschen Qualitätshersteller <strong>Goldhofer</strong> AG. Internationale Spezialtransporte<br />
sind dabei das Tagesgeschäft der Spedition. Rafn-Lkw sind auf den Straßen innerhalb Europas nicht<br />
mehr wegzudenken und auch im Mittleren Osten und in Afrika anzutreffen. Damit zählen die Dänen in<br />
diesem Transportsegment zu den echten Pionieren. Der Transport-Experte verfügt mittlerweile über eine<br />
Transportkapazität von mehr als 3000 Tonnen.