LIFE | <strong>Platz</strong>macherin 18
Foto: SEB Asset Management VOR FÜNF JAHREN KAUFTE DIE SEB ASSET MANAGEMENT DAS QUARTIER POTSDAMER PLATZ VON DAIMLER. VORSTANDSVORSITZENDE BARBARA A. KNOFLACH (47) ÜBER DEN BESONDEREN FLAIR DES QUARTIERS, WEIBLICHE FÜHRUNGSQUALITÄTEN UND DEN WUNSCH NACH NOCH MEHR „24-HOUR-FEELING“ AM POTSDAMER PLATZ „ Jeder Besuch ist etwas Besonderes“ Interview: Linda-Luise Bickenbach Frau Knofl ach, was empfi nden Sie, wenn Sie über den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> schlendern? Jeder Besuch ist für mich etwas Besonderes. Die SEB Asset Management hat das Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> vor fünf Jahren erworben. Warum? Wir haben damals viele Immobilien im Ausland verkauft, weil uns die Märkte in den Ländern zu unsicher wurden. Als Immobilienfonds-Anbieter mussten wir das Geld natürlich wieder investieren und haben nach besonders wertbeständigen Anlagemöglichkeiten in Deutschland gesucht. Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> erschien uns optimal. Hat der <strong>Platz</strong> gehalten, was Sie sich von ihm versprochen haben? Ja. Das Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> war und ist eine sehr gute Investition. Die Mietentwicklung ist wunderbar – der <strong>Platz</strong> lebt jetzt richtig, er wächst und gedeiht. Das ist auch für Berlin wichtig. Sie arbeiten in Frankfurt und sind beruflich viel unterwegs. Worin besteht Ihre Aufgabe für den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>? Wenn es um die strategische Weiterentwicklung geht, fühle ich mich nach wie vor verantwortlich: Wie soll der <strong>Platz</strong> zukünftig aussehen, wie kann man ihn noch besser in die Umgebung einbinden? Für alle weiteren Fragen haben wir ein hervorragendes Team vor Ort. Ich selbst bin meist einmal im Monat dort. Was haben Sie gedacht, als Sie den <strong>Platz</strong> zum ersten Mal gesehen haben? Das war im Herbst 2007, und ich habe gedacht, dass er einer der wenigen Plätze in Deutschland ist, der mit den Metropolen weltweit mithalten kann. Er strahlt internationalen und großstädtischen Flair aus. Ich war damals hochschwanger und habe genau genommen zwei Kinder bekommen: im November meinen Sohn Michael, im Dezember den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>. Frauen an der Spitze großer Unternehmen sind noch immer die Ausnahme. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Ich habe mich in meiner Berufslaufbahn immer mit den Männern auf Augenhöhe gefühlt. In einer Führungsposition benötigt man eine Mixtur aus zahlreichen Qualifi - kationen, von Teamplayer-Qualitäten über ausgeprägte analytische Fähigkeiten bis zum Kommunikationstalent. Ein Erfolgsfaktor ist ganz klar ein gutes Team, das auf einer Wellenlänge ist und in dem jedes Mitglied seine individuellen Fähigkeiten einbringt. Sind Frauen die besseren Chefs? Nein, das lässt sich nicht pauschal sagen. Natürlich gibt es gewisse Unterschiede. Männer sind zum Beispiel risikobereiter als Frauen. Dafür bringen Frauen oft einen höheren Einsatz. Was zählt, ist eine gute Mischung und ein harmonisches Miteinander. Damit meine ich nicht Friede, Freude, Eierkuchen, sondern einen konstruktiven Umgang miteinander. Was raten Sie jungen Frauen, die eine Führungsposition anstreben? Sie brauchen Durchhaltevermögen und den Mut, nicht den leichtesten Weg zu wählen und Dinge anzusprechen, die sie verändern möchten. Wenn eine Frau Karriere machen will, sollte sie das als Selbstverständlichkeit betrachten und Beruf und Familie vereinen. Sie sind in der Ferienregion Stubaital in den Tiroler Alpen aufgewachsen. Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind? Ich wollte Ärztin werden – bis ich als Teenager ein Praktikum in einer Klinik gemacht habe und feststellen musste, dass ich es nur schwer ertrage, Blut zu sehen. Haben Sie mal mit Mann und Kind Ferien in Berlin gemacht? Ja, wir sind regelmäßig für ein Wochenende in Berlin. Bevorzugt wohnen wir dann im The Mandala und im Grand Hyatt Berlin. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>es? Der <strong>Platz</strong> ist bereits eine international bekannte Sehenswürdigkeit – es fehlt nur noch das 24-Hour-Feeling. Das Nachtleben könnte noch attraktiver werden. Wir haben <strong>Platz</strong> für weitere Clubs: Etwas Hochwertiges, Internationales – wie zum Beispiel ein Club Mink – würde mir sehr gefallen. 19
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