29.01.2013 Aufrufe

Sushi & Sake. - Potsdamer Platz

Sushi & Sake. - Potsdamer Platz

Sushi & Sake. - Potsdamer Platz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fotos: Adidas<br />

von Herzogenaurach<br />

... und ein hightech-fechtschuh für die olympischen Spiele in beijing 2009<br />

benachbarte Schmiede die Spikes geliefert: 1924 baute die neu<br />

gegründete „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ ihren ersten Rennschuh<br />

in der heimischen Waschküche. Zwölf Jahre später – 18<br />

Jahre vor dem Wunder von Bern – waren die Dassler-Brüder<br />

erstmals Geburtshelfer einer Sportlegende. Bei den Olympischen<br />

Spielen 1936 holte der US-Sprinter Jesse Owens in den Schuhen<br />

der Gebrüder Dassler vier Mal Gold.<br />

Der Erfolg der Produkte von Dassler wirkte auch nach den Wirren<br />

des Zweiten Weltkrieges weiter – es wird vermutet, dass<br />

Owens’ Rekord die US-Militärregierung bewog, den deutschen<br />

Brüdern rasch den Wiedereinstieg in das zivile Leben zu ermöglichen.<br />

Doch die Dasslers zerstritten sich nach dem Krieg, es kam<br />

zum Bruch. Während Bruder Rudolf Dassler die Firma Puma<br />

gründete, ließ Adolf Dassler 1949 seine Firma, deren Name er<br />

aus seinem Spitznamen Adi und den ersten drei Buchstaben des<br />

Nachnamen zusammensetzte, ins Handelsregister eintragen.<br />

Kontinuierlich erweiterte das Unternehmen die Produktpalette.<br />

Unter Dasslers Motto „Kein Sportler bleibt zurück!“ entstanden<br />

neben Lauf-, Fußball-, Basketball- und Tennisschuhen<br />

Trainingsbekleidung, Outdoorbekleidung und Accessoires.<br />

Doch immer wieder sind es bis heute die Schuhe mit den drei<br />

Streifen, die für die eine oder andere Sensation sorgten: In den<br />

1990er Jahren schaffte zum Beispiel Steffi Graf den Golden Slam<br />

– Olympisches Gold, Wimbledon, die French Open, die U.S.<br />

Open und die Australian Open. Überall dabei: ihre Tennisschu-<br />

life | Firmengeschichte<br />

he von Adidas. Zu den Olympischen Spielen 2009 in Beijing<br />

kreierte Adidas Schuhe für gleich 27 verschiedene Sportarten –<br />

eine ganze Kollektion mit dem Namen „Made in Beijing“.<br />

Heute ist aus dem Familienbetrieb in der fränkischen Provinz<br />

eine weltweit agierende Unternehmensgruppe geworden. Die<br />

Adidas AG beschäftigt über 42.000 Mitarbeiter. Ein Großteil<br />

an Zeit, Geld und Mitarbeitern investiert man in Forschung und<br />

Entwicklung. In Portland, Oregon sowie im bayerischen Scheinfeld<br />

tüfteln Designer, Biomechaniker und Materialforscher wie<br />

einst die Dassler Brüder in der heimischen Waschküche an Prototypen<br />

und Höchstleistungsprodukten.<br />

Inzwischen arbeitet das Unternehmen nicht nur für traditionelle<br />

Sportarten oder verwaltet Olympialegenden. Adidas bringt Kollektionen<br />

mit Marken wie Porsche Design heraus oder kooperiert<br />

für das Label Y-3 mit dem avantgardistischen Modemacher<br />

Yohji Yamamoto. Mit ihrem neuesten Ableger Neo will Adidas<br />

nun junge, trendbewusste Menschen mit farbenfroher Freizeitkleidung<br />

ausstatten. Für ein paar der Jacken, Hosen und Schuhe<br />

durfte David Beckham die Inspiration liefern. Das Storekonzept<br />

geht dabei mit der Zeit. In der Filiale in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

hat der traditionelle Spiegel ausgedient. An seiner Stelle<br />

hängt ein lebensgroßer Flatscreen, von dem aus der Betrachter<br />

sein neues Outfit gleich auf Facebook oder Twitter posten kann.<br />

Adidas Neo, <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden, Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7,<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr, adidas.de<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!