Sushi & Sake. - Potsdamer Platz
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Foto: SEB Asset Management<br />
VOR FÜNF JAHREN KAUFTE<br />
DIE SEB ASSET MANAGEMENT<br />
DAS QUARTIER POTSDAMER<br />
PLATZ VON DAIMLER.<br />
VORSTANDSVORSITZENDE<br />
BARBARA A. KNOFLACH (47)<br />
ÜBER DEN BESONDEREN FLAIR<br />
DES QUARTIERS, WEIBLICHE<br />
FÜHRUNGSQUALITÄTEN UND<br />
DEN WUNSCH NACH NOCH<br />
MEHR „24-HOUR-FEELING“<br />
AM POTSDAMER PLATZ<br />
„ Jeder Besuch<br />
ist etwas<br />
Besonderes“<br />
Interview: Linda-Luise Bickenbach<br />
Frau Knofl ach, was empfi nden Sie, wenn<br />
Sie über den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> schlendern?<br />
Jeder Besuch ist für mich etwas Besonderes.<br />
Die SEB Asset Management hat das<br />
Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> vor fünf Jahren<br />
erworben. Warum?<br />
Wir haben damals viele Immobilien im Ausland<br />
verkauft, weil uns die Märkte in den<br />
Ländern zu unsicher wurden. Als Immobilienfonds-Anbieter<br />
mussten wir das Geld<br />
natürlich wieder investieren und haben nach<br />
besonders wertbeständigen Anlagemöglichkeiten<br />
in Deutschland gesucht. Der <strong>Potsdamer</strong><br />
<strong>Platz</strong> erschien uns optimal.<br />
Hat der <strong>Platz</strong> gehalten, was Sie sich<br />
von ihm versprochen haben?<br />
Ja. Das Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> war und<br />
ist eine sehr gute Investition. Die Mietentwicklung<br />
ist wunderbar – der <strong>Platz</strong> lebt jetzt<br />
richtig, er wächst und gedeiht. Das ist auch<br />
für Berlin wichtig.<br />
Sie arbeiten in Frankfurt und sind beruflich<br />
viel unterwegs. Worin besteht Ihre<br />
Aufgabe für den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>?<br />
Wenn es um die strategische Weiterentwicklung<br />
geht, fühle ich mich nach wie vor<br />
verantwortlich: Wie soll der <strong>Platz</strong> zukünftig<br />
aussehen, wie kann man ihn noch besser in<br />
die Umgebung einbinden? Für alle weiteren<br />
Fragen haben wir ein hervorragendes Team<br />
vor Ort. Ich selbst bin meist einmal im Monat<br />
dort.<br />
Was haben Sie gedacht, als Sie den <strong>Platz</strong><br />
zum ersten Mal gesehen haben?<br />
Das war im Herbst 2007, und ich habe<br />
gedacht, dass er einer der wenigen Plätze<br />
in Deutschland ist, der mit den Metropolen<br />
weltweit mithalten kann. Er strahlt internationalen<br />
und großstädtischen Flair aus.<br />
Ich war damals hochschwanger und habe<br />
genau genommen zwei Kinder bekommen:<br />
im November meinen Sohn Michael, im<br />
Dezember den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>.<br />
Frauen an der Spitze großer Unternehmen<br />
sind noch immer die Ausnahme. Was ist<br />
Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />
Ich habe mich in meiner Berufslaufbahn<br />
immer mit den Männern auf Augenhöhe<br />
gefühlt. In einer Führungsposition benötigt<br />
man eine Mixtur aus zahlreichen Qualifi -<br />
kationen, von Teamplayer-Qualitäten über<br />
ausgeprägte analytische Fähigkeiten bis zum<br />
Kommunikationstalent. Ein Erfolgsfaktor ist<br />
ganz klar ein gutes Team, das auf einer Wellenlänge<br />
ist und in dem jedes Mitglied seine<br />
individuellen Fähigkeiten einbringt.<br />
Sind Frauen die besseren Chefs?<br />
Nein, das lässt sich nicht pauschal sagen.<br />
Natürlich gibt es gewisse Unterschiede.<br />
Männer sind zum Beispiel risikobereiter<br />
als Frauen. Dafür bringen Frauen oft einen<br />
höheren Einsatz. Was zählt, ist eine gute<br />
Mischung und ein harmonisches Miteinander.<br />
Damit meine ich nicht Friede, Freude,<br />
Eierkuchen, sondern einen konstruktiven<br />
Umgang miteinander.<br />
Was raten Sie jungen Frauen, die eine<br />
Führungsposition anstreben?<br />
Sie brauchen Durchhaltevermögen und den<br />
Mut, nicht den leichtesten Weg zu wählen<br />
und Dinge anzusprechen, die sie verändern<br />
möchten. Wenn eine Frau Karriere machen<br />
will, sollte sie das als Selbstverständlichkeit<br />
betrachten und Beruf und Familie vereinen.<br />
Sie sind in der Ferienregion Stubaital in<br />
den Tiroler Alpen aufgewachsen. Welchen<br />
Berufswunsch hatten Sie als Kind?<br />
Ich wollte Ärztin werden – bis ich als Teenager<br />
ein Praktikum in einer Klinik gemacht<br />
habe und feststellen musste, dass ich es nur<br />
schwer ertrage, Blut zu sehen.<br />
Haben Sie mal mit Mann und Kind<br />
Ferien in Berlin gemacht?<br />
Ja, wir sind regelmäßig für ein Wochenende<br />
in Berlin. Bevorzugt wohnen wir dann im<br />
The Mandala und im Grand Hyatt Berlin.<br />
Was wünschen Sie sich für die<br />
Zukunft des <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>es?<br />
Der <strong>Platz</strong> ist bereits eine international bekannte<br />
Sehenswürdigkeit – es fehlt nur<br />
noch das 24-Hour-Feeling. Das Nachtleben<br />
könnte noch attraktiver werden. Wir haben<br />
<strong>Platz</strong> für weitere Clubs: Etwas Hochwertiges,<br />
Internationales – wie zum Beispiel ein<br />
Club Mink – würde mir sehr gefallen.<br />
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