INSIDE No.5 - FC St.Gallen

letzung raus. Stéphane Besle ersetzte ihn
zuverlässig. Und bald schon wurden die
Gastgeber überrascht. In der 12. Minute
trickste Regazzoni im Sechzehner zwei
Walliser Verteidiger aus, passte auf Marco
Mathys, der sein erstes Super-League-
Tor erzielte. Was für ein Spielbeginn! Die
Walliser deuteten zwar an, warum sie an
der Spitze stehen, aber sie wurden von
der St. Galler Defensive gut in Schach
gehalten. Sion-Star Gennaro Gattuso
musste sich zudem von Stéphane Nater
den Schneid abkaufen lassen. Und als
die 43. Minute kam, wurde es noch schöner.
Sion klärte einen St. Galler Angriff
nur ungenügend, Regazzoni erlief sich
den Ball, flankte auf Mathys, der diesmal
per Kopfball zum 2:0 traf. In der Pause
zeigte selbst das Walliser Publikum Respekt
vor der Leistung des FCSG. Es wurde
nun ein Sittener Sturmlauf erwartet,
der aber reichte nur selten bis zu Daniel
Lopar. Dafür wurde der St. Galler Goalie
beinahe von einer geworfenen Fackel
getroffen. Es war Ezequiel Scarione ver-
RÜCKBLICK� ����
gönnt, in der Nachspielzeit den Schlusspunkt
des Spiels setzen zu dürfen. Die
Walliser Abwehr konnte zwar Manuel
Sutter stoppen, doch dann legte sich Scarione
den Ball vor und erzielte an drei
Gegnern vorbei das 3:0.
Der FCSG als Leader in die Länderspielpause
– und zum Cupspiel beim FC Altstetten.
Der Zürcher Utogrund wurde
vom 2.-Liga-Aufsteiger schön hergerichtet,
die zahlreichen St. Galler unter den
2050 Zuschauern hatten ihren Anteil am
schönen Nachmittag. Die in ihren Clubfarben
Grün-Weiss spielenden Gastgeber
hatten zu Beginn zwei, drei sehenswerte
Aktionen. In der 32. Minute fiel der
erwartete Führungstreffer durch Kristian
Nushi – nach Flanke von Marco Hämmerli,
der wie ein paar andere nach einer
(Verletzungs-)Pause zurückgekehrt war.
Kurz vor der Pause erhöhten Franck
Etoundi und Nico Abegglen auf 3:0. Am
Ende gab es einen «standesgemässen»
7:0-Sieg, weitere Torschützen waren erneut
Abegglen, Manuel Sutter, ein
zweites Mal Nushi und schliesslich Igor
Tadic, der seine Espen-Torpremiere feierte.
Oft genug hatten der FCSG in der
1. Cuprunde viel Mühe bekundet. Diesmal
gings gut. Und Altstetter wie
St. Galler durften sich über einen feierlichen
Cup-Nachmittag freuen.