INSIDE No.5 - FC St.Gallen
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João Alves zurückgeholt, in der Meisterschaft<br />
als Neuling Rang 4 und ein Europacup-Platz<br />
erreicht – und schliesslich<br />
der Konkurs definitiv abgewendet.<br />
Dennoch war von Anfang an klar, dass<br />
Servette vorerst auf steinigem Boden leben<br />
wird. Zwar hatte Ex-Präsident Pishyar<br />
nicht wie sein Amtskollege von Xamax<br />
Geld verbrannt und unrealistische Gehälter<br />
bezahlt. Aber doch reichlich Schulden<br />
angehäuft. Entsprechend zurückhaltend<br />
waren die Transfer-Aktivitäten. Zu den<br />
bedeutendsten Zuzügen zählen <strong>St</strong>even<br />
Lang (von GC ausgeliehen) und Alexandre<br />
Pasche (von YB ausgeliehen); beide<br />
bestritten die letzte Saison mit Lausanne.<br />
Sehr vernünftig die «Rückhol-Aktionen»:<br />
Der frühere Nachwuchs-Internationale<br />
Genséric Kusunga (von Basel), der<br />
schweizerisch-kongolesische Doppelbürger<br />
Christopher Nzay (Valenciennes) und<br />
Geoffrey Tréand, Franzose aus dem Genfer<br />
Umland, spielten alle schon im Servette-Nachwuchs<br />
und kehrten nach zwei<br />
Jahren zu Servette zurück.<br />
Zwei, die von Benfica ausgeliehen waren,<br />
wiegen bei den Abgängen schwer: Verteidiger<br />
Roderick wurde von seinem <strong>St</strong>amm-<br />
GÄSTE� ���<br />
club an Spaniens Aufsteiger Deportivo La<br />
Coruña verkauft. Und der Ghanaer Ishmael<br />
Yartey, letzte Saison mit 8 Goals<br />
gemeinsam mit Goran Karanovic bester<br />
Torschütze, ging in die Ligue 1 zu Sochaux.<br />
Und dann war da noch <strong>St</strong>éphane<br />
Nater, der nun die Espen-Fans beeindruckt.<br />
Er bildete bei den Grenats mit Lionel<br />
Pizzinat meist die «Doppel-Sechs».<br />
Pizzinat ist der «Dinosaurier» unter den<br />
Servettiens, debütierte im März 1996 in<br />
der NLA – bei einem Gastspiel im Espenmoos.<br />
Pizzinat spielte (nebst einem<br />
kurzen Abstecher nach Lausanne) ein<br />
paar Jahre in Italien, ansonsten bestritt<br />
über 300 Meisterschaftsspiele für Servette.<br />
Der Captain feierte zwei Aufstiege –<br />
2006 in die Challenge League, letztes Jahr<br />
in die Super League. Und er gehörte dem<br />
letzten Genfer Meisterteam der Saison<br />
1998/99 an. Damals war sein heutiger<br />
Trainer Sébastien Fournier sein Teamkollege.<br />
Der 40-fache Nationalspieler war nach<br />
den <strong>St</strong>ationen Sion und <strong>St</strong>uttgart zwischen<br />
1997 und 2004 als Spieler und<br />
anschliessend als Nachwuchstrainer dem<br />
Servette <strong>FC</strong> treu geblieben.