DFB-POKAL1. HAUPTRUNDE - Karlsruher SC

Gast: Alemannia Aachen 14
Story: DFB-Pokal 06
11x Patrick Milchraum 18
Mixed-Zone 31
DFB-POKAL 1. HAUPTRUNDE
Offizielles Stadionmagazin des
Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V.
1,00 ¤ der unserer Jugend zugute kommt
AUSGABE 02, 31.07.2011

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mit der wir unsere intelligenten Ideen entwickeln, unterstützen
wir neben den Profis auch die Nachwuchsförderung des
KSC und setzen damit gezielt auf ein nachhaltiges Engagement.
EnBW - treuer Partner
des Karlsruher SC

Impressum
Wildpark Live
Offzielles Stadionmagazin des Karlsruher Sport-Club
Mühlburg-Phönix e.V.
Herausgeber
Karlsruher Sport-Club, Mühlburg-Phönix e.V.
Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Tel 0721 9643450, Fax 0721 9643469
www.ksc.de
Redaktion
Jörg Bock
Ständige Mitarbeiter
Ralf Bott, Stephanie Haag, Sandra Walzer,
Andreas Kleber
Fotos
GES, Dettenheim; privat
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KSC-Marketing
Layout, Herstellung, Koordination
G. Braun, Telefonbuchverlage GmbH & Co. KG,
76133 Karlsruhe
Art Direction, Gestaltung, Realisation
Manfred Lotsch, Marijana David
Konzept
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Druck
Kraft Druck, 76275 Ettlingen-Oberweier
Bestellung
Abo und Info über die KSC-Geschäftsstelle
Tel 0721 9643450
Texte
Alle namentlich gekennzeichneten Texte geben die
Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder.
Bewerbung um einen Vitrinenplatz
05 Pokalgesetze
Auf ein Wort
06 Bewerbung um einen Vitrinenplatz
Neue Herausforderung
12 Aufstellung
Aufstellung: KSC und Alemannia Aachen
14 Alemannia Aachen
Der Gegner
18 Patrick Milchraum
Elf Entscheidungen / Poster: Patrick Milchraum
31 Rund um den Wildpark
Mixed Zone
33 Thomas Hengen
History: Was macht eigentlich Thomas Hengen?
34 Mit Ausrufezeichen in die
neue Spielzeit
Schwere Saison für Erzgebirge Aue
24 Spielplan 1. Runde 28 KSC Talentteam
26 Heimspiel 31 Mixed-Zone
30 KSC II
Der Gegner: Alemannia Aachen Mixed-Zone Ausblick

DER STAR IST DIE MANNSCHAFT
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Ingo Wellenreuther
KSC-Präsident
Liebe Mitglieder, Freunde, Partner und Fans des KSC, liebe
Gäste aus Aachen, herzlich willkommen im Wildparkstadion.
Liebe Mitglieder, liebe Fans und Besucher,
herzlich Willkommen im Karlsruher Wildparkstadion
zur heutigen Erstrundenpartie
im DFB-Pokal.
Zum zweiten Mal steht heute ein Heimspiel
in der neuen Saison an. Und ich bin
überzeugt davon, dass unsere Mannschaft
erneut dazu in der Lage ist, so überzeugend
aufzutreten wie bei der Begegnung
gegen MSV Duisburg geschehen. Unsere
Fans waren begeistert über das neue
Team, seine Einsatzbereitschaft und sein
Engagement – was auch für die unglücklich
zustande gekommene Niederlage
in München gilt. Der Start in die neue
Saison kann bisher als gelungen gewertet
werden.
Heute steht nach den ersten beiden Spieltagen
in der Liga nun das mit Spannung
erwartete erste Kräftemessen im Pokal auf
dem Programm. Bekanntlich hat der Pokal
ja, so sagt es der Volksmund, seine eige-
KSC-Geburtstage Happy Birthday
Der Sommer lässt sich nach wie vor bitten – was uns nicht daran
hindert, besonders sonnige, warme und von Herzen kommende
Glückwünsche nachträglich an unseren Spieler Marcus Piossek
(21.07.), Julia Thumulka vom Marketing (23.07.), Dr. Thomas
Schäuble von der Rothaus-Brauerei (23.07.), Stefanie Schmidt aus
dem Ticketing (24.07.), Verwaltungsratsmitglied Dr. Gottfried
Greschner (26.07.) zum runden 65. sowie unseren Vizepräsidenten
Georg Schattling (27.07.) zu verteilen. Am heutigen 31.07. hofft
Sabrina Lichtenwalter aus dem Ticketing auf drei Punkte als besonders
schönes Geschenk – wir hoffen mit!
nen Gesetze. Die sahen aus blau-weißer
Sicht zuletzt so aus, dass der KSC in den
vergangenen Spielzeiten nie über die dritte
Runde hinausgekommen ist. Das wollen
wir ändern. Dabei spielt natürlich auch
eine Rolle, dass wir als 15. der Endtabelle
des Vorjahres dem sogenannten Amateurtopf
zugeteilt wurden und uns somit das
Heimrecht sicher war. Umso mehr gilt der
Anspruch, den unser Sportdirektor Oliver
Kreuzer wie folgt formuliert hat: „Wir wollen
jedes Spiel gewinnen.“ Und so wollen
wir auch im Pokal auftreten.
Unser heutiger Gegner und Ligakonkurrent
Alemannia Aachen, dessen Team, Verantwortliche
und Fans ich herzlich im Wildpark
willkommen heiße, ist trotz seines
schlechten Starts in der Liga ein immer
gefährlicher Gegner. Mit dem früheren
KSCler und gebürtigen Landauer Benjamin
Auer hat die Alemannia den zweitbesten
Torschützen der vergangenen Spielzeit in
ihren Reihen. 20 Treffer, erzielt in
32 Partien, gingen
2010/2011 auf das
Konto des Aachener
Kapitäns.
Zuletzt hat uns
auch das „Ableben“
unserer Videowand
im Stadion
beschäftigt. Es
ist uns zum heutigen
Heimspiel aber
gelungen, einen
vorläufigen Ersatz
Auf ein Wort | 5
Pokalgesetze
zu beschaffen, so dass die Zuschauer nicht
auf diesen gewohnten Service verzichten
müssen. Wir befinden uns derzeit in Gesprächen
mit der Stadt Karlsruhe, was
eine dauerhaft gute Lösung betrifft.
Liebe KSC-Fans, am vergangenen Dienstagabend
konnten wir im Rahmen eines
KSC-Ehrungsabends im Clubhaus einige
langjährige Mitglieder wie auch Mitarbeiter
auszeichnen und ehren. Einigen
konnten wir auch die Ehrenmitgliedschaft
des Vereins verleihen.
Erlauben Sie mir, an dieser Stelle mit dem
„Weißen Blitz“ Heinz Fütterer einen der
Geehrten, der schon zuvor Ehrenmitglied
des Vereins war, namentlich zu nennen.
Seine Aufnahme in die ‚Hall of Fame’, die
Ruhmeshalle des Deutschen Sports, vor
wenigen Wochen, ist auch für den KSC,
dessen Mitglied Heinz Fütterer seit 1949 ist,
eine große Ehre. Es unterstreicht darüber
hinaus, dass beim Karlsruher SC mit seiner
weit über einhundertjährigen Geschichte
der Begriff Traditionsverein wirklich mit
Leben erfüllt ist. Ihm und allen anderen
Geehrten darf ich von dieser Stelle aus
nochmals meine herzlichen Glückwünsche
im Namen des Vereins aussprechen.
Nun wünsche ich Ihnen allen einen spannenden
Pokalnachmittag im Wildpark – bei
dem wir hoffentlich den Platz als Sieger
verlassen werden – sei es nach 90, 120 Minuten
oder nach einem Elfmeterschießen.

6 | Story
Neue Herausforderung
Bewerbung um einen
Vitrinenplatz
Sehr geehrter Karlsruher Sport-Club,
mit diesem Schreiben bewerbe ich mich
um eine unbefristete Stelle in Ihrem
Hause. Mein Name ist „DFB-Pokal der
Männer“, geborener „Tschammer-Pokal“.
Ursprünglich stamme ich aus
Frankfurt, bin jedoch dank meiner langjährigen
Erfahrungen überall in
Deutschland zu Hause. Nach einem Jahr
in Gelsenkirchen freue ich mich nun auf
eine neue Herausforderung – vielleicht
ja bald bei Ihnen?
1955 und 1956 durfte ich schon einmal
zwei Jahre bei Ihnen verbringen, in denen
ich mich im Badischen sehr wohl
gefühlt habe. Nachdem der KSC 1954/55
überhaupt erstmals in das Pokalgeschehen
eingriff und gleich Pokalsieger
wurde (mit einem 3:2 gegen Schalke 04),
denke ich, dass beide Seiten hervorragend
zusammenpassen. Da Sie in den
letzten Jahren insgesamt 9-mal in
Runde eins sowie 13-mal in der zweiten
Runde aus dem Pokalwettbewerb ausscheiden
mussten und 8-mal im Achtel-
Text: Sandra Walzer | Fotos: GES
finale bzw. 7-mal im Viertelfinale für Sie
Endstation war, bin ich fest davon überzeugt,
Ihre Auftritte zukünftig gemeinsam
mit Ihnen erfolgreicher zu gestalten.
Etwas Persönliches zu mir: Mit schwierigen
Situationen und kuriosen Gegebenheiten
bin ich bestens vertraut. Selbst
wenn Sie einmal unentschieden sein
sollten – ich finde garantiert die passende
Lösung. Eines meiner bisher größten
Projekte: Das Elfmeterschießen.

Erstmals wurde 1984 der Pokalsieger damit
ermittelt, insgesamt musste ein solches
bisher viermal die Entscheidung
bringen. Überstunden sind für mich kein
Problem, ich sorge auch noch nach 120
Minuten für Volltreffer. Meinem Motto
„Ich habe meine eigenen Gesetze!“
bleibe ich so oft wie möglich treu, schon
mehrmals habe ich die Vorgesetzten anderer
Wettbewerber mit meinen kreativen
Einfällen und unerwarteten Ergebnissen
überrascht und meinem damali-
gen Arbeitgeber zu einer deutlich besseren
Position verholfen. Als „Goldfasanen-Pokal“
bzw. Trophäe kannte man
mich bis 1964, danach habe ich Aussehen
und Stil verändert, um mit der
Zeit zu gehen und mich den neuen
Anforderungen entsprechend zu präsentieren.
Heute bin ich 52 cm groß, 5,7 kg
schwer und fasse 8 Liter. Aus Sterlingsilber
und mit 250g Feingold vergoldet
schmücke ich mich mit 12 Turmalinen,
12 Bergkristallen und 18 Nephri-
Story | 7
ten. Auch das DFB-Emblem ist aus grünem
Nephrit geformt. Mein Sockel, auf
dem die Pokalsieger eingraviert werden,
musste nach 1991 um 5 Zentimeter erhöht
werden; die jetzige Fläche reicht
bis 2020 – ich biete also beste Entwicklungsmöglichkeiten.
Ein kleiner Unfall
2002, als mich der damalige Schalke-
Manager Rudi Assauer fallen ließ, hat
mich nach einer Generalüberholung
nicht weiter beeinträchtigt, ich bin nach
wie vor voll einsatzfähig. Sie haben

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Schöne Schattenseiten
Stil ist eine Frage der Lebensart
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individuellen Klaiber Markise

kaum Büroräume frei? Ich gebe mich mit
dem kleinsten Arbeitsplatz zufrieden!
Ein Regal oder eine Vitrine würde mir
schon reichen. Selbstverständlich beherrsche
ich alle Fachbegriffe Ihrer Branche,
bin hundertprozentig teamfähig
und zu Dienstreisen bereit. Vor allem in
Berlin kenne ich mich sehr gut aus, dort
ist seit 1985 und noch mindestens bis
2015 mein zweites Zuhause. Dort würde
ich Ihnen jederzeit zu Ihrer vollsten
Zufriedenheit zur Verfügung stehen –
zumal Sie meines Wissens nach ja auch
nach Bedarf eng mit der dort ansässigen
Hertha zusammenarbeiten. Ich würde
mich in mein Arbeitsumfeld problemlos
einfügen.
Der Vollständigkeit halber anbei auch
mein Lebenslauf und beruflicher Werde-
gang: Geboren 1935 als Fußball-Pokalwettbewerb
für deutsche Vereinsmannschaften,
damals noch als
„Tschammer-Pokal“. 4.000 Mannschaften
traten an, ehe in Vor-, Zwischen-
und Hauptrunden die 64
Teilnehmer der Schlussrunde ermittelt
wurden. Als Berufseinsteiger startete ich
beim 1. FC Nürnberg, ging dann zum VfB
Leipzig und FC Schalke 04. Da mit dem
Anschluss Österreichs an das Deutsche
Reich von 1938 bis 1943 zahlreiche österreichische
Mannschaften mit dabei waren,
wechselte ich 1938 zum SK Rapid
Wien, ehe ich im Jahr darauf nach
Nürnberg zurückkehrte. Es folgten Stationen
beim Dresdner SC, TSV 1860
München und First Vienna FC 1894.
Zwischen 1943 und 1952 nahm ich eine
Auszeit und stieg erst 1952/1953 wieder
Story | 9
voll ins Berufsleben ein. Meine vielfältigen
Erfahrungen auf unterschiedlichsten
Gebieten habe ich seither bei 20 weiteren
Clubs vertieft und erweitert.
Meine Qualifikationen: Alle 18 Erst- und
18 Zweitligisten der abgelaufenen Saison
sind seit der Spielzeit 2000/2001 wieder
verpflichtet, geschlossen an der ersten
Hauptrunde teilzunehmen. Aufgestockt
wird das Ganze um die ersten vier
Mannschaften der Dritten Liga sowie 24
Amateurmannschaften. Bei der Auslosung
der ersten Hauptrunde des 69.
DFB-Pokals 2011/2012 gab es zwei Lostöpfe:
Einen mit den Bundesligisten und
14 Zweitligisten, einen mit den vier letzten
Zweitligisten, den vier erstplatzierten
Drittligisten sowie den 24 über
Landespokale qualifizierten Amateurmannschaften.
Sie, verehrter Karlsruher
Sport-Club, bekamen als Viertletzter der
vergangenen Saison aus dem Amateurtopf
Alemannia Aachen zugelost, die
Ihnen bisher nur zweimal im DFB-Pokal
gegenüberstanden (1967 und 1980, beide
Male mussten Sie sich danach aus
dem Wettbewerb verabschieden). Gerne
würde ich gemeinsam mit Ihnen das
vorhandene Verbesserungspotenzial
ausschöpfen – geben Sie mir eine
Chance, mich zu beweisen! Über ein
persönliches Gespräch im Wildpark würde
ich mich wirklich sehr freuen. Wie
wäre es zum Beispiel am 31. Juli 2011?
Das wäre dann auch gleich mein frühestmöglicher
Eintrittstermin; alternativ
dazu wäre ein Arbeitsbeginn von meiner
Seite auch ab 25./26. Oktober, 20./21.
Dezember, 7./8. Februar oder 20./21. März
möglich. Nach Ablauf der Probezeit strebe
ich eine feste Anstellung bei Ihnen ab
12. Mai 2012 an. Meinen Einstand würde
ich an genanntem Samstag natürlich gebührend
feiern. Meine Gehaltsvorstellung
liegt bei mindestens 109.000
Euro aus dem Fernseh-Einnahme-Pool
in der ersten Runde, mit leistungsbezogener
Prämie, die diesen Betrag in jeder
weiteren Runde verdoppelt. Jedes live
übertragene Pokalspiel sollte zudem mit
650.000 Euro vergütet werden, die im
Verhältnis 60:40 an Gastgeber und
Gastmannschaft gehen. Ich selbst gebe
meinen Marktwert momentan mit etwa
100.000 Euro an.
Wenn meine Bewerbung Sie überzeugt
hat: Melden Sie sich bei mir! Ich freue
mich, von Ihnen zu hören und stelle
Ihnen bei Interesse gerne umfangreiche
Arbeitsbeispiele zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt,
Ihr DFB-Pokal der Männer

mit freundlicher Unterstützung GES © Markus Gilliar
Hallo KSC-Kids.....
Willis Wildpark
Auch beim heutigen Pokalspiel können die KSC-Kids wieder gegen unsere Wildparkprofis tippen. Bei der Tipppremiere dieser Saison gegen
den MSV Duisburg am Sonntag vor zwei Wochen konnte KSC-Keeper Dirk Orlishausen die Profis mit einem 8:3-Erfolg in Führung bringen.
Zur Auswertung unserer Tipps gilt auch im DFB-Pokal: Für das exakt richtige Ergebnis vergeben wir zwei Punkte, für die richtige Tendenz
einen Punkt. Im Pokal werden die Ergebnisse nach Ende der regulären Spielzeit gewertet.
Heute tippt Celina (14) acht ausgewählte Spiele der 1. Pokalrunde gegen KSC-Kapitän Alexander Iashvili.
Die Tipps für die KSC-Spiele müssen spätestens 10 Tage vor dem Spieltag uns vorliegen. Bitte jeweils ein Passbild beilegen und nicht vergessen,
Eure Adresse und Telefonnummer anzugeben.
Alle Einsendungen an den KSC-KIDS-Club bitte an: KSC-Kids-Club * Fax: 0721 / 9822 737, E-Mail: Kids@ksc.de
Karlsruher SC - Alemannia Aachen 3:2 2:0
RB Leipzig - VfL Wolfsburg 1:0 1:3
VfL Osnabrück - TSV 1860 München 2:3 1:1
BFC Dynamo - 1. FC Kaiserslautern 1:0 0:2
Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg 2:5 1:0
Rot Weiss Ahlen - SC Paderborn 07 2:1 0:0
Rot-Weiß Oberhausen - FC Augsburg 0:1 0:3
Hansa Rostock - VfL Bochum 2:1 2:1
KSV Hessen Kassel - Fortuna Düsseldorf Celina 1:2 Alexander 1:1
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Willis Wildpark | 11

12 | Aufstellung
Angriff
8 Lamidi, Moses
05.01.1988 (ger/nig)
Mittelfeld
6 Groß, Pascal
15.06.1991
Abwehr
2 Lechner, Florian
03.03.1981
Tor
1 Orlishausen, Dirk
15.08.1982
9 Iashvili, Alexander
23.10.1977 (geo)
7 Piossek, Marcus
21.07.1989 (ger/pol)
3 Müller, Stefan
09.11.1988
24 Robles, Luis
11.05.1984 (usa)
10 Buckley, Delron
07.12.1977 (ger/rsa)
13 Haas, Steffen
18.03.1988
4 Hoheneder, Niklas
17.08.1986 (aut)
Der Karlsruher
Sport-Club S port-Club
wird
ppräsentiert
räsen
t tiert
vvon:
on:
11 Terrazzino, Marco
15.05.1991 (ger/ita)
15 Cuntz, Matthias
04.05.1990
5 Kempe, Dennis
24.06.1986
Trainer
TR Scharinger, Rainer
04.03.1967
14 Fink, Anton
31.07.1987
17 Staffeldt, Timo
09.02.1984
16 Aquaro, Giuseppe
21.05.1983 (ita)
CO Friedberger, Ralf
30.05.1965
18 Zoller, Simon
26.06.1991
21 Krebs, Gaétan
18.11.1985 (fra)
19 Stadler, Thorben
08.02.1990
TW Gadinger, Peter
06.07.1956

20 Cristea, Andrei
15.03.1984 (rou)
27 Kern, Timo
16.01.1990
22 Schiek, Sebastian
20.03.1990
23 Müller, Bogdan
12.06.1988
25 Konrad, Thomas
05.11.1989
Wir Spieler vom KSC vertrauen
auf sebamed, weil der ph-Wert
stimmt. sebamed. Wissenschaft
für f ür die
gesunde
Haut.
30 Lavrič, Klemen
12.06.1981 (slo)
26 Milchraum, Patrick
26.05.1984
UNSER KSC
Tor 1 David Hohs
12 Boy Waterman
21 Tim Krumpen
Abwehr 2 Kim Falkenberg
3 Andreas Korte
5 Tobias Feisthammel
14 Mario Erb
17 Thomas Stehle
18 Jonas Strifler
19 Seyi Olajengbesi
27 Shervin Radjabali-Fardi
28 Mirko Casper
32 Timo Achenbach
Mittelfeld 4 Kevin Maek
6 Bas Sibum
8 Alper Uludag
10 Anouar Hadouir
15 Kevin Kratz
16 Florian Müller
20 Reinhold Yabo
22 Lennart Hartmann
23 Bilal Cubukcu
25 Manuel Junglas
Angriff 7 Marco Stiepermann
9 Benjamin Auer
11 Fabian Bäcker
29 Sergiu Marian Radu
Trainer Peter Hyballa
Co-Trainer Mario Baric
Eric van der Luer
Schiedsrichter
Aufstellung | 13
Alemannia
Aachen
Das Schiedsrichtergespann wurde vom DFB erst
nach Redaktionsschluss festgelegt. Wir informieren
Sie aktuell im Stadion über die
Unparteiischen der heutigen Begegnung!
DER DDDER DER GEGNER GEGN GEGNER NER

14 | Der Gegner
Startschwierigkeiten am Tivoli
Zwei Spiele, zwei Gesichter
So hatte man sich den Saisonauftakt in
Aachen definitiv nicht vorgestellt. Trotz einer
überzeugenden Leistung verlor die Mannschaft
von Trainer Peter Hyballa beim FC
Erzgebirge Aue äußerst unglücklich mit 0:1.
Für Trainer und Fans war es eines jener Spiele,
die einem an den Rand des Wahnsinns treiben.
Da hatten die Alemannen alles richtig
gemacht, sich etliche hochkarätige Torchancen
erspielt, aber am Ende standen sie ebenso
mit leeren Händen da, wie nach der verdienten
0:2-Heimpleite gegen Aufsteiger
Eintracht Braunschweig.
„Alemannia war das klar bessere Team. Nur
das Toreschießen müssen sie noch lernen“,
gab Aues Trainer Rico Schmitt auf der anschließenden
Pressekonferenz zu Protokoll.
Mit das Einzige, was Hyballa an diesem Tag
positiv gestimmt haben dürfte, war die
Tatsache, dass seiner Mannschaft das Fehlen
der drei torgefährlichen Mittelfeldspielern
Marco Höger, Zoltan Stieber und Tolgay Arslan,
die in der Sommerpause zum FC Schalke 04
beziehungsweise zum 1. FSV Mainz 05 und
dem Hamburger SV gewechselt sind, nicht
anzumerken war.
Ganz anders sah es bei der darauf folgenden
Heimniederlage gegen Braunschweig aus, als
die Alemannia nahezu konzeptlos agierte und
als verdienter Verlierer vom Platz ging. Keine
Schuld an den beiden Niederlagen traf
Torhüter Boy Waterman, der sich im Kampf
um den Platz zwischen den Pfosten gegen
David Hohs, Alemannias Noten-Bestem der
zurückliegenden Saison, durchgesetzt hat. Für
den 27-jährigen Niederländer, war die
Auftaktpartie in Aue ebenso das erste Spiel im
deutschen Profifußball, wie für seinen 28
Jahre alten Landsmann Bas Sibum. Mit Marco
Stiepermann und Mario Erb standen zudem
zwei weitere Neuzugänge in der Anfangsformation
der Rheinländer, die sich trotz des
qualitativen, personellen Aderlasses einiges
für diese Spielzeit vorgenommen haben.
„Natürlich haben wir an Qualität verloren,
aber wir haben andere Qualität hinzubekommen.
Deshalb sind 50 Punkte und ein einstelliger
Tabellenplatz unser erklärtes Ziel“, befand
Aachens Sport-Geschäftsführer Erik
Meijer, der seinen am Jahresende auslaufenden
Vertrag bei der Alemannia bis zum 31.
Dezember 2013 verlängert hat, in einem
Interview mit der Aachener Zeitung vor der
Saison. Mit der Verpflichtung des nur 1,70
Meter großen Spielmachers Anouar Hadouir in
der vergangenen Woche haben die Aachener
prompt auf den verkorksten Saisonstart reagiert.
„Er hat das gewisse Extra“, sagte Meijer
über seinen 28-jährigen Landsmann, der für
mehr Kreativität im Spiel des derzeitigen
Tabellenletzten sorgen soll.
Für den finanziell lukrativen DFB-Pokal haben
sich die Aachener einiges vorgenommen.
„Wenn man im Pokal weit kommen will,
muss man sowieso jeden schlagen. Wir haben
letztes Jahr eindrucksvoll bewiesen, wozu wir
in diesem Wettbewerb in der Lage sind.
Vorteil des Loses ist, dass wir den Gegner mit
Sicherheit sehr ernst nehmen werden“, sagte
Aachens Übungsleiter Hyballa nach der
Auslosung der ersten Hauptrunde durch
Fußball-Nationalspielerin Celia Okoyino da
Mbabi. Was die Alemannia im Pokalwettbewerb
zu leisten im Stande ist, hat sie in
den vergangenen Jahren bereits mehrfach
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nach
Siegen gegen Rot-Weiß Erfurt, 1860 München,
Eintracht Braunschweig, Bayern München und
Borussia Mönchengladbach erreichte der unangefochtene
Spitzenreiter der „Ewigen
Zweitligatabelle“ in der Saison 2003/2004 das
Finale in Berlin, in dem man dann allerdings
gegen den deutschen Meister SV Werder
Bremen knapp mit 2:3 den Kürzeren zog. Bis
zu diesem Zeitpunkt hatten die Aachener bereits
knapp fünf Millionen Euro an Prämien
eingefahren.
Diese Summe wurde durch die Teilnahme am
UEFA-Cup, wo man in der Zwischenrunde
knapp am niederländischen Ehrendivisionär
AZ Alkmaar scheiterte, noch einmal deutlich
aufgestockt. In der Spielzeit 2006/2007 war im
Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg Endstation,
nachdem man zuvor noch die
Münchner Bayern aus dem Wettbewerb geworfen
hatte. Den Sprung unter die letzten
acht Mannschaften schafften die Aachener
auch in der vergangenen Runde. Dort unterlag
man dann allerdings dem FCB auf dem
heimischen Tivoli deutlich mit 0:4.
Das bislang letzte Aufeinandertreffen im DFB-
Pokal zwischen dem Karlsruher SC und
Alemannia Aachen gab es in der Saison
2000/2001. Damals war es allerdings der KSC
II, der die siegreichen Westfalen auf Platz 2
des Wildparkstadions vor zirka 650
Zuschauern empfing. Torschützen beim 2:0-
Erfolg der Gäste waren Marco Zernicke und
Taifour Diane.
Text: Andreas Kleber

Der Gegner | 15
Hintere Reihe v.L. Julian Holtz, Oliver Dipper, Benjamin Auer, Tobias Feisthammel, Kevin Maek, Seyi Olajengbesi, Marco Stiepermann,
Manuel Junglas, Mario Erb, Michael Förster, Mohammed Hadidi
Mittlere Reihe v.L. Peter Hyballa, Eric van der Luer, Hans Spillmann, Andreas Korte, Bas Sibum, Timo Achenbach, Mirko Casper, Sergiu
Radu, Thomas Stehle, Heinz Mangels, Alexander Mauckner, Herbert Becker
Vordere Reihe v.L. Kevin Kratz, Jonas Strifler, Reinhold Yabo, Kim Falkenberg, Alper Uludag, David Hohs, Tim Krumpen, Boy Waterman,
Florian Müller, Fabian Bäcker, Shervin R. Fardi, Bilal Cubukcu, Lennart Hartmann
Die Anschrift
Das Gründungsdatum
Die Vereinsfarben
Die Mitgliederzahl
Die größten Erfolge
Das Stadion
Das Präsidium
Der Trainer
Der Kapitän
Die Zugänge
Die Abgänge
Das Saisonziel
Das letzte Spiel
Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900, Krefelder Straße 205, 52070 Aachen, Telefon: (01 80 5) 01 80 11
Telefax: (02 41) 93 84 02 19, Internet: www.alemannia-aachen.de, E-Mail: info@alemannia-aachen.de
16. Dezember 1900 (seit 1. Januar 2006 Alemannia Aachen GmbH).
Schwarz-Gelb
9.500
Aufstieg in die 1. Bundesliga 1967 und 2006 UEFA-Cup-Teilnahme 2004
Tivoli (32.960 Zuschauer)
Dr. Alfred Nachtsheim (Präsident), Klaus Dieter Wolf (Vizepräsident), Dr. Karl-Theo Strepp (Schatzmeister), Manfred
Lorenz (Verwaltungsratsvorsitzender), Horst Reimig (stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzender), Dr. Meino Heyen (Aufsichtsratsvorsitzender),
Frithjof Kraemer (Geschäftsführer Finanzen, Personal, Verwaltung), Erik Meijer (Geschäftsführer
Sport)
Peter Hyballa, geb. 05.12.1975 in Bocholt
Spielerstationen: Borussia Bocholt, 1. FC Bocholt, 1. FC Gievenbeck
Trainerstationen: 1994-1996 Borussia Bocholt (Jugend), 1996-1998 1. FC Bocholt (U 19), 1998-2001 Preußen Münster (U
17 + Co-Trainer) 2001-2002 Arminia Bielefeld (U 19), 2002-2003 Windhuk Ramblers (NAM), 2003-2004 Deutsche Fußball-
Akademie (Sportlicher Leiter), 2004-2007 VfL Wolfsburg (U 19), 2007-2010 Borussia Dortmund (U 19), Seit 1. Juli 2010 beim
TSV Alemannia Aachen
Benjamin Auer
Anouar Hadouir/Roda JC Kerkrade (NED), Bas Sibum / NEC Nijmegen (NED), Boy Waterman / De Graafschap Doetinchem
(NED), Lennart Hartmann / Hertha BSC, Marco Stiepermann / Borussia Dortmund, Reinhold Yabo / 1. FC Köln, Fabian
Becker / Borussia Mönchengladbach, Jonas Strifler / SG Dynamo Dresden, Kim Falkenberg / SpVgg Greuther Fürth, Kevin
Maek / SV Werder Bremen II, Mario Erb / FC Bayern München II, Andreas Korte / Alemannia Aachen II
Tolgay Arslan / Hamburger SV, Zoltan Stieber / 1. FSV Mainz 05, Marco Höger / FC Schalke 04, Babacar Gueye / FSV
Frankfurt, Thorsten Burkhardt / SV Wehen Wiesbaden, Nico Herzig / SV Wehen Wiesbaden, Markus Daun / vereinslos,
Henrik Ojamaa / vereinslos, Thorsten Stuckmann / vereinslos, Thomas Unger / vereinslos, Thomas Zdebel / vereinslos
Einstelliger Tabellenplatz
Am 22. Januar dieses Jahres unterlag der KSC den Alemannen auf dem Tivoli mit 2:4 (1:3). Nach der frühen 1:0-Führung
(5.) durch Zoltan Stieber glich Timo Staffeldt in der 19. Minute zum 1:1 aus. Kurz darauf erzielte Benjamin Auer das 2:1
(22.), dem Tolgay Arslan noch vor der Pause das 3:1 (26.) folgen ließ. Als Gaetan Krebs der Anschlusstreffer zum 2:3 (65.)
gelang, keimte im Karlsruher Lager noch einmal Hoffnung auf. Als Sergiu Marian Radu in der 89. Minute aber zum 4:2
traf, war die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren gefallen.

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20
11
| Im Porträt: Patrick Milchraum
Entscheidungen für...
Patrick Milchraum
Sechseinhalb Wochen Vorbereitung hatte er hinter sich, als er sich ausgerechnet
bei der allerletzten Aktion des Abschlusstrainings verletzte. Seitdem war Patrick
Milchraum zum Zuschauen gezwungen. Wieder genesen und ins Training zurückgekehrt,
kann nun für den 27-Jährigen endlich die Saison beginnen. Wir haben
den Neuzugang von Erzgebirge Aue, der zuvor lange Jahre beim heutigen
Pokalgegner unter Vertrag stand, mit unseren ‚Elf Entscheidungen’ konfrontiert.
1. Links hinten oder vorne?
Links hinten, deswegen wurde ich ja
verpflichtet. Ich habe diese Position ja
früher schon einmal gespielt. Das war in
meiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers –
übrigens mit dem damaligen Teamkollegen
Rainer Scharinger.
2. Dein Auto: alt oder neu?
Alt. Ein Ford Capri, Baujahr 1981. Ich
wollte schon immer ein altes Auto.
Eigentlich sollte es ein Ford Mustang
werden. Dann musste ein Kollege meines
Vaters aber den Capri verkaufen –
und mittlerweile fahre ich das gute Stück
schon fünf Jahre. Man darf ihn nicht zu
lange stehen lassen, sonst ist die
Batterie leer. Und du brauchst jemanden,
der sich damit auskennt. Wenn ich
ein neues Auto geschenkt bekäme,
würde ich vielleicht umsteigen, sonst
aber sicher nicht.
3. Dein Berufswunsch als kleiner Junge:
Polizist oder Astronaut?
Keines von beidem. Ich wollte eigentlich
schon immer Fußballprofi werden – und
es hat Gott sei Dank geklappt. Ich habe
eine Ausbildung als Energieelektroniker
angefangen, aber das sich dann wegen
des Fußballs im Sand verlaufen.
4. Pokal oder Liga?
Wir wollen natürlich im Pokal so weit
kommen, wie es geht. Aber die Liga ist
unter dem Strich schon wichtiger.
Nachdem die letzte Saison nicht so gut
verlaufen ist, geht es für uns als
Mannschaft auch darum, dass wir hier
wieder etwas gut machen wollen.
5. Spaghetti oder Sushi?
Spaghetti. Sushsi habe ich erst einmal
probiert, aber das ging gar nicht.
Optimal ist ein gutes Rinderfilet oder
generell ein gutes Stück Fleisch.
6. Mode: Mainstream oder individuell?
Eine bestimmte Richtung habe ich nicht.
Das ist bei mir tagesabhängig. Generell
ziehe ich immer an, was mir gefällt. Und
da bin ich immun gegen jede Art von
Einmischung.
7. Sprint oder Dauerlauf?
Sprint. Bei 1860 habe ich einmal einen
Sprintwettbwerb gegen den damals
amtierenden Deutschen Meister über 100
Meter gewonnen. Das Gen dafür habe
ich wohl in die Wiege gelegt bekommen.
So wie andersherum leider auch.
8. Deine Tattoos: Mode oder Aussage?
Es gibt bei mir Tattoos, die mir einfach
gefallen und welche, die etwas aussagen.
Das Erste war mein Sternzeichen,
damals war ich 18. Das hat mich damals
auch ein stückweit Überwindung gekos-
Chilavert
D. Alves Beckenbauer R. Carlos
Figo
Deine Traumelf
tet. Ich wusste ja nicht, wie sehr es weh
tut und hatte eine Vorahnung, was
meine Eltern dazu sagen würden.
9. Vinyl, CD oder mp3?
iPod.
Valderrama
Dunga
Maradona Giggs
Zidane
Messi
10. Deine Tore: einfach oder
kompliziert?
Die sind immer kompliziert. Ich habe
schon Chancen vergeben, bei denen
man sich nicht vorstellen kann, dass der
Spieler da das Tor nicht trifft. Und umgekehrt
ist es genauso. Da sind schon
Dinger ins Tor, die gehen eigentlich
nicht. Einfach bekommt bekanntlich
jeder hin.
11. Barinhaber oder Modelabelbetreiber?
Im Moment hätte ich gerne ein Bar. Vor
allem, weil ich mittlerweile weiß, wie
schwer es ist, mit Mode Geld zu verdienen.
Das Internet hat dieses Business
extrem schwer gemacht. Meine Bar
wäre keine im eigentlichen Sinne „schicke“
Bar - eher klein, zum am Mittag
Kaffee trinken, am Abend zum Musik
hören und nachts zum Abfeiern.

Patrick Milchraum
Geburtsdatum 26.05.1984
Geburtsort Stuttgart
Land Deutschland
Größe 1,74 m
Gewicht 75 kg
Position Abwehr
Rückennummer 26
beim KSC seit Juli 2011
Bisherige Vereine FC Erzgebirge Aue,
Alemannia Aachen,
TSV 1860 München,
Stuttgarter Kickers
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1894-CLUB

1 | story
30.07.11 || 15.30 Uhr
BFC Dynamo : 1. FC Kaiserslautern
Hallescher FC : Eintracht Frankfurt
1. FC Heidenheim : Werder Bremen
Dynamo Dresden : Bayer Leverkusen
Eintracht Trier : FC St. Pauli
Arminia Bielefeld : 1. FC Nürnberg
Rot Weiss Ahlen : SC Paderborn
SV Babelsberg 03 : MSV Duisburg
VfB Oldenburg : Hamburger SV
Holstein Kiel : Energie Cottbus
SV Sandhausen : Borussia Dortmund
Kickers Emden : FSV Frankfurt
Hansa Rostock : VfL Bochum
RW Oberhausen : FC Augsburg
SPIELPLAN
DFB-Pokal 1. Hauptrunde
Spielplan des DFB-Pokals
29.07.11 || 20.30 Uhr
Rot-Weiss Essen : 1. FC Union Berlin
RB Leipzig : VfL Wolfsburg
1. FC Saarbrücken : FC Erzgebirge Aue
Jahn Regensburg : Borussia M‘gladbach
SV Wehen Wiesbaden : VfB Stuttgart
VfL Osnabrück : 1860 München
31.07.11 || 14.30 Uhr
FC Oberneuland : FC Ingolstadt
SpVgg Unterhaching : SC Freiburg
Karlsruher SC : Alemannia Aachen
Eimsbütteler TV : SpVgg Greuther Fürth
Anker Wismar : Hannover 96
ZFC Meuselwitz : Hertha BSC Berlin
Germania Windeck : 1899 Hoffenheim
FC Teningen : Schalke 04
KSV Hessen Kassel : Fortuna Düsseldorf
SVN Zweibrücken 2000 : FSV Mainz 05
SC Wiedenbrück : 1. FC Köln
g g
01.08.11 || 20.30 Uhr
Eintr. Braunschweig g : Bayern y
München

Fantastico | 25
KSC unterstützt schwerkranke Alessia/Große Becherpfandaktion
Alessia setzt auf Hilfe der KSC-Fans
Gemeinsam mit der Initiative „Pro-KSC“
unterstützt der KSC die schwer behinderte
Alessia und ihre Mutter Carmen. Durch
die 24-Stunden-Betreuung ihrer Tochter
kann die junge Mutter keinen Beruf ausüben
und ist so auf die Krankenkasse,
viele Freunde und Spenden der KSC-Fans
angewiesen.
Die kleine Alessia wurde am 13.
September 2008 in Karlsruhe gesund geboren
und das junge Familienglück
schien perfekt zu sein. Aus unerklärlichen
Gründen veränderte sich jedoch
das Verhalten von Alessia. In einer ersten
Diagnose wurde zunächst eine
Verzögerung der motorischen Entwicklung
bei ihr festgestellt, bei der es leider
nicht blieb. Eine Untersuchung jagte
fortan die andere und es ging Alessia
immer schlechter. Starker Gewichtsverlust
und keine altersgerechte Entwicklung
waren die Folge eines bisher
noch nicht entdeckten Hirntumors.
Im Januar 2010 wurde Alessia dehydrierend
in eine Karlsruher Klinik eingewiesen.
Die Ärzte versprachen eine schnelle
Rückkehr nach Hause, doch aus den
zwei bis drei Tagen wurde plötzlich über
ein Jahr, da im Februar 2010 der
Hirntumor diagnostiziert wurde. Diese
Krankheit veränderte das komplette
Leben der Familie. Alessia wurde seither
schon mehr als 10-mal im Gehirnbereich
operiert, ganz abgesehen von den an-
deren Operationen, die die Kleine schon
außerhalb des Kopfbereichs hat über
sich ergehen lassen müssen.
Nach über einem Jahr in der Klinik war
Anfang des Jahres der Zeitpunkt der
Entlassung aus der Klinik gekommen.
„Wir haben unendlich lange darauf gewartet
und sind maßlos glücklich darüber“,
so die junge Mutter und fügte hinzu,
dass die Vielzahl der durchgeführten
Operationen jedoch nicht ohne sichtbare
Spuren blieben.
Heute ist Alessia mehrfach schwerstbehindert.
Sie kann weder sehen noch
selbstständig Nahrung zu sich nehmen,
nicht schlucken und nicht sprechen weder
laufen noch sitzen. Sie verbringt
95 % des Tages mit Liegen und Schlafen.
Selten sieht Carmen ihre Kleine in einem
Wachzustand von mehr als wenigen
Minuten, manchmal auch nur Sekunden
am Tag.
„Ich wünsche mir durch eure Hilfe meiner
Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen.
Dies können wir gemeinsam
erreichen, indem wir Spenden der KSC-
Fans erhalten“, so der Wunsch von
Carmen, um mit Alessia eine Aku-
punkturtherapie, eine Delphintherapie
oder Reittherapie machen zu können.
Diese Therapien machen Alessia zwar
nicht wieder vollständig gesund, jedoch
helfen sie ihr dabei, die ausgefallenen
Funktionen wieder herzustellen - sodass
sie nach einiger Zeit vielleicht wieder
selbstständig schlucken oder ohne fremde
Hilfe sitzen kann.
In dieser Situation ist es für den KSC und
„Pro-KSC“ selbstverständlich, einen
Spendenaufruf zu starten. Wie jeder
KSC-Fan helfen kann? Ganz einfach
durch sein Becherpfand. Rund um das
Stadion sind an den Eingängen zu den
Blöcken „Pro-KSC“-Helfer mit Behältnissen
positioniert, um die Becher einzusammeln.
So soll über das Becherpfand
ein möglichst hoher Spendenbetrag
zusammenkommen. Unter dem
im Kasten aufgeführten Spendenkonto
kann man die Familie ebenfalls unterstützen.
Liebe KSC-Fans, spendet, mit Eurer Hilfe
können wir viel erreichen.
Spendenkonto für Alessia:
Freunde helfen e.v.
Blz: 660 909 00
Kto: 6806000606

26 | Heimspiel
Zweites Heimspiel in der neuen Saison
Pokalaufgaben
Achtelfinale, 2. Runde, 2. Runde, 2. Runde, Achtelfinale, 2.
Runde, 2. Runde, zuletzt sogar in der ersten Runde. So lesen
sich die „Endstationen“ des KSC im DFB-Pokal seit der Spielzeit
2004/2005. Mit der heutigen Partie steht der nächste Anlauf
an, um vielleicht nun einmal wieder im zweiten großen
Wettbewerb im deutschen Profifußball für Schlagzeilen zu sorgen.
Der Gegner ist Ligakonkurrent Alemannia Aachen, der bei den
ersten beiden Saisonspielen ohne Zählbares vom Platz ging
und nun umso mehr im Pokal verloren gegangenes Selbstvertrauen
zurückgewinnen will. Der KSC ist gut aus den
Startlöchern gekommen, brachte sich nach dem Heimsieg zum
Auftakt beim guten Auftritt in der Allianz-Arena durch Patzer
bei Standardsituationen ein stückweit selbst um den Lohn der
Arbeit.
„Das gilt es schnellstens abzustellen“, stellten Verantwortliche
und Spieler unisono nach der Partie fest. Die erste Nagelprobe
hierfür steht mit der heutigen Pokalbegegnung an – ein erster
Schritt, um weitere folgen zu lassen.

Heimspiel | 27

28 | Talentteam
Interview: Ede Becker über das neue Nachwuchsleistungszentrum
„Das ist ein riesiger Fortschritt“
Seit rund einem Monat „läuft“ das neue
Nachwuchsleistungszentrum des Karlsruher
SC nun im normalen Betrieb. Am
01. Juli hatte das KSC-Präsidium um Ingo
Wellenreuther das 800 Quadratmeter
große Schmuckstück offiziell eröffnet.
Grund genug für Wildpark Live, beim
„Hausherren“ Ede Becker, nachzufragen,
wie die er als Leiter des Nachwuchsbereiches
die ersten Wochen im neuen
Domizil erlebt hat und was das NLZ für
den Verein bedeutet.
Wildpark Live:
Herr Becker, rund vier Wochen sind seit
dem offiziellen Einzug vergangen. Steht
denn schon alles da, wo es hingehört?
Ede Becker:
Der Großteil der Einrichtung hat schon
seinen Platz gefunden und steht da, wo
er hinsollte. Wie bei großen Bauvorhaben
gibt es immer wieder Dinge, die
noch nicht ganz fertig sind. Aber das
Gros steht.
Wildpark Live:
Nach und nach sind die Jugendmannschaften
wieder in den Trainingsbetrieb
nach der Sommerpause zurückgekehrt.
Haben Sie Feedback von den Nachwuckskickern
bekommen, was deren
neue Heimat betrifft?
Ede Becker:
Selbstverständlich. Bei den ersten
Trainingseinheiten haben wir viele
Spieler gesehen, die staunend und mit
dem sprichwörtlich offenen Mund durch
ihre neue sportliche Heimat gegangen
sind. Nun gilt es für die Nachwuchsspieler
mit Beginn des Einzugs aber
auch, Regeln einzuhalten – damit der
optimale Zustand, den wir jetzt haben,
lange erhalten bleibt.
Wildpark Live:
Langsam werden sich auch die Abläufe
im neuen Haus einspielen. Wo spüren
Sie im „praktischen“ Bereich die Vorteile
des Nachwuchsleistungszentrums?
Ede Becker:
Was die Teams betrifft, ist die Tatsache,
dass jede Mannschaft nun ihre eigene,
feste Kabine hat, ein sehr großer
Fortschritt. Hinzu kommt, dass wir mit
dem eigenen Kraftraum und dem
Physio-Raum nun geregelte Abläufe in

unsere tägliche Trainingsarbeit bekommen.
Der praktische Vorteil im administrativen
Bereich ist, dass jetzt jeder mit
mehr Ruhe und Konzentration arbeiten
kann, so agieren wir wesentlich effizienter.
Es „hocken“ im wahrsten Sinne
des Wortes nicht mehr alle aufeinander.
Wildpark Live:
Es wurde bei der Eröffnung betont, dass
die Voraussetzungen auch elementar
dafür sind, talentierte Spieler zu holen
oder im Verein zu halten. Haben Sie die
ersten schon erfolgreich beeindrucken
können?
Ede Becker:
Da ist die Zeit seit der Eröffnung sicher
noch zu kurz, da die Planungen der laufenden
Saison ja selbstredend schon zuvor
hatten stattfinden müssen. Aber im
Bezug auf die neue Saison wird das sicher
einen positiven Einfluss auf mache
Entscheidung haben. Hier brauchen wir
uns jetzt hinter keinem mehr zu verstecken.
Wildpark Live:
Was werden die nächsten Schritte sein,
um die Voraussetzungen weiter zu verbessern?
Talentteam | 29
Ede Becker:
Im „Kleinen“ gilt es, die Abläufe im organisatorischen
Bereich weiter zu optimieren
und voranzutreiben. Der nächste
wirklich große Schritt wird dann die bevorstehende
Erneuerung des Kunstrasens
auf Platz 6 sein. Wenn dies geschehen
ist, dann sind wir auch was die Trainingsvoraussetzungen
betrifft, in einem
Bereich, den man zu Recht als absolutes
Topniveau im Jugendbereich bezeichnen
kann.

30 | KSC II
Freitag Saisonauftakt bei den Stuttgarter Kickers
Letzter Feinschliff
Auch bei der zweiten Mannschaft des
KSC neigt sich die Vorbereitung dem
Ende entgegen. Nach der gut verlaufenen
Vorbereitung mit dem Trainingslager
auf dem Schliffkopf und einigen Testpartien
läuft nun die letzte Woche, bevor
es in die neue Saison geht. „Wir sind
bisher zufrieden mit dem, was die Jungs
machen. Es gab zwar immer mal wieder
Auf und Abs, aber unter dem Strich war
das in Ordnung“, fällt das Zwischenfazit
von Coach Markus Kauczinski entsprechend
zufrieden aus. „Auch in den
Testspielen hat die Mannschaft größtenteils
überzeugt.“
Das Team wurde mit nur einem externen
Neuzugang ergänzt. Tobias Stoll kam aus
der Landesliga zum KSC II. „Er ist ein torgefährlicher
Spieler. Das sieht man,
wenn er auf dem Platz steht. Aber er
braucht auch noch einige Zeit, um sich
an das Regionalliganiveau zu gewöhnen.“
Den aus der U19 ins Regionalligateam
aufgerückten Spielern attestiert Kauczinski
noch Luft nach oben. „Bis auf
Alexander Schoch, mit dem ich zufrieden
bin, üben die Spieler bisher zu wenig
Druck auf die Etablierten aus. Da haben
sie noch Verbesserungsbedarf.
Verzichten muss Kauczinski nach wie vor
auf drei seiner Akteure. Neben Louis
Hettel, der einen Kreuzbandriss auskuriert,
sind dies Jan Malsam (Schulter-OP)
und Torhüter-Neuzugang Henning Bortel,
der nach seinem Unterarmbruch in
den kommenden zwei bis drei Wochen
langsam in den Trainingsbetrieb zurückkehren
soll.
Am gestrigen Samstag stand für das
Team der letzte Härtetest an – Gegner
war die zweite Garnitur des FSV Mainz 05
(nach Redaktionsschluss). In fünf Tagen
wird es dann ernst – dann beginnt die
neue Saison in der Regionalliga Süd mit
dem Auswärtsspiel im GAZI-Stadion auf
der Waldau bei den Stuttgarter Kickers.
Eine Woche später feiert die Kauczinski-
Elf dann die Heimpremiere – zu Gast im
Wildpark wird dann der 1. FC Nürnberg II
sein.
Die Spiele und die dazugehörenden
Trainingswochen kann Kauczinski übrigens
vor Ort im Wildpark erleben. Der
Fußballlehreraspirant absolviert gerade
sein zur Ausbildung gehörendes Praktikum
– und ist deshalb in den kommenden
drei Wochen „normal“ bei seinem
Team.
Der Punktspielauftakt:
Fr, 05.08.11, 19.00 Uhr
Stuttgarter Kickers - KSC II
So, 14.08.11 14.00 Uhr
KSC II - 1.FC Nürnberg II

Mixed-Zone | 31
Exklusivpartner IN-Software überreicht Scheck
Erlös von IN-Software Glücksrad an
KSC-Jugend
Rechtzeitig zum neuen Saisonstart
konnte sich die KSC-Jugend über eine
kleine Finanzspritze freuen: Wie auch im
vergangenen Jahr beschloss KSC-Exklusivpartner
IN-Software, mit dem Erlös
aus seiner Glücksrad-Aktion während
des KSC-Familientages am 10.07.2011 die
KSC-Jugendabteilung zu unterstützen.
Vielen KSC-Fans ist die Firma IN-
Software GmbH seit der Saison 2009/2010
bekannt, als sich die Firma mit einer
Bande engagierte. Mit Beginn der Saison
2010/2011 wurde IN-Software dann KSC-
Exklusivpartner. Die runde bunte Grafik
der Firma ziert nun eine Bande, zwei
Cam Carpets, sämtliche Interviewboards,
Presserücksetzer, Mannschaftsbus und
viele weitere Bereiche.
Die IN-Software GmbH wurde 1986 von
Sibylle Valvo und Gerd Pfeifle gegründet
und ist spezialisiert auf Software für
Handwerks- und Fertigungsbetriebe.
Das Unternehmen versteht sich als professioneller
Dienstleister für Handwerk
und Fertigung und betreut mit seinen
über 100 Mitarbeitern inzwischen 21.000
zufriedene Anwender europaweit, darunter
übrigens auch einige KSC-Partner
und viele KSC-Fans.
„Wir haben in der vergangenen Saison
viele positive Erfahrungen mit unserem
Engagement beim KSC gemacht“, erklärte
Timo Paul von IN-Software. „Dies
wollen wir in der neuen Saison noch intensiver
nutzen, um durch den Ausbau
der Partnerschaft sowohl unsere Internetseite
www.handwerk.org als auch
die Firma IN-Software selbst weiter in
den Fokus der KSC-Fans und Fußball-
handwerk.org
anhänger zu rücken. Der jährliche Familientag
zu Beginn der Saison ist für uns
eine ideale Veranstaltung, nicht nur um
viele enthusiastische KSC-Fans zu treffen,
sondern um aktiv unsere Anwender
aus der Umgebung einzuladen. Viele
sind gekommen und haben die ungezwungene
Atmosphäre genutzt, um
Fragen zu klären oder Neuerungen in der
Software anzuschauen. Wir haben unzählige
interessante Gespräche geführt
und positives Feedback bekommen.
Viele KSC-Fans kamen auch einfach nur
vorbei, um am Gewinnspiel teilzunehmen
oder am Glücksrad zu drehen. Zu
gewinnen waren – außer attraktiven
Fanartikeln – einige Eintrittskarten für
den Familienblock und ein exklusives
Treffen mit zwei KSC-Profispielern.
Für uns war der Familientag eine rundum
gelungene Veranstaltung. Dass so
viel Geld für die KSC-Jugend zusammengekommen
ist, freut uns umso mehr. Wir
haben schon massenhaft Ideen, wie wir
da nächstes Jahr noch erfolgreicher sein
können," resümierte Herr Paul zum
Schluss.
Das Glücksrad war bei den Besuchern
des IN-Software-Standes so beliebt,
dass ein Erlös von 700 € erzielt wurde.
Der Erlös kommt nun der KSC-Jugend
zugute: Am Dienstag, den 19. Juli 2011
trafen sich KSC Nachwuchskoordinator
Ede Becker und IN-Software-Vertreter
Timo Paul sowie Melissa Bucher von
IN-Software zur Scheckübergabe.
Sammelecken
Saison 2011/2012
✃
Lesen, Sammeln und Gewinnen
Wer die Sammelecken aus allen
Magazinen der Saison bis spätestens
15.06.2012 im KSC-Fanshop
im Wildpark abgibt, erhält ein
KSC-Präsent. Außerdem nehmen
alle Sammler an der Verlosung
eines signierten KSC-Trikots teil.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

32 | Mixed-Zone
KSC-Ausrüster mit vielen tollen Produkten
Nike will mit dem Karlsruher SC
durchstarten
Auch in der kommenden Saison wird der
Karlsruher weiterhin von Nike ausgerüstet.
Der KSC und der weltgrößte
Sportartikelhersteller wollen in der
Saison 2011/12 auf ganzer Linie durchstarten
und somit die erfolgreiche Partnerschaft
fortführen. Dabei bleibt Nike seiner
Firmenphilosophie treu, für jeden
Sportler Produkte bereitzustellen, die
den entscheidenden Unterschied auf
dem Platz ausmachen.
Das neue KSC-Trikot: Modernste Funktion
und neue Optik
Das augenscheinlichste Symbol der
Partnerschaft zwischen dem KSC und
Nike sind die neuen Heim- und Auswärtstrikots,
die Tradition und innovatives
Design mit höchster Funktionalität
harmonisch vereinen.
Die Trikots sind aus Nike Dri-FIT
Funktionsmaterial gefertigt. Nike Dri-FIT
ist durch hydrophile Fasern gekenn-
zeichnet, die Feuchtigkeit vom Körper
sofort aufnehmen und an die Außenseite
des Trikots transportieren. An der
Innenseite ist das Material so verarbeitet,
dass nur ein Teil des Stoffes direkt
auf der Haut aufliegt. Durch diese dreidimensionale
Struktur erhöht sich die
Ventilation. Gleichzeitig wird verhindert,
dass das Trikot am Körper klebt. Der
Spieler bleibt durch die schnelle
Verdunstung länger trocken und profitiert
von der höheren Verdunstungskühlung.
Innovative Fußballschuhe für die KSC-
Spieler
Die Spieler des Karlsruher SC erhalten in
der kommenden Saison die Möglichkeit,
mit innovativen Produkten aus den Nike
Fußballschuh-Serien Mercurial, CTR360,
Total90 oder Tiempo aufzulaufen.
Der neueste Schuh, der den Karlsruhern
dabei zur Verfügung steht, ist der Nike
Tiempo Legend IV. Wie kein anderer
Schuh steht der Tiempo für hervorragendes
Ballgefühl, Tradition und hochwertige
Verarbeitung – perfekt abgestimmt
auf den modernen Fußballer.
Der Tiempo baut auf Nikes langjähriger
Erfahrung im Fußballbereich auf und
bleibt seiner großen Tradition ebenso
treu wie dem Streben nach Innovation.
Wie seine Vorgänger zeichnet sich der
Schuh durch seine erstklassige Verarbeitung
aus, während Details in leuchtendem
Orange auf Zunge, Ferse, Stollen
und Schnürung dem neuen Modell einen
modernen Look verleihen.
Mit diesen Schuhen wollen aufstrebende
Talente genauso wie die etablierten KSC-
Spieler die Fans begeistern und attraktiven
Fußball bieten.
Weitere Informationen zu den Fußball-
Produkten von Nike finden Sie unter:
www.nikefootball.com

?
Was macht eigentlich
Thomas Hengen
Interview: Ralph Bott
Der Abwehrspieler kam 1996 vom 1. FC
Kaiserslautern zum KSC und war dort in
60 Spielen im Einsatz. Anschließend
spielte der Südpfälzer bei Borussia
Dortmund, VfL Wolfsburg und Alemannia
Aachen. Der heute 36-Jährige absolvierte
224 Erstliga-Spiele und war
sieben Mal unter den Torschützen. Seinen
größten Erfolg feierte er mit dem 1.
FC Kaiserslautern, als er 1996 den DFB-
Pokal gewinnen konnte. 1994 wurde
Thomas Hengen ebenfalls mit dem 1. FC
Kaiserslautern Vize-Meister und 2003
Vize-Pokalsieger.
Wildpark Live:
Wo leben Sie heute und was machen Sie
beruflich?
Thomas Hengen:
Ich lebe seit acht Jahren in Aachen und
bin seit mittlerweile vier Jahren Scout im
Dreiländer-Eck für den englischen Club
FC Everton.
Wildpark Live:
Welches waren die „schwärzesten“ Stunden
in Ihrer Zeit in Ihrer Fußballer-Karriere?
Thomas Hengen:
Das Schlimmste war, dass ich wegen
eines Hüftschadens vorzeitig meine Fußballer-Laufbahn
bei Alemannia Aachen
beendet musste, war einfach zu früh.
Wildpark Live:
Wer war Ihr „Lieblingsgegenspieler“?
Thomas Hengen:
Die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach
lag mir immer sehr gut. Hier
konnten wir die Spiele mit dem FCK und
dem KSC meist erfolgreich für meine
Mannschaften gestalten.
Wildpark Live:
Wer war der „unangenehmste“ Gegenspieler
bzw. gegen welche Mannschaft
spielten Sie nicht gerne?
Thomas Hengen:
Das war Icke Hässler - er war läuferisch
sehr, sehr stark, schlug tolle Flanken und
war schwer in den Griff zu bekommen.
Gott sei Dank hatte ich in meinen zwei
Jahren beim KSC das Glück, dann mit
Icke gemeinsam spielen zu dürfen. Ich
kann mich gut erinnern, dass Icke mal
alleine ein Spiel des FCK in Karlsruhe gedreht
hat. Der FCK führte bereits 3:0, als
Icke aufdrehte. Am Ende mussten wir
froh sein, das 3:3 über die Zeit zu retten.
Wildpark Live:
Was war das größte Erlebnis in Ihrer
Laufbahn?
Thomas Hengen:
Auch wenn ich es hier eher ungern sage:
Der Pokalsieg mit dem 1. FC Kaiserslautern
1996 gegen den KSC in Berlin. Es war
mein letztes Spiel für die Pfälzer, die damals
abgestiegen sind. Kurz danach
wechselte ich zum Karlsruher SC.
Wildpark Live:
Welchen Bezug haben Sie noch zum
Karlsruher SC und zu wem haben Sie
noch Kontakt?
Thomas Hengen:
Ich bin schon zu lange aus Karlsruhe
weg. Meine damaligen Mitspieler sind
auch nicht mehr da. Ich habe mich lediglich
mal mit Burkhard Reich getroffen.
Wildpark Live:
Welche Erinnerungen haben Sie an die
Zeit beim KSC?
Thomas Hengen:
Das sind tolle Erinnerungen - wir waren
History | 33
eine sehr gute Truppe mit einer tollen
Kameradschaft und erlebten klasse Spiele
im UEFA-Cup. Es war ein toller Zusammenhalt.
Schade war, dass im zweiten
Jahr - meiner Meinung nach - Leistungsträger
wir Torsten Fink und Michael
Tarnat ohne Not verkauft worden sind.
Und zwar, ohne adäquaten Ersatz zu bekommen.
Deshalb kam auch der Abstieg
in dieser Saison.
Wildpark Live:
Bei welchem Verein hätten Sie gerne mal
gespielt?
Thomas Hengen:
Ich war mit meinen Vereinen allesamt
zufrieden. Vor allem in Dortmund vor
80.000 Zuschauern zu spielen – und in
Wolfsburg durfte ich im Intertoto-Cup
und beim KSC im UEFA-Cup spielen.
Wildpark Live:
Wann haben Sie zum letzten Mal ein
Spiel des KSC live im Stadion erlebt?
Thomas Hengen:
Vor rund zwei Jahren, als Borussia Dortmund
im Pokal beim KSC spielte. Ich war
damals allerdings sehr enttäuscht über
die schlechte Infrastruktur, an der sich
seit meinem Weggang nicht viel geändert
hat.
Wildpark Live:
Verfolgen Sie die KSC-Spiele und was
trauen Sie der Mannschaft in der laufenden
Saison zu?
Thomas Hengen:
Ich setze auf Oliver Kreuzer, der mit seiner
Erfahrung und seinen Kontakten viel
für den KSC machen kann. Mittelfristig ist
wichtig, dass der KSC ein neues Stadion
bekommt, denn nur mit einem neuen
Stadion kann man konkurrenzfähig werden
und Geld verdienen, um es in die
Mannschaft zu investieren. Meiner Meinung
nach hängt das sportliche Überleben
des KSC vom Stadion ab. Übrigens
tippe ich für das heutige Pokalspiel
einen knappen KSC-Sieg nach Elfmeterschießen.
Und ich wünsche euch allen
ein tolles und spannendes Pokalspiel.

34 | Ausblick
Schwere Saison für Erzgebirge Aue
Mit Ausrufezeichen in die neue
Spielzeit
Vom DFB-Pokal zurück in den Ligabetrieb:
Am Sonntag, den 7. August 2011,
13.30 Uhr, gastiert der KSC bei Erzgebirge
Aue.
Die Auer stehen vor einer schwierigen
Saison, müssen sie sich doch an dem
Ergebnis der letzten Spielzeit messen
lassen: Die beendete der Liganeuling auf
dem fünften Rang und spielte bis zum
32. Spieltag sogar noch um den Aufstieg
mit. Erst in den letzten Wochen verspielte
die Mannschaft von Cheftrainer Rico
Schmitt die Chance auf die erste Bundesliga
durch eine kleine Schwächephase.
Trotz dieser sensationellen Saison ist
Coach Schmitt in seiner Saisonplanung
bescheiden: „Unsere lange Siegesserie in
der 3. und 2. Liga mit 24 Spielen ohne
Niederlage war einmalig“, bilanziert er,
und fordert: „Unser Ziel muss es sein,
wieder so dominant wie damals aufzutreten
- dynamisch, aggressiv, leidenschaftlich.“
Angesichts dieses Ziels darf er mit dem
Auftakt seiner Elf eigentlich nicht unzufrieden
sein. Ein Sieg gegen Aachen beendete
die fünf Partien andauernde
Heimschwäche der Auer, und bei einem
torlosen Remis in Ingostadt waren sie
ihren Gastgebern zwar unterlegen,
konnten eine Niederlage aber mit viel
Einsatz verhindern.
Personell hat sich Aue vor allem in der
Offensive verstärkt, so dass Trainer
Schmitt das luxuriöse Problem hat,
Leistungsträger wie Enrico Kern auf der
Ersatzbank sitzen zu lassen. „Es wird sicher
einige lange Gesichter geben, doch
am Ende zählt der Erfolg der Mannschaft“,
erklärt Schmitt seine Strategie.
Wegen einer Angina konnte der
Toregarant aber zuletzt ohnehin nicht
auflaufen.
Nicht mehr zählen kann er außerdem
auf Patrick Milchraum, der Aue zum Ende
der letzten Saison verlassen hat und
jetzt im Trikot des KSC aufläuft.
Unterdessen geht die Mannschaft mit
Selbstvertrauen in die nächsten Spiele,
wie auch Kapitän René Klingbeil betont:
„Es ist immer wichtig, dass man gut in
die Saison reinkommt. Wir haben erste
Ausrufezeichen gesetzt.“
Die Supporters-Busfahrt:
Fahrpreis Mitglieder:
40 Euro
Fahrpreis Nichtmitglieder:
50 Euro
Abfahrt: 05.15 Uhr
(Busbahnhof Karlsruhe)
Die nächsten Partien:
So, 07.08.2011, 13.30 Uhr
FC Erzgebirge Aue – KSC
Fr, 12.08.2011, 18.00 Uhr
KSC – Eintracht Braunschweig