Emotionsregulation : Vom Umgang mit Prüfungsangst - KOPS
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250 Pekrun & Götz<br />
Umwelt Appraisal Emotion Lernen +<br />
Leistung<br />
Unterricht<br />
- Qualität<br />
-Struktur<br />
Prüfungen<br />
- Häufigkeit<br />
- Gestaltung<br />
Leistung<br />
- Erwartungen<br />
- Rückmeldung<br />
- Konsequenzen<br />
Gestaltung von<br />
Lern- und<br />
Sozialumwelten<br />
Kontrolle<br />
- Misserfolgserwartung<br />
- Konsequenzerwartung<br />
- Ungewissheit<br />
Valenz<br />
- von Misserfolg<br />
- von Konsequenzen<br />
Angst<br />
-affektiv<br />
-kognitiv<br />
- physiologisch<br />
- motivational<br />
Überzeugungen Gene; allgemeine<br />
Emotionsdispositionen<br />
Emotionsorientierte<br />
Bewältigung<br />
(Reappraisal)<br />
Kognitive Therapie<br />
Emotionsorientierte<br />
Bewältigung;<br />
Vermeidung<br />
Emotionsorientierte<br />
Therapie<br />
Kognitive<br />
Ressourcen<br />
Lern- und<br />
Prüfungsmotivation<br />
Lern- und<br />
Prüfungsstrategien<br />
Leistung<br />
Intelligenz,<br />
Wissen,<br />
Fertigkeiten<br />
Problemorientierte<br />
Bewältigung<br />
Skills Training<br />
Abbildung 1: Kontroll-Wert-Theorie: Bedingungen und Wirkungen von <strong>Prüfungsangst</strong><br />
Auf der Seite der Lern- und Sozialumwelten sind dementsprechend – neben der genetischen<br />
Transmission von Erbanlagen durch die Eltern – vor allem diejenigen Faktoren<br />
angstrelevant, welche die Kontroll- und Valenzeinschätzungen von Lernern beeinflussen.<br />
Anzunehmen ist dies u. a. für die folgenden Variablengruppen (vgl. Covington,<br />
1992; Zeidner, 1998):<br />
1. Instruktion und Lernumgebungen. Mangelnde Struktur und Verständnisorientiertheit<br />
von Lernumgebungen und zu hohe Schwierigkeit von Lernaufgaben<br />
begünstigen erlebten Kontrollverlust und da<strong>mit</strong> Ängste aufseiten des Lerners.<br />
2. Prüfungen. Neben der Häufigkeit und faktischen Bedeutsamkeit von Prüfungen<br />
sind auch hier mangelnde Transparenz und zu hohe Schwierigkeit entscheidende<br />
Faktoren.