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DPR_TJS01_Pamir Highway_100212 - Hauser exkursionen

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Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 2<br />

Geplanter Programmablauf<br />

(Verpflegung: F=Frühstück M=Mittagessen A=Abendessen)<br />

Tag 1: Anreise nach Duschanbe<br />

Linienflug mit Turkish Airlines von Frankfurt via Istanbul nach Duschanbe. Ankunft in der Nacht und Transfer<br />

zu unserem Hotel.<br />

Übernachtung im Hotel;<br />

Tag 2: Duschanbe<br />

Nach einer kurzen Nachtruhe starten wir am späten Vormittag zu einer Besichtigung der tadschikischen<br />

Hauptstadt. Im Schatten alter Platanenbäume spazieren wir durch die großzügig angelegten Boulevards und<br />

repräsentativen Plätze mit ihren Springbrunnen. Das architektonische Bild des Zentrums ist eine Symbiose des<br />

stalinistischen Empirestils aus der Sowjetzeit und des modernen russisch-tadschikischen Kitsches. Spätestens im<br />

geschäftigen Treiben auf dem Grünen Basar spüren wir die wahre orientalische Atmosphäre dieser lebendigen<br />

Stadt.<br />

Hotelübernachtung; (FMA)<br />

Tag 3: Kalai-Khumb<br />

Am frühen Morgen starten wir in Richtung <strong>Pamir</strong>. Je weiter wir uns von Duschanbe entfernen, desto gebirgiger<br />

und rauer wird die Gegend. Zahlreiche Obstgärten und in grüne Landschaft eingebettete Dörfer säumen unseren<br />

Weg durch die breiten Täler Wakhsh und Obikhingou. Bei einer kurzen Rast in Tavildara bestaunen wir den<br />

Navrus-Berg, dessen bunte Gesteinsschichten zu einer einzigartigen Tulpe gefaltet sind. Über den 3.252 m hohen<br />

Saghir-Dasht-Pass gelangen wir in eine ganz andere Welt: die Welt der hohen Berge. Am frühen Abend<br />

erreichen wir schließlich Kalai-Khumb. Hier lernen wir zum ersten Mal pamirische Gastfreundschaft in einem<br />

privat geführten Gästehaus kennen.<br />

Fahrzeit ca. 8 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 4: Bartang-Tal<br />

Heute verläuft unsere Route zunächst entlang des mächtigen Stromes Panj, der sich in einer gewaltigen Schlucht<br />

zwischen die zerklüfteten Gebirgszüge des Westpamirs zwängt. Der Panj bildet auf einer Länge von über 1200<br />

km die Grenze zu Afghanistan. Bartang, das Seitental des Panj, ist unser Ziel für die nächsten zwei Tage. Der<br />

Name Bartang bedeutet so viel wie „schmaler Durchlass", was sehr treffend die Besonderheit dieses schmalen<br />

Tales beschreibt. Durch dieses Tal kann man, obgleich bis heute sehr mühsam und abenteuerlich, in den<br />

Ostpamir gelangen. Viele Täler im Westpamir sind mehrere Monate im Jahr unzugänglich und konnten sich so<br />

ihre Traditionen und sprachlichen Eigenarten bewahren. Im Dorf Yemts besichtigen wir einen alten Mazar, eine<br />

Art Heiligenschrein, wo zoroastrische Elemente aus der vorislamischen Zeit mit Vorstellungen der pamirischen<br />

Ismailiten zu einem harmonischen Bild verschmelzen.<br />

Fahrzeit 6 - 7 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 5: Jizewdara<br />

Am Morgen brechen wir zu einer herrlichen Tageswanderung in Jizewdara auf, einem der Seitentäler Bartangs.<br />

Wir müssen mittels einer ausgeklügelten Konstruktion auf die andere Seite des reißenden Flusses übersetzen.<br />

Auf den winzigen Flussterrassen sind kleine Obstgärten und Felder angelegt. Berberitzen- und<br />

Sanddornsträucher säumen den schmalen Pfad, auf dem auch die Dorfbewohner aus Jizew (3.000 m) zu Fuß<br />

oder mit Esel die Strecke zum Bartang-Tal zurücklegen. Der Fluss mit seinem kristallklaren Wasser wird durch<br />

Erdrutsche an mehreren Stellen zu kleinen Seen aufgestaut. Abends genießen wir wieder die ausgesprochene<br />

Gastfreundschaft der <strong>Pamir</strong>is in einem traditionellen Haus, Chid genannt. Die kunstvoll geschnitzte Holzdecke<br />

mit einem eckigen Dachfenster in der Mitte sowie die Raumgestaltung im Chid haben eine symbolische, eng mit<br />

dem ismailitischen Glauben verbundene Bedeutung.<br />

Gehzeit 7 - 8 Std.; Aufstieg 1.000m; Abstieg 1.000m; Homestay; (FMA)<br />

Tag 6: Khorog<br />

Wir verlassen das Bartang-Tal und fahren weiter am Panj entlang. Unterwegs besichtigen wir eine heilige, reich<br />

mit Halbedelsteinen verzierte Quelle. Gegen Mittag erreichen wir Khorog, die Hauptstadt des autonomen<br />

Gebiets Berg-Badakhshan. Khorog liegt auf ca. 2.000 m in einem engen Tal, wo die azurblauen Flüsse<br />

Shakhdara und Ghund dem trüben Panj zuströmen. Hier beginnt der <strong>Pamir</strong> <strong>Highway</strong>. Das kleine Städtchen ist<br />

zugleich ein wichtiges Kulturzentrum mit zwei Universitäten, einer öffentlichen Bibliothek, einem Theater und<br />

dem zweit höchstgelegenen Botanischen Garten der Welt (2.300 m). Von unserem Hotel spazieren wir durch den

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