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DPR_TJS01_Pamir Highway_100212 - Hauser exkursionen

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Seite 1 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

Tadschikistan<br />

Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

III 4.600 15x 7x<br />

Spannende Pionier-Reise in die entlegene Gebirgswelt des <strong>Pamir</strong><br />

7-tägiges Zelttrekking inmitten einer überwältigenden Hochgebirgslandschaft<br />

Auf dem spektakulären <strong>Pamir</strong> <strong>Highway</strong> zu den Naturjuwelen des Ostpamirs<br />

Traditionsgebundene Bevölkerung des Westpamirs<br />

Archaische Nomadenkultur der Kirgisen im Ostpamir<br />

Wakhan Korridor mit kulturellen Zeugnissen der legendären Seidenstraße<br />

Glasklare Seen und schneebedeckte Gipfel<br />

Ist es auch Ihr Traum, endlich den <strong>Pamir</strong> zu erleben, die uralte Kultur und die sagenhafte Gastfreundlichkeit der<br />

<strong>Pamir</strong>is kennen zu lernen? Dann sollte Sie unbedingt dabei sein!<br />

Diese Sonderreise führt Sie in eines der beeindruckendsten, schönsten und interessantesten Gebiete der Welt.<br />

Marco Polo berichtete bereits im 13. Jahrhundert faszinierend von der wilden Schönheit des <strong>Pamir</strong>s. Jedoch<br />

gelang es bis heute nur wenigen Reisenden in dieser unberührten, touristisch noch kaum erschlossenen<br />

Hochgebirgsregion unterwegs zu sein. Unsere Route verläuft zunächst entlang des mächtigen Stromes Panj, der<br />

sich in einer gewaltigen Schlucht zwischen die zerklüfteten Gebirgszüge des Westpamirs zwängt. Später im<br />

Wakhan Korridor wird der Fluss ruhiger und das Panj-Tal breiter. Zum Greifen nahe ist die atemberaubende<br />

Kulisse mit schneegekrönten Häuptern und gigantischen Wänden des Hindukusch auf der afghanischen Seite.<br />

Ganz anders ist die Landschaft im Ostpamir. Sanft ansteigend und überwältigend erstreckt sich vor uns die raue<br />

Hochebene. Sie ist von gewaltigen Gebirgszügen des Tien Shans, des Kun Luns und des Hindukusch umgeben<br />

und liegt durchschnittlich auf 4000m Höhe. Wie kostbare Juwelen schmücken sattgrüne und rotblonde Wiesen<br />

an den Ufern der ruhig mäandrierenden Wasserläufe und der unzähligen kristallklaren Seen diese karge, jedoch<br />

oft sehr farbenfrohe Mondlandschaft.<br />

Im <strong>Pamir</strong> übernachten wir in sehr einfachen, landestypischen Gästehäusern. Das beschert uns jedes Mal<br />

unvergessliche Begegnungen mit herzlichen und aufgeschlossenen Menschen, deren Gastfreundschaft wirklich<br />

sprichwörtlich ist.<br />

Diese Sonderreise wurde erkundet und wird geführt von der in Tadschikistan aufgewachsenen <strong>Hauser</strong>-<br />

Reiseleiterin Marina Novikova. Sie kennt sich mit der Geschichte des Landes sehr gut aus und wird Ihnen<br />

helfen, die besten Einblicke in das tägliche Leben, die Bräuche und Traditionen der bunten Bevölkerung <strong>Pamir</strong>s<br />

zu gewinnen.


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 2<br />

Geplanter Programmablauf<br />

(Verpflegung: F=Frühstück M=Mittagessen A=Abendessen)<br />

Tag 1: Anreise nach Duschanbe<br />

Linienflug mit Turkish Airlines von Frankfurt via Istanbul nach Duschanbe. Ankunft in der Nacht und Transfer<br />

zu unserem Hotel.<br />

Übernachtung im Hotel;<br />

Tag 2: Duschanbe<br />

Nach einer kurzen Nachtruhe starten wir am späten Vormittag zu einer Besichtigung der tadschikischen<br />

Hauptstadt. Im Schatten alter Platanenbäume spazieren wir durch die großzügig angelegten Boulevards und<br />

repräsentativen Plätze mit ihren Springbrunnen. Das architektonische Bild des Zentrums ist eine Symbiose des<br />

stalinistischen Empirestils aus der Sowjetzeit und des modernen russisch-tadschikischen Kitsches. Spätestens im<br />

geschäftigen Treiben auf dem Grünen Basar spüren wir die wahre orientalische Atmosphäre dieser lebendigen<br />

Stadt.<br />

Hotelübernachtung; (FMA)<br />

Tag 3: Kalai-Khumb<br />

Am frühen Morgen starten wir in Richtung <strong>Pamir</strong>. Je weiter wir uns von Duschanbe entfernen, desto gebirgiger<br />

und rauer wird die Gegend. Zahlreiche Obstgärten und in grüne Landschaft eingebettete Dörfer säumen unseren<br />

Weg durch die breiten Täler Wakhsh und Obikhingou. Bei einer kurzen Rast in Tavildara bestaunen wir den<br />

Navrus-Berg, dessen bunte Gesteinsschichten zu einer einzigartigen Tulpe gefaltet sind. Über den 3.252 m hohen<br />

Saghir-Dasht-Pass gelangen wir in eine ganz andere Welt: die Welt der hohen Berge. Am frühen Abend<br />

erreichen wir schließlich Kalai-Khumb. Hier lernen wir zum ersten Mal pamirische Gastfreundschaft in einem<br />

privat geführten Gästehaus kennen.<br />

Fahrzeit ca. 8 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 4: Bartang-Tal<br />

Heute verläuft unsere Route zunächst entlang des mächtigen Stromes Panj, der sich in einer gewaltigen Schlucht<br />

zwischen die zerklüfteten Gebirgszüge des Westpamirs zwängt. Der Panj bildet auf einer Länge von über 1200<br />

km die Grenze zu Afghanistan. Bartang, das Seitental des Panj, ist unser Ziel für die nächsten zwei Tage. Der<br />

Name Bartang bedeutet so viel wie „schmaler Durchlass", was sehr treffend die Besonderheit dieses schmalen<br />

Tales beschreibt. Durch dieses Tal kann man, obgleich bis heute sehr mühsam und abenteuerlich, in den<br />

Ostpamir gelangen. Viele Täler im Westpamir sind mehrere Monate im Jahr unzugänglich und konnten sich so<br />

ihre Traditionen und sprachlichen Eigenarten bewahren. Im Dorf Yemts besichtigen wir einen alten Mazar, eine<br />

Art Heiligenschrein, wo zoroastrische Elemente aus der vorislamischen Zeit mit Vorstellungen der pamirischen<br />

Ismailiten zu einem harmonischen Bild verschmelzen.<br />

Fahrzeit 6 - 7 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 5: Jizewdara<br />

Am Morgen brechen wir zu einer herrlichen Tageswanderung in Jizewdara auf, einem der Seitentäler Bartangs.<br />

Wir müssen mittels einer ausgeklügelten Konstruktion auf die andere Seite des reißenden Flusses übersetzen.<br />

Auf den winzigen Flussterrassen sind kleine Obstgärten und Felder angelegt. Berberitzen- und<br />

Sanddornsträucher säumen den schmalen Pfad, auf dem auch die Dorfbewohner aus Jizew (3.000 m) zu Fuß<br />

oder mit Esel die Strecke zum Bartang-Tal zurücklegen. Der Fluss mit seinem kristallklaren Wasser wird durch<br />

Erdrutsche an mehreren Stellen zu kleinen Seen aufgestaut. Abends genießen wir wieder die ausgesprochene<br />

Gastfreundschaft der <strong>Pamir</strong>is in einem traditionellen Haus, Chid genannt. Die kunstvoll geschnitzte Holzdecke<br />

mit einem eckigen Dachfenster in der Mitte sowie die Raumgestaltung im Chid haben eine symbolische, eng mit<br />

dem ismailitischen Glauben verbundene Bedeutung.<br />

Gehzeit 7 - 8 Std.; Aufstieg 1.000m; Abstieg 1.000m; Homestay; (FMA)<br />

Tag 6: Khorog<br />

Wir verlassen das Bartang-Tal und fahren weiter am Panj entlang. Unterwegs besichtigen wir eine heilige, reich<br />

mit Halbedelsteinen verzierte Quelle. Gegen Mittag erreichen wir Khorog, die Hauptstadt des autonomen<br />

Gebiets Berg-Badakhshan. Khorog liegt auf ca. 2.000 m in einem engen Tal, wo die azurblauen Flüsse<br />

Shakhdara und Ghund dem trüben Panj zuströmen. Hier beginnt der <strong>Pamir</strong> <strong>Highway</strong>. Das kleine Städtchen ist<br />

zugleich ein wichtiges Kulturzentrum mit zwei Universitäten, einer öffentlichen Bibliothek, einem Theater und<br />

dem zweit höchstgelegenen Botanischen Garten der Welt (2.300 m). Von unserem Hotel spazieren wir durch den


Seite 3 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

schönen Stadtpark, dem Stolz und beliebter Treffpunkt der Khoroger, zum Heimatkundemuseum, wo wir einen<br />

tieferen Einblick in die Geschichte und Kultur des <strong>Pamir</strong>s gewinnen werden. Selbstverständlich statten wir dem<br />

quirligen Bazar einen Besuch ab, wo Juraby, typisch pamirische Wollsocken, sowie Toki, buntbestickte<br />

Kopfbedeckungen verkauft werden.<br />

Fahtzeit 3 - 4 Std.; Hotel; (FMA)<br />

Tag 7: Im Wakhan-Tal bis nach Yamg<br />

Heute besuchen wir zunächst Garm Chashma, einen kleinen Ort, der wegen seiner heilenden und zugleich<br />

heiligen Mineralquellen sehr berühmt ist. Seit Tausenden von Jahren fließt das heiße schwefelhaltige Wasser aus<br />

dem Erdinneren und bildet beim Erkalten wunderbare weiß-gelbe Ablagerungen. Weiter geht es nach<br />

Ishkashim. Hier wird das Tal breiter und der Panj ruhiger. Wir treffen auf den Wakhan Korridor, durch den einst<br />

die legendäre Seidenstraße verlief. Imposante Bergfestungen und zahlreiche andere kulturellen Zeugnisse aus<br />

dieser Zeit säumen unseren Weg. Zum Greifen nahe ist die atemberaubende Kulisse der schneegekrönten Gipfel<br />

und gigantischen Wände des Hindukusch auf der afghanischen Seite. Im letzten Sonnenschein erblicken wir<br />

noch zwei gleißende "deutsche" Häupter: den Peak Karl Marx (6.723 m) und den Peak Engels (6.507 m). Gegen<br />

Abend erreichen wir Yamg (2.800 m), wo wir wieder in einem Chid, dem traditionellen <strong>Pamir</strong>i-Haus<br />

übernachten werden.<br />

Fahrzeit 5 - 6 km; Homestay; (FMA)<br />

Tag 8: Im Wakhan-Tal bis nach Langar<br />

Vormittags besichtigen wir das kleine, liebevoll eingerichtete Museum, die steinerne Sonnenuhr und das älteste<br />

<strong>Pamir</strong>i-Haus im Dorf Yamg. Anschließend fahren wir ein paar Kilometer zurück, um in Yamchun die<br />

beeindruckende Bergfestung aus vorchristlicher Zeit zu besuchen. Von oben genießen wir das atemberaubende<br />

Panorama auf das Wakhan-Tal mit seinen fruchtbaren Gärten, Feldern und Oasen-Dörfern. In unmittelbarer<br />

Nähe befinden sich die heißen Quellen von Bibi Fatima, deren Wasser Heilwirkung nachgesagt wird. Auf<br />

unserem weiteren Weg bestaunen wir in Vrang eine alte buddhistische Stupa und unzählige Höhlen in den<br />

steilen Felswänden, welche ehemals von buddhistischen Mönchen bewohnt wurden. Ehe wir in Langar (3.000<br />

m) unser nächstes Quartier erreichen, erklimmen wir noch in Zong die imposante Ruine der Seiden-Festung<br />

Abreshim Qala. Von oben sehen wir, wie der Panj, der längste Strom Tadschikistans, aus zwei Flüssen, dem<br />

azurblauen <strong>Pamir</strong> und dem trüben Wakhan, geboren wird.<br />

Fahrzeit 3 - 4 Std.; Homestay; (FMA)


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 4<br />

Tag 9: Über Zorkul-See nach Jarty Gumbez<br />

In Langar besuchen wir ein kunstvoll verziertes Gemeindehaus und einen alten Schrein, der reich mit Geweihen<br />

von Steinbock und Marco-Polo-Schaf ausgestaltet ist. Die flachen Granitplatten oberhalb des Dorfes präsentieren<br />

mit beinahe 6000 Petroglyphen profane und sakrale Szenen von der Bronzezeit bis zur Gegenwart. Nach einem<br />

kurzen Abstecher zur Burgruine in Ratm folgen wir stetig dem Fluss <strong>Pamir</strong>. Auf dem Weg zum Zorkul See<br />

verändert sich die Landschaft. Sanft ansteigend und überwältigend erstreckt sich nun vor uns die raue<br />

Hochebene des Ostpamirs. Gelegen durchschnittlich auf 4000 m Höhe, wird sie von den Einheimischen Bam-i<br />

Dunya, Dach der Welt, genannt.<br />

Wir verlassen die Hauptstraße und fahren nach Jarty Gumbez (4.130 m). Am fischreichen Istyk gelegen ist Jarty<br />

Gumbez ein Ort von besonderer Bedeutung. Seit alters her ist er wegen seiner heißen Quellen, einem<br />

geheimnisvollen Sonnen-Kalender und Gräbern der skythischen und kirgisischen Nomaden bekannt. Oft trifft<br />

man auf Herden von Marco-Polo-Schafen, den Riesenwildschafen mit bis zu 160 cm langen spiralförmigen<br />

Hörnern.<br />

Fahrzeit ca. 7 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 10: Fahrt nach Murghab<br />

Über den Ak-Bura-Pass (4.200 m) geht es weiter in Richtung Norden. Die karge vegetationslose Mondlandschaft<br />

von Shor Bulak mit ihren farbenfrohen Felsformationen ist sehr beeindruckend. Hier sehen wir uns eine Grotte<br />

mit Felsmalereien aus der Bronzezeit an. In Aksu-Tal besichtigen wir einen markanten Meteoritenkrater. Bei<br />

guter Sicht sehen wir die auf dem chinesischen Territorium liegenden Giganten Muztagh Ata (7.546 m) und<br />

Kongur Shan (7.719 m). Am späten Nachmittag treffen wir auf den <strong>Pamir</strong> <strong>Highway</strong>, die wichtigste<br />

Verbindungsader zwischen West und Ost, und erreichen die einzige größere Ortschaft im östlichen <strong>Pamir</strong>, das<br />

administrative Zentrum Murghab (3.630 m). Bereits im 19. Jh. befand sich hier eine wichtige Militärstation des<br />

zaristischen und später des sowjetischen Russlands. Die Russen sind schon längst weg. Jetzt leben hier<br />

mehrheitlich Kirgisen. Sehenswert sind der kleine Bazar, die Moscheen und der Friedhof.<br />

Fahrzeit 3 - 4 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 11: Durch das Alichur- Tal nach Bulunkul<br />

Der Ostpamir ist der Lebensraum der kirgisischen Nomaden. Im Sommer ziehen sie mit ihren gemütlichen<br />

Jurten und großen Yak-, Ziegen- und Schafherden von Weide zu Weide. Die zottigen und robusten Yaks sind<br />

bestens dem rauen Klima auf dem Dach der Welt angepasst. Die unersetzlichen Lastenträger fressen weniger als<br />

andere Rinderarten und trotzdem ist ihre Milch fettreicher. Zugleich sind sie noch wild genug, um sich gegen die<br />

hungrigen Wölfe erfolgreich zu wehren.<br />

Bei einem Ausflug ins karge und gleichzeitig stimmungsvolle Pshart-Tal, das von namenlosen 5000-ern<br />

umsäumt ist, begegnen wir wahrscheinlich gastfreundlichen Hirten auf der Sommerweide. Nach dem<br />

Mittagessen in Murghab brechen wir über den Neizatash-Pass (4.137 m) ins Alichur-<strong>Pamir</strong> auf. Wie kostbare<br />

Juwelen schmücken sattgrüne und rotblonde Wiesen an den Ufern des ruhig mäandrierenden Wasserlaufs die<br />

kahle Berglandschaft.<br />

Unterwegs im breiten, von einem gigantischen Gletscher glatt geschliffenen Alichur-Tal besichtigen wir den<br />

Schrein von Bash Gumbez. Die Schönheit der Landschaft wird durch den azurblauen, in dem hügeligen<br />

Permafrostboden eingebetteten See Ak Balik und die silberfarbenen Salzseen Sasyk und Tuzkul untermalt.<br />

Gegen Abend erreichen wir Bulunkul (3.740 m) - eine kleine, etwas surreal anmutende Siedlung am<br />

gleichnamigen See. Mit bis zu -63° C im Winter ist Bulunkul der Kältepol Tadschikistans.<br />

Fahrzeit ca. 5 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 12: Langar-Dara<br />

Gleich nach dem Frühstück fahren wir zum Startpunkt unseres Trekkings am westlichen Ende des 19 km langen<br />

Yashilkul-Sees. Diese smaragdgrüne Perle des Ostpamirs ist dank eines mächtigen Erdbebens entstanden. Die<br />

Wassertemperatur steigt nie über 14° C. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft mit den Tragtieren. Diese<br />

werden unser Hauptgepäck sowie das gesamte Lagergepäck während des siebentägigen Trekkings<br />

transportieren. Während der ersten Etappe geht es sanft ansteigend über den 4.000 m hohen Bughramol-Pass<br />

hinüber ins Langar-Dara-Tal. Unser erstes Zeltlager schlagen wir direkt am Bach auf einer grünen Wiese in<br />

3.800 m Höhe auf.<br />

Fahrzeit 1 - 2 Std.; Gehzeit ca. 4 Std.; Aufstieg 200m; Abstieg 200m; Zeltübernachtung; (FMA)


Seite 5 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

Tag 13 - 17: Trekking im Tadschikischen Nationalpark:<br />

Kirgizhabar - Uchkul - Ukhindj - Zarojkul - Andaravj<br />

Unsere Trekkingroute führt uns in einer landschaftlich spektakulären Runde über mehrere hohe Pässe, stets an<br />

den kristallklaren Bächen und Seen entlang. Die Landschaft wird von erhabenen Bergriesen dominiert, deren<br />

gezackte Häupter teilweise vergletschert sind und denen manchmal nur noch wenige Höhenmeter bis zur 6000er-Marke<br />

fehlen. Wir wandern in von Gletschern gebildeten Tälern auf der Höhe von 3500 bis 4600 Metern. Die<br />

einzelnen Etappen sind technisch nicht schwierig und dauern 3 bis 7 Stunden mit Höhendiffernzen von max.<br />

1.000 m. Wir nehmen uns genügend Zeit, um die fantastische Hochgebirgsszenerie auf uns wirken zu lassen.<br />

Unsere Lagerplätze liegen meistens auf den hochalpinen Wiesen, am Ufer eines Baches oder an einem der<br />

malerischen Bergseen, die in verschiedensten Grün- und Blautönen schimmern. Auf den Jailoo, den<br />

Sommerweiden sehen wir sicherlich wuschelige Yaks und es laden uns vielleicht Hirten zu ihrem<br />

landestypischen Getränk Shirchoj aus schwarzem Tee mit Milch, Butter und einer Prise Salz ein.<br />

Gehzeit 3 - 7 Std.; Zeltübernachtungen; (FMA)<br />

Tag 18: Bachor<br />

Heute ist der letzte Trekkingtag. Wir steigen hinunter in das Dorf Bachor (3.400 m) am Oberlauf des Flusses<br />

Ghund. Im Dorf verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag und genießen nochmals die ausgezeichnete<br />

Gastfreundschaft der <strong>Pamir</strong>is. Unsere Begleitmannschaft freut sich, wieder zu ihren Familien zurück zu kehren.<br />

Gehzeit ca. 5 Std.; Zelt oder Homestay; (FMA)<br />

Tag 19: Khorog<br />

Wir fahren in einer landschaftlich reizvollen Gegend durch das tief eingeschnittene Tal des tosenden Ghundes.<br />

Die alpine Kulisse rechts und links der Straße ändert sich merklich und die Luft wird immer milder und wärmer.<br />

Zahlreiche malerische Dörfer mit ihren typischen Häusern, ertragreichen Gärten und Feldern säumen den <strong>Pamir</strong><br />

<strong>Highway</strong>.<br />

<strong>Pamir</strong>is stellen heute die weltweit größte, zusammenhängende Gemeinschaft der Ismailiten dar. Zugleich sind sie<br />

in ihren Kulturtraditionen nach wie vor sehr mit dem Zoroastrismus verbunden. Ehe wir in Khorog ankommen,<br />

besichtigen wir noch die steinernen Ruinen eines Tempels der Feueranbeter in Bogev. Vom felsigen Vorsprung<br />

oberhalb des Dorfes genießen wir das liebliche Panorama auf das ganze Tal.


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 6<br />

In Khorog besuchen wir den hoch über der Stadt gelegenen Botanischen Garten. Dieser wurde bereits 1940<br />

angelegt und ist ein kleiner Paradiesgarten mit über 2000 verschiedenen Pflanzenarten. Von hier hat man den<br />

besten Ausblick auf Khorog.<br />

Fahrzeit ca. 4 Std.; Hotel; (FMA)<br />

Tag 20: Kalai-Khumb<br />

Von Khorog führt unser Weg entlang des Panj nach Kalai-Khumb. Unterwegs passieren wir am Fluss weiße<br />

Sanddünen. In der zwischen den hohen Bergen tief eingeschnittenen felsigen Schlucht erscheinen uns diese<br />

Dünen fast irreal. Auf der afghanischen Seite sehen wir Owring's, in den steilen Felswänden raffiniert angelegte<br />

Pfade. Diese sind noch heute die einzigen Verbindungen zwischen den Ortschaften. Mit etwas Glück erspähen<br />

wir Einheimische, die mit Gepäck leichtfüßig, mit beachtlicher Geschwindigkeit auf diesen atemberaubenden<br />

Konstruktionen gehen. Am Abend erreichen wir das uns schon vertraute Gästehaus in Kalai-Khumb.<br />

Fahrzeit 6 - 7 Std.; Homestay; (FMA)<br />

Tag 21: Duschanbe<br />

Von Kalai-Khumb fahren über die Südroute zurück nach Duschanbe. Zunächst führt sie durch eine enge<br />

Schlucht den Panj entlang und später über eine beeindruckende Passstraße, welche von bizarr verwitterten,<br />

rotbraunen Konglomerat-Felsen gesäumt ist. Auf unserem weiteren Weg passieren wir den tiefblauen Nurek-<br />

See, den größten Speichersee Tadschikistans. Dieser wird durch den höchsten Staudamm der Welt gebildet. In<br />

Duschanbe angekommen, beziehen wir unsere Zimmer im Hotel. Hier können wir wieder den Luxus der<br />

Zivilisation genießen. Zu Abend essen wir in einem typischen Teehaus im Stadtzentrum.<br />

Fahrzeit ca. 8 Std.; Hotelübernachtung; (FMA)<br />

Tag 22: Reservetag<br />

Es gibt mehrere Alternativen, wie wir diesen Tag, der als Reservetag für unerwartete Ereignisse während der<br />

langen Tour im <strong>Pamir</strong> gedacht ist, gestalten können. Interessante, unweit von der Hauptstadt liegende Ziele sind<br />

z.B. eine Tageswanderung in einer malerischen Gebirgsschlucht oder die Besichtigung der historischen Festung<br />

Hissar, die dem Emir von Buchara bzw. seinen Vertretern als Residenz diente. Eine weitere Alternative ist ein<br />

Besuch des sehenswerten Nationalmuseums für Antike oder des Ethnographischen Museums in Duschanbe.<br />

Anschließend können wir eventuell Souvenireinkäufe tätigen oder uns im Schatten der alten Bäume im<br />

Botanischen Garten ausruhen.<br />

Hotel; (FMA)<br />

Tag 23: Rückflug<br />

Am frühen Morgen werden wir zum Flughafen gebracht. Über Istanbul fliegen wir zurück nach Deutschland.<br />

(F)<br />

Unser Service-Team berät Sie gerne.<br />

Telefon-Nummer: 089-235 006-0<br />

e-mail: info@hauser-<strong>exkursionen</strong>.de<br />

Charakter der Tour und Anforderungen<br />

Abwechslungsreiche, landschaftlich sehr reizvolle Pionierreise in die entlegene Gebirgswelt des <strong>Pamir</strong>, mit<br />

interessantem Kulturteil und anspruchsvollem Trekking.<br />

Während dieser Reise halten wir uns in Höhen über 3.000 m auf. Die Talebenen hier sind oft höher als die<br />

höchsten Berge Europas. Die Gefahr einer Höhenkrankheit ist gering, darf aber nicht unterschätzt werden.<br />

Beachten Sie hierzu die <strong>Hauser</strong>-Höheninformationen, die Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten. Fahrten in<br />

allradgetriebenen Fahrzeugen über zum Teil schlechte Pisten stellen hohe Anforderungen in physischer und in<br />

psychischer Hinsicht. Sie erfordern von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Durchhaltevermögen und<br />

"Sitzfleisch". Um Ihnen während der Fahretappen den größtmöglichen Komfort zu bieten, werden die Fahrzeuge<br />

mit nur 3 Personen plus dem Fahrer besetzt. Für Personen mit Rückenbeschwerden (z.B. Bandscheibenleiden) ist<br />

diese Reise nicht geeignet. Konsultieren Sie bitte vor Reisebeginn Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und lassen Sie<br />

Herz und Kreislauf prüfen.<br />

Die Tageswanderungen sowie die Etappen des 7-tägigen Zelttrekkings sind technisch nicht schwierig,<br />

erfordern jedoch Trittsicherheit und gute Kondition. Sie sind durch die große Höhe (bis zu 4.600m) und den<br />

rauen klimatischen Bedingungen nicht zu unterschätzen. Die täglichen Gehzeiten liegen zwischen 3 und 7 Std.


Seite 7 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

Für die Wanderungen benötigen Sie einen Tagesrucksack, in dem Sie das Notwendigste (wie wind- und<br />

regenfeste Jacke, Pullover, Trinkflasche, Fotoapparat usw.) tragen. Während des Trekkings werden wir von<br />

einer örtlichen Begleitmannschaft unterstützt. Das Hauptgepäck und die Lagerausrüstung werden von Tragtieren<br />

transportiert. Für das leibliche Wohl sorgt ein Koch. Der landestypische Speiseplan ist einfach, aber reichlich.<br />

An den Wandertagen werden Sie zusätzlich mit einem kleinen Lunchpacket versorgt. Aktive und<br />

kameradschaftliche Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Auf- und Abbau der Zelte) muss für alle<br />

Mitreisenden selbstverständlich sein. Bitte ziehen Sie keine Vergleiche mit dem bewährten Service und der<br />

Ausstattung in klassischen Trekkingländern.<br />

In Duschanbe und Khorog übernachten Sie in einem Hotel der mittleren Kategorie, im <strong>Pamir</strong> in<br />

landestypischen Homestays und während des Trekkings in Zwei-Personen-Zelten. Die privaten Homestays sind<br />

gemütliche, aber einfache Unterkünfte mit einem oder mehreren Schlafzimmern, die mit Teppichen ausgelegt<br />

sind. Sie schlafen auf einer Matratze auf einem Podest oder direkt auf dem Boden. Die Homestays bieten wenig<br />

Komfort und sind mit sauberen, aber sehr einfachen sanitären Einrichtungen ausgestattet, die in der Regel<br />

außerhalb des Hauses liegen. Die Unterbringung in einem Einzelzimmer ist nur in Duschanbe und Khorog<br />

möglich.<br />

Für unvorhersehbare organisatorische oder wetterbedingte Schwierigkeiten, wie z.B. starker Schneefall, durch<br />

Erdrutsche gesperrte Straßen usw., ist auf dieser Reise ein Reservetag eingeplant. Aufgrund dessen kann es zu<br />

Änderungen der Reiseroute oder zum Ausfall einzelner Programmpunkte kommen. Toleranz und<br />

Gemeinschaftsgeist sind Voraussetzung für diese Tour.<br />

Klima<br />

Mit 7.500 m gehört der zentralasiatische <strong>Pamir</strong> zu den höchsten Gebirgslandschaften der Welt.<br />

Dementsprechend ist das extreme Kontinentalklima hier sehr trocken und rau. Im August und September<br />

erreichen die Temperaturen tagsüber Werte von 20-25 ° C; nachts können sie unter 0° C fallen. Auch im<br />

Sommer muss man im <strong>Pamir</strong> nicht nur mit starker Sonneneinstrahlung, sondern auch mit leichtem Schneefall<br />

rechnen. In den niedrigeren Lagen und in Duschanbe kann es bis zu 30-35 ° C heiß werden.<br />

Ausrüstung<br />

Während der Reise halten Sie sich überwiegend in höheren Lagen auf und müssen sich gegen<br />

Wetterumschwünge, Wind und Kälte wappnen. Entsprechend der sehr unterschiedlichen klimatischen<br />

Bedingungen benötigen Sie sowohl leichte als auch warme, wind- und wasserdichte Kleidung. Für das Trekking


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 8<br />

benötigen Sie stabile, feste Trekkingschuhe mit guter Profilsohle. Während der Überlandfahrten reichen leichte<br />

Sportschuhe aus. Für die Zeltübernachtungen ist ein guter Schlafsack nötig, der im Komfortbereich bis minus<br />

10° C tauglich sein sollte. Eine Daunenjacke leistet in den eventuell kälteren Morgen- und Abendstunden gute<br />

Dienste. Beachten Sie bitte unsere Ausrüstungs-Checkliste für diese Reise, die Sie mit der<br />

Buchungsbestätigung erhalten.<br />

Wichtige Hinweise<br />

Diese Sonderreise hat einen Pioniercharakter und führt Sie in eine der entlegensten Gebiete unserer Erde. Der<br />

Tourismus im <strong>Pamir</strong> steckt noch in Kinderschuhen. Abenteuergeist und Bereitschaft, sich den einfachsten<br />

Verhältnissen anzupassen, sowie Verständnis und Toleranz fremden Menschen und deren Lebensweisen<br />

gegenüber sind für diese Tour erforderlich. Trotz gründlicher Vorbereitungen können nicht vorhersehbare<br />

Schwierigkeiten auftreten, die psychische Belastbarkeit verlangen.<br />

Einreise und Gesundheit<br />

Für Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz ist ein Visum nötig. Der<br />

Reisepass muss bei Ausreise noch 6 Monate gültig sein. Für Tadschikistan sind keine Impfungen zwingend<br />

vorgeschrieben. Empfohlen werden: Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Polio. Bei Buchung einer Reise<br />

befindet sich in Ihren Unterlagen ein Coupon für ein kostenloses, reisemedizinisches Informationsgespräch.<br />

Nutzen Sie diesen und informieren Sie sich in einer der Reisepraxen des BCRT (Berliner Centrum für Reise- und<br />

Tropenmedizin) über die Gesundheitsrisiken auf Ihrer Reise. Unter www.bctropen.de finden Sie die Adressen<br />

der Reisepraxen des BCRT. Dort werden Sie von erfahrenen Ärzten individuell beraten. Sollten Sie die<br />

Möglichkeit eines Besuches nicht haben, erhalten Sie auch ausführliche telefonische Informationen bei dem<br />

unabhängigen Auskunftsservice über Gesundheitsrisiken im Ausland unter Tel. 0900/1234 999 (1,98 Euro pro<br />

Minute aus dem dt. Festnetz, Stand: 26. Aug. 2011) oder unter: www.gesundes-reisen.de.<br />

Leistungen<br />

<strong>Hauser</strong>-Inklusivleistungen<br />

● <strong>Hauser</strong>-Reiseleitung ab/bis Deutschland<br />

● Flug mit Turkish Airlines Frankfurt - Istanbul - Duschanbe und zurück<br />

● derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren<br />

● Übernachtung in Hotels, Homestays und Zelten<br />

● Vollpension<br />

● Begleitmannschaft<br />

● Gepäcktransport<br />

● Camping- und Kochausrüstung<br />

● Transfers/Fahrten lt. Programm<br />

● <strong>Hauser</strong>-Top-Schutz im Wert von € 192,- Reiserücktritts-Versicherung, Reisehaftpflicht-Versicherung,<br />

Reisekranken-Versicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe, Rundum-Sorglos-Service<br />

Wunschleistungen<br />

● <strong>Hauser</strong>-Bahnfahrkarte ab/bis deutscher Grenze gegen Aufpreis<br />

● <strong>Hauser</strong> ZUSATZ-Reiseschutz-Paket € 55,-: Reisegepäck-, Reiseunfall- und Reiseabbruch-Versicherung<br />

Termine und Preise:<br />

Reisenummer: <strong>TJS01</strong><br />

Reisetage: 23 Tage<br />

Teilnehmerzahl: 10-12<br />

Hinweise zur Durchführung und Teilnehmerzahl siehe Katalog 2012, Seite 15.<br />

Termine: Preis:<br />

22.08.2012 - 13.09.2012 3.990,00€<br />

Einzelzimmerzuschlag inkl. Einzelzeltzuschlag 250,00€<br />

Den geplanten Reiseleiter und Zusatztermine finden Sie sobald bekannt bei dieser Reise unter www.hauser<strong>exkursionen</strong>.de


Seite 9 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong><br />

Im Reisepreis nicht enthaltene Leistungen<br />

Visakosten (ca. € 50,- inkl. Beschaffung), Getränke, Trinkgelder (ca. € 5,- Pro/Tag), individuelle Ausflüge und<br />

Besichtigungen<br />

<strong>Hauser</strong> Shop / Gutschein<br />

Zur Komplettierung Ihrer Ausrüstung und für spezielle Fragen steht Ihnen unser <strong>Hauser</strong> Shop gerne zur<br />

Verfügung. Einen Überblick über das Angebot finden Sie unter www.<strong>Hauser</strong>-Shop.de oder in der aktuellen<br />

Programmübersicht. Tel: 089 235006-21


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 10<br />

Für Ihre Notizen:


Seite 11 Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong>


Entlang des legendären <strong>Pamir</strong>-<strong>Highway</strong> Seite 12<br />

Reiseveranstalter/Beratung und Buchung<br />

<strong>Hauser</strong> <strong>exkursionen</strong> international GmbH<br />

Spiegelstr. 9<br />

81241 München<br />

Tel. 089 / 23 50 06-0, Fax 089 / 23 50 06-99<br />

E-Mail: info @ hauser-<strong>exkursionen</strong>.de<br />

www.hauser-<strong>exkursionen</strong>.de

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