Russland - Asamer

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CARE
Arbeitssicherheit bei Asamer
Unbürokratisch, verständlich, praxisnah
Sepp Baldia ist unermüdlich in Sachen Sicherheit unterwegs. Seine Spezialität:
Bewusstseinsbildung – und kreative, möglichst unbürokratische Lösungen
für anstehende Problemsituationen.
„S
icherheit am Arbeitsplatz
reicht vom Schreibtisch bis
zum Steinbruch“, ist das Credo
von Sepp Baldia. Daher wurden
15 grundlegende „Regeln zur
Arbeitssicherheit“, sowie „Interne
Sicherheitsrichtlinien“ erarbeitet:
„Verständliche Texte
statt Gesetzesdeutsch, modulartig
auf den jeweiligen Arbeitsplatz
bezogen.“ Konkret spannt sich
das Regelwerk von der richtigen
Körperhaltung am Bildschirm
über das rückenschonende Heben
und Tragen bis zur persönlichen
Schutzausrüstung.
Besonderes Augenmerk wird
auch auf den Brandschutz gelegt.
Dafür werden Kurse und
Brandschutzübung.
Michael Gerstberger und Hamdi Dogan
bei einer Brandschutzübung im Werk Vorchdorf.
praktische Übungen angeboten.
Im Werk Vorchdorf übten Mitarbeiter
unter der Anleitung von
Werksleiter Josef Scherleitner
und seinen Kollegen von der örtlichen
Feuerwehr für den Fall des
Falles den Umgang mit Feuerlöschern.
„Das Arbeitssicherheitssystem der
Asamer Gruppe ist ein pragmatischer,
einfacher und für Mitarbeiter
verständlicher Zugang zur
komplexen Materie des ArbeitnehmerInnenschutzes“,
resümiert
Baldia. Die Erfolge sind sichtbar:
„Maßnahmen, deren Notwendigkeit
verständlich erklärbar ist,
werden von den Mitarbeitern auch
bewusst eingehalten.“
Das Regelwerk.
Verständlich formuliert
präsentieren sich die neuen
Sicherheitsrichtlinien.
REGELN ZUR ARBEITSSICHERHEIT
Sicherheit durch
Verantwortung
Konzentration
und Achtsamkeit
Ordnung am
Arbeitsplatz
Arbeit nur mit
Einschulung
Bewusste
Körperhaltung
am Bildschirm
Richtig Heben
und Tragen
Sicherheit beim
Auf-/Absteigen
Verbote
und Hinweise
beachten
Schutzkleidung
und -ausrüstung
Bedienungskenntnisse
Betriebssicherheit
Wartung
nur bei
Stillstand
Freigabescheine
einholen
Vorsicht
im Verkehr
Für die eigene Sicherheit und für die Sicherheit beteiligter Personen ist in Eigenverant wortung
immer zu sorgen.
Jede Gefährdung
melden
Durch Aufmerksamkeit und Konzentration sind unsichere Handlungen zu vermeiden,
um Gefährdungen zu verhindern.
Der eigene Arbeitsplatz ist bezüglich auftretender Gefahren laufend zu beobachten und
in Ordnung zu halten.
Arbeiten dürfen erst nach entsprechender Einschulung und aus reichenden, den gesetzlichen
Bestim mungen entsprechenden Fachkenntnissen durchgeführt werden.
An Bildschirmarbeitsplätzen ist durch geeignete Einrichtungen auf richtige Körperhaltung,
Sehentfer nung, Beleuchtung und Blendschutz zu achten.
Beim Heben und Tragen ist die richtige Körperhaltung anzuwenden und bei schweren Lasten
sind Hebe vorrichtungen zu verwenden.
Beim Auf- und Absteigen sind Haltegriffe und Geländer zu benutzen und verwendete
Leitern sicher aufzustellen.
Alle Sicherheitskennzeichnungen: Verbots-, Gebots-, Warn- und Hinweistafeln sind
zu beachten und entsprechend einzuhalten.
Arbeitsschutzkleidung und Persönliche Schutzausrüstung ist entsprechend der Tätigkeit
und der verwendeten Arbeitsstoffe zu verwenden. Bei Absturzgefahr sind Absturzsicherungen
zu benützen.
Anlagen, Maschinen, Fahrzeuge, Geräte und Werkzeuge dürfen erst nach entsprechender
Einschulung und mit ausreichenden Bedienungs- und Fachkenntnissen in Betrieb
gesetzt werden.
Anlagen, Maschinen, Fahrzeuge, Geräte und Werkzeuge dürfen nur ent sprechend den Betriebsund
War tungsanleitungen betrieben werden und müssen vor Verwendung auf Betriebssicherheit
geprüft werden.
Weiterbildung.
Mitarbeiter von Werkstätten
und Betriebsanlagen werden
laufend geschult – hier zum
Thema „richtiges Vorgehen
bei Heißarbeiten“ unter der
Leitung von Spezialisten der
Brandverhütungsstelle OÖ.
Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur an still stehenden, gegen
Wiederinbetrieb nahme gesicherten Anlagen, Maschinen, Fahrzeugen und Geräten
durchgeführt werden.
Für gefährliche Arbeiten, insbesondere bei Brandgefahr, sind Freigabescheine zu verwenden.
Die Straßenverkehrsordnung ist einzuhalten, Arbeits- und Schwenkbereiche von Abbau-
und Verlade geräten dürfen weder befahren noch begangen werden und die Annäherung
an Fahrzeuge ist nur im eindeutigen Sichtbereich des Fahrers erlaubt.
Gefährliche Arbeitsbedingungen, Schäden an Anlagen, Maschinen, Fahrzeugen, Geräten
und Werkzeugen, Beinahe-Unfälle und Unfälle sind den Verantwortlichen zu melden.