ZOOM 03 - Sporthilfe

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Rettet den Schweizer Sport!
Die Volksinitiative setzt sich für «Geldspiele im Dienste des
Gemeinwohls» ein, damit vor allem der Sport weiterhin durch
die Sport-Toto-Gesellschaft (STG) im bisherigen Rahmen
unterstützt werden kann.
Text und Bild: Sport-Toto-Gesellschaft
Das Überleben der gemeinnützigen
Lotterie- und Wettorganisationen der
Schweiz und damit das erfolgreiche
System der Unterstützungsleistungen
für den Sport sind akut gefährdet.
Einerseits durch den Druck illegaler,
ausländischer Anbieter und andererseits
durch gezielte Massnahmen gegen
die Weiter- und Neuentwicklung der
Lotterieprodukte.
Über 24 Mio. Franken erhält Swiss
Olympic jährlich von der STG. Die
Sporthilfe profitiert zusätzlich von 1 Mio.
Franken. Damit unterstützt die Dachorganisation
des Schweizer Sports
ihre 82 Mitgliedverbände und fördert
so den Nachwuchs-, Spitzen- sowie
den Breitensport. Das könnte sich
ändern. Weil immer mehr ausländische
Lotteriegesellschaften mit illegalen
Internetangeboten in die Schweiz
drängen und dadurch die Erträge der
Schweizer Lotteriegesellschaften gefährden.
Wenn nichts dagegen unternommen
wird, wirkt sich das für den Sport
verheerend aus. Neben den über 24
Mio. Franken für Swiss Olympic würden
auch über 100 Millionen Franken fehlen,
die dem Sport via Kantone zugute kommen.
Geldspielgewinne sichern
Dem Initiativkomitee gehören Exponenten
aller politischen Richtungen und
Landesregionen, Vertreter aus Sport,
Kultur und sozialen Institutionen an. Ihr
Ziel ist es, die Gewinne aus Geldspielen
dem Gemeinwohl zu sichern. Mit der
Änderung des Verfassungsartikels über
die Glücksspiele soll eine koordinierte
Geldspielpolitik von Bund und Kantonen
erreicht werden. Diese würden gesetzlich
verpflichtet, den gemeinnützigen
Charakter der Geldspiele aufrecht zu
erhalten und Massnahmen gegen die
Spielsucht zu ergreifen.
Faire Rahmenbedingungen
Auch Swiss Olympic- und Sporthilfe-
Präsident Jörg Schild gehört dem
Komitee an. Er sorgt sich um die Vereine,
Verbände, Sportlerinnen und Sportler
sowie die vielen Sportprojekte, die heute
durch Lotteriegelder finanziert werden.
«Es erstaunt mich, dass immer wieder
versucht wird, dem Sport dringend notwendige
Gelder zu verweigern», sagt
Schild. «Sport ist nicht gratis», ergänzt
Schild.
Unterstützen Sie den Schweizer Sport
und unterschreiben Sie die eidgenössische
Volksinitiative «Für Geldspiele
im Dienste des Gemeinwohls!» Ein
Unterschriftenbogen ist diesem Heft
beigelegt. Herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung.
Checkübergabe an Swiss Olympic.
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Ich bin
Mitglied
Christina Liebherr:
Sprung an die Weltspitze…
Bereits als kleines Mädchen hatten
Pferde für mich einen sehr hohen
Stellenwert. Der Reitsport entfachte
schliesslich in mir ein Feuer, und
dieses lodert noch heute in mir. Der
Traum, einmal an den Olympischen
Spielen die Schweiz zu vertreten,
trieb mich schon in jungen Jahren
an. Und in diesem Jahr ist dieser
Traum zum zweiten Mal in Erfüllung
gegangen. Bis dahin war es jedoch
ein langer und steiniger Weg. Talent
alleine reicht leider nicht aus, um an
die Weltspitze zu gelangen. Denn
mit dem Spitzensport sind hohe
finanzielle Hürden verbunden. Um
diese zu überwinden, hat mich die
Sporthilfe sehr unterstützt. 1998
wurden mein Team und ich zum
besten Nachwuchsteam gekürt.
Nebst der daraus folgenden finanziellen
Hilfeleistung hat mir diese
Auszeichnung gezeigt, dass unsere
Leistung anerkannt wird. Dies
hat mich motiviert, die Zügel fest
in den Händen zu halten. Ich bin
Mitglied der Sporthilfe, weil ich
die Unterstützung sehr geschätzt
habe und ich für andere dieselben
Voraussetzungen schaffen möchte.
Christina Liebherr
Foto: Keystone