ZOOM 04 - Sporthilfe
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ZOOM 04 - Sporthilfe
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zoom Nr.<br />
Super10Kampf<br />
Reise in die<br />
Vergangenheit<br />
Badminton<br />
Blitzschnelles Spiel<br />
Daniel Friberg<br />
springt hoch hinaus<br />
4/Dezember/2009
Editorial<br />
Liebe Freunde der <strong>Sporthilfe</strong><br />
zoom<br />
«Wir wünschen Ihnen<br />
fürs 2010 viele schöne<br />
Sportmomente!»<br />
Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu, viele schöne<br />
Erinnerungen werden bleiben. So blicken wir beispielsweise<br />
zurück auf die tollen Erfolge unserer<br />
Nachwuchstalente an den European Youth Olympic<br />
Festivals (EYOF), an welchen die Schweiz insgesamt<br />
23 Medaillen abräumte. Solche Höhenflüge<br />
sind für junge Talente sehr wichtig, denn sie bestätigen<br />
die Athleten in ihrer harten Arbeit und motivieren<br />
sie auf dem weiteren Weg an die Weltspitze.<br />
Zu Beginn des nächsten Jahres gehört die Aufmerksamkeit<br />
der Elite. Mit der Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen in Vancouver wird für manchen<br />
Athleten ein Traum in Erfüllung gehen. Aber bis dahin<br />
braucht es jahrelange Vorbereitung, Durchhaltewillen<br />
und auch ein Quäntchen Glück. Einige Voraussetzungen<br />
können wir nicht beeinflussen. Mit<br />
der Unterstützung des Nachwuchses können wir<br />
jedoch eine solide Basis legen, um auch in Zukunft<br />
grossartige Schweizer Sporterfolge zu feiern.<br />
Die <strong>Sporthilfe</strong> glaubt an das Potenzial des Schweizer<br />
Sportnachwuchses – und dies bereits seit<br />
40 Jahren. In dieser Zeit wurden viele Erfolgsgeschichten<br />
geschrieben. Ein Blick zurück auf den erneut<br />
sehr erfolgreichen Super10Kampf 2009 zeigt:<br />
Die Gladiatoren Fabian Cancellara, Nino Schurter<br />
und Daniel Hubmann sind nur drei von zahlreichen<br />
Weltmeistern und Olympiasiegern, welche die<br />
<strong>Sporthilfe</strong> früher unterstützt hat. Genau diese Athleten<br />
geben mit ihrer Teilnahme am Super10Kampf<br />
und als <strong>Sporthilfe</strong>-Mitglied dem Nachwuchssport<br />
etwas zurück. So schliesst sich der Kreis.<br />
Im Namen der rund 2’500 Nachwuchstalente, die<br />
jedes Jahr von unserer Förderung profitieren, danken<br />
wir Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung. Wir<br />
wünschen Ihnen frohe Festtage und viele schöne<br />
Sportmomente im neuen Jahr.<br />
Catrin Wetzel<br />
Geschäftsführerin Stiftung Schweizer <strong>Sporthilfe</strong><br />
2<br />
Inhalt<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-News<br />
Solidaritätsarmband 3<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-News<br />
Umzug ins Haus des Sports 4<br />
zoom<br />
Einblicke Nachwuchssport 5<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-Events<br />
Rückblick Super10Kampf 6–7<br />
Die Stars von morgen<br />
Interview Daniel Friberg 8–9<br />
Mitgliederseiten<br />
Spendenbestätigung, Kolumne 10<br />
Der Nachwuchs-Franken<br />
…rollt weiter 11<br />
Verbandsförderung ����� � ���� � �����������<br />
Badminton ������� ���� �������� 12 –13<br />
Mitgliederangebot ������������������������<br />
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Musée Olympique, ������������������ 6-Tagerennen � ����������������<br />
14<br />
Erfolge und Beiträge<br />
Tolle Leistungen 15<br />
Impressum<br />
zoom<br />
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«zoom» ist das offizielle Publikationsorgan der Stiftung<br />
Schweizer <strong>Sporthilfe</strong> und geht an alle <strong>Sporthilfe</strong>-Mitglieder<br />
und Gönner. (CHF 6.– des Mitgliederbeitrages werden pro<br />
Jahr für das «zoom» verwendet.)<br />
Herausgeberin: Stiftung Schweizer <strong>Sporthilfe</strong>, Zürich<br />
Gesamtleitung: Marcel Brönnimann, zoom@sporthilfe.ch<br />
Redaktion: Marcel Brönnimann, Martina Gasner,<br />
Madlaina Schaad<br />
Layout und Druck: printgraphic AG Bern<br />
Bilder: Keystone, offizielle Partner-Bildagentur<br />
Bild Titelseite: Keystone<br />
Mitglieder-Sekretariat: 031 359 72 22<br />
Auflage: 24’200 d<br />
Erscheinungshäufigkeit: viermal jährlich<br />
Versand: Dezember 2009<br />
Nächste Ausgabe: März 2010<br />
Internetadresse: www.sporthilfe.ch<br />
Mehr Nachwuchssport auf: www.news.ch/sporthilfe
Zeigen Sie Ihre Verbundenheit<br />
mit dem Schweizer Sport<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-News<br />
Sie möchten sich auch in Zukunft über Schweizer Sporterfolge freuen? Machen Sie es beliebten<br />
Schweizer Sportstars gleich und tragen Sie das Solidaritätsarmband der <strong>Sporthilfe</strong>. Damit<br />
zeigen Sie, dass Ihnen der Schweizer Sport am Herzen liegt.<br />
Text: Madlaina Schaad/Bilder: <strong>Sporthilfe</strong>, Photopress<br />
Mit dem Tragen des Solidaritätsarmbandes<br />
der <strong>Sporthilfe</strong><br />
zeigen Sie:<br />
• dass auch Sie an das Potenzial<br />
des Schweizer Sportnachwuchses<br />
glauben,<br />
• dass auch Sie den Sport als<br />
wertvolle Lebensschule für unsere<br />
Jugend unterstützen,<br />
• dass auch Ihnen sportliche Werte<br />
wie Fairness, Ehrlichkeit, Respekt<br />
und Leistungsbereitschaft<br />
wichtig sind,<br />
• dass auch Sie sich für die Unterstützung<br />
von kleineren, nichtmedialen<br />
Sportarten stark machen,<br />
• dass auch Sie jungen Nachwuchstalenten<br />
helfen, ihren Traum vom<br />
Spitzensport zu verwirklichen,<br />
• und dass auch Sie die Zukunft<br />
des Schweizer Sports aktiv mitgestalten.<br />
Mit nur 5 Franken setzen Sie ein Zeichen<br />
und helfen mit, eine Welle der<br />
Solidarität in der Schweiz auszulösen.<br />
Der Erlös aus dem Armband-Verkauf<br />
kommt rund 2’500 jungen Schweizer<br />
Nachwuchshoffnungen aus mehr als<br />
50 Sportarten zugute.<br />
3<br />
Jetzt bestellen via E-Mail an info@<br />
sporthilfe.ch!<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung<br />
– für die Jugend, den Sport<br />
und die Schweiz!<br />
«Ich möchte, dass<br />
sich auch andere<br />
Talente den Traum<br />
vom Spitzensport<br />
erfüllen können.<br />
Dafür setze ich mich<br />
ein. Und Sie?»<br />
Lara Gut, <strong>Sporthilfe</strong>-Nachwuchsathletin<br />
der Jahre 2007 und 2008
<strong>Sporthilfe</strong>-News<br />
Neue Adresse der <strong>Sporthilfe</strong><br />
«Auf nach Ittigen!» hiess es Ende November<br />
fürs <strong>Sporthilfe</strong>-Team. Jetzt sind<br />
alle Kisten ausgeräumt, die Computer<br />
vernetzt und auch die Telefone laufen<br />
bereits wieder heiss. Kurz – der Umzug<br />
der <strong>Sporthilfe</strong> von Zürich nach Ittigen<br />
bei Bern ist erfolgreich abgeschlossen.<br />
Seit dem 1. Dezember sind wir im<br />
«Haus des Sports» zuhause und damit<br />
noch näher am Sport-Geschehen. Wir<br />
freuen uns, von unserem neuen Standort<br />
aus gemeinsam mit Ihnen die Zukunft<br />
des Schweizer Sports zu gestalten.<br />
Die neuen Direktnummern der <strong>Sporthilfe</strong>-Mitarbeiter<br />
sind ersichtlich auf<br />
www.sporthilfe.ch/mitarbeiter. Alle E-Mail-<br />
Adressen bleiben gleich.<br />
Wir danken unserem Umzugspartner<br />
Neutrans AG, welcher sein Honorar<br />
zugunsten des Nachwuchssports gespendet<br />
hat.<br />
Unsere neue Adresse<br />
seit dem 1. Dezember 2009:<br />
Stiftung Schweizer <strong>Sporthilfe</strong><br />
Haus des Sports, Talgutzentrum 27<br />
3063 Ittigen b. Bern<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 606, 3000 Bern 22<br />
Tel. 031 359 72 00 (Hauptnummer)<br />
Tel. 031 359 72 22 (Mitgliedersekretariat)<br />
Fax 031 359 72 01<br />
E-Mail: info@sporthilfe.ch<br />
Website: www.sporthilfe.ch<br />
Möchten Sie über News im Nachwuchssport<br />
auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren<br />
Sie den monatlichen <strong>Sporthilfe</strong>-<br />
Newsletter auf www.sporthilfe.ch/<br />
newsletter.<br />
Das ideale Weihnachtsgeschenk<br />
für Sportfans<br />
Auf der Suche nach einem passenden<br />
Weihnachtsgeschenk für Familie,<br />
Freunde, Mitarbeiter oder Partner? Mit<br />
dem offiziellen Fankalender 2010 der<br />
Roger Federer Foundation machen Sie<br />
nicht nur grossen und kleinen Sportfans<br />
eine Freude, sondern beschenken<br />
auch rund 2’500 Schweizer Nachwuchstalente.<br />
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So einfach gehts: Bestellen Sie<br />
den Kalender über das Internet auf<br />
www.sporthilfe.ch/kalenderaktion<br />
oder senden Sie eine Postkarte an<br />
Stiftung Schweizer <strong>Sporthilfe</strong>, Postfach<br />
606, 3000 Bern 22.<br />
*zuzüglich Versand- und Bearbeitungsgebühren<br />
4<br />
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29 Franken*<br />
Davon fliessen<br />
10 Franken in den<br />
Schweizer Nachwuchssport,<br />
wenn Sie über die <strong>Sporthilfe</strong><br />
bestellen.<br />
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Bilder: Tenro/in Zusammenarbeit<br />
mit: www.rogerfedererfoundation.org
Was fasziniert dich besonders<br />
an deiner Sportart?<br />
«Wir sind auf dem Weg<br />
an die Spitze – dank der <strong>Sporthilfe</strong>»<br />
Einmal so erfolgreich sein wie Roger Federer & Co. – davon träumen viele junge Nachwuchshoffnungen.<br />
Die <strong>Sporthilfe</strong> bringt sie diesem Traum vom Spitzensport ein Stück näher. Doch<br />
welche Gesichter und Geschichten stecken hinter den Stars von morgen? In einer neuen Serie<br />
berichten an dieser Stelle im «zoom» jeweils sechs Talente aus ihrem noch jungen Sportlerleben.<br />
Tomi Pulkkinen<br />
17 Jahre, ZH, Eiskunstlauf<br />
«Ich liebe die Kreativität beim Eiskunstlaufen.<br />
Es gibt keine Grenzen. Auf dem<br />
Eis kann ich tun und lassen, was ich will.<br />
Das Gefühl, frei zu sein und mit der Musik<br />
eins zu werden, ist unbeschreiblich.»<br />
Jana Duff<br />
16 Jahre, ZH, Fechten<br />
«Beim Fechten muss man physisch wie<br />
auch mental sehr stark sein. Mich fasziniert<br />
das Spiel mit der Gegnerin: viel<br />
Geduld unter höchster Anspannung,<br />
aber dann der Exploit im richtigen Moment.»<br />
Francine Waber<br />
13 Jahre, BE, Karate<br />
«Karate fördert meine Ausdauer, Beweglichkeit,<br />
Koordination und Kraft. Für mich<br />
ist es viel mehr als nur ein Sport: Ich erhalte<br />
Einblick in eine fremde Kultur, in<br />
welcher Werte wie Respekt, Fairness und<br />
gegenseitige Achtung sehr wichtig sind.»<br />
Mirko Dunner<br />
14 Jahre, GE, Tischtennis<br />
«Beim Tischtennis fasziniert mich das rasante<br />
Tempo im Spiel. Da geht es ohne<br />
Pause Schlag auf Schlag. Du musst extrem<br />
schnell und flexibel auf ganz unterschiedliche<br />
Schläge, Ballumdrehungen<br />
und Spielstile reagieren können.»<br />
5<br />
zoom<br />
Jessica Diacci<br />
15 Jahre, AG, Kunstturnen<br />
«Beim Kunstturnen wird mir nie langweilig.<br />
Die Vielfältigkeit macht es aus:<br />
Jede Bewegung ist wieder anders, jedes<br />
Gerät birgt seine ganz eigene Herausforderung.<br />
Ich liebe es, immer wieder<br />
etwas Neues zu lernen.»<br />
Jonas Baumann<br />
18 Jahre, GR, Langlauf<br />
«Langlaufen fasziniert mich, weil ich diesen<br />
Sport in der Natur ausüben kann.<br />
Ausserdem kann ich durch den Sport<br />
meine Freundschaften pflegen und ich<br />
lerne immer wieder interessante Menschen<br />
kennen.»<br />
Haben Sie gewusst, dass die <strong>Sporthilfe</strong> rund 400 junge Nachwuchshoffnungen direkt finanziell unterstützt und sie auf ihrem Weg an die Spitze mit Patenschaf-<br />
ten, Erfolgsbeiträgen oder Sport Scholarships begleitet? Erfahren Sie mehr über die Nachwuchsförderung der <strong>Sporthilfe</strong>: www.sporthilfe.ch/mittelvergabe.<br />
Bilder: zVg
<strong>Sporthilfe</strong>-Events<br />
Super10Kampf 2009 –<br />
das war «legendär!»<br />
Ausverkaufte Ränge, einzigartige Wettkämpfe und Gladiatoren in Bestlaune – das war der<br />
Super10Kampf 2009. Unter dem Motto «legendär!» begeisterten Top-Athleten wie Ariella<br />
Kaeslin und Didier Cuche, aber auch Legenden wie Stéphane Chapuisat und Donghua Li das<br />
Publikum im Hallenstadion.<br />
Text: Marcel Brönnimann / Bilder: Photopress<br />
Unterhaltung, Spass und Spannung<br />
boten die Gladiatoren am <strong>Sporthilfe</strong><br />
Super10Kampf 2009 dem Publikum.<br />
Zum vierten Mal in Folge waren die<br />
12’000 Plätze im Hallenstadion ausverkauft.<br />
Die fünf Vorrundenspiele –<br />
allesamt Neuauflagen der legendärsten<br />
Spiele der Super10Kampf-Geschichte –<br />
verlangten den Athleten einiges ab. Als<br />
Sumo-Ringer, Baggerfahrer oder Haras-<br />
senstapler brachten sie das Stadion<br />
Die Gladiatoren<br />
am Super10Kampf 2009<br />
Andreas Küttel, Skispringen<br />
Ariella Kaeslin, Kunstturnen<br />
Conny Kissling, Ski-Freestyle-Legende<br />
Daniel Hubmann, Orientierungslauf<br />
Dave Dollé, Leichtathletik<br />
Didier Cuche, Ski Alpin<br />
Donghua Li, Kunstturn-Legende<br />
Fabian Cancellara, Rad Strasse<br />
Fränzi Aufdenblatten, Ski Alpin<br />
Linda Züblin, Leichtathletik<br />
Mike von Grünigen, Ski-Legende<br />
Niki Böschenstein, Kunstturnen<br />
Nino Schurter, Rad Mountainbike<br />
Tanja Frieden, Snowboard<br />
Stephan Meier, Beach Soccer<br />
Stéphane Chapuisat, Fussball-Legende<br />
Urs Freuler, Rad-Legende<br />
Werner Günthör, Leichtathletik-Legende<br />
zum Brodeln und die Zuschauer zum<br />
Dauerschmunzeln. Schliesslich setzte<br />
sich im finalen Gladiatorenparcours<br />
Team blau mit Andreas Küttel, Linda<br />
Züblin, Stéphane Chapuisat und Sonn-<br />
tagsBlick-Leserin Beatrice Barmettler<br />
knapp gegen Team rot durch. Wer<br />
nicht live am Super10Kampf dabei sein<br />
konnte, der kann das Spektakel auf<br />
SF zwei verfolgen: an Silvester,<br />
31. Dezember 2009 von 14.30 bis<br />
6<br />
15.15 Uhr. Vorfreude ist bekanntlich<br />
die schönste Freude. Freuen Sie sich<br />
deshalb bereits heute auf den nächsten<br />
Super10Kampf am 29. Oktober<br />
2010. Ihr persönliches Super10Kampf-<br />
Ticket können Sie sich als <strong>Sporthilfe</strong>-<br />
Mitglied unter www.sporthilfe.ch/<br />
super10kampf bereits jetzt sichern –<br />
zu Spezialkonditionen und vor dem offi-<br />
ziellen Vorverkaufsstart.
7<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-Events<br />
Die <strong>Sporthilfe</strong>-Events im Jubiläumsjahr<br />
«40 Jahre <strong>Sporthilfe</strong>»<br />
<strong>Sporthilfe</strong> Nachwuchs-Preis,<br />
Schloss Lenzburg, 23. April 2010<br />
Soirée Romande, Olympisches<br />
Museum Lausanne, 7. Mai 2010<br />
<strong>Sporthilfe</strong> Golf-Masters, Golf<br />
Limpachtal Aetingen, 2. Juli 2010<br />
<strong>Sporthilfe</strong> Super10Kampf, Hallenstadion<br />
Zürich, 29. Oktober 2010
Die Stars von morgen<br />
Daniel Friberg: «Ich weiss,<br />
dass ich gewinnen kann»<br />
Er springt in der Halfpipe hoch hinaus: Daniel Friberg, Juniorenweltmeister und <strong>Sporthilfe</strong>-<br />
Nachwuchsathlet des Jahres 2008. Im Interview spricht der 20-jährige Bündner über sein<br />
Geheimrezept, die ersten Autogrammwünsche und verrät, wann auch er den Boden unter den<br />
Füssen verliert.<br />
Interview: Madlaina Schaad/Bilder: Keystone, Photopress<br />
Bist du von Kindsbeinen an auf dem<br />
Snowboard gestanden?<br />
Action im Schnee hat mich schon immer<br />
begeistert. Zuerst bin ich aber Skirennen<br />
gefahren. Mit 10 Jahren wurde<br />
es mir zu langweilig und ich wollte etwas<br />
Neues ausprobieren – da habe<br />
ich mir das Snowboard meiner Cousine<br />
geschnappt. Dass da ein besonderes<br />
Talent in mir schlummert, hätte ich<br />
aber nicht gedacht.<br />
«Ich liebe das Gefühl<br />
der Freiheit»<br />
Daniel Friberg und die Halfpipe –<br />
war das Liebe auf den ersten Blick?<br />
Nicht ganz. Als ich zum ersten Mal zuoberst<br />
in der Halfpipe stand, hatte ich<br />
Zweifel, ob das wirklich etwas für mich<br />
ist. Nach dem ersten Versuch war aber<br />
alles klar und es gab für mich kein Halten<br />
mehr. Ich liebe das Gefühl der Freiheit.<br />
In der Halfpipe kannst du machen,<br />
Daniel Friberg<br />
was du willst. Du musst dich an keine<br />
Vorschriften halten, sondern kannst<br />
selber entscheiden, welche Sprünge<br />
du zeigst.<br />
Reicht Talent aus, um in der Halfpipe<br />
erfolgreich zu sein?<br />
Nein, da steckt auch viel Arbeit dahinter.<br />
Leider halten sich immer noch die<br />
Gerüchte, dass Snowboarder nur auf<br />
der faulen Haut liegen und Party machen.<br />
Doch wer ein Trainingslager von<br />
uns besucht, weiss es besser. Neben<br />
dem Training auf dem Brett stehen täglich<br />
mehrere Stunden Kraft- und Konditionstraining<br />
auf dem Programm.<br />
Welches sind für dich die grössten<br />
Hürden?<br />
Um neue Tricks zu lernen, brauche ich<br />
sehr viel Energie und Selbstüberwindung.<br />
Das Risiko ist höher, da kämpfe<br />
ich manchmal gegen mich selbst. Dafür<br />
ist es umso cooler, wenn ich nach<br />
vielen Versuchen endlich einen neuen<br />
Sprung beherrsche. Das Ziel ist es, ein<br />
möglichst grosses Repertoire zu haben.<br />
8<br />
Dein Alltag ist geprägt von Trainings<br />
und Wettkämpfen. Wird dir<br />
das nie zu viel?<br />
Ich kenne es nicht anders. Seit vier Jahren<br />
bin ich auf der ganzen Welt unterwegs<br />
und trainiere mehrere Stunden<br />
pro Tag. Wäre es anders, würde mir<br />
schnell langweilig werden. Dank dem<br />
Sport habe ich die Chance, durch die<br />
ganze Welt zu reisen und immer wieder<br />
neue, spannende Menschen kennenzulernen.<br />
Mit welchem Geheimrezept motivierst<br />
du dich?<br />
Egal ob bei Trainings oder Wettkämpfen:<br />
Wenn ich die Halfpipe herunterfahre,<br />
habe ich immer Musik im Ohr.<br />
Das pusht mich. Ohne Musik zu hören<br />
läuft bei mir gar nichts, das ist für mich<br />
wie atmen. Die Lieder wähle ich je<br />
nach Tagesstimmung aus – meistens<br />
jedoch Hiphop.<br />
Wenn du nicht Profi-Snowboarder geworden<br />
wärst, dann wärst du jetzt…<br />
Wer weiss, vielleicht Golf-Profi. Wenn<br />
ich nicht auf dem Brett stehe, verbrin-<br />
Geburtstag 14. September 1989 Wohnort Brigels (GR)<br />
Erfolge Weltcupsieg 2007, Juniorenweltmeister 2008,<br />
<strong>Sporthilfe</strong>-Nachwuchsathlet des Jahres 2008, A-Nationalkader Swiss Ski<br />
Motto? «Ich will was erleben...»<br />
Ziel? «Spass am Leben, Olympia-Medaille»<br />
Lieblingspiste? «Die Sonnenterrasse bei Brigels-Waltensburg-Andiast»<br />
Der beste Tag im Jahr? «Nach starkem Schneefall»
ge ich viel Zeit auf dem Golf-Platz.<br />
Dabei kann ich am besten vom<br />
Snowboard-Zirkus abschalten.<br />
Du scheinst ein vielseitiges Talent<br />
zu sein. Was kannst du überhaupt<br />
nicht gut?<br />
Im Curling bin ich eine ziemliche Niete.<br />
Gemeinsam mit meinem Golfclub<br />
versuche ich mich einmal im Winter<br />
mit Curlingsteinen und Besen. Dabei<br />
fehlt mir aber leider völlig das nötige<br />
Feingefühl: Entweder ist der Stein zu<br />
schnell, er kommt schräg oder ich verliere<br />
beim Anstossen fast den Boden<br />
unter den Füssen…<br />
Mit welchem anderen Sportler würdest<br />
du gerne einmal für einen Tag<br />
tauschen?<br />
Mit Roger Federer. Er ist ein Riesenvorbild<br />
für viele Menschen und sehr<br />
sympathisch. Ich würde gerne einmal<br />
Mäuschen spielen und erfahren, wie<br />
ein normaler Trainingsalltag bei einem<br />
Weltstar wie ihm aussieht.<br />
Was hat dir die Auszeichnung zum<br />
Nachwuchsathleten des Jahres bedeutet?<br />
Ich bin mega froh, dass die <strong>Sporthilfe</strong><br />
mich unterstützt. Ohne das Geld wäre<br />
es für mich schwierig, mich einfach<br />
aufs Snowboarden zu konzentrieren.<br />
Die Auszeichnung hat mir viele Türen<br />
geöffnet. Ich habe dank der <strong>Sporthilfe</strong><br />
wertvolle Kontakte geknüpft, einen Paten<br />
gefunden und durfte als Ersatzathlet<br />
am Super10Kampf mitmachen. Die<br />
Unterstützung der <strong>Sporthilfe</strong> motiviert<br />
mich, in Zukunft noch höher zu springen.<br />
Du hast in deinem Leben schon viel<br />
erreicht und wirst immer bekannter.<br />
Ist die Versuchung nicht gross,<br />
abzuheben?<br />
Ich bekomme schon die ersten Autogrammwünsche.<br />
Aber keine Angst, ich<br />
bleibe auf dem Boden. Es ist doch so:<br />
Ich bin im Snowboarden gut, dafür hat<br />
mein Gegenüber andere Talente, die<br />
ich nicht habe. Ich habe einfach das<br />
Glück, dass ich mein liebstes Hobby<br />
als Profi ausüben darf.<br />
Hast du keine Angst, ein «ewiges<br />
Talent» zu bleiben?<br />
Definitiv nicht. Ich habe mir selbst<br />
schon bewiesen, dass ich auch bei<br />
den «Grossen» ganz vorne mithalten<br />
kann. Seit drei Jahren fahre ich bei der<br />
«Wir Snowboarder liegen<br />
nicht nur auf der faulen Haut»<br />
9<br />
Elite gegen die weltbesten Snowboarder,<br />
habe ein Weltcuprennen gewonnen<br />
und bin schon ein paar Mal nur<br />
knapp am Podest vorbei gefahren. Ich<br />
weiss, dass ich gewinnen kann, wenn<br />
alles stimmt.<br />
Welches ist dein nächstes grosses<br />
Ziel?<br />
Keine Frage, die Olympischen Spiele<br />
im Februar 2010 in Vancouver. Die<br />
Chancen, mich zu qualifizieren, stehen<br />
nicht schlecht. Mein Ziel ist es, in die<br />
Top Ten zu fahren. Eine Medaille ist<br />
nicht völlig unmöglich, aber darauf fixiere<br />
ich mich nicht: Zum ganz grossen<br />
Erfolg braucht es immer auch noch<br />
das nötige Quäntchen Glück.
Mitgliederseite<br />
Jeder Franken zählt!<br />
Text: Madlaina Schaad/Bilder: Keystone, Martin Rütschi<br />
Die von der <strong>Sporthilfe</strong> versandten Spen-<br />
denbestätigungen sind in der Vergangenheit<br />
oft im Papierkorb gelandet.<br />
Dadurch geht wertvolles Geld verloren,<br />
das in die Förderung junger Sporttalente<br />
investiert werden könnte.<br />
Wie im letzten Jahr senden wir Ihnen<br />
deshalb die Spendenbestätigung nicht<br />
automatisch zu, sondern ausschliess-<br />
Für unsere Nachwuchstalente zählt jeder Franken.<br />
Ich benötige eine Spendenbestätigung<br />
Anrede:<br />
Name/Vorname:<br />
Strasse/Nr:<br />
PLZ/Ort:<br />
lich auf Ihren Wunsch. Einfach den unten<br />
stehenden Talon ausfüllen oder ein<br />
E-Mail an info@sporthilfe.ch senden,<br />
und Sie erhalten ein Schreiben, das<br />
Ihre Spende im Jahr 2009 bestätigt.<br />
So sparen wir unnötige Versandkosten<br />
und können mit diesem Geld den Schweizer<br />
Nachwuchssport unterstützen. Unsere<br />
Talente werden es Ihnen danken!<br />
___________________________________________________<br />
___________________________________________________<br />
___________________________________________________<br />
___________________________________________________<br />
Telefon-Nr.: ___________________________________________________<br />
E-Mail Adresse: ___________________________________________________<br />
Einsenden an: Stiftung Schweizer <strong>Sporthilfe</strong>, «Spendenbestätigung»,<br />
Postfach 606, 3000 Bern 22<br />
10<br />
Ich bin<br />
Mitglied, weil<br />
«Damit jedes Talent eine Chance<br />
bekommt»<br />
Schon als Schuljunge war ich von<br />
erfolgreichen Sportlern begeistert<br />
und fieberte mit ihnen mit. Gleichzeitig<br />
träumte ich davon, wie es<br />
wäre, selbst einmal Weltmeister zu<br />
sein. Ich begann an mir zu arbeiten<br />
und steigerte mein Engagement für<br />
den Sport immer weiter. Vor drei<br />
Jahren entschied ich mich, alles auf<br />
die Karte Sport zu setzen. Das hat<br />
sich ausgezahlt. Jetzt, nach mehr<br />
als einem Jahrzehnt, ist mein Traum<br />
vom Weltmeistertitel Wirklichkeit ge-<br />
worden. Es fühlt sich genau so<br />
schön an, wie ich es mir als kleiner<br />
Junge ausgemalt hatte. Der Weg an<br />
die Spitze war nicht immer einfach,<br />
doch dank meinem Umfeld fühlte<br />
ich mich stets gut beraten und unterstützt.<br />
Auch die <strong>Sporthilfe</strong> war<br />
ein wichtiges Puzzleteil – speziell<br />
die Ehrung zum Nachwuchsathleten<br />
des Jahres 2002, die mir neben<br />
der finanziellen Unterstützung viel<br />
Motivation verliehen hat. Im Sport<br />
habe ich unzählige schöne Momente<br />
erleben dürfen und ich wünsche<br />
allen jungen Talenten, dass auch<br />
sie diese Chance bekommen. Deshalb<br />
unterstütze auch ich als <strong>Sporthilfe</strong>-Mitglied<br />
die Weltmeister von<br />
morgen.<br />
Daniel Hubmann<br />
OL-Weltmeister 2008 und 2009<br />
Bild: Photopress
11<br />
Nachwuchs-Franken<br />
Hier rollt der Nachwuchs-Franken<br />
bis 31. Dezember 2009<br />
aktuell<br />
14. März 2010<br />
16. – 21. März 2010<br />
praktikus.ch<br />
Background: praktikus.ch bietet einzigartige, exklusive und qualitativ hochstehende Produkte<br />
an und unterstützt seit Jahren die Aktion Nachwuchs-Franken. Blättern Sie im Online-Katalog<br />
(www.praktikus.ch) oder bestellen Sie den Katalog unter <strong>04</strong>4 927 27 27.<br />
Aktion Nachwuchs-Franken: praktikus.ch integriert den Nachwuchs-Franken auf dem Bestelltalon<br />
des Dezember-Katalogs und auf allen Internet-Bestellungen. So leisten praktikus.ch-<br />
Kunden beim Erwerb eines Produktes freiwillig einen Beitrag zur Förderung des Schweizer<br />
Nachwuchssports.<br />
Loipen Schweiz – der Langlaufpass<br />
Background: Für 100 Franken können Langlaufbegeisterte ihrem Hobby auf dem über 5’500<br />
Kilometer weiten Loipennetz während einer ganzen Saison frönen. Der Langlaufpass ist ein<br />
nationaler Ausweis und wird von jeder Langlauforganisation in der Schweiz akzeptiert. Kinder<br />
bis 16 Jahre laufen an den meisten Orten gratis. Der Langlaufpass ist an der Loipe, bei den<br />
Langlauforganisationen, in Tourismusbüros, in Restaurants oder auch bei Loipen Schweiz<br />
und Romandie Ski de Fond erhältlich (www.langlauf.ch).<br />
Aktion Nachwuchs-Franken: Wer einen Langlaufpass kauft, unterstützt automatisch mit einem<br />
Nachwuchs-Franken die Schweizer <strong>Sporthilfe</strong> und den nationalen Sportnachwuchs.<br />
Engadin Skimarathon<br />
Background: Das einzigartige Sporterlebnis in der atemberaubenden Bergarena des Engadins<br />
– der Engadin Skimarathon – ist seit Beginn der Aktion Nachwuchs-Franken im Jahr<br />
2003 mit dabei (www.engadin-skimarathon.ch).<br />
Aktion Nachwuchs-Franken: Beim 42. Engadin Skimarathon 2010 haben die Teilnehmenden<br />
wiederum die Möglichkeit, die Aktion Nachwuchs-Franken zu unterstützen – sei es bei<br />
der Online-Anmeldung, beim Besuch des Sport-Symposiums, bei der Startnummernausgabe<br />
oder beim Skidepot im Zielgelände.<br />
WILSON Badminton Swiss Open 2010: 20. Austragung in Basel<br />
Background: Vom 16.–21. März werden die weltbesten Badminton-Cracks um Weltrang-<br />
listenpunkte, WM-Qualifikationspunkte und ein Preisgeld von 200’000 US-Dollar spielen. Im<br />
Rahmen des Jubiläums sind einige Attraktionen geplant, u.a. eine Badminton-Ausstellung<br />
mit dem Schweizer Sportmuseum, eine 50-seitige Jubiläumsbroschüre (1991–2010), eine<br />
Badminton Schüler-Meisterschaft und die Badminton-Rollstuhl-Meisterschaften 2010<br />
(www.swissopen.com).<br />
Aktion Nachwuchs-Franken: Seit Beginn unterstützt das OK der WILSON Badminton<br />
Swiss Open die Aktion Nachwuchs-Franken. Für jedes verkaufte Ticket fliesst ein Franken in<br />
die Förderung unserer jungen Nachwuchshoffnungen.<br />
Ein herzliches Dankeschön unseren Partnern der Aktion Nachwuchs-Franken:<br />
ATHLETICUM SPORTMARKETS, BADMINTON SWISS OPEN, BASLER STADTLAUF, BOLLIGER SCHUHE + SPORT / SHOP-24.CH,<br />
CSIO ST. GALLEN, CURLING BAHN ALLMEND, EUROSOCCER, DATASPORT, DAVIS CUP, ENGADIN SKIMARATHON, NEUE<br />
GRASSHOPPER FUSSBALL AG, HUSPO SPORTS FACTORY, INFERNO TRIATHLON, KONI HALLENBARTER, LOIPEN SCHWEIZ, MOBI-<br />
LEZONE, MONTREUX-VOLLEY-MASTERS, MURTENLAUF, NECKERMANN.CH, PRAKTIKUS.CH, PIEREN TOP PRODUCTS, SCHWEIZE-<br />
RISCHER FUSSBALL-VERBAND, SPORTWOCHE, SPIRA SWISS, SWISS CUP, SWISS ICEHOCKEY, SWISS UNIHOCKEY, TANZ-<br />
SCHULE IDANCE, TANZVEREINIGUNG SCHWEIZ, TEST&TRAINING TCS, TRAVEL CLUB BERN, ZÜRICH MARATHON.
Verbandsförderung<br />
Professionelle Strukturen<br />
für pfeilschnelle Shuttles<br />
An den Olympischen Spielen in Peking 2008 sind nach zwölf Jahren Unterbruch endlich<br />
wieder Schweizer Badmintonspieler an den Start gegangen. Dies soll auch in Zukunft so<br />
sein, darum investiert Swiss Badminton schon heute einiges in seine Nachwuchstalente.<br />
Text: Martina Gasner/Bilder: Keystone, zVg<br />
414 Stundenkilometer. In diesem Weltrekordtempo<br />
katapultierte ein japanischer<br />
Spieler Ende September ein<br />
Badminton-Shuttle durch die Luft. In<br />
der Schweiz kann man von solchen<br />
Rekordschlägen zurzeit zwar nur träumen.<br />
Die Entwicklung der Sportart<br />
Badminton in unserem Land lässt jedoch<br />
hoffen. Mit Jeanine Cicognini und<br />
Christian Bösiger gab es an den Olympischen<br />
Spielen in Peking 2008 erstmals<br />
seit 1996 wieder Schweizer Teilnehmende.<br />
Diese beiden Athleten sind<br />
es auch, die als Schweizer Aushängeschilder<br />
ihren Teil dazu beitragen, dass<br />
Badminton für immer mehr Jugendliche<br />
eine attraktive Sportart ist. Zudem<br />
hat der nationale Sportverband Swiss<br />
Badminton im Jahr 2006 begonnen,<br />
ein neues Nachwuchsförderungskonzept<br />
umzusetzen.<br />
Professionelles Angebot<br />
In den drei regionalen Stützpunkten<br />
Ost-, Zentral- und Westschweiz werden<br />
den Talenten zusätzliche Trainingsmöglichkeiten<br />
angeboten, so können sie zum<br />
Teil täglich dem weissen Shuttle nachjagen.<br />
Lawrence Chew, Geschäftsführer<br />
von Swiss Badminton, betont, dass<br />
Badminton in der Schweiz noch Zeit<br />
brauche: «Die neu geschaffenen Struk-<br />
Lawrence Chew<br />
Geschäftsführer<br />
Swiss Badminton<br />
Bei der Jagd nach dem Shuttle braucht es schnelle Reflexe, Kondition und taktisches Geschick.<br />
turen müssen sich zuerst bewähren.<br />
Wichtig ist, dass wir den Jugendlichen<br />
nun ein professionelles Angebot bieten.»<br />
In den regionalen Stützpunkten in<br />
St. Gallen, Liestal und Lausanne arbeiten<br />
je ein bis zwei Trainer für den Verband.<br />
Zudem betreuen die vier Nachwuchstrainer<br />
Donovan Cuntapay (U17/<br />
U19), Bettina Villars und Sabrina Heiniger<br />
(U15) sowie Peter Müller (U13, Talentsichtung)<br />
die Schweizer Talente im<br />
Leistungssportbereich.<br />
Vorbild Dänemark<br />
Swiss Badminton zählt zurzeit rund<br />
14’000 Mitglieder. Davon sind 4’000<br />
zwischen 15 und 20 Jahre alt. Das<br />
Potenzial sei jedoch noch lange nicht<br />
ausgeschöpft, meint Chew. So ist der<br />
Verband an der Ausarbeitung eines<br />
neuen Schulprojekts, das 2011 – also<br />
12<br />
kurz vor den Olympischen Spielen in<br />
London – in der Schweiz lanciert werden<br />
soll. Dabei werden die Lehrerinnen<br />
und Lehrer mit einem speziellen<br />
Programm dazu animiert, Badminton<br />
vermehrt in den Sportunterricht einzubauen.<br />
So sollen die Jugendlichen in<br />
der Schule die Faszination Badminton<br />
kennenlernen und sich dadurch für einen<br />
Vereinsbeitritt entscheiden. «Wir<br />
brauchen langfristig mehr Mitglieder.<br />
Wenn wir heute die Jugendlichen richtig<br />
ansprechen und gewinnen, können<br />
diese in einigen Jahren wiederum die<br />
nächste Generation von der Sportart<br />
Badminton begeistern», sagt Chew.<br />
Ein Blick nach Dänemark lässt die<br />
Schweizer Badminton-Szene hoffen.<br />
Das Land, ähnlich klein wie die Schweiz,<br />
ist regelrecht verrückt nach Badminton.<br />
Die Dänen konnten schon viele
Weltmeister und Olympiasieger stellen.<br />
Dieser Sport sei dort sehr populär<br />
und gehöre zum Kulturgut, sagt der<br />
Geschäftsführer von Swiss Badminton.<br />
Logisch, dass er sich in seinem Land<br />
eine ähnliche Entwicklung wünscht.<br />
Schweiz mit Ambitionen<br />
Jeanine Cicognini geht mit gutem Beispiel<br />
voran. Jahrelang hat die heute<br />
23-Jährige in Dänemark gelebt und<br />
trainiert. Die Olympiaqualifikation 2008<br />
war ein erster Lohn. Im Oktober konnte<br />
die Walliserin, die unterdessen wieder<br />
in der Schweiz und als Vollprofi trainiert,<br />
in Ungarn erstmals ein grosses internationales<br />
Turnier gewinnen. Beweis genug,<br />
dass es für junge Schweizerinnen<br />
und Schweizer tatsächlich möglich ist,<br />
den Weg bis an die internationale Spitze<br />
zu schaffen. «Wir brauchen dabei die<br />
Unterstützung der Eltern, der Vereine<br />
und natürlich auch der Sportschulen,<br />
dank denen immer mehr Badminton-<br />
talente die Chance auf eine optimale Verbindung<br />
von Sport und Ausbildung bekommen»,<br />
bekräftigt Chew. Zwar kennt<br />
man auch bei Swiss Badminton das<br />
Problem, dass viele Talente dem Leistungssport<br />
früh den Rücken kehren –<br />
Mädchen noch mehr als Jungs. Doch<br />
reiste die Schweizer U17-Delegation im<br />
November bereits mit Medaillenambi-<br />
tionen an die Europameisterschaft.<br />
Baut Swiss Badminton seine Nachwuchsarbeit<br />
tatsächlich so aus wie geplant,<br />
darf sicherlich auch in London<br />
2012 und in Rio de Janeiro 2016 mit einem<br />
oder gar zwei Schweizer Olympiastartplätzen<br />
geliebäugelt werden. Klar<br />
ist: Der Verband bemüht sich, die notwendigen<br />
professionellen Strukturen<br />
anzubieten, damit sich die Nachwuchstalente<br />
von heute kontinuierlich an die<br />
Spitze – und damit vielleicht auch an den<br />
Shuttle-Rekord – herantasten können.<br />
Nachwuchsathlet vs. Spitzensportlerin<br />
5 Fragen an Livio Dorizzi (18),<br />
Schweizermeister U19<br />
Was fasziniert dich am Badminton?<br />
Badminton ist sehr vielseitig, abwechslungsreich<br />
und schnell. Im<br />
Spiel selber finde ich die auftretenden<br />
Emotionen spannend.<br />
Wie viel trainierst du pro Woche?<br />
Nach zwei Hüftoperationen bin ich<br />
im Aufbautraining. Zurzeit trainiere<br />
ich täglich zwei Stunden. Das Pensum<br />
wird langsam erhöht, bis es wie<br />
gewohnt zwei Trainings pro Tag sind<br />
oder gut 20 Stunden pro Woche.<br />
Kannst du dich an dein erstes<br />
Turnier erinnern?<br />
Ich war etwa zehn Jahre alt. Es war<br />
ein Schülerturnier und ich hatte keine<br />
Chance. Die Atmosphäre war<br />
neu für mich und ich konnte mich<br />
nicht auf mich und das Spiel konzentrieren.<br />
Was fällt dir ein zum Stichwort<br />
Olympia?<br />
Olympia 2012 ist mein grosses Ziel.<br />
Es wird schwierig werden, weil ich<br />
bis 2011 intensiv mit meiner Ausbildung<br />
beschäftigt bin. Aber ich werde<br />
alles daran setzen, es zu schaffen.<br />
Sollte es nicht klappen, ist Olympia<br />
2016 die nächste Etappe.<br />
Was bedeutet dir die <strong>Sporthilfe</strong>?<br />
Die <strong>Sporthilfe</strong> ist mir wichtig, weil<br />
sie mich finanziell und emotional unterstützt<br />
und mich mit Sponsoren<br />
und anderen Sportlern in Kontakt<br />
bringt.<br />
13<br />
5 Fragen an Jeanine Cicognini<br />
(23), Elite-Schweizermeisterin<br />
Was fasziniert dich am Badminton?<br />
Einfach alles! Die ganze Sportart<br />
ist wunderschön. Man muss sehr<br />
viele Details beherrschen, um<br />
wirklich gut zu sein und Erfolg zu<br />
haben.<br />
Wie viel trainierst du pro Woche?<br />
Alles in allem sind es rund 25 bis<br />
30 Stunden pro Woche.<br />
Kannst du dich an dein erstes<br />
Turnier erinnern?<br />
Ich habe mit neun Jahren mit Badminton<br />
angefangen, das ist schon<br />
sehr lange her. Ans erste Turnier<br />
kann ich mich darum gar nicht<br />
mehr erinnern.<br />
Was fällt dir ein zum Stichwort<br />
Olympia?<br />
Es ist ein grosser Traum, der in Erfüllung<br />
gegangen ist. Die ganze Arbeit<br />
und das harte Training für Olympia<br />
haben sich gelohnt. 2008 in Peking<br />
dabei gewesen zu sein, war und ist<br />
einfach ein Traum.<br />
Was bedeutet dir die <strong>Sporthilfe</strong>?<br />
Die <strong>Sporthilfe</strong> ist für junge Talente<br />
eine super Unterstützung. Bei uns<br />
im Badminton zählt wirklich jeder<br />
Franken…
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Ausbezahlte Erfolgsbeiträge (in Franken) Mai bis Oktober 2009<br />
Danke, dass Sie helfen, Träume zu verwirklichen!<br />
Liebe Mitglieder, Gönner und Partner<br />
Erfolge und Beiträge<br />
Name Vorname Wohnort Rang Event Sportart E/T Betrag<br />
Blanc Renaud Grand-Lucy 3. Rang Jun. EM Rad BMX Einzel 500.–<br />
Ess Cristina Müllheim Dorf 3. Rang Jun. EM Kunstradfahren Team 250.–<br />
Gamper Fabienne Winterthur 3. Rang Jun. EM Kunstradfahren Team 250.–<br />
Gross Julia Richterswil 1. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Grunder Lukas Winterthur 3 � 1. Rang Jun. EM Sportschiessen Einzel 1’500.–<br />
Hediger Michelle Oberkulm 2. Rang Jun. WM Rad MTB Einzel 1’000.–<br />
2. Rang Jun. EM Rad MTB Einzel 500.–<br />
Hubmann Martin Eschlikon 2 � 3. Rang Jun. WM Orientierungslauf Einzel 2’000.–<br />
2. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Indergand Reto Silenen 3. Rang Jun. WM Rad MTB Einzel 1’000.–<br />
Kirk Fiona Bellikon 1. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Kyburz Matthias Möhlin 1. Rang Jun. WM Orientierungslauf Einzel 1’000.–<br />
2. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Nägele Angela Oberbüren 3. Rang Jun. EM Kunstradfahren Einzel 500.–<br />
Sauter Philipp Chur 2. Rang Jun. WM Orientierungslauf Einzel 1’000.–<br />
2. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Stingelin Karin Schwanden 2. Rang Jun. EM Ringen Einzel 500.–<br />
Tritschler Sophie Zürich 1. Rang Jun. WM Orientierungslauf Team 500.–<br />
Wenger Livio Schenkon 2. Rang Jun. WM Rollsport Inline Einzel 1’000.–<br />
U-19 Nationalteam Herren 3. Rang Jun. WM Unihockey Mannschaft 5’000.–<br />
Die Erfolgsbeiträge sind als Anerkennung für ausgezeichnete internationale Leistungen gedacht. Sie sollen die Nachwuchstalente zusätzlich motivieren.<br />
Ihnen liegt die Zukunft des Schweizer Sports genauso am Herzen wie uns. Das<br />
haben Sie auch in diesem Jahr mit Ihrem Engagement bewiesen. Im Namen<br />
von vielen jungen Talenten danken wir Ihnen herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung.<br />
Ihr schönstes Dankeschön sind all die sportlichen Erfolge, welche der<br />
Schweizer Sportnachwuchs in diesem Jahr gefeiert hat. Wir würden uns freuen,<br />
wenn Sie uns auch im kommenden Jahr helfen, Träume leistungsorientierter<br />
Sporttalente zu verwirklichen.<br />
Wir wünschen Ihnen schöne Festtage und<br />
einen guten Start ins Jahr 2010.<br />
15<br />
Ihr <strong>Sporthilfe</strong>-Team
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