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Tennis Europe Junior Tour - Mercedes Jugend Cup

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„Ich habe noch gar nicht viel erreicht!“<br />

„I haven’t achieved much so far!”<br />

2007 hatte er sein bislang bestes Jahr, im Frühjahr 2008 durfte er das erste Mal im Davis <strong>Cup</strong> spielen – und jetzt will der<br />

Stuttgarter Michael Berrer erneut Anlauf nehmen auf die Top 50 der Welt. <strong>Mercedes</strong> <strong>Jugend</strong> <strong>Cup</strong>-Pressesprecher Lars Laucke<br />

unterhielt sich während des <strong>Mercedes</strong> <strong>Cup</strong> auf dem Stuttgarter Weissenhof mit dem 28-jährigen über seine <strong>Jugend</strong>, die<br />

Gegenwart und die Zukunft.<br />

Michael, Du hattest 2007 Dein bisher erfolgreichstes Jahr, durftest im Frühjahr erstmals Davis <strong>Cup</strong> spielen – danach lief’s<br />

aber einige Monate nicht mehr rund. Was war da los? Am Anfang der Saison habe ich einige Matches gegen sehr gute Gegner<br />

verloren. Dann bin ich beim Davis <strong>Cup</strong> krank geworden und habe dort nur gespielt, weil ich unbedingt zum Einsatz<br />

kommen wollte – ich wusste ja nicht, ob ich jemals wieder zum Davis <strong>Cup</strong> komme. Das hat mich zurückgeworfen und die<br />

ganzen Niederlagen haben mir dann auch mein Selbstvertrauen genommen. Da vergisst man dann, wie es sich anfühlt zu<br />

gewinnen und wenn man in dieser Mühle mal drin ist, dann wird’s einfach schwer wieder zu gewinnen. Hinzu kam, dass ich<br />

in der Rasensaison, was ja eigentlich meine beste Zeit ist, bei drei Turnieren erst gegen Federer, dann gegen Schüttler und<br />

schließlich gegen Djokovic kam. Umso wichtiger war es dann, hier bei meinem Heimturnier auf dem Stuttgarter Weissenhof,<br />

immerhin ins Viertelfinale zu kommen.<br />

Du bist jetzt für einen „Aufsteiger“, der letztes Jahr erstmals die Top 100 geknackt hat, schon relativ alt – warum hat das so<br />

lange gedauert? Ich finde nicht, dass ich alt bin! Bei mir geht’s ständig bergauf, es dauert halt seine Zeit, wenn man nicht so<br />

ein Super-Talent ist und deswegen ist das eigentlich alles im Soll.<br />

Glaubst Du wirklich, dass Du weniger talentiert bist als viele andere? Natürlich, sonst wäre ich ja schon mit 24 unter den<br />

ersten 100 gewesen oder mit 22. Ich musste mir das halt erarbeiten mit Kampf und Freude am Training. Aber jetzt bin ich<br />

mal dahin gekommen und es ist auch nicht so einfach da zu bleiben – da muss man mal sehen, wie es jetzt weiter geht.<br />

2007 was the best year of his career, in 2008 he was allowed to play in the Davis <strong>Cup</strong> – and now Michael Berrer from Stuttgart<br />

wants to reach the Top 50. Lars Laucke, the press officer of the <strong>Mercedes</strong> <strong>Jugend</strong> <strong>Cup</strong>, interviewed the 28-year-old Berrer at<br />

the Weissenhof <strong>Mercedes</strong> <strong>Cup</strong> in Stuttgart.<br />

Michael, 2007 was the best year of your career, this spring you played Davis <strong>Cup</strong> fort he first time – but after that thing’s<br />

haven’t gone too well for you. What happened? At the beginning of the season I lost a couple of matches against very good<br />

opponents. Then I got ill during the Davis <strong>Cup</strong> and only played because I urgently wanted to use this opportunity – since I<br />

didn’t know if I would ever participate in the Davis <strong>Cup</strong> again. That was a setback and my confidence suffered from all the<br />

defeats. And once you lose the feeling of what it is like to win it is very hard to get out of that situation. And during the grasscourt<br />

season – usually my best time of the year – I had to play first Federer, then Schüttler, and finally Djokovic. Therefore it<br />

was very important for me to reach the quarterfinals at my home tournament at the Weissenhof in Stuttgart.<br />

You are relatively old for someone who broke into the Top 100 for the first time last year – why did it take so long? I don’t<br />

think I’m old! I am constantly getting better, and such a development takes time if you are not super-talented. So everything<br />

is going fine. Michael Berrer

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