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MUSIKALISCHE LEITUNG WOLFGANG OTT INSZENIERUNG MANFRED BEILHARZ<br />
AUSSTATTUNG BERND HOLZAPFEL CHORLEITUNG THOMAS LANG<br />
MIT MILANA BUTAEVA (KATERINA ISMAILOWA), HANNU NIEMELÄ / AXEL<br />
WAGNER (BORIS ISMAILOW), JOHANN VALDIMARSSON / AXEL MENDROK<br />
(SINOWI ISMAILOW), PATRICK RAFTERY/DAN CHAMANDY (SERGEJ), SHARON<br />
KEMPTON (AKSINJA), ERIK BIEGEL (DER SCHÄBIGE), OLAF FRANZ (VERWALTER),<br />
SANDRA FIRRINCIELI/EMMA FOSTER (SONJETKA), TOM MEHNERT (ALTER<br />
ZWANGSARBEITER), SIMONE BRÄHLER (ZWANGSARBEITERIN), CHRISTIAN<br />
TSCHELEBIEW (POLIZEICHEF) U. A.<br />
psychologischen Charakterisierung,<br />
teils grotesken<br />
Überzeichnung der Figuren<br />
gekennzeichnet. Die lebendige<br />
Musik changiert zwischen<br />
lyrischem Pathos,<br />
greller Satire und Anklängen<br />
russischer Volksmusik.<br />
Mit dieser Opernproduktion<br />
setzt der Intendant<br />
Manfred Beilharz nach seiner<br />
von Presse und Publikum<br />
gleichermaßen umjubelten‘Wozzeck’-Inszenierung,<br />
die nach der Premiere<br />
bei den Internationalen<br />
Maifestspielen 2003 im<br />
Januar 2005 mit größtem<br />
internationalen Erfolg an<br />
der Israeli Opera Tel Aviv<br />
neu inszeniert wurde,<br />
seine Auseinandersetzung<br />
mit Meisterwerken der<br />
klassischen Moderne fort.<br />
Schostakowitsch hat sich<br />
durch Bergs ‘Wozzeck’<br />
anlässlich einer Aufführung<br />
in St. Petersburg zur<br />
Komposition seiner Oper<br />
‘Lady Macbeth von Mzensk’<br />
anregen lassen.<br />
MANFRED BEILHARZ<br />
(Inszenierung), Künstlerischer<br />
Leiter der Internationalen<br />
Maifestspiele und<br />
Intendant des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden<br />
seit der Spielzeit 2002/2003,<br />
hat sich nicht nur als<br />
Intendant verschiedener<br />
deutscher Theaterhäuser,<br />
sondern gerade auch als<br />
Regisseur mit über fünfzig<br />
Inszenierungen im Musikund<br />
Sprechtheater einen<br />
großen Namen gemacht.<br />
Schon während seines<br />
Studiums (u.a. mit Peter<br />
Stein und Otto Sander)<br />
gründete der promovierte<br />
Jurist und Theaterwissenschaftler<br />
die Studiobühne<br />
der Universität München.<br />
Nach zwei Jahren Oberspielleitung<br />
und Chefdramaturgie<br />
am Westfälischen<br />
Landestheater WLT,<br />
Castrop-Rauxel, wurde er<br />
bereits 1970 Intendant am<br />
Landestheater Tübingen.<br />
Sechs Jahre später ging er<br />
als Intendant an das Stadttheater<br />
Freiburg. Es folgte<br />
von 1983 bis 1991 die<br />
Intendanz am Staatstheater<br />
Kassel, bis er 1991 an<br />
das Schauspiel Bonn ging.<br />
Nach der Zusammenlegung<br />
der Sparten Schauspiel,<br />
Oper und Tanz wurde<br />
Manfred Beilharz 1997<br />
Generalintendant des<br />
Theaters der Bundesstadt<br />
Bonn.<br />
Wesentliche Operninszenierungen<br />
von ihm sind<br />
‘L’enfant et les sortilèges’<br />
(M. Ravel), ‘Aufstieg und<br />
Fall der Stadt Mahagonny’<br />
(K. Weill/B. Brecht), ‘Die<br />
Liebe zu den drei Orangen’<br />
(S. Prokofjew) in Freiburg,<br />
die Uraufführungen von<br />
‘Amphytrion’ von Reiner<br />
Kunad und ‘Der heiße<br />
Ofen’ von H.W. Henze in<br />
Kassel sowie ‘Falstaff’<br />
(G. Verdi) und ‘Fidelio’<br />
(L. v. Beethoven) in Bonn.<br />
Am Hessischen Staatstheater<br />
Wiesbaden inszenierte<br />
er Bergs ‘Wozzeck’ zur<br />
Eröffnung der Internationalen<br />
Maifestspiele 2003,<br />
Kleists ‘Zerbrochnen Krug’<br />
sowie Shakespeares ‘Sommernachtstraum’.<br />
Den<br />
‘Wozzeck’ hat er im Januar<br />
2005 auch an der Israeli<br />
Opera Tel Aviv neu inszeniert.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Dramatiker Tankred Dorst<br />
gründete er 1992 die<br />
INTERNATIONALE<br />
M Ai<br />
FEST<br />
SPIELE<br />
2005<br />
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