Ausgabe 4/2011 - Staufenbiel Karrieremagazin
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LESERFRagE<br />
zu SELbSTbEwuSST – gEHT DaS?<br />
Sie haben Fragen zur Karriereplanung, Bewerbung<br />
oder Arbeitsrecht? Unsere Experten<br />
sind für Sie da. Schicken Sie Ihre Frage an:<br />
karrieremagazin@staufenbiel.de – und vielleicht<br />
lesen Sie schon im nächsten Heft die<br />
Antwort darauf.<br />
KARRIEREKALENDER WINTERSEMESTER <strong>2011</strong>/12<br />
28.11.<strong>2011</strong> Campus meets Company, Universität Passau,<br />
unipassau.de<br />
30.11.–01.12.<strong>2011</strong> Absolventenkongress<br />
Köln, absolventenkongress.de<br />
06.12.<strong>2011</strong> JOBcon Finance, München, iqb.de<br />
25.–26.01.2012 IKOM Bau, München,<br />
ikom.tum.de/students/bau<br />
08.02.2012 CARconnects, Bochum,<br />
unidue.de/car/karriere.php<br />
28.02.2012 JOBcon Engineering, Frankfurt, iqb.de<br />
03.03.2012 MBADay, München, efellows.net<br />
17.03.2012 World MBA Tour, Frankfurt, topmba.com<br />
23.–24.03.2012 GIInformatiktage, Bonn, informatiktage.de<br />
staufenbiel.de<br />
© PHotocaSE/tM<br />
DIE FRAGE: ich bin sehr selbstbewusst und<br />
trete so auch in Bewerbungsgesprächen auf.<br />
Jedoch habe ich nach den Gesprächen bislang<br />
immer nur absagen erhalten. ist mein selbstbewusstes<br />
auftreten der Grund dafür? kann<br />
man überhaupt zu selbstbewusst sein?<br />
Daniel k. aus Bonn<br />
DIE ANTWORT: Ein selbstbewusstes auftreten,<br />
wenn es natürlich und authentisch ist und auf<br />
eine klare Persönlichkeit schließen lässt, ist<br />
erst einmal ein positives Merkmal. Wer selbstbewusst<br />
ist, strahlt das aus und wirkt auf sein<br />
Gegenüber verbindlich und seriös. Ein großer<br />
Vorteil, mit dem Bewerber im Gespräch punkten<br />
können.<br />
aus ihrer anfrage, lieber Herr k., lese ich heraus,<br />
dass Sie sich für sehr selbstbewusst<br />
halten und gleichzeitig ihre Wirkung in Bewerbungsgesprächen<br />
in Frage stellen. Eine<br />
entscheidende Frage ist, wie Sie sich denn<br />
nun genau sehen oder sehen möchten? Denn<br />
wenn Sie in ihrem Selbstbild unsicher sind,<br />
transportieren Sie das auch nach außen. Ein<br />
SCIENCE SLam<br />
<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Karrieremagazin</strong> 04 <strong>2011</strong><br />
Meldungen koMPakt<br />
geschulter Personaler sieht, ob ein Bewerber<br />
authentisch ist oder nicht. außerdem passiert<br />
auch viel unausgesprochenes über die emotionale<br />
Schiene und nonverbales Verhalten. Hier<br />
kann ein vielleicht aufgesetztes oder überzogenes<br />
Selbstbewusstsein beim Gegenüber zu<br />
irritationen führen. Das hat auswirkungen auf<br />
die persönliche chemie, die bei der Entscheidung<br />
für oder gegen einen Bewerber nicht selten<br />
eine rolle spielt.<br />
uNSERE ExPERTIN<br />
Sylvia Schnödewind, Bewerbungs-coach aus<br />
köln, beantwortet für das <strong>Karrieremagazin</strong><br />
Fragen zu karriere und Bewerbung.<br />
MEIN TIPP: in einem coaching-Gespräch können<br />
Sie ihr Selbstbild mit dem Fremdbild abgleichen<br />
und dadurch vielleicht ein neues Bild<br />
ihrer Selbstdarstellung erhalten. So können<br />
Sie in künftigen Gesprächen auch vermeiden,<br />
überzogene aussagen zu machen oder ansprüche<br />
zu stellen.<br />
DR. POPSTAR<br />
Wissenschaftler stehen kaum im rampenlicht und werden selten<br />
wie Popstars gefeiert. Dass Forschung aber keineswegs nur staubtrocken<br />
ist, beweist die wachsende Beliebtheit von Science Slams in<br />
vielen deutschen Städten. ihr ablauf ähnelt<br />
dem von Poetry Slams, nur dass statt Dichtern<br />
Doktoranden auf der Bühne stehen<br />
und ihre Forschungsarbeiten präsentieren.<br />
Das Publikum kürt hinterher den besten<br />
Slammer zum Sieger. „Die Stimmung auf<br />
den Slams ist sehr locker“, sagt Julia offe.<br />
Die 38-jährige Bio login organisiert seit Mai<br />
2009 Science Slams in Hamburg, köln<br />
und Berlin. „Die wenigsten Slammer machen<br />
das, um zu gewinnen. Die Mehrzahl<br />
der teilnehmer redet gerne und steht auch gerne im rampenlicht“,<br />
meint Julia offe. Für sie zählt allerdings nicht allein der Spaßfaktor:<br />
„Diplomanden und Doktoranden investieren soviel zeit und Mühe in<br />
ihre arbeit. ich möchte ihnen eine Plattform bieten, auf der sie ihre<br />
Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren können.“ HKL<br />
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© iStockPHoto/ lancEB