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Foto: zVg/Mag. Martin Anibas<br />

Gemeindenachrichten <strong>Zwettl</strong> 2/2012 Bildung, Kultur und Tourismus 39<br />

Zahlreiche KünstlerInnen und BesucherInnen nahmen am<br />

Jubiläumsfest in der Galerie Blaugelbezwettl teil.<br />

Jubiläumsfest „10 Jahre<br />

Galerie Blaugelbezwettl“<br />

Im stimmungsvollen Ambiente des Propstei-Innenhofes<br />

und der Galerieräumlichkeiten wurde am 15.<br />

Juni 2012 das 10-jährige Bestehen der Viertelsgalerie<br />

Blaugelbezwettl gefeiert.<br />

Fast alle Künstlerinnen, die in<br />

den vergangenen 10 Jahren in<br />

der galerie ausgestellt haben,<br />

nahmen teil und trugen mit<br />

jeweils einem Werk zur gestaltung<br />

der Jubiläumsausstellung<br />

„Am selben tag“ bei.<br />

in der humorvollen einladung<br />

hatte es geheißen, dass<br />

pro teilnehmerin auch ein<br />

nagel mitzubringen sei – der<br />

zum Aufhängen benötigte<br />

Hammer wurde vom langjährigen<br />

leiter der galerie, Mag.<br />

Martin Anibas, zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

den zahlreichen Besucherinnen<br />

wurde ein streifzug<br />

durch die 10-jährige geschichte<br />

der galerie geboten,<br />

die ursprünglich von Helmut<br />

schickhofer gegründet worden<br />

war und die im März 2002<br />

an ihrem neuen standort in<br />

der Propstei wiedereröffnet<br />

werden konnte.<br />

47 Ausstellungen wurden im<br />

vergangenen Jahrzehnt<br />

durchgeführt und zusätzlich<br />

gab es ein breit gefächertes<br />

Kulturprogramm mit rund<br />

150 Veranstaltungen.<br />

Passend zu dieser vielfältigen<br />

galerie-Vergangenheit, kam<br />

das Publikum auch beim Ju-<br />

biläumsfest in den genuss<br />

musikalischer und literarischer<br />

darbietungen: Werner<br />

Fröhlich steuerte z. B. einige<br />

Kostproben aus seiner schellacksammlung<br />

bei, die er mittels<br />

grammophon zum Klingen<br />

brachte, eine ganze reihe<br />

bekannter Musikerinnen –<br />

darunter z. B. Paul dangl und<br />

Wolfgang seierl – musizierten<br />

vokal und instrumental und<br />

gleich mehrere schriftsteller<br />

lasen aus ihren Werken.<br />

seitens der stadtgemeinde<br />

<strong>Zwettl</strong> gratulierten Vizebürgermeister<br />

di Johannes Prinz<br />

und Kulturstadtrat Johann<br />

Krapfenbauer zum 10-jährigen<br />

Bestehen.<br />

im rahmen des galeriefestes<br />

wurde ein Jubiläumskatalog<br />

präsentiert, dessen Herstellung<br />

von der gemeinde sowie<br />

vom land nÖ und von sponsoren<br />

gefördert wurde und<br />

der einen informativen überblick<br />

bietet über die bis dato<br />

durchgeführten Ausstellungen<br />

und kulturellen Aktivitäten.<br />

Auf www.blaugelbezwettl.com<br />

finden sie eine Vorschau auf<br />

die nächsten Ausstellungen<br />

und Veranstaltungen.<br />

Gerhard Lechner (re.) überreichte Stadtrat Johann Krapfenbauer<br />

am 18. Juni die für die Kunstsammlung der Gemeinde angekaufte<br />

Bronzeskulptur „Tanz“.<br />

Ausstellung „Form und Farbe“<br />

Im heurigen Juni wurde in der Sparkasse Waldviertel-<br />

Mitte die Ausstellung „Form und Farbe“ gezeigt, die<br />

dem Publikum Eindrücke vom vielfältigen Schaffen<br />

des heimischen Künstlers Gerhard Lechner vermittelte.<br />

Anlässlich der Vernissage am<br />

2. Juni stellten Hr Mag. Friederike<br />

Wieseneder und sr<br />

Karl Blümel mittels einer Powerpoint-Präsentation<br />

den in<br />

der Waldrandsiedlung beheimateten<br />

Künstler und sein<br />

Werk vor.<br />

gerhard lechner ist vor allem<br />

als Bildhauer bekannt, der<br />

immer wieder auch skulpturen<br />

im öffentlichen raum geschaffen<br />

hat, darunter z. B.<br />

die Brunnenanlage beim<br />

Kreisverkehr Oberhof sowie<br />

das Kreuz bei der talbergstiege<br />

und der Brunnen bei den<br />

schulen der Franziskanerinnen.<br />

neben der Beschäftigung mit<br />

der Bildhauerei und ihren unterschiedlichen<br />

Materialien -<br />

vom stein und Metall bis hin<br />

zu Holz, ton und gips - widmet<br />

sich lechner auch der<br />

Zeichnung und der Malerei.<br />

der dreifache Familienvater,<br />

der 1941 im Bezirk neunkirchen<br />

geboren wurde, erlernte<br />

ursprünglich einen metallverarbeitenden<br />

Beruf, ehe er<br />

in den sozialbereich wechselte<br />

und lange Jahre als diplomsozialarbeiter<br />

u. a. bei<br />

den Bezirkshauptmannschaften<br />

Melk und <strong>Zwettl</strong> tätig war.<br />

Als Kunstschaffender ist<br />

lechner Autodidakt und vor<br />

allem seit seiner Pensionierung<br />

setzt er sich intensiv mit<br />

den verschiedensten Ausdrucksmitteln<br />

der bildenden<br />

Kunst auseinander.<br />

die eröffnung der Ausstellung<br />

nahm rr leopold rechberger<br />

sowohl als Vorstandsmitglied<br />

der sparkasse Waldviertel-Mitte<br />

Privatstiftung<br />

als auch als ehemaliger nachbar<br />

des Künstlers vor.<br />

Kulturstadtrat Johann Krapfenbauer<br />

zeigte sich ebenfalls<br />

von den ausgestellten Bildern<br />

und skulpturen beeindruckt<br />

und kaufte aus den Mittel des<br />

Kulturressorts die Bronzeskulptur<br />

„tanz“ für die Kunstsammlung<br />

der gemeinde an.

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