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Gemeindenachrichten <strong>Zwettl</strong> 2/2012 Standesamt, Ehrungen und Auszeichnungen 59<br />
Anton Krapfenbauer als „bester Freiwilliger“ geehrt<br />
Zu den Höhepunkten der „BIOEM“-Messe in Großschönau gehörte<br />
wieder die Ehrung der „besten Waldviertler Freiwilligen“. Am 8.<br />
Juni 2012 wurde diese Auszeichnung insgesamt 80 Waldviertlerinnen<br />
und Waldviertlern zuteil, die in den verschiedensten Bereichen<br />
als „HelferInnen im Hintergrund“ ehrenamtlich tätig sind.<br />
unter den geehrten befand sich auch Anton Krapfenbauer aus der Waldrandsiedlung,<br />
der von seiner Heimatgemeinde <strong>Zwettl</strong> als „bester Freiwilliger 2012“<br />
nominiert worden war. Anton Krapfenbauer ist aktives Mitglied des Ortserneuerungsvereines<br />
stift <strong>Zwettl</strong>-Waldrandsiedlung und wirkt als Hauptorganisator<br />
des Bernhardikirtags in stift <strong>Zwettl</strong>. in seiner Funktion als Pfarrgemeinderat<br />
setzt er sich u. a. für die Friedhofssanierung und –gestaltung ein.<br />
in Vertretung von landeshauptmann dr. erwin Pröll dankte landesrat dr.<br />
stephan Pernkopf den heuer ausgezeichneten Freiwilligen für ihr vorbildliches<br />
engagement und überreichte ihnen gemeinsam mit Obfrau Maria Forstner<br />
vom landesverband der nÖ dorf- und stadterneuerung ehrengeschenke.<br />
Wir schließen uns an und gratulieren Herrn Anton Krapfenbauer auch an<br />
dieser stelle zu dieser Auszeichnung!<br />
Trauer um Günther Zellhofer<br />
eine große lücke hinterlässt<br />
der viel zu frühe tod des ehemaligen<br />
Ortsvorstehers von<br />
Hörmanns, günther Zellhofer,<br />
der am 19. Mai 2012 nach<br />
schwerer Krankheit im 39. lebensjahr<br />
verstorben ist.<br />
der dreifache Familienvater,<br />
der am 30. Juni 1973 in <strong>Zwettl</strong><br />
geboren wurde und der seit<br />
April 1997 mit seiner gattin<br />
elisabeth verheiratet war,<br />
wirkte mit großem engagement<br />
von 2005 bis April 2011 als Ortsvorsteher seines Heimatortes.<br />
in dieser Funktion besonders am Herzen lag ihm die innen-<br />
und Außenrenovierung der Ortskapelle, die unter Mitwirkung<br />
vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer in den Jahren<br />
2006 und 2007 durchgeführt werden konnte.<br />
in seine Zeit als Ortsvorsteher entfallen darüber hinaus die erneuerung<br />
der Ortsdurchfahrt (2009) und weitere, von der Ortsgemeinschaft<br />
verwirklichte gemeinschaftsprojekte, wie z. B.<br />
die regelmäßige teilnahme an der Flurreinigungsaktion „saubere<br />
gemeinde“ und die neugestaltung des Bereiches rund<br />
um den Hörmannser löschteich (2009).<br />
OBM günther Zellhofer engagierte sich auch bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hörmanns, als Zugskommandant und Fahrmeister<br />
kümmerte er sich unter anderem um die einschulung<br />
der einsatzfahrer und um die instandhaltung der Fahrzeuge<br />
und geräte. Für seine langjährige tätigkeit wurde er 2002 mit<br />
dem Bronzenen Verdienstabzeichen des nÖ landesfeuerwehrverbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde für den Verstorbenen<br />
am 25. Mai 2012 in der Pfarrkirche großglobnitz die<br />
heilige seelenmesse gefeiert. die urnenbeisetzung erfolgte<br />
seinem Wunsch gemäß im engsten Familienkreis. die gemeinde<br />
wird immer ein ehrendes Andenken an günther Zellhofer<br />
bewahren.<br />
Dank für ehrenamtliches Engagement: Im Rahmen<br />
der diesjährigen „BIOEM“-Messe wurde Anton<br />
Krapfenbauer (2. v. re.) von Landesrat Dr. Stephan<br />
Pernkopf (2. v. li.) sowie von Obfrau Maria Forstner<br />
(NÖ Dorf- und Stadterneuerung) und Bürgermeister<br />
Herbert Prinz (li.) als „bester Freiwilliger“<br />
der Stadtgemeinde <strong>Zwettl</strong> geehrt.<br />
Zum Gedenken an Friedrich<br />
Kuchelbacher<br />
der ehemalige gemeindebedienstete<br />
Friedrich Kuchelbacher<br />
ist am 3. Mai 2012 im 79.<br />
lebensjahr verstorben.<br />
Friedrich Kuchelbacher wurde<br />
am 25. Jänner 1934 in gmünd<br />
geboren und schloss am 17.<br />
november 1956 mit seiner<br />
gattin Maria (geb. Hinker) den<br />
Bund der ehe.<br />
1964 trat er in den dienst der<br />
stadtgemeinde <strong>Zwettl</strong> und<br />
war bis zu seinem Pensionsantritt<br />
im Jahr 1994 für die gemeinde<br />
als Klärwärter tätig. in dieser Funktion kümmerte er<br />
sich um die Betreuung der Pumpstationen und der Kläranlage<br />
<strong>Zwettl</strong>, deren standort sich damals bzw. bis Mitte der 1980er-<br />
Jahre noch in der gartenstraße auf dem Areal des heutigen<br />
Kampparkplatzes befand. Als besonders ortskundiger <strong>Zwettl</strong>er<br />
gehörte Friedrich Kuchelbacher auch viele Jahre lang zur Besatzung<br />
des Kanalspülwagens. 1986 wurde er als Klärwärter in<br />
die damals neu errichtete Kläranlage <strong>Zwettl</strong>-Oberhof überstellt<br />
und er gehörte von Beginn an zum Mitarbeiterteam dieser<br />
neuen einrichtung. Weiters war Friedrich Kuchelbacher, wenn<br />
die situation es erforderte, auch in anderen Arbeitsbereichen<br />
des Bauhofes im einsatz. so war er z. B. ab 1979 vertretungsweise<br />
mit der durchführung des Bestattungs- und Friedhofsdienstes<br />
betraut, auch bei der einteilung der Winterdienste<br />
half er mit.<br />
der mehrfache Familienvater, der sich in seinen ruhestandsjahren<br />
über eine große schar von enkelkindern und urenkeln<br />
freute, war ein sehr gewissenhafter und zuverlässiger Mitarbeiter.<br />
die stadtgemeinde <strong>Zwettl</strong> wird immer ein ehrendes Andenken<br />
an Friedrich Kuchelbacher bewahren, der am 9. Mai<br />
2012 auf dem syrnauer Friedhof beigesetzt worden ist.<br />
Foto: BIOEM/Markus Lohninger