0.1.Deckblatt Familiensituationsbericht 2008 - Barlachstadt Güstrow
0.1.Deckblatt Familiensituationsbericht 2008 - Barlachstadt Güstrow
0.1.Deckblatt Familiensituationsbericht 2008 - Barlachstadt Güstrow
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Güstrow</strong>, Februar 2009<br />
<strong>Familiensituationsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
der<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong>
Ausgangssituation<br />
Im September 2005 nahm die Stadtvertretung erstmals den <strong>Familiensituationsbericht</strong> zur<br />
Kenntnis.<br />
Ziel des Berichtes war eine Ist – Analyse über die familienpolitischen Maßnahmen sowie<br />
bestehende Angebote in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> zu erstellen. Es sollten aber auch Defizite,<br />
Probleme und Mängel aufgezeigt werden, die es gemeinsam zu beheben und verbessern gilt.<br />
Lokale Infrastrukturen bilden die Grundlagen für eine harmonische und gut durchdachte<br />
Familienpolitik. Veränderte Bedingungen in der Arbeitswelt sowie Veränderungen in der<br />
gesamten Lebenssituation einer Familie ist hier Rechnung zu tragen und sich mit den<br />
entsprechenden Rahmenbedingungen für die Familie darauf ein zu stellen.<br />
Die <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> bietet für die Familie, hier möchte ich die breite Palette eines jeden<br />
Lebensalter ansprechen und mit einbeziehen, gute bis sehr gute Bedingungen.<br />
Wir wollen uns nicht nur auf unsere Erfolge im Landeswettbewerb 2000 als<br />
„Familienfreundliche Kommune“ ausruhen, sondern haben auch mit der Bildung des<br />
„<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit“ im Jahr 2007 Zeichen gesetzt.<br />
Der nunmehr überarbeitete und vorliegende Bericht enthält einen statistischen Teil zu<br />
familienrelevanten Daten und Angaben über die Ist Situation der Familien in der <strong>Barlachstadt</strong><br />
<strong>Güstrow</strong>.<br />
Dank der Zuarbeiten zum Familienbericht des Statistischen Landesamtes, der Vereine und<br />
Verbände, der Wohlfahrtspflegeverbände, des Landkreises <strong>Güstrow</strong>, der Bundesagentur für<br />
Arbeit, des Jobcenter <strong>Güstrow</strong>s, des Bürgerbüros und viele andere Partner, konnte aktuelles<br />
und interessantes Zahlenmaterial eingearbeitet werden.<br />
Angesichts gravierender gesellschaftlicher Veränderungen wie z.B. die sinkenden<br />
Geburtenraten, Abwanderung junger Leute und dadurch Wandel der Altersstruktur sowie<br />
veränderter Geschlechterverhältnisse ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung darüber,<br />
was eigentlich Familie ist. Sie benötigt Aufmerksamkeit und muss ständig im aktuellen<br />
Gespräch sein.<br />
Diese Wandlungsprozesse führen u.a. auch zu neuen Bedarfen. Hier spielt das Angebot von<br />
Kindertagesstätten mit niveauvollen Konzepten genau so eine große Rolle wie die Angebote<br />
im Betreuten Wohnen. Gerade in der Altersgruppe 60 Plus erfahren wir fast täglich über<br />
Interessenten, die sich in der <strong>Barlachstadt</strong> ihren Lebensabend bei einem Träger mit Angeboten<br />
im Betreuten Wohnen wünschen.<br />
Aber auch bei jungen Leuten oder jungen Familien sind Angebote bei der Kinderbetreuung,<br />
Bildungseinrichtungen, Wohnumfeld und kulturellen Möglichkeiten ausschlaggebend, um<br />
sich für die <strong>Barlachstadt</strong> zu entscheiden. Zogen bis zum Jahr 2000 überwiegend junge<br />
Familien nach außerhalb auf Land, so ist gegenwärtig der Rückfluss bzw. der Rückzug zu<br />
bemerken. Für Familien mit kleineren oder Schulkindern ist es von Vorteil, dort zu wohnen<br />
wo flussläufig alles zu erreichen ist.<br />
Veränderte Bedingungen in der Arbeitswelt, höhere und neue Anforderungen an Bildungs-<br />
und Erziehungsaufgaben von Familien in Verbindung mit dem demografischen<br />
Wandlungsprozess in unserer Region führen dazu, dass über neue Rahmenbedingungen für<br />
Familien nachgedacht und umgesetzt werden muss. Die Notwendigkeit der innovativen<br />
Formen einer zeit-, sach- und bedarfsgerechten Ausgestaltung der Rahmenbedingungen einer<br />
neuen Fürsorgepflicht und Fürsorgearbeit ist weiter zu entwickeln.
Konkret sind hier folgende Punkte zu bedenken:<br />
1. Integrations- und Netzwerkverknüpfung der Angebote in den Bereichen der<br />
Kinderbetreuung, Familienbildung und Erziehungsberatung sowie haushaltsnaher<br />
Dienstleistungen<br />
2. Ausbau von generationsübergreifenden Wohnformen<br />
3. Zusammenarbeit von Trägern der freien Wohlfahrtspflege sowie deren Beitrag zum<br />
Wohlfahrtsmix bzw. Trägervielfalt bei familienrelevanten Themen<br />
4. Erweiterung der Angebote der allgemeinen sozialen Arbeit<br />
Die von 30 Akteuren mitgetragene „<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und<br />
Familienfreundlichkeit“ wurde am 21.03.2007 gegründet. Der Förderverein Region <strong>Güstrow</strong><br />
e.V. hat die Trägerschaft übernommen. Im Punkt 6 des Berichtes werden über Aufgaben,<br />
Ziele und Ergebnisse des Bündnisses ausführlich eingegangen. Hier gilt es auch gemeinsam<br />
mit allen anderen Akteuren eine kontinuierliche und konstruktive Zusammenarbeit zu<br />
organisieren.<br />
Aber auch die Vielfältigkeit in der Trägerlandschaft mit den unterschiedlichen Konzepten bei<br />
den Kinderbetreuungsangeboten sind im Bericht genau so benannt wie die kulturellen<br />
Angebote und sportlichen Vereine.<br />
Die medizinische Versorgung der Bevölkerung wurde im Bericht mit einer Aufzählung<br />
einzelner Fachbereiche und Spezialisten vorgenommen und der Wohnungsmarkt mit der<br />
Benennung der Vermieter gehört genau so dazu wie die Angaben über die<br />
versicherungspflichtigen Beschäftigten in den einzelnen Wirtschaftsbereichen.<br />
Nach wie vor sind die statistischen Erhebungen über die Empfänger des Arbeitslosengeldes I<br />
und II besorgniserregend hoch. Bedeutet es doch, dass einzelne Personen, Paare mit und ohne<br />
Kindern mit diesem Geld ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Hiervon sind in erster<br />
Linie Familien mit Kindern betroffen.<br />
Einen wichtigen Teil im Bericht wurde den gemeinnützigen Vereinen und Verbänden, den<br />
freien Trägern der Wohlfahrtspflege sowie den Selbsthilfegruppen eingeräumt. Sie arbeiten<br />
und beschäftigen sich fast ausschließlich mit familienrelevanten Themen und haben sich als<br />
kompetente Partner eingebracht.<br />
Ihnen allen gehört Dank gesagt für die Unterstützung bei der Bewältigung und Realisierung<br />
der täglichen Aufgaben in der allgemeinen sozialen Arbeit.<br />
Danke auch für die Unterstützung bei der Erstellung des Familienberichtes <strong>2008</strong>.
Gliederung Familienbericht<br />
1. Entwicklung und Struktur der Familien<br />
1.1. Statistische Angaben über die Entwicklung der Bevölkerung für den<br />
Zeitraum 1990 bis <strong>2008</strong><br />
1.2. Alterspyramide <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
1.3. Generationsübergreifende Familienstrukturen<br />
1.4. Wohnen in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Auflistung einzelner Wohnungsanbieter<br />
1.5. Das neue Wohngeldgesetz ab 01.01.2009<br />
Hinweise auf Änderungen<br />
1.6. Statische Angaben über sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach<br />
Wirtschaftsbereichen<br />
1.7. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld I und<br />
Ausbildungsplatzsuchende nach Berufszweigen untersetzt<br />
1.8. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld II<br />
2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
2.1. Betreuungsangebote für Kinder<br />
Auflistung der Kindertagesstättenplätzen<br />
Auslastung der Kapazitäten<br />
2.2. Schulen in Trägerschaft der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Anzahl der Klassen und Schüler<br />
2.3. Übersicht Entwicklung der Schulstandorte<br />
3. Angebote und Kapazitäten familienorientierter Dienste und Leistungen<br />
3.1. Familienrelevante Angebote einzelner Träger<br />
3.2. Familienberatungen<br />
Schwangerschaftsberatung, Beratung zur Familienplanung, Erziehungsberatung,<br />
Konfliktberatung<br />
3.3. Wirtschaftliche Beratungen<br />
Mieterbund, Interessenverein humanistischer Jugendarbeit und Jugendweihe
4. Gesundheitliche Förderung und soziale Dienste, Sportförderung sowie<br />
medizinische Versorgung<br />
4.1. Hilfen für Familien mit kleinen Kindern<br />
4.2. Angebote für Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen und Kindern<br />
Auflistung von Anbietern mit Betreuungsangeboten<br />
4.3. Hilfen für Familien mit besonderen Gesundheitsbelastungen<br />
Auflistung Träger von Alten- und Pflegeeinrichtungen<br />
4.4. Selbsthilfegruppen<br />
welche Selbsthilfegruppen gibt es und mit welchen Angeboten<br />
4.5. Sportvereine<br />
4.6. Auflistung Angebote medizinische Versorgung<br />
5. Bildung und Kultur<br />
5.1. Kultureinrichtungen<br />
5.2. Auflistung Bildungseinrichtungen<br />
5.3. Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder- und Jugendliche<br />
6. <strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
7. Zusammenfassung und Resümee<br />
Zielstellungen und Handlungsempfehlungen
1. Entwicklung und Struktur der Familien<br />
1.1. Statistische Angaben über die Entwicklung der Bevölkerung für den<br />
Zeitraum 1990 bis <strong>2008</strong><br />
1.2. Alterspyramide <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Geburtsjahrgänge 1907 bis <strong>2008</strong><br />
1.3. Generationsübergreifende Familienstrukturen<br />
1.4. Wohnen in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Auflistung einzelner Wohnungsanbieter<br />
1.5. Das neue Wohngeldgesetz ab 01.01.2009<br />
Hinweise auf Änderungen<br />
1.6. Statische Angaben über sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach<br />
Wirtschaftsbereichen<br />
1.7. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld I und<br />
Ausbildungsplatzsuchende nach Berufszweigen untersetzt<br />
1.8. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld II
1.1. Statistische Angaben über die Entwicklung der Bevölkerung für den<br />
Zeitraum von 1990 bis <strong>2008</strong><br />
Jahr<br />
Hauptwohnung<br />
Haupt- und Nebenwohnung<br />
31.12.1990 37 513 41 800<br />
31.12.1991<br />
31.12.1992<br />
31.12.1993<br />
31.12.1994<br />
31.12.1995<br />
31.12.1996<br />
31.12.1997<br />
31.12.1998<br />
31.12.1999<br />
31.12.2000<br />
31.12.2001<br />
31.12.2002<br />
31.12.2003<br />
31.12.2004<br />
31.12.2005<br />
31.12.2006<br />
31.12.2007<br />
31.12.<strong>2008</strong><br />
36 951 41 200<br />
36 434 39 400<br />
36 088 38 310<br />
35 308 37 677<br />
34 794 36 574<br />
33 950 35 679<br />
33 396 35 112<br />
33 014 34 680<br />
32 767 34 320<br />
32 323 33 689<br />
31 987 33 371<br />
31 614 32 853<br />
31 420 31 774<br />
31 257 32 080<br />
30 586 31 871<br />
31 083 31 956<br />
30 799 31 568<br />
Ab I. Quartal liegen erst die<br />
neuen Zahlen vor<br />
31 217
1.2. Alterspyramide <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Geburtsjahrgänge 1907 bis <strong>2008</strong><br />
Auf den nachfolgenden Seiten entnehmen Sie bitte die statistischen Angaben über die<br />
Alterspyramide der Einwohner der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> in den Jahrgängen von 1907 bis<br />
einschließlich <strong>2008</strong>.
Alterspyramide<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Geburtsjahrgänge 1907 bis 1962 (Stichtag: 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
2 (0) 1907 0 (0)<br />
0 (0) 1908 1 (0)<br />
4 (0) 1909 0 (0)<br />
6 (0) 1910 2 (0)<br />
11 (0) 1911 2 (0)<br />
15 (0) 1912 1 (0)<br />
14 (0) 1913 5 (0)<br />
19 (0) 1914 3 (0)<br />
23 (0) 1915 3 (0)<br />
26 (0) 1916 3 (0)<br />
21 (0) 1917 6 (0)<br />
21 (0) 1918 8 (0)<br />
52 (0) 1919 19 (0)<br />
69 (0) 1920 20 (0)<br />
76 (0) 1921 20 (0)<br />
78 (0) 1922 29 (0)<br />
96 (0) 1923 29 (1)<br />
110 (0) 1924 30 (0)<br />
127 (0) 1925 44 (0)<br />
114 (0) 1926 61 (0)<br />
131 (0) 1927<br />
65 (1)<br />
147 (0) 1928<br />
94 (0)<br />
162 (0) 1929<br />
91 (0)<br />
161 (0) 1930<br />
106 (0)<br />
181 (1) 1931<br />
98 (0)<br />
193 (0) 1932<br />
113 (1)<br />
191 (0) 1933<br />
113 (0)<br />
196 (0) 1934<br />
139 (0)<br />
235 (1) 1935<br />
159 (1)<br />
221 (0) 1936<br />
181 (1)<br />
229 (0) 1937<br />
188 (0)<br />
291 (0) 1938<br />
244 (0)<br />
311 (0) 1939<br />
253 (0)<br />
295 (0) 1940<br />
238 (0)<br />
272 (1) 1941<br />
226 (1)<br />
236 (0) 1942<br />
172 (0)<br />
228 (1) 1943<br />
186 (2)<br />
175 (0) 1944<br />
153 (0)<br />
129 (0) 1945<br />
103 (1)<br />
107 (0) 1946<br />
101 (1)<br />
155 (1) 1947<br />
119 (1)<br />
159 (0) 1948<br />
149 (2)<br />
152 (1) 1949<br />
147 (1)<br />
227 (1) 1950<br />
211 (0)<br />
237 (2) 1951<br />
219 (2)<br />
209 (1) 1952<br />
249 (2)<br />
234 (0) 1953<br />
224 (1)<br />
241 (0) 1954<br />
226 (5)<br />
233 (3) 1955<br />
264 (3)<br />
231 (0) 1956<br />
245 (5)<br />
252 (3) 1957<br />
234 (4)<br />
219 (1) 1958<br />
249 (2)<br />
290 (4) 1959<br />
240 (4)<br />
288 (1) 1960<br />
277 (4)<br />
283 (3) 1961<br />
272 (7)<br />
279 (3) 1962<br />
253 (3)<br />
erstellt am: 05.01.2009<br />
männlich<br />
männlich (nicht deutsch)<br />
weiblich<br />
weiblich (nicht deutsch)<br />
Anzahl Dt. (Anzahl Ausl.)
Alterspyramide<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Geburtsjahrgänge 1963 bis <strong>2008</strong> (Stichtag: 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
273 (4) 1963<br />
284 (5)<br />
226 (4) 1964<br />
237 (5)<br />
241 (6) 1965<br />
268 (8)<br />
231 (1) 1966<br />
219 (5)<br />
175 (5) 1967<br />
216 (12)<br />
153 (1) 1968<br />
197 (4)<br />
199 (8) 1969<br />
207 (12)<br />
175 (7) 1970<br />
193 (5)<br />
191 (5) 1971<br />
186 (6)<br />
123 (5) 1972<br />
168 (15)<br />
123 (8) 1973<br />
128 (9)<br />
115 (5) 1974<br />
150 (2)<br />
142 (5) 1975<br />
155 (7)<br />
116 (7) 1976<br />
204 (10)<br />
161 (9) 1977<br />
166 (15)<br />
166 (5) 1978<br />
208 (10)<br />
179 (6) 1979<br />
211 (4)<br />
194 (6) 1980<br />
232 (9)<br />
204 (6) 1981<br />
216 (7)<br />
246 (2) 1982<br />
231 (7)<br />
231 (10) 1983<br />
230 (4)<br />
236 (2) 1984<br />
255 (5)<br />
269 (5) 1985<br />
231 (2)<br />
262 (4) 1986<br />
238 (3)<br />
294 (5) 1987<br />
298 (7)<br />
260 (4) 1988<br />
249 (2)<br />
223 (2) 1989<br />
208 (5)<br />
211 (3) 1990<br />
201 (3)<br />
144 (5) 1991<br />
153 (6)<br />
114 (2) 1992<br />
110 (6)<br />
96 (5) 1993<br />
82 (1)<br />
76 (4) 1994<br />
85 (4)<br />
91 (6) 1995<br />
97 (5)<br />
91 (3) 1996<br />
85 (3)<br />
106 (3) 1997<br />
111 (3)<br />
105 (6) 1998<br />
98 (4)<br />
112 (5) 1999<br />
115 (4)<br />
99 (3) 2000<br />
125 (6)<br />
107 (2) 2001<br />
110 (0)<br />
115 (5) 2002<br />
130 (2)<br />
104 (4) 2003<br />
111 (3)<br />
144 (1) 2004<br />
120 (2)<br />
125 (2) 2005<br />
107 (5)<br />
124 (1) 2006<br />
161 (5)<br />
127 (2) 2007<br />
135 (0)<br />
115 (1) <strong>2008</strong><br />
131 (4)<br />
erstellt am: 05.01.2009<br />
männlich<br />
männlich (nicht deutsch)<br />
weiblich<br />
weiblich (nicht deutsch)<br />
Anzahl Dt. (Anzahl Ausl.)
Alterspyramide<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Geburtsjahrgänge 1907 bis <strong>2008</strong> (Stichtag: 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Summe Deutsche weiblich / männlich (gesamt): 16050 / 14632 (30682)<br />
Summe Ausländer weiblich / männlich (gesamt): 228 / 307 (535)<br />
Einwohner gesamt weiblich / männlich (gesamt): 16278 / 14939 (31217)
1.3. Generationsübergreifende Familienstrukturen<br />
In einer Leistungsgesellschaft wie der unseren besteht immer die Gefahr, die soziale<br />
Kompetenz, die Toleranz anderen Kulturen und Menschen gegenüber, die gegenseitige<br />
Solidarität und die notwendige Akzeptanz anders denkender und auch teilweise handelnden<br />
Mitbürgern gegenüber zu verlieren bzw. dass sie in den Hintergrund treten bzw. teilweise<br />
oder gar nicht mehr vorhanden sind.<br />
Herkömmliche Familienstrukturen, wie sie vor Jahrzehnten auch in Deutschland üblich<br />
waren, wo Jung und Alt in mehreren Generationen unter einem Dach lebten, gibt es nur noch<br />
wenige. Bei einer generationsübergreifenden Familienzusammengehörigkeit wurden Wissen,<br />
Erfahrungen und auch kulturelle und soziale Wertevorstellungen und auch Lebenserfahrungen<br />
traditionell von Generation zu Generation weitergegeben.<br />
Festzustellen ist, dass sie kaum noch vorzufinden sind.<br />
In der Regel besteht die heutige Familie aus 3 Personen. „Vater, Mutter und Kind“.<br />
Kinder, so wurde von den kompetenten Partnern und aus den einzelnen Zuarbeiten zum<br />
Familienbericht eindeutig herausgestellt, brauchen nicht nur Eltern, sie benötigen auch<br />
Großeltern.<br />
Junge Familien haben oft in ihrer unmittelbaren Nähe keine Großeltern wohnen. Umgekehrt<br />
bildet die Entfernung für viele ältere Menschen zu ihren Kindern und Enkeln ebenfalls eine<br />
Schwierigkeit und bedeutet teilweise eine Ausgrenzung und auch Vereinsamung.<br />
Der unmittelbare Kontakt zu jungen Menschen belebt das tägliche Leben unserer älteren und<br />
noch geistig und körperlich fit gebliebenen Senioren.<br />
Partnerschaftliches Geben und Nehmen sollte hier Grund genug sein, über ein reges und<br />
besseres Miteinander aller Generationen nachzudenken.<br />
Als Ergebnis dieser Recherchen kam zum Ausdruck, dass es vereinzelt<br />
generationsübergreifende Familienstrukturen in <strong>Güstrow</strong> gibt. Diese sind laut Statistik so<br />
selten und gering, dass sie prozentual nicht von Bedeutung sind.<br />
Aber auch hier die Aussage von Experten, dass diese Strukturen in abgewandelter Form an<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Familien werden nicht überwiegend mit mehreren Generationen unter einem Dach zusammen<br />
leben, aber sie bleiben bzw. suchen sich in unmittelbarer Nähe Wohnungen, so dass der kurze<br />
Weg zum Familienmitglied genommen werden kann.<br />
Auch in der <strong>Barlachstadt</strong> haben sich die Familienstrukturen in den letzten Jahren verändert.<br />
Waren es im Jahr 2004 noch 2,05 Personen pro Haushalt, so tendiert diese Größe gegenwärtig<br />
auf unter 2 Personen.<br />
Diese Haushaltsgröße wird sich aber in den nächsten 5 bis 10 Jahren noch weiter nach unten<br />
entwickeln. Es werden laut Prognose dann im Jahr 2010 noch pro Haushalt 2,0 Personen, im<br />
Jahr 2015 1,95 Personen und bis zum Jahr 2020 werden pro Haushalt nur noch 1,89 Personen<br />
leben.<br />
Hinter einer Haushaltskonstellation oder einem Familienstand können sich die<br />
unterschiedlichsten zwischenmenschlichen Lebensformen verbergen. So kann in einem<br />
Zwei – Personen Haushalt ein Ehepaar, eine Lebensgemeinschaft, eine alleinerziehende<br />
Mutter mit einem Kind oder ein Erwachsener mit einem älteren Familienangehörigen leben.<br />
Hier gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten und Varianten. In der <strong>Barlachstadt</strong> haben<br />
ähnlich wie in ganz Deutschland die unterschiedlichsten Lebensformen stattgefunden.
Leider umfasst das Zusammenleben mit Kind bzw. mit Kindern immer weniger unsere<br />
gegenwärtige Lebensform.<br />
War es fast normal, dass ein Ehepaar mindestens zwei Kinder hatte, so tendiert es auch bei<br />
uns zu Familien, die ein bzw. gar keine Kinder haben.<br />
Die familiäre Rollenteilung hat sich geändert. Kommunikation findet anders statt, Ansprüche<br />
an die zwischenmenschlichen Beziehungen haben sich weiter entwickelt bzw. verändert. Die<br />
Werte und Regeln für das Zusammenleben in einer Paarbeziehung oder auch in einer Familie<br />
folgen keinem Schema mehr. In der Regel leben vor allem auch unsere jungen Menschen in<br />
eheähnlichen Gemeinschaften zusammen. Oft kommt es auch vor, dass dies zusammenleben<br />
nur von kurzer Dauer ist. Sie haben es nicht gelernt, sich in Stressaugenblicken miteinander<br />
zu unterhalten und gemeinsam an deren Bewältigung zu arbeiten.<br />
Die Leidtragenden dabei sind und bleiben die Kinder, die teilweise mit der neuen Situation<br />
dann überfordert sind. Die Zunahme der sogenannten Patchwork - Familien ist das Ergebnis.<br />
Ganz wichtig dabei ist immer, den Kindern zu erklären, was als Veränderung auf sie zu<br />
kommen:<br />
- den Kindern sollte ausreichende Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu beiden Elternteilen<br />
ermöglicht werden,<br />
- die Eltern sollten kooperativ und konfliktarm mit einander umgehen, was natürlich in einem<br />
Trennungsfalle nicht immer einfach ist,<br />
- den Kindern sollten nicht so viele Veränderungen zugemutet werden bzw. diese nach<br />
Möglichkeit so minimieren, dass es den Kindern nicht so schwerfällt, sich auf neue<br />
Situationen einzustellen,<br />
- das bekannte soziale Beziehungsnetz nicht ändern, hier sind Großeltern und auch Freunde<br />
und bekannte Familienmitglieder einzubeziehen,<br />
- altersgemäße Anforderungen an Kinder stellen, sie nicht über- aber auch nicht unterfordern,<br />
- Kinder brauchen klare, eindeutige und feste Strukturen, auf die sie sich verlassen können,<br />
klare und feste Ansagen, sowie verständnisvolles und liebevolles Eingehen auf ihre Sorgen<br />
und Nöte.<br />
Die demografische Entwicklung der Einwohner der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> besagt, dass bei den<br />
unter 30jährigen allein Lebenden es sich um junge Menschen handelt, die sich in einer<br />
Ausbildung, einem Studium oder in anderen bildenden Maßnahmen befinden. Bei den allein<br />
Lebenden zwischen 30 und 50 Jahren ist es recht unterschiedlich. Hier spielt die<br />
Arbeitsplatzsituation eine ebenso große Rolle, wie das Selbstbewusstsein und die<br />
Selbständigkeit der Frauen in dieser Altersgruppe. In der Altersgruppe 60 Plus ist die<br />
Konstellation eine ganz andere, denn hier handelt es sich überwiegend um Frauen, die<br />
entweder verwitwet sind oder schon immer allein lebten. Fast jede zweite Frau über 60 Jahren<br />
ist dieser Kategorie zuzuordnen.
1.4. Wohnen in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Auflistung einzelner Wohnungsanbieter<br />
WGG<br />
Wohnungsgesellschaft <strong>Güstrow</strong> GmbH<br />
Gleviner Straße 30 03843 / 7500<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
AWG<br />
Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Güstrow</strong> e. G.<br />
Friedrich – Engels- Straße 12 03843 / 83430<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
WohnungsBau<br />
Genossenschaft Nord e. G.<br />
Lindenallee 5 03843 / 212186<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
GWG<br />
Gesellschaft für Wohnungsbau mbH<br />
Bützower Straße 10 03843 / 683856<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
V + V<br />
Immobiliengesellschaft mbH<br />
Markt 11 03843 / 464310<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Immobilienbüro Ehlers<br />
Gleviner Straße 9 03843 / 776622<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Vermittlungsbüro Krüger<br />
Plauer Straße 80 03843 / 682630<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
„Neptun“ Immobilien GmbH<br />
Gleviner Straße 9 03843 / 844315<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Haus und Wohnungsverwaltung<br />
A. Mauder<br />
Wendenstraße 4 03843 / 215608<br />
18273 <strong>Güstrow</strong>
1.5. Das neue Wohngeld ab 01.01.2009<br />
Ab 01. Januar 2009 gilt das neue Wohngeldgesetz (WoGG), mit dem das Wohngeld erhöht<br />
wird und das weitere Neuerungen gegenüber der bisherigen Rechtslage beinhaltet. Die nachfolgenden<br />
Bemerkungen geben kurzen einen Überblick über das neue Recht.<br />
Ihre zuständige Wohngeldbehörde (ebenfalls neue Bezeichnung für die Wohngeldstelle) gibt<br />
Ihnen zu den bekannten Sprechzeiten gerne über Antragstellung und Möglichkeiten Auskunft<br />
und ist Ihnen notfalls bei der Beantragung behilflich.<br />
Erhöhung des Wohngeldes<br />
� Die Bezugsfertigkeit des Hauses hat keinen Einfluss mehr auf die Höhe des Wohngeldes.<br />
� Die Höchstbeträge, welche die maximal zuschussfähige Miete oder Belastung festlegen,<br />
werden um 10 % erhöht.<br />
� Das nach einer Formel berechnete Wohngeld wird um 8 % erhöht.<br />
� In die Wohngeldberechnung fließt ein Betrag für Heizkosten ein. Dieser Betrag richtet<br />
sich nach der Haushaltsgröße und ist unabhängig von Ihren tatsächlichen Heizkosten.<br />
Bitte beachten Sie, dass Ihrer Gemeinde eine neue Mietenstufe zugeordnet wird. Dadurch<br />
kann die Wohngelderhöhung für Sie eventuell höher oder niedriger ausfallen als oben dargestellt.<br />
Auch aufgrund der weiteren Gesetzesänderungen oder Änderungen in Ihren persönlichen<br />
und wirtschaftlichen Verhältnissen ergibt sich möglicherweise nicht in jedem Fall ein<br />
höheres Wohngeld.<br />
Wann erhalten Sie die Wohngelderhöhung?<br />
Erst-/Neuantrag<br />
Wenn Sie zum 1. Januar 2009 oder später einen Erst- bzw. Neuantrag stellen, erhalten Sie bei<br />
Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen ab dem Antragsmonat automatisch das höhere<br />
Wohngeld.<br />
Weitergewährungsantrag<br />
Wenn Ihr Bewilligungsbescheid am 31. Dezember <strong>2008</strong> ausläuft und Sie rechtzeitig einen<br />
Weitergewährungsantrag stellen, erhalten Sie mit dem neuen Bescheid ab 1. Januar 2009 automatisch<br />
das höhere Wohngeld.<br />
laufender Wohngeldbezug<br />
Wenn Ihr Wohngeld in das Jahr 2009 hinein bewilligt wurde, erhalten Sie automatisch nach<br />
Ablauf des laufenden Bewilligungszeitraums rückwirkend vom 1. Januar 2009 an das höhere<br />
Wohngeld. Sie müssen hierfür keinen Antrag stellen.<br />
Ihre Wohngeldstelle wird Sie nach Ablauf des Bewilligungszeitraums um Auskunft über Ihre<br />
tatsächlichen persönlichen Verhältnisse in der Zeit ab dem 1. Januar 2009 bitten und Ihnen<br />
anschließend die Differenz des erhöhten zum bereits ausgezahlten Wohngeld überweisen.<br />
Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie durch das Stellen eines Erhöhungsantrages<br />
auch schon vor Auslaufen Ihres Bewilligungsbescheides das höhere Wohngeld<br />
erhalten. Hierfür muss sich jedoch bei gleichbleibenden persönlichen und wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen die zuschussfähige Miete oder Belastung (ohne Heizkostenbetrag) allein durch<br />
die angehobenen Höchstbeträge um mehr als 15 % erhöhen. Sinnvoll ist der Erhöhungsantrag
deswegen hauptsächlich für Bewohner von Wohnungen mit vergleichsweise hohen Mieten (z.<br />
B. im sanierten Altbau).<br />
Wenn der Erhöhungsantrag abgelehnt wird, erhalten Sie das höhere Wohngeld (ebenfalls)<br />
rückwirkend nach Ablauf des Bewilligungszeitraums.<br />
Bitte beachten Sie, dass Ihnen keine Ansprüche verloren gehen, wenn Sie keinen Erhöhungsantrag<br />
stellen.<br />
Wichtige inhaltliche Änderungen<br />
Haushaltszugehörigkeit nicht verheirateter Paare<br />
Nicht verheiratete Paare bilden künftig einen Haushalt und erhalten ein gemeinsames Wohngeld,<br />
wenn sie einander in einer sogenannten Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft<br />
verbunden sind. Ist dies nicht der Fall, wird das Wohngeld auch weiterhin getrennt berechnet.<br />
Die bisher in diesem Zusammenhang vorgenommene Vergleichsberechnung wird jedoch<br />
nicht mehr durchgeführt.<br />
Gesamtschuldnerische Haftung<br />
Zu Unrecht geleistetes Wohngeld kann künftig nicht nur vom Antragsteller sondern von allen<br />
volljährigen und bei der Berechnung des Wohngeldes berücksichtigten Haushaltsmitgliedern<br />
zurückgefordert werden.<br />
Verringerung / Wegfall des Wohngeldes, Unwirksamkeit des Wohngeldbescheides<br />
Die Regelungen zur Verringerung bzw. zum Wegfall des Wohngeldes und zur Unwirksamkeit<br />
des Wohngeldbescheides haben sich geändert. Für Sie ergeben sich hierdurch neue Mitteilungspflichten.<br />
Die neuen Regelungen und Mitteilungspflichten sind in Ihrem Wohngeldbescheid ab 2009<br />
enthalten.
1.6. Statistische Angaben über sozialversicherungspflichtige Beschäftigte<br />
nach Wirtschaftszweigen<br />
Die nachfolgenden statistischen Angaben wurden uns in dankenswerter Weise vom<br />
Statistischen Amt Mecklenburg – Vorpommern für die Stadt <strong>Güstrow</strong> herausgearbeitet.<br />
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sind alle Arbeiterrinnen und Angestellten<br />
einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, die kranken-, renten-,<br />
pflegeversicherungspflichtig und bzw. oder beitragspflichtig zur Arbeitslosenversicherung<br />
nach dem Arbeitsförderungsgesetz sind oder für die von den Arbeitsgebern Beitragsanteile<br />
zur Rentenversicherung zu entrichten sind. Damit werden in der Regel alle Arbeitnehmer<br />
einschließlich aller in Ausbildung befindlicher Personen von der Sozialversicherungspflicht<br />
erfasst.<br />
Daneben besteht in wenigen Fällen auch für Selbständige Versicherungspflicht in der<br />
Sozialversicherung.<br />
Nicht zu den versicherungspflichtig Beschäftigten zählen dagegen grundsätzlich der<br />
überwiegende Teil der Selbständigen, die mithelfenden Familienangehörigen sowie die<br />
Beamten.<br />
Die Statistiken werden jährlich vom Statistischen Amt gefertigt und stehen mit Datum vom<br />
30.06.<strong>2008</strong> für den Bericht uns zur Verfügung.<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong> Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort<br />
insgesamt männlich weiblich<br />
11.514 4.922 6.592<br />
Ausländer<br />
56 31 25<br />
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte am Wohnort<br />
9.206 4.617 4.589<br />
Ausländer<br />
68 45 23<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong> Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />
am Arbeitsort am Wohnort Pendlersaldo<br />
gesamt Einpendler gesamt Auspendler<br />
männlich 4.922 2.887 4.617 2.582 305<br />
weiblich 6.592 3.428 4.589 1.425 2.003<br />
gesamt 11.514 6.315 9.206 4.007 2.308
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Wirtschaftsgliederung Anzahl der Beschäftigten<br />
Sozialversicherungspflicht<br />
am Arbeitsort<br />
Land- und Forstwirtschaft 152<br />
Fischerei und Fischzucht -<br />
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden -<br />
Verarbeitendes Gewerbe 1.124<br />
Energie- und Wasserversorgung 74<br />
Baugewerbe 438<br />
Handel, Instandhaltung, Reparatur Kfz und Gebrauchgütern 1.859<br />
Gastgewerbe 280<br />
Verkehr und Nachrichtenübermittlung 427<br />
Kredit- und Versicherungsgewerbe 163<br />
Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher<br />
Sachen, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen 1.194<br />
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung<br />
Exterritoriale Organisationen und Körperschaften 1.815<br />
Erziehung und Unterricht 925<br />
Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 2.353<br />
Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen<br />
Dienstleistungen 705<br />
Private Haushalte und Hauspersonal 5<br />
Gesamt 11.514
1.7. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld I und<br />
Ausbildungsplatzsuchende nach Beschäftigungszweigen untersetzt<br />
Siehe statistische Angaben als Anlagen auf den nachfolgenden Seiten.
Berichtsjahr: 2007/<strong>2008</strong><br />
Berichtsmonat:<br />
Seit Beginn des jeweiligen Berichtsjahres gemeldete Bewerber für<br />
Berufsausbildungsstellen nach ausgewählten Merkmalen (Insgesamt)<br />
Merkmale<br />
Ausbildungsmarkt<br />
September <strong>2008</strong> GSt: <strong>Güstrow</strong><br />
1<br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen von Oktober bis September des Berichtsjahres<br />
2<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
3<br />
4<br />
2006/2007<br />
abs. % männlich weiblich abs. % männlich weiblich<br />
5 6 7 8<br />
Veränderungen<br />
gegenüber<br />
Vorjahr (Sp. 1:5)<br />
abs. %<br />
Insgesamt 600 100,0 342 258 809 100,0<br />
478 331 -209 -25,8<br />
nach Schulabschluss<br />
Ohne Hauptschulabschluss 76 12,7 53 23 107 13,2<br />
80 27 -31 -29,0<br />
Hauptschulabschluss 181 30,2 112 69 266 32,9<br />
175 91 -85 -32,0<br />
Realschulabschluss 267 44,5 149 118 366 45,2<br />
200 166 -99 -27,0<br />
Fachhochschulreife 10 1,7 5 5 8 1,0<br />
4 4 2 25,0<br />
Allgemeine Hochschulreife 58 9,7 19 39 57 7,0<br />
18 39 1 1,8<br />
keine Angabe 8 1,3 4 4 5 0,6<br />
* 4 3 60,0<br />
nach besuchter Schule<br />
Allgemeinbildende Schule 568 94,7 326 242 757 93,6<br />
453 304 -189 -25,0<br />
Berufsbildende Schule 19 3,2 9 10 41 5,1<br />
20 21 -22 -53,7<br />
Hochschulen und Akademien 3 0,5 * * * 0,1<br />
- * 2 x<br />
kein Schulbesuch - 0,0 - - 3 0,4<br />
3 - -3 -100,0<br />
keine Angabe 10 1,7 5 5 7 0,9<br />
* 5 3 42,9<br />
nach Nationalität<br />
Deutsche 595 99,2 340 255 803 99,3<br />
476 327 -208 -25,9<br />
Ausländer 5 0,8 * 3 6 0,7<br />
* 4 -1 -16,7<br />
darunter: Türken * 0,2 - * - 0,0<br />
- - 1 -<br />
Griechen - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
Italiener - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
nach Alter<br />
15 Jahre und jünger * 0,3 * - * 0,1<br />
* - 1 100,0<br />
16 Jahre 69 11,5 39 30 115 14,2<br />
62 53 -46 -40,0<br />
17 Jahre 140 23,3 79 61 242 29,9<br />
150 92 -102 -42,1<br />
18 Jahre 110 18,3 62 48 168 20,8<br />
106 62 -58 -34,5<br />
19 Jahre 101 16,8 55 46 115 14,2<br />
63 52 -14 -12,2<br />
unter 20 Jahre 422 70,3 237 185 641 79,2<br />
382 259 -219 -34,2<br />
20 Jahre 61 10,2 34 27 70 8,7<br />
38 32 -9 -12,9<br />
21 Jahre 51 8,5 28 23 31 3,8<br />
21 10 20 64,5<br />
22 Jahre 29 4,8 19 10 18 2,2<br />
9 9 11 61,1<br />
23 Jahre 15 2,5 10 5 20 2,5<br />
10 10 -5 -25,0<br />
24 Jahre 13 2,2 8 5 18 2,2<br />
11 7 -5 -27,8<br />
unter 25 Jahre 591 98,5 336 255 798 98,6<br />
471 327 -207 -25,9<br />
25 Jahre und älter 9 1,5 6 3 11 1,4<br />
7 4 -2 -18,2<br />
Behinderte Menschen 53 8,8 35 18 58 7,2<br />
42 16 -5 -8,6<br />
nach Vermittlungswunsch<br />
Pflanzenbauer, Tierzüchter, Fischereiberufe 22 3,7 14 8 46 5,7<br />
29 17 -24 -52,2<br />
Bergleute, Mineralgewinner - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
Steinbearbeiter/Baustoffhersteller * 0,3 * - * 0,1<br />
* - 1 100,0<br />
Keramiker, Glasmacher - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
Chemiearbeiter, Kunststoffverarbeiter - 0,0 - - * 0,1<br />
* - -1 -100,0<br />
Papierhersteller, -verarbeiter - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
Drucker 5 0,8 4 * 16 2,0<br />
8 8 -11 -68,8<br />
Holzaufbereiter, Holzwarenfertiger - 0,0 - - - 0,0<br />
- - - -<br />
Metallberufe 92 15,3 85 7 127 15,7<br />
121 6 -35 -27,6<br />
Elektriker 37 6,2 36 * 39 4,8<br />
37 * -2 -5,1<br />
Textil-, Bekleidungs- u. Lederberufe * 0,2 - * * 0,1<br />
* - 0 0,0<br />
Ernährungsberufe 28 4,7 21 7 64 7,9<br />
48 16 -36 -56,3<br />
Bau- u. Baunebenberufe, einschl. Tischler 68 11,3 60 8 84 10,4<br />
78 6 -16 -19,0<br />
Warenprüfer, Versandfertigm., Maschinisten 29 4,8 29 - 35 4,3<br />
35 - -6 -17,1<br />
Technische Berufe 6 1,0 * 4 10 1,2<br />
5 5 -4 -40,0<br />
Waren- u. Dienstleistungskaufleute 110 18,3 34 76 125 15,5<br />
44 81 -15 -12,0<br />
Verkehrsberufe 13 2,2 12 * 21 2,6<br />
21 - -8 -38,1<br />
Organisations-, Verwaltungs- u. Büroberufe 76 12,7 22 54 93 11,5<br />
28 65 -17 -18,3<br />
Sicherh.,künstler.,Gesundh.,Soz.,Erzieh.B. 53 8,8 16 37 61 7,5<br />
14 47 -8 -13,1<br />
Körperpfl.,Gästebetr.,Hauswirt. u. Reiniggb. 58 9,7 5 53 82 10,1<br />
7 75 -24 -29,3<br />
Fertigungsberufe 262 43,7 237 25 368 45,5<br />
330 38 -106 -28,8<br />
Dienstleistungsberufe 310 51,7 89 221 382 47,2<br />
114 268 -72 -18,8<br />
sonstige Berufe 28 4,7 16 12 56 6,9<br />
34 22 -28 -50,0<br />
nach Schulabgangsjahr<br />
im Berichtsjahr 239 39,8 129 110 399 49,3<br />
222 177 -160 -40,1<br />
im Vorjahr 155 25,8 89 66 170 21,0<br />
106 64 -15 -8,8<br />
in früheren Jahren 199 33,2 121 78 239 29,5<br />
150 89 -40 -16,7<br />
keine Angabe 7 1,2 3 4 * 0,1<br />
- * 6 x<br />
Zitierhinweis:<br />
Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Ausbildungsmarkt,<br />
Seit Beginn des jeweiligen Berichtsjahres gemeldete Bewerber<br />
für Berufsausbildungsstellen nach ausgewählten Merkmalen,<br />
Monatszahlen, September <strong>2008</strong><br />
Abweichungen in den Summen können sich durch nicht zuordenbare Daten ergeben<br />
© Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg <strong>2008</strong>.<br />
Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise,<br />
mit genauer Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische<br />
Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte vorbehalten.<br />
Revidierte Daten für die Berichtsmonate Oktober 2006 bis August <strong>2008</strong>: Details siehe "Ausbildungsmarkt - Bewerber und Berufsausbildungsstellen"<br />
Erstellungsdatum: 14.11.<strong>2008</strong><br />
9<br />
10<br />
Seite 1 von 1
Arbeitsmarkt in Zahlen<br />
Ausbildungsmarkt<br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen und<br />
Gemeldete Berufsausbildungsstellen<br />
(seit Beginn des jeweiligen Berichtsjahres)<br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
September <strong>2008</strong><br />
809<br />
640<br />
Sperrfrist: Montag, 13.10.<strong>2008</strong> - 08:55 Uhr<br />
600<br />
2007 <strong>2008</strong><br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen Gemeldete Berufsausbildungsstellen<br />
Bewerber und Berufsausbildungsstellen<br />
516<br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
September <strong>2008</strong>
Erläuterungen zu den Statistiken über den Ausbildungsmarkt<br />
Diese Statistiken entstehen auf der Basis von Daten, die aus den Geschäftsprozessen der Ausbildungsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (BA)<br />
sowie den Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), gewonnen werden. Die Nutzung und Interpretation setzt Kenntnisse über Zweck und Umfang, das Erhebungsverfahren<br />
sowie die Definition der einzelnen statistischen Tatbestände und Merkmale voraus. Nachfolgend sind die wichtigsten methodischen<br />
Grundlagen und Hinweise dargestellt.<br />
1. Allgemeines<br />
Ausbildungsmarktstatistik<br />
Die Statistiken zur Ausbildungsvermittlung der BA sind die einzigen monatlich verfügbaren Informationen über Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt,<br />
und zwar für beide Seiten des Marktes. Die Daten liegen in tiefer berufsfachlicher und regionaler Gliederung vor. Die Inanspruchnahme der Dienste der<br />
Berufsberatung und der Ausbildungsvermittlung durch Arbeitgeber und Jugendliche ist freiwillig.<br />
Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass der Einschaltungsgrad (gemeldete Ausbildungsstellen und gemeldete Bewerber) gemessen an Gesamtangebot<br />
und Gesamtnachfrage 1) zwar sehr hoch ist, den Ausbildungsmarkt aber dennoch nicht vollständig abbildet. Denn ein nicht quantifizierbarer<br />
Teil der freiwilligen Inanspruchnahme durch Arbeitgeber und Jugendliche richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen auf dem Ausbildungsstellenmarkt.<br />
Bei wachsendem Nachfrageüberhang nutzen Ausbildungsbetriebe die Ausbildungsvermittlung seltener und später, die Jugendlichen jedoch häufiger und<br />
früher. Bei einem Angebotsüberhang verhält es sich umgekehrt. Daher sind direkte Rückschlüsse auf die absoluten Zahlen von Gesamtangebot und Gesamtnachfrage<br />
nicht möglich.<br />
Aus der Entwicklung der rechnerischen Differenz zwischen gemeldeten noch unversorgten Bewerbern und gemeldeten und unbesetzten Ausbildungsstellen<br />
("Lücke") lässt sich derzeit nicht unbedingt schließen, ob der Ausbildungsstellenmarkt insgesamt enger oder entspannter wird. Ursache dafür sind die, aufgrund<br />
des neuen Fachverfahrens VerBIS veränderten Geschäftsprozesse in den Arbeitsagenturen und ARGEn sowie die Neudefinitionen der Bewerber<br />
und der unversorgten Bewerber. Erst wenn Daten über mehrere Jahre vorliegen ist eine Schätzung des Umfangs der "Lücke" zum Berichtsjahresende wieder<br />
möglich. Derzeit können keine Prognosen erstellt werden.<br />
Der absolute Umfang der "Lücke", der während des laufenden Berichtsjahres errechnet werden kann, sagt als solcher nichts über die Größe eines evtl.<br />
Defizits an Ausbildungsstellen aus. Denn im Gegensatz zum Arbeitsmarkt ist der Ausbildungsstellenmarkt nicht auf einen umgehenden Ausgleich von Angebot<br />
und Nachfrage gerichtet. Vielmehr orientieren sich Jugendliche und Ausbildungsbetriebe am regulären Beginn der Ausbildung im August und September.<br />
Deshalb ist die "Lücke" im Frühjahr zwangsläufig noch sehr groß und nimmt erst zum Ende des Vermittlungsjahres deutlich ab. Verstärkt wird dies durch das<br />
erwähnte marktabhängige Meldeverhalten von Betrieben und Jugendlichen. Die "Lücke" im Laufe des Berichtsjahres mit der Zahl der am Ende des Berichtsjahres<br />
voraussichtlich fehlenden Ausbildungsplätze gleichzusetzen, ist also nicht sachgerecht.<br />
Die Vermittlungsbemühungen für nicht vermittelte/unversorgte Bewerber werden auch nach Ende des Berichtsjahres fortgesetzt. Viele neue Ausbildungsangebote<br />
ergeben sich erst nach dem 30. September, sei es durch gezielte Sonderprogramme oder durch wieder freigewordene Ausbildungsplätze infolge<br />
nicht angetretener oder frühzeitig abgebrochener Ausbildungsverhältnisse.<br />
Viele Bewerber, die zunächst eine betriebliche Ausbildung anstreben (sei es ausschließlich oder vorrangig oder als eine von verschiedenen Möglichkeiten),<br />
schlagen letztlich andere Wege (Alternativen) ein. Selbst in Zeiten für Bewerber günstiger Ausbildungsplatzsituationen ist dies der Fall. Mangelt es an passenden<br />
Ausbildungsplätzen, weicht verständlicherweise ein wachsender Teil der Bewerber auf Ersatzlösungen aus. Eindeutige Zuordnungen und qualifizierte<br />
Differenzierungen nach den Ursachen für den alternativen Verbleib sind mit statistischen Mitteln nicht möglich.<br />
Trotz schwieriger Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt kann ein Teil der Ausbildungsstellen nicht besetzt werden, weil Angebot und Nachfrage in<br />
berufsfachlicher, regionaler und qualifikationsspezifischer Sicht divergieren. Auch infrastrukturelle Schwierigkeiten, insbesondere ungünstige Verkehrsbedingungen,<br />
spielen eine Rolle. Hinzu kommen Vorbehalte seitens der Jugendlichen gegenüber Ausbildungsbetrieben und Branchen, aber auch Einstellungsverzichte<br />
von Arbeitgebern mangels aus ihrer Sicht geeigneter Bewerber. Zum Teil treten Jugendliche die ihnen zugesagte Lehrstelle aber auch nicht<br />
an oder sagen sie nicht rechtzeitig ab. Einige Betriebe finden dann nicht rechtzeitig einen passenden Nachfolger.<br />
2. Erhebungsverfahren und Datenaufbereitung<br />
Am Zähltag werden die Daten aus dem Fachverfahren aufbereitet. Die Statistik zeigt dabei den zum jeweiligen Statistikstichtag aktuellen Bearbeitungsstand.<br />
Erhebungszeitraum<br />
Das Berichtsjahr ist der Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. September des folgenden Jahres.<br />
SGB II<br />
Mit Einführung des SGB II ab Januar 2005 haben sich die rechtlichen Grundlagen geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Statistik ausschließlich aus<br />
Daten der Bundesagentur für Arbeit gewonnen. Seit Januar 2005 ist die Gewinnung von Berufsausbildungsstellen sowie die Vermittlung von Bewerbern<br />
in Ausbildungsstellen auch Aufgabe der Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) sowie der zugelassenen kommunalen Träger (zkT).<br />
In den Statistiken über den Ausbildungsmarkt wird derzeit der Gesamtbestand an Bewerbern und Ausbildungsstellen ausgewertet, der im BA-eigenen Fachverfahren<br />
enthalten ist. Die ausschließlich von den zugelassenen kommunalen Trägern betreuten Bewerber und Ausbildungsstellen sind nicht enthalten.<br />
Fachverfahren<br />
In den Berichtsjahren von 1984/85 bis 2004/05 wurde in den Arbeitsagenturen das IT-Fachverfahren COMPAS (computerunterstützte Ausbildungsvermittlung)<br />
genutzt. Mit dem Anschluss der Arbeitsagenturen Ostdeutschlands an das IT-Verfahren im Berichtsjahr 1997/98 lagen ab diesem Zeitpunkt erstmals vollständige<br />
Daten für die Bundesrepublik Deutschland vor.<br />
1) Definition:<br />
Gesamtangebot: Bis zum 30. September abgeschlossene Ausbildungsverträge zuzüglich der zum 30. September gemeldeten, noch unbesetzten Ausbildungsstellen<br />
Gesamtnachfrage: Bis zum 30. September abgeschlossene Ausbildungsverträge zuzüglich der zum 30. September gemeldeten, noch nicht vermittelten bzw.<br />
unversorgten Bewerber.
Ausbildungsmarktstatistik<br />
Im Laufe des Berichtsjahres 2005/06 wurde das bisherige IT-Verfahren in den Arbeitsagenturen durch das neue operative Fachverfahren VerBIS (Vermittlungs-<br />
Beratungs- Informationssystem) abgelöst. Durch diese Umstellung ergeben sich in der Statistik zur Ausbildungsvermittlung einige Änderungen,<br />
auf die in den nachfolgenden Erläuterungen noch eingegangen wird.<br />
Auswertungen<br />
Die statistische Aufbereitung der Daten erfolgte für die Berichtsjahre 1984/85 bis 2003/04 in der Statistischen Datenbank der Bundesagentur für Arbeit<br />
(STADA). Ab dem Berichtsjahr 2004/05 wurde die Aufbereitung der statistischen Daten auf die neue Datawarehouse-Technologie (DWH) umgestellt. Daher<br />
können sich bei statistischen Auswertungen ab dem Berichtsmonat Oktober 2003 geringfügige Veränderungen zu früheren Veröffentlichungen ergeben.<br />
Im Juli 2005 wurde die Veröffentlichung der Daten über Ratsuchende und Bewerber für Berufsausbildungsstellen in der regionalen Dimension vom Beratungsort<br />
auf den Wohnort umgestellt. Durch nicht zuordenbare Daten sowie im Ausland wohnende Ratsuchende/Bewerber können sich bei regionalen<br />
Auswertungen Differenzen zu den Bundesgebietssummen ergeben.<br />
Mit der Einführung von VerBIS haben sich die Geschäftsprozesse und Datengrundlagen verändert. Die neu zur Verfügung stehenden Daten werden ab<br />
dem Berichtsjahr 2006/2007 in einem differenzierten Status (der Ausbildungsuche) des Bewerbers verarbeitet.<br />
Die bisherige Kategorie der nicht vermittelten Bewerber ist nach Einführung des Fachverfahrens VerBIS statistisch nicht ohne Änderungen abbildbar. Aus<br />
der Logik des Verfahrens VerBIS ergeben sich folgende Statusgruppen zur Ausbildungsuche:<br />
a) Mit Qualifizierung oder Alternativen versorgte oder nicht mehr interessierte Bewerber<br />
- einmündende Bewerber<br />
- andere ehemalige Bewerber<br />
- Bewerber mit bekannter Alternative zum 30.9<br />
b) Unversorgte Bewerber noch ohne bekannte Alternative zum 30.9<br />
An die Stelle der bisherigen Kategorie "nicht vermittelter Bewerber" (NVB) tritt die neue Kategorie "unversorgte Bewerber noch ohne bekannte Alternative<br />
zum 30.9." (Kurzfassung: "unversorgte Bewerber"). Im unterjährigen Verlauf fällt die Anzahl der unversorgten Bewerber voraussichtlich etwas<br />
geringer aus als die Vergleichsdaten "der nicht vermittelten Bewerber" des bisherigen Systems, da die Einträge von Alternativen im Werdegang bei VerBIS<br />
möglicherweise frühzeitiger erfolgen. Zum 30.9. werden jedoch vergleichbare Ergebnisse erwartet.<br />
Die Menge der "einmündenden Bewerber" ist vergleichbar mit der bisherigen Darstellung der "Einmündungen". Die bisher als anderweitige Erledigung von<br />
Bewerbergesuchen ausgewiesenen Fälle werden aufgeteilt in die Statusarten "andere ehemalige Bewerber" und "Bewerber mit bekannter Alter-<br />
native zum 30.9." Bei der ersten Teilgruppe handelt es sich um Bewerber, deren Vermittlungsauftrag in VerBIS beendet wurde, während bei der zweiten<br />
Gruppe noch aktiv betreute Bewerberprofile vorhanden sind und die Bewerber deshalb noch in die Vermittlungsbemühungen einbezogen werden.<br />
Der Status der übrigen Bewerber wird zusammen mit den einmündenden Bewerbern in der Kategorie "Mit Qualifizierung oder Alternative versorgte" oder<br />
"nicht mehr interessierte Bewerber" zusammengefasst. Er bildet die Summe aus den Statusarten "einmündende Bewerber", "andere ehemalige<br />
ehemalige Bewerber" und "Bewerber mit bekannter Alternative zum 30.9.".<br />
3. Begriffe der Statistik über die Ausbildungsvermittlung<br />
Bewerber *)<br />
Als Bewerber für Berufsausbildungsstellen zählen diejenigen gemeldeten Personen, die im Berichtsjahr individuelle Vermittlung in eine betriebliche oder<br />
außerbetriebliche Berufsausbildungsstelle in anerkannten Ausbildungsberufen nach dem BBiG wünschen und deren Eignung dafür geklärt ist bzw. deren<br />
Voraussetzungen dafür gegeben sind. Hierzu zählen auch Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle in einem Berufsbildungswerk oder in einer sonstigen<br />
Einrichtung, die Ausbildungsmaßnahmen für behinderte Menschen durchführt.<br />
Zu den Bewerbern für Berufsausbildungsstellen rechnen auch solche Jugendliche, die für eine Berufsausbildung im dualen System vorgemerkt wurden,<br />
sich aber im Zuge ihres individuellen Berufswahlprozesses im Laufe des Berichtsjahres aus unterschiedlichen Gründen für andere Ausbildungs-/Bildungsalternativen<br />
- wie z. B. Schulbildung, Studium, Aufnahme einer Berufsausbildung außerhalb des dualen Systems oder auch eine Beschäftigung - entscheiden.<br />
Unter den gemeldeten Bewerbern befinden sich auch Personen, die die Schule nicht im laufenden Berichtsjahr, sondern im Vorjahr oder in früheren Jahren<br />
verlassen haben und somit zusätzlich zum Nachfragepotential des aktuellen Schulentlassjahres eine Ausbildung aufnehmen wollen.<br />
Die bisherige Kategorie der nicht vermittelten Bewerber ist nach Einführung des Fachverfahrens VerBIS statistisch nicht ohne Änderungen abbildbar. Aus der<br />
Logik des Verfahrens VerBIS ergeben sich folgende Statusgruppen zur Ausbildungssuche:<br />
Darstellung bis 2005/06 Darstellung ab Berichtsjahr 2006/07<br />
gemeldete Bewerber seit Beginn des Berufsberatungsjahres gemeldete Bewerber seit Beginn des Berufsberatungsjahres<br />
davon: davon:<br />
- eingemündete Bewerber - in Berufsausbildungsstelle einmündende Bewerber<br />
- anderweitig erledigte Bewerber - anderweitig andere abgemeldete ehemalige Bewerber<br />
- weiter suchende Bewerber mit bekannter Alternative zum 30.9.<br />
- nicht vermittelte Bewerber - weiter suchende unversorgte Bewerber noch ohne eine bekannte<br />
Alternative zum 30.9. (unversorgte Bewerber)<br />
Als einmündende Bewerber wird berücksichtigt, wenn der Bewerber im Laufe des Berichtsjahres oder später eine Ausbildung aufnimmt.<br />
*) Personenbezogene Ausdrücke wie "Bewerber" bezeichnen Personen beiderlei Geschlechts. Differenzierungen nach dem Geschlecht werden durch<br />
die Attribute "weiblich" oder "männlich" kenntlich gemacht.
Ausbildungsmarktstatistik<br />
Andere ehemalige Bewerber möchten von Arbeitsagenturen/ARGEn keine weitere aktive Hilfe bei der Ausbildungsuche. Motiv für die Aufgabe der unterstützten<br />
weiteren Suche kann die Aussicht auf eine Alternative sein. Die Kunden wurden abgemeldet bzw. das Ausbildungsprofil wird nicht weiter betreut.<br />
Wird die Ausbildungsuche fortgesetzt, obwohl der Bewerber bereits eine alternative Möglichkeit zur Ausbildung hat, wird dieser Kunde der Gruppe Bewerber<br />
mit Alternative zum 30.9. zugeordnet. Zu den Alternativen gehören z. B. Schulbildung, Berufsgrundschuljahr, Berufsvorbereitungsjahr, Berufsvorbereitende<br />
Bildungsmaßnahmen, Einstiegsqualifizierung Jugendlicher oder Wehr-/Zivildienst.<br />
Zum Bestand an unversorgten Bewerbern rechnen Kunden, für die weder die Einmündung in eine Berufsausbildung, noch ein weiterer Schulbesuchen, eine<br />
Teilnahme an einer Fördermaßnahme oder eine andere Alternative zum 30.9. bekannt ist und für die Vermittlungsbemühungen laufen.<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
Als Berufsausbildungsstellen zählen alle mit einem Auftrag zur Vermittlung gemeldeten und im Berichtjahr zu besetzenden betrieblichen und außerbetrieblichen<br />
Berufsausbildungsstellen für anerkannte Ausbildungsberufe nach dem BBiG, einschließlich der Ausbildungsplätze in Berufsbildungswerken und<br />
sonstigen Einrichtungen, die Ausbildungsmaßnahmen für behinderte Menschen durchführen.<br />
Als betriebliche Berufsausbildungsstellen zählen gemeldete Berufsausbildungsstellen abzüglich Berufsausbildungsstellen in außerbetrieblichen Einrichtungen,<br />
abzüglich Berufsausbildungsstellen für Rehabilitanden mit Ausnahme der nach § 241 Abs. 2 SGB III geförderten Ausbildungsstellen, bis Dezember 2003<br />
abzüglich Berufsausbildungsstellen nach dem "Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" und (nur Ostdeutschland und Berlin) abzüglich Berufsausbildungsstellen<br />
aus ergänzenden Sonderprogrammen des Bundes und der Länder.<br />
Zum Bestand an unbesetzten Berufsausbildungsstellen zählen alle betrieblichen Berufsausbildungsstellen, die bis zum jeweiligen Stichtag nicht besetzt oder<br />
zurückgenommen wurden. Betriebliche Berufsausbildungsstellen, die im Lauf des Berichtsjahres gemeldet wurden, zwischenzeitlich aber nicht mehr zur<br />
Vermittlung zur Verfügung stehen, werden in der Zahl der unbesetzten Berufsausbildungsstellen nicht berücksichtigt.<br />
4. Art des Verbleibs<br />
Die neue Auswertungsdimension „Art des Verbleibs“ dient dem Nachweis von Einmündung und Ausbildungsalternativen der Bewerber. Die Informationen<br />
für diesen Nachweis werden dem sog. Werdegang sowie den gebuchten Fördermaßnahmen des Verfahrens VerBIS entnommen, in denen die bekannten<br />
und geplanten Tatbestände für jeden Bewerber dokumentiert sind. Im Vordergrund steht dabei die Betrachtung des Verbleibs zum 30.9., also zum Ende des<br />
Beratungsjahres. Hierfür werden die vorhandenen Eintragungen dahingehend geprüft, ob der Werdegang am 30.9. bereits begonnen hat und noch nicht<br />
beendet ist bzw. in der Zukunft liegt.<br />
Die Kategorien und Unterkategorien der Dimension „Art des Verbleibs“ sind:<br />
Schule/ Studium/ Praktikum<br />
Schulbildung, Studium, Berufsvorbereitendes Jahr, Berufsgrundbildungsjahr, Praktikum<br />
Berufsausbildung/ Erwerbstätigkeit<br />
Berufsausbildung ungefördert/gefördert, Erwerbstätigkeit<br />
Gemeinnützige/ soziale Dienste<br />
Bundeswehr/Zivildienst, Freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr<br />
Fördermaßnahmen<br />
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Einstiegsqualifizierung Jugendlicher, sonstige Förderung<br />
ohne Angabe eines Verbleibs.<br />
Die "Art des Verbleibs" zum 30.09. lässt sich derzeit nur über eine Hilfskonstruktion im DataWarehouse abbilden. Dabei entstehen Unschärfen bei den Status-Arten<br />
in Höhe von 1 % bzw. 0,2 % werden vorübergehend hingenommen.
Impressum<br />
Zusammenstellung und Herausgabe<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik<br />
Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung<br />
Statistik-Service Nordost<br />
Brühlstraße 4<br />
30169 Hannover<br />
Hotline +49 (1801) 787 2220*<br />
Fax +49 (1801) 787 2221*<br />
E-Mail: statistik-nordost@arbeitsagentur.de<br />
Im Internet finden Sie ein umfangreiches Statistikangebot unter<br />
http://statistik.arbeitsagentur.de (ohne www)<br />
Vertiefende statistische Informationen zum Thema Arbeitsmarkt unter:<br />
http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/a.html<br />
© Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit<br />
genauer Quellenangabe gestattet.<br />
Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung.<br />
Alle übrigen Rechte vorbehalten.<br />
Zitierhinweis<br />
Bundesagentur für Arbeit, Statistik-Service Nordost<br />
* 3,9 Cent je Minute aus dem Festnetz der deutschen Telekom; für Anrufe aus Mobilfunknetzen gelten<br />
abweichende Bestimmungen<br />
Arbeitsmarkt in Zahlen, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt, Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong>, September <strong>2008</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Überblick zum Ausbildungsmarkt<br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
Gemeldete und unbesetzte Berufsausbildungsstellen<br />
Gemeldete und unversorgte Bewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
nach Schulabschluss, Schulbesuch, Nationalität und Alter<br />
Bewerber für Berufsausbildungsstellen und Berufsausbildungsstellen<br />
nach Berufsabschnitten<br />
Gemeldete Bewerber und Altbewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
Ausbildungsmarktstatistik<br />
Tabelle 1a<br />
Tabelle 1b<br />
Tabelle 2<br />
Tabelle 3<br />
Tabelle 4
Überblick zum Ausbildungsmarkt<br />
Tabelle 1a: Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
September <strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
GSt<br />
einmündende<br />
Bewerber<br />
andere<br />
ehemalige<br />
Bewerber<br />
Schnellübersicht Ausbildungsmarkt<br />
Bewerber mit<br />
Alternative zum<br />
30.9.<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
032 AA Rostock 4.237 4.097 2.749 1.237 111 140 5.664<br />
03201 HA Rostock 2.345 2.268 1.484 700 84 77 3.010<br />
03205 GSt Bad Doberan 422 399 278 116 5 23 615<br />
03209 GSt Bützow 204 197 126 68 3 7 343<br />
03213 GSt <strong>Güstrow</strong> 600 579 386 178 15 21 809<br />
03217 GSt Ribnitz-Damgarten 411 410 297 110 3 * 556<br />
03221 GSt Teterow 255 244 178 65 * 11 331<br />
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt Tabelle 1a, September <strong>2008</strong><br />
Überblick zum Ausbildungsmarkt<br />
Tabelle 1b: Gemeldete und unbesetzte Berufsausbildungsstellen<br />
September <strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
032 AA Rostock 4.564 3.433 -747 -14,1 48 -32 -40,0<br />
03201 HA Rostock 2.738 2.055 -516 -15,9 41 -21 -33,9<br />
03205 GSt Bad Doberan 482 451 10 2,1 * -1 -50,0<br />
03209 GSt Bützow 150 38 -85 -36,2 - - -<br />
03213 GSt <strong>Güstrow</strong> 516 311 -124 -19,4 * - -<br />
03217 GSt Ribnitz-Damgarten 573 485 -14 -2,4 5 -10 -66,7<br />
03221 GSt Teterow 105 93 -18 -14,6 - - -<br />
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt Tabelle 1b, September <strong>2008</strong> © Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik-Service Nordost (17698)<br />
1) Berichtsjahr = 01. Oktober bis 30. September des Folgejahres<br />
* Daten aus der Statistik sind Sozialdaten (§ 35 SGB I) und unterliegen dem Sozialdatenschutz gem. § 16 BStatG. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte kleiner als drei und<br />
korrespondierende Zellen anonymisiert.<br />
- = Wert 0<br />
Regionaldirektion/<br />
Agentur für Arbeit/<br />
Geschäftsstelle<br />
Regionaldirektion/<br />
Agentur für Arbeit/<br />
Geschäftsstelle<br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen seit Beginn des Berichtsjahres<br />
davon (Sp.1) :<br />
davon (Sp.2) :<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
1)<br />
2006/2007<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
versorgte<br />
Bewerber<br />
unversorgte<br />
Bewerber<br />
Gemeldete Berufsausbildungsstellen seit Beginn des Berichtsjahres<br />
darunter (Sp.1):<br />
darunter (Sp.1):<br />
Veränderung gegenüber<br />
Vorjahr<br />
absolut in % absolut in %<br />
1)<br />
betriebliche<br />
Berufsausbildungs<br />
Veränderung gegenüber<br />
Vorjahr<br />
unbesetzte<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
am Ende<br />
stellen<br />
des Berichtsmonats
Gemeldete und unversorgte Bewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
nach Schulabschluss, Schulbesuch, Nationalität und Alter<br />
September <strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
Schnellübersicht Ausbildungsmarkt<br />
absolut in % absolut in % männlich weiblich<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Insgesamt 600 -209 -25,8 342 258 21 -11 -34,4 8 13<br />
nach Schulabschluss<br />
ohne Hauptschulabschluss 76 -31 -29,0 53 23 - * * - -<br />
Hauptschulabschluss 181 -85 -32,0 112 69 6 -1 -14,3 * 4<br />
Realschulabschluss 267 -99 -27,0 149 118 13 -5 -27,8 5 8<br />
Fachhochschulreife 10 2 25,0 5 5 * * * * -<br />
Allgemeine Hochschulreife 58 1 1,8 19 39 * * * - *<br />
keine Angabe 8 3 60,0 4 4 - - - - -<br />
nach besuchter Schule<br />
Allgemeinbildende Schule 568 -189 -25,0 326 242 21 -7 -25,0 8 13<br />
Berufsbildende Schule 19 -22 -53,7 9 10 - -3 -100,0 - -<br />
Hochschulen und Akademien 3 * * * * - * * - -<br />
kein Schulbesuch - -3 -100,0 - - - - - - -<br />
keine Angabe 10 3 42,9 5 5 - - - - -<br />
nach Nationalität<br />
Deutsche 595 -208 -25,9 340 255 19 -12 -38,7 7 12<br />
Ausländer 5 -1 -16,7 * 3 * * * * *<br />
nach Alter<br />
15 Jahre und jünger * * * * - - - - - -<br />
16 Jahre 69 -46 -40,0 39 30 * * * - *<br />
17 Jahre 140 -102 -42,1 79 61 * * * - *<br />
18 Jahre 110 -58 -34,5 62 48 5 - - * 3<br />
19 Jahre 101 -14 -12,2 55 46 7 4 133,3 4 3<br />
unter 20 Jahre 422 -219 -34,2 237 185 15 -6 -28,6 6 9<br />
20 Jahre 61 -9 -12,9 34 27 * * * * *<br />
21 Jahre 51 20 64,5 28 23 * * * - *<br />
22 Jahre 29 11 61,1 19 10 * * * * *<br />
23 Jahre 15 -5 -25,0 10 5 - - - - -<br />
24 Jahre 13 -5 -27,8 8 5 - - - - -<br />
unter 25 Jahre 591 -207 -25,9 336 255 21 -9 -30,0 8 13<br />
25 Jahre und älter 9 -2 -18,2 6 3 - * * - -<br />
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt Tabelle 2, September <strong>2008</strong> © Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik-Service Nordost (17698)<br />
1) Berichtsjahr = 01. Oktober bis 30. September des Folgejahres<br />
* Daten aus der Statistik sind Sozialdaten (§ 35 SGB I) und unterliegen dem Sozialdatenschutz gem. § 16 BStatG. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte kleiner als drei und<br />
korrespondierende Zellen anonymisiert.<br />
- = Wert 0<br />
Merkmale 2007/<strong>2008</strong><br />
gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen seit Beginn des Berichtsjahres 1)<br />
Veränderung<br />
gegenüber<br />
Vorjahr<br />
davon (Sp.1) :<br />
männlich weiblich<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
darunter (Sp.1): unversorgte Bewerber<br />
Veränderung<br />
gegenüber<br />
Vorjahr<br />
davon (Sp.6) :
Bewerber für Berufsausbildungsstellen und Berufsausbildungsstellen<br />
nach Berufsabschnitten<br />
September <strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
Schnellübersicht Ausbildungsmarkt<br />
darunter (Sp.2): darunter (Sp.4):<br />
unversorgte<br />
Bewerber<br />
unbesetzte<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
am Ende<br />
des<br />
Berichtsmonats<br />
1 2 3 4 5<br />
Insgesamt 600 21 516 *<br />
Ia Pflanzenbauer, Tierzüchter, Fischereiberufe 01-06 22 * 26 *<br />
IIa Bergleute,Mineralgewinner 07-09 - - - -<br />
IIIa Steinbearbeiter, Baustoffhersteller 10-11 * * * -<br />
IIIb Keramiker, Glasmacher 12-13 - - - -<br />
IIIc Chemiearbeiter, Kunststoffverarbeiter 14-15 - - - -<br />
IIId Papierhersteller,- verarb., Drucker 16-17 5 * 3 -<br />
IIIe Holzaufbereiter, -warenfertiger, verwandte Berufe 18 - - - -<br />
IIIf Metallerzeuger,- bearbeiter 19-24 - - - -<br />
IIIg Schlosser, Mechaniker, zugeordnete Berufe 25-30 88 3 45 -<br />
IIIh Elektriker 31 37 * 18 -<br />
IIIi Montierer, Metallberufe, a.n.g. 32 4 - 3 -<br />
IIIk Textil-, Bekleidungsberufe 33-36 * - - -<br />
IIIl Lederhersteller, Leder-, Fellverarbeiter 37 - - - -<br />
IIIm Ernährungsberufe 39-43 28 - 70 -<br />
IIIn Bauberufe 44-47 16 * 4 -<br />
IIIo Bau-, Raumausstatter, Polsterer 48-49 3 - * -<br />
IIIp Tischler, Modellbauer 50<br />
IIIq Maler, Lackier, verwandte Berufe 51<br />
z.Z. keine<br />
Auswertung<br />
24<br />
25<br />
*<br />
*<br />
14<br />
13<br />
-<br />
-<br />
IIIr Warenprüfer, Versandfertigmacher 52 möglich<br />
28 - 20 -<br />
IIIs Hilfsarbeiter ohne Angaben 53 - - - -<br />
IIIt Maschinisten, zugehörige Berufe 54 * - * -<br />
IVa Ingenieure, Chemiker, Physiker, Mathematiker 60-61 - - - -<br />
IVb Techniker,Technische Sonderfachkräfte 62-63 6 * 8 -<br />
Va Warenkaufleute 68 84 3 95 -<br />
Vb Dienstleistungskaufleute, zugehörige Berufe 69-70 26 - 28 -<br />
Vc Verkehrsberufe 71-74 13 - 34 -<br />
Vd Organisations-, Verwaltungs-, Büroberufe 75-78 76 * 40 -<br />
Ve Ordnungs-, Sicherheitsberufe 79-81 4 - - -<br />
Vf Schriftschaffende, -ordnende, Künstler 82-83 16 - 4 -<br />
Vg Gesundheitsdienstberufe 84-85 28 4 11 -<br />
Vh Sozial-, Erziehungsberufe, Geistes-, Naturwissenschaftler 86-89 5 - * -<br />
Vi Allgemeine Dienstleistungsberufe 90-93 58 * 74 -<br />
VIa Sonstige Arbeitskräfte 97-99 - - - -<br />
YY Fehler im Ursprungswert - - - -<br />
ZZ Keine Angabe - - - -<br />
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt Tabelle 3, September <strong>2008</strong><br />
© Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik-Service Nordost (17698)<br />
1) Berichtsjahr = 01. Oktober bis 30. September des Folgejahres<br />
* Daten aus der Statistik sind Sozialdaten (§ 35 SGB I) und unterliegen dem Sozialdatenschutz gem. § 16 BStatG. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte kleiner als drei und<br />
korrespondierende Zellen anonymisiert.<br />
- = Wert 0<br />
Berufsabschnitte<br />
Ratsuchende<br />
gemeldete<br />
Bewerber für<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
seit<br />
Beginn des<br />
Berichtsjahres 1)<br />
gemeldete<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
seit<br />
Beginn des<br />
Berichtsjahres 1)
Gemeldete Bewerber und Altbewerber für Berufsausbildungsstellen<br />
September <strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle <strong>Güstrow</strong><br />
Schnellübersicht Ausbildungsmarkt<br />
absolut in % absolut in % in %<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
032 AA Rostock 4.237 5.664 -1 427 -25,2 2.423 3.054 - 631 -20,7 57,2<br />
03201 HA Rostock 2.345 3.010 - 665 -22,1 1.416 1.691 - 275 -16,3 60,4<br />
03205 GSt Bad Doberan 422 615 - 193 -31,4 220 318 - 98 -30,8 52,1<br />
03209 GSt Bützow 204 343 - 139 -40,5 118 198 - 80 -40,4 57,8<br />
03213 GSt <strong>Güstrow</strong> 600 809 - 209 -25,8 354 409 - 55 -13,4 59,0<br />
03217 GSt Ribnitz-Damgarten 411 556 - 145 -26,1 188 262 - 74 -28,2 45,7<br />
03221 GSt Teterow 255 331 - 76 -23,0 127 176 - 49 -27,8 49,8<br />
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Schnellübersicht Ausbildungsmarkt Tabelle 4, September <strong>2008</strong> © Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik-Service Nordost (17698)<br />
1) 1. Oktober bis 30. September des Folgejahres<br />
* Daten aus der Arbeitslosenstatistik sind Sozialdaten (§ 35 SGB I) und unterliegen dem Sozialdatenschutz gem. § 16 BStatG. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte kleiner 3 und korrespondierende Zellen anonymisiert.<br />
- = Wert 0<br />
Agentur für Arbeit /<br />
Geschäftsstellen<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
2006/2007<br />
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen seit Beginn des Berichtsjahres 1)<br />
Veränderung gegenüber<br />
Vorjahr (Sp.1:Sp.2)<br />
2007/<strong>2008</strong> 2006/2007<br />
darunter (Sp.1): Altbewerber 2)<br />
Veränderung gegenüber<br />
Vorjahr (Sp.5:Sp.6)<br />
Anteil<br />
Altbewerber im<br />
Berichtsmonat<br />
(Sp.5:Sp.1)<br />
2) Altbewerber sind Bewerber für Berufsausbildungsstellen, die die Schule nicht im laufenden Berichtsjahr, sondern im Vorjahr oder in früheren Jahren verlassen haben und somit zusätzlich zum Nachfragepotential des aktuellen<br />
Schulentlassjahrgangs eine Berufsausbildung aufnehmen wollen.
Statistik-Infoseite<br />
Weiterführende Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter:<br />
http://statistik.arbeitsagentur.de<br />
Von der Startseite aus gelangen Sie zu aktuellen statistischen Informationen und Erläuterungen.<br />
Neben dem aktuellen Arbeitsmarktbericht können Sie auf ältere Fassungen zugreifen unter:<br />
Publikationen<br />
Hintergründe zur Statistik nach dem SGB und zur Datenübermittlung nach § 51 b SGB II finden Sie<br />
unter dem Auswahlpunkt:<br />
Informationen (SGB II / SGB III)<br />
Weitere statistische Informationen erhalten Sie unter:<br />
http://statistik.arbeitsagentur.de<br />
Detaillierte Übersichten<br />
Angebot Arbeitsmarktstatistik "Detaillierte Übersichten unter SGB III und SGB II (ab Januar 2005)"<br />
Angebot Arbeitsmarktstatistik "Detaillierte Übersichten unter SGB III (bis Dezember 2004)"<br />
Unter der Kategorie ..... erhalten Sie zum jeweiligen Themengebiet weitere Informationen:<br />
Arbeitsmarkt http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/a.html<br />
Ausbildungsmarkt http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/c.html<br />
Beschäftigung http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/b.html<br />
Grundsicherung<br />
für Arbeitsuchende (SGB II) http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/l.html<br />
Leistungen nach dem SGB III http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/s.html<br />
Förderung http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/f.html<br />
Kreisdaten http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/detail/q.html<br />
(themenübergreifende Auswertungen)
1.8. Statistische Angaben über Empfänger Arbeitslosengeld II<br />
Siehe statistische Angaben als Anlage auf den nachfolgenden Seiten.
Bestand an Personen in Bedarfsgemeinschaften nach Altersstruktur<br />
Zeitreihe<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Erwerbsfähigkeit<br />
Insgesamt<br />
Berichts-<br />
monat 1 )<br />
Bedarfsgemeinschaften<br />
(BG)<br />
Personen in<br />
BG<br />
insgesamt<br />
unter 3 Jahre<br />
3 bis unter 7<br />
Jahre<br />
7 bis unter 15<br />
Jahre<br />
15 bis unter 18<br />
Jahre<br />
18 bis unter 25<br />
Jahre<br />
Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGBII)<br />
25 bis unter 50<br />
Jahre<br />
50 - 54 Jahre<br />
55 bis unter 65<br />
Jahre<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Sep 08 3.365 6.046<br />
Aug 08 3.407 6.125<br />
Jul 08 3.397 6.136<br />
Jun 08 3.402 6.131<br />
Mai 08 3.441 6.220<br />
Apr 08 3.441 6.198<br />
Mrz 08 3.451 6.211<br />
Feb 08 3.444 6.206<br />
Jan 08 3.421 6.163<br />
Dez 07 3.387 6.124<br />
Nov 07 3.393 6.113<br />
Okt 07 3.414 6.152<br />
Sep 07 3.429 6.162<br />
Aug 07 3.505 6.315<br />
Jul 07 3.513 6.340<br />
Jun 07 3.544 6.391<br />
Mai 07 3.591 6.485<br />
Apr 07 3.623 6.553<br />
Mrz 07 3.634 6.582<br />
Feb 07 3.620 6.518<br />
Jan 07 3.563 6.401<br />
Sep 08 4.624<br />
Aug 08 4.702<br />
Jul 08 4.710<br />
Jun 08 4.725<br />
Mai 08 4.803<br />
Apr 08 4.812<br />
Mrz 08 4.827<br />
412<br />
412<br />
425<br />
411<br />
416<br />
413<br />
418<br />
418<br />
410<br />
418<br />
407<br />
416<br />
408<br />
410<br />
414<br />
407<br />
412<br />
416<br />
407<br />
404<br />
398<br />
424<br />
426<br />
419<br />
412<br />
419<br />
409<br />
404<br />
401<br />
403<br />
394<br />
394<br />
390<br />
382<br />
390<br />
380<br />
382<br />
392<br />
401<br />
397<br />
394<br />
389<br />
560<br />
557<br />
557<br />
560<br />
556<br />
539<br />
538<br />
546<br />
546<br />
547<br />
555<br />
549<br />
552<br />
563<br />
550<br />
546<br />
562<br />
567<br />
568<br />
550<br />
545<br />
235<br />
244<br />
245<br />
234<br />
247<br />
256<br />
260<br />
257<br />
252<br />
249<br />
243<br />
249<br />
252<br />
274<br />
282<br />
291<br />
286<br />
283<br />
283<br />
278<br />
272<br />
- - - 231<br />
- - - 239<br />
- - - 243<br />
- - - 232<br />
- - - 243<br />
- - - 251<br />
- - - 256<br />
darunter Spalte 1 im Alter von<br />
836<br />
870<br />
855<br />
865<br />
877<br />
870<br />
869<br />
866<br />
874<br />
864<br />
868<br />
872<br />
885<br />
943<br />
952<br />
965<br />
981<br />
1.001<br />
1.010<br />
1.016<br />
988<br />
835<br />
869<br />
854<br />
865<br />
877<br />
870<br />
869<br />
2.588<br />
2.623<br />
2.646<br />
2.651<br />
2.710<br />
2.716<br />
2.736<br />
2.742<br />
2.728<br />
2.710<br />
2.713<br />
2.731<br />
2.730<br />
2.779<br />
2.803<br />
2.837<br />
2.895<br />
2.927<br />
2.970<br />
2.950<br />
2.902<br />
2.580<br />
2.614<br />
2.636<br />
2.642<br />
2.700<br />
2.708<br />
2.728<br />
516<br />
520<br />
523<br />
532<br />
534<br />
539<br />
537<br />
530<br />
513<br />
504<br />
508<br />
514<br />
516<br />
521<br />
526<br />
536<br />
534<br />
535<br />
529<br />
518<br />
508<br />
510<br />
514<br />
516<br />
525<br />
526<br />
531<br />
529<br />
475<br />
473<br />
466<br />
466<br />
461<br />
456<br />
449<br />
446<br />
436<br />
438<br />
425<br />
431<br />
437<br />
435<br />
433<br />
427<br />
423<br />
423<br />
418<br />
408<br />
399<br />
468<br />
466<br />
461<br />
461<br />
457<br />
452<br />
445
erwerbsfähig<br />
nicht erwerbsfähig<br />
Feb 08 4.810<br />
Jan 08 4.772<br />
Dez 07 4.730<br />
Nov 07 4.720<br />
Okt 07 4.757<br />
Sep 07 4.781<br />
Aug 07 4.914<br />
Jul 07 4.957<br />
Jun 07 5.017<br />
Mai 07 5.083<br />
Apr 07 5.134<br />
Mrz 07 5.177<br />
Feb 07 5.140<br />
Jan 07 5.037<br />
Sep 08 1.422<br />
Aug 08 1.423<br />
Jul 08 1.426<br />
Jun 08 1.406<br />
Mai 08 1.417<br />
Apr 08 1.386<br />
Mrz 08 1.384<br />
Feb 08 1.396<br />
Jan 08 1.391<br />
Dez 07 1.394<br />
Nov 07 1.393<br />
Okt 07 1.395<br />
Sep 07 1.381<br />
Aug 07 1.401<br />
Jul 07 1.383<br />
Jun 07 1.374<br />
Mai 07 1.402<br />
Apr 07 1.419<br />
Mrz 07 1.405<br />
Feb 07 1.378<br />
Jan 07 1.364<br />
412<br />
412<br />
425<br />
411<br />
416<br />
413<br />
418<br />
418<br />
410<br />
418<br />
407<br />
416<br />
408<br />
410<br />
414<br />
407<br />
412<br />
416<br />
407<br />
404<br />
398<br />
- - - 249<br />
- - - 243<br />
- - - 239<br />
- - - 233<br />
- - - 235<br />
- - - 237<br />
- - - 258<br />
- - - 265<br />
- - - 274<br />
- - - 272<br />
- - - 270<br />
- - - 272<br />
- - - 268<br />
- - - 260<br />
424<br />
426<br />
419<br />
412<br />
419<br />
409<br />
404<br />
401<br />
403<br />
394<br />
394<br />
390<br />
382<br />
390<br />
380<br />
382<br />
392<br />
401<br />
397<br />
394<br />
389<br />
560<br />
557<br />
557<br />
560<br />
556<br />
539<br />
538<br />
546<br />
546<br />
547<br />
555<br />
549<br />
552<br />
563<br />
550<br />
546<br />
562<br />
567<br />
568<br />
550<br />
545<br />
4<br />
5<br />
865<br />
873<br />
863<br />
866<br />
870<br />
884<br />
942<br />
952<br />
965<br />
981<br />
1.001<br />
1.009<br />
1.015<br />
987<br />
2.733<br />
2.719<br />
2.699<br />
2.702<br />
2.720<br />
2.720<br />
2.769<br />
2.792<br />
2.826<br />
2.884<br />
2.917<br />
2.960<br />
2.940<br />
2.892<br />
* 8<br />
* 9<br />
* * 10<br />
* - 9<br />
4<br />
5<br />
4<br />
8<br />
9<br />
10<br />
10<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
17<br />
14<br />
13<br />
11<br />
10<br />
12<br />
- 10<br />
- 8<br />
- 8<br />
* 9<br />
* 9<br />
* 11<br />
* 11<br />
* 11<br />
* 10<br />
* 10<br />
- 11<br />
- 11<br />
- 11<br />
- 10<br />
* 10<br />
* 10<br />
* 10<br />
Zitierhinweis: © Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />
Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGBII)<br />
Erstellungsdatum: 16.01.2009, Statistik-Service Nordost, Auftrag 51918<br />
1) Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten im SGB II.<br />
522<br />
506<br />
497<br />
501<br />
508<br />
510<br />
517<br />
522<br />
532<br />
530<br />
531<br />
526<br />
515<br />
505<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
7<br />
7<br />
7<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
3<br />
3<br />
3<br />
441<br />
431<br />
432<br />
418<br />
424<br />
430<br />
428<br />
426<br />
420<br />
416<br />
415<br />
410<br />
402<br />
393<br />
7<br />
7<br />
5<br />
5<br />
4<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
7<br />
7<br />
7<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
6<br />
6
2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
2.1. Betreuungsangebote für Kinder<br />
Auflistung der Kindertagesstättenplätzen<br />
Auslastung der Kapazitäten<br />
2.2. Schulen in Trägerschaft der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Besondere Familienbildungseinrichtungen<br />
Anzahl der Klassen und Schüler<br />
2.3. Übersicht Entwicklung der Schulstandorte
2.1. Betreuungsangebote für Kinder<br />
In unserer Stadt leben gegenwärtig 1.641 Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren.<br />
Davon werden 1.582 Kinder in den Kindertageseinrichtungen und 59 Kinder<br />
in 27 Tagespflegestellen betreut, einschließlich 154 Kinder aus den umliegenden Gemeinden.<br />
Zur Betreuung der Kinder gibt es in der Stadt <strong>Güstrow</strong> 20 Kindertageseinrichtungen, wobei<br />
sich 16 Einrichtungen in freier Trägerschaft und 4 Einrichtungen in städtischer Trägerschaft<br />
befinden.<br />
Der Versorgungsgrad wurde im Jahr <strong>2008</strong> wurde auf der Grundlage der abgeschlossenen<br />
Betreuungsverträge ermittelt. Ins Verhältnis zu den Kapazitäten in den einzelnen<br />
Betreuungsarten stellt dies einen Versorgungsgrad von fast 90 % dar.<br />
Die bedarfsgerechte Versorgung mit Kindertagesplätzen regelt in Mecklenburg-<br />
Vorpommern das Kindertagesstättenfördergesetz (Kifög).<br />
Wonach insbesondere erwerbstätigen, erwerbssuchenden, in Ausbildung befindlichen oder<br />
sozial benachteiligten Personensorgeberechtigten vorrangig ein Betreuungsplatz zur<br />
Verfügung zu stellen ist.<br />
Nachfolgend aufgeführte Träger halten in der <strong>Barlachstadt</strong> Kindereinrichtungen vor:<br />
Name der Kita Belegung Stand <strong>2008</strong> Kapazität <strong>2008</strong><br />
KK KG HO KK KG HO<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Kita"Butzemannhaus" 7 35 0 12 36 0<br />
SchulKinderHaus-<br />
Mitte 0 0 137 0 0 132<br />
Südstadthort 0 0 73 0 0 110<br />
Fritz-Reuter-Hort 0 0 195 0 0 200<br />
VS<br />
Spatzennest 9 45 0 10 43 0<br />
Dachssteig 19 68 0 21 66 0<br />
Weinbergschnecken 20 69 0 24 69 0<br />
Kleine Schloßgeister 24 51 0 30 45 0<br />
Landkreis<br />
Comenius Hort 0 0 25 0 0 30<br />
DRK<br />
Geschw. Scholl 30 75 35 36 84 60<br />
Bärenhaus 25 86 121 25 74 132<br />
Biene Maja 12 36 0 12 36 0<br />
Zwergenhaus 20 55 0 25 50 0<br />
ASB<br />
Klimperkiste 40 116 0 52 104 0<br />
Sonnenblume 19 62 0 30 66 0<br />
Lebenshilfe<br />
Sonnenkinder 12 43 0 20 40 0
Medicus 4 26 0 6 24 0<br />
Diakonie<br />
Ev. Kita Regenbogen 15 51 0 12 54 0<br />
Freie Schule<br />
Kleckerburg 2 30 44 6 26 66<br />
AWO<br />
Kinderland 27 79 24 32 74 22<br />
Insgesamt wurden im Kinderkrippenbereich KK: 285 Kinder<br />
Kindergarten KG 927 Kinder<br />
Hort HO 654 Kinder<br />
In der Tagespflege werden 110 Kinder bei 32 Tagesmütter betreut.<br />
Bei der Bedarfsermittlung ist ein entscheidender und wichtiger Faktor die Entwicklung der<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong> als Schul- und Bildungszentrum, auch für das unmittelbare Umland.<br />
Die Stadt <strong>Güstrow</strong> wird als Schulstandort nach dem neuen Schulgesetz an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Dies spiegelt sich dann natürlich auch in der Bedarfsentwicklung und Platzkapazität in den<br />
Kindertagesstätten wider.<br />
Das Angebot an Plätzen in den unterschiedlichsten Einrichtungen in der Stadt <strong>Güstrow</strong> ist bei<br />
allen drei Betreuungsarten als gut ein zu schätzen.<br />
Die Aufteilung der Einrichtungen auf die Stadtgebiete stellt sich ebenfalls als ausreichend dar.<br />
Die Stadt <strong>Güstrow</strong> hält in allen Stadtgebieten, wie Südstadt, Nordstadt, Weststadt und Altstadt<br />
alle Betreuungsarten vor. Die fahrtechnische Erreichbarkeit der Einrichtungen ist sowohl mit<br />
dem Bus als auch mit dem PKW als gut zugänglich zu betrachten.<br />
Die unterschiedlichen Konzeptionen in den Einrichtungen bei den einzelnen Trägern bieten<br />
jeder Familie entsprechend ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen eine reiche Auswahl<br />
an Betreuungsmöglichkeiten an.<br />
Der Bedarf kann gegenwärtig und auch prognostisch bis zum Jahr 2015 mit den<br />
Betreuungsangeboten in allen Stadtteilbereichen abgesichert werden.
Gemeindeanteile der Stadt <strong>Güstrow</strong> für die Kindertagestätten in <strong>Güstrow</strong><br />
<strong>2008</strong><br />
Platzkosten Gemeindeanteile nach KiföG<br />
Krippe Kiga Hort Krippe Kindergarten Hort<br />
ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz.<br />
(50% der verbleibenden Kosten nach<br />
Abzug der Förd. von Land und Landkreis)<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Butzemannhaus 779,70 424,31 269,57 161,74 107,83 147,91 88,75 59,16<br />
1. Hort Mitte 259,06 89,08 53,45<br />
Südstadthort 231,16 75,13 45,08<br />
Fritz-Reuter-Hort 234,03 76,57 45,94<br />
Freie Träger<br />
DRK<br />
Kita "Zwergenhaus" 640,11 339,36 199,77 119,87 79,91 105,43 63,26 42,17<br />
Kita "Geschwister Scholl" 630,38 342,86 231,42 194,91 116,95 77,96 107,18 64,31 42,87 75,26 45,16<br />
Kita "Bärenhaus" 645,81 340,19 199,27 202,62 121,58 81,05 105,85 63,51 42,34 59,19 35,51<br />
Kita "Biene Maja" 675,32 361,74 217,38 130,43 86,95 116,62 69,97 46,65<br />
Volkssolidarität<br />
Kita "Schloßgeister" 591,24 349,98 175,34 105,20 70,14 110,74 66,45 44,30<br />
Kita "Spatzennest" 621,62 331,44 190,53 114,32 76,21 101,47 60,88 40,59<br />
Kita "Weinbergschnecken" 600,00 317,57 179,72 107,83 71,89 94,54 56,72 37,82<br />
Kita "Dachssteig" 627,41 315,27 193,42 116,06 77,37 93,39 56,03 37,36<br />
ASB<br />
Kita "Klimperkiste" 685,29 364,41 222,36 133,42 88,95 117,96 70,78 47,18<br />
Kita "Sonnenblume" 670,80 367,79 215,12 129,07 86,05 119,65 71,79 47,86<br />
AWO<br />
Kita "Kinderland" 673,88 369,35 233,18 216,66 130,00 86,66 120,43 72,26 48,17 76,14 45,69<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
Kita "Sonnenkinder" 706,13 395,12 232,78 139,67 93,11 133,31 79,99 53,33<br />
Kita "Medicus" 687,83 380,10 223,63 134,18 89,45 125,80 75,48 50,32<br />
Diakonieverein <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Kita "Regenbogen" 702,26 379,74 230,85 138,51 92,34 125,62 75,37 50,25<br />
Freie Schule<br />
Kita "Kleckerburg" 586,97 372,03 204,74 173,20 103,92 69,28 121,77 73,06 48,71 61,92 37,15<br />
Landkreis <strong>Güstrow</strong><br />
Hort der Förderschule 226,25 72,68 43,61<br />
Durchschnittlicher Gemeindeanteil: 208,61 125,17 83,45 115,48 69,29 46,19 73,24 43,95<br />
Kita Platzkosten<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
03.02.2009
Platzkosten und Gemeindeanteile für Plätze in Tagespflege<br />
2009<br />
Platzkosten<br />
Gemeindeanteile nach KiföG<br />
bis Schuleintritt ab Schuleintritt<br />
bis Schuleintritt<br />
ab Schuleintritt<br />
ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz. ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz.<br />
(50% der verbleibenden Kosten nach<br />
Abzug der Förd. von Land und Landkreis)<br />
410,50 246,30 164,20 139,64 83,78 132,03 79,22 52,81 45,20 27,12<br />
Tagespflege Platzkosten.xls<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
17.11.<strong>2008</strong>
Gemeindeanteile der Stadt <strong>Güstrow</strong> für die Kindertagestätten in <strong>Güstrow</strong><br />
2009<br />
Platzkosten Gemeindeanteile nach KiföG<br />
Krippe Kiga Hort<br />
Krippe Kindergarten Hort<br />
ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz.<br />
(50% der verbleibenden Kosten nach<br />
Abzug der Förd. von Land und Landkreis)<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Butzemannhaus 779,70 424,31 277,625 166,575 111,050 151,350 90,810 60,540<br />
1. Hort Mitte 259,06 91,355 54,815<br />
Südstadthort 231,16 77,405 46,445<br />
Fritz-Reuter-Hort 234,03 78,840 47,305<br />
Freie Träger<br />
DRK<br />
Kita "Zwergenhaus" 640,11 339,36 207,830 124,700 83,130 108,875 65,325 43,550<br />
Kita "Geschwister Scholl" 630,38 342,86 231,42 202,965 121,780 81,185 110,625 66,375 44,250 77,535 46,520<br />
Kita "Bärenhaus" 645,81 340,19 199,27 210,680 126,410 84,270 109,290 65,570 43,720 61,460 36,875<br />
Kita "Biene Maja" 675,32 361,74 225,435 135,260 90,175 120,065 72,035 48,030<br />
Volkssolidarität<br />
Kita "Schloßgeister" 591,24 349,98 183,395 110,035 73,360 114,185 68,510 45,675<br />
Kita "Spatzennest" 621,62 331,44 198,585 119,150 79,435 104,915 62,945 41,970<br />
Kita "Weinbergschnecken" 600,00 317,57 187,775 112,665 75,110 97,980 58,785 39,195<br />
Kita "Dachssteig" 627,41 315,27 201,480 120,890 80,590 96,830 58,095 38,735<br />
ASB<br />
Kita "Klimperkiste" 685,29 364,41 230,420 138,250 92,170 121,400 72,840 48,560<br />
Kita "Sonnenblume" 670,80 367,79 223,175 133,905 89,270 123,090 73,850 49,240<br />
AWO<br />
Kita "Kinderland" 673,88 369,35 233,18 224,715 134,830 89,885 123,870 74,320 49,550 78,415 47,050<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
Kita "Sonnenkinder" 706,13 395,12 240,840 144,505 96,335 136,755 82,050 54,705<br />
Kita "Medicus" 687,83 380,10 231,690 139,015 92,675 129,245 77,545 51,700<br />
Diakonieverein <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Kita "Regenbogen" 702,26 379,74 238,905 143,345 95,560 129,065 77,435 51,630<br />
Freie Schule<br />
Kita "Kleckerburg" 586,97 372,03 204,74 181,260 108,755 72,505 125,210 75,125 50,085 64,195 38,515<br />
Landkreis <strong>Güstrow</strong><br />
Hort der Förderschule 226,25 74,950 44,970<br />
Durchschnittlicher Gemeindeanteil: 216,67 130,00 86,67 118,92 71,35 47,57 75,52 45,31<br />
Kita Platzkosten R<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
17.11.<strong>2008</strong>
Platzkosten und Gemeindeanteile für Plätze in Tagespflege<br />
2009<br />
Platzkosten<br />
Gemeindeanteile nach KiföG<br />
bis Schuleintritt ab Schuleintritt<br />
bis Schuleintritt<br />
ab Schuleintritt<br />
ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz. ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz.<br />
(50% der verbleibenden Kosten nach<br />
Abzug der Förd. von Land und Landkreis)<br />
410,50 246,30 164,20 139,64 83,78 132,03 79,22 52,81 45,20 27,12<br />
Tagespflege Platzkosten.xls<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
17.11.<strong>2008</strong>
Gemeindeanteile der Stadt <strong>Güstrow</strong> für die Kindertagesstätten in <strong>Güstrow</strong><br />
2009<br />
Platzkosten Gemeindeanteile nach KiföG<br />
Krippe Kiga Hort Krippe Kindergarten Hort<br />
ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz. halbt. ganzt. teilz.<br />
(50% der verbleibenden Kosten nach<br />
Abzug der Förd. von Land und Landkreis)<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Butzemannhaus 779,70 424,31 277,63 166,58 111,05 151,35 90,81 60,54<br />
SchulKinderHaus-Mitte 259,06 91,36 54,82<br />
Hort am Inselsee 231,16 77,41 46,45<br />
Fritz-Reuter-Hort 234,03 78,84 47,31<br />
Freie Träger<br />
DRK<br />
Kita "Zwergenhaus" 640,11 339,36 207,83 124,70 83,13 108,88 65,33 43,55<br />
Kita "Geschwister Scholl" 630,38 342,86 231,42 202,97 121,78 81,19 110,63 66,38 44,25 77,54 46,52<br />
Kita "Bärenhaus" 645,81 340,19 199,27 210,68 126,41 84,27 109,29 65,57 43,72 61,46 36,88<br />
Kita "Biene Maja" 675,32 361,74 225,44 135,26 90,18 120,07 72,04 48,03<br />
Volkssolidarität<br />
Kita "Schloßgeister" 591,24 349,98 183,40 110,04 73,36 114,19 68,51 45,68<br />
Kita "Spatzennest" 621,62 331,44 198,59 119,15 79,44 104,92 62,95 41,97<br />
Kita "Weinbergschnecken" 600,00 317,57 187,78 112,67 75,11 97,98 58,79 39,20<br />
Kita "Dachssteig" 627,41 315,27 201,48 120,89 80,59 96,83 58,10 38,74<br />
ASB<br />
Kita "Klimperkiste" 685,29 364,41 230,42 138,25 92,17 121,40 72,84 48,56<br />
Kita "Sonnenblume" 670,80 367,79 223,18 133,91 89,27 123,09 73,85 49,24<br />
AWO<br />
Kita "Kinderland" 673,88 369,35 233,18 224,72 134,83 89,89 123,87 74,32 49,55 78,42 47,05<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
Kita "Sonnenkinder" 706,13 395,12 240,84 144,51 96,34 136,76 82,05 54,71<br />
Kita "Medicus" 687,83 380,10 231,69 139,02 92,68 129,25 77,55 51,70<br />
Diakonieverein <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Kita "Regenbogen" 702,26 379,74 238,91 143,35 95,56 129,07 77,44 51,63<br />
Freie Schule<br />
Kita "Kleckerburg" 586,97 372,03 204,74 181,26 108,76 72,51 125,21 75,13 50,09 64,20 38,52<br />
Landkreis <strong>Güstrow</strong><br />
Hort der Förderschule 226,3 74,95 44,97<br />
Durchschnittlicher Gemeindeanteil: 216,67 130,00 86,67 118,92 71,35 47,57 75,52 45,31<br />
Gemeindeanteile Kita<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Schulverwaltung<br />
17.11.2009
Stadtteilbezogene Aufteilung der Kindertagesstätten<br />
Stadtgebiet Träger/Einrichtung/Adresse<br />
Nordstadt Volkssolidarität „Dachssteig“, Dachssteig 19<br />
Krippe 21 Plätze<br />
Kindergarten 66 Plätze<br />
Arbeiter Samariter Bund „Klimperkiste“, Eschenwinkel 26<br />
Krippe 52 Plätze<br />
Kindergarten 104 Plätze<br />
Lebenshilfe „Medicus“, Fr.-Trendelenburg-Allee 1 -<br />
Krippe 6 Plätze<br />
Kindergarten 24 Plätze<br />
Freie Schule, Waldweg 29<br />
Krippe 6 Plätze<br />
Kindergarten 26 Plätze<br />
Hort 66 Plätze<br />
Stadt „Fritz Reuter Hort“ , Wendenstraße 14<br />
Hort Betriebserlaubnis neu beantragt 190 Plätze<br />
Südstadt Volkssolidarität „Weinbergschnecken“, Weinbergstraße<br />
Krippe 24 Plätze<br />
Kindergarten 54 Plätze<br />
Hort 15 Plätze<br />
DRK „Geschwister Scholl“, Fr.-Engels-Str. 26<br />
Krippe 36 Plätze<br />
Kindergarten 84 Plätze<br />
Hort 60 Plätze<br />
AWO „Kinderland“ , Platz der Freundschaft<br />
Krippe 32 Plätze<br />
Kindergarten 74 Plätze<br />
Hort 22 Plätze<br />
Diakonie „Regenbogen“, Pfahlweg 2<br />
Krippe 12 Plätze<br />
Kindergarten 54 Plätze<br />
Stadt „Hort am Inselsee“, W.-Seelenbinder-Straße 2<br />
Hort 110 Plätze
Weststadt/Schweriner Vorstadt<br />
Volkssolidarität „Spatzennest“, Tivolistraße 1<br />
Krippe 10 Plätze<br />
Kindergarten 43 Plätze<br />
DRK „Bärenhaus“ Bärstämmweg 16<br />
Krippe 27 Plätze<br />
Kindergarten 70 Plätze<br />
Hort in der Hamburger Str. (Schule am Hasenwald“ 132 Plätze<br />
DRK „Biene Maja“, Flotowstraße 28<br />
Krippe 12 Plätze<br />
Kindergarten 36 Plätze<br />
Altstadt bzw. Innenstadt / sonstiger Bereich<br />
Volkssolidarität „Schloßgeister“, Franz-Parr-Platz<br />
Krippe 30 Plätze<br />
Kindergarten 45 Plätze<br />
DRK „Zwergenhaus“, Hafenstraße 12<br />
Krippe 25 Plätze<br />
Kindergarten 50 Plätze<br />
Lebenshilfe „Sonnenkinder“ G.-Adolf-Str. 8<br />
Krippe 20 Plätze<br />
Kindergarten 40 Plätze<br />
Stadt „Schulkinderhaus Mitte“, Gleviner Platz 1<br />
Hort 132 Plätze<br />
Landkreis „Comeniushort“<br />
Hort 46 Plätze<br />
Stadt „Butzemannhaus“, Kastanienstraße<br />
Krippe 18 Plätze<br />
Kindergarten 48 Plätze<br />
Arbeiter Samariter Bund „Sonnenblume“, Bölkower Str.<br />
Krippe 30 Plätze<br />
Kindergarten 66 Plätze
Tagespflegepersonen mit Tagespflegestellen in <strong>Güstrow</strong>,<br />
die Kinder mit gewöhnlichem Aufenthalt in der Kreisstadt betreuen Stand: 01.02.09<br />
Tagespflegeperson Tagespflegestelle maximale<br />
Name Adresse Telefon Kinderzahl<br />
Bauriedl, Margrit 18273 <strong>Güstrow</strong>/OT Suckow, Dorfstraße 23 c 211370 3<br />
Bauriedl, Yvonne 18273 <strong>Güstrow</strong>/OT Suckow, Dorfstraße 23 c 211370 4<br />
Bauriedl, Manfred 18273 <strong>Güstrow</strong>/OT Suckow, Dorfstraße 23 c 211370 3<br />
Scheunemann, Hageböcker Str. 100 2173059 5<br />
Petra 18273 <strong>Güstrow</strong> 0160/96689616<br />
Zeuchner, Zum Schwanenhals 9 332682 4<br />
Nicole 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Wolf, Zum Schwanenhals 9 332682 4<br />
Monika 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Weisner, Grüner Weg 3 332329 5<br />
Liane 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Hollinger-Schwittau, Neukruger Straße 34 465235 5<br />
Hanna 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
van Elsbergen, Schwaaner Straße 39 215440 4<br />
Brit 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Heyden, Rövertannen 1 615787 5<br />
Daniela 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Möde, August-Bebel-Straße 19 344248 5<br />
Marina 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Rieck, August-Bebel-Straße 19 344248 5<br />
Ilona 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Jensen, Ulmenstraße 27 0162/7015903 5<br />
Beate 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Grywna, Hansenstraße 14 0172/3884464 5<br />
Sabine 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Leucht, Hansenstraße 14 0173/6022095 5<br />
Helmgard 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Falk, Rostocker Straße 52 408434 5<br />
Regine 18273 <strong>Güstrow</strong> 0176/20348298<br />
Hennig Spaldingsplatz 18 0172/3132147 5<br />
Anja 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Moeller, Rostocker Straße 52 408434 5<br />
Sandra 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Braun, Rostocker Straße 5 219276 5<br />
Britta 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Küster, Rostocker Straße 5 219276 5<br />
Maren 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Rühmling, Gustav-Adolf-Straße 14 856644 5<br />
Sibylle 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schuldreich, Gustav-Adolf-Straße 14 856644 5<br />
Nicole 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Rapke, Tivolistraße 5 685500 5<br />
Heike 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schröder, Neue Straße 6 0162/1304491 5<br />
Christine 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Vogel, Magdalenenluster Weg 15 0173/6462802 5<br />
Marina 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Pehlke(Krönke) Bachstraße 8 0177/3884873 5<br />
Juliane 18273 <strong>Güstrow</strong> 680848<br />
Müller Bachstraße 8 0177/3884873 5<br />
Martina 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Cuciurean, Brunnenplatz 18 0174/6765259 5<br />
Christina Ramona 18273 <strong>Güstrow</strong>
2.2. Schulen in Trägerschaft der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Familienfreundliche und familienunterstützende Maßnahmen und die Unterstützung bei der<br />
Bewältigung des Lehrstoffes bilden Ganztagsschulen.<br />
Die Ganztagsschulen unterbreiten ihren Kindern an mindestens vier Tagen in der Woche ein<br />
ganztätiges Unterrichts- und Freizeitangebot und haben zum Ziel, die<br />
Persönlichkeitsentwicklung der Schüler und insbesondere die sozialen Fähigkeiten und das<br />
aktive Freizeitverhalten zu fördern.<br />
Mit den Angeboten, die eine Ganztagsschule bereitstellt möchten sie die sozialen Bindungen<br />
unter den Schülern fördern und zum Abbau bestehender Gegensätze und Vorurteile beitragen.<br />
Die sich wandelnde Industriegesellschaft bedingt neue Herausforderungen für die Schule. Die<br />
Ausprägung der Teamfähigkeit, den Erwerb sozialer Kompetenzen, das Erlernen von<br />
Methodenwissen und die Schärfung der Wahrnehmung im Umgang mit den natürlichen<br />
Ressourcen ist Hauptanliegen und soll den Schülern den Einstieg in das Berufsleben<br />
erleichtern.<br />
Die Konzepte der einzelnen Schulen im Bereich der Ganztagsschulen oder vollen<br />
Halbtagsschulen werden seitens des Schulträgers unterstützt.<br />
Beispielgebend für alle 6 Schulen in Trägerschaft der <strong>Barlachstadt</strong> seien hier 2 Schulen<br />
besonders benannt:<br />
Regionale Schule mit Grundschule<br />
„Schule am Inselsee“ Ganztagsschule<br />
W. – Seelenbinder Straße, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Durch sehr viele Maßnahmen hat die Schule in der zurückliegenden Zeit versucht, der sich<br />
anbahnenden und schwierigen Entwicklung entgegenzustellen.<br />
Zum Standard der Schule gehören seit Jahren Interessengemeinschaften,<br />
Berufsfrühorientierung, Stütz- und Fördermaßnahmen, Projektarbeit, enge Kooperation mit<br />
vielen Institutionen wie dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes, der Agentur für<br />
Arbeit, der Arbeiterwohlfahrt, den örtlichen Vereinen, der Polizei, der Sportjugend <strong>Güstrow</strong>,<br />
den Bildungsträgern und vielen anderen Bereichen mehr.<br />
Ein großer Schritt und eine effektive und fruchtbringende Hilfe und Unterstützung in der<br />
gesamten Arbeit war die Einordnung der Schulsozialarbeit seit über 10 Jahren an dieser<br />
Schule.<br />
Dadurch konnte die Vernetzung mit den unterschiedlichsten Institutionen ermöglicht und<br />
verbessert werden. Erfolgversprechende Projekte konnten verstärkt umgesetzt und eine<br />
Einzelbetreuung ermöglicht werden.<br />
In den vergangenen Jahren wurden wertvolle Erfahrungen und sehr gute Leistungen durch die<br />
kontinuierliche Sozialarbeit an den städtischen Schulen erzielt, die wir nicht nur der<br />
fachlichen Kompetenz der Sozialpädagogen verdanken, sondern auch durch die Träger<br />
unterstützt und getragen werden.<br />
Seit dieser Zeit werden über das Ganztagsschulprogramm die unterschiedlichsten Projekte<br />
und Initiativen angeboten, zugeschnitten auf Altersgruppen und Klassenstufen.<br />
Das pädagogische Konzept der Ganztagsschule orientiert sich u. a. an folgenden Leitzielen:<br />
- Individuelle Förderung und Öffnung von Lernchancen<br />
durch eine Pädagogik der Vielfalt, die konsequent die unterschiedlichen
Lernvoraussetzungen der Schüler berücksichtigt, wie z.B. Begabung, Lernhaltung,<br />
Lernumgebung im Elternhaus und Vorwissen<br />
- Veränderung von Unterricht und Lernkultur<br />
durch Verknüpfung von Unterricht, Zusatzangeboten und Freizeit über Vor- und<br />
Nachmittag, z.B. Lösung vom 45 Minuten Takt, Raum für freien Unterricht und für Projekte<br />
- Soziales Lernen<br />
über verschiedene Altersgruppen hinweg durch Angebote, die das Leben in Gemeinschaft,<br />
respektvollen Umgang miteinander und soziale Kompetenz fördern<br />
- Partizipation<br />
durch verbesserte Möglichkeiten der Mitentscheidung, Mitgestaltung und Mitverantwortung<br />
von Eltern sowie Schülern<br />
- Öffnung von Schule<br />
durch Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe, sozialen und kulturellen Einrichtungen<br />
und Betrieben vor Ort<br />
- Kreative Freizeitgestaltung<br />
durch Einbeziehung außerschulischer Angebote, z.B. von Jugendhilfe, Musikschulen,<br />
Sportvereinen<br />
- Qualifizierung des Personals<br />
durch entsprechende Weiterbildung für die Schulleitung, Lehrkräfte, pädagogisches Personal<br />
und außerschulische Partner<br />
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., Landesverband MV fördert und unterstützt<br />
Schulwaldprojekte.<br />
Voraussetzungen für die Anlage eines Schulwaldes sind:<br />
- langfristige Flächensicherung,<br />
- Fläche sollte eine Mindestgröße von 1 ha haben,<br />
- Fläche sollte fußläufig von der Schule in ca. 10 bis 15 Minuten zu erreichen sein,<br />
- die Schule ist für die nachhaltige Pflege und Betreuung zuständig<br />
Die Schutzgemeinschaft entwickelt gemeinsam mit der Schule die Modelplanung. Sie stellt<br />
für die nächste Pflanzperiode entsprechendes Pflanzmaterial zur Verfügung und gibt<br />
Anleitung zur korrekten Bepflanzung und steht jeder Zeit beratend zur Verfügung.<br />
Dies ist die Ausgangssituation für die Prüfung der Möglichkeiten zur Einordnung eines<br />
Schulwaldes für die Schulen der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> gewesen.<br />
Bei einer der ersten Beratungen wurde seitens der „Schule am Inselsee“ die Idee sofort<br />
aufgenommen und entsprechend ihres pädagogischen Konzeptes geprüft.<br />
In Vorbereitung eines Schulwaldprojektes sind am 14.06.2007 in Begleitung ein Vertreter der<br />
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., die Schulleiterin, die Biologie- sowie die<br />
Geografielehrerin von der „Schule am Inselsee“ so wie von der Verwaltung die Amtsleiterin<br />
des Schulverwaltungs- und Sozialamtes zum Erfahrungsaustausch nach Schwichtenberg<br />
gefahren, wo bereits seit 10 Jahren der Schulwald besteht und seitens der Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald e.V. begleitet und unterstützt wurde.
Aufbauend auf diese in Schwichtenberg gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse wurden<br />
folgende Arbeitsschritte festgehalten:<br />
1. Definition Schulwald<br />
Als Schulwald wird ein begrenztes Waldgebiet in der Nähe einer Schule bezeichnet, das unter<br />
der Anleitung von Lehrkräften und Forstleuten durch die Schülerinnen und Schüler der<br />
Schulen betreut werden. Er dient als Lern- und Erlebnisbereich und bereichert zusätzlich die<br />
Landschaft. Die ersten Ansätze gehen auf Johann Amos Comenius zurück, der schon im Jahr<br />
1627 - 1632 forderte: „Die Menschen müssen in der Weisheit soviel als möglich nicht aus den<br />
Büchern unterwiesen werden, sondern aus dem Himmel der Erde, den Eichen und Buchen,<br />
das heißt die Dinge selbst kennen lernen und durchforschen, nicht nur fremde Beobachtungen<br />
und Zeugnisse über die Dinge“.<br />
2. Lage und Objektbeschreibung<br />
Gemarkung Bauhof, Flur 1, Flurstück 22/1 (Flächengröße ca. 2,0 ha)<br />
Die Fläche ist eine aufgelassene Ackerfläche mit Vergrasung und typischer Vegetation, auf<br />
der auch bereits teilweise Strauchwuchs und Vorwaldbildung (Gemeine Esche und Schwarz-<br />
Erle) in den Randbereichen wachsen. Eine Stromleitung zerschneidet die Fläche. Parallel zum<br />
Ufer des Inselsees verläuft ein grüner Weg, der zur vorhandenen Badestelle geht. Dieser<br />
Trampelpfad führt quer über die Fläche.<br />
3. Vorbereitungsgruppe<br />
Folgende Mitstreiter werden in der Vorbereitungsgruppe tätig werden:<br />
- „Schule am Inselsee“, Schulleiterin Frau Sell<br />
- Schutzgemeinschaft Deuter Wald e. V., Herr Scheele<br />
- Schulförderverein<br />
- NUP, Herr Tuscher<br />
- Förderverein, Region <strong>Güstrow</strong>, Herr Bauer<br />
- Stadtförster, Herr Michel<br />
- Schulverwaltungs- und Sozialamt, Frau Karmann.<br />
4. Projektziele<br />
Mit der Errichtung des Schulwaldes werden die Kinder an komplexe Zusammenhänge mit<br />
Natur und Umwelt herangeführt. Sie übernehmen die Verantwortung für ein Stück Wald. Die<br />
Schüler sammeln Erfahrungen über Kriterien und Zusammenhänge über die Nachhaltigkeit<br />
des Waldes. Dabei spielt die Praxiserfahrung in Zusammenarbeit mit Forstverwaltung, Schule<br />
und Schulträger sowie den unterschiedlichen Partnern eine bedeutende Rolle.<br />
Die Schüler sind aufgefordert und involviert die Kooperationspartner anzuerkennen und in der<br />
Gruppe zu fördern. Innerhalb der Schülergruppen werde die einzelnen Projekte<br />
übergreifend in Schul – Klassen – Fächer erstellt und erarbeitet. Dabei werden sie in<br />
Dokumentationen festgehalten und per Medientechnik veröffentlicht.
Regionale Schule<br />
„Thomas Müntzer „<br />
Wendenstraße, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Vorstellung Projekt „Produktives Lernen“<br />
Frau Siegesmundt, Schulleiterin der Regionalen Schule „Thomas Müntzer“ erläuterte<br />
das Projekt<br />
- dieses Angebot der neuen Unterrichtsgestaltung ist in MV flächendeckend sehr gut<br />
aufgeteilt und dadurch für alle gut erreichbar<br />
- das „Produktive Lernen“ ist ein neues Bildungsangebot, welches die Allgemeinbildung<br />
mit einer allgemeinbildenden und individuellen Berufsorientierung verbindet<br />
- die Lernenden werden durch individuelle Tätigkeits- und Praxiserfahrungen an den von<br />
Ihnen selbst gewählten Praxislernorten herangeführt, meist sind es kleine Betriebe oder<br />
Bereiche<br />
- die Schüler sollen die Praxis mit der Theorie zusammen erfahren und erlernen<br />
- Zielgruppe des „Produktiven Lernens“ sind die Schüler, die durch den Unterricht nur<br />
noch teilweise oder auch gar nicht mehr erreicht werden konnten<br />
- Ziel dabei ist der Schulabschluss, hier bestehen die Möglichkeiten:<br />
„Berufsreife“, „Berufsreife mit Leistungsfeststellung“ und die „Mittlere Reife“<br />
- die Thomas Müntzer Schule ist termingemäß am 01.09.08 mit dem Projekt gestartet und hat<br />
bereits eine positive Resonanz erfahren können, bei Schülern, Eltern und Lehrern<br />
- 16 Schüler nehmen gegenwärtig an diesem Projekt teil<br />
- an 3 Tagen je Woche sind die Schüler an Praxislernorten und 1 Stunde je Woche<br />
individuelle Bildungsangebot mit Orientierungshilfen<br />
- die gebildeten Lerngruppen unterliegen einer gesonderten Unterrichtsorganisation, einer<br />
Veränderten Unterrichtsorganisation, einer veränderten Stundentafel und einer gesonderten<br />
Lehrerstundenzuweisung<br />
- durch die besondere Methodik in diesem Bildungsangebot machte sich eine<br />
Zusatzausbildung<br />
mit einer intensiven zweijährigen begleitenden Pflichtfortbildung für die Projektlehrer<br />
erforderlich<br />
- absolutes Ziel ist, die Anzahl der Schulabbrecher und die Schüler ohne qualifizierten<br />
Schulabschluss zu senken<br />
- zu einem hohen Prozentsatz wurde den abgehenden Schülern mangelnde Ausbildungsreife<br />
von der Wirtschaft bescheinigt und auch dass in MV weit über 3000 Schülern ohne jeden<br />
Abschluss die Schule verlassen<br />
- dieser Tendenz ist angesichts der drohenden demographischen Entwicklung in unserem<br />
Entgegen zu wirken<br />
- kein Schüler oder Jugendlicher darf allein- und zurück gelassen werden<br />
Das „Produktive Lernen“ stellt bereits in anderen Bundesländern sowie im europäischen<br />
Raum eine erfolgreich erprobte Möglichkeit dar, als gleichberechtigtes Bildungsangebot<br />
neben dem regulären Angebot der Regionalen Schule eine Chance für einen erfolgreichen<br />
Schulabschluss für Benachteiligte zu sorgen.
DRK- Familienbildung<br />
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
Friedrich- Engels- Straße 26<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Telefon: 03843/843993<br />
Fax: 03843/843993<br />
E- Mail: familienbildung@drk-guestrow.de<br />
Leiter: Gabriele Panitz<br />
Stellvertreter: Petra Froriep<br />
Die DRK- Familienbildung ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
nach dem Weiterbildungsgesetz § 6 des Landes M-V.<br />
Unsere Kursangebote sind für Bürger und Bürgerinnen der Stadt und des Landkreises<br />
<strong>Güstrow</strong>. Sie richten sich auch an Bürger und Bürgerinnen mit Migrationshintergrund. Unsere<br />
Einrichtung ist seit vielen Jahren eine interkulturelle Stätte und ein Ort der<br />
nachbarschaftlichen Begegnung.<br />
Zielgruppe: Babys und Kleinkinder( 3. Monat – 3 Jahre)<br />
Kinder und Jugendliche von 3-14<br />
Bürger und Bürgerinnen mit Übergewicht, Bluthochdruck, mit schwach<br />
ausgebildeter Muskulatur und Haltungsschäden, mehrfach belastete<br />
Mütter und Väter, Senioren, die sich im EDV- Bereich weiterbilden,<br />
Menschen, die ihr Fremdsprachenwissen vertiefen<br />
und auffrischen, Bürger und Bürgerinnen, die fit und gesund bleiben<br />
wollen
Kursangebote. Eltern- Kind- Kurse<br />
ElBa( Eltern- Baby- Kurs)<br />
Spielkreis/ Krabbelgruppe<br />
Meditieren mit Kindern<br />
Spielend Englisch lernen<br />
PC- Kurs für Kinder/ Eltern<br />
Rückenschule für Eltern und Kinder<br />
Sprachentwicklung für Kinder von 4-7<br />
Sportliche Eltern- Kind- Kurse<br />
Selbstverteidigung/ Selbstbehauptung<br />
Aerobic für Kids<br />
Eltern- Kind- Turnen<br />
Eltern- Kurse<br />
Starke Eltern- Starke Kinder<br />
Tripple P<br />
Entwicklung und Sprache<br />
Gesundheits- und Bewegungskurse<br />
Regulative Muskelentspannung<br />
Herz- Kreislauf- Gymnastik<br />
Yoga<br />
Tai- Chi<br />
Rückenschule für Männer und Frauen<br />
Osteoporosegymnastik für Frauen<br />
Bauch- Beine- Po<br />
Aerobic<br />
Wirbelsäulengymnastik für Senioren<br />
Kreativkurse<br />
Töpfern<br />
Kreativwerkstatt<br />
Kreativförderung<br />
Kurse aus Wissen und Helfen<br />
Angehörige pflegen Angehörige<br />
Babysitterausbildung<br />
PC- Kurse für alle Altersstufen<br />
Sprachkurse( Reiseenglisch für Anfänger und Fortgeschrittene)<br />
Müttercafé<br />
Vermittlung<br />
Mutter- Kind- Kur<br />
Babysitter
Soziale Dienste gGmbH.<br />
<strong>Güstrow</strong><br />
AWO Familienbildungsstätte im Familien- Freizeit- Lernberatungszentrum<br />
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
Platz der Freundschaft 3<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Tel. 03843/ 84 2400<br />
Fax. 03843/ 33 4067<br />
Mail. fflz@awogue.de<br />
www.awo-guestrow-fflz.de<br />
Leiterin: Dr. Gabriele Falk<br />
Beziehungskompetenzen und die Erziehungsarbeit in der Familie fördern, sind zentrale<br />
Aufgaben der Familienbildung. Im §16 (2) des Kinder- und Jugendhilfegesetzes werden diese<br />
präventiven Leistungen ausdrücklich als Angebot für alle Mütter, Väter, sonstige<br />
Erziehungspersonen sowie die mit ihnen lebenden Kinder benannt.<br />
Kinder erziehen und für deren gesunde Entwicklung Sorge tragen, Beruf und Familie<br />
miteinander vereinbaren, eigenverantwortlich Haushalten, Partnerschaft leben, Angehörige<br />
pflegen und betreuen sind alles Aufgaben, die komplexes Wissen und Kompetenzen<br />
erfordern. Dieses Wissen muss systematisch erlernt, eingeübt und fördernd begleitet werden.<br />
Angebote (Kurse und Einzelveranstaltungen)<br />
Elternbildung<br />
Elterntraining nach wissenschaftlich fundierten Programmen mit lizenzierten Trainern<br />
� Triple P- ein positives Erziehungsprogramm<br />
� Starke Eltern- Starke Kinder (DKSB)<br />
� Kinder in der Pubertät- Eltern in der Krise<br />
� Thematische Gesprächskreise und Elternabende<br />
Generationsübergreifende Eltern-Kind-Kurse<br />
� Geburtsvorbereitung, Babymassage, PEKIP/Babytreff, Krabbelgruppen, Spielkreise,<br />
Geschwistergruppe, Musik und Spaß, Eltern-Kind-Turnen, Babyschwimmen,<br />
Kleinkindschwimmen<br />
Gesundheit und Bewegung<br />
Präventive Kurse und Veranstaltungen zur Förderung gesunder Lebensweise und<br />
Trainingskurse – das sind Kurse wie:<br />
� Gymnastik für Frauen, Tischtennis, Seniorentanz(therapeut. Tanzen), gesunde<br />
Ernährung, Fit und Gesund, Autogen. Training, Hatha Yoga, Qigong, Tai Chi, Stepp-<br />
Aerobic, Rückenschule, Walking, Bauch- Beine- Po, 5 Tibeter
Freizeit, Bildung, Kreativität, Selbsthilfe<br />
� Vorträge und Gesprächskreise zu aktuellen politischen, kulturellen oder<br />
geschichtlichen Themen,<br />
� Lernmethodentraining, Konzentrationskurse, Stressbewältigung vor Prüfungen<br />
� Sprachkurse, Konversation (Englisch, Französisch, Norwegisch, Russisch, Deutsch als<br />
Fremdsprache)<br />
� Integrations- und Sprachkurse für Migranten<br />
� Multiplikatorenschulungen zu pädagogischen Fragen<br />
� Literaturkreis<br />
� Zeichen- und Aquarellkurse, Floristik, Kurse zu verschiedenen Handarbeitstechniken<br />
z. B. Patchwork, Nähen, Seidenmalerei<br />
� Selbsthilfegruppen nach Bedarf z. B. Diabetiker, Frauen nach Krebs<br />
� Ausstellungen(Foto, Malerei, Zeichnungen) von Berufs- und Laienkünstlern<br />
� Gestaltung von Familienfesten und anderen Höhepunkten<br />
Eine enge Zusammenarbeit gibt es mit anderen familienunterstützenden Einrichtungen in<br />
<strong>Güstrow</strong> besonders auch mit weiteren Einrichtungen im Familien- Freizeit- und<br />
Lernberatungszentrum wie der Ehe-Familien- und Lebensberatung mit integrierter<br />
Erziehungsberatung, der Beratungsstelle für Arbeitslose, der Kurvermittlung, der<br />
Schülerhilfe und den Einrichtungen der Jugend- und Seniorenarbeit.
Schülerzahlen der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
<strong>2008</strong>/09 Stichtag 01.09.<strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong>/2009 1. GS 2. GS 3. GS 2. RegionalS 3. RegionalS 5. RegionalS Summe Summe<br />
G.F.Kersting Fritz Reuter Am Hasenw. R.Wossidlo Th. Müntzer Am Inselsee Klassen Schüler<br />
Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch.<br />
DFK 0 1 11 1 11 2 22<br />
1. Klasse 3 59 2 50 2 41 2 54 9 204<br />
Sprachheilklasse 1 1 11 1 11<br />
DFK 1 1 12 2 18 3 30<br />
2. Klasse 2 35 2 43 2 36 2 36 8 150<br />
Sprachheilklasse 2 0 0 0 0<br />
DFK 2 2 20 2 18 4 38<br />
LRS-Klassen 1 12 1 12<br />
V-Klassen 1 7 1 7<br />
3. Klasse 2 42 3 62 2 34 2 42 9 180<br />
Sprachheilklasse 3 1 11 1 11<br />
LRS-Klassen 1 12 1 12<br />
V-Klassen 1 8 1 8<br />
4. Klasse 2 40 2 50 2 36 2 44 8 170<br />
Sprachheilklasse 4 1 12 1 12 Summe GS<br />
V-Klassen 1 6 1 6 873<br />
5. Klasse R 4 93 2 49 3 53 9 195<br />
6. Klasse R 3 73 2 52 2 55 7 180<br />
7. Klasse R 1 15 2 41 2 36 5 92<br />
8. Klasse R 2 38 1 25 2 42 5 105<br />
9. Klasse R 2 49 2 38 2 47 6 134<br />
10.Klasse R 2 40 2 32 2 38 6 110<br />
Produktives Lernen 1 16 1 16<br />
Summe 9 176 15 272 11 181 14 308 12 253 29 515 90 1705<br />
Ist 08-09.xls<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Schulverwaltung<br />
Werner 03.02.2009
Schülerzahlen der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Plan 2009/2010<br />
2009/2010 1. GS 2. GS 3. GS 2. RegionalS 3. RegionalS 5. RegionalS Summe Summe<br />
G.F.Kersting Fritz Reuter Am Hasenw. R.Wossidlo Th. Müntzer Am Inselsee Klassen Schüler<br />
Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch.<br />
DFK 0 1 11 1 11 2 22<br />
1. Klasse 2 49 2 47 1 26 2 55 7 177<br />
Sprachheilklasse 1 1 12 1 12<br />
DFK 1 1 11 1 11 2 22<br />
2. Klasse 3 59 2 50 2 41 2 54 9 204<br />
Sprachheilklasse 2 0 11 0 11<br />
DFK 2 1 12 2 18 3 30<br />
LRS-Klassen 1 12 1 12<br />
V-Klassen 1 6 1 6<br />
3. Klasse 2 35 3 63 2 36 2 54 9 188<br />
Sprachheilklasse 3 0 0 0 0<br />
LRS-Klassen 1 12 1 12<br />
V-Klassen 1 7 1 7<br />
4. Klasse 2 42 3 74 2 34 2 42 9 192<br />
Sprachheilklasse 4 1 11 1 11 Summe GS<br />
V-Klassen 1 8 1 8 914<br />
5. Klasse R 4 103 3 64 3 60 10 227<br />
6. Klasse R 4 93 2 49 2 53 8 195<br />
7. Klasse R 2 43 2 32 2 33 6 108<br />
8. Klasse R 1 15 2 41 2 36 5 92<br />
9. Klasse R 2 38 1 25 2 42 5 105<br />
10.Klasse R 2 49 2 38 2 47 6 134<br />
Produktives Lernen 1 15 1 15<br />
Summe 9 185 15 292 9 171 15 341 13 264 28 537 89 1790<br />
Plan 09-10.xls<br />
Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Schulverwaltung<br />
Werner 03.02.2009
2.3. Entwicklung der Schulstandorte<br />
Grundschulen Realschulen Haup- und Realschulen Regionale Schulen<br />
Stand 1. GS "G.F.Kersting" 2. Realschule "R. Wossidlo" 1. Verbundene Haupt- und<br />
1999 2. GS "Fritz Reuter" 4. Realschule Realschule "J.W.v.Goethe"<br />
GS der 1. Verb.Haupt-u. Real- 6. Realschule 3. Verbundene Haupt- und<br />
Schule "J.W.v.Goethe" Realschule "Th. Müntzer"<br />
GS der 2. Realschule 5. Verbundene Haupt- und<br />
"R. Wossidlo" Realschule<br />
GS der 3. Verb.Haupt-u. Real- 7. Verbudene Haupt- und<br />
Schule "Th. Müntzer" Realschule<br />
GS der 4. Realschule<br />
GS der 5. Verb.Haupt-u. Real-<br />
Schule<br />
GS der 6. Realschule<br />
GS der 7. Verb.Haupt-u. Real-<br />
Schule<br />
2000 Schließung der Grudschule<br />
der 3. Verb.Haupt-u. Real-<br />
Schule "Th. Müntzer"<br />
Schließung der 6. Realschule mit Grundschule<br />
(Angliederung an die 5. Verbundene Haupt- und Realschule<br />
mit Grundschule)<br />
2001 Schließung der Grundschule 5. Verb. Haupt-u. Realschule<br />
der 1. Verb. Haupt-u. Real- erhält den Namen<br />
Schule "J.W.v. Goethe" "Schule am Inselsee"<br />
(nach Sanierung des 1. Teils)
Grundschulen Realschulen Haup- und Realschulen Regionale Schulen<br />
2002 Schließung der 1. Verb.Haupt- Umwandlg. der 4. Realschule<br />
u.Realschule "J.W.v.Goethe" in eine Regionale Schule<br />
mit Grundschule<br />
Umwandlg. der 5. Verb.Hauptu.<br />
Realsch. m. GS "Schule<br />
am Inselsee" in eine<br />
Regionale Schule mit GS<br />
2003 Etablierung der 3. Grundsch. Schließung der 7. Verb.Haupt- Umwandlg. der 3. Verb.Hauptam<br />
Standort Hamburger Str. und Realschule und Realschule "Th.Müntzer"<br />
Namensgebung: in eine Regionale Schule<br />
"Schule am Hasenwald"<br />
2004 Schließung der 4. Regionalen<br />
Schule mit Grundschule<br />
(Angliederung an die "Schule<br />
am Inselsee")<br />
2006 Schließung des Grundschul- Umwandlung der 2. Realteils<br />
der 2. Realschule mit schule "R. Wossidlo"<br />
Grundschule "R. Wossidlo" in eine Regionale Schule
3. Angebote und Kapazitäten familienorientierter Dienste und Leistungen<br />
3.1. Familienrelevante Angebote einzelner Träger<br />
3.2. Familienberatungen<br />
Schwangerschaftsberatung, Beratung zur Familienplanung, Erziehungsberatung,<br />
Konfliktberatung<br />
3.3. Wirtschaftliche Beratungen<br />
Mieterbund, Interessenverein humanistischer Jugendarbeit und Jugendweihe
3.1. Familienrelevante Angebote einzelner Träger<br />
Auflistung und Benennung der Träger der freien Wohlfahrtspflege, Vereine und Verbände<br />
sowie der Selbsthilfegruppen erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Hier sind<br />
Bereiche aufgelistet, mit denen regen Kontakt der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung<br />
besteht<br />
Selbsthilfegruppen sind unter Punkt 4.4. benannt.<br />
Wohlfahrtspflege<br />
ASB<br />
Arbeiter Samariter Bund<br />
Ortsverband <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Bölkower Straße 7 Telefon 03843/83141<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.asb-guestrow.de<br />
AWO<br />
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Magdalenenluster Weg 7 Telefon 03843/851160<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.awogue.de<br />
CARITAS<br />
Caritas Mecklenburg e.V.<br />
Kreisverband <strong>Güstrow</strong> – Müritz Schweriner Straße 97 Telefon 03843/72130<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.caritas-mecklenburg.de<br />
DRK<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Hagemeisterstraße 5 Telefon 03843/69490<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.drk-guestrow.de<br />
Diakonie<br />
Diakonieverein <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Platz der Freundschaft 14 c Telefon 03843/69310<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.diakonie-guestrow.de<br />
Lebenshilfe<br />
Lebenshilfe <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Gustav – Adolf – Straße 8 Telefon 03843/85590<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.lebenshilfe-guestrow.de<br />
Volkssolidarität<br />
Volkssolidarität Kreisverband<br />
Mecklenburg Mitte e.V.<br />
Neukruger Straße 67 a Telefon 03843/24525<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.volkssolidaritaet.de
Auflistung und Benennung gemeinnütziger Vereine und Verbände<br />
Arche<br />
Arche e.V.<br />
für Frau und Familie <strong>Güstrow</strong><br />
Geschäftsstelle<br />
Hageböcker Mauer 17 Telefon 03843/683186<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Allgemeiner Behindertenverband<br />
Kreis <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Rostocker Straße 30 Telefon 03843/682995<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Blaues Kreuz e.V.<br />
Neukruger Straße 28 Telefon 03843/211986<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Blinden- und Sehbehindertenverein <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Am Berge 1 Telefon 038452/21179<br />
18279 Lalendorf<br />
Elternverband hörgeschädigter Kinder<br />
Landesverband MV e.V.<br />
Perleberger Straße 22 Telefon 0385/2071950<br />
19063 Schwerin www.hoerkids.de<br />
Gehörlosenortsverein <strong>Güstrow</strong><br />
Friedrich - Engels - Straße 27 Telefon 03843/334825<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
<strong>Güstrow</strong>er Tafel e. V.<br />
Tiefe Tal 11 Telefon 03843/4744<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.tafel.de<br />
<strong>Güstrow</strong>er Werkstätten<br />
Einrichtung für Menschen mit Behinderung gGmbH<br />
Koppelweg 13 Telefon 03843/23470<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> GW-Glasewitzer-Burg@puzzlez.de
Seniorenbeirat<br />
der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Alt - <strong>Güstrow</strong>er - Straße 26 Telefon 03843/212793<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Sozialverband Deutschland e.V.<br />
Friedrich – Engels – Straße 37 Telefon 03843/682087<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Sozialverband VdK M-V<br />
Ortverband <strong>Güstrow</strong><br />
Am Werder 7 Telefon 03843/401933<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> www.vdk.de<br />
VVdN-BdA e. V. M - V<br />
Basisgruppe <strong>Güstrow</strong><br />
An der Fähre 26 Telefon 03843/334632<br />
18273 <strong>Güstrow</strong>
AWO<br />
Kreisverband <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt <strong>Güstrow</strong> ist in den letzten Jahren zu einem allumfassenden sozialen<br />
Dienstleistungsunternehmen herangewachsen. In Übereinstimmung mit dem Leitbild der<br />
AWO bietet der Kreisverband <strong>Güstrow</strong> mit seinen beiden Töchtern AWO Pflege gGmbH und<br />
AWO Soziale Dienste gGmbH eine breite Palette an Familienentlastenden, begleitenden und<br />
unterstützenden Angeboten. Oberster Grundsatz ist, dass jeder seinen Platz in der<br />
Gemeinschaft findet, dass keiner – unabhängig von Alter, Religion und individueller<br />
Lebensweise – ausgegrenzt wird und dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten in das<br />
gesellschaftliche Miteinander einbringen kann unter dem Motto „ Aktiv(er)leben – Herz und<br />
Verstand unter einem Dach“.<br />
Folgende Angebote werden speziell für Familien der Stadt <strong>Güstrow</strong> unterbreitet:<br />
Betreutes Wohnen in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
12 Wohnungen befinden sich im Erdgeschoss des Seniorenpflegeheimes der AWO, separat<br />
getrennt vom Pflegeheim. Sie verfügen über einen Wohnraum mit eingebauter Küchenzeile,<br />
einen Schlafraum, einen Sanitärraum mit Dusche, einen Vorflur sowie einer Abstellkammer.<br />
Zwei Fahrstühle befinden sich im Haus. Die Wohnungen sind schwellenfrei und mit großen<br />
Türen versehen. Es besteht die Möglichkeit, an den Mahlzeiten im Speisesaal und an<br />
kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen, aber auch selbst zu kochen.<br />
Im Haus befinden sich Friseur, Fußpflege, Physiotherapiepraxis, Cafe, Einkaufsmöglichkeit,<br />
Münzwaschmaschine und -trockner.<br />
Sie leben hier in ruhiger Lage, von Grün umgeben, inmitten einer Sicherheit vermittelnden<br />
Gemeinschaft. Einkaufszentren, Arztpraxen und Apotheken sind von hieraus gut in der<br />
Südstadt zu erreichen.<br />
Mail: kv@awogue.de Internet: www.awogue.de Tel.: 03843/851160<br />
AWO Pflege gGmbH<br />
Seniorenpflegeheim <strong>Güstrow</strong> - Magdaleneluster Weg 7<br />
In der <strong>Güstrow</strong>er Südstadt gelegen, umgeben von einer gepflegten, weiträumigen Parkanlage,<br />
bietet unser Haus mit 160 stationären Pflegeplätzen ideale Bedingungen für ein Älterwerden<br />
in Selbständigkeit oder mit unterstützender Pflege.<br />
Sie haben die Möglichkeit, Ihr neues Zuhause nach eigenen Wünschen mit zu gestalten.<br />
Jedes der 64 Einzel- und der 48 Doppelzimmer verfügt über eine Rufanlage, einen Telefon-<br />
und Fernsehanschluss, eine eigene Nasszelle und ist pflegegerecht und wohnlich möbliert.<br />
Balkone auf jedem Wohnbereich ermöglichen auch Rollstuhlfahrern ohne Problem den<br />
Aufenthalt an der frischen Luft. Um die behagliche Wohnlichkeit mit zuverlässiger Pflege zu<br />
verbinden, werden Sie rund um die Uhr von engagierten, freundlichen und qualifizierten<br />
Mitarbeitern betreut und gepflegt. Aktivierende Pflege und die Möglichkeit zur Beschäftigung<br />
sind die Grundlagen unseres Pflegeverständnisses, das sich an den Wünschen unserer<br />
Bewohner orientiert und diese in die Pflegeorganisation einbezieht.<br />
Unsere hauseigene Küche bietet täglich 5 Mahlzeiten an. Neben einer altersgerechten<br />
Vollkost werden Diätmahlzeiten und Sonderkostformen gereicht. Die Bewohnerwäsche wird<br />
in der eigenen Wäscherei gewaschen.
Im Haus gibt es eine Kaffeestube, eine Verkaufsstelle, eine Physiotherapiepraxis sowie ein<br />
Friseursalon.<br />
Mail: shg.pflege@awogue.de Internet: www.awogue.de Tel.: 03843/851170<br />
Tagespflege – Magdalenenluster Weg 6<br />
Die Tagespflege mit 12 Plätzen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Seniorenpflegeheimes<br />
und der Sozialstation der AWO.<br />
Sie liegt umgeben von einem neuen Wohngebiet mitten in gepflegten Grünanlagen. Der<br />
Inselsee ist ein beliebtes Wanderziel.<br />
Wir garantieren pflegebedürftigen SeniorenInnen einerseits eine sehr gute pflegerische und<br />
soziale Betreuung und anderseits den Betroffenen ein möglichst langes Verbleiben in der<br />
Ihnen vertrauten Umgebung.<br />
Unsere Einrichtung spricht SeniorenInnen an mit körperlichen Einschränkungen, die nicht<br />
mehr in der Lage sind, sich umfassend selbst zu versorgen und Hilfeleistungen benötigen.<br />
Weiter werden SeniorenInnen mit fehlenden sozialen Kontakten mit der Problematik der<br />
Vereinsamung und die nach einem Krankenhausaufenthalt einer intensiven Pflege und<br />
Nachbetreuung bedürfen sowie psychisch Erkrankte, deren Allgemeinzustand durch einen<br />
strukturierten Tagesablauf stabilisiert werden kann, betreut.<br />
Geöffnet hat die Tagespflege von 8.00 - 16.30 Uhr.<br />
Neben der Pflege ist die Förderung von Aktivitäten ein wichtiger Bestandteil des<br />
Tagesablaufes. Dazu gehören Ausflüge, Feste, Gedächtnistraining, Spaziergänge u. v. m.<br />
Betreut werden Sie von qualifizierten Mitarbeitern, die Leitung obliegt einer verantwortlichen<br />
Pflegefachkraft im Sinne des SGB XI § 80.<br />
Ein Fahrdienst steht Ihnen bei Bedarf zur Verfügung<br />
Mail: tagespflege@awogue.de Internet: www.awogue.de Tel.:03843/955841<br />
Sozialstation – Magdalenenluster Weg 7<br />
Die Sozialstation ist ein Teil des Verbundnetzes von AWO- Einrichtungen im Landkreis<br />
<strong>Güstrow</strong>. Unser Versorgungsgebiet ist die Stadt <strong>Güstrow</strong>.<br />
Unter dem Motto: „Im Alter selbständig, sicher und geborgen" halten wir ein Hilfsangebot<br />
speziell für pflegebedürftige Menschen bereit. Dabei nutzen wir unsere gesamten<br />
Kompetenzen und bauen diese stetig aus. Wir bieten professionelle Pflege nach Ihrem Bedarf<br />
und Ihrem Wunsch.<br />
Unsere Leistungen sind Beratung und Unterstützung zu pflegerelevanten Themen,<br />
Behandlungspflege zu Hause, häusliche Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz sowie die<br />
hauswirtschaftliche Versorgung.<br />
Unsere Angebote sind grundsätzlich an Preisvereinbarungen mit den Kranken- und<br />
Pflegekassen gebunden.<br />
Wir informieren vorab offen und ausführlich über alle entstehenden Kosten.<br />
Mail: sozialstation@awogue.de Internet: www.awogue.de Tel.: 03843/851175
AWO Soziale Dienste gGmbH<br />
Kita „Kinderland“<br />
� Betreuung von Kindern von 0-10 Jahren wochentags von 6:00 – 18:00 Uhr (128<br />
Plätze)<br />
� Begleitung der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder<br />
� Aktive Zusammenarbeit zwischen Eltern, Erziehern und Kindern bei der Gestaltung<br />
des Kita-Alltages (Elternrat, gemeinsame Projekte, etc.)<br />
Familien-, Freizeit- und Lernberatungszentrum<br />
Begegnung, Begleitung, Betreuung und Beratung unter einem Dach rund um die ganze<br />
Familie und darüber hinaus<br />
� Familienbildung<br />
� Ehe-, Familien- und Lebensberatung mit integrierter Erziehungsberatung<br />
� Allgemeine Sozialberatung / Vermittlung von Eltern-Kind-Kuren und<br />
Familienerholungsmaßnahmen<br />
� Seniorenarbeit an drei Standorten der Stadt (Platz der Freundschaft 3,<br />
Magdalenenluster Weg 6, Waldweg 29)<br />
� Schülerhilfe der AWO-<strong>Güstrow</strong><br />
� Freizeittreff für Kids „Yellow fun box“<br />
� Unterstützung und Begleitung von Arbeitssuchenden<br />
� Offene und Selbsthilfeangebote<br />
�<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr / Samstagsangebote gemäß<br />
Veröffentlichung<br />
Programm und weitere Infos unter www.awo-guestrow-fflz.de<br />
Seit Herbst 2006 sind die beiden Einrichtungen nach einem gemeinsamen Konzept in das<br />
Bundesprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ aufgenommen. Hierbei geht es für das<br />
<strong>Güstrow</strong>er Mehrgenerationenhaus der AWO um die Umsetzung folgender 7 Schwerpunkte:<br />
� Einrichtung eines offenen Begegnungsortes – „das Komm(-unikations-)cafe“<br />
� Dienstleistungs- und Nachfragebörse für familiennahe Dienstleistungen<br />
� Elternservice<br />
� Veranstaltungen und Angebote unter dem Motto „Miteinander-Füreinander / Jung für<br />
Alt und Alt für Jung“<br />
� Kunterbunter Familienalltag<br />
� Stammtisch MGH<br />
� MGH Beirat<br />
An der Umsetzung dieser Punkte sind Besucher, Ehrenamtliche und Mitarbeiter<br />
gleichermaßen beteiligt und es ist uns jeder zum Mitmachen und Dabeisein willkommen am<br />
Platz der Freundschaft 3 in <strong>Güstrow</strong>.
Mädchenorientierungswerkstatt der AWO<br />
� Angebote der Jugendberufshilfe zur individuellen Lebens- und Berufswegeplanung<br />
unter Einbeziehung des persönlichen familiären Hintergrundes<br />
� Projektarbeit Berufsfrühorientierung und Geschlechtergleichberechtigung in<br />
Gesellschaft und Familie<br />
� Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund<br />
� Freizeitangebote<br />
� Öffnungszeiten Mo-Fr 14:00 bis 18:00 Uhr , Waldweg 29, <strong>Güstrow</strong><br />
Abstinentenclub<br />
� Gemeinschaftsprojekt der AWO und des <strong>Güstrow</strong>er abstinenten Club e.V.<br />
� Begegnung und Begleitung von alkoholkranken Menschen und deren Familien mit<br />
Abstinenzbereitschaft<br />
� Präventionsprojekte zum Umgang mit Suchtverhalten für Jugendliche, Erwachsene<br />
und Familien<br />
� Öffnungszeiten: Mo-Fr. 13:00 bis 18:00 Uhr bzw. nach Absprache<br />
Schulsozialarbeit<br />
� Soziale Unterstützung und Begleitung im Sozialraum Schule<br />
� Zielgruppe: Schüler, Eltern, Lehrer<br />
� Angebote, die sich speziell an Familien richten: Beratungsgespräche, Hausbesuche,<br />
Konfliktberatung, Elterngesprächskreise, Projekte mit Eltern und Kindern zu<br />
entwicklungsrelevanten Themen<br />
� Ort: 5. Regionale Schule „Schule am Inselsee“
Caritas Mecklenburg e.V.<br />
Kreisverband <strong>Güstrow</strong> – Müritz<br />
Bei allen Angeboten und Leistungen, die wir als Caritas Kreisverband <strong>Güstrow</strong>-Müritz<br />
realisieren, sind immer Familien direkt oder indirekt betroffen bzw. integrativer Bestandteil.<br />
So nutzten z. B. 2007 fast 10.000 Kunden den CARIsatt-Laden in der Gertrudenstraße als<br />
Einkaufsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen (niedrige Renten,<br />
Hartz IV usw.). Natürlich profitieren die jeweiligen Familienmitglieder und vor allem das<br />
Familienbudget davon. Aufgrund eines breiteren Warensortiments ab 06/08 hoffen wir, noch<br />
mehr Familien aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten zu erreichen.<br />
Familienarbeit ist im Angebot Straffälligenhilfe oft der wichtigste Bestandteil. Dadurch, dass<br />
der Kontakt zu den Familien bei Inhaftierten und Haftentlassenen oft belastet, eingeschränkt<br />
oder unterbrochen ist, versuchen unsere Mitarbeiter gerade hier durch entsprechende<br />
Sozialarbeit Reintegration in Familie und Gesellschaft zu erreichen.<br />
Der Betreuungsverein St. Franziskus hält mit der sogenannten Querschnittsarbeit ein Angebot<br />
für Bürgerinnen und Bürger vor, die als gerichtlich bestellte Betreuerinnen und Betreuer für<br />
Familienangehörige tätig werden wollen, die ihre persönlichen Angelegenheiten nicht mehr<br />
selbständig regeln können. Der Verein wirbt für diese Tätigkeit und schult und begleitet<br />
entsprechende Interessenten. Aber auch in der täglichen Arbeit der hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter spielt die familiäre Situation der Betreuten eine wesentliche Rolle. Oftmals muss<br />
neben der Arbeit mit und am Betreuten auch Familiensozialarbeit geleistet oder zumindest bei<br />
den zuständigen Stellen angeschoben werden.<br />
Das Angebot des ambulanten Hospizdienstes Christophorus spricht Familien an, die allein<br />
nicht oder nur eingeschränkt in der Lage sind, einen sterbenden Angehörigen auf seinem<br />
letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Eine hauptamtliche Koordinatorin und über 30<br />
ehrenamtliche Hospizhelfer stehen zur Verfügung, um Sterbebegleitung zu leisten oder<br />
Familienangehörige, die diesen physisch und psychisch anstrengenden Dienst leisten, eine<br />
gewisse Zeit zu vertreten und sie damit ein wenig zu entlasten. Aus entsprechenden Anfragen<br />
an uns ist zu entnehmen, dass dieses Angebot von der Bevölkerung immer mehr in Anspruch<br />
genommen wird.<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich in die genannten Angebote als Ehrenamtliche einbringen<br />
wollen, sind stets willkommen.
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Übersicht der familienrelevanten Angebote in der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Allgemeine Sozialberatung Evelyn Engel<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Alten- und Pflegeheim Ronald Hinkelmann<br />
Hollstraße 19, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Ambulante Jugendhilfe Manfred Götter<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Ausländersozialberatung Gudrun Mucauque<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Beratungszentrum (Tel. 0180/3650180) Daniel Krüger<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Betreutes Wohnen Karin Jarchow<br />
Neue Straße 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Betreutes Wohnen Karin Jarchow<br />
Hollstraße 20, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Essen auf Rädern/offener Mittagstisch Karin Jarchow<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Fahrdienst Olaf Bahr<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Familienbildungsstätte Gabriele Panitz<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Familienentlastender Dienst Evelyn Engel<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Hausnotrufdienst Gert Schmidt<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Jugendgerichtshilfe Susann Egger<br />
Markt 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Jugendrotkreuz - Jugendverband des DRK Holger Becker<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong>
Kinder- und Jugendwohnheim Norbert Wernitz<br />
Prahmstraße 15 - 16, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kita „Biene Maja“ Waltraud Fahlandt<br />
Flotowstraße 28, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kita „Bärenhaus“ Kathrin Lüdecke<br />
Bärstämmweg 16, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kita „Geschwister Scholl“ Jana Jörs<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kita „Zwergenhaus“ Dagmar Stahl<br />
Hafenstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kleiderkammer Simone Obermann<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
offene Integrative Jugendarbeit Gabriele Panitz<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schuldner/Verbraucherinsolvenzberatung Simone Obermann<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schulsozialarbeit, Allgemeine Förderschule Monika Lakatsch<br />
Tolstoiweg 14, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Seniorenbüro<br />
Friedrich Engels Straße 26,18273 <strong>Güstrow</strong> Evelyn Engel<br />
Seniorensport/-schwimmen Evelyn Engel<br />
Friedrich - Engels - Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Servicestelle Ehrenamt Holger Becker<br />
Hagemeisterstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Sozialstation <strong>Güstrow</strong><br />
Neue Straße 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> Cornelia Bäumer<br />
Kreisnachforschungsstelle<br />
Friedrich Engels Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong> Tatjana Fromm
Diakonieverein <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Einrichtungen Aufgabengebiete<br />
Frühförderstelle <strong>Güstrow</strong><br />
Frühförderung und Beratung<br />
Eschenwinkel 25, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
(03843) 21 51 60<br />
Logopädische Praxis<br />
Sprachtherapie, Sprechtherapie,<br />
Eschenwinkel 25, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Stimmtherapie, Schlucktherapie und Beratung<br />
(03843) 2 17 01 49<br />
Kontakt -und Informationsstelle für Aufbau, Begleitung und Unterstützung von<br />
Selbsthilfe<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Domplatz, 13,18273 <strong>Güstrow</strong><br />
(03843) 69 31-0<br />
Sucht- und Drogenberatung<br />
Beratung von Betroffenen und Angehörigen,<br />
Eisenbahnstraße 18, 18273 <strong>Güstrow</strong> Vermittlung in ambulante oder stationäre<br />
(03843) 68 18 62<br />
Entgiftung und Therapie<br />
Diakonie-Sozialstation <strong>Güstrow</strong><br />
Grund- und Krankenpflege,<br />
Schnoienstraße 11, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Behandlungspflege, Hauswirtschaft,<br />
(03843) 68 25 19<br />
Familien- und Urlaubspflege, Kurse für<br />
pflegende Angehörige<br />
Seniorenclub Miteinander u. Reise-Treff Freizeitgestaltung und Seniorenfahrten<br />
Buchenweg 1-2, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
(03843) 21 54 45<br />
Seniorenclub Zuversicht u. Reise-Treff Freizeitgestaltung und Seniorenfahrten<br />
Friedrich-Engels-Str. 27, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
(03843) 69 31-0<br />
Der Regenbogen, evangelische Integrative Kinderkrippe, Kindergarten, 4 Plätze in einer<br />
Kindertagesstätte<br />
Integrativen Gruppe<br />
Pfahlweg 2, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
(03843) 27 77 49-0
Lebenshilfe e. V.<br />
Für Menschen mit geistiger Behinderung sowie bedürftigen Personen bietet der Familienentlastende<br />
Dienst der Lebenshilfe <strong>Güstrow</strong> e. V. folgende Hilfen an:<br />
- stunden-, tage- und wochenweise Betreuung im Elternhaus bzw. in der<br />
Häuslichkeit<br />
- Betreuung bei Verhinderung/Urlaub der Pflegepersonen<br />
- Ferienbetreuung und Betreuung an schulfreien Tagen für die Schüler der<br />
Schule zur individuellen Lebensbewältigung<br />
- Begleitung und Anmeldung zu Arztbesuchen und Behörden<br />
- Freizeitgestaltung für erwachsene Behinderte<br />
- Weiterbildungsveranstaltungen/Seminare für behinderte Menschen und ihre<br />
Familien<br />
- Hilfe beim Ausfüllen von komplizierten Formularen jeglicher Art, Wohngeld,<br />
Rente, ALG II sowie Bewerbungsschreiben<br />
- Anträge Pflege/Schwerstbehindertenausweis/Beratung/Widerspruchsanträge u. a.<br />
- Betreuung behinderter Menschen lt. Betreuungsgesetz<br />
- Beratung persönliches Budget.<br />
Der Familienentlastende Dienst der Lebenshilfe <strong>Güstrow</strong> e. V. betreut ca. 16 - 20 Familien<br />
sowie 28 Einzelpersonen, die auf unterschiedlichster Art und Weise unsere Hilfe in Anspruch<br />
nehmen. Sie wird Stunden-, Tage- und Wochenweise zur Betreuung von diesen Familien, ob<br />
Ferienbetreuung oder Urlaubs- und Verhinderungspflege durchgehend und intensiv<br />
angenommen.<br />
In der schulfreien zeit bzw. in den Ferien werden ca. 7 - 10 Kinder durch den<br />
Familienentlastenden Dienst betreut. Es werden zahlreiche Ausflüge mit den Kindern<br />
unternommen, wie z. B. in den <strong>Güstrow</strong>er Natur- und Umweltpark, Karl’s Erlebnis-Hof<br />
Rövershagen und Stadtspaziergänge. Außerdem werden Gesellschaftsspiele gespielt und<br />
häufig gebastelt. Diese Unternehmungen werden von den Kindern begeistert angenommen.<br />
Die wichtigsten Ziele des Familienentlastenden Dienstes bestehen im Angebot von Hilfen im<br />
Alltag für geistig behinderte Menschen und die Entlastung von Pflege und Betreuung der<br />
Angehörigen des geistig behinderten Kinder/Jugendlichen und Erwachsenen.<br />
Durch Gespräche mit den Eltern und anderen Angeboten, z. B. Familienseminare zu diesem<br />
Thema, sind wir bemüht, unsere und auch andere Eltern zu unterstützen. Viele Familien<br />
benötigen auch Hilfe in Rechtsfragen, zu Anträgen, Pflegegeld, Urlaubs- und<br />
Verhinderungspflege, Widerspruchsverfahren, ALG II und Grundsicherung sowie bei der<br />
Klärung familiärer Probleme. Viele von ihnen fühlen sich unsicher, haben Angst und sind oft<br />
nicht in der Lage, die Wege zu den Ämtern allein zu gehen.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen treten wir mit unseren Angeboten auch in<br />
die Öffentlichkeit, z. B. Selbsthilfetag, Tag des Behinderten sowie Basteln zu besonderen<br />
Anlässen.
Volkssolidarität<br />
Kreisverband Mecklenburg-Mitte e.V.<br />
Der KV betreibt:<br />
• die psychologische Beratungsstelle<br />
• die Jugendklubs in der Hamburger- und in der Ringstraße<br />
• den Seniorenklub im „Haus der Generationen“ in der Weinbergstraße<br />
• 4 Kindertagesstätten<br />
• Pflegeheim „Haus Lindeneck“<br />
und beschäftigt mehrere Mitarbeiter mit sozialpädagogischen Arbeitsinhalten.<br />
Hilfsangebote zielen hier auf die<br />
• Unterstützung von Familien bzgl. Erziehungsfragen ihrer Kinder<br />
• Bewältigung von Problemen des Alltags und umfangreicher familiärer und sozialer<br />
Probleme<br />
Die psychologische Beratungsstelle<br />
In den zurückliegenden Jahren hat sich die psychologische Beratungsstelle zu einer<br />
erfolgreichen Einrichtung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung profilieren können, mit<br />
Angeboten in den Bereichen Psychotherapie und Verhaltenstherapie.<br />
Auffallend bei der Wahrnehmung dieser Angebote ist die zunehmend steigende Zahl der<br />
Selbstmelder zwischen 10 Jahren und 18 Jahren, die Begleitung junger Menschen in typischen<br />
Reifungskrisen und die Beratung schwangerer, minderjähriger Mütter.<br />
Jugendklubs<br />
Die Jugendklubleiterinnen haben in den zurückliegenden Jahren die fachliche Kompetenz<br />
erworben, um in den Einrichtungen ein unverwechselbares Profil zu dokumentieren.<br />
In den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen sie den Anspruch, jungen Menschen die erforderlichen<br />
Angebote zur Förderung ihrer Entwicklung zu unterbreiten. Schwerpunkte in diesem Jahr sind<br />
Fragen der Gesundheitserziehung, zahlreiche Inhalte aus den Bereichen Natur und Umwelt<br />
und die Erziehung zum Rechtsbewusstsein. Themen wie Auseinandersetzungen mit Gewalt,<br />
Rechtsradikalismus und Verkehrserziehung haben zugenommen.<br />
Kindertagesstätten und ihre Konzepte<br />
• „Spatzennest“, Tivolistraße<br />
• „Weinbergschnecken“, Weinbergstraße<br />
• „Die kleinen Schlossgeister“, Franz-Parr-Platz<br />
• Kita Dachssteig<br />
Diese Kitas haben in ihren Konzepten eine ökologisch orientierte Arbeitsweise in den<br />
Vordergrund gestellt. Wichtig sind auch Aktivitäten, die der kindergerechten<br />
Bewegungserziehung entsprechen.<br />
Speziell werden auch Programme erarbeitet, die zur Heimatverbundenheit der Kinder<br />
beitragen.
Feriencamp Lalendorf, Hauptstraße 30<br />
• hält Freizeitangebote für Ferienkinder und Schulklassen vor<br />
• Familienfeiern<br />
Sozialstation, Pflegeheim und Betreutes Wohnen<br />
Für die Betreuung und Versorgung von Menschen im höheren Lebensalter und zur Entlastung<br />
der Familien sind diese Angebote von Bedeutung.<br />
• 1 Sozialstation, Gertrudenstraße 28<br />
• 1 Pflegeheim, St. Jürgensweg 19<br />
• 2 Seniorenwohnanlagen, Gertrudenstraße 28 und Thünenweg 31/32<br />
• Tagesbetreuung „Vergiss Mein Nicht“ (für Demenzkranke), Gertrudenstraße 28<br />
Arche e.V. - für Frauen und Familien<br />
Das Frauenschutzhaus in <strong>Güstrow</strong> ist eine Einrichtung, die von häuslicher Gewalt betroffenen<br />
Frauen und ihren Kindern unabhängig von ihrer Religion, Nationalität oder ihrem sozialen<br />
Status Zuflucht, Schutz und Unterstützung bietet.<br />
Ziele des Frauenschutzhauses:<br />
� Schutz und Zuflucht für Frauen und ihre Kinder bei häuslicher Gewalt<br />
� Krisenbewältigung<br />
� Verarbeitung der Gewalterfahrungen<br />
� eigenständige Lebensplanung<br />
� Planung und Aufbau einer gesicherten sozialen Existenz<br />
� Selbstbestimmung/Autonomie<br />
� Prävention<br />
� gesellschaftspolitische Sensibilisierung<br />
Angebote und Leistungen:<br />
� Aufnahme von Gewalt betroffenen Frauen mit ihren Kindern an 365 Tagen zu jeder<br />
Zeit<br />
� psychosoziale Beratung und Begleitung der Frauen<br />
� Organisation des Zusammenlebens im Frauenschutzhaus<br />
� Beratung der Mütter bei Erziehungsfragen<br />
� Unterstützung der Mädchen und Jungen, die im Frauenschutzhaus leben.<br />
� Informationen zum Gewaltschutzgesetz und zur Interventionskette bei häuslicher<br />
Gewalt<br />
� nachgehende Beratung und Begleitung<br />
� ambulante Beratung
Statistik 2007<br />
Frauenschutzhaus <strong>Güstrow</strong> (FSH)<br />
Arche e.V.- für Frau und Familie<br />
2007 Anzahl der Aufgenommenen Anzahl der Personen i. FSH<br />
im FSH<br />
Anzahl d. NB u.<br />
Frauen Kinder Gesamt Frauen Kinder Gesamt Kontakte/amb. B.<br />
Januar 4 5 9 7 8 15 79<br />
Februar 2 4 6 6 11 17 84<br />
März 6 10 16 10 17 27 45<br />
April 2 2 4 9 11 20 105<br />
Mai 4 2 6 12 10 22 104<br />
Juni 3 0 3 11 6 17 132<br />
Juli 4 5 9 12 8 20 89<br />
August 4 6 10 13 12 26 89<br />
September 3 3 6 8 12 20 70<br />
Oktober 4 1 5 8 10 18 108<br />
November 3 3 6 7 10 17 100<br />
Dezember 3 1 4 6 6 12 82<br />
Gesamt 42 42 84 109 121 230 1.087<br />
Männer – und Gewaltberatung<br />
Träger des Projektes: Arche e.V. – für Frauen und Familien<br />
Die Beratung ist Stufenweise aufgebaut und beginnt mit einem Erstgespräch, längerfristige<br />
Einzelberatungen und einer abschließenden Gruppenarbeit.<br />
Zielstellungen der Beratungsangebote:<br />
• Übernahme der Verantwortung für sein Verhalten<br />
• Einleitung eines Veränderungsprozesses bei den Männern hinsichtlich ihres<br />
gewalttätigen Verhaltens<br />
• Schutz der Opfer vor weitere Gewalt, in dem das Gewalthandeln beendet wird<br />
• Alternative gewaltfreie Verhaltensweise kennen- und anwenden lernen<br />
Neben der Beratung erfolgt Präventionsarbeit durch Seminare, Fachtagungen,<br />
Veröffentlichungen und Erfahrungsaustausch.
STATISTISCHE ANGABEN ÜBER DIE BERATUNGSSTELLE FÜR<br />
GEWALTTÄTIGE MÄNNER<br />
Bereich Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Zeitraum: 01. 02. 2007 - 31. 12. 2007<br />
1. Anzahl der Fälle und Beratungen<br />
Anzahl der Fälle Anzahl der Beratungen Art der Hilfeform<br />
20 159 Einzelberatungen (langfristiger<br />
Beratungsprozess)<br />
3 3 Kurz- und Telefonberatungen<br />
2. Altersstruktur der Männer<br />
Altersgruppe Anzahl der Fälle Anteil in % (ca.)<br />
21 - 30 Jahre 5 21,7<br />
31 - 40 Jahre 13 56,5<br />
41 - 50 Jahre 4 17,4<br />
über 50 Jahre 1 4,4<br />
3. Soziale Stellung<br />
Anzahl der Fälle Anteil in % (ca.) Soziale Stellung<br />
11 47,9 Arbeiter<br />
3 13,0 Angestellter<br />
4 17,4 Arbeitsloser<br />
5 21,7 ALG II Empfänger<br />
4. Art der Kontaktaufnahme<br />
Anzahl der Fälle Anteil in % (ca.) Art des Zugangs<br />
2 8,7 über Interventionsstelle Rostock<br />
7 30,4 Selbstmelder bei Wegweiser<br />
8 34,8 Selbstmelder<br />
2 8,7 Bewährungshilfe<br />
4 17,4 über Frauenschutzhaus
Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland<br />
Kreis <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Gegründet 1991<br />
Gemeinnütziger Interessenvertreter behinderter Menschen in der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> sowie<br />
dem Landkreis <strong>Güstrow</strong><br />
Soziale Beratung für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige<br />
Durchführung von Informationsveranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen auf sozialem<br />
Gebiet<br />
Hilfe bei Antragsstellungen (z. B. beim Versorgungsamt zur Erlangung eines Ausweises)<br />
Vertretung in Widerspruchsverfahren<br />
Hilfe bei Mobilitätsproblemen, Fahrdienst, Begleitdienst<br />
Hilfe bei der Beantragung und Beschaffung technischer Hilfsmittel<br />
Hilfe im hauswirtschaftlichen Bereich<br />
Unterstützung von und Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen<br />
Entwicklung innovativer Projekte zur Umsetzung der Teilhabe und Integration von<br />
Menschen mit Behinderung(en)<br />
Gerichtlich bestellte Betreuung<br />
Kulturelle Angebote, Tagesausflüge, Besuch von Sportveranstaltungen<br />
Organisation und Durchführung von Freizeitveranstaltungen<br />
Kontakte zu und zwischen Menschen aufbauen<br />
Soziale Beratung im Technischen Rathaus, Baustraße 33,<br />
dienstags von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Konferenzraum<br />
(für Rollstuhlfahrer zugänglich)
Sozialverband Deutschland e.V.<br />
Landesverband Mecklenburg/Vorpommern<br />
Der Sozialverband berät in allen sozialen Fragen, unterstützt bei Antragstellung der<br />
Versorgungsämter, Renten-, Grundsicherungs- und Unfallversicherungsträger,<br />
Kranken – und Pflegekassen sowie Sozialhilfeträger. Er leistet Hilfestellung und Begleitung<br />
zu Behörden und bei der Unterbringung in ein Heim oder in Betreutes Wohnen, vertritt vor<br />
den Sozial- und Landesgerichten sowie beim Bundessozialgericht, bietet Erholungs- und<br />
Kuraufenthalte in verbandseigenen, senioren- und behindertengerechten Erholungszentren an.<br />
Begleitung und Betreuung bei einer Mehrtagesreise und den Tagesreisen (5-6 im Jahr). Die<br />
Mitglieder werden zu den runden Geburtstagen (ab 60 Jahre alle 5 Jahre, ab dem 85.<br />
Geburtstag jedes Jahr) aufgesucht, ebenfalls zur Goldenen oder Diamantenen Hochzeit. Zu<br />
den Informationsveranstaltungen (alle ¼ Jahr) werden Mitglieder mit dem privaten PKW<br />
abgeholt, sofern sie nicht alleine, sondern nur in Begleitung kommen können.<br />
Alle zwei Monate findet eine Rechtsberatung von 09.00 - 11.30 Uhr statt, so sich Bürger zu<br />
allen sozialen Fragen Rat holen können. Ist ein dringender Termin, wird dieses telefonisch<br />
erledigt oder an unseren Rechtsberater im Landesverband M-V in Rostock weitergeleitet.<br />
Jeden Dienstag findet von 09.00 - 12.00 Uhr ein Sprechtag statt, auch hier geben wir den<br />
Bürgern Hilfestellung.<br />
Viele Mitglieder können das Haus nicht mehr verlassen, um ihr Problem zu lösen, da das<br />
Durchschnittsalter 80 Jahre beträgt. Diese werden dann aufgesucht. Der Sozialverband fährt<br />
auch zu den Mitgliedern aufs Land (Landkreis <strong>Güstrow</strong>), um Hilfestellung zu geben. Die<br />
Angehörigen sind oft sehr weit weg oder es gibt keine Angehörigen mehr.<br />
Seniorenbeirat der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Der Seniorenbeirat ist eine Interessenvertretung der <strong>Güstrow</strong>er Senioren. Er besteht seit 14<br />
Jahren, ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und neutral und vertritt die Belange<br />
der ältern Bürger der Stadt gegenüber der Stadtverwaltung und der Stadtvertretung.<br />
Nach der Satzung gehören dem Beirat 16 in Vereinen und Verbänden gewählte Mitglieder<br />
(über 60 Jahre alt) an. Es besteht eine enge kontinuierliche und konstruktive Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Seniorenbeirat (SB) und den zuständigen Ämtern und Gremien der<br />
Stadtverwaltung und der Stadtvertretung.<br />
Über die im SB vertretenen Mitglieder der Vereine und Verbände und durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten der Stadtverwaltung wissen wir, dass viele<br />
Senioren aktiv die Familie ihrer Kinder unterstützen. Sie ist aber auch durch die familiären<br />
wirtschaftlichen Bedingungen vieler Familien begründet.<br />
Damit sieht der Seniorenbeirat einen mittelbaren Bezug zu der o. a. Aufgabenstellung der<br />
Senioren - Großeltern darin für erwähnenswert.
Aktivitäten von Senioren - Großeltern<br />
Betreuungsfunktion<br />
- Enkelbetreuung im Kleinkind- und Kindergartenalter, tage- oder stundenweise<br />
- Versorgung mit Mittagessen, Schulaufgabenbetreuung der Enkel im Schulalter<br />
- Begleitung der Enkel zu außerschulischen Tätigkeiten wie Sport, Musikschule,<br />
Kinder- und Jugendveranstaltungen (auch aus Sicherheitsgründen!)<br />
- Beaufsichtigungen und Betreuung erkrankter Enkel.<br />
Direkte und indirekte finanzielle Unterstützung der Familie<br />
- Beaufsichtigung und Betreuung erkrankter Enkel. Dadurch kein Arbeitsausfall<br />
der Mutter und bei häufiger Erkrankung evtl. Verlust des Arbeitsplatzes<br />
- Unterstützung bei notwendigen finanziellen Aufwendungen für Kleidung,<br />
Schulsachen, Klassenfahrten, Ferienlager, Familienfeiern, z. B. Jugendweihe und<br />
Konfirmationen<br />
- Finanzielle Zuwendungen während des Studiums, Bereitstellung von Taschengeld,<br />
wenn die Eltern nicht dazu in der Lage sind<br />
- Eintrittsgeld für Kinobesuche, Zirkus, OASE, NUP, Konzerte von Bands,<br />
Theaterbesuche der Enkelkinder.<br />
Kulturelle Unterstützung<br />
- Senioren - Großeltern und Verwandte besuchen mit Kindern Kinoveranstaltungen,<br />
die OASE, den NUP, das Stadtfest mit den vielfältigen Vergnügungen, Sport-<br />
veranstaltungen, Weihnachtsmärkte, u. a. m. Wenn mehrere Kinder in der Familie<br />
sind, können Eltern aus Zeit- und Geldmangel ihren Kindern dieses nicht<br />
ermöglichen<br />
- Senioren - Großeltern nehmen auch Kinder auf Urlaubsreisen mit<br />
Funktionelle Unterstützung und Organisation<br />
- Senioren unterstützen Kindergärten und andere Einrichtungen als ehrenamtlichen<br />
Hausmeister<br />
Reparieren Spielzeug, Spielgeräte, helfen beim Renovieren von Räumen,<br />
unterstützen bei der Pflege von Spielplätzen und der Geländereinigung<br />
- Senioren und Großeltern sind als ehrenamtliche Übungsleiter in Sportvereinen<br />
tätig, Kinder, Jugend und Seniorentrainer im Fußball, Handball, Schwimmen und<br />
anderen Sportarten<br />
- Senioren und Großeltern sind ehrenamtlich als Tanzlehrer, Lehrer bei Nachhilfe-<br />
stunden im Schulbereich, leiten Wandergruppen und Freizeitsportler an<br />
- Senioren und Jugendliche unterstützen ältere Menschen beim Spaziergang,<br />
betreuen Rollstuhlfahrer, gehen einkaufen, begleiten zu Arztbesuchen<br />
- Senioren und Großeltern organisieren Sportveranstaltungen im Freizeit- und Jugend-<br />
sport, unterstützen bei Großveranstaltungen von Sportvereinen und Gemeinden.
Anmerkungen<br />
Alle diese Aktivitäten der Senioren-, Großeltern- und Jugendlichen richtig angewandt, sind<br />
geeignet, die familiären Bindungen weiter zu entwickeln und zu festigen. Sie müssen aber<br />
auch dazu beitragen, gute Beziehungen der Senioren zu ihren erwachsenen Kindern und<br />
umgekehrt (also den Eltern der Enkel und folgenden Generation) zu erhalten.<br />
Daher darf die vielfältige Unterstützung der Familie durch die Senioren - Großeltern nicht den<br />
Erziehungsgrundsätzen der Eltern zuwiderlaufen und besonders finanzielle Zuwendungen<br />
nicht eine Verwöhnung der Enkel bewirken.<br />
Spezielle Sorgen und Ängste der älteren Generationen zur Familienentwicklung<br />
- Zukunftsangst für Enkel und deren berufliche Entwicklung, nicht nur in M-V,<br />
aber besonders in M-V<br />
- zunehmend Nachlassen des Vertrauens einer Besserung der wirtschaftlichen<br />
Situation besonders hinsichtlich der hohen Arbeitslosenzahl in Deutschland.<br />
Dies wird gefördert durch das von den Medien, besonders der Presse gezeichnete<br />
düstere „Pleitebild“ vieler Unternehmen. „Schlechtreden“<br />
- die hohe Preissteigerungsrate in letzter Zeit in allen Lebensbereichen<br />
- es bedrückt die Senioren die sinkende Geburtenzahl, die Tendenz zur höchtens<br />
1 - Kind - Familie, die Zunahme von Kinderarmut und teuren Kindergartenplätze<br />
- unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen wird vielfach<br />
Verständnis der Senioren für diese wenig kinderfreundliche Einstellung ihrer<br />
eigenen Kinder aufgebracht. Die Ungewissheit bezüglich einer Arbeitsmöglichkeit<br />
überhaupt und eines Arbeitsplatzes „irgendwo“ sind die Grundlage derartigen<br />
Verständnisse.
<strong>Güstrow</strong>er Werkstätten<br />
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen GmbH<br />
Gesellschafter: Landkreis <strong>Güstrow</strong><br />
Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs e. V.<br />
Gründungsjahr: 1992<br />
Mitarbeiter: 210 (zusätzliche Hilfen durch ABM/MAE/ZDL/FSJ/FÖJ)<br />
Menschen, die<br />
Hilfen erhalten: 800<br />
Ort Einrichtung<br />
für Menschen mit Plätze<br />
<strong>Güstrow</strong> Werkstatt „Glasewitzer Burg“ geistiger Behinderung 295<br />
Tagesförderstätte schwerer Behinderung 6<br />
Werkstatt „Am Sonnenplatz“ psychischer Erkrankung/<br />
Behinderung<br />
Tagesstätte I + II „Die Brücke“ psychischer Erkrankung/<br />
Behinderung<br />
Begegnungsstätte „Die Brücke“ psychischer Erkrankung/<br />
Behinderung<br />
Ambulant Begleitendes Wohnen geistiger und psychischer<br />
Behinderung<br />
Schule z. individuellen Lebensbewältigung<br />
„Anne Frank“<br />
geistiger und mehrfacher<br />
Behinderung<br />
Teterow Werkstatt „Koppelberg“ geistiger Behinderung 125<br />
Tagesförderstätte schwerer Behinderung 6<br />
Werkstatt „Am Gartenmarkt“ psychischer Erkrankung/<br />
Behinderung<br />
Tagesstätte III „Die Brücke“ psychischer Erkrankung/<br />
Behinderung<br />
Wohnheim geistiger Behinderung 38<br />
Ambulant Begleitetes Wohnen geistiger und psychischer<br />
Behinderung<br />
Integrative KITA „An der Buche“ 63<br />
85<br />
30<br />
40<br />
80<br />
15<br />
6<br />
9
Arbeitsbereiche in den Werkstätten (berufliche Rehabilitation):<br />
1. Aktenvernichtung 7. Landschaftsgestaltung 13. Offsetdruckerei<br />
2. Alttextilverarbeitung 8. Bio-Landwirtschaft 14. Pulverbeschichtung<br />
3. Möbelbörse 9. Bio-Gärtnerei 15. Tischlerei<br />
4. Elektrorecycling 10. Metallverarbeitung 16. Versand<br />
5. Hauswirtschaftsbereich 11. Montage 17. Wäscherei<br />
6. Küche 12. Näherei 18. Werkstattladen<br />
Kontaktadresse: Werkstatt „Glasewitzer Burg“, Koppelweg 13<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Telefon: 03843/2347-0<br />
Fax: 03843/2347-00<br />
E-Mail: gw-glaswitzer-burg@puzzlez.de<br />
Sozialverband VdK M-V<br />
Ortsverein <strong>Güstrow</strong><br />
Der Sozialverband VdK Deutschland ist mit rund 1,4 Millionen Mitgliedern die größte<br />
Interessenvertretung der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Rentner, Behinderten, Opfer von<br />
Unfällen und Gewalt, Hinterbliebenen, Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger in<br />
Deutschland.<br />
Der VdK besteht bundesweit seit 1950 und in Mecklenburg - Vorpommern seit 1990. Er ist in<br />
Landesverbänden und Ortsverbänden gegliedert.<br />
Der Ortsverband <strong>Güstrow</strong> wurde ebenfalls 1991 gegründet und hat zur Zeit etwa<br />
70 Mitglieder.<br />
Die Hauptaufgabe unseres Verbandes besteht aus der kostenlosen Beratung und der<br />
Vertretung vor Sozialgerichten bis zum Bundessozialgericht.<br />
Dazu stehen dem Verband Rechtsberater auf dem Niveau von Rechtsanwälten zur Verfügung.<br />
Wir beraten hilfsbedürftige Mitbürger monatlich einmal in den Räumen der Stadt <strong>Güstrow</strong>,<br />
die uns dankeswerter Weise kostenlos bereitgestellt werden.<br />
So konnten wir schon vielen bedürftigen Bürgern bei Widersprüchen und Klagen vor<br />
Behörden und Sozialgerichten helfen.<br />
Das zweite wichtige Anliegen des VdK Ortsverbandes ist die Pflege des Verbandslebens.<br />
Unsere Mitglieder sollen sich nach erfahrender Hilfe durch den Verband hier wohlfühlen. Es<br />
werden nach jährlich erarbeiteten Arbeitspläne interessante Vorträge angeboten. Exkursionen<br />
zu ortsnahen Betrieben und Einrichtungen aber auch gemeinsame Feierlichkeiten wie<br />
Sommerfest, Weihnachtsfeier und Ähnliches wird angeboten.<br />
Gute Zusammenarbeit besteht zum Seniorenbeirat der Stadt <strong>Güstrow</strong>.<br />
Die Finanzierung der Verbandsarbeit erfolgt aus Anteilen der Mitgliedsbeiträgen<br />
(Mitgliedsbeitrag 5,- €/Monat) und Zuwendungen der Stadt <strong>Güstrow</strong>.
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes<br />
Bund deutscher Antifaschisten (VVdN - BdA)<br />
Die Vereinigung besteht seit 1990.<br />
Ziel und Aufgaben:<br />
- Pflege der Gräberfeldanlage und des Denkmals auf dem Friedhof<br />
- jährliche Veranstaltungen am Friedhof<br />
- Durchführung von Hausbesuchen u. a. zu den Geburtstagen und zu Weihnachten<br />
- Kontakt halten zu den Betroffenen und deren Angehörigen sowie zu den<br />
Angehörigen Verstorbener.<br />
Elternverband Hörgeschädigter Kinder<br />
Landesverband Mecklenburg Vorpommern e.V.<br />
Es wird eine mobile Beratung nach Vereinbarung angeboten (Hausbesuche).<br />
Die ambulante Beratung findet jeden Dienstag in den Räumen des Cochlear Implant Centrum<br />
M-V statt (Thünenweg 31).<br />
Fortbildungsangebote nach Bedarf:<br />
� Jährliche eine Informationsveranstaltung zu behinderungsspezifischen Themen<br />
� Gebärdenkurs<br />
� Workshop zu verschiedenen Themen<br />
� Selbsterfahrungsseminare für Eltern mit hörgeschädigten Kindern<br />
Elternstammtische:<br />
� Aufbau einer Selbsthilfegruppe – Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
Ferienfreizeit:<br />
Sommercamp für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche und deren Geschwister<br />
In Kooperation mit der Gehörlosenseelsorge.<br />
Der Ratgeber für Hörgeschädigte hat den Titel „Tipps für Hörgeschädigte“ und wurde im Mai<br />
2006 gedruckt.
Blinden -und Sehbehindertenverein <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Der Verein betreut zur Zeit 107 Mitglieder, das Durchschnittsalter beträgt 71 Jahre. Von<br />
diesen Mitgliedern sind 68 blind bzw. hochgradig sehbehindert. Der Verein bietet für seine<br />
Mitglieder und allen anderen betroffenen im Kreis jeden Donnerstag von 09.30 Uhr - 11.30<br />
Uhr eine fachkompetente Beratung für Betroffene an (Ausfüllen von Anträgen bei Ämtern<br />
und Behörden, Informationen für die Ausstattung mit Hilfsmitteln, Beratung und Hilfe zur<br />
Bewältigung des täglichen Lebens).<br />
Jeden 1. Montag im Monat führt der Verein in der AWO, Magdalenenluster Weg 7 von 14.00<br />
Uhr - 16.00 Uhr seine Mitgliederversammlung durch. Neben vereinsinternen Informationen<br />
berichtet er durch kompetente Referenten aus Stadt, Land, Politik und Kultur.<br />
Um den Mitgliedern ein eigenständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen,<br />
werden sie durch Fördermitglieder beim Einkaufen, Wege zum Arzt, Behörden usw. betreut.<br />
Eine große Hilfe sind die vom Förderverein <strong>Güstrow</strong> zugewiesenen 1,- € Mitarbeiter, die die<br />
Mitglieder in Heimen und Betreuten Wohnen unterstützen. Der BSV hat in seinen Reihen<br />
eine Blindenkeglermannschaft, die aus zur Zeit 5 Mitgliedern besteht. Sie sind bei SV Einheit<br />
<strong>Güstrow</strong> organisiert und nehmen am Landesblindenpokal und Landes- und Bundesmeisterschaften<br />
im Kegeln teil.<br />
Zur geselligen Betätigung führt der Verein jährlich ein Faschingsfest, ein Sommerfest und<br />
eine Weihnachtsfeier durch. Auch Ausflüge in die näheren Umgebung steht im Angebot.<br />
Gehörlosenortsverein <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen!<br />
Der Gehörlosenortsverein <strong>Güstrow</strong> e.V. wurde 1991 gegründet.<br />
Er arbeitet gemeinnützig und ist als solcher auch im Vereinsregister <strong>Güstrow</strong> eingetragen.<br />
Unser Verein setzt sich mit dafür ein, dass Behörden, Institutionen und Arbeitgeber<br />
sensibler mit den hörgeschädigten Menschen umgehen und die Rechte eines jeden<br />
Gehörlosen kennt und achtet.<br />
In unserem Verein treffen sich gehörlose und hörende Menschen jeden Alters.<br />
Fröhliche Veranstaltungen, wie Bowling, Fahrten, Weihnachts – und Kappenfest oder<br />
Grillabende sind beliebte Treffen unserer Mitglieder.<br />
Regelmäßig treffen wir uns zum „Gehörlosentreff“ in den Räumen der AWG<br />
in der Friedrich-Engels-Str.27.<br />
Hier kann sich ausgetauscht werden über Probleme, aber auch über freudige Ereignisse.<br />
Wichtig sind auch Informationsveranstaltungen zu Themen wie Rente, Krankenkassen,<br />
Notrufsysteme und Lastenausgleich u.a..<br />
Die Integration der Hörgeschädigten in das gesellschaftliche und berufliche Leben ist das<br />
oberste Ziel unseres Vereins, aber auch die Aufklärung der Öffentlichkeit über die besonderen<br />
Kommunikationsprobleme der gehörlosen Menschen.<br />
Ein wichtiges Recht, laut IX SHG, ist der Anspruch auf einen Gebärdensprachdolmetscher.
Blaues Kreuz in Deutschland e. V.<br />
Begegnungsgruppe <strong>Güstrow</strong><br />
Die Begegnungsgruppe des Blauen Kreuzes gibt es seit Oktober 1993.<br />
Aus der Arbeit des Diakonischen Zentrums Serrahns hervorgegangen, ist die<br />
Begegnungsgruppe eine Gruppe von Alkoholkranken und deren Angehörige, die sich jede<br />
Woche regelmäßig treffen.<br />
Sie bemühen sich, ein sinnerfülltes alkoholfreies Lebe n zu führen und anderen<br />
Alkoholkranken und deren Familien beizustehen und zu helfen.<br />
Die Gruppenstunden sind offen und für Einzelgespräche ist die Gruppe gern bereit.<br />
Alle zwei Monate stellt sich die Gruppe bei Patienten der Entgiftungsstation im <strong>Güstrow</strong>er<br />
Krankenhaus vor, um die positiven Erfahrungen mit einer Selbsthilfegruppe weiterzugeben.<br />
<strong>Güstrow</strong>er Tafel e. V.<br />
Die <strong>Güstrow</strong>er Tafel hat sich 1996 als eingetragener Verein gegründet.<br />
Die Tafelarbeit besteht darin, bedürftige Menschen mit gespendeten Lebensmittel sowie<br />
Sachspenden usw. zu unterstützen.<br />
Für den Verein arbeiten ca. 25 ehrenamtliche Helfer. Seit vielen Jahren sammeln sie die<br />
gespendeten Sachen ein. Das Vereinsauto fährt täglich die Supermärkte, Bäckereien,<br />
Gemüsehändler und andere Sponsoren an.<br />
Im Monat werden von den Mitarbeitern zwischen 20 - 25 Tonnen Lebensmittel sortiert und<br />
verteilt. Wöchentlich unterstützt der Verein damit ca. 3.000 Menschen und zahlreiche<br />
Einrichtungen in der Stadt.<br />
Der wachsende Umfang der Lebensmittelangebote und die Zahl der Bedürftigen erfordert eine<br />
professionelle Lebensmittelannahme, -disposition und -verteilung.
3.2. Familienberatungen<br />
Schwangerschaftsberatung, Beratung zur Familienplanung, Erziehungsberatung,<br />
Konfliktberatung<br />
Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung<br />
Domplatz 13 Telefon 03843/686479<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Pro Familia<br />
Landesverband in MV e.V.<br />
Domstraße 5 Telefon 03843/682315<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
pro familia<br />
Landesverband Mecklenburg/Vorpommern<br />
Die pro familia-Beratungsstelle bietet psychologische und soziale Beratung<br />
zu Partnerschaft und Sexualität für Frauen und Männer, Mädchen und Jungen<br />
• die ihre Partnerschaft oder Ehe verändern möchten,<br />
• die ihre Sexualität (oder die ihres Partners / ihrer Partnerin) als problematisch erleben,<br />
• die unter Kontaktschwierigkeiten leiden,<br />
• denen es schwer fällt, mit ihrem Kind über Sexualität zu sprechen,<br />
• die nach neuen Wegen in ihrer Rolle als Frau oder Mann suchen;<br />
zur Empfängnisregelung für Ratsuchende,<br />
• die noch kein Kind wollen, bis zum nächsten Kind noch warten wollen oder kein Kind<br />
mehr haben wollen<br />
• die sich bisher vergebens ein Kind gewünscht haben,<br />
• die bisher noch nicht verhütet haben und sich fragen, welche Methode für sie in Frage<br />
kommt,<br />
• die mit ihrer bisherigen Verhütungsmethode unzufrieden sind und nach Alternativen<br />
suchen,<br />
• die sich sterilisieren lassen möchten,<br />
• die Verkehr ohne Verhütung hatten oder befürchten, die Verhütungsmethode könnte<br />
versagt haben, und sich etwa die "Pille danach" verschreiben lassen möchten;
zur Schwangerschaft für Frauen (und deren Partner)<br />
• die sich über Verfahren einer vorgeburtlichen Untersuchung informieren möchten,<br />
• die soziale, seelische oder gesundheitliche Fragen oder Probleme während oder nach<br />
der Schwangerschaft haben,<br />
• die bei einer ungewollten Schwangerschaft einen Schwangerschaftsabbruch erwägen<br />
oder wünschen.<br />
Sexualpädagogische Angebote richten sich an Jugend- und Elterngruppen, Lehrer, Erzieher,<br />
Sozialpädagogen und andere Fachkräfte, zum Beispiel:<br />
• Praxisberatung zur sexualpädagogischen Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte<br />
• Durchführung und Beteiligung an sexualpädagogischen Projekten und<br />
Veranstaltungen<br />
• Elternabende<br />
• Teilnahme an Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen über Sexualität,<br />
Partnerbeziehung, Empfängnisregelung und angrenzende Themen wie sexualisierter<br />
Gewalt oder AIDS.
Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung <strong>Güstrow</strong><br />
Die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung (EEFB) ist eine Einrichtung<br />
des Kirchenkreises <strong>Güstrow</strong>. Innerhalb der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für<br />
Erwachsenenbildung unserer Landeskirche ist sie eine staatlich anerkannte Einrichtung der<br />
Weiterbildung.<br />
Das evangelische Profil der EEFB zeigt sich neben dem Angebot religiöser Themen<br />
besonders durch die didaktische Gestaltung der Bildungsveranstaltungen. Wichtige Anliegen<br />
sind uns hier:<br />
• Stärkung der/des Einzelnen zum Selbstdenken, Selbstglauben, Selbsthandeln<br />
• Befähigung zu verantwortlichem Handeln in der Gemeinschaft und gegenüber der<br />
Umwelt<br />
• Lernbereitschaft in der Begegnung mit anderen wecken<br />
• Verständnis der Lerngruppe als einer Gemeinschaft Suchender<br />
• Vielfalt als Reichtum erfahrbar machen.<br />
Wir gestalten unsere Angebote so, dass<br />
• die Erfahrungen der Teilnehmenden und ihr Alltag im Mittelpunkt stehen<br />
• Menschen Begleitung auf besonderen Wegstrecken finden<br />
• Gemeinschaft erlebbar wird.<br />
Arbeitsbereiche<br />
Leben mit Kindern<br />
• Bewegungsspiele f. Säuglinge und Eltern (nach dem<br />
Prager-Eltern-Kind-Programm-PEKiP)<br />
• Spielgruppen für Eltern und Kinder<br />
• Baby- und Kleinkinderschwimmen<br />
• Familienseminare<br />
• Tagesmütter- und Tageskinder – Treff<br />
Gesunde Lebensweise<br />
• Yoga und Entspannung<br />
Kreatives Gestalten<br />
• Oster- und Weihnachtsbasteleien aus Schafwolle gestalten<br />
• Schmuckgestaltung aus Wolle<br />
Bildung und Begegnung Erwachsener<br />
• Begegnungsnachmittage vor Ort und Seminare für Menschen ab 50<br />
• Gesprächsabende für berufstätige Frauen<br />
• Seminare zu aktuellen und heimatkundlichen Themen
Fortbildung<br />
• Tagesmütterkurse<br />
• Ökumenisches Englisch<br />
• Gitarrenkurse f. Multiplikatorinnen im sozialen Bereich<br />
Im Jahr 2004 wurden unsere Veranstaltungen von insgesamt 6.555 Teilnehmenden (Kinder<br />
und Erwachsene) besucht.<br />
Es gab folgende Schwerpunkte:<br />
Leben mit Kindern 2.862 TN<br />
Bildung und Begegnung von Menschen<br />
in der nachberuflichen Lebensphase 1.193 TN<br />
Fortbildungen 935 TN<br />
Kurse zur gesunden Lebensweise 1.290 TN<br />
Tendenzen<br />
• Im Bereich der Elternbildung erleben wir gerade bei jungen Eltern eine starke<br />
Verunsicherung. Die durch die PISA-Studien ausgelöste Diskussion um bessere<br />
Förderung von Kindern wird oft so verarbeitet, dass Eltern sich überfordert fühlen und<br />
die Förderung ihrer Kinder vor allem von anderen erwarten: dem Kindergarten oder<br />
kommerziellen Bildungsangeboten. In der Arbeit mit Eltern geht es uns deshalb vor<br />
allem darum, sie zu stärken, so dass sie ihre eigenen Kompetenzen für die Erziehung<br />
ihrer Kinder wahrnehmen und weiterentwickeln können.<br />
• Um die Angebote niedrig schwellig zu halten, wird nicht zu Problemthemen<br />
eingeladen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Entscheidung, sich etwa zu dem Thema<br />
„Gewalt in der Familie“ anzumelden, für die Eltern gleichbedeutend ist mit einem<br />
„Outing“ als Problemfamilie. Deshalb gibt es Eltern-Kind-Gruppen ohne ein<br />
spezielles Thema. Da die Gruppen sich aber mindestens 10 Wochen treffen, wächst –<br />
behutsam gelenkt durch die Kursleiterin – eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der<br />
junge Eltern dann auch Probleme ansprechen wie Umgang mit Aggressivität, Setzen<br />
von Grenzen etc. . Die Kursleiterin entwickelt zusammen mit allen Teilnehmenden<br />
praktische Lösungsmöglichkeiten für konkrete Problemsituationen. In einem von<br />
gegenseitiger Achtung und Annahme getragenen Klima können Eltern dann auch<br />
Hinweise annehmen und gewohntes Erziehungsverhalten überdenken und<br />
gegebenenfalls korrigieren.<br />
• Als einen Beitrag zur Diskussion der Multikulturalität in der globalisierten Welt sieht<br />
die EEFB ihre Beschäftigung mit anderen Religionen. So gab es eine<br />
Veranstaltungsreihe zu den drei Religionen Judentum, Christentum und Islam. Dabei<br />
ist festzustellen, dass oft elementarste Kenntnisse fehlen. Eine wichtige Aufgabe ist in<br />
diesem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit antisemitischen Vorurteilen.
3.3. Wirtschaftliche Beratungen,<br />
Mieterbund, Interessenverein humanistischer Jugendarbeit und Jugendweihe,<br />
Mieterverein Rostock e.V.<br />
Mitglied im Deutschen Mieterbund<br />
Der Mieterverein Rostock e.V. – als Mitglied im Deutschen Mieterbund ist die<br />
Interessenvertretung der Mieter und berät unter anderem seine Mitglieder zu allen<br />
mietrechtlichen Fragen und Problemen. Wer Mitglied werden möchte, entscheidet selbst, ob<br />
er/sie allein oder zusammen mit Ehegatte/in oder Lebenspartner/in eintritt.<br />
Rechtliche Fragen und Probleme sind familienunabhängig. Die Beratungsangebote richten sich<br />
an alle Miethaushalte.<br />
Leistungen und Vergünstigungen:<br />
• obligatorischer Rechtschutz bei Mietgerichtsverfahren<br />
• verbandseigene Mieterzeitung<br />
• Beitragsermäßigung für Studenten und Sozialhilfeempfänger<br />
• außergerichtliche Vertretung und Führung des Schriftverkehrs<br />
• Service-Angebote von Versicherungen und Firmen ,.<br />
Interessenverein humanistische Jugendarbeit und Jugendweihe M-V e. V.<br />
Regionalbüro Parchim/<strong>Güstrow</strong><br />
Gemeinnützig anerkannter Verein, Träger der freien Jugendhilfe<br />
Unser Jugendweiheverein wendet sich mit seinen Angeboten an Mädchen und Jungen im Alter<br />
von 13 bis 15 Jahren und an deren Eltern. Als öffentlich anerkannter Träger der freien<br />
Jugendhilfe bietet der Verein Feiern zur Jugendweihe, Veranstaltungen der offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit und auch Feiern zur Namensweihe an.<br />
Der Verein wurde im Dezember 1990 gegründet und fühlt sich der über 155jährigen Tradition<br />
der Jugendweihe in Deutschland verpflichtet. Unsere Geschäftsstelle ist regional übergreifend in<br />
den Landkreisen <strong>Güstrow</strong> und Parchim tätig, mit großer Konzentration in <strong>Güstrow</strong> selbst. Fast<br />
zwei Drittel aller Kinder des Jahrgangs in den 8. Klassen nimmt jährlich an den<br />
Jugendweiheveranstaltungen teil. Im Jahre <strong>2008</strong> waren es im Altkreis <strong>Güstrow</strong><br />
196 Mädchen und Jungen, die an den angebotenen Veranstaltungen, Bildungsfahrten und ihrer<br />
Jugendweihefeier im Frühjahr teilgenommen haben. Die Organisation erfolgt mit einer<br />
Basisgruppe von 24 organisierten Mitgliedern des Jugendweihevereins, darunter eine<br />
Jugendgruppe mit 15 Jugendlichen, mit der es ein eigenes Mitgliederleben gibt. Leiter dieser<br />
Basisgruppe ist der <strong>Güstrow</strong>er, Herr Klaus – Peter Hogh, Prahmstr. 32.
Mit der freiwilligen Teilnahme an der Feier zur Jugendweihe wird öffentlich und im Kreis der<br />
Familie Abschied von der Kindheit genommen und der Eintritt in den neuen Lebensabschnitt<br />
würdig begangen. Kulturell niveauvolle Liveprogramme, unter Einbeziehung örtlicher<br />
Jugendkulturgruppen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, wie der Landrat und die<br />
Schriftstellerin Dr. Ditte Clemens, Urkunde und ein regionales Geschenkbuch gehören<br />
traditionell zur Jugendweihe. Die ehrenamtlichen Mitglieder gestalten diesen einmaligen Tag zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis. Damit entspricht der Jugendweiheverein dem Bedürfnis der<br />
Mehrheit der Kinder und Eltern, das Fest der Jugendweihe als Fest der Familie zu erhalten.<br />
Dazu gehören in der Vorbereitungszeit interessante Veranstaltungen, die den Bedürfnissen<br />
altersgerecht entsprechen, wo den Fragestellungen der Teenies nachgegangen wird und ihnen<br />
Hilfestellungen angeboten werden.<br />
Das sind Themen zur Aidspräventation, Aufklärung, Gesundheit, Sport, Schnupperkurse, z.B.<br />
Fahrschule, Mode und altersgerechte Jugendweihedisco im <strong>Güstrow</strong>er STUK. Beliebt sind<br />
Bildungsfahrten nach Berlin, Paris und auch nach Lloret de Mar mit einem Tag in Barcelona.<br />
Die Durchführung erfolgt unter Einhaltung des Kinder- und Jugendschutzes durch qualifizierte<br />
Betreuer mit wissenschaftlicher Begleitung.<br />
Der Verein leistet so einem spezifischen Beitrag zur Förderung der jungen Persönlichkeiten<br />
befördert ihr Selbstbewusstsein und bestärkt das Selbstvertrauen in die eigene Stärke und hilft die<br />
Schritte ins Leben schon besser allein weiter zu gehen.<br />
Mit Namensweihefeiern bieten wir den jungen Familien bzw. Alleinerziehenden einen<br />
bedeutenden Höhepunkt im Leben unserer Jüngsten. Sie finden jährlich im März und September<br />
in <strong>Güstrow</strong> statt. Seit 1990 fanden fast 600 Namensweihen in 54 Feiern statt.
4. Gesundheitliche Förderung und soziale Dienste, Sportförderung sowie<br />
medizinische Versorgung<br />
4.1. Hilfen für Familien mit kleinen Kindern<br />
4.2. Angebote für Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen und Kindern<br />
Auflistung von Anbietern mit Betreuungsangeboten<br />
4.3. Hilfen für Familien mit besonderen Gesundheitsbelastungen<br />
Auflistung Träger von Alten- und Pflegeeinrichtungen<br />
4.4. Selbsthilfegruppen<br />
welche Selbsthilfegruppen gibt es und mit welchen Angeboten<br />
4.5. Sportvereine<br />
4.6. Auflistung Angebote medizinische Versorgung
4.1. Hilfen für Familien mit kleinen Kindern<br />
Frauen in Mecklenburg – Vorpommern, auch hierin ist die Stadt <strong>Güstrow</strong> vergleichbar,<br />
bekommen immer später ihre Kinder.<br />
War es vor 1990 noch üblich, bereits bis Mitte Zwanzig die gesamte Familienplanung und<br />
dementsprechend auch der Kinderwunsch mit ein oder zwei, vereinzelt auch drei Kinder<br />
abgeschlossen zu haben, so findet diese Entwicklung gegenwärtig fast 10 Jahren später statt.<br />
Eine Aussage der Mitarbeiterinnen von Pro Familia bestätigte diese Erfahrung, dass verstärkt<br />
Frauen über 30 Jahren, sich ihren Kinderwunsch erfüllen. Dabei spielt natürlich auch die<br />
Sicherheit einer Familie eine bedeutende Rolle. Haben beide Partner Arbeit und eine gewisse<br />
finanzielle Unabhängigkeit erreicht, werden Kinderwünsche geäußert.<br />
Die Zahl der Geburten in der Stadt <strong>Güstrow</strong> hat sich bis Mitte 1990 halbiert. Seit 1997 ist ein<br />
leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen.<br />
Siehe hierzu Punkt 1.1. Einwohnerentwicklung in <strong>Güstrow</strong>, Anzahl der Geburten<br />
Um hier eine positive Bilanz ziehen zu wollen, ist die weitere Entwicklung auf dem<br />
Arbeitsmarkt abzuwarten. Wenn es möglich sein sollte, die jungen Mädchen hier im Lande zu<br />
halten, ihnen attraktive Ausbildungs- und Arbeitsangebote anzubieten, so werden sie auch<br />
hier bleiben und ihren Familienkreis hier in <strong>Güstrow</strong> ziehen.<br />
Ein absolut positives Angebot sind die breit gefächerten Angebote bei der Kinderbetreuung.<br />
Berufstätige Frauen haben bei uns die Möglichkeit, eine Kindereinrichtung zugeschnitten für<br />
ihre Ansprüche und Bedarfe zu wählen.<br />
Hier bilden Beruf und Betreuung fast eine geschlossene Einheit.<br />
Nicht nur die städtischen Kindertagesstätten haben flexible Öffnungszeiten von 06.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr vorgesehen, sondern auch alle Träger richten sich nach den Erfordernissen<br />
berufstätiger Mütter.<br />
Das Platzangebot für Kindertagesstätten ist für die Stadt <strong>Güstrow</strong> als ausreichend ein zu<br />
schätzen.<br />
Es kommt recht häufig vor, dass kurzfristig ein Arbeitsplatz oder auch eine Maßnahme mit<br />
einer Aufwandsentschädigung (MAE) oder auch eine Weiterbildung für Mütter oder<br />
vereinzelt auch Väter zur Verfügung gestellt werden kann, so reagieren auch entsprechend die<br />
Einrichtungsleiter recht flexibel und die Kinder können untergebracht werden.<br />
Siehe hierzu Punkt 2.1. Betreuungsangebote für Kinder in Kindertagesstätten<br />
Die Doppelbelastung von überwiegend Frauen mit Kindern, ob sie nun klein oder bereits<br />
etwas größer sind, und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde und wird diskutiert.<br />
Bei den einzelnen Recherchen zum Familienbericht und aus sehr vielen Gesprächen haben<br />
wir feststellen können, dass sich die Berufstätigkeit auf die Familie überwiegend positiv<br />
auswirkt. Der gesamte familiäre Ablauf wird anders gestaltet und die Hausarbeit wird in der<br />
Regel auch gleichmäßiger verteilt. Hier sind sich die Frauen dahin gehend einig, dass sie nicht<br />
nur als Hausfrau betrachtet werden, sondern als gleichberechtigter berufstätiger Partner voll<br />
mit einbezogen werden. Natürlich ist auch die finanzielle Situation der Familie wesentlich<br />
entspannter, wenn beide Partner zum Familienetat beitragen.<br />
Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Zeit für die Kinder trotzdem nicht zu kurz kommt<br />
und dass das gesamte Familienleben anders organisiert und gestaltet werden muss.
Zur Inanspruchnahme der Elternzeit bzw. der Teilzeit sind in Mecklenburg – Vorpommern<br />
neue gesetzliche Regelungen und Grundlagen geschaffen worden. Auch dies dient der<br />
besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.<br />
Dabei soll die Elternzeit zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dienen<br />
und stellt eine flexiblere Handhabung des Erziehungsurlaubs dar als das bisherige<br />
Bundeserziehungsgeldgesetz.<br />
So zum Beispiel kann die Elternzeit 12 bis maximal 36 Monate betragen und kann von beiden<br />
Elternteilen auch gemeinsam in Anspruch genommen werden. Zudem besteht ebenfalls die<br />
Möglichkeit, eine Teilzeitbeschäftigung während der Elternzeit auszuüben.<br />
Dies wird unterschiedlich von den jungen Eltern in Anspruch genommen. Viele sagen aber<br />
auch, dass sie dadurch die Möglichkeit haben, nicht für ein Jahr oder mehr aus dem<br />
Berufsleben auszuscheiden, sondern durch Teilzeiten aktiv im Betrieb, in der Firma zu<br />
bleiben. Die Rückkehr fällt dann nicht so schwer und das Einleben wird erleichtert.<br />
Aber auch eine Tendenz darf nicht unerwähnt bleiben, dass es immer mehr alleinerziehende<br />
Mütter und auch vereinzelt Väter gibt, die über das Jugendamt des Landkreises <strong>Güstrow</strong> ihre<br />
Ansprüche nach dem Unterhaltssicherungsgesetz geltend machen müssen.<br />
Entsprechend Unterhaltssicherungsgesetz wurden neue Unterhaltssätze ab 01.01.2009 in der<br />
sogenannten „Düsseldorfer Tabelle“ eingeordnet.
4.2. Angebote für Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen und Kindern<br />
Auflistung von Anbietern mit Betreuungsangeboten<br />
Wohnen und Betreuung für Senioren in der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Wohnen für ältere Bürger<br />
Niklotstraße 9 WGG 46 WE pro m² 7,50 Euro warm<br />
Niklotstraße 1 B WGG 8 WE pro m² 7,80 Euro warm<br />
Magdalenenluster Weg 6 WGG 127 WE pro m² 5,85 Euro warm<br />
Buchenweg 1 – 4 WGG 100 WE pro m² 6,20 Euro warm<br />
Getrudenstraße 25 Privat 9 WE pro m²<br />
Str. der DSF „Rosenhof“ AWG 24 WE pro m² 8,50 Euro warm<br />
Betreutes Wohnen<br />
Volkssolidarität<br />
Fr.-Schult -Weg/Lindenstraße 77 WE pro m² 11,24 Euro warm<br />
Thünenweg 31/32 50 WE pro m² 11,00 Euro warm<br />
Diakonie<br />
Schnoienstraße 11-12 30 WE pro m² 7,15 Euro warm<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Neue Straße 1 37 WE pro m² 6,86 Euro warm<br />
Hollstraße 20 15 WE pro m² 8,20 Euro warm<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Magdalenenluster Weg 7 12 WE pro m² 9,75 Euro warm<br />
Wohnungsgesellschaft (WGG)<br />
Platanenstraße 13 15 WE pro m² 6,50 Euro warm<br />
Lärchenstraße 15 12 WE pro m² 6,50 Euro warm
4.3 Hilfe für Familien mit besonderen Gesundheitsbelastungen<br />
Pflegeheime in der Stadt <strong>Güstrow</strong> und näheren Umgebung<br />
Pflegeheim „Am Rosengarten<br />
Schnoienstraße 20 A, 18273 <strong>Güstrow</strong> 81 Plätze 03843/ 72090<br />
Pflegeheim „Krankenhaus“<br />
Fr.- Trendelenburg- Allee 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 41 Plätze 03843/343182<br />
Pflegeheim<br />
St.-Jürgens-Weg 19, 18273 <strong>Güstrow</strong> 140 Plätze 03843/255732<br />
AWO<br />
Magdalenenluster Weg 7 160 Plätze 03843/851170<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Weinbergstraße 4 60 Plätze 03843/83141<br />
Pflegeheim „Haus Abendsonne“<br />
Dorfstraße 22, 18276 Zapkendorf 70 Plätze 03455/20280<br />
Pflegeheim DRK<br />
<strong>Güstrow</strong>er Straße 6, 17166 Teterow 65 Plätze 03996/1310<br />
Pflegeheim St. Ansgar“<br />
N. Stenzen-Str. 27, 17166 Teterow 74 Plätze 03996/1540<br />
Pflegeheim „Am Achtern“<br />
Wall 1, 18299 Laage 50 Plätze 038459/669866<br />
Pflegeheim“ Lindner“<br />
Rühner Landweg 37, 18246 Bützow 99 Plätze 038461/540<br />
Pflegeheim<br />
Parkstraße 2, 17179 Gnoien 80 Plätze 039971/3000/
ASB Pflegeheim<br />
Groß Markow, Haus Nr. 37, 17168 Lelkendorf 48 Plätze 039956/2520<br />
Pflegeheim AWO<br />
Buchenweg 14, 18292 Krakow 60 Plätze 038457/52100<br />
Pflegeheim Am Schlossberg 1 38 Plätze 03843/46562<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Pflegeheim „Am Walde“<br />
Molkerie Barg 1, 18276 Lohmen 50 Plätze 038458/3000<br />
Pflegeheim (Privat)<br />
Rühner Landweg, 18246 Bützow 30 Plätze 038461/91610<br />
Pflegeheim (GmbH)<br />
Gralower Weg 4, 18249 Schlemmin 37 Plätze 038464/2161<br />
Pflegeheim“ Wichernhof“(behinderte Menschen) 60 Plätze 03843/2670<br />
Wichernhof, 18276 Dehmen<br />
Pflegeheim „Haus Zufriedenheit“(Alkoholabhängige)<br />
Dorfstraße 14, 18279 Friedrichshagen 35 Plätze 038452/20372
4.4. Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen gibt es zu fast allen Lebensfragen und für die unterschiedlichsten<br />
Lebenssituationen.<br />
Ausgehend von einem gemeinsamen Problem, finden sich die Betroffenen zusammen und<br />
beschäftigen sich mit ihrer Situation, suchen gemeinsam nach Lösungen und helfen einander<br />
durch Information, Anregung, Austausch und andere Maßnahmen.<br />
Oft ist auch ein klärendes Gespräch, ein Zuhörer und auch oft nur Jemand notwendig, der<br />
durch Anteil und Mitgefühl einem Betroffenen Beistand leistet.<br />
Ziele, Organisationsformen und auch die Arbeitsweise der Mitglieder der nachfolgend<br />
aufgelisteten Selbsthilfegruppen werden von den Mitgliedern der Gruppe selbst bestimmt.<br />
Hilfe und Unterstützung nicht nur bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe leistet die<br />
KISS, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe<br />
Der Anspruch auf Vollständigkeit der aufgelisteten Selbsthilfegruppen wird nicht erhoben, da<br />
wir nur Gruppen aufgelistet haben, die uns bekannt sind und zu denen wir regen und engen<br />
Kontakt halten.<br />
KISS<br />
Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen<br />
Domplatz 13 Telefon 03843/686487<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Deutsche Rheumaliga<br />
Selbsthilfegruppe<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Telefon 03843/<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V.<br />
Kessiner Straße 11 Telefon 03843/6999129<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
MS<br />
Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose<br />
Ulrichstraße 4 Telefon 03843/331466<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Selbsthilfegruppe „Diabetiker“<br />
Bgm. - Dahse - Straße 31 Telefon 03843/331845<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Selbsthilfegruppe „Mit Demenz leben“<br />
St. - Jürgens - Weg 19 Telefon 03843/255753<br />
18273 <strong>Güstrow</strong>
Kiss<br />
Seit 2002 befindet sich die KISS Teterow mit den Außenstellen <strong>Güstrow</strong> und Bützow in<br />
Trägerschaft des Diakonievereins <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Sie versteht sich als Koordinatorin zwischen den Selbsthilfe – Interessierten und – Gruppen.<br />
Dabei hat sie spezielle Aufgaben:<br />
- sie informiert, berät und vermittelt Einzelpersonen, die an Selbsthilfegruppen<br />
interessiert sind<br />
- bringt Interessenten zusammen, die eine Gruppe gründen wollen<br />
- vermittelt zwischen Gruppen und Fachleuten (Ärzte und Psychologen)<br />
- begleitet die SH - Gruppen auf Wunsch in der Anfangsphase<br />
- organisiert Erfahrungsaustausche zwischen einzelnen bestehenden Gruppen<br />
- gibt technisch-organisatorische Unterstützung (z.B. bei der Suche nach<br />
Gruppenräumen)<br />
- berät vertraulich und kostenlos<br />
- Vorträge und Workshops für Personenkreise der Selbsthilfe<br />
In den zurückliegenden Jahren wurde die Arbeit kontinuierlich ausgebaut, dadurch konnte das<br />
Betreuungsangebot in den drei Städten gefestigt werden.<br />
Jährliche Aktivitäten, wie die Durchführung der SHG – Tage, die Veranstaltungsreihe<br />
„Morbus Bechterew“, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus u. a., an denen sich alle SHG –<br />
Gruppen beteiligen, sind ein Aushängeschild der Arbeit der KISS.<br />
Aufleben lassen wollen wir die Patientenseminare in Zusammenarbeit mit dem KMG -<br />
Klinikum zu den unterschiedlichen Krankheitsbildern.<br />
Auch an öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen wie die Landesgesundheitsmesse „vita<br />
aktiv med“ in Rostock präsentiert sich die KISS.<br />
Wir konnten vermitteln, dass monatliche, regelmäßige Sprechstunden des Blinden- und<br />
Sehbehindertenvereins wieder in Teterow stattfinden.<br />
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war der durchgeführte Workshop am 16.05.<strong>2008</strong> im NUP zum<br />
Thema<br />
Innovative Gründungen für eine menschliche Zukunft - Überlegungen zur ökologischen,<br />
sozialen und humanindividuellen Nachhaltigkeit - Suche nach neuen Formen der<br />
Selbsthilfe unter sozialen Aspekten<br />
mit dem Gastredner Prof. Dr. Hans-Peter Dürr aus München.<br />
Laufende Presseartikel und die Monatspläne (letztere auch im Internet zu finden) informieren<br />
in der Region über die Selbsthilfegruppen und die KISS.<br />
Eine Überarbeitung des KISS - Flyers mit den Selbsthilfegruppen des LK <strong>Güstrow</strong> ist<br />
angedacht.<br />
Insgesamt beobachten wir, dass sich die zunehmend angespannte soziale Situation auch in der<br />
Nachfrage der Selbsthilfe ausdrückt. D.h. es werden Hilfeangebote nachgefragt, die nicht<br />
ausschließlich symptombezogen, also an Krankheiten gekoppelt, bedingt sind.<br />
Unverschuldet in schwierige soziale Situationen zu kommen und sich damit abfinden zu<br />
müssen, weil es nur selten einen Ausweg gibt, das macht krank - und das erleben wir täglich.
Deutsche Rheumaliga<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Güstrow</strong><br />
Die Deutsche Rheumaliga ist eine Selbsthilfegruppe im Rahmen des Landesverbandes<br />
Mecklenburg Vorpommerns e. V.<br />
Die SHG <strong>Güstrow</strong> zählt momentan 56 Mitglieder.<br />
Die Arbeit der Gruppe richtet sich sowohl auf Fragen der Gesundheitserziehung als auch auf<br />
spezielle Freizeit- und Kulturangebote. Beide Komplexe sind untrennbar miteinander<br />
verbunden, weil sie dem gleichen Ziel dienen, Schmerzbewältigung und Mobilität der<br />
Rheumapatienten positiv zu beeinflussen.<br />
Den Mitgliedern der Gruppe wird in diesem Rahmen Funktionstraining - Warmwassergymnastik<br />
angeboten. Diese spezielle Bewegungstherapie wird wöchentlich in einer Gruppe<br />
in der Reha-Klinik Lohmen und in zwei Gruppen im KMG Klinikum <strong>Güstrow</strong> unter<br />
fachmännischer Leitung eines Therapeuten durchgeführt.<br />
Neben der Möglichkeit zur Teilnahme an speziellen Informationsveranstaltungen bzw. Arztvorträgen<br />
wird einmal jährlich ein Patientenwochenendseminar in einer Reha-Klinik von der<br />
Gruppe organisiert. Hier werden den Teilnehmern Fachvorträge, Physio- und Ergotherapie<br />
angeboten und gemeinsame Freizeit- und Kulturangebote genutzt. Der rege Erfahrungsaustausch<br />
bei diesen Veranstaltungen hilft den Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Krankheit<br />
ebenso wie die Freude und Ablenkung durch gemeinsame Aktivitäten.<br />
Einmal monatlich wird ein Kurs Kreatives Gestalten angeboten.<br />
Kleinere Ausflüge, wie beispielsweise unsere jährliche Pilzwanderung, gehören ebenso wie<br />
die Mitgliederversammlung und die Weihnachtsveranstaltung zum festen Programm unserer<br />
Gruppe.
Diabetiker<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Güstrow</strong><br />
Wer sind wir?<br />
Wir sind Diabetiker, die schon lange oder erst seit kurzem Insulin spritzen müssen oder bis<br />
jetzt nur mit Medikamenten den Diabetes behandeln.<br />
Als unabhängige Selbsthilfegruppe entscheiden wir über die Form und Struktur, die Inhalte<br />
und Ziele unserer Arbeit selbständig.<br />
Wir pflegen in der Gruppe und unter den einzelnen Mitgliedern einen ständigen Informations-<br />
und Erfahrungsaustausch.<br />
Unser Ziel ist es,<br />
��den Betroffenen praktisches Wissen für den Alltag zu vermitteln,<br />
��ihre Eigeninitiative und ihr Selbstwertgefühl zu fördern,<br />
��die interessierte Öffentlichkeit zu informieren und<br />
��in geselliger Runde das Zusammensein zu genießen.<br />
Wann und wo?<br />
Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch eines Monats um 17.00 Uhr im Familien-, Freizeit- und<br />
Lernberatungszentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) <strong>Güstrow</strong>, Platz der Freundschaft 3,<br />
<strong>Güstrow</strong>, Tel. 03843/842400.<br />
Anmeldungen sind möglich bei Frau Anna-Lene Hammermann unter Tel. 03843/331845<br />
oder Frau Wulff unter Tel. 03843 843189.<br />
Veranstaltungstermine werden in der Presse veröffentlicht. Informationen erhalten Sie<br />
außerdem in der<br />
KISS Außenstelle <strong>Güstrow</strong>, Domplatz 13, <strong>Güstrow</strong>, Tel. 03843 686487,<br />
Mittwoch und Freitag 9.00 – 13.00 Uhr.<br />
Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />
Wir freuen uns über neue Gruppenmitglieder.
Selbsthilfegruppe<br />
„Mit Demenz leben“ <strong>Güstrow</strong><br />
Seit über 10 Jahren gibt es die Selbsthilfe für Angehörige von Alzheimer- oder Demenz -<br />
Kranken in <strong>Güstrow</strong>. Im Frühjahr 1998 gründete sich im „Haus Lindeneck“, St. - Jürgens -<br />
Weg die Alzheimer-Angehörigengruppe. Heute heißt die Selbsthilfegruppe „Mit Demenz<br />
leben“. Sie ist da für die Erkrankten, Ehepartner, Angehörigen und nahe stehenden<br />
Bekannten, die täglich „mit Demenz leben“ müssen.<br />
Die Gruppe wird seit 2006 von Michael Noske (Diplom-Pädagoge) und Anita Moll (Bachelor<br />
Pflegewissenschaft) ehrenamtlich initiiert und begleitet.<br />
Die Selbsthilfegruppe leistet eine bedeutende Arbeit, nämlich die Erfahrung Betroffener<br />
(= „unschätzbarer“ Wert) an neu Hinzugekommene weiter zu gegeben. Die Selbsthilfegruppe<br />
hilft die sehr schwierigen Situationen mit der Krankheit Demenz/Alzheimer durchzustehen.<br />
Sie hilft zu erkennen, dass nicht alles so schlimme ist, wie es manchmal scheint. Es gibt keine<br />
Situation, die sich nicht verändern lässt!<br />
Bei den monatlichen Treffen lernt man die Auswirkungen der Erkrankung und die veränderte<br />
Welt der erkrankten Angehörigen ein Stückweit zu verstehen. Es ist eine meist jahrelange und<br />
schwere Aufgabe für den pflegenden Angehörigen, den Umgang zu lernen. Oft ist es aber nur<br />
ein kleiner Schritt in eine positive Richtung, die das Denken befreit und Lösungen finden<br />
lässt. Selbst kurzfristige oder einmalige Änderungen zeigen Wirkung, wenn sie durch den<br />
Alltag helfen.<br />
Eine große Hilfe ist, wenn Kinder, Enkel, Freunde und Nachbarn mehr über die Krankheit<br />
wissen wollen. Dem so oft anderen Verhalten des Demenz-Kranken kann leichter mit<br />
Verständnis begegnet werden - und die betroffenen Familien werden nicht noch zusätzlich<br />
abgelehnt und isoliert. Angst, Zorn aber auch Freude und Zufriedenheit, Ruhe und<br />
Angenommensein werden vom Menschen mit Demenzerkrankung erlebt, auch wenn er unsere<br />
Realität nicht mehr erkennt, die Sprache verloren ist. Pflegende Angehörige von Alzheimer-<br />
oder Demenz-Kranken können in der Selbsthilfegruppe neues im Umgang mit den erkrankten<br />
Menschen lernen - und es ist wunderbar, wenn die Angehörigen es schaffen, sie in ihrer Welt<br />
zu erreichen.<br />
Der Einzugsbereich der Selbsthilfegruppe „Mit Demenz leben“ umfasst den ganzen Landkreis<br />
<strong>Güstrow</strong>. Die Teilnehmerzahl bei den Treffen schwankt gegenwärtig zwischen 10 und 28<br />
Personen. Insgesamt werden die Anschriften von 34 Personen verwaltet, die ein- oder<br />
mehrere Male Rat gesucht haben.
Selbsthilfegruppe<br />
Multiple Sklerose<br />
Die Selbsthilfegruppe MS wurde am 11. April 1991 von 7 Mitgliedern gegründet, die alle<br />
Mitglied des Landesverbandes M-V der Deutschen Multiplen Sklerosegesellschaft wurden.<br />
Der Landesverband stattete uns mit Informationsmaterial über unsere Krankheit aus und<br />
organisiert Seminare zu verschiedenen Themen.<br />
Wir als SHG haben uns die Aufgabe gestellt, die betroffenen Personen aus ihrer Isolation<br />
herauszuholen, soziale Kontakte zu knüpfen und diese Krankheit mit ihren breit gefächerten<br />
Krankheitsbild in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.<br />
Wir nehmen an Veranstaltungen unseres Landesverbandes teil und organisieren jedes Jahr<br />
einige Höhepunkte für unsere Mitglieder, die sich inzwischen auf 14 erhöhte. Über neue<br />
Mitglieder, vor allem Jüngere, würden wir uns freuen.<br />
Wir besuchen Veranstaltungen des Ernst-Barlach-Theaters, Ausstellungen in der Städtischen<br />
Galerie Wollhalle, führen Bastelnachmittage und Gedächtnistraining durch, laden Ärzte zu<br />
Fachvorträgen ein und jeden Sommer wird eine Grillparty durchgeführt.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband wurde die Ausstellung „MS mit den Augen von<br />
Kindern“ im ehemaligen Sitz des Landkreises <strong>Güstrow</strong>, der Volkshochschule und in der<br />
Reha-Klinik Plau am See gezeigt. Die Ausstellung zur „Geschichte der MS“ war in den<br />
Räumen des neuen Krankenhauses und im Mai dieses Jahres in der Volkshochschule zu<br />
sehen.<br />
Erstmalig wurde im Jahr 2005 dazu aufgerufen, Global Dinner Partys, die an einem<br />
bestimmten Tag in der ganzen Welt veranstaltet werden, durchzuführen. Unsere SHG<br />
beteiligte sich in jedem Jahr daran. Der Erlös dieser Partys wird für die weitere Erforschung<br />
der Krankheit eingesetzt.
4.5. Auflistung der Sportvereine der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
Jährlich werden seitens der <strong>Barlachstadt</strong> gerade auch für die sportliche Betätigung im<br />
Haushalt über Zuschüsse für Vereine und Verbände eine finanzielle Unterstützung im<br />
freiwilligen Bereich zur Verfügung gestellt.<br />
Entsprechend der Entgeltordnung stellt die Stadt für den Vereinssport auch die Sportstätten<br />
wie unten aufgeführt zur Verfügung:<br />
- Sport- und Kongresshalle, Speicherstraße<br />
- Sporthalle „Fritz Reuter „ Grundschule, Wendenstraße<br />
- Sportanlage „Schule am Hasenwald“ Grundschule, Hamburger Straße<br />
- Sportanlage „R. Wossidlo“ Realschule, Hafenstraße<br />
- Sportanlage „Thomas Müntzer“ Regionalschule, Kessiner Straße<br />
- Sporthalle „Schule am Inselsee“ Regionalschule, Tolstoiweg<br />
- Sportanlage „Schule am Inselsee“ Regionalschule, W.-Seelenbinder-Straße<br />
- Friedrich-Ludwig-Jahn Stadion, Speicherstraße<br />
Aber auch für vereinseigene Sportstätten und Anlagen besteht die Möglichkeit, entsprechend<br />
Förderrichtlinie und nach Bestätigung durch den Landessportbund seitens der Stadt einen<br />
Zuschuss zu erreichen.<br />
Hier gilt:<br />
„Richtlinie der Stadt <strong>Güstrow</strong> zur Förderung von Investitionen an Vereinssportanlagen“<br />
Sowie die:<br />
„Ordnung für die Benutzung von Sportstätten in Trägerschaft der Stadt <strong>Güstrow</strong>“<br />
Beides, Richtlinie und Ordnung, sind im Internet auf der Seite der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> zu<br />
entnehmen.
Sportvereine der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
Nr. Verein Ansprechpartner Strasse Ort PLZ Sportart Telefon Internet - Adressen<br />
1 1. Rollsportverein <strong>Güstrow</strong> Doris Janthur Feldstr. 20 <strong>Güstrow</strong> 18273 Rollkunstlauf 46 45 38<br />
2 AERO Club <strong>Güstrow</strong> Holger Awe Parumer Weg 13 <strong>Güstrow</strong> 18273 Segelfliegen 68 36 78 Hans.Kuhardt@t-online.de<br />
3 ATSV <strong>Güstrow</strong> Dr. Norbert Nieszery Hauptstr. 10 Ziebühl 18248 Vorstand<br />
Gudrun Stölcken Bützower Str.2a Schwaan 18258 Gymnastik 68 20 23<br />
Dirk Schultz Am Stettiner Teich 6 <strong>Güstrow</strong> 18273 Hockey 245882 www.guestrowhockey.de<br />
4 ETSV <strong>Güstrow</strong> Frank Brunsendorf Willi Schröder Str. 2 <strong>Güstrow</strong> 18273 Fußball 21 49 77<br />
5 <strong>Güstrow</strong>er Handballverein Th. Schweder A. Bebel Str.6 <strong>Güstrow</strong> 18273 Handball 21 57 76 www.ghv94.de<br />
6 ISG Nordkristall <strong>Güstrow</strong> Volleyball 21 14 36<br />
7 Kanu - und Wassersportverein <strong>Güstrow</strong> 18273 Kanurennsport<br />
8 Kanusportverein <strong>Güstrow</strong> 1990 Maik Dieterich Dorfstr. 3 Bützow OT 18246 Kanusport O1608826562 www.ksv-guestrow.de<br />
9 Laufsportverein <strong>Güstrow</strong> Jürgen Trommer Bölkower Chaussee 9 Mühl Rosin 18276 Laufen 8 22 11 www.lsv-guestrow.de<br />
10 MC <strong>Güstrow</strong> Dieter Tetzlaff Igelweg 17 <strong>Güstrow</strong> 18273 Speedway 21 50 50<br />
11 Motorsportverein <strong>Güstrow</strong> Volker Klewinghaus Strenz Nr. 40 Lüssow 18276 Motorsport 68 63 93<br />
12 Schachgemeinschaft GÜ / TET Lutz Ebert Fischerweg 50 <strong>Güstrow</strong> 18273 Schach O1733894501<br />
13 Polizeisportverein <strong>Güstrow</strong> Ron - Olaf Rebien Kattenberg 52 <strong>Güstrow</strong> 18273 Vorstand 266 341 www.psv-guestrow.de<br />
Siegfried Mattusch Lärchenstr. 10 <strong>Güstrow</strong> 18273<br />
Fußball<br />
Judo 21 02 31<br />
Thomas Daniels Lindengarten 4 <strong>Güstrow</strong> 18273 Karate 84 33 88<br />
14 Privilegierte Schützengesellschaft Volker Laege Dorfstr. 6a Karow 18276 Schießsport 8 21 85 www.schiessplatz.de<br />
15 Rad IG <strong>Güstrow</strong> Jürgen Ahrens Werlestr. 42 <strong>Güstrow</strong> 18273 Radrennsport 21 43 92<br />
16 Reitverein <strong>Güstrow</strong> Maik Osterloh Hagemeister Str. 4 <strong>Güstrow</strong> 18273 Reitsport/Voltigieren 68 69 12<br />
17 Schützenzunft <strong>Güstrow</strong> Wolfgang Rühmling Waldweg 3 <strong>Güstrow</strong> 18273 Schießsport 21 49 37<br />
18 Segelverein <strong>Güstrow</strong> Uwe Hein Cl. Zetkin Str. 16 a <strong>Güstrow</strong> 18273 Segeln 33 15 29<br />
19 SV Einheit <strong>Güstrow</strong> Rolf Wolter Mühlenstr. 10 <strong>Güstrow</strong> 18273 Vorstand 68 34 51 www.sveinheit.de<br />
Peter Bohm Schwaaner Str. 52 <strong>Güstrow</strong> 18273 Radball O1787865641<br />
Mario Voigt <strong>Güstrow</strong> 18276 Kunstradfahren 465243<br />
Rolf Wolter Elisabethstr. 20 <strong>Güstrow</strong> 18273 Kegeln 21 93 29<br />
Thomas Glaevke Am Park 5 Boldebuck 18276 Segeln 72170<br />
Dieter Wellner <strong>Güstrow</strong> 18273 Boxen 331587<br />
Wiltrud Wendland <strong>Güstrow</strong> 18273 Wandern 21 32 91<br />
Rolf Wolter Elisabethstr. 20 <strong>Güstrow</strong> 18273 Leichtathletik 21 93 29<br />
Hanna Büchner Werlestr. 43 <strong>Güstrow</strong> 18273 Turnen 21 45 78<br />
20 SV Medizin <strong>Güstrow</strong> Regina Büttner Seestr. 22 <strong>Güstrow</strong> 18273 Volleyball 84 22 81<br />
21 Tennisclub 02 <strong>Güstrow</strong> Birger Lattki Pustekow Str. 5 <strong>Güstrow</strong> 18273 Tennis 68 21 19 www.tennisverband-mv.de<br />
22 Tri Fun <strong>Güstrow</strong> Ralf Buchner Fischerweg 27 <strong>Güstrow</strong> 18273 Triathlon 33 21 85 www.trifun.de<br />
23 VfL Grün Gold <strong>Güstrow</strong> Udo Harten Zuckerfabrik <strong>Güstrow</strong> 18273 Vorstand 615750 www.gruen-gold-guestrow.de
Steffi Behrendt W. Seelenbinderstr. 8 <strong>Güstrow</strong> 18273 Aerobic 333420<br />
Margit Haack Kuhlenweg 32 <strong>Güstrow</strong> 18273 Aerobic 69 31 15<br />
Karin Papenhagen Str.d. DSF 17c <strong>Güstrow</strong> 18273 Aerobic 33 12 45<br />
Grit Malmström-Janda Parumerstr. <strong>Güstrow</strong> 18273 Akrobatik O1749334440<br />
Udo Förster Alte Reihe 7a Roggow 18279 Badminton O38452 8019<br />
Andre Wiechmann Bachstr. 16 <strong>Güstrow</strong> 18273 Badminton 82 48 4<br />
Uwe Nicolai Ulmenstr. 3b <strong>Güstrow</strong> 18273 Basketball 68 14 34<br />
Rainer Havemann Recknitz 7 Plaaz 18276 Bogenschießen O1728868652<br />
Wolfgang Rosenow Goldberger Str. 51 <strong>Güstrow</strong> 18273 Faustball 28 34 91<br />
Cornelia Kirsch Walter Griesbach Platz 9 <strong>Güstrow</strong> 18273 Faustball 68 06 08<br />
Hans-Jürgen Klatt Speicherstr. 13b <strong>Güstrow</strong> 18273 Fußball 61 57 50<br />
Heide Radloff Str. DSF 21b <strong>Güstrow</strong> 18273 Gehörlosensport 83 13 12<br />
Mathais Klich <strong>Güstrow</strong> 18273 Inline<br />
Reiner Keil Bockhorst 9 <strong>Güstrow</strong> 18273 Kegeln O1716577403<br />
Sven Ihlgus Langendammscher Weg 23 <strong>Güstrow</strong> 18273 Kickboxen - TaeBo O1744089911<br />
Frank Sinkewitz K.Schumacher Ring 138 Rostock 18146 Teak Wondo O1729931624<br />
Roland Seifert Kurze Str. 8 <strong>Güstrow</strong> 18273 Tischtennis 7556213<br />
Thomas Wolff Gertrudenstr. 11 <strong>Güstrow</strong> 18273 Volleyball 21 13 71<br />
Gudrun Cordes Köster Str. 4 <strong>Güstrow</strong> 18273 Gymnastik 681309<br />
24 Wassersportverein <strong>Güstrow</strong> Klaus Schebeko Mittelweg 2 <strong>Güstrow</strong> 18273 Segeln 8 20 19 www.wvg1928.de<br />
25 1. <strong>Güstrow</strong>er Angelverein Maik Schmidt Elisabeth-Str. 36 <strong>Güstrow</strong> 18273 Angelsport<br />
26 TC Grün-Gelb <strong>Güstrow</strong> Waldemar Dullek Eisenbahnstr. 8 <strong>Güstrow</strong> 18273 Tanzsport 681644 www.tc-gruen-gelb-guestrow.de<br />
Sportjugend <strong>Güstrow</strong> Christiane Mende Rövertannen 21 B <strong>Güstrow</strong> 18273 Vorstand 61 58 47<br />
Kreissportbund <strong>Güstrow</strong> Burkhard Beck Rövertannen 21 B <strong>Güstrow</strong> 18273 Vorstand 61 58 46
4.6. Auflistung Angebote medizinische Versorgung<br />
Allgemeinmedizin und Praktische Ärzte<br />
Frau Dr. med. C. Al-Yousef<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215622<br />
Herr Dr. med. G. Bennöhr<br />
Speicherstraße 31, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682269<br />
Frau Dr. med. B. Duda<br />
Lindenstraße 10, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682595<br />
Herr Dipl. - Med. V. Dieckhoff<br />
Am Berge 3, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/686642<br />
Frau Dipl. - Med. K. Ernst<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332717<br />
Herr Dipl. - Med. A. Ernst<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/210185<br />
Herr Dipl. - Med. V. Goede<br />
Am Eicheneck 6, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/210691<br />
Frau H. Golatowski<br />
Goldberger Straße 12, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/331120<br />
Herr Dr. med. A. Hoffmann<br />
Rostocker Straße 39 b, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/212133<br />
Herr Dr. med. G. Jacob<br />
Lindenstraße 9, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/681290
Frau Dr. med. G. Kilian<br />
Eisenbahnstraße 18, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/684068<br />
Frau Dr. med. K. Köpcke<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/331183<br />
Herr Dipl. - Med. D. Kröger<br />
Mühlenstraße 15, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682232<br />
Frau E.-M. Kutz<br />
Goldberger Straße 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332675<br />
Frau Dr. med. C. Maaß<br />
Goldberger Str. 70 D, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332773<br />
Herr Dr. med. U. Maaß<br />
Goldberger Str. 70 D, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332773<br />
Frau E. Lietz<br />
Markt 24, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332846<br />
Herr MR W. Nacke<br />
Hafenstraße 7 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682062<br />
Herr Dr. med. D. Pocher<br />
Grüner Winkel 36, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/684058<br />
Herr Dipl. - Med. E. Schmidt<br />
Goldberger Straße 70 d, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334062<br />
Frau Dipl. - Med. C. - C. Thomsen<br />
Grüner Winkel 31, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/773877
Herr O. - M. Völzer<br />
Markt 23, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682300<br />
Frau Dipl. - Med. I. Walter<br />
Hageböcker Straße 19, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/681002<br />
Innere Medizin<br />
Herr Dr. med. M. Al-Yousef<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215622<br />
Herr Dr. med. St. Duda und<br />
Herr Dr. med. H. Eschenburg<br />
Am Wall 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/681052<br />
Frau G. Meffert<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332937<br />
Herr J. Freytag und<br />
Dr. med. A. Selck<br />
Krückmannstraße 4 - 5, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/720720<br />
Herr Dr. med. Wißmann<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332906<br />
Orthopädie<br />
Herr Dr. med. H. P. Quest und<br />
Herr Dr. med. A. Hertkorn<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334008
Neurologie und Psychiatrie<br />
Frau Dr. med. R. Merz<br />
Goldberger Straße 70 d, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332058<br />
Frau Dr. med. M. Strümpfel<br />
Am Wall 1 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/685175<br />
Augenheilkunde<br />
Frau Dr. med. H. Molkenthin<br />
Mühlenstraße 4, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/684310<br />
Herr Dr. med. C. Nowack und<br />
Frau Dr. med. F. Gärke-Nowack<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334024<br />
Herr Dr. med. H. Schmidtsdorf<br />
Pferdemarkt 16, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/685245<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
Frau Dr. med. B. Meder-Trost<br />
Goldberger Straße 70 d, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332093<br />
Frau Dr. med. P. Ring<br />
Mühlenstraße 15, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682121<br />
Frau Dipl. Med. A. Westphal<br />
Neue Wallstraße 7, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682484
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Frau Dr. med. U. Abrokat<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332987<br />
Herr Dr. med. H. J. Westphal<br />
Pferdemarkt 11, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/686119<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Frau Dipl. Med. M. Bölter<br />
Weinbergstraße 36, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/8855<br />
Frau Dr. med. G. Thoß<br />
Hageböcker Straße 19, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682436<br />
Herr Dr. med. E. Mahnke<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334013<br />
Herr Dr. G. Splitt<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334028<br />
Herr Dr. med. F. - M. Mäß<br />
Pferdemarkt 11, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/686117<br />
Lungenarzt<br />
Herr Dr. med. H. Ammenn<br />
Eisenbahnstraße 18, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/685060
Chirurgie<br />
Herr Dr. med. A. Dietsch<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/843960<br />
Herr Dr. med. W. Mörl und<br />
Herr Dipl. Med. H. J. Pomowski<br />
Am Wall 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682536<br />
Herr Doz. Dr. med. habil. R. Nawroth<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215616<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Frau Dr. med. H. Jentzen<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215620<br />
Frau Dr. med. E. Wilms<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334037<br />
Nuklearmedizin<br />
Frau Dr. med. U. Zarmstorf und<br />
Herr Dr. med. habil. R. Reincke<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215618
Urologie<br />
Herr Dr. med. R. Stürmer<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 08343/334014<br />
Herr Dr. med. F. Seidler<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215624<br />
Kinderheilkunde<br />
Frau Dr. med. S. Eschenburg<br />
Franz - Parr - Platz 6, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/686828<br />
Frau Dr. med. G. Mahnke<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332109<br />
Frau Dr. G. Fritz und<br />
Frau Dr. E. Buchholz<br />
Goldberger Straße 70 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332910<br />
Frau Dr. S. Müller<br />
Eisenbahnstraße 18, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/683023<br />
Kinderchirurgie<br />
Herr Dr. med. J. Rode<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/210504<br />
Krankenhaus 03843/340
Zahnärzte<br />
Herr Dipl. Stom. R. Becker<br />
Heideweg 21, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682578<br />
Herr Dipl. Med. W. Becker<br />
Rostocker Straße 39 a, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/214104<br />
Frau M. Biewald<br />
Mittelweg 7, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/212777<br />
Herr D. Brott<br />
Am Berge 6, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682420<br />
Frau Dipl. Med. R. Burmeister<br />
Mühlenstraße 15, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/615758<br />
Frau S. Düwel<br />
Hageböcker Straße 19, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682124<br />
Frau Dipl. Med. K. Engel-Moritz<br />
Weinbergstraße 11, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/82601<br />
Herr Dr. P. Fischer<br />
Pfahlweg 1, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/843495<br />
Frau M. Großkreuz<br />
Goldberger Straße 12, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/331087<br />
Frau Dipl. Stom. M. Heinrich<br />
Hafenstraße 4, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682097
Frau Dr. A. Karow<br />
Gleviner Straße 28, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/683144<br />
Frau M. Höpcke<br />
Eisenbahnstraße 8, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682324<br />
Herr Dipl. Stom. F. Jahncke<br />
Am Eicheneck 3, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/213101<br />
Herr Dr. med. Th. Keller<br />
Pferdemarkt 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/683110<br />
Frau Dipl. med. G. Klingbeil<br />
Goldberger Straße 70 d, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/331015<br />
Frau Dr. med. dent. P. Kreja<br />
Alt - <strong>Güstrow</strong>er - Straße 10, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/211363<br />
Herr Dr. med. dent. R. Noske<br />
Gertrudenstraße 29, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682014<br />
Herr Dr. med. dent. R. Engel<br />
Gertrudenstraße 29, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682014<br />
Frau Dipl. med. S. Ohde<br />
Am Eicheneck 6, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/210111<br />
Herr H. Salow<br />
Magdalenenluster Weg 13, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/332622<br />
Frau Dr. med. dent. R. Sauerbier<br />
Ziegeleiweg 8, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/210178<br />
Frau A. Zucker<br />
Hafenstraße 4, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/681194
Herr Dr. med. dent. W. Kopp und<br />
Frau Dr. med. dent. S. Kopp<br />
Niklotstraße 39, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/214553<br />
Herr Dr. med. dent. A. Gröll und<br />
Frau A. Rosenow<br />
Goldberger Straße 92, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/334035<br />
Herr Dr. G. Mey und<br />
Herr Dr. T. Lawrenz<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215658<br />
Zahnärzte für Kieferorthopädie<br />
Frau Dr. med. dent. J. Keller<br />
Pferdemarkt 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/683110<br />
Frau Dr. med. dent. H. Krüger<br />
Eisenbahnstraße 8, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/682324<br />
Herr Dr. med. dent. J. Tschierschke<br />
Eisenbahnstraße 18, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/615797<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Herr Doz. Dr. med. habil. M. Sonnenburg und<br />
Herr Dr. Kurnoth und Herr Dr. Fröhlich<br />
Haselstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong> 03843/215669
5. Bildung und Kultur<br />
5.1. Kultureinrichtungen<br />
5.2. Auflistung Bildungseinrichtungen<br />
5.3. Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder- und Jugendliche
5.1. Kultureinrichtungen<br />
<strong>Güstrow</strong> ist eine Stadt im Herzen Mecklenburgs, eingebettet in eine reizvolle Fluss- und<br />
Seenlandschaft.<br />
Die Silhouette <strong>Güstrow</strong>s prägen der Dom, die Pfarrkirche und das Renaissance-Schloss. Von der<br />
Backsteingotik bis zum Klassizismus sind alle Baustile vertreten und auch die mittelalterliche<br />
Stadtstruktur hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Entlang des „Blauen Fadens“ erschließen<br />
sich dem Besucher die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und ökologischen Besonderheiten<br />
der Innenstadt. Die <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> ist mit Museen, Theater und Galerien nicht nur eine<br />
Kulturstadt, sondern hat sich im letzten Jahrzehnt auch zu einer umweltgerechten Stadt<br />
entwickelt. Wallenstein, Zar Peter der I., August der Starke, Georg Friedrich Kersting,<br />
John Brinckman, Johannes Schondorf, Ernst Barlach, Uwe Johnson haben hier Spuren<br />
hinterlassen und der Stadt ihr Gepräge gegeben.<br />
Auf einem gut ausgebauten Rad-, Reit- und Wanderwegenetz kann man die Umgebung <strong>Güstrow</strong>s<br />
erkunden. <strong>Güstrow</strong> liegt an den Radfernrouten Berlin-Kopenhagen und Hamburg-Rügen. Zu den<br />
Freizeiteinrichtungen in <strong>Güstrow</strong> gehören u. a. das Spaßbad Oase, eine Skaterbahn und im<br />
Sommer ein Freibad am Inselsee.<br />
Im Folgenden werden kulturelle Einrichtungen mit Öffnungszeiten und Internetadressen<br />
aufgelistet. Die Vollständigkeit kann nicht garantiert werden.<br />
Stadtmuseum<br />
Franz - Parr - Platz 10, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
dienstags - freitags 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
samstags 13.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
sonntags 11.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
Städtische Galerie Wollhalle<br />
Franz - Parr - Platz 9, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
täglich geöffnet 11.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
Schloss <strong>Güstrow</strong><br />
Franz - Parr - Platz 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
täglich geöffnet 10.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
www.schloss-guestrow.de
Ernst - Barlach - Stiftung<br />
Atelierhaus Gertrudenkapelle<br />
Heidberg 15, 18273 <strong>Güstrow</strong> Gertrudenplatz 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
01. April - 31. Oktober<br />
dienstags - sonntags 11.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
(letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung)<br />
01. November - 31. März<br />
dienstags - sonntags 11.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
(letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung)<br />
montags Ruhetag<br />
außer an Feiertagen sowie in den Monaten Juli und August<br />
www.barlach-Stiftung.de<br />
Der Dom zu <strong>Güstrow</strong><br />
Domplatz, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Der Dom ist zur Andacht und Besichtigung geöffnet<br />
01. April - 14. Mai<br />
dienstags - sonnabends 10.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
sonntags nach dem Gottesdienst bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
15. Mai - Mitte Oktober<br />
montags - sonnabends 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
sonntags nach dem Gottesdienst bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
Mitte Oktober - 14. November<br />
dienstags - sonnabends 10.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
sonntags nach dem Gottesdienst bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
15. November - 31. März<br />
dienstags - sonnabends 11.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />
sonntags nach dem Gottesdienst bis 12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />
Domführungen auf Anmeldung möglich.<br />
www.dom-guestrow.de
Ernst - Barlach - Theater<br />
Franz - Parr - Platz 8, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Theaterkasse<br />
mittwochs - freitags 12.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
www.theater.kreis-gue.de<br />
Malmström - Museum<br />
Zu den Wiesen 17, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
donnerstags 15.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
samstags 10.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />
www.malmstroem-museum.de<br />
Galerie Rambow<br />
Domplatz 16, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Heilig-Geist-Kirche (Norddeutsches Krippenmuseum)<br />
Heiligengeisthof 5/Ecke Gleviner Straße, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
1. Advent - 15. Januar und<br />
Juni - September täglich 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
16. Januar - 31. Mai und<br />
Oktober - November dienstags - sonntags 11.00 Uhr - 16.00 Uhr
Stadtführungen<br />
öffentliche Stadtführungen<br />
15. Mai - 1. Wochenende Oktober täglich um 11.00 Uhr<br />
Treffpunkt: <strong>Güstrow</strong>-Information, Domstraße 9<br />
Romantischer Stadtrundgang<br />
von Mai - August jeden Freitagabend um 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: <strong>Güstrow</strong> - Information, Domstraße 9<br />
Nachwächterführungen<br />
September - April jeden Freitagabend<br />
Treffpunkt: <strong>Güstrow</strong> - Information, Domstraße 9<br />
Service - Nr. 01805/681068 (14 ct/min)<br />
Kinder - Jugend - Kunsthaus<br />
Schwarzer Weg 6, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
www.kunsthaus-guestrow.de<br />
Uwe Johnson - Bibliothek<br />
Am Wall 2, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
montags, mittwochs, donnerstags 10.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
dienstags 14.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
freitags 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
OASE - Das Badeparadies in <strong>Güstrow</strong><br />
Plauer Chaussee 7, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
täglich 10.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />
www.oase-guestrow.de
Natur- und Umweltpark<br />
Verbindungschaussee, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
01. April - 31. Oktober 09.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />
01. November - 31. März 09.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
www.nup-guestrow.de<br />
Skaterbahn<br />
Am Filter, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
täglich geöffnet<br />
<strong>Güstrow</strong> Tourismus <strong>Güstrow</strong> - Information<br />
Fr. - Parr - Platz 10, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Montag - Freitag 09.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />
Oktober - April bis 18.00 Uhr<br />
Samstag 09.30 Uhr - 17.00 Uhr<br />
Oktober - April bis 13.00 Uhr<br />
Sonntag, Feiertag Mai bis September 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
www.guestrow-tourismus.de
5.2. Auflistung Bildungseinrichtungen<br />
Schulen<br />
Grundschule<br />
„G. F. Kersting“<br />
Heiligengeisthof 4, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Grundschule<br />
"Fritz Reuter"<br />
Wendenstraße 14, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Grundschule<br />
"Schule am Hasenwald"<br />
Hamburger Straße 17, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Regionale Schule<br />
"Richard Wossidlo"<br />
Hafenstraße 13, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Regionale Schule<br />
"Thomas Müntzer"<br />
Wendenstraße 13<br />
Regionale Schule mit Grundschule mit Ganztagsschule<br />
"Schule am Inselsee"<br />
W. - Seelenbinder - Straße 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Freie Schule <strong>Güstrow</strong> e. V.<br />
Waldweg 29, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Gymnasien und weitere schulische Einrichtungen<br />
Ernst - Barlach - Gymnasium <strong>Güstrow</strong><br />
Ahornpromenade 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
John - Brinckman - Gymnasium <strong>Güstrow</strong><br />
Am Wall 6, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Landesförderzentrum für den Förderschwerpunkt „<br />
Hören“ MV<br />
Plauer Chaussee 6, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kooperatives Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />
Tolstoiweg 14/16 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schule zur individuellen Lebensbewältigung<br />
Anne Frank Schule<br />
August Bebel Str. 30, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Frau Anja Pawelke-Schulz<br />
Telefon: 03843/682304<br />
Herr Torsten Vieroth<br />
Telefon: 03843/213015<br />
Frau Monika Kresse<br />
Telefon: 03843/684046<br />
Frau Sabine Jahnke<br />
03843/681093<br />
Frau Manuela Siegesmund<br />
Telefon: 03843/214075<br />
Frau Gerlind Sell<br />
Telefon: 03843/331142<br />
Frau Ines May<br />
Telefon: 03843/219660<br />
Herr Dr. Wolfgang Rosenow<br />
Telefon: 03843/219656<br />
Herr Helmut Hickisch<br />
Telefon: 03843/686693<br />
Frau Gudrun Fischer<br />
03843/83130<br />
Frau Ada Rösel<br />
Telefon: 03843/331044<br />
Herr Andreas Rösel<br />
Telefon: 03843/331196
Berufliche Schulen<br />
Fachschule für Agrarwirtschaft des Landes M-V<br />
Berufl. Schule des Landkreises mit Fachgymnasium<br />
Bockhorst 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Berufliche Schule des Landkreises <strong>Güstrow</strong><br />
- Handwerk, Industrie, Sozialpädagogik<br />
Hamburger Straße 19, 18273 <strong>Güstrow</strong>-<br />
Berufliche Schule an der KMG Klinikum <strong>Güstrow</strong><br />
GmbH<br />
Friedrich-Trendelenburg-Allee 1, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Weiterbildungsangebote<br />
Kreismusikschule <strong>Güstrow</strong><br />
Speicherstraße 5, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Sportschule <strong>Güstrow</strong><br />
Am Niklotstadion, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Natur- und Umweltpark <strong>Güstrow</strong> gGmbH<br />
Träger des Ernst - Boll - Umweltpreises<br />
Verbindungschaussee, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Baltic College <strong>Güstrow</strong><br />
"University of Applied Sciences"<br />
Plauer Straße 81, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung<br />
und Rechtspflege <strong>Güstrow</strong><br />
Goldberger Str.12-13, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Gesellschaft für Bildung und Beratung mbH<br />
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
John - Brinckman - Straße 7, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Institut für Datenverarbeitung und<br />
Betriebswirtschaft GmbH<br />
Zu den Wiesen 6, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Kreisvolkshochschule und Medienzentrum <strong>Güstrow</strong><br />
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
John -Brinckman - Straße 4, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Schabernack<br />
Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V<br />
Schabernack 70, 18273 <strong>Güstrow</strong>.<br />
Frau Dr. Gisela Spangenberg<br />
Telefon: 03843/2640<br />
Komm. Herr Thunecke<br />
Telefon: 03843/684139<br />
Herr Dipl. Päd.<br />
Thomas Fleisch<br />
Telefon: 03843/343382<br />
Frau Renate Hippauf<br />
Telefon: 03843/682515<br />
Herr Kurt Springer<br />
Telefon: 03843/25090<br />
Herr Klaus Tuscher<br />
Telefon: 0384324580<br />
Herr Jens Engelke<br />
Telefon: 03843/46420<br />
Herr Prof. Dr. Bodo Wiegand<br />
Hoffmeister<br />
Telefon: 03843/2830<br />
Herr Holger Fleisch<br />
Telefon: 03843/72400<br />
Frau Gisela Thomas<br />
Telefon: 03843/466683<br />
Herr Christian Dobslaw<br />
Telefon: 03843/684032<br />
Frau Dr. Susanne Braun<br />
Telefon: 03843/83380
Jugend- und Erwachsenenbildung<br />
bb gesellschaft für beruf + bildung mbh<br />
Schwaaner Straße 22, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Berufsbildungsstätte START GmbH<br />
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung<br />
Industriegelände 10, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
BilSE-Institut<br />
Hauptgeschäftsstelle<br />
Kerstingstraße 2, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
gab<br />
Gesellschaft für angepasste Bildung mbH<br />
Am Eicheneck 6, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Internationaler Bund GmbH<br />
Bildungszentrum M-V, Betrieb <strong>Güstrow</strong><br />
Goldberger Straße 8, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
DRK Familienbildungsstätte <strong>Güstrow</strong><br />
Fr. – Engels – Straße 26, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
EEFB<br />
Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung<br />
Domplatz 13, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
AWO-FFLZ<br />
Familien-, Freizeit- und Lernberatungszentrum der AWO<br />
Platz der Freundschaft 3, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Frau Agnes Engels<br />
Telefon: 03843/227111<br />
Herr Günther Manthei<br />
Telefon: 03843/46540<br />
Herr Dipl. L .Rainer Schätz<br />
Telefon: 03843/77360<br />
Frau Langbecker<br />
Telefon: 03843/213512<br />
Herr Sven Maltzahn<br />
Telefon: 03843/85530<br />
Frau Panitz und Frau Froriep<br />
Telefon: 03843/843993<br />
Frau Renate Schipplick<br />
Telefon: 03843/686479<br />
Frau Dr. Gabriele Falk<br />
Telefon: 03843/842400
5.3 Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche<br />
Das von allen beteiligten Trägern der offenen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit erstellte<br />
„Konzept für sozialraumorientierte Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit in<br />
der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong>“ wurde auf der Stadtvertreterversammlung am 29.03.2007 durch<br />
die Mitteilungsvorlage IV/0671/06 zur Kenntnis genommen.<br />
Dieses Konzept war für die Fortschreibung der Jugendhilfeplanung für die Jahre 2007, <strong>2008</strong><br />
und 2009 Grundlage bzw. Arbeits- und Basispapier für die offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
entsprechend der §§ 11 – 14 SGB VIII.<br />
Priorität im sozialraumorientierten Konzept hat die Schul- bzw. Jugendsozialarbeit. Hier<br />
werden schulbezogene Projekte gemeinsam mit Schule, Schülern und Eltern vorbereitet und<br />
umgesetzt. Ebenso wichtig dabei ist die ständige Präsenz und Akzeptanz der<br />
Schulsozialarbeiterin. An allen drei Regionalen Schulen der <strong>Barlachstadt</strong> werden mit<br />
finanzieller Beteiligung (siehe Finanzplan) diese Aufgaben vorgehalten und von Schülern und<br />
auch Eltern sehr gut angenommen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der<br />
Schulsozialarbeiterinnen ist u. a. die enge Zusammenarbeit mit allen Bereichen. Hier sind die<br />
Schüler, Lehrer, Eltern, Schulleitung sowie Jugendamt, Schulträger und auch Polizei sowie<br />
andere zusätzliche Partner genannt.<br />
Immer öfter ist die Schulsozialarbeiterin Schlichterin, Seelentrösterin, letzte Anlaufstelle für<br />
Schulverweigerer und für sonstige anfallenden Alltagsaufgaben absolut unentbehrlich.<br />
Nicht nur die beiden Träger der Schulsozialarbeit (AWO und START) haben sich dieser<br />
umfangreichen und vielgeschichtigen Aufgabenpalette gestellt, sondern in enger<br />
Zusammenarbeit sind für schulbezogene Projekte im Rahmen der offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit auch sehr aktiv und engagiert der Filmklub e.V. sowie AWO,<br />
Mehrgenerationshaus.<br />
Strukturen in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit mit hauptamtlichem Personal wurden<br />
langfristig und kontinuierlich aufgebaut nach wachsendem Bedarf und durch Kommune,<br />
Landkreis und Land gefördert. Schwerpunkt dabei ist:<br />
- Die Trägervielfalt wurde zielgerichtet aufgebaut zur Erfüllung unterschiedlichste<br />
Ansprüche<br />
- Die Standorte sind in verschiedenen Stadtteilen entsprechend dem Bedarf und<br />
Notwendigkeit.<br />
- Das Fachpersonal ist gut geschult und hat spezifische Kompetenzen, die dem Bedarf des<br />
Einzugsbereiches und der Zielgruppen entsprechen.<br />
- Die Kooperationen zwischen den Einrichtungen und Vereinen für Jugendarbeit sind aktiv.<br />
- Die Einrichtungen für offene Jugendarbeit und Familienarbeit arbeiten<br />
gemeinwesenorientiert.<br />
- Es wurde ein Bildungsnetzwerk unter Leitung des Bürgermeisters gegründet.<br />
- Die Stadt <strong>Güstrow</strong> ist ein ausgeprägter Schul-, Bildungs- und Kulturstandort.<br />
- Alle Schultypen sind vorhanden.<br />
- Für die Stadtverwaltung hat die Schulsozialarbeit Priorität vor der offenen Jugendarbeit.
Jugendclub Phönix am Domplatz<br />
Standort: Altstadt <strong>Güstrow</strong> (zentrale Lage)<br />
nähe zum John- Brinkman Gymnasium <strong>Güstrow</strong><br />
Kapazität: ca. 300 m2 - insgesamt sechs Räume:<br />
Saal + Bühne, das Café + Theke, Fotolabor,<br />
Töpfer- Bastel- Werkstatt, Proberaum,<br />
Büro/Multimediawerkstatt<br />
Personelle Besetzung: 1,25 Stellen = 2 fest angestellte Jugendarbeiter:<br />
Ausbildung: beide Sozialpädagogischer Jugend und<br />
Familienberater<br />
Zielgruppe: 12 – 27 jährige Jugendliche der Altstadt sowie gesamt<br />
<strong>Güstrow</strong> und Umland,<br />
insbesondere: junge Musiker sowie Kreativ Leute,<br />
Kulturinteressierte Jugendliche und Erwachsene,<br />
Schüler des anliegenden JB Gymnasiums <strong>Güstrow</strong><br />
Öffnungszeiten: 50 Stunden in der Woche geöffnet<br />
Offene Jugendarbeit und Projektarbeit zwischen<br />
11.00 und 20.00 Uhr - jeden Di. Kino bis 24.00 Uhr<br />
Am Wochenende bei Veranstaltungen bis 4.00 Uhr<br />
(mind. 1x monatlich: Disko, Konzerte, LAN<br />
Themenabende etc.) sowie bei gezielten Projektarbeiten<br />
Inhaltliche Schwerpunkte: - täglich offene Jugendsozialarbeit<br />
- musisch-kulturelle Jugendarbeit<br />
- kreative Arbeit, alte Medien: Ton, Korb, und Farbe<br />
- neue Medien: Foto, Grafik, Sound und Video<br />
- Bildungsprojekte die das gesellschaftliche Engagement<br />
fördern<br />
- Schulbezogene JA wie; Projekttage, Hausaufgabenhilfe<br />
Vorbereitung & Durchführung des Unterrichts im Club<br />
Gemeinwesenarbeit: - Zusammenarbeit mit zahlreichen kulturellen Vereinen<br />
und Institutionen der Stadt (IG-Jazz, Filmclub <strong>Güstrow</strong>,<br />
evang. Kirchgemeinde, Kunst- & Altertumsverein e.V.)<br />
- Kooperation mit Schulen & Fachgymn. z.B. Bockhorst<br />
- Stadt und Jugendfeste, Kunstnacht, Kneipenkultur etc.<br />
Ausstattung: Internetanbindung (fünf Rechner), Küchenzeile,<br />
Fotolabor, Töpferwerkstatt + Brennofen, TT-Platte<br />
Hauseigenes Tonstudio, Vollausgestatteter Proberaum<br />
Kinovorführanlage 35 mm, Videobeamer + Leinwand,<br />
Digitaler Videoschnittplatz, zwei Grafik-Multimedia<br />
PC´s
Träger AWO Soziale Dienste gGmbH <strong>Güstrow</strong><br />
Mädchenorientierungswerkstatt (MOW)<br />
Die Mädchenorientierungswerkstatt befindet sich in einer ehemaligen Kita in <strong>Güstrow</strong><br />
Dettmanndorf. im Waldweg 29. Die MOW besitzt eine Holzwerkstatt, eine Glaswerkstatt und<br />
ein Computerkabinett mit Internetanschluss. Im Umweltbereich haben wir die Möglichkeit<br />
mit einem Wasser- und Bodenkoffer Proben zu analysieren und Floristikarbeiten, Textildruck,<br />
Peddigrohrarbeiten, Tiffanyarbeiten und Glasgravieren werden in der Glaswerkstatt<br />
durchgeführt. In der MOW können Gruppen bis zu 25 Mädchen und Jungen beschäftigt<br />
werden<br />
Zielgruppen:<br />
Mädchen im Alter von 12- 19 Jahren<br />
Jungen im Alter von 12- 19 Jahren in Gender- Projekten<br />
Zielsetzung der MOW ist es, Mädchen in ihrer Lebenswegplanung und Berufsorientierung zu<br />
unterstützen. Wir wollen mit den Mädchen gemeinsam eine Lobby für Mädchen und junge<br />
Frauen entwickeln und ihr Selbstwertgefühl stärken.<br />
Die MOW arbeitet in ihren Projekten geschlechtersensibel, d.h. die unterschiedlichen<br />
Lebenslagen von Mädchen und Jungen werden bewusst aufgegriffen und in Projekten wird<br />
dazu beigetragen geschlechtsspezifische Benachteiligung aufzudecken, zu hinterfragen und<br />
dem entgegenzuwirken bzw. im individuellen Bereich auch abzubauen.<br />
Wir machen in Projekt- und Kursform Angebote an Schulen zur Berufsorientierung und<br />
Lebenswegplanung für Mädchen und, über ein Modellprojekt in den letzten Jahren, auch für<br />
Jungen zur Verbesserung ihrer Lebenslage. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die<br />
Berufsfrühorientierung ab 8.Klasse. Dieses sind über die Schule hinausgehende, zentrale<br />
Aufgaben der Jugendsozialarbeit. Die Angebote liegen vorwiegend außerhalb des<br />
Schulunterrichts. Im Unterricht werden Projekte vorgestellt und Teilnehmer/innen eruiert.<br />
Ein weiterer Zugang ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Jugendeinrichtungen oder<br />
selbst ausgeschriebene Werkstattangebote am Nachmittag in der MOW.<br />
In der Mädchenorientierungswerkstatt sind 3 große Projekte angesiedelt:<br />
1. Die Berufsfrühorientierung in Kooperation mit den Schulen des Landkreises <strong>Güstrow</strong><br />
- als das Projekt „Fit für den Berufstart“ für 118 Schüler/innen der Regionalschulen<br />
- und das Modellprojekt „Abi 208 – was nun?“ für 34 Schüler/innen der 12. und 13. Klassen<br />
Anliegen unseres BFO Modellprojektes ist es, Schüler/innen der zukünftigen 12. und 13.<br />
Klassen, die im Sommer <strong>2008</strong> das Abitur absolvieren werden, zur Aufnahme eines Studiums<br />
zu ermutigen und sie mit den Studienmöglichkeiten unseres Landes vertraut zu machen.<br />
Beide BFO Projekte werden von der Deutschen Kinder und Jugendstiftung, dem<br />
Europäischen Sozialfonds und dem Land M-V gefördert.
2. Die Jugendberufshilfe<br />
Beratungsangebot für junge Frauen und Männer zur individuellen Lebenswegplanung,<br />
Berufsorientierung und Unterstützung bei der Erstellung der Bewerbungsmappe.<br />
Freitags 14.00- 18.00 Uhr Beratungsangebot ohne Anmeldung.<br />
3. Ein Genderprojekt „ Let`s talk about Gender!“<br />
Projektangebote für Gruppen und Schulklassen zur Genderproblematik<br />
Folgende „Genderinhalte“ werden durch thematische Projektveranstaltungen und<br />
längerfristige Kursangebote u.a. auch in dieser Schule umgesetzt:<br />
- Männliche und weibliche Identität<br />
- Geschlechterrollen in der Werbung und in den Medien<br />
- Let `s talk about sex... männliche und weibliche Sexualität<br />
- Lebenswegplanung für Mädchen und Jungen<br />
- Schatztruhe meiner Fähigkeiten und Stärken und kreatives Ausprobieren<br />
- Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit von Mädchen und Jungen<br />
- Unterschiedliches Konfliktverhalten der Geschlechter<br />
Geschlechtsspezifische Freizeit Angebote:<br />
- Mädchentanzgruppe „Fiesta“ jeden Mittwoch und Freitag 16.00- 18.00 Uhr<br />
- Musikprojekt „Pianogirls“ jeden Mittwoch und Freitag 16.00- 18.00 Uhr<br />
- Schachgruppe jeden Donnerstag 16.00-18.00 Uhr<br />
Die Mädchenorientierungswerkstatt war in Jahr 2007 ein Anlaufpunkt für 3 812<br />
Schüler/innen (2674 Mädchen und 1 138 Jungen) im Alter von 10-19 Jahren.<br />
Öffnungszeiten: Montag –Freitag 10.00-18.00 Uhr (incl. der Angebote an Schulen und<br />
Jugendeinrichtungen )<br />
Ansprechpartnerinnen: Beate Kaune und Rita Damm<br />
Tel.: 03843/246485 und Mailadresse: mow@awogue.de
Kinder-Jugend-Kunsthaus<br />
Ziel des Kunsthauses ist es, Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen mit den vielseitigen<br />
Möglichkeiten künstlerischer Tätigkeit in ihrer Persönlichkeitsentwicklung Unterstützung zu<br />
geben. Im Mittelpunkt steht das Entdecken und Entwickeln kreativer Fähigkeiten, das<br />
Heranführen an traditionelle handwerkliche Fertigkeiten und das Erleben des eigenen<br />
künstlerischen Ausdrucks. Bildende Kunst, Musik, Literatur, Sprache, Tanz und Formen des<br />
Spiels sind in das Konzept einbezogen.<br />
Die Arbeit in Werkstätten ermöglicht eine sehr individuelle Betreuung. Die Atmosphäre<br />
beflügelt die Phantasie und regt zu Improvisationen an. Die Arbeit wird als Prozess erfahrbar.<br />
Talente werden gefördert.<br />
Die Teilnehmenden werden in speziellen Kursen auf die Bewerbung für Berufe im Bereich<br />
Kunst, Architektur, Design, Handwerk vorbereitet.<br />
Im Kunsthaus begegnen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters zu<br />
gestalterischer Tätigkeit. Das Kunsthaus integriert Menschen mit Behinderungen, Migranten<br />
und Kinder aus bildungsfernen Schichten. Ein Austausch der Kenntnisse und Fähigkeiten, der<br />
Erfahrungen und Ideen und der Kulturen findet statt.<br />
Generationsübergreifendes Nachdenken und Handeln wird entwickelt, soziale Kompetenzen<br />
erworben und Gemeinschaft gestärkt.<br />
Folgende Sparten gibt es im Kunsthaus:<br />
Bildende Kunst Malen Zeichnen Graphik Bildhauerei Berufsvorbereitung<br />
Tanz Original Indischer Tempeltanz<br />
Literatur und Theater: Geschichtenwerkstatt Kindertheater Jugendtheater Kostüm- und<br />
Maskenbau Theater für Menschen mit Behinderung Zirkus Puppentheater<br />
Kommunikationstraining<br />
Angewandte Kunst Keramik Metallwerkstatt Holzwerkstatt Druckerei Textilwerkstatt<br />
Papierwerkstatt Filzen<br />
Fotografie und Neue Medien Trickfilm<br />
ästhetische Frühförderung<br />
Angesprochen sind Kinder ab 3 Jahren (Frühförderung), Schulkinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene jeden Alters, insbesondere auch Erzieherinnen und Lehrer/Innen<br />
Öffnungszeiten entsprechend der Kursangebote,<br />
In fast allen Ferien gibt es spezielle Angebote für Workshops, sie dauern täglich von 9-13 Uhr<br />
Angebotsformen: wöchentliche Kurse, Wochenend- und Ferienworkshops, Projekttage bzw.<br />
–Wochen, offene Angebote, Fortbildungen, Ausstellungen und Auftritte
Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Güstrow</strong><br />
Jugendclub Phönix<br />
Domplatz 7<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Heike Mittelstädt und Ingo Franke<br />
03843/684291<br />
Yellow Fun Box-Freizeittreff für Kids und Jugendliche<br />
im Familien-, Freizeit – und Lernzentrum<br />
Platz der Freundschaft 2<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Anja Krüger<br />
03843/842400<br />
MädchenOrientierungsWerkstatt-MOW<br />
Waldweg 29<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Beate Kaune<br />
03843/246485<br />
Kinder- und Jugendhaus <strong>Güstrow</strong> /IB – KJH<br />
Rostocker Straße 30<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Martina Baumann<br />
03843/217574<br />
Jugendzentrum Südstadt<br />
Ringstraße 2<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Frau Eggert<br />
Jugendclub Hamburger Straße<br />
Hamburger Straße 17<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Isolde Maßow<br />
03843/465046
Kinder-Jugend-Kunsthaus <strong>Güstrow</strong><br />
Schwarzer Weg 6<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Magdalene Schröter<br />
03843/82222<br />
Arbeitsstelle des Kirchenkreises <strong>Güstrow</strong> – AST<br />
Domplatz 6<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Martina Domann, Erika Mauer, Joachim Voß<br />
03843/723922<br />
Freizeit und Bildungsverein e.V.<br />
Ulrichstraße 10b<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Marko Lange, Denis Blohm, Hildegart Lange<br />
03843/615876
Jugendclub der Volkssolidarität<br />
Ringstraße 102<br />
Zielgruppe<br />
Kinder- und Jugendliche im Alter von 10 - 27<br />
Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 13.00 - 20.00 Uhr<br />
Freitags 15.00 - 22.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Anett Eggert<br />
Sozialpädagogische Schwerpunkte<br />
Offene Kinder- und Jugendarbeit ( Die Angebote sind situationsorientiert und den<br />
verschiedenen Beschäftigungsfeldern zugeteilt )<br />
Jugendsozialarbeit ( Jugendberatung, Einzelfallhilfe, Vermittlung von notwendigen Hilfen,<br />
Konfliktberatung )<br />
Präventionsarbeit ( Sucht- und Drogen, Kriminalität, Gesundheit und Aufklärung )<br />
Öffentlichkeitsarbeit ( Zusammenarbeit mit der Klecksredaktion, Zusammenarbeit mit<br />
anderen Einrichtungen, wie dem Phönix, dem Filmclub und der AWO<br />
Inhaltliche Angebote in den verschiedensten Beschäftigungsfeldern:<br />
Sport und Bewegung<br />
Tischtennis, Kicker, Billard, Dart, Air-Hockey, Tanzangebote<br />
Kreativität und Ästhetik<br />
jahreszeitliches Basteln in den unterschiedlichsten Gestaltungsformen, plastisches Gestalten,<br />
Plakatgestaltung, Fotoarbeiten, Kreativworkshops zu unterschiedlichen Themen<br />
Soziales Verhalten, Sprache, Kultur und Musik<br />
Gesellschaftsspiele, gemeinschaftliche Themenabende, Bandförderung, Veranstaltung von<br />
verschiedenen Festen und Konzerten<br />
Natur und Umwelt:<br />
Exkursionen, Experimente, Sport- und Spiel im Außenbereich, in der Natur<br />
Besonderheiten<br />
Arbeit mit Jugendbands, unentgeltliche Freistellung des Proberaums, Medienvorführung,<br />
Nutzung von PC und Internet<br />
Der Club kann gegen eine geringe Miete und einer Reinigungskaution gemietet werden
6. „<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit“<br />
In Vorbereitung und mit greifbaren Ergebnissen wurde kontinuierlich an der Gründung des<br />
„<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit“ gearbeitet.<br />
Am 21. März 2007 wurde dann gemeinsam mit 30 Partnern das Lokale Bündnis gegründet.<br />
Träger ist der Förderverein Region <strong>Güstrow</strong> e.V.. Vertreter aus Unternehmen, Vereinen,<br />
Verbänden, hier seien besonders das KMG Klinikum, die <strong>Güstrow</strong>er Stadtwerke, die<br />
Wohnungsgesellschaften WGG und AWG, die Kreishandwerkerschaft sowie Abgeordnete der<br />
Stadtvertretung benannt, die als Akteure beteiligt sind.<br />
Ein flächendeckendes Netz von Kindertagesstätten mit allen drei Betreuungsarten ermöglicht<br />
den Eltern, ihre Kinder zur Einrichtung zu bringen. In 20 Kindertagesstätten bei 9 Trägern<br />
werden 1750 Kinder liebevoll betreut. Dabei ist die <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> selber Träger von<br />
einem Kindergarten und 3 Horten.<br />
Die <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> ist Träger von 6 Schulen, hier werden in 90 Klassen 1705 Schüler<br />
gegenwärtig unterrichtet.<br />
Schon früher sind familienpolitische und familienorientierte Berichte erstellt und mit Erfolg<br />
wurde am Landeswettbewerb in Mecklenburg – Vorpommern „Familienfreundliche<br />
Gemeinden“ teilgenommen. So konnte im Jahr 2000 in der Kategorie Gemeinden über<br />
10.000 Einwohner der 3. Platz in diesem Wettbewerb erzielt werden.<br />
Dank der Zuarbeiten zum Familienbericht des Statistischen Landesamtes, der Vereine und<br />
Verbände, der Wohlfahrtspflegeverbände, des Landkreises <strong>Güstrow</strong>, der Bundesagentur für<br />
Arbeit, des Jobcenter <strong>Güstrow</strong>s, des Bürgerbüros und vieler anderer Partner, konnte auf<br />
aktuelles und interessantes Zahlenmaterial zurück gegriffen werden.<br />
Die Unterstützung des „Familienpolitischen Arbeitskreises“ war ebenfalls sehr wichtig, denn<br />
durch Gespräche und Diskussionen konnten wichtige Hinweise und Anregungen mit einer<br />
aktuellen und brisanten Thematik aufgegriffen und eingeordnet werden.<br />
Dabei wurde als Fazit herauskristallisiert, dass sich in den letzten Jahren die<br />
Haushaltsstrukturen und auch Familienformen stark gewandelt haben.<br />
Heute gibt es einen Drittel mehr Haushalte als noch vor etlichen Jahren. Die kinderlosen<br />
Haushalte haben zugenommen. Aber auch dieser Trend ist deutlich zu Tage gekommen, dass<br />
vereinzelt sich bewusst Familien zum dritten, vierten und fünften Kind entscheiden.<br />
Familie hat absolut an Bedeutung gewonnen. Die Wertvorstellung geht in Richtung Familie.<br />
Familie hat für Eltern die oberste Priorität.<br />
Deutlich wurde, dass die personalpolitischen, arbeitsmarktpolitischen und familienpolitischen<br />
Maßnahmen noch besser ineinander greifen müssen, um Frauen und Männern Beruf und<br />
Familie zu erleichtern.<br />
Insbesondere sind Handlungsfelder wichtig, wie:<br />
- Familiengerechtes Wohnen<br />
- Siedlung und Umwelt<br />
- Arbeitsmarktmöglichkeiten und Arbeitssituation<br />
- Familienergänzende Betreuung und Erziehung<br />
- Familienbildung und Familienberatung<br />
- Gesundheitswesen und Soziale Dienste<br />
- Familienrelevante Angebote insgesamt
Unterstützende Hilfsangebote in der Bildung, der Gesundheitsvorsorge sowie der<br />
Hilfestellung bei der Kinder- und Familienbetreuung können zur Verbesserung der<br />
Familiensituation beitragen.<br />
Insbesondere die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie ist nach wie vor ein<br />
gesamtgesellschaftliches Problem.<br />
Der Politik steht hier die schwierige Aufgabe zu, die Rahmenbedingungen für ein gut<br />
funktionierendes Familienleben zu verbessern. Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ)<br />
unterstützt speziell Familien mit Kindern in Form seiner jüngst angelaufenen Initiativen und<br />
neuen verbesserten sozialpolitischen Gesetzen, wie z.B. das Elterngeld, Kindergelderhöhung,<br />
Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen u.ä.m.<br />
Das Gesamtthema „Familienpolitik“ spielt eine immer größere Rolle. Männer und Frauen soll<br />
die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Lebensvorstellungen in beruflicher und auch<br />
familiärer Sicht verwirklichen zu können. Die große Mehrheit unserer Bevölkerung möchte<br />
sowohl beruflichen Erfolg, als auch Kinder haben.<br />
In der Anlage ist ein kurzer Fragebogen beigefügt, den Sie sehr gerne ausgefüllt an das<br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis, Rostocker Chaussee 67 a oder auch an das Schulverwaltungs- und<br />
Sozialamt, Baustraße 33 in 18273 <strong>Güstrow</strong> schicken können.<br />
Weitere Hinweise, Anregungen oder Vorschläge werden ebenfalls sehr gerne entgegen<br />
genommen.
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
„Haus für Alle“<br />
Rostocker Chaussee 67<br />
18273 <strong>Güstrow</strong> <strong>Güstrow</strong>, den 01.02.<strong>2008</strong><br />
Sachstandsbericht über die Realisierung der Aufgaben<br />
Gründungsvorbereitung: Januar bis März 2007<br />
Gründungstag: 21.03.2007<br />
30 Teilnehmer aus Unternehmen, Vereinen und Verbänden<br />
u.a. genannt: KMG, Stadtwerke, AWO, VS, DRK, Stadtvertreter<br />
WGG, Kreishandwerkerschaft, Stadtverwaltung und einzelne<br />
Familien aus der Stadt <strong>Güstrow</strong>, die hier fachlich und<br />
sachkundig bei Bedarf helfen.<br />
Träger: Förderverein Region <strong>Güstrow</strong> e.V.<br />
Vorstand: Anzahl der Mitglieder sind 4 Akteure<br />
Förderverein, Stadtverwaltung,<br />
Haus der Integration, Koordinatorin<br />
Treff und Aufgabenbesprechung in unregelmäßigen Abständen<br />
und bei Bedarf<br />
Aufgabenschwerpunkte: Eckpunkte sowie Aufgabenbereiche wurden beziffert: wie z.B.<br />
- Arbeit,<br />
- Bildung,<br />
- Sozialer Bereich,<br />
- Wohnumfeld,<br />
- Verkehr<br />
Bündnisarbeit ist: - Bündnis für Familien machen Familienfreundlichkeit leichter<br />
- Familie ist attraktiv<br />
- unsere Gesellschaft braucht Kinder<br />
- Familien sind Leistungsträger<br />
- Familienfreundlichkeit beginnt vor Ort<br />
- Familienfreundlichkeit ist für die <strong>Barlachstadt</strong> wichtig<br />
- Familienfreundlichkeit bringt Unternehmen Gewinn<br />
- Balance von Familie und Beruf – ein Schlüssel zu mehr
Familienfreundlichkeit<br />
- gute Kinderbetreuung – Gewinn für Eltern und Kinder<br />
- Familien sind wichtige Bündnispartner<br />
Analyse mit Schwerpunkten: - Familienfreundlichkeit verstärkt in die Öffentlichkeit tragen<br />
- übergreifende Projektarbeit mit Akteuren und Mitstreitern<br />
- Koordination und Bündelung bereits bestehender Angebote<br />
- Transparenz für die Familien schaffen<br />
Beantragte Projekte: - Aufbau eines interkulturellen Spiel- und Lernzimmers „Globus“<br />
zum gemeinsamen spielen, lernen und Austausch von<br />
Informationen<br />
- Aufbau einer Hilfsagentur „Netzwerk“, Schulung und Bildung<br />
von ehrenamtlichen Helfern<br />
- „Achtung Kinder“ Hürden für Kinder und Familien in der<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> aufzeigen<br />
Anmerkung: durch die Änderungen in der Förderrichtlinie der<br />
EU bedarf es einer längeren Bearbeitungszeit. Hier hoffen wir<br />
auf die Bewilligung der Projekte im Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Diese Projekte sind so erarbeitet, dass bei Zustimmung wir die<br />
Möglichkeit dann haben, dass die Träger des Bündnisses<br />
trägerübergreifend Vorstellungen umsetzen können.<br />
Inhalt und Ziel der Projekte in Grobdarstellung, was Familien benötigen und was<br />
berücksichtigt und untersucht werden muss sind nachfolgende Eckpunkte:<br />
- bedarfsgerechte Kinderbetreuung,<br />
- familienfreundliche Arbeitsplätze,<br />
- Wohnbedingungen familienfreundlicher planen,<br />
- vielgestaltiges kulturelles Umfeld mit Spiel- und Sportplätzen,<br />
- gute Angebote im Freizeitbereich,<br />
- ganz wichtig dabei sind die Rahmenbedingungen für Bildung,<br />
- ausreichende und gute medizinische Versorgung,<br />
- verkehrstechnische Anbindung im Nah- sowie Fernverkehr,<br />
Zusammenarbeit mit anderen Trägern bzw. Akteuren:<br />
START: - hier ist eine enge Zusammenarbeit bei der Aktion<br />
„Kummerkasten“ entstanden.<br />
Benachteiligte Jugendliche haben innerhalb eines Projektes<br />
schöne Briefkästen gebaut, die dann anschließend im HdI von<br />
den Kindern gestaltet und verschönert wurden.<br />
Diese Kästen sind für Schulen, Kindereinrichtungen und<br />
öffentliche Bereiche und Gebäude gedacht. Leider sind sie<br />
noch nicht überall angebracht. In der Freien Schule wurde die<br />
Übergabe durch Frau Weber, 2. Stadträtin im Rahmen einer<br />
Gesprächs- und Feierstunde übergeben.<br />
Weitere Übergaben der Kummerkästen sind für <strong>2008</strong> in<br />
ähnlicher Form vorgesehen.<br />
DRK: - die interkulturelle Zusammenarbeit ist forciert und gut<br />
angelaufen. Terminabstimmungen werden regelmäßig<br />
durchgeführt und koordiniert.<br />
IB: - Jugendhaus, Rostocker Straße werden regelmäßige Treffen<br />
und Zusammenkünfte durchgeführt, gemeinsame<br />
Familienveranstaltungen organisiert<br />
Flüchtlingsrat Schwerin: - hier hat sich eine gute Zusammenarbeit ergeben, <strong>2008</strong> weiter<br />
Veranstaltungen 2007 - 01. Mai 2007<br />
Familienspaß auf dem Markt
„Familie und Arbeit in der Zukunft“<br />
- 01. Juni 2007<br />
Kinderfest Kids und Teens<br />
- 24. August 2007<br />
Start der Umfrage „Familienfreundliche Gastronomie“ bei<br />
<strong>Güstrow</strong> kocht auf<br />
- 21. Dezember 2007<br />
Weihnachtsfeier für Familien im Bürgerhaus<br />
Planung <strong>2008</strong> Januar:<br />
- „Work – Life – Balance im Handwerk“<br />
Projektarbeit von der Handwerkskammer – hier sind wir<br />
informativ eingebunden mit monatlichen Gesprächen<br />
- Informationsveranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in<br />
Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband, dem Bündnis,<br />
dem HdI und dem Flüchtlingsrat M-V<br />
März:<br />
- Veranstaltung zum Jahrestag des Bündnisses in Kooperation<br />
mit Akteuren und Organisation mit HdI<br />
Mai:<br />
- Teilnahme an den Maiveranstaltungen und Hilfe bei den<br />
organisatorischen Vorbereitungen Mai Veranstaltung auf dem<br />
Markt Thema: „Die soziale Struktur der Familie heute“<br />
Juni:<br />
- Teilnahme an den Landesumwelttagen M-V im NUP<br />
Datum: 01.06.08<br />
Laufende Aktionen: - Erstellung von Fragebögen zur aktiven Umsetzung zur<br />
Verbesserung der Arbeit des Bündnisses. Was muss sich<br />
innerhalb der Bündnisarbeit mit den einzelnen Akteuren<br />
verändern. Wie kann Qualität und Quantität verbessert<br />
werden.<br />
- Leihoma – Projekte,<br />
- Nachhilfe für Kinder,<br />
- Seminare für ehrenamtliche Mitstreiter,<br />
- Projekt: „Frauen und Männer im Dialog“<br />
- Umfrage: Familienfreundliche Einrichtungen<br />
- Verteilung der anderen Kummerkästen und regelmäßige<br />
Auswertung mit kompetenten Partner, Koordinierung der<br />
angesprochenen Fragen und Problemen aus den Kästen<br />
- Vorbereitung der Familienweihnachtsfeier<br />
- Abstimmung und Vorlage der Einreichung Projekt um die<br />
Bewerbung des Titels „Stadt des Lebens <strong>2008</strong>“ - hier<br />
Einsendeschluss 30.05.<strong>2008</strong><br />
Nähere Informationen über Aktivitäten, Ferienspiele, Ferien- und Urlaubsgestaltung,<br />
familienbezogene bzw. familienrelevante Veranstaltungen erfragen Sie bitte und erleben Sie<br />
„Familie pur und in Aktion“ im HdI „Haus der Integration, auch als HfA „Haus für Alle“<br />
bekannt.<br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
Rostocker Chaussee 67<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Telefon : 03843 / 21 91 20
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong><br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
„Haus für Alle“<br />
Rostocker Chaussee 67<br />
18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Vorstandssitzung<br />
Datum: 08.02.<strong>2008</strong><br />
Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 10.30 Uhr<br />
Ort: HdI<br />
Rostocker Chaussee 67, 18273 <strong>Güstrow</strong><br />
Teilnehmer: Herr Bauer, Frau Mucauque, Frau Larisch, Frau Karmann<br />
Angesprochene Themen waren u.a.:<br />
Sachstandsbericht über die Realisierung der Aufgaben 2007<br />
- der vorgelegte Sachstandsbericht wurde diskutiert<br />
- durch die Vorstandsmitglieder wurde eine Auswertung vorgenommen<br />
Abrechnung 2007: Frau Larisch und Frau Mucauque legten eine detaillierte Abrechnung<br />
der einzelnen Kosten der Projekte aus dem HdI vor.<br />
- die finanzielle Abrechnung der einzelnen Projekte entsprechend Ein-<br />
und Ausgaben sind sehr unterschiedlich<br />
- z.B. sind durch das Projekt KuKuK die Mehreinnahmen aus dem<br />
Jahr 2007 und 2006 nicht ausreichend, um alle Kosten des Hauses<br />
abzudecken, für den Träger des HdI ist ein Defizit entstanden<br />
- die finanziellen Zuschüsse sowie die Einnahmen über Spenden sind<br />
für das Bündnis nicht ausreichend, um alle Ausgaben abzudecken<br />
- hier bedarf es nicht nur für die Betriebskosten einen höheren<br />
Zuschuss, auch die Sachkosten sind nicht ausreichend, um die<br />
Bündnisarbeit kontinuierlich zu führen<br />
( Abrechnung 2007, 2006 und Vorschau Kosten <strong>2008</strong> liegen dem<br />
Protokoll bei )<br />
- ein ebenso großes Problem bei der Finanzierung war der sehr spät<br />
zur Verfügung gestellte Zuschuss der Stadt <strong>Güstrow</strong><br />
- durch den erst im IV. Quartal überwiesene Zuschuss (Bestätigung<br />
des Haushaltes im September 2007) war nicht nur die Arbeit der<br />
Koordinatorin schwierig, auch gab es finanzielle Engpässe in allen<br />
Bereichen<br />
- hier sollte die Stadt mindestens vierteljährig den Zuschuss<br />
überweisen<br />
- Frau Karmann wird sich mit der Kämmerei zwecks Lösung in<br />
Verbindung setzen<br />
Zuschuss <strong>2008</strong> - der städtische Haushalt ist beschlossen<br />
- der finanzielle Zuschuss in Höhe von 1990,00 € wird nicht<br />
ausreichen, um die Aufgaben im Sinne einer kontinuierlichen
Bündnisarbeit zu realisieren<br />
- der ermittelte Bedarf liegt hier bei Miete 660,00 € und Verbrauch<br />
1800,00 €, gesamt 2460,00 €<br />
- hier muss das Bündnis einen Antrag für den Nachtragshaushalt<br />
stellen<br />
- Frau Karmann wird im Sozialausschuss ebenso auf die finanzielle<br />
Situation aufmerksam machen<br />
- die gesamten Kosten des HdI müssen durch einzelne Projekte bzw.<br />
Mieter aufgebracht werden<br />
- der Allgemeine Behindertenverband avisierte seinen Einzug in das<br />
Haus für das Jahr <strong>2008</strong>, dadurch wären die Betriebskosten auf<br />
breitere Schultern verteilt worden<br />
- nun ist der Verein aber kurzfristig in das IB Jugendhaus,<br />
Rostocker Straße 30 gezogen<br />
Aufgabenstellung für das Jahr <strong>2008</strong><br />
- es sind realistische und abrechenbare Aufgaben geplant<br />
- entsprechend Sachstandsbericht wurden die einzelnen Vorhaben<br />
diskutiert, so u.a.:<br />
* Januar:<br />
„Work – Life – Balance im Handwerk“<br />
Projektarbeit von der Handwerkskammer – hier sind wir informativ<br />
eingebunden mit monatlichen Gesprächen<br />
Informationsveranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in<br />
Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband, dem Bündnis,<br />
dem HdI und dem Flüchtlingsrat M-V<br />
* März:<br />
Veranstaltung zum Jahrestag des Bündnisses in Kooperation mit<br />
Akteuren und Organisation mit HdI<br />
* Mai:<br />
Teilnahme an den Maiveranstaltungen und Hilfe bei den<br />
organisatorischen Vorbereitungen Mai Veranstaltung auf dem<br />
Markt Thema: „Die soziale Struktur der Familie heute“<br />
* Juni:<br />
Teilnahme an den Landesumwelttagen M-V im NUP<br />
Datum: 01.06.08<br />
* Dezember<br />
Familienweihnachtsfeier<br />
- es sollten vom Bündnis nicht mehr als 3 – 4 Kernveranstaltungen<br />
geplant werden, alle anderen werden koordiniert und gemeinsam im<br />
HdI besprochen<br />
- ein Problem stellte sich bei der personellen Besetzung der<br />
Koordinatorenstelle heraus. Hier sind mit nur 1 Mitarbeiterin nicht<br />
umfassend alle anfallenden Aufgaben zu bewältigen. Besser und<br />
effektiver wären 3 Teilzeitkräfte (auf Honorarbasis oder<br />
Geringfügigbeschäftigte mit einer Aufwandsentschädigung)<br />
- im Vorstand wird hierüber nochmals diskutiert<br />
- auf ehrenamtliche Kräfte, die sich zur Mitarbeit angeboten haben,<br />
wird und muss auch zurück gegriffen werden<br />
- wichtig ist, dass das Büro besetzt ist und über Aktivitäten des<br />
Bündnisses immer Auskunft gegeben werden kann<br />
Allgemeine Themen:- die Aktion „Kummerkasten“ ist angelaufen<br />
- in der Freien Schule wurde ein Kasten durch die 2. Stadträtin im
Rahmen einer Besprechung überreicht<br />
- weitere „Kummerkästen“ werden an die Regionalen Schulen der<br />
Stadt übergeben<br />
Frau Karmann wird mit den 3 Schulleiterinnen die Übergabe<br />
vorbereitet<br />
So ist die nächste Übergabe durch Herrn Bauer in der Veranstaltung<br />
„Schulwald“ in der Schule am Inselsee am 26.02.<strong>2008</strong> geplant<br />
- allgemeiner Informationsaustausch über „Persönliches Budget“<br />
Hier sind in enger Zusammenarbeit mit den <strong>Güstrow</strong>er Werkstätten,<br />
Diakonieverein, KMG, Lebenshilfe, Rechtsanwälte Kuphal, Schön,<br />
Stelter die Beratungsstelle „KOMPASS“, Krönchenhagen 13 initiiert.<br />
Möglichkeiten einer Zusammenarbeit werden abgeprüft.<br />
- die Kompetenzagentur, Gemeinschaftsprojekt zwischen BiLSE und<br />
START, Ansprechpartnerin Frau Ahrens feiert am 18.02.08<br />
ihren 1. Geburtstag. Die Zusammenarbeit gestaltet sich für alle<br />
Beteiligten als sehr fruchtbar.<br />
- Projekt „Stadt des Lebens“ , hier besteht die Möglichkeit eine<br />
Biografie der Kinder und Jugendlichen unserer Stadt zu schreiben.<br />
Unterlagen sind über Frau Karmann an Frau Mucauque und<br />
Frau Larisch weitergeben. Herr Bauer sprach sich für die Teilnahme<br />
über das Bündnis aus.<br />
- Frau Karmann informierte darüber, dass der<br />
<strong>Familiensituationsbericht</strong>, der im Sommer 2005 von der<br />
Stadtverwaltung erstellt wurde, mit den<br />
neusten Daten, Erkenntnissen und Gegebenheiten überarbeitet<br />
werden soll. Hier wird gemeinsam mit dem <strong>Güstrow</strong>er Bündnis eine<br />
enge Zusammenarbeit mit allen betreffenden Partnern vorgenommen.<br />
Anfang März <strong>2008</strong> werden im HdI die ersten Gespräche und<br />
Zusammenkünfte organisiert.<br />
- Frau Larisch berichtete über die Aktion „Schutzbengelwort“<br />
das HdI wird per Internet sich sachkundig machen und einen<br />
diesbezüglichen Projektantrag vornehmen. Voraussetzung dabei ist,<br />
dass nur über ehrenamtliche Arbeit hier die Möglichkeit einer<br />
Förderung von 10,0 T€ möglich ist. Antragschluss ist der 20.02.08<br />
Nächste Vorstandssitzung: Anfang März <strong>2008</strong>. Es sind u.a. Vorbereitungen für den<br />
Jahrestag des „<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit“ zu besprechen.<br />
F.d.R.d.P. Karmann<br />
Anlage: Abrechnung HdI der Jahre 2006, 2007 und Vorschau <strong>2008</strong>
Für Kleine Großes leisten<br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und Familienfreundlichkeit und die<br />
<strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> stellen sich mit den vielfältigen Familienangeboten vor<br />
Zeit: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Bistde 5, Sportplatz<br />
Schirmherr: Bürgermeister Herr Schuldt<br />
Moderator: Herr Mario Kohlhagen<br />
eingeladen: alle Kindertagesstätten der <strong>Barlachstadt</strong> <strong>Güstrow</strong> sowie<br />
AWO, Mehrgenerationshaus<br />
Begrüßung: Bürgermeister<br />
Programm Kindertagesstätte „Butzemannhaus“ stellt sich und<br />
Konzept mit einem Programm vor<br />
<strong>Güstrow</strong>er Bündnis: Ständebetreuung „Früchte der Welt“- hier werden die<br />
unterschiedlichen Früchte erklärt und gezeigt, probiert<br />
Landessportbund: Sportmobil mit den unterschiedlichsten Spaß- und<br />
Spielmöglichkeiten u.a. Hüpfburg, Torwandschießen<br />
„Integration durch Sport“<br />
WGG: Bär Pippeloentje, Bogenschießen<br />
Stadtwerke Wasserbar<br />
AWG: Stand mit Info und sponsert Würstchen<br />
VS: Stand und Würstchenausgabe<br />
Feuerwehr: Vorstellung Fahrzeug, Herr Möller<br />
DRK Sanitäter, Erste Hilfe<br />
Verwaltung: Familienförderung: Stand mit vielfältigen Malaktivitäten<br />
z.B. Fingermalfarbe, Unterzeichnung der Handabdrücke<br />
auf einem Tuch zur Bekundung Kinderfreundlichkeit,<br />
Ausmalen von Motiven (DAK gesponsert)<br />
Luftballon, Süßigkeiten, Kekse, Kuchen<br />
Kulturinformationen der Stadt durch Broschüren speziell<br />
für Kinder gemacht<br />
Verwaltung: Gleichstellung: Infostand zu den unterschiedlichsten Bereichen und<br />
Gespräche über den familienpolitischen Arbeitskreis sowie<br />
Verteilung Gummitieren vom Bündnis, Kugelschreiber,<br />
Kreishandwerkerschaft: Stand mit Informationen und Wunschbriefkasten<br />
Horte der Stadt: werden sich entsprechend nach Schulschluss mit den<br />
unterschiedlichsten Programmen vorstellen:<br />
SchulKinderHaus Mitte: Trommelgruppe, Litfass-Säule<br />
über Afrika, Knüppelkuchen und Bastelstand<br />
Südstadthort: Tanzgruppe (Linedancer)<br />
Fritz Reuter Hort: Plattdeutsches Programm, Stand mit<br />
Fragebögen „Familie ganz groß!?“, Wunschbriefkasten
Wie sind die <strong>Güstrow</strong>er Straßenverhältnisse?<br />
Gibt es genug Freizeitmöglichkeiten?<br />
Ämter und Behörden?<br />
Reicht das Angebot für Kinderbekleidung aus?<br />
Gibt es genug Kinderschuhe?
Wie gefällt es den Kindern in unseren Gaststätten?<br />
Sind Hochstühle und Wickeltische vorhanden?<br />
Wie gut kann man die Geschäfte mit dem Kinderwagen oder Sportkarre erreichen?<br />
Gibt es Spielmöglichkeiten wenn Mama und Papa shoppen?<br />
Haben Sie noch eigene Anregungen und Wünsche?<br />
Scheuen Sie sich bitte nicht, sich bei uns zu melden. Wir sind für jeden<br />
Hinweis dankbar.<br />
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit und Mühe genommen haben.
7. Zusammenfassung und Resümee<br />
Zielstellungen und Handlungsempfehlungen<br />
Der diesjährige bundesweite Aktionstag für Familien am 15.05.2009 steht ganz unter dem Motto<br />
„Zeit für Familie“.<br />
Auch die Akteure des <strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Familie sind sich einig, ähnlich wie bereits im<br />
vergangenen Jahr, dass die <strong>Barlachstadt</strong> am gemeinsamen Aktionstag für Familie dabei ist. Es<br />
wird ein Bekenntnis bzw. Zeichen sein, auf Situationen, Belange, Hinweise und Fragen der<br />
Familien zu antworten und zu reagieren. Vorgespräche mit einzelnen Partnern haben<br />
diesbezüglich bereits zu einer positiven Resonanz geführt. Mehr Zeit für Familie, auch hier<br />
kommt es auf die Qualität und das gemeinsame Wollen und Handeln an.<br />
Die Kernaussage bzw. das Fazit des zweiten Familienberichtes <strong>2008</strong> ist, dass die Familie<br />
eindeutig die Zukunft ist und bleibt, sie ist das Zukunftmodell unserer Gesellschaft.<br />
<strong>Güstrow</strong> hat zur Unterstützung der Familien vieles vorbereitet und die Ausgangssituation für die<br />
Familien ist als gut zu bezeichnen.<br />
So kam aus den Erkenntnissen und bei Umfragen zum letzten Informationsbericht der Wunsch<br />
der Grundschüler und natürlich auch der Eltern zum Tragen, während der großen Sommerferien,<br />
Ferienspiele anzubieten.<br />
Dieser Wunsch wurde Dank finanzieller Unterstützung der Firmengruppe Coop und der Stadt mit<br />
gutem Erfolg bereits zum dritten Mal durchgeführt. Viele Hortkinder nehmen daran teil und<br />
haben erlebnis- und abwechselungsreiche Wochen. Die Mitarbeiter der Horte stellen stets ein<br />
niveauvolles Programm zusammen, damit den Kindern erholsame und interessante Ferien<br />
geboten werden kann.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Erhalt der Schulsozialarbeit an allen drei Regionalen<br />
Schulen der <strong>Barlachstadt</strong>. Dies ist fester Bestandteil in den Schulkonzepten und wird seitens der<br />
Politik gefördert und auch die Stadt finanziert die Personalstellen und Sachkosten im freiwilligen<br />
Bereich des Haushaltes jährlich mit 35 T€.<br />
Seit dem 01.10.2006 wird in Trägerschaft der AWO <strong>Güstrow</strong> das Mehrgenerationshaus geführt.<br />
Hier bestehen für Interessierte die Möglichkeiten, sich allumfassend zu orientieren, weiter zu<br />
bilden, Rat zu holen oder auch nur in den unterschiedlichsten Varianten mit anderen Kontakt zu<br />
halten. Alles unter einem Dach ist hier gegeben und wird mit großem Erfolg geführt. Dieses<br />
Projekt wird nicht nur vom Bund gefördert, sondern die Stadt ist auch hier ebenfalls involviert.<br />
Austausch von altersspezifischem Wissen und Erfahrungen zwischen Jung und Alt innerhalb und<br />
außerhalb von Familie wird hier gefördert. Junge Menschen und Familien müssen nicht zuletzt<br />
aufgrund von enormen Anforderungen des Arbeitsmarktes zunehmend mobil, flexibel und<br />
allseitig gebildet sein. Es ist stets eine neue Herausforderung und manchmal auch eine<br />
Überwindung, sich diesen Anforderungen zu stellen. Einige der jungen oder nicht mehr ganz<br />
jungen Leuten setzen sich selber Grenzen, igeln sich ein und richten sich auch mit den sozialen<br />
Leistungen ein, so dass sie kaum oder schwer zu erreichen sind. Diese Tendenz gilt es<br />
allumfassend und gemeinsam entgegen zu stehen. Eine Möglichkeit bietet hier das<br />
Mehrgenerationshaus.
Der vorliegende Bericht bietet eine umfassende Analyse verschiedener Entwicklungen und<br />
Herausforderungen, wie eine Verbesserung für den einzelnen Bürger, für junge Leute, für<br />
Familien, Singles, junges Mittelalter oder für Senioren realisierbar gestaltet werden kann.<br />
In der <strong>Barlachstadt</strong> bestehen gute Ansätze für die Integration von kinder- und familienbezogenen<br />
Dienstleistungen auf den unterschiedlichsten Ebenen. Aufbauend auf Kindertagesstätten, hier hält<br />
die <strong>Barlachstadt</strong> ein sehr gutes flächendeckendes Angebot der unterschiedlichsten Trägern bereit,<br />
bis hin zu Bildungs-, Beratungs- und Qualifikationsangeboten für Familien ist die Ausgangsbasis<br />
vorhanden. Mit alltagsentlastenden und haushaltsunterstützenden Dienstleistungen, dies ist noch<br />
ausbaufähig, haben Familien bei uns gute Voraussetzungen für ein harmonisches<br />
Zusammenleben. Diese Ansätze unterstützen Familien nicht nur praktisch und alltagsnah in ihrer<br />
Fürsorge- und Erziehungsverantwortung, sondern bieten auch Chancen, zwischen Professionellen<br />
und Familien eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zu bilden. Dies ist ein Wechselspiel,<br />
denn beide Seiten profitieren davon und setzt einen weiteren Lernprozess in Gang.<br />
Das soziale Engagement ist für eine intakte Infrastruktur einer Region absolut von Bedeutung.<br />
Dabei ist es ausschlaggebend für eine weitere Verbesserung der familienbezogenen Angebote,<br />
dass eine Koordinierung, Veröffentlichung und Information erfolgt.<br />
Dieser Aufgabe wurde mit Gründung des <strong>Güstrow</strong>er Bündnis für Kinder- und<br />
Familienfreundlichkeit zu gedacht. Die Vernetzung aller mit familienbezogenen<br />
Aufgabenbereichen betrauten Vereine und Verbände ist für eine erfolgreiche Familienarbeit<br />
ausschlaggebend.<br />
Familienpolitik geht alle an, denn es geht um alle.<br />
Die vielfältigen und unterschiedlichen Lebensbedingungen der Familien in unserer Stadt können<br />
nur verbessert werden, wenn sich alle familienpolitischen Akteure aktiv an der Gestaltung der<br />
Zukunft für die Familien beteiligen und ihnen einen angemessenen Stellenwert geben.<br />
Familie ist ein wichtiger Standortfaktor, weil sie den sozialen Zusammenhalt vor Ort erzeugen<br />
und eine gute Grundlage dafür bieten, dass es eine positive demografische Entwicklung gibt.<br />
Nachhaltige und fruchtbringende Familienpolitik kann nur eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe<br />
sein. Das <strong>Güstrow</strong>er Bündnis bietet eine gute Ausgangsposition und kann als Koordinator bei der<br />
Vernetzung der unterschiedlichen Aktivitäten, Angeboten, Hilfen und Förderungen für Familie<br />
sein. Dies gilt nachhaltig zu erweitern und zu stärken.