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NATURERLEBNISPFAD SCHWERTER WALD

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<strong>NATURERLEBNISPFAD</strong><br />

<strong>SCHWERTER</strong> <strong>WALD</strong><br />

Konzept zur Umsetzung


INHALTSVERZEICHNIS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

I


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort.................................................................................................................................................1<br />

Einleitung............................................................................................................................................3<br />

1. Aufgaben und Ergebnisse..............................................................................................................5<br />

1.1 Aufgabenstellung der Konzeption.......................................................................................6<br />

1.2 Ergebnisübersicht .................................................................................................................8<br />

1.3 Bespielung.............................................................................................................................9<br />

2. Wegverlauf......................................................................................................................................10<br />

3. Umsetzung..... .................................................................................................................................13<br />

3.1 Aufbau eines Spannungsbogens ........................................................................................14<br />

3.2 Arten von Stationen...............................................................................................................15<br />

3.2.1 Informationstafeln.........................................................................................................15<br />

3.2.2 Interaktive Erlebnisstationen.......................................................................................16<br />

3.2.3 Sinnesstationen............................................................................................................17<br />

3.2.4 Erlebnishöhepunkte.....................................................................................................18<br />

3.3 Stationsgestelle.....................................................................................................................19<br />

3.3.1 Großes aufrechtes Stationsgestell...............................................................................19<br />

3.3.2 Einfaches aufrechtes Stationsgestell.........................................................................20<br />

3.4 Wegleitsystem .......................................................................................................................21<br />

3.5 Corporate Design, Logo und Maskottchen .........................................................................22<br />

4. Die Stationen..................................................................................................................................23<br />

4.1 Stationen der Orientierungs- und Einführungszone.....................................................24<br />

Station 1: „Willkommen am Naturerlebnispfad!“............................................................25<br />

4.2 Stationen der Attraktionszone .......................................................................................26<br />

Station 2: „Der Wald kann mehr als rauschen!“ ...........................................................27<br />

Station 3: „Was der Schwerter Wald erzählt...“ .............................................................28<br />

Station 4: „Natur oder Kunst?“ .......................................................................................29<br />

II


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Station 5: „Rühr mich nicht an!“ .....................................................................................30<br />

Station 6: „Stürmische Erneuerung“ ..............................................................................32<br />

Station 7: „Hoch hinaus“.................................................................................................34<br />

Station 8: „Früchte des Waldes“ ....................................................................................35<br />

Station 9: „Das Baumtelefon“ ........................................................................................36<br />

Station 10: „Hör mal“ .......................................................................................................37<br />

Station 11: „Das Grüne Klassenzimmer“ .........................................................................38<br />

Station 12: „Tierspurendomino“ ......................................................................................40<br />

Station 13: „Relaxen am Blauen See“ ...........................................................................41<br />

Station 14: „Kopfüber“ oder „Wurzelwerk“......................................................................43<br />

Station 15: „Lebenselexier“ ............................................................................................44<br />

Station 16: „Auf der Pirsch“.............................................................................................45<br />

Station 17: „Der Boden lebt!“..........................................................................................46<br />

Station 18: „Waldbodenuntersuchung“..........................................................................48<br />

Station 19: „Gefangen im Spinnennetz“.........................................................................49<br />

Station 20a: „Auf Holz klopfen“......................................................................................51<br />

Station 20b: „Auf Holz klopfen“ – Erweiterung..............................................................52<br />

5. Kosten…........... ..............................................................................................................................53<br />

6. Zahlungen und Termine.................................................................................................................55<br />

6.1 Zahlungskonditionen .............................................................................................................56<br />

6.2 Terminplan (Beispiel für die 1. Ausbaustufe)........................................................................57<br />

7. Wartung und Service ......................................................................................................................58<br />

8. Bauseitige Leistungen...................................................................................................................60<br />

8.1 Gestelle, Fundamente und Aufstellung der Stationen.......................................................61<br />

8.2 Wegebau und Verkehrssicherung........................................................................................62<br />

8.3 Abbildungen der Eingangstafel...........................................................................................62<br />

III


VORWORT<br />

VORWORT<br />

Seite 1


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Der Naturerlebnispfad durch den Schwerter Wald soll durch die interessante Gestaltung und die<br />

besondere Art des Erlebens nicht nur ein neuer Anziehungspunkt und ein neues Ausflugsziel in<br />

Schwerte werden, sondern den Besuchern den Schwerter Wald mit allen Sinnen erlebbar<br />

machen. Gleichzeitig stellt der nach den modernsten Erkenntnissen der Umweltpädagogik<br />

geschaffene Erlebnispfad ein wichtiges Instrument der Umweltbildung in der Region dar.<br />

Der Naturerlebnispfad ist somit deutlich mehr als ein Wander- oder Spazierweg durch den Wald.<br />

Professionell gestaltet, sensibilisiert er nicht nur die Sinne zur Wahrnehmung der Natur, sondern<br />

weckt mit interaktiven Erlebnissen auch die Neugierde und den Spieltrieb jedes Besuchers.<br />

Dadurch wird die Bedeutung dieser Einrichtung für einheimische Erholungssuchende,<br />

Ausflugstouristen, aber auch für Schulen und Kindergärten unterstrichen.<br />

Der Naturerlebnispfad wird somit zur besonderen Einrichtung im Schwerter Wald:<br />

• Er ergänzt das bestehende Erholungsgebiet mit seinen beliebten Wanderwegen.<br />

• Er bietet Attraktionen, die Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern.<br />

• Er ermöglicht eine kostenfreie und ansprechende Freizeitgestaltung.<br />

• Er stellt ein zugkräftiges Marketingprodukt im Ausflugstourismus dar.<br />

• Er bringt den Besuchern die Besonderheiten des Schwerter Walds spielerisch näher<br />

und bewirkt damit eine emotionelle Bindung an die Region.<br />

• Er stärkt das Bewusstsein der heimischen Bevölkerung für den Wald und die Natur<br />

vor der eigenen Haustür.<br />

Der Der Naturerlebnispfad Naturerlebnispfad „lebt“ „lebt“ von von von guten guten Ideen Ideen Ideen und und seiner seiner Einzigartigkeit!<br />

Einzigartigkeit!<br />

Seite 2


EINLEITUNG<br />

EINLEITUNG<br />

Seite 3


Einleitung<br />

Einleitung<br />

Aufgrund der Wegführung, seiner räumlichen Ausdehnung und leichten Begehbarkeit eignet<br />

sich der im Vorfeld der Konzeption festgelegte Rundweg hervorragend für den Ausbau und die<br />

Attraktivierung zu einem Erlebnispfad. Vor allem durch die Anbindung an den großen Parkplatz<br />

am Restaurant Freischütz wird der Naturerlebnispfad zu einem neuen Höhepunkt während eines<br />

längeren Aufenthalts im Schwerter Wald.<br />

Die Besucher erleben außergewöhnliche Sinneseindrücke, entdecken interessante Details und<br />

genießen die erholsame Umgebung. Der inhaltliche Schwerpunkt des Naturerlebnispfads liegt<br />

selbstverständlich im direkten Erleben und Wahrnehmen von Natur und Landschaft des<br />

Schwerter Walds. Durch attraktive Stationen und überraschende Eindrücke werden die großen<br />

und kleinen Gäste immer wieder in Staunen versetzt und erleben so die Route als kurzweilige<br />

und unterhaltsame Wanderung.<br />

Stationen und Stationsgestelle werden soweit als möglich aus natürlichen Materialien<br />

hergestellt, um optimal an die Umgebung angepasst zu sein. Das Corporate Design des<br />

Erlebnispfads wird naturnah angepasst. Ein mögliches Maskottchen kann die Besucher durch<br />

den Erlebnispfad führen und ihnen die Besonderheiten zeigen und erklären.<br />

Allgemeine Allgemeine Angaben Angaben Angaben zum zum Natur Naturerlebnispfad Natur erlebnispfad Schwerter Wald Wald: Wald<br />

Streckenlänge: ca. 1.600 m<br />

Zeitaufwand: ca. 1,5 - 2 Stunden (mit Absolvierung aller Erlebnisstationen)<br />

Thema und Inhalte: Pflanzen und Tiere im Schwerter Wald;<br />

seine historische Bedeutung und Entwicklung;<br />

Funktionen des Walds als Ökosystem<br />

Zielgruppen: Familien mit Kindern;<br />

Erholungssuchende, Ausflügler, Wanderer, Spaziergänger;<br />

Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen<br />

Seite 4


1. 1. AUFGABEN AUFGABEN UND ERGEBNISSE<br />

Seite 5


1.1 Aufgabenstellung Aufgabenstellung der der Konzeption<br />

Konzeption<br />

Die Die Die Aufgabenstellung Aufgabenstellung Aufgabenstellung lässt lässt sic sich sic sich<br />

h mit mit der der Beantwortung Beantwortung folgender folgender Fragen Fragen zusammenfassen:<br />

zusammenfassen:<br />

1.) Wie kann der Naturerlebnispfad unter der möglichst weitgehenden Nutzung<br />

bestehender Wege und ohne große zusätzliche Eingriffe für ein breites Publikum<br />

attraktiv gestaltet werden?<br />

2.) Wie kann ein natur- und erlebnisorientierter Weg zu einer hochwertigen<br />

Besucherattraktion gemacht werden?<br />

3.) Inwieweit kann der Erlebnispfad auch für Gruppenführungen (vor allem Schulklassen<br />

und Kindergärten, aber auch Angebote für Erwachsene) eine Hilfe darstellen?<br />

4.) Wie soll das Corporate Design aussehen, um optimal in das Landschaftsbild eingefügt<br />

zu werden und mit vorhandenen Einrichtungen zu harmonieren?<br />

5.) Wie können die ökologischen Zusammenhänge des Schwerter Walds unter Beachtung<br />

der Fragen 1. bis 4. umweltpädagogisch sinnvoll vermittelt werden?<br />

6.) Wie soll die Verwirklichung dieses Projekts aussehen?<br />

Seite 6


Dabei Dabei sind sind unter unter anderem anderem im im Detail Detail noch noch folgende folgende Punkte Punkte von von vorrangiger vorrangiger Bedeutung:<br />

Bedeutung:<br />

1.) Wo und wie soll der Weg angelegt werden, wo sind Wegebaumaßnahmen erforderlich?<br />

2.) Welche Stationen sollen verwirklicht werden<br />

(Infotafeln, interaktive Erlebnisstationen, Sinnesstationen)?<br />

3.) Wie viele Stationen sollen errichtet werden und wo sollen sie errichtet werden?<br />

4.) Festlegung der Abfolge der Stationen?<br />

5.) Welche Abstände sollen die Stationen aufweisen?<br />

6.) Wie soll ein Spannungsbogen aufgebaut werden?<br />

7.) Sollen Erlebnishöhepunkte eingebaut werden? Wie viele? Wo?<br />

8.) Wie sollen die Stationen umgesetzt werden?<br />

9.) Welche Materialien sollen verwendet werden?<br />

10.) Welche Inhalte sollen die Stationen vermitteln?<br />

11.) Wie kann die thematische Verbindung mit der historischen Bedeutung des Schwerter Walds<br />

und der Wissensvermittlung über die generelle Bedeutung von Wäldern hergestellt werden?<br />

12.) Wie kann ein roter Faden durch die Bespielung gezogen werden?<br />

13.) Wie soll das Wegleitsystem umgesetzt werden?<br />

Seite 7


1.2 1.2 Ergebnis Ergebnisübersicht<br />

Ergebnis<br />

bersicht<br />

Nachdem in der ersten Phase der Konzeption das Gelände sowie die vorgeschlagene Wegroute<br />

mehrmals umfassend besichtigt wurden, stellte sich rasch heraus, dass die einzelnen<br />

Wegabschnitte grundsätzlich sehr gut zur Bespielung als Erlebnispfad geeignet sind. Der<br />

Zustand der Wegtrasse und der Wegoberfläche ist relativ gut, es sind vorerst keine<br />

Wegebaumaßnahmen erforderlich. Eventuelle punktuelle Wegverbesserungen oder<br />

Zuwegungen zu den Stationen werden allesamt von den Auftraggebern unter Zuhilfenahme<br />

natürlicher Materialien angelegt.<br />

Während zu Beginn des Projekts bereits grundlegende Fragen der Wegführung, die<br />

Bestimmung der Zielgruppen und des Themas sowie der Umsetzungsform (Erlebnispfad im<br />

Gegensatz zu einem reinen Schilderpfad o.ä.), der Kostenschätzung und der Finanzierung<br />

abgeklärt wurden, gilt es nun, die Art, Umsetzung und Anzahl der Stationen, die Standorte sowie<br />

die Abstände zwischen den Stationen, die einzelnen thematischen Inhalte etc. exakt abzuklären<br />

und einen durchgehenden Spannungsbogen mit Erlebnishöhepunkten aufzubauen.<br />

Zunächst wurden unter Berücksichtigung der Weglänge und Wegbeschaffenheit sowie der<br />

festgelegten Zielgruppen die möglichen Standorte einzelner Erlebniselemente<br />

herausgearbeitet. Für den optimalen Aufbau eines Spannungsbogens wurden anschließend die<br />

Art, Anzahl und Abfolge der Stationen festgelegt. Besonders bei interaktiven Erlebnispfaden<br />

kommt der richtig gewählten Abfolge unterschiedlicher Stationen und Erlebnishöhepunkte eine<br />

große Bedeutung zu.<br />

Aus den Begehungen des Gebiets wurden alle Sinneseindrücke, auffällige Erscheinungen<br />

sowie beobachtete Lebensräume von Pflanzen und Tieren zusammengestellt und ausgewertet.<br />

Auf Grundlage dieser umfassenden Bestandsaufnahme und unter Zuhilfenahme geeigneter<br />

Informationsquellen wurden schließlich die Inhalte der Stationen festgelegt und speziell auf<br />

diese zugeschnitten.<br />

Seite 8


1.3 1.3 Bespielung<br />

Um den Erlebnispfad für Erwachsene und Kinder attraktiv zu machen, müssen die Stationen<br />

nach den neuesten Erkenntnissen der Umweltpädagogik umgesetzt werden. Spielerische und<br />

quizartige Stationen, die Besucher nachweislich begeistern, werden in optisch ansprechender<br />

Form und technisch perfekter Ausführung diesen Anforderungen entsprechen.<br />

In der Orientierungs<br />

Orientierungs- Orientierungs und Einführungszone bekommt der Besucher einen Überblick über das<br />

Angebot am Erlebnispfad (Länge der Route, Verknüpfung mit anderen Wegstrecken,<br />

Aufenthaltsdauer, Begehbarkeit der Wegabschnitte, Anzahl der Stationen etc.). Gleichzeitig<br />

weckt die ansprechend gestaltete Eingangstafel die Neugierde der Besucher.<br />

In der Attraktionszone Attraktionszone folgt eine gut abgestimmte Mischung aus interaktiven Erlebnisstationen,<br />

Sinnesstationen und beeindruckenden Erlebnishöhepunkten, die den Drang wecken, immer<br />

mehr über den Schwerter Wald zu erfahren.<br />

Seite 9


2. 2. WEGVERLAUF<br />

WEGVERLAUF<br />

Seite 10


Wegverlauf<br />

Wegverlauf<br />

Der Naturerlebnispfad Schwerter Wald beginnt im Bereich der sternförmigen sternförmigen Wegkreuzung Wegkreuzung an<br />

der Hinterseite des Freischütz-Geländes. Diese Stelle ist sowohl vom Wandererparkplatz an der<br />

B 236 als auch vom Freischütz aus in wenigen Schritten zu erreichen.<br />

Die Wegroute verläuft zunächst in einer U-förmigen Schleife über den südlichen südlichen<br />

südlichen<br />

Verbindungsweg Verbindungsweg vom Freischütz zum mit mittleren mit<br />

tleren tleren Querweg Querweg und über diesen in nordwestliche<br />

Richtung bis zur Wegkreuzung Wegkreuzung am großen Holzkreuz Holzkreuz. Holzkreuz<br />

Von diesem Punkt aus verläuft die Strecke in 3 Abschnitten über 2 Kreuzungen zunächst in<br />

südwestliche, dann in westliche und schließlich in nordwestliche Richtung bis zur westlichen<br />

westlichen<br />

großen großen Wegkreuzung Wegkreuzung am Zechenweg. Der Weg ist hier relativ naturbelassen und vermittelt in<br />

diesem Bereich mit Sicherheit den intensivsten Kontakt der Besucher zur umgebenden Natur.<br />

Anschließend folgt die Route in 2 annähernd gleich langen Abschnitten zunächst dem<br />

Zechenweg Zechenweg in nordöstliche Richtung, dann dem gerade auf den Freischütz zulaufenden<br />

nördlichen nördlichen Verbindungsweg<br />

Verbindungsweg. Verbindungsweg Aufgrund des breiten Ausbauzustands dieser Abschnitte erhält<br />

der Naturerlebnispfad hier einen extrem linienförmigen Charakter.<br />

Über die beiden in einer V-förmigen Kehre spitz aufeinander zulaufenden nördlichen und<br />

südlichen Äste des des mittleren Querwegs erreicht der Pfad wieder die Wegkreuzung Wegkreuzung am am großen<br />

großen<br />

Holzkreuz Holzkreuz. Holzkreuz Durch ihre verwinkelte und schmale Wegführung und den relativ dichten Bewuchs<br />

lenken diese Abschnitte die Aufmerksamkeit der Besucher verstärkt auf die unteren Stockwerke<br />

des Waldes, vor allem das Unterholz bzw. die Strauchschicht sowie den Waldboden.<br />

Der westliche Verbindungsweg führt die Besucher von der Wegkreuzung am großen Holzkreuz<br />

wieder in die Nähe des Wegbeginns Wegbeginns zurück. Von hier aus sind sowohl der Hintereingang zum<br />

Freischütz-Gelände als auch der Wandererparkplatz wieder unmittelbar zu erreichen.<br />

Die gesamte Wegstrecke kann von allen Altersgruppen leicht begangen werden, wobei<br />

allerdings festeres Schuhwerk empfohlen wird. Bei einigermaßen trockener Witterung ist die<br />

Route durchgehend kinderwagentauglich, es sind so gut wie keine Steigungen vorhanden.<br />

Seite 11


Wegverlauf<br />

Wegverlauf<br />

10<br />

9<br />

12<br />

11<br />

8<br />

13<br />

7<br />

18<br />

6<br />

14<br />

17<br />

19<br />

5<br />

Wegverlauf Wegverlauf mit mit mit Stationsnummerierung<br />

Stationsnummerierung Stationsnummerierung 10 1. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe 11<br />

2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe<br />

15<br />

4<br />

16<br />

3<br />

20a<br />

20b<br />

2<br />

1<br />

Seite 12


3. 3. UMSETZUNG<br />

UMSETZUNG<br />

Seite 13


3.1 3.1 Aufbau Aufbau eines Spannungsbogens<br />

Um den Naturerlebnispfad Schwerter Wald für das breite Zielpublikum attraktiv zu gestalten,<br />

muss ein Spannungsbogen aufgebaut werden, der die Besucher vom ersten Kontakt bis zum<br />

Ende des Wegs in seinen Bann zieht.<br />

Neben der äußeren Gestaltung der Stationen rufen beispielsweise interessante Überschriften<br />

auf den Stationsgestellen Vorstellungen in den Köpfen der Besucher hervor, die ihr Interesse<br />

und ihre Neugierde wecken und sie gleichzeitig auf das Erlebnis einstimmen. Die in der<br />

Wegroute eingeplanten und vorab angekündigten Erlebnispunkte rufen bei den Besuchern<br />

permanent neue Erwartungen und Vorstellungen hervor.<br />

Der Anordnung der Stationen, speziell bezüglich der Umsetzungsform als Informationstafel,<br />

interaktive Erlebnisstation oder Sinnesstation, sowie der didaktischen Aufbereitung und den<br />

exakt abgestimmten Inhalten kommt für den Aufbau des Spannungsbogens eine<br />

außerordentlich wichtige Bedeutung zu.<br />

Seite 14


3.2 3.2 Arten von Stationen Stationen<br />

3.2.1 3.2.1 Informa Informationstafeln<br />

Informa Informationstafeln<br />

tionstafeln<br />

Um Informationstafeln für die Besucher (besonders Kinder und Jugendliche) interessant zu<br />

gestalten, müssen zahlreiche Punkte berücksichtigt werden. Einerseits wollen wir durch die<br />

Verwendung von farbigen Abbildungen und einem professionellen Layout zunächst einen<br />

Blickfang schaffen. Andererseits wird die Station in Größe und Aussehen so gestaltet, dass sie<br />

sich optimal in die Natur einfügt. Sogleich weckt dann eine entsprechende Überschrift oder<br />

Frage die Neugierde des Lesenden. Am Naturerlebnispfad Schwerter Wald werden Informationstafeln<br />

allerdings lediglich zur Orientierung im Eingangsbereich bzw. als Ergänzung für<br />

interaktive Erlebnis- und Sinnesstationen eingesetzt.<br />

Die gewählte Schriftart, -größe und -farbe sowie die<br />

Kürze, Gliederung und Prägnanz der Texte – oft<br />

verbunden mit humorvollen „Eselsbrücken“ oder<br />

„Aha-Erlebnissen“ – und die farbigen Abbildungen<br />

werden dem Besucher die Informationsvermittlung<br />

interessant und kurzweilig gestalten.<br />

Selbstverständlich werden die Formulierungen<br />

dabei individuell der Zielgruppe angepasst.<br />

Neben der professionellen Gestaltung von Inhalt<br />

und Layout und der Wahl des geeigneten<br />

Tafelgestelles sind natürlich die perfekte<br />

Drucktechnik sowie das bestmögliche<br />

Trägermaterial von entscheidender Bedeutung.<br />

Beispiel Beispiel Informationstafel<br />

Informationstafel:<br />

Informationstafel<br />

anziehend und interessant<br />

Seite 15


3.2. 3.2.2 3.2. Interaktive Erlebnisstationen<br />

Diese Stationen zeichnen sich generell dadurch aus, dass die Besucher aktiv werden müssen,<br />

um schließlich spielerisch zur gewünschten Information zu gelangen. Meist wird eine Frage<br />

aufgeworfen oder eine Zuordnung gefordert, die dann durch Drehen, Stecken, Klappen etc.<br />

gelöst werden kann. Beim Besucher werden somit verschiedenste Prozesse in Gang gesetzt, die<br />

den Geist anregen und so das erworbene Wissen viel tiefer verankern, als es durch das reine<br />

Betrachten von Informationstafeln möglich wäre.<br />

Im Gegensatz zu den Tafeln herkömmlicher „Lehrpfade“ machen diese interessanten Stationen<br />

deutlich mehr Spaß und wecken ständig die Neugierde des Besuchers. Erfahrungswerte zeigen,<br />

dass derart quizartige Fragen von den Gästen äußerst gerne angenommen werden und sich vor<br />

allem bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen besonderer Beliebtheit<br />

erfreuen.<br />

Am Naturerlebnispfad Schwerter Wald bilden die<br />

interaktiven Erlebnisstationen das Rückgrat der<br />

Erlebnisinszenierung. Hier erfolgt die angestrebte<br />

erlebnisorientierte Wissens- und Informationsvermittlung<br />

auf unterhaltsame und kurzweilige Art<br />

und Weise.<br />

Beispiel Beispiel interaktive interaktive interaktive Station: Station:<br />

Station:<br />

erdrehe dir die zusammengehörigen<br />

Informationen!<br />

Seite 16


3.2. 3.2.3 3.2. Sinnesstationen<br />

Sinnesstationen erweitern und ergänzen das Erlebnisangebot der interaktiven<br />

Erlebnisstationen. Sie dienen nicht immer unmittelbar einem Informationsgewinn. Vielmehr soll<br />

die Umwelt gefühlt und begriffen werden – und das im eigentlichen Sinn der Worte. Die<br />

Stationen sollen die Sinne der Besucher schärfen und sensibilisieren, um so die Umgebung und<br />

sich selbst ganzheitlich wahrnehmen zu können.<br />

Wie bei allen Erlebnisstationen sollen die Besucher<br />

auch durch die gewonnenen Erfahrungen dieser<br />

Sinnesstationen dazu animiert werden, sich bei<br />

künftigen Spaziergängen in der Natur eigeninitiativ<br />

auf Naturerlebnisse einzulassen.<br />

Den Gestaltungsmöglichkeiten von Sinnesstationen<br />

sind fast keine Grenzen gesetzt. Wir legen bei der<br />

Konstruktion dieser Stationen besonders großen<br />

Wert auf die „Naturverträglichkeit“, Haltbarkeit und<br />

einen möglichst geringen Wartungsaufwand.<br />

Außerdem soll der Benutzer unserer Stationen – falls<br />

erforderlich – anhand erklärender Abbildungen oder<br />

kurzer Texte auf ergänzenden Tafeln sofort<br />

erkennen können, was hier zu tun ist.<br />

Beispiel Beispiel Sinnesstation:<br />

Sinnesstation:<br />

auf Knopfdruck verschiedene<br />

Tierstimmen wahrnehmen!<br />

Seite 17


3.2.4 3.2.4 Erlebnishöhepunkte<br />

Erlebnishöhepunkte<br />

Auf dem Fundament der interaktiven Erlebnisstationen und Sinnesstationen aufbauend, sollen<br />

Erlebnishöhepunkte die Besucher zum Staunen bringen, ihnen Spaß, Action und ungewohnte<br />

Perspektiven bieten. Sie machen neugierig und wecken beim Gast Emotionen, die den Besuch<br />

des Naturerlebnispfads zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden lassen. Nicht zuletzt<br />

deshalb sind sie auch die Basis für ein erfolgreiches Marketing der Gesamtanlage.<br />

Durch die geschickte Kombination und dem gezielten Einsatz all<br />

dieser Elemente bauen wir einen Spannungsbogen entlang des<br />

Weges auf, der die Besucher unweigerlich in seinen Bann zieht.<br />

Alle Altersgruppen – von Kindern über Schüler bis hin zu den<br />

Erwachsenen jeden Alters – werden den Naturerlebnispfad<br />

Schwerter Wald mit Faszination wahrnehmen und wirklich „mit<br />

allen Sinnen erleben“.<br />

Beispiel Beispiel Erlebnishöhepunkt:<br />

Erlebnishöhepunkt:<br />

die Tierfigur weckt Neugierde und<br />

bringt Groß und Klein zum Staunen!<br />

Seite 18


3.3 3.3 3.3 Stationsgestelle<br />

Grundsätzlich kommen bei der Gestaltung des Naturerlebnispfads Schwerter Wald nur aufrechte<br />

Stationsgestelle zum Einsatz, da pultförmige Gestelle im Waldbereich oftmals mit Schmutz,<br />

naturgemäß aber vor allem mit Laub bzw. Nadeln bedeckt sind.<br />

Alle Gestelle werden aufgrund der hohen witterungsbedingten Anforderungen aus<br />

unbehandeltem Lärchenholz gefertigt. Dies garantiert maximale Haltbarkeit und relative<br />

Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit.<br />

3.3.1 3.3.1 Gr Großes Gr oßes aufrechtes aufrechtes Stationsgestell<br />

Stationsgestell<br />

Stationsgestell<br />

Für den Naturerlebnispfad Schwerter Wald wurde ein<br />

Stationsgestell in moderner und ansprechender Formgebung<br />

entworfen. Zwei unterschiedlich lange (ca. 280 und 250 cm),<br />

oben abgeschrägte Lärchenrundlinge dienen als<br />

Grundgerüst.<br />

Hinter einer rechteckig ausgeschnittenen, lackierten und<br />

dreifach verleimten Lärchenholzplatte wird jeweils die<br />

interaktive Stations- bzw. Informationstafel eingebaut. Die<br />

Deckplatte wird oben abgeschrägt und einfarbig in einer dem<br />

Corporate Design entsprechenden Farbe gestrichen. Ein<br />

eventuell vorhandenes Logo oder Maskottchen des Naturerlebnispfads<br />

wird als Umriss aus der Deckplatte ausgefräst.<br />

Symbolabbildung:<br />

Symbolabbildung:<br />

großes aufrechtes Stationsgestell<br />

Seite 19


3.3.2 3.3.2 Einfa Einfaches Einfa ches aufrechtes aufrechtes aufrechtes Stationsgestell<br />

Stationsgestell<br />

Stationsgestell<br />

Für die kleineren „Zusatz-Informationstafeln“ (Größe ca. 42 x 60 cm) bei<br />

räumlichen Erlebnisstationen oder -objekten, Sinnesstationen und<br />

Erlebnishöhepunkten kommen einfache aufrechte Stationsgestelle zum<br />

Einsatz. Hierzu werden zwei Lärchenrundlinge miteinander verschraubt<br />

und im Bereich der Tafel rund 5 cm tief eingefräst.<br />

Bei einigen interaktiven Erlebnisstationen (z.B. Tafelpflöcke, Infomappe)<br />

ist jedoch das Gestell bereits Bestandteil der Station und erfüllt hier<br />

gleichzeitig bestimmte Funktionen – siehe Skizzenzeichnungen oder<br />

Symbolfotos bei den Beschreibungen der jeweiligen Stationen!<br />

Durch ihre Form und Größe sollen die Stationen einerseits sehr<br />

beeindruckend erscheinen, andererseits haben wir bei der Planung sehr<br />

großen Wert auf die harmonische Einfügung in das Landschaftsbild<br />

gelegt. Speziell auf die Anforderungen eines mit der Natur des<br />

Schwerter Walds harmonierenden Corporate Designs wurde besonders<br />

Rücksicht genommen.<br />

Symbolabbildung:<br />

Symbolabbildung:<br />

einfaches aufrechtes Stationsgestell<br />

Seite 20


3.4 3.4 Wegleitsystem<br />

Mangelnde Hinweistafeln und Wegweiser zählen zu den häufigsten Schwachstellen<br />

bestehender Lehrpfade. Besonders für Familien mit kleineren Kindern ist es sehr ärgerlich,<br />

wenn an einer Wegkreuzung oder zwischen entfernter liegenden Stationen keine Hinweise<br />

vorhanden sind, die den Besuchern den richtigen Weg weisen.<br />

Am Naturerlebnispfad Schwerter Wald sollte der gesamte Wegverlauf an Knicken oder<br />

Kreuzungspunkten sowie auf längeren geraden Strecken mit einem Wegleitsystem bezeichnet<br />

werden, damit auch die Besucher, welche die Erlebnisstationen nicht oder nicht vollständig<br />

benutzen, den Wegverlauf klar erkennen. Jenen Personen, die eine bestimmte Station<br />

absolviert haben, wird so zusätzlich die Richtung der nächsten Station angezeigt.<br />

Durch die zahlreichen Wegkreuzungen im Verlauf der Route entstehen weitere potentielle<br />

Zugangsmöglichkeiten abseits des beschilderten Haupteingangs. Durch ein funktionierendes<br />

Wegleitsystem und eventuelle zusätzliche kleine Eingangstafeln (auf Anfrage bei pronatour<br />

erhältlich) können an diesen Punkten ankommende Besucher problemlos in den Wegverlauf<br />

eingeschleust werden.<br />

In derselben Drucktechnik wie die Stationstafeln gedruckte Wegweiser werden in ausreichender<br />

Anzahl geliefert und die Standorte in der Umsetzungsphase gemeinsam mit jenen der Stationen<br />

vorab markiert.<br />

Beispiele für Wegweiser mit Maskottchen<br />

Seite 21


3.5 3.5 3.5 Corporate Design Design, Design<br />

, Logo Logo und Maskottchen<br />

Maskottchen<br />

Das Corporate Design des Naturerlebnispfads Schwerter Wald wird während der<br />

Umsetzungsphase in enger Abstimmung mit den Auftraggebern entwickelt. Ein mögliches Logo<br />

kann hierbei optimal in die Stationen eingebunden werden. Dies kann z.B. neben der<br />

gedruckten Form auf den Stationstafeln auch als ausgefrästes Symbol in der Deckplatte der<br />

aufrechten Stationsgestelle erfolgen.<br />

Ein Maskottchen kann die Gäste durch den gesamten Naturerlebnispfad führen. Zum einen<br />

begrüßt es die Gäste bereits im Eingangsbereich und führt sie in die Erlebnisinszenierung ein,<br />

andererseits begleitet es die Besucher entlang des gesamten Weges, indem es z.B. als Druck<br />

oder Kontur auf allen Stationstafeln und Wegweisern erscheint.<br />

Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist, das Maskottchen an bestimmten Stationen spannende und<br />

lehrreiche Geschichten über sein Leben im Wald erzählen zu lassen. Es erklärt dann auch, was<br />

an dieser Station zu tun ist oder weist auf interessante Gegebenheiten im Umfeld der Station<br />

hin.<br />

Der Der Der eventuelle eventuelle Einsatz und das Aussehen Aussehen eines eines Logos oder Maskottchens Maskottchens werden in in in de der de r<br />

Umsetzungsphase Umsetzungsphase Umsetzungsphase entwickelt. entwickelt. Möglich Möglich ist ist z.B. z.B. z.B. ein ein ein im Schwerter Schwerter Wald Wald lebende lebendes lebende Tier Tier. Tier<br />

Beispiele für Maskottchen in Tierform<br />

Seite 22


4. 4. DIE DIE STATIONEN<br />

STATIONEN<br />

STATIONEN<br />

Seite 23


4.1 4.1 Stationen Stationen der Orientierungs<br />

Orientierungs- Orientierungs<br />

und und und Einf Einführungszone<br />

Einf hrungszone<br />

Dem Eingangsbereich des Naturerlebnispfads kommt eine sehr große Bedeutung zu, da er den<br />

ersten Eindruck der Einrichtung vermittelt. Eine richtig gestaltete Eingangstafel muss daher<br />

neben dem gemeinsamen Corporate Design sehr vielen weiteren Anforderungen entsprechen.<br />

Die äußere Gestaltung soll so gewählt werden, dass sie dem Besucher sofort auffällt und bei<br />

ihm Neugierde und Interesse weckt. Dieses Ziel wird zum einen durch die entsprechende Größe<br />

der Eingangstafel und zum anderen durch das eindrucksvoll gestaltete Tafelgestell erreicht,<br />

welches sofort die Blicke der Besucher anzieht.<br />

Steht der Besucher erst einmal vor der Eingangstafel, so müssen jetzt kurz und prägnant<br />

wichtige Informationen zum Weg vermittelt werden. Diesen Anforderungen wird mittels einer<br />

Kombination aus einer farbigen Übersichtskarte oder einem großen farbigen Luftbild und einem<br />

übersichtlich gegliederten Textblock Rechnung getragen. Der kurze Text beinhaltet wichtige<br />

Angaben zu Thema und Inhalt sowie angesprochener Zielgruppe, Weglänge und Gehzeit des<br />

Naturerlebnispfads sowie einige wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Wald. Auf dem<br />

Bild bzw. der Karte werden der momentane Standort und die Wegführung gekennzeichnet.<br />

Der Gast darf allerdings nach einer imposanten „Orientierungs- und Einführungszone“, in der<br />

wie zuvor beschrieben Vorstellungen und Erwartungen aufgebaut werden, in der<br />

anschließenden „Attraktionszone“ nicht enttäuscht werden.<br />

Seite 24


Station Station 1: 1: „Willkommen „Willkommen am am Naturerlebnispfad<br />

Naturerlebnispfad!“<br />

Naturerlebnispfad<br />

!“<br />

Art Art Art der der Station: Station: Große Infotafel als Eingangstafel.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Die aufwendig und markant gestaltete Eingangstafel fungiert als<br />

Blickfang. Beispiele von Stationen und kurze Texte zu den<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang:<br />

bevorstehenden Erlebnissen wecken sofort Neugierde und Interesse der<br />

Besucher. Mittels eines illustrierten Lageplans oder farbigen Luftbilds wird<br />

der Verlauf des Naturerlebnispfads dargestellt. Wichtige Informationen<br />

zum Weg (Angaben zur Weglänge, Gehzeit, Begehbarkeit etc.) sowie ein<br />

Überblick über die einzelnen Stationen werden dem Besucher übermittelt<br />

und ein eventuelles Maskottchen stellt sich vor.<br />

Eingangstafel (B 120 cm, H 84 cm).<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Südlicher Ast der sternförmigen Wegkreuzung an der Hinterseite des<br />

Freischütz-Geländes (siehe Foto).<br />

Beispielabbildung Eingangstafel<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 25


4. 4.2 4. Stationen der Attraktionszone<br />

Für eine gelungene Erlebnisinszenierung müssen die eigentlichen Attraktionen die vorher<br />

geweckten Erwartungen noch übertreffen. Zu diesem Zweck wird ein Spannungsbogen<br />

aufgebaut, der die Besucher vom ersten Kontakt mit dem Naturerlebnispfad bis zu seinem Ende<br />

in seinen Bann zieht.<br />

Neben der äußeren Gestaltung rufen zum Beispiel spannende Überschriften und Bilder<br />

Vorstellungen in den Köpfen der Besucher hervor, die ihr Interesse und ihre Neugierde wecken<br />

und sie gleichzeitig auf das Erlebnis einstimmen. Spannende und quizartige interaktive<br />

Stationen, eindrucksvolle Sinnesstationen sowie imposante Erlebnishöhepunkte erfüllen bzw.<br />

übertreffen diese Erwartungen noch deutlich.<br />

Eine Aufenthaltsdauer im Bereich des Naturerlebnispfads von zumindest 1,5 Stunden wurde<br />

angestrebt, um diese Erwartungshaltung der Gäste erfüllen zu können.<br />

Die Erlebnis-Angebote wurden zudem so konzipiert, dass sie den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen aller Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) entsprechen und alle<br />

Besucher aktiv mit einbeziehen.<br />

Die Stationen und Erlebnisbereiche sind auch dahingehend ausgelegt, von geführten Gruppen<br />

(Schulklassen, Wandergruppen etc.) in einen Ausflug, eine Führung oder eine Exkursion<br />

eingebunden zu werden.<br />

Seite 26


Station Station 2: 2: „ „Der „ „ Der Wald Wald Wald kann kann mehr mehr als als rauschen! rauschen!“ rauschen!<br />

Art Art Art der der St Station: St ation: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Die Besucher befinden sich im Lebensraum Wald, einem vielfältigen<br />

Ökosystem. Seine wichtigsten Funktionen und seine Bedeutung für<br />

Pflanzen, Tiere und Menschen werden kurz und bündig auf einer großen<br />

Drehscheibe erläutert, auf der jeweils 2 ausgeschnittene Segmente mit<br />

Wort und Bild durch Drehen des Handrads einander zugeordnet werden.<br />

Das verletzliche Gleichgewicht der Natur und die Abhängigkeiten der<br />

unterschiedlichen Nutzungen des Waldes werden so auf anspruchsvolle<br />

und interessante Art und Weise dargestellt.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Große Stationstafel (B 120 cm, H 120 cm) mit 2 ausgeschnittenen<br />

Segmenten, inklusive eingebauter Drehscheibe und Handrad.<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Südlicher Verbindungsweg vom Freischütz zum mittleren Querweg (s. Foto).<br />

Symbolfoto Drehscheibe<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 27


Station Station 3: : „ „Was „ Was der Schwerter Wald Wald erzählt... erzählt...“ erzählt...<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Der Schwerter Wald hat eine bewegte und vielfältige Geschichte. Eine<br />

attraktive Infomappe stellt die historische Bedeutung und Entwicklung dar.<br />

Neben der Entwicklung von der früheren Nutzung für Brennholz und<br />

Tierfutter bis zur heutigen Nutzung als beliebtes Naherholungsgebiet<br />

erfahren die Besucher auch interessante Details über das Schichtwesen,<br />

das Holzkreuz, den Bergbau, den Freischütz etc.<br />

Trotz der umfangreichen Informationen werden die Besucher nicht<br />

überfordert, da sie selbst durch ihr Blättern den Umfang und die<br />

Geschwindigkeit des Informationsgewinns bestimmen.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Rechteckige Auflageplatte mit 5 Informationsblättern in Buchform (jeweils<br />

ca. 30 x 40 cm, einseitig kaschiert) inklusive pultartigem Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Bereich der Wegkreuzung am großen Holzkreuz (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Infomappe<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 28


Station Station 4: : „ „Natur „ Natur oder Kunst? Kunst?“ Kunst?<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation – sehen.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Ist der zersplitterte Baumstumpf bloß ein Stück totes Holz oder sieht er<br />

nicht eher wie ein Kunstwerk aus? Beim Betrachten eines einfachen<br />

Naturobjekts durch den überdimensionalen Bilderrahmen wird das<br />

Interesse an neuen Perspektiven geweckt. Die Besucher beschäftigen<br />

sich mit der Schönheit und Vergänglichkeit der Natur, die manchmal schon<br />

fast künstlerisch wirkt. Nebenbei können sie auch die Bedeutung von<br />

Totholz im Ökosystem Wald entdecken.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Bilderrahmen (B ca. 150 cm, H ca. 200 cm) inklusive Gestell.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: 1. Wegabschnitt (südwestliche Richtung) nach der Wegkreuzung am großen<br />

Holzkreuz am zersplitterten Kirschen-Stumpf (siehe Foto).<br />

Symbolfoto Bilderrahmen<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 29


Station Station 5: : „ „Rühr „ Rühr Rühr mich nicht an! an!“ an!<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Eine Station, die vom ersten Blick an neugierig macht! Neben dem<br />

interessanten Titel fallen sofort die Klappen mit den eingefrästen<br />

Fragezeichen auf. Den Besuchern werden auf der Stationstafel knifflige<br />

Fragen zu Herkunft, Vorkommen und Verwendung einer sehr auffälligen<br />

Pflanze in der Umgebung der Station gestellt.<br />

Es soll nun in einem interessanten Ratespiel herausgefunden werden,<br />

welchen Namen diese Pflanze trägt und warum man sie besser nicht<br />

anrühren sollte. Nachdem alle ihren Tipp abgegeben haben, wird durch<br />

Anheben der jeweiligen Klappe das Geheimnis gelüftet. Unter den<br />

Klappen finden sich die Auflösungen zu den Fragen in Wort und Bild. Hier<br />

erfährt man wichtige Details zu den Stechpalmen, Hülsen oder Ilex<br />

genannten Gewächsen, unter anderem auch zu ihrer Giftigkeit.<br />

Symbolfoto Klapptafel<br />

Seite 30


Leistungsumfang:<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Station (B 120, H 84 cm).<br />

4 Klappen aus Lärchenholz mit eingefrästem Fragezeichen.<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: 1. Kreuzung (südöstlicher Wegknick) nach der Wegkreuzung am großen<br />

Holzkreuz am Ilex-Bestand (siehe Foto).<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 31


Station Station 6: : „ „Stürmische „ Stürmische Erneu Erneuerung<br />

Erneu<br />

erung erung“ erung<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Erlebnishöhepunkt.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Inmitten des Walds finden sich immer wieder Lichtungen, die durch<br />

Windwurf entstanden sind. Auf den meisten Flächen wächst bereits wieder<br />

ein neuer Wald heran. Das Thema Waldverjüngung und der Lebenszyklus<br />

der Bäume werden durch eine äußerst eindrucksvolle Station dargestellt<br />

und die Wirkung eines Sturms wird hautnah erlebbar.<br />

Vom Weg aus gelangt man über einen Holzsteg auf eine um einen großen<br />

Baumstumpf führende Plattform und „schwebt“ über dem Waldboden. Von<br />

der Plattform aus kann man einerseits den nachwachsenden Jungwald<br />

beobachten und hat andererseits direkten Kontakt mit einem Relikt des<br />

alten Waldes, das man mit allen Sinnen wahrnehmen kann. Wie fühlt sich<br />

totes Holz an, wie riecht es, sieht man den Zerfall? Die Besucher können<br />

auch feststellen, wie viele Personen nötig sind, um den großen<br />

Buchenstumpf mit den Händen zu umfassen etc.<br />

Beispiele für<br />

Stegkonstruktionen<br />

Seite 32


Leistungsumfang: Leistungsumfang: Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Runde Plattform aus Balken und Brettern um den vorhandenen großen<br />

Buchenstumpf in maximal 1 m Höhe.<br />

Ansteigender Steg aus Balken und Brettern vom Weg auf die Plattform.<br />

Standort: Standort: Lichtung mit Buchenstumpf am Anfang des 2. Wegabschnitts (westliche<br />

Richtung) nach der Wegkreuzung am großen Holzkreuz (siehe Foto).<br />

Beispielskizze Steg und Plattform am Standort<br />

Seite 33


Station Station 7: 7: „ „Hoch „ Hoch hinaus hinaus“ hinaus<br />

Art Art Art der der Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Die Höhe eines Baumes ist oft nur schwer vorstellbar, wenn man an seinem<br />

Stamm entlang nach oben blickt. Schreitet man diese Strecke aber am<br />

Boden ab, kann man entdecken, wie weit die Bäume des Waldes in den<br />

Himmel ragen. Die Höhe eines ausgewählten Einzelbaumes soll von den<br />

Besuchern geschätzt und anhand eines Spiels überprüft werden.<br />

Beginnend am Baum ist alle 5 oder 10 m ein Pflock mit einer Meterangabe<br />

installiert. Wenn man meint, am Pflock mit der richtigen Höhe zu sein, kann<br />

man eine aufgesetzte Klappe öffnen. Darunter befindet sich die Angabe,<br />

ob man an diesem Pflock mit seiner Schätzung richtig liegt.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: 5 Holzpflöcke mit schräger Kopfplatte und Klappe.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Entlang des 2. Wegabschnitts (westliche Richtung) nach der Wegkreuzung<br />

am großen Holzkreuz (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Klappenpflöcke<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 34


Station Station 8: 8: „ „Früchte „ „ Früchte des des Waldes Waldes“ Waldes<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Ein Würfelspiel weckt das Interesse der Besucher und lässt sie auf<br />

spielerische Art und Weise die 4 häufigsten Baumarten des Schwerter<br />

Walds entdecken. Mittels der beiden Drehwürfel sollen Früchte und Blätter<br />

erkannt und den jeweiligen Baumarten zugeordnet werden. Auf der<br />

Stationstafel erfahren die Besucher zusätzliche Details über das Leben<br />

und die Verwendung der Bäume und sie werden animiert, in der<br />

Umgebung der Station die Bäume und deren Früchte zu suchen.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Station (B 120, H 84 cm).<br />

2 vertikal gelagerte Drehwürfel (Kantenlänge ca. 30 cm) mit je 4 Tafeln.<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Bereich der 2. Kreuzung (südwestlicher Wegknick) nach der Wegkreuzung<br />

am großen Holzkreuz (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Würfelspiel<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 35


Station Station 9: : „ „Das „ Das Baumtelefon<br />

Baumtelefon“<br />

Baumtelefon<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation – hören.<br />

Beschreibung: Beschreibung: In einfacher und spielerischer Art und Weise wird an dieser Station<br />

gezeigt, wie sich Schall im Holz ausbreitet und sich die Tiere des Waldes<br />

diese Eigenschaft zunutze machen.<br />

Ein an beiden Enden aufgelagerter Baumstamm wird als „Baumtelefon“<br />

verwendet. Wird an der einen Seite gekratzt, kann es an der anderen Seite<br />

deutlich gehört werden. So können auch die in den Stämmen lebenden<br />

Tiere immer hören, wenn einer ihrer Feinde den Stamm hochklettert!<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Konstruktionshinweise zum Baumtelefon.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Baumstamm und 2 Auflager.<br />

Standort: Standort: Standort: Mitte des 3. Wegabschnitts (nordwestliche Richtung) nach der<br />

Wegkreuzung am großen Holzkreuz (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Baumtelefon<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 36


Station Station 10: 10: „ „Hör „ Hör Hör mal mal“ mal<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation als Erlebnishöhepunkt.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Bei einem Spaziergang durch den Wald genießt man gerne die „Ruhe“<br />

des Waldes. Doch ist der Wald wirklich so ruhig wie es scheint? An einem<br />

eindrucksvollen Lauschtrichter kann man bewusst in den Wald hinein<br />

hören und die Geräusche des Waldes konzentriert und verstärkt<br />

wahrnehmen. Es knackt, es summt, es zwitschert – im Wald ist immer etwas<br />

los! Doch ist auch der Zivilisationslärm allgegenwärtig. Die Besucher<br />

sprechen, die Autos fahren auf der nahen Straße, von der Großstadt<br />

dringen Geräusche in den Wald. Durch das konzentrierte Hören wird an<br />

dieser Station auch die Problematik des Lärms deutlich gemacht.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Großer Lauschtrichter (ca. 70 x 70 cm) aus pulverbeschichtetem<br />

Stahlblech, horizontal drehbar, inklusive Gestell.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Bereich der westlichen großen Wegkreuzung am Zechenweg (siehe Foto).<br />

Symbolskizze<br />

Lauschtrichter<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 37


Station Station 111:<br />

1 : „ „Das „ Das Grüne Klassenzimmer<br />

Klassenzimmer“<br />

Klassenzimmer<br />

Umsetzung Umsetzung in in einer späteren Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Sonderstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Ein offenes Klassenzimmer mitten in der Natur ist Sammelpunkt,<br />

Unterrichts- und Pausenraum für Schulklassen und andere Gruppen, dient<br />

als Veranstaltungsplatz, kann aber natürlich auch von Einzelpersonen und<br />

Familien als Rastplatz genutzt werden.<br />

Die Möblierung besteht aus verschiedenen Holzbänken, Holzsitzen und<br />

Stämmen, die halbkreisförmig zwischen 3 großen Buchen angeordnet sind.<br />

In der Mitte befindet sich ein Pult, das aus einer großen Baumscheibe<br />

besteht, auf der eine „Zeitreise“ anhand der Jahresringe durchgeführt<br />

werden kann. Weitere interaktive Holzobjekte wie aufklappbare<br />

Wurzelstöcke und Stämme laden zum Erkunden und Erklären ein. Auch die<br />

Sitzgelegenheiten selbst können als Lehrobjekte verwendet werden.<br />

Beispielskizze<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Seite 38


Leistungsumfang: Leistungsumfang: Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Sitzgelegenheiten für ca. 20 Personen, naturnah aus Holz und Stein<br />

gearbeitet, im Halbkreis angeordnet.<br />

Große Baumscheibe, aufgesetzt auf verankertem Stamm.<br />

Halbierte und mit Scharnieren aufklappbare Stämme, Wurzelstöcke etc.<br />

Standort: Standort: Statt der bestehenden Bankgruppe am westlichen Ende des mittleren<br />

Querwegs (siehe Foto).<br />

Hinweis Hinweis: Hinweis<br />

Diese Station ist als Sonderstation nicht in den regulär geplanten<br />

Ausbaustufen des Naturerlebnispfads enthalten. Die Konzeption dient<br />

lediglich als Vorschlag zur weiteren Gestaltung der Infrastruktur des<br />

Erholungsgebiets Schwerter Wald. Die Station kann unabhängig vom<br />

Naturerlebnispfad errichtet werden.<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 39


Station Station 112:<br />

1 : „ „Tiers „ Tiers Tierspurendomino<br />

purendomino“<br />

purendomino<br />

Art Art Art der der Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Der längere und gerade verlaufende Wegabschnitt am Zechenweg wird<br />

durch ein spannendes Dominospiel verkürzt, an dem die Tiere des Waldes<br />

und ihre Spuren erkannt werden sollen. Das linienförmige Ratespiel ist<br />

nicht nur lehrreich, sondern animiert auch zur weiteren Suche nach Spuren<br />

am Waldboden.<br />

Acht große symbolhafte Dominosteine zeigen jeweils auf einer Hälfte das<br />

Bild einer Tierspur und auf der anderen das Foto jenes Tieres, dessen<br />

Spur auf dem vorhergehenden Stein zu sehen war. Beim Gehen von Stein<br />

zu Stein hat man Zeit, das Tier zu erraten. Das Spiel kann von beiden<br />

Gehrichtungen aus gespielt werden, wodurch auch Besucher, die sich<br />

nicht am Naturerlebnispfad befinden, zum mitmachen animiert werden.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Dominospiel mit 8 Infotafeln (jeweils ca. 42 x 30 cm).<br />

8 Holzpflöcke mit pultarigem Gestell.<br />

Standort: Standort: Entlang des Abschnitts am Zechenweg (siehe Foto).<br />

Symbolfotos<br />

Dominosteine<br />

Standorte<br />

der Station<br />

X X<br />

X Seite 40


Station Station 113:<br />

1 : „ „Relaxen „ Relaxen am Blauen Blauen See See“ See<br />

Umsetzung Umsetzung in in einer iner späteren Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Sonderstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Der Blaue See stellt einen besonderen und bekannten Punkt im Schwerter<br />

Wald dar und dient bereits seit langem als Rast- und Ruhepunkt. Durch<br />

das Aufstellen von modernen und ansprechenden Sitz- und Liegemöbeln<br />

soll das Gelände eine Aufwertung erfahren. Eine Infotafel erklärt die<br />

Geschichte des Blauen Sees und lädt die Besucher zum Relaxen ein.<br />

Auf hölzernen Waldsofas kann man es sich unter dem Blätterdach<br />

gemütlich machen und ausruhen. Auf körpergerechten Relaxliegen kann<br />

man einfach die Seele baumeln lassen und den atemberaubenden Blick<br />

in die Baumkronen genießen.<br />

Symbolskizze Waldsofa<br />

Symbolfoto Relaxliege<br />

Seite 41


Leistungsumfang:<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Bauseitig: Mehrere Waldsofas oder Relaxliegen<br />

(auf Anfrage bei pronatour erhältlich).<br />

Standort: Standort: Am Blauen See nordwestlich des Abschnitts Zechenweg (siehe Foto).<br />

Hinweis: Hinweis: Hinweis:<br />

Diese Station ist als Sonderstation nicht in den regulär geplanten<br />

Ausbaustufen des Naturerlebnispfads enthalten. Die Konzeption dient<br />

lediglich als Vorschlag zur weiteren Gestaltung der Infrastruktur des<br />

Erholungsgebiets Schwerter Wald. Die Station kann unabhängig vom<br />

Naturerlebnispfad errichtet werden.<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 42


Station Station 114:<br />

1 : „ „Kopfüber „ Kopfüber Kopfüber“ Kopfüber oder oder „Wurzelwerk“<br />

„Wurzelwerk“<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation – alle Sinne.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Das sonst unsichtbar unter der Erde versteckte Wurzelsystem der<br />

Waldbäume soll eindrucksvoll mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden.<br />

Mehrere Baumstämme samt Wurzelteller werden in verschiedenen Höhen<br />

beiderseits des Wegs „kopfüber“ eingegraben und laden zum Erforschen<br />

mit allen Sinnen ein. Wie sehen die starken Wurzeln aus, wie fühlt sich das<br />

feine Wurzelwerk an, wie riechen die unterirdischen Teile der Bäume?<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Ca. 5 Wurzelteller mit längeren Stammstücken kopfüber eingegraben.<br />

Standort: Standort: Entlang des auf den Freischütz zulaufenden nördlichen Verbindungswegs<br />

(siehe Foto).<br />

Beispielabbildungen von Wurzelstöcken<br />

X X X X<br />

X<br />

Standorte der Station<br />

Seite 43


Station Station 115:<br />

1 : „ „Lebenselexier<br />

„ Lebenselexier<br />

Lebenselexier“<br />

Lebenselexier<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Wasser bedeutet Leben, vor allem für den Wald. Doch auch der Wald hat<br />

eine enorm wichtige Funktion im Wasserkreislauf. So sind nicht nur<br />

Pflanzen und Tiere im Wald von ausreichenden Wassermengen abhängig,<br />

sondern letztendlich auch der Mensch. Eine interaktive Station stellt in<br />

einem Frage-Antwort-Spiel den Wald als Wasserspeicher vor, zeigt den<br />

Weg des Wassers durch die Bäume und erklärt anhand der Gehrenbachquelle<br />

den Kreislauf des Wassers in der Natur. Auf schwingend<br />

aufgehängten Klappen wird vorne eine Frage aufgeworfen, die nach dem<br />

Umklappen auf der Rückseite in Wort und Bild beantwortet wird.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Station (B 120, H 84 cm).<br />

4 Schwingklappen mit bedruckter Vorder- und Rückseite.<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: An der Gehrenbachquelle am nördlichen Verbindungsweg (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Schwingklappen<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 44


Station Station 16: 16: „ „Auf „ Auf der Pirsch Pirsch“ Pirsch<br />

Art Art Art der der Station: Station: Interaktive Erlebnisstation.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Ein Suchspiel soll die Beobachtungsgabe der Besucher schärfen und<br />

einige Wildtiere in ihrem Lebensraum vorstellen. Durch den spielerischen<br />

Überraschungseffekt können die Tiere des Waldes entdeckt, erkannt und<br />

unterschieden werden.<br />

In einem relativ dicht bewachsenen aber dennoch einsehbaren<br />

Waldabschnitt werden mehrere Tiersilhouetten im Unterholz aufgestellt,<br />

die vom Weg aus entdeckt werden sollen. Eine Infotafel weist am Beginn<br />

des Spiels darauf hin, welche Tiere sich im Wald versteckt halten.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: 6 lebensgroße 2D-Tiersilhouetten aus Holz, einfarbig lackiert, inklusive<br />

Metallgestell bzw. Befestigungslaschen für Bäume.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Entlang des nördlichen Asts des mittleren Querwegs (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Tiersilhouetten<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 45


Station Station 117:<br />

1 : „ „Der „ Der Boden lebt! lebt!“ lebt!<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation – sehen.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Im Waldboden leben sehr viele Tiere unterschiedlicher Größe. Gerade die<br />

kleinsten von ihnen machen in ihrer Anzahl den überwiegenden Teil aus.<br />

Einige davon kann man mit freiem Auge noch gut sehen, manch andere<br />

nur unter starker Vergrößerung.<br />

Die Sinnesstation zeigt einige der am häufigsten vorkommenden<br />

Kleinlebewesen. Doch was verbirgt sich hinter den Gucklöchern dieser<br />

Station? Der „Schlüssellocheffekt“ erregt die Aufmerksamkeit der<br />

Besucher und weckt ihre Neugierde!<br />

Beim Hineinsehen entdeckt man stark vergrößerte Abbildungen von<br />

Bodenbewohnern, die auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu<br />

erkennen sind. Zum Beispiel kann man einen Regenwurm oder einen<br />

Springschwanz in ungewohnter Größe betrachten!<br />

Symbolfoto Gucklochstation<br />

Seite 46


Leistungsumfang:<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: Station (B 120, H 84 cm).<br />

4 Gucklöcher mit Lupeneffekt und Abbildungen von Bodenlebewesen.<br />

Großes aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Gegen Ende des nördlichen Asts des mittleren Querwegs am Platz der<br />

mittlerweile gefällten 2-stämmigen Buche (siehe Foto).<br />

Standort der Station<br />

X<br />

Seite 47


Station Station 118:<br />

1 : „ „Waldbodenuntersuchung<br />

„ Waldbodenuntersuchung<br />

Waldbodenuntersuchung“<br />

Waldbodenuntersuchung<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der Station: Station: Station: Sinnesstation – alle Sinne.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Nicht nur in den Bodenschichten, sondern auch an der Bodenoberfläche<br />

gibt es interessante Dinge zu erforschen! Die unterschiedliche<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang:<br />

Zusammensetzung des Bodens, sein Bewuchs und vielleicht auch kleine<br />

Lebewesen wie Ameisen oder Käfer lassen sich bei genauer Beobachtung<br />

mit allen Sinnen entdecken. Zwei ansprechende Liegen aus Holz laden<br />

dazu ein, sich auf den Bauch zu legen und den Waldboden einmal aus<br />

nächster Nähe genau „unter die Lupe“ zu nehmen. Auf einer Tafel lernt<br />

man einige Lebewesen kennen, die gesucht werden sollen.<br />

2 Holzliegen mit gebogenem Rahmen und freiem Sichtfenster zum Boden.<br />

Je eine befestigte kleine Infotafel (60 x 42 cm).<br />

Standort: Standort: An der Spitzkehre zwischen nördlichem und südlichem Ast des mittleren<br />

Querwegs (siehe Foto).<br />

Symbolfoto<br />

Bodenliegen<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 48


Station Station 119:<br />

1 : „ „Gefangen „ Gefangen im Spi Spinnennetz<br />

Spi<br />

nnennetz nnennetz“ nnennetz<br />

Art Art Art der der Station: Station: Erlebnishöhepunkt.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Bei dieser aufregenden Station ist Geschicklichkeit gefragt. Zwischen im<br />

Dreieck angeordneten Lärchenrundlingen sind auf den Seiten dichte<br />

Seilgeflechte gespannt. Der Besucher muss durchschlüpfen, ohne das<br />

Netz zu berühren. Läutet eines der am Spinnennetz angebrachten kleinen<br />

Glöckchen, ist man zur Beute der Spinne geworden!<br />

An der Vorderseite ist ein großes Spinnennetz zum Klettern gespannt –<br />

eine Station, die nicht nur kleine Besucher begeistert. Eine ergänzende<br />

Informationstafel weckt Interesse an diesen nützlichen Lebewesen und<br />

zeigt, wie unterschiedlich die Spinnenarten ihre Netze bauen.<br />

Symbolabbildung<br />

Spinnennetz<br />

Symbolfoto Seilgeflecht<br />

Seite 49


Leistungsumfang:<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: 3 Lärchenrundlinge; eine Seite mit aufgespanntem Spinnennetz, zwei<br />

Seiten mit Seilgeflecht mit mehreren kleinen Glöckchen.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Am südlichen Ast des mittleren Querwegs (siehe Foto).<br />

Hinweis Hinweis: Hinweis<br />

Diese Station kann von den Behörden aus Verkehrssicherungsgründen<br />

eventuell als Spielgerät eingestuft werden, wodurch weitere Kosten für<br />

regelmäßige Wartung und TÜV-Prüfungen entstehen. Es wird empfohlen,<br />

diese Tatsachen vor der Umsetzung mit den zuständigen Genehmigungsbehörden<br />

zu klären.<br />

X<br />

Standort der Station<br />

Seite 50


Station Station 20a 20a: 20a<br />

: „ „Auf „ Auf Holz Holz klopfen klopfen“ klopfen<br />

Art Art Art der der Station: Station: Sinnesstation – sehen.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Spechte sind im Schwerter Wald allgegenwärtig, doch man hört sie eher,<br />

als sie zu sehen. Auch ihre Höhlen sind nur schwer auszumachen. Ein<br />

vorhandener Spechtbaum dient als Suchobjekt für die Besucher. Durch 2<br />

auf den Baum ausgerichtete vertikal schwenkbare Sichtrohre (Aufstellung<br />

des 2. Sichtrohrs in der 2. Ausbaustufe) soll das Loch einer Spechthöhle<br />

entdeckt werden. Vielleicht sieht manch einer ja auch den zugehörigen<br />

Specht, wenn er ein- und ausfliegt. Auf einer Infotafel lernt man zusätzlich<br />

einige Details aus dem interessanten Leben der Spechte kennen.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: 2 vertikal schwenkbare Sichtrohre aus pulverbeschichtetem Stahl.<br />

Kleine Infotafel (42 x 60 cm).<br />

Einfaches aufrechtes Stationsgestell.<br />

Standort: Standort: Am westlichen Verbindungsweg zwischen großem Holzkreuz und<br />

Freischütz-Gelände in Sichtverbindung zu einem Spechtbaum (siehe Foto).<br />

Symbolfotos<br />

Sichtrohr und<br />

Spechtbaum<br />

Standort<br />

der Station<br />

X<br />

Seite 51


Station Station 20 20b: 20 : „ „Auf „ Auf Holz Holz klopfen klopfen“ klopfen – Erweiterung<br />

Erweiterung<br />

Umsetzung Umsetzung in in der der 2. 2. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe.<br />

Ausbaustufe<br />

Art Art der der der SStation:<br />

S tation: Interaktive Erlebnisstation als Ergänzung der Station 20a.<br />

Beschreibung: Beschreibung: Wie schnell klopft ein Specht? Können sie sich mit ihrem Klopfen auch<br />

unterhalten? Und wie fressen Spechte eigentlich? Die Vögel sind zwar<br />

sehr bekannt, aber man weiß eigentlich nur wenig aus ihrem Leben.<br />

Eine interaktive Station lässt die enorme Leistung der Spechte erkennen<br />

und verstehen, indem man die dargestellten Details unmittelbar selbst<br />

ausprobieren kann.<br />

Leistungsumfang: Leistungsumfang: 4 interaktive Stationsplatten (jeweils ca. 40 x 80 cm) zur Montage auf<br />

Baumstamm inklusive Infotafel.<br />

Bauseitig: Bauseitig: Großer Buchenstamm als Stationsträger, vierseitig abgeflacht.<br />

Standort: Standort: Am westlichen Verbindungsweg neben Station 20a (siehe dortiges Foto).<br />

Symbolfotos<br />

Stationsplatten<br />

Symbolfoto<br />

Buchenstamm als<br />

Stationsträger<br />

Seite 52


5. . KOSTEN<br />

Seite 53


Kostenberechnung Kostenberechnung der der geplante geplanten geplante n 1. 1. Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe<br />

Ausbaustufe<br />

Nr. Nr. Nr. Stationsname Stationsname<br />

Art der der Station Stationskosten<br />

Stationskosten<br />

1 Willkommen am Naturerlebnispfad Große Infotafel als Eingangstafel 3.400,00<br />

2 Der Wald kann mehr als rauschen! Drehscheibe 4.900,00<br />

4 Natur oder Kunst? Bilderrahmen + kleine Infotafel 3.800,00<br />

7 Hoch hinaus 5 Klappenpflöcke + kleine Infotafel 4.100,00<br />

9 Das Baumtelefon Baumstamm aufgelagert + kleine Infotafel 2.500,00<br />

10 Hör mal Lauschtrichter + kleine Infotafel 4.400,00<br />

12 Tierdomino 8 Tafelpflöcke 4.700,00<br />

14 Kopfüber 5 Wurzelstöcke + kleine Infotafel 2.400,00<br />

16 Auf der Pirsch 6 Tiersilhouetten + kleine Infotafel 4.300,00<br />

17 Der Boden lebt! Diawand 4.100,00<br />

19 Gefangen im Spinnennetz Netzkonstruktion + kleine Infotafel 5.200,00<br />

20a 20a Auf Holz klopfen 1 Sichtrohr + kleine Infotafel 2.500,00<br />

Gesamtkosten netto EUR<br />

19 % MwSt. EUR<br />

Gesamtkosten Gesamtkosten brutto brutto EUR<br />

EUR<br />

Zweites Sichtrohr<br />

700,00<br />

47.000,00<br />

8.930,00<br />

55.930,00<br />

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6. 6. ZAHLUNG ZAHLUNGEN ZAHLUNG EN UND UND TERMINE<br />

TERMINE<br />

Seite 55


6.1 6.1 Zahlungskonditionen<br />

Zahlungskonditionen<br />

Bei Bei Beauftragung Beauftragung Beauftragung der der Umsetzung Umsetzung des des konzipierten konzipierten Naturerlebnispfads Naturerlebnispfads Schwerter Schwerter Schwerter Wald<br />

Wald<br />

kommen kommen je Ausbaustufe folgende Zahlungskonditionen zur zur Anwendung:<br />

1/3 der Auftragssumme bei Beauftragung zur Umsetzung.<br />

1/3 der Auftragssumme bei Fertigungsbeginn nach schriftlicher Zustimmung<br />

des Auftraggebers zu den Layout-Entwürfen.<br />

1/3 der Auftragssumme nach Lieferung (Gesamtabrechnung).<br />

Alle Beträge zahlbar innerhalb 14 Tagen netto Kasse.<br />

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6.2 6.2 Terminplan Terminplan (Beispiel für die 1. Ausbaustufe)<br />

Aufgabenstellung Aufgabenstellung<br />

Zeitrahmen<br />

Zeitrahmen<br />

Übergabe des Konzepts Januar 2009<br />

Beauftragung zur Umsetzung der Stationen Ende März 2009<br />

Detailplanung und Herstellung der Stationen 12 Wochen ab Beauftragung<br />

Lieferung der Stationen an vereinbarte Adresse Mitte Juni 2009<br />

Aufstellung der Stationen durch den Auftraggeber Mitte - Ende Juni 2009<br />

Eröffnung des Naturerlebnispfads Schwerter Wald Anfang Juli 2009 (Ferienbeginn)<br />

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7. 7. WARTUNG UND SERVIC SERVICE<br />

SERVIC<br />

Seite 58


Wartung Wartung Wartung und und Service<br />

Service<br />

Die Stationen des Naturerlebnispfads sind prinzipiell wartungsfrei. Sie sind jedoch in<br />

regelmäßigen Abständen auf ihren Zustand und eventuellen Verschleiß zu kontrollieren. Wir<br />

erstellen gerne einen Kostenvoranschlag für die jährliche Überprüfung und Wartung der<br />

Stationen, um möglichen Beschädigungen vorzubeugen.<br />

Auf Wunsch bietet die Firma pronatour pronatour während oder nach der Umsetzung auch die<br />

Entwicklung entsprechender Werbefolder, pädagogischer Begleitmaterialien, Fragebögen für<br />

eine Internetseite etc. zum Naturerlebnispfad Schwerter Wald an.<br />

Seite 59


8. 8. BAUSEITIGE BAUSEITIGE BAUSEITIGE LEISTUNGEN<br />

LEISTUNGEN<br />

Seite 60


Bauseitige Bauseitige Leistungen<br />

Leistungen<br />

8. 8.1 8. 1 1 Gestelle, Gestelle, Fundament<br />

Fundamente Fundament<br />

e und Aufstellung Aufstellung der Stationen Stationen<br />

Vor der Aufstellung werden von der Firma pronatour pronatour am Naturerlebnispfad Schwerter Wald alle<br />

Positionen der Stationen und Wegweiser in einer gemeinsamen Begehung mit dem<br />

Auftraggeber exakt im Gelände markiert. Für Schäden infolge Naturgewalten (Hagel, Windwurf,<br />

Hangrutschung etc.) wird keine Haftung übernommen.<br />

Die bei der Firma pronatour beauftragten Stationen und Stationsgestelle werden (je nach<br />

Größe, Gewicht und Aufstellungsort entweder vollständig zusammengebaut oder in einzelnen<br />

Bauteilen) an eine gemeinsam mit dem Auftraggeber festgelegte Adresse in Schwerte geliefert.<br />

Für den Auftraggeber besteht die Möglichkeit, die aufrechten Stationsgestelle (siehe Kapitel<br />

3.3) bauseitig durch Eigenfertigung oder Zukauf zu stellen. Die Konstruktionspläne für aufrechte<br />

Stationsgestelle werden in diesem Fall von der Firma pronatour pronatour zur Verfügung gestellt.<br />

Für alle weiteren Stationen und Gestelle, Stege, Plattformen etc., die der Auftraggeber selbst<br />

fertigt oder extern fertigen lässt, werden vom Auftragnehmer keine Konstruktionspläne geliefert.<br />

Auf Wunsch können im Zuge eines eigenen Auftrages diese Konstruktionspläne von der Firma<br />

pronatour pronatour angefertigt werden.<br />

Der Der Zusammenbau, Zusammenbau, ddie<br />

d ie Aufstellung Aufstellung und und die Montage der Stationen an den vorab<br />

markierten markierten Standorten Standorten sowie sowie die die Anfertigung Anfertigung Anfertigung der der erforderlichen Fundamente sind bei bei allen<br />

Stationen Stationen vom vom AAuftraggeber<br />

A uftraggeber zu u bewerkstelligen bewerkstelligen bzw. extern extern zu zu beauftragen<br />

beauftragen. beauftragen . Die hierfür<br />

hierfür<br />

anfallenden anfallenden Kosten sind in den Preisen der FFirma<br />

F<br />

irma pronatour pronatour pronatour nicht nicht enthalten!<br />

enthalten!<br />

Seite 61


Baus Bauseitige Baus eitige Leistungen<br />

Leistungen<br />

Für alle Stationen empfehlen wir außerdem dringend – um die Stationen auch für Kinder leicht<br />

zugänglich zu machen – je zwei dickere Stammscheiben mit etwa 25 cm Stärke vor der Station<br />

anzubringen.<br />

Für die Herstellung der Eingangstafel wird ein Luftbild oder ein Kartenausschnitt des Geländes<br />

benötigt, welcher vom Auftraggeber zur Verfügung zu stellen ist.<br />

8. 8.2 8. 2 2 Wegebau Wegebau und Verkehrssicherung<br />

Eventuell erforderliche Wegebaumaßnahmen sind nicht Inhalt dieses Konzepts und sind im<br />

Rahmen von Infrastrukturmaßnahmen vom Auftraggeber eigenständig zu bewerkstelligen.<br />

Eventuelle gesonderte Zuwegungen der Stationen sind vom Auftraggeber ebenfalls in<br />

Eigenleistung anzulegen bzw. extern zu beauftragen.<br />

Für die Standplätze vor den Stationstafeln hat sich die Aufbringung von Naturmaterialien wie<br />

Kies, Rindenmulch oder Hackschnitzeln bewährt, um ein Aufweichen des Bodens und die<br />

Bildung von Pfützen zu vermeiden.<br />

Die Zuständigkeiten der Verkehrssicherung für Wege und Stationen sind vom Auftraggeber zu<br />

klären und die erforderlichen Maßnahmen in die Wege zu leiten.<br />

8. 8.3 8. Abbildungen Abbildungen der der Eingangstafel<br />

Eingangstafel<br />

Für das Layout der Eingangstafel ist ein Luftbild oder eine Karte des Weggebiets vom<br />

Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. Gewünschte Abbildungen von Stationen des<br />

Naturerlebnispfads sind ebenfalls vom Auftraggeber zu stellen. Die Lieferung der Eingangstafel<br />

erfolgt hierbei ca. 2 Wochen nach Aufstellung der restlichen Stationen.<br />

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pronatour pronatour Bü Büro Bü<br />

ro ro Deutschland<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Dipl.-Ing. Martin Vodicka<br />

Gescherweg 43<br />

48161 Münster<br />

Tel.: 02534 58 99 99<br />

Mobil: 0179 90 13 489<br />

E-mail: de@pronatour.com<br />

www.pronatour.com<br />

Münster, am 22.01.2009<br />

© 2009 pronatour pronatour Bü Büro Bü ro Deutschland<br />

Deutschland, Deutschland<br />

Dipl.-Ing. Martin Vodicka, Gescherweg 43, 48161 Münster.<br />

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung der Texte und Abbildungen,<br />

auch durch Vervielfältigungen und in elektronischer Form, ist ohne Zustimmung von pronatour pronatour unzulässig und strafbar.

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