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Pfarrbrief - kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist & St. Heinrich

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Weihnachten 2006<br />

Begegnungen<br />

Als fahrtechnisch sehr schwierig, wenn nicht gar<br />

halsbrecherisch befanden wir - meine Frau und<br />

ich - den sich am steilen Berghang entlang schlängelnden,<br />

schmalen Zufahrtsweg zum Chalet „Alpenblick“,<br />

das uns für eine Woche zur Wohnung<br />

werden sollte.<br />

Aber alles der Reihe nach! Als wir unsere Weltjugendtagsgäste,<br />

Schwester Carmen Maria Speck<br />

und Frl. Nicole Leiggener, begrüßen durften, konnten<br />

wir nicht ahnen, wie viele frohe <strong>St</strong>unden wir<br />

miteinander erleben würden. Wir lernten uns in<br />

heiteren Gesprächen näher kennen, und eines<br />

Abends luden uns unsere Gäste spontan ein, einige<br />

Tage im Wallis, ihrer Heimat, zu verleben. Nach<br />

kurzem Zögern nahmen wir die Einladung an.<br />

Samstagmorgen hieß es dann Abschied nehmen<br />

von unseren liebgewonnenen Gästen. Wohl verproviantiert<br />

und zusätzlich versehen mit einem<br />

„Behelfszelt“ ( bestehend aus einer dicken Bauplane,<br />

Besenstilen nebst Zubehör ) gegen die Nachtkühle<br />

auf dem Marienfeld, brachte ich beide zum<br />

Abschiedsgottesdienst - in der Gemeinschaft mit<br />

den vielen Jugendlichen eine beeindruckende<br />

Messefeier! Später sah ich unsere Gäste noch im<br />

Gespräch mit einem hochgestellten Geistlichen,<br />

ihrem Bischof? Diese Begegnung musste doch festgehalten<br />

werden!<br />

Briefe mit eingelegten Fotos und Zeitungsausschnitten,<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße sowie telefonische<br />

Kontakte halten die Verbindung aufrecht,<br />

bis wir im Juni 2006 mit unserem Auto in Leukerbad/Wallis<br />

eintreffen. Sr. Carmen Maria, ihr Vater<br />

und ihr Patenkind Dominik begrüßten uns herzlich<br />

und begleiteten uns auf kurvenreicher <strong>St</strong>raße in<br />

die Berge bis - ja bis wir an diesem schmalen<br />

Zufahrtsweg ankommen. In kurzer Entfernung sind<br />

schon die idyllisch gelegenen Holzhäuser der<br />

Wochenendsiedlung ‘Boviri’ zu sehen. Da äußert<br />

meine Frau plötzlich ihre unumstößliche Absicht,<br />

den Rest des Weges zu Fuß gehen zu wollen!<br />

Mit Herrn Speck als Beifahrer, mit aufmunternden<br />

Worten und hilfreichen Hinweisen erreiche ich<br />

den kleinen Parkplatz beim Chalet in 1850 m<br />

Höhe. Unter einem wolkenlosen Himmel bietet sich<br />

uns eine überwältigende Aussicht auf das Rhonetal<br />

und auf die zahlreichen schneebedeckten Bergspitzen<br />

der Walliser Alpen. Rasch werden uns<br />

häusliche Eigentümlichkeiten gezeigt (z.B. dass<br />

elektrische Energie aus Batterien stammt, die mit<br />

Hilfe einer Photovoltaikanlage geladen werden);<br />

dann sitzen wir auch schon im benachbarten Cha-<br />

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