Jahresbericht 2011 eustadt eustadt Gummersbach-Bergneustadt ...

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12 das GeschäftsJahr 2011 ein Plus von 7,7 Mio. € = 2,7 %. Dabei kam es als Folge der beschriebenen Entwicklungen bei der Struktur des Wertpapierbestandes zu merklichen Ver schiebungen. Auf Aktienanlagen entfallen nunmehr 15 % (Vorjahr 8 %), auf festverzinsliche Wertpapiere 47 % (Vorjahr 41 %) und auf Fonds 38 % (Vorjahr 51 %). Bei Bausparen, Versicherungen und Immobilien erfolgreich Beim Bausparen kletterte das Vermittlungsvolumen deutlich von 12,9 Mio. € auf 16,1 Mio. €. Das Versicherungsgeschäft mit unseren Verbundpartnern verlief erfreulich. Insgesamt wurden bei Sach- und Lebensversicherungen 2.043 Verträge abgeschlossen, ein Plus von 2,5 %. Im Immobiliengeschäft ging trotz höherer Nachfrage aufgrund des begrenzten Angebots die Zahl der Vermittlungen zurück, das Umsatzvolumen konnte dabei aber leicht verbessert werden. Vertrieb: Am Puls der zeit Im harten Wettbewerb um Kunden sind wir Jahr für Jahr herausgefordert, schnell auf neue Trends und Struktur Wertpapieranlagen aktien festverzinsliche wertpapiere fonds 47 % 15 % 38 % Entwicklungen zu reagieren und insgesamt unsere Positionierung in den einzelnen Marktsegmenten immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Ausfluss dieser Anstrengungen waren im letzten Jahr im Vertrieb u.a. intensive Vorbereitungen zum Ausbau unseres Internets hin zu einer Internetfiliale mit dem Ziel einer Forcierung des Verkaufs im Internet. Ferner wurde ein Konzept zur Optimierung der Be treuung unserer Geschäftskunden erarbeitet und umgesetzt. Dass sich unsere vielfältigen Anstrengungen der letzten Jahre im Vertrieb auszahlen, lässt sich u.a. an der steigenden Zahl unserer Privatgirokonten ablesen, bei denen wir gerade im Segment junger Kunden zulegen konnten. Personal: Betriebliches Gesundheitsmanagement aufgebaut Die Zahl der aktiv beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag Ende 2011 – ohne Berücksichtigung der 22 Auszubildenden – bei insgesamt 237. Ein Schwerpunkt im Personalbereich bildete 2011 der Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Personalstruktur auszubildende teilzeit beschäftigte Vollzeit beschäftigte 177 22 60 SolIdE wIrtSchAftlIchE VErhältnISSE Stabile und zufriedenstellende Ertragslage Die Ertragslage der Sparkasse im Jahr 2011 hat sich in einem weiterhin gesamtwirtschaftlich günstigen Um feld mit einem niedrigen Zinsniveau gegenüber 2010 wenig verändert und kann als insgesamt zufriedenstellend bezeichnet werden. Es wurde ein Jahres über - schuss auf Vorjahresniveau von 1.012.825,09 € er zielt. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein möglicher höherer Ausweis mit Blick auf getroffene Vorsorge für evtl. zukünftige Belastungen nicht erfolgte. So wurde u.a. erneut eine merkliche Zuführung in den Fonds für allgemeine Bankrisiken vorgenommen. Die weiterhin expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ermöglichte wiederum Fristentrans formationseffekte, verbunden mit einem weiteren Anstieg des Zinsüberschusses. Das Provisionsergebnis blieb auf gutem Niveau unverändert. Der Personalaufwand ging um 0,4 Mio. € zurück, die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen in gleicher Höhe. Der Bedarf an Abschreibungen und Wert berichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft ging – nach Verrechnung mit Erträgen und Auflösung von Vorsorgereserven – deutlich zurück. Erfolgskomponenten in Mio. Euro zinsüberschuss 25,9 provisionsüberschuss 8,3 sonstige erträge 2,3 personalaufwand 15,2 sachaufwand 13,1 sonst. aufwand 4,7 steuern 2,5 Jahresüberschuss 1,0 Eigenkapital in TEuro 65.190 das GeschäftsJahr 2011 Nach Abzug merklich höherer Steuern ergab sich – wie im Vorjahr – ein Jahresüberschuss von 1,0 Mio. €, der auch als Bilanzgewinn ausgewiesen wird. Gesunde Vermögens- und finanzlage Das Eigenkapital beträgt nach Zuführung des Jahresüberschusses und vor Ausschüttung an die Träger 69,2 Mio. €, was einem Zuwachs von 0,7 Mio. € entspricht. Zusätzlich verfügt die Sparkasse über umfangreiche ergänzende Eigenkapitalbestandteile. Dies ist eine gute Basis für die weitere geschäftliche Entwicklung der Sparkasse. Auf der Aktivseite erhöhte sich der Strukturanteil der Forderungen an Kunden mit 73,5 % (Vorjahr 64,2 %) aufgrund des lebhaften Kreditgeschäfts sowie des Rückgangs der Bilanzsumme deutlich. Die Wertpapiere sind mit 13,4 % (Vorjahr 21,0 %) die zweitwichtigste Bilanzposition. Auf der Passivseite veränderte sich der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit 74,5 % kaum, der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kredit in stituten erhöhte sich leicht auf 16,4 %. Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war jederzeit gegeben. 66.539 67.282 68.500 69.213 2007 2008 2009 2010 2011 13
14 bericht des VerwaltUnGsrates Der Verwaltungsrat nahm die ihm nach Sparkassenrecht obliegenden Aufgaben wahr. Er wurde in insgesamt sechs Sitzungen vom Vorstand umfassend und zeitnah über die geschäftliche Entwicklung, die wirtschaftlichen Verhältnisse und alle wesentlichen Angelegenheiten unterrichtet. Der Verwaltungsrat erörterte Fragen von grundsätzlicher Bedeutung, traf Entscheidungen im Rahmen seiner gesetzlich festgelegten Zuständigkeiten und überwachte die Geschäftsführung des Vorstandes. Die Prüfungsstelle des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes hat die Buchführung, den Jahresabschluss und den Lagebericht des Jahres 2011 geprüft und mit dem Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der Verwaltungsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss 2011 festgestellt und den Lagebericht gebilligt. Der Jahresüberschuss in Höhe von 1.012.825,09 € wird als Bilanzgewinn ausgewiesen. Der Verwaltungsrat schlägt der Zweckverbandsversammlung bzgl. der Verwendung des Jahresüberschusses vor, einen Betrag von 300.000,00 € entsprechend der Satzung des Zweckverbandes und den Bestimmungen des Sparkassengesetzes den Städten Gummersbach und Bergneustadt für gemeinwohlorientierte Zwecke der Träger oder für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Für den verbleibenden Betrag von 712.825,09 € wird vorgeschlagen, diesen auf die Sicherheitsrücklage zu übertragen. Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt für die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2011. Gummersbach, 19. Juni 2012 Der Vorsitzende des Verwaltungsrates Frank Helmenstein Bürgermeister der Stadt Gummersbach VErwAltunGSrAt VerwaltUnGsrat Und Vorstand Vorsitzender Frank Helmenstein Bürgermeister der Stadt Gummersbach Mitglieder Volker Berthold Rainer Gartmann Andreas Dannenberg André Grube Gerhard Halbe Hans-Egon Häring Detlef Kämmerer Wolfgang Kamp Ilona Köhler Thorsten Konzelmann Bernhard Ludes Jürgen Marquardt Heike Schmid Dr. Ulrich von Trotha VorStAnd Frank Grebe, Vorsitzender Markus Vandrey, Mitglied 1. Stellvertreter Gerhard Halbe Bürgermeister der Stadt Bergneustadt 2. Stellvertreter Jürgen Marquardt Stellvertreter Stefan Witt Stefan Retzerau Christoph Irle Bernd Frölich Christian Hoene Jakob Löwen Daniel Jonczyk Christian Schlüter Bärbel Frackenpohl-Hunscher Helga Auerswald Reinhard Schulte Jörg Jansen Isolde Weiner J. Werner Hannemann Stand: 31.12.2011 15
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Seite 3 und 4: 2 Vorwort des Vorstandes Frank Greb
Seite 5 und 6: 6 die sparkasse in der Öffentlichk
Seite 7: das GeschäftsJahr 2011 GESchäftSE
Seite 11 und 12: 18 Jahresbilanz zUM 31. dezeMber 20

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