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Gästezeitung - bei der Verwaltungsgemeinschaft Langer Berg

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Dörnfeld an <strong>der</strong> Heide<br />

An drei Seiten von schützenden <strong>Berg</strong>en<br />

umgeben liegt Dörnfeld an <strong>der</strong> Heide<br />

in einer Höhe von 436 m etwa 2 km<br />

westlich von Königsee. Von Dörnfeld<br />

hat man Richtung Osten eine herrliche<br />

Aussicht auf Königsee und das Rinnetal.<br />

Seit 1994 ist es Ortsteil <strong>der</strong> Stadt<br />

Königsee und hat etwa 450 Einwohner.<br />

Inmitten abwechslungsreicher Land-<br />

schaft finden sich zahlreiche Ausblicke.<br />

Wiesen, Fel<strong>der</strong> und Wäl<strong>der</strong> locken hinaus<br />

in die Natur.<br />

In Dörnfeld a. d. Heide laden zwei<br />

Gasthäuser und ein Hotel Gäste aus Nah<br />

und Fern zum Verweilen ein. Auf dem<br />

Festplatz hinter <strong>der</strong> Kirche können Kin<strong>der</strong><br />

sich auf einem Abenteuerspielplatz<br />

richtig austoben.<br />

<strong>Gästezeitung</strong> www – wan<strong>der</strong>n • wohlfühlen • wie<strong>der</strong>kommen – zwischen Rennsteig, Ilm- und Rinnetal<br />

Geschichte von Dörnfeld an<br />

<strong>der</strong> Heide - ständiges Streben<br />

nach Unabhängigkeit<br />

Auf eine lange Geschichte kann Dörnfeld<br />

a. d. Heide zurückschauen.<br />

1120 wurde <strong>der</strong> Ort erstmals urkundlich<br />

erwähnt, 1485 tauchte er zum ersten<br />

Mal als „Dornvelt uff <strong>der</strong> Heide“ in<br />

Unterlagen des Klosters Stadtilms auf.<br />

Die Einwohner von Dörnfeld a. d. H. waren<br />

über Jahrhun<strong>der</strong>te Vorreiter im Kampf für<br />

Freiheit und Selbstbestimmung.<br />

Sehr früh, 20 Jahre früher als im<br />

benachbarten Königsee, wurde in Dörnfeld<br />

lutherisch gepredigt. Zu den Anführern<br />

des „Schwarzburgischen Waldhaufens“<br />

im Bauernaufstand 1525 zählte <strong>der</strong> Dörnfel<strong>der</strong><br />

Pfarrer – <strong>der</strong> „Senftgucker“.<br />

1829 kaufte die Gemeinde das Gut des<br />

Herren von Rö<strong>der</strong>. Dadurch waren die<br />

Dörnfel<strong>der</strong> die ersten, die nicht mehr in<br />

feudaler Abhängigkeit standen. Für die<br />

Bewohner entfiel die Fronlast. Die<br />

Gemeinde wurde auf diesem Weg die<br />

zweitreichste Gemeinde des Landes (Fürstentum<br />

Schwarzburg–Rudolstadt). Ein<br />

Gedenkstein zum Tag des Freikaufs von<br />

<strong>der</strong> Fron wurde hun<strong>der</strong>t Jahre später<br />

eingeweiht.<br />

1861 kaufte sich die Gemeinde auch<br />

noch <strong>bei</strong>m fürstlichen Rent- und Steueramt<br />

von den Reallasten frei.<br />

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