BfO Jahrbuch 2007 - Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik
BfO Jahrbuch 2007 - Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik
BfO Jahrbuch 2007 - Bundesfachschule für Orthopädie-Schuhtechnik
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Hannover<br />
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Lehrgangsprogramm Impressum<br />
<strong>2007</strong><br />
4<br />
BUCH DER BUNDESFACHSCHULE FÜR<br />
ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK, HANNOVER<br />
Schulträger: Verein zur Förderung der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> e.V.,<br />
Ricklinger Stadtweg 90-92, 30459 Hannover<br />
1. Vorsitzender: OSM Wolfgang Sack<br />
Schulleiter: OSM Manfred Stelzer<br />
Sekretariat: Ramona Buuck-Pagga, Grazyna Mauri<br />
Telefon (0511) 42 10 52, Telefax (0511) 42 10 53<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo.-Do.: von 8.30 bis 15.30 Uhr<br />
Fr.: von 8.30 bis 12.30 Uhr<br />
e-mail: Hallo@<strong>BfO</strong>.de<br />
BANKKONTEN:<br />
Hannoversche Volksbank e.G. (BLZ 25190001), Kto.-Nr. 148043000<br />
Postscheckkonto Hannover (BLZ 25010030), Kto.-Nr. 392366-305<br />
HERAUSGEBER<br />
Verein zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> e.V. Hannover, Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
Nach einer Idee des Leiters der <strong>BfO</strong><br />
OSM Manfred Stelzer, Große Pfahlstraße 17, 30161 Hannover<br />
Jeder Nachdruck, jede Wiedergabe, Vervielfältigung und Verbreitung, auch<br />
von Teilen des Werkes oder von Abbildungen, jede Abschrift, auch auf fotomechanischem<br />
Wege oder im Magnettonverfahren, in Vortrag, Funk- und<br />
Fernsehübertragung, Telefonübertragung, seine Speicherung in Datenverwaltungsanlagen,<br />
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.<br />
© <strong>2007</strong> Eigenverlag<br />
Gesamtherstellung: www.Kleeblatt.de – Tel. 05066 707070<br />
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Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong>
Lehrgangsprogramm Inhalt <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />
6<br />
Vorwort<br />
Manfred Stelzer ....................................................................................... 8-9<br />
Unser Kollegium<br />
Das Team der <strong>Bundesfachschule</strong> auf einen Blick .................................. 10-11<br />
Der Förderverein ........................................................................................12<br />
Protokoll der Mitgliederversammlung .................................................. 14-18<br />
Absolventen des Meisterkurses 2006 ................................................... 20-21<br />
Podologie-Schule Hannover ................................................................. 24-25<br />
Der gesunde Fuß<br />
Anatomische Grundlagen <strong>für</strong> die <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
OSM Herbert Biermann ....................................................................... 26-45<br />
Pathologische Gangbilder<br />
OSM Marcus Schmid ...........................................................................46-50<br />
Osteoporose; ein Fall <strong>für</strong> den <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher?<br />
OSM Wolfganfg Sack ...........................................................................51-54<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong> – Deutsch ........................................................55<br />
Datenübersicht/Inhalt .......................................................................... 56-60<br />
Beschreibung der Lehrgangsinhalte ..................................................... 61-91<br />
Vertragliche Hinweise ................................................................................92<br />
Allgemeine Hinweise ..................................................................................93<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong> – Englisch .................................................. 95-99<br />
Conditions and Instructions for Enrolment .............................................. 101<br />
Anmeldung/Announcement ...........................................................103/105<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 6 26.02.<strong>2007</strong> 22:18:03
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<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 7 26.02.<strong>2007</strong> 22:18:16
Vorwort<br />
8<br />
Vorwort<br />
LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN,<br />
Manfred Stelzer<br />
Schulleiter<br />
es ist wohl zu hoch gegriffen, dieses <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>BfO</strong> als Jubiläumsausgabe<br />
zu bezeichnen, aber Sie halten die 15 Ausgabe des „Buches der <strong>BfO</strong>“ in den<br />
Händen.<br />
Nie hätte ich am Anfang daran gedacht, dass wir über so viele Jahre dieses<br />
Buch fertig stellen können. In sofern möchte ich mich ganz herzlich bei der<br />
Industrie bedanken, die uns mit ihrer Werbung so stark zum Erscheinen dieses<br />
Buches unterstützt. Dank aber auch an unsere Kollegen und Dozenten der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong>, die auch jedes Jahr wieder interessante Themen finden,<br />
um mit Versorgungsbeispielen und wissenschaftlichen Beiträgen ihr Interesse<br />
<strong>für</strong> dieses Buch zu wecken.<br />
Es hat sich viel getan in den letzten 15 Jahren. Die Gesundheitsreform<br />
brachte <strong>für</strong> viele Firmen Veränderungen und Schwierigkeiten bei machen<br />
Versorgungen gegenüber den Kostenträgern, die oft nur durch gut fundierte<br />
Argumente und die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter der Betriebe aus<br />
dem Weg geräumt werden konnten.<br />
Fachliche Qualifikation und handwerkliches können werden heute in jedem<br />
Betrieb verlangt und erwartet. Dieses setzt aber voraus, dass sich der Betriebsinhaber<br />
und seine Mitarbeiter ständig weiterbilden, um auf dem Bereich der<br />
Patientenversorgung immer „up to date“ zu sein. Dieses gilt nicht nur <strong>für</strong> den<br />
Bereich der immer neuen Materialien und seiner Verarbeitung, sondern auch<br />
der Möglichkeit unsere uns anvertrauten Patienten richtig und dem Therapieplan<br />
des Arztes entsprechend zu versorgen.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 8 26.02.<strong>2007</strong> 22:18:22
Der Gedanke der verschiedenen Kostenträger auch unseren Berufszweig mit<br />
jährlichen Weiterbildungspunkten zu belegen, können unsere Mitarbeiter<br />
durch eine freiwillige und den Bedürfnissen der einzelnen Betriebe angepassten<br />
Aus- und Weiterbildung zuvor kommen.<br />
„BILDUNG IST FORTSCHRITT“ - ein Slogan mit wahrem Hintergrund. Es<br />
wird in den nächsten Jahren <strong>für</strong> die einzelnen Betriebe nicht leichter sein zu<br />
bestehen und betriebswirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Da ist der Druck<br />
der Mitbewerber unseres Handwerks und auch der <strong>Orthopädie</strong>-Technik zum<br />
einen, aber auch der Druck der Kostenträger, die Ihre Auflagen zur Versorgung<br />
der Patienten immer höher schrauben. Denken Sie an das Medizin<br />
Produktegesetz oder aber auch an die Zertifizierung der Betriebe nach ISO<br />
– Auflagen die sehr viel Bürokratie erfordern und gerade den kleinen Betrieb<br />
viel abverlangen. An dieser Stelle wünsche ich Ihnen <strong>für</strong> das Jahr <strong>2007</strong> geschäftlichen<br />
und privaten Erfolg.<br />
Ihr<br />
Manfred Stelzer<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 9 26.02.<strong>2007</strong> 22:18:26<br />
Vorwort<br />
9
Unser Kollegium<br />
10<br />
MARCUS SCHMID<br />
unterstützt das Team<br />
bei Seminaren sowie<br />
im Bereich der überbetrieblichenAusbildung.<br />
Der Schwerpunkt<br />
seines Unterrichts<br />
liegt aber in der<br />
Meisterausbildung.<br />
MANFRED STELZER<br />
hat als Schulleiter der<br />
<strong>BfO</strong> viele Aufgaben.<br />
Er steht den Schülern<br />
stets mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
GRAZYNA MAURI<br />
kümmert sich um Verwaltung,<br />
Organisation<br />
und die Finanzen.<br />
Ihr Erfolg liegt uns<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 10 26.02.<strong>2007</strong> 22:18:27
IVANA RUNIC<br />
ist der gute Geist vom<br />
Internat. Sie sorgt <strong>für</strong><br />
Ordnung und einen<br />
guten Service.<br />
HERBERT BIERMANN<br />
ist <strong>für</strong> die Meisterausbildung<br />
zuständig. Er steht<br />
den Schülern stets in<br />
theoretischer und praktischer<br />
Hinsicht kompetent<br />
zur Seite.<br />
am Herzen !<br />
NORBERT COHRS<br />
leitet kompetent die<br />
Ausbildung <strong>für</strong> Podologie<br />
und medizinische<br />
Fußpflege.<br />
RAMONA BUUCK-PAGGA<br />
ist in ständiger Verbindung<br />
mit den Schülern<br />
der <strong>BfO</strong>. Außerdem ist<br />
sie <strong>für</strong> die Planung der<br />
Lehrgänge sowie Betreuung<br />
der Mitglieder<br />
des Fördervereins verantwortlich.<br />
das Team der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<br />
<strong>Schuhtechnik</strong> Unser Kollegium<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 11 26.02.<strong>2007</strong> 22:19:26<br />
11
Verein zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong> e.V.<br />
12<br />
Verein zur Förderung der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> e. V.<br />
VORSITZENDER:<br />
Wolfgang Sack<br />
Weberstraße 2<br />
30449 Hannover<br />
Tel.: (0511) 44 06 92<br />
Fax: (0511) 44 06 94<br />
STELLVERTRETER:<br />
Wilfred Haselsteiner<br />
Hahnenstein 1<br />
31157 Sarstedt<br />
Tel.: (05066) 74 95<br />
BEISITZER FÜR DIE FIRMEN:<br />
Hans-Joachim Hepper<br />
Schwedenstraße 9<br />
Fa. Springer<br />
13359 Berlin<br />
Tel.: (030) 49 00 03-0<br />
Fax: (030) 49 00 03-88<br />
Dr. Gebhard Minke<br />
Cecilienstraße 31<br />
Fa. Minke<br />
47051 Duisburg<br />
Tel.: (0203) 28 10 10<br />
Fax: (0203) 28 10 170<br />
Wolfgang Ihrig<br />
Rorbacher Str. 81<br />
69115 Heidelberg<br />
Tel.: (06221) 2 35 59<br />
Fax: (06221) 18 23 21<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 12 26.02.<strong>2007</strong> 22:19:54
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 13 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:19
Der Förderverein – Protokoll<br />
14<br />
Protokoll<br />
über die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> e.V. am 5. März. 2006, um 9.30 Uhr<br />
Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste<br />
TOP 1: BEGRÜSSUNG UND BERICHT DES VORSITZENDEN<br />
Im Rahmen der 55. Jahrestagung der Studiengemeinschaft in Hannover eröffnet<br />
der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong>, Herr<br />
Wolfgang Sack, die diesjährige Mitgliederversammlung des Fördervereins.<br />
Herr Sack stellt fest, dass wie auch in den vergangen Jahren fast immer die<br />
gleichen Mitglieder der Einladung gefolgt sind. Sein Dank gilt insbesondere<br />
den Anwesenden sowie allen Mitgliedern <strong>für</strong> die finanzielle und ideelle Unterstützung<br />
der <strong>Bundesfachschule</strong>. Herr Sack bittet im Anschluß der Grußworte<br />
Herrn Stelzer um seine Berichterstattung.<br />
ZU TOP 2: BERICHT DES SCHULLEITERS<br />
Nachdem Herr Stelzer ebenfalls die anwesenden Mitglieder begrüßt hat beginnt<br />
er seinen Bericht mit Informationen über die Schülerzahlen. Betreffend<br />
der Auslastung der Lehrgänge im Berichtszeitraum 2006 ist ein leichter Rückgang<br />
festzustellen. So haben im Jahre 2005 insgesamt 564 Teilnehmer unsere<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> besucht. Das sind gegenüber dem Vorjahr 19 Schüler<br />
weniger. Diverse Sonderlehrgänge mussten wegen zu geringer Anmeldungen<br />
abgesagt werden. Eine Tendenz, die sich durch die stagnierende Marktwirtschaft<br />
wiederspiegelt.<br />
An dieser Stelle erinnert Herr Stelzer auch an die Einschnitte in der Gesundheitsreform<br />
bzw. die Häufung der Ablehnung von einzelnen Kostenvoranschlägen<br />
<strong>für</strong> unser Handwerk. Die Patienten müssen einen immer höheren<br />
finanziellen Eigenanteil zur Gesundheit leisten, was sich letzten Endes wieder<br />
negativ auf die Auslastung unserer <strong>Orthopädie</strong>schuhmacherbetriebe auswirkt.<br />
Gerade deshalb ist es wichtig, ein zweites Standesbein zu haben. Dieses<br />
kann neben dem Schuhverkauf die Fußpflege, oder erweitert die Podologie<br />
sein. Deshalb mein Appell an alle Betriebe, nutzen Sie die Chance durch die<br />
staatliche Ergänzungsprüfung den Titel „Podologe“ zu erwerben. Die Übergangsregelung<br />
der Zusatzprüfungen läuft im Dez. 2006 aus.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 14 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:28
Nachfolgend möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über neue Investitionen<br />
bzw. Reparaturarbeiten geben. Da wir im Januar <strong>2007</strong> mit der 2-jähigen<br />
Podologieausbildung ganztags bzw. 3-jährige berufsbegleitend beginnen<br />
möchten, wurde die komplette Ausstattung im Fußpflegeraum mit 14<br />
Arbeitsplätzen nach dem neusten Stand eingerichtet. Im Werkstattbereich<br />
wurden 3 neue Maschinen angeschafft.<br />
Als nächste Maßnahme ist es dringend erforderlich, im Internatsbereich umfangreiche<br />
Renovierungsarbeiten durchzuführen. Hier sind zwei Räume nicht<br />
bewohnbar, da Feuchtigkeit an mehreren Stellen auftritt. Das Dach muss<br />
dringend saniert werden. Diese Kosten werden von dem Schulträgerverein<br />
getragen.<br />
Zum Abschluß möchte ich an dieser Stelle allen Mitarbeitern der Schule<br />
meinen besonderen Dank aussprechen. Besonders Herrn Marcus Schmid als<br />
neue Lehrkraft <strong>für</strong> die OrSchu und Meistervorbereitungslehrgänge aber auch<br />
Herrn Norbert Cohrs, der die Podologielehrgänge begleitet. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt auch den Mitgliedern des Fördervereins <strong>für</strong> die jahrelange<br />
Unterstützung. Zu guter Letzt möchte ich auch dem Vorsitzenden des Vereins,<br />
Herrn Wolfgang Sack, <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit danken, wobei sich<br />
die örtliche Nähe als positiv erwiesen hat.<br />
Bericht der fachlichen Lehrkraft – Herr Herbert Biermann<br />
Herr Biermann beginnt seine Ausführungen mit dem Hinweis, die Schülerzahl<br />
von 564 im Berichtszeitraum im Detail zu erläutern. So haben 135 Auszubildende<br />
an einer überbetrieblichen Unterweisung teilgenommen. Der Meistervorbereitungslehrgang<br />
HL 1-Teil 1 und 2 wurde von 23 Schülern absolviert.<br />
Leider haben 4 Schüler das praktische Prüfungsfach nicht bestanden. Der<br />
besondere Schwierigkeitsgrad bei den eingereichten Diabetesversorgungen<br />
hat zu Defiziten in der Prüfungsversorgung geführt.<br />
Insgesamt haben 55 Teilnehmer/innen die Vorbereitungslehrgänge <strong>für</strong> die<br />
staatliche Ergänzungsprüfung bzw. staatliche Prüfung besucht, um im Anschluß<br />
vor dem Prüfungsausschuß der Landesschulbehörde den Titel „Podologin/Podologe<br />
zu erwerben. An dieser Stelle erwähnt Herr Biermann auch<br />
die gute Zusammenarbeit mit dem Prüfungsvorsitzenden Herrn Dr. Vogel von<br />
der Landesschulbehörde Hannover.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 15 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:28<br />
Der Förderverein – Protokoll<br />
15
Der Förderverein – Protokoll<br />
16<br />
Die restlichen Teilnehmerzahlen von 351 haben sowohl unsere Sonderlehrgänge<br />
wie Schaft-, Einlagen-, Leistenbau, Fortbildung „Podologie“ aber auch<br />
unsere Grundlehrgänge in medizinischer Fußpflege besucht. Um hier nur<br />
einen kleinen Teil der betreffenden Lehrgänge aufzuzählen. Im Ausbildungszentrum<br />
finden ebenfalls regelmäßig Schulungen der Fa. Currex betreffend<br />
der Bewegungsanalyse statt. Auch das Seminar über die Propriozeption und<br />
Sensomotorik der Fa. Feet Control mit Herrn Jahrling erfreut sich großer<br />
Beliebtheit. Bei der externen Auslastung der Seminare kommt der zentrale<br />
Standort Hannover und die gute Werkstattausstattung den Firmen zugute.<br />
Herr Biermann bedankt sich insbesondere bei seinen Kollegen, Herrn Cohrs,<br />
Herrn Gebhardt und Herrn Schmid <strong>für</strong> die harmonische Teamarbeit. Das gilt<br />
natürlich auch <strong>für</strong> das restliche Team der <strong>Bundesfachschule</strong>. Im Hinblick auf<br />
die Zukunft endet Herr Biermann seine Ausführungen mit dem Wunsch, im<br />
Berichtszeitraum 2006 eine positive Schülerzahl zu erreichen. Mit einem Dank<br />
an die anwesenden Kollegen übergibt Herr Biermann das Wort an Herrn<br />
Sack.<br />
TOP 3: JAHRESRECHNUNG 2005 FÖRDERVEREIN<br />
TOP 4: JAHRESRECHNUNG 2005 BUNDESFACHSCHULE<br />
Vor Beginn der Mitgliederversammlung wurde den anwesenden Mitgliedern<br />
die Jahresrechnung des Fördervereins und der <strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong> das<br />
Haushaltsjahr 2005 ausgehändigt. Da keine Erläuterungen hierzu gewünscht<br />
werden, bittet Herr Sack die Revisoren um die Kassenprüfungsberichte.<br />
TOP 5: BERICHT DER REVISOREN<br />
Herr Hermann Breenkötter trägt seine schriftlich vorliegenden Kassenprüfungsberichte<br />
vor. Am 15. Febr. 2006 wurde gemeinsam mit Herrn Dieter<br />
Hoppenworth in den Räumen der <strong>Bundesfachschule</strong> die satzungsgemäße<br />
Kassenprüfung durchgeführt. Zusätzlich anwesend waren der Schulleiter der<br />
<strong>BfO</strong>, Herr OSM Manfred Stelzer, sowie der Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Herr OSM Wolfgang Sack, Frau Mauri und Frau Buuck-Pagga.<br />
Alle vorliegenden Unterlagen wurden eingesehen, miteinander verglichen<br />
und auf ihre Richtigkeit überprüft. Erläuterungen zu den Buchungen wurden<br />
auf Anfrage erteilt. Die Kontoführung war ohne Beanstandung. Der Jahresabschluß<br />
wurde nach der gefertigten Buchführung vom Steuerbüro Homann<br />
erstellt.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 16 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:28
Für das Jahr 2005 können die Kassenprüfer, wie auch schon in den Jahren<br />
zuvor, eine gute betriebswirtschaftliche Führung feststellen. Die getätigten<br />
Investitionen, wie auch schon in den Jahren zuvor, sind hier am Europäischen<br />
Bildungszentrum unseres Berufsstandes gut angelegt. Sie kommen unserer<br />
beruflichen Weiterbildung entgegen und zugute.<br />
Die Bestandssicherung des Vereins zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong> e.V.,<br />
Hannover, ist durch den Haushaltsplan 2006 erkennbar. Herr Breenkötter<br />
schließt seinen Bereicht mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder, Zulieferer<br />
und Verbände unseres Handwerks.<br />
TOP 6: ENTLASTUNG DES VORSTANDES<br />
Die Kassenprüfer beantragen in Bezug auf eine korrekt geführte Buchführung<br />
die Entlastung <strong>für</strong> das Haushaltsjahr 2005 zu erteilen.<br />
Bei der sich anschließenden Abstimmung werden die Jahresrechnungen des<br />
Fördervereins und der <strong>Bundesfachschule</strong> einstimmig angenommen. Den Anträgen<br />
der Revisoren wurde somit entsprochen.<br />
TOP 7: WAHL DES VORSTANDES<br />
Herr Sack bittet die Anwesenden um Abstimmung, ob die Wahl des Vorstandes<br />
per Handzeichen oder mit Briefwahl erfolgen soll. Es wird einstimmig<br />
eine Wahl mit Handzeichen beschlossen. Herr Sack stellt sich wieder als<br />
Vorsitzender des Vereins zur Verfügung. Weitere Vorschläge liegen nicht vor.<br />
Nach erfolgter Abstimmung wird Herr Wolfgang Sack einstimmig von den<br />
anwesenden Mitgliedern zum Vorsitzenden gewählt.<br />
Bei der sich anschließenden Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden Herrn<br />
Wilfred Haselsteiner sowie der Vorstandsmitglieder: Herrn Wolfgang Ihrig,<br />
Herrn Hans-Joachim Hepper sowie Herrn Dr. Gebhard Minke wird ebenfalls<br />
ein einstimmiges Ergebnis erzielt. Somit bleibt der Vorsitz und der Vorstand<br />
des Fördervereins in seiner bisherigen Form bestehen.<br />
TOP 8: WAHL DER REVISOREN<br />
Die Wiederwahl der Revisoren von Herrn Hermann Breenkötter sowie Herrn<br />
Dieter Hoppenworth erfolgt ebenfalls einstimmig. Beide Herren nehmen das<br />
Amt an.<br />
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Der Förderverein – Protokoll<br />
17
Der Förderverein – Protokoll<br />
18<br />
TOP 9: HAUSHALTSPLAN 2006 FÖRDERVEREIN<br />
Der Haushaltsplan 2006 <strong>für</strong> den Förderverein wurde allen Anwesenden vor<br />
der Mitgliederversammlung ausgehändigt.<br />
Auf die Frage von Herrn Sack, ob hierzu Erläuterungen gewünscht werden,<br />
ergeben sich keinerlei Rückmeldungen.<br />
Bei der sich anschließenden Abstimmung wird der Haushaltsplan 2006 einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 10: HAUSHALTSPLAN 2006 BUNDESFACHSCHULE<br />
Der Haushaltsplan 2006 <strong>für</strong> die <strong>Bundesfachschule</strong> wurde ebenfalls vor Beginn<br />
allen anwesenden Mitgliedern der Versammlung übergeben.<br />
Auch hier ergeben sich keine weiteren Fragen bzw. Erläuterungen zu den<br />
einzelnen Posten.<br />
Die darauf folgende Abstimmung ergibt, dass auch der Haushaltsplan der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> 2006 einstimmig angenommen wurde.<br />
TOP 11: VERSCHIEDENES<br />
Herr Brauner von der Firma Springer, Berlin richtet an den Vorstand die Frage,<br />
warum die Messepreise der Studientagung in Hannover gegenüber anderen<br />
Messen so hoch sind. Herr Stelzer verweist in diesem Zusammenhang an den<br />
Vorstand der Studientagung, der <strong>für</strong> die Ausrichtung der Messe und somit<br />
auch <strong>für</strong> die Preise zuständig ist. Da sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben,<br />
schließt Herr Sack um 10.05 Uhr die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
und wünscht allen Anwesenden noch einen angenehmen Tagungsverlauf in<br />
Hannover.<br />
Hannover, 26. April 2006<br />
Wolfgang Sack Manfred Stelzer Ramona Buuck-Pagga<br />
Vorsitzender Schulleiter Protokollführerin<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 18 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:29
Qualität beginnt<br />
auf der Weide...<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 19 26.02.<strong>2007</strong> 22:20:36
Absolventen des Meisterkurses 2006<br />
20<br />
Absolventen des Meisterkurses 2006<br />
OBERE REIHE VON LINKS NACH RECHTS:<br />
Herr Christian Baz Wabern<br />
Herr Thomas Keite Eslohe<br />
Herr Tobias Berger Rheine<br />
Herr Matthias Manlik Halle (Saale)<br />
Herr Stefan Eggers Oldenburg<br />
Prüfungsmeister: OSM Wischmeyer, OSM Speisekorn, OSM Kopp,<br />
Prüfungsvorsitzender: Dr. Müller<br />
Beisitzer: Oberstudienrat Klöpping<br />
MITTLERE REIHE VON LINKS NACH RECHTS:<br />
Frau Silke Borrmann Bremerhaven<br />
Herr Sebastian Czech Fritzlar<br />
Herr Mario Krüger Braunschweig<br />
Frau Claudia Domschke Hamburg<br />
Herr Martin Spieß Berlin<br />
Herr Alexander Steinicke Lünen<br />
Herr Sebastian Berger Wanzleben<br />
UNTERE UND VORDERE REIHE VON LINKS NACH RECHTS:<br />
Herr Ronny Hähne Buxtehude<br />
Herr Renatus Meyer Dresden<br />
Frau Sonja Kroll Berlin<br />
Herr Vassili Volvakov Aurich<br />
Herr Matthias Burda Drolshagen<br />
Herr Rolf Bikowski Lindlar<br />
Herr Andreas Schumacher Büren<br />
Herr Dirk Iske Fritzlar<br />
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23
Podologen-Schule Hannover<br />
24<br />
Podologie-Schule-Hannover<br />
Wie im <strong>Jahrbuch</strong> 2006 angekündigt endete am 31.12.2006 gem. § 10 Abs.<br />
4 des Podologengesetzes die Übergangsregelung. Die 3 angebotenen Vorbereitungslehrgänge<br />
waren noch einmal sehr gut besucht und konnten von<br />
den Teilnehmern zum großen Teil erfolgreich mit der staatlichen Prüfung<br />
abgeschlossen werden.<br />
In den nun zurückliegenden 3 Jahren da die Podologie-Schule Hannover<br />
diese Vorbereitungslehrgänge angeboten und durchgeführt hat konnten<br />
über 300 Podologen auf ihren erfolgreichen Abschluss hin, in Theorie und<br />
Praxis, ausgebildet werden.<br />
Die Podologie-Schule Hannover, allen voran der Schulleiter Herr OSM und<br />
Podologe M. Stelzer bedankt sich bei den Referenten <strong>für</strong> die gute Ausbildung<br />
in ihren Lehrfächern die diesen erfolgreichen Abschluss der Absolventen erst<br />
ermöglichten:<br />
Herrn N. Cohrs Podologe und Fachlicher Leiter der Ausbildung<br />
Herr Polacchini Gesetzeskunde<br />
Herr Dr. v. Hein Psychologie<br />
Frau Dr. Lohnes Pharmakologie<br />
Frau Dr. Meyer Anatomie<br />
Herr Grasemann Anatomie und Physiologie<br />
Frau Leonhardy spezielle Krankheitslehre<br />
Herr Eisenblätter Hygiene und Mikrobiologie<br />
Frau Reinsdorf Physiologie<br />
Herr Dr. Kleinstäuber <strong>Orthopädie</strong><br />
Frau Radojicic Orthonyxie in Theorie und Praxis<br />
Herr Biermann Orthosen in Theorie und Praxis<br />
Dem Sekretariat mit Frau Buuck-Pagga und Frau Mauri und<br />
dem Prüfungsausschuss mit Frau Genger und dem Prüfungsvorsitzenden<br />
Herrn Dr. Vogel.<br />
In der Zukunft bietet die Podologie-Schule Hannover gem. dem Podologengesetz<br />
eine 2jährige Vollzeitausbildung, sowie eine 3jährige berufsbegleitende<br />
Variante an.<br />
Beide Maßnahmen werden von verschiedenen Institutionen gefördert.<br />
Die o. G. Referenten würden sich freuen im September <strong>2007</strong> den neuen<br />
Lehrgang zu beginnen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auf unseren Internetseiten www.ps-hannover.de,<br />
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die Unterlagen unverbindlich zu.<br />
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Teilnehmer mit Prüfungsausschuß des letzten Podologenlehrgangs 2006 nach bestandener staatl. Prüfung an der Podologen-Schule Hannover<br />
Podologen-Schule Hannover<br />
25
Der gesunde Fuß<br />
26<br />
Herbert Biermann<br />
Dozent der <strong>BfO</strong><br />
Der pathologische Fuß ist in erster Linie ein nicht gesunder Fuß.<br />
Um einen pathologischen Fuß erkennen zu können sind Grundlagen<br />
in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Biomechanik unabdingbar!<br />
Der gesunde Fuß<br />
Anatomische Grundlagen <strong>für</strong> die<br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
DER GESUNDE FUSS<br />
Kompliziert aufgebautes Organ, ähnlich dem der Wirbelsäule<br />
➟ Konstruktionsmerkmale, Gelenkachsenverläufe, Bewegungsausschläge,<br />
Schrittphasen, Gangabwicklung<br />
➟ Aufgaben und Funktion des gesunden Fußes:<br />
Lastaufnahme, Federung, Schrittabwicklung, Stoßminderung<br />
➟<br />
➟<br />
BESTANDTEILE DES FUSSES<br />
Knochen, Gelenke<br />
Muskeln, Sehnen<br />
➟ Bandapparat<br />
➟ Blutgefäße<br />
➟ Nerven<br />
Haut und deren Anhangsgebilde (Haare, Nägel, usw.)<br />
➟<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 26 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:28
Alle Bestandteile wirken in einem System zusammen! Ist nur eines dieser Bestandteile<br />
funktionsgestört, sind Folgen auf das gesamte System zu erwarten!<br />
GANGBILD, FUNKTION, LEISTUNGSFÄHIGKEIT DES FUSSES<br />
sind individuell und u. a. abhängig von:<br />
Alter, Gewicht, Schrittlänge, Lauf- und Gehgeschwindigkeit, Bodenbeschaffenheit,<br />
evtl. pathologische Veränderungen des Körpers, Ausbildung und<br />
Trainingszustand der Muskulatur, Art und Konstruktion des Schuhwerks.<br />
DER GESUNDE FUSS<br />
Eine Definition des gesunden Fußes ist kaum möglich, da zahlreiche Varianten<br />
der Erscheinungsformen (Fußtyp) des Fußes bekannt sind. So gibt es zierliche,<br />
plumpe, schmale, breite, kurze, lange dicke, fleischige, magere u. a. Füße.<br />
Es wird von einem gesunden Fuß gesprochen, wenn er haltungsrichtig und<br />
voll leistungsfähig ist. In diesen beiden Begriffen ist die anatomische und die<br />
funktionelle Betrachtungsweise verankert. Sie leitet sich unter anderen daraus<br />
ab, dass die Form des Fußes nicht das alleinige Kriterium seines Gesundheitszustandes<br />
ist. Der gesunde Fuß ist außerdem vom Blut warm durchströmt,<br />
ist stets sauber, durch die Pflege geruchlos und weist sachgemäß gepflegte<br />
Nägel auf.<br />
DAS FUSSSKELETT<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 27 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:31<br />
Der gesunde Fuß<br />
27
Der gesunde Fuß<br />
28<br />
Vereinfacht gesehen, ruht der Fuß bei stehender Stellung des Menschen auf<br />
3 Belastungsflächen:<br />
➟ der Fersenbelastungsfläche<br />
und dem Großzeh- und Kleinzehballen.<br />
➟<br />
Von ihnen ziehen 3 Trag- oder Stützstrahlen zum Sprungbein und vereinigen<br />
sich hier, ähnlich wie ungleich lange verschieden steil gestellte<br />
Beine eines Dreibeinschemels. Die Strahlen sind aus gegeneinander<br />
beweglichen Knochen zusammengesetzt. Kräftige Bänder und Muskeln<br />
halten sie in ihrer Lage. Abb.: 1<br />
Der gesunde Fuß ist wie die Wirbelsäule ein Gebilde, das in sich stabil<br />
ist, sondern gegen das Körpergewicht und die Bodendruckkraft gehalten<br />
und bewegt werden muss. Dazu tragen 3 Mechanismen bei.<br />
Abb.: 1 Abb.: 2<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 28 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:35
Abb.: 3<br />
➟<br />
die gewölbeähnliche Anordnung der Fußwurzel- und Mittelfußknochen,<br />
die durch straffe Bänder zusammengehalten werden und bei<br />
Belastung nur ein geringes Durchbiegen erlauben; Abb.: 3<br />
Abb.: 4<br />
➟<br />
die aktive Funktion der kurzen Fußmuskeln, die der Erhaltung und<br />
Funktion der vorgenannten Konstruktion dient (beide Mechanismen<br />
sind zusammen in der Lage, das Körpergewicht zu tragen); Abb.: 4<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 29 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:39<br />
Der gesunde Fuß<br />
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30<br />
Abb.: 5<br />
➟<br />
die Arbeit der übrigen Beinmuskulatur sowie der Becken- und Wirbelsäulenmuskulatur,<br />
die das Auftreffen der Schwerkraftlinie auf den<br />
Fuß so regulieren, dass der über den Füßen befindliche Körper im<br />
Gleichgewicht bleibt (der Funktion der langen Fußmuskulatur, welche<br />
die Arbeit der kleinen Fußmuskeln unterstützt, kommt hier die Hauptbedeutung<br />
zu). Abb.: 5<br />
Da die einzelnen Teile der Tragstrahlen sowie diese selbst untereinander<br />
beweglich sind, erlauben sie dem Fuß ein stoßgedämpftes Auftreten.<br />
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FUSSTYPEN<br />
Abb.: 6 Abb.: 7 Abb.: 8<br />
➟<br />
➟<br />
Die Griechische Fußform, hierbei ist die II. Zehe die längste. Abb.: 6<br />
Die Ägyptische Fußform, die ersten beiden Zehe sind annähernd<br />
gleich lang, die anderen abfallend kürzer. Abb.: 7<br />
Der Quadratfuß, die Längendifferenzen zwischen Großzehe und<br />
Kleinzehe ist relativ gering, der Fuß wirkt sehr breit. Abb.: 8<br />
Fußtypen sind keine erworbenen oder angeborenen Fußfehler, der<br />
Fuß ist voll funktionstüchtig.<br />
GELENKE DES FUSSES<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 31 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:50<br />
Der gesunde Fuß<br />
31
Der gesunde Fuß<br />
32<br />
GELENKACHSEN DES FUSSES<br />
OBERES SPRUNGGELENK / OSG<br />
Bestehend aus:<br />
➟<br />
Tibia und Fibula einerseits und Talus andererseits.<br />
Tibia und Fibula bilden die sog. Malleolengabel.<br />
Der Talus liegt eingebettet in dieser Gabel und ist damit der einzige<br />
Verbindungsknochen zwischen Bein und Fuß.<br />
Abb.: 9 Abb.: 10 Abb.: 11<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 32 26.02.<strong>2007</strong> 22:21:59
Ein straffer Kapselbandapparat stabilisiert das Gelenk<br />
Abb.: 12<br />
Abb.:13<br />
Das obere Sprunggelenk ist ein Scharniergelenk (eine Bewegungsebene)<br />
Bewegung ist möglich nach plantar = Plantarflexion bis ca. 40° - 50°<br />
und nach dorsal = Dorsalextension bis ca. 20° - 30°.<br />
Abweichungen sind nicht gleich pathologisch und starken Schwankungen<br />
unterworfen.<br />
Abb.: 14 Der gesunde Fuß<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 33 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:03<br />
33
Der gesunde Fuß<br />
34<br />
DAS UNTERE SPRUNGGELENK (USG)<br />
Kompliziert aufgebautes Gelenk, welches aus drei Gelenkflächen besteht.<br />
Bestehend aus:<br />
➟ Talus<br />
➟ Calcaneus<br />
➟ Naviculare<br />
Abb.: 15<br />
Der talus sattelt auf dem calcaneus und bildet den hinteren Anteil des<br />
USG.<br />
Der caput calcaneus stößt in das naviculare und bildet den vorderen<br />
Anteil des USG.<br />
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35
Der gesunde Fuß<br />
36<br />
Die Gelenkachse verläuft von hinten unten außen nach vorne oben<br />
innen = C/C.<br />
Abb.: 17<br />
Hauptbewegungen sind:<br />
Pronation = Anhebung des Fußaußenrandes, ca. 20° - 30°<br />
Supination = Anhebung des Fußinnenrandes ca. 40° - 50°<br />
Kleinere Gleit- oder Drehbewegungen sind möglich aber kaum von Belang.<br />
Abb.: 17<br />
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Der gesunde Fuß<br />
38<br />
DER MITTELFUSS<br />
Abb.: 20<br />
Abb.: 18 Abb.: 19<br />
ist ein kompakter Knochenverbund und hat keine aktiven Gelenkbeweglichkeiten<br />
untereinander. Straffe Bandstrukturen (Abb.: 20) erlauben eine eingeschränkte<br />
passive Beweglichkeit in allen drei Ebenen (Anpassung an unebene<br />
Böden).<br />
Zwei Gelenklinien, Chopart- und Lisfranc`, gleichzeitig auch Amputationslinien<br />
laufen quer durch den Mittelfuß (Abb.: 21).<br />
Sie werden gebildet von:<br />
Chopart, Talus, Calcaneus einerseits und Naviculare, Cuboideum andererseits.<br />
Lisfranc`, Cuneiforme I – III, Cuboideum einerseits sowie die Basen der Metastarsen<br />
I – V andererseits.<br />
Weiterhin ist das Naviculare – Cuneiforme I – III noch zu erwähnen. Die anderen<br />
gelenkigen Verbindungen werden nicht näher beschrieben.<br />
Mit den relativ langen Metartasalknochen I – V hält er die Verbindung zu den<br />
Zehen.<br />
Der erste Strahl ist der kräftigste aber auch der kürzeste und wiedersteht<br />
damit den größten Belastungen. Der zweite Strahl ist der längste. Am V. Os<br />
Metartarsale ist die Basis nach außen knöchern Prominent und ein wichtiger<br />
Ansatz- und Umlenkpunkt <strong>für</strong> Sehnen (Pronatorengruppe).<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 38 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:16
Abb.: 21<br />
DER VORFUSS<br />
Bestehend aus fünf einzelnen Zehen (Phalangen), die auch durch Weichteile<br />
nicht miteinander verbunden sind. Jede Zehe besitzt ein Grund-, Mittel- und<br />
Endglied, außer der Großzehe (Hallux), diese hat nur Grund- und Endglied.<br />
Abb.: 22 Der gesunde Fuß<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 39 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:22<br />
39
Der gesunde Fuß<br />
40<br />
Die Großzehe dient als letztes Abroll- und Abstoßorgan des Fußes. Auch die<br />
anderen Zehen II. – V. haben durch ihre dreifach Gliederung eine enorme<br />
Bedeutung, z. B. statische Sicherheit (Abb.: 23).<br />
Die Relativ hohe Spreizbarkeit machen die Zehen sehr anpassungsfähig auf<br />
unebenen Böden und erhöhen somit in jeder Position die Auftrittsfläche.<br />
Art und Funktion der Zehengelenke sind unterschiedlich, während die Grundgelenke<br />
in ihrer Form und der Funktion einem Kugelgelenk gleichen sind die<br />
Mittel- und Endgelenke reine Scharniergelenke, mit einer größeren Beweglichkeit<br />
in die Plantarflexion und nur einen kleinen bis keinen Spielraum in die<br />
Dorsalextension haben.<br />
Abb.: 23<br />
Zusammengefasst bildet der Fuß mit seinen vielen knöchernen Verbindungen<br />
eine umfangreiche Bewegungsmöglichkeit, birgt aber dadurch auch eine<br />
große Gefahr von Verformungen und der Möglichkeit von Fußdeformitäten.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 40 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:31
MUSKELKRÄFTE AM BEIN<br />
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Der gesunde Fuß<br />
41
Der gesunde Fuß<br />
42<br />
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43
Der gesunde Fuß<br />
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Der gesunde Fuß<br />
45
Pathologische Gangbilder<br />
46<br />
Pathologische Gangbilder<br />
Neben der statischen Inspektion und der ausführlichen Untersuchung der<br />
unteren Extremitäten werden beim Gehen krankhafte Bewegungsmuster<br />
deutlich.<br />
Muskulär bedingte Anomalien der Körperhaltung, anatomische Asymmetrien,<br />
Deformitäten und Kontrakturen beeinträchtigen die Dynamik des gesamten<br />
Körpers.<br />
DAS „HARMONISCHE“ GANGBILD<br />
Marcus Schmid<br />
Dozent der <strong>BfO</strong><br />
Ein physiologisches Gangbild zeichnet sich auf den ersten Blick dadurch aus,<br />
dass die Arme eine komplementäre Gegenbewegung zu den Beinen vollziehen;<br />
dabei schafft der Rumpf einen aktiven Ausgleich in Form von Pendel-,<br />
Rotations- und Schwungbewegungen von caudal („unten“) nach cranial<br />
(„oben“). Ziel ist es, den Kopf zur korrekten Orientierung im Raum gerade<br />
und möglichst ruhig zu halten.<br />
Bei der Beurteilung des Gangbildes ist auf Symmetrie zu achten insbesondere<br />
was die Bewegungsausschläge der Gelenke und den damit erkennbaren<br />
Kraftaufwand angeht. Die Relation zwischen Schwung- und Belastungsphase<br />
wirken sich auf die Schrittlänge aus. Bei der Schrittweite zeigt sich normalerweise,<br />
dass der Mensch ein Gratgänger ist; beim sicheren gesunden Gang<br />
setzen die Fersen nicht weiter als eine handbreit auseinander auf.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 46 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:57
Das jeweils getragene Schuhwerk des Patienten sollte besondere Aufmerksamkeit<br />
bekommen. Ob Konfektionsschuhe etwa mit Einlagen oder orthopädische<br />
Schuhe, auch der Schuhcharakter (Pumps, Slipper, Sportschuhe,<br />
Wanderstiefel) wirkt sich mehr oder weniger deutlich auf das Gangbild aus.<br />
Nicht zu vergessen die Abnutzung der Schuhe im Bereich des Absatzes, der<br />
Sohle und auch des Schuhschaftes.<br />
Die Begutachtung der einzelnen Schrittphasen sollte aus verschiedenen<br />
Richtungen geschehen, nämlich von hinten, von vorne und sagittal. Etwaige<br />
Fehlstellungen und Fehlbelastungen während des Auftritts, der Stand- und<br />
der Abwickel- bzw. Abstoßphase sind mit dem bloßen Auge zu erkennen.<br />
Der Biomechaniker teilt die Auftrittsphase in „Initial Contact“ (Initiale Standphase)<br />
und „Loading Response“ (Stoßdämpfungsphase), die Standphase in<br />
„Mid Stance“ (mittlere Standphase), in „Terminal Stance“ (finale Standphase)<br />
und „Pre-Swing“ (Vorschwungphase) und letztlich die Schwungphase in „Initial<br />
Swing“, „Mid Swing“ und Terminal Swing“.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 47 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:59<br />
Pathologische Gangbilder<br />
47
Pathologische Gangbilder<br />
48<br />
Die detaillierte Betrachtung dieser acht Phasen im Sinne der Bewegungsanalyse<br />
gelingt allerdings nur mit modernster Technik im Sinne der Videoanalyse<br />
auf dem Laufband und möglichst ausgereifter Software.<br />
Die folgenden pathologischen Gangbilder sind jedoch meist auf den ersten<br />
Blick zu erkennen…<br />
„KRANKHAFTE“ GANGBILDER<br />
Sensibles („seniles“) Gangbild:<br />
➟<br />
➟<br />
Typisch undynamischer und kraftloser Gang eines alten Menschen<br />
Verlangsamte Geschwindigkeit<br />
Verkürzte Schrittlänge, breitere Schrittführung<br />
Oberkörper nach vorn gebeugt<br />
Körperschwerpunkt nach vorn verlagert<br />
Erhöhte Sturzgefahr<br />
Hinken (schiefes / seitenungleiches Gangbild):<br />
➟ Schmerzschonhinken<br />
➟ Freiwilliges Hinken, da unterdrückbar<br />
➟ zur Entlastung: Gewichtsverlagerung auf die gesunde Seite<br />
➟ ungleich verkürzte Schrittlänge, veränderte Schrittrichtung<br />
➟ verminderte Standbeinphase des betroffenen Beines<br />
Z.B. bei Gelenkentzündungen oder Arthrose<br />
➟<br />
➟ Verkürzungshinken (Stutzhinken)<br />
➟ Einseitiger Stelzengang<br />
➟<br />
➟ Verbeugungshinken<br />
➟ Z.B. bei Einschränkungen und Kontrakturen im Hüftgelenk<br />
Z.B. bei echten aber auch funktionellen Beinlängendifferenzen<br />
Gangbild bei Peronaeusparese:<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Asymmetrisches Gangbild, da meist einseitige Schädigung<br />
Hängefußkomponente wegen fehlender zumindest eingeschränkter<br />
aktiver Dorsalextensionsfähigkeit<br />
Stolpergefahr beim Hängenbleiben mit der Fußspitze<br />
Kompensatorisch stärkere Hüft- und Kniebeugung<br />
Sog. „Steppergang“<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 48 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:59
Gangbild bei Tibialisparese:<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Asymmetrisches Gangbild, da meist einseitige Schädigung<br />
Hackenfußkomponente wegen fehlender zumindest eingeschränkter<br />
aktiver Plantarflexionsfähigkeit<br />
Kurze, instabile Standphase<br />
Kompensatorische Hüft- und Kniestreckung<br />
Sog. „Stelzengang“<br />
Hemiparetikergang:<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
Typisch nach Apoplex (sog. „Schlaganfall“ oder „Hirnschlag“)<br />
Halbkreisförmiges Führen des Beines der betroffenen Seite<br />
Sog. „Zirkumduktionsgang“<br />
Stark eingeschränktes Abwicklungsverhalten<br />
Lediglich kurzes Aufsetzen<br />
Verkürzte Schrittlänge<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 49 26.02.<strong>2007</strong> 22:22:59<br />
49
Pathologische Gangbilder<br />
50<br />
Trendelenburg-Gang:<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
➟<br />
In der Standbeinphase der betroffenen Seite sinkt das Becken auf der<br />
gesunden Seite ab<br />
Insuffizienz (Überlänge, Lähmung) der pelvitrochanteren Muskulatur<br />
(Hüftabduktion)<br />
Verringerte Hüftbelastbarkeit<br />
Verkürzte Schrittlänge<br />
Scheinbar stampfender Gang<br />
Ataktisches Hinken:<br />
➟<br />
➟<br />
Verschiedene Kleinhirnerkrankungen<br />
Beeinträchtigung der Feinmotorik<br />
Variierende Schrittlänge, Abweichung von der Ganglinie<br />
Verbreiterte Schrittführung<br />
Verstärktes seitliches Schwanken des Körpers<br />
Gangbild bei M. Parkinson:<br />
➟<br />
➟<br />
Langsame, verzögerte, zitternde aber auch unwillkürliche, grobmotorische<br />
Bewegungen sind möglich<br />
Anhaltevermögen beim Gehen kann beeinträchtigt sein<br />
Kopf und Rumpf nach vorn gebeugt<br />
Verringerte Schrittlänge, -höhe, Gelenkausschläge, Schrittabwicklung<br />
➟ Sog. „Trippeln“<br />
Intermittierendes Hinken:<br />
➟<br />
➟<br />
Gehpausen bei auftretenden Wadenschmerzen aufgrund von arteriellen<br />
Durchblutungsstörungen<br />
Sog. Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens)<br />
Humpeln / Trippeln:<br />
➟<br />
Von außen aufgezwungener Gang<br />
z.B. durch Kleidung und Beschuhung<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 50 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:00
Osteoporose; ein Fall<br />
<strong>für</strong> den <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher?<br />
Unter Osteoporose versteht man einen systemischen oder örtlich begrenzten<br />
Schwund am Knochengewebe.<br />
Sie ist keine Erkrankung, sondern die Folge ätiologisch und pathogenisch<br />
unterschiedlicher Einwirkungen auf das Knochengewebe. Es gibt verschiedene<br />
Formen der Störungen wie zum Beispiel infolge von therapeutischen<br />
Cortisonmissbrauch, oder entzündlichen Skelett-Erkrankungen, oder die Inaktivitätsatrophie<br />
des Knochens.<br />
Die Ursachen sind mannigfaltig, so kann es auch während der „Wechseljahre“<br />
wegen verminderter Produktion von Geschlechtshormonen eine Störung des<br />
Eiweissstoffwechsels geben und somit eine reaktive Osteoporose entwickeln.<br />
Sogar eine zu lange Ruhigstellung im Gipsverband oder andere vollkommen<br />
ruhigstellende Elemente tragen zum Krankheitsbild bei.<br />
PATHOLOGISCHE ANATOMIE:<br />
Wolfgang Sack<br />
Dozent der <strong>BfO</strong><br />
Knochenveränderungen von in Folge vermindertem Aufbau von Knochensubstanz<br />
und fortschreitendem Schwund der Spongiosa, der die Markräume<br />
porös werden lässt.<br />
Bei starker Ausprägung ist die kompakte Knochenschicht papierdünn , die<br />
Knochenbälkchen sind reduziert.<br />
training Osteoporose; cource ein program Fall <strong>für</strong> den <strong>2007</strong><strong>Orthopädie</strong>schuhmacher?<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 51 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:01<br />
51
ll<br />
ä-<br />
training Osteoporose; cource ein program Fall <strong>für</strong> den <strong>2007</strong><strong>Orthopädie</strong>schuhmacher?<br />
52<br />
Die Knochenstruktur ist weitgehend geblieben, aber solche Knochen sind<br />
wenig widerstandsfähig und brechen leicht.<br />
KLAGEN:<br />
Schnelle Ermüdung bei der Arbeit und längerem Sitzen, ziehende Schmerzen<br />
überwiegend im Rücken, die nach Knocheneinbrüchen sehr heftig sein können.<br />
Es entsteht manchmal schleichend, aber auch bei Knocheneinbrüchen<br />
umgehend, eine zunehmende Verschlechterung der Haltung.<br />
Heben oder Tragen von Taschen oder anderen Behältnissen ist nicht nur sehr<br />
gefährlich sondern auch intensiv sehr schmerzhaft und hat zu unterbleiben.<br />
BEHANDLUNG UND VERSORGUNG MIT ORTHOPÄDISCHEN HILFSMITTELN:<br />
Die medikamentöse Behandlung und die therapeutischen Massnahmen<br />
werden nach entsprechender Indikation und Ausgewogenheit vom Arzt verordnet<br />
und in regelmässigen Abständen am Patienten kontrolliert, um eine<br />
zugeordnete Verbesserung feststellen zu können.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 52 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:01
Die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt ist bei der Osteoporose<br />
sehr wichtig. Der <strong>Orthopädie</strong>schuhtechniker braucht Information über den<br />
genauen Krankheitsverlauf.<br />
Versorgungstechnisch richten wir uns jeweils nach dem aktuellen Krankheitsbild.<br />
Der derzeitige Zustand ist bei der Osteoporose immer der Versorgungsfall.<br />
Von der orthopädischen Schuhzurichtung, über Fussbettungen,<br />
bis hin zum orthopädischen Schuh, können alle Versorgungsmöglichkeiten<br />
zutreffen.<br />
Der Schuh muss die Bodendruckkräfte grossflächig auffangen und verteilen.<br />
Die Druckverteilung beginnt mit einer elastischen oder teilelastischen<br />
Fussbettung und kann zusätzlich mit einer abrollerleichterten Mittelfussrolle<br />
unterstützt werden.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 53 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:02<br />
training cource program <strong>2007</strong><br />
53
Osteoporose; ein Fall <strong>für</strong> den <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher?<br />
54<br />
Um den Auftritt zu begünstigen ist es sinnvoll einen Puffer bzw. einen Rollabsatz<br />
anzubringen, der die Hebelwirkung vom Absatz über das Schuhgelenk<br />
zur vorhandenen Abrollhilfe, mindert.<br />
Es entsteht ein flüssiges schonendes Gangbild. Das es sich um Schuhe mit<br />
breiten Absätzen handeln muss, erwähne ich nicht zusätzlich.<br />
ORTHOPÄDISCHE SCHUHE:<br />
Die nächste notwendige Versorgungseinheit ist der orthopädische Schuh.<br />
Diesem individuell angefertigten Schuh, eilt oft das Bild einer klobigen Massanfetigung<br />
voraus.<br />
Der <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher ist in der heutigen Zeit in der Lage, durch<br />
moderne Materialien und durch Computertechniken einen orthopädischen<br />
Schuh zu fertigen, der sich vom Konfektionsschuh nicht viel unterscheidet.<br />
Entsprechend der Fussform gibt es natürlich auch Ausnahmen, aber die<br />
moderne Schaft-Gestaltung kann bei geschickter Anwendung sehr viel verdecken<br />
und das Aussehen des Schuhes positiv erscheinen lassen.<br />
Dieser orthopädische Schuh soll inbesondere bei der Osteoporose die Elemente<br />
die ich bereits beschrieben habe, gezielter und teilweise in stärkerem<br />
Masse beinhalten.<br />
Vorallem der problemlose Einschlupf in den Schuh und die orthopädischen<br />
Einheiten, hin bis zur Schuhbodenversteifung mit integrierter Abrollung erlaubt<br />
es uns, noch gezielter auf die Versorgung Einfluss zu nehmen.<br />
Für den <strong>Orthopädie</strong>schuhtechniker ist die Osteoporose in Zusammenarbeit<br />
mit dem behandelnden Arzt und dem Patienten immer eine grosse Herausforderung.<br />
In dieser Formation können wir das Krankheitsbild nicht beseitigen,<br />
doch die Lebensqualität des Patienten deutlich verbessern.<br />
Der diagnostische Begriff der Osteoporose muss ein Alarmzeichen <strong>für</strong> den<br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong>er sein. Die sich hier öffnende Versorgung ist so<br />
kompakt, dass mit aller Vorsicht vorgegangen werden muss. Jeder kleine Versorgungsfehler<br />
kann zu einer Verschlechterung des Zustandes führen.<br />
Trotzdem dürfen wir den kosmetischen Anteil nicht vernachlässigen, denn zu<br />
dem Begriff der individuellen Bedürfnisse gehört auch ein schicker orthopädischer<br />
Schuh.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 54 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:04
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
DEUTSCHE VERSION<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 55 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:04<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
55
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
56<br />
Jahresprogramm <strong>2007</strong> Datenübersicht<br />
08.01. – 19.01. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
18.01. – 19.01. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS - Seminar I<br />
22.01. – 02.02. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
05.02. – 02.03. SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege<br />
09.02. – 11.02. SL 44 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms<br />
Teile I – IV<br />
Zertifizierung nach BIV<br />
(Dieser Kurs beinhaltet den „Workshop<br />
Diabetes“)<br />
15.02. – 16.02. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
KNEE – Seminar II<br />
19.02. – 02.03. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
NEU! 23.02. – 25.02. SL 12 Propriozeption und Sensomotorik - Modul 2 -<br />
01.03. – 02.03. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS - Seminar I<br />
03.03. – 04.03. SL 59 Biomechanik des Kniegelenkes<br />
und Konstruktionsprinzipien <strong>für</strong> Segment-<br />
Knieorthesen<br />
Workshop: Anpassen von vorgefertigten<br />
Knieorthesen<br />
12.03. – 23.03. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
23.03. – 25.03. SL 57 Laminieren im Vakuumverfahren<br />
26.03. – 30.03. SL 5 Modellieren und Schaftfertigung<br />
29.03. – 30.03. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS - Seminar I<br />
30.03. – 01.04. SL 50 Reflexzonenmassage am Fuß<br />
16.04. – 11.05. SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege<br />
26.04. – 27.04. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
KNEE - Seminar II<br />
27.04. – 28.04. SL 51 Aufbauseminar Reflexzonenmassage am Fuß<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 56 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:04
07.05. – 11.05. SL 4 Grundlagen des Leistenbaus<br />
10.05. – 11.05. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
SPINE - Seminar III<br />
21.05. – 29.06. HL 3 Teile III und IV der Meisterprüfung<br />
04.06. – 15.06. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
07.06. – 08.06. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS - Seminar I<br />
07.06. – 09.06. SL 55 Fußwurzelprothese nach Bellmann<br />
15.06. – 16.06. SL 43 Zertifizierung <strong>für</strong> den Bereich der<br />
medizinischen Fußpflege nach § 125 SGB V<br />
18.06. – 22.06. SL 9 Grundlagen der Einlagenfertigung<br />
28.06. – 29.06. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
KNEE - Seminar II<br />
06.08. – 17.08. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
20.08. – 31.08. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
30.08. – 01.09. SL 23 Orthonyxie – Grundlehrgang –<br />
03.09. – 28.09. SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege<br />
03.09. – 14.09. Orschu 1 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
06.09. – 07.09. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
BASIS - Seminar I<br />
06.09. – 08.09. SL 32 Orthosen, maßgeferigte Korrektur und<br />
Druckentlastungen am Fuß – Grundkurs –<br />
17.09.<strong>2007</strong> – HL 1 Vorbereitungslehrgang auf die<br />
04.04.2008 Meisterprüfung Teile I und II<br />
28.09. – 29.09 SL 47 Podologische Behandlungsmaßnahmen<br />
spez. <strong>für</strong> Diabetiker<br />
Podologenfortbildung gemäß § 125 Abs. 2<br />
SGB V<br />
NEU!<br />
NEU!<br />
NEU!<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 57 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:05<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
57
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
58<br />
08.10. – 19.10. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
12. – 13.10. SL 30 Seminar zur Qualifizierung als Fachberater/in<br />
und 19. – 20.10. der <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
13.10.<strong>2007</strong> SL 45 Wundmanagement beim diabetischen<br />
Fußsyndrom<br />
15.10. – 09.11. SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege<br />
22.10. – 26.10. SL 5 Modellieren und Schaftfertigung<br />
26.10. – 28.10. SL 21 Modellieren eleganter orthopädischer<br />
Schuhschäfte<br />
26.10. – 28.10. SL 50 Reflexzonenmassage am Fuß<br />
29.10. – 09.11. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
01.11. – 02.11. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
KNEE - Seminar II<br />
NEU! 02.11. – 03.11. SL 48 Hygiene und Verbandstechniken in der<br />
Podologie<br />
Podologenfortbildung gem. § 125<br />
Abs. 2 SGB V<br />
03.11.<strong>2007</strong> SL 22 Zertifizierung Arbeitssicherheitsschuhe<br />
nach der Europanorm<br />
NEU! 09.11. – 11.11. SL 10 Propriozeption und Sensomotorik - Modul 1-<br />
10.11. – 11.11. SL 36 Kompressionsversorgung in der <strong>Orthopädie</strong>-<br />
<strong>Schuhtechnik</strong><br />
19.11. – 23.11. SL 4 Grundlagen des Leistenbaus<br />
19.11. – 20.11. SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse<br />
SPINE - Seminar III<br />
26.11. – 07.12. Orschu 2 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 58 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:05
Inhaltsverzeichnis<br />
HL 1 Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung der .........................61<br />
Teile I und II<br />
HL 2 Orschu 1 Überbetriebliche Berufsausbildung<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr ..........................................64<br />
Orschu 2 Überbetriebliche Berufsausbildung<br />
ab dem 3. Ausbildungsjahr ..........................................64<br />
HL 3 Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />
der Teile III und IV...........................................................................63<br />
SL 3 Grundlehrgang in medizinischer Fußpflege ....................................66<br />
SL 4 Grundlagen der Leistenfertigung ....................................................73<br />
SL 5 Modellieren und Schaftfertigung (Grundlehrgang) .........................74<br />
SL 9 Grundlagen der Einlagenfertigung ..................................................76<br />
SL 10 Propriozeption und Sensomotorik – Modul 1 – .............................82<br />
SL 12 Propriozeption und Sensomotorik – Modul 2 – .............................83<br />
SL 21 Aufbaulehrgang –<br />
„Modellieren eleganter orthopädischer Schuhschäfte“ ...................75<br />
SL 22 Zertifizierung Arbeitssicherheitsschuhe nach BIV S1 – S3 ................77<br />
SL 23 Grundlehrgang <strong>für</strong> Orthonyxie .......................................................70<br />
SL 30 Seminar zur Qualifizierung<br />
als Fachberater/in in der <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> ........................78<br />
SL 32 Orthosen, maßgefertigte Korrektur und<br />
Druckentlastungen am Fuß .............................................................72<br />
SL 36 Kompressionsversorgung in der <strong>Orthopädie</strong>schuhtechnik ...............84<br />
SL 43 Zertifizierung <strong>für</strong> den Bereich der medizinischen<br />
Fußpflege nach § 125 SGB V ..........................................................69<br />
SL 44 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms Teile I – IV....................89<br />
SL 45 Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom .......................69<br />
SL 47 Podologische Behandlungsmaßnahmen<br />
speziell <strong>für</strong> Diabetiker .....................................................................90<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 59 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:05<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
59
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
60<br />
SL 48 Hygiene und Verbandstechniken in der Podologie ..........................91<br />
SL 50 Grundlehrgang Reflexzonenmassage am Fuß .................................85<br />
SL 51 Aufbauseminar Reflexzonenmassage am Fuß ..................................86<br />
SL 55 Fußwurzelprothese nach Bellmann .................................................87<br />
SL 57 Laminieren im Vakuumverfahren ....................................................88<br />
SL 58 Workshop zur Bewegungsanalyse / Seminare I – III ................... 79-81<br />
SL 59 Biomechanik des Kniegelenkes und Konstruktionsprinzipien<br />
<strong>für</strong> Segment-Knieorthesen ..............................................................88<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 60 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:06
Beschreibung der Lehrgangsinhalte<br />
HL 1<br />
VORBEREITUNGSLEHRGANG FÜR DIE MEISTERPRÜFUNG<br />
IM ORTHOPÄDIESCHUHMACHER- HANDWERK<br />
Dieser Lehrgang ist entsprechend dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan<br />
und den Bestimmungen der Handwerksordnung aufgebaut.<br />
In einem Zeitraum von 7 Monaten, jeweils von September bis April des Folgejahres,<br />
werden die Meisteranwärter im Vollzeitunterricht sowohl auf die<br />
Prüfungen als auch auf das spätere Berufsleben in allen Bereichen der <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
vorbereitet.<br />
Teil 1 - Fachpraxis<br />
Teil 2 - Fachtheorie<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Anmeldung zum Vorbereitungslehrgang (HL 1) ist der<br />
erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung im <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher-<br />
Handwerk ( Kopie des Gesellenbriefes).<br />
Die Teilnahme an einem Fortbildungslehrgang sichert noch nicht das Anrecht,<br />
zur Prüfung zugelassen zu werden. Für die Prüfungszulassung müssen<br />
in der Regel formale Voraussetzungen nach § 49 HwO erfüllt sein:<br />
a) Wer eine Gesellenprüfung in dem zulassungspflichtigen Handwerk,<br />
in dem er die Meisterprüfung ablegen will, oder in einem<br />
damit verwandten zulassungspflichtigen Handwerk sowie eine<br />
entsprechende Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf<br />
und eine Prüfung auf Grund einer nach §51a<br />
Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 erlassenen Rechtsverordnung<br />
bestanden hat.<br />
b) Zur Meisterprüfung ist auch zuzulassen, wer eine andere Gesellenprüfung<br />
oder eine andere Abschlussprüfung in einem<br />
anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat und in dem<br />
zulassungspflichtigen Handwerk, in dem er die Meisterprüfung<br />
ablegen will, eine mehrjährige Berufstätigkeit ausgeübt hat.<br />
Für die Zeit der Berufstätigkeit dürfen nicht mehr als drei Jahre<br />
gefordert werden. Während der Berufstätigkeit können bereits<br />
einzelne Prüfungsteile abgelegt werden. Der Gesamtabschluss<br />
ist jedoch erst nach Ablauf der Frist von 36 Monaten möglich.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 61 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:12<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
61
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
62<br />
TERMIN: 17. SEPTEMBER <strong>2007</strong> BIS 04. APRIL 2008<br />
HINWEIS:<br />
Interessenten werden gebeten, rechtzeitig Informationsunterlagen anzufordern.<br />
Anmeldungen sind nur möglich, wenn die Zulassungsvoraussetzungen<br />
entsprechend a) und b) erfüllt sind.<br />
Eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nach der Reihenfolge des Anmeldungseinganges<br />
(Poststempel) sowie mit der Bezahlung der Einschreibegebühr<br />
von € 256,00, die als Bearbeitungsgebühr geltend gemacht wird.<br />
Meisteranwärtern wird empfohlen, die berufliche Fortbildung zu nutzen, um<br />
sich ausreichende Vorkenntnisse - vor allem in den Bereichen Anmess- und<br />
Gipstechniken, Leisten- und Bettungsbau und Schaftfertigung - schon vor<br />
Lehrgangsbeginn anzueignen. Ebenso ist es vorteilhaft, den HL 3 ( Teil III und<br />
IV der Meisterprüfung) vor Beginn des HL 1 zu absolvieren.<br />
Die Sonderlehrgänge SL 4, SL 5, SL 9 und HL 3 sind ein besonderes Angebot<br />
<strong>für</strong> Meisteranwärter, um den Leistungsanforderungen des Vorbereitungslehrganges<br />
<strong>für</strong> die Meisterprüfung im <strong>Orthopädie</strong>schuhmacher-Handwerk<br />
nachkommen zu können.<br />
LEHRGANGSGEBÜHR: € 10.950,00<br />
MATERIALANTEIL: € 2.650,00<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 62 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:12
HL 3<br />
TEIL III UND IV DER MEISTERPRÜFUNG<br />
Dieser Lehrgang zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung ( Teile III und IV)<br />
beinhaltet die Richtlinien entsprechend der Handwerksordnung und ist berufsbezogen<br />
ausgerichtet.<br />
Die Dozenten (teilweise seit 12 Jahren) bringen praxisnahe Beispiele, so dass<br />
der Lehrstoff schnell und nachhaltig aufgenommen werden kann.<br />
Teil III Rechnungswesen<br />
Wirtschaftslehre<br />
Rechts- und Sozialwesen<br />
Teil IV Grundlagen der Berufsausbildung<br />
Planung der Ausbildung – Einstellung von Auszubildenden<br />
Ausbildung am Arbeitsplatz<br />
Förderung des Lernprozesses<br />
Ausbildung in der Gruppe<br />
Die schriftliche und mündliche Prüfung wird im Anschluss an den Lehrgang<br />
vor der Handwerkskammer Hannover abgelegt. (Zensurendurchschnitt bisher<br />
besser als „drei“.)<br />
TERMIN: 21. MAI BIS 29. JUNI <strong>2007</strong> (6 WOCHEN)<br />
SEMINARLEITUNG: DR. J. VON HEIN<br />
DOZENTEN: U. POLACCHINI, K.-P. FUHRMANN<br />
LEHRGANGSGEBÜHR: € 995,00<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 63 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:15<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
63
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
64<br />
HL 2<br />
ÜBERBETRIEBLICHE BERUFSAUSBILDUNG FÜR LEHRLINGE<br />
ZUR ANPASSUNG AN DIE ENTWICKLUNG<br />
IN DER ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK<br />
(NACH DEM AUSBILDUNGSRAHMENPLAN DES BIBB)<br />
Die Rahmenlehrpläne dieser Lehrgänge sind dem modernen Leistungsstand<br />
der <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> angepasst. Fachtheoretischer Unterricht bleibt<br />
auf das Maß beschränkt, wie es <strong>für</strong> die überwiegend praktischen Tätigkeiten<br />
Mindestvoraussetzung ist.<br />
Ab dem 2. Ausbildungsjahr (Orschu 1) werden im Rahmen der praktischen<br />
Übungen u.a. folgende Arbeiten ausgeführt:<br />
• Unterweisung im Arbeits- und Umweltschutz<br />
• Krankhafte Veränderungen an Fuß und Bein<br />
• Herstellung orthopädisch wirksamer Einbauelemente und Einlagen<br />
• Herstellung von Gipsabdrücken und Hartschaumleisten<br />
• Anfertigung von verschiedenen Einlagentypen<br />
• Grundkenntnisse in medizinischer Fußpflege<br />
• Herstellen von Fußhebern<br />
• Umsetzung ärztlicher Verordnungen<br />
Für die Lehrlinge des 3. und 4. Ausbildungsjahres (Orschu 2) sind folgende<br />
Schwerpunkte festgelegt:<br />
• Unterweisung Arbeits- und Umweltschutz<br />
• Medizinproduktegesetz<br />
• Biomechanische Grundlagen<br />
• Maßnehmen an Fuß und Bein<br />
• Gießharztechnik im Vakuumverfahren<br />
• Schaftherstellung nach verschiedenen Fertigungstechniken<br />
• Der Einsatz von Bandagen und Korrekturschienen an Fuß und Bein<br />
• Elektronische Fußdruckmessung und Ganganalyse<br />
• Kompressionsversorgungen<br />
• Praktische medizinische Fußpflege<br />
• Herstellung von einem Paar Halbschuh-Kammleisten.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 64 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:25
Die detaillierten Inhalte der Rahmenlehrpläne liegen den zuständigen<br />
Innungen vor, über die in der Regel die Anmeldungen zu den Lehrgängen<br />
erfolgen.<br />
ORSCHU 1 AB DEM 2. AUSBILDUNGSJAHR<br />
1. Termin: 08.01. – 19.01.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 22.01. – 02.02.<strong>2007</strong><br />
3. Termin: 19.02. – 02.03.<strong>2007</strong><br />
4. Termin: 04.06. – 15.06.<strong>2007</strong><br />
5. Termin: 03.09. – 14.09.<strong>2007</strong><br />
ORSCHU 2 AB DEM 3. AUSBILDUNGSJAHR<br />
1. Termin: 12.03. – 23.03.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 06.08. – 17.08.<strong>2007</strong><br />
3. Termin: 20.08. – 31.08.<strong>2007</strong><br />
4. Termin: 08.10. – 19.10.<strong>2007</strong><br />
5. Termin: 29.10. – 09.11.<strong>2007</strong><br />
6. Termin: 26.11. – 07.12.<strong>2007</strong><br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 65 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:25<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
65
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
66<br />
SL 3<br />
GRUNDLEHRGANG IN MEDIZINISCHER FUSSPFLEGE<br />
Grundlehrgänge werden im Vollzeitunterricht (Mo. – Fr.) durchgeführt. Zur<br />
Vorbereitung auf eine Prüfung werden die Teilnehmer umfassend im medizinischen,<br />
fachtheoretischen und fachpraktischen Teil unterwiesen.<br />
Ziel der Ausbildung ist die Erlangung umfassender Kenntnisse in den Bereichen:<br />
• Anatomie, Physiologie und Pathologie - vorrangig der unteren<br />
Extremitäten<br />
• Zusammensetzung, Wirkungsweise und Anwendungsbereiche<br />
diverser Präparate<br />
• Unfallverhütungsvorschriften<br />
• Betriebskunde<br />
• Recht und Gesetz<br />
Im praktischen Teil der Ausbildung werden u.a. folgende Fertigkeiten und<br />
Kenntnisse in der medizinischen Fußpflege vermittelt:<br />
• Desinfektion und Sterilisation<br />
• Wundbehandlung<br />
• Erkennen, Verhüten und Behandeln aller anfallenden<br />
Fußerkrankungen, die nicht der ärztlichen Behandlung bedürfen<br />
und solcher, die vor einer ärztlichen Behandlung die medizinische<br />
Fußpflege erforderlich machen<br />
• Fräs- und Skalpelltechniken<br />
Zur Ausbildung gehören ferner Grundkenntnisse der physikalischen Therapien<br />
und der Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhütung von Fußerkrankungen.<br />
Modelle <strong>für</strong> praktische Übungen stehen ausreichend zur Verfügung.<br />
Zum Grundlehrgang der med. Fußpflege zählen nicht die Fußreflexzonenmassage<br />
und die Anfertigung von Orthosen am Fuß zur Entlastung oder<br />
Korrektur sowie Druckschutzhilfsmittel.<br />
Nach erfolgreicher Abschlußprüfung unter Vorsitz eines Arztes wird die Qualifikation<br />
durch ein Zertifikat bescheinigt.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 66 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:27
E R K O D E N T<br />
E R K O D E N T<br />
ERKOTON<br />
ERKOTON 20 und ERKOTON 30<br />
sind ideale Silikonmaterialien zur Herstellung von<br />
Druckschutzorthesen, Zehengreifern, Ballenschalen<br />
und Zwischenzehenkeilen bei Hallux valgus in<br />
verschiedenen Shorehärten.<br />
ERKOTON ist reißfest, hoch elastisch, wasch- und<br />
desinfizierbar, ermüdungsfrei und ist bei korrekter<br />
Verarbeitung unbegrenzt haltbar. Auch nach der<br />
Aushärtung läßt sich ERKOTON miteinander verbinden.<br />
Durch die Verwendung von zwei Massen gleicher<br />
Konsistenz, die im Verhältnis 1:1 gemischt werden,<br />
ist eine sehr einfache Handhabung von ERKOTON<br />
möglich.<br />
Die dadurch entstehenden Vorteile sind schnellere<br />
Mischzeiten, längere Verarbeitungszeiten und physiologische<br />
Unbedenklichkeit durch Verzicht auf<br />
konzentrierte Härterflüssigkeit oder -paste.<br />
Vorheriges Anmessen der benötigten Menge<br />
ERKOTON am Fuß des Patienten sorgt <strong>für</strong><br />
Wirtschaftlichkeit und beste Ergebnisse.<br />
Faxcoupon Fax-Nr. 07445/2092<br />
Info: ERKOTON 20/30<br />
Info: ONICLIP<br />
Info: ERKODENT Produkte<br />
Info: Workshops<br />
Adresse:<br />
I N F O R M I E R T<br />
ERKOTON<br />
I N F O R M I E R T<br />
ONYCLIP<br />
ONYCLIP<br />
N a g e l k o r r e k t u r<br />
Nagelkorrektur<br />
Die ONYCLIP-Spange wird mit nur zwei Punkten<br />
Klebe-Gel befestigt. Sofort nach Anbringen der<br />
Spange spürt der Patient die Zugkraft. Eine Korsettwirkung<br />
wie bei flächiger Verklebung enfällt.<br />
Der gelartige Kleber bleibt auf dem Punkt. So wird<br />
genau an der vorgesehenen Stelle eine ein fache<br />
und haltbare Verklebung gewährleistet.<br />
ONYCLIP sind aktive Spangen - statt nur Korsett. Denn<br />
sie werden nicht flächig verklebt und lassen sich bei<br />
jeder Nagelform rationell und zeitsparend anwenden.<br />
NEU: Edelstahlstreifen jetzt aufgerauht, dadurch<br />
bessere Verbindung zwischen<br />
Kunststoffbeschichtung und Edelstahlstreifen.<br />
Workshop-Infos unter:<br />
Fon: 07445/850145<br />
Fax: 2092<br />
Lehrgangsprogramm 2006<br />
67<br />
ERKODENT Erich Kopp GmbH, Siemensstraße 3, D-72285 Pfalzgrafenweiler,<br />
Tel.: 0 74 45/85 01-0, Fax: 0 74 45/20 92, e-mail: erkodent@erkodent.com, http://erkodent.com<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 67 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:34
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
68<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 05.02. – 02.03.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 16.04. – 11.05.<strong>2007</strong><br />
3. Termin: 03.09. – 28.09.<strong>2007</strong><br />
4. Termin: 15.10. – 09.11.<strong>2007</strong><br />
FACHLICHE LEITUNG: N. COHRS, PODOLOGE<br />
LEHRGANGSGEBÜHR: € 1.490,00<br />
einschl. Lehrgangsunterlagen und<br />
Prüfungsgebühr<br />
INSTRUMENTENMIETE: € 90,00<br />
wird zum Lehrgangsbeginn eingefordert<br />
FACHLITERATUR: € 20,00<br />
Für die Anmeldung zum SL 3 bitten wir das erforderliche Vertragsformular<br />
anzufordern. Die Anmeldung ist nur per Vertrag und Einschreibegebühr möglich.<br />
Ein vom Hausarzt ausgestelltes Gesundheitszeugnis ist Voraussetzung.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 68 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:45
SL 43<br />
ZERTIFIZIERUNG FÜR DEN BEREICH DER MEDIZINISCHEN<br />
FUSSPFLEGE NACH § 125 SGB V<br />
Dieses Seminar ist speziell <strong>für</strong> die Fußpflege am Diabetespatienten ausgerichtet.<br />
Der Seminarteilnehmer lernt theoretisch die Gefahrenpunkte und den<br />
Umgang innerhalb der Fußpflege mit dem Patienten kennen. Das ausgestellte<br />
Zertifikat ist keine Voraussetzung zur Abrechnung mit den Kostenträgern.<br />
SL 45<br />
TERMIN: 15.06. – 16.06.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: DR. L. HAEDER<br />
N. COHRS, PODOLOGE<br />
SEMINARGEBÜHR: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss<br />
und Getränke<br />
WUNDMANAGMENT BEIM DIABETISCHEN FUSSSYNDROM<br />
Dieses Seminar bieten wir den Teilnehmern an , die den SL 43 „Zertifizierung<br />
<strong>für</strong> den Bereich der med. Fußpflege nach § 125 SGB V“ absolviert haben. Die<br />
Therapie bei der Diabetes-behandlung sollte nach klaren Prinzipien geschehen<br />
– nicht zuletzt, weil rechtliche Aspekte eine immer größere Rolle spielen.<br />
Bei mangelnder Wundbeurteilung kann keine rechtlich abgesicherte Therapie<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Themeninhalte:<br />
• Rechtliche Fragen zur Wundbehandlung – wer haftet wann ?<br />
• Aktuelle Situation der Wundversorgung anhand neuester Studien<br />
• Wundbeurteilung an Beispielen: Klar und einfach<br />
• Fotografische Dokumentation von Wunden<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 69 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:50<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
69
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
70<br />
SL 23<br />
• Wundanalyse<br />
• Wundheilungsphasen und phasengerechte Therapie<br />
• Feuchte Wundbehandlung: Warum und wie ?<br />
• Phasengerechte Wundtherapie: Welche Auflage wann ?<br />
• Wundtherapeutika – was ist in, was ist out ?<br />
• Neue Wundtherapien (z.B. VAC, biochirurgisches Débridement,<br />
Biochirurgie)<br />
• Wundheilung an Beispielen<br />
TERMIN: 13.10.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: G. SCHRÖDER<br />
Lehrer <strong>für</strong> Pflegeberufe<br />
SEMINARGEBÜHR: € 215,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss<br />
und Getränke<br />
LEHRGANG FÜR ORTHONYXIE; FRASERSPANGE, ONY-CLIP,<br />
BS-SPANGE, HERSTELLUNG VON KÜNSTLICHEN NÄGELN<br />
(GRUNDLEHRGANG)<br />
Innerhalb dieses Lehrganges werden Herstellung und sachgemäße Anwendung<br />
von Korrekturspangen bei eingewachsenen Nägeln sowie das Aufbringen<br />
künstlicher Nagelplatten bei Nagelverlust praktisch geübt.<br />
Der theoretische Teil beinhaltet Pathologie und Technologie.<br />
TERMIN: 30.08. - 01.09.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: N. COHRS, PODOLOGE<br />
SEMINARGEBÜHR: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 70 26.02.<strong>2007</strong> 22:23:51<br />
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* laut GfK Untersuchung vom Oktober 2006<br />
EDUARD GERLACH GmbH, Postfach 1249, 32292 Lübbecke, Telefon 05741/330-0, Fax 05741/347300 | Importeur Österreich: SYNPHARMA GmbH, Postfach 4,<br />
A-5300 Hallwang bei Salzburg, Telefon 0662 /661375-0 | Importeur Schweiz: SCHMIED AG <strong>für</strong> Kosmetik und Podologie, Mühleweg 13, CH-3294 Büren a/A, Telefon 032 /3521030<br />
<strong>BfO</strong><br />
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<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd<br />
Fusskraft_BeautyAw1<br />
71<br />
1 15.02.<strong>2007</strong><br />
26.02.<strong>2007</strong><br />
16:11:17<br />
22:24:03<br />
Uhr
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
72<br />
SL 32<br />
ORTHOSEN, MASSGEFERTIGTE KORREKTUR UND<br />
DRUCKENTLASTUNGEN AM FUSS (GRUNDLEHRGANG)<br />
• Individuelle Anfertigung von Entlastungs- und Druckschutzmitteln<br />
• Korrigierende <strong>Orthopädie</strong> am Fuß und im Zehenbereich<br />
• Materialkunde<br />
TERMIN: 06.09. – 08.09.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: H. BIERMANN OSM UND PODOLOGE<br />
SEMINARGEBÜHR: € 420,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 72 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:03
SL 4<br />
LEISTENBAU - MESS- UND ABFORMTECHNIK<br />
HERSTELLUNG VON LEISTEN AUS HOLZ UND KUNSTSTOFFEN<br />
Die Teilnehmer des Lehrganges werden mit den Grundlagen und Techniken<br />
des Leistenbaues vertraut gemacht. Zur Einübung maß- und proportionsgerechter<br />
Formgebung in den drei Ebenen eines Leistens werden u. a. ein<br />
Beinleisten aus dem Rohklotz, Leisten aus Rohlingen und Gießleisten aus<br />
Hartschaum hergestellt.<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 07.05. – 11.05.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 19.11. – 23.11.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: DOZENTEN DER BFO<br />
SEMINARGEBÜHR: € 585,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 73 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:03<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
73
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
74<br />
SL 5<br />
MODELLIEREN UND SCHAFTFERTIGUNG (GRUNDLEHRGANG)<br />
Die verschiedenen Methoden der Kopierverfahren über Modell und Zuschnitt<br />
bis zum fertigen Schuhschaft werden demonstriert und geübt. Anfänger<br />
können in verhältnismäßig kurzer Zeit umfangreiche Grundkenntnisse erwerben.<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 26.03. – 30.03.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 22.10. – 26.10.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: OSM B. NEITZ / DOZENTEN DER BFO<br />
SEMINARGEBÜHR: € 540,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 74 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:12
SL 21<br />
MODELLIEREN ELEGANTER ORTHOPÄDISCHER SCHUHSCHÄFTE<br />
TIPPS UND TRICKS BEIM SCHÄFTEMACHEN – SONDERLEHRGANG<br />
FÜR FORTGESCHRITTENE<br />
Neben der notwendigen orthopädischen Zweckmäßigkeit rücken Mode und<br />
Eleganz immer mehr in den Vordergrund. Schnittführung, Farbkombinationen,<br />
Dekor und Ausstattung sind Inhalte dieses Lehrgangs. Interessenten<br />
finden hier eine Möglichkeit zur Komplettierung bereits vorhandener Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten.<br />
(Versorgungsfälle können mitgebracht werden.)<br />
TERMIN: 26.10. – 28.10.<strong>2007</strong><br />
Freitagnachmittag – Sonntag<br />
im Anschluss an den Grundlehrgang<br />
SEMINARLEITUNG: REFERENT WIRD NOCH BENANNT<br />
SEMINARGEBÜHR: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 75 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:21<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
75
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
76<br />
SL 9<br />
EINLAGENFERTIGUNG - EINFÜHRUNG IN DIE EINLAGENTECHNIK<br />
Dieser Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter, die sich auf dem Gebiet der Einlagenherstellung<br />
spezielle Kenntnisse erwerben möchten. Ziel des Lehrganges<br />
ist die umfassende Darstellung aller marktüblichen Formen von Normal- und<br />
Spezialeinlagen.<br />
Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen praktische Verarbeitungsübungen.<br />
Dabei werden nach Trittspur und in verschiedenen Abformungsverfahren Arbeitspositive<br />
hergestellt und darüber nicht nur individuelle Einlagen in unterschiedlichen<br />
Materialkombinationen hergestellt, sondern auch vorgefertigte<br />
Einlagenrohlinge verarbeitet. Es werden physiologische und pathologische<br />
Hauptmerkmale ebenso besprochen wie Beschaffenheit und Anforderungen<br />
an Schuhe <strong>für</strong> lose Einlagen auch hinsichtlich der Kombinations- und Ergänzungsmaßnahmen<br />
durch orthopädische Schuhzurichtungen.<br />
TERMIN: 18.06. – 22.06.<strong>2007</strong><br />
REFERENTEN: DOZENTEN DER BFO<br />
SEMINARGEBÜHR: € 490,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Material<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 76 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:21
SL 22<br />
ZERTIFIZIERUNG ARBEITSSICHERHEITSSCHUHE<br />
Dieses Seminar befaßt sich mit dem handwerklich hergestellten Sicherheitsschuh<br />
nach der Europanorm EN 345-1, Typ BIV S3 und BIV S2 gemäß der<br />
Baumusterprüfbescheinigung<br />
Nr. 990 70001.<br />
Jeder Teilnehmer erhält nach Abschluß der Unterweisung eine Teilnahmebescheinigung,<br />
mit der beim BIV die Zertifizierungsunterlagen und der persönliche<br />
Stempel zur Kennzeichnung der Schuhe angefordert werden kann.<br />
TERMIN: 03.11.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: OSM H. BIERMANN<br />
SEMINARGEBÜHR: € 205,00<br />
einschl. Seminarunterlagen<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 77 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:25<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
77
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
78<br />
SL 30<br />
SEMINAR ZUR QUALIFIZIERUNG<br />
ALS FACHBERATER/IN DER ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK<br />
Als Grundlage der Ausbildung zum qualifizierten Fachberater/in in der <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
gilt der Nachweis einer bestandenen Prüfung als<br />
Verkäufer/in.<br />
Dieses Seminar findet an 2 folgenden Wochenenden jeweils 2 Tage ( Freitag<br />
und Samstag) je 16 Stunden (insgesamt 32 Stunden) statt.<br />
Folgende Punkte werden vermittelt:<br />
• Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
• Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />
• Einsatz und Funktion von orthopädischen Hilfsmitteln<br />
• Anmessen von orthopädischen Hilfsmitteln zur Versorgung<br />
von Fuß und Unterschenkel<br />
• Beraten und Betreuen von Patienten<br />
• Anmessen von Fertigorthesen<br />
Nach erfolgreichem Besuch dieses Seminars ist die Fachverkäuferin berechtigt<br />
selbstständige Arbeiten, die ihrer Qualifizierung entsprechen, auszuführen.<br />
TERMIN: 12. – 13.10. UND 19. – 20.10.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: DR. L. HAEDER<br />
OSM H. BIERMANN / DOZENTEN DER BFO<br />
SEMINARGEBÜHR: € 420,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss<br />
und Getränke<br />
€ 350,00<br />
je weiteren Teilnehmer einer Firma<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 78 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:31
SL 58<br />
WORKSHOP ZUR BEWEGUNGSANALYSE BASIS – SEMINAR I<br />
SCHWERPUNKT: FUSS, SPRUNGGELENK UND UNTERSCHENKEL<br />
Während unseres BASIS-Seminar erlernen Sie die Grundlagen zum Einstieg<br />
in die Bewegungsanalyse. Es stehen elf moderne Computerarbeitsplätze zur<br />
Verfügung.<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Sprunggelenk und Fuß<br />
• Physiologie der Laufbewegung<br />
• Grundlagen der Winkelmessung<br />
• Sportschuhtechnologien<br />
• Marketingstrategien und Wirtschaftlichkeit<br />
• Systematik der Bewegungsanalyse<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Softwareanwendung<br />
• Auswertung der Analysen am eigenen Arbeitsplatz<br />
• Durchführung der Bewegungsanalyse<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• Fallbeispiele<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 18. u. 19.01.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 01. u. 02.03.<strong>2007</strong><br />
3. Termin: 29. u. 30.03.<strong>2007</strong><br />
4. Termin: 07. u. 08.06.<strong>2007</strong><br />
5. Termin: 06. u. 07.09.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: B. GUSTAFSSON, SPORTWISSENSCHAFTLER (MA)<br />
DR. MED. M. MARQUARDT (ARZT)<br />
SEMINARGEBÜHR: ANMELDUNGEN BITTE DIREKT AN DIE FA. CURREX<br />
(Tel.: 040 / 41 34 60 60)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 79 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:31<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
79
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
80<br />
SL 58<br />
WORKSHOP ZUR BEWEGUNGSANALYSE KNEE – SEMINAR II<br />
SCHWERPUNKT: BEINACHSE, KNIE, SAGITTALEBENE<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Knie und Beinachse<br />
• dynamische Kniebewegungsmuster<br />
• Pronationsverhalten in Abhängigkeit der Lauftechnik<br />
• muskuläre Dysbalance<br />
• Kräftigung und Stretching<br />
• Einfluss der OSG-Beweglichkeit auf die Laufbewegung<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Kräftigung und Stretching<br />
• oftwareanwendung<br />
• Auswertung der Analysen am eigenen Arbeitsplatz<br />
• Durchführung der<br />
Bewegungsanalyse<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• Fallbeispiele<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 15. u. 16.02.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 26. u. 27.04.<strong>2007</strong><br />
3. Termin: 28. u. 29.06.<strong>2007</strong><br />
4. Termin: 01. u. 02.11.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: B. GUSTAFSSON, SPORTWISSENSCHAFTLER (MA)<br />
DR. MED. M. MARQUARDT (ARZT)<br />
SEMINARGEBÜHR: ANMELDUNGEN BITTE DIREKT AN DIE FA. CURREX<br />
(Tel.: 040 / 41 34 60 60)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 80 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:35
SL 58<br />
WORKSHOP ZUR BEWEGUNGSANALYSE SPINE – SEMINAR III<br />
SCHWERPUNKT: BECKEN, RÜCKEN, VERLETZUNGEN, LAUFSTILISTIK<br />
Inhalte in Kurzform:<br />
• Biomechanische und funktionell anatomische Grundlagen<br />
von Wirbelsäule und Becken<br />
• Lauftechnik<br />
• Verletzungen der unteren Extremität im Laufsport<br />
(Ursachen, Diagnostik, Therapie)<br />
• Hüftrotation in Phasenabhängigkeit der Laufbewegung<br />
• Pedographie<br />
Praxisteil:<br />
• Anatomische Markierung<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
• lauftechnische Ausbildung<br />
• Aspekte des Koordinationstraining im Laufsport<br />
• Fallbeispiele<br />
• Erstellen eines Berichtes<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 10. u. 11.05.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 19. u. 20.11.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: B. GUSTAFSSON, SPORTWISSENSCHAFTLER (MA)<br />
DR. MED. M. MARQUARDT (ARZT)<br />
SEMINARGEBÜHR: ANMELDUNGEN BITTE DIREKT AN DIE FA. CURREX<br />
(Tel.: 040 / 41 34 60 60)<br />
einschl. Semiarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 81 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:42<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
81
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
82<br />
SL 10<br />
PROPRIOZEPTION UND SENSOMOTORIK – MODUL 1 –<br />
In diesem Grundseminar werden die Kenntnisse der Anatomie des Fußes<br />
(Knochenaufbau, Muskulatur, Bänder und Sehnen) aufgefrischt, bzw. aufgebaut<br />
und physiotherapeutische Grundlagen vermittelt.<br />
Anschließend erfolgt eine detaillierte Erklärung der Grundlagen von Sensomotorik<br />
und Propriozeption mit deren Wirkung auf das körpereigene Informationssystem.<br />
Neben statischen werden auch dynamische Aspekte in der<br />
Einlagen- bzw. Orthesenversorgung aufgezeigt. Eine anschließende Diskussion<br />
schließt das Seminar ab.<br />
Mit Workshop: Vom Rohling zur fertigen Einlage.<br />
TERMIN: 09.11. – 11.11.<strong>2007</strong><br />
REFERENTEN: OSM L. JAHRLING + DOZENTEN DER<br />
FA. FOOTPOWER SERVICE OHG<br />
SEMINARGEBÜHR € 580,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Material,<br />
Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 82 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44
SL 12<br />
PROPRIOZEPTION UND SENSOMOTORIK – MODUL 2 –<br />
In diesem Aufbauseminar wird dieBeeinflussung sensomotorischer Fähigkeiten<br />
durch Einlagenversorgung bei neurologischen Patienten in Theorie<br />
und Praxis vermittelt.<br />
Versorgung eines neurologischen Patienten in Eigenregie, unter Aufsicht der<br />
Instruktoren.<br />
TERMIN: 23.02. – 25.02.<strong>2007</strong><br />
REFERENTEN: OSM L. JAHRLING + DOZENTEN DER<br />
FA. FOOTPOWER SERVICE OHG<br />
SEMINARGEBÜHR: € 580,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Material,<br />
Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 83 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
83
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
84<br />
SL 36<br />
KOMPRESSIONSVERSORGUNG IN DER ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK<br />
Das Anmessen und Abgeben von Zweizug-Kompressionsstrümpfen setzt umfassende<br />
Kenntnisse und praktische Übungen voraus. In unserem 2-tägigen<br />
Seminar werden Anatomie, Physiologie und Pathologie (arterielle und venöse<br />
Verschlusserkrankungen) erläutert. Unter Anleitung eines Phlebologen sowie<br />
vom Fachpersonal werden Maßabnahmen vorgenommen.<br />
Außerdem werden Zweizug-Kompressionsstrümpfe und -binden materialkundlich<br />
behandelt und die fachgerechte Anwendung demonstriert und<br />
geübt.<br />
Am Nachmittag des zweiten Tages wird die Praxis eines Phlebologen aufgesucht<br />
und die Untersuchungsmethoden sowie die Geräte dazu erläutert und<br />
vorgestellt.<br />
TERMIN: 10.11. – 11.11.<strong>2007</strong><br />
REFERENTEN: DR. MED. M. EMTER, PHLEBOLOGE<br />
FRAU GÜNTHER, FA. MEDI<br />
SEMINARGEBÜHR: € 280,00<br />
einschl. Seminarunterlagen<br />
€ 205,00<br />
je weiteren Teilnehmer desselben Betriebes<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 84 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44
SL 50<br />
REFLEXZONENMASSAGE AM FUSS (GRUNDSEMINAR)<br />
In Zusammenarbeit mit Herrn E. Busch, Heilpraktiker und Masseur sowie T.<br />
Kunkel wird das Thema Reflexzonenmassage an Fuß und Bein in Theorie und<br />
Praxis ausführlich behandelt. Leitthemen sind unter anderem:<br />
• Was ist eine Reflexzone und wie ist ihr Wirkungsprinzip<br />
• Zoneneinteilung und Kontraindikationen<br />
• Behandlungsaufbau und Behandlungstechnik<br />
• Krankheitsbilder und deren Dauer der Behandlung<br />
Nach Abschluß des Seminares wird ein Zertifikat überreicht.<br />
TERMINE:<br />
1. Termin: 30.03. – 01.04.<strong>2007</strong><br />
2. Termin: 26.10. – 28.10.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: HP E. BUSCH<br />
T. KUNKEL<br />
SEMINARGEBÜHR: € 310,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 85 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
85
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
86<br />
SL 51<br />
AUFBAUSEMINAR REFLEXZONENMASSAGE AM FUSS<br />
(NACH ABSOLVIERUNG DES SEMINARS SL 50)<br />
In diesem Seminar werden die Inhalte des Grundkurses in kompakter Form<br />
vertieft. Neue Krankheitsbilder werden von den Referenten vorgestellt und<br />
praktisch demonstriert. Die Punkte der Beckenbänder nach Dr. Froneberg<br />
kommen hinzu. Es wird jedoch genügend Raum <strong>für</strong> den Erfahrungsaustausch<br />
der Seminarteilnehmer aus ihrer praktischen Tätigkeit sein.<br />
TERMIN: 27.04. – 28.04.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITER: HP E. BUSCH<br />
T. KUNKEL<br />
SEMINARGEBÜHR: € 210,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 86 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44
SL 55<br />
WORKSHOP: FUSSWURZELPROTHESE NACH BELLMANN<br />
In diesem Seminar werden speziell die Versorgungen von Fußwurzelstümpfen<br />
nach dem Prinzip Bellmann besprochen und erarbeitet. Als Themenpunkte<br />
umfasst dieses Seminar:<br />
• Theoretische Vorstellung des Konstruktionsprinzips<br />
• Praktische Demonstration des Gipsens/Maßnehmens<br />
an einem vorfußamputierten Patienten<br />
• Praktische Übungen der Seminarteilnehmer<br />
am vorfußamputierten Patienten<br />
• Herstellung der Bellmann-Prothese<br />
• Passform- und Funktionskontrolle am Patienten<br />
• Abschlussdiskussion<br />
TERMIN: 07.06. – 09.06.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: OMM D. BELLMANN, ZÜRICH<br />
SEMINARGEBÜHR: € 780,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 87 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:44<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
87
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
88<br />
SL 57<br />
LAMINIEREN IM VAKUUMVERFAHREN<br />
Die Einrichtung unseres Kunststoffraumes ist vorbildlich und ermöglicht interessante<br />
Arbeitsvarianten. Im Lehrgang werden unterschiedliche Gewebe<br />
und verschiedenartige Gießharze verarbeitet bzw. bewertet. Arbeitsmodelle<br />
<strong>für</strong> Kappen, Laschen und ähnliche Versteifungen dürfen mitgebracht werden.<br />
Die Materialpalette wird gestellt, zusätzliche Arbeitsmodelle sind ebenfalls<br />
vorhanden.<br />
SL 59<br />
TERMIN: 23.03. – 25.03.<strong>2007</strong><br />
REFERENT: DOZENTEN DER BFO<br />
SEMINARGEBÜHR: € 405,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
BIOMECHANIK DES KNIEGELENKES UND KONSTRUKTIONSPRINZIPIEN<br />
FÜR SEGMENT-KNIEORTHESEN<br />
WORKSHOP: ANPASSEN VON VORGEFERTIGTEN KNIEORTHESEN<br />
Dieses Seminar vermittelt allgemein gültige anatomische und biomechanische<br />
Kenntnisse des Kniegelenkes, die als Voraussetzung zur Anpassung und<br />
Konstruktion von Segment-Knieorthesen gelten. Im zweiten Teil des Seminars<br />
wird über die Konstruktionsprinzipien von Segment-Orthesen referiert, die<br />
alle Knieorthesen betreffen. Im weiteren wird die Anpassung einer konfektionierten<br />
Orthese beschrieben und demonstriert.<br />
TERMIN: 03.03. – 04.03.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: OMM J. BÖCKELMANN, FA. BAUERFEIND<br />
SEMINARGEBÜHR: € 350,00<br />
einschl. Seminarunterlagen und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 88 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:47
SL 44<br />
VERSORGUNG DES DIABETISCHEN FUSSSYNDROMS TEILE I – IV<br />
Die Seminarteile beinhalten alle praktischen und theoretischen Bereiche der<br />
Diabetesversorgung. Nach Ablegung der Teile 1 - 4 kann der selbständige<br />
<strong>Orthopädie</strong>-Schuhmachermeister über die zuständige Landesinnung <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
ein Zertifikat beim BIV anfordern. Diese Zertifizierung<br />
ist notwendig zur Abrechnung mit den Kostenträgern.<br />
Workshop:<br />
In diesem Seminar ist die Demonstration zur Herstellung der Zweischalenorthese<br />
mit Kondylen-fassung zur Druckentlastung der Fußsohle enthalten. Jeder<br />
Teilnehmer fertigt unter Anleitung eine diabetesadaptierte Fußbettung.<br />
TERMIN: 09.02. – 11.02.<strong>2007</strong><br />
REFERENTEN: DR. F. BISCHOF, DR. J. MEYERHOFF,<br />
DR. U. KLEINSTÄUBER, OSM J. STUMPF,<br />
OSM H. TRENTMANN, OSM H. BIERMANN<br />
SEMINARGEBÜHR: € 800,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 89 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:49<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
89
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
90<br />
SL 47<br />
PODOLOGISCHE BEHANDLUNGSMASSNAHMEN SPEZIELL<br />
FÜR DIABETIKER<br />
-FORTBILDUNG- GEMÄSS § 125 ABS. 2 SGB V<br />
18 FORTBILDUNGSPUNKTE<br />
Dieses Seminar ist speziell <strong>für</strong> die podologische Behandlungsmaßnahme<br />
am Diabetespatienten ausgerichtet und sollte nur nach den SL 48-besuch,<br />
gebucht werden.<br />
Der Seminarteilnehmer lernt theoretisch die Gefahrenpunkte und den Umgang<br />
innerhalb der Fußpflege mit dem Patienten kennen.<br />
Aufbau-Lehrgang nach Absolvierung des SL 48.<br />
TERMIN: 28.09. – 29.09.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: DR. K. M. REINAUER, DIABETOLOGE<br />
SEMINARGEBÜHR: € 390,00<br />
einschl. Seminarunterlagen,<br />
Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 90 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:50
SL 48<br />
HYGIENE UND VERBANDSTECHNIKEN IN DER PODOLOGIE<br />
-FORTBILDUNG- GEMÄSS § 125 ABS. 2 SGB V<br />
18 FORTBILDUNGSPUNKTE<br />
In diesem Seminar wird über die allgemeine Hygiene im Bereich der medizinischen<br />
Fußpflege gesprochen. Das Anlegen von Verbänden bei Wundbehandlung<br />
und zur Fixierung von Gelenken (Tape etc.) wird in Theorie und<br />
Praxis vermittelt.<br />
• Allgemeine Hygieneanforderungen <strong>für</strong> den Podologen<br />
• Aufgaben des Wundverbandes<br />
• Wahl des Verbandmateriales<br />
• Verweildauer des Verbandes<br />
• Wundauflagen <strong>für</strong> infizierte Wunden<br />
• Verbandfixierungsmittel<br />
• Spezielle Verbände am Fuß<br />
• Kompressionsverband<br />
• Stabilisierender Pflasterverband (Tape-Verbände <strong>für</strong> den Fuß)<br />
• Podologische Verbände (Wundverband, Entlastung, Druckschutz,<br />
Reibeschutz, Ruhigstellung, Stellungskorrektur)<br />
• Binden- und Schlauchverbände<br />
TERMIN: 02.11. – 03.11.<strong>2007</strong><br />
SEMINARLEITUNG: DR. K. M. GLAHN, DIABETOLOGE<br />
SEMINARGEBÜHR: € 345,00<br />
einschl. Seminarunterlagen, Material,<br />
Imbiss und Getränke<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 91 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:51<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
91
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
92<br />
Vertragliche Hinweise<br />
1. ANMELDUNG<br />
Die Anmeldungen zu den Lehrgängen sollen schriftlich erfolgen, bis spätestens<br />
14 Tage vor dem jeweiligen Lehrgangsbeginn möglichst unter Verwendung<br />
unserer Anmeldevordrucke.<br />
Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt<br />
und durch das Sekretariat bestätigt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist bei allen Lehrgängen begrenzt.<br />
2. ZAHLUNGEN<br />
Die Einschreibgebühr von € 50,00 ist bei allen Lehrgängen mit Eingang der<br />
Anmeldung zu entrichten (ausgenommen des Vorbereitungslehrganges auf<br />
die Meisterprüfung, hier tritt eine gesonderte Regelung in Kraft). Die Lehrgangsgebühren<br />
sind 14 Tage vor Lehrgangsbeginn auf eines unserer Konten<br />
zu überweisen.<br />
3. RÜCKTRITT<br />
Eine Rücktrittserklärung kann nur schriftlich bis 14 Tage vor dem Lehrgangsbeginn<br />
erfolgen. Nach diesem Termin bleibt die Lehrgangsgebühr in voller<br />
Höhe zur Zahlung fällig. Nicht im persönlichen Verschulden des Teilnehmers<br />
liegende Rücktrittsbegründungen wie Krankheit usw. können anerkannt<br />
werden.<br />
4. HAFTUNG<br />
Die <strong>Bundesfachschule</strong> haftet nicht bei Unfällen und <strong>für</strong> Beschädigungen,<br />
Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände und Kraftfahrzeuge. Im<br />
übrigen beschränkt sich die Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.<br />
Die <strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> kann wegen mangelnder<br />
Beteiligung oder Ausfall eines Referenten Sonderlehrgänge absagen. Sie ist<br />
dann verpflichtet, die bereits bezahlten Lehrgangsgebühren zu erstatten.<br />
5. GÜLTIGKEIT / GERICHTSSTAND<br />
Sollten Bestimmungen ganz oder teilweise nichtig sein, wird hierdurch die<br />
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.<br />
Gerichtsstand <strong>für</strong> beide Teile ist Hannover.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 92 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:51
Allgemeine Hinweise<br />
Die Unterbringung männlicher Lehrgangsteilnehmer kann im Internat der<br />
<strong>BfO</strong> erfolgen (Bettenzahl begrenzt). Allen anderen Teilnehmern sind wir bei<br />
der Vermittlung von Privatunterkünften – soweit vorhanden – behilflich.<br />
Über die Bezuschussung der Lehrgänge nach dem Arbeitsförderungsgesetz<br />
(AFG) bzw. Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten Sie Auskunft<br />
bei den örtlichen Arbeitsämtern bzw. Ämtern <strong>für</strong> Ausbildungsförderung.<br />
Für Innungen und Verbände werden bei rechtzeitiger Äußerung von Vorschlägen<br />
oder Wünschen und ausreichenden Teilnehmerzahlen zusätzliche<br />
Veranstaltungen durchgeführt.<br />
Lehrgangsteilnehmer, die Mitglied im Förderverein sind, erhalten auf alle<br />
Sonderlehrgänge 5 % Rabatt. Bitte sprechen Sie uns an.<br />
Nähere Auskünfte zu einzelnen Lehrgängen erteilen wir Ihnen gerne bei<br />
Anfragen.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 93 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:51<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
93
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
94<br />
Zweijährige Vollzeitausbildung zum(r) staatlich geprüften Podologen(in)<br />
Kompaktseminare zur staatlichen Ergänzungsprüfung (3-12 Wochen)<br />
Jährliche Seminare mit Zertifizierung nach §125 Abs. 2, SGB V<br />
Grundlehrgänge in medizinischer Fußpflege<br />
Diverse Fortbildungsseminare<br />
Informationen zu unseren Schulungsangeboten erhalten Sie gerne über:<br />
Tel (0511) 42 10 52<br />
Fax (0511) 42 10 53<br />
www.ps-hannover.de<br />
Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
30459 Hannover<br />
mail@ps-hannover.de<br />
Podologie-Schule<br />
Hannnover<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 94 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:53
training course program <strong>2007</strong><br />
ENGLISH VERSION<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 95 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:54<br />
training cource program <strong>2007</strong><br />
95
training cource program <strong>2007</strong><br />
96<br />
REVIEW - Dates of Courses on Request<br />
SL 3 Basic course in medical chiropody<br />
SL 4 Construction of lasts; measurement and impression methods<br />
SL 5 Construction of shoe uppers ( basic course )<br />
SL 43 Medical chiropody for diabetes patients<br />
SL 56 Electronic foot pressure measurement<br />
List of Contents<br />
SL 3 Basic course in medical chiropody ..............................................97<br />
SL 43 Medical chiropody for diabetes patients .....................................98<br />
SL 4 Costruction of lasts; measurement and impression methods .......98<br />
SL 5 Construction of shoe uppers (basic course) .................................99<br />
SL 56 Elektronic foot pressure measurement .........................................99<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 96 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:55
Course contents Description<br />
SL 3<br />
BASIC COURSE IN MEDICAL CHIROPODY<br />
Basic courses are full-time courses from Monday to Friday. As a preparation<br />
for the exam, the participants will be thoroughly taught in practical and<br />
theoretical parts as well as in medicine. The aim of the training is to impart a<br />
sound knowledge in the field of:<br />
• anatomy, physiology, pathology with emphasis on the lower<br />
extremities and special regard to diabetic diseases<br />
• composition, effect and application fields of various medicine<br />
• safety regulations/guidelines<br />
• lawful aspects<br />
The practical part of training deals with skills and knowledge in medical ciropody.<br />
Subjects are among other things:<br />
• disinfection, sterilization<br />
• wound treatment<br />
• recognition, prevention and treatment of all existing foot<br />
diseases which are not obligatory treated by a doctor.<br />
Futhermore foot diseases which should be treated with<br />
medical chiropody before going to the doctor`s<br />
• milling and scalpel techniques.<br />
In addition to this, the training covers basic knowledge of physical therapy<br />
and prevention methods of foot diseases. Models for practical exercises are<br />
sufficiently available.<br />
The basic course in medical ciropody does not deal with footmassagereflexregions<br />
and pressure relief and correction orthosis. After passing the final<br />
exam under the chairmanship of a doctor, the acquired qualification will be<br />
certified by a diploma.<br />
INSTRUCTOR: N. COHRS, CHIROPODIST, STATE REGISTERED<br />
DATES OF COURSES ON REQUEST<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 97 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59<br />
training cource program <strong>2007</strong><br />
97
training cource program <strong>2007</strong><br />
98<br />
For enrolment, please ask for the necessary form. Enrolment is only possible<br />
by sending the enrolment form along with the registration fee of € 50,00<br />
and a certificate of good health.<br />
SL 43<br />
MEDICAL CHIROPODY FOR DIABETES PATIENTS<br />
This seminar is especially designed for medical chiropody for diabetes patients.<br />
Besides the practical part, theory plays a major role in this seminar.The<br />
participants learn a lot about the special treatment of diabetes patients, the<br />
complications and how to handle the patients sen- sitively. With the received<br />
certificate the participant is entitled to do the invoicing with the health<br />
insurances<br />
SL 4<br />
INSTRUCTOR: N. COHRS, CHIROPODIST, STATE REGISTERED<br />
DATES OF COURSES ON REQUEST<br />
CONSTRUCTION OF LASTS –<br />
MEASUREMENT AND IMPRESSION METHODS<br />
Lasts manufacture, made of out wood and synthetics.<br />
The participants learn how to use the state-of-the art technology in lasts<br />
manufacture.<br />
DATES OF COURSES ON REQUEST<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 98 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59
SL 5<br />
MODELLING AND CONSTRUCTION OF SHOE UPPERS<br />
In this course, the different methods of copying procedures from model and<br />
cutting to the final shoe upper will be demonstrated and trained. Beginners<br />
can acquire quite a comprehensive knowledge within the short course.<br />
SL 56<br />
DATES OF COURSES ON REQUEST<br />
ELECTRONIC FOOT PRESSURE MEASUREMENT<br />
The possibilities of electronic foot pressure measurement are under a permanent<br />
development. In this course, the instructor outlines and explains this<br />
development, its basics and outlook. Furthermore, the participants will work<br />
on concepts for practical application.<br />
INSTRUCTOR: R. KLEINSCHRODT, FA. MEGASCAN<br />
DATE OF COURSES ON REQUEST<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 99 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59<br />
training cource program <strong>2007</strong><br />
99
training cource program <strong>2007</strong><br />
100<br />
Further Information<br />
1. ACCOMMODATION<br />
The BUNDESFACHSCHULE will be happy to arrange accommadation to suit<br />
any requirements.<br />
As far as male participants are concerned we can offer limited accommodation<br />
in our boarding school.<br />
2. MEMBERSHIP FOR SPONSORS<br />
If you are interested in joining our BUNDESFACHSCHULE – Sponsership<br />
– Council you are highly welcome. Note: Members get a price reduction on<br />
the course fee.<br />
3. DETAILED COURSE INFORMATION<br />
Before making a course reservation or booking a hotel you might like to know<br />
more about our courses. If so please let us know and we will inform you more<br />
detailed.<br />
If you need advice about your trip to the BUNDESFACHSCHULE or have any<br />
questions please do not hesitate to ask us.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 100 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59
Conditions and Instructions for Enrolment<br />
1. ENROLMENT<br />
Enrolment must be made in writing with the help of our enrolment form.<br />
This form must be received at least 2 weeks prior to the beginning of the<br />
training course.<br />
Because of the limited number of participants it is advisable to apply in advance.<br />
Upon receipt of your enrolment we will send your a confirmation.<br />
2. PAYMENT<br />
A registration fee of € 50,00 for each of the courses has to be paid along with<br />
the enrolment – except for the “Preparatory Course for the Master’s Examination”,<br />
for wuich a special regulation applies.<br />
The full course fee has to be paid in advance at least 2 weeks prior to the<br />
course commen-cement date.<br />
The already paid registration fee will be taken into account.<br />
3. CONCELLATION<br />
Concellation on be done by calling or in a written form. A full two-week period<br />
of notice is reqired for concellation of a course. No fees can be refunded<br />
without this period of notice.<br />
4. LIABILITY<br />
The BUNDESFACHSCHULE accepts no responsibility for accidents and damages<br />
or loss of personal belongings or cars.<br />
The BUNDESFACHSCHULE only accpts liability for criminal negligence. In<br />
the event of can- cellation by the BUNDESFACHSCHULE due to unavoidable<br />
circumstances, the full fee will be refunded.<br />
5. PLACE OF JURISDICTION<br />
Place of jurisdiction is Hannover/Lower Saxony/Germany.<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 101 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59<br />
training cource program <strong>2007</strong><br />
101
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
102<br />
NOTIZEN<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 102 26.02.<strong>2007</strong> 22:24:59
Anmeldung Absender:<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
D-30459 Hannover Tel.: /<br />
Hiermit melde ich mich / meinen Mitarbeiter<br />
(Vor-/Nachname) <strong>für</strong> folgende Lehrgänge der <strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong> verbindlich an:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Lehrgang: Termin:<br />
Ich bitte um Bestätigung meiner Anmeldung.<br />
Die Einschreibegebühr von € 50,- (wird mit der endgültigen Rechnung<br />
verrechnet)<br />
liegt als Scheck bei ist angewiesen<br />
Unterbringung:<br />
Hotelreservierungen sind vom Lehrgangsteilnehmer direkt vorzunehmen.<br />
Ich bitte um Übersendung einer Hotelübersicht.<br />
Unterbringung im Internat ist nur <strong>für</strong> die Sonderlehrgänge<br />
SL 4 / SL 5 / SL 17 / SL 9 / HL 3 – (männl. Teilnehmer) begrenzt möglich.<br />
Ich bitte um Unterbringung<br />
im Internat im Privatquartier<br />
(wird nach Möglichkeit vermittelt)<br />
Ort / Datum Stempel / Unterschrift<br />
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
103<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 103 26.02.<strong>2007</strong> 22:25:00
training cource program <strong>2007</strong><br />
104<br />
NOTES<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 104 26.02.<strong>2007</strong> 22:25:01
Announcement Sender:<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong><br />
Ricklinger Stadtweg 90-92<br />
D-30459 Hannover Tel.: /<br />
I announce myself / my Employee<br />
(first name and surname) obligatory for following courses of the Federal<br />
Technical College for Orthopedics-Shoe Engineering (<strong>Bundesfachschule</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Orthopädie</strong>-<strong>Schuhtechnik</strong>):<br />
Course: Date:<br />
Course: Date:<br />
Course: Date:<br />
I would like to recive a confirmation for this announcement.<br />
Tke entering fee of € 50,- (this charge will be cleared with the final account)<br />
a cheque is placed in the envelope charge is transfered<br />
Accommodation:<br />
Reservationc should be made by the students.<br />
Please send me a list of accommodations.<br />
Accommodations in the boarding-school is only possible for the special<br />
courses SL 4 / SL 5 / SL 17 / SL 9 / HL 3 – (male students).<br />
I would like to stay<br />
in the boarding-school in private accommodation<br />
(will be arranged in case of possibility)<br />
place / date stamp / signature Announcement<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 105 26.02.<strong>2007</strong> 22:25:01<br />
105
Lehrgangsprogramm <strong>2007</strong><br />
106<br />
NOTIZEN<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 106 26.02.<strong>2007</strong> 22:25:02
Werden Sie<br />
Mitglied!<br />
im Verein<br />
zur Förderung der<br />
<strong>Bundesfachschule</strong> e.V.<br />
und profitieren<br />
Sie von den<br />
Vorteilen.<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
erhalten Sie von uns<br />
unter der Telefon-Nummer<br />
(0511) 42 10 52<br />
oder im Internet:<br />
www.<strong>BfO</strong>.de<br />
<strong>BfO</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2007</strong>_1.indd 107 26.02.<strong>2007</strong> 22:25:03<br />
Verein zur Förderung der <strong>Bundesfachschule</strong> e.V.<br />
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