31.01.2013 Aufrufe

ENERGIE SPAREN

ENERGIE SPAREN

ENERGIE SPAREN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

01 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

<strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

Energie zu sparen muss weder unbequem noch langweilig sein. Wer weiß wie,<br />

kann im Handumdrehen einige Euro pro Tag sparen. Hier finden Sie wertvolle<br />

Informationen, die das Energiesparen erleichtern.<br />

Innovative Energiespartechnik<br />

Die Ingenieure lassen sich immer mehr einfallen, um Elektrogeräte sparsamer<br />

zu machen und Verbrauchern das Energiesparen zu erleichtern. Hier<br />

finden Sie interessante Produkte, die beim Sparen helfen.<br />

Einfach Energie sparen<br />

Wer effektiv Energie sparen will, sollte wissen, welche Maßnahmen ein besonders<br />

hohes Kosten-Nutzen-Verhältnis haben, das heißt: niedrige Kosten<br />

und geringer Aufwand, aber hoher Nutzen.<br />

Ein Tag im Leben einer Energiesparfamilie<br />

Eine Familie, die konsequent darauf achtet, keine Energie zu verschwenden,<br />

kann sich im Laufe eines Jahres ganz schön was zusammensparen. In<br />

der Summe erzielen oft schon kleine Maßnahmen große Erfolge.<br />

Seite 2<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Impressum: Unternehmenskommunikation RWE Energy AG Rheinlanddamm 24 44139 Dortmund Herausgeber:<br />

Dr. Hanns-Ferdinand Müller, RWE Westfalen-Weser-Ems Jan-Peter Schwartz, RWE Energy Achim Südmeier, RWE Rhein-<br />

Ruhr. Postfach 105056 44124 Dortmund - © 2009 RWE Energy AG


02 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

GANz EINFACH: <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

INNovAtIvE <strong>ENERGIE</strong>SPARtECHNIk<br />

Energie zu sparen muss weder unbequem noch langweilig sein. Wer weiß wie, kann<br />

im Handumdrehen einige Euro pro Tag sparen. Hier finden Sie wertvolle Informationen,<br />

die das Energiesparen erleichtern.<br />

Handys laden durch Bewegung<br />

Das Start-up-Unternehmen M2E Power will noch in diesem Jahr einen speziellen Zusatzakku für Handys auf den<br />

Markt bringen, der durch Bewegungsenergie geladen wird. In der Hosentasche oder im Rucksack mitgenommen,<br />

lädt er sich durch die Vibrationen beim Gehen, Joggen oder Radfahren automatisch auf. Sechs Stunden Bewegung<br />

sollen reichen, um ein Handy so aufzuladen, um damit 30 bis 60 Minuten zu telefonieren.<br />

Energiesparlabel für Handy-Ladegeräte<br />

Handy-Ladegeräte verbrauchen auch dann noch Strom, wenn das zu ladende Handy bereits voll oder gar nicht<br />

mit der Station verbunden ist. Laut Hersteller Nokia machen diese Leerlaufverluste rund zwei Drittel des gesamten<br />

Stromverbrauchs durch Handys aus. Bei einem wenig sparsamen Gerät kommen so im Jahr bis zu fünf<br />

Kilowattstunden zusammen. Das ist zwar nicht die Welt, aber die Masse macht’s: Bei rund 100 Millionen Mobilfunkanschlüssen<br />

in Deutschland macht das immerhin 500 Millionen Kilowattstunden im Jahr, etwa so viel wie ein<br />

700 MW-Braunkohlekraftwerk unter Volllast in einem Monat erzeugt. Sparsame Netzteile dagegen verbrauchen<br />

weniger als ein Zehntel der Energie. Deswegen haben sich die fünf größten Hersteller darauf geeinigt, Ladegeräte<br />

künftig durch ein Gütezeichen ähnlich dem EU-Label zu kennzeichnen, das den Stand-by-Verbrauch anzeigt. Fünf<br />

Sterne bekommen Ladegeräte, die im Leerlaufbetrieb weniger als 0,03 Watt verbrauchen, keinen Stern bekommt,<br />

wer mehr als 0,5 Watt verbraucht.<br />

© 2009 RWE Energy AG<br />

Energiesparende Halogenlampen<br />

Zwar sind Energiesparlampen um ein Vielfaches sparsamer als Halogenlampen,<br />

wer aber auf letztere nicht verzichten will, sollte auf sogenannte<br />

IRC-Halogenlampen zurückgreifen, die in vielen Fachgeschäften und<br />

zunehmend auch Baumärkten erhältlich sind (auf der Packung als „IRC“,<br />

„infrarotbeschichtet“ oder „infrared coated“ bezeichnet). Diese Lampen<br />

nutzen das Prinzip der Wärmerückgewinnung: Eine spezielle Beschichtung<br />

auf dem Lampenkolben reflektiert die Wärme und gibt sie an den Glühfaden<br />

zurück. Das spart rund 30 Prozent Strom. Nebenbei entwickeln die<br />

Lampen auch weniger Wärme, was im Sommer die Klimaanlage entlastet.


03 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

Power Saver stoppt Stand-by-Betrieb<br />

Der Stand-by-Betrieb zahlloser Elektrogeräte ist einer der größten Stromverbraucher im Haushalt. Viele Geräte verbrauchen<br />

sogar dann noch Strom, wenn sie gar nicht angeschaltet sind. Dagegen helfen sogenannte Power Saver.<br />

Diese Geräte werden ganz einfach zwischen Verbraucher und Steckdose geschaltet und trennen alle angeschlossenen<br />

Geräte automatisch vom Netz, wenn sich diese längere Zeit im Stand-by-Betrieb befinden. So lassen sich bis zu<br />

99 Prozent der Stand-by-Kosten einsparen. Der Stand-by-Verbrauch ist einer der größten Energiefresser in Haushalt<br />

und Büro. Jedes Jahr werden in Deutschland auf diese Weise rund 20 Milliarden Kilowattstunden verschwendet.<br />

Das entspricht der durchschnittlichen Jahresleistung zweier Kernkraftwerke.<br />

LED-Leuchtröhren<br />

Leuchtstofflampen sind zwar schon sehr sparsam, aber es geht noch sparsamer:<br />

Leuchtröhren auf LED-Basis sind eine neue Entwicklung. Sie benötigen bei vergleichbarer<br />

Lichtleistung nur rund ein Viertel der Anschlussleistung herkömmlicher Leuchtstoffröhren<br />

und haben dabei eine rund vierfach höhere Haltbarkeit von bis zu 50.000<br />

Betriebsstunden. Bislang gibt es nur sehr wenige Hersteller solcher Speziallampen<br />

wie etwa die Firma ecobutler. Deswegen empfiehlt es sich, im Fachgeschäft<br />

danach zu fragen.<br />

Heizungspumpen-Vorschaltgerät<br />

Der Strombedarf von Heizungsumwälzpumpen wird oft unterschätzt. Dabei sind sie nicht selten die größten<br />

Stromverschwender im Haushalt. Häufig sind sie überdimensioniert, zu hoch eingestellt oder sie laufen unnötigerweise<br />

das ganze Jahr hindurch. Deshalb lohnt es sich, die Einstellung regelmäßig durch einen Fachmann überprüfen<br />

zu lassen. Herkömmliche Heizungspumpen können mit einem Vorschaltgerät, das die Drehzahl abhängig vom<br />

Wärmebedarf regelt, effizienter gemacht werden. Dadurch lassen sich bis zu 50 Prozent Strom sparen.<br />

Wärmepumpen-Wäschetrockner<br />

Während Wasch- und Spülmaschinen in den vergangenen Jahren sehr sparsam geworden sind und ihr Einsparpotenzial<br />

nahezu ausgeschöpft haben, ist bei Wäschetrocknern noch einiges drin. Besonders sparsam sind Wäschetrockner<br />

mit moderner Wärmepumpentechnik. Sie brauchen nur halb so viel Strom wie konventionelle Modelle,<br />

sind allerdings auch etwas teurer in der Anschaffung (ab ca. 700 Euro) .<br />

© 2009 RWE Energy AG


04 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

DIE 10 bEStEN tIPPS,<br />

DIE (FASt) NICHtS koStEN<br />

1. Raumtemperatur senken<br />

Eine um ein Grad niedrigere Raumtemperatur in den beheizten Räumen reduziert die Heizkosten um rund sechs<br />

Prozent. Bei einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt spart das knapp 1.000 Kilowattstunden im Jahr,<br />

etwa doppelt so viel, wie die gesamte Beleuchtung verbraucht. Zusätzliche Ersparnis bringt eine automatische<br />

Nachtabsenkung der Raumtemperatur. Diese sollte allerdings nicht um mehr als fünf Grad abgesenkt werden, da<br />

sonst am nächsten Morgen für das schnelle Hochfahren der Heizung überproportional viel Energie benötigt wird.<br />

2. Heizung richtig einstellen<br />

Falsch eingestellte Heizungsanlagen sind die reinsten Energieverschwender. Anders als beim Auto setzen sich<br />

aber nur wenige Heizungsbesitzer mit der Technik auseinander. Die einmal eingestellten Werte bleiben oft über<br />

Jahre unverändert bestehen, selbst wenn sich das Nutzungsverhalten komplett geändert hat, zum Beispiel Räume<br />

anders oder gar nicht mehr genutzt werden. Wer die Auseinandersetzung mit der Technik scheut, sollte im Zuge<br />

der nächsten Heizungswartung auch die programmierten Einstellungen überprüfen lassen.<br />

3. Heizungspumpe ersetzen<br />

In vielen Häusern sind noch ungeregelte Heizungspumpen im Einsatz, die oft überdimensioniert und falsch<br />

eingestellt sind oder wegen ihres fortgeschrittenen Alters einen schlechten Wirkungsgrad haben. Hier sollte man<br />

durch einen Fachmann prüfen lassen, ob eventuell der Austausch der alten Pumpe sinnvoll ist. Hocheffiziente<br />

elektronisch geregelte Heizungspumpen, die warmes Wasser nicht permanent, sondern nur dann durch die Rohre<br />

pumpen, wenn es am Heizkörper abgefragt wird, verbrauchen erheblich weniger Strom als ungeregelte. Beim<br />

Neukauf zeigt das EU-Energielabel wie bei Kühlschränken und Lampen die Energieeffizienz an.<br />

4. Heizkessel regelmäßig warten<br />

Empfehlenswert ist eine jährliche Wartung des Heizkessels. Denn nicht nur defekte Regelungseinrichtungen und<br />

falsch eingestellte Brenner erhöhen den Brennstoffverbrauch, auch der permanent anfallende Ruß vermindert die<br />

Leistung. Eine 1 Millimeter dicke Rußschicht im Brennraum erhöht den Brennstoffbedarf um etwa fünf Prozent.<br />

5. Fenster abdichten<br />

Durch undichte Fenster in Altbauten geht viel Energie verloren, denn Zugerscheinungen führen nicht nur zu Energieverlust,<br />

sondern haben auch den Effekt, dass sich die Raumluft kälter anfühlt als sie tatsächlich ist. Das führt<br />

dazu, dass man die Raumtemperatur zu hoch einstellt. Etwa 5 bis 15 Prozent des jährlichen Heizenergieverbrauchs<br />

lassen sich durch eine nachträgliche Abdichtung undichter Fenster einsparen. Dichtungsbänder sind als selbstklebende<br />

Profilbänder aus Gummi oder Schaumstoff erhältlich und kosten nur wenige Euro pro Meter.<br />

© 2009 RWE Energy AG


05 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

6. Richtig lüften<br />

Regelmäßiges Lüften ist für das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden äußerst wichtig. Denn in der Raumluft<br />

sammeln sich mit der Zeit Schadstoffe, und die Luftfeuchtigkeit kann über ein gesundes Maß hinaus ansteigen.<br />

Die Kunst des Lüftens besteht darin, die Luft so schnell wie möglich auszutauschen, ohne dabei die Räume selbst<br />

auskühlen zu lassen. Dafür hat sich eine fünf- bis zehnminütige (je nach Außentemperatur) Stoßlüftung zweimal<br />

am Tag bewährt, bei der alle Fenster und Türen des zu belüftenden Bereiches vollständig geöffnet werden. Noch<br />

effizienter ist eine Querlüftung mit Durchzug, bei der oft schon weniger als fünf Minuten für einen kompletten<br />

Luftaustausch sorgen. Das Stoß- oder Querlüften sollte immer bei abgestellter Heizung erfolgen, da man sonst<br />

buchstäblich zum Fenster hinaus heizt.<br />

7. Sparduschkopf verwenden<br />

Man sieht es ihnen auf den ersten Blick nicht an, aber das Einsparpotenzial von so genannten Sparduschköpfen ist<br />

enorm. Durch eine spezielle Art der Luftbeimischung in den Duschstrahl verbrauchen sie rund die Hälfte weniger<br />

Wasser und Energie und das ohne Komforteinbußen. Der Einbau solcher Sparduschköpfe erfolgt ganz einfach,<br />

indem der neue Brausekopf anstatt des bisherigen an den Schlauch geschraubt wird.<br />

8. Kochwäsche vermeiden<br />

Früher hat man weiße Wäsche aus hygienischen Gründen oft gekocht. Doch mittlerweile ist bekannt, dass auch<br />

60 Grad Wassertemperatur Erregern den Garaus macht. Bei der Verwendung von bleichmittelhaltigem Vollwaschmittel<br />

oder einem Waschdesinfektions-Vollwaschmittel werden Bakterien sogar schon im 30-Grad-Waschgang<br />

abgetötet. Deswegen kann auf Kochwäsche fast immer verzichtet werden. Allerdings sollte man gelegentlich eine<br />

Kochwäsche einschieben, um Keime, die sich im Restwasser der Maschine selbst bilden können, abzutöten.<br />

9. Rohrleitungen dämmen<br />

Laufen Heizungsrohre durch kalte Räume etwa im Keller oder im ungeheizten Gästezimmer, kühlen sie aus und<br />

verlieren einen Teil der für den Heizkörper bestimmten Wärme. Eine Dämmung der Warmwasserleitungen im Keller<br />

sorgt dafür, dass die Wärme möglichst verlustfrei die Heizkörper erreicht. Vorgefertigte Dämmschalen für Heizungsrohre<br />

gibt es in jedem Baumarkt.<br />

10. Bewegungsmelder zur Flurlichtsteuerung<br />

Häufig brennt gerade im Flur, wo sich nur selten jemand aufhält, permanent Licht. Deswegen kann es sich lohnen,<br />

hier einen Bewegungsmelder zu Steuerung einzusetzen. Dieser wird einfach anstelle des Lichtschalters eingebaut<br />

und schaltet das Licht automatisch nach Bedarf an oder aus. Das spart nicht nur Strom, sondern es ist auch sehr<br />

komfortabel, wenn man beim Betreten der dunklen Wohnung nicht erst nach dem Lichtschalter tasten muss.<br />

© 2009 RWE Energy AG


06 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

EIN tAG Im LEbEN EINER<br />

<strong>ENERGIE</strong>SPARFAmILIE<br />

Durch ihr energiebewusstes Verhalten hat Familie Energiespar über den Tag knapp<br />

23 Kilowattstunden Strom gespart und rund 2,60 Euro an Stromkosten. Und auch die<br />

Umwelt hat gewonnen. Sie wurde mit rund 14 Kilogramm weniger CO 2 belastet.<br />

Duschen: 1,15 Euro<br />

Familie Energiespar ist sehr reinlich. Jedes Familienmitglied<br />

duscht täglich für jeweils fünf Minuten. Um Wasser und Energie<br />

zu sparen, haben sie ihre Duschbrause gegen einen wassersparenden<br />

Duschkopf ausgetauscht. Dieser begrenzt die<br />

Durchflussmenge auf sechs Liter pro Minute und halbiert so<br />

den Wasser- und Energieverbrauch.<br />

Energieersparnis: Statt 240 Liter verbraucht Familie Energiespar<br />

zum Duschen nur noch 120 Liter warmes Wasser.<br />

Das spart etwa 1,15 Euro pro Tag.<br />

Berechnung: Um 120 Liter Wasser von durchschnittlich zehn Grad auf 40 Grad zu erwärmen, benötigt ein elektrischer<br />

Durchlauferhitzer etwa vier Kilowattstunden Strom. Die Ersparnis beträgt also rund 80 Cent pro Tag für<br />

Strom + 35 Cent für Wasser = 1,15 Euro<br />

Brötchen aufbacken: 4 Cent<br />

Die zwei Frühstücksbrötchen der Tochter im Backofen aufzubacken, lohnt sich nicht, denkt Familie Energiespar, auf<br />

dem Toaster geht’s ja viel schneller. Und sparsamer ist es auch.<br />

Energieersparnis: 0,2 Kilowattstunden = 4 Cent.<br />

Berechnung: Wenn der Backofen bei 180 Grad eine Leistungsaufnahme von 2.000 Watt hat, verbraucht er in zehn<br />

Minuten Aufbackzeit rund 0,3 Kilowattstunden Strom. Der Toaster dagegen kommt mit etwa 0,1 Kilowattstunden<br />

aus. Die Ersparnis beträgt also rund 0,2 Kilowattstunden.<br />

Kartoffeln kochen: 4 Cent<br />

Familie Energiespar achtet auf gesunde Ernährung. Deshalb kommen regelmäßig Kartoffeln auf den Tisch. Früher<br />

hat Frau Energiespar die Kartoffeln oft bei offenem Deckel gekocht, doch seitdem sie weiß, dass das zwei Drittel<br />

mehr Energie verbraucht, deckt sie sie immer mit dem Deckel ab. Kochen mit Deckel ist außerdem vitaminschonender,<br />

da es die Kochzeit verkürzt.<br />

Energieersparnis: 0,2 Kilowattstunden = 4 Cent.<br />

Berechnung: Um 1,5 Liter Wasser eine Stunde am Kochen zu halten, werden mit Deckel etwa 0,2 ohne Deckel<br />

aber 0,6 Kilowattstunden Strom verbraucht. Kartoffeln kochen (ca. 30 Minuten) spart also mit Deckel rund<br />

0,2 Kilowattstunden Strom.<br />

© 2009 RWE Energy AG


07 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

Abwaschen: 25 Cent<br />

Nach dem Mittagessen stellt Frau Energiespar die Spülmaschine<br />

an. Denn zusammen mit dem Geschirr vom Vorabend und dem<br />

Frühstücksgeschirr ist jeden Tag eine Ladung voll. Früher hat<br />

Frau Energiespar das Geschirr von Hand abgewaschen, weil sie<br />

dachte, das sei sparsamer. Seitdem sie weiß, dass Geschirrspülen<br />

von Hand etwa doppelt so viel Wasser und Energie verbraucht<br />

wie mit der Spülmaschine, verzichtet sie auf Handwäsche und<br />

hat sich eine sparsame Spülmaschine zugelegt.<br />

Energieersparnis: Pro Maschine rund 25 Cent.<br />

Berechnung: Eine sparsame Spülmaschine verbraucht bei einer 65-Grad-Wäsche etwa 1 Kilowattstunde Strom<br />

und 15 Liter Wasser. Da die Handwäsche etwa das Doppelte benötigt, wird genau diese Menge Strom und Wasser<br />

eingespart. Das macht rund 20 Cent für den Strom und 5 Cent für das Wasser.<br />

Wäsche waschen: 22 Cent<br />

Bei so einem Vier-Personen-Haushalt kommt ganz schön was an<br />

Wäsche zusammen. Zwei Maschinen hat Frau Energiespar täglich<br />

zu waschen, eine Maschine bunte und eine Maschine weiße<br />

Wäsche. Früher hat sie die weiße Wäsche meist gekocht und die<br />

bunte Wäsche bei 60 Grad gewaschen. Weil es sparsamer ist,<br />

wäscht sie weiße jetzt nur noch bei 60 Grad und bunte Wäsche<br />

bei 40 Grad.<br />

Energieersparnis: Für zwei Maschinen 22 Cent.<br />

Berechnung: Eine 60-Grad-Wäsche benötigt etwa 1 Kilowattstunde an Strom, eine 40-Grad-Wäsche etwa 0,5<br />

Kilowattstunden. Letztere spart also 0,5 Kilowattstunden Energie. Eine 60-Grad-Wäsche verbraucht 40 Prozent weniger<br />

Energie als eine Kochwäsche, spart also etwa 0,6 Kilowattstunden ein, macht zusammen 1,1 Kilowattstunden Ersparnis.<br />

© 2009 RWE Energy AG


08 EINFACH <strong>ENERGIE</strong> <strong>SPAREN</strong><br />

Wäsche trocknen: 80 Cent<br />

Zwar hat Frau Energiespar einen sparsamen Wäschetrockner, der nur 2 Kilowattstunden pro Ladung verbraucht, da<br />

aber so schönes Frühlingswetter ist, hängt sie die Wäsche ihrer zwei Maschinen lieber draußen auf. Das ist zwar<br />

etwas unbequemer, spart aber richtig Geld.<br />

Energieersparnis: Pro Ladung 40 Cent, macht zusammen 80 Cent.<br />

Berechnung: Der Verzicht auf zwei Trockner-Ladungen bedeutet eine Ersparnis von rund 4 Kilowattstunden, was<br />

80 Cent Stromkosten entspricht.<br />

Bewegungsmelder im Flur: 7 Cent<br />

Weil alle Familienmitglieder immer vergessen, das Licht im Flur auszuschalten, brennt es dort durchschnittlich vier<br />

Stunden am Tag, ohne dass es benötigt wird. Deswegen hat sich Familie Energiespar einen Bewegungsmelder<br />

einbauen lassen, der das Licht automatisch ein- und ausschaltet, sobald es gebraucht wird.<br />

Energieersparnis: 0,35 Kilowattstunden = 7 Cent.<br />

Berechnung: Durch den Bewegungsmelder brennt das Licht nur noch 30 Minuten statt 4 Stunden. Bei einer Beleuchtungsstärke<br />

von 100 Watt macht das eine Ersparnis von 0,35 Kilowattstunden.<br />

Gesamtersparnis: rund 2,60 Euro am Tag<br />

Durch ihr energiebewusstes Verhalten hat Familie Energiespar über den Tag knapp 23 Kilowattstunden Strom<br />

gespart und rund 2,60 Euro an Stromkosten. Und auch die Umwelt hat gewonnen. Sie wurde mit rund<br />

14 Kilogramm weniger CO belastet.<br />

2<br />

© 2009 RWE Energy AG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!