M2c - Entwurf online

© entwurf · 1· 2011
Verschiedene Übersetzungen von Psalm 23
Mentel-Bibel
1466
1 DEr herr der richt
mich vnd mir
gebraft nit:
2 vnd an der stat
der weyde do
satzt er mich.
Er fûrtte mich ob
dem wasser der
widerbringung:
3 Er bekert mein
sel.
Er fûrt mich aus
auf die steig der
gerechtikeit: vmb
seinen namen.
4 Wann ob ich ioch
gee in mitzt dez
schaten dez tods
ich vörcht nit
die vbeln dinge
wann du bist mit
mir.
Dein rute : vnd
dein stab sy selb
habent mich
getröst.
Alte Version
Augsburg 1518
DEr herr regie et
mich
und mir geprist
nichts
Und an der stat
der wayde da
satzt er mich.
Er hatt mich
gefüret auff
dem wasser der
widerpringung/
er bekeret mein
sel:
Er fürt mich auss
auff die steyg
der gerechtigkait
umb seinen
namen.
Wan ob ich gee
in mitte des
schatten des
todes /
ich fürcht nit
die üblen ding /
wann du bist bey
mir.
Dein rut und
dein stab dieselben
habn mich
getrö stet.
Otmar
Nachtgall
Augsburg 1524
Der Herr ist mein
hyrt
vmnd mir würt
nichts ge breche/
er hat mir an der
stat da gute wayd
ist/ ait wonung
gemacht.
An dem wasser
der ruwe hat er
mich aufferzoge /
mein seel hat er
herwider bracht.
Er ist mein wegweiser
gewesen
auf den fuss-steygen
der gerech
tigkayt um seines
na mens willen.
Dann ob ich
schon wandel
mitten in dem
schatten des
tods/
würd ich mich
kains übels
besorgen /
darumb das du
bei mir bist. Dein
rut und dein
stecken / die
haben mir trost
erzayget.
Luther
1524
Der HERR. ist
meyn hirtte /
myr wird nichts
mangeln.
Er lesst mich
weyden da viel
gras steht /
und furet mich
zum Wasser das
mich erkulet.
Er erquickt
meyne seele /
er furet mich auff
rechter strasse
umb seyns
namens willen.
Und ob ich schon
wandert ym finstern
tal /
furcht ich keyn
ungluck /
Denn du bist bey
myr.
Deyn stecken
und stab trösten
mich.
(nach Vorlage von Hopf, G. W.: Würdigung der luth. Bibelverdeutschung, Nürnberg 1847, Schlussblatt)
Luther
1545
DER HERR ist
mein Hirte /
Mir wird nichts
mangeln.
Er weidet mich
auff einer grünen
Awen /
Vnd füret mich
zum frisschen
Wasser.
Er erquicket meine
Seele /
er füret mich auff
rechter Strasse
/ Vmb seines
Namens willen.
VNd ob ich schon
wandert im finstern
Tal /
fürchte ich kein
Vnglück /
Denn du bist bey
mir /
Dein Stecken
vnd Stab trösten
mich.
Luther-
1984
Der HERR ist
mein Hirte,
mir wird nichts
mangeln.
Er weidet mich
auf einer grünen
Aue
und führet mich
zum frischen
Wasser.
Er erquicket meine
Seele.
Er führet mich
auf rechter Straße
um seines
Namens willen.
Und ob ich schon
wanderte im finstern
Tal,
fürchte ich kein
Unglück,
denn du bist bei
mir,
dein Stecken
und Stab trösten
mich.
Johann Eck.
1536 (Ausg. v. T.
Hendschel 1602)
Der HERR regieret
mich / und
nichts wirdt mir
mangeln
an die Statt
d’Weyde hat er
mich gesetzt.
Auff dem Wasser
der Erquickung
hat er mich
auffer zogen/
mein Seel hat er
bekehret.
Er hat mich
gefürt auff
den Pfaten der
Gerechtigkeit
/umb seines
Namens willen.
Dan ob ich wirdt
wandern in mitten
dess Schatte
dess Todts /
so förcht ich
nichts Vbels /
dann du bist mit
mir. Dein Ruth
und dein Stab
die haben mich
getröst.
J. F. Allioli
1836
Der Herr regieret
mich
und nichts wird
mir mangeln.
Auf einem Weidplatze,
da hat er
mich ge lagert:
am Wasser der
Erquickung mich
erzogen:
meine See le
bekehret :
mich geführt
auf die We ge
der Gerechtigkeit,
um seines
Na mens willen.
Denn wenn ich
auch wand le
mitten im Todes-
schatten,
so will ich nichts
Uebles fürch ten,
weil du bey mir
bist.
Deine Ruthe
und dein Stab ,
die haben mich
getrö stet.:
De Wette
1839
Jehova ist mein
Hirt,
ich leide nicht
Mangel.
Auf grünen
Angern lagert er
mich,
zu stil lem Wasser
führt er mich.
Meine Seele
erquickt er,
leitet mich in
Geleisen des
Heils, um seines
Namens willen.
Auch wenn ich
wandle durch ein
Tal des Todesschattns,
fürcht‘ ich nichts
Übles,
denn du bist bei
mir; dein Stecken
und dein Stab,
die trösten mich.
Zunz.
1843
Der Ewige ist
mein Hirt,
ich dar be nicht.
Auf gra sigen
Auen lässt er
mich ruhen,
an stille Wasser
lei tet er mich.
Meine Seele
labt er,
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führt mich auf
das rechte Geleise,
um seines
Namens willen
Auch wenn ich
gehe im Thale
des Todesschattens,
fürcht ich kein
Leid,‘
denn du bist mit
mir. Dein Stab
und deine Krücke
– sie trösten
mich.
Einheitsübersetzung
1981
2c
Der Herr ist mein
Hirte, nichts wird
mir fehlen.
Er lässt mich
lagern auf grünen
Auen
und führt mich
zum Ruheplatz
am Wasser.
Er stillt mein Verlangen;
er leitet mich auf
rechten Pfaden,
treu seinem
Namen.
Muss ich auch
wandern in finsterer
Schlucht,
ich fürchte kein
Unheil;
denn du bist bei
mir,
dein Stock und
dein Stab geben
mir Zuversicht.

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Verschiedene Übersetzungen von Psalm 23 – Fortsetzung
5 Du hast bereyt
den tisch in meiner
bescheude:
wider die die
mich betrúbent.
Du haft erveystent
mein haubt
mit dem öl :
vnd mein kelch
der macht truncken
wie lauter
er ist.
6 Vnd dein
erbermbd die
nachuolgt mir
alle die tag meins
lebens.
Das auch ich entwele
in dem haus
des herrn in die
leng der tag.
Du hast beraytet
den tisch in
mei ne angesicht/
wider die die
mich betrü ben
Du hast erfaysstet
mein haubt
in dem öl / und
mein kelich
machet tuncken
wie lauter er ist /
Vnd dein
er pärmbde
nachuol get mir
/ alle tag meines
lebens/ das auch
ich innwone in
dem hauss des
her ren/ in die
leng der tag.
Du hast vor meinem
angesicht
ain tisch berayt
gege allen denen
so mich betrüben.
Du hast mein
haubt mit Ol
faysst gemacht
und dein becher
d’truncken leut
macht / ist hoch
betrümbt.
Vnd dein barmhertzigkayt
würt mir nachfolgen
alle tag
meines lebens.
Vnd dabey das
ich wone in
dem hauss des
herren/ nach d‘
lenge aller tag
ewigklich.
Du bereyt test fur
myr eynen tisch
gegen meyne
feynde /
Du machst meyn
heubt fett mit öle
und schenkest
myr voll eyn.
Gutts und
barmhertzigkeyt
werden myr nach
lauffen meyn
leben lang,
und werde
bleyben ym
hause des HERRN
ymmerdar.
(nach Vorlage von Hopf, G. W.: Würdigung der luth. Bibelverdeutschung, Nürnberg 1847, Schlussblatt)
DV bereitest fur
mir einen Tisch
gegen meine
Feinde /
Du salbest mein
Heubt mit öle /
Vnd schenckest
mir vol ein.
Gutes vnd
Barmhertzigkeit
werden mir folgen
mein leben
lang /
Vnd werde bleiben
im Hause
des HERRN
jmerdar
Du bereitest vor
mir einen Tisch
im Angesicht
meiner Feinde.
Du salbest mein
Haupt mit Öl
und schenkest
mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeitwerden
mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde
bleiben im Hause
des HERRN
immerdar.
Du hast bereit
inn meinem
Angesicht ein
Tisch wider die
mich betrübe.
Mein Haupt
hastu feist
ge macht mit Oel,
un mein Kelch
der truncken
macht, wie köstlich
ist er?
Vn dein Barmhertzigkeit
folge
mir nach alle
die Täg meines
Lebens. Vnnd
dass ich wohne
in dem Hauss
dess HERRN/ in
Länge d Täg.
Du hast einen
Tisch vor meinem
Angesichte
bereitet wider
die, so mich
quäen. Du hast
ge salbet mit
Oel mein Hapt
und mein berauschender
Be cher
wie herrlich
ist er:
Und deine Barmherzigkeit
folget
mir all‘ die Tage
meines Lebens :
dass ich wohne
im Hause des
Herrn auf lange
Zeit.
Du rüstest vor
mir ein Mahl,
Angesichts meiner
Feinde;
salbest mit Oel
mein Haupt,
mein Becher
fliesst über.
Ja, Glück und
Huld folgen mir
all mein Le ben
lang,
und ich wohne
im Hause
Jehova‘s immerdar.
Du richtest vor
mir einen Tisch
an, Angesichts
meiner Bedränger,
tränkst in Oel
mein Haupt,
mein Kelch fliesst
über.
Ja, nur Glück und
Heil folgen mir
nach all meine
Le benstage, und
ich kehre zurück
in das Haus des
Ewigen für die
Dauer der Zeiten.
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Du deckst mir
den Tisch vor
den Augen meiner
Feinde.
Du salbst mein
Haupt mit Öl,
du füllst mir
reichlich den
Becher.
2c
Lauter Güte und
Huld werden
mir folgen mein
Leben lang
und im Haus des
Herrn darf ich
wohnen für lange
Zeit.