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Medienempfehlungen zu den Fächerverbünden Grundschule<br />
Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur<br />
Herausgegeben<br />
Evangelische Medienzentrale Stuttgart / ptz Stuttgart / RPI Karlsruhe<br />
von<br />
In dieser Reihe finden Sie Medienempfehlungen zu den Fächerverbünden der neuen badenwürttembergischen<br />
Bildungspläne für Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien. Die<br />
Empfehlungen umfassen ein - nach Inhalt und Medienart - breites Spektrum. Ein Schwerpunkt liegt<br />
jedoch darauf, mit Impuls- und Informationsmedien das Aufgreifen religiöser, theologischer, biblischer<br />
oder ethischer Aspekte der jeweiligen Themen zu unterstützen. Deshalb finden Sie auch nur zu den<br />
Kompetenzen und Inhalten der Fächerverbünde Medienempfehlungen, die diese Bezüge aufweisen und<br />
für die geeignete Medien zur Verfügung stehen.<br />
Ausgewählt wurden Medien für die Klassenstufen, für die der neue Bildungsplan im Schuljahr 2005/2006<br />
bereits verpflichtend eingeführt ist.<br />
Die Reihe wird jährlich in Bezug auf die jeweils neu verbindlich eingeführten Klassenstufen der<br />
Bildungspläne fortgeführt.<br />
Klasse 2<br />
1. Wer bin ich – Was kann ich:<br />
Kinder entwickeln und verändern sich, stellen sich dar<br />
Anders-Artig<br />
Chr. Schindler, Deutschland 2001<br />
7 Min., f., Animationsfilm<br />
Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen aus<br />
ihren Eiern. Und dann hört man, wie ein weiteres<br />
Ei von innen aufgesägt wird: Heraus schlüpft ein<br />
feuerrotes Chamäleon, das freudig auf die Kolonne<br />
zugeht, die sich bereits Richtung Savanne auf den<br />
Weg gemacht hat. Zwischen Farnwedeln und<br />
Gräsern nehmen alle Chamäleons die saftgrüne<br />
Farbe an, außer dem letzten Tier: es bleibt feuerrot.<br />
Während einer Pause am Wasser alle Tiere - außer<br />
dem einen - sind kieselgelb gefärbt, nähert sich ein<br />
Greifvogel, ist von dem Roten abgeschreckt und<br />
entführt einen der getarnten Artgenossen. Die<br />
anderen geben dem Roten die Schuld an dem Unglück, verfolgen ihn und die ganze Meute tapst durch<br />
das Nest des Greifvogels. Da sie mit der Farbanpassung nicht hinterherkommen sind sie alle grellbunt und<br />
verschrecken damit den Angreifer, der mitsamt seinen Jungen flüchtet. Das gerettete Chamäleon dankt<br />
dem Roten. Bei der Berührung überträgt sich kurz die rote Farbe. Der Außenseiter ist nun aufgenommen<br />
und wird trotz seinem „Anderssein“ akzeptiert.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
1
Leben in der Wüste<br />
J. Thierfelder / E. Röhm, Deutschland 1978/2000<br />
23 Min., f., Dokumentarfilm, Themenbank<br />
Ein Film über das alltägliche Leben einer Beduinenfamilie in der Wüste Sinai, vergleichbar mit dem Leben<br />
von Nomaden in biblischen Zeiten. Die sechsköpfige Familie zieht von Gebirgstal zu Gebirgstal, um für die<br />
Kamele und die Ziegenherde ein wenig Gras und Blätter von Akazienbäumen zu finden. Sie kennt die<br />
wenigen Stellen, wo nach Wasser gegraben werden kann. Man sieht den Aufbau eines Ziegenhaarzeltes,<br />
das Mahlen mit einer alten Handsteinmühle, das Backen von Brotfladen, das Butterstoßen in einer<br />
Ziegenhaut. Abends sitzt die Familie um das Feuer.<br />
Extras: Sequentierung des Films, ergänzendes Bild-/Grafikmaterial, zwei Arbeitsblätter, zwei<br />
Unterrichtsvorschläge, ein Frage- und Antwortbogen.<br />
Nadja<br />
S. Edwards, Schweden 1995/97<br />
25 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Der Film erzählt die Geschichte eines siebenjährigen Mädchens, das davon träumt, wie ein Delphin durch<br />
die Weiten des Ozeans schwimmen zu können. Bei den Übungen ihrer Schwimmschule ist Nadja zwar die<br />
Beste bei den Übungen auf dem Sand, doch jeder Schwimmversuch im Wasser misslingt ihr. Darum darf<br />
sie auch beim Abschlussfest der Schwimmschule nur auf dem Sand ihr Können zeigen. Ihr größerer Bruder<br />
verspottet sie, ihre Großmutter und ihre Mutter reden auf sie ein. Doch Nadja gibt keine Antwort, und am<br />
Ende erfüllt sich ihr Traum.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
2
Klasse 2<br />
2. Ich – Du – Wir: Zusammen leben, miteinander gestalten, voneinander lernen<br />
Begegnung mit einer Blinden<br />
B. Sombogaart, Niederlande 1996<br />
15 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Ein kleines Mädchen fühlt sich auf dem Nachhauseweg von der Schule magisch angezogen von einer<br />
jungen blinden Frau, die sich mit ihrem Stock zielsicher den Weg ertastet. Das Mädchen ahnt nicht, dass<br />
es die Blinde ängstigt, indem es sie „verfolgt“. Schließlich kommen die beiden ins Gespräch, das Mädchen<br />
erkennt, dass die blinde Frau auf ihre Art mehr „sieht“ als es selbst.<br />
Sommertag<br />
M. Hoel, Norwegen 1996<br />
5 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Ein Sommertag im Freibad. Am Beckenrand sitzen ein Junge<br />
und ein Mädchen einträchtig beieinander. Der Sprungturm<br />
lockt. Der Junge drängt sich durch die Reihe der<br />
Wartenden. Er springt, das Mädchen klatscht. Erst als die<br />
beiden aufbrechen, wird klar, dass sie behindert sind.<br />
Einkauf in letzter Minute<br />
Z. Bergroth, Finnland 2001<br />
10 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Kurz vor dem Weihnachtsfest in einem Kaufhaus: ein Vater ist mit seiner kleinen Tochter in der<br />
Spielzeugabteilung unterwegs. Es wird klar, dass der Vater kein Geld für große Geschenke hat. das<br />
Mädchen ahnt etwas davon, glaubt aber gleichzeitig noch an den Weihnachtsmann. Es versteht den<br />
Hinweis des Vaters, dass der Weihnachtsmann schon sehr alt sei und höchstens ein Geschenk pro Kind<br />
tragen könne. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in eine sehr teure Puppe. Der Mann weiß sich<br />
nicht anders zu helfen als die Puppe zu stehlen. Die Kleine durchschaut die Situation, ist zugleich verletzt<br />
und empört.<br />
Dinner for two<br />
J. Perlman, Kanada 1996<br />
7 Min., f., Trickfilm<br />
Zwei Chamäleons fangen Fliegen und andere Insekten mit hervorschnellender Zunge. Ein besonders<br />
großes, appetitliches Insekt, das ein dicker Frosch vergeblich zu fangen versucht, schnappen sie<br />
gleichzeitig. Keiner lässt los. Das anfänglich spielerische Ringen steigert sich zu Drohgebärden. Der Rest<br />
der Tierwelt schaut diesem Spektakel amüsiert zu. Bei den beiden Kämpfern fliegen die Fetzen. Erst als<br />
klar wird, dass wohl beide verlieren, dass sie von ihrem abknickenden Ast in den Rachen zweier Krokodile<br />
fallen werden und als die Beute davonfliegt, halten die beiden Chamäleons zusammen und retten sich.<br />
Zum Schluss erteilt der Frosch den beiden eine Lektion. Er zeigt ihnen, wie sich Konflikte auf friedliche Art<br />
lösen lassen.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
3
Klasse 2<br />
3. Kinder dieser Welt: Sich informieren, sich verständigen, sich verstehen<br />
Der Junge, die Topfdeckel und die Favela<br />
C. Hamburger, Brasilien 1995<br />
5 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Ein pfiffiger Knirps klaut zuerst seiner Mutter und dann der<br />
Nachbarin einen Topfdeckel und rast in wilder<br />
Verfolgungsjagd durch die Favela. Er gelangt schließlich ans<br />
Ziel - ein Platz, auf dem eine Band Musik macht. Mit seinen<br />
Topfdeckeln setzt der Kleine regelmäßig den Schlusston, die<br />
Pointe. Eine amüsante Episode, in deren Verlauf gleichsam<br />
nebenbei Einblicke in die Wohn- und Lebensverhältnisse eines<br />
Armutsviertels möglich werden.<br />
Klasse 2<br />
4. Raum und Zeit erleben und gestalten<br />
Lotta – ein Weihnachtsbaum muss her<br />
J. Hald, Schweden 1993<br />
24 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Kurz vor Weihnachten passieren der etwa fünfjährigen Lotta einige Missgeschicke, die jedoch alle recht<br />
glimpflich ausgehen. So wirft sie aus Versehen das Brot ihrer Nachbarin und ihren eigenen „Teddy“ in<br />
eine Mülltonne. Doch ein aufmerksamer Müllwagenfahrer kann ihr helfen. Die ganze Familie ist traurig,<br />
weil der Vater nirgendwo einen Weihnachtsbaum auftreiben konnte. Als Lotta Heiligabend ihrer<br />
Nachbarin eine Illustrierte holt, passiert ein kleines Wunder. Lotta kommt mit einem Weihnachtsbaum<br />
nach Hause.<br />
Backen und Keltern – Wie Brot und Wein gemacht werden<br />
M. Kronawitter, Deutschland 1999<br />
23 Min., f., Dokumentarfilm<br />
Im ersten Teil (12 Min.) beschreibt der Film den Weg vom Weizenkorn zum fertigen Brot (Aussaat,<br />
Pflanzenpflege und Ernte, Verarbeitung in der Mühle, Teigherstellung und Backen). Der zweite Teil<br />
(11 Min.) schildert, wie aus Trauben schließlich Wein wird (Anbau, Ernte, Verarbeitung, Gärung, Reifung<br />
und Lagerung). Für die Darstellung wurden ein Müller und ein Winzer ausgewählt, die weitgehend noch<br />
auf herkömmliche Weise arbeiten, also nicht in industriellem Maßstab Brot oder Wein produzieren.<br />
Klasse 2<br />
6. Mensch, Tier und Pflanze: Staunen, schützen, erhalten und darstellen<br />
Franz und das Rotkehlchen<br />
K. Nekouian/M. Klinksik, Deutschland 1996<br />
20 Min., f., Trickfilm<br />
Film nach einer Bildergeschichte von Willi Fährmann und Annegert Fuchshuber. Der kleine Franz findet im<br />
Keller einen alten Vogelkäfig und wünscht sich nun sehnlichst einen Vogel. Aber bei seinen Eltern und<br />
dem Großvater stößt er auf Ablehnung. Schließlich hilft ihm sein Freund, der große Frieder, ein<br />
Rotkehlchen zu fangen, das dann verstört im Käfig sitzt. - Der Großvater erzählt Franz am Abend eine<br />
Geschichte über Franziskus von Assisi, der zu den Vögeln gesprochen und sich geweigert hat, ein<br />
Rotkehlchen, das sich vertrauensvoll auf seinen Finger gesetzt hat, in einen Käfig zu sperren; denn - so<br />
Franziskus - die Kunst des Fliegens ist eine Gottesgabe. Am folgenden Morgen lässt Franz das<br />
Rotkehlchen frei.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
4
Der Baum<br />
A. Schmidt, Deutschland 2000<br />
6 Min., f., Animationsfilm<br />
Ein Mann läuft in der heißen Sonne und sucht Schatten. Da kommt ihm ein ausladender Apfelbaum<br />
gerade recht. Schön ist es, sich unter den Blättern des Baumes auszuruhen, köstlich, einen der reifen Äpfel<br />
zu essen. Doch der Mann belässt es nicht dabei. Alle Äpfel will er haben, und aus den Ästen des Baumes<br />
baut er ein Haus. Am Ende ist der Baum verschwunden, und man sieht, der Mann hat einen großen Fehler<br />
gemacht. Doch versteht das der Mann?<br />
Klasse 2<br />
9. Energie, Materialien, Verkehrswege: Vergleichen und bewusst nutzen<br />
Rinnsteinpiraten<br />
Chr. Schindler, Deutschland 1993<br />
11 Min., f., Real-/Trickfilm<br />
Ein Junge faltet sich ein Papierschiffchen und lässt es im<br />
Rinnstein „in See stechen“. Als es mächtig zu regnen<br />
beginnt, rennt er ins Haus, und das Schiffchen und seine<br />
Besatzung - drei winzige Rinnsteinpiraten - gehen auf<br />
große Fahrt. Dabei haben sie allerlei Abenteuer zu<br />
bestehen. Der von Menschen achtlos auf die Straße<br />
geworfene Abfall und der Verkehr bringen das Fahrzeug in<br />
gefährliche Situationen. Die Reise scheint zu Ende zu sein,<br />
als ein Abfluss droht, doch ein kleiner Junge bastelt aus<br />
dem aufgelösten Stück Papier einen Flieger. Aus den Rinnsteinpiraten werden nun Piloten.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
5
Klasse 4<br />
1. Wer bin ich – Was kann ich:<br />
Kinder entwickeln und verändern sich, stellen sich dar<br />
Filzpantoffeln & Bonbons<br />
A.E. Rygh, Norwegen 1994<br />
11 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Ragnilds Großvater ist gestorben. Die Trauerfeier findet im Kreis der nächsten Verwandtschaft statt. Die<br />
Erwachsenen versuchen, die Sechsjährige, die aus ihrer Sicht noch nicht mit dem Tod umgehen kann, zu<br />
schonen - mit dem Erfolg, dass Ragnild sich, zu Recht, ausgeschlossen fühlt. Rückblenden zeigen das sehr<br />
innige Verhältnis, das sie zu ihrem Großvater hatte. Genauso liebevoll wie der Umgang zu seinen<br />
Lebzeiten war, nimmt sie jetzt auf ihre Weise von ihm Abschied. Dabei verwendet sie die Gegenstände<br />
(Bonbons und Hausschuhe), die sie besonders an den Großvater erinnern. Erst zum Schluss spüren die<br />
Eltern etwas von der Ernsthaftigkeit ihres Trauerrituals.<br />
Willi will’s wissen: Wie ist das mit dem Tod?<br />
R. Wege, Deutschland 2002<br />
25 Min., f., Dokumentation<br />
Es ist nicht einfach, sich mit dem Thema „Tod“ auseinanderzusetzen. Willi führt auf gleichzeitig handfeste<br />
und behutsame Weise an diesen Bereich heran. Die Zuschauer lernen Menschen kennen, die individuell<br />
mit dem Tod konfrontiert sind, sei es zum Beispiel als Seelsorger oder als Familienangehöriger eines<br />
Verstorbenen. Daneben wird aber auch erkennbar, welche praktischen Vorkehrungen der Tod erfordert.<br />
Alles in allem wird der Tod als natürlicher Teil des Lebens deutlich.<br />
Opas Engel<br />
K. Magnitz/J. Bauer, Deutschland 2002<br />
7 Min., f., Animationsfilm<br />
Ein kleiner Junge besucht seinen schwerkranken Großvater im Krankenhaus. Über den Tod des Großvaters<br />
tröstet ihn die Nähe hinweg, die er immer zu ihm hatte und dass er soviel aus dessen Leben erzählt<br />
bekommen hat. Dabei spielt der Engel in gefährlichen und freudvollen Situationen immer wieder eine<br />
wichtige Rolle. Das Leben des Großvaters wird in einer großen, zusammenhängenden Rückblende erzählt.<br />
Einsiedlerkrebs<br />
T. C. Sverdrup, Norwegen 1995<br />
13 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Während ihre Eltern im Hause heftig streiten, beschäftigt sich die achtjährige Anne mit einem<br />
Einsiedlerkrebs, den sie aus einem großen Glasbehälter holt. Über den Lärm im Haus erschrocken, lässt sie<br />
den Krebs fallen, dessen Schneckenhaus daraufhin zerbricht. Vorsichtig setzt Anne den Krebs ins Wasser<br />
zurück, sucht ein leeres Schneckenhaus, bemalt es bunt und legt es ins Glas. Der Krebs nimmt seine neue<br />
Behausung an und Anne trägt ihn ins Meer.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
6
Klasse 4<br />
2. Ich – Du – Wir: Zusammen leben, miteinander gestalten, voneinander lernen<br />
Madi<br />
J. Keymeulen, Belgien 1987<br />
25 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Madi, ein farbiger Junge, der sich für Popmusik begeistert, gerät mit Gert, einem gleichaltrigen Jungen, in<br />
Streit. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd auf einer Baustelle. Dabei erleidet Madi einen schweren Unfall.<br />
Gert plagt das schlechte Gewissen, und er möchte Madi im Krankenhaus besuchen. Dieser ist zunächst<br />
sehr gekränkt, doch allmählich kommt es zu einer Versöhnung zwischen den beiden. Eine Freundschaft<br />
bahnt sich an.<br />
Wenn du draußen bist<br />
N.F. Grünfeld, Norwegen 2002<br />
10 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Lise und Camilla, beide 9 Jahre alt, sind die besten<br />
Freundinnen. Eines Tages geraten sie sich wegen<br />
einer Kleinigkeit heftig in die Haare und Lise<br />
beschließt spontan, das Nachbarsmädchen sogar<br />
von der Liste ihrer Geburtstagsgäste zu streichen.<br />
Darüber wiederum ärgert sich Camilla so sehr, dass<br />
sie ihrer Ex-Lieblingsfreundin einen Brief voller Hass<br />
schreibt. Als sie dann aber doch noch zur Party<br />
kommen darf, bereut sie ihre Gemeinheit. Zumal<br />
der Brief bei einer Schnitzeljagd in die Hände von Lises Mutter gerät und die Spielregeln verlangen, dass<br />
diese die vermeintliche „Botschaft“ den Mitspielerinnen laut vorliest... .<br />
Jakub…. und die Kuh<br />
A. Meleszka, Deutschland 1995<br />
15 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Jakubs Mutter hat einige Mühe, ihn aus seiner selbstvergessenen Spielerei herauszuholen und zum<br />
Milchholen zu schicken. Sein Gameboy absorbiert seine Aufmerksamkeit im Straßenverkehr jedoch so<br />
sehr, dass er bei Rot auf die Straße läuft und einen Viehtransporter zur Vollbremsung zwingt.<br />
Unfreiwillig verhilft er einer Kuh damit zur Freiheit. Jakub versteckt sich vor dem wütenden Fahrer hinter<br />
einer Werbewand, doch die Kuh findet ihn und verfolgt ihn bis in den Supermarkt. Erst als dessen<br />
Geschäftsführer auf sie einschlagen will, ergreift Jakub für die Kuh Partei, führt sie aus dem Laden und<br />
bringt sie nach neuerlichen Abenteuern mit nach Hause.<br />
Willi will’s wissen: Was ist ohne Obdach los?<br />
R. Wege, Deutschland 2004<br />
25 Min., f., Dokumentation<br />
Mit Willi begegnen die Kinder einigen Menschen, die ohne ein Dach über dem Kopf zu haben in der<br />
bayerischen Landeshauptstadt leben, nämlich auf der Straße oder zeitweise in Unterkünften für<br />
Obdachlose. Im Unterschied zu vielen anderen Obdachlosen sind die vier Männer auf der Parkbank bereit,<br />
sich filmen und interviewen zu lassen. Matze und Matze 1, der Schwede und Karl, auch der Käfer<br />
genannt, verbringen ihre Tage und Nächte im Freien, auch im Winter. Willi fragt, wie die vier Männer<br />
ohne Wohnung leben, wie sie obdachlos geworden sind und welche Perspektiven sie sehen. Für kurze Zeit<br />
teilt er auch mit ihnen das Leben auf der Straße. Ein Film, der auch Grundschulkindern das Problem<br />
Obdachlosigkeit nahe bringt.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
7
Klasse 4<br />
3. Kinder dieser Welt: Sich informieren, sich verständigen, sich verstehen<br />
Heimliche Weihnacht<br />
Y. Akay, Deutschland 1992<br />
31 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Eine Folge aus der ZDF-Serie „Karfunkel“. - Nalan, ein türkisches Mädchen, möchte wie die anderen<br />
Kinder Weihnachten feiern. Bei ihren Eltern löst sie mit ihrem Wunsch Entsetzen aus: ihre Religion ist der<br />
Islam, Weihnachten ist ein christliches Fest. Aber Nalans Eltern finden eine Lösung, obwohl da noch der<br />
strenggläubige Onkel Ishan mit seiner Familie ist und Nalan Gewissensbisse bekommt.<br />
Wut im Bauch<br />
Y. Akay, Deutschland 1992<br />
29 Min., f., Kurzspielfilm<br />
Eine Folge aus der ZDF-Serie „Karfunkel“. - Der zwölfjährige Türke Abu lebt mit seiner Familie in<br />
Deutschland. Wegen eines Umzugs muss er die Schule wechseln. In der neuen Klasse begegnen ihm die<br />
Kinder mit Misstrauen und Ablehnung. Besonders Peter macht Abu das Leben schwer. Er hänselt ihn und<br />
hetzt die anderen gegen ihn auf. Abu beschließt, sich dafür zu rächen. Er entführt eines Tages Peters<br />
Hund und schert ihm das Fell. Doch diese Tat bestärkt die Kinder in seiner Klasse in ihrer Feindschaft.<br />
Abus Vater erhält einen Mahnbrief von der Schule und bestraft Abu dafür. Die Situation erscheint<br />
ausweglos. Da ergreift Peter die Initiative zur Versöhnung.<br />
Ein Treffen kleiner Männer<br />
A. Legaspi, Peru 1987<br />
10 Min., f., Dokumentarfilm<br />
Seit dem Morgengrauen arbeiten zwei kleine Jungen, neun und zehn Jahre alt, in einer<br />
Früchtegroßhandlung in Lima. Sie schleppen für ihr Alter viel zu schwere Kisten. Diese „kleinen Männer“<br />
wissen sehr genau, was Arbeit und Armut in Peru bedeuten und wie ihre Zukunft aussehen wird.<br />
Kinderwelt – Weltkinder<br />
P. Meier-Apolloni, Deutschland/Österreich/Schweiz 2002<br />
8 Filme und Unterrichtsmaterialien<br />
Acht Filme (darunter fünf Dokumentarfilme) werden präsentiert, die sich mit dem Alltag von Kindern von<br />
Afrika, Asien, Lateinamerika auseinandersetzen:<br />
Die kleine Verkäuferin der Sonne (45 Min.)<br />
Lost and found - die verlorene Brieftasche (25 Min.)<br />
Himmel und Hölle (52 Min.)<br />
Elena und Pancha (26 Min.)<br />
Die Scooterfahrer (15 Min.)<br />
Le Métis - Strassenkinder in Burundi (15 Min.)<br />
Zezé - der Junge, die Topfdeckel und die Favela (5 Min.)<br />
My City (10 Min.)<br />
Als zusätzliches Material steht zur Verfügung: Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter/Kopiervorlagen,<br />
Hintergrundinformationen. Der Inhalt dieses DVD-ROM-Teils steht auch auf beigelegter CD-ROM zur<br />
Verfügung.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
8
Klasse 4<br />
5. Heimatliche Spuren suchen, entdecken, gestalten und verändern<br />
Glockenmaus<br />
A. Maiwald, Deutschland 2002 (1991)<br />
40 Min., f., Fernsehmagazin<br />
Sonntags und zu Weihnachten hört man sie besonders häufig, und manchmal wird man morgens von<br />
ihnen geweckt: Glocken. Wie werden diese riesigen Klangkörper eigentlich hergestellt? Das wird in sechs<br />
Schritten erklärt:<br />
1. Die „erste“ Glocke 5,36 Min.<br />
2. Die falsche und die dritte Glocke 8,39 Min.<br />
3. Die Glockengrube 5,32 Min.<br />
4. Das Gießen 8,15 Min.<br />
5. Fertigstellung 5,58 Min.<br />
6. Im Glockenturm 6,09 Min.<br />
In den Filmabschnitten wird jeweils am Anfang kurz wiederholt, was in den vorhergehenden Teilen<br />
gezeigt wurde. Die Darstellung an einem kleinen Modell hilft den Kindern, die Arbeitsschritte<br />
nachzuvollziehen.<br />
Klasse 4<br />
6. Mensch, Tier und Pflanze: Staunen, schützen, erhalten und darstellen<br />
Albert sagt: Ein Baum ist mehr als ein Baum<br />
J. Egenolf, Deutschland 1995<br />
25 Min., f., Trickfilm<br />
Ein unterhaltsamer und zugleich informativer Zeichentrickfilm<br />
über die Funktion und den Wert eines Baumes für die Umwelt<br />
und den Menschen. Der Rabe Albert weiß, dass ein Baum<br />
mehr ist als bloß ein Holzlieferant. Deshalb erklärt er, wieso<br />
Bäume unentbehrlich sind als Wasserspeicher, Lebensraum<br />
für Tiere, Klimaregler und Erholungsort.<br />
Der große Knall<br />
B. Bozzetto, Italien 1990<br />
4 Min., f., Trickfilm<br />
Ein älteres Ehepaar genießt den Garten. Er liegt in der Hängematte, sie pflanzt Blumen. Nebenbei gibt es<br />
massenhaft Abfälle, die schließlich auf den Müll wandern. Dieser landet auf der Deponie, die bald zu<br />
einer riesigen Pyramide heranwächst. Ideenreiche Fachleute lassen daraufhin alles in der Erde vergraben.<br />
Im Bauch der Erde rumort es jedoch. Stinkende Wolken brechen hervor. Als der Mann im Garten dem<br />
Übel mit der Hacke auf den Grund gehen will, explodiert die Erde mit einem gewaltigen Knall.<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
9
Klasse 4<br />
9. Energie, Materialien, Verkehrswege: Vergleichen und bewusst nutzen<br />
Albert sagt: Abfall und Müll – ein Bumerang<br />
J. Egenolf, Deutschland 1997<br />
25 Min., f., Trickfilm<br />
Albert und ein Maulwurf erkunden, was aus dem wird, was wir jeden Tag wegwerfen. Sie tauchen in die<br />
Tiefen einer Mülldeponie und inspizieren eine Müllverbrennungsanlage. Müllentsorgung ist ein<br />
Millionengeschäft, weil es ziemlich kompliziert ist, etwas wieder loszuwerden. Der Maulwurf zeigt Albert,<br />
wie die Natur ihren „Müll“ entsorgt. Wiederverwertung ist das Zauberwort. Aber an erster Stelle muss die<br />
Müllvermeidung stehen: keine unnötigen Verpackungen, Mehrweg- anstelle der Einweg-Flaschen und<br />
Getränkedosen beispielsweise.<br />
Kontaktadressen<br />
Verleih:<br />
Die Medien sind innerhalb der württembergischen Landeskirche<br />
zu entleihen beim<br />
Ökumenischen Medienladen Augustenstraße 124<br />
70197 Stuttgart Tel.: 0711/222 76-67 bis -70, Fax –71<br />
eMail: Info@oekumenischer-medienladen.de<br />
Internet: www.oekumenischer-medienladen.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.,Di.,Do.: 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Mi. + Fr.: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Darüber hinaus verweisen wir auf Ihre regionalen kirchlichen und staatlichen Verleihstellen.<br />
Autorin / Autoren:<br />
Jürgen Bauer<br />
Religionspädagogisches Institut der Evangelischen Landeskirche in Baden<br />
Blumenstr. 1 - 7<br />
76133 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 / 91 75-421; Fax: -435<br />
eMail: juergen.bauer@ekiba.de<br />
Internet: www.rpi-baden.de<br />
Martin Dellit<br />
Evangelisches Medienhaus GmbH<br />
Medienzentrale<br />
Augustenstraße 124<br />
70197 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 / 222 76-38, Fax: –65<br />
eMail: dellit.EMH@elk-wue.de<br />
Internet: www.evangelisches-medienhaus.de<br />
www.oekumenischer-medienladen.de<br />
Margit Metzger<br />
Pädagogisch-Theologisches Zentrum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg<br />
Grüninger Str. 25<br />
70599 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 / 45 804-55; Fax: -77<br />
eMail: margit.metzger@elk-wue.de<br />
Internet: www.ptz-stuttgart.de<br />
Medienempfehlungen FächerverbündeGrundschule: Mensch – Natur – Kultur<br />
entwurf-<strong>online</strong> 2005<br />
© Evang. Medienzentrale Stuttgart; Pädagogisch-Theol. Zentrum Stuttgart; Religionspädagogisches Institut Karlsruhe<br />
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