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Seiten 61 bis 64 - Feuerwehr Marwitz

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2004<br />

100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />

2004<br />

Erneut Alarm gab es am 12. Juni geben 20 Uhr. Um einen Schornsteinbrand<br />

zu löschen, mussten wir nach Bötzow-West in die Werkstraße.<br />

<strong>Marwitz</strong>er und Kameraden des Löschzuges I waren im Einsatz.<br />

Die Bötzower Wehr war wegen des Dorffestes abgemeldet.<br />

Schon kurz danach, am 13. Juni gegen 3.30 Uhr wieder eine Alarmierung.<br />

Auf der Eichstädter Chaussee war ein 20-jähriger Autofahrer<br />

mit seinem Opel in einer Kurve gegen einen Baum geprallt.<br />

Zwei Schwerverletzte und ein Totalschaden waren das Ergebnis.<br />

Zehn unserer Kameraden waren mit TSW und VGW zur Stelle.<br />

Beim diesjährigen, nun schon achten, Siebgrabenfest am 19. Juni<br />

war unsere Wehr auch beteiligt. Kinder konnten mit unseren Autos<br />

Rundfahrten miterleben. Auch ein Zelt stellten wir zur Verfügung.<br />

Der Erlös einer Verlosung soll der <strong>Marwitz</strong>er Jugendwehr zugute<br />

kommen.<br />

Um die Hinterlassenschaften eines Sturmes am 23. Juni zu beseitigen,<br />

mussten unsere Kameraden zur Berlinerstraße nahe des<br />

Kreisverkehrs. Starke Äste blockierten die Fahrbahn.<br />

Zu einem Gebäudebrand wurden wir am 6. Juli nach Bärenklau,<br />

Wendemarker Weg 51, gerufen. Die „Kita zum lustigen Bärenvölkchen“<br />

brannte. Zum Glück kam niemand zu Schaden.<br />

Unser TSW wurde mit einem neuen Lichtmast ausgestattet. Er ist<br />

handpneumatisch <strong>bis</strong> auf eine Höhe von 4 Metern ausfahrbar. Der<br />

Mast ist rechts zwischen Fahrerhaus und Aufbau befestigt. Beim<br />

alten Mast war der Aufbau doch etwas fummelig und es wurden<br />

mehrmals Fehler gemacht. Gut 2000 Euro hat die Neuerung gekostet.<br />

Auf dem traditionellen Dorf- und Schützenfest in Oberbobritzsch<br />

waren 13 Kameradinnen und Kameraden vom 6. <strong>bis</strong> 8. August<br />

unterwegs, um alte Kontakte aufzufrischen, mitzufeiern und neue<br />

Kontakte zu knüpfen, und zwar zu Kameraden aus Pfronten im<br />

Allgäu. Inzwischen ist auch ein neuer Wehrführer im Amt. Matthias<br />

Stein heißt er.<br />

Gegen 13 Uhr des 9. August Großalarm. In <strong>Marwitz</strong> im Bärenklauer<br />

Weg stand ein Roggenfeld der Eichstädter Landwirtschaftsgesellschaft<br />

in Flammen. Drei Mähdrescher sollten das Feld eigentlich<br />

abernten. „Erst war es nur ein kleiner Fleck. Meine Mitarbeiter hatten<br />

noch versucht, die Flammen mit dem Spaten zu bekämpfen“,<br />

berichtete Geschäftsführer Joachim Koslitz. Aber vergebens, das<br />

Feuer vernichtete 30 Hektar Getreide.<br />

Der Schaden beläuft sich auf mindestens 22.000 Euro. Das Feuer<br />

war in der Nähe der Siebgraben-Siedlung entstanden und hatte<br />

durch den ständig die Richtung wechselnden Wind eine ungeheure<br />

Eigendynamik entwickelt. Sechzig <strong>Feuerwehr</strong>leute mit 17<br />

Fahrzeugen waren rund um das Feuer im Einsatz. Galt es doch<br />

zusätzlich das „Haus am Wind“ und die Firma „Historische Bauelemente“<br />

zu schützen. Letztere stand schon 1999 zweimal in Brand,<br />

leider durch Brandstiftung.<br />

(oben:) Melanie Götsche, Pascal Albrecht, Felix Wilke & Josephine<br />

Schneider bestanden am 19. Juni in Bötzow die Prüfung zum Truppmann/-frau<br />

(mittig:) Der neue Lichtmast am TSA<br />

(unten:) Reparaturversuche der Aktiv-Passiven an der historischen Pferdekutsche<br />

100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />

(oben:) Gruppenführer Marcus<br />

Much hat am 14. August seine<br />

Ivonne geheiratet. Mehrere Kameraden<br />

überraschten beide am<br />

Hennigsdorfer Standesamt.<br />

(mittig:) Die glücklichen Sieger<br />

vom diesjährigen Königsschiessen:<br />

Norbert Anders, Angelika<br />

Much und Mirco Jeschon.<br />

(unten:) „Kalif von Eichstädt“ alias<br />

Bürgermeister Jilg verkündet<br />

Ergebnisse vom 5. Jugendausscheid<br />

(rechts:) Siegesfoto der<br />

erfolgreichen <strong>Marwitz</strong>er Jugend<br />

2004<br />

2004<br />

Bis 14.30 Uhr dauerten die Arbeiten. Alle Wehren aus Oberkrämer sowie aus Hennigsdorf,<br />

Velten, Leegebruch und Germendorf waren dabei. Den Einsatz leitete Löschgruppenführer<br />

Neuber. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wurden Mitte Oktober<br />

eingestellt. Es konnten keine Täter gefunden werden. Die Versicherung kam für den<br />

Schaden auf.<br />

Alle Vereinsmitglieder mit Angehörigen sowie Sponsoren waren am 21. August zum<br />

zweiten Königsschießen eingeladen. Wie immer leitete Kamerad Peter Lück mit seiner<br />

Gattin Hannelore das Schießen. Er stellte auch Bogen und Pfeile. Die Strohballen für<br />

das Ziel stellte Kamerad Frank Trebbin zur Verfügung. Zum Schluss hatten bei den<br />

Männern Norbert Anders, bei den Frauen Angelika Much und bei der Jugend Mirco<br />

Jeschon den Sieg errungen.<br />

Durch einen Blitzeinschlag am 25. August gegen 15 Uhr brannte eine Weide an der<br />

<strong>Marwitz</strong>er Lindenstraße. Zehn Kameraden waren gekommen. Sie konnten das Feuer<br />

schnell löschen.<br />

Schon Anfang August waren einige Kameraden besonders fleißig. Stefan Zeiske, Marcel<br />

Krechnyack und Andre Engel bauten ein neues Schlauchregal auf. Das alte Regal,<br />

noch von Adolf Rührmund angefertigt, war bestimmt schon 50 Jahre alt. Ein zweites<br />

Regal zum Lagern von sonstigem Material wurde in diesem Zusammenhang gleich<br />

mit aufgebaut.<br />

In Schwante wurde der mittlerweile 5. Jugendausscheid der <strong>Feuerwehr</strong>en der Gemeinde<br />

Oberkrämer ausgetragen. So trafen sich am 28. August fünf Mannschaften<br />

aus Schwante, Bötzow, Vehlefanz, Eichstädt und <strong>Marwitz</strong> im Schlosspark. Gewertet<br />

wurden die Wettbewerbe im Löschangriff „nass“, Schlauchkegeln, Leinenbeutelzielwurf,<br />

Wissenstest und die Schnelligkeit, einen Tischtennisball durch einen 20 Meter<br />

C-Schlauch hindurch zu bekommen. Die Schwantener Kameraden hatten alles gut<br />

vorbereitet. Die Wasserversorgung wurde diesmal durch den neuen Bötzower Tanker<br />

abgesichert. Unsere Mannschaft war zwar Favorit, die Besetzung musste aber weitgehend<br />

erneuert werden. Nach Abschluss der Wettbewerbe wurde durchgerechnet, aber<br />

noch nichts bekannt gegeben.<br />

In Schwante startete an diesem Nachmittag ein Dorffest. Diesmal ganz orientalisch.<br />

Alle warteten ganz gespannt im Festzelt auf die Siegerehrung. Dann war es endlich<br />

soweit. Der „Kalif von Eichstädt“ alias Bürgermeister Jilg gab die Ergebnisse bekannt.<br />

Den Sieg konnte unsere Mannschaft aus <strong>Marwitz</strong> erringen, ganz direkt gefolgt von der<br />

Mannschauft aus Bötzow. Den dritten Platz belegten die Eichstädter Kameraden. Die<br />

Vehlefanzer Jugendkameraden kamen auf den fünften Platz. Nun war die Freude bei<br />

unserem Nachwuchs natürlich riesengroß. Herzlichen Glückwunsch.

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