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Karate<br />
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Karateka zeigen Flagge beim Umzug<br />
„Flagge“ ist in diesem Falle sprichwörtlich<br />
zu sehen, denn tatsächlich trug der Frontmann<br />
der Karatesparte Marco trieder ein<br />
Schild.<br />
Bei bestem Wetter – Petrus zeigte sich bestens<br />
gelaunt – fand auch 2012 der nur alle<br />
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fünf Jahre stattfindende Erntedankumzug<br />
der Gemeinde Klein Nordende statt. Die<br />
Karatesparte der SV Lieth ist selbstverständlich<br />
ein fester Bestandteil des Umzuges.<br />
Die kleine aber feine Truppe der<br />
Kampfsportler amüsierte sich bestens.<br />
Abmarsch bei bestem Wetter aus dem Liether Ring. Der Schein trügt... Eigentlich sind wir<br />
gut 70 aktive Mitglieder – 45 davon Kinder.<br />
Eigentlich als Karate-Infostand gedacht wurde der Pavillon der <strong>SVL</strong>-Kampfsportler hauptsächlich<br />
als Kuchenverkauf genutzt. Unsere Mädels hatten gut zu tun. Fotos: Trieder<br />
Wolfgang von Oppenkowski, Telefon (0 41 21) 9 39 83 Tennis<br />
Großbaustelle Tennisanlage<br />
Wenn der Ball mal wieder eine der Linien<br />
getroffen hat und völlig unkontrolliert absprang,<br />
fiel während dieser Saison stets<br />
der gleiche Spruch: „Na ja, die Plätze werden<br />
ja im Winter überholt.“ Stimmt. Der<br />
Start für die Grundsanierung der Anlage<br />
war am 15. Oktober. Die Firma Sportbau<br />
Nord aus Horst hat den Auftrag für die<br />
Grundsanierung bekommen. Aber warum<br />
ist diese Maßnahme eigentlich notwendig?<br />
Die Lebensdauer von Tennisplätzen ist begrenzt.<br />
Nach starken Regenfällen machen die Pfützen<br />
vor den Grundlinien deutlich: Wo die<br />
Tennisspieler den Platz besonders beanspruchen,<br />
verdichtet sich der Ziegelmehlbelag<br />
und lässt Wasser nicht so gut versickern.<br />
Außerdem wird die Platzpflege nicht<br />
von allen Mitgliedern gewissenhaft,<br />
manchmal sogar fehlerhaft durchgeführt.<br />
Aber nicht nur die Deckschicht wird in Mitleidenschaft<br />
gezogen sondern auch die darunter<br />
liegende Lavaschicht. Denn durch<br />
Niederschläge und Bewässerung werden<br />
die Feinmaterialien und die Staubanteile<br />
des Ziegelmehls ständig eingeschlämmt,<br />
die poröse Schicht verstopft, und das Versickern<br />
des Wassers wird behindert.<br />
Aus diesen Gründen geht man davon aus,<br />
dass eine Überholung der Plätze alle 15 bis<br />
20 Jahre erforderlich ist. Zum Hintergrund:<br />
Die Plätze 1 bis 4 wurden 1986 vom grünen<br />
EuroTenn auf rotes Ziegelmehl umgerüstet.<br />
Doch wie wird saniert?<br />
die zwei Schritte der Grundüberholung<br />
Zunächst wird die Ziegelmehldecke abgetragen,<br />
danach die dynamische Lavaschicht.<br />
Dann erfolgen der Ausgleich von<br />
Höhenunterschieden und der Einbau von<br />
Sie möchten auch<br />
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Entwässerungsrinnen sowie eines Sickerschachtes.<br />
Um die Ableitung des Oberflächenwassers<br />
zu gewährleisten, werden die<br />
Drainageleitungen gespült.<br />
Dann wird zunächst die neue Lavaschicht<br />
in einer Stärke von sechs Zentimetern aufgebracht<br />
und verdichtet, danach die neue<br />
Ziegelmehlschicht von etwa zwei Zentimetern<br />
Fertigstärke. Schließlich werden neue<br />
Netzpfosten gesetzt und die Linienbänder<br />
verlegt. Unser Anlagenwart Ernst Meyer,<br />
der sich intensiv mit dem Projekt beschäftigt<br />
hat, wird auch während der Arbeiten<br />
ein Auge auf den ordnungsgemäßen Ablauf<br />
haben.<br />
doch wer bezahlt den ganzen Spaß?<br />
Neben der Sparte zahlen Stadt, Kreis und<br />
LSV. Schatzmeister Wolfgang Tacke hat für<br />
die entsprechenden Rücklage der Sparte<br />
gesorgt und gemeinsam mit dem Anlagenwart<br />
und dem Schatzmeister des Gesamtvereines,<br />
Adolf Luitjens, Anträge auf Bezuschussung<br />
gestellt, damit die Sparte nicht<br />
allein auf den Kosten sitzen bleibt. Und die<br />
belaufen sich immerhin auf annähernd<br />
60.000 Euro. Die Stadt Elmshorn, selbst<br />
hoch verschuldet, war nur bereit, die Sanierung<br />
von zwei Plätzen mit öffentlichen<br />
Mitteln zu fördern. Im Sportausschuss fiel<br />
angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen<br />
im Kreistennisverband sogar die Bemerkung,<br />
Tennis sei ja kein echter Breitensport<br />
mehr. Auf der Grundlage der Elmshorner<br />
Zuschussbereitschaft beteiligen sich auch<br />
der Kreis und der Landessportverband.<br />
Das hilft zwar bei der Finanzierung, doch<br />
etwa die Hälfte der Kosten muss die Tennissparte<br />
selbst tragen.<br />
Wolfgang Weiß<br />
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