Studienfuehrer Mathematik (PDF, 950,1 KB) - Institut für Mathematik ...
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Technische Universität Berlin<br />
Studienführer<br />
<strong>Mathematik</strong><br />
WS 2012/13<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>
” I Think You Should Be More Explicit Here In Step Two.“<br />
Der Studienführer <strong>Mathematik</strong> ist eine Informationsbroschüre<br />
<strong>für</strong> die Studiengänge <strong>Mathematik</strong> (Bachelor/Master),<br />
Technomathematik (Bachelor/Master), Wirtschaftsmathematik<br />
(Bachelor/Master) sowie Scientific<br />
Computing (Master). Er wird von der Studienfachberatung<br />
<strong>Mathematik</strong> im Auftrag des <strong>Institut</strong>srats des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />
<strong>Mathematik</strong> der Technischen Universität Berlin herausgegeben<br />
und in der Regel jedes Semester aktualisiert. Die hier<br />
angegebenen Daten entsprechen dem Stand vom September<br />
2012 und können wegen der ständigen Änderungen nicht<br />
verbindlich sein.<br />
Der Studienführer ist <strong>für</strong> Studienanfängerinnen und Studienanfänger<br />
geschrieben. In den ersten Kapiteln finden sich<br />
Informationen, die alle mathematischen Studiengänge betreffen.<br />
In den Kapiteln 3, 4, 5 und 6 sind spezielle Informationen<br />
zu den drei verschiedenen Bachelorstudiengängen<br />
sowie den Masterprogrammen zu finden. Den Forschungsgebieten<br />
wurde ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Den<br />
Abschluss bilden die Hinweise zu Angeboten neben dem Studium<br />
sowie der Anhang mit Adress-, Termin- und Litera-<br />
turübersichten.<br />
Der Studienführer ist bei der Studienfachberatung<br />
oder im Internet unter http://www.math.tuberlin.de/studienfachberatung/<br />
erhältlich.<br />
Für weitergehende Informationen stehen die Studienfachberaterinnen<br />
und Studienfachberater gerne zur Verfügung.<br />
Herausgeber: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
der Technischen Universität Berlin<br />
Straße des 17. Juni 136<br />
10623 Berlin<br />
Redaktion: Prof. Dr. Dietmar Hömberg<br />
Florian Goßler<br />
Lena Birk<br />
Redaktionsschluss: 30. September 2012<br />
Satz: L ATEX und TEX<br />
Fotographie: 20.02.1997 von Andreas Gottschalk<br />
Auflage: 400 Exemplare
Inhaltsverzeichnis<br />
0 Ansprechpersonen 2<br />
0.1 Studienfachberatung . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
0.2 Studentische Anlaufstellen . . . . . . . . . . . 2<br />
0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA) . . . . . . . 2<br />
0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen . . . . 2<br />
0.2.3 Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika . . . . . 3<br />
1 Studienbeginn 3<br />
1.1 Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.2 Immatrikulation . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.3 Einschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.4 Vorkurs höhere <strong>Mathematik</strong> . . . . . . . . . . 3<br />
1.5 Einführungsveranstaltung . . . . . . . . . . . 4<br />
1.6 Was benötigt man noch vor dem ersten Vorlesungstag?<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
2 Studium 4<br />
2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung . . . . . 4<br />
2.2 Module und Leistungspunkte . . . . . . . . . 4<br />
2.3 Lehrveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
2.4 Welche Veranstaltungen sind wichtig? . . . . 5<br />
2.5 Rückmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
2.6 Regelstudienzeit . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
2.7 Exmatrikulation . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
2.8 Leistungen und Prüfungen . . . . . . . . . . . 5<br />
2.8.1 Übungsscheine . . . . . . . . . . . . . 5<br />
2.8.2 Modulprüfungen . . . . . . . . . . . . 5<br />
2.8.3 Bachelorarbeit . . . . . . . . . . . . . 6<br />
2.9 Anerkennung von Prüfungsleistungen . . . . . 6<br />
2.10 Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
2.10.1 Programmierkurse . . . . . . . . . . . 6<br />
2.10.2 Auslandsstudium . . . . . . . . . . . . 6<br />
3 Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> 8<br />
3.1 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 8<br />
3.2 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 8<br />
3.2.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 8<br />
3.2.2 Nebenfach . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich . . . . . . 8<br />
3.2.4 Bachelorarbeit . . . . . . . . . . . . . 9<br />
4 Bachelorstudiengang<br />
Wirtschaftsmathematik 9<br />
4.1 Was ist WiMa? . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
4.2 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 9<br />
4.3 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 9<br />
4.3.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 9<br />
4.3.2 Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
5 Bachelorstudiengang Technomathematik 10<br />
5.1 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 10<br />
5.2 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 10<br />
5.2.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 10<br />
5.2.2 Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1<br />
6 Masterstudiengänge 11<br />
6.1 Master “Scientific Computing“ . . . . . . . . 11<br />
6.1.1 Was ist Scientific Computing? . . . . . 11<br />
6.1.2 Schwerpunkte des Studiums . . . . . . 11<br />
7 Forschungs- und Studienschwerpunkte 13<br />
7.1 Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />
(einschließlich Algebra) . . . . . . . . . . . . 13<br />
7.2 Differentialgeometrie und Mathematische<br />
Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
7.3 Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen 16<br />
7.4 Stochastik und Finanzmathematik . . . . . . 17<br />
8 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> 19<br />
8.1 <strong>Mathematik</strong>-Gebäude . . . . . . . . . . . . . 19<br />
8.1.1 Unix-Pool des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> 19<br />
8.1.2 Anfängerraum . . . . . . . . . . . . . 19<br />
8.1.3 Kommunikationsraum ” Zur Nullstelle“<br />
– Mathe-Café . . . . . . . . . . . . 19<br />
8.1.4 Raum der Studierendenvertreter . . . 19<br />
8.1.5 PC-Saal des tubIT . . . . . . . . . . . 19<br />
8.2 Akademische Selbstverwaltung . . . . . . . . 20<br />
8.2.1 Fakultät und <strong>Institut</strong> . . . . . . . . . 20<br />
8.2.2 Studierendenvertretung . . . . . . . . 20<br />
8.2.3 MatheIni . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
8.3 Organisation und Verwaltung . . . . . . . . . 21<br />
8.3.1 <strong>Institut</strong>sverwaltung . . . . . . . . . . . 21<br />
8.3.2 Sekretariate . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
8.4 Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
9 Anhang und Adressen 23<br />
9.1 Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E) . . 23<br />
9.1.2 Psychologische Beratung (I E) . . . . 23<br />
9.2 Zentrale Universitätsverwaltung . . . . . . . . 23<br />
9.2.1 Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten . . 23<br />
9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro . . . 24<br />
9.2.3 Zentraleinrichtungen . . . . . . . . . . 24<br />
9.3 Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
9.3.1 Universitätsbibliothek . . . . . . . . . 25<br />
9.3.2 Mathematische Fachbibliothek . . . . 25<br />
9.3.3 Handbibliotheken . . . . . . . . . . . . 25<br />
9.3.4 Weitere Bibliotheken . . . . . . . . . . 25<br />
9.4 Außeruniversitäre Ämter . . . . . . . . . . . . 26<br />
9.4.1 Studentenwerk Berlin . . . . . . . . . 26<br />
9.4.2 Career Service . . . . . . . . . . . . . 26<br />
9.4.3 Berufsinformationszentrum . . . . . . 26<br />
9.5 Literatur, Informationsschriften . . . . . . . . 26<br />
10 Stundenpläne 28
0 Ansprechpersonen<br />
0.1 Studienfachberatung<br />
Die Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong> gehört zum umfangreichen<br />
Beratungsangebot der Technischen Universität Berlin<br />
und wird vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> angeboten. Unser<br />
Team besteht aus Professorinnen und Professoren, studentischen<br />
und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>.<br />
Wir helfen u. a. bei Fragen zu<br />
– Studienverlauf<br />
– Prüfungen<br />
– Schwerpunktgebieten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Tabelle 1: Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong><br />
Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong><br />
Prof. Dr. D. Hömberg MA 474 Tel.: 314-28034<br />
oder 20372-491<br />
Sprechstunde: 2012 keine, ab 07.01.13 13-14 Uhr<br />
E-Mail: hoemberg@math.tu-berlin.de<br />
Studentische Studienfachberatung<br />
Lena Birk MA 847 Tel.: 314-21097<br />
Sprechstunde: Mo 15.30-17.30, Mi 12-14 Uhr<br />
E-Mail: studber@math.tu-berlin.de<br />
Studiengang <strong>Mathematik</strong><br />
Florian Goßler MA 374 Tel.: 314-29293<br />
Sprechstunde: n.V.<br />
E-Mail: gossler@math.tu-berlin.de<br />
Studiengänge Techno- und Wirt.math.<br />
N.N. MA Tel.: 314-<br />
Sprechstunde:<br />
E-Mail:<br />
Unsere Internet-Adresse lautet<br />
http://www.math.tu-berlin.de/studienfachberatung/<br />
An der Fakultät II – <strong>Mathematik</strong> und Naturwissenschaften,<br />
gibt es kein zentrales Studienbüro und somit keine zentrale<br />
Anlaufstelle, wie dies bei einigen anderen Fakultäten der<br />
Fall ist. Im Gegensatz zur Allgemeinen Studienberatung<br />
des Referats IE richtet sich unser Beratungsangebot<br />
hauptsächlich an Studierende der <strong>Mathematik</strong>, Scientific<br />
Computing sowie der Wirtschafts- und der Technomathematik.<br />
Für jeden Studiengang an der TU Berlin gibt es eine<br />
fachspezifische Studienfachberatung. In Tabelle 5 sind einige<br />
Kontaktdaten zu häufig gewählten Nebenfächern angegeben.<br />
Eine (fast) komplette Übersicht findet man auf<br />
den Webseiten der Studienfachberatung: http://www.tuberlin.de/?id=83730.<br />
0.2 Studentische Anlaufstellen<br />
0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA)<br />
Die Prüfungsausschüsse der Bachelorstudiengänge sind zuständig<br />
<strong>für</strong> die<br />
– Organisation der Prüfungen<br />
– Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen<br />
2<br />
Tabelle 2: Bachelor-/Master-/Diplomprüfungsausschüsse<br />
PA Studiengänge BSc/Dipl <strong>Mathematik</strong><br />
Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. M. Scheutzow MA 776 Tel.: 314-25767<br />
Sprechstunde: Di 10 – 11.30 Uhr<br />
E-Mail: ms@math.tu-berlin.de<br />
PA Studiengang MSc <strong>Mathematik</strong><br />
Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. Y. Suris MA 827 Tel.: 314-25759<br />
Sprechstunde: Mi 14 – 15 Uhr<br />
E-Mail: suris@math.tu-berlin.de<br />
PA Studiengang MSc Scientific Computing<br />
Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. R. Nabben MA 372 Tel.: 314-29291<br />
Sprechstunde: Di 13 – 14 Uhr<br />
E-Mail: nabben@math.tu-berlin.de<br />
PA Studiengänge BSc/MSc/Dipl<br />
Techno- und Wirtschaftsmathematik<br />
Vorsitzender:<br />
Prof. Dr. F. Tröltzsch MA 473 Tel.: 314-79688<br />
Sprechstunde: Di 14 – 15:30 Uhr<br />
E-Mail: troeltzsch@math.tu-berlin.de<br />
Tabelle 3: Leistungsüberprüfungsobleute<br />
Alle mathematischen Studiengänge<br />
Prof. Dr. A. Unterreiter MA 672 Tel.: 314-24484<br />
Sprechstunde: Di 16 – 17.30 Uhr<br />
E-Mail: unterreiter@math.tu-berlin.de<br />
Tabelle 4: Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika<br />
Alle mathematischen Studiengänge<br />
Prof. Dr. G. Bärwolff MA 669 Tel.: 314-25749<br />
Sprechstunde: Di 14 – 15.30 Uhr<br />
E-Mail: baerwolf@math.tu-berlin.de<br />
– Genehmigung von besonderen Nebenfächern <strong>für</strong> den Studiengang<br />
<strong>Mathematik</strong> Bachelor<br />
– Genehmigung von Sonderregelungen<br />
Ein Auflistung der Prüfungsausschussvorsitzenden findet<br />
man in der Tabelle 2.<br />
0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen<br />
Nach § 47 Abs. 1 und § 48 BAföG haben die Hochschulen die<br />
Aufgabe, zu Beginn des 5. Semesters die Eignung der Studentin<br />
oder des Studenten <strong>für</strong> das Studienfach zu bescheinigen.<br />
Mit dem Formblatt – erhältlich im Studentenwerk –<br />
den Übungsscheinen und dem Studienbuch wende man sich<br />
an die Leistungsüberprüpfungsobleute.<br />
Eine Ansprechperson am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> findet<br />
man in der Tabelle 3.<br />
Die Förderungshöchstdauer beträgt Regelstudienzeit plus<br />
zwei Semester (plus zwei allerdings nur in Ausnahmefällen),<br />
siehe auch unter Studentenwerk, Seite 26.
0.2.3 Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika<br />
In den Studiengängen BSc Wirtschaftsmathematik und BSc<br />
Technomathematik müssen Praktika erbracht werden. Dies<br />
ist im Studiengang BSc <strong>Mathematik</strong> freiwillig möglich. Für<br />
Fragen rund um das Praktikum (Anrechenbarkeit, Praktikumsplätze,<br />
etc.) gibt es am <strong>Institut</strong> Praktikumsobleute. Die<br />
zuständige Ansprechperson findet man in der Tabelle 4.<br />
Tabelle 5: Studienfachberatungen häufig gewählter Nebenfächer<br />
Studienfachberatung Informatik<br />
G. Maurer, T. Yonova, Tuan A. C.<br />
FR 5050 Tel.: 314-21005<br />
Sprechstunde: Mo, Di 12–16,<br />
Do 10–12 Uhr<br />
E-Mail: studienberatung@cs.tu-berlin.de<br />
Studienfachberatung Elektrotechnik<br />
J. Ferdinand, M. Dehnhardt FR 5061 Tel.: 314-24945<br />
Sprechstunde: Mo, Di, Fr 12–14,<br />
Mi 10–12, Do 10–14 Uhr<br />
E-Mail: studienberatung@ee.tu-berlin.de<br />
Studienfachberatung Physik<br />
A. Knecht, D. Ziemann EW 206 Tel.: 314-25075<br />
Sprechstunde: Mo, Do 11–13 Uhr<br />
Di 12–14, Fr 10–12 Uhr<br />
E-Mail: studienfachberatung@physik.tu-berlin.de<br />
Studienfachberatung Economics/BWL/VWL<br />
J. Rechlitz, A. Erkmenli H 3138 Tel.: 314-78505<br />
Sprechstunde: Di 14–16 Uhr<br />
E-Mail: studstud@economics.tu-berlin.de<br />
1 Studienbeginn<br />
Die Bachelorstudiengänge Techno- und Wirtschaftsmathematik<br />
unterliegen zur Zeit einer Zulassungsbeschränkung<br />
(Numerus Clausus - NC).<br />
Der Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> ist ab dem<br />
WS 2011/12 zulassungsfrei.<br />
Das Fach <strong>Mathematik</strong> im Rahmen eines Lehramtsstudienganges<br />
wird seit WS 2004/2005 nicht mehr angeboten.<br />
1.1 Bewerbung<br />
Bevor man sich <strong>für</strong> die Studiengänge Techno- oder Wirtschaftsmathematik<br />
einschreiben (immatrikulieren) kann,<br />
muss man sich rechtzeitig im Immatrikulationsamt der<br />
Technischen Universität Berlin bewerben.<br />
Campuscenter<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Erdgeschoss Hauptgebäude 1 )<br />
Telefon: 314 29999<br />
Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15 Uhr<br />
Fr: 9.30 – 14 Uhr<br />
Verbindung: U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz<br />
S-Bahnhof Tiergarten (mit Fußweg)<br />
1 Siehe Lagepläne im Anhang Seite 23<br />
3<br />
Die Bewerbungsfrist <strong>für</strong> das Wintersemester endet am 15.<br />
Juli, <strong>für</strong> das Sommersemester am 15. Januar.<br />
Die Chancen, angenommen zu werden, sind bisher sehr gut.<br />
1.2 Immatrikulation<br />
Führt die Bewerbung zum Erfolg, kann man sich im Immatrikulationsamt<br />
einschreiben (immatrikulieren).<br />
Zur Immatrikulation muss man die Hochschulzugangsberechtigung<br />
– in den meisten Fällen das Abitur – vorlegen<br />
und den Semesterbeitrag (Semesterticket, Studentenwerksund<br />
Studentenschaftsbeitrag sowie die sogenannte ” Verwaltungsgebühr“)<br />
an der Kasse der TU-Berlin (H 2106 Hauptgebäude/Neubau)<br />
entrichten. Alternativ kann man den Semesterbeitrag<br />
auch am Kassenautomaten im Hauptgebäude<br />
überweisen. Ebenfalls benötigt man eine Krankenversicherungsbescheinigung<br />
der Krankenkasse, bei der man (mit-)versichert<br />
ist (die Bescheinigung erhält man bei seiner Krankenkasse).<br />
Nicht vergessen sollte man den Personalausweis<br />
oder Reisepass.<br />
1.3 Einschreibung<br />
Für eine Zulassung zum Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong><br />
ist eine Bewerbung nicht mehr nötig. Es reicht, sich fristgerecht<br />
einzuschreiben, i. d. R. zum 1. Oktober <strong>für</strong> das Wintersemester<br />
oder zum 1. April <strong>für</strong> das Sommersemester.<br />
Die vorzuweisenden Unterlagen sind die gleichen wie in 1.2.<br />
Auch die Masterstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Scientific Computing,<br />
Techno- und Wirtschaftsmathematik sind zulassungsfrei.<br />
Die Einschreibfrist hier<strong>für</strong> endet bereits am 15.<br />
September <strong>für</strong> das Wintersemester oder 15. März zum Sommersemester.<br />
Aktuelle Informationen erhält man im Campus Center der<br />
TU.<br />
1.4 Vorkurs höhere <strong>Mathematik</strong><br />
In den fünf Wochen vor dem ersten Vorlesungstag jedes Semesters<br />
bietet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> der TU Berlin<br />
den kostenlosen Einführungskurs in die höhere <strong>Mathematik</strong><br />
an. In diesem vierwöchigen Kurs wird hauptsächlich der<br />
Schulstoff der gymnasialen Oberstufe wiederholt (vormittags).<br />
Zusätzlich findet ein Computereinführungskurs statt,<br />
der nach vorheriger Anmeldung während einer der vier Wochen<br />
nachmittags besucht werden kann. Der Kurs ist <strong>für</strong><br />
alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger, insbesondere<br />
<strong>für</strong> die der Ingenieurstudiengänge, gedacht. Aber auch<br />
<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende kann der Kurs interessant sein,<br />
vor allem, wenn sie zuvor keinen Leistungskurs <strong>Mathematik</strong><br />
in der Schule besucht haben. Ausländischen Erstsemestern<br />
wird der Kurs besonders empfohlen, da die <strong>Mathematik</strong>ausbildung<br />
in anderen Ländern teilweise sehr unterschiedlich<br />
ausfällt.<br />
Die Termine und Räume werden rechtzeitig im Internet<br />
auf den Seiten der TU und der Studienfachberatung angekündigt.<br />
Die Vorlesung findet jeweils wochentags von<br />
Montag bis Freitag in der Zeit von 9.15 bis 10.45 Uhr<br />
statt, die zugehörigen Übungen von 11.15 bis 12.45 Uhr.<br />
Detailliertere Informationen kann man im Internet unter<br />
http://www.moses.tu-berlin.de/<strong>Mathematik</strong>/ unter dem Link<br />
Einführungskurs finden.
Der Besuch des Kurses ist freiwillig; es gibt keinerlei Bescheinigungen<br />
<strong>für</strong> eine erfolgreiche oder nicht erfolgreiche<br />
Teilnahme.<br />
1.5 Einführungsveranstaltung<br />
Zu Beginn eines jeden Semesters gibt es eine Einführungsveranstaltung<br />
<strong>für</strong> alle Neuimmatrikulierten der<br />
Bachelorstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Techno- und Wirtschaftsmathematik,<br />
in der sich die Studienfachberatung<br />
vorstellt und Hinweise zum Studium, insbesondere <strong>für</strong> das<br />
erste (bzw. die ersten) Semester, gibt.<br />
Die Einführungsveranstaltung findet in der Regel am ersten<br />
Vorlesungstag um 8.30 Uhr im <strong>Mathematik</strong>gebäude<br />
statt. Den genauen Termin kann man z. B. dem Vorlesungsverzeichnis<br />
und den Internetseiten der Studienfachberatung<br />
entnehmen. In der Regel haben die Studienberaterinnen und<br />
Studienberater nach der Einführungsveranstaltung Zeit <strong>für</strong><br />
individuelle Fragen. Im Anschluss an die Einführungsveranstaltung<br />
wird von studentischer Seite ein Erstsemesterfrühstück<br />
angeboten. Dabei kann man Studierende höherer<br />
Semester kennenlernen und befragen. Detaillierte Informationen<br />
zur Organisation werden jeweils in der Einführungsveranstaltung<br />
gegeben.<br />
1.6 Was benötigt man noch vor dem ersten<br />
Vorlesungstag?<br />
In der Universität müssen Studierende ihren Stundenplan<br />
selbst zusammenstellen. Da<strong>für</strong> ist ein Vorlesungsverzeichnis<br />
nötig, in dem die angebotenen Lehrveranstaltungen (LV)<br />
aufgelistet sind. Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn<br />
der Lehrveranstaltungen erscheint das Vorlesungsverzeichnis<br />
der Technischen Universität Berlin. Es ist im Internet<br />
unter http://www.tu-berlin.de/lsf/ zu finden.<br />
2 Studium<br />
2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung<br />
Das Vorlesungsverzeichnis der Technischen Universität Berlin<br />
enthält weitaus mehr Lehrveranstaltungen als man je besuchen<br />
könnte. Interessant <strong>für</strong> Studierende der <strong>Mathematik</strong><br />
ist vor allem das Kapitel der Fakultät II – <strong>Mathematik</strong> und<br />
Naturwissenschaften. Auf den ersten Seiten steht in der Regel<br />
der Termin <strong>für</strong> die Einführungsveranstaltung.<br />
Den Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> andere<br />
Fachrichtungen (Service) sollte man überspringen, da hier<br />
nur Vorlesungen <strong>für</strong> andere Studiengänge angegeben werden.<br />
Der <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende wesentliche Teil beginnt<br />
beim Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Grundstudiums-<br />
Veranstaltungen(Diplom, Bachelor). Anschließend folgt der<br />
Bereich <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen des Haupt- und<br />
Aufbaustudiums (im Normalfall ab dem 4. Studiensemester).<br />
Welche Veranstaltungen man besuchen sollte, wird<br />
bei der Beschreibung des entsprechenden Studiengangs<br />
erklärt.<br />
Die Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> das Nebenfach findet man bei<br />
den entsprechenden Fakultäten bzw. <strong>Institut</strong>en, z. B. Physik,<br />
Informatik und Betriebs- oder Volkswirtschaft.<br />
4<br />
2.2 Module und Leistungspunkte<br />
Das Bachelor-Studium der <strong>Mathematik</strong>, bzw. Techno- oder<br />
Wirtschaftsmathematik gliedert sich in Module, die jeweils<br />
ein bis drei Lehrveranstaltungen umfassen. In diesen Modulen<br />
müssen Scheine erworben werden, dann kann über das<br />
Modul eine Prüfung abgelegt werden.<br />
Beispiel: Das Modul Lineare Algebra besteht aus den Veranstaltungen<br />
Lineare Algebra I und Lineare Algebra II. Um<br />
einen Schein in einem dieser Fächer zu erwerben, müssen jeweils<br />
die Scheinkriterien erfüllt werden. Diese sind typischerweise<br />
wöchentliche Hausaufgaben und eine Scheinklausur.<br />
Hat man (meist nach zwei Semestern) beide Übungsscheine,<br />
so kann man sich im Prüfungsamt <strong>für</strong> die Modulprüfung<br />
anmelden. Ist diese bestanden, so erhält man die zugehörigen<br />
Leistungspunkte (hier 20 LP). Mehr zu Leistungen und<br />
Prüfungen siehe Seite 5.<br />
Um einen Bachelorgrad in <strong>Mathematik</strong>, bzw. Techno- oder<br />
Wirtschaftsmathematik zu erreichen, müssen insgesamt 180<br />
Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System<br />
(ECTS) an Veranstaltungen erbracht und die Prüfungen<br />
dazu abgelegt werden. Näheres regelt die Studienordnung.<br />
Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht theoretisch 25-30 Arbeitsstunden.<br />
Diese Punkte dienen dazu, dass andere Universitäten,<br />
im In- und Ausland, leichter erkennen können,<br />
wieviel man bereits studiert hat, falls man sich entschließt,<br />
die Universität zu wechseln oder ein Auslandssemester zu<br />
machen (siehe auch Auslandsstudium, Seite 6).<br />
2.3 Lehrveranstaltungen<br />
Es gibt verschiedene Lehrveranstaltungsformen, die im Vorlesungsverzeichnis<br />
mit Abkürzungen versehen sind.<br />
VL Vorlesung:<br />
In einer Vorlesung trägt eine Dozentin oder ein Dozent<br />
(meist eine Professorin bzw. ein Professor) den Lehrstoff<br />
vor einem oft großen Publikum in einem Hörsaal vor. Mit<br />
zunehmender Spezialisierung werden die Vorlesungen kleiner<br />
und individueller.<br />
UE Große Übung:<br />
Zu vielen Vorlesungen gehört eine Große Übung, in der der<br />
Vorlesungsstoff anhand von Aufgaben rekapituliert, geübt<br />
und ergänzt wird. Die Übung wird meist von einer wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterin oder einem wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiter, kurz WM, gehalten. Im Rahmen einer Übung<br />
werden in der Regel (wöchentlich) Hausaufgaben gestellt.<br />
Tut Tutorium:<br />
Zu (fast) allen Grundlagenveranstaltungen gibt es zusätzlich<br />
zur Großen Übung noch Übungen in kleinen Gruppen,<br />
die von einer Tutorin oder einem Tutor (i. d. R. studentische<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) abgehalten werden.<br />
In diesen kleineren Gruppen sollen Aufgaben gerechnet<br />
werden, bei denen die Studierenden direkt beteiligt<br />
sind bzw. unter Anleitung der Lehrkraft selbst rechnen.<br />
Hier ist auch Zeit <strong>für</strong> individuelle Fragen zum Vorlesungsstoff<br />
und zur Besprechung der Hausaufgaben. Die Tutorien<br />
stehen nicht im Vorlesungsverzeichnis, die Einteilung findet<br />
in der ersten Vorlesungswoche online (www.moses.tuberlin.de)<br />
oder in der ersten Übung der zugehörigen Lehrveranstaltung<br />
statt.
SE Seminar:<br />
Im Seminar erarbeiten Studierende selbständig einen vorgegebenen<br />
Lehrstoff, den sie vor allen Seminarteilnehmenden<br />
vortragen. Seminare dienen in den Studiengängen der<br />
<strong>Mathematik</strong> u. a. der Präsentation der Bachelorarbeit,<br />
dem Erwerb didaktischer Fähigkeiten und dem Erlernen<br />
selbständigen Arbeitens.<br />
IV Integrierte Veranstaltung:<br />
Dies ist eine Kombination aus verschiedenen Veranstaltungsformen,<br />
z. B. Vorlesung und Übung (wie bei Externes<br />
und Internes Rechnungswesen) oder auch Vorlesung<br />
und Seminar.<br />
PR Praktikum In einem Praktikum geht es darum, dass<br />
die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen selber<br />
praktisch anwenden. Je nach Studiengang wird dort z. B.<br />
experimentiert (Physik), gekocht (Chemie) oder programmiert<br />
(Informatik). Am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> gibt es<br />
üblicherweise keine Praktika.<br />
2.4 Welche Veranstaltungen sind wichtig?<br />
Alle Studierenden der <strong>Mathematik</strong> (gleich welcher Studienrichtung)<br />
müssen die Vorlesungen (und Übungen sowie Tutorien)<br />
Lineare Algebra I & II und Analysis I & II – welche<br />
jedes Semester angeboten werden – sowie Computerorientierte<br />
<strong>Mathematik</strong> I & II, Wahrscheinlichkeitstheorie I und<br />
Numerik I hören. Studierende im Studiengang BSc <strong>Mathematik</strong><br />
und BSc Technomathematik belegen zusätzlich Analysis<br />
III.<br />
Da damit schon die Gemeinsamkeiten der verschiedenen<br />
Studiengänge enden, wird an dieser Stelle auf die Studienund<br />
Prüfungsordnung, das dem Studiengang entsprechende<br />
Kapitel dieses Studienführers und auf die Einführungsveranstaltung<br />
verwiesen.<br />
2.5 Rückmeldung<br />
Zu jedem neuen Semester muss man sich an der Universität<br />
zurückmelden. Vom ” Rückmeldeamt“ (= ” Imma-Amt“)<br />
bekommt man per Post die Rückmeldeunterlagen zugeschickt.<br />
Dazu gehört ein Überweisungsformular <strong>für</strong> Semesterbeitrag<br />
(Semesterticket, Studentenwerksbeitrag, Studentenschaftsbeitrag<br />
und Verwaltungsgebühr) des kommenden<br />
Semesters. Bei Rückfragen wende man sich an das Immatrikulationsamt<br />
(siehe Seite 23).<br />
Nach getätigter Überweisung und einer entsprechenden<br />
Wartezeit erhält man dann per Post den neuen VBB-<br />
Aufkleber <strong>für</strong> den Studierendenausweis, der dann als Fahrschein<br />
gilt, sechs Studienbescheinigungen und ein neues Semesterblatt<br />
<strong>für</strong> das Studienbuch.<br />
Die in den Rückmeldeunterlagen gesetzte Rückmeldefrist ist<br />
(im eigenen Interesse) einzuhalten, andernfalls muss man<br />
eine ” Strafgebühr“ entrichten. Zur Zeit ist jeweils der letzte<br />
Vorlesungstag des laufenden Semesters der Stichtag zur<br />
Rückmeldung zum nächsten Semester.<br />
Versäumt man die Rückmeldefrist, so kann man sich unter<br />
Nachzahlung der Säumnisgebühr noch nachträglich bis zum<br />
Ende des Semesters <strong>für</strong> das nächste Semester rückmelden.<br />
Wer sich nicht zurückmeldet, wird automatisch exmatrikuliert,<br />
was z. B. besonders ärgerlich <strong>für</strong> alle Tutoren ist, da<br />
somit ihr Beschäftigungsverhältnis automatisch endet.<br />
5<br />
2.6 Regelstudienzeit<br />
Die Regelstudienzeit soll die normale Zeit <strong>für</strong> einen geordneten<br />
Ablauf des Studiums angeben. Bei den Bachelorstudiengängen<br />
sind 6 Semester vorgesehen, bei den Masterstudiengängen<br />
sind es 4 Semester. (Details siehe Seite 26)<br />
2.7 Exmatrikulation<br />
Wer sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, scheidet automatisch<br />
aus der Universität aus – wird exmatrikuliert.<br />
(Ausnahme: Weiterführendes Masterstudium oder Antrag<br />
auf Fortbestehen der Immatrikulation aufgrund einer angestrebten<br />
Promotion). Mit dem bestandenen Studium und<br />
dem Erhalt der Bachelorurkunde erwirbt man den Titel Bachelor<br />
of Science im jeweiligen Studiengang.<br />
Weitere Gründe zur Exmatrikulation sind Studienabbruch<br />
(zu beantragen mittels eines Formblattes, das beim Immatrikulationsamt<br />
erhältlich ist), Hochschulwechsel, fehlende<br />
Rückmeldung (hat man seine Rückmeldung bereits getätigt,<br />
d. h. den Semesterbeitrag bezahlt, aber dennoch bis kurz vor<br />
Semesterbeginn noch keine neuen Studienbescheinigungen<br />
erhalten, sollte man mit dem entsprechenden Kontoauszug<br />
beim Imma-Amt vorbeischauen!) oder endgültiges Nichtbestehen<br />
einer Prüfung.<br />
2.8 Leistungen und Prüfungen<br />
Alle Prüfungsangelegenheiten sind in der Prüfungsordnung<br />
geregelt, die man beim Prüfungsamt oder bei der Studienfachberatung<br />
erhält.<br />
Darüber steht die Allgemeine Prüfungsordnung der TU, dessen<br />
Regelungen TU-weit gelten. Im Falle eines Widerspruchs<br />
zwischen dieser und der studiengangspezifischen Ordnung<br />
gilt die Allgemeine Prüfungsordnung.<br />
2.8.1 Übungsscheine<br />
Für jede Veranstaltung, die man erfolgreich absolviert,<br />
erhält man am Ende in der Regel einen Leisungsnachweis:<br />
einen Schein. Die Bedingungen <strong>für</strong> den Scheinerwerb legt<br />
jede Dozentin und jeder Dozent selbst fest und gibt sie zu<br />
Beginn der Veranstaltung bekannt. In den meisten <strong>Mathematik</strong>veranstaltungen<br />
ist es nötig, Hausaufgaben zu bearbeiten<br />
sowie am Ende des Semesters eine Klausur zu bestehen.<br />
Die Übungsscheine am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> sind<br />
normalerweise unbenotet. Der Versuch, in einer Lehrveranstaltung<br />
einen Übungsschein zu erwerben, darf beliebig oft<br />
wiederholt werden.<br />
Die Noten in den Modulen hängen nur von den Prüfungsergebnissen<br />
der Modulprüfungen ab.<br />
Leistungsnachweise von Lehrveranstaltungen anderer <strong>Institut</strong>e<br />
– z. B. die, die <strong>für</strong> das Nebenfach nötig sind – werden<br />
teilweise benotet. Diese Noten sind im <strong>Mathematik</strong>studium<br />
oft nicht relevant, da auch hier entsprechende (mündliche<br />
oder schriftliche) Prüfungen abgelegt werden müssen.<br />
2.8.2 Modulprüfungen<br />
Prüfungen können als mündliche Prüfung, schriftliche<br />
Prüfung (Klausur) oder prüfungsäquivalente Studienleistungen<br />
erbracht werden; die Form der Prüfung wird in der<br />
Modulbeschreibung des jeweiligen Moduls festgelegt. Zu den<br />
Modulprüfungen müssen sich alle Studierende spätestens<br />
drei Werktage vor dem Prüfungstermin im
Prüfungsamt 2 ,<br />
Referat I B Team 4, Raum H 23,<br />
Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 9.30 - 12.30, Di 13 -16<br />
<strong>für</strong> jede Prüfung einzeln anmelden. Die Anmeldung und die<br />
dabei vorzulegenden Nachweise/Übungsscheine regelt die<br />
Prüfungsordnung.<br />
Wichtig: Bevor man sich zur Prüfung anmeldet, muss man<br />
sich im zuständigen Sekretariat (siehe Tabelle 12 auf Seiten<br />
22 im Kapitel <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>) bzw. bei der<br />
Dozentin oder dem Dozenten selbst einen Termin <strong>für</strong> die<br />
Prüfung geben lassen. Die Öffnungszeiten der Sekretariate<br />
im <strong>Mathematik</strong>gebäude sind in der Regel Mo, Di, Do, Fr<br />
9.30–11.30 Uhr.<br />
Grundsätzlich kann der Prüfling auch eine andere Hochschullehrkraft<br />
<strong>für</strong> die Prüfung vorschlagen. Es ist aber der<br />
Regelfall, dass Prüferin und Dozentin bzw. Prüfer und Dozent<br />
übereinstimmen, da diese den genauen Umfang ihrer<br />
Veranstaltung kennen. Wählt man eine andere Hochschullehrkraft,<br />
so sollte man diese vorher um ihr Einverständnis<br />
bitten und fragen, welcher Lehrstoff relevant ist.<br />
Die Modulprüfungen dürfen maximal zweimal wiederholt<br />
werden; die Bachelorarbeit kann aber nur einmal wiederholt<br />
werden. Hat man eine Modulprüfung oder die Bachelorarbeit<br />
endgültig nicht bestanden, so ist die Bachelorprüfung<br />
nicht bestanden und kann an keiner deutschen Hochschule<br />
wiederholt werden. Insbesondere gilt auch das gesamte Studienfach<br />
als nicht bestanden. Darüber hinaus darf auch keinem<br />
anderes Fach studiert werden, in dem diese Teilprüfung<br />
als Pflichtprüfung in der Prüfungsordnung vorkommt.<br />
2.8.3 Bachelorarbeit<br />
(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der/die Studierende in der<br />
Lage ist, ein Thema aus dem Bereich der <strong>Mathematik</strong> selbständig<br />
zu bearbeiten sowie seine Arbeit und die Ergebnisse angemessen<br />
darzustellen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit besteht aus einem<br />
schriftlichen Bericht.<br />
Das Thema der Bachelorarbeit wird von einem Prüfungsberechtigten<br />
(i. d. R. Professorin bzw. Professor) genehmigt<br />
und dann vom Prüfungsamt ausgegeben. Dieser ist in der<br />
Regel gleichzeitig <strong>für</strong> die Betreuung und Begutachtung der<br />
Arbeit verantwortlich. Bei der Beantragung des Themas im<br />
Prüfungsamt benötigt man Nachweise über abgelegte Modulprüfungen;<br />
<strong>für</strong> Einzelheiten siehe Prüfungsordnung. Drei<br />
Monate nach der Anmeldung ist die Arbeit einzureichen.<br />
Außerdem soll sie im Rahmen eines Seminars präsentiert<br />
werden.<br />
2.9 Anerkennung von Prüfungsleistungen<br />
Bei Studienort- oder Studienfachwechsel (sowie bei Doppelimmatrikulation)<br />
ist es oft möglich, einen Teil der bisher<br />
erbrachten (Übungs- und) Prüfungsleistungen anerkennen<br />
zu lassen.<br />
Für die Anerkennung sind die Prüfungsausschüsse (PA) der<br />
jeweiligen Studienrichtung zuständig. Da in vielen Routinefällen<br />
die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse die Entscheidungen<br />
treffen, wende man sich mit den Prüfungsnachweisen<br />
(und ggf. einer Übersicht über die Inhalte) an die-<br />
2 siehe auch Anhang Seite 23<br />
6<br />
se. Die Adressen und Sprechzeiten sind im Abschnitt 0.2.1<br />
Prüfungsausschüsse (PA) (Seite 2) zu finden.<br />
2.10 Weitere Angebote<br />
2.10.1 Programmierkurse<br />
Während der Vorlesungszeit bietet die PPM (Projektgruppe<br />
Praktische <strong>Mathematik</strong>) Programmierkurse <strong>für</strong> die<br />
(Computer-)Sprachen C und FORTRAN an. In der Regel finden<br />
die Kurse im Unix-Pool statt. Die semesterbegleitenden<br />
FORTRAN- und C-Kurse sind 4 SWS Lehrveranstaltungen;<br />
die Anmeldung muss in der ersten Vorlesungswoche erfolgen.<br />
Information/Anmeldung zu den Programmierkursen:<br />
Sekretariat MA 4-5 K. Ullrich<br />
Raum: MA 471 Telefon: 314-21264<br />
Sprechstunde: Di, Do, Fr 9.30–11.30 Uhr<br />
Siehe auch: http://www.math.tu-berlin.de/ppm/<br />
Programmierkurse werden gelegentlich auch von anderen<br />
Gruppen im <strong>Institut</strong> angeboten, außerdem gibt es regelmäßig<br />
welche an der Fakultät IV.<br />
2.10.2 Auslandsstudium<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> bietet mehrere etablierte<br />
Auslandsaustausch-Programme <strong>für</strong> seine Studierenden an.<br />
Ziel eines Auslandstudiums ist natürlich nicht nur der Erwerb<br />
mathematischer Kenntnisse, sondern auch ein Kennenlernen<br />
einer anderen Kultur und Sprache. An einigen<br />
Universitäten beginnt der Austausch frühestens im zweiten<br />
Studienjahr. Dies kann sowohl organisatorisch als auch finanziell<br />
unterstützt werden. Es gibt u. a. folgende Möglichkeiten:<br />
– Das Erasmus/Sokrates Programm der Europäischen Union.<br />
Für diese Programme hat das <strong>Institut</strong> zahlreiche Partneruniversitäten<br />
in Europa. Hierbei werden deutschen<br />
Studierenden eventuell zu zahlende Studiengebühren im<br />
europäischen Ausland erlassen und ein monatliches Taschengeld<br />
bezahlt. An der Uni vor Ort gibt es oft ein reges<br />
Programm und Unterstützung. Ansprechpartner <strong>für</strong><br />
organisatorische Fragen ist hierbei Professor Felsner.<br />
– Das TASSEP (Transatlantic Science Student Exchange<br />
Program) entstand aus Aktivitäten der<br />
Erasmus/Sokrates-Koordinatoren und wird <strong>für</strong> die<br />
Naturwissenschaften im transatlantischen Rahmen weiterentwickelt.<br />
Die Zulassung an den Partnerhochschulen<br />
hängt neben den üblichen akademischen Kriterien<br />
von der Zahl der US-Studierenden ab, die an der TU<br />
studieren wollen, da es sich um einen zahlenmäßig<br />
ausgeglichenen Austausch handelt.<br />
– Direktaustauschprogramme der TU bzw. des <strong>Institut</strong>s mit<br />
Universitäten in den USA. Hier werden die (zum Teil erheblichen)<br />
Studiengebühren erlassen und ein Kontakt zu<br />
dem örtlichen <strong>Mathematik</strong>institut hergestellt.<br />
– Verschiedene Stiftungen, z. B. Studienstiftung des deutschen<br />
Volkes und Stiftungen von Parteien, Gewerkschaften<br />
und Kirchen unterstützen ein Auslandsstudium in der<br />
Regel finanziell.<br />
– Es gibt auch die Möglichkeit, ein Auslands-BAföG zu erhalten<br />
(oft zusätzlich zu anderen Stipendien).
– Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst)<br />
gewährt Stipendien <strong>für</strong> ein Auslandsstudium. Der Andrang<br />
ist jedoch groß (d. h. gute Zeugnisse und Motivationsschreiben<br />
helfen).<br />
– Die Fulbright Stipendien betreffen ein Studium in den<br />
USA. Auch hier ist der Andrang groß. Bei den Auswahlgesprächen<br />
wird auch auf ” soziale Kompetenz“ geachtet.<br />
Zentrale Anlaufstelle an der TU ist das Akademische Auslandsamt<br />
Referat I D (Siehe Anhang Seite 23 und die Web-<br />
Seiten). Hier bekommt man Informationen über alle oben<br />
genannten Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> Betreuungsobleute, welche den Kontakt zu<br />
Universitäten im Ausland herstellen. Sie haben auch genauere<br />
Informationen über die Konditionen und eine Liste<br />
der Unis, zu denen Kontakte bestehen. In der Regel finden<br />
im Wintersemester Informationsveranstaltungen zum<br />
Erasmus/Sokrates- bzw. Direktaustauschprogramm statt,<br />
die man nicht verpassen sollte, wenn man an einem Auslandsstudium<br />
interessiert ist.<br />
Prinzipiell kann man natürlich auch selber einen Auslandsaufenthalt<br />
organisieren. Hierbei ist jedoch auf mögliche Studiengebühren<br />
und eine notwendige Bewerbung um einen<br />
Platz zu achten. Informationen zu Universitäten im Ausland<br />
gibt es zu diesem Zweck im Akademischen Auslandsamt.<br />
Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, dass das Bestehen<br />
eines Sprachtests erforderlich ist, z. B. des sogenannten<br />
TOEFL (Test Of English as a Foreign Language), der <strong>für</strong><br />
(fast) jedes Studium in den USA notwendig ist. Natürlich<br />
sollte man die Landessprache einigermaßen beherrschen, bevor<br />
man ins Ausland geht. Übrigens ist erfahrungsgemäß<br />
der Andrang zu Studienplätzen in den USA (bzw. England)<br />
größer als der zu anderen Universitäten Europas.<br />
Die Planung eines Auslandsjahres in Europa muss etwa ein<br />
Jahr vorher, <strong>für</strong> die USA etwa 18 Monate vorher beginnen.<br />
Die Bewerbungstermine liegen jeweils im November<br />
(USA) bzw. Januar (Europa) <strong>für</strong> einen Studienbeginn im<br />
nachfolgenden Herbst. Für Fulbright Stipendien ist der Bewerbungsschluss<br />
sogar schon im Mai des vorausgehenden<br />
Jahres.<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> bietet viele Kontakte zu Universitäten<br />
im Ausland. Da diese einem ständigen Wandel<br />
unterliegen, ist es empfehlenswert <strong>für</strong> genaue Informationen<br />
Personen seiner Wahl anzusprechen.<br />
Es folgt eine Übersicht über die angebotenen Erasmus-<br />
Programme:<br />
Prof. Dr. S. Felsner<br />
– A: Karl–Franzens–Universität Graz<br />
– A: Technische Universität Wien<br />
– B: Université Libre de Bruxelles<br />
– B: Katholieke Universiteit Leuven<br />
– E: Universidad de Granada<br />
– E: Universidad de Zaragoza<br />
– E: Universitat de Barcelona<br />
– F: Université Joseph Fourier Grenoble<br />
– F: Université des Sciences et Technologie de Lille<br />
– F: Université de Lyon<br />
– F: Université Montpellier II<br />
– F: Université de Nantes<br />
7<br />
– F: Université Paris 6 – Pierre et Marie Curie<br />
– F: Université Paris 7 – Denis Diderot<br />
– F: Université Paris – Sud 11<br />
– F: Ecole Polytechnique<br />
– F: Université Louis Pasteur Strasbourg<br />
– GB: University of Durham<br />
– GB: University of Warwick<br />
– I: Università degli Studi di l’Aquila<br />
– I: Università degli Studi di Perugia<br />
– P: Universidade de Coimbra<br />
– P: Universidade Nova de Lisboa<br />
– P: Universidade do Porto<br />
– S: KTH Stockholm<br />
– SLO: University of Ljubljana<br />
– TR: Bilkent University<br />
Prof. Dr. R. Möhring<br />
– I: Universita degli studi di Bologna<br />
Mehr Informationen, außerdem Erfahrungsberichte,<br />
findet man auf http://www.math.tuberlin.de/˜felsner/Erasmus/Erasmus.html.<br />
Die Kontakte der TU zu Universitäten in den USA und Kanada<br />
sind sehr vielfältig und werden oft über das TASSEP-<br />
Programm vergeben.<br />
Im Folgenden werden die Partnerhochschulen aufgelistet,<br />
die explizit einen Austausch in den mathematischen Studiengängen<br />
anbieten.<br />
Es ist darüber hinaus möglich, sich <strong>für</strong> die allgemeinen Programme<br />
zu bewerben.<br />
Kanada:<br />
– McMaster University, Hamilton, Ontario<br />
– Université de Montreal, Quebec<br />
– University of Waterloo, Ontario<br />
– Dalhousie University, Halifax, Nova Scotia<br />
– Simon Fraser University, Burnaby British Columbia<br />
– Queen’s University, Kingston, Ontario<br />
USA<br />
– Emory University, Atlanta, Georgia<br />
– Purdue University, Lafayette, Indiana<br />
– University of North Carolina at Chapel Hill (UNC-CH),<br />
North Carolina<br />
– University of Texas at Austin, Texas<br />
– Franklin and Marshall College, Lancaster, Philadelphia<br />
– North Carolina State University, Raleigh, North Carolina<br />
– Texas A&M University, College Station, Texas<br />
– University of Illinois, Urbana, Illinois<br />
– University of Oregon, Eugene, Oregon<br />
– University of Florida, Gainesville, Florida<br />
– Temple University, Philadelphia, Pennsylvania<br />
Aktuelle Auflistungen befinden sich auf den Webseiten<br />
des Akademischen Auslandsamtes unter http://www.tuberlin.de/?id=13235.<br />
Wenn dort kein Ansprechperson genannt<br />
ist, so wende man sich bitte direkt an das Auslandsamt.
3 Bachelorstudiengang<br />
<strong>Mathematik</strong><br />
3.1 Studien- und Prüfungsordnung<br />
Der Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> wird durch die zugehörige<br />
Studien- und Prüfungsordnung geregelt, welche im<br />
Prüfungsamt<br />
Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />
Arbeitsgruppe I B<br />
erhältlich sind. Siehe auch:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=57373<br />
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details<br />
der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).<br />
Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden<br />
mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der<br />
Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer<br />
kann das eingehende Lesen der Studien- und<br />
Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen<br />
Überblick.<br />
3.2 Gliederung des Studiums<br />
Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt<br />
sind die Module Analysis I-III, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte<br />
<strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie<br />
I. Mehr Auswahl hat man bei der Vertiefung<br />
und im Wahlbereich <strong>Mathematik</strong>. Hier kann man mathematische<br />
Veranstaltungen aus allen Vertiefungsrichtungen<br />
wählen, wobei 20 Leistungspunkte (LP) davon zu einem einzigen<br />
Gebiet gehören sollten und der Rest frei wählbar ist.<br />
Hinzu kommen die Veranstaltungen des gewählten Nebenfachs,<br />
die Bachelorarbeit am Ende des Studiums sowie ein<br />
Wahlbereich, in dem Leistungen aus beliebigen Bereichen<br />
des Lehrangebots der TU gewählt werden können.<br />
Das Hauptfach im <strong>Mathematik</strong>studium ist ganz klar <strong>Mathematik</strong>.<br />
Es bildet mit ca. 80 Prozent des Studienumfangs<br />
den wesentlichen Bestandteil des Studiums.<br />
3.2.1 Studienverlaufsplan<br />
In Tabelle 6 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module auf<br />
die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber auch<br />
andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module dabei<br />
auf anderen aufbauen ist in den Modulbeschreibungen im<br />
Anhang zur Studienordnung enthalten.<br />
3.2.2 Nebenfach<br />
Neben dem Hauptfach muss jeder Studierende noch ein Nebenfach<br />
belegen. Die Studienordnung sagt dazu:<br />
[. . .]<br />
Es sind Module aus einem beliebigen nichtmathematischen Studiengang<br />
an der Technischen Universität Berlin zu wählen.<br />
Bei der Wahl von Informatik sind jedoch noch mindestens die Hälfte<br />
der Leistungspunkte aus einem anderen Studiengang einzubringen.<br />
Die gewählten Module aus der Informatik dürfen sich inhaltlich nicht<br />
in größerem Maße mit dem Modul Computerorientierte <strong>Mathematik</strong><br />
überschneiden und nicht überwiegend mathematische Inhalte<br />
haben, wie z. B. Gebiete aus der Statistik, der Optimierung und der<br />
formalen Methoden der Programmierung. Hierüber entscheidet im<br />
Zweifelsfall der Prüfungsausschuss.<br />
8<br />
Das Nebenfach muss bis zum Abschluss beibehalten werden.<br />
Formal erfolgt die Wahl des Nebenfachs aber erst mit der<br />
Anmeldung zur Bachelorprüfung. Bis dahin ist die Teilnahme<br />
an beliebigen Kursen des Nebenfachs völlig unverbindlich.<br />
Standardnebenfächer<br />
Häufig gewählte Nebenfächer sind Physik, Informatik und<br />
Economics (früher BWL/VWL)<br />
Grundsätzlich kann man frei aus allen Veranstaltungen<br />
wählen, solange die Inhalte sich nicht mit denen<br />
mathematischer Vorlesungen überschneiden. Für diese<br />
“Standardnebenfächer“ gibt es Empfehlungen:<br />
Physik: Module: Experimentalphysik <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>er,<br />
Theoretische Physik <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>er<br />
Informatik: Module: Methodische und Praktische Grundlagen<br />
der Informatik (MPGI[3-4]), Technische Grundlagen<br />
der Informatik (TechGI[2-4]) und Theoretische Grundlagen<br />
der Informatik (TeGI[2-4])<br />
Economics: Module: ABWL I-III (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre),<br />
Externes und Internes Rechnungswesen<br />
Wichtig ist, im Nebenfach die geforderten 24 - 30 Leistungspunkte<br />
zu erreichen.<br />
Sonstige Nebenfächer<br />
Möchte man ein anderes Nebenfach wählen, so sollte man<br />
sich mit der Studienfachberatung, der oder dem Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses und der Studienfachberatung<br />
des gewünschten Nebenfachs in Verbindung setzen,<br />
um eine geeignete Kombination von Lehrveranstaltungen<br />
im Nebenfach zusammenzustellen. Für einige weitere<br />
Nebenfächer wie z. B. Philosophie findet man unter<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=57373 ebenfalls Beispielmodule,<br />
die sich <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende besonders eignen.<br />
3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich<br />
Für die Vertiefungsrichtung sind Module im Umfang von 30<br />
LP aus den hier aufgeführten Gebieten zu wählen, wobei<br />
Module im Umfang von 20 LP aus einem einzigen Gebiet<br />
zu wählen sind. Im Wahlbereich <strong>Mathematik</strong> sind Module<br />
im Umfang von 10 LP aus den im Anhang aufgeführten<br />
Gebieten zu wählen, die nicht Gegenstand der Vertiefungsrichtung<br />
sind. Es ist hier auch erlaubt, ein Mathematisches<br />
Proseminar oder Praktikum einzubringen. In diesen beiden<br />
Bereichen müssen mindestens 20 LP aus der Fächergruppe<br />
1 sein. Einzelne Veranstaltungen zu den Schwerpunkten<br />
finden sich im Anhang zur Studienordnung.<br />
Gruppe 1 Algebra<br />
Codierungstheorie<br />
Differentialgeometrie<br />
Funktionalanalysis<br />
Geometrie<br />
Kombinatorik und Graphentheorie<br />
Kombinatorische Geometrie<br />
Komplexe Analysis<br />
Kryptographie<br />
Mathematische Physik<br />
Visualisierung<br />
Topologie
Gruppe 2 Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />
Differentialgleichungen<br />
Finanz- und Versicherungsmathematik<br />
Kontrolltheorie<br />
Maß- und Integrationstheorie<br />
Numerische <strong>Mathematik</strong><br />
Numerische und stochastische Methoden<br />
der Wirtschaftsmathematik<br />
Optimierung<br />
Stochastik<br />
3.2.4 Bachelorarbeit<br />
Ein wichtiger Abschnitt am Ende des Studiums ist die Bachelorarbeit.<br />
Die Prüfungsordnung beschreibt den Sinn und<br />
Rahmen der Bachelorarbeit:<br />
§ 23 – Bachelorarbeit (1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass<br />
der/die Studierende in der Lage ist, ein Thema aus dem Bereich<br />
der <strong>Mathematik</strong> selbständig zu bearbeiten sowie seine Arbeit und<br />
die Ergebnisse angemessen darzustellen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit<br />
besteht aus einem schriftlichen Bericht. [. . .]<br />
(4) Zur Überprüfung des Verständnisses der Probleme der gesamten<br />
Bachelorarbeit findet eine Präsentation der Arbeit statt. Die<br />
Präsentation kann im Rahmen eines Seminars mit weiteren Teilnehmern<br />
erfolgen.<br />
Einzelheiten zu Fristen und Modalitäten enthält die<br />
Prüfungsordnung.<br />
4 Bachelorstudiengang<br />
Wirtschaftsmathematik<br />
4.1 Was ist WiMa?<br />
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />
ermöglicht ein Studium der <strong>Mathematik</strong> in enger Koppelung<br />
mit Betriebswirtschaftslehre als Nebenfach.<br />
4.2 Studien- und Prüfungsordnung<br />
Das Studium der Wirtschaftsmathematik wird durch die zugehörige<br />
Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils<br />
aktuelle Fassung ist im<br />
Prüfungsamt<br />
Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />
Arbeitsgruppe I B<br />
erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=85811<br />
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details<br />
der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).<br />
Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden<br />
mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der<br />
Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer<br />
kann das eingehende Lesen der Studien- und<br />
Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen<br />
Überblick.<br />
4.3 Gliederung des Studiums<br />
Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt<br />
sind die Module Analysis I-II, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte<br />
<strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie<br />
I. Mehr Auswahl hat man in der Vertiefung,<br />
9<br />
hier muss man sämtliche Veranstaltungen eines der folgenden<br />
Schwerpunkte belegen (30 LP):<br />
– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />
– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> I<br />
– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> II<br />
– Vertiefende Lehrveranstaltung ADM<br />
– Differentialgleichungen und deterministische Modelle in<br />
der Wirtschaftsmathematik<br />
– Differentialgleichungen 1<br />
– Differentialgleichungen 2<br />
– Eine Vertiefende Lehrveranstaltung aus dem Bereich<br />
Differentialgleichungen oder Numerik von Differentialgleichungen<br />
– Finanzmathematik<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />
– Finanzmathematik I<br />
– Finanzmathematik II<br />
– Finanzmathematik und Versicherungsmathematik<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />
– Finanzmathematik I<br />
– Versicherungsmathematik<br />
– Finanzmathematik und Stochastische Prozesse<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie III<br />
– Finanzmathematik I<br />
– Kombinatorik und Graphentheorie<br />
– Diskrete Strukturen I<br />
– Lineare Optimierung (ADM I)<br />
– Diskrete Strukturen II<br />
– Kryptographie und Codierungstheorie<br />
– Algebra I A<br />
– Algebra II A<br />
– Kryptographie<br />
– Codierungstheorie<br />
– Numerische und stochastische Methoden der Wirtschaftsmathematik<br />
– Numerische <strong>Mathematik</strong> II<br />
– Stochastische Modelle<br />
– Numerische Lineare Algebra<br />
– Kontrolltheorie<br />
– Stochastik<br />
– Statistik<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />
– Stochastische Modelle<br />
Hinzu kommen die Veranstaltungen des betriebswirtschaftlichen<br />
Nebenfachs (ABWL I-III sowie Externes und Internes<br />
Rechnungswesen), ein Praktikum, die Bachelorarbeit<br />
am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem Leistungen<br />
aus beliebigen Bereichen des Lehrangebots der TU<br />
gewählt werden können.<br />
4.3.1 Studienverlaufsplan<br />
In Tabelle 7 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module<br />
auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber<br />
auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module<br />
auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen im<br />
Annhang zur Studienordnung zu entnehmen.
4.3.2 Praktikum<br />
Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens<br />
vierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen<br />
oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Dieses<br />
sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll korrespondieren.<br />
Vor dem Antritt sollte man sich beim Praktikumsobmenschen<br />
(siehe Seite 2) über die Möglichkeit der<br />
Anrechenbarkeit informieren. Die vom Praktikumsgeber am<br />
Ende des Praktiums ausgestellte Bescheinigung enthält Angaben<br />
über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des<br />
Praktiums. Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Praktikumsobmensch<br />
über die Anerkennung und Bewertung des<br />
Praktikums, das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkten<br />
angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).<br />
5 Bachelorstudiengang Technomathematik<br />
5.1 Studien- und Prüfungsordnung<br />
Das Studium der Technomathematik wird durch die zugehörige<br />
Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils<br />
aktuelle Fassung ist im<br />
Prüfungsamt<br />
Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />
Arbeitsgruppe I B<br />
erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=57374<br />
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details der<br />
verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern). Sie<br />
wird wenn es notwendig ist überarbeitet; die Änderungen<br />
werden mit der entsprechenden Veröffentlichung im Amtlichen<br />
Mitteilungsblatt der Technischen Universität Berlin<br />
gültig. Der vorliegende Studienführer kann das eingehende<br />
Lesen der Studien- und Prüfungsordnung nicht ersetzen,<br />
sondern bietet nur einen Überblick.<br />
5.2 Gliederung des Studiums<br />
Das Studium der Technomathematik ermöglicht ein Studium<br />
der <strong>Mathematik</strong> in enger Koppelung mit einem technischen<br />
Nebenfach.<br />
In der <strong>Mathematik</strong> sind die Module Analysis I-III, Lineare<br />
Algebra I-II, Computerorientierte <strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik<br />
I festgelegt. Des Weiteren ist im Bereich <strong>Mathematik</strong><br />
Grundlagen Erweiterung eine Veranstaltung aus der Stochastik<br />
zu belegen (etwa Wahrscheinlichkeitstheorie I) sowie<br />
eine Veranstaltung aus der Optimierung (Lineare Optimierung<br />
oder Nichtlineare Optimierung). Mehr Auswahl hat<br />
man in der Vertiefung. Hier wählt neben Differentialgleichungen<br />
I vertiefende Lehrverstaltungen aus den Gebieten<br />
der Differentialgleichungen, der Numerischen <strong>Mathematik</strong><br />
oder der Optimierung mit insgesamt 10 LP aus.<br />
Für den Technischen Bereich stehen die folgenden<br />
Wahlmöglichkeiten offen:<br />
– Bereich aus der Elektrotechnik<br />
– Regelungstechnik<br />
– Strukturmechanik im Bauingenieurwesen<br />
– Systemdynamik im Verkehrswesen<br />
10<br />
– Kontinuumsmechanik<br />
– Schwingungslehre<br />
– Strömungslehre<br />
– Meerestechnische Konstruktionen<br />
– Energietechnik und Zuverlässigkeitstheorie<br />
– Verkehrssystemplanung und Verkehrsinformatik,<br />
wobei sich <strong>für</strong> Bereiche aus der Elektrotechnik nochmals die<br />
Wahl zwischen den folgenden Fachgebieten bietet:<br />
– Antriebstechnologie<br />
– Energieversorgung<br />
– Messtechnik<br />
– Digitale Signalverarbeitung<br />
– Hochfrequenztechnik<br />
– Hochfrequenzelektronik<br />
– Digitale Nachrichtenübertragung<br />
– Kommunikationsnetze und -techniken<br />
– Informationstheorie und Mobilkommunikation<br />
– Bauelemente<br />
– Entwurf und Simulation<br />
– Integrierte Schaltungen<br />
– Entwurf mikroelektronischer Systeme<br />
– Rechnerarchitektur.<br />
Hinzu kommt ein mindestens vierwöchiges Praktikum<br />
während der vorlesungsfreien Zeit, die Bachelorarbeit<br />
am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem<br />
Leistungen aus beliebigen nichtmathematischen Bereichen<br />
des Lehrangebots der TU eingebracht werden können.<br />
5.2.1 Studienverlaufsplan<br />
In Tabelle 8 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module<br />
auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber<br />
auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module<br />
dabei auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen<br />
im Anhang zur Studienordnung zu entnehmen.<br />
5.2.2 Praktikum<br />
Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens<br />
vierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen<br />
oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Dieses<br />
sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll korrespondieren.<br />
Vor dem Antritt sollte man sich beim Praktikumsobmensch<br />
(siehe Seite 2) über die Möglichkeit der Anrechenbarkeit<br />
informieren. Das vom Praktikumsgeber am<br />
Ende des Praktikums ausgestellte Zeugnis enthält Angaben<br />
über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des Praktiums.<br />
Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Praktikumsobmensch<br />
über die Anerkennung und Bewertung des Praktikums,<br />
das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkten<br />
angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).
6 Masterstudiengänge<br />
Der Bachelor ist der erste mögliche Abschluss in einem <strong>Mathematik</strong>studiengang<br />
an der TU Berlin. Mit ihm kann man<br />
die Universität verlassen aber auch ein Masterstudium an<br />
fast allen anderen Universitäten beginnen. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Mathematik</strong> bietet folgende Masterstudiengänge an, die thematisch<br />
an die Bachelorstudiengänge anknüpfen:<br />
– <strong>Mathematik</strong><br />
– Scientific Computing<br />
– Wirtschaftsmathematik<br />
– Technomathematik<br />
Die Masterstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Technomathematik<br />
und Wirtschaftsmathematik sind <strong>für</strong> Studierende mit einem<br />
mathematischen Bachelor oder einem vom Prüfungsausschuss<br />
als äquivalent anerkannten Studienabschluss zugänglich.<br />
Des Weiteren gibt es den Masterstudiengang “Scientific<br />
Computing“.<br />
Detaillierte Informationen zu allen Masterstudiengängen<br />
finden sich auf den Webseiten der Studienfachberatung:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=57362<br />
Die Regelstudienzeit eines Masterstudienganges beträgt 4<br />
Semester. Es müssen 120 ECTS-Punkte erworben werden.<br />
Das Masterstudium endet mit dem Schreiben einer wissenschaftlichen<br />
Arbeit in der gewählten Vertiefungsrichtung –<br />
der Masterarbeit – <strong>für</strong> die man 30 LP erhält.<br />
6.1 Master “Scientific Computing“<br />
6.1.1 Was ist Scientific Computing?<br />
In wissenschaftlicher und industrieller Forschung und Entwicklung<br />
spielen numerische Simulationen eine immer wichtigere<br />
Rolle. Zum einen sind sie wesentlich kostengünstiger<br />
als experimentelle Aufbauten und zum anderen werden<br />
gewisse Einblicke dadurch erst ermöglicht. Dies geht Hand<br />
in Hand mit der wachsenden Leistungsfähigkeit der Datenverarbeitung,<br />
die die Lösung zunehmend komplexer werdender<br />
Vorgänge ermöglicht. Dabei nehmen Modellierung<br />
und Simulation sowie numerisch basierte Berechnungen eine<br />
zentrale Position ein. Der internationale Masterstudiengang<br />
Scientific Computing, richtet sich sowohl an Studierende mit<br />
einem Bachelor in mathematischen Studiengängen, als auch<br />
an Absolventen mit Bachelorabschlüssen in Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
oder in der Informatik.<br />
6.1.2 Schwerpunkte des Studiums<br />
Die Schwerpunkte des Studiums sind wissenschaftliches<br />
Rechnen (Numerische <strong>Mathematik</strong>, Differentialgleichungen),<br />
Angewandte <strong>Mathematik</strong> (Modellierung, Variationsrechnung,<br />
Steuerungstheorie, Mathematische Visualisierung,<br />
Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Stochastische<br />
Modelle, Optimierung, Finanzmathematik) sowie eine Anwendungsdisziplin,<br />
die aus der Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaft,<br />
Biologie oder Medizin zu wählen ist. Des<br />
Weiteren ist in der vorlesungsfreien Zeit nach dem dritten<br />
Fachsemester ein sechswöchiges Forschungspraktikum<br />
11<br />
zu absolvieren. Dieses dient der Einarbeitung in bestimmte<br />
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und wird in der<br />
Regel in Einrichtungen außerhalb der Universität durchgeführt.<br />
Das Studium endet mit der Masterarbeit, in der<br />
der Studierende selbständig eine Aufgabenstellung aus dem<br />
Bereich des wissenschaftlichen Rechnens bearbeitet.
Tabelle 6: <strong>Mathematik</strong>: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />
6 Semester Regelstudienzeit<br />
Semester WS SS WS SS WS SS<br />
Analysis I Analysis II Analysis III<br />
LinAlg I LinAlg II Numerik I WT I<br />
CoMa I CoMa II Wahlbereich <strong>Mathematik</strong> (10 LP)<br />
Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (30 LP)<br />
Nebenfach (24-30 LP)<br />
Wahlbereich (6-12 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />
Tabelle 7: Wirtschaftsmathematik: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />
6 Semester Regelstudienzeit<br />
Semester WS SS WS SS WS SS<br />
Analysis I Analysis II Numerik I<br />
CoMa I CoMa II WT I<br />
LinAlg I LinAlg II Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (30 LP)<br />
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I-III (18 LP)<br />
Externes und Internes Rechnungswesen (6 LP) Vertiefung BWL (16 LP)<br />
Wahlbereich (10 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />
Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)<br />
Tabelle 8: Technomathematik: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />
6 Semester Regelstudienzeit<br />
Semester WS SS WS SS WS SS<br />
Analysis I Analysis II Analysis III<br />
CoMa I CoMa II Optimierung (10 LP) Stoch. Grundl. (10 LP)<br />
LinAlg I LinAlg II Numerik I Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (20 LP)<br />
Technischer Bereich Grundlagen (15-23 LP) Techn. B. Vertiefung (9-17 LP)<br />
Wahlbereich (10 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />
Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)<br />
Es sollte beachtet werden, dass die jeweiligen Tabellen nur einen von vielen möglichen Studienverläufen darstellt.<br />
12
7 Forschungs- und<br />
Studienschwerpunkte<br />
Die <strong>Mathematik</strong> wird – wie alle Wissenschaften – in feiner<br />
unterteilte Gebiete gegliedert. In diesem Abschnitt werden<br />
die im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> vertretenen Forschungs–<br />
und Studienschwerpunkte vorgestellt. Sie werden durch eine<br />
nicht fest organisierte Gruppe von <strong>Mathematik</strong>erinnen<br />
und <strong>Mathematik</strong>ern mit ähnlichem Fachinteresse vertreten,<br />
welche die Aufgabe haben, die Lehre auf ihrem Gebiet langfristig<br />
zu planen.<br />
Die vorwiegend anwendungsnahe Forschung am <strong>Institut</strong> fr<br />
<strong>Mathematik</strong> orientiert sich inhaltlich an den Ausrichtungen<br />
der vier bestehenden Arbeitsgruppen:<br />
- Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />
(einschließlich Algebra)<br />
- Geometrie und Mathematische Physik<br />
- Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen<br />
- Stochastik und Finanzmathematik<br />
Die folgenden Beschreibungen der Forschungsschwerpunkte<br />
sind als einführende Informationen gedacht und erheben<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
In der Regel findet zum Semesterende eine ” Einführung in<br />
die Vertiefungsrichtungen“ statt. Dort stellen die jeweiligen<br />
Dozentinnen und Dozenten ihre Fachgebiete vor, erläutern<br />
aktuelle Vorlesungszyklen und geben Aufschluss über die<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Abschlussarbeit in ihrem Gebiet.<br />
Die meisten der in diesem Kapitel angegebenen vertiefenden<br />
Vorlesungen werden unregelmäßig angeboten. Vor der Planung<br />
der Vertiefungsrichtung sollten daher die entsprechenden<br />
Dozenten und Dozentinnen zu jeweiligen Möglichkeiten<br />
befragt werden.<br />
7.1 Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />
(einschließlich Algebra)<br />
Prof. Dr. S. Felsner,<br />
Prof. Dr. M. Grötschel,<br />
Prof. Dr. R. Möhring,<br />
Prof. Dr. M. E. Pohst,<br />
Prof. Dr. M. Skutella<br />
Fachbeschreibung<br />
Die Diskrete <strong>Mathematik</strong> hat sich aus klassischen Gebieten<br />
wie Kombinatorik, Graphentheorie und Logik unter Einbeziehung<br />
des algorithmischen Standpunktes zu einer Disziplin<br />
entwickelt, die Aspekte der Grundlagen und der angewandten<br />
Wissenschaften vereint. Im Grundlagenbereich<br />
gibt es reiche Wechselwirkungen mit Algebra, Geometrie<br />
und Topologie. Als angewandte Teilgebiete seien genannt:<br />
Kombinatorische Optimierung, Berechenbarkeit und Komplexitätstheorie,<br />
Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Algorithmische<br />
Geometrie und Robotik, Kodierungstheorie und<br />
Datensicherheit, Algorithmische Zahlentheorie und Computeralgebra.<br />
In all diesen Gebieten ist die Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />
Fundament und Wegbereiter <strong>für</strong> Anwendungen.<br />
Viele Fragestellungen der Informatik führen zu Problemen<br />
der Diskreten <strong>Mathematik</strong>, und umgekehrt führen neue Methoden<br />
der Diskreten <strong>Mathematik</strong> zu schnellen Algorithmen<br />
und Verfahren, die ihren unmittelbaren Niederschlag<br />
13<br />
in Anwendungen der Informatik, der Ingenieur- und anderer<br />
Wissenschaften finden. Genannt seien hier insbesondere:<br />
Telekommunikation, Verkehr, Logistik, Produktionsplanung,<br />
Robotik, Entwurf hochintegrierter Schaltkreise, Computergraphik,<br />
Kodierungsverfahren und Mustererkennung.<br />
Forschungsgebiete<br />
Kombinatorische Optimierung und Algorithmische<br />
Graphentheorie<br />
Bei der Kombinatorischen Optimierung geht es darum, aus<br />
einer Menge von endlich vielen Alternativen eine optimale<br />
bzw. möglichst gute auszuwählen. Typische Anwendungen<br />
sind etwa Verkehrs- und Tourenplanung (Umlaufplanung<br />
von Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen im öffentlichen<br />
Nahverkehr, Fahrereinsatzplanung, innerbetriebliche Logistik,<br />
Bestimmung kürzester Verbindungswege), Konstruktion<br />
von Verbindungsnetzwerken (Auslegung kostengünstiger<br />
und ausfallsicherer Telefonnetze, Layoutplanung und Verdrahtung<br />
bei VLSI-Chips, Entwurf “guter” Verkehrsnetze),<br />
Reihenfolgeplanung (Fertigungsplanung in Betrieben, Planung<br />
großer Bauprojekte, Ausführung von Jobs in einem<br />
Rechnerbetriebssystem) und viele andere mehr.<br />
Charakteristisch <strong>für</strong> solche Probleme ist, dass die Menge<br />
der Alternativen zu groß ist, um einfach durch vollständige<br />
Enumeration die beste Lösung zu finden. Um in vertretbarer<br />
Zeit (auf den verfügbaren Rechnern) eine akzeptable<br />
Lösung finden zu können, muss man also Einsichten in die<br />
kombinatorische Struktur des Problems haben und diese <strong>für</strong><br />
den Entwurf von Lösungsalgorithmen nutzen. Sehr oft lassen<br />
sich solche Probleme durch Graphen bzw. Netzwerke<br />
modellieren, so dass ein sehr großer Teil der Kombinatorischen<br />
Optimierung Beziehungen zur algorithmischen Graphentheorie<br />
hat. Ziel der Forschung in diesem Gebiet ist<br />
einerseits die grundlagenorientierte Untersuchung geeigneter<br />
abstrakter Probleme, die typische, in den Anwendungen<br />
auftretende Charakteristika modellieren, sowie andererseits<br />
die Anwendung der hieraus gewonnenen Erkenntnisse.<br />
Hierzu werden im Hauptstudium die Studienschwerpunkte:<br />
– ” Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong>“ (<strong>Mathematik</strong>,<br />
Techno- und Wirtschaftsmathematik)<br />
– sowie, in Kombination mit der Numerik, ” Optimierung“<br />
(nur Techno- und Wirtschaftsmathematik)<br />
angeboten.<br />
Diskrete Strukturen Das Gebiet Diskrete Strukturen<br />
steht <strong>für</strong> kombinatorische Untersuchungen von meist endlichen<br />
Objekten, zum Beispiel von Permutationen, Graphen<br />
oder Mengensystemen. Die Fülle der leicht verständlichen<br />
Fragen und überraschenden Methoden zu ihrer Beantwortung<br />
tragen viel zur Faszination dieser Disziplin bei. Zusätzliche<br />
Motivation <strong>für</strong> das Gebiet folgt aus der Tatsache, dass<br />
die hier untersuchten Objekte als Modelle in verschiedensten<br />
Anwendungsproblemen genutzt werden.<br />
Ihre historischen Wurzeln hat diese mathematische Disziplin<br />
in sporadischen Beiträgen unterschiedlichster Art. Während<br />
sich die Graphentheorie zunächst hauptsächlich an Fragen<br />
der Kombinatorischen Topologie (z. B. dem Vierfarbenproblem)<br />
entfaltete und Abzähltheorie sich aus Problemen<br />
der Analysis entwickelte, ist die aktuelle Entwicklung stark<br />
durch Fragen aus Geometrie, Optimierung, Informatik und
aus den Sozialwissenschaften motiviert und beeinflusst.<br />
In der Wirtschafts- und Technomathematik wird dazu der<br />
Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen“ angeboten. Der<br />
”<br />
entsprechende Studienschwerpunkt in der <strong>Mathematik</strong> heißt<br />
” Graphentheorie und Kombinatorik“.<br />
Kombinatorische Geometrie<br />
Die Kombinatorische Geometrie untersucht diskrete geometrische<br />
Strukturen: Polytope und Polyeder, Punktkonfigurationen<br />
und Hyperebenen-Arrangements, Gitter und konvexe<br />
Körper. Das Studium dieser Gegenstände reicht bis in die<br />
griechische <strong>Mathematik</strong> zurück. Die Kombinatorische Geometrie<br />
hat aber in den letzten Jahrzehnten gerade durch<br />
Problemstellungen aus den Anwendungen (aus der linearen<br />
und ganzzahligen Optimierung, der Algorithmische Geometrie<br />
etc.), aber auch durch Querbeziehungen zu geometrischen,<br />
topologischen und kombinatorischen Fragen der reinen<br />
<strong>Mathematik</strong> (beispielsweise aus der Theorie der torischen<br />
Varietäten) viel neuen Schwung bekommen.<br />
In den Studiengängen <strong>Mathematik</strong>, Wirtschafts- und Technomathematik<br />
wird dazu der Studienschwerpunkt Kombi-<br />
”<br />
natorische Geometrie“ angeboten.<br />
Studienschwerpunkt<br />
Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong>:<br />
Spezifische Fachvorlesungen:<br />
– Einführung in die Lineare und Kombinatorische Optimierung<br />
(ADM I)<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Diskrete Optimierung (ADM II)<br />
– Anwendung der Kombinatorischen Optimierung<br />
– Ausgewählte Kapitel der Algorithmischen Diskreten <strong>Mathematik</strong><br />
– Approximationsalgorithmen<br />
– Entwurf und Analyse von Algorithmen<br />
– Komplexitätstheorie<br />
– Scheduling<br />
– Numerik der linearen Optimierung<br />
– Numerische Aspekte der ganzzahligen Optimierung<br />
– Schnittebenenverfahren und Polyedrische Kombinatorik<br />
Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen:<br />
Spezifische Fachvorlesungen:<br />
– DS I: Kombinatorik<br />
– DS II: Graphentheorie<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Ausgewählte Kapitel der Graphentheorie<br />
– Entwurf und Analyse von Algorithmen<br />
– Graphenalgorithmen<br />
– Codierungstheorie<br />
– Ordnungstheorie<br />
– Randomisierte Algorithmen<br />
– Matroidtheorie<br />
Studienschwerpunkt Kombinatorische Geometrie:<br />
Spezifische Fachvorlesungen:<br />
– Diskrete Geometrie I: Algorithmische Geometrie<br />
– Diskrete Geometrie II: Polytopale Geometrie<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Lineare Optimierung und Polyedertheorie<br />
– Triangulierungen<br />
14<br />
– Kombinatorische Topologie<br />
– Polyedrische Mannigfaltigkeiten<br />
– Arrangements<br />
– Projektive Geometrie<br />
– Algorithmische Konvexität<br />
– Geometrie der Zahlen<br />
– Matroidtheorie<br />
– Semialgebraische Probleme<br />
– Semidefinite Optimierung<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=53218<br />
7.2 Geometrie und mathematische Physik<br />
Prof. Dr. A. Bobenko,<br />
Prof. Dr. U. Pinkall,<br />
Prof. Dr. M. Scherfner,<br />
Prof. Dr. J. Sullivan,<br />
Prof. Dr. Y. B. Suris<br />
Fachbeschreibung Differntialgeometrie:<br />
Die Differentialgeometrie – ihr Name sagt es – ist entstanden<br />
aus der systematischen Untersuchung der Geometrie<br />
von Kurven und Flächen im Euklidischen Raum mit der<br />
Analysis als Hilfsmittel. Gauß hatte die Theorie in der ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts weit vorangetrieben. Die<br />
Entwicklung war und ist eng mit Anwendungen verbunden,<br />
natürlich wesentlich mit der Physik (Mechanik, Hydrodynamik,<br />
Relativitätstheorie, Eichtheorien etc.); sie hat<br />
aber auch beispielsweise Beziehungen zur Vermessungskunde<br />
(Karten, Gauß!), zur Getriebelehre – deren moderne<br />
Form ist die Geometrie von Roboterarmen – und zur Architektur<br />
(Minimalflächen als Dächer). Die Liste lässt sich fortsetzen.<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten der Geometrie werden<br />
auch deutlich durch die Tatsache, dass alle Technischen<br />
Hochschulen, ja sogar ihre Vorläufer, Lehrstühle <strong>für</strong> Geometrie<br />
hatten und haben.<br />
Einer der zentralen Begriffe der Differentialgeometrie ist der<br />
der Krümmung. Einfache heuristische Betrachtungen etwa<br />
von Ellipsen oder Ellipsoidflächen, Torusflächen etc. zeigen,<br />
dass die Krümmung sich von Punkt zu Punkt ändern kann,<br />
d. h. der Krümmungsbegriff wird lokal definiert. Bei globalen<br />
Betrachtungen lernt man dann, warum man etwa ein<br />
rohes Osterei nur äußerst schwer in einer Faust zerdrücken<br />
kann; das hat seinen Grund in der globalen Konvexität (qualitatives<br />
Krümmungsverhalten).<br />
Neben den vielfältigen Anwendungen liegt ein weiterer Reiz<br />
der Differentialgeometrie in der Vielfalt der Hilfsmittel und<br />
Methoden aus sehr verschiedenen Teildisziplinen der <strong>Mathematik</strong><br />
sowie dem Wechselspiel von geometrischer Intuition<br />
und Interpretation einerseits und eben diesen Hilfsmitteln<br />
und Methoden andererseits. In der elementaren Differentialgeometrie<br />
stammen die Hilfsmittel vor allem aus Analysis<br />
einschließlich Differentialgleichungen, linearer Algebra und<br />
elementarer Topologie, so dass man eine VL Differentialgeometrie<br />
von Kurven und Flächen frühestens im dritten, eher<br />
aber im 4. - 5. Semester hören kann.<br />
Ein zwei- bis dreisemestriger Kurs in Differentialgeometrie<br />
bietet daher einen Lernprozess von unmittelbarer Anschauung<br />
(Kurven, Flächen) und klassischen Anwendungen in
Physik und Ingenieurwissenschaften zu einer mathematischen<br />
Präzisierung und Erweiterung der Begriffsbildungen<br />
(Mannigfaltigkeiten und ihre Geometrie) sowie der Modellbildung<br />
<strong>für</strong> Anwendungen. Das Interessenspektrum lässt<br />
sich von der Grundlagenforschung bis zur unmittelbaren<br />
Praxis abdecken.<br />
Schließlich besteht in der Differentialgeometrie <strong>für</strong> Studierende<br />
die Gelegenheit, sowohl Computergraphik als auch<br />
Symbolsprachen wie MATHEMATICA forschungs- oder anwendungsbezogen<br />
einzusetzen.<br />
Forschungsgebiete Differentialgeometrie:<br />
Eines der Schwerpunktthemen in den Untersuchungen der<br />
Arbeitsgruppe schließt an die kurze Fachgebiets-Einführung<br />
an: Die Beschreibung und Klassifikation von Flächen mit<br />
vorgegebenem Krümmungsverhalten, wobei sich insbesondere<br />
durch den Einsatz leistungsfähiger Computer neue<br />
Aspekte aufgetan haben.<br />
Die auftretenden Differential-Gleichungen lassen sich häufig<br />
mit Methoden bearbeiten, die auch in der theoretischen Physik<br />
benutzt werden. Aus dieser Beobachtung heraus hat sich<br />
eine enge Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Geometrie mit<br />
der Arbeitsgruppe Mathematische Physik entwickelt.<br />
Aus der Untersuchung von Flächen mit Hilfe von Computern<br />
ist in den letzten Jahren die Forschungsrichtung<br />
diskrete Differentialgeometrie entstanden. Dabei ergeben<br />
sich viele Anknüpfungspunkte zur Kombinatorischen Geometrie,<br />
die zur Bildung der DFG-Forschergruppe Polyedrische<br />
Flächen geführt haben. Weitere Themengebiete der AG<br />
Geometrie skizzieren wir mit folgenden Stichworten:<br />
– Integrable Systeme in der Differentialgeometrie<br />
– Entwicklung geometrischer Methoden zur Lösung von<br />
Differentialgleichungen<br />
– Visualisierungsmethoden in der Geometrie<br />
– Diskretisierung von Kurven und Flächen<br />
– Approximation von Kurven durch Polygonzüge<br />
– Geometrie von Untermannigfaltigkeiten (Euklidisch, affin,<br />
Riemannsch)<br />
Der Forschungsschwerpunkt Differentialgeometrie hat intensive<br />
und weitgespannte internationale Kontakte z.T. im<br />
Rahmen von Forschungs-Netzwerken. Einige sind die Basis<br />
von Erasmus/Sokrates-Programmen <strong>für</strong> Studierende (Leuven,<br />
Durham, Granada); auch Austauschprogramme nach<br />
Chapel Hill und Emory (USA) sind ” Geometrie-gestützt“.<br />
Studienschwerpunkt Geometrie<br />
Spezifische Fachvorlesungen:<br />
– Differentialgeometrie I: Kurven und Flächen<br />
– Differentialgeometrie II: Mannigfaltigkeiten<br />
– Geometrie I und II<br />
– Visualisierung I und II<br />
– Topologie<br />
– Komplexe Analysis (ehemals Funktionentheorie I)<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Differentialgeometrie III<br />
– Diskrete Differentialgeometrie<br />
– Liegruppen<br />
Fachbeschreibung und Forschungsgebiete<br />
Mathematische Physik:<br />
15<br />
In der Mathematischen Physik untersucht man mathematische<br />
Modelle, die zur Beschreibung physikalischer Phänomene<br />
benutzt werden: Einerseits wird die mathematische<br />
Modellierung dieser Phänomene durchgeführt, andererseits<br />
werden durch eine physikalische Interpretation die erreichten<br />
mathematischen Ergebnisse überprüft.<br />
Die Mathematische Physik ist damit zwar eine mathematische<br />
Disziplin, aber ihrer Themenauswahl liegt die<br />
Physik zugrunde, und ihre Methoden werden der jeweiligen<br />
Fragestellung entsprechend angepasst. Mit der Darstellung<br />
der Natur als dynamisches System sind historisch<br />
bedingt zunächst die gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen<br />
verbunden, umgekehrt kann man aber<br />
auch sagen, dass das Studium von bzw. das Interesse an<br />
Differentialgleichungen eine der ersten Auswirkungen der<br />
(Mathematischen) Physik war. Andere Gebiete (mit einem<br />
physikalischen Anwendungsbereich) sind Differentialgeometrie<br />
(allgemeine Relativitätstheorie), [Differential-] Topologie<br />
(Quantenfeldtheorie), (❀)Funktionalanalysis (Quantenmechanik),<br />
Zahlentheorie (chaotische Phänomene in der<br />
klassischen Mechanik) oder auch die Wahrscheinlichkeitstheorie<br />
(statistische Mechanik) (❀)Stochastik und schließlich<br />
die Signalverarbeitung, insbesondere Kompression und<br />
Bearbeitung von Bilddaten. Letztere führt auf interessante<br />
mathematische und computerwissenschaftliche Probleme,<br />
die interessanterweise oftmals mit Fragen zusammenhängen,<br />
die aus der Mathematischen Physik bekannt sind. Zu den<br />
verwendeten Methoden gehören Wavelet-Analysis, Statistik<br />
und Wahrscheinlichkeitstheorie und objektorientierte Projektplanung,<br />
Spezifizierung und Programmierung.<br />
Die Schwierigkeit, aber auch der Reiz der Mathematischen<br />
Physik liegen insbesondere in der Vielfalt der verwendeten<br />
Disziplinen. Deshalb setzen die Lehrveranstaltungen der<br />
Mathematischen Physik auch nicht umfassende Kenntnisse<br />
aller Teilbereiche voraus, sondern geben unter anderem eine<br />
Einführung in die benutzten Techniken.<br />
Der Vorlesungszyklus Mathematische Physik ist je nach Dozentin<br />
oder Dozent dreigeteilt in die Themengebiete klassische<br />
Mechanik, statistische Mechanik und Quantenmechanik<br />
(mit Schwerpunkt Festkörpertheorie) bzw. eine mehr<br />
funktionalanalytisch orientierte Darstellung der <strong>Mathematik</strong><br />
der Quantenmechanik. Im Gruppenseminar tragen Mitglieder<br />
der Gruppe und ihre Gäste aktuelle Resultate der<br />
eigenen Arbeit vor.<br />
Studienschwerpunkt Mathematische Physik<br />
Spezifische Fachvorlesungen:<br />
– Mathematische Physik I und II<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Mathematische Physik III<br />
– Pseudodifferentialoperatoren<br />
– Informationstheorie<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=53226
7.3 Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen<br />
Prof. Dr. G. Bärwolff,<br />
Prof. Dr. E. Emmrich,<br />
Prof. Dr. D. Hömberg,<br />
Prof. Dr. O. Holtz,<br />
Prof. Dr. G. Kutyniok,<br />
Prof. Dr. J. Liesen,<br />
Prof. Dr. C. Mehl,<br />
Prof. Dr. V. Mehrmann,<br />
Prof. Dr. R. Nabben,<br />
Prof. Dr. R. Schneider,<br />
Prof. Dr. C. Schröder,<br />
Prof. Dr. H. Schwandt,<br />
Prof. Dr. F. Tröltzsch,<br />
Prof. Dr. A. Unterreiter,<br />
Prof. Dr. B. Wagner,<br />
Prof. Dr. H. Yserentant<br />
Fachbeschreibung:<br />
Richtungweisende technologische, naturwissenschaftliche<br />
und – in zunehmendem Maße – wirtschaftswissenschaftliche<br />
Erkenntnisse beruhen auf der mathematischen Beschreibung<br />
der jeweilig relevanten Phänomene.<br />
Bei dieser ” Mathematisierung von Technik und Wissenschaften“<br />
spielen nicht nur die gesuchten Lösungsfunktionen,<br />
sondern auch deren Ableitungen eine entscheidende<br />
Rolle. Damit treten in den mathematischen Modellen der<br />
oben genannten Bereiche mit bemerkenswerter Hartnäckigkeit<br />
(Systeme) gewöhnlicher oder partieller Differentialgleichungen<br />
auf.<br />
Die Herleitung, die Analysis (Lösungstheorie), die Numerik<br />
und die Simulation derartiger Differentialgleichungen ist der<br />
Lehr- und Forschungsschwerpunkt der AG ” Modellierung,<br />
Numerik, Differentialgleichungen“.<br />
In der Modellierung geht es hauptsächlich um die Beschreibung<br />
realer (oder idealisierter) Phänomene mit Differentialgleichungen.<br />
Die Strukturen der gefundenen Modelle<br />
(Wärmeleitung, Schwingungsvorgänge, Strömungen von<br />
Gasen oder Flüssigkeiten etc.) werden offengelegt und damit<br />
tiefergehenden analytisch-qualitativen und numerischquantitativen<br />
Untersuchungen zugänglich gemacht.<br />
Moderne, vertiefende Forschungen an Differentialgleichungen<br />
sind ohne die theoretischen Methoden der Funktionalanalysis<br />
undenkbar. Im Rahmen der Theorie normierter<br />
Räume (z. B. Banach- und Hilberträume) sind allgemeine<br />
Sätze verfügbar, mit denen ganze Klassen von Gleichungen<br />
auf einheitliche Weise behandelbar sind. Mit dieser eleganten<br />
Art, komplizierte Probleme in prägnanter Form darzustellen,<br />
ist die Funktionalanalysis <strong>für</strong> die Angewandte <strong>Mathematik</strong><br />
unentbehrlich geworden.<br />
Nach der Erstellung eines Modells und nach dessen theoretischer<br />
Untersuchung obliegt es der Numerischen <strong>Mathematik</strong><br />
- wozu unter anderem die Gebiete Numerik partieller<br />
Differentialgleichungen und numerische lineare Algebra<br />
gehören - die Brücke zurück zum ursprünglichen Problem<br />
zu schlagen: Ausgehend von grundlegenden Methoden<br />
wie numerisches Differenzieren oder Integrieren, Lösen<br />
linearer und nichtlinearer Gleichungssysteme wird die Nu-<br />
16<br />
merik bis hin zu Lösungsmethoden <strong>für</strong> Differentialgleichungen<br />
entwickelt. Dazu werden diese Gleichungen diskretisiert<br />
und mit speziellen Methoden der numerischen linearen Algebra<br />
gelöst. Die Modellgleichungen werden damit ” computertauglich“<br />
gemacht, und die resultierenden Simulationsresultate<br />
erlauben es, quantitative Aussagen über das ursprüngliche<br />
Phänomen zu treffen.<br />
Als spezielle numerisch orientierte Schwerpunkte sind in der<br />
AG ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“ die<br />
Richtungen Kontrolltheorie, Numerische Lineare Algebra,<br />
Numerik von Differentialgleichungen, Nichtlineare Optimierung<br />
und Optimalsteuerung vertreten. Dieses Profil trägt<br />
einem ganz bestimmten Anwenderbedürfnis Rechnung: In<br />
der Praxis ist es oft von größtem Interesse, den modellierten<br />
realen Prozeß zu optimieren oder zu stabilisieren.<br />
Dieser Bedarf führt zu nichtlinearer Optimierung (Extremwertaufgaben<br />
mit Gleichungen oder Ungleichungen als Nebenbedingungen),<br />
Optimalsteuerung (Optimierung mit Differentialgleichungen<br />
als Nebenbedingungen) oder Kontrolltheorie<br />
(Fragen der Stabilisierung oder automatischen Regelung<br />
von Prozessen, welche durch Differentialgleichungen<br />
beschrieben werden).<br />
Forschungsgebiete:<br />
Analog zu den vielschichtigen Einsatzgebieten von Differentialgleichungen<br />
sind die in unserer Forschungsgruppe vertretenen<br />
Forschungsgebiete breit gefächert:<br />
– Numerische <strong>Mathematik</strong> (Numerik der Differentialgleichungen,<br />
numerische lineare Algebra),<br />
– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optimalsteuerung,<br />
Kontrolltheorie),<br />
– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, Positive<br />
Operatoren),<br />
– Wissenschaftliches Rechnen,<br />
– Differentialgleichungen (Modellierung, Analysis, Numerik).<br />
Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten werden u.a. zu folgenden<br />
Themen vergeben:<br />
– Positive Operatoren und Halbgruppen, Operatortheorie<br />
(Prof. Dr. Förster)<br />
– Spline- und Differenzenverfahren und zugehörige numerische<br />
Analysis (Prof. Dr. Grigorieff)<br />
– Nichtlineare Optimierung (Prof. Dr. Hömberg)<br />
– Kontrolltheorie, numerische lineare Algebra und<br />
Differential-algebraische Gleichnungen (Prof. Dr.<br />
Mehrmann)<br />
– Wissenschaftliches Rechnen (Prof. Dr. Nabben)<br />
– Intervallrechnung und Numerik <strong>für</strong> Parallel- und Vektorrechner<br />
(Prof. Dr. Schwandt)<br />
– Optimierung bei partiellen Differentialgleichungen (Prof.<br />
Dr. Tröltzsch)<br />
– Modellierung und (numerische) Analysis partieller Differentialgleichungen<br />
(Prof. Dr. Unterreiter)<br />
– Numerik partieller Differentialgleichungen (Prof. Dr. Yserentant)<br />
Studienschwerpunkte<br />
Im Fachgebiet ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“<br />
können die bereits genannten Vertiefungsrichtungen
– Numerische <strong>Mathematik</strong> (Numerik der Differentialgleichungen,<br />
numerische lineare Algebra),<br />
– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optimalsteuerung,<br />
Kontrolltheorie),<br />
– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, Positive<br />
Operatoren),<br />
– Differentialgleichungen (Modellierung mit Dgln., Analysis<br />
von Dgln., Numerik von Dgln)<br />
gewählt werden. Dazu existiert ein Katalog von Vorlesungen,<br />
welcher bei Wahl einer dieser Richtungen empfohlen<br />
wird. Siehe http://www.tu-berlin.de/?id=53479<br />
Spezifische Fachvorlesungen<br />
Bei Vertiefung in Numerischer <strong>Mathematik</strong>, Nichtlinearer<br />
Optimierung und Steuerungstheorie, Differentialgleichungen<br />
werden<br />
– Numerische <strong>Mathematik</strong> II<br />
– Analysis bzw. Numerik partieller Differentialgleichungen<br />
– Funktionalanalysis I<br />
empfohlen. Bei Wahl der Vertiefungsrichtung Funktionalanalysis<br />
sollte man an Stelle von Numerischer <strong>Mathematik</strong><br />
II die Lehrveranstaltung Funktionalanalysis II sowie eine<br />
Vorlesung zu Differentialgleichungen wählen.<br />
Vertiefende Vorlesungen<br />
Je nach Auswahl der Richtung werden Vorlesungen wie<br />
– Numerische Lineare Algebra<br />
– Nichtlineare Optimierung<br />
– Steuerung partieller Differentialgleichungen<br />
– Kontrolltheorie<br />
– Modellierung mit Differentialgleichungen<br />
– Differentialgleichungen I (gewöhnliche), II (partielle), III<br />
– Funktionalanalysis III<br />
empfohlen. Details und weitere Vorlesungen können in<br />
der Arbeitsgruppe ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“<br />
erfragt werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=53479<br />
7.4 Stochastik und Finanzmathematik<br />
Prof. Dr. P. Bank,<br />
Prof. Dr. J. Blath,<br />
Prof. Dr. J.-D. Deuschel,<br />
Prof. Dr. P. K. Friz,<br />
Prof. Dr. M. Keller-Ressel,<br />
Prof. Dr. W. König,<br />
Prof. Dr. A. Papapantoleon,<br />
Prof. Dr. M. Scheutzow,<br />
Prof. Dr. W. Stannat<br />
Fachbeschreibung:<br />
Die Stochastik umfasst die Gebiete Wahrscheinlichkeitstheorie,<br />
Statistik und die Finanzmathematik. Stochastische Methoden<br />
und Resultate besitzen vielfältige Bezüge zu anderen<br />
mathematischen Disziplinen und sind bedeutsam <strong>für</strong><br />
viele Bereiche der Industrie und Wirtschaft. Insbesondere<br />
sind stochastische Modellbildungen sowohl <strong>für</strong> die qualitative<br />
Diskussion von Vorgängen als auch <strong>für</strong> ihre quantitative<br />
Untersuchung oft sehr wichtig. Stellvertretend seien die<br />
Optimierung komplexer Computernetzwerke, die Bild- und<br />
17<br />
Signalverarbeitung sowie das Studium zufälliger Algorithmen<br />
genannt. Ziel des Lehrangebots ist es, einen Überblick<br />
über die mathematische Theorie zu vermitteln sowie diverse<br />
Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />
Forschungsgebiete:<br />
Die Forschungsgebiete der Mitglieder der Arbeitsgruppe liegen<br />
in den Bereichen stochastische Analysis, Finanzmathematik,<br />
wechselwirkende Teilchensysteme und zufällige Medien.<br />
Eine wichtige Aufgabe der stochastischen Analysis ist die<br />
Untersuchung von stochastischen Differentialgleichungen,<br />
d. h. von Differentialgleichungen, die durch einen Zufallsprozess<br />
angetrieben werden und deren Lösungen daher selbst<br />
zufällig sind. Anwendungen finden sich z. B. bei Nachrichtenübertragungsmodellen,<br />
biologischen Modellen und bei<br />
der Modellierung von Aktienkursen. Stochastische Differentialgleichungen<br />
dienen auch zur Modellierung gewisser<br />
zufälliger raumzeitlicher Vorgänge wie etwa der Bewegung<br />
der Flüssigkeitsteilchen bei Turbulenz. Wie gewöhnliche<br />
Differentialgleichungen lassen sich stochastische Differentialgleichungen<br />
nur in Ausnahmefällen explizit lösen. Im<br />
Vordergrund der Forschung stehen daher Fragen nach dem<br />
qualitativen Verhalten von Lösungen (z. B. Stabilität) und<br />
der Konvergenz der Verteilung gegen ein Gleichgewicht.<br />
Im Gegensatz zur klassischen Finanzarithmetik, bei der es<br />
im Wesentlichen um Variationen über Zins und Zinseszins<br />
geht, befasst sich die moderne Finanzmathematik mit einem<br />
breiten Spektrum anspruchsvoller Probleme im Rahmen<br />
stochastischer Modelle <strong>für</strong> Anlagemöglichkeiten. Eines<br />
der bekanntesten Resultate ist die Optionsbewertungsformel<br />
von Black und Scholes, <strong>für</strong> deren Entwicklung Merton<br />
und Scholes 1997 den Nobelpreis <strong>für</strong> Ökonomie erhielten.<br />
Dieses Beispiel illustriert auch, worum es bei der<br />
Finanzmathematik geht bzw. nicht geht. Ziel ist nicht eine<br />
Prognose <strong>für</strong> zukünftige Aktienkurse, sondern die Herleitung<br />
von Zusammenhängen zwischen den Werten verschiedener<br />
Instrumente innerhalb eines Finanzmarktes (im<br />
Beispiel: Option und Aktie). Mathematisch erfordert das<br />
fortgeschrittene Methoden aus der Stochastik zur Modellierung<br />
und Untersuchung geeigneter stochastischer Prozesse;<br />
dazu gehören insbesondere Martingaltheorie und stochastische<br />
Analysis. Fragen von Interesse sind unter anderem die<br />
Bewertung und Absicherung (mittels dynamischer Handelsstrategien)<br />
allgemeiner Derivate und die Modellierung komplizierter<br />
Strukturen oder Zusammenhänge wie Zinskurven<br />
bzw. nichtlineare Rückkopplungseffekte von Absicherungsstrategien<br />
auf die Preisentwicklung einer zugrundeliegenden<br />
Anlage.<br />
Bei wechselwirkenden Teilchensystemen der statistischen<br />
Mechanik werden zum Beispiel Modelle <strong>für</strong> zufällige Grenzflächen<br />
untersucht. Durch geeignete Reskalierung wird die<br />
asymptotische Form eines Tropfens mit Hilfe der Theorie<br />
der großen Abweichungen bestimmt. Weiter werden Fragen<br />
der Lokalisierung der Grenzfläche und der “wetting transition”<br />
studiert.<br />
Mit Hilfe zufälliger Medien modelliert man äußere oder interne<br />
zufällige Einflüsse auf die Parameter eines Systems.<br />
Anwendungen hier<strong>für</strong> treten in der Mathematischen Physik,
der Populationsgenetik, bei der Modellierung chemischer<br />
Reaktionen und in vielfältigster Form in den Ingenieurwissenschaften<br />
auf. Dabei steht neben der Homogenisierung<br />
(d. h. der effektiven Approximation durch ein System mit<br />
deterministischen Parametern) die Untersuchung von Effekten<br />
im Vordergrund, die <strong>für</strong> deterministische Systeme nicht<br />
beobachtet werden. Als einfachstes Beispiel seien Irrfahrten<br />
in zufälligen Medien genannt, d. h. zufällige Bewegungen<br />
eines Teilchens auf dem Gitter, deren Übergangsmechanismen<br />
selbst zufällig sind. Wichtige Modellklassen sind<br />
partielle Differentialgleichungen mit zufälligen Koeffizienten<br />
(und damit assoziierte Diffusions- und Superprozesse) sowie<br />
Teilchenmodelle der Statistischen Mechanik mit zufälliger<br />
Hamilton-Funktion.<br />
Studienschwerpunkt Stochastik<br />
spezifische Fachvorlesungen:<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />
– Statistik<br />
– Stochastische Modelle<br />
– Finanzmathematik I<br />
– Versicherungsmathematik<br />
Vertiefende Vorlesungen:<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie III<br />
– Finanzmathematik II<br />
– Stochastische Prozesse<br />
– Martingaltheorie<br />
– Zufällige dynamische Systeme<br />
– Zufällige Medien<br />
– Wechselwirkende Teilchenmodelle der statistischen Mechanik<br />
– Stochastische Differentialgleichungen<br />
– Computational Finance<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=53233<br />
18
8 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Die mathematischen Studienänge sind angesiedelt am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> (IfM), das zusammen mit dem <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> Chemie und vier <strong>Institut</strong>en der Physik die Fakultät II<br />
der Technischen Universität Berlin bildet.<br />
Nichtmathematische Lehrveranstaltungen liegen jedoch in<br />
der Verantwortung der jeweiligen anderen <strong>Institut</strong>e, so dass<br />
Studierende der <strong>Mathematik</strong> im Rahmen ihres Nebenfachs<br />
mit den Ausbildungs- und Prüfungsformen der anderen <strong>Institut</strong>e<br />
konfrontiert werden.<br />
Umgekehrt bietet auch das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> diverse<br />
Service-Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> die Studenten nichtmathematischer<br />
Studiengänge an – siehe Vorlesungsverzeichnis<br />
Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen <strong>für</strong><br />
andere Fachrichtungen (Service).<br />
8.1 <strong>Mathematik</strong>-Gebäude<br />
Im Erdgeschoss des <strong>Mathematik</strong>-Gebäudes befinden sich die<br />
Vorlesungsräume MA 001, 004, 005, 041, 042 und 043, von<br />
denen die ersten drei auch aus dem darüberliegenden Stockwerk<br />
zugänglich sind. Über den 04∗-Räumen liegen noch die<br />
vier ” kleinen“ Räume MA 141 bis MA 144. Außerdem gibt es<br />
noch den Raum HE 101 (Hörsaal des alten Elektrotechnik-<br />
Gebäudes, um das das <strong>Mathematik</strong>-Gebäude herum gebaut<br />
worden ist). Die Tutorien finden meist in den Seminarräumen<br />
des 5., 6., 7. und 8. Stocks statt. Die Mathematische<br />
Fachbibliothek (MFB) befindet sich im Westteil des<br />
ersten Stocks. Darüber hinaus gibt es noch einige besondere<br />
Räume, die hier gesondert vorgestellt werden:<br />
8.1.1 Unix-Pool des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Im Raum MA 241 (2. Stock, Mittelgang) befinden sich<br />
Unix/Linux-Rechner, die (hauptsächlich) <strong>für</strong> Lehrveranstaltungen<br />
des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> genutzt werden. In<br />
Lehrveranstaltungen mit Rechnerübungen (z. B. Computerorientierte<br />
<strong>Mathematik</strong> (CoMa), Numerische <strong>Mathematik</strong> I<br />
und Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> (ADM)), wird an<br />
diesen Rechnern gearbeitet. Es werden hier auch individuelle<br />
Accounts (mit E-Mail-Adresse) <strong>für</strong> Studierende bereitgestellt.<br />
Abbildung 1: MA-Gebäude: 6., 7. und 8. Stock<br />
T<br />
x79 x80 x81<br />
x78<br />
x77<br />
x76<br />
x75<br />
x74<br />
x73<br />
x72<br />
x71<br />
x70<br />
x69<br />
x82<br />
x83<br />
x84<br />
x85<br />
x86<br />
WC-H<br />
A<br />
A<br />
WC-D<br />
x61<br />
x62<br />
x63<br />
x64<br />
x65<br />
x68 x67 x66<br />
✻N<br />
x47 x48 x49 T x50 x51 x52<br />
x45 x44 x43 x42<br />
x41<br />
A = Aufzug/Aufzüge<br />
T = Treppenhaus<br />
x = Stockwerknummer<br />
Straße des 17. Juni<br />
❄<br />
x21 x22 x23<br />
x20<br />
x19<br />
x18<br />
x17<br />
x16<br />
WC-H<br />
A<br />
A<br />
WC-D<br />
x13<br />
x12<br />
x11<br />
x10<br />
x09<br />
x24<br />
x25<br />
x26<br />
x27<br />
x28<br />
x01<br />
x02<br />
x03<br />
x04<br />
x05<br />
x08 x07 x06<br />
T<br />
19<br />
Für die Benutzung benötigt man seinen Studierendenausweis<br />
mit Foto.<br />
Achtung: Jacken, Mäntel, Taschen, Verpflegung und Getränke<br />
dürfen nicht in den Arbeitsbereich mitgenommen<br />
werden. Bei der Anmeldung erhält man einen Schlüssel <strong>für</strong><br />
die im Unix-Pool stehenden Schränke. Grobe Verstöße gegen<br />
die Benutzerordnung werden mit Ausschluss aus dem<br />
Rechnerbetrieb geahndet!<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 - 18 Uhr (während der Vorlesungszeit).<br />
Weitere Informationen gibt es unter:<br />
http://www-pool.math.tu-berlin.de/.<br />
8.1.2 Anfängerraum<br />
Im Raum MA 849 befindet sich der sogenannte Anfängerraum,<br />
in dem Studierende der ersten Semester Hilfe und<br />
Unterstützung bei fachlichen Problemen finden. Dort findet<br />
man nicht nur andere Studierende beim Bearbeiten der<br />
wöchentlichen Übungsaufgaben, sondern auch eine studentische<br />
Hilfskraft (Tutorin oder Tutor), die eigens da<strong>für</strong> angestellt<br />
wurde, den Anfängerinnen und Anfängern mit fachlichem<br />
(und allgemeinem) Rat zur Seite zu stehen. Des Weiteren<br />
werden alle Tutorinnen und Tutoren der Grundstudiumsveranstaltungen<br />
dazu angehalten, ihre Sprechstunden<br />
in diesem Raum abzuhalten.<br />
8.1.3 Kommunikationsraum ” Zur Nullstelle“ –<br />
Mathe-Café<br />
Von den Studierenden des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> wird<br />
im MA 844/845 (8. Stock - Mittelgang) ein Studierenden-<br />
Café unterhalten, welches den Namen ” Zur Nullstelle“ trägt,<br />
von vielen aber auch schlicht ” Mathe-Café“ genannt wird.<br />
Es dient als Kommunikationsraum speziell <strong>für</strong> Studierende<br />
der <strong>Mathematik</strong>. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Cafés sind keine Angestellten, sondern Studierende, die die<br />
dortigen Aufgaben freiwillig übernommen haben. Dementsprechend<br />
arbeitet das Café nicht gewinnorientiert, trägt<br />
sich aber selbst.<br />
Folgender Aufruf des Cafés geht an alle: Es werden immer<br />
weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt! Jede<br />
Hilfe ist herzlich willkommen.<br />
8.1.4 Raum der Studierendenvertreter<br />
Nahe dem Mathe-Café befindet sich der Raum der Studierendenvertretung<br />
(Raum MA 847, Tel.: 314-21097), in dem<br />
auch die studentische Studienfachberatung sowie die Mathematische<br />
<strong>Institut</strong>sinitiative (s. Seite 20) anzutreffen sind.<br />
8.1.5 PC-Saal des tubIT<br />
Im PC-Saal im MA 270 wird ein PC-Netzwerk (Windows /<br />
Linux) <strong>für</strong> die TU-Angehörigen vom tubIT 3 betrieben. Es<br />
reicht ein gültiges tubIT-Benutzerkonto um sich jeweils zu<br />
den Öffnungszeiten im PC-Saal anzumelden und an einem<br />
PC zu arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, kostenpflichtig<br />
zu drucken, zu kopieren und zu scannen.<br />
Achtung: . . . siehe Unix-Pool.<br />
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 8–18, Di 10–18 Uhr.<br />
www.tu-berlin.de/?id=7723<br />
3 IT-Service-Center der TU Berlin, siehe Seite 24
8.2 Akademische Selbstverwaltung<br />
Traditionell haben die Hochschulen ein gewisses Recht auf<br />
Autonomie im Rahmen der Selbstverwaltung, d. h. bei internen<br />
Angelegenheiten im Bereich Forschung und Lehre. Dieses<br />
Recht wird durch die Hochschulgesetzgebung (im Bundesland<br />
Berlin durch das Berliner Hochschulgesetz BerlHG)<br />
eingeschränkt, Entscheidungen im verbleibenden Spielraum<br />
treffen folgende Gremien:<br />
Präsident/in: Leitung der TU-Berlin, Hausrecht, dringende<br />
Angelegenheiten<br />
Konzil: Wahl des/der Präsidenten/in und der Vizepräsidenten/innen,<br />
Grundordnung der TU-Berlin, Rechenschaftsbericht<br />
Akademischer Senat: Entscheidung eines Großteils der<br />
universitätsweiten Angelegenheiten<br />
Kuratorium: Staatliche Angelegenheiten, Finanzen, Personalwesen<br />
Fakultätsrat: (siehe Abschnitt 8.2.1)<br />
<strong>Institut</strong>srat: (siehe Abschnitt 8.2.1)<br />
Eine detailliertere Beschreibung kann den WWW-Seiten<br />
der TU Berlin entnommen werden, siehe http://www.tuberlin.de/asv/<br />
8.2.1 Fakultät und <strong>Institut</strong><br />
Die fachspezifischen Entscheidungen werden im Fakultätsrat<br />
(FR) bzw. <strong>Institut</strong>srat (IR) getroffen. Sie sind (überblicksartig)<br />
<strong>für</strong> folgende Fragen zuständig:<br />
– Änderungen von Studien- und Prüfungsordnungen der<br />
mathematischen Studiengänge (FR)<br />
– Evaluation der Lehre (IR)<br />
– Strukturierung des Lehrangebots (IR)<br />
– Personelles (z. B. Einstellungen (IR) und Berufungsverhandlungen<br />
(FR))<br />
– Benennung von Kommissionen (FR)<br />
– Sachmittelverteilung, Rechnerbetrieb (FR, IR)<br />
Beide Räte werden alle zwei Jahre – nach Statusgruppen<br />
(P, AM, SM, S) getrennt – gewählt. Vertreten sind Hochschullehrende,<br />
Professorinnen und Professoren (P), welche<br />
die Direktorin oder den Direktor des <strong>Institut</strong>s bzw. die Dekanin<br />
oder den Dekan der Fakultät stellen, wissenschaftliche<br />
(AM) und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
(SM) sowie Studierende (S). Sitzungsankündigungen <strong>für</strong> den<br />
<strong>Institut</strong>srat <strong>Mathematik</strong> und den Fakultätsrat hängen am<br />
Schwarzen Brett in der <strong>Institut</strong>sverwaltung aus.<br />
Verschiedene Kommissionen unterstützen und beraten den<br />
<strong>Institut</strong>srat bzw. den Fakultätsrat bei seiner Arbeit, z. B.<br />
Prüfungsausschüsse <strong>für</strong> die drei <strong>Mathematik</strong>-Studiengänge,<br />
Bibliotheksausschuss, Berufungskommissionen (zur Besetzung<br />
freier Stellen) und Ausbildungskommission.<br />
8.2.2 Studierendenvertretung<br />
Die Studierendenvertretung ist im Raum MA 847 (8. Stock<br />
Mittelgang, neben den westlichen Aufzügen) und unter<br />
der Telefonnummer 314-21097 erreichbar. Vor dem Raum<br />
hängen auch diverse Informationen zur Studiensituation,<br />
Veranstaltungsankündigungen, usw. aus.<br />
20<br />
Tabelle 9: Mitglieder des <strong>Institut</strong>srats<br />
Gr. Mitglieder<br />
P Prof. J. Blath Prof. R. Möhring<br />
Prof. M. Scheutzow Prof. R. Schneider<br />
Prof. J. Sullivan Prof. F. Tröltzsch<br />
Prof. H. Yserentant<br />
AM Christina Biesing Robert Luce<br />
S Veit Wiechert Frank Rehfeld<br />
SM<br />
Geschäftsführender Direktor des <strong>Institut</strong>s:<br />
Prof. Dr. J. Blath Tel.: 314 - 22817<br />
E-Mail: blath@math.tu-berlin.de<br />
Tabelle 10: Mitglieder des Fakultätsrats<br />
Gruppe Mitglieder<br />
P Prof. K. Rück-Braun, Prof. M. Gradzielski,<br />
Prof. V. Mehrmann, Prof. M. Skutella,<br />
Prof. C. Thomsen, Prof. R. Schomäcker,<br />
Prof. M. Lehmann<br />
AM Daniela Fliegner, Franz-Josef Schmitt<br />
S Julia Kern, Raphael Peifer<br />
SM Rolf Kunert, Norbert Zielinski<br />
Dekan der Fakultät II:<br />
Prof. Dr. C. Thomsen Tel.: 314 - 23759<br />
E-Mail: dekan@FakII.tu-berlin.de<br />
8.2.3 MatheIni<br />
Im Rahmen der Mathematischen <strong>Institut</strong>sinitiative (Mathe-<br />
Ini) treffen sich regelmäßig Studierende im Raum der Studierendenvertretung<br />
(MA 847), um über die Studiensituation<br />
am <strong>Institut</strong> zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge<br />
zu sammeln. Dementsprechend arbeitet die Mathe-Ini eng<br />
mit der Studierendenvertretung (deren Schnittmenge nicht<br />
leer ist) und mit den Mitgliedern der Ausbildungskommission<br />
zusammen. U. A. bietet die Mathe-Ini das Erstsemesterfrühstück<br />
<strong>für</strong> die Neuimmatrikulierten an, wo sich problemlos<br />
Kontakte knüpfen lassen. Die Mathe-Ini gibt in der Regel<br />
einmal pro Semester das Semesterrundschreiben heraus.<br />
Der Aufruf der Mitglieder geht an alle: Neue Mitglieder<br />
werden ständig benötigt. Treffen könnt ihr die Mitglieder<br />
bei den wöchentlichen Ini-Treffen (siehe Aushang am Raum<br />
MA 847) oder über http://www.math.tu-berlin.de/matheini/<br />
Ferner sind alle zur Mitarbeit bzw. konstruktiven Kritik aufgerufen,<br />
die mit der Arbeit der Mathe-Ini nicht einverstanden<br />
sind.<br />
Wer daran interessiert ist, was die Mathe-Ini macht und<br />
wer über wichtige Änderungen am <strong>Institut</strong> informiert werden<br />
möchte, kann den ” ini-info“-Newsletter abonnieren.<br />
Über diesen garantiert spamfreien Newsletter verschickt<br />
die MatheIni unregelmäßig Auszüge aus den wöchentlichen<br />
Sitzungsprotokollen und Einladungen und Aufrufe,<br />
die das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> betreffen. Um den ” ini-
info“-Newsletter zu abonnieren, schicke eine E-Mail an<br />
fbrstud@math.tu-berlin.de.<br />
8.3 Organisation und Verwaltung<br />
Die Verwaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> ist in zwei<br />
Ebenen gegliedert.<br />
Tabelle 11: <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />
Leiter der <strong>Institut</strong>sverwaltung:<br />
Lars Oeverdieck BEL 1 Tel.: 314-23759<br />
E-Mail: oever@math.tu-berlin.de<br />
Referent fur Studium und Lehre der Fakultät II:<br />
Marcel König BEL 305 Tel.: 314-28533<br />
E-Mail: koenig@FakII.tu-berlin.de<br />
<strong>Institut</strong>sangestellte:<br />
Bianca Binsker BEL 214 Tel.: 314-23756<br />
Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />
E-Mail: grentzer@math.tu-berlin.de<br />
Personalangelegenheiten (AM, WM + TUT), Gremien<br />
Evelin Schlesiger BEL 213 Tel.: 314-22240<br />
Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />
E-Mail: schramm@math.tu-berlin.de<br />
Raumvergabe, Prüfungsangelegenheiten, Lehraufträge,<br />
Organisationsfragen zu Lehrveranstaltungen<br />
Cornelia Kirschnik BEL 212 Tel.: 314-23746<br />
Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />
E-Mail: kirschnik@math.tu-berlin.de<br />
Monika Forstmann BEL 215 Tel.: 314-24221<br />
Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />
E-Mail: forstman@math.tu-berlin.de<br />
Rechnungs- und Bestellwesen, Inventar, Dienstreisen,<br />
Telefon- und Schlüsselangelegenheiten<br />
8.3.1 <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> wird von der <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />
bzw. Fakultätsverwaltung verwaltet, welche u.a. die<br />
Organisation der Lehrveranstaltungen und die Personalangelegenheiten<br />
übernehmen.<br />
Die <strong>Institut</strong>sverwaltung befindet sich im 4. Stock (Ostflügel)<br />
des <strong>Mathematik</strong>-Gebäudes und hat die Postanschrift<br />
BEL 1<br />
Technische Universität Berlin<br />
Straße des 17. Juni 136<br />
10623 Berlin<br />
Am Schwarzen Brett gegenüber des Raumes MA 401 sind<br />
Sitzungsankündigungen, Ankündigungen der Verwaltung<br />
und Informationen zu Lehrveranstaltungen zu finden.<br />
8.3.2 Sekretariate<br />
Neben der zentralen <strong>Institut</strong>sverwaltung gibt es weitere<br />
Sekretariate, die u. a. zuständig sind <strong>für</strong> die Verwaltung<br />
der Lehrveranstaltungen der zugehörigen Dozentinnen und<br />
Dozenten, sowie <strong>für</strong> die Vereinbarung von Prüfungsterminen.<br />
Die Sekretariate haben in der Regel Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag jeweils 9.30–11.30 Uhr<br />
Sprechstunde.<br />
.<br />
21<br />
8.4 Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Es ist zu beachten, dass sich manche Angaben (besonders<br />
Sprechstunden) schnell ändern können. Viele der Professorinnen<br />
und Professoren werden zu Beginn des Semesters eine<br />
Sprechstunde festlegen.<br />
Auf eine Auflistung der anderen Mitarbeitergruppen wird<br />
wegen der großen Zahl der Personen und der schnellen Veraltung<br />
der Angaben verzichtet.
Tabelle 12: Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Name Sekr. Raum Telefon E-Mail-Adresse AG<br />
Prof. Dr. P. Bank MA 7-1 MA 702 314-22816 bank@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. G. Bärwolff MA 4-5 MA 669 314-25749 baerwolf@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. J. Blath MA 7-5 MA 772 314-22817 blath@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. A. I. Bobenko MA 8-3 MA 881 314-24655 bobenko@math.tu-berlin.de GEO<br />
Prof. Dr. J.-D. Deuschel MA 7-4 MA 777 314-25193 deuschel@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. E. Emmrich MA 5-3 MA 661 314-25740 emmrich@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. S. Felsner MA 6-1 MA 607 314-29297 felsner@math.tu-berlin.de ADM<br />
Prof. Dr. P. K. Friz MA 7-1 MA 704 314-23979 friz@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. M. Grötschel MA 3-1 MA 302 314-23266 groetsch@math.tu-berlin.de ADM<br />
Prof. Dr. K. Hauser MA 8-1 MA 802 314-24600 hauser@math.tu-berlin.de ADM<br />
Prof. Dr. D. Hömberg MA 4-5 MA 474 314-28034 hoemberg@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. O. Holtz MA 4-5 MA 378 314-29295 holtz@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. M. Keller-Ressel MA 7-1 MA 705 314-28619 mkeller@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. L. Knipping MA 7-2 E 116 314-29782 knipping@math.tu-berlin.de MP<br />
Prof. Dr. W. König MA 7-4 MA 770 314-29383 koenig@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. G. Kutyniok MA 8-1 MA 623 314-25758 kutyniok@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. J. Liesen MA 4-5 MA 446 314-29381 liesen@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. C. Mehl MA 4-5 MA 467 314-25741 mehl@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. V. Mehrmann MA 4-5 MA 468 314-25736 mehrmann@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. R. Möhring MA 5-1 MA 504 314-24594 moehring@math.tu-berlin.de ADM<br />
Prof. Dr. R. Nabben MA 3-3 MA 372 314-29291 nabben@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. A. Papapantoleon MA 7-1 MA 705 314-21730 papapan@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. U. Pinkall MA 3-2 MA 301 314-24607 pinkall@math.tu-berlin.de GEO<br />
Prof. Dr. M. Scherfner MA 8-3 MA 869 314-24608 scherfner@math.tu-berlin.de GEO<br />
Prof. Dr. M. Scheutzow MA 7-5 MA 776 314-25767 ms@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. R. Schneider MA 5-3 MA 566 314-28578 schneidr@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. H. Schwandt MA 6-4 MA 678 314-23495 schwandt@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. M. Skutella MA 5-2 MA 521 314-78654 skutella@math.tu-berlin.de ADM<br />
Prof. Dr. W. Stannat MA 7-1 MA 725 314-22451 stannat@math.tu-berlin.de STO<br />
Prof. Dr. J. M. Sullivan MA 3-2 MA 318 314-29281 sullivan@math.tu-berlin.de GEO<br />
Prof. Dr. Y. B. Suris MA 7-2 MA 827 314-25759 suris@math.tu-berlin.de MP<br />
Prof. Dr. F. Tröltzsch MA 4-5 MA 473 314-79688 troeltzsch@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. A. Unterreiter MA 6-3 MA 672 314-24884 unterreiter@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. B. Wagner MA 6-4 MA 670 314-23607 bwagner@math.tu-berlin.de MND<br />
Prof. Dr. H. Yserentant MA 3-3 MA 369 314-29288 yserentant@math.tu-berlin.de MND<br />
22
9 Anhang und Adressen<br />
T<br />
☎ ☎☎<br />
❉ H 105<br />
Audimax ❉<br />
❉<br />
✝ ✆C Straße des 17. Juni<br />
✻<br />
Haupteingang<br />
✛ ❄<br />
✲<br />
H H<br />
T<br />
Pf<br />
✻<br />
H<br />
112 111 110<br />
TA<br />
T T<br />
TA<br />
C<br />
T ❄<br />
A<br />
T<br />
T T<br />
LichtLicht-<br />
G H 104<br />
hofhof<br />
T T<br />
P<br />
Imma-<br />
Amt<br />
T<br />
A<br />
✻<br />
H<br />
107<br />
Prüfungsamt<br />
H<br />
106<br />
Camp. Cent.<br />
T<br />
✻ ✻<br />
✻<br />
Akad.Ausl.amt<br />
A = Aufzug/-züge<br />
Pf = Pförtnerloge<br />
C = Cafeteria G = Garderobe T = Treppe/Treppenhaus<br />
B = Allg. Studienberatung P = Psychologische Beratung<br />
Abbildung 2: Skizze des Hauptgebäudes (Erdgeschoss)<br />
9.1 Studienberatung<br />
Studierende sind <strong>für</strong> die Organisation ihres Studiums selbst<br />
verantwortlich, finden aber auf Wunsch einige Hilfen bei<br />
den zahlreichen Beratungsmöglichkeiten an der Technischen<br />
Universität Berlin. Diese sollen <strong>für</strong> Studierende der <strong>Mathematik</strong>studiengänge<br />
kurz aufgeführt werden. Alle Angaben<br />
(und vieles mehr) finden sich auch in der Broschüre ” Wo<br />
geht’s lang?“, erhältlich bei der allgemeinen Studienberatung.<br />
9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E)<br />
Neben der speziellen Fachberatung zu den mathematischen<br />
Studiengängen (siehe Seite 2) gibt es noch die Allgemeine<br />
Studienberatung. Sie befindet sich im Hauptgebäude (Straße<br />
des 17. Juni 135) im Nordostflügel (der Weg im Hauptgebäude<br />
ist ausgeschildert) und bietet Informationen zum<br />
Lehrangebot der Technischen Universität Berlin, der weiteren<br />
Berliner Hochschulen, fast aller deutschen Universitäten<br />
(vorliegende Vorlesungsverzeichnisse) sowie allgemeine Beratung,<br />
Orientierungs- und Entscheidungshilfen <strong>für</strong> den Studienanfang,<br />
den Studienfachwechsel und -abbruch.<br />
Einige hier erhältliche Informationsbroschüren sind im Abschnitt<br />
9.5 (s. Seite 26) aufgeführt. Anlaufstelle in allen Angelegenheiten<br />
ist der Raum H 70.<br />
Tabelle 13: Allgemeine Studienberatung<br />
Referat I E<br />
Raum: H 70<br />
Tel: 314 - 25606<br />
E-Mail: studienberatung@tu-berlin.de<br />
WWW: www.studienberatung.tu-berlin.de/<br />
Tel-Sprechstunden: Mo, Di, Do, Fr 9–10, Mi 15–16<br />
Sprechstunden: Mo, Do 10–13, 14–16,<br />
Di 16–18, Fr 10–13<br />
9.1.2 Psychologische Beratung (I E)<br />
Zusätzlich zu den Anlaufstellen <strong>für</strong> universitätsbezogene<br />
Probleme kann bei persönlichen Konflikten und Schwierigkeiten,<br />
Arbeitsstörungen, Kontaktschwierigkeiten, Partnerproblemen,<br />
Examensängsten oder psychosomatischen Beschwerden<br />
die kostenlose Psychologische Beratung in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Außerdem gibt es telefonische Beratung in allen Lebenslagen<br />
rund um die Uhr:<br />
Telefonseelsorge Berlin e. V., Tel.: 0800 111 0 111 (kostenfrei)<br />
T<br />
A<br />
✻<br />
T<br />
B<br />
I D<br />
✛<br />
23<br />
Tabelle 14: Psychologische Beratung<br />
Räume: H 60 und H 61<br />
Tel: 314-24875 / 25382<br />
E-Mail: psychologische-beratung@tu-berlin.de<br />
WWW: www.tu-berlin.de/?id=7009<br />
Offene Sprechstunden: Di 16–17, Do 11–13<br />
Tel-Sprechstunden: Mo, Di, Mi, Do 14–14.30<br />
9.2 Zentrale Universitätsverwaltung<br />
Die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) regelt sämtliche<br />
universitären Angelegenheiten oberhalb der Fakultätsverwaltungen.<br />
Als einfache Beispiele seien hier Immatrikulation,<br />
Rückmeldung und Prüfungsmeldung genannt, welche<br />
jedoch nur einen kleinen Bereich darstellen. Die ZUV<br />
wird derzeit einer grundlegenden Reform unterzogen. Eine<br />
umfangreiche Selbstdarstellung der ZUV findet man unter<br />
http://www.tu-berlin.de/?id=1588.<br />
Die <strong>für</strong> (<strong>Mathematik</strong>-)Studierende wichtigen Abteilungen<br />
werden im folgenden kurz vorgestellt.<br />
9.2.1 Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten<br />
Ref. I A 1/2 – Imma-Amt<br />
Das Immatrikulationsamt (Imma-Amt) ist zuständig <strong>für</strong><br />
– Zulassung<br />
– Immatrikulation<br />
– Rückmeldung<br />
– Beurlaubung<br />
– Exmatrikulation<br />
– Ausgabe von Informationsmaterial<br />
Tabelle 15: Immatrikulationsamt/Campuscenter<br />
Campuscenter (Erdg. Hauptgeb./Altbau)<br />
Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15.00 Uhr<br />
Fr: 9.30 – 14.00 Uhr<br />
Telefon: 314 29999<br />
Ref. I B – Prüfungsamt<br />
Das Prüfungsamt ist zuständig <strong>für</strong> alle mathematischen<br />
Studiengänge der TU Berlin. Dort erfolgt die Anmeldung<br />
von Modulprüfungen sowie die Beantragung von Bachelorund<br />
Masterarbeitsthemen. Die Prüfungsanmeldung erfolgt<br />
in der Regel spätestens drei Tage vor der Prüfung.<br />
Hier erhält man auch seine Studien- und Prüfungsordnung<br />
und kann Nachweise über erbrachte Studienleistungen beantragen.<br />
Achtung: Für Anerkennungsfragen sind die Prüfungsausschüsse<br />
des <strong>Institut</strong>s zuständig, siehe Seite 2.<br />
Tabelle 16: Prüfungsamt (Studiengänge <strong>Mathematik</strong>)<br />
Raum: H 23 (Erdg. Hauptgeb./Altbau, hint. Gang)<br />
Sprechstunden: Mo, Do, Fr 9.30–12.30, Di 13–16<br />
Telefon: 314-22559<br />
Ref. I D – Akademisches Auslandsamt<br />
Das Akademische Auslandsamt betreut und berät hiesige<br />
Studierende, die im Rahmen von Austauschprogrammen <strong>für</strong><br />
begrenzte Zeit im Ausland studieren wollen (SOKRATES,
ERASMUS, TU-Direktprogramme, DAAD, usw.). Erstberatung<br />
und Erfahrungsberichte dazu gibt es im Campus<br />
Center.<br />
Außerdem ist das Akademische Auslandsamt zuständig <strong>für</strong><br />
ausländische Studierende, die an der TU studieren. Unter<br />
anderem regelt es die Bewerbung, Zulassung, Aufenthaltsbewilligung,<br />
Zimmervermittlung, Studienhilfe und -förderung<br />
<strong>für</strong> ausländische Studierende. Die zahlreichen entsprechenden<br />
Anlaufstellen werden hier nicht einzeln aufgeführt.<br />
Tabelle 17: Anlaufstelle Akademisches Auslandsamt<br />
Raum: H 42 (Erdg. Hauptgeb./Altbau)<br />
Telefon: 314-24694<br />
E-Mail: auslandsamt@tu-berlin.de<br />
WWW: http://www.auslandsamt.tu-berlin.de<br />
Infothek im Campus Center:<br />
Semester: Mo, Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr<br />
Vorlesungsfrei: Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr<br />
Telefon: 314-78809, -24695, -21287<br />
E-Mail: infothek@tu-berlin.de<br />
Ref. I E – Allgemeine Studienberatung<br />
Die Allgemeine Studienberatung und die Psychologische Beratung<br />
der ZUV sind bereits unter Abschnitt 9.1 auf Seite 23<br />
aufgeführt und hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.<br />
9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro<br />
Das studentische Koordinationsbüro ist zuständig <strong>für</strong><br />
– Merkblätter und Informationsbroschüren zu Krankenversicherung<br />
der Studierenden und Studienförderung<br />
– Ausstellung internationaler Studierendenausweise<br />
– Verkauf verbilligter Konzertkarten<br />
– Betrieb von Fotokopiergeräten<br />
– Beglaubigung von Zeugniskopien<br />
Tabelle 18: Studentisches Koordinationsbüro<br />
Raum: H 2129 (2. Stock Hauptgebäude/Neubau)<br />
Telefon: 314-22989<br />
WWW:<br />
asta.tu-berlin.de<br />
Sprechstunden: Mo, Mi, Do, Fr 9.30–13 Uhr,<br />
Di 9.30–15 Uhr,<br />
Do 14–16 Uhr<br />
9.2.3 Zentraleinrichtungen<br />
tubIT<br />
Das tubIT – IT-Service-Center ist als fakultätsübergreifende<br />
<strong>Institut</strong>ion u. a. zuständig <strong>für</strong><br />
– Verwaltung, Organisation und Betreuung von zentralen<br />
(d. h. institutsunabhängigen) Rechneranlagen<br />
– Betrieb des Netzes der Technischen Universität Berlin<br />
und seiner externen Verbindungen<br />
– Bereitstellung von allgemein zugänglichen Rechnerpools<br />
– Durchführung von Programmierkursen<br />
Neben dem PC-Saal im <strong>Mathematik</strong>-Gebäude stellt tubIT<br />
weitere öffentliche Benutzerarbeitsräume (z. B. im Erdgeschoss<br />
des E-N-Gebäudes, Einsteinufer 17) zur Verfügung.<br />
24<br />
Neben tubIT unterhält aber auch das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
ein eigenes lokales Netz, dem u. a. der Unix-Pool angehört.<br />
Ebenso sind die diversen Computer im 6., 7. und<br />
8. Stock im math-Netz integriert. Diese sind aber nicht frei<br />
zugänglich, sondern den Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s vorbehalten.<br />
Studierende die ihre Bachelor-, Master oder Diplomarbeit<br />
schreiben, können einen Zugang beantragen.<br />
Im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Informatik (FR-Gebäude) erhalten alle<br />
Studierende (auch im Nebenfach) einen Account <strong>für</strong> das<br />
Informatik-eigene cs-Netz.<br />
Hinweis: Die PPM (Projektgruppe Praktische <strong>Mathematik</strong>)<br />
gehört nicht zu tubIT, sondern zum <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>.<br />
Daher erfolgt die Anmeldung zu den Programmierkursen<br />
der PPM im Sekretariat MA 4-3 (siehe Programmierkurse<br />
Seite 6).<br />
Ein tubIT-Nutzerkonto, dass man automatisch bei der Immatrikulation<br />
erhält, dient u. a. der Anmeldung in den<br />
tubIT-PC-Pools, der Nutzung des WLans und beinhaltet<br />
eine E-Mail-Adresse.<br />
Eine Selbstdarstellung von tubIT ist zu finden unter<br />
http://www.tubit.tu-berlin.de/<br />
Zentraleinrichtung moderne Sprachen<br />
Die Zentraleinrichtung moderne Sprachen (ZEMS) bietet<br />
universitätsweit Sprachlehrveranstaltungen <strong>für</strong> alle Hörer<br />
der Technischen Universität Berlin. Es gibt semesterbegleitende<br />
Lehrveranstaltungen und Intensivkurse in der vorlesungsfreien<br />
Zeit. Die Teilnehmerzahl ist grundsätzlich auf<br />
20 beschränkt. Eine Anmeldung zu den (kostenpflichtigen)<br />
Kursen ist nötig.<br />
Tabelle 19: ZEMS - Studienberatung<br />
Raum 3.20 Hardenbergstr. 16-18<br />
Telefon: 314-25340<br />
E-Mail: beratung@zems.tu-berlin.de<br />
WWW: http://www.zems.tu-berlin.de/<br />
Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />
Die Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) bietet diverse<br />
Sportkurse <strong>für</strong> alle Studierende der Technischen Universität<br />
Berlin und der anderen Berliner Hochschulen an. Formelle<br />
Zuständigkeit (Auszüge):<br />
– Planung, Organisation, Betreuung, Durchführung des<br />
allg. Hochschulsports<br />
– Beschaffung, Verwaltung, Instandhaltung der Geräte und<br />
Anlagen (insbesondere Sport- und Tennishalle in der<br />
Waldschulallee, Bootshaus am Stößensee)<br />
Für das semesterweise wechselnde Sportangebot erscheint<br />
das Sportprogramm der ZEH, welches u. a. bei der ZEH<br />
oder im Foyer des Hauptgebäudes erhältlich ist.<br />
Tabelle 20: ZEH<br />
V 102 Gebäude V (hinter dem Hauptgeb.)<br />
Telefon: 314-22948<br />
WWW: http://www.tu-sport.de<br />
Öffnungszeiten: Di, Do 9–12:30, Mi 14:30–17 Uhr<br />
Weitere Zentraleinrichtungen
Neben den genannten gibt es noch weitere Zentraleinrichtungen,<br />
die man im Rahmen des <strong>Mathematik</strong>studiums jedoch<br />
kaum benötigt (z. B. ZELMI = Zentraleinrichtung<br />
Elektronenmikroskopie).<br />
Für musisch ambitionierte Studierende sei noch das Collegium<br />
Musicum (der Berliner Universitäten) genannt. Informationen<br />
hierüber findet man im Vorlesungsverzeichnis. Die<br />
Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt gewöhnlich zu Beginn eines<br />
jeden Semesters. Die WWW-Seiten sind erreichbar unter:<br />
http://collegium-musicum.tu-berlin.de<br />
9.3 Bibliotheken<br />
9.3.1 Universitätsbibliothek<br />
Die Universitätsbibliothek (UB) umfasst die Zentralbibliothek,<br />
die Abteilungsbibliotheken und Dokumentationsstellen.<br />
Damit bildet sie das Bibliothekssystem der Technischen<br />
Universität Berlin.<br />
Für die Ausleihe reicht die Vorlage der TU-<br />
Campuskarte/des Studierendenausweises aus.<br />
Die Zentralbibliothek ist Standort der alphabetischen Kataloge<br />
der Universität und <strong>für</strong> die Sachkataloge grundlegender<br />
und interdisziplinärer wissenschaftlicher Literatur.<br />
Die Bestände der Hauptbibliothek sind im geschlossenen<br />
Magazin untergebracht, zu dem Benutzer in der Regel<br />
keinen Zutritt haben. Literatur muss vom Benutzer<br />
mit einem Leihschein oder über den elektronischen Katalog<br />
(http://opac.tu-berlin.de/ ) bestellt und in der Ortsausleihe<br />
abgeholt werden. Häufig benutzte Lehrbücher stehen<br />
frei zugänglich in mehreren Exemplaren je Titel in der<br />
Lehrbuchsammlung und können dort entliehen werden. Frei<br />
zugänglich sind ebenso der Lesesaal mit seinen Nachschlagewerken<br />
aller Fachgebiete und der Zeitschriftenlesesaal mit<br />
den ungebundenen Heften der laufend gehaltenen Zeitschriften<br />
der Zentralbibliothek. Die gebundenen Zeitschriftenjahrgänge<br />
werden – aus Raummangel – im Magazin der<br />
Zeitschriften-Freihandmagazine aufbewahrt. Wissenschaftliche<br />
Literatur, die an der TU-Berlin nicht vorhanden ist,<br />
kann durch die Fernleihe beschafft werden.<br />
Zentralbibliothek<br />
Fasanenstraße 88<br />
Tel.: 314-76101 (Information)<br />
Tel.: 314-76001 (Leihstelle)<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-22, Sa 10-18<br />
Lehrbuchsammlung<br />
Zentralbibliothek, Erdgeschoss<br />
Tel.: 314-76001<br />
In der vorlesungsfreien Zeit können die Öffnungszeiten<br />
verkürzt sein. Bitte die Anschläge beachten.<br />
Die Selbstdarstellung der UB ist im WWW zu finden unter<br />
http://www.ub.tu-berlin.de/<br />
Der elektronische Katalog ist verfügbar unter:<br />
http://opac.tu-berlin.de/<br />
9.3.2 Mathematische Fachbibliothek<br />
Die Mathematische Fachbibliothek (MFB) befindet sich<br />
im Westflügel des 1. Stocks des <strong>Mathematik</strong>gebäudes. Sie<br />
enthält frei zugänglich mathematische Fachbücher und Zeitschriften.<br />
25<br />
Tabelle 21: Mathematische Fachbibliothek<br />
Tresen/Auskunft MA 163 314-22749<br />
Bibliothekarinnen MA 165 314-22331<br />
WWW: http://www.tu-berlin.de/?id=53149<br />
Öffnungszeiten:<br />
Vorlesungszeit: Mo–Fr 9–20<br />
VL-freie Zeit: Mo–Fr 9–18<br />
Zum Ausleihen benötigt man einen Bibliotheksausweis bzw.<br />
seinen Studierendenausweis. In der MFB liegen die Leihfristen<br />
bei vier Wochen. Verlängerungen sind aber bis zu 5 mal<br />
möglich, sofern das Buch nicht vorbestellt ist. Verlängern<br />
kann man vor Ort oder über den elektronischen Katalog<br />
der TU (http://opac.tu-berlin.de/).<br />
Es können fast alle Bücher entliehen werden. Ausnahmen<br />
bilden die sogenannten Referatenorgane (z. B. Zentralblatt<br />
der <strong>Mathematik</strong>), Lexika, Handbücher, Zeitschriften<br />
(egal ob gebunden oder nicht) und semesterweise gesperrte<br />
Bücher, die einen roten oder gelben Punkt tragen. Neuerwerbungen<br />
stehen gesondert.<br />
Die MFB mit ihren zur Zeit etwa 60.000 Bänden und über<br />
200 Zeitschriften bietet zwar eine große Auswahl, kann jedoch<br />
nicht jeden Wunsch erfüllen. Es gibt noch viele weitere<br />
Leihmöglichkeiten über den Katalog der Universitätsbibliothek<br />
(UB) der TU Berlin, der FU Berlin, der HU Berlin,<br />
den Berliner Gesamtkatalog, die Staatsbibliothek etc.<br />
9.3.3 Handbibliotheken<br />
Zusätzlich zur MFB gibt es zur Zeit noch einige der ehemals<br />
10 (oder mehr) Handbibliotheken (HB), in denen eine<br />
kleinere Sammlung von Büchern zu finden ist, die schwerpunktmäßig<br />
bestimmten Arbeitsgruppen zugeordnet sind:<br />
Tabelle 22: Handbibliotheken<br />
HB Raum Gebiet<br />
I MFB Geometrie, Algebra, Topologie<br />
III MFB Funktionentheorie<br />
IV+VIII MA 761 Statistik, Wahrscheinl.th.<br />
V+VI MFB Differentialgleichungen<br />
X+XI MFB Logik, Mengenlehre, Algebra<br />
XII MA 464 ∗ PPM<br />
XIII MA 606 Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />
Die Raumangabe MFB bedeutet, daß die Handbibliothek in die<br />
MFB eingegliedert wurde. ( ∗ teilweise in der MFB eingegliedert)<br />
Die Handbibliotheken werden von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern betreut und sind nur zu deren<br />
Sprechzeiten zugänglich. Näheres ist in der MFB zu erfahren.<br />
9.3.4 Weitere Bibliotheken<br />
Die UB und die MFB (mit HB) sind natürlich nicht die<br />
einzigen Bibliotheken der Universität. Die meisten anderen<br />
<strong>Institut</strong>e unterhalten ebenfalls eigene Fachbibliotheken (Außenstellen<br />
der UB). Im Rahmen des Nebenfaches sind auch<br />
diese nicht uninteressant. Informationen über diese weiteren<br />
Bibliotheken findet man z. B. in der UB, den WWW-<br />
Seiten der UB (http://www.ub.tu-berlin.de/) und in den Studienführern<br />
der entsprechenden Studiengänge.
Fachbibliothek Physik<br />
EW 223 Tel.: 314-22675<br />
http://www.ub.tu-berlin.de/index.php?id=86<br />
Fachbibliothek Wirtschaft, Recht, Statistik<br />
(WiWiDok)<br />
H 5150 Tel.: 314-22601<br />
http://www.ww.tu-berlin.de/<br />
Natürlich stellen die Bibliotheken der Technischen Universität<br />
Berlin nicht die einzige Möglichkeit <strong>für</strong> Literaturbeschaffung<br />
dar. Verwiesen sei hier noch auf folgende Bibliotheken:<br />
UB der FU-Berlin<br />
Garystraße 39, 14195 Berlin (Dahlem)<br />
Verbindung: U3 – Thielplatz<br />
http://www.ub.fu-berlin.de/<br />
Fachbibl. Math./Informatik FU-Berlin<br />
Arnimallee 3, 14195 Berlin (Dahlem)<br />
Verbindung: U3 – Dahlem-Dorf<br />
http://www.mi.fu-berlin.de/library/<br />
UB der HU-Berlin (Grimm-Zentrum)<br />
Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin (Mitte)<br />
Verbindung: U6/S – Friedrichstraße<br />
http://www.ub.hu-berlin.de/<br />
Erwin-Schrödinger-Zentrum der HU-Berlin<br />
(Zweigbibl. Math./Informatik/NaWi)<br />
Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin (Adlershof)<br />
Verbindung: S – Adlershof<br />
http://www.esz.hu-berlin.de/<br />
Staatsbibliothek<br />
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin (Kreuzberg)<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–21, Sa 9–19 Uhr<br />
Katalog-Auskunft: 266-432333<br />
Verbindung: U2/S – Potsdamer Platz<br />
http://staatsbibliothek-berlin.de/<br />
Informationsbeschaffung ist natürlich auch über die zahlreichen<br />
Suchmaschinen oder WWW-Dienste der Bibliotheken<br />
usw. möglich.<br />
9.4 Außeruniversitäre Ämter<br />
9.4.1 Studentenwerk Berlin<br />
Studentenwohnheime<br />
Zuständig <strong>für</strong> Wohnungsfragen und Studentenwohnheime.<br />
Anschrift:<br />
Studentenwerk Hardenbergstraße 34<br />
10623 Berlin (hinter der TU-Mensa)<br />
Tel.: (030) 93 9 39 - 70<br />
Sprechstunden: Mo–Fr: 8–18 Uhr<br />
BAföG-Beratung<br />
Zuständig <strong>für</strong> Anträge und Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG). Anschrift:<br />
Studentenwerk Behrenstraße 40/41<br />
10117 Berlin (Mitte)<br />
Tel.: (030) 93939 - 70<br />
26<br />
Tabelle 23: Regelstudienzeit<br />
Studiengang Regelstudienzeit<br />
Bachelor 6 Semester<br />
Master 4 Semester<br />
Sprechstunden: Mo, Di, Mi 8–16, Do 10–18, Fr 8–15 Uhr<br />
Folgende Rahmendaten zum BAföG gelten im Moment: Die<br />
Höhe des BAföGs richtet sich nach dem eigenen Einkommen,<br />
dem der Eltern (bzw. Ehepartner), dem Wohnort (eigene<br />
Wohnung?) usw. Die Zahlung erfolgt grundsätzlich nur<br />
ab dem Tag der Antragstellung und ist auf maximal ein Jahr<br />
begrenzt, d. h. spätestens jedes Jahr muß ein neuer Antrag<br />
gestellt werden. Ab dem 5. Semester muß ein erfolgversprechendes<br />
Studium nachgewiesen werden, das von den Leistungsüberprüfungsobleuten<br />
(s. Seite 2) bescheinigt werden<br />
muss. Das Studium wird nur eine begrenzte Zeit (Förderungshöchstdauer)<br />
gefördert, die von der Regelstudienzeit<br />
(siehe Tabelle 23) abhängig ist (i. Allg. Regelstudienzeit, in<br />
Ausnahmefällen +2 Semester). Ein einmaliger frühzeitiger<br />
Wechsel des Studienganges soll möglich sein.<br />
9.4.2 Career Service<br />
Der Career Service unterstützt Studierende der TU mit Beratung,<br />
Seminaren und Vorträgen zur Karriereplanung, der<br />
Bewerbungsphase und dem Berufseinstieg. In der eigenen<br />
Stellenbörse finden sich viele Ausschreibungen von Praktika<br />
und Werkstudententätigkeiten, die auch international vermittelt<br />
werden. Die Infothek bietet außerdem Literatur zu<br />
den o. g. Themen.<br />
ER 386<br />
http://www.career.tu-berlin.de/<br />
Eine Außenstelle der Agentur <strong>für</strong> Arbeit Berlin Nord an<br />
der Technischen Universität Berlin befindet sich im Raum<br />
H2120.<br />
9.4.3 Berufsinformationszentrum<br />
Die Berufsinformationszentren (BIZ) sind zwar eher <strong>für</strong><br />
Schülerinnen und Schüler gedacht, jedoch findet man hier<br />
allgemeine Informationen zu zahlreichen Ausbildungsberufen,<br />
die <strong>für</strong> immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten<br />
(sowie Studienabbrecherinnen und -abbrecher) interessant<br />
sind. Die Adressen der sechs Berufsinformationszentren in<br />
Berlin findet man z. B. in den Arbeitsämtern.<br />
9.5 Literatur, Informationsschriften<br />
Zu weiteren Informationen möchten wir auf die folgenden<br />
Veröffentlichungen verweisen:<br />
Kostenlos erhältlich bei der Allgemeinen Studienberatung:<br />
– ” Wo geht’s lang?“ (Hier stehen alle wichtigen<br />
Adressen/Informationen)<br />
– ” Behindert(e) studieren, Tipps und Informationen“<br />
– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />
Masterstudiengang <strong>Mathematik</strong><br />
– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />
Masterstudiengang Technomathematik<br />
– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />
Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />
Kostenlos erhältlich im Referat IB Prüfungen:<br />
– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />
Masterstudiengang <strong>Mathematik</strong>
– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />
Masterstudiengang Technomathematik<br />
– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />
Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />
” Studienführer Informatik“, erhältlich bei der Studienfachberatung<br />
Informatik, FR 5050.<br />
Informationen über Stipendien findet man unter: www.tuberlin.de/?id=11259,<br />
www.stiftungsindex.de und unter<br />
www.maecenata.de.<br />
Kostenlos erhältlich beim Akademischen Auslandsamt:<br />
– ” Informationen <strong>für</strong> ausländische StudentenInnen“<br />
– ” Das Hochschulstudium in der Bundesrepublik Deutschland“,<br />
herausgegeben vom Deutschen Akademischen Austauschdienst<br />
(DAAD)<br />
– ” Auslandsstipendien <strong>für</strong> Deutsche“, herausgegeben vom<br />
DAAD<br />
– ” Studienführer des DAAD“<br />
Kostenlos erhältlich beim Hauptpförtner in der Vorhalle des<br />
Hauptgebäudes:<br />
– Sportverzeichnis der Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />
Erhältlich im Hauptgebäude oder im Buchhandel<br />
– ” Universitätsverzeichnis“ der TU Berlin<br />
Kostenlos erhältlich an der Ortsausleihe der Hauptbiblithek:<br />
– ” Benutzerführer der Universitätsbibliothek“<br />
Erhältlich in der <strong>Institut</strong>sverwaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>:<br />
– ” Merkblatt: Tutoren - <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
– (s. auch Aushang: ” Geldverdienen an der UNI“)<br />
Zum Ausleihen oder Einsehen in der Mathematischen Fachbibliothek:<br />
– R. Courant, H. Robbins: ” Was ist <strong>Mathematik</strong>“, 3. Auflage<br />
1973, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg.<br />
– F. Klein: ” Elementarmathematik vom höheren Standpunkt<br />
aus“, Springer Verlag, 1957.<br />
– M. Aigner, E. Behrends: ” Alles <strong>Mathematik</strong>“, Vieweg+Teubner,<br />
2002.<br />
– ” Berufs- und Karriere-Planer <strong>Mathematik</strong>“, Vieweg+Teubner,<br />
2008.<br />
– M. Aigner, G. M. Ziegler: ” Das BUCH der Beweise“,<br />
Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2004.<br />
Hinweis: Die Mathematische Fachbibliothek enthält im Regal<br />
06 (Signatur 00A99) einige Schriften zur Berufssituation<br />
von <strong>Mathematik</strong>erinnen und <strong>Mathematik</strong>ern sowie Studienund<br />
Stipendienführer.<br />
Unter der Signatur 00A25 sind Bücher über die Methodologie<br />
und Philosophie der <strong>Mathematik</strong> zu finden.<br />
27
10 Stundenpläne<br />
Im Folgenden werden einige beispielhafte Stundenpläne <strong>für</strong> das erste Semester angeboten. Die Einteilung in die Tutorien<br />
erfolgt in der Regel zu Beginn der Vorlesungszeit, es ist mit zusätzlichen 2 SWS Tutorium je Fach zu rechnen.<br />
Bachelor <strong>Mathematik</strong> / Technomathematik / Wirtschaftsmathematik<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Analysis I<br />
VL – MA 001 VL – MA 004<br />
10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I<br />
UE – MA 004 VL – MA 001<br />
12 – 14 Uhr CoMa I CoMa I<br />
VL – MA 001 VL – MA 001<br />
14 – 16 Uhr Analysis I CoMa I<br />
VL – MA 004 UE – MA 001<br />
16 – 18 Uhr Analysis I<br />
UE – MA 004<br />
Stundenplan Bachelor <strong>Mathematik</strong> mit Nebenfach BWL / Wirtschaftsmathematik<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Analysis I<br />
VL – MA 001 VL – MA 004<br />
10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I AVWL I<br />
UE – MA 004 VL – MA 001 VL ER 270<br />
12 – 14 Uhr Rechnungswesen<br />
VL – H 0105<br />
14 – 16 Uhr Analysis I Rechnungswesen ABWL I<br />
VL – MA 004 UE – H 0105 VL – H 0104<br />
16 – 18 Uhr Analysis I ABWL I ABWL I<br />
UE – MA 004 UE – MA 001 bis 17 Uhr<br />
Bachelor Technomathematik<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Elektrotechnik Analysis I<br />
VL – MA 001 VL – HE 101 VL – MA 004<br />
10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I Elektrotechnik<br />
UE – MA 004 VL – MA 001 VL – H 0105<br />
12 – 14 Uhr<br />
14 – 16 Uhr Analysis I<br />
VL – MA 004<br />
16 – 18 Uhr Analysis I<br />
UE – MA 004<br />
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