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Studienfuehrer Mathematik (PDF, 950,1 KB) - Institut für Mathematik ...

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Technische Universität Berlin<br />

Studienführer<br />

<strong>Mathematik</strong><br />

WS 2012/13<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>


” I Think You Should Be More Explicit Here In Step Two.“<br />

Der Studienführer <strong>Mathematik</strong> ist eine Informationsbroschüre<br />

<strong>für</strong> die Studiengänge <strong>Mathematik</strong> (Bachelor/Master),<br />

Technomathematik (Bachelor/Master), Wirtschaftsmathematik<br />

(Bachelor/Master) sowie Scientific<br />

Computing (Master). Er wird von der Studienfachberatung<br />

<strong>Mathematik</strong> im Auftrag des <strong>Institut</strong>srats des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

<strong>Mathematik</strong> der Technischen Universität Berlin herausgegeben<br />

und in der Regel jedes Semester aktualisiert. Die hier<br />

angegebenen Daten entsprechen dem Stand vom September<br />

2012 und können wegen der ständigen Änderungen nicht<br />

verbindlich sein.<br />

Der Studienführer ist <strong>für</strong> Studienanfängerinnen und Studienanfänger<br />

geschrieben. In den ersten Kapiteln finden sich<br />

Informationen, die alle mathematischen Studiengänge betreffen.<br />

In den Kapiteln 3, 4, 5 und 6 sind spezielle Informationen<br />

zu den drei verschiedenen Bachelorstudiengängen<br />

sowie den Masterprogrammen zu finden. Den Forschungsgebieten<br />

wurde ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Den<br />

Abschluss bilden die Hinweise zu Angeboten neben dem Studium<br />

sowie der Anhang mit Adress-, Termin- und Litera-<br />

turübersichten.<br />

Der Studienführer ist bei der Studienfachberatung<br />

oder im Internet unter http://www.math.tuberlin.de/studienfachberatung/<br />

erhältlich.<br />

Für weitergehende Informationen stehen die Studienfachberaterinnen<br />

und Studienfachberater gerne zur Verfügung.<br />

Herausgeber: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

der Technischen Universität Berlin<br />

Straße des 17. Juni 136<br />

10623 Berlin<br />

Redaktion: Prof. Dr. Dietmar Hömberg<br />

Florian Goßler<br />

Lena Birk<br />

Redaktionsschluss: 30. September 2012<br />

Satz: L ATEX und TEX<br />

Fotographie: 20.02.1997 von Andreas Gottschalk<br />

Auflage: 400 Exemplare


Inhaltsverzeichnis<br />

0 Ansprechpersonen 2<br />

0.1 Studienfachberatung . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

0.2 Studentische Anlaufstellen . . . . . . . . . . . 2<br />

0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA) . . . . . . . 2<br />

0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen . . . . 2<br />

0.2.3 Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika . . . . . 3<br />

1 Studienbeginn 3<br />

1.1 Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.2 Immatrikulation . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.3 Einschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.4 Vorkurs höhere <strong>Mathematik</strong> . . . . . . . . . . 3<br />

1.5 Einführungsveranstaltung . . . . . . . . . . . 4<br />

1.6 Was benötigt man noch vor dem ersten Vorlesungstag?<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2 Studium 4<br />

2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung . . . . . 4<br />

2.2 Module und Leistungspunkte . . . . . . . . . 4<br />

2.3 Lehrveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.4 Welche Veranstaltungen sind wichtig? . . . . 5<br />

2.5 Rückmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.6 Regelstudienzeit . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.7 Exmatrikulation . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.8 Leistungen und Prüfungen . . . . . . . . . . . 5<br />

2.8.1 Übungsscheine . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.8.2 Modulprüfungen . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.8.3 Bachelorarbeit . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2.9 Anerkennung von Prüfungsleistungen . . . . . 6<br />

2.10 Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2.10.1 Programmierkurse . . . . . . . . . . . 6<br />

2.10.2 Auslandsstudium . . . . . . . . . . . . 6<br />

3 Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> 8<br />

3.1 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 8<br />

3.2 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 8<br />

3.2.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 8<br />

3.2.2 Nebenfach . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich . . . . . . 8<br />

3.2.4 Bachelorarbeit . . . . . . . . . . . . . 9<br />

4 Bachelorstudiengang<br />

Wirtschaftsmathematik 9<br />

4.1 Was ist WiMa? . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

4.2 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 9<br />

4.3 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 9<br />

4.3.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 9<br />

4.3.2 Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

5 Bachelorstudiengang Technomathematik 10<br />

5.1 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . . . . 10<br />

5.2 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . . . . 10<br />

5.2.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . . . . 10<br />

5.2.2 Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

1<br />

6 Masterstudiengänge 11<br />

6.1 Master “Scientific Computing“ . . . . . . . . 11<br />

6.1.1 Was ist Scientific Computing? . . . . . 11<br />

6.1.2 Schwerpunkte des Studiums . . . . . . 11<br />

7 Forschungs- und Studienschwerpunkte 13<br />

7.1 Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />

(einschließlich Algebra) . . . . . . . . . . . . 13<br />

7.2 Differentialgeometrie und Mathematische<br />

Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

7.3 Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen 16<br />

7.4 Stochastik und Finanzmathematik . . . . . . 17<br />

8 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> 19<br />

8.1 <strong>Mathematik</strong>-Gebäude . . . . . . . . . . . . . 19<br />

8.1.1 Unix-Pool des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> 19<br />

8.1.2 Anfängerraum . . . . . . . . . . . . . 19<br />

8.1.3 Kommunikationsraum ” Zur Nullstelle“<br />

– Mathe-Café . . . . . . . . . . . . 19<br />

8.1.4 Raum der Studierendenvertreter . . . 19<br />

8.1.5 PC-Saal des tubIT . . . . . . . . . . . 19<br />

8.2 Akademische Selbstverwaltung . . . . . . . . 20<br />

8.2.1 Fakultät und <strong>Institut</strong> . . . . . . . . . 20<br />

8.2.2 Studierendenvertretung . . . . . . . . 20<br />

8.2.3 MatheIni . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

8.3 Organisation und Verwaltung . . . . . . . . . 21<br />

8.3.1 <strong>Institut</strong>sverwaltung . . . . . . . . . . . 21<br />

8.3.2 Sekretariate . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

8.4 Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

9 Anhang und Adressen 23<br />

9.1 Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E) . . 23<br />

9.1.2 Psychologische Beratung (I E) . . . . 23<br />

9.2 Zentrale Universitätsverwaltung . . . . . . . . 23<br />

9.2.1 Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten . . 23<br />

9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro . . . 24<br />

9.2.3 Zentraleinrichtungen . . . . . . . . . . 24<br />

9.3 Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

9.3.1 Universitätsbibliothek . . . . . . . . . 25<br />

9.3.2 Mathematische Fachbibliothek . . . . 25<br />

9.3.3 Handbibliotheken . . . . . . . . . . . . 25<br />

9.3.4 Weitere Bibliotheken . . . . . . . . . . 25<br />

9.4 Außeruniversitäre Ämter . . . . . . . . . . . . 26<br />

9.4.1 Studentenwerk Berlin . . . . . . . . . 26<br />

9.4.2 Career Service . . . . . . . . . . . . . 26<br />

9.4.3 Berufsinformationszentrum . . . . . . 26<br />

9.5 Literatur, Informationsschriften . . . . . . . . 26<br />

10 Stundenpläne 28


0 Ansprechpersonen<br />

0.1 Studienfachberatung<br />

Die Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong> gehört zum umfangreichen<br />

Beratungsangebot der Technischen Universität Berlin<br />

und wird vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> angeboten. Unser<br />

Team besteht aus Professorinnen und Professoren, studentischen<br />

und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>.<br />

Wir helfen u. a. bei Fragen zu<br />

– Studienverlauf<br />

– Prüfungen<br />

– Schwerpunktgebieten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

Tabelle 1: Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong><br />

Studienfachberatung <strong>Mathematik</strong><br />

Prof. Dr. D. Hömberg MA 474 Tel.: 314-28034<br />

oder 20372-491<br />

Sprechstunde: 2012 keine, ab 07.01.13 13-14 Uhr<br />

E-Mail: hoemberg@math.tu-berlin.de<br />

Studentische Studienfachberatung<br />

Lena Birk MA 847 Tel.: 314-21097<br />

Sprechstunde: Mo 15.30-17.30, Mi 12-14 Uhr<br />

E-Mail: studber@math.tu-berlin.de<br />

Studiengang <strong>Mathematik</strong><br />

Florian Goßler MA 374 Tel.: 314-29293<br />

Sprechstunde: n.V.<br />

E-Mail: gossler@math.tu-berlin.de<br />

Studiengänge Techno- und Wirt.math.<br />

N.N. MA Tel.: 314-<br />

Sprechstunde:<br />

E-Mail:<br />

Unsere Internet-Adresse lautet<br />

http://www.math.tu-berlin.de/studienfachberatung/<br />

An der Fakultät II – <strong>Mathematik</strong> und Naturwissenschaften,<br />

gibt es kein zentrales Studienbüro und somit keine zentrale<br />

Anlaufstelle, wie dies bei einigen anderen Fakultäten der<br />

Fall ist. Im Gegensatz zur Allgemeinen Studienberatung<br />

des Referats IE richtet sich unser Beratungsangebot<br />

hauptsächlich an Studierende der <strong>Mathematik</strong>, Scientific<br />

Computing sowie der Wirtschafts- und der Technomathematik.<br />

Für jeden Studiengang an der TU Berlin gibt es eine<br />

fachspezifische Studienfachberatung. In Tabelle 5 sind einige<br />

Kontaktdaten zu häufig gewählten Nebenfächern angegeben.<br />

Eine (fast) komplette Übersicht findet man auf<br />

den Webseiten der Studienfachberatung: http://www.tuberlin.de/?id=83730.<br />

0.2 Studentische Anlaufstellen<br />

0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA)<br />

Die Prüfungsausschüsse der Bachelorstudiengänge sind zuständig<br />

<strong>für</strong> die<br />

– Organisation der Prüfungen<br />

– Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen<br />

2<br />

Tabelle 2: Bachelor-/Master-/Diplomprüfungsausschüsse<br />

PA Studiengänge BSc/Dipl <strong>Mathematik</strong><br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr. M. Scheutzow MA 776 Tel.: 314-25767<br />

Sprechstunde: Di 10 – 11.30 Uhr<br />

E-Mail: ms@math.tu-berlin.de<br />

PA Studiengang MSc <strong>Mathematik</strong><br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr. Y. Suris MA 827 Tel.: 314-25759<br />

Sprechstunde: Mi 14 – 15 Uhr<br />

E-Mail: suris@math.tu-berlin.de<br />

PA Studiengang MSc Scientific Computing<br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr. R. Nabben MA 372 Tel.: 314-29291<br />

Sprechstunde: Di 13 – 14 Uhr<br />

E-Mail: nabben@math.tu-berlin.de<br />

PA Studiengänge BSc/MSc/Dipl<br />

Techno- und Wirtschaftsmathematik<br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr. F. Tröltzsch MA 473 Tel.: 314-79688<br />

Sprechstunde: Di 14 – 15:30 Uhr<br />

E-Mail: troeltzsch@math.tu-berlin.de<br />

Tabelle 3: Leistungsüberprüfungsobleute<br />

Alle mathematischen Studiengänge<br />

Prof. Dr. A. Unterreiter MA 672 Tel.: 314-24484<br />

Sprechstunde: Di 16 – 17.30 Uhr<br />

E-Mail: unterreiter@math.tu-berlin.de<br />

Tabelle 4: Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika<br />

Alle mathematischen Studiengänge<br />

Prof. Dr. G. Bärwolff MA 669 Tel.: 314-25749<br />

Sprechstunde: Di 14 – 15.30 Uhr<br />

E-Mail: baerwolf@math.tu-berlin.de<br />

– Genehmigung von besonderen Nebenfächern <strong>für</strong> den Studiengang<br />

<strong>Mathematik</strong> Bachelor<br />

– Genehmigung von Sonderregelungen<br />

Ein Auflistung der Prüfungsausschussvorsitzenden findet<br />

man in der Tabelle 2.<br />

0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen<br />

Nach § 47 Abs. 1 und § 48 BAföG haben die Hochschulen die<br />

Aufgabe, zu Beginn des 5. Semesters die Eignung der Studentin<br />

oder des Studenten <strong>für</strong> das Studienfach zu bescheinigen.<br />

Mit dem Formblatt – erhältlich im Studentenwerk –<br />

den Übungsscheinen und dem Studienbuch wende man sich<br />

an die Leistungsüberprüpfungsobleute.<br />

Eine Ansprechperson am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> findet<br />

man in der Tabelle 3.<br />

Die Förderungshöchstdauer beträgt Regelstudienzeit plus<br />

zwei Semester (plus zwei allerdings nur in Ausnahmefällen),<br />

siehe auch unter Studentenwerk, Seite 26.


0.2.3 Ansprechperson <strong>für</strong> Praktika<br />

In den Studiengängen BSc Wirtschaftsmathematik und BSc<br />

Technomathematik müssen Praktika erbracht werden. Dies<br />

ist im Studiengang BSc <strong>Mathematik</strong> freiwillig möglich. Für<br />

Fragen rund um das Praktikum (Anrechenbarkeit, Praktikumsplätze,<br />

etc.) gibt es am <strong>Institut</strong> Praktikumsobleute. Die<br />

zuständige Ansprechperson findet man in der Tabelle 4.<br />

Tabelle 5: Studienfachberatungen häufig gewählter Nebenfächer<br />

Studienfachberatung Informatik<br />

G. Maurer, T. Yonova, Tuan A. C.<br />

FR 5050 Tel.: 314-21005<br />

Sprechstunde: Mo, Di 12–16,<br />

Do 10–12 Uhr<br />

E-Mail: studienberatung@cs.tu-berlin.de<br />

Studienfachberatung Elektrotechnik<br />

J. Ferdinand, M. Dehnhardt FR 5061 Tel.: 314-24945<br />

Sprechstunde: Mo, Di, Fr 12–14,<br />

Mi 10–12, Do 10–14 Uhr<br />

E-Mail: studienberatung@ee.tu-berlin.de<br />

Studienfachberatung Physik<br />

A. Knecht, D. Ziemann EW 206 Tel.: 314-25075<br />

Sprechstunde: Mo, Do 11–13 Uhr<br />

Di 12–14, Fr 10–12 Uhr<br />

E-Mail: studienfachberatung@physik.tu-berlin.de<br />

Studienfachberatung Economics/BWL/VWL<br />

J. Rechlitz, A. Erkmenli H 3138 Tel.: 314-78505<br />

Sprechstunde: Di 14–16 Uhr<br />

E-Mail: studstud@economics.tu-berlin.de<br />

1 Studienbeginn<br />

Die Bachelorstudiengänge Techno- und Wirtschaftsmathematik<br />

unterliegen zur Zeit einer Zulassungsbeschränkung<br />

(Numerus Clausus - NC).<br />

Der Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> ist ab dem<br />

WS 2011/12 zulassungsfrei.<br />

Das Fach <strong>Mathematik</strong> im Rahmen eines Lehramtsstudienganges<br />

wird seit WS 2004/2005 nicht mehr angeboten.<br />

1.1 Bewerbung<br />

Bevor man sich <strong>für</strong> die Studiengänge Techno- oder Wirtschaftsmathematik<br />

einschreiben (immatrikulieren) kann,<br />

muss man sich rechtzeitig im Immatrikulationsamt der<br />

Technischen Universität Berlin bewerben.<br />

Campuscenter<br />

Straße des 17. Juni 135<br />

10623 Berlin<br />

Erdgeschoss Hauptgebäude 1 )<br />

Telefon: 314 29999<br />

Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15 Uhr<br />

Fr: 9.30 – 14 Uhr<br />

Verbindung: U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz<br />

S-Bahnhof Tiergarten (mit Fußweg)<br />

1 Siehe Lagepläne im Anhang Seite 23<br />

3<br />

Die Bewerbungsfrist <strong>für</strong> das Wintersemester endet am 15.<br />

Juli, <strong>für</strong> das Sommersemester am 15. Januar.<br />

Die Chancen, angenommen zu werden, sind bisher sehr gut.<br />

1.2 Immatrikulation<br />

Führt die Bewerbung zum Erfolg, kann man sich im Immatrikulationsamt<br />

einschreiben (immatrikulieren).<br />

Zur Immatrikulation muss man die Hochschulzugangsberechtigung<br />

– in den meisten Fällen das Abitur – vorlegen<br />

und den Semesterbeitrag (Semesterticket, Studentenwerksund<br />

Studentenschaftsbeitrag sowie die sogenannte ” Verwaltungsgebühr“)<br />

an der Kasse der TU-Berlin (H 2106 Hauptgebäude/Neubau)<br />

entrichten. Alternativ kann man den Semesterbeitrag<br />

auch am Kassenautomaten im Hauptgebäude<br />

überweisen. Ebenfalls benötigt man eine Krankenversicherungsbescheinigung<br />

der Krankenkasse, bei der man (mit-)versichert<br />

ist (die Bescheinigung erhält man bei seiner Krankenkasse).<br />

Nicht vergessen sollte man den Personalausweis<br />

oder Reisepass.<br />

1.3 Einschreibung<br />

Für eine Zulassung zum Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong><br />

ist eine Bewerbung nicht mehr nötig. Es reicht, sich fristgerecht<br />

einzuschreiben, i. d. R. zum 1. Oktober <strong>für</strong> das Wintersemester<br />

oder zum 1. April <strong>für</strong> das Sommersemester.<br />

Die vorzuweisenden Unterlagen sind die gleichen wie in 1.2.<br />

Auch die Masterstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Scientific Computing,<br />

Techno- und Wirtschaftsmathematik sind zulassungsfrei.<br />

Die Einschreibfrist hier<strong>für</strong> endet bereits am 15.<br />

September <strong>für</strong> das Wintersemester oder 15. März zum Sommersemester.<br />

Aktuelle Informationen erhält man im Campus Center der<br />

TU.<br />

1.4 Vorkurs höhere <strong>Mathematik</strong><br />

In den fünf Wochen vor dem ersten Vorlesungstag jedes Semesters<br />

bietet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> der TU Berlin<br />

den kostenlosen Einführungskurs in die höhere <strong>Mathematik</strong><br />

an. In diesem vierwöchigen Kurs wird hauptsächlich der<br />

Schulstoff der gymnasialen Oberstufe wiederholt (vormittags).<br />

Zusätzlich findet ein Computereinführungskurs statt,<br />

der nach vorheriger Anmeldung während einer der vier Wochen<br />

nachmittags besucht werden kann. Der Kurs ist <strong>für</strong><br />

alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger, insbesondere<br />

<strong>für</strong> die der Ingenieurstudiengänge, gedacht. Aber auch<br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende kann der Kurs interessant sein,<br />

vor allem, wenn sie zuvor keinen Leistungskurs <strong>Mathematik</strong><br />

in der Schule besucht haben. Ausländischen Erstsemestern<br />

wird der Kurs besonders empfohlen, da die <strong>Mathematik</strong>ausbildung<br />

in anderen Ländern teilweise sehr unterschiedlich<br />

ausfällt.<br />

Die Termine und Räume werden rechtzeitig im Internet<br />

auf den Seiten der TU und der Studienfachberatung angekündigt.<br />

Die Vorlesung findet jeweils wochentags von<br />

Montag bis Freitag in der Zeit von 9.15 bis 10.45 Uhr<br />

statt, die zugehörigen Übungen von 11.15 bis 12.45 Uhr.<br />

Detailliertere Informationen kann man im Internet unter<br />

http://www.moses.tu-berlin.de/<strong>Mathematik</strong>/ unter dem Link<br />

Einführungskurs finden.


Der Besuch des Kurses ist freiwillig; es gibt keinerlei Bescheinigungen<br />

<strong>für</strong> eine erfolgreiche oder nicht erfolgreiche<br />

Teilnahme.<br />

1.5 Einführungsveranstaltung<br />

Zu Beginn eines jeden Semesters gibt es eine Einführungsveranstaltung<br />

<strong>für</strong> alle Neuimmatrikulierten der<br />

Bachelorstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Techno- und Wirtschaftsmathematik,<br />

in der sich die Studienfachberatung<br />

vorstellt und Hinweise zum Studium, insbesondere <strong>für</strong> das<br />

erste (bzw. die ersten) Semester, gibt.<br />

Die Einführungsveranstaltung findet in der Regel am ersten<br />

Vorlesungstag um 8.30 Uhr im <strong>Mathematik</strong>gebäude<br />

statt. Den genauen Termin kann man z. B. dem Vorlesungsverzeichnis<br />

und den Internetseiten der Studienfachberatung<br />

entnehmen. In der Regel haben die Studienberaterinnen und<br />

Studienberater nach der Einführungsveranstaltung Zeit <strong>für</strong><br />

individuelle Fragen. Im Anschluss an die Einführungsveranstaltung<br />

wird von studentischer Seite ein Erstsemesterfrühstück<br />

angeboten. Dabei kann man Studierende höherer<br />

Semester kennenlernen und befragen. Detaillierte Informationen<br />

zur Organisation werden jeweils in der Einführungsveranstaltung<br />

gegeben.<br />

1.6 Was benötigt man noch vor dem ersten<br />

Vorlesungstag?<br />

In der Universität müssen Studierende ihren Stundenplan<br />

selbst zusammenstellen. Da<strong>für</strong> ist ein Vorlesungsverzeichnis<br />

nötig, in dem die angebotenen Lehrveranstaltungen (LV)<br />

aufgelistet sind. Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn<br />

der Lehrveranstaltungen erscheint das Vorlesungsverzeichnis<br />

der Technischen Universität Berlin. Es ist im Internet<br />

unter http://www.tu-berlin.de/lsf/ zu finden.<br />

2 Studium<br />

2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung<br />

Das Vorlesungsverzeichnis der Technischen Universität Berlin<br />

enthält weitaus mehr Lehrveranstaltungen als man je besuchen<br />

könnte. Interessant <strong>für</strong> Studierende der <strong>Mathematik</strong><br />

ist vor allem das Kapitel der Fakultät II – <strong>Mathematik</strong> und<br />

Naturwissenschaften. Auf den ersten Seiten steht in der Regel<br />

der Termin <strong>für</strong> die Einführungsveranstaltung.<br />

Den Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> andere<br />

Fachrichtungen (Service) sollte man überspringen, da hier<br />

nur Vorlesungen <strong>für</strong> andere Studiengänge angegeben werden.<br />

Der <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende wesentliche Teil beginnt<br />

beim Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Grundstudiums-<br />

Veranstaltungen(Diplom, Bachelor). Anschließend folgt der<br />

Bereich <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen des Haupt- und<br />

Aufbaustudiums (im Normalfall ab dem 4. Studiensemester).<br />

Welche Veranstaltungen man besuchen sollte, wird<br />

bei der Beschreibung des entsprechenden Studiengangs<br />

erklärt.<br />

Die Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> das Nebenfach findet man bei<br />

den entsprechenden Fakultäten bzw. <strong>Institut</strong>en, z. B. Physik,<br />

Informatik und Betriebs- oder Volkswirtschaft.<br />

4<br />

2.2 Module und Leistungspunkte<br />

Das Bachelor-Studium der <strong>Mathematik</strong>, bzw. Techno- oder<br />

Wirtschaftsmathematik gliedert sich in Module, die jeweils<br />

ein bis drei Lehrveranstaltungen umfassen. In diesen Modulen<br />

müssen Scheine erworben werden, dann kann über das<br />

Modul eine Prüfung abgelegt werden.<br />

Beispiel: Das Modul Lineare Algebra besteht aus den Veranstaltungen<br />

Lineare Algebra I und Lineare Algebra II. Um<br />

einen Schein in einem dieser Fächer zu erwerben, müssen jeweils<br />

die Scheinkriterien erfüllt werden. Diese sind typischerweise<br />

wöchentliche Hausaufgaben und eine Scheinklausur.<br />

Hat man (meist nach zwei Semestern) beide Übungsscheine,<br />

so kann man sich im Prüfungsamt <strong>für</strong> die Modulprüfung<br />

anmelden. Ist diese bestanden, so erhält man die zugehörigen<br />

Leistungspunkte (hier 20 LP). Mehr zu Leistungen und<br />

Prüfungen siehe Seite 5.<br />

Um einen Bachelorgrad in <strong>Mathematik</strong>, bzw. Techno- oder<br />

Wirtschaftsmathematik zu erreichen, müssen insgesamt 180<br />

Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System<br />

(ECTS) an Veranstaltungen erbracht und die Prüfungen<br />

dazu abgelegt werden. Näheres regelt die Studienordnung.<br />

Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht theoretisch 25-30 Arbeitsstunden.<br />

Diese Punkte dienen dazu, dass andere Universitäten,<br />

im In- und Ausland, leichter erkennen können,<br />

wieviel man bereits studiert hat, falls man sich entschließt,<br />

die Universität zu wechseln oder ein Auslandssemester zu<br />

machen (siehe auch Auslandsstudium, Seite 6).<br />

2.3 Lehrveranstaltungen<br />

Es gibt verschiedene Lehrveranstaltungsformen, die im Vorlesungsverzeichnis<br />

mit Abkürzungen versehen sind.<br />

VL Vorlesung:<br />

In einer Vorlesung trägt eine Dozentin oder ein Dozent<br />

(meist eine Professorin bzw. ein Professor) den Lehrstoff<br />

vor einem oft großen Publikum in einem Hörsaal vor. Mit<br />

zunehmender Spezialisierung werden die Vorlesungen kleiner<br />

und individueller.<br />

UE Große Übung:<br />

Zu vielen Vorlesungen gehört eine Große Übung, in der der<br />

Vorlesungsstoff anhand von Aufgaben rekapituliert, geübt<br />

und ergänzt wird. Die Übung wird meist von einer wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiterin oder einem wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter, kurz WM, gehalten. Im Rahmen einer Übung<br />

werden in der Regel (wöchentlich) Hausaufgaben gestellt.<br />

Tut Tutorium:<br />

Zu (fast) allen Grundlagenveranstaltungen gibt es zusätzlich<br />

zur Großen Übung noch Übungen in kleinen Gruppen,<br />

die von einer Tutorin oder einem Tutor (i. d. R. studentische<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) abgehalten werden.<br />

In diesen kleineren Gruppen sollen Aufgaben gerechnet<br />

werden, bei denen die Studierenden direkt beteiligt<br />

sind bzw. unter Anleitung der Lehrkraft selbst rechnen.<br />

Hier ist auch Zeit <strong>für</strong> individuelle Fragen zum Vorlesungsstoff<br />

und zur Besprechung der Hausaufgaben. Die Tutorien<br />

stehen nicht im Vorlesungsverzeichnis, die Einteilung findet<br />

in der ersten Vorlesungswoche online (www.moses.tuberlin.de)<br />

oder in der ersten Übung der zugehörigen Lehrveranstaltung<br />

statt.


SE Seminar:<br />

Im Seminar erarbeiten Studierende selbständig einen vorgegebenen<br />

Lehrstoff, den sie vor allen Seminarteilnehmenden<br />

vortragen. Seminare dienen in den Studiengängen der<br />

<strong>Mathematik</strong> u. a. der Präsentation der Bachelorarbeit,<br />

dem Erwerb didaktischer Fähigkeiten und dem Erlernen<br />

selbständigen Arbeitens.<br />

IV Integrierte Veranstaltung:<br />

Dies ist eine Kombination aus verschiedenen Veranstaltungsformen,<br />

z. B. Vorlesung und Übung (wie bei Externes<br />

und Internes Rechnungswesen) oder auch Vorlesung<br />

und Seminar.<br />

PR Praktikum In einem Praktikum geht es darum, dass<br />

die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen selber<br />

praktisch anwenden. Je nach Studiengang wird dort z. B.<br />

experimentiert (Physik), gekocht (Chemie) oder programmiert<br />

(Informatik). Am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> gibt es<br />

üblicherweise keine Praktika.<br />

2.4 Welche Veranstaltungen sind wichtig?<br />

Alle Studierenden der <strong>Mathematik</strong> (gleich welcher Studienrichtung)<br />

müssen die Vorlesungen (und Übungen sowie Tutorien)<br />

Lineare Algebra I & II und Analysis I & II – welche<br />

jedes Semester angeboten werden – sowie Computerorientierte<br />

<strong>Mathematik</strong> I & II, Wahrscheinlichkeitstheorie I und<br />

Numerik I hören. Studierende im Studiengang BSc <strong>Mathematik</strong><br />

und BSc Technomathematik belegen zusätzlich Analysis<br />

III.<br />

Da damit schon die Gemeinsamkeiten der verschiedenen<br />

Studiengänge enden, wird an dieser Stelle auf die Studienund<br />

Prüfungsordnung, das dem Studiengang entsprechende<br />

Kapitel dieses Studienführers und auf die Einführungsveranstaltung<br />

verwiesen.<br />

2.5 Rückmeldung<br />

Zu jedem neuen Semester muss man sich an der Universität<br />

zurückmelden. Vom ” Rückmeldeamt“ (= ” Imma-Amt“)<br />

bekommt man per Post die Rückmeldeunterlagen zugeschickt.<br />

Dazu gehört ein Überweisungsformular <strong>für</strong> Semesterbeitrag<br />

(Semesterticket, Studentenwerksbeitrag, Studentenschaftsbeitrag<br />

und Verwaltungsgebühr) des kommenden<br />

Semesters. Bei Rückfragen wende man sich an das Immatrikulationsamt<br />

(siehe Seite 23).<br />

Nach getätigter Überweisung und einer entsprechenden<br />

Wartezeit erhält man dann per Post den neuen VBB-<br />

Aufkleber <strong>für</strong> den Studierendenausweis, der dann als Fahrschein<br />

gilt, sechs Studienbescheinigungen und ein neues Semesterblatt<br />

<strong>für</strong> das Studienbuch.<br />

Die in den Rückmeldeunterlagen gesetzte Rückmeldefrist ist<br />

(im eigenen Interesse) einzuhalten, andernfalls muss man<br />

eine ” Strafgebühr“ entrichten. Zur Zeit ist jeweils der letzte<br />

Vorlesungstag des laufenden Semesters der Stichtag zur<br />

Rückmeldung zum nächsten Semester.<br />

Versäumt man die Rückmeldefrist, so kann man sich unter<br />

Nachzahlung der Säumnisgebühr noch nachträglich bis zum<br />

Ende des Semesters <strong>für</strong> das nächste Semester rückmelden.<br />

Wer sich nicht zurückmeldet, wird automatisch exmatrikuliert,<br />

was z. B. besonders ärgerlich <strong>für</strong> alle Tutoren ist, da<br />

somit ihr Beschäftigungsverhältnis automatisch endet.<br />

5<br />

2.6 Regelstudienzeit<br />

Die Regelstudienzeit soll die normale Zeit <strong>für</strong> einen geordneten<br />

Ablauf des Studiums angeben. Bei den Bachelorstudiengängen<br />

sind 6 Semester vorgesehen, bei den Masterstudiengängen<br />

sind es 4 Semester. (Details siehe Seite 26)<br />

2.7 Exmatrikulation<br />

Wer sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, scheidet automatisch<br />

aus der Universität aus – wird exmatrikuliert.<br />

(Ausnahme: Weiterführendes Masterstudium oder Antrag<br />

auf Fortbestehen der Immatrikulation aufgrund einer angestrebten<br />

Promotion). Mit dem bestandenen Studium und<br />

dem Erhalt der Bachelorurkunde erwirbt man den Titel Bachelor<br />

of Science im jeweiligen Studiengang.<br />

Weitere Gründe zur Exmatrikulation sind Studienabbruch<br />

(zu beantragen mittels eines Formblattes, das beim Immatrikulationsamt<br />

erhältlich ist), Hochschulwechsel, fehlende<br />

Rückmeldung (hat man seine Rückmeldung bereits getätigt,<br />

d. h. den Semesterbeitrag bezahlt, aber dennoch bis kurz vor<br />

Semesterbeginn noch keine neuen Studienbescheinigungen<br />

erhalten, sollte man mit dem entsprechenden Kontoauszug<br />

beim Imma-Amt vorbeischauen!) oder endgültiges Nichtbestehen<br />

einer Prüfung.<br />

2.8 Leistungen und Prüfungen<br />

Alle Prüfungsangelegenheiten sind in der Prüfungsordnung<br />

geregelt, die man beim Prüfungsamt oder bei der Studienfachberatung<br />

erhält.<br />

Darüber steht die Allgemeine Prüfungsordnung der TU, dessen<br />

Regelungen TU-weit gelten. Im Falle eines Widerspruchs<br />

zwischen dieser und der studiengangspezifischen Ordnung<br />

gilt die Allgemeine Prüfungsordnung.<br />

2.8.1 Übungsscheine<br />

Für jede Veranstaltung, die man erfolgreich absolviert,<br />

erhält man am Ende in der Regel einen Leisungsnachweis:<br />

einen Schein. Die Bedingungen <strong>für</strong> den Scheinerwerb legt<br />

jede Dozentin und jeder Dozent selbst fest und gibt sie zu<br />

Beginn der Veranstaltung bekannt. In den meisten <strong>Mathematik</strong>veranstaltungen<br />

ist es nötig, Hausaufgaben zu bearbeiten<br />

sowie am Ende des Semesters eine Klausur zu bestehen.<br />

Die Übungsscheine am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> sind<br />

normalerweise unbenotet. Der Versuch, in einer Lehrveranstaltung<br />

einen Übungsschein zu erwerben, darf beliebig oft<br />

wiederholt werden.<br />

Die Noten in den Modulen hängen nur von den Prüfungsergebnissen<br />

der Modulprüfungen ab.<br />

Leistungsnachweise von Lehrveranstaltungen anderer <strong>Institut</strong>e<br />

– z. B. die, die <strong>für</strong> das Nebenfach nötig sind – werden<br />

teilweise benotet. Diese Noten sind im <strong>Mathematik</strong>studium<br />

oft nicht relevant, da auch hier entsprechende (mündliche<br />

oder schriftliche) Prüfungen abgelegt werden müssen.<br />

2.8.2 Modulprüfungen<br />

Prüfungen können als mündliche Prüfung, schriftliche<br />

Prüfung (Klausur) oder prüfungsäquivalente Studienleistungen<br />

erbracht werden; die Form der Prüfung wird in der<br />

Modulbeschreibung des jeweiligen Moduls festgelegt. Zu den<br />

Modulprüfungen müssen sich alle Studierende spätestens<br />

drei Werktage vor dem Prüfungstermin im


Prüfungsamt 2 ,<br />

Referat I B Team 4, Raum H 23,<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 9.30 - 12.30, Di 13 -16<br />

<strong>für</strong> jede Prüfung einzeln anmelden. Die Anmeldung und die<br />

dabei vorzulegenden Nachweise/Übungsscheine regelt die<br />

Prüfungsordnung.<br />

Wichtig: Bevor man sich zur Prüfung anmeldet, muss man<br />

sich im zuständigen Sekretariat (siehe Tabelle 12 auf Seiten<br />

22 im Kapitel <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>) bzw. bei der<br />

Dozentin oder dem Dozenten selbst einen Termin <strong>für</strong> die<br />

Prüfung geben lassen. Die Öffnungszeiten der Sekretariate<br />

im <strong>Mathematik</strong>gebäude sind in der Regel Mo, Di, Do, Fr<br />

9.30–11.30 Uhr.<br />

Grundsätzlich kann der Prüfling auch eine andere Hochschullehrkraft<br />

<strong>für</strong> die Prüfung vorschlagen. Es ist aber der<br />

Regelfall, dass Prüferin und Dozentin bzw. Prüfer und Dozent<br />

übereinstimmen, da diese den genauen Umfang ihrer<br />

Veranstaltung kennen. Wählt man eine andere Hochschullehrkraft,<br />

so sollte man diese vorher um ihr Einverständnis<br />

bitten und fragen, welcher Lehrstoff relevant ist.<br />

Die Modulprüfungen dürfen maximal zweimal wiederholt<br />

werden; die Bachelorarbeit kann aber nur einmal wiederholt<br />

werden. Hat man eine Modulprüfung oder die Bachelorarbeit<br />

endgültig nicht bestanden, so ist die Bachelorprüfung<br />

nicht bestanden und kann an keiner deutschen Hochschule<br />

wiederholt werden. Insbesondere gilt auch das gesamte Studienfach<br />

als nicht bestanden. Darüber hinaus darf auch keinem<br />

anderes Fach studiert werden, in dem diese Teilprüfung<br />

als Pflichtprüfung in der Prüfungsordnung vorkommt.<br />

2.8.3 Bachelorarbeit<br />

(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der/die Studierende in der<br />

Lage ist, ein Thema aus dem Bereich der <strong>Mathematik</strong> selbständig<br />

zu bearbeiten sowie seine Arbeit und die Ergebnisse angemessen<br />

darzustellen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit besteht aus einem<br />

schriftlichen Bericht.<br />

Das Thema der Bachelorarbeit wird von einem Prüfungsberechtigten<br />

(i. d. R. Professorin bzw. Professor) genehmigt<br />

und dann vom Prüfungsamt ausgegeben. Dieser ist in der<br />

Regel gleichzeitig <strong>für</strong> die Betreuung und Begutachtung der<br />

Arbeit verantwortlich. Bei der Beantragung des Themas im<br />

Prüfungsamt benötigt man Nachweise über abgelegte Modulprüfungen;<br />

<strong>für</strong> Einzelheiten siehe Prüfungsordnung. Drei<br />

Monate nach der Anmeldung ist die Arbeit einzureichen.<br />

Außerdem soll sie im Rahmen eines Seminars präsentiert<br />

werden.<br />

2.9 Anerkennung von Prüfungsleistungen<br />

Bei Studienort- oder Studienfachwechsel (sowie bei Doppelimmatrikulation)<br />

ist es oft möglich, einen Teil der bisher<br />

erbrachten (Übungs- und) Prüfungsleistungen anerkennen<br />

zu lassen.<br />

Für die Anerkennung sind die Prüfungsausschüsse (PA) der<br />

jeweiligen Studienrichtung zuständig. Da in vielen Routinefällen<br />

die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse die Entscheidungen<br />

treffen, wende man sich mit den Prüfungsnachweisen<br />

(und ggf. einer Übersicht über die Inhalte) an die-<br />

2 siehe auch Anhang Seite 23<br />

6<br />

se. Die Adressen und Sprechzeiten sind im Abschnitt 0.2.1<br />

Prüfungsausschüsse (PA) (Seite 2) zu finden.<br />

2.10 Weitere Angebote<br />

2.10.1 Programmierkurse<br />

Während der Vorlesungszeit bietet die PPM (Projektgruppe<br />

Praktische <strong>Mathematik</strong>) Programmierkurse <strong>für</strong> die<br />

(Computer-)Sprachen C und FORTRAN an. In der Regel finden<br />

die Kurse im Unix-Pool statt. Die semesterbegleitenden<br />

FORTRAN- und C-Kurse sind 4 SWS Lehrveranstaltungen;<br />

die Anmeldung muss in der ersten Vorlesungswoche erfolgen.<br />

Information/Anmeldung zu den Programmierkursen:<br />

Sekretariat MA 4-5 K. Ullrich<br />

Raum: MA 471 Telefon: 314-21264<br />

Sprechstunde: Di, Do, Fr 9.30–11.30 Uhr<br />

Siehe auch: http://www.math.tu-berlin.de/ppm/<br />

Programmierkurse werden gelegentlich auch von anderen<br />

Gruppen im <strong>Institut</strong> angeboten, außerdem gibt es regelmäßig<br />

welche an der Fakultät IV.<br />

2.10.2 Auslandsstudium<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> bietet mehrere etablierte<br />

Auslandsaustausch-Programme <strong>für</strong> seine Studierenden an.<br />

Ziel eines Auslandstudiums ist natürlich nicht nur der Erwerb<br />

mathematischer Kenntnisse, sondern auch ein Kennenlernen<br />

einer anderen Kultur und Sprache. An einigen<br />

Universitäten beginnt der Austausch frühestens im zweiten<br />

Studienjahr. Dies kann sowohl organisatorisch als auch finanziell<br />

unterstützt werden. Es gibt u. a. folgende Möglichkeiten:<br />

– Das Erasmus/Sokrates Programm der Europäischen Union.<br />

Für diese Programme hat das <strong>Institut</strong> zahlreiche Partneruniversitäten<br />

in Europa. Hierbei werden deutschen<br />

Studierenden eventuell zu zahlende Studiengebühren im<br />

europäischen Ausland erlassen und ein monatliches Taschengeld<br />

bezahlt. An der Uni vor Ort gibt es oft ein reges<br />

Programm und Unterstützung. Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

organisatorische Fragen ist hierbei Professor Felsner.<br />

– Das TASSEP (Transatlantic Science Student Exchange<br />

Program) entstand aus Aktivitäten der<br />

Erasmus/Sokrates-Koordinatoren und wird <strong>für</strong> die<br />

Naturwissenschaften im transatlantischen Rahmen weiterentwickelt.<br />

Die Zulassung an den Partnerhochschulen<br />

hängt neben den üblichen akademischen Kriterien<br />

von der Zahl der US-Studierenden ab, die an der TU<br />

studieren wollen, da es sich um einen zahlenmäßig<br />

ausgeglichenen Austausch handelt.<br />

– Direktaustauschprogramme der TU bzw. des <strong>Institut</strong>s mit<br />

Universitäten in den USA. Hier werden die (zum Teil erheblichen)<br />

Studiengebühren erlassen und ein Kontakt zu<br />

dem örtlichen <strong>Mathematik</strong>institut hergestellt.<br />

– Verschiedene Stiftungen, z. B. Studienstiftung des deutschen<br />

Volkes und Stiftungen von Parteien, Gewerkschaften<br />

und Kirchen unterstützen ein Auslandsstudium in der<br />

Regel finanziell.<br />

– Es gibt auch die Möglichkeit, ein Auslands-BAföG zu erhalten<br />

(oft zusätzlich zu anderen Stipendien).


– Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst)<br />

gewährt Stipendien <strong>für</strong> ein Auslandsstudium. Der Andrang<br />

ist jedoch groß (d. h. gute Zeugnisse und Motivationsschreiben<br />

helfen).<br />

– Die Fulbright Stipendien betreffen ein Studium in den<br />

USA. Auch hier ist der Andrang groß. Bei den Auswahlgesprächen<br />

wird auch auf ” soziale Kompetenz“ geachtet.<br />

Zentrale Anlaufstelle an der TU ist das Akademische Auslandsamt<br />

Referat I D (Siehe Anhang Seite 23 und die Web-<br />

Seiten). Hier bekommt man Informationen über alle oben<br />

genannten Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> Betreuungsobleute, welche den Kontakt zu<br />

Universitäten im Ausland herstellen. Sie haben auch genauere<br />

Informationen über die Konditionen und eine Liste<br />

der Unis, zu denen Kontakte bestehen. In der Regel finden<br />

im Wintersemester Informationsveranstaltungen zum<br />

Erasmus/Sokrates- bzw. Direktaustauschprogramm statt,<br />

die man nicht verpassen sollte, wenn man an einem Auslandsstudium<br />

interessiert ist.<br />

Prinzipiell kann man natürlich auch selber einen Auslandsaufenthalt<br />

organisieren. Hierbei ist jedoch auf mögliche Studiengebühren<br />

und eine notwendige Bewerbung um einen<br />

Platz zu achten. Informationen zu Universitäten im Ausland<br />

gibt es zu diesem Zweck im Akademischen Auslandsamt.<br />

Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, dass das Bestehen<br />

eines Sprachtests erforderlich ist, z. B. des sogenannten<br />

TOEFL (Test Of English as a Foreign Language), der <strong>für</strong><br />

(fast) jedes Studium in den USA notwendig ist. Natürlich<br />

sollte man die Landessprache einigermaßen beherrschen, bevor<br />

man ins Ausland geht. Übrigens ist erfahrungsgemäß<br />

der Andrang zu Studienplätzen in den USA (bzw. England)<br />

größer als der zu anderen Universitäten Europas.<br />

Die Planung eines Auslandsjahres in Europa muss etwa ein<br />

Jahr vorher, <strong>für</strong> die USA etwa 18 Monate vorher beginnen.<br />

Die Bewerbungstermine liegen jeweils im November<br />

(USA) bzw. Januar (Europa) <strong>für</strong> einen Studienbeginn im<br />

nachfolgenden Herbst. Für Fulbright Stipendien ist der Bewerbungsschluss<br />

sogar schon im Mai des vorausgehenden<br />

Jahres.<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> bietet viele Kontakte zu Universitäten<br />

im Ausland. Da diese einem ständigen Wandel<br />

unterliegen, ist es empfehlenswert <strong>für</strong> genaue Informationen<br />

Personen seiner Wahl anzusprechen.<br />

Es folgt eine Übersicht über die angebotenen Erasmus-<br />

Programme:<br />

Prof. Dr. S. Felsner<br />

– A: Karl–Franzens–Universität Graz<br />

– A: Technische Universität Wien<br />

– B: Université Libre de Bruxelles<br />

– B: Katholieke Universiteit Leuven<br />

– E: Universidad de Granada<br />

– E: Universidad de Zaragoza<br />

– E: Universitat de Barcelona<br />

– F: Université Joseph Fourier Grenoble<br />

– F: Université des Sciences et Technologie de Lille<br />

– F: Université de Lyon<br />

– F: Université Montpellier II<br />

– F: Université de Nantes<br />

7<br />

– F: Université Paris 6 – Pierre et Marie Curie<br />

– F: Université Paris 7 – Denis Diderot<br />

– F: Université Paris – Sud 11<br />

– F: Ecole Polytechnique<br />

– F: Université Louis Pasteur Strasbourg<br />

– GB: University of Durham<br />

– GB: University of Warwick<br />

– I: Università degli Studi di l’Aquila<br />

– I: Università degli Studi di Perugia<br />

– P: Universidade de Coimbra<br />

– P: Universidade Nova de Lisboa<br />

– P: Universidade do Porto<br />

– S: KTH Stockholm<br />

– SLO: University of Ljubljana<br />

– TR: Bilkent University<br />

Prof. Dr. R. Möhring<br />

– I: Universita degli studi di Bologna<br />

Mehr Informationen, außerdem Erfahrungsberichte,<br />

findet man auf http://www.math.tuberlin.de/˜felsner/Erasmus/Erasmus.html.<br />

Die Kontakte der TU zu Universitäten in den USA und Kanada<br />

sind sehr vielfältig und werden oft über das TASSEP-<br />

Programm vergeben.<br />

Im Folgenden werden die Partnerhochschulen aufgelistet,<br />

die explizit einen Austausch in den mathematischen Studiengängen<br />

anbieten.<br />

Es ist darüber hinaus möglich, sich <strong>für</strong> die allgemeinen Programme<br />

zu bewerben.<br />

Kanada:<br />

– McMaster University, Hamilton, Ontario<br />

– Université de Montreal, Quebec<br />

– University of Waterloo, Ontario<br />

– Dalhousie University, Halifax, Nova Scotia<br />

– Simon Fraser University, Burnaby British Columbia<br />

– Queen’s University, Kingston, Ontario<br />

USA<br />

– Emory University, Atlanta, Georgia<br />

– Purdue University, Lafayette, Indiana<br />

– University of North Carolina at Chapel Hill (UNC-CH),<br />

North Carolina<br />

– University of Texas at Austin, Texas<br />

– Franklin and Marshall College, Lancaster, Philadelphia<br />

– North Carolina State University, Raleigh, North Carolina<br />

– Texas A&M University, College Station, Texas<br />

– University of Illinois, Urbana, Illinois<br />

– University of Oregon, Eugene, Oregon<br />

– University of Florida, Gainesville, Florida<br />

– Temple University, Philadelphia, Pennsylvania<br />

Aktuelle Auflistungen befinden sich auf den Webseiten<br />

des Akademischen Auslandsamtes unter http://www.tuberlin.de/?id=13235.<br />

Wenn dort kein Ansprechperson genannt<br />

ist, so wende man sich bitte direkt an das Auslandsamt.


3 Bachelorstudiengang<br />

<strong>Mathematik</strong><br />

3.1 Studien- und Prüfungsordnung<br />

Der Bachelorstudiengang <strong>Mathematik</strong> wird durch die zugehörige<br />

Studien- und Prüfungsordnung geregelt, welche im<br />

Prüfungsamt<br />

Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />

Arbeitsgruppe I B<br />

erhältlich sind. Siehe auch:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=57373<br />

Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details<br />

der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).<br />

Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden<br />

mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der<br />

Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer<br />

kann das eingehende Lesen der Studien- und<br />

Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen<br />

Überblick.<br />

3.2 Gliederung des Studiums<br />

Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt<br />

sind die Module Analysis I-III, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte<br />

<strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

I. Mehr Auswahl hat man bei der Vertiefung<br />

und im Wahlbereich <strong>Mathematik</strong>. Hier kann man mathematische<br />

Veranstaltungen aus allen Vertiefungsrichtungen<br />

wählen, wobei 20 Leistungspunkte (LP) davon zu einem einzigen<br />

Gebiet gehören sollten und der Rest frei wählbar ist.<br />

Hinzu kommen die Veranstaltungen des gewählten Nebenfachs,<br />

die Bachelorarbeit am Ende des Studiums sowie ein<br />

Wahlbereich, in dem Leistungen aus beliebigen Bereichen<br />

des Lehrangebots der TU gewählt werden können.<br />

Das Hauptfach im <strong>Mathematik</strong>studium ist ganz klar <strong>Mathematik</strong>.<br />

Es bildet mit ca. 80 Prozent des Studienumfangs<br />

den wesentlichen Bestandteil des Studiums.<br />

3.2.1 Studienverlaufsplan<br />

In Tabelle 6 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module auf<br />

die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber auch<br />

andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module dabei<br />

auf anderen aufbauen ist in den Modulbeschreibungen im<br />

Anhang zur Studienordnung enthalten.<br />

3.2.2 Nebenfach<br />

Neben dem Hauptfach muss jeder Studierende noch ein Nebenfach<br />

belegen. Die Studienordnung sagt dazu:<br />

[. . .]<br />

Es sind Module aus einem beliebigen nichtmathematischen Studiengang<br />

an der Technischen Universität Berlin zu wählen.<br />

Bei der Wahl von Informatik sind jedoch noch mindestens die Hälfte<br />

der Leistungspunkte aus einem anderen Studiengang einzubringen.<br />

Die gewählten Module aus der Informatik dürfen sich inhaltlich nicht<br />

in größerem Maße mit dem Modul Computerorientierte <strong>Mathematik</strong><br />

überschneiden und nicht überwiegend mathematische Inhalte<br />

haben, wie z. B. Gebiete aus der Statistik, der Optimierung und der<br />

formalen Methoden der Programmierung. Hierüber entscheidet im<br />

Zweifelsfall der Prüfungsausschuss.<br />

8<br />

Das Nebenfach muss bis zum Abschluss beibehalten werden.<br />

Formal erfolgt die Wahl des Nebenfachs aber erst mit der<br />

Anmeldung zur Bachelorprüfung. Bis dahin ist die Teilnahme<br />

an beliebigen Kursen des Nebenfachs völlig unverbindlich.<br />

Standardnebenfächer<br />

Häufig gewählte Nebenfächer sind Physik, Informatik und<br />

Economics (früher BWL/VWL)<br />

Grundsätzlich kann man frei aus allen Veranstaltungen<br />

wählen, solange die Inhalte sich nicht mit denen<br />

mathematischer Vorlesungen überschneiden. Für diese<br />

“Standardnebenfächer“ gibt es Empfehlungen:<br />

Physik: Module: Experimentalphysik <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>er,<br />

Theoretische Physik <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>er<br />

Informatik: Module: Methodische und Praktische Grundlagen<br />

der Informatik (MPGI[3-4]), Technische Grundlagen<br />

der Informatik (TechGI[2-4]) und Theoretische Grundlagen<br />

der Informatik (TeGI[2-4])<br />

Economics: Module: ABWL I-III (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre),<br />

Externes und Internes Rechnungswesen<br />

Wichtig ist, im Nebenfach die geforderten 24 - 30 Leistungspunkte<br />

zu erreichen.<br />

Sonstige Nebenfächer<br />

Möchte man ein anderes Nebenfach wählen, so sollte man<br />

sich mit der Studienfachberatung, der oder dem Vorsitzenden<br />

des Prüfungsausschusses und der Studienfachberatung<br />

des gewünschten Nebenfachs in Verbindung setzen,<br />

um eine geeignete Kombination von Lehrveranstaltungen<br />

im Nebenfach zusammenzustellen. Für einige weitere<br />

Nebenfächer wie z. B. Philosophie findet man unter<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=57373 ebenfalls Beispielmodule,<br />

die sich <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>studierende besonders eignen.<br />

3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich<br />

Für die Vertiefungsrichtung sind Module im Umfang von 30<br />

LP aus den hier aufgeführten Gebieten zu wählen, wobei<br />

Module im Umfang von 20 LP aus einem einzigen Gebiet<br />

zu wählen sind. Im Wahlbereich <strong>Mathematik</strong> sind Module<br />

im Umfang von 10 LP aus den im Anhang aufgeführten<br />

Gebieten zu wählen, die nicht Gegenstand der Vertiefungsrichtung<br />

sind. Es ist hier auch erlaubt, ein Mathematisches<br />

Proseminar oder Praktikum einzubringen. In diesen beiden<br />

Bereichen müssen mindestens 20 LP aus der Fächergruppe<br />

1 sein. Einzelne Veranstaltungen zu den Schwerpunkten<br />

finden sich im Anhang zur Studienordnung.<br />

Gruppe 1 Algebra<br />

Codierungstheorie<br />

Differentialgeometrie<br />

Funktionalanalysis<br />

Geometrie<br />

Kombinatorik und Graphentheorie<br />

Kombinatorische Geometrie<br />

Komplexe Analysis<br />

Kryptographie<br />

Mathematische Physik<br />

Visualisierung<br />

Topologie


Gruppe 2 Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />

Differentialgleichungen<br />

Finanz- und Versicherungsmathematik<br />

Kontrolltheorie<br />

Maß- und Integrationstheorie<br />

Numerische <strong>Mathematik</strong><br />

Numerische und stochastische Methoden<br />

der Wirtschaftsmathematik<br />

Optimierung<br />

Stochastik<br />

3.2.4 Bachelorarbeit<br />

Ein wichtiger Abschnitt am Ende des Studiums ist die Bachelorarbeit.<br />

Die Prüfungsordnung beschreibt den Sinn und<br />

Rahmen der Bachelorarbeit:<br />

§ 23 – Bachelorarbeit (1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass<br />

der/die Studierende in der Lage ist, ein Thema aus dem Bereich<br />

der <strong>Mathematik</strong> selbständig zu bearbeiten sowie seine Arbeit und<br />

die Ergebnisse angemessen darzustellen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit<br />

besteht aus einem schriftlichen Bericht. [. . .]<br />

(4) Zur Überprüfung des Verständnisses der Probleme der gesamten<br />

Bachelorarbeit findet eine Präsentation der Arbeit statt. Die<br />

Präsentation kann im Rahmen eines Seminars mit weiteren Teilnehmern<br />

erfolgen.<br />

Einzelheiten zu Fristen und Modalitäten enthält die<br />

Prüfungsordnung.<br />

4 Bachelorstudiengang<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

4.1 Was ist WiMa?<br />

Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />

ermöglicht ein Studium der <strong>Mathematik</strong> in enger Koppelung<br />

mit Betriebswirtschaftslehre als Nebenfach.<br />

4.2 Studien- und Prüfungsordnung<br />

Das Studium der Wirtschaftsmathematik wird durch die zugehörige<br />

Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils<br />

aktuelle Fassung ist im<br />

Prüfungsamt<br />

Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />

Arbeitsgruppe I B<br />

erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=85811<br />

Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details<br />

der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).<br />

Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden<br />

mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der<br />

Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer<br />

kann das eingehende Lesen der Studien- und<br />

Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen<br />

Überblick.<br />

4.3 Gliederung des Studiums<br />

Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt<br />

sind die Module Analysis I-II, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte<br />

<strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

I. Mehr Auswahl hat man in der Vertiefung,<br />

9<br />

hier muss man sämtliche Veranstaltungen eines der folgenden<br />

Schwerpunkte belegen (30 LP):<br />

– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />

– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> I<br />

– Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> II<br />

– Vertiefende Lehrveranstaltung ADM<br />

– Differentialgleichungen und deterministische Modelle in<br />

der Wirtschaftsmathematik<br />

– Differentialgleichungen 1<br />

– Differentialgleichungen 2<br />

– Eine Vertiefende Lehrveranstaltung aus dem Bereich<br />

Differentialgleichungen oder Numerik von Differentialgleichungen<br />

– Finanzmathematik<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />

– Finanzmathematik I<br />

– Finanzmathematik II<br />

– Finanzmathematik und Versicherungsmathematik<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />

– Finanzmathematik I<br />

– Versicherungsmathematik<br />

– Finanzmathematik und Stochastische Prozesse<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie III<br />

– Finanzmathematik I<br />

– Kombinatorik und Graphentheorie<br />

– Diskrete Strukturen I<br />

– Lineare Optimierung (ADM I)<br />

– Diskrete Strukturen II<br />

– Kryptographie und Codierungstheorie<br />

– Algebra I A<br />

– Algebra II A<br />

– Kryptographie<br />

– Codierungstheorie<br />

– Numerische und stochastische Methoden der Wirtschaftsmathematik<br />

– Numerische <strong>Mathematik</strong> II<br />

– Stochastische Modelle<br />

– Numerische Lineare Algebra<br />

– Kontrolltheorie<br />

– Stochastik<br />

– Statistik<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />

– Stochastische Modelle<br />

Hinzu kommen die Veranstaltungen des betriebswirtschaftlichen<br />

Nebenfachs (ABWL I-III sowie Externes und Internes<br />

Rechnungswesen), ein Praktikum, die Bachelorarbeit<br />

am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem Leistungen<br />

aus beliebigen Bereichen des Lehrangebots der TU<br />

gewählt werden können.<br />

4.3.1 Studienverlaufsplan<br />

In Tabelle 7 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module<br />

auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber<br />

auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module<br />

auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen im<br />

Annhang zur Studienordnung zu entnehmen.


4.3.2 Praktikum<br />

Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens<br />

vierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen<br />

oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Dieses<br />

sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll korrespondieren.<br />

Vor dem Antritt sollte man sich beim Praktikumsobmenschen<br />

(siehe Seite 2) über die Möglichkeit der<br />

Anrechenbarkeit informieren. Die vom Praktikumsgeber am<br />

Ende des Praktiums ausgestellte Bescheinigung enthält Angaben<br />

über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des<br />

Praktiums. Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Praktikumsobmensch<br />

über die Anerkennung und Bewertung des<br />

Praktikums, das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkten<br />

angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).<br />

5 Bachelorstudiengang Technomathematik<br />

5.1 Studien- und Prüfungsordnung<br />

Das Studium der Technomathematik wird durch die zugehörige<br />

Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils<br />

aktuelle Fassung ist im<br />

Prüfungsamt<br />

Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten,<br />

Arbeitsgruppe I B<br />

erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=57374<br />

Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details der<br />

verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern). Sie<br />

wird wenn es notwendig ist überarbeitet; die Änderungen<br />

werden mit der entsprechenden Veröffentlichung im Amtlichen<br />

Mitteilungsblatt der Technischen Universität Berlin<br />

gültig. Der vorliegende Studienführer kann das eingehende<br />

Lesen der Studien- und Prüfungsordnung nicht ersetzen,<br />

sondern bietet nur einen Überblick.<br />

5.2 Gliederung des Studiums<br />

Das Studium der Technomathematik ermöglicht ein Studium<br />

der <strong>Mathematik</strong> in enger Koppelung mit einem technischen<br />

Nebenfach.<br />

In der <strong>Mathematik</strong> sind die Module Analysis I-III, Lineare<br />

Algebra I-II, Computerorientierte <strong>Mathematik</strong> I-II, Numerik<br />

I festgelegt. Des Weiteren ist im Bereich <strong>Mathematik</strong><br />

Grundlagen Erweiterung eine Veranstaltung aus der Stochastik<br />

zu belegen (etwa Wahrscheinlichkeitstheorie I) sowie<br />

eine Veranstaltung aus der Optimierung (Lineare Optimierung<br />

oder Nichtlineare Optimierung). Mehr Auswahl hat<br />

man in der Vertiefung. Hier wählt neben Differentialgleichungen<br />

I vertiefende Lehrverstaltungen aus den Gebieten<br />

der Differentialgleichungen, der Numerischen <strong>Mathematik</strong><br />

oder der Optimierung mit insgesamt 10 LP aus.<br />

Für den Technischen Bereich stehen die folgenden<br />

Wahlmöglichkeiten offen:<br />

– Bereich aus der Elektrotechnik<br />

– Regelungstechnik<br />

– Strukturmechanik im Bauingenieurwesen<br />

– Systemdynamik im Verkehrswesen<br />

10<br />

– Kontinuumsmechanik<br />

– Schwingungslehre<br />

– Strömungslehre<br />

– Meerestechnische Konstruktionen<br />

– Energietechnik und Zuverlässigkeitstheorie<br />

– Verkehrssystemplanung und Verkehrsinformatik,<br />

wobei sich <strong>für</strong> Bereiche aus der Elektrotechnik nochmals die<br />

Wahl zwischen den folgenden Fachgebieten bietet:<br />

– Antriebstechnologie<br />

– Energieversorgung<br />

– Messtechnik<br />

– Digitale Signalverarbeitung<br />

– Hochfrequenztechnik<br />

– Hochfrequenzelektronik<br />

– Digitale Nachrichtenübertragung<br />

– Kommunikationsnetze und -techniken<br />

– Informationstheorie und Mobilkommunikation<br />

– Bauelemente<br />

– Entwurf und Simulation<br />

– Integrierte Schaltungen<br />

– Entwurf mikroelektronischer Systeme<br />

– Rechnerarchitektur.<br />

Hinzu kommt ein mindestens vierwöchiges Praktikum<br />

während der vorlesungsfreien Zeit, die Bachelorarbeit<br />

am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem<br />

Leistungen aus beliebigen nichtmathematischen Bereichen<br />

des Lehrangebots der TU eingebracht werden können.<br />

5.2.1 Studienverlaufsplan<br />

In Tabelle 8 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module<br />

auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber<br />

auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module<br />

dabei auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen<br />

im Anhang zur Studienordnung zu entnehmen.<br />

5.2.2 Praktikum<br />

Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens<br />

vierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen<br />

oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Dieses<br />

sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll korrespondieren.<br />

Vor dem Antritt sollte man sich beim Praktikumsobmensch<br />

(siehe Seite 2) über die Möglichkeit der Anrechenbarkeit<br />

informieren. Das vom Praktikumsgeber am<br />

Ende des Praktikums ausgestellte Zeugnis enthält Angaben<br />

über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des Praktiums.<br />

Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Praktikumsobmensch<br />

über die Anerkennung und Bewertung des Praktikums,<br />

das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkten<br />

angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).


6 Masterstudiengänge<br />

Der Bachelor ist der erste mögliche Abschluss in einem <strong>Mathematik</strong>studiengang<br />

an der TU Berlin. Mit ihm kann man<br />

die Universität verlassen aber auch ein Masterstudium an<br />

fast allen anderen Universitäten beginnen. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Mathematik</strong> bietet folgende Masterstudiengänge an, die thematisch<br />

an die Bachelorstudiengänge anknüpfen:<br />

– <strong>Mathematik</strong><br />

– Scientific Computing<br />

– Wirtschaftsmathematik<br />

– Technomathematik<br />

Die Masterstudiengänge <strong>Mathematik</strong>, Technomathematik<br />

und Wirtschaftsmathematik sind <strong>für</strong> Studierende mit einem<br />

mathematischen Bachelor oder einem vom Prüfungsausschuss<br />

als äquivalent anerkannten Studienabschluss zugänglich.<br />

Des Weiteren gibt es den Masterstudiengang “Scientific<br />

Computing“.<br />

Detaillierte Informationen zu allen Masterstudiengängen<br />

finden sich auf den Webseiten der Studienfachberatung:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=57362<br />

Die Regelstudienzeit eines Masterstudienganges beträgt 4<br />

Semester. Es müssen 120 ECTS-Punkte erworben werden.<br />

Das Masterstudium endet mit dem Schreiben einer wissenschaftlichen<br />

Arbeit in der gewählten Vertiefungsrichtung –<br />

der Masterarbeit – <strong>für</strong> die man 30 LP erhält.<br />

6.1 Master “Scientific Computing“<br />

6.1.1 Was ist Scientific Computing?<br />

In wissenschaftlicher und industrieller Forschung und Entwicklung<br />

spielen numerische Simulationen eine immer wichtigere<br />

Rolle. Zum einen sind sie wesentlich kostengünstiger<br />

als experimentelle Aufbauten und zum anderen werden<br />

gewisse Einblicke dadurch erst ermöglicht. Dies geht Hand<br />

in Hand mit der wachsenden Leistungsfähigkeit der Datenverarbeitung,<br />

die die Lösung zunehmend komplexer werdender<br />

Vorgänge ermöglicht. Dabei nehmen Modellierung<br />

und Simulation sowie numerisch basierte Berechnungen eine<br />

zentrale Position ein. Der internationale Masterstudiengang<br />

Scientific Computing, richtet sich sowohl an Studierende mit<br />

einem Bachelor in mathematischen Studiengängen, als auch<br />

an Absolventen mit Bachelorabschlüssen in Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

oder in der Informatik.<br />

6.1.2 Schwerpunkte des Studiums<br />

Die Schwerpunkte des Studiums sind wissenschaftliches<br />

Rechnen (Numerische <strong>Mathematik</strong>, Differentialgleichungen),<br />

Angewandte <strong>Mathematik</strong> (Modellierung, Variationsrechnung,<br />

Steuerungstheorie, Mathematische Visualisierung,<br />

Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Stochastische<br />

Modelle, Optimierung, Finanzmathematik) sowie eine Anwendungsdisziplin,<br />

die aus der Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaft,<br />

Biologie oder Medizin zu wählen ist. Des<br />

Weiteren ist in der vorlesungsfreien Zeit nach dem dritten<br />

Fachsemester ein sechswöchiges Forschungspraktikum<br />

11<br />

zu absolvieren. Dieses dient der Einarbeitung in bestimmte<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und wird in der<br />

Regel in Einrichtungen außerhalb der Universität durchgeführt.<br />

Das Studium endet mit der Masterarbeit, in der<br />

der Studierende selbständig eine Aufgabenstellung aus dem<br />

Bereich des wissenschaftlichen Rechnens bearbeitet.


Tabelle 6: <strong>Mathematik</strong>: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />

6 Semester Regelstudienzeit<br />

Semester WS SS WS SS WS SS<br />

Analysis I Analysis II Analysis III<br />

LinAlg I LinAlg II Numerik I WT I<br />

CoMa I CoMa II Wahlbereich <strong>Mathematik</strong> (10 LP)<br />

Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (30 LP)<br />

Nebenfach (24-30 LP)<br />

Wahlbereich (6-12 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />

Tabelle 7: Wirtschaftsmathematik: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />

6 Semester Regelstudienzeit<br />

Semester WS SS WS SS WS SS<br />

Analysis I Analysis II Numerik I<br />

CoMa I CoMa II WT I<br />

LinAlg I LinAlg II Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (30 LP)<br />

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I-III (18 LP)<br />

Externes und Internes Rechnungswesen (6 LP) Vertiefung BWL (16 LP)<br />

Wahlbereich (10 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />

Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)<br />

Tabelle 8: Technomathematik: Studienverlaufsplan <strong>für</strong> den Studienbeginn im Wintersemester<br />

6 Semester Regelstudienzeit<br />

Semester WS SS WS SS WS SS<br />

Analysis I Analysis II Analysis III<br />

CoMa I CoMa II Optimierung (10 LP) Stoch. Grundl. (10 LP)<br />

LinAlg I LinAlg II Numerik I Vertiefung <strong>Mathematik</strong> (20 LP)<br />

Technischer Bereich Grundlagen (15-23 LP) Techn. B. Vertiefung (9-17 LP)<br />

Wahlbereich (10 LP) Bachelorarbeit (12 LP)<br />

Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)<br />

Es sollte beachtet werden, dass die jeweiligen Tabellen nur einen von vielen möglichen Studienverläufen darstellt.<br />

12


7 Forschungs- und<br />

Studienschwerpunkte<br />

Die <strong>Mathematik</strong> wird – wie alle Wissenschaften – in feiner<br />

unterteilte Gebiete gegliedert. In diesem Abschnitt werden<br />

die im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> vertretenen Forschungs–<br />

und Studienschwerpunkte vorgestellt. Sie werden durch eine<br />

nicht fest organisierte Gruppe von <strong>Mathematik</strong>erinnen<br />

und <strong>Mathematik</strong>ern mit ähnlichem Fachinteresse vertreten,<br />

welche die Aufgabe haben, die Lehre auf ihrem Gebiet langfristig<br />

zu planen.<br />

Die vorwiegend anwendungsnahe Forschung am <strong>Institut</strong> fr<br />

<strong>Mathematik</strong> orientiert sich inhaltlich an den Ausrichtungen<br />

der vier bestehenden Arbeitsgruppen:<br />

- Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />

(einschließlich Algebra)<br />

- Geometrie und Mathematische Physik<br />

- Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen<br />

- Stochastik und Finanzmathematik<br />

Die folgenden Beschreibungen der Forschungsschwerpunkte<br />

sind als einführende Informationen gedacht und erheben<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

In der Regel findet zum Semesterende eine ” Einführung in<br />

die Vertiefungsrichtungen“ statt. Dort stellen die jeweiligen<br />

Dozentinnen und Dozenten ihre Fachgebiete vor, erläutern<br />

aktuelle Vorlesungszyklen und geben Aufschluss über die<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Abschlussarbeit in ihrem Gebiet.<br />

Die meisten der in diesem Kapitel angegebenen vertiefenden<br />

Vorlesungen werden unregelmäßig angeboten. Vor der Planung<br />

der Vertiefungsrichtung sollten daher die entsprechenden<br />

Dozenten und Dozentinnen zu jeweiligen Möglichkeiten<br />

befragt werden.<br />

7.1 Diskrete und Algorithmische <strong>Mathematik</strong><br />

(einschließlich Algebra)<br />

Prof. Dr. S. Felsner,<br />

Prof. Dr. M. Grötschel,<br />

Prof. Dr. R. Möhring,<br />

Prof. Dr. M. E. Pohst,<br />

Prof. Dr. M. Skutella<br />

Fachbeschreibung<br />

Die Diskrete <strong>Mathematik</strong> hat sich aus klassischen Gebieten<br />

wie Kombinatorik, Graphentheorie und Logik unter Einbeziehung<br />

des algorithmischen Standpunktes zu einer Disziplin<br />

entwickelt, die Aspekte der Grundlagen und der angewandten<br />

Wissenschaften vereint. Im Grundlagenbereich<br />

gibt es reiche Wechselwirkungen mit Algebra, Geometrie<br />

und Topologie. Als angewandte Teilgebiete seien genannt:<br />

Kombinatorische Optimierung, Berechenbarkeit und Komplexitätstheorie,<br />

Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Algorithmische<br />

Geometrie und Robotik, Kodierungstheorie und<br />

Datensicherheit, Algorithmische Zahlentheorie und Computeralgebra.<br />

In all diesen Gebieten ist die Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />

Fundament und Wegbereiter <strong>für</strong> Anwendungen.<br />

Viele Fragestellungen der Informatik führen zu Problemen<br />

der Diskreten <strong>Mathematik</strong>, und umgekehrt führen neue Methoden<br />

der Diskreten <strong>Mathematik</strong> zu schnellen Algorithmen<br />

und Verfahren, die ihren unmittelbaren Niederschlag<br />

13<br />

in Anwendungen der Informatik, der Ingenieur- und anderer<br />

Wissenschaften finden. Genannt seien hier insbesondere:<br />

Telekommunikation, Verkehr, Logistik, Produktionsplanung,<br />

Robotik, Entwurf hochintegrierter Schaltkreise, Computergraphik,<br />

Kodierungsverfahren und Mustererkennung.<br />

Forschungsgebiete<br />

Kombinatorische Optimierung und Algorithmische<br />

Graphentheorie<br />

Bei der Kombinatorischen Optimierung geht es darum, aus<br />

einer Menge von endlich vielen Alternativen eine optimale<br />

bzw. möglichst gute auszuwählen. Typische Anwendungen<br />

sind etwa Verkehrs- und Tourenplanung (Umlaufplanung<br />

von Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen im öffentlichen<br />

Nahverkehr, Fahrereinsatzplanung, innerbetriebliche Logistik,<br />

Bestimmung kürzester Verbindungswege), Konstruktion<br />

von Verbindungsnetzwerken (Auslegung kostengünstiger<br />

und ausfallsicherer Telefonnetze, Layoutplanung und Verdrahtung<br />

bei VLSI-Chips, Entwurf “guter” Verkehrsnetze),<br />

Reihenfolgeplanung (Fertigungsplanung in Betrieben, Planung<br />

großer Bauprojekte, Ausführung von Jobs in einem<br />

Rechnerbetriebssystem) und viele andere mehr.<br />

Charakteristisch <strong>für</strong> solche Probleme ist, dass die Menge<br />

der Alternativen zu groß ist, um einfach durch vollständige<br />

Enumeration die beste Lösung zu finden. Um in vertretbarer<br />

Zeit (auf den verfügbaren Rechnern) eine akzeptable<br />

Lösung finden zu können, muss man also Einsichten in die<br />

kombinatorische Struktur des Problems haben und diese <strong>für</strong><br />

den Entwurf von Lösungsalgorithmen nutzen. Sehr oft lassen<br />

sich solche Probleme durch Graphen bzw. Netzwerke<br />

modellieren, so dass ein sehr großer Teil der Kombinatorischen<br />

Optimierung Beziehungen zur algorithmischen Graphentheorie<br />

hat. Ziel der Forschung in diesem Gebiet ist<br />

einerseits die grundlagenorientierte Untersuchung geeigneter<br />

abstrakter Probleme, die typische, in den Anwendungen<br />

auftretende Charakteristika modellieren, sowie andererseits<br />

die Anwendung der hieraus gewonnenen Erkenntnisse.<br />

Hierzu werden im Hauptstudium die Studienschwerpunkte:<br />

– ” Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong>“ (<strong>Mathematik</strong>,<br />

Techno- und Wirtschaftsmathematik)<br />

– sowie, in Kombination mit der Numerik, ” Optimierung“<br />

(nur Techno- und Wirtschaftsmathematik)<br />

angeboten.<br />

Diskrete Strukturen Das Gebiet Diskrete Strukturen<br />

steht <strong>für</strong> kombinatorische Untersuchungen von meist endlichen<br />

Objekten, zum Beispiel von Permutationen, Graphen<br />

oder Mengensystemen. Die Fülle der leicht verständlichen<br />

Fragen und überraschenden Methoden zu ihrer Beantwortung<br />

tragen viel zur Faszination dieser Disziplin bei. Zusätzliche<br />

Motivation <strong>für</strong> das Gebiet folgt aus der Tatsache, dass<br />

die hier untersuchten Objekte als Modelle in verschiedensten<br />

Anwendungsproblemen genutzt werden.<br />

Ihre historischen Wurzeln hat diese mathematische Disziplin<br />

in sporadischen Beiträgen unterschiedlichster Art. Während<br />

sich die Graphentheorie zunächst hauptsächlich an Fragen<br />

der Kombinatorischen Topologie (z. B. dem Vierfarbenproblem)<br />

entfaltete und Abzähltheorie sich aus Problemen<br />

der Analysis entwickelte, ist die aktuelle Entwicklung stark<br />

durch Fragen aus Geometrie, Optimierung, Informatik und


aus den Sozialwissenschaften motiviert und beeinflusst.<br />

In der Wirtschafts- und Technomathematik wird dazu der<br />

Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen“ angeboten. Der<br />

”<br />

entsprechende Studienschwerpunkt in der <strong>Mathematik</strong> heißt<br />

” Graphentheorie und Kombinatorik“.<br />

Kombinatorische Geometrie<br />

Die Kombinatorische Geometrie untersucht diskrete geometrische<br />

Strukturen: Polytope und Polyeder, Punktkonfigurationen<br />

und Hyperebenen-Arrangements, Gitter und konvexe<br />

Körper. Das Studium dieser Gegenstände reicht bis in die<br />

griechische <strong>Mathematik</strong> zurück. Die Kombinatorische Geometrie<br />

hat aber in den letzten Jahrzehnten gerade durch<br />

Problemstellungen aus den Anwendungen (aus der linearen<br />

und ganzzahligen Optimierung, der Algorithmische Geometrie<br />

etc.), aber auch durch Querbeziehungen zu geometrischen,<br />

topologischen und kombinatorischen Fragen der reinen<br />

<strong>Mathematik</strong> (beispielsweise aus der Theorie der torischen<br />

Varietäten) viel neuen Schwung bekommen.<br />

In den Studiengängen <strong>Mathematik</strong>, Wirtschafts- und Technomathematik<br />

wird dazu der Studienschwerpunkt Kombi-<br />

”<br />

natorische Geometrie“ angeboten.<br />

Studienschwerpunkt<br />

Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong>:<br />

Spezifische Fachvorlesungen:<br />

– Einführung in die Lineare und Kombinatorische Optimierung<br />

(ADM I)<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Diskrete Optimierung (ADM II)<br />

– Anwendung der Kombinatorischen Optimierung<br />

– Ausgewählte Kapitel der Algorithmischen Diskreten <strong>Mathematik</strong><br />

– Approximationsalgorithmen<br />

– Entwurf und Analyse von Algorithmen<br />

– Komplexitätstheorie<br />

– Scheduling<br />

– Numerik der linearen Optimierung<br />

– Numerische Aspekte der ganzzahligen Optimierung<br />

– Schnittebenenverfahren und Polyedrische Kombinatorik<br />

Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen:<br />

Spezifische Fachvorlesungen:<br />

– DS I: Kombinatorik<br />

– DS II: Graphentheorie<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Ausgewählte Kapitel der Graphentheorie<br />

– Entwurf und Analyse von Algorithmen<br />

– Graphenalgorithmen<br />

– Codierungstheorie<br />

– Ordnungstheorie<br />

– Randomisierte Algorithmen<br />

– Matroidtheorie<br />

Studienschwerpunkt Kombinatorische Geometrie:<br />

Spezifische Fachvorlesungen:<br />

– Diskrete Geometrie I: Algorithmische Geometrie<br />

– Diskrete Geometrie II: Polytopale Geometrie<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Lineare Optimierung und Polyedertheorie<br />

– Triangulierungen<br />

14<br />

– Kombinatorische Topologie<br />

– Polyedrische Mannigfaltigkeiten<br />

– Arrangements<br />

– Projektive Geometrie<br />

– Algorithmische Konvexität<br />

– Geometrie der Zahlen<br />

– Matroidtheorie<br />

– Semialgebraische Probleme<br />

– Semidefinite Optimierung<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=53218<br />

7.2 Geometrie und mathematische Physik<br />

Prof. Dr. A. Bobenko,<br />

Prof. Dr. U. Pinkall,<br />

Prof. Dr. M. Scherfner,<br />

Prof. Dr. J. Sullivan,<br />

Prof. Dr. Y. B. Suris<br />

Fachbeschreibung Differntialgeometrie:<br />

Die Differentialgeometrie – ihr Name sagt es – ist entstanden<br />

aus der systematischen Untersuchung der Geometrie<br />

von Kurven und Flächen im Euklidischen Raum mit der<br />

Analysis als Hilfsmittel. Gauß hatte die Theorie in der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts weit vorangetrieben. Die<br />

Entwicklung war und ist eng mit Anwendungen verbunden,<br />

natürlich wesentlich mit der Physik (Mechanik, Hydrodynamik,<br />

Relativitätstheorie, Eichtheorien etc.); sie hat<br />

aber auch beispielsweise Beziehungen zur Vermessungskunde<br />

(Karten, Gauß!), zur Getriebelehre – deren moderne<br />

Form ist die Geometrie von Roboterarmen – und zur Architektur<br />

(Minimalflächen als Dächer). Die Liste lässt sich fortsetzen.<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten der Geometrie werden<br />

auch deutlich durch die Tatsache, dass alle Technischen<br />

Hochschulen, ja sogar ihre Vorläufer, Lehrstühle <strong>für</strong> Geometrie<br />

hatten und haben.<br />

Einer der zentralen Begriffe der Differentialgeometrie ist der<br />

der Krümmung. Einfache heuristische Betrachtungen etwa<br />

von Ellipsen oder Ellipsoidflächen, Torusflächen etc. zeigen,<br />

dass die Krümmung sich von Punkt zu Punkt ändern kann,<br />

d. h. der Krümmungsbegriff wird lokal definiert. Bei globalen<br />

Betrachtungen lernt man dann, warum man etwa ein<br />

rohes Osterei nur äußerst schwer in einer Faust zerdrücken<br />

kann; das hat seinen Grund in der globalen Konvexität (qualitatives<br />

Krümmungsverhalten).<br />

Neben den vielfältigen Anwendungen liegt ein weiterer Reiz<br />

der Differentialgeometrie in der Vielfalt der Hilfsmittel und<br />

Methoden aus sehr verschiedenen Teildisziplinen der <strong>Mathematik</strong><br />

sowie dem Wechselspiel von geometrischer Intuition<br />

und Interpretation einerseits und eben diesen Hilfsmitteln<br />

und Methoden andererseits. In der elementaren Differentialgeometrie<br />

stammen die Hilfsmittel vor allem aus Analysis<br />

einschließlich Differentialgleichungen, linearer Algebra und<br />

elementarer Topologie, so dass man eine VL Differentialgeometrie<br />

von Kurven und Flächen frühestens im dritten, eher<br />

aber im 4. - 5. Semester hören kann.<br />

Ein zwei- bis dreisemestriger Kurs in Differentialgeometrie<br />

bietet daher einen Lernprozess von unmittelbarer Anschauung<br />

(Kurven, Flächen) und klassischen Anwendungen in


Physik und Ingenieurwissenschaften zu einer mathematischen<br />

Präzisierung und Erweiterung der Begriffsbildungen<br />

(Mannigfaltigkeiten und ihre Geometrie) sowie der Modellbildung<br />

<strong>für</strong> Anwendungen. Das Interessenspektrum lässt<br />

sich von der Grundlagenforschung bis zur unmittelbaren<br />

Praxis abdecken.<br />

Schließlich besteht in der Differentialgeometrie <strong>für</strong> Studierende<br />

die Gelegenheit, sowohl Computergraphik als auch<br />

Symbolsprachen wie MATHEMATICA forschungs- oder anwendungsbezogen<br />

einzusetzen.<br />

Forschungsgebiete Differentialgeometrie:<br />

Eines der Schwerpunktthemen in den Untersuchungen der<br />

Arbeitsgruppe schließt an die kurze Fachgebiets-Einführung<br />

an: Die Beschreibung und Klassifikation von Flächen mit<br />

vorgegebenem Krümmungsverhalten, wobei sich insbesondere<br />

durch den Einsatz leistungsfähiger Computer neue<br />

Aspekte aufgetan haben.<br />

Die auftretenden Differential-Gleichungen lassen sich häufig<br />

mit Methoden bearbeiten, die auch in der theoretischen Physik<br />

benutzt werden. Aus dieser Beobachtung heraus hat sich<br />

eine enge Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Geometrie mit<br />

der Arbeitsgruppe Mathematische Physik entwickelt.<br />

Aus der Untersuchung von Flächen mit Hilfe von Computern<br />

ist in den letzten Jahren die Forschungsrichtung<br />

diskrete Differentialgeometrie entstanden. Dabei ergeben<br />

sich viele Anknüpfungspunkte zur Kombinatorischen Geometrie,<br />

die zur Bildung der DFG-Forschergruppe Polyedrische<br />

Flächen geführt haben. Weitere Themengebiete der AG<br />

Geometrie skizzieren wir mit folgenden Stichworten:<br />

– Integrable Systeme in der Differentialgeometrie<br />

– Entwicklung geometrischer Methoden zur Lösung von<br />

Differentialgleichungen<br />

– Visualisierungsmethoden in der Geometrie<br />

– Diskretisierung von Kurven und Flächen<br />

– Approximation von Kurven durch Polygonzüge<br />

– Geometrie von Untermannigfaltigkeiten (Euklidisch, affin,<br />

Riemannsch)<br />

Der Forschungsschwerpunkt Differentialgeometrie hat intensive<br />

und weitgespannte internationale Kontakte z.T. im<br />

Rahmen von Forschungs-Netzwerken. Einige sind die Basis<br />

von Erasmus/Sokrates-Programmen <strong>für</strong> Studierende (Leuven,<br />

Durham, Granada); auch Austauschprogramme nach<br />

Chapel Hill und Emory (USA) sind ” Geometrie-gestützt“.<br />

Studienschwerpunkt Geometrie<br />

Spezifische Fachvorlesungen:<br />

– Differentialgeometrie I: Kurven und Flächen<br />

– Differentialgeometrie II: Mannigfaltigkeiten<br />

– Geometrie I und II<br />

– Visualisierung I und II<br />

– Topologie<br />

– Komplexe Analysis (ehemals Funktionentheorie I)<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Differentialgeometrie III<br />

– Diskrete Differentialgeometrie<br />

– Liegruppen<br />

Fachbeschreibung und Forschungsgebiete<br />

Mathematische Physik:<br />

15<br />

In der Mathematischen Physik untersucht man mathematische<br />

Modelle, die zur Beschreibung physikalischer Phänomene<br />

benutzt werden: Einerseits wird die mathematische<br />

Modellierung dieser Phänomene durchgeführt, andererseits<br />

werden durch eine physikalische Interpretation die erreichten<br />

mathematischen Ergebnisse überprüft.<br />

Die Mathematische Physik ist damit zwar eine mathematische<br />

Disziplin, aber ihrer Themenauswahl liegt die<br />

Physik zugrunde, und ihre Methoden werden der jeweiligen<br />

Fragestellung entsprechend angepasst. Mit der Darstellung<br />

der Natur als dynamisches System sind historisch<br />

bedingt zunächst die gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen<br />

verbunden, umgekehrt kann man aber<br />

auch sagen, dass das Studium von bzw. das Interesse an<br />

Differentialgleichungen eine der ersten Auswirkungen der<br />

(Mathematischen) Physik war. Andere Gebiete (mit einem<br />

physikalischen Anwendungsbereich) sind Differentialgeometrie<br />

(allgemeine Relativitätstheorie), [Differential-] Topologie<br />

(Quantenfeldtheorie), (❀)Funktionalanalysis (Quantenmechanik),<br />

Zahlentheorie (chaotische Phänomene in der<br />

klassischen Mechanik) oder auch die Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

(statistische Mechanik) (❀)Stochastik und schließlich<br />

die Signalverarbeitung, insbesondere Kompression und<br />

Bearbeitung von Bilddaten. Letztere führt auf interessante<br />

mathematische und computerwissenschaftliche Probleme,<br />

die interessanterweise oftmals mit Fragen zusammenhängen,<br />

die aus der Mathematischen Physik bekannt sind. Zu den<br />

verwendeten Methoden gehören Wavelet-Analysis, Statistik<br />

und Wahrscheinlichkeitstheorie und objektorientierte Projektplanung,<br />

Spezifizierung und Programmierung.<br />

Die Schwierigkeit, aber auch der Reiz der Mathematischen<br />

Physik liegen insbesondere in der Vielfalt der verwendeten<br />

Disziplinen. Deshalb setzen die Lehrveranstaltungen der<br />

Mathematischen Physik auch nicht umfassende Kenntnisse<br />

aller Teilbereiche voraus, sondern geben unter anderem eine<br />

Einführung in die benutzten Techniken.<br />

Der Vorlesungszyklus Mathematische Physik ist je nach Dozentin<br />

oder Dozent dreigeteilt in die Themengebiete klassische<br />

Mechanik, statistische Mechanik und Quantenmechanik<br />

(mit Schwerpunkt Festkörpertheorie) bzw. eine mehr<br />

funktionalanalytisch orientierte Darstellung der <strong>Mathematik</strong><br />

der Quantenmechanik. Im Gruppenseminar tragen Mitglieder<br />

der Gruppe und ihre Gäste aktuelle Resultate der<br />

eigenen Arbeit vor.<br />

Studienschwerpunkt Mathematische Physik<br />

Spezifische Fachvorlesungen:<br />

– Mathematische Physik I und II<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Mathematische Physik III<br />

– Pseudodifferentialoperatoren<br />

– Informationstheorie<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=53226


7.3 Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen<br />

Prof. Dr. G. Bärwolff,<br />

Prof. Dr. E. Emmrich,<br />

Prof. Dr. D. Hömberg,<br />

Prof. Dr. O. Holtz,<br />

Prof. Dr. G. Kutyniok,<br />

Prof. Dr. J. Liesen,<br />

Prof. Dr. C. Mehl,<br />

Prof. Dr. V. Mehrmann,<br />

Prof. Dr. R. Nabben,<br />

Prof. Dr. R. Schneider,<br />

Prof. Dr. C. Schröder,<br />

Prof. Dr. H. Schwandt,<br />

Prof. Dr. F. Tröltzsch,<br />

Prof. Dr. A. Unterreiter,<br />

Prof. Dr. B. Wagner,<br />

Prof. Dr. H. Yserentant<br />

Fachbeschreibung:<br />

Richtungweisende technologische, naturwissenschaftliche<br />

und – in zunehmendem Maße – wirtschaftswissenschaftliche<br />

Erkenntnisse beruhen auf der mathematischen Beschreibung<br />

der jeweilig relevanten Phänomene.<br />

Bei dieser ” Mathematisierung von Technik und Wissenschaften“<br />

spielen nicht nur die gesuchten Lösungsfunktionen,<br />

sondern auch deren Ableitungen eine entscheidende<br />

Rolle. Damit treten in den mathematischen Modellen der<br />

oben genannten Bereiche mit bemerkenswerter Hartnäckigkeit<br />

(Systeme) gewöhnlicher oder partieller Differentialgleichungen<br />

auf.<br />

Die Herleitung, die Analysis (Lösungstheorie), die Numerik<br />

und die Simulation derartiger Differentialgleichungen ist der<br />

Lehr- und Forschungsschwerpunkt der AG ” Modellierung,<br />

Numerik, Differentialgleichungen“.<br />

In der Modellierung geht es hauptsächlich um die Beschreibung<br />

realer (oder idealisierter) Phänomene mit Differentialgleichungen.<br />

Die Strukturen der gefundenen Modelle<br />

(Wärmeleitung, Schwingungsvorgänge, Strömungen von<br />

Gasen oder Flüssigkeiten etc.) werden offengelegt und damit<br />

tiefergehenden analytisch-qualitativen und numerischquantitativen<br />

Untersuchungen zugänglich gemacht.<br />

Moderne, vertiefende Forschungen an Differentialgleichungen<br />

sind ohne die theoretischen Methoden der Funktionalanalysis<br />

undenkbar. Im Rahmen der Theorie normierter<br />

Räume (z. B. Banach- und Hilberträume) sind allgemeine<br />

Sätze verfügbar, mit denen ganze Klassen von Gleichungen<br />

auf einheitliche Weise behandelbar sind. Mit dieser eleganten<br />

Art, komplizierte Probleme in prägnanter Form darzustellen,<br />

ist die Funktionalanalysis <strong>für</strong> die Angewandte <strong>Mathematik</strong><br />

unentbehrlich geworden.<br />

Nach der Erstellung eines Modells und nach dessen theoretischer<br />

Untersuchung obliegt es der Numerischen <strong>Mathematik</strong><br />

- wozu unter anderem die Gebiete Numerik partieller<br />

Differentialgleichungen und numerische lineare Algebra<br />

gehören - die Brücke zurück zum ursprünglichen Problem<br />

zu schlagen: Ausgehend von grundlegenden Methoden<br />

wie numerisches Differenzieren oder Integrieren, Lösen<br />

linearer und nichtlinearer Gleichungssysteme wird die Nu-<br />

16<br />

merik bis hin zu Lösungsmethoden <strong>für</strong> Differentialgleichungen<br />

entwickelt. Dazu werden diese Gleichungen diskretisiert<br />

und mit speziellen Methoden der numerischen linearen Algebra<br />

gelöst. Die Modellgleichungen werden damit ” computertauglich“<br />

gemacht, und die resultierenden Simulationsresultate<br />

erlauben es, quantitative Aussagen über das ursprüngliche<br />

Phänomen zu treffen.<br />

Als spezielle numerisch orientierte Schwerpunkte sind in der<br />

AG ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“ die<br />

Richtungen Kontrolltheorie, Numerische Lineare Algebra,<br />

Numerik von Differentialgleichungen, Nichtlineare Optimierung<br />

und Optimalsteuerung vertreten. Dieses Profil trägt<br />

einem ganz bestimmten Anwenderbedürfnis Rechnung: In<br />

der Praxis ist es oft von größtem Interesse, den modellierten<br />

realen Prozeß zu optimieren oder zu stabilisieren.<br />

Dieser Bedarf führt zu nichtlinearer Optimierung (Extremwertaufgaben<br />

mit Gleichungen oder Ungleichungen als Nebenbedingungen),<br />

Optimalsteuerung (Optimierung mit Differentialgleichungen<br />

als Nebenbedingungen) oder Kontrolltheorie<br />

(Fragen der Stabilisierung oder automatischen Regelung<br />

von Prozessen, welche durch Differentialgleichungen<br />

beschrieben werden).<br />

Forschungsgebiete:<br />

Analog zu den vielschichtigen Einsatzgebieten von Differentialgleichungen<br />

sind die in unserer Forschungsgruppe vertretenen<br />

Forschungsgebiete breit gefächert:<br />

– Numerische <strong>Mathematik</strong> (Numerik der Differentialgleichungen,<br />

numerische lineare Algebra),<br />

– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optimalsteuerung,<br />

Kontrolltheorie),<br />

– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, Positive<br />

Operatoren),<br />

– Wissenschaftliches Rechnen,<br />

– Differentialgleichungen (Modellierung, Analysis, Numerik).<br />

Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten werden u.a. zu folgenden<br />

Themen vergeben:<br />

– Positive Operatoren und Halbgruppen, Operatortheorie<br />

(Prof. Dr. Förster)<br />

– Spline- und Differenzenverfahren und zugehörige numerische<br />

Analysis (Prof. Dr. Grigorieff)<br />

– Nichtlineare Optimierung (Prof. Dr. Hömberg)<br />

– Kontrolltheorie, numerische lineare Algebra und<br />

Differential-algebraische Gleichnungen (Prof. Dr.<br />

Mehrmann)<br />

– Wissenschaftliches Rechnen (Prof. Dr. Nabben)<br />

– Intervallrechnung und Numerik <strong>für</strong> Parallel- und Vektorrechner<br />

(Prof. Dr. Schwandt)<br />

– Optimierung bei partiellen Differentialgleichungen (Prof.<br />

Dr. Tröltzsch)<br />

– Modellierung und (numerische) Analysis partieller Differentialgleichungen<br />

(Prof. Dr. Unterreiter)<br />

– Numerik partieller Differentialgleichungen (Prof. Dr. Yserentant)<br />

Studienschwerpunkte<br />

Im Fachgebiet ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“<br />

können die bereits genannten Vertiefungsrichtungen


– Numerische <strong>Mathematik</strong> (Numerik der Differentialgleichungen,<br />

numerische lineare Algebra),<br />

– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optimalsteuerung,<br />

Kontrolltheorie),<br />

– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, Positive<br />

Operatoren),<br />

– Differentialgleichungen (Modellierung mit Dgln., Analysis<br />

von Dgln., Numerik von Dgln)<br />

gewählt werden. Dazu existiert ein Katalog von Vorlesungen,<br />

welcher bei Wahl einer dieser Richtungen empfohlen<br />

wird. Siehe http://www.tu-berlin.de/?id=53479<br />

Spezifische Fachvorlesungen<br />

Bei Vertiefung in Numerischer <strong>Mathematik</strong>, Nichtlinearer<br />

Optimierung und Steuerungstheorie, Differentialgleichungen<br />

werden<br />

– Numerische <strong>Mathematik</strong> II<br />

– Analysis bzw. Numerik partieller Differentialgleichungen<br />

– Funktionalanalysis I<br />

empfohlen. Bei Wahl der Vertiefungsrichtung Funktionalanalysis<br />

sollte man an Stelle von Numerischer <strong>Mathematik</strong><br />

II die Lehrveranstaltung Funktionalanalysis II sowie eine<br />

Vorlesung zu Differentialgleichungen wählen.<br />

Vertiefende Vorlesungen<br />

Je nach Auswahl der Richtung werden Vorlesungen wie<br />

– Numerische Lineare Algebra<br />

– Nichtlineare Optimierung<br />

– Steuerung partieller Differentialgleichungen<br />

– Kontrolltheorie<br />

– Modellierung mit Differentialgleichungen<br />

– Differentialgleichungen I (gewöhnliche), II (partielle), III<br />

– Funktionalanalysis III<br />

empfohlen. Details und weitere Vorlesungen können in<br />

der Arbeitsgruppe ” Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“<br />

erfragt werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=53479<br />

7.4 Stochastik und Finanzmathematik<br />

Prof. Dr. P. Bank,<br />

Prof. Dr. J. Blath,<br />

Prof. Dr. J.-D. Deuschel,<br />

Prof. Dr. P. K. Friz,<br />

Prof. Dr. M. Keller-Ressel,<br />

Prof. Dr. W. König,<br />

Prof. Dr. A. Papapantoleon,<br />

Prof. Dr. M. Scheutzow,<br />

Prof. Dr. W. Stannat<br />

Fachbeschreibung:<br />

Die Stochastik umfasst die Gebiete Wahrscheinlichkeitstheorie,<br />

Statistik und die Finanzmathematik. Stochastische Methoden<br />

und Resultate besitzen vielfältige Bezüge zu anderen<br />

mathematischen Disziplinen und sind bedeutsam <strong>für</strong><br />

viele Bereiche der Industrie und Wirtschaft. Insbesondere<br />

sind stochastische Modellbildungen sowohl <strong>für</strong> die qualitative<br />

Diskussion von Vorgängen als auch <strong>für</strong> ihre quantitative<br />

Untersuchung oft sehr wichtig. Stellvertretend seien die<br />

Optimierung komplexer Computernetzwerke, die Bild- und<br />

17<br />

Signalverarbeitung sowie das Studium zufälliger Algorithmen<br />

genannt. Ziel des Lehrangebots ist es, einen Überblick<br />

über die mathematische Theorie zu vermitteln sowie diverse<br />

Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

Forschungsgebiete:<br />

Die Forschungsgebiete der Mitglieder der Arbeitsgruppe liegen<br />

in den Bereichen stochastische Analysis, Finanzmathematik,<br />

wechselwirkende Teilchensysteme und zufällige Medien.<br />

Eine wichtige Aufgabe der stochastischen Analysis ist die<br />

Untersuchung von stochastischen Differentialgleichungen,<br />

d. h. von Differentialgleichungen, die durch einen Zufallsprozess<br />

angetrieben werden und deren Lösungen daher selbst<br />

zufällig sind. Anwendungen finden sich z. B. bei Nachrichtenübertragungsmodellen,<br />

biologischen Modellen und bei<br />

der Modellierung von Aktienkursen. Stochastische Differentialgleichungen<br />

dienen auch zur Modellierung gewisser<br />

zufälliger raumzeitlicher Vorgänge wie etwa der Bewegung<br />

der Flüssigkeitsteilchen bei Turbulenz. Wie gewöhnliche<br />

Differentialgleichungen lassen sich stochastische Differentialgleichungen<br />

nur in Ausnahmefällen explizit lösen. Im<br />

Vordergrund der Forschung stehen daher Fragen nach dem<br />

qualitativen Verhalten von Lösungen (z. B. Stabilität) und<br />

der Konvergenz der Verteilung gegen ein Gleichgewicht.<br />

Im Gegensatz zur klassischen Finanzarithmetik, bei der es<br />

im Wesentlichen um Variationen über Zins und Zinseszins<br />

geht, befasst sich die moderne Finanzmathematik mit einem<br />

breiten Spektrum anspruchsvoller Probleme im Rahmen<br />

stochastischer Modelle <strong>für</strong> Anlagemöglichkeiten. Eines<br />

der bekanntesten Resultate ist die Optionsbewertungsformel<br />

von Black und Scholes, <strong>für</strong> deren Entwicklung Merton<br />

und Scholes 1997 den Nobelpreis <strong>für</strong> Ökonomie erhielten.<br />

Dieses Beispiel illustriert auch, worum es bei der<br />

Finanzmathematik geht bzw. nicht geht. Ziel ist nicht eine<br />

Prognose <strong>für</strong> zukünftige Aktienkurse, sondern die Herleitung<br />

von Zusammenhängen zwischen den Werten verschiedener<br />

Instrumente innerhalb eines Finanzmarktes (im<br />

Beispiel: Option und Aktie). Mathematisch erfordert das<br />

fortgeschrittene Methoden aus der Stochastik zur Modellierung<br />

und Untersuchung geeigneter stochastischer Prozesse;<br />

dazu gehören insbesondere Martingaltheorie und stochastische<br />

Analysis. Fragen von Interesse sind unter anderem die<br />

Bewertung und Absicherung (mittels dynamischer Handelsstrategien)<br />

allgemeiner Derivate und die Modellierung komplizierter<br />

Strukturen oder Zusammenhänge wie Zinskurven<br />

bzw. nichtlineare Rückkopplungseffekte von Absicherungsstrategien<br />

auf die Preisentwicklung einer zugrundeliegenden<br />

Anlage.<br />

Bei wechselwirkenden Teilchensystemen der statistischen<br />

Mechanik werden zum Beispiel Modelle <strong>für</strong> zufällige Grenzflächen<br />

untersucht. Durch geeignete Reskalierung wird die<br />

asymptotische Form eines Tropfens mit Hilfe der Theorie<br />

der großen Abweichungen bestimmt. Weiter werden Fragen<br />

der Lokalisierung der Grenzfläche und der “wetting transition”<br />

studiert.<br />

Mit Hilfe zufälliger Medien modelliert man äußere oder interne<br />

zufällige Einflüsse auf die Parameter eines Systems.<br />

Anwendungen hier<strong>für</strong> treten in der Mathematischen Physik,


der Populationsgenetik, bei der Modellierung chemischer<br />

Reaktionen und in vielfältigster Form in den Ingenieurwissenschaften<br />

auf. Dabei steht neben der Homogenisierung<br />

(d. h. der effektiven Approximation durch ein System mit<br />

deterministischen Parametern) die Untersuchung von Effekten<br />

im Vordergrund, die <strong>für</strong> deterministische Systeme nicht<br />

beobachtet werden. Als einfachstes Beispiel seien Irrfahrten<br />

in zufälligen Medien genannt, d. h. zufällige Bewegungen<br />

eines Teilchens auf dem Gitter, deren Übergangsmechanismen<br />

selbst zufällig sind. Wichtige Modellklassen sind<br />

partielle Differentialgleichungen mit zufälligen Koeffizienten<br />

(und damit assoziierte Diffusions- und Superprozesse) sowie<br />

Teilchenmodelle der Statistischen Mechanik mit zufälliger<br />

Hamilton-Funktion.<br />

Studienschwerpunkt Stochastik<br />

spezifische Fachvorlesungen:<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie II<br />

– Statistik<br />

– Stochastische Modelle<br />

– Finanzmathematik I<br />

– Versicherungsmathematik<br />

Vertiefende Vorlesungen:<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie III<br />

– Finanzmathematik II<br />

– Stochastische Prozesse<br />

– Martingaltheorie<br />

– Zufällige dynamische Systeme<br />

– Zufällige Medien<br />

– Wechselwirkende Teilchenmodelle der statistischen Mechanik<br />

– Stochastische Differentialgleichungen<br />

– Computational Finance<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=53233<br />

18


8 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

Die mathematischen Studienänge sind angesiedelt am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> (IfM), das zusammen mit dem <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> Chemie und vier <strong>Institut</strong>en der Physik die Fakultät II<br />

der Technischen Universität Berlin bildet.<br />

Nichtmathematische Lehrveranstaltungen liegen jedoch in<br />

der Verantwortung der jeweiligen anderen <strong>Institut</strong>e, so dass<br />

Studierende der <strong>Mathematik</strong> im Rahmen ihres Nebenfachs<br />

mit den Ausbildungs- und Prüfungsformen der anderen <strong>Institut</strong>e<br />

konfrontiert werden.<br />

Umgekehrt bietet auch das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> diverse<br />

Service-Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> die Studenten nichtmathematischer<br />

Studiengänge an – siehe Vorlesungsverzeichnis<br />

Abschnitt <strong>Mathematik</strong>: Lehrveranstaltungen <strong>für</strong><br />

andere Fachrichtungen (Service).<br />

8.1 <strong>Mathematik</strong>-Gebäude<br />

Im Erdgeschoss des <strong>Mathematik</strong>-Gebäudes befinden sich die<br />

Vorlesungsräume MA 001, 004, 005, 041, 042 und 043, von<br />

denen die ersten drei auch aus dem darüberliegenden Stockwerk<br />

zugänglich sind. Über den 04∗-Räumen liegen noch die<br />

vier ” kleinen“ Räume MA 141 bis MA 144. Außerdem gibt es<br />

noch den Raum HE 101 (Hörsaal des alten Elektrotechnik-<br />

Gebäudes, um das das <strong>Mathematik</strong>-Gebäude herum gebaut<br />

worden ist). Die Tutorien finden meist in den Seminarräumen<br />

des 5., 6., 7. und 8. Stocks statt. Die Mathematische<br />

Fachbibliothek (MFB) befindet sich im Westteil des<br />

ersten Stocks. Darüber hinaus gibt es noch einige besondere<br />

Räume, die hier gesondert vorgestellt werden:<br />

8.1.1 Unix-Pool des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

Im Raum MA 241 (2. Stock, Mittelgang) befinden sich<br />

Unix/Linux-Rechner, die (hauptsächlich) <strong>für</strong> Lehrveranstaltungen<br />

des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> genutzt werden. In<br />

Lehrveranstaltungen mit Rechnerübungen (z. B. Computerorientierte<br />

<strong>Mathematik</strong> (CoMa), Numerische <strong>Mathematik</strong> I<br />

und Algorithmische Diskrete <strong>Mathematik</strong> (ADM)), wird an<br />

diesen Rechnern gearbeitet. Es werden hier auch individuelle<br />

Accounts (mit E-Mail-Adresse) <strong>für</strong> Studierende bereitgestellt.<br />

Abbildung 1: MA-Gebäude: 6., 7. und 8. Stock<br />

T<br />

x79 x80 x81<br />

x78<br />

x77<br />

x76<br />

x75<br />

x74<br />

x73<br />

x72<br />

x71<br />

x70<br />

x69<br />

x82<br />

x83<br />

x84<br />

x85<br />

x86<br />

WC-H<br />

A<br />

A<br />

WC-D<br />

x61<br />

x62<br />

x63<br />

x64<br />

x65<br />

x68 x67 x66<br />

✻N<br />

x47 x48 x49 T x50 x51 x52<br />

x45 x44 x43 x42<br />

x41<br />

A = Aufzug/Aufzüge<br />

T = Treppenhaus<br />

x = Stockwerknummer<br />

Straße des 17. Juni<br />

❄<br />

x21 x22 x23<br />

x20<br />

x19<br />

x18<br />

x17<br />

x16<br />

WC-H<br />

A<br />

A<br />

WC-D<br />

x13<br />

x12<br />

x11<br />

x10<br />

x09<br />

x24<br />

x25<br />

x26<br />

x27<br />

x28<br />

x01<br />

x02<br />

x03<br />

x04<br />

x05<br />

x08 x07 x06<br />

T<br />

19<br />

Für die Benutzung benötigt man seinen Studierendenausweis<br />

mit Foto.<br />

Achtung: Jacken, Mäntel, Taschen, Verpflegung und Getränke<br />

dürfen nicht in den Arbeitsbereich mitgenommen<br />

werden. Bei der Anmeldung erhält man einen Schlüssel <strong>für</strong><br />

die im Unix-Pool stehenden Schränke. Grobe Verstöße gegen<br />

die Benutzerordnung werden mit Ausschluss aus dem<br />

Rechnerbetrieb geahndet!<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 - 18 Uhr (während der Vorlesungszeit).<br />

Weitere Informationen gibt es unter:<br />

http://www-pool.math.tu-berlin.de/.<br />

8.1.2 Anfängerraum<br />

Im Raum MA 849 befindet sich der sogenannte Anfängerraum,<br />

in dem Studierende der ersten Semester Hilfe und<br />

Unterstützung bei fachlichen Problemen finden. Dort findet<br />

man nicht nur andere Studierende beim Bearbeiten der<br />

wöchentlichen Übungsaufgaben, sondern auch eine studentische<br />

Hilfskraft (Tutorin oder Tutor), die eigens da<strong>für</strong> angestellt<br />

wurde, den Anfängerinnen und Anfängern mit fachlichem<br />

(und allgemeinem) Rat zur Seite zu stehen. Des Weiteren<br />

werden alle Tutorinnen und Tutoren der Grundstudiumsveranstaltungen<br />

dazu angehalten, ihre Sprechstunden<br />

in diesem Raum abzuhalten.<br />

8.1.3 Kommunikationsraum ” Zur Nullstelle“ –<br />

Mathe-Café<br />

Von den Studierenden des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> wird<br />

im MA 844/845 (8. Stock - Mittelgang) ein Studierenden-<br />

Café unterhalten, welches den Namen ” Zur Nullstelle“ trägt,<br />

von vielen aber auch schlicht ” Mathe-Café“ genannt wird.<br />

Es dient als Kommunikationsraum speziell <strong>für</strong> Studierende<br />

der <strong>Mathematik</strong>. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Cafés sind keine Angestellten, sondern Studierende, die die<br />

dortigen Aufgaben freiwillig übernommen haben. Dementsprechend<br />

arbeitet das Café nicht gewinnorientiert, trägt<br />

sich aber selbst.<br />

Folgender Aufruf des Cafés geht an alle: Es werden immer<br />

weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt! Jede<br />

Hilfe ist herzlich willkommen.<br />

8.1.4 Raum der Studierendenvertreter<br />

Nahe dem Mathe-Café befindet sich der Raum der Studierendenvertretung<br />

(Raum MA 847, Tel.: 314-21097), in dem<br />

auch die studentische Studienfachberatung sowie die Mathematische<br />

<strong>Institut</strong>sinitiative (s. Seite 20) anzutreffen sind.<br />

8.1.5 PC-Saal des tubIT<br />

Im PC-Saal im MA 270 wird ein PC-Netzwerk (Windows /<br />

Linux) <strong>für</strong> die TU-Angehörigen vom tubIT 3 betrieben. Es<br />

reicht ein gültiges tubIT-Benutzerkonto um sich jeweils zu<br />

den Öffnungszeiten im PC-Saal anzumelden und an einem<br />

PC zu arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, kostenpflichtig<br />

zu drucken, zu kopieren und zu scannen.<br />

Achtung: . . . siehe Unix-Pool.<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 8–18, Di 10–18 Uhr.<br />

www.tu-berlin.de/?id=7723<br />

3 IT-Service-Center der TU Berlin, siehe Seite 24


8.2 Akademische Selbstverwaltung<br />

Traditionell haben die Hochschulen ein gewisses Recht auf<br />

Autonomie im Rahmen der Selbstverwaltung, d. h. bei internen<br />

Angelegenheiten im Bereich Forschung und Lehre. Dieses<br />

Recht wird durch die Hochschulgesetzgebung (im Bundesland<br />

Berlin durch das Berliner Hochschulgesetz BerlHG)<br />

eingeschränkt, Entscheidungen im verbleibenden Spielraum<br />

treffen folgende Gremien:<br />

Präsident/in: Leitung der TU-Berlin, Hausrecht, dringende<br />

Angelegenheiten<br />

Konzil: Wahl des/der Präsidenten/in und der Vizepräsidenten/innen,<br />

Grundordnung der TU-Berlin, Rechenschaftsbericht<br />

Akademischer Senat: Entscheidung eines Großteils der<br />

universitätsweiten Angelegenheiten<br />

Kuratorium: Staatliche Angelegenheiten, Finanzen, Personalwesen<br />

Fakultätsrat: (siehe Abschnitt 8.2.1)<br />

<strong>Institut</strong>srat: (siehe Abschnitt 8.2.1)<br />

Eine detailliertere Beschreibung kann den WWW-Seiten<br />

der TU Berlin entnommen werden, siehe http://www.tuberlin.de/asv/<br />

8.2.1 Fakultät und <strong>Institut</strong><br />

Die fachspezifischen Entscheidungen werden im Fakultätsrat<br />

(FR) bzw. <strong>Institut</strong>srat (IR) getroffen. Sie sind (überblicksartig)<br />

<strong>für</strong> folgende Fragen zuständig:<br />

– Änderungen von Studien- und Prüfungsordnungen der<br />

mathematischen Studiengänge (FR)<br />

– Evaluation der Lehre (IR)<br />

– Strukturierung des Lehrangebots (IR)<br />

– Personelles (z. B. Einstellungen (IR) und Berufungsverhandlungen<br />

(FR))<br />

– Benennung von Kommissionen (FR)<br />

– Sachmittelverteilung, Rechnerbetrieb (FR, IR)<br />

Beide Räte werden alle zwei Jahre – nach Statusgruppen<br />

(P, AM, SM, S) getrennt – gewählt. Vertreten sind Hochschullehrende,<br />

Professorinnen und Professoren (P), welche<br />

die Direktorin oder den Direktor des <strong>Institut</strong>s bzw. die Dekanin<br />

oder den Dekan der Fakultät stellen, wissenschaftliche<br />

(AM) und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

(SM) sowie Studierende (S). Sitzungsankündigungen <strong>für</strong> den<br />

<strong>Institut</strong>srat <strong>Mathematik</strong> und den Fakultätsrat hängen am<br />

Schwarzen Brett in der <strong>Institut</strong>sverwaltung aus.<br />

Verschiedene Kommissionen unterstützen und beraten den<br />

<strong>Institut</strong>srat bzw. den Fakultätsrat bei seiner Arbeit, z. B.<br />

Prüfungsausschüsse <strong>für</strong> die drei <strong>Mathematik</strong>-Studiengänge,<br />

Bibliotheksausschuss, Berufungskommissionen (zur Besetzung<br />

freier Stellen) und Ausbildungskommission.<br />

8.2.2 Studierendenvertretung<br />

Die Studierendenvertretung ist im Raum MA 847 (8. Stock<br />

Mittelgang, neben den westlichen Aufzügen) und unter<br />

der Telefonnummer 314-21097 erreichbar. Vor dem Raum<br />

hängen auch diverse Informationen zur Studiensituation,<br />

Veranstaltungsankündigungen, usw. aus.<br />

20<br />

Tabelle 9: Mitglieder des <strong>Institut</strong>srats<br />

Gr. Mitglieder<br />

P Prof. J. Blath Prof. R. Möhring<br />

Prof. M. Scheutzow Prof. R. Schneider<br />

Prof. J. Sullivan Prof. F. Tröltzsch<br />

Prof. H. Yserentant<br />

AM Christina Biesing Robert Luce<br />

S Veit Wiechert Frank Rehfeld<br />

SM<br />

Geschäftsführender Direktor des <strong>Institut</strong>s:<br />

Prof. Dr. J. Blath Tel.: 314 - 22817<br />

E-Mail: blath@math.tu-berlin.de<br />

Tabelle 10: Mitglieder des Fakultätsrats<br />

Gruppe Mitglieder<br />

P Prof. K. Rück-Braun, Prof. M. Gradzielski,<br />

Prof. V. Mehrmann, Prof. M. Skutella,<br />

Prof. C. Thomsen, Prof. R. Schomäcker,<br />

Prof. M. Lehmann<br />

AM Daniela Fliegner, Franz-Josef Schmitt<br />

S Julia Kern, Raphael Peifer<br />

SM Rolf Kunert, Norbert Zielinski<br />

Dekan der Fakultät II:<br />

Prof. Dr. C. Thomsen Tel.: 314 - 23759<br />

E-Mail: dekan@FakII.tu-berlin.de<br />

8.2.3 MatheIni<br />

Im Rahmen der Mathematischen <strong>Institut</strong>sinitiative (Mathe-<br />

Ini) treffen sich regelmäßig Studierende im Raum der Studierendenvertretung<br />

(MA 847), um über die Studiensituation<br />

am <strong>Institut</strong> zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge<br />

zu sammeln. Dementsprechend arbeitet die Mathe-Ini eng<br />

mit der Studierendenvertretung (deren Schnittmenge nicht<br />

leer ist) und mit den Mitgliedern der Ausbildungskommission<br />

zusammen. U. A. bietet die Mathe-Ini das Erstsemesterfrühstück<br />

<strong>für</strong> die Neuimmatrikulierten an, wo sich problemlos<br />

Kontakte knüpfen lassen. Die Mathe-Ini gibt in der Regel<br />

einmal pro Semester das Semesterrundschreiben heraus.<br />

Der Aufruf der Mitglieder geht an alle: Neue Mitglieder<br />

werden ständig benötigt. Treffen könnt ihr die Mitglieder<br />

bei den wöchentlichen Ini-Treffen (siehe Aushang am Raum<br />

MA 847) oder über http://www.math.tu-berlin.de/matheini/<br />

Ferner sind alle zur Mitarbeit bzw. konstruktiven Kritik aufgerufen,<br />

die mit der Arbeit der Mathe-Ini nicht einverstanden<br />

sind.<br />

Wer daran interessiert ist, was die Mathe-Ini macht und<br />

wer über wichtige Änderungen am <strong>Institut</strong> informiert werden<br />

möchte, kann den ” ini-info“-Newsletter abonnieren.<br />

Über diesen garantiert spamfreien Newsletter verschickt<br />

die MatheIni unregelmäßig Auszüge aus den wöchentlichen<br />

Sitzungsprotokollen und Einladungen und Aufrufe,<br />

die das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> betreffen. Um den ” ini-


info“-Newsletter zu abonnieren, schicke eine E-Mail an<br />

fbrstud@math.tu-berlin.de.<br />

8.3 Organisation und Verwaltung<br />

Die Verwaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> ist in zwei<br />

Ebenen gegliedert.<br />

Tabelle 11: <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />

Leiter der <strong>Institut</strong>sverwaltung:<br />

Lars Oeverdieck BEL 1 Tel.: 314-23759<br />

E-Mail: oever@math.tu-berlin.de<br />

Referent fur Studium und Lehre der Fakultät II:<br />

Marcel König BEL 305 Tel.: 314-28533<br />

E-Mail: koenig@FakII.tu-berlin.de<br />

<strong>Institut</strong>sangestellte:<br />

Bianca Binsker BEL 214 Tel.: 314-23756<br />

Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />

E-Mail: grentzer@math.tu-berlin.de<br />

Personalangelegenheiten (AM, WM + TUT), Gremien<br />

Evelin Schlesiger BEL 213 Tel.: 314-22240<br />

Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />

E-Mail: schramm@math.tu-berlin.de<br />

Raumvergabe, Prüfungsangelegenheiten, Lehraufträge,<br />

Organisationsfragen zu Lehrveranstaltungen<br />

Cornelia Kirschnik BEL 212 Tel.: 314-23746<br />

Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />

E-Mail: kirschnik@math.tu-berlin.de<br />

Monika Forstmann BEL 215 Tel.: 314-24221<br />

Sprechstunde: Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30<br />

E-Mail: forstman@math.tu-berlin.de<br />

Rechnungs- und Bestellwesen, Inventar, Dienstreisen,<br />

Telefon- und Schlüsselangelegenheiten<br />

8.3.1 <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> wird von der <strong>Institut</strong>sverwaltung<br />

bzw. Fakultätsverwaltung verwaltet, welche u.a. die<br />

Organisation der Lehrveranstaltungen und die Personalangelegenheiten<br />

übernehmen.<br />

Die <strong>Institut</strong>sverwaltung befindet sich im 4. Stock (Ostflügel)<br />

des <strong>Mathematik</strong>-Gebäudes und hat die Postanschrift<br />

BEL 1<br />

Technische Universität Berlin<br />

Straße des 17. Juni 136<br />

10623 Berlin<br />

Am Schwarzen Brett gegenüber des Raumes MA 401 sind<br />

Sitzungsankündigungen, Ankündigungen der Verwaltung<br />

und Informationen zu Lehrveranstaltungen zu finden.<br />

8.3.2 Sekretariate<br />

Neben der zentralen <strong>Institut</strong>sverwaltung gibt es weitere<br />

Sekretariate, die u. a. zuständig sind <strong>für</strong> die Verwaltung<br />

der Lehrveranstaltungen der zugehörigen Dozentinnen und<br />

Dozenten, sowie <strong>für</strong> die Vereinbarung von Prüfungsterminen.<br />

Die Sekretariate haben in der Regel Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag jeweils 9.30–11.30 Uhr<br />

Sprechstunde.<br />

.<br />

21<br />

8.4 Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

Es ist zu beachten, dass sich manche Angaben (besonders<br />

Sprechstunden) schnell ändern können. Viele der Professorinnen<br />

und Professoren werden zu Beginn des Semesters eine<br />

Sprechstunde festlegen.<br />

Auf eine Auflistung der anderen Mitarbeitergruppen wird<br />

wegen der großen Zahl der Personen und der schnellen Veraltung<br />

der Angaben verzichtet.


Tabelle 12: Professorinnen und Professoren am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

Name Sekr. Raum Telefon E-Mail-Adresse AG<br />

Prof. Dr. P. Bank MA 7-1 MA 702 314-22816 bank@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. G. Bärwolff MA 4-5 MA 669 314-25749 baerwolf@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. J. Blath MA 7-5 MA 772 314-22817 blath@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. A. I. Bobenko MA 8-3 MA 881 314-24655 bobenko@math.tu-berlin.de GEO<br />

Prof. Dr. J.-D. Deuschel MA 7-4 MA 777 314-25193 deuschel@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. E. Emmrich MA 5-3 MA 661 314-25740 emmrich@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. S. Felsner MA 6-1 MA 607 314-29297 felsner@math.tu-berlin.de ADM<br />

Prof. Dr. P. K. Friz MA 7-1 MA 704 314-23979 friz@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. M. Grötschel MA 3-1 MA 302 314-23266 groetsch@math.tu-berlin.de ADM<br />

Prof. Dr. K. Hauser MA 8-1 MA 802 314-24600 hauser@math.tu-berlin.de ADM<br />

Prof. Dr. D. Hömberg MA 4-5 MA 474 314-28034 hoemberg@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. O. Holtz MA 4-5 MA 378 314-29295 holtz@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. M. Keller-Ressel MA 7-1 MA 705 314-28619 mkeller@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. L. Knipping MA 7-2 E 116 314-29782 knipping@math.tu-berlin.de MP<br />

Prof. Dr. W. König MA 7-4 MA 770 314-29383 koenig@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. G. Kutyniok MA 8-1 MA 623 314-25758 kutyniok@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. J. Liesen MA 4-5 MA 446 314-29381 liesen@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. C. Mehl MA 4-5 MA 467 314-25741 mehl@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. V. Mehrmann MA 4-5 MA 468 314-25736 mehrmann@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. R. Möhring MA 5-1 MA 504 314-24594 moehring@math.tu-berlin.de ADM<br />

Prof. Dr. R. Nabben MA 3-3 MA 372 314-29291 nabben@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. A. Papapantoleon MA 7-1 MA 705 314-21730 papapan@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. U. Pinkall MA 3-2 MA 301 314-24607 pinkall@math.tu-berlin.de GEO<br />

Prof. Dr. M. Scherfner MA 8-3 MA 869 314-24608 scherfner@math.tu-berlin.de GEO<br />

Prof. Dr. M. Scheutzow MA 7-5 MA 776 314-25767 ms@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. R. Schneider MA 5-3 MA 566 314-28578 schneidr@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. H. Schwandt MA 6-4 MA 678 314-23495 schwandt@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. M. Skutella MA 5-2 MA 521 314-78654 skutella@math.tu-berlin.de ADM<br />

Prof. Dr. W. Stannat MA 7-1 MA 725 314-22451 stannat@math.tu-berlin.de STO<br />

Prof. Dr. J. M. Sullivan MA 3-2 MA 318 314-29281 sullivan@math.tu-berlin.de GEO<br />

Prof. Dr. Y. B. Suris MA 7-2 MA 827 314-25759 suris@math.tu-berlin.de MP<br />

Prof. Dr. F. Tröltzsch MA 4-5 MA 473 314-79688 troeltzsch@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. A. Unterreiter MA 6-3 MA 672 314-24884 unterreiter@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. B. Wagner MA 6-4 MA 670 314-23607 bwagner@math.tu-berlin.de MND<br />

Prof. Dr. H. Yserentant MA 3-3 MA 369 314-29288 yserentant@math.tu-berlin.de MND<br />

22


9 Anhang und Adressen<br />

T<br />

☎ ☎☎<br />

❉ H 105<br />

Audimax ❉<br />

❉<br />

✝ ✆C Straße des 17. Juni<br />

✻<br />

Haupteingang<br />

✛ ❄<br />

✲<br />

H H<br />

T<br />

Pf<br />

✻<br />

H<br />

112 111 110<br />

TA<br />

T T<br />

TA<br />

C<br />

T ❄<br />

A<br />

T<br />

T T<br />

LichtLicht-<br />

G H 104<br />

hofhof<br />

T T<br />

P<br />

Imma-<br />

Amt<br />

T<br />

A<br />

✻<br />

H<br />

107<br />

Prüfungsamt<br />

H<br />

106<br />

Camp. Cent.<br />

T<br />

✻ ✻<br />

✻<br />

Akad.Ausl.amt<br />

A = Aufzug/-züge<br />

Pf = Pförtnerloge<br />

C = Cafeteria G = Garderobe T = Treppe/Treppenhaus<br />

B = Allg. Studienberatung P = Psychologische Beratung<br />

Abbildung 2: Skizze des Hauptgebäudes (Erdgeschoss)<br />

9.1 Studienberatung<br />

Studierende sind <strong>für</strong> die Organisation ihres Studiums selbst<br />

verantwortlich, finden aber auf Wunsch einige Hilfen bei<br />

den zahlreichen Beratungsmöglichkeiten an der Technischen<br />

Universität Berlin. Diese sollen <strong>für</strong> Studierende der <strong>Mathematik</strong>studiengänge<br />

kurz aufgeführt werden. Alle Angaben<br />

(und vieles mehr) finden sich auch in der Broschüre ” Wo<br />

geht’s lang?“, erhältlich bei der allgemeinen Studienberatung.<br />

9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E)<br />

Neben der speziellen Fachberatung zu den mathematischen<br />

Studiengängen (siehe Seite 2) gibt es noch die Allgemeine<br />

Studienberatung. Sie befindet sich im Hauptgebäude (Straße<br />

des 17. Juni 135) im Nordostflügel (der Weg im Hauptgebäude<br />

ist ausgeschildert) und bietet Informationen zum<br />

Lehrangebot der Technischen Universität Berlin, der weiteren<br />

Berliner Hochschulen, fast aller deutschen Universitäten<br />

(vorliegende Vorlesungsverzeichnisse) sowie allgemeine Beratung,<br />

Orientierungs- und Entscheidungshilfen <strong>für</strong> den Studienanfang,<br />

den Studienfachwechsel und -abbruch.<br />

Einige hier erhältliche Informationsbroschüren sind im Abschnitt<br />

9.5 (s. Seite 26) aufgeführt. Anlaufstelle in allen Angelegenheiten<br />

ist der Raum H 70.<br />

Tabelle 13: Allgemeine Studienberatung<br />

Referat I E<br />

Raum: H 70<br />

Tel: 314 - 25606<br />

E-Mail: studienberatung@tu-berlin.de<br />

WWW: www.studienberatung.tu-berlin.de/<br />

Tel-Sprechstunden: Mo, Di, Do, Fr 9–10, Mi 15–16<br />

Sprechstunden: Mo, Do 10–13, 14–16,<br />

Di 16–18, Fr 10–13<br />

9.1.2 Psychologische Beratung (I E)<br />

Zusätzlich zu den Anlaufstellen <strong>für</strong> universitätsbezogene<br />

Probleme kann bei persönlichen Konflikten und Schwierigkeiten,<br />

Arbeitsstörungen, Kontaktschwierigkeiten, Partnerproblemen,<br />

Examensängsten oder psychosomatischen Beschwerden<br />

die kostenlose Psychologische Beratung in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Außerdem gibt es telefonische Beratung in allen Lebenslagen<br />

rund um die Uhr:<br />

Telefonseelsorge Berlin e. V., Tel.: 0800 111 0 111 (kostenfrei)<br />

T<br />

A<br />

✻<br />

T<br />

B<br />

I D<br />

✛<br />

23<br />

Tabelle 14: Psychologische Beratung<br />

Räume: H 60 und H 61<br />

Tel: 314-24875 / 25382<br />

E-Mail: psychologische-beratung@tu-berlin.de<br />

WWW: www.tu-berlin.de/?id=7009<br />

Offene Sprechstunden: Di 16–17, Do 11–13<br />

Tel-Sprechstunden: Mo, Di, Mi, Do 14–14.30<br />

9.2 Zentrale Universitätsverwaltung<br />

Die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) regelt sämtliche<br />

universitären Angelegenheiten oberhalb der Fakultätsverwaltungen.<br />

Als einfache Beispiele seien hier Immatrikulation,<br />

Rückmeldung und Prüfungsmeldung genannt, welche<br />

jedoch nur einen kleinen Bereich darstellen. Die ZUV<br />

wird derzeit einer grundlegenden Reform unterzogen. Eine<br />

umfangreiche Selbstdarstellung der ZUV findet man unter<br />

http://www.tu-berlin.de/?id=1588.<br />

Die <strong>für</strong> (<strong>Mathematik</strong>-)Studierende wichtigen Abteilungen<br />

werden im folgenden kurz vorgestellt.<br />

9.2.1 Referat <strong>für</strong> Studienangelegenheiten<br />

Ref. I A 1/2 – Imma-Amt<br />

Das Immatrikulationsamt (Imma-Amt) ist zuständig <strong>für</strong><br />

– Zulassung<br />

– Immatrikulation<br />

– Rückmeldung<br />

– Beurlaubung<br />

– Exmatrikulation<br />

– Ausgabe von Informationsmaterial<br />

Tabelle 15: Immatrikulationsamt/Campuscenter<br />

Campuscenter (Erdg. Hauptgeb./Altbau)<br />

Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15.00 Uhr<br />

Fr: 9.30 – 14.00 Uhr<br />

Telefon: 314 29999<br />

Ref. I B – Prüfungsamt<br />

Das Prüfungsamt ist zuständig <strong>für</strong> alle mathematischen<br />

Studiengänge der TU Berlin. Dort erfolgt die Anmeldung<br />

von Modulprüfungen sowie die Beantragung von Bachelorund<br />

Masterarbeitsthemen. Die Prüfungsanmeldung erfolgt<br />

in der Regel spätestens drei Tage vor der Prüfung.<br />

Hier erhält man auch seine Studien- und Prüfungsordnung<br />

und kann Nachweise über erbrachte Studienleistungen beantragen.<br />

Achtung: Für Anerkennungsfragen sind die Prüfungsausschüsse<br />

des <strong>Institut</strong>s zuständig, siehe Seite 2.<br />

Tabelle 16: Prüfungsamt (Studiengänge <strong>Mathematik</strong>)<br />

Raum: H 23 (Erdg. Hauptgeb./Altbau, hint. Gang)<br />

Sprechstunden: Mo, Do, Fr 9.30–12.30, Di 13–16<br />

Telefon: 314-22559<br />

Ref. I D – Akademisches Auslandsamt<br />

Das Akademische Auslandsamt betreut und berät hiesige<br />

Studierende, die im Rahmen von Austauschprogrammen <strong>für</strong><br />

begrenzte Zeit im Ausland studieren wollen (SOKRATES,


ERASMUS, TU-Direktprogramme, DAAD, usw.). Erstberatung<br />

und Erfahrungsberichte dazu gibt es im Campus<br />

Center.<br />

Außerdem ist das Akademische Auslandsamt zuständig <strong>für</strong><br />

ausländische Studierende, die an der TU studieren. Unter<br />

anderem regelt es die Bewerbung, Zulassung, Aufenthaltsbewilligung,<br />

Zimmervermittlung, Studienhilfe und -förderung<br />

<strong>für</strong> ausländische Studierende. Die zahlreichen entsprechenden<br />

Anlaufstellen werden hier nicht einzeln aufgeführt.<br />

Tabelle 17: Anlaufstelle Akademisches Auslandsamt<br />

Raum: H 42 (Erdg. Hauptgeb./Altbau)<br />

Telefon: 314-24694<br />

E-Mail: auslandsamt@tu-berlin.de<br />

WWW: http://www.auslandsamt.tu-berlin.de<br />

Infothek im Campus Center:<br />

Semester: Mo, Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr<br />

Vorlesungsfrei: Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr<br />

Telefon: 314-78809, -24695, -21287<br />

E-Mail: infothek@tu-berlin.de<br />

Ref. I E – Allgemeine Studienberatung<br />

Die Allgemeine Studienberatung und die Psychologische Beratung<br />

der ZUV sind bereits unter Abschnitt 9.1 auf Seite 23<br />

aufgeführt und hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.<br />

9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro<br />

Das studentische Koordinationsbüro ist zuständig <strong>für</strong><br />

– Merkblätter und Informationsbroschüren zu Krankenversicherung<br />

der Studierenden und Studienförderung<br />

– Ausstellung internationaler Studierendenausweise<br />

– Verkauf verbilligter Konzertkarten<br />

– Betrieb von Fotokopiergeräten<br />

– Beglaubigung von Zeugniskopien<br />

Tabelle 18: Studentisches Koordinationsbüro<br />

Raum: H 2129 (2. Stock Hauptgebäude/Neubau)<br />

Telefon: 314-22989<br />

WWW:<br />

asta.tu-berlin.de<br />

Sprechstunden: Mo, Mi, Do, Fr 9.30–13 Uhr,<br />

Di 9.30–15 Uhr,<br />

Do 14–16 Uhr<br />

9.2.3 Zentraleinrichtungen<br />

tubIT<br />

Das tubIT – IT-Service-Center ist als fakultätsübergreifende<br />

<strong>Institut</strong>ion u. a. zuständig <strong>für</strong><br />

– Verwaltung, Organisation und Betreuung von zentralen<br />

(d. h. institutsunabhängigen) Rechneranlagen<br />

– Betrieb des Netzes der Technischen Universität Berlin<br />

und seiner externen Verbindungen<br />

– Bereitstellung von allgemein zugänglichen Rechnerpools<br />

– Durchführung von Programmierkursen<br />

Neben dem PC-Saal im <strong>Mathematik</strong>-Gebäude stellt tubIT<br />

weitere öffentliche Benutzerarbeitsräume (z. B. im Erdgeschoss<br />

des E-N-Gebäudes, Einsteinufer 17) zur Verfügung.<br />

24<br />

Neben tubIT unterhält aber auch das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

ein eigenes lokales Netz, dem u. a. der Unix-Pool angehört.<br />

Ebenso sind die diversen Computer im 6., 7. und<br />

8. Stock im math-Netz integriert. Diese sind aber nicht frei<br />

zugänglich, sondern den Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s vorbehalten.<br />

Studierende die ihre Bachelor-, Master oder Diplomarbeit<br />

schreiben, können einen Zugang beantragen.<br />

Im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Informatik (FR-Gebäude) erhalten alle<br />

Studierende (auch im Nebenfach) einen Account <strong>für</strong> das<br />

Informatik-eigene cs-Netz.<br />

Hinweis: Die PPM (Projektgruppe Praktische <strong>Mathematik</strong>)<br />

gehört nicht zu tubIT, sondern zum <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>.<br />

Daher erfolgt die Anmeldung zu den Programmierkursen<br />

der PPM im Sekretariat MA 4-3 (siehe Programmierkurse<br />

Seite 6).<br />

Ein tubIT-Nutzerkonto, dass man automatisch bei der Immatrikulation<br />

erhält, dient u. a. der Anmeldung in den<br />

tubIT-PC-Pools, der Nutzung des WLans und beinhaltet<br />

eine E-Mail-Adresse.<br />

Eine Selbstdarstellung von tubIT ist zu finden unter<br />

http://www.tubit.tu-berlin.de/<br />

Zentraleinrichtung moderne Sprachen<br />

Die Zentraleinrichtung moderne Sprachen (ZEMS) bietet<br />

universitätsweit Sprachlehrveranstaltungen <strong>für</strong> alle Hörer<br />

der Technischen Universität Berlin. Es gibt semesterbegleitende<br />

Lehrveranstaltungen und Intensivkurse in der vorlesungsfreien<br />

Zeit. Die Teilnehmerzahl ist grundsätzlich auf<br />

20 beschränkt. Eine Anmeldung zu den (kostenpflichtigen)<br />

Kursen ist nötig.<br />

Tabelle 19: ZEMS - Studienberatung<br />

Raum 3.20 Hardenbergstr. 16-18<br />

Telefon: 314-25340<br />

E-Mail: beratung@zems.tu-berlin.de<br />

WWW: http://www.zems.tu-berlin.de/<br />

Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />

Die Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) bietet diverse<br />

Sportkurse <strong>für</strong> alle Studierende der Technischen Universität<br />

Berlin und der anderen Berliner Hochschulen an. Formelle<br />

Zuständigkeit (Auszüge):<br />

– Planung, Organisation, Betreuung, Durchführung des<br />

allg. Hochschulsports<br />

– Beschaffung, Verwaltung, Instandhaltung der Geräte und<br />

Anlagen (insbesondere Sport- und Tennishalle in der<br />

Waldschulallee, Bootshaus am Stößensee)<br />

Für das semesterweise wechselnde Sportangebot erscheint<br />

das Sportprogramm der ZEH, welches u. a. bei der ZEH<br />

oder im Foyer des Hauptgebäudes erhältlich ist.<br />

Tabelle 20: ZEH<br />

V 102 Gebäude V (hinter dem Hauptgeb.)<br />

Telefon: 314-22948<br />

WWW: http://www.tu-sport.de<br />

Öffnungszeiten: Di, Do 9–12:30, Mi 14:30–17 Uhr<br />

Weitere Zentraleinrichtungen


Neben den genannten gibt es noch weitere Zentraleinrichtungen,<br />

die man im Rahmen des <strong>Mathematik</strong>studiums jedoch<br />

kaum benötigt (z. B. ZELMI = Zentraleinrichtung<br />

Elektronenmikroskopie).<br />

Für musisch ambitionierte Studierende sei noch das Collegium<br />

Musicum (der Berliner Universitäten) genannt. Informationen<br />

hierüber findet man im Vorlesungsverzeichnis. Die<br />

Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt gewöhnlich zu Beginn eines<br />

jeden Semesters. Die WWW-Seiten sind erreichbar unter:<br />

http://collegium-musicum.tu-berlin.de<br />

9.3 Bibliotheken<br />

9.3.1 Universitätsbibliothek<br />

Die Universitätsbibliothek (UB) umfasst die Zentralbibliothek,<br />

die Abteilungsbibliotheken und Dokumentationsstellen.<br />

Damit bildet sie das Bibliothekssystem der Technischen<br />

Universität Berlin.<br />

Für die Ausleihe reicht die Vorlage der TU-<br />

Campuskarte/des Studierendenausweises aus.<br />

Die Zentralbibliothek ist Standort der alphabetischen Kataloge<br />

der Universität und <strong>für</strong> die Sachkataloge grundlegender<br />

und interdisziplinärer wissenschaftlicher Literatur.<br />

Die Bestände der Hauptbibliothek sind im geschlossenen<br />

Magazin untergebracht, zu dem Benutzer in der Regel<br />

keinen Zutritt haben. Literatur muss vom Benutzer<br />

mit einem Leihschein oder über den elektronischen Katalog<br />

(http://opac.tu-berlin.de/ ) bestellt und in der Ortsausleihe<br />

abgeholt werden. Häufig benutzte Lehrbücher stehen<br />

frei zugänglich in mehreren Exemplaren je Titel in der<br />

Lehrbuchsammlung und können dort entliehen werden. Frei<br />

zugänglich sind ebenso der Lesesaal mit seinen Nachschlagewerken<br />

aller Fachgebiete und der Zeitschriftenlesesaal mit<br />

den ungebundenen Heften der laufend gehaltenen Zeitschriften<br />

der Zentralbibliothek. Die gebundenen Zeitschriftenjahrgänge<br />

werden – aus Raummangel – im Magazin der<br />

Zeitschriften-Freihandmagazine aufbewahrt. Wissenschaftliche<br />

Literatur, die an der TU-Berlin nicht vorhanden ist,<br />

kann durch die Fernleihe beschafft werden.<br />

Zentralbibliothek<br />

Fasanenstraße 88<br />

Tel.: 314-76101 (Information)<br />

Tel.: 314-76001 (Leihstelle)<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-22, Sa 10-18<br />

Lehrbuchsammlung<br />

Zentralbibliothek, Erdgeschoss<br />

Tel.: 314-76001<br />

In der vorlesungsfreien Zeit können die Öffnungszeiten<br />

verkürzt sein. Bitte die Anschläge beachten.<br />

Die Selbstdarstellung der UB ist im WWW zu finden unter<br />

http://www.ub.tu-berlin.de/<br />

Der elektronische Katalog ist verfügbar unter:<br />

http://opac.tu-berlin.de/<br />

9.3.2 Mathematische Fachbibliothek<br />

Die Mathematische Fachbibliothek (MFB) befindet sich<br />

im Westflügel des 1. Stocks des <strong>Mathematik</strong>gebäudes. Sie<br />

enthält frei zugänglich mathematische Fachbücher und Zeitschriften.<br />

25<br />

Tabelle 21: Mathematische Fachbibliothek<br />

Tresen/Auskunft MA 163 314-22749<br />

Bibliothekarinnen MA 165 314-22331<br />

WWW: http://www.tu-berlin.de/?id=53149<br />

Öffnungszeiten:<br />

Vorlesungszeit: Mo–Fr 9–20<br />

VL-freie Zeit: Mo–Fr 9–18<br />

Zum Ausleihen benötigt man einen Bibliotheksausweis bzw.<br />

seinen Studierendenausweis. In der MFB liegen die Leihfristen<br />

bei vier Wochen. Verlängerungen sind aber bis zu 5 mal<br />

möglich, sofern das Buch nicht vorbestellt ist. Verlängern<br />

kann man vor Ort oder über den elektronischen Katalog<br />

der TU (http://opac.tu-berlin.de/).<br />

Es können fast alle Bücher entliehen werden. Ausnahmen<br />

bilden die sogenannten Referatenorgane (z. B. Zentralblatt<br />

der <strong>Mathematik</strong>), Lexika, Handbücher, Zeitschriften<br />

(egal ob gebunden oder nicht) und semesterweise gesperrte<br />

Bücher, die einen roten oder gelben Punkt tragen. Neuerwerbungen<br />

stehen gesondert.<br />

Die MFB mit ihren zur Zeit etwa 60.000 Bänden und über<br />

200 Zeitschriften bietet zwar eine große Auswahl, kann jedoch<br />

nicht jeden Wunsch erfüllen. Es gibt noch viele weitere<br />

Leihmöglichkeiten über den Katalog der Universitätsbibliothek<br />

(UB) der TU Berlin, der FU Berlin, der HU Berlin,<br />

den Berliner Gesamtkatalog, die Staatsbibliothek etc.<br />

9.3.3 Handbibliotheken<br />

Zusätzlich zur MFB gibt es zur Zeit noch einige der ehemals<br />

10 (oder mehr) Handbibliotheken (HB), in denen eine<br />

kleinere Sammlung von Büchern zu finden ist, die schwerpunktmäßig<br />

bestimmten Arbeitsgruppen zugeordnet sind:<br />

Tabelle 22: Handbibliotheken<br />

HB Raum Gebiet<br />

I MFB Geometrie, Algebra, Topologie<br />

III MFB Funktionentheorie<br />

IV+VIII MA 761 Statistik, Wahrscheinl.th.<br />

V+VI MFB Differentialgleichungen<br />

X+XI MFB Logik, Mengenlehre, Algebra<br />

XII MA 464 ∗ PPM<br />

XIII MA 606 Diskrete <strong>Mathematik</strong><br />

Die Raumangabe MFB bedeutet, daß die Handbibliothek in die<br />

MFB eingegliedert wurde. ( ∗ teilweise in der MFB eingegliedert)<br />

Die Handbibliotheken werden von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern betreut und sind nur zu deren<br />

Sprechzeiten zugänglich. Näheres ist in der MFB zu erfahren.<br />

9.3.4 Weitere Bibliotheken<br />

Die UB und die MFB (mit HB) sind natürlich nicht die<br />

einzigen Bibliotheken der Universität. Die meisten anderen<br />

<strong>Institut</strong>e unterhalten ebenfalls eigene Fachbibliotheken (Außenstellen<br />

der UB). Im Rahmen des Nebenfaches sind auch<br />

diese nicht uninteressant. Informationen über diese weiteren<br />

Bibliotheken findet man z. B. in der UB, den WWW-<br />

Seiten der UB (http://www.ub.tu-berlin.de/) und in den Studienführern<br />

der entsprechenden Studiengänge.


Fachbibliothek Physik<br />

EW 223 Tel.: 314-22675<br />

http://www.ub.tu-berlin.de/index.php?id=86<br />

Fachbibliothek Wirtschaft, Recht, Statistik<br />

(WiWiDok)<br />

H 5150 Tel.: 314-22601<br />

http://www.ww.tu-berlin.de/<br />

Natürlich stellen die Bibliotheken der Technischen Universität<br />

Berlin nicht die einzige Möglichkeit <strong>für</strong> Literaturbeschaffung<br />

dar. Verwiesen sei hier noch auf folgende Bibliotheken:<br />

UB der FU-Berlin<br />

Garystraße 39, 14195 Berlin (Dahlem)<br />

Verbindung: U3 – Thielplatz<br />

http://www.ub.fu-berlin.de/<br />

Fachbibl. Math./Informatik FU-Berlin<br />

Arnimallee 3, 14195 Berlin (Dahlem)<br />

Verbindung: U3 – Dahlem-Dorf<br />

http://www.mi.fu-berlin.de/library/<br />

UB der HU-Berlin (Grimm-Zentrum)<br />

Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Verbindung: U6/S – Friedrichstraße<br />

http://www.ub.hu-berlin.de/<br />

Erwin-Schrödinger-Zentrum der HU-Berlin<br />

(Zweigbibl. Math./Informatik/NaWi)<br />

Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin (Adlershof)<br />

Verbindung: S – Adlershof<br />

http://www.esz.hu-berlin.de/<br />

Staatsbibliothek<br />

Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin (Kreuzberg)<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–21, Sa 9–19 Uhr<br />

Katalog-Auskunft: 266-432333<br />

Verbindung: U2/S – Potsdamer Platz<br />

http://staatsbibliothek-berlin.de/<br />

Informationsbeschaffung ist natürlich auch über die zahlreichen<br />

Suchmaschinen oder WWW-Dienste der Bibliotheken<br />

usw. möglich.<br />

9.4 Außeruniversitäre Ämter<br />

9.4.1 Studentenwerk Berlin<br />

Studentenwohnheime<br />

Zuständig <strong>für</strong> Wohnungsfragen und Studentenwohnheime.<br />

Anschrift:<br />

Studentenwerk Hardenbergstraße 34<br />

10623 Berlin (hinter der TU-Mensa)<br />

Tel.: (030) 93 9 39 - 70<br />

Sprechstunden: Mo–Fr: 8–18 Uhr<br />

BAföG-Beratung<br />

Zuständig <strong>für</strong> Anträge und Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(BAföG). Anschrift:<br />

Studentenwerk Behrenstraße 40/41<br />

10117 Berlin (Mitte)<br />

Tel.: (030) 93939 - 70<br />

26<br />

Tabelle 23: Regelstudienzeit<br />

Studiengang Regelstudienzeit<br />

Bachelor 6 Semester<br />

Master 4 Semester<br />

Sprechstunden: Mo, Di, Mi 8–16, Do 10–18, Fr 8–15 Uhr<br />

Folgende Rahmendaten zum BAföG gelten im Moment: Die<br />

Höhe des BAföGs richtet sich nach dem eigenen Einkommen,<br />

dem der Eltern (bzw. Ehepartner), dem Wohnort (eigene<br />

Wohnung?) usw. Die Zahlung erfolgt grundsätzlich nur<br />

ab dem Tag der Antragstellung und ist auf maximal ein Jahr<br />

begrenzt, d. h. spätestens jedes Jahr muß ein neuer Antrag<br />

gestellt werden. Ab dem 5. Semester muß ein erfolgversprechendes<br />

Studium nachgewiesen werden, das von den Leistungsüberprüfungsobleuten<br />

(s. Seite 2) bescheinigt werden<br />

muss. Das Studium wird nur eine begrenzte Zeit (Förderungshöchstdauer)<br />

gefördert, die von der Regelstudienzeit<br />

(siehe Tabelle 23) abhängig ist (i. Allg. Regelstudienzeit, in<br />

Ausnahmefällen +2 Semester). Ein einmaliger frühzeitiger<br />

Wechsel des Studienganges soll möglich sein.<br />

9.4.2 Career Service<br />

Der Career Service unterstützt Studierende der TU mit Beratung,<br />

Seminaren und Vorträgen zur Karriereplanung, der<br />

Bewerbungsphase und dem Berufseinstieg. In der eigenen<br />

Stellenbörse finden sich viele Ausschreibungen von Praktika<br />

und Werkstudententätigkeiten, die auch international vermittelt<br />

werden. Die Infothek bietet außerdem Literatur zu<br />

den o. g. Themen.<br />

ER 386<br />

http://www.career.tu-berlin.de/<br />

Eine Außenstelle der Agentur <strong>für</strong> Arbeit Berlin Nord an<br />

der Technischen Universität Berlin befindet sich im Raum<br />

H2120.<br />

9.4.3 Berufsinformationszentrum<br />

Die Berufsinformationszentren (BIZ) sind zwar eher <strong>für</strong><br />

Schülerinnen und Schüler gedacht, jedoch findet man hier<br />

allgemeine Informationen zu zahlreichen Ausbildungsberufen,<br />

die <strong>für</strong> immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten<br />

(sowie Studienabbrecherinnen und -abbrecher) interessant<br />

sind. Die Adressen der sechs Berufsinformationszentren in<br />

Berlin findet man z. B. in den Arbeitsämtern.<br />

9.5 Literatur, Informationsschriften<br />

Zu weiteren Informationen möchten wir auf die folgenden<br />

Veröffentlichungen verweisen:<br />

Kostenlos erhältlich bei der Allgemeinen Studienberatung:<br />

– ” Wo geht’s lang?“ (Hier stehen alle wichtigen<br />

Adressen/Informationen)<br />

– ” Behindert(e) studieren, Tipps und Informationen“<br />

– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />

Masterstudiengang <strong>Mathematik</strong><br />

– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />

Masterstudiengang Technomathematik<br />

– Kurzinformationen zum Bachelor- und<br />

Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />

Kostenlos erhältlich im Referat IB Prüfungen:<br />

– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />

Masterstudiengang <strong>Mathematik</strong>


– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />

Masterstudiengang Technomathematik<br />

– Studien- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> den Bachelor- und<br />

Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik<br />

” Studienführer Informatik“, erhältlich bei der Studienfachberatung<br />

Informatik, FR 5050.<br />

Informationen über Stipendien findet man unter: www.tuberlin.de/?id=11259,<br />

www.stiftungsindex.de und unter<br />

www.maecenata.de.<br />

Kostenlos erhältlich beim Akademischen Auslandsamt:<br />

– ” Informationen <strong>für</strong> ausländische StudentenInnen“<br />

– ” Das Hochschulstudium in der Bundesrepublik Deutschland“,<br />

herausgegeben vom Deutschen Akademischen Austauschdienst<br />

(DAAD)<br />

– ” Auslandsstipendien <strong>für</strong> Deutsche“, herausgegeben vom<br />

DAAD<br />

– ” Studienführer des DAAD“<br />

Kostenlos erhältlich beim Hauptpförtner in der Vorhalle des<br />

Hauptgebäudes:<br />

– Sportverzeichnis der Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />

Erhältlich im Hauptgebäude oder im Buchhandel<br />

– ” Universitätsverzeichnis“ der TU Berlin<br />

Kostenlos erhältlich an der Ortsausleihe der Hauptbiblithek:<br />

– ” Benutzerführer der Universitätsbibliothek“<br />

Erhältlich in der <strong>Institut</strong>sverwaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong>:<br />

– ” Merkblatt: Tutoren - <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

– (s. auch Aushang: ” Geldverdienen an der UNI“)<br />

Zum Ausleihen oder Einsehen in der Mathematischen Fachbibliothek:<br />

– R. Courant, H. Robbins: ” Was ist <strong>Mathematik</strong>“, 3. Auflage<br />

1973, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg.<br />

– F. Klein: ” Elementarmathematik vom höheren Standpunkt<br />

aus“, Springer Verlag, 1957.<br />

– M. Aigner, E. Behrends: ” Alles <strong>Mathematik</strong>“, Vieweg+Teubner,<br />

2002.<br />

– ” Berufs- und Karriere-Planer <strong>Mathematik</strong>“, Vieweg+Teubner,<br />

2008.<br />

– M. Aigner, G. M. Ziegler: ” Das BUCH der Beweise“,<br />

Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2004.<br />

Hinweis: Die Mathematische Fachbibliothek enthält im Regal<br />

06 (Signatur 00A99) einige Schriften zur Berufssituation<br />

von <strong>Mathematik</strong>erinnen und <strong>Mathematik</strong>ern sowie Studienund<br />

Stipendienführer.<br />

Unter der Signatur 00A25 sind Bücher über die Methodologie<br />

und Philosophie der <strong>Mathematik</strong> zu finden.<br />

27


10 Stundenpläne<br />

Im Folgenden werden einige beispielhafte Stundenpläne <strong>für</strong> das erste Semester angeboten. Die Einteilung in die Tutorien<br />

erfolgt in der Regel zu Beginn der Vorlesungszeit, es ist mit zusätzlichen 2 SWS Tutorium je Fach zu rechnen.<br />

Bachelor <strong>Mathematik</strong> / Technomathematik / Wirtschaftsmathematik<br />

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Analysis I<br />

VL – MA 001 VL – MA 004<br />

10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I<br />

UE – MA 004 VL – MA 001<br />

12 – 14 Uhr CoMa I CoMa I<br />

VL – MA 001 VL – MA 001<br />

14 – 16 Uhr Analysis I CoMa I<br />

VL – MA 004 UE – MA 001<br />

16 – 18 Uhr Analysis I<br />

UE – MA 004<br />

Stundenplan Bachelor <strong>Mathematik</strong> mit Nebenfach BWL / Wirtschaftsmathematik<br />

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Analysis I<br />

VL – MA 001 VL – MA 004<br />

10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I AVWL I<br />

UE – MA 004 VL – MA 001 VL ER 270<br />

12 – 14 Uhr Rechnungswesen<br />

VL – H 0105<br />

14 – 16 Uhr Analysis I Rechnungswesen ABWL I<br />

VL – MA 004 UE – H 0105 VL – H 0104<br />

16 – 18 Uhr Analysis I ABWL I ABWL I<br />

UE – MA 004 UE – MA 001 bis 17 Uhr<br />

Bachelor Technomathematik<br />

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8 – 10 Uhr Lineare Algebra I Elektrotechnik Analysis I<br />

VL – MA 001 VL – HE 101 VL – MA 004<br />

10 – 12 Uhr Lineare Algebra I Lineare Algebra I Elektrotechnik<br />

UE – MA 004 VL – MA 001 VL – H 0105<br />

12 – 14 Uhr<br />

14 – 16 Uhr Analysis I<br />

VL – MA 004<br />

16 – 18 Uhr Analysis I<br />

UE – MA 004<br />

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