02.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 48/2009 vom 27.11.2009 - Stadt Naila

Ausgabe 48/2009 vom 27.11.2009 - Stadt Naila

Ausgabe 48/2009 vom 27.11.2009 - Stadt Naila

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geburtstagsjubilare in der Zeit<br />

<strong>vom</strong> 30.11.<strong>2009</strong> - 06.12.<strong>2009</strong><br />

70. Geburtstag<br />

Barbara Bernstein, Hühlberg 7<br />

Dr. Günter Kohl, Culmitz, Entenschwemme 2<br />

75. Geburtstag<br />

Sieglinde Kaiser, Seilerweg 6<br />

80. Geburtstag<br />

Sieglinde Fischer, Frankenwaldstraße 28<br />

Olga Jahreiß, Marlesreuth, Selbitzer Straße 42<br />

Elisabeth Gaube, Marxgrün, Lindenstraße 65<br />

82. Geburtstag<br />

Helmut Bräutigam, Hauptstraße 1 a<br />

86. Geburtstag<br />

Hilaria Küspert, Lichtenberger Straße 9<br />

89. Geburtstag<br />

Erna Franz, Eschenweg 7<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Naila</strong> gratuliert!<br />

Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Naila</strong>:<br />

www.naila.de<br />

Anmerkung: Soll die Veröffentlichung von Geburtstags- und<br />

Ehejubiläen unterbleiben, werden die Betreffenden gebeten,<br />

dies 14 Tage vor dem Geburtstags- bzw. Ehejubiläum bei der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Naila</strong>, Zimmer Nr. 11, Telefondurchwahl 6830 und 6831,<br />

zu melden.<br />

Öffnungszeiten<br />

der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Montag 14.30 - 18.30 Uhr<br />

Dienstag geschlossen<br />

Mittwoch 14.30 - 18.30 Uhr<br />

Donnerstag 14.30 - 18.30 Uhr<br />

Freitag 14.30 - 18.30 Uhr<br />

Gutschein für alle Erstklässler<br />

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am 13. November erhielten<br />

wieder alle Erstklässler einen Gutschein, der in der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek gegen einen kostenlosen Leserausweis eingetauscht<br />

werden kann. 1. Bürgermeister Frank Stumpf überreichte<br />

die Gutscheine direkt in der Grundschule und weckte somit<br />

gleich die Leselust. Bibliotheksleiterin Helga Stampf brachte viele<br />

Bücher mit, die die Kinder schon mal anschauen konnten.<br />

250 Jahre Friedrich Schiller<br />

Lesefest in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Naila</strong> feiert den 250. Geburtstag des großen<br />

Dichters Friedrich Schiller und lädt alle Kinder ab 8 Jahren hierzu<br />

herzlich ein. Das Lesefest findet am Dienstag, dem 1. Dezember,<br />

von 14.30 bis 16.00 Uhr, statt. Bitte um Anmeldung<br />

unter Tel.-Nr.: 09282/95256.<br />

2<br />

Zeitzeugen erzählen<br />

über ihre Kindheit und Jugend<br />

im Nationalsozialismus<br />

und während des Zweiten Weltkrieges<br />

Im Rahmen der bundesweiten Bibliothekswoche fand in der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Naila</strong> in Zusammenarbeit mit der MehrGenerationen-ProjektSchmiede<br />

eine Begegnung zwischen Menschen,<br />

die in ihrer Kindheit und Jugend den Nationalsozialismus und<br />

den Zweiten Weltkrieg erlebt haben und Menschen, die diese<br />

Zeit nur aus Büchern kennen, statt. Ziel der Zeitzeugen ist es,<br />

ihre Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.<br />

Nach einem zeitlichen Überblick, beginnend beim Kaiserreich<br />

bis hin zum Zweiten Weltkrieg, stellte Marlies Osenberg, die<br />

Leiterin der MehrGenerationen-ProjektSchmiede, die Zeitzeugen<br />

mit einem kurzen Lebenslauf vor.<br />

Friedrich Matthaei konnte leider nicht selbst anwesend sein.<br />

Er wurde 1913 geboren und hat die Kriegszeit als Soldat in Polen<br />

und Russland erlebt. Mit seinen Zeichnungen, die später in<br />

dem Buch „Im Osten“ veröffentlicht wurden, hat er seine Erlebnisse<br />

verarbeitet.<br />

Klara Fuchs, geb. 1936, lebte damals in Helmbrechts. Sie erinnerte<br />

sich an Hitlers Besuch in Helmbrechts und die Menschen,<br />

die ihm zujubelten. Sie erzählte weiter <strong>vom</strong> Alltag während des<br />

Krieges und von der völligen Verdunkelung, von den Tieffliegern<br />

und <strong>vom</strong> Konzentrationslager in Helmbrechts. Die Frauen<br />

seien jeden Tag in dünner Kleidung und Holzschuhen durch<br />

Helmbrechts getrieben worden. Ende des Krieges sah Klara<br />

Fuchs die Frauen, die auf dem Todesmarsch durch Helmbrechts<br />

kamen und in dem eisigen Winter fast nichts anhatten. Wenn<br />

sie umfielen wurde mit Gewehrkolben auf sie eingeschlagen.<br />

Renate Andrioff und Barbara Bernstein, geb. 1938 und 1939,<br />

erzählten von ihrer Flucht mit ihren Familien von Ostpreußen<br />

und Schlesien im Januar 1945 bei Minus 20 Grad. Ihre Mutter<br />

habe mit drei kleinen Kindern fliehen müssen, erinnerte sich<br />

Renate Andrioff. Ihren Opa hätten die sie überrollenden Russen<br />

vor ihren Augen erschossen. Da die Familie nicht weiter kam,<br />

marschierten sie zurück in ihr Dorf. Dort habe ihr Bauernhof<br />

gebrannt, so dass sie kein zu Hause mehr hatten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!