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HUNDESPASS - Hunde machen Spass

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Reisebericht<br />

84 Tage auf Reisen<br />

Zwei Menschen und zwei <strong>Hunde</strong> reisten mit dem Wohnmobil 12.000<br />

km bis nach Jordanien und zurück<br />

Die Reise war von langer Hand geplant.<br />

Das <strong>Hunde</strong>futter für diesen Zeitraum<br />

nahm einen erheblichen Raum in dem<br />

mobilen Zuhause ein. Ganz im Gegensatz<br />

zu den Utensilien von Agnes und Peter,<br />

die sind genügsam und der Stauraum im<br />

Wohmo ist begrenzt.<br />

Am 20.10.2008 starteten die erfahrenen Wohnmobilisten<br />

im Hohenloher Land. Ihre Route führte<br />

sie recht zügig von Deutschland über Österreich<br />

nach Ungarn. Durch diese Länder fuhren<br />

Agnes und Peter ohne besondere Erlebnisse mit<br />

<strong>Hunde</strong>n. Bei ihrer Fahrt durch Rumänien sahen<br />

sie dann immer wieder tote, überfahrene <strong>Hunde</strong><br />

am Straßenrand. Ein unschöner Anblick für<br />

Menschen, die <strong>Hunde</strong> als Familienmitglieder<br />

sehen.<br />

Im nächsten Land, in Bulgarien übernachteten<br />

die Reisenden auf einem bewachten Parkplatz.<br />

Der Wächter ließ sogar zur Sicherheit seinen<br />

Wachhund zurück. Um diesen „gefährlichen<br />

Hund“ (siehe Bild) machte sogar Agnes Hund<br />

Seven einen großen Bogen.<br />

Weiter fuhren sie in die Türkei. Hier wurde das<br />

Reisetempo wesentlich langsamer, denn das<br />

Wetter war angenehm, die Menschen freundlich<br />

und die Landschaft und die alten, unberührten<br />

baulichen, geschichtlichen Zeitzeugen hatten es<br />

Peter besonders angetan. Mit der Türkei verbinden<br />

die Reisenden aber auch die Erinnerung an<br />

viele Streunerhunde, die Peter und Agnes und<br />

ihre beiden <strong>Hunde</strong> auf deren Spaziergängen<br />

begleiteten. Anscheinend fanden die freilebenden<br />

<strong>Hunde</strong> es toll, mit den Touris Gassi zu gehen,<br />

um danach wieder zu verschwinden.<br />

In der Türkei lebt eine der größten <strong>Hunde</strong>rassen<br />

der Welt. Die Kangals gehören zu den Herdenschutzhunden,<br />

sind also sehr selbständig handelnde<br />

<strong>Hunde</strong>, die sich und ihre Herde zu schützen<br />

wissen . Sie können über 80 cm Schulterhöhe<br />

und um die 70 kg Gewicht erreichen.<br />

10 <strong>HUNDESPASS</strong><br />

Moslems dulden keine <strong>Hunde</strong> in ihren Häusern<br />

und so ist der einzige Daseinszweck dieser großen<br />

<strong>Hunde</strong> allein die Arbeit, das selbständige<br />

Bewachen der Schafherden. Auch mit diesen<br />

<strong>Hunde</strong>n machten die Wohnmobilisten angenehme<br />

Erfahrungen. Einer Kangalhündin gaben<br />

sie tagsüber etwas zu fressen. Die Nacht darauf<br />

kam genau diese Hündin an das Wohnmobil und<br />

winselte. Nachdem Agnes ihr nochmals etwas zu<br />

Fressen gegeben hatte, verschwand sie wieder in<br />

die Dunkelheit.<br />

Eher zufällig haben Agnes und Peter das<br />

Tierheim Demirtas-Tierhilfe-Süden e. V entdeckt.<br />

Es wird von der Deutschen Anja Günther geleitet.<br />

Sie lebt für „Ihre“ Tiere. Tagaus, tagein kümmert<br />

sie sich um die überwiegend aus <strong>Hunde</strong>n<br />

bestehenden Bewohner. Zwei teilzeitbeschäftigte<br />

Helfer unterstützen sie dabei. Nachdem die<br />

<strong>Hunde</strong>freunde aus dem Hohenloher Land sich<br />

die sehr sauber und ordentlich gehaltene Tierversorgungsstation<br />

angesehen hatten, stand fest,<br />

bei der nächsten Reise bringen sie dringend<br />

benötigte medizinische Hilfsmittel und sonstige<br />

Utensilien vorbei!<br />

Das nächste Land lag vor den <strong>Hunde</strong>freunden,<br />

Syrien. Hier durchquerten sie in einer abenteuerlichen<br />

Reise die Wüste. Große Rudel von <strong>Hunde</strong>n<br />

leben dort, aber auch mit ihnen hatten weder<br />

Agnes und Peter, noch deren <strong>Hunde</strong> Seven und<br />

Bella Probleme.<br />

In Jordanien, dem am weitest entferntesten<br />

Land auf ihrer Reise, machten die Aussteiger auf<br />

Zeit Bekanntschaft mit echten Wildhunden.<br />

Ebenfalls ein besonderes Erlebnis war an einer<br />

hohen Sanddüne eine streunende Hündin, denn<br />

sie hatte in einer Höhle Welpen. Der Vorwitzigste<br />

von ihnen fiel täglich mindestens drei Mal aus<br />

dem Bau und purzelte zwei bis drei Meter die<br />

Sanddüne hinunter. Sein Geschrei war jedes Mal<br />

nicht zu überhören. Agnes erbarmte sich und<br />

half ihm immer wieder in seine Höhle. Kaum

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