HWK-DO Das Top-Thema 2004 - Handwerkskammer Dortmund
HWK-DO Das Top-Thema 2004 - Handwerkskammer Dortmund
HWK-DO Das Top-Thema 2004 - Handwerkskammer Dortmund
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schlaglichter <strong>2004</strong><br />
6<br />
Schlaglichter <strong>2004</strong><br />
Die Ereignisse des Jahres<br />
Januar <strong>2004</strong><br />
Udo Gensowski wurde zum neuen<br />
Vorsitzenden des Juniorenkreises<br />
der <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
gewählt. Der 43-Jährige ist seit<br />
1997 Mitglied der Handwerksjunioren<br />
und Inhaber der Firma<br />
OTH Oberflächentechnik in Hagen,<br />
die sich auf die Veredlung<br />
von Metallen spezialisiert hat.<br />
Zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />
wählte die Mitgliederversammlung<br />
Bäckermeister Heiko<br />
Klapp aus Ense-Bremen, Metallbaumeister<br />
Frank Stoepel aus<br />
Wattenscheid und Tischlermeister<br />
Klaus Küsel aus Ennepetal.<br />
***<br />
Unter dem Motto „Mit starken<br />
Partnern für die Zukunft“ fanden<br />
vom 26. bis 31. Januar im Bildungszentrum<br />
der <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
die „1. <strong>Dortmund</strong>er Metallbautage“<br />
statt. Dabei hatte das<br />
Fachpublikum eine Woche lang<br />
Gelegenheit, sich bei Vorträgen<br />
über neueste Entwicklungen in<br />
der Branche zu informieren, eine<br />
Ausstellung zu besuchen, bei der<br />
rund 30 Firmen ihre Leistungsspektren<br />
präsentierten, und in Einzelgesprächen<br />
Kontakte zu vertiefen.<br />
Die Veranstaltung markierte<br />
den Beginn neuer, branchenspezifischer<br />
Serviceangebote der<br />
<strong>HWK</strong>. Dabei legte sie im Besonderen<br />
Wert auf zwei Komponenten:<br />
Praxisnahe Informationen und ein<br />
vielfältiges Themenspektrum, das<br />
über die Fachbetriebe hinaus genau<br />
die Zielgruppen ansprach, mit<br />
denen die Handwerksmeister und<br />
ihre Beschäftigten eng zusammenarbeiten.<br />
Februar <strong>2004</strong><br />
Die anhaltende Konjunkturschwäche<br />
traf das heimische<br />
Handwerk mit aller Härte: Die<br />
Zahl der Mitgliedsbetriebe sank<br />
um 244 auf insgesamt 18.193,<br />
was sich nachhaltig auf Beschäftigung<br />
und Ausbildung auswirkte.<br />
Dies war das Ergebnis der Bilanz-Pressekonferenz<br />
für das Jahr<br />
Udo Gensowski (2.v.r., im Bild mit der Geschäftsführerin des Juniorenkreises, Sabine<br />
Matuschowski, dem stellvertretenden Vorsitzenden Frank Stoepel (l.) und<br />
<strong>HWK</strong>-Betriebsberater Norbert Lukschütz) ist neuer Vorsitzender des Juniorenkreises<br />
der <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong>.<br />
2003, die die <strong>HWK</strong> am 10. Februar<br />
veranstaltete. Während bei<br />
den handwerksähnlichen Gewerben<br />
wenigstens ein leichtes Plus<br />
von 20 Betrieben verzeichnet<br />
werden konnte, kam es bei den<br />
Vollhandwerken zu drastischen<br />
Einbrüchen: 264 Unternehmen<br />
sind verloren gegangen. Und der<br />
in 2003 erzielte Umsatz verringerte<br />
sich um 3,9 Prozent auf<br />
14,2 Milliarden Euro. Für den Beschäftigtensektor<br />
hatte dies zur<br />
Folge, dass 9.000 Stellen verloren<br />
gingen und damit zum Jahreswechsel<br />
2003/<strong>2004</strong> nur noch<br />
169.000 Mitarbeiter zum heimischen<br />
Handwerk gehörten. <strong>Das</strong><br />
Gros entfiel mit minus 8.500 Stellen<br />
aufs Vollhandwerk. Rückläufig<br />
war zudem die Zahl der Auszubildenden<br />
aller Lehrjahre um<br />
Bei den Metallbautagen waren dabei (v. l.): Josef Trendelkamp, Vizepräsident des<br />
Bundesverbands Metall, <strong>HWK</strong>-Geschäftsführer Wilhelm Hicking, Kammer-<br />
Präsident Otto Kentzler, <strong>Dortmund</strong>s Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer<br />
und <strong>HWK</strong>-Abteilungsleiter Winfried Brüggemann.<br />
781 auf insgesamt 12.711. Bei<br />
den neuen Lehrverträgen gab es<br />
im Vergleich zu 2002 ein Minus<br />
um 207 auf 4.152. Trotz aller Diskussionen,<br />
die in 2003 um die<br />
Handwerksordnung geführt wurden,<br />
gab es jedoch bei der Fortund<br />
Weiterbildung einen Anstieg<br />
um fast zwei Prozent. So fanden<br />
etwa neue Betriebswirt-Kurse,<br />
die an der Akademie für Unternehmensführung<br />
der <strong>Dortmund</strong>er<br />
Kammer angeboten werden,<br />
großen Zuspruch. Und es zeigte<br />
sich, dass sich die Modularisierung<br />
der Meistervorbereitung,<br />
die die <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong> 1999 als<br />
bundesweit erste Kammer einführte,<br />
bewährt hat.<br />
***<br />
„Handwerk überschreitet Grenzen<br />
– Chancen in Europa“ – so<br />
der Titel eines Lehrlingaustauschprojekts,<br />
das die <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
im Februar mit dem Bournemouth<br />
& Poole College in Südengland<br />
startete. Vertreter der<br />
Abteilung Berufsbildung der<br />
<strong>HWK</strong> konnten in <strong>Dortmund</strong> eine<br />
Delegation des Partner-Kollegs<br />
begrüßen. Teilnehmer des von<br />
der EU geförderten und von der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> koordinierten<br />
Austauschprojekts „Training<br />
Bridge“ waren sieben Malerlehrlinge<br />
aus <strong>Dortmund</strong>. Im September<br />
besuchten die Auszubilden-<br />
Die anhaltende Konjunkturschwäche hat 2003 mit aller Härte ihren Tribut gefordert:<br />
264 Unternehmen und 9.000 Stellen sind verloren gegangen. Rückläufig<br />
war zudem auch die Zahl der Auszubildenden.