HWK-DO Das Top-Thema 2004 - Handwerkskammer Dortmund
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ment, das der <strong>Dortmund</strong>er Erfolgsunternehmer<br />
Zeit seines Lebens<br />
in zahlreichen Organisationen,<br />
Gremien und Vereinigungen<br />
inner- wie außerhalb des Handwerks<br />
zeigte, lag ihm eines besonders<br />
am Herzen: Die Unterstützung<br />
in Not geratener Handwerker.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
hob er 1971 das „Alten- und Sozialwerk<br />
im Bezirk der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Dortmund</strong>“ (heute:<br />
Walter-Derwald-Sozialfonds)<br />
aus der Taufe, dessen Vorsitzender<br />
er bis 1998 war. Während<br />
dieser Zeit wurden 1.200 Handwerkssenioren<br />
spezielle Kur- und<br />
Erholungsaufenthalte im Gesamtwert<br />
von rund 350.000 Euro<br />
ermöglicht. In Anerkennung seiner<br />
herausragenden Leistungen<br />
wurde Walter Derwald sen. unter<br />
anderem mit dem Großen Verdienstkreuz<br />
des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik Deutschland,<br />
dem Ehrenring der Stadt <strong>Dortmund</strong><br />
und der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> sowie dem „Eisernen<br />
Reinoldus“ des Pressevereins<br />
Ruhr ausgezeichnet.<br />
März <strong>2004</strong><br />
Eigentlich war es ein schöner Anlass,<br />
der den Oberbürgermeister<br />
der Stadt <strong>Dortmund</strong>, Dr. Gerhard<br />
Langemeyer, am 11. März in die<br />
Außerbetriebliche Ausbildungsstätte<br />
der <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong> an der<br />
Huckarder Straße führte: Er gratulierte<br />
Bürokauffrau Senada Kadric<br />
persönlich. Denn die 21-jährige<br />
<strong>Dortmund</strong>erin war die 1.800.<br />
Auszubildende, die seit Gründung<br />
der Ausbildungsstätte nach<br />
erfolgreicher Abschlussprüfung<br />
ins Arbeitsleben entlassen werden<br />
konnte. In den Mittelpunkt<br />
seines Besuchs rückte aber ein<br />
Drittens:<br />
<strong>Das</strong> Handwerk selbst, das den verschärften Markterfordernissen<br />
umfassend begegnen muss. Aus meiner Sicht<br />
bedeutet das: Über das rein fachtechnische Know-How<br />
hinaus müssen wir in der Lage sein, den Kunden ein<br />
Höchstmaß an individuellen Leistungen und Services zu<br />
bieten. Also ein „Mehr“, das sich deutlich von uniformen<br />
Massenangeboten abhebt. An Ideen mangelt es keineswegs,<br />
schon gar nicht in Meisterbetrieben, die sich immer<br />
wieder aufs Neue als innovativ erweisen.<br />
Gleichwohl ließen sich zusätzliche Potentiale nutzen,<br />
Ideen zur Marktreife zu bringen, wenn es gelänge, ein<br />
engeres Zusammenspiel von Wissenschaft und Handwerkswirtschaft<br />
herbeizuführen.<br />
Genau deshalb befürworte ich die Gewinnung von mehr<br />
Akademikern fürs Handwerk.<br />
Dahingehend sind wir in <strong>Dortmund</strong> auf dem richtigen<br />
Weg; seit langen Jahren arbeiten Hochschulen, <strong>Handwerkskammer</strong><br />
und das Technologiezentrum hervorragend<br />
zusammen. Optimierungen sind dennoch wünschenswert,<br />
denn das Erreichte ist ja nur selten das<br />
Erreichbare.<br />
Unter den genannten Voraussetzungen halte ich es für<br />
machbar, dem Wirtschaftsraum <strong>Dortmund</strong> neue, zukunftsweisende<br />
Impulse zu geben, von denen wir alle<br />
profitieren werden.<br />
Also: Packen wir’s an!<br />
Otto Kentzler<br />
Präsident des ZDH und der <strong>HWK</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Senada Kadric (2.v.l.) wurde als 1.800. erfolgreiche Auszubildende besonders<br />
geehrt. Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer (2.v.r.), Kammer-Präsident<br />
Otto Kentzler (r.), <strong>HWK</strong>-Hauptgeschäftsführer Viktor Gallas (M.)<br />
und der Geschäftsführer der Ausbildungsstätte, Horst Licher (l.), gratulierten.<br />
ganz anderes <strong>Thema</strong>: Die durch<br />
ausbleibende Fördermittel zu dieser<br />
Zeit sehr ungewisse Zukunft<br />
der Ausbildungsstätte. Sie war<br />
1986 auf Wunsch des Landes<br />
und der Stadt <strong>Dortmund</strong> ins Le-<br />
Schlaglichter Schlaglichter <strong>2004</strong><br />
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