Enge Verknüpfung von Core Banking und Steuerung - ifb AG
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<strong>Enge</strong> <strong>Verknüpfung</strong> <strong>von</strong> <strong>Core</strong> <strong>Banking</strong> <strong>und</strong> <strong>Steuerung</strong><br />
SAP <strong>AG</strong> zieht <strong>ifb</strong> group als Partner für IT-Offensive heran<br />
„Die Enterprise SOA konforme Business<br />
Process Platform for <strong>Banking</strong> <strong>von</strong> SAP<br />
ermöglicht dabei den kombinierten<br />
Einsatz der k<strong>und</strong>enspezifi sch besten<br />
Lösungen <strong>von</strong> SAP <strong>und</strong> unseren<br />
Partnern, ohne die Komplextät<br />
der IT-Landschaft zu erhöhen.“<br />
Ralph Baumgärtner<br />
Head of Solution Management<br />
Operational Processes, SAP <strong>AG</strong><br />
Das Massengeschäft wird nach jahrelangem Schattendasein <strong>von</strong> der Finanzwirtschaft<br />
wiederentdeckt. Die schmerzhaften Erfahrungen mit den<br />
komplexen Risikostrukturen des Investment-<strong>Banking</strong> haben die Bedeutung<br />
eines ausgewogenen Verhältnisses <strong>von</strong> Finanzanlage-, Firmenk<strong>und</strong>en- <strong>und</strong><br />
Privatk<strong>und</strong>engeschäft im Portfolio unterstrichen. Problemlos verläuft die<br />
Kehrtwende allerdings nicht. Informierte Verbraucher mit Internetbanking-Erfahrung,<br />
die Möglichkeit zu Konditionenvergleichen per Mausklick,<br />
kurze Transaktionszeiten <strong>und</strong> der Markteintritt internationaler Wettbewerber<br />
haben die Bedingungen verändert. Dennoch lassen sich im Retailbanking<br />
attraktive Margen bei einem gut kalkulierbaren Risiko erzielen, wenn<br />
die Kernbank-Funktionen effi zient gestaltet sind <strong>und</strong> Synergiepotenziale<br />
konsequent genutzt werden. Gute Rentabilitätskennzahlen können nur mit<br />
entsprechenden Losgrößen realisiert werden. Die Industrialisierung <strong>und</strong><br />
Standardisierung der Prozesse steht deshalb ganz oben auf der Agenda.<br />
Die SAP <strong>AG</strong> setzt sich mit informationstechnischen Lösungen an die Spitze<br />
einer Entwicklung, die auf eine stärkere Integration <strong>von</strong> Kernbank- <strong>und</strong><br />
<strong>Steuerung</strong>sprozessen abzielt. Für die <strong>ifb</strong> group als SAP-Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Implementierungspartner bedeutet dies eine thematische wie personelle<br />
Ausweitung des Leistungsangebots im SAP-Bankenumfeld.<br />
Attraktive Optimierungspotenziale<br />
Indizien für die Größenordung der Optimierungspotenziale liefert die im<br />
Juli 2006 veröffentlichte vergleichende Untersuchung der Europäischen<br />
Kommission zum Retail-<strong>Banking</strong>. Deutsche Institute erzielen der Studie zufolge<br />
für gewährte Kredite im EU-Vergleich überdurchschnittliche Zinssätze,<br />
während der K<strong>und</strong>e für Einlagen unterdurchschnittliche Verzinsungen<br />
Innovative IT-Infrastruktur<br />
IT-Organisation<br />
Migrationsstrategien zu<br />
leistungsfähiger<br />
IT-Infrastruktur<br />
Jürgen Mauk, <strong>ifb</strong> group<br />
Optimierte IT-Infrastuktur<br />
zur Unterstützung<br />
kostenbewusster Strukturen<br />
<strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
Komplexe IT-Landschaft Ausrichtung auf<br />
(Ablösungsszenario)<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Anforderungen:<br />
Produktorientierung<br />
K<strong>und</strong>enorientierung<br />
Prozessorientierung<br />
Strategische Ausrichtung<br />
Beschleunigte<br />
Technologien<br />
Flexible<br />
IT-Architektur<br />
SOA<br />
Massengeschäft<br />
Umsetzung der Geschäftsstrategie durch Weiterentwicklung <strong>von</strong> Produkten <strong>und</strong> Märkten<br />
30 <strong>ifb</strong> ANNUAL 06/07
SCHWERPUNKT : BANKING<br />
akzeptiert. Die Bruttomargen liegen deutlich über dem europäischen Mittel.<br />
Betrachtet man jedoch das Verhältnis <strong>von</strong> Kosten <strong>und</strong> Erträgen vor Steuern,<br />
so ist das Retail-<strong>Banking</strong> im EU-15-Vergleich nur in Österreich weniger<br />
profi tabel als in Deutschland. Auch unter diesem Aspekt stehen die <strong>Core</strong>-<br />
<strong>Banking</strong>-IT <strong>und</strong> die Transaktionskosten im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Markt- <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeitsaspekte als Treiber einer neuen<br />
IT-Strategie<br />
Zeitgemäße Prozesse <strong>und</strong> Kostenstrukturen setzen voraus, dass <strong>Core</strong> <strong>Banking</strong><br />
<strong>und</strong> Analytical <strong>Banking</strong> technisch <strong>und</strong> betriebswirtschaftlich eng verzahnt<br />
werden: Schließlich liefern Bestandsbuchhaltung, Zahlungsverkehr<br />
<strong>und</strong> Sicherheitenverwaltung als Kernbank-Funktionen einen Großteil der<br />
Datenbasis für die Anwendungen zur Banksteuerung. Daraus ergeben sich<br />
IT-strategische Forderungen, wie die Verwendung <strong>von</strong> Standard-Software,<br />
eine einheitliche Datenbasis für alle Applikationen <strong>und</strong> eine Architektur, die<br />
darauf ausgerichtet ist, auch „fremde“ Anwendungen zu integrieren. Das<br />
Zusammenwachsen der Systeme der SAP-Bankenlösung in einer Serviceorientierten<br />
Architektur (SOA) verdeutlicht diesen Trend beispielhaft: Auf<br />
der neu geschaffenen SAP Business Process Platform werden die Kernbank-<br />
Module Deposits Management (Girokonten-, Sparkonten- <strong>und</strong> Termineinlagen-Verwaltung),<br />
Loans Management (Darlehensverwaltung) <strong>und</strong> Collateral<br />
Management System (Sicherheitenverwaltung) künftig gemeinsam mit<br />
dem Bank Analyzer (Risikosteuerung, Ergebnissteuerung <strong>und</strong> Reporting)<br />
betrieben. Damit entstehen beste Voraussetzungen für die Umsetzung moderner<br />
Markt- <strong>und</strong> Unternehmensstrategien: Flexible IT-Unterstützung des<br />
K<strong>und</strong>enservice, Realtime-Verarbeitung über alle Systeme <strong>und</strong> 7x24 St<strong>und</strong>en<br />
Verfügbarkeit zählen zu den wichtigsten Visionen.<br />
Intensive Zusammenarbeit bei der Ablösung der Heritage-Systeme<br />
Steigende K<strong>und</strong>enansprüche <strong>und</strong> neue Anforderungen an das interne wie<br />
externe Reporting führen in herkömmlichen IT-Systemen zu rapide steigenden<br />
Komplexitätskosten. Die Optimierung des Datenmanagements<br />
zählt für die Banken zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben. Institute, die<br />
ihre IT-Strategie darauf ausrichten, vom Frontoffi ce über die Backoffi ce-<br />
Systeme bis hin zu effi zienten Reportingstrukturen einen reibungslosen<br />
Datenfl uss zu verwirklichen, können im Massengeschäft attraktive Margen<br />
realisieren. Als langjähriger SAP-Kooperationspartner ist die <strong>ifb</strong> group in<br />
entsprechende Entwicklungs- <strong>und</strong> Transformationsprojekte intensiv eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Dazu zählen unter anderem die Entwicklungen der SAP <strong>Core</strong> <strong>Banking</strong><br />
Module Deposits Management <strong>und</strong> Loan Management sowie SAP <strong>Core</strong><br />
<strong>Banking</strong> Implementierungen in Deutschland, Großbritannien, Kanada, den<br />
USA <strong>und</strong> Lateinamerika. Hinzu kommen Kernkompetenzen in der Gesamtbank-,<br />
Risiko- <strong>und</strong> Finanzsteuerung.<br />
Mit diesem Erfahrungshorizont sind die Fachleute der <strong>ifb</strong> group sehr gut<br />
vorbereitet, um die SAP-Lösungen zur Verzahnung <strong>von</strong> <strong>Core</strong> <strong>Banking</strong> <strong>und</strong><br />
Analytical <strong>Banking</strong> auf die individuellen betriebswirtschaftlichen Anforderungen<br />
des K<strong>und</strong>en anzupassen.<br />
SAP-Implementierungserfahrung<br />
Stand April 2007, <strong>ifb</strong> group<br />
350<br />
<strong>ifb</strong> ANNUAL 06 / 07 31<br />
Jahre