Sprache - an der Hochschule Offenburg

Erfolgsfaktor Deutsch
Mediennutzung und Karriere
Verrückt! Auf der Frankfurter Buchmesse werden jedes
Jahr mehr als 100.000 neue Titel präsentiert. Aber 40%
der Deutschen lesen keine Bücher. Und schätzungsweise
sieben Millionen könnten es auch gar nicht, selbst wenn
sie wollten. Das sind die funktionalen Analphabeten. Und
das Privatfernsehen orientiert sich konsequent am DAZ,
dem dümmsten anzunehmenden Zuschauer. Was das
mit Sprache und mit Deutsch zu tun hat? Viel. Wer sich
nicht ausdrücken kann, wer weder das Lesen noch das
Schreiben richtig beherrscht, hat große Schwierigkeiten
auf dem Arbeitsmarkt und muss aufpassen, dass er nicht
dauerhaft „medial ruhig gestellt“ am Tropf der Gesellschaft
hängt. Klaus Kresse zeigt auf, wie wichtig gutes
Deutsch ist und was die Medienrevolution für unsere Gesellschaft
bedeutet.
Dienstag, 29. März 2011 | 19.30 Uhr
Klaus Kresse
Verleger und Journalist
Klaus Kresse, 63, hat viele Jahre
als Redakteur für Tageszeitungen
und als Textchef für Publikumszeitschriften
gearbeitet.
Seit mehr als 20 Jahren ist er
Verleger und einer von zwei Geschäftsführenden
Gesellschaftern des Kresse & Discher
Medienverlags. Zudem ist er Herausgeber des von ihm
gegründeten Wirtschaftsmagazins „econo“. Kresse hat
einen Lehrauftrag an der Journalisten-Akademie in Stuttgart.
Unter dem Titel „Sprachsalat“ schreibt er eine monatliche
Deutsch-Kolumne. Er gehört außerdem dem
Verein Deutsche Sprache an – einer der großen Organisationen
zur Pflege unserer Sprache.
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