Daten unD fakten zur umwelt in rheinlanD-pfalz - Ministerium für ...
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VeRtRaGSNatURSCHUtz<br />
entwicklung des vertragsbestandes<br />
Die statistische auswertung des Vertragsbestandes<br />
im Vertragsnaturschutz im zeitraum von<br />
2000 bis 2009 bezieht sich auf alle Programmteile<br />
des Umweltm<strong>in</strong>isteriums im Programm agrar-<br />
Umwelt-Landschaft (PaULa) und im Vorläuferprogramm<br />
FUL (Förderprogramm Umweltschonende<br />
Landbewirtschaftung) sowie auf die Biotopsicherungsprogramme.<br />
Der Gesamtumfang betrug im<br />
Jahr 2000 ca. 13.780 ha und stieg bis 2009 auf<br />
ca. 20.000 ha an. Damit konnte <strong>in</strong> den letzten<br />
10 Jahren landesweit e<strong>in</strong> Flächenzuwachs von<br />
ca. 45% erreicht werden.<br />
Im Grünland ist ausgehend von e<strong>in</strong>em hohen<br />
ausgangsbestand e<strong>in</strong>e relativ hohe zunahme von<br />
Vertragsflächen von ca. 7.300 ha zu verzeichnen.<br />
Der landesweit vergleichsweise höchste Vertragsbestand<br />
bef<strong>in</strong>det sich<br />
<strong>in</strong> den von Grünlandnutzung<br />
geprägten Hochlagen<br />
des Westerwaldkreises. Die<br />
Programmteile acker, Streuobst<br />
und We<strong>in</strong>berg besitzen<br />
im Vergleich zum Grünland<br />
<strong>in</strong>sgesamt deutlich ger<strong>in</strong>gere<br />
Flächenbestände bei relativ<br />
gleichmäßiger landesweiter<br />
Verteilung. Die ackerprogrammteile<br />
weisen landesweit<br />
e<strong>in</strong>en relativ ger<strong>in</strong>gen<br />
anteil an Vertragsflächen von<br />
rund 450 ha auf. Die entwicklung<br />
des Vertragsbestandes<br />
ist von e<strong>in</strong>em sehr niedrigen<br />
ausgangsbestand von<br />
unter 90 ha stark ansteigend.<br />
Dies entspricht e<strong>in</strong>er zunahme<br />
auf das Fünffache. In den<br />
NatUR<br />
DateN UND FaKteN zUR UMWeLt IN RHeINLaND-PFaLz<br />
Programmteilen Streuobst und We<strong>in</strong>berg s<strong>in</strong>d im<br />
Vergleich zum Grünland <strong>in</strong>sgesamt relativ niedrige<br />
Vertragsbestände zu verzeichnen. Beim Streuobst<br />
s<strong>in</strong>d die Flächenbestände langfristig <strong>in</strong>sgesamt<br />
gleich bleibend. In den die We<strong>in</strong>bergslagen<br />
betreffenden Programmteilen, die schwerpunktmäßig<br />
am Mittelrhe<strong>in</strong> bzw. an der Mosel angeboten<br />
werden, ist e<strong>in</strong> leichter, aber stetiger Flächenzuwachs<br />
festzustellen.<br />
Der Vertragsnaturschutz trägt <strong>in</strong> steigendem<br />
Maße <strong>zur</strong> erhaltung der Vielfalt der Kulturlandschaft,<br />
der Sicherung der Lebensräume heimischer<br />
tier- und Pflanzenarten und somit der Biodiversität<br />
bei. Die akzeptanz ist h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
zielsetzung der Programme <strong>in</strong> den ländlichen Regionen<br />
stark ausgeprägt.<br />
Entwicklung der Vertragsflächen 2000 bis 2009<br />
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