Ausgabe 2/2011 PDF 597,3 kB - Knappschaftskrankenhaus Sulzbach
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Gesund werden<br />
mit Hotel-Feeling<br />
W enn<br />
der Körper krank ist, wird er<br />
mit einer gesunden Seele schnell<br />
genesen. Ein wahrer Balsam für die Seele<br />
sind die Zimmer der Komfortstation, die<br />
das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong><br />
neben den normalen Patientenzimmern<br />
gegen Aufpreis anbietet.<br />
Die Komfortstation besteht aus Ein- und<br />
Zweibettzimmern mit hochwertiger Inneneinrichtung:<br />
Teppichboden, Möblierung in Ahorn,<br />
Kühlschrank und integriertes Badezimmer<br />
steigern das Wohlbefinden. Die Zimmer verfügen<br />
über modernste Technik: Telefon-, und<br />
Faxanschluss, separaten Internetzugang und<br />
40-Zoll LED-Flachbildschirme. Abgerundet<br />
wird die grenzenlose Kommunikation durch<br />
Stationsleiterin Petra Kreuter in einem Zimmer der Komfortstation<br />
ein kostenfreies Internet-Café, das in die<br />
Komfortstation integriert ist. Die Patienten<br />
genießen auf der gesamten Station den<br />
Liegekomfort spezieller Pflegebetten, die<br />
sich den individuellen Bedürfnissen eines<br />
jeden Einzelnen anpassen lassen. Zu den<br />
komfortbetonten Dienstleistungen zählen<br />
auch der Handtuchservice und die kostenlose<br />
Tageszeitung. Wer es schätzt, sein<br />
Frühstück oder Abendessen in Gesellschaft<br />
einzunehmen, für den steht unser stilvoll<br />
eingerichteter Aufenthaltsraum inklusive<br />
reichhaltigem Buffet bereit. In einem hotelähnlichen<br />
Ambiente mit gehobenem Standard<br />
bietet die Komfortstation alles, was<br />
den Aufenthalt in einem „gewöhnlichen“<br />
Krankenhaus vergessen lässt.<br />
Wichtige Rufnummern:<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong><br />
An der Klinik 10, 66280 <strong>Sulzbach</strong><br />
E-Mail: krankenhaus@kksulzbach.de<br />
Internet: www.kksulzbach.de<br />
Zentrale<br />
Tel.: 06897 574-0, Fax: 06897 574-24 25<br />
Verwaltung<br />
Tel.: 06897 574-14 01, Fax: 06897 574-24 01<br />
Pflege<br />
Tel.: 06897 574-12 01, Fax: 06897 574-22 02<br />
E-Mail: pflege@kksulzbach.de<br />
Fachabteilungen:<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Tel.: 06897 574-11 41, Fax: 06897 574-21 41<br />
E-Mail: anaesthesie@kksulzbach.de<br />
Augenheilkunde<br />
Tel.: 06897 574-11 19, Fax: 06897 574-21 39<br />
E-Mail: augen@kksulzbach.de<br />
Chirurgie<br />
Tel.: 06897 574-11 09, Fax: 06897 574-21 10<br />
E-Mail: chirurgie@kksulzbach.de<br />
Hals, Nasen, Ohren<br />
Tel.: 06897 574-11 45, Fax: 06897 574-21 46<br />
E-Mail: hno@kksulzbach.de<br />
Innere<br />
Tel.: 06897 574-11 01, Fax: 06897 574-21 01<br />
E-Mail: innere@kksulzbach.de<br />
Neurologie<br />
Tel.: 06897 574-11 32, Fax: 06897 574-21 33<br />
E-Mail: neurologie@kksulzbach.de<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Tel.: 06897 574-11 49, Fax: 06897 574-21 59<br />
E-Mail: radiologie@kksulzbach.de<br />
Urologie<br />
Tel.: 06897 574-11 71, Fax: 06897 574-21 72<br />
E-Mail: urologie@kksulzbach.de<br />
Magen-Darm-Zentrum Saar<br />
Tel.: 06897 574-40 00, Fax: 06897 574-21 01<br />
E-Mail: mdzs@kksulzbach.de<br />
Basale Stimulation<br />
in der Pflege<br />
V iele<br />
von Ihnen fragen sich sicherlich an<br />
dieser Stelle zu Recht, was unter einer<br />
Basalen Stimulation zu verstehen ist: Eine<br />
Interaktion zwischen Pflegefachkraft und<br />
Patient im Rahmen der ganzheitlichen Begegnung.<br />
Dabei geht es darum, dass mit<br />
Hilfe von Anreizen die 5 Sinne (Sehen, Hören,<br />
Schmecken, Fühlen, Riechen) des Patienten<br />
stimuliert werden.<br />
Das Konzept versucht mit einfachen Möglichkeiten,<br />
den Kontakt zu Schwerstkranken aufzunehmen,<br />
die beispielsweise einen Schlaganfall<br />
oder Hirnblutungen erlitten haben, bzw.<br />
im Koma liegen. Diesen Menschen mit Wahrnehmungsstörungen<br />
wird somit ermöglicht,<br />
sich wieder den Kontakt zu ihrer Umwelt<br />
bewusst zu machen.<br />
Mit Hilfe der Basalen Stimulation werden<br />
die Sinne des Erkrankten angesprochen. Es<br />
geht darum, dass der Patient wieder beginnt<br />
Schwingungen, Berührungen, Gerüche sowie<br />
Stimmen und Geräusche wahrzunehmen.<br />
Erreicht wird das beispielsweise beim Zähne<br />
putzen, beim Abklopfen des Brustkorbs, der<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong>, An der Klinik 10, 66280 <strong>Sulzbach</strong><br />
Tel.: 06897 574-0, Fax: 06897 574-2425, E-Mail: krankenhaus@kksulzbach.de<br />
www.kksulzbach.de<br />
Arme und Beine mit den Fingerspitzen, beim<br />
Waschen mit unterschiedlichen Temperaturen<br />
sowie beim Abspielen von Musik oder beim<br />
Benutzen von Parfum oder Rasierwasser.<br />
In allen diesen Fällen arbeitet die Basale<br />
Stimulation mit Erinnerungsauslösern, da<br />
der Mensch von Ritualen und Erfahrungen<br />
geprägt ist. Pflegekräfte integrieren diese in<br />
ihre tägliche Arbeit.<br />
„Unter Umständen dauert es lange und es<br />
ist sehr schwer, Zugangswege zum Bewusstsein<br />
des Patienten zu finden“, weiß Annegret Kern-<br />
Schwahn, Pflegedirektorin im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
<strong>Sulzbach</strong> zu berichten. Gerade<br />
im Bereich der Neurologie bei Patienten mit<br />
Schlaganfall, Hirnblutung u.ä. ist die Wirkung<br />
der Basalen Stimulation durch die Pflegefachkräfte<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
„Aus diesem Grund werden unsere Mitarbeiter<br />
regelmäßig geschult, was wiederum<br />
den Schwerstkranken zugute kommt“, erklärt<br />
Annegret Kern-Schwahn. „Die Basale Stimulation<br />
ist eine Grundeinstellung, die den<br />
Menschen mit seinen Bedürfnissen in den<br />
Mittelpunkt unseres Handelns stellt.“<br />
Sie haben Sorgen? Oder ein Problem,<br />
das sie allein nicht lösen können?<br />
Der Sozialdienst ist für Sie da!<br />
Sie finden uns im 1. Untergeschoss, Zimmer-Nr.: 202.<br />
Sprechstunden: Montag – Donnerstag, 9.00 – 15.00 Uhr, Freitag, 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Telefon: 06897574-1469 E-Mail: sozialdienst@kksulzbach.de<br />
Telefonseelsorge Saar e. V.: Tel. 0800-111 0 111<br />
PAZ – PAtientenZeitung<br />
Neues und Informatives aus dem<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong><br />
Dezember / <strong>2011</strong><br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir nähern uns mit großen Schritten dem Jahresende<br />
und freuen uns gemeinsam auf das Fest<br />
der Familie: Weihnachten – für viele eine Zeit,<br />
die besinnlich und gemütlich ist. Zeit, das vergangene<br />
Jahr ein wenig Revue passieren und<br />
ausklingen zu lassen. Zeit, auch in unserem<br />
Krankenhaus einen Blick zurückzuwerfen und<br />
Sie über Neuigkeiten zu informieren, die sich<br />
im vergangenen Jahr ergeben haben:<br />
Wir blicken auf ein Kalenderjahr zurück, in<br />
dem wir besonders engagiert in verschiedenen<br />
Bereichen gearbeitet haben. Belohnt wurden<br />
wir mit einem 8. Platz in der Kundenzufriedenheit<br />
der saarländischen Krankenhäuser: Eine<br />
Befragung, die seitens der Techniker Krankenkasse<br />
im gesamten Saarland stattgefunden hat.<br />
Für diese positive Bewertung bedanken wir uns<br />
ganz herzlich bei Ihnen. Sehr zu unserer Freude<br />
wurden auch die Klinik für Augenheilkunde und<br />
die Klinik für Innere Medizin ausgezeichnet: Der<br />
Focus nahm die jeweiligen Chefärzte Prof. Dr.<br />
Peter Szurman (Augen) und Prof. Dr. Hans-Willi<br />
M. Breuer (Innere) in seine Liste der Top 1.500<br />
Ärzte in Deutschland auf.<br />
Positives gibt es auch aus den Kliniken für<br />
Neurologie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
zu berichten: So behandelt Dr. Michael Gawlitza<br />
(Neurologie) MS-Patienten neuerdings mit einem<br />
Medikament, das in Tablettenform verabreicht<br />
wird und kaum Nebenwirkungen entfaltet.<br />
Dr. Wolfgang Hornberger (HNO) hat ein neues<br />
OP-Verfahren entwickelt; die Patienten können<br />
bereits 3 bis 4 Tage nach einer Mandel-Operation<br />
das Krankenhaus verlassen.<br />
Sie sehen, Innovation und technischer Fortschritt<br />
zum Wohle unserer Patienten stehen im<br />
Mittelpunkt unseres täglichen Wirkens. Auch im<br />
kommenden Jahr wird der Wandel sich in unserem<br />
Krankenhaus fortsetzen. Wir fusionieren mit<br />
dem <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> in Püttlingen.<br />
Damit haben wir die Chance, die Fachabteilungen<br />
in beiden Häusern weiter zu spezialisieren,<br />
was für Sie als Patienten zahlreiche Vorteile –<br />
aber keine Veränderungen – bringt.<br />
Die Belegschaft des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Sulzbach</strong> freut sich, wenn Sie auch in<br />
2012 im Bedarfsfalle unserem Krankenhaus Ihr<br />
Vertrauen schenken. Wir wünschen Ihnen ein<br />
schönes und friedliches Weihnachtsfest im<br />
Kreise Ihrer Familie sowie ein frohes und gesundes<br />
neues Jahr.<br />
Herzliche Grüße<br />
Die Betriebsleitung<br />
Fingolimod – Neue Hilfe für MS-Patienten<br />
Neues Präparat reduziert die Herde und dämmt die Schubraten<br />
Dr. Gawlitza behandelt eine Patientin<br />
E inen<br />
Fortschritt in der MS-Therapie im<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> in <strong>Sulzbach</strong><br />
verzeichnet Dr. Michael Gawlitza, Chefarzt<br />
der Klinik für Neurologie mit dem neuen<br />
Arzneistoff Fingolimod. Das neue Medikament<br />
senkt die Anzahl der Lymphozyten aus<br />
den Lymphknoten und reduziert die Entzündungsaktivitäten<br />
im Zentralnervensystem.<br />
Der Vorteil gegenüber anderen Wirkstoffen<br />
ist, dass das Medikament in Tablettenform<br />
verabreicht wird.<br />
Multiple Sklerose (MS) ist in Mitteleuropa die<br />
häufigste chronisch entzündliche Erkrankung<br />
des zentralen Nervensystems. Frauen sind<br />
ungefähr doppelt so oft betroffen wie Männer.<br />
Nach aktuellen Schätzungen liegt die Krankheitshäufigkeit<br />
in Deutschland bei etwa 150<br />
Erkrankten pro 100.000 Einwohner, was ca.<br />
125.000 Betroffenen in ganz Deutschland entspricht.<br />
Bis heute sind die Ursachen der MS<br />
noch nicht vollständig geklärt. Die Krankheit<br />
zeigt sich in vielen Erscheinungsformen. Patienten<br />
leiden unter verschiedensten Beeinträchtigungen,<br />
wie Sehstörungen oder Entzündungen<br />
im Rückenmark, die zu motorischen<br />
Störungen in Armen und Beinen führen. Oft-<br />
mals kommt es bei MS-Patienten zu sogenannten<br />
„Schüben“, die plötzlich den Gesundheitszustand<br />
verschlechtern. Die Symptome<br />
treten über wenige Tage oder Wochen auf und<br />
bilden sich in der Frühphase danach vollständig<br />
zurück, im weiteren Verlauf aber oftmals<br />
nur unvollständig. Mögliche Anzeichen für<br />
eine MS-Erkrankung sind Gefühls-, Seh- und<br />
Gehstörungen, Schwindel, sowie Beeinträchtigungen<br />
der Blasen- und Sexualfunktion. Auch<br />
psychische oder Koordinationsstörungen können<br />
auf Multiple Sklerose hinweisen.<br />
Fingolimod – eine neue Therapieform<br />
schafft Hoffnung<br />
Fingolimod ist die erste stark wirksame<br />
MS-Therapie, die als Tablette verabreicht wird.<br />
Der Arzneistoff ist einfach einzunehmen und<br />
zu dosieren – täglich eine Kapsel des Medikaments<br />
zu 0,5 mg. In Deutschland wurde das<br />
Mittel in diesem Jahr mit der Indikation<br />
„hochaktive schubförmige MS“ zugelassen<br />
und wird seither von Dr. Michael Gawlitza im<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong> eingesetzt.<br />
Es blockiert eine wichtige Untergruppe<br />
der weißen Blutkörperchen – die Lymphozyten<br />
– und hält diese in den Lymphknoten zurück.<br />
Dadurch dringen die Lymphozyten nicht mehr<br />
in das zentrale Nervensystem ein und können<br />
somit die Nervenbahnen der MS-Patienten<br />
nicht mehr schädigen. Fingolimod wirkt stärker<br />
als Beta-Interferone, die zur Prophylaxe bei<br />
MS verabreicht werden.<br />
Fingolimod hilft – Studien belegen<br />
Therapieeffekt<br />
Hinsichtlich Schubrate und Fortschreiten<br />
der Behinderung weisen verschiedene Studien<br />
die Wirksamkeit des Präparats nach. In einer<br />
abgeschlossenen Studie „TRANSFORMS“ von<br />
Dezember 2008 wurden 281 MS-Patienten mit<br />
Fingolimod behandelt. Nach sechs Monaten<br />
konnte eine Reduktion der aktiven Herde in<br />
der Kernspintomografie von bis zu 80%<br />
(durchschnittlich 60%) sowie eine Verringerung<br />
der Schubrate von ca. 50% im Vergleich<br />
zu Placebo festgestellt werden. In einer 18monatigen<br />
offenen Anschlussstudie mit 1.250<br />
Patienten zeigte sich, dass die positiven Effekte<br />
über diesen Zeitraum anhielten. Bei den<br />
Patienten blieb der Zustand über einen längeren<br />
Zeitraum stabil. Darüber hinaus verlangsamte<br />
Fingolimod die Entwicklungen der mit<br />
MS verbundenen Behinderung.<br />
Einsatz von Fingolimod in <strong>Sulzbach</strong> –<br />
zufriedene Patienten<br />
Die Patienten von Dr. Gawlitza begrüßen<br />
die neue Therapie und zeigen sich durchweg<br />
zufrieden mit dem neuen Medikament. Besonders<br />
positiv finden viele Patienten, dass Fingolimod<br />
in einfacher Tablettenform – anstatt<br />
mit Spritzen – einzunehmen ist.<br />
„Uns fehlen bei dem Wirkstoff noch die<br />
Langzeiterfahrungen. Allerdings sind bei den<br />
bisher von uns behandelten Patienten keine<br />
Nebenwirkungen aufgetreten“, erklärt Dr.<br />
Gawlitza. „Wir erwarten einen sprunghaften<br />
Anstieg der Fingolimod-Patienten in den nächsten<br />
Monaten“, prognostiziert der Chefarzt<br />
weiter.<br />
Weitere Infos unter 06897 / 574-1131 oder<br />
sek-neurologie@kksulzbach.de
Neue Sprechstunden für entzündliche<br />
Augenerkrankungen<br />
Prof. Dr. Szurman bei einer Augenuntersuchung<br />
Die Klinik für Augenheilkunde im<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong><br />
etabliert erstmals im Saarland eine spezialisierte<br />
Sprechstunde für Patienten mit entzündlichen<br />
Augenerkrankungen.<br />
Bereits seit Sommer dieses Jahres leitet Dr.<br />
Deshka Doycheva, eine Spezialistin für entzündliche<br />
Augenerkrankungen, die neu gegründete<br />
Sprechstunde für Uveitis. Damit verfügt<br />
die Klinik für Augenheilkunde im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
<strong>Sulzbach</strong> über das erste –<br />
und einzige – Uveitis-Zentrum im Saarland.<br />
„Uveitis ist ein Sammelbegriff für verschiedene<br />
entzündliche Erkrankungen des Augeninneren,<br />
die unbehandelt zur Erblindung führen können“,<br />
erklärt Dr. Doycheva. Die promovierte Augenärztin<br />
betreute zuvor die Uveitis-Sprechstunde<br />
in der Universitäts-Augenklinik Tübingen,<br />
einem der größten Uveitis-Zentren in Europa.<br />
„Wir sind froh, eine Uveitis-Expertin mit langjähriger<br />
Erfahrung im Saarland zu haben“, freut<br />
sich Prof. Dr. Peter Szurman, Chefarzt der Klinik<br />
für Augenheilkunde. „Unsere Erfahrungen<br />
zeigen, dass bereits viele Uveitis-Patienten aus<br />
der Region außerhalb des Saarlandes nach Hilfe<br />
gesucht haben. Durch die neue Uveitis-Sprechstunde<br />
in unserer Augenklinik haben diese Patienten<br />
jetzt endlich auch eine Spezialistin vor<br />
Ort, die sie behandelt und ihnen weiterhilft.“<br />
Durch die entzündlichen Augenschädigungen<br />
sind Uveitis-Patienten vom Erblinden bedroht.<br />
Die Uveitis ist eine Erkrankung hauptsächlich<br />
junger Menschen im Alter zwischen<br />
20 und 50 Jahren. Sie ist eine der führenden<br />
Ursachen für Sehbehinderungen im erwerbsfähigen<br />
Alter. Bei vielen betroffenen Kindern<br />
verläuft die Augenentzündung sehr agressiv<br />
und führt zu irreversiblen Schädigungen des<br />
Auges.<br />
Uveitis-Sprechstunde – Hilfe für chronisch<br />
Kranke<br />
Die Uveitis-Sprechstunde der <strong>Sulzbach</strong>er<br />
Klinik für Augenheilkunde richtet sich an Patienten<br />
mit chronischen Entzündungen des<br />
Auges. „Wir verfolgen vor allem das Ziel, die<br />
Ursache der wiederkehrenden Augenentzündungen<br />
abzuklären und eine langfristige Behandlung<br />
einzuleiten, mit der wir ein erneutes<br />
Aufflammen der Entzündung dauerhaft verhindern<br />
möchten“, erklärt Dr. Doycheva.<br />
Ursachen einer Uveitis<br />
Die Uveitis kann viele verschiedene Ursachen<br />
haben. Ein Teil der Augenentzündungen<br />
wird durch infektiöse Erreger (Bakterien,<br />
Viren oder Parasiten) hervorgerufen. Andere<br />
Uveitiden entstehen im Rahmen einer unklaren<br />
Autoimmunerkrankung. Bei einem großen<br />
Teil der Uveitiden kann ein auslösender Faktor<br />
nicht gefunden werden. Hinter manchen<br />
Uveitis-Formen stecken sogar lebensbedrohliche<br />
Erkrankungen. „Wegen der vielfältigen<br />
Ursachen einer Uveitis sind oft umfassende<br />
Untersuchungen nötig“, erklärt Dr. Doycheva.<br />
Bei vielen Patienten sind zu der spezialisierten<br />
augenärztlichen Diagnostik auch<br />
zusätzliche Untersuchungen (z.B. Röntgenaufnahmen,<br />
Computer-Tomographie und<br />
Blutentnahme) erforderlich, um begleitende<br />
Erkrankungen oder Infektionen zu erkennen.<br />
„Bei vielen Patienten ist die Uveitis oft mit einer<br />
rheumatischen Erkrankung verbunden. Daher<br />
arbeiten wir eng mit Rheumatologen zusammen,<br />
mit denen wir gemeinsam unsere Patienten<br />
behandeln“, berichtet Dr. Doycheva.<br />
Neue Mandel-OP – nach 4 Tagen wieder zuhause<br />
Ungefährlich und ohne Nebenwirkungen – das neue Verfahren<br />
Dr. Wolfgang Hornberger, Belegarzt der<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong>,<br />
hat ein neu entwickeltes Verfahren<br />
zum Entfernen der Mandeln: Die abgewandelte<br />
Tonsillektomie ermöglicht Patienten,<br />
schon 3 bis 4 Tage nach der Operation das<br />
Krankenhaus zu verlassen.<br />
Herkömmliche Verfahren bei einer Mandel-<br />
OP bedeuteten für viele Patienten eine<br />
schmerzhafte Erfahrung mit dem Risiko<br />
einer Nachblutung und einem stationären<br />
Aufenthalt von 7 bis 8 Tagen. Die neue<br />
Methode der Tonsillektomie von Dr. Hornberger<br />
verspricht viele Vorteile und reduziert<br />
vor allen Dingen Schmerzen und Risiken. In<br />
der HNO-Belegabteilung des KK <strong>Sulzbach</strong><br />
konnte eine Schmerzmittelreduktion von fast<br />
70% erzielt werden. Der Krankhausaufenthalt<br />
verkürzt sich um etwa 50%, von 8 Tagen<br />
auf 3 bis 4 Tage.<br />
Früher waren Eingriffe an den Mandeln<br />
häufig mit einigen Risiken für den Patienten<br />
verbunden. Folgewirkungen wie Blutungen,<br />
Mundgeruch, erhebliche Schmerzen und<br />
Wundinfektion waren zu beobachten. Als<br />
Ursache galt die offene Wunde im Mund, die<br />
nicht verschlossen wurde. Andererseits entstand<br />
beim Teilentfernen der Mandeln durch<br />
Einsatz eines Lasers eine Verbrennungswunde,<br />
die eine lange Zeit des Abheilens benötigte.<br />
Dr. Hornberger entfernt mittels seiner eigens<br />
entwickelten Methode die Mandeln komplett<br />
und sieht aufgrund schlechter Erfahrungen<br />
von einer Teilentfernung ab. „Die Patienten<br />
verlassen das Krankenhaus heute nach 3 bis 4<br />
Tagen und können essen und sprechen. Früher<br />
war mit einem Aufenthalt unter 8 Tagen nicht zu<br />
rechnen“, erklärt Dr. Hornberger. Grund hierfür<br />
ist vor allem das Abwenden des Facharztes<br />
von der alten Meinung, dass man Tonsillektomiewunden<br />
nicht verschließen dürfe. Es hieß,<br />
die Gefahr von Schluck- und Sprechstörungen<br />
sei zu hoch. Neueste klinische Erfahrungen<br />
bestätigen jedoch, dass beim Vernähen von<br />
Tonsillektomiewunden keine der genannten<br />
Beeinträchtigungen entstehen. Sogar die störenden<br />
Nähte im Mund der Patienten vermeidet<br />
Dr. Hornberger, indem er die Wunde nach<br />
innen verschließt. Somit leiden Betroffene<br />
auch weit weniger an einem Fremdkörpergefühl.<br />
Durchgängiger Erfolg – 35 Jahre<br />
Erfahrung sprechen für sich<br />
Dr. Wolfgang Hornberger kann auf einen<br />
großen Erfahrungsschatz als Hals-Nasen-<br />
Ohrenarzt zurückblicken. Das zahlt sich vor<br />
allem für die Patienten aus, da der Spezialist<br />
unerwünschte Nebenwirkungen kennt und sie<br />
systematisch ausschließen kann. In der mit 12<br />
Betten größten HNO-Belegabteilung des Saarlandes<br />
gab es nach rund 200 Eingriffen dieser<br />
modifizierten Tonsillektomie weder Nachblutungen,<br />
noch Schluck- oder Sprachstörungen.<br />
Ziel: Das Sehvermögen erhalten<br />
Das Hauptziel der Uveitis-Therapie ist die<br />
Kontrolle der Augenentzündung, das Vermeiden<br />
von Komplikationen und die Bewahrung<br />
des Sehvermögens. „Die Behandlung ist abhängig<br />
von der Ursache, der Schwere und dem Verlauf<br />
der Augenentzündung“, erklärt Dr. Doycheva.<br />
Wird eine infektiöse Ursache für die<br />
Uveitis erkannt, kann sie z. B. mit einem<br />
Antibiotikum behandelt werden. Bei einigen<br />
Krankheitsbildern bleibt die Ursache unbekannt.<br />
Jedoch gibt es auch für sie effektive<br />
Therapieformen. So werden beispielsweise<br />
neue, entzündungshemmende Medikamente<br />
in der Uveitis-Sprechstunde verwendet, wie<br />
Myfortic, CellCept oder Humira. Die Therapie<br />
mit den neuen immunsuppressiven Medikamenten<br />
bewahrt viele Patienten – vor allem<br />
Kinder – vor einer langjährigen Kortison-Therapie<br />
und ihren Nebenwirkungen.<br />
Die Behandlung der Uveitis ist ein langfristiger<br />
Prozess, der Monate bis Jahre dauern<br />
kann. Durch eine rechtzeitige Immunsuppressive-Therapie<br />
lassen sich sehbedrohliche Schädigungen<br />
des Auges verhindern. In bestimmten<br />
Fällen, wie Grauer Star, Hornhauttrübungen<br />
oder Netzhautablösung, kann auch mit<br />
einer Operation die Sehschärfe nachgebessert<br />
werden. Je früher die Krankheit entdeckt wird<br />
und der Patient mit der Therapie beginnt –<br />
bevor strukturelle Veränderungen im Auge<br />
entstanden sind, desto besser ist die Prognose<br />
für einen langfristigen Erhalt des<br />
Sehvermögens.<br />
Bei wenigen einzelnen Patienten beobachtete<br />
Dr. Hornberger einen Bluterguss oder eine<br />
Schwellung des Zäpfchens, ohne dass ein<br />
Einschreiten notwendig wurde. „Zwar kann<br />
man bei der noch überschaubaren Anzahl von<br />
Patienten noch nicht von Langzeitergebnissen<br />
sprechen, aber die bisher positive Bilanz spricht<br />
für sich“, berichtet Dr. Hornberger.<br />
Dr. Hornberger in seinen Untersuchungsräumen<br />
Neues Spiroergometrie-Verfahren im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Sulzbach</strong><br />
Krankheiten und Leistungsfähigkeit beurteilen<br />
D ank<br />
eines neuen Spiroergometrie-<br />
Verfahrens können im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
<strong>Sulzbach</strong> Herz-Lungen-Erkrankungen<br />
schneller entdeckt und beurteilt<br />
werden. Darüber hinaus eignet sich die<br />
Methode für Sportler – oder diejenigen, die<br />
es wieder werden möchten – ihre Leistungsfähigkeit<br />
zu bestimmen und einen optimalen<br />
Trainingsplan zu entwickeln.<br />
Viele Menschen leiden unter einer Atemnot,<br />
die unter Belastung auftritt. Jedoch wissen<br />
nur die Wenigsten, worin die Ursache liegt.<br />
Dabei hilft die Spiroergometrie. Darunter<br />
versteht man ein Instrument, mit dessen<br />
Hilfe unser Atem während einer körperlichen<br />
Belastung gemessen wird. Dank dieser<br />
speziellen Methode sind Belastungsuntersuchungen<br />
möglich, die verlässliche Rückschlüsse<br />
auf Ursachen von Beschwerden<br />
wie Atemnot und vorzeitige Erschöpfung<br />
zulassen.<br />
Bedeutung der Spiroergometrie für<br />
Sportler<br />
Des Weiteren hilft die Spiroergometrie, den<br />
individuellen Leistungszustand im Vergleich<br />
zu Gleichaltrigen zu ermitteln. Gerade bei<br />
Sportlern kann sie Angaben zu dem Punkt<br />
machen, an dem der Organismus auf „sauer<br />
umschaltet“ (sogenannte „Schwelle“): Ein<br />
Parameter, der für die Dauerleistungsgrenze<br />
und besonders für Ausdauersportarten wie<br />
Jogging, Radfahren usw. wichtig ist. Eine überwiegende<br />
Belastung oberhalb dieses Bereichs<br />
führt zur schnellen Erschöpfung und Anhäufung<br />
von Milchsäure im Blut, was u.a. mit<br />
einer längeren Erholungszeit verbunden ist.<br />
Der Ausdauersportler sollte also Belastungen<br />
in diesem Bereich weitgehend vermeiden,<br />
anders sieht es natürlich bei Sprintern aus.<br />
Mit Hilfe der spiroergometrischen Messungen<br />
kann dem Sportler die Pulsfrequenz mitgeteilt<br />
werden, die seinem individuellen „Schwellenwert“<br />
entspricht. Ebenso erlauben die ermittelten<br />
Werte gute Rückschlüsse auf Belastbarkeit<br />
und Dauerleistungsgrenze, wo diese<br />
im Vergleich zur maximalen Leistungsfähigkeit<br />
liegt. Das ist besonders wichtig für eine<br />
optimale Trainingssteuerung.<br />
Individuelle Belastung für den Patienten<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der spiroergometrischen<br />
Diagnostik ist die „Ergometrie“.<br />
Das Besondere im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
<strong>Sulzbach</strong> ist, dass diese Ergometriediagnostik<br />
individuell an den Patienten angepasst wird.<br />
So stehen ein Fahrradergometer (auf dem der<br />
Patient sich sitzend, wie beim normalen Fahrrad<br />
belasten kann), ein Halbliegendergometer<br />
(besonders für ältere Patienten gut geeignet)<br />
und auch ein Laufband bereit.<br />
Exakte Sollwerte erleichtern die Diagnose<br />
Für die computerisierte Analyseeinheit der<br />
Spiroergometrie greift das Krankenhaus auf<br />
die jahrzehntelange Erfahrung von Prof. Dr.<br />
Prof. Dr. Breuer bei einer Spiroergometrie<br />
Breuer zurück. Der Chefarzt der Klinik für<br />
Innere Medizin des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Sulzbach</strong> hat in einer Studie eigene<br />
„deutsche“ Parameter entwickelt. Die meisten<br />
in der Spiroergometrie berücksichtigten Sollwerte<br />
beziehen sich auf amerikanische Untersuchungen,<br />
die für unsere Breiten wenig Vergleichbarkeit<br />
bieten. So untersuchte er im<br />
Rahmen einer umfangreichen Standardisierungsarbeit<br />
über 280 Patienten und analysierte<br />
pro Untersuchung etwa 200 Einzelparameter<br />
wie Sauerstoffaufnahme, Kohlendioxidausatmung<br />
und viele mehr. „Eine<br />
Zusammenstellung aller Parameter erlaubt<br />
dann einen Rückschluss auf evtl. Störungen in<br />
der Herz-Kreislauf-Atmungsregulation“, erklärt<br />
Prof. Dr. Breuer. Damit gelang es ihm, Sollwerte<br />
zu etablieren, die für Deutschland<br />
wesentlich relevanter sind als die zumeist genutzten<br />
amerikanischen Werte. „Diese stammen<br />
zum großen Teil von Untersuchungen an<br />
Hafenarbeitern und Angehörigen unterschiedlicher<br />
ethnischer Gruppen, die für unsere Bevölkerung<br />
wenig relevant sind und für die Diagnose<br />
nur bedingt Aussagekraft haben“, berichtet<br />
Prof. Dr. Breuer.<br />
Ein Leben ohne Brille<br />
Sicherlich kennen viele den Wunsch eines<br />
Lebens ohne Brille. Ist es ein Traum –<br />
oder vielleicht sogar Realität? Antworten<br />
darauf liefert Dr. Katrin Petermeier, Oberärztin<br />
der Augenklinik. Sie referiert in regelmäßigen<br />
Abständen über Chancen und<br />
Grenzen aktueller operativer Verfahren zur<br />
Korrektur von Fehlsichtigkeiten.<br />
Für viele Patienten kommt beispielsweise ein<br />
laserchirurgisches Verfahren in Frage: Die Prinzipien<br />
der Hornhautkorrektur mit dem Excimer-Laser<br />
werden ebenso vorgestellt wie alternative<br />
Verfahren für Interessierte, bei denen<br />
eine Laserbehandlung nicht angebracht ist.<br />
Moderne Linsenimplantate (z.B. implantierbare<br />
Kontaktlinse) ermöglichen auch Patienten<br />
mit sehr hohen Fehlsichtigkeiten eine weitgehende<br />
Brillenfreiheit. Bei Alterssichtigkeit<br />
Herz-Lungen-Krankheiten feststellen<br />
Die Spiroergometrie eignet sich besonders<br />
gut zum Abklären von Atemnot. Sie ermöglicht,<br />
festzustellen, ob Lunge oder Herz ein<br />
Problem haben. Auch gleichzeitige Störungen<br />
der Herz- und Lungenfunktion können Ursache<br />
für eine Atemnot sein. „Es lässt sich<br />
dann feststellen, welche Störung im Vordergrund<br />
steht. Der Vergleich mit den Sollwerten hilft<br />
beim Beurteilen der Leistungsfähigkeit. Manchmal<br />
ist ein sich nicht mehr leistungsfähig fühlender<br />
Patient auch beruhigt, wenn ich ihm aufgrund<br />
der spiroergometrischen Messungen mitteile,<br />
dass seine Leistungsfähigkeit altersentsprechend<br />
ist“, erklärt Prof. Dr. Breuer. Jedoch<br />
ist die Spiroergometrie keine „Diagnosemaschine“.<br />
„Sie kann nur dann sinnvoll eingesetzt<br />
werden, wenn sie als ein wesentlicher Mosaikstein<br />
der gesamten Herz-/Lungenfunktionsdiagnostik<br />
angesehen wird“, berichtet Prof.<br />
Dr. Breuer.<br />
Ein ganz besonderer Service für ambulante<br />
Patienten, die während der Spiroergometrie<br />
naturgemäß sehr stark schwitzen, ist die in<br />
einem Nachbarraum eingebaute Dusche, die<br />
nach der Belastung benutzt werden kann.<br />
kann ein Austausch der natürlichen Linse<br />
gegen eine Kunstlinse ein Sehen in Ferne und<br />
Nähe wieder ermöglichen.<br />
Vertiefende Informationen erhalten Interessierte<br />
im Rahmen einer eigenen Spezialsprechstunde<br />
für „Refraktive Chirurgie“: Sie<br />
werden ausführlich untersucht, kompetent<br />
beraten und bei Wunsch operiert.<br />
Die nächsten Termine für die Informationsabende<br />
sind:<br />
– 18.1.2012, 18:30 Uhr (Dr. Petermeier)<br />
– 14.03.2012, 18:30 Uhr (Dr. Karl Boden)<br />
– 23.5.2012, 18:30 Uhr (Dr. Karl Boden)<br />
Weitere Infos erhalten Sie unter<br />
www.augenklinik-sulzbach.de oder<br />
telefonisch unter 06897 / 574-1121<br />
Augenklinik und Innere Medizin<br />
von Patienten empfohlen<br />
Prof. Dr. Szurman<br />
und Prof. Dr. Breuer<br />
zählen zu Top-Ärzten<br />
im Focus-Ranking<br />
P<br />
rof. Dr. Peter Szurman, Chefarzt der<br />
Klinik für Augenheilkunde und Prof.<br />
Dr. Hans-Willi M. Breuer, Chefarzt der<br />
Klinik für Innere Medizin, wurden erneut<br />
zu den besten Ärzten im Bundesgebiet<br />
gezählt.<br />
Das unabhängige Recherche Institut „Munich<br />
Inquire Media“ ermittelte durch zahlreiche<br />
Befragungen die Top 1.500 Ärzte in ganz<br />
Deutschland. In der <strong>Ausgabe</strong> „Focus Spezial“<br />
liegt jetzt Deutschlands umfangreichstes<br />
Verzeichnis empfehlenswerter Ärzte vor. Fünf<br />
erfahrene Journalisten befragten über mehrere<br />
Monate die Mediziner bundesweit nach<br />
dem Fachkönnen ihrer Kollegen. Patientenerfahrungen<br />
waren ein weiterer wichtiger<br />
Baustein der Recherchen. Dazu wurden<br />
Patientenverbände und Selbsthilfegruppen<br />
befragt.<br />
„Wir sind stolz, zwei erfahrene Spezialisten<br />
in unserem <strong>Sulzbach</strong>er <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
zu haben“, erklärt Verwaltungsdirektor<br />
Wolfgang Molitor. „Die erneute Auszeichnung<br />
beweist, dass beide sich über dem Durchschnitt<br />
um das Wohl ihrer Patienten sorgen. Darüber<br />
hinaus haben sie auch auf Bundesebene in<br />
Forschung und Wissenschaft Großes geleistet.“<br />
Prof. Dr. Szurman verfügt über umfangreiche<br />
operative Erfahrungen im vorderen<br />
und hinteren Augenabschnitt und gilt als<br />
anerkannter Experte in der Augenchirurgie.<br />
Besonders hervorzuheben ist bei ihm sein<br />
Engagement in der Netzhautchirurgie.<br />
Prof. Dr. Breuer zählt als ausgewiesener<br />
Experte bei Bluthochdruck. Er verschaffte<br />
er sich bundesweites Ansehen durch seine<br />
Studien bei Schlafstörungen und in der Spiroergometrie.<br />
In mehr als 3 Jahrzehnten vertiefte<br />
er seine Schwerpunkte in der Präventionsmedizin,<br />
bei Atemnot, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
sowie bei metabolisch-vaskulären<br />
Krankheiten.<br />
Prof. Dr. Peter Szurman<br />
Prof. Dr. Hans-Willi<br />
Maria Breuer