ZT (2-2010) - Zahnmedizinisches Zentrum Jordan Fillies
ZT (2-2010) - Zahnmedizinisches Zentrum Jordan Fillies
ZT (2-2010) - Zahnmedizinisches Zentrum Jordan Fillies
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02/<strong>2010</strong><br />
dentalnews<br />
Der Natur immer ähnlicher<br />
Vollkeramische Versorgungen machen es möglich<br />
Eine weiße, intakte Zahnreihe: Viele Menschen können mit solchen<br />
schönen Zähnen lachen. Auf den schnellen Blick wird keiner erkennen,<br />
dass manchmal der Zahnarzt nachgeholfen hat: Moderner Zahnersatz<br />
aus Vollkeramik richtet sich nämlich nach dem Vorbild der Natur.<br />
Natürliche, gesunde Zähne möglichst<br />
perfekt nachzuahmen ist eine hohe<br />
Kunst, welche nicht mit beliebigen Materialien<br />
machbar ist. Daher: Wenn schon<br />
Füllungen, Kronen oder Brücken sein<br />
müssen, dann vollkeramische!<br />
Ästhetik in Vervollkommnung<br />
Am Anfang steht meistens eine Karies.<br />
Ist der Zahn nur teilweise geschädigt,<br />
reicht in der Regel eine Füllung, um<br />
ihn wiederherzustellen: Die ästhetisch<br />
schönste Alternative ist ein Keramik-<br />
Inlay. Denn die individuellen Zahnfarben<br />
und die präzisen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
machen eine Keramikfüllung im<br />
Mund praktisch unsichtbar.<br />
Ist der Defekt im Zahn so groß, dass<br />
eine Füllung nicht mehr gelegt werden<br />
kann, muss der Zahn noch lange nicht<br />
gezogen werden: Mit einer Krone kann<br />
er gerettet werden. Auch Voll keramik-<br />
Kronen sind dem echten Zahn so<br />
täuschend ähnlich, dass selbst der Fach-<br />
mann sie bei flüchtigem Hinsehen kaum<br />
erkennen kann. Ein weiterer Vorteil der<br />
Vollkeramik-Restaurationen ist, dass<br />
der Übergang zwischen Kronenrand<br />
und Zahn aufgrund der Farbähnlichkeit<br />
und der Materialeigenschaften nahezu<br />
unsichtbar ist.<br />
Multitalent Vollkeramik<br />
Denn Vollkeramik hat eine ganz<br />
besondere Eigenschaft: Die so genannte<br />
Lichttransmission. Anders als bei Zahnersatz<br />
mit Metall kann bei Vollkeramik<br />
das Licht durch den Zahnersatz hindurchscheinen<br />
wie durch einen natürlichen<br />
Zahn. Dabei ist das Material<br />
auch besonders schonend: Es wird<br />
mit spezieller Klebetechnik dauerhaft<br />
am Zahn verankert – so bleibt mehr<br />
gesunde Zahnsubstanz erhalten. Und<br />
auch in Sachen Verträglichkeit ist Vollkeramik<br />
im Vorteil: Allergische Reaktionen<br />
oder gar Wechselwirkungen mit<br />
anderen Füllungsmaterialien sind völlig<br />
ausgeschlossen.<br />
Liebe Patienten…<br />
herzlichen Dank dafür, dass Sie<br />
unserer Zahnarztpraxis Ihr Vertrauen<br />
schenken. Wir freuen uns, Ihnen heute<br />
die erste Ausgabe unserer neuen<br />
Praxiszeitung präsentieren zu können.<br />
Mit der dentalnews wollen wir Sie<br />
ab sofort zweimal im Jahr über das<br />
Neueste aus der Welt der Zahngesundheit<br />
informieren: So sind Sie immer<br />
auf dem Laufenden, welche Neuigkeiten<br />
wir Ihnen rund um das Thema<br />
Zahn bieten. Denn: Ein aufgeklärter<br />
Patient ist der beste Partner in unseren<br />
gemeinsamen Bemühungen für eine<br />
lebenslange Zahngesundheit.<br />
Natürlich freuen wir uns über Ihre<br />
Anregungen, Wünsche oder Kritik<br />
zu unserer Praxiszeitung und unseren<br />
Themen. Schreiben Sie uns eine Mail<br />
oder sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten<br />
Besuch einfach an.<br />
Herzlichst<br />
Wolfgang <strong>Jordan</strong><br />
Dr. Frank <strong>Fillies</strong><br />
IN DIESER AUSGABE:<br />
Der Zahn der Zeit<br />
Gesunde Zähne bis ins hohe Alter 2<br />
Karies-Risiko ist messbar<br />
Speicheltest: Den Bakterien auf der Spur 3<br />
Süße Versuchung<br />
Gesunde Kinderzähne trotz Süßigkeiten! 4<br />
Strategien gegen die Angst<br />
Stressfreie Behandlung von Angstpatienten 6
2<br />
dentalnews<br />
Sechs Spezialisten für Ihre Zähne<br />
Alles Gute für die Zähne und alles unter<br />
einem Dach – auf diese kurze Formel<br />
lässt sich unser Erfolgskonzept bringen.<br />
Ob Implantologie, Kieferorthopädie<br />
oder ästhetische Zahnheilkunde – ein<br />
Team aus erfahrenen Spezialisten der<br />
verschiedensten Fachrichtungen sorgt mit<br />
modernster Technik für erstklassige zahnmedizinische<br />
und zahntechnische Versorgung<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Dabei haben wir nur das Wesentliche im<br />
Blick: Qualität und Sicherheit. Das heißt<br />
für uns, zahnärztliche Leistungen mit einer<br />
langen Haltbarkeit und exzellenten Ästhetik<br />
in einer angenehmen Atmosphäre zu<br />
erbringen. Aber auch, dass alle Abläufe<br />
in unserer Praxis nach den Richtlinien<br />
des Qualitätsmanagements der Norm<br />
ISO 9001überprüfbar sind und ständig<br />
verbessert werden.<br />
Hochwertiger Zahnersatz ist eine Frage<br />
des Vertrauens: Alle zahntechnischen<br />
Arbeiten werden daher im hauseigenen<br />
Meisterlabor erstellt. Diese unmittelbare<br />
Erreichbarkeit birgt eine Fülle an Vorteilen<br />
für unsere Patienten: Denn die gemeinsame<br />
Nähe von Zahnarzt, Patient und<br />
Labor schafft optimale Bedingungen für<br />
eine bestmögliche Versorgung und hohes<br />
Serviceniveau: „Wenn unsere Patienten<br />
zufrieden nach Hause gehen, haben wir<br />
alle gute Arbeit für ihr Lächeln geleistet:<br />
hochspezialisierte Zahnärzte, motivierte<br />
Fachkräfte und erfahrene Zahntechniker.“<br />
Der Zahn der Zeit<br />
Gesunde Zähne bis ins hohe Alter<br />
Gesunde Zähne sind in jedem Alter eine Bereicherung:<br />
Nicht nur weil sie schön aussehen, sondern auch, weil sie<br />
Einfluss auf die Gesundheit des ganzen Körpers haben.<br />
Die häufigste Zahnerkrankung im Alter ist<br />
die Zahnfleischentzündung: Die Widerstandsfähigkeit<br />
des Gewebes lässt nach<br />
und begünstigt so bakterielle Beläge.<br />
Darum ist regelmäßige Vorsorge wichtig,<br />
denn eine chronische Zahnfleischentzündung<br />
kann zu Zahnverlust führen – und<br />
gefährdet die Gesundheit: Wissenschaftliche<br />
Studien belegen, dass eine fortschreitende<br />
Parodontitis das Risiko für<br />
Herzkrankheiten, Lungenentzündungen<br />
und Diabetes erhöht.<br />
Angriff am Zahnhals<br />
Neben der Parodontitis tritt auch die<br />
Zahnhalskaries verstärkt in der zweiten<br />
Lebenshälfte auf: Sie kann sich entwi-<br />
Schön geklebt<br />
Minimal-invasive Keramikversorgungen<br />
Es muss nicht immer eine Krone sein: Inlays und Veneers aus Keramik sind<br />
gute Alternativen, wenn ein Zahn nur leicht geschädigt ist oder verfärbte<br />
Frontzähne korrigiert werden sollen.<br />
Gerade im sichtbaren Bereich des Mundes<br />
spielt die Optik eine wesentliche Rolle. Und<br />
heute gibt es gute Möglichkeiten, Zähne,<br />
die keine Krone benötigen, so zu behandeln,<br />
dass sie dauerhaft ihre Funktion<br />
erfüllen und gleichzeitig ästhetisch aussehen:<br />
Keramische Inlays und hauchdünne<br />
Verblendschalen – der Fachmann spricht<br />
von Veneers – sind die intelligente Lösung.<br />
Der unschlagbare Vorteil keramischer<br />
ckeln, wenn altersbedingter Zahnfleischrückgang<br />
den Zahnhals freilegt und der<br />
schützende Schmelz fehlt. In diesen Fällen<br />
können wir den Zahnhals mit einem<br />
schützenden Fluoridlack versiegeln – denn<br />
wird Zahnhalskaries nicht bald gestoppt,<br />
kann sie schnell fortschreiten und auf die<br />
Wurzel übergreifen.<br />
Ohne weiteres Zutun bleiben die Meisten<br />
vor Erkrankungen der Zähne und des<br />
Zahnfleisches nicht verschont. Doch eine<br />
hochwertige zahnmedizinische Versorgung<br />
in Verbindung mit einer guten häuslichen<br />
Mundhygiene und regelmäßig durchgeführten<br />
professionellen Zahnreinigung lässt<br />
das Lächeln auch im Alter strahlen.<br />
Restaurationen wie Inlays oder Veneers ist,<br />
dass den filigranen Werkstücken im Vergleich<br />
zu klassischen Versorgungen, z. B.<br />
Kronen, kaum gesunde Zahnsubstanz zum<br />
Opfer fällt. In der Zahnheilkunde spricht<br />
man deshalb auch von minimal-invasiven –<br />
also gering belastenden – Methoden. Möglich<br />
macht das eine spezielle Klebung, die<br />
so genannte Adhäsiv-Technik. Und die hält<br />
– für lange Zeit.
Die Uhr tickt...<br />
Zahnfleischerkrankungen frühzeitig stoppen<br />
Gerötetes oder blutendes Zahnfleisch?<br />
Lästiger Mundgeruch oder<br />
lockere Zähne? Bei diesen Symptomen<br />
heißt es auf jeden Fall: ab<br />
zum Zahnarzt. Denn bei Entzündungen<br />
des Zahnfleisches spielt der<br />
Faktor Zeit eine sehr wichtige Rolle.<br />
Viele Menschen leiden an schmerzhaften<br />
Entzündungen im Mundraum. Häufigste<br />
Ursache ist eine Infektion, die in der<br />
Regel durch Bakterien ausgelöst wird.<br />
Aber auch Verletzungen der Schleimhaut,<br />
bakterielle Beläge oder Zahnstein können<br />
Auslöser sein. Das Tückische an Entzündungen<br />
des Zahnfleisches ist: Selbst bei<br />
chronischen Verläufen haben Betroffene<br />
zunächst meist keine Schmerzen. Und so<br />
bleiben sie oft unbemerkt – bis es zu spät<br />
ist. Mit fatalen Folgen: Die Entzündung<br />
kann bis in den Kieferknochen vordringen<br />
und im schlimmsten Fall sogar zu Zahnverlust<br />
führen.<br />
Zeitfaktor ist ausschlaggebend<br />
Ist nicht mehr nur das Zahnfleisch, sondern<br />
der Zahnhalteapparat betroffen, spricht<br />
der Fachmann von Parodontitis. Jetzt ist<br />
der Faktor Zeit die entscheidende Größe:<br />
Denn bei frühzeitiger Behandlung lässt<br />
sich die Erkrankung noch problemlos<br />
stoppen. Darum heißt es bei den typischen<br />
Symptomen – regelmäßiges Zahnfleischbluten,<br />
gerötetes und geschwollenes<br />
Karies-Risiko ist messbar<br />
Speicheltest: Den Bakterien auf der Spur<br />
Ein Speicheltest zeigt, wie viele<br />
Karieskeime im Mund lauern und<br />
ob die Mundflora aus dem Gleichgewicht<br />
geraten ist. So kann der Zahnarzt<br />
das individuelle Kariesrisiko<br />
einschätzen.<br />
Der Speichel schützt die Zähne auf<br />
natürliche Weise: Im Idealfall puffern die<br />
enthaltenen Mineralien Säureangriffe<br />
ab, die den Zahnschmelz angreifen<br />
können. Ist dieses Gleichgewicht gestört,<br />
kann der Speichel seine Aufgaben nicht<br />
mehr erfüllen und es entwickelt sich<br />
Karies. Mit einem einfachen Speicheltest<br />
können wir das individuelle Karies-Risiko<br />
ganz gezielt überprüfen und darauf<br />
abgestimmte Prophylaxemaßnahmen<br />
einleiten, noch bevor Schäden an den<br />
Zähnen entstehen. Speicheltests können<br />
zeigen,<br />
ob im Speichel zu viele oder zu wenige<br />
Bakterien sind,<br />
ob die Bakterien im Mund gefährlich<br />
sind,<br />
ob genügend Speichel produziert wird<br />
und<br />
wie gut der Speichel Säure neutralisiert.<br />
Ein Speicheltest ist für Patienten ab dem<br />
Jugendlichenalter sinnvoll. Denn ist das<br />
Wir möchten Ihnen Dr. Carola Böß vorstellen,<br />
die seit April die Kollegin Dr. Christine <strong>Fillies</strong> in<br />
der kieferorthopädischen Behandlung unterstützt.<br />
Ihre Aufgabenbereiche:<br />
Betreuung von Kleinkindern mit vorhandenen<br />
Zahn- und/oder Kieferfehlstellungen, deren<br />
Therapie bzw. Therapievorbereitung Behandlung<br />
von Kindern bzw. Jugendlichen mit<br />
herausnehmbaren und festsitzenden Appara-<br />
dentalnews<br />
Zahnfleisch, Mundgeruch, Rückgang des<br />
Zahnfleischs – so schnell wie möglich den<br />
Zahnarzt aufzusuchen. Eine Parodontitis<br />
lässt sich nur durch eine systematische<br />
Behandlung kurieren, eine normale, oberflächliche<br />
Reinigung reicht nicht mehr aus:<br />
Mit einer professionellen Zahnreinigung<br />
werden alle Zahnflächen und Zahnzwischenräume<br />
gereinigt – oft sorgt das<br />
schon für eine Besserung der Beschwerden.<br />
In der zweiten Phase folgt die Intensivreinigung<br />
der Zahnfleischtaschen, unter<br />
örtlicher Betäubung ist die Behandlung<br />
nahezu schmerzfrei. Zu einer Parodontaltherapie<br />
gibt es keine Alternative: Nur so<br />
kann die für den gesamten Körper belastende<br />
Entzündung gestoppt werden.<br />
individuelle Karies-Risiko erst bekannt,<br />
kann es durch einen abgestimmten Vorsorgeplan<br />
fast völlig reduziert werden.<br />
Speicheltests sind allerdings nur eine<br />
kleine Hilfe für den Zahnarzt. Damit<br />
können wir schätzen, wie hoch das Risiko<br />
ist, Karies zu bekommen. Ob die Zähne<br />
auch künftig gesund bleiben, zeigen die<br />
Tests nicht. Eine gute Mundhygiene und<br />
regelmäßige Kontrollen inklusive professioneller<br />
Zahnreinigung sind deshalb<br />
unerlässlich für ein gesundes Lächeln.<br />
turen Behandlung von Erwachsenen mit<br />
leichten bis mittelschweren Zahnfehlstellungen<br />
mittels Korrekturschienen oder festsitzender<br />
Apparatur sowie die jeweilige Nachsorge<br />
nach erfolgter Therapie.<br />
Besondere fachliche Interessengebiete:<br />
Behandlung mit selbtligierenden Brackets<br />
und lingualen (innenliegenden) Apparaturen.<br />
3
4<br />
dentalnews<br />
Die dritte Dimension<br />
Präzision und Sicherheit durch 3D-Implantate<br />
Das Setzen eines Implantats erfordert<br />
sorgfältige individuelle Planung,<br />
damit der darauf befestigte<br />
Zahnersatz sicher, fest und dauerhaft<br />
hält und genau so perfekt funktioniert<br />
wie die eigenen Zähne. Um<br />
ein optimales Ergebnis zu erzielen,<br />
setzen immer mehr Zahnarztpraxen<br />
auf die computerunterstützte 3D-<br />
Diagnostik.<br />
Ein Implantat stellt auch an geübte Spezialisten<br />
hohe Anforderungen: Denn es<br />
gibt immer wieder Situationen, in denen<br />
es – bei aller Erfahrung – schwierig ist,<br />
den optimalen Sitz der künstlichen Wurzeln<br />
im Kieferknochen zu bestimmen. Zum<br />
Beispiel, wenn zu wenig Kieferknochen<br />
vorhanden ist, die Position von Nach barzähnen<br />
unvorteilhaft oder der Verlauf<br />
sensibler Nervenbahnen nicht eindeutig<br />
ist. Zweidimensionale Röntgenbilder<br />
bieten in diesen Fällen keine absolute<br />
Sicherheit für die optimale Positionierung<br />
des Implantats.<br />
Implantate in 3D<br />
Die virtuelle dreidimensionale Implantatplanung<br />
bietet eine neue Dimension für<br />
die Planungs- und Behandlungssicherheit:<br />
Die hochmoderne Computerdiagnostik<br />
ermöglicht es, anhand digital erstellter<br />
Fotos und Röntgenaufnahmen viele<br />
Schritte im Voraus zu simulieren. Mittels<br />
einer speziellen Planungssoftware können<br />
wir die Knochensituation dreidimensional<br />
beurteilen und Implantate millimetergenau<br />
positionieren, um benachbarte Zähne<br />
und empfindliche Strukturen wie Nerven<br />
oder Kieferhöhle zu schonen. Aus der<br />
Süße Versuchung<br />
Gesunde Kinderzähne trotz Süßigkeiten!<br />
Süßigkeiten stehen bei Kindern hoch<br />
im Kurs. Das ist eine Tatsache. Aber<br />
auch, dass der darin enthaltene<br />
Zucker eine der Hauptursachen für<br />
Karies ist. Trotzdem ist Naschen nicht<br />
verboten – es kommt nur auf den<br />
richtigen Umgang an.<br />
Kinderzähne reagieren viel empfindlicher<br />
auf Karies und werden deshalb schneller<br />
zerstört als die Zähne Erwachsener. Doch<br />
Süßigkeiten gänzlich zu verbieten, ist nicht<br />
sinnvoll und auch nicht nötig. Denn was<br />
verboten ist, wird erst recht interessant.<br />
Und für die Entstehung der Karies ist<br />
nicht entscheidend, wie viel, sondern wie<br />
oft genascht wird. Einfach gesagt: Lieber<br />
eine Tafel Schokolade auf einmal als viele<br />
einzelne Stückchen über den ganzen Tag<br />
verteilt. Denn häufige süße Zwischenmahlzeiten<br />
belasten den Zahnschmelz,<br />
der so keine Zeit hat, sich zwischendurch<br />
zu erholen. Und: Gründliches Zähneputzen<br />
ist natürlich Pflicht, aber nicht direkt<br />
nach dem Essen, sondern eine halbe<br />
Stunde später. Denn bei der Umwandlung<br />
des Zuckers entstehen im Mund<br />
Säuren und die weichen den Zahnschmelz<br />
zunächst auf, hier könnte die Zahnbürste<br />
die Zähne zusätzlich schädigen!<br />
Damit wir Sie in Zukunft noch umfangreicher<br />
beraten und behandeln können, verstärkt<br />
der Kollege Dominik Breuer unser erfahrenes<br />
Team: Vor dem Studium der Zahnmedizin<br />
absolvierte er die Ausbildung zum Zahntechniker.<br />
Nach seinem Examen war er drei Jahre in<br />
der Poliklinik für Zahnerhaltung an der Universitätsklinik<br />
Münster tätig.<br />
am Computer festgelegten optimalen<br />
Implantatposition wird in unserem zahntechnischen<br />
Labor eine Bohrschablone<br />
gefertigt, die während des Einbringens<br />
der Implantate die Instrumente exakt führt.<br />
Computer können die Kunstfertigkeit<br />
eines erfahrenen Zahnarztes sicher nicht<br />
ersetzen, sie erhöhen aber die Präzision<br />
und Sicherheit bei einem Eingriff – ein<br />
Gewinn für Arzt und Patient.<br />
Tipps zum richtigen Umgang<br />
mit Süßem:<br />
Besser eine begrenzte Menge Süßigkeiten<br />
auf einmal als über den Tag verteilt.<br />
Obst als kleine Zwischenmahlzeit: Das<br />
fördert die Speichelproduktion und<br />
schützt die Zähne.<br />
Eine Alternative sind die zahnfreund -<br />
lichen Süßigkeiten, auf denen das „Zahnmännchen<br />
mit Schirm“ abgebildet ist.<br />
Zahnpflegekaugummis stimulieren<br />
den Speichelfluss, neutralisieren zahnschädigende<br />
Säuren und fördern die<br />
Remineralisation.<br />
2008 erlangte Dominik Breuer den akademischen<br />
Grad „Master of Oral Medicine“<br />
in Implantologie.<br />
Seit Oktober 2009 unterstützt er uns im<br />
zahnmedizinischen Bereich.
Wackeln war gestern<br />
Das All-on-4-System: natürlich schön, natürlich fest<br />
Sprechen, Essen und Lachen – wer dies unbeschwert tun will, muss sich<br />
auf seine Zähne verlassen können, auch und gerade wenn es die „Dritten“<br />
sind. Zahnersatz sollte genauso gut funktionieren wie das eigene Gebiss,<br />
mindestens so gut aussehen und möglichst nicht zu erkennen sein.<br />
Schöne Zähne, keine Schwierigkeiten<br />
beim Essen und Sprechen, keine Haftprobleme<br />
oder Druckstellen im Mund<br />
– viele Träger herkömmlicher Zahnprothesen<br />
können davon nur träumen.<br />
Doch die moderne Zahnmedizin<br />
bietet bei der Versorgung mit Zahnersatz<br />
heute eine elegante Alternative:<br />
Implantatgetragenen Zahnersatz. Über<br />
Jahrzehnte geben Implantate Kronen,<br />
Brücken und Prothesen einen sicheren<br />
Halt. Außerdem wird der Knochen optimal<br />
belastet, bleibt dadurch stabil und<br />
stark, während herausnehmbare Haftprothesen<br />
den Knochen falsch belasten<br />
können, was zur teilweisen Rückbildung<br />
des Kieferknochens führen kann.<br />
Selbst im völlig zahnlosen Kiefer bieten<br />
sich Implantate als sichere Pfeiler<br />
für eine Prothese an. Hier bietet die<br />
moderne Zahnheilkunde innovative<br />
Lösungen mit hohem Tragekomfort<br />
und das in kürzester Zeit: Die All-on-<br />
4-Methode erlaubt es, mit nur vier<br />
Implantaten pro Kiefer festsitzenden<br />
Zahnersatz als Sofortversorgung zu<br />
realisieren. Die hinteren Implantate<br />
werden dabei mit einer Neigung von<br />
45 Grad abgewinkelt eingesetzt – so<br />
können wir in der Regel einen nicht<br />
risikolosen Knochenaufbau, der<br />
Fachmann spricht von Augmentation,<br />
vermeiden und schonen kritische<br />
anatomische Strukturen wie z. B. die<br />
dentalnews<br />
Kieferhöhle im Oberkiefer und den<br />
Gefühlsnerv im Unterkiefer. Nach dem<br />
Einbringen der vier Implantate wird<br />
eine zuvor angefertigte provisorische<br />
Brücke fest auf den Implantaten verschraubt<br />
und der Patient verlässt unsere<br />
Praxis nach ca. zwei Stunden mit festen<br />
belastungsfähigen Zähnen. Etwa drei<br />
Monate später wird dann die endgültige<br />
Brücke angefertigt.<br />
Sicherer Halt und<br />
natürlicheres Gefühl<br />
Alle wissenschaftlichen Studien bestätigen<br />
übereinstimmend eine sehr hohe<br />
Erfolgsquote für Implantatbrücken<br />
nach der All-on-4-Technik – sie sind<br />
genauso langlebig und verlässlich<br />
wie Konstruktionen mit sechs oder<br />
mehr Implantaten. Und die Vorteile im<br />
Vergleich zur klassischen Vollprothese<br />
liegen auf der Hand: Prothesen gewinnen<br />
auf Implantaten einen sicheren<br />
Halt und vermitteln ein natürlicheres<br />
Gefühl. Schon nach kurzer Zeit haben<br />
Implantatträger das Gefühl, dass sie mit<br />
ihren eigenen Zähnen kraftvoll kauen,<br />
sprechen und lachen. Nichts kann mehr<br />
verrutschen oder unangenehm drücken.<br />
Und: Niemand erkennt, dass die Zähne<br />
künstlich sind.<br />
5
dentalnews<br />
Zertifizierte Implantologie<br />
Ästhetische Zahnmedizin<br />
Kieferorthopädie<br />
Prophylaxe<br />
Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Wolfgang <strong>Jordan</strong><br />
Dr. Frank <strong>Fillies</strong><br />
Dr. Christine <strong>Fillies</strong><br />
Dr. Beatrix Blumentrath<br />
Dominik Breuer<br />
Dr. Carola Böß<br />
Anschrift:<br />
<strong>Jordan</strong> <strong>Fillies</strong> Zahnärzte<br />
<strong>Zahnmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
Zur Waldbühne 3<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
Tel.: 0 54 01 87 06 0<br />
Fax: 0 54 01 87 06 20<br />
www.jordan-fillies.de<br />
info@jordan-fillies.de<br />
Strategien gegen die Angst<br />
Stressfreie Behandlung von Angstpatienten<br />
So richtig gern geht niemand zum<br />
Zahnarzt. Aber bei fast jedem zehnten<br />
Deutschen löst der Gedanke<br />
daran regelrechte Angstgefühle aus.<br />
Das hat Folgen: Die Betroffenen<br />
meiden den Zahnarztbesuch, obwohl<br />
er dringend notwendig wäre, und die<br />
Zähne leiden darunter.<br />
Obwohl die Zähne schmerzen oder das<br />
Gebiss einfach schlecht aussieht, verzichten<br />
Menschen mit einer übersteigerten<br />
Angst vor einer Zahnbehandlung<br />
auf die notwendige Therapie. Und das,<br />
obwohl die meisten Behandlungsarten<br />
unter lokaler Narkose nahezu schmerzfrei<br />
erfolgen oder wie zum Beispiel die<br />
Zahnprophylaxe völlig schmerzfrei sind.<br />
Und selbst die gefürchtete Betäubungsspritze<br />
lässt sich eigentlich gut ertragen,<br />
wenn die Einstichstelle zuvor mit einem<br />
Betäubungsspray besprüht wird.<br />
Die Angst austricksen<br />
Dass der Bedarf groß ist, wissen wir<br />
Zahnärzte heute. Und haben Möglichkeiten<br />
gefunden, Angstpatienten zu<br />
helfen: Eine ausführliche Besprechung<br />
im Vorfeld, freundliches Praxispersonal<br />
und eine angenehme Atmosphäre in<br />
der Praxis helfen den ersten Schritt zu<br />
erleichtern. In der Regel reicht Ablenkung<br />
aus, um leichte Ängste abzubauen.<br />
Dafür setzen immer mehr Zahnärzte<br />
Musik oder auch Filme ein: Denn beides<br />
übertönt zum Beispiel Bohrgeräusche<br />
und lenkt die Konzentration weg vom<br />
Geschehen: Das beruhigt und senkt den<br />
Herzschlag. Aber es geht auch ohne<br />
technisches Gerät: Ob Phantasiereisen<br />
oder Denksportaufgaben – erlaubt ist,<br />
was ablenkt.<br />
Behandlung im Dämmerschlaf<br />
Größere Ängste oder Phobien lassen sich<br />
aber meist nicht allein durch Ablenkung<br />
bewältigen. Hier hilft oft nur eine Vollnarkose:<br />
Gerade die Angst vor Schmerzen<br />
lässt sich mit den heutigen Verfahren<br />
zur Anästhesie erfolgreich ausschalten.<br />
Eine Vollnarkose macht es möglich, dass<br />
die Zahnsanierung erfolgen kann –<br />
ohne, dass es der Patient merkt. Dass ein<br />
Anästhesist dabei anwesend ist, versteht<br />
sich von selbst.<br />
Behandlungen im Dämmerschlaf eignen<br />
sich ebenfalls bei zeitaufwendigen<br />
Verfahren, die sonst nur in mehreren<br />
Sitzungen möglich gewesen wären, bei<br />
umfangreichen chirurgischen Behandlungen<br />
und Implantationen sowie für<br />
Patienten mit einem starken Würgereiz.<br />
Impressum<br />
dentalnews<br />
Wolfgang <strong>Jordan</strong>, Dr. Frank <strong>Fillies</strong><br />
Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr<br />
dentalnews ist ein persönliches<br />
Informationsmedium Ihres Zahnarztes.<br />
Fotos: Praxis <strong>Jordan</strong> <strong>Fillies</strong>