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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde eine Reihe von Mitgliedern für ihre 20-, 30- und sogar 40-jährige Unterstützung des BN geehrt. Auf dem Foto von links nach rechts: Josef Borschert, Andreas Lunz, Irene Huber, Bürgermeister Schneider für die Gemeinde Ebrach, Gernot Garbe, Klaus Müller für die Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins, Doris Tropper (stellvertr. Landesvorsitzende), Dr. Hans J. Müller-Velten Christine Hertrich (Geschäftsstellenleiterin), Bürgermeister Hollet für die Gemeinde Schönbrunn; Wilfried Pfötsch, ehemaliger stellvertr. Vorsitzender der Kreisgruppe, Luitpold Schuster-Wolff, Hubert Dietz für den Kreisverband Bamberg des Bay. Bauernverbands. 6 Am 4. Juni reihten sich auch viele BN Mitglieder in die Menschenkette gegen den NPD-Parteitag ein, um zu zeigen, dass die NPD mit ihren menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Zielen in Bamberg nicht erwünscht ist. Christine Hertrich Foto: Jung
Fotos: Dagmar Stein, Christine Hertrich Welch angenehme Zitrusdüfte das frische Harz der Douglasie verströmt oder dass sich hinter dem Namen Frauenhaar eine bestimmte Moosart verbirgt, erfuhren die Teilnehmer einer Familienaktion des Bundes Naturschutz in der Nähe von Fabrikschleichach. „Der kann ja wirklich die Sprache der Vögel“ staunte die fünfjährige Sophia als Johannes Otto Först den Ruf des Buchfinks mit „Ich geh mit dir im Wald spazierrrrn“ nachahmte. Vogelstimmen erkennen war eine der Aufgaben, die der Biologe den Kindern stellte. Bei der Lösung wurden sie von ihren Eltern unterstützt, die fast genauso viel Neues lern- von Christine Hertrich ten wie die Kinder. Etwa über die Fraßgewohnheiten des Buntspechts. Er markiert seinen Futterplatz, Spechtschmiede genannt, täglich neu mit einem Fichtenzapfen. So erklären sich die vielen Zapfen, die Kinder unter einer Buche fanden. Frösche, Kaulquappen, Spinnen, Mistkäfer, Waldmäuse – nur ein winziger Teil der Tierwelt ließ sich am regnerischen 1. Mai im Wald blicken. Doch die Teilnehmer lernten die Zeichen zu deuten, die scheinbar unsichtbare Waldbewohner hinter- lassen – z.B. unterschiedlich abgenagte Zapfen oder Tierkot. Zum ersten Mal im Leben sahen auch die meisten ErwachsenenLarven des Feuer- salamanders. Die Kinder entdeckten sie beim Keschern im kleinen Bachlauf am Wotansborn. Die etwa fünf Zentimeter langen Larven, die dem Feuersalamander bereits ähneln, leben wie an- dere Amphibien im Wasser bis sie ausgewachsen an Land gehen. „Kinder haben heute nur noch selten direkten Kontakt zur Natur. Mit Akti- vitäten wie dieser Walderkundung möchten wir sie mit den Naturschätzen unserer Heimat vertraut machen. Nur was Menschen schätzen, werden sie auch schützen“ fasste Martin Bücker, der die Walderkundung gemeinsam mit Johannes Otto Först und Gerhard Spörlein leitete, die Veranstaltung zusammen. Gerade im Steigerwald ließen sich die Vielfalt des Lebens, der Kreislauf von Werden und Vergehen und das Aufeinanderangewiesen-Sein von Mensch und Natur eindrucksvoll vermitteln. 7
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