Kollegium Spiritus Sanctus Brig Jahresbericht 2007/2008
Kollegium Spiritus Sanctus Brig Jahresbericht 2007/2008
Kollegium Spiritus Sanctus Brig Jahresbericht 2007/2008
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
für Unterrichtswesen, alle Belange des<br />
Schule – Sport – Betreuungskonzeptes der<br />
hsk+m untersucht und in einem Bericht<br />
die Resultate festgehalten. Neben der<br />
kritischen Würdigung des Ist-Zustandes<br />
wurde auch auf Mängel hingewiesen und<br />
es wurden Lösungsvorschläge gemacht.<br />
Noch während des Analyseprozesses<br />
wurden Erkenntnisse der Untersuchungen<br />
im schulischen und sportlichen Bereich<br />
umgesetzt. Die Institutionalisierung der<br />
Koordinationssitzungen, die Anpassung<br />
der Stundenpläne für das kommende<br />
Schuljahr, die Schaffung eines einheitlichen<br />
Informationsprozesses u.v.m. sind dafür<br />
Beispiele. Es wurde aber auch deutlich,<br />
dass der Sportmittelschule nach wie vor<br />
Infrastruktur im Bereich von Material-,<br />
Wachs- und Trainingsräumen fehlt.<br />
Im Zusammenhang mit dem Analysebericht<br />
hat der Staatsrat am 6. Mai <strong>2008</strong> in<br />
Bezug auf unsere Sportmittelschule hsk+m<br />
und in Bezug auf die Gesamtschule einen<br />
wichtigen Entscheid getroffen, mit dem<br />
er einerseits die Funktion des Leiters der<br />
Sportmittelschule hsk+m aufgewertet<br />
und dem <strong>Kollegium</strong> <strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong><br />
einen zweiten Prorektor als Leiter der<br />
hsk+m zuerkannt und andererseits dem<br />
<strong>Kollegium</strong> <strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong> zusätzliche<br />
Entlastungsstunden für die Leitung<br />
gesprochen hat (Vgl. Sie dazu auch die<br />
neue Organisationsstruktur des <strong>Kollegium</strong>s<br />
<strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong> S. 26).<br />
Internat<br />
Ein Internat ist immer im Wandel. Neue<br />
Menschen, Veränderungen im Denken und<br />
in den Werthaltungen der Gesellschaft,<br />
andere Ansprüche betreffend Betreuung<br />
und Unterkunft, zunehmende Ansprüche<br />
im Bereich der Individualität, mehr Sportschüler<br />
im Vergleich zu den Gymnasiasten<br />
und immer mehr frankophone Schüler verändern<br />
auch das Leben und die Führung und<br />
Betreuung im Internat. Zugleich erleben wir<br />
derzeit einen richtigen Ansturm auf unser<br />
Internat des <strong>Kollegium</strong>s <strong>Brig</strong>. Weil wir aber<br />
alle Schülerinnen und Schüler aufnehmen<br />
wollen, die ins Internat kommen möchten,<br />
mussten wir uns fürs nächste Schuljahr<br />
nach zusätzlichen Unterkunftsmöglichkeiten<br />
umsehen. Wir sind heute froh, dass wir<br />
für die Oberstufe zusätzlich in der Biela,<br />
in der Nachbarschaft des <strong>Kollegium</strong>s, eine<br />
Liegenschaft als Internat anbieten können.<br />
Damit sind wir im kommenden Schuljahr<br />
in der Lage, 250 Schülerinnen und Schüler<br />
bei uns aufzunehmen.<br />
Mit der Demission des Internatsleiters<br />
Heinrich Dirren gibt ein erfahrener Präfekt<br />
und Internatsleiter seine Verantwortung<br />
für das Internat ab. Heinrich Dirren war<br />
ein Internatsleiter, der den Menschen und<br />
die Selbstverantwortung des Schülers, der<br />
Schülerin in den Mittelpunkt seines Erziehungsauftrages<br />
stellte. Sein Nachfolger<br />
Roland Zurbriggen wird ab dem nächsten<br />
Schuljahr diese grosse und wichtige Verantwortung<br />
für die Leitung des Internats<br />
übernehmen.<br />
Der Stiftungsrat des Internats des <strong>Kollegium</strong>s<br />
<strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong> bemüht sich<br />
fortwährend, den Schülern eine zeitgemässe<br />
und gute Unterkunft und Betreuung anzubieten,<br />
die auch das entsprechende Klima<br />
schafft, um gute schulische Leistungen zu<br />
bringen und erfolgreich die Sportmittelschule<br />
oder das Gymnasium zu bewältigen.<br />
Und zugleich soll dieses Angebot für die<br />
Eltern der Internatsschüler so billig wie<br />
möglich sein.<br />
Panta rhei – Kollegen, die<br />
gehen<br />
Auch unser Lehrerkollegium ist stets im<br />
Fluss und verändert sich. In diesem Jahr<br />
gehen vier Kollegen in den Ruhestand, die<br />
als Lehrerpersönlichkeiten im Oberwallis<br />
bekannt sind. Als Mathematiklehrer, als<br />
Naturwissenschaftler, als Sprach- und<br />
Religionslehrer und als ehemalige Schulleitungsmitglieder<br />
und Internatsleiter<br />
haben sie nicht nur verschiedene Fächer<br />
unterrichtet und verschiedene Erziehungsaufgaben<br />
betreut, sondern waren auch<br />
als Pädagogen und als Menschen sehr<br />
verschieden. Anstelle einer ausführlichen<br />
Würdigung kommen Leander Cina, Roland<br />
Seiler, Emil Studer und Heinrich Dirren<br />
in diesem <strong>Jahresbericht</strong> selbst zu Wort.<br />
Panta rhei – Kollegen, die wir nicht gerne<br />
gehen lassen.<br />
Michael Zurwerra<br />
Das neue<br />
Gymnasium<br />
Des changements dans la<br />
sérénité<br />
Le rentrée scolaire <strong>2008</strong>/2009 verra<br />
l'introduction d'une nouvelle grille-horaire<br />
cantonale dans les Lycées-collèges valaisans.<br />
Il s'agit en effet, pour notre canton, de se<br />
mettre en conformité avec les exigences<br />
de la révision partielle du RRM 95 décidée<br />
par la CDIP et le Conseil fédéral en juin<br />
<strong>2007</strong>. En même temps, selon les voeux<br />
plusieurs fois exprimés par le Parlement,<br />
il convient de réaliser une certaine harmonisation<br />
desdites grilles-horaires entre les<br />
deux parties linguistiques de notre canton,<br />
en facilitant les échanges d'étudiants. La<br />
réforme demandée entrera en vigueur<br />
à la rentrée scolaire de cette fin d'été.<br />
La formation gymnasiale ainsi modifiée<br />
se caractérisera par une valorisation du<br />
statut des sciences expérimentales, sans<br />
diminuer les exigences liées aux au tres<br />
disciplines. La biologie, la physique et la<br />
chimie ne seront plus considérées comme<br />
Jean-François Lovey, Vorsteher der Dienststelle für Unterrichtswesen (l.) und Michael<br />
Zurwerra, Rektor<br />
un domaine générique recevant une seule<br />
note, mais comme trois disciplines distinctes.De<br />
surcroît, les mathématiques et les<br />
sciences expérimentales occuperont un<br />
pourcentage plus élevé dans le temps<br />
total de l'enseignement gymnasial, soit<br />
25 à 35%, au lieu de 20 à 30% ( le changement<br />
est minime pour notre canton qui<br />
s'approchait déjà des minima requis). Enfin<br />
l'informatique sera inscrite dans la liste<br />
des options complémentaires. Dans les<br />
autres domaines, l'histoire et la géographie,<br />
regroupées actuellement sous le domaine<br />
des sciences humaines et sociales, seront<br />
inscrites séparément dans la liste des<br />
disciplines et se verront attribuer chacune<br />
une note. En Valais, la philosophie restera,<br />
comme le prévoit désormais le RRM, une<br />
discipline cantonale fondamentale. En fin<br />
le travail de maturité sera lui aussi revalorisé<br />
puisque la note obtenue comptera<br />
à l'avenir pour l'obtention de la maturité.<br />
Toutes ces modifications ont trouvé une<br />
expression concrète dans la nouvelle grillehoraire<br />
cantonale, la spécificité de chaque<br />
établissement, sa couleur,son histoire, sa<br />
tradition étant respectées à travers une<br />
certaine souplesse d'application de ladite<br />
grille, acceptée par le Conseil d'Etat. Les<br />
réflexions conduites par les quatre Recteurs<br />
et leurs Conseils rectoraux, l'appui de<br />
l'Association des professeurs ont permis<br />
ces changements, conformes aux exigences<br />
réglementaires et susceptibles d'améliorer<br />
la qualité des études gymnasiales en notre<br />
canton, avec un bel esprit de collaboration<br />
positive, un constant souci de respecter ce<br />
qui fait la force de nos formations et une<br />
sérénité qui mérité d'être soulignée.<br />
Jean-François Lovey<br />
26 27