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Kollegium Spiritus Sanctus Brig Jahresbericht 2007/2008

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Internat<br />

im Wandel<br />

Das Internat<br />

morgen<br />

Zwischen Tradition und<br />

Veränderung<br />

Auf den 1. August <strong>2008</strong> bin ich zum neuen Internatsleiter<br />

des <strong>Kollegium</strong>s <strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong> ernannt worden. Damit<br />

werde ich Nachfolger von Heinrich Dirren. Ich habe an der<br />

Universität Bern Wirtschaft studiert. Nach verschiedenen<br />

Tätigkeiten in der Unternehmensberatung führte ich zuletzt<br />

ein Alters- und Pflegeheim. In dieser Zeit habe ich auch eine<br />

Heimleiterausbildung absolviert.<br />

Ich setze auf Kontinuität. Das <strong>Kollegium</strong> <strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong><br />

<strong>Brig</strong> hat eine sehr lange Tradition. Wie das Gymnasium<br />

ist auch das Internat seit jeher katholisch geprägt. Dieser<br />

Glaubensüberzeugung wird das Internat weiterhin treu bleiben.<br />

Es ist aber allen jungen Menschen offen, die bereit sind,<br />

sich in die Gemeinschaft, die den christlichen Grundwerten<br />

wie Achtung, Toleranz, Offenheit und Ehrlichkeit nachlebt,<br />

zu integrieren.<br />

Das Internat hat eine tief greifende Wandlung durchgemacht.<br />

Bis vor gut 30 Jahren waren es ausschliesslich Gymnasiasten,<br />

die im Internat lebten und studierten. Ende der 70er Jahre<br />

fanden auch Gymnasiastinnen Aufnahme. Seit ein paar<br />

Jahren sind es nun auch junge Menschen, die nicht mehr<br />

ein Studium, d.h. die Matura, als ihr vordergründiges Ziel<br />

anstreben, sondern ihre Ziele im Sport, z.B. Weltcup, in der<br />

Musik usw. finden wollen. Des Weiteren rekrutieren sich<br />

die Internen nicht mehr wie früher ausschliesslich aus dem<br />

Oberwallis. Immer mehr finden auch junge Leute aus der<br />

Suisse romande oder aus der sogenannten Üsserschwiiz den<br />

Weg ans <strong>Kollegium</strong> <strong>Spiritus</strong> <strong>Sanctus</strong> <strong>Brig</strong>.<br />

Das Internat ist multikulturell geworden. Verschiedene Sprachen,<br />

Mentalitäten und unterschiedliche Zielsetzungen treffen hier<br />

aufeinander und lassen Spannungsfelder entstehen. Diese<br />

Spannungsfelder stellen an den Job des Internatsleiters und<br />

der Präfekten erhöhte Anforderungen und verlangen grosse<br />

Flexibilität.<br />

Internatsleitung und Präfekten setzen sich ein, die jungen<br />

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