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Juli - Zams

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Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 21.15 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die<br />

öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

vom 09. 07. 1999<br />

Anwesende:<br />

BM Günther Platter Schuler Elisabeth<br />

Vzbgm. DI Peter Hauser Reheis Josef<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Ing. Gerhard Kohler<br />

Hauser Werner Grüner Andreas<br />

Schönherr Theresia<br />

Mungenast Reinhold<br />

nicht Anwesende:<br />

Mag. Frank Stefan Prantauer Toni<br />

Lenhart Hubert Raich Herbert<br />

Gstir Helmut<br />

Ersatz:<br />

Dr. Rainer Kappacher Wolf Norbert<br />

Huber Herbert Rüf Norbert<br />

Frank Herbert<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlußfassung über Auftragsvergaben - Nachtragsvergaben<br />

3. Berichte und Anträge des Flächenwidmungsausschusses<br />

4. Beschlußfassung über Anträge auf Lehrlingsförderung und Förderung einer Solaranlage<br />

5. Beratung und Beschlußfassung über Durchführung der Schülerbeförderung 1999/2000<br />

und Kindergartenbus<br />

6. Bericht und Anträge des Verkehrsausschusses<br />

7. Beschlußfassung über Auszahlung der Vereinssubventionen 1999 – Beratung über weitere<br />

Subventionsansuchen<br />

8. Abrechnung Beleuchtung Ruine Kronburg -Kostenaufteilung<br />

9. Fischereirevier 8 – Beratung über allfällige Entschädigung für Dienstbarkeitsrecht<br />

10. WVA Anreit – Aufnahme eines Wasserleitungsfondsdarlehens<br />

11. Verschiedene Berichte<br />

12. Allfälliges<br />

- 1 -


zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung vom 14.6.99 wird in der vorliegenden Form<br />

genehmigt und unterfertigt (5 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit)<br />

zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

Der Gemeinderat berät und beschließt über nachstehende Vergaben und Auftragserteilungen:<br />

a) Für die Sanierung des Kamines im alten Gemeindeamt, das der Gemeinde <strong>Zams</strong> und Frau<br />

Facchini Maria gemeinsam gehört, liegen 3 Angebote vor. Es geht hiebei um die<br />

Sanierung von 2 Fängen, wovon einen die Familie Facchini und einen die Gemeinde (für<br />

Heizung Apotheke) benützt. Billigstbieter ist die Fa. Widauer, Unterperfuss, mit einer<br />

Nettoanbotssumme von ATS 72.734,--. BM Platter könnte sich eine Kostenteilung im<br />

Verhältnis 50 : 50 vorstellen. Vzbgm. Sordo meint, daß in dieser Anbotssumme noch<br />

nicht alle Kosten enthalten sind, spricht sich aber prinzipiell für eine Sanierung der beiden<br />

Fänge aus.<br />

Dr. Kappacher schlägt die Begründung von Wohnungseigentum im alten Gemeindehaus<br />

vor, wodurch man klare Regelungen über die Kostenaufteilung hätte. BM Platter teilt mit,<br />

daß schon mehrere Gespräch in dieser Richtung stattgefunden haben, aber bisher zu<br />

keinem Ergebnis geführt haben. Mit den Rechtsnachfolgern wird man sich wahrscheinlich<br />

leichter tun.<br />

Beschlossen wird der Fa. Widauer auf Grund ihres Angebotes den Auftrag zur Sanierung<br />

des Kamines zum Angebotspreis von ATS 72.734,-- zu erteilen, wobei der<br />

Gemeindevorstand einen Vorschlag über die Aufteilung der Kosten zwischen den<br />

Miteigentümern ausarbeiten und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorlegen wird<br />

(einstimmig).<br />

b) Für das Standesamt wird ein Laserdrucker benötigt, da eine Reparatur des alten Druckers<br />

nicht mehr möglich bzw. unwirtschaftlich ist. Angebote der Firma KUFGEM und Jöchler<br />

liegen vor, wobei die Fa. Jöchler mit einer Anbotssumme von ATS 11.250,-- geringfügig<br />

billiger ist als die Firma KUFGEM. Ing. Gerhard Kohler erkundigt sich, ob das zweite<br />

Papierfach, das ATS 2.300,-- kostet, notwendig ist. Der Amtsleiter erklärt, daß auch der<br />

Drucker im Meldeamt mit einem 2. Papierfach ausgestattet ist und dieses Fach vom<br />

Standesbeamten gewünscht wird. Einstimmig beschließt der Gemeinderat den Ankauf<br />

eines EPL-Laser-Druckers bei der Fa. Jöchler zum Preis von ATS 11.172,--.<br />

c) Für den Fun-Park Lötz-Perjen werden noch 2 Basketballanlagen benötigt. Die<br />

Stadtgemeinde Landeck schlägt eine Vergabe an die Fa. Intersport Walser, welche mit<br />

ATS 43.224,-- Billigstbieter ist, vor. Der Gemeinderat genehmigt diese Anschaffung<br />

(einstimmig).<br />

d) Der Amtsleiter informiert den Gemeinderat, daß die Fa. Elektro Müller ein Angebot über<br />

die Durchführung der Verkabelungsarbeiten im Zusammenhang mit der Umstellung der<br />

EDV-Anlage gelegt hat, wobei sie auch die hierfür benötigten Materialien (ca. 2000 lfm<br />

CAT 5 Kabel und 20 Stk. UP-Datendosen) angeboten hat. Sie ist beim Material um ca.<br />

ATS 8.000,-- billiger als die Fa. KUFGEM, die von vornherein erklärt hat, daß das<br />

Einziehen der EDV Kabel von einer Elektrofirma erledigt werden muß.<br />

- 2 -


Für das Einziehen der Kabel verrechnet die Fa. Müller einen Stundensatz von ATS 800,--<br />

(1 Monteur und 1 Helfer), wobei mit einem Arbeitsaufwand von 4 Tagen gerechnet<br />

werden muß. Das Angebot der Fa. KUFGEM für die Vernetzung, welches bei der letzten<br />

GR-Sitzung genehmigt wurde, vermindert sich deshalb um die beiden von der Fa. Müller<br />

angebotenen Positionen, d.s. ca. ATS 28.000,-- netto.<br />

Beschlossen wird der Firma Elektro Müller den Auftrag für die Lieferung und Montage<br />

der EDV-Verkabelung und der benötigten Dosen gemäß vorliegendem Angebot (Material<br />

ATS 20.282,-- netto, Arbeit zum Regiestundensatz von ATS 800,-- netto) zu erteilen<br />

(einstimmig).<br />

e) Nachträglich sanktioniert wird die Vergabe der Pflege von 9 Blumeninseln an die<br />

Gärtnerei Wolf zum Preis von ATS 19.500,-- brutto für die restlichen Monate des Jahres<br />

1999. Ing. Gerhard Kohler berichtet, daß Mailänder Engelbert zeitlich nicht in der Lage<br />

ist, diese Arbeiten zusätzlich zu seinem sonstigen Aufgabenbereich zu erledigen. Das<br />

Gießen der Pflanzen erfolgt durch die Gemeindearbeiter.<br />

f) Im Zuge der Ortsraumgestaltung soll der Parkplatz für die Volks- und Sonderschule<br />

aufgeschüttet und staubfrei gemacht werden, wobei hierfür Recyclingmaterial verwendet<br />

wird. Weiters sollen entlang dem Gehsteig 5 hochstämmige Bäume gepflanzt werden.<br />

Rüf Norbert: Ich habe gehört, daß bei der Volksschule 2 alte Bäume, die vor dem<br />

„Kunstwerk“ an der Westfassade stehen, entfernt werden sollen?<br />

BM Platter: Die Meinungen darüber gehen auseinander. Die Bäume werden deshalb<br />

vorläufig nicht entfernt.<br />

Der Gemeinderat ist mit den vom Bauausschuß vorgeschlagenen Baumaßnahmen am<br />

Parkplatz der Volks- und Sonderschule und der Pflanzung von 5 Bäumen einverstanden.<br />

g) Ing. Kohler Gerhard teilt mit, daß die Gemeindearbeiter aus Zeitgründen nicht in der<br />

Lage sind die „Windschutzverkleidung“ an der Sportplatztribüne anzubringen. Außerdem<br />

ist das geschlägerte Holz noch nicht trocken genug. Man hat deshalb mit Thurner Alois<br />

Kontakt aufgenommen und ihn ersucht, die Arbeit in Regie unter Mithilfe der<br />

Gemeindearbeiter durchzuführen. Thurner rechnet mit einer Woche Arbeit und mit<br />

voraussichtlichen Kosten von ca. ATS 20.000,--.<br />

Vzbgm. Sordo Othmar verweist auf einen bestehenden GR-Beschluß, wonach diese<br />

Arbeiten in Eigenregie von den Gemeindearbeitern durchgeführt werden sollen. Auch der<br />

von Thurner verlangte Preis erscheint ihm relativ hoch, da die Gemeindearbeiter mithelfen<br />

müssen.<br />

Ing. Kohler Gerhard weist noch einmal darauf hin, daß die Gemeindearbeiter zeitlich<br />

nicht in der Lage sind, die Arbeiten bis zum Beginn der Fußballsaison durchzuführen.<br />

Über Antrag des Bürgermeisters erteilt der Gemeinderat deshalb Herrn Alois Thurner den<br />

Auftrag zur Durchführung dieser Arbeiten in Regie (Mithilfe der Gemeindearbeiter). Das<br />

Holz wird man Herrn Thurner wieder zurückgeben (einstimmig).<br />

h) Folgende bereits erfolgte Auftragsvergaben werden nachträglich sanktioniert<br />

(einstimmig):<br />

1. Fa. Kogler, Ankauf von Fackeln für FF-<strong>Zams</strong> ATS 6.061,00<br />

2. Fa. Franz Wolf, Bepflanzung Ortsraumgestaltung ATS 69.459,39<br />

- 3 -


3. Ing. Hittler Thomas, Honorar für Sachverständigengutachten<br />

Ortsraumgestaltung ATS 15.080,00<br />

4. Muttertagsfeier in der Hauptschule <strong>Zams</strong> - Gesamtkosten ATS 21.744,90<br />

5. Muttertagsfeier Zammerberg- Zuwendung ATS 5.000,00<br />

6. Frühjahrsputz – Gesamtkosten ATS 8.535,51<br />

7. Küche für Hauptschulsaal – Gesamtausgaben ATS 135.815,75<br />

8. Einweihung ÖBB-Tunnel abzüglich Kostenbeteiligung der ÖBB ATS 57.394,00<br />

9. Asphaltflickarbeiten am Kronburgweg ATS 144.436,86<br />

10. Waldpflegeverein – Rechnung über Eigenleistungsvorschreibung<br />

für Murenschäden Zammer Maiswald ATS 20.947,00<br />

11. Fa. Waibl – Dienstkleidung für Gemeindearbeiter ATS 7.701,00<br />

Reheis Josef glaubt, daß die Sachverständigenkosten von Hittler Thomas der Baufirma<br />

angelastet werden sollen. BM Platter schlägt vor, daß diese Sache nach Vorliegen aller<br />

Rechnungen im Zusammenhang mit der Frage der Gewährleistung und allfälliger „Abstriche“<br />

für mangelhafte Auftragsdurchführung geklärt wird.<br />

Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

Der Obmann des Flächenwidmungsausschusses berichtet, daß am 1. <strong>Juli</strong> eine<br />

Flächenwidmungsausschußsitzung stattgefunden hat, bei welcher nachstehende Ansuchen<br />

vorberaten wurden:<br />

a) Kappacher Lydia möchte ihr Haus in der Lötz, das im Freiland steht, aufstocken und hat<br />

deshalb um Umwidmung in Bauland angesucht. Der Raumplaner hat sich gegen eine<br />

Umwidmung ausgesprochen, weil neben dem Grundstück ein Gewerbegebiet ausgewiesen<br />

ist und die Autobahn in unmittelbarer Nähe verläuft. Außerdem weist das Gebäude derzeit<br />

einen Grenzabstand von knapp 3 Metern auf, sodaß eine Aufstockung baurechtlich nicht<br />

zulässig wäre. Nach Ansicht von DI Egg würde das Land diese Umwidmung nicht<br />

genehmigen.<br />

Einstimmig beschließt der Gemeinderat deshalb gegenständliches Widmungsansuchen aus<br />

raumordnungsfachlichen und rechtlichen Gründen abzulehnen.<br />

b) Dr. Günther Walser möchte im Süden seines neu errichteten Bauernhofes in der Au ein 42<br />

m langes und ca. 9 m breites Flugdach errichten. Das Grundstück gehört derzeit zum<br />

öffentlichen Wassergut und stellt größtenteils Auwald dar. Der Flächenwidmungsausschuß<br />

hat sich nach Rücksprache mit dem Raumplaner einhellig gegen eine<br />

Umwidmung ausgesprochen. Der Gemeinderat beschließt gem. dem Ausschußvorschlag<br />

das Widmungsansuchen abzulehnen (1 Enthaltung).<br />

c) Der Rechtsvertreter von Herrn Ludwig Stauder hat um Erlassung eines<br />

Teilbebauungsplanes für das Würth-Areal in der Lötz angesucht. DI Zanon hat einen<br />

Bebauungsvorschlag für das Gesamtareal ausgearbeitet. DI Hauser Peter unterbreitet dem<br />

Gemeinderat eine Planstudie, die im nördlichen Teil eine Einfamilienhaus- bebauung,<br />

dann eine Reihenhauszeile und danach wieder eine Einzelverbauung vorsieht. Weiter<br />

südlich sind 2 weitere Reihenhauszeilen geplant. Der Ausschuß könnte sich vorerst eine<br />

Verbauung im nördlichen Teil (3 Einzelhausgrundstücke und 1 Reihenhausanlage mit 8<br />

Reihenhäusern) vorstellen, wobei mindestens 70 % der Wohnungen an Zammer vergeben<br />

werden müßten. DI Hauser schlägt vor, daß man heute nur einen Grundsatzbeschluß<br />

gemäß dem Vorschlag des Flächenausschusses faßt. Der formelle Auflagebeschluß kann<br />

- 4 -


erst nach Ausarbeitung eines Bebauungsplanes durch den Raumplaner gefaßt werden.<br />

Anschließend werden folgende Wortmeldungen abgegeben:<br />

Hueber Herbert: Ich bin der Meinung, daß für ein Projekt dieser Größenordnung die<br />

Verbreiterung des Burschlweges und die Errichtung eines Gehsteiges unumgänglich ist.<br />

Reheis Josef meint, daß für dieses Projekt ein Kinderspielplatz notwendig ist. Außerdem<br />

sollte man sich Gedanken darüber machen, was mit dem im Norden angrenzenden<br />

Grundstreifen der Gemeinde <strong>Zams</strong> passiert (u.U. könnte dieser in das Projekt eingebracht<br />

werden).<br />

BM Günther Platter dazu: Ein Kinderspielplatz ist nach der TBO sicher notwendig und<br />

wird im Rahmen des Bauverfahrens vorgeschrieben. Mit der Frage, was mit dem<br />

Grundstreifen passiert, soll sich der Flächenwidmungsausschuß auseinandersetzen.<br />

Dr. Kappacher fragt, wer bei dem Projekt als Bauträger auftritt?<br />

DI Hauser Peter meint, daß das DI Zanon sein wird, der auch die Pläne gezeichnet hat.<br />

Die Frage eines Kinderspielplatzes ist im Falle der Errichtung von Eigentumswohnungen<br />

nach Meinung von Dr. Kappacher bereits im Rahmen des Bebauungsplanes aktuell.<br />

Danach wird folgender Grundsatzbeschluß gefaßt:<br />

Der Gemeinderat ist mit einer Verbauung des Würth-Areals gemäß vorliegender<br />

Planskizze von DI Zanon grundsätzlich einverstanden, wobei man vorerst nur einer<br />

Verbauung des nördlichen Bereiches, so wie vom Ausschuß vorgeschlagen, die<br />

Zustimmung erteilt. Die Details werden anläßlich der Erstellung des Bebauungsplanes<br />

festgelegt. 70 % der Wohnungen müssen an „Zammer“ vergeben werden, - Anwendung<br />

der Vertragsraumordnung – einstimmig.<br />

d) Dr. Hermann Schöpf hat um die Umwidmung der noch im Freiland liegenden Restfläche<br />

des Gst. 1/1 K.G. <strong>Zams</strong> von Freiland in Bauland angesucht. Der<br />

Flächenwidmungsausschuß ist gemeinsam mit dem Raumplaner der Ansicht, daß derzeit<br />

keine Widmung vorgenommen werden kann, weil es an einem konkreten Bedarf für eine<br />

Bebauung mangelt. Die beabsichtigte Teilung des Grundstückes ist kein ausreichender<br />

Grund für eine Einbeziehung in das Bauland (keine Genehmigung des Landes). Sobald<br />

jedoch konkrete Bauabsichten vorliegen, kann sich der Ausschuß eine Baulandwidmung<br />

ohne weiteres vorstellen. Der Gemeinderat schließt sich der Meinung des Ausschusses<br />

vollinhaltlich an und beschließt den Antrag abzulehnen (einstimmig).<br />

e) Herlinde Mairhofer und Elisabeth Krismer haben um die Teilung des Grundstückes 110/1<br />

angesucht. Die Erschließung der beiden Grundstücke erfolgt laut Vermessungsplan durch<br />

einen 3 m breiten Servitutsweg von der Bachgasse aus. Der Ausschuß ist der Meinung,<br />

daß man gegenständlichem Grundteilungsansuchen stattgeben kann. Für die künftige<br />

Erschließung des Gebietes zwischen der alten Bahnstraße und der Sanatoriumstraße sollen<br />

in Gesprächen mit den betroffenen Grundbesitzern im Beisein des Raumplaners<br />

Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Einer Erschließung vom Perdann aus steht Egg<br />

wegen des geplanten Radweges auf der aufgelassenen Bahntrasse eher skeptisch<br />

gegenüber.<br />

f) Zur Kenntnis gebracht wird ein Schreiben der Fa. Six Electronics, die zur Errichtung eines<br />

Elektronic und EDV-Shops mit ca. 400 m² Grundfläche ein Gewerbegrundstück sucht.<br />

g) DI Egg ersucht um eine Akontozahlung für den in Ausarbeitung befindlichen<br />

Flächenwidmunsplan für die Gemeinde <strong>Zams</strong>. Der Gemeinderat genehmigt eine erste<br />

Teilzahlung in Höhe eines Drittels des Gesamthonorares, d.s. ATS 186.120,--<br />

(einstimmig).<br />

- 5 -


zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

a) Dem Ansuchen von Theiner Peter und Elisabeth um Gewährung einer Solarförderung für<br />

die in ihrem Eigenheim in <strong>Zams</strong>, Feldgasse 6, angebrachten Solaranlage wird Folge<br />

gegeben. Gemäß den Richtlinien beträgt der Förderbeitrag ATS 3.000,-- (25 % der<br />

Landesförderung).<br />

b) Ebenfalls stattgegeben wird dem Ansuchen der Fa. Otto Platter K.G. um Gewährung einer<br />

Lehrlingsförderung für die Lehrlinge Spiß Stefan, Pertunaj Derd und Mungenast Emanuel.<br />

Der Förderbeitrag macht insgesamt ATS 15.000,-- für die 3 Lehrlinge aus (einstimmig).<br />

zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

a) Der Amtsleiter und Vzbgm. Sordo berichten über die Verhandlungen mit der Fa. Pammer<br />

(Nachfolgefirma von Taxi Gitterle) über eine Weiterführung der Schülerbeförderung im<br />

Schuljahr 1999/2000. Die Fa. Pammer hat seit 2 Jahren die Schülerbeförderung<br />

zufriedenstellend erledigt. Sie verlangt jedoch eine Anhebung des Kilometergeldes von<br />

ATS 12,50 auf ATS 13,00. So wie bisher sind in der Früh 2 Fahrten durchzuführen,<br />

wobei 3 nicht mehr schulpflichtige Kinder (HAK und BakiPäd) wegen Platzmangels nicht<br />

mitbefördert werden können. Die Kosten für die Schülerbeförderung haben im laufenden<br />

Schuljahr ATS 204.000,-- betragen. Dazu kommen noch die Kosten für den<br />

Kindergartenbus mit rund ATS 66.000,--, mit welchem 1 Sonderschüler mitbefördert<br />

wurde. Im kommenden Schuljahr ist mit etwas höheren Kosten zu rechnen<br />

(Kilometertariferhöhung).<br />

BM Platter bedankt sich beim Amtsleiter und bei Vzbgm. Sordo für die gute<br />

Vorbereitung und beschließt der Gemeinderat die Schülerbeförderung 1999/2000 an die<br />

Fa. Taxi Pammer zum Kilometerpreis von ATS 13,00 gemäß den Vorverhandlungen zu<br />

vergeben (einstimmig).<br />

b) Die Eltern der Kindergartenkinder des Zammerberges haben, so wie in den Vorjahren,<br />

wieder um einen Beitrag für den Kindergartenbus angesucht. Im kommenden Jahr werden<br />

5 Kinder des Zammerberges den Kindergarten besuchen. Die Fa. Taxi Pammer ist bereit<br />

zum gleichen Preis wie im vergangenen Jahr, d.s. ATS 360,-- pro Tag, die Beförderung<br />

durchzuführen.<br />

Einstimmig beschließt der Gemeinderat im kommenden Schuljahr wieder einen<br />

Kindergartenbus für den Zammerberg einzusetzen, wobei die Eltern – so wie im<br />

vergangenen Jahr - pro Kind einen Beitrag von ATS 200,-- im Monat zu leisten haben.<br />

Für das 2. Kind aus derselben Familie ermäßigt sich der Beitrag um 50 % (gleich wie bei<br />

den Elternbeiträgen im Kindergarten).<br />

c) Die Direktion der Volksschule <strong>Zams</strong> hat mitgeteilt, daß heuer 4 Kinder von <strong>Zams</strong> und 2<br />

Kinder von Landeck, Bahnhofstraße die Vorsschule in Landeck besuchen müssen (noch<br />

nicht schulreif). Die Gemeinde wird um Beförderung dieser 6 Kinder ersucht. Der<br />

Amtsleiter informiert den Gemeinderat, daß die 6 Schüler im Rahmen der Beförderung<br />

der Sonderschulkinder von Landeck nach <strong>Zams</strong> sowie der Beförderung der<br />

Kindergartenkinder des Zammerberges, und zwar auf den „Leerfahrten“, befördert werden<br />

können. Die Finanzlandesdirektion wird für diese Leerfahrten einen Aufschlag bezahlen,<br />

sodaß die Gemeinde gar nicht oder nur in geringem Umfang belastet wird.<br />

Sordo Othmar ergänzt, daß die Eltern die Kinder in der Früh zum Sonderpädagogischen<br />

Zentrum bringen und zu Mittag beim Kindergarten abholen müssen, da ein Transport bis<br />

zu den Wohnungen aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist.<br />

- 6 -


Der Gemeinderat ist mit der vorgeschlagenen Lösung für die Beförderung der<br />

Volksschulkinder einverstanden. Sollte für die Gemeinde ein Kostenbeitrag anfallen, so<br />

ist dieser anteilsmäßig auf die Stadtgemeinde Landeck (2 Schüler) umzulegen.<br />

zu Punkt 6) der Tagesordung:<br />

Der Obmann des Verkehrsausschusses berichtet über die Beratungen bei der<br />

Verkehrsausschußsitzung vom 5. <strong>Juli</strong> 1999, bei der es um folgende Angelegenheiten ging:<br />

a) Die Firma Kienzl hat mittlerweile ein schriftliches Konzept und eine Kostenaufstellung<br />

für den Citybus vorgelegt. Im wesentlichen enthält dieses Konzept folgende Änderungen:<br />

1. Der Bus fährt im 30-Minuten-Takt<br />

2. Die Schülerbeförderung wird vom Linienverkehr (vor allem zu den Spitzenzeiten)<br />

getrennt.<br />

3. An Sonn- und Feiertagen kein Linienverkehr mehr (mangels Nachfrage)<br />

4. In der Früh und am Abend sollen 2 zusätzliche Fahrten, abgestimmt auf die Ankunft<br />

der Züge am Bahnhof Landeck, durchgeführt werden. Sordo und Rüf sind der<br />

Ansicht, daß der um 6 Uhr am Bahnhof Landeck abfahrende Zug von Zammern kaum<br />

genützt wird, und dieser Bus nicht notwendig ist. Wichtig ist jedoch eine<br />

Busverbindung zum Zug um 6.20 Uhr. Die Details und vor allem auch die<br />

Vorstellungen der Fa. Kienzl über den Kostenbeitrag der Gemeinden sollen im<br />

Rahmen einer weiteren gemeinsamen Besprechung mit dem Verkehrsausschuß der<br />

Stadtgemeinde Landeck geklärt werden.<br />

b) Die Zufahrt zur Tiefgarage des Gemeindeamtsgebäudes ist sehr häufig verparkt, weshalb<br />

der Ausschuß die Erlassung eines Halte- und Parkverbotes in diesem Bereich vorschlägt.<br />

Beschlossen wird die Verordnung eines Halte- und Parkverbotes auf der Verkehrsfläche<br />

hinter dem Gemeindeamtsgebäude auf eine Länge von 30 m. Reheis Josef stellt bei dieser<br />

Gelegenheit fest, daß das auf der Pfarrgasse verfügte Halteverbot kaum eingehalten wird<br />

und ersucht deshalb um eine bessere Überwachung durch die Gendarmerie. Sordo<br />

Othmar schlägt zudem die Anbringung einer Bodenmarkierung vor.<br />

c) Durch die Neugestaltung des Ortszentrums ist der Halteplatz für den Milchwagen vor<br />

dem Gasthof Haueis weggefallen. Im Verkehrsausschuß konnte keine einheitliche<br />

Meinung über einen neuen Standort gefunden werden. BM Platter ist der Meinung, daß<br />

man den Milchwagen auf der neu gestalteten Bushaltestelle vor der Apotheke halten<br />

lassen sollte (Ausnahmegenehmigung).<br />

Vzbgm. Sordo gibt zu bedenken, daß die Milchkannen der Bauern oft den ganzen<br />

Vormittag stehen bleiben, weshalb er diesem Vorschlag nicht zustimmen kann. Im<br />

übrigen dürften auch Omnibusse nicht am Busterminal halten.<br />

Gemäß dem Vorschlag des BM wird beschlossen, dem Fahrzeug des Milchhofes eine<br />

Ausnahmegenehmigung für das Zufahren und Halten auf der Bushaltestelle vor der<br />

Apotheke zu erteilen (3 Enthaltungen). GR Hauser Werner weist darauf hin, daß zur<br />

rechtlichen Absicherung des Milchautos eine Zusatztafel angebracht werden muß.<br />

d) Weiters wird beschlossen, für die Gemeindestraße Rifenal-Schwaighof, eine<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung von 40 km/h zu erlassen. Die Beschränkung beginnt bei<br />

der Abzweigung des Weges Gp. 1021/4 und endet bei der Einmündung der Straße in die<br />

Zammerbergstraße (Gp.1084) - einstimmig.<br />

- 7 -


e) In Lahnbach soll die Geschwindigkeitsbeschränkung in Richtung <strong>Zams</strong>-Dorf bis zur<br />

Ortstafel „Tatschhof“ verlängert werden. Derzeit beginnt die 40 km/h-Beschränkung bei<br />

der Ortstafel „Lahnbach“. Der Gemeinderat faßt einen einstimmigen Beschluß gemäß<br />

dem Antrag des Verkehrsausschusses.<br />

f) Die Erlassung eines Park- und Halteverbotes auf einem Teil des Unterreitweges, wie von<br />

einem Bewohner angeregt, ist laut Meinung des Ausschusses nicht erforderlich, weil das<br />

Parken an dieser Stelle nach der STVO ohnehin verboten ist. Die betroffenen<br />

Hauseigentümer sollen auf das gesetzliche Parkverbot hingewiesen werden. Mit der<br />

neuen Heimat wird man Kontakt über die Schaffung von Abstellplätzen in diesem<br />

Bereich aufnehmen.<br />

g) Weiters schlägt der Ausschuß die Ausweisung eines Behindertenparkplatzes in der<br />

Pfarrgasse (1. Stellplatz) vor. Rüf Norbert schlägt einen 2. Behindertenparkplatz beim<br />

Musikpavillon vor. Der Gemeinderat beschließt die Kennzeichnung von 2<br />

Behindertenparkplätzen in der Pfarrgasse und beim Musikpavillon (einstimmig).<br />

Vzbgm. Sordo meint, daß man in Hinkunft bei öffentlichen Bauten vermehrt auf ein<br />

behindertengerechtes Bauen achten sollte. So hätte man beim Neubau des Klubgebäudes<br />

am Sportplatz einen Rollstuhllift vorsehen können.<br />

h) Weiters berichtet Vzbgm. Sordo, daß von der Bevölkerung die Abgrenzungspflöcke beim<br />

Parkplatz Haueis, wodurch die Benützung des Gehsteiges unterbrochen wird, vehement<br />

kritisiert werden. Der Gemeinderat soll mit allem Nachdruck die freie Begehbarkeit des<br />

Gehsteiges sicherstellen. Rüf Norbert meint, daß Haueis seinen Parkplatz neben der<br />

Tankstelle öffnen sollte, zumal der Parkplatz vor dem Gasthaus oft zu klein ist und<br />

deshalb auf dem Gehsteig beim Tramsweg geparkt wird. BM Platter weist darauf hin, daß<br />

ein Vertrag zwischen der Gemeinde und Haueis in Ausarbeitung ist, in welchem diese<br />

Angelegenheiten geregelt werden. Die Absperrpflöcke wurden nur zur<br />

Fundamentherstellung aufgestellt und wurden mittlerweile wieder entfernt.<br />

i) Sordo Othmar schlägt vor, daß der provisorische Radweg nach Schönwies staubfrei<br />

gemacht wird (z.B. mit Recyclingmaterial), weil sich die Wiederinbetriebnahme des<br />

Radweges über das „Sattele“ hinauszögert. BM Platter teilt mit, daß am 30.6.99 eine<br />

Abschlußbesprechung mit der ÖBB und der Bundesstraßenverwaltung im Beisein der<br />

landwirtschaftlichen Grundbesitzer am Patscheidweg stattgefunden hat. Dabei wurde<br />

vereinbart, daß die Bundesstraßenverwaltung die Schäden am Patscheidweg, die durch<br />

den Langsamverkehr entstanden sind, behebt und die Bauern entschädigt.<br />

Bezüglich der Verantwortlichkeit für die Asphaltschäden findet eine weitere Besprechung<br />

statt. Laut Auskunft von Ing. Moschen von den ÖBB kann der Radweg Patscheid erst im<br />

Frühjahr 2000 in Betrieb gehen. Ing. Kohler Gerhard kann sich eine Staubfreimachung<br />

des provisorischen Radweges aus Kostengründen nicht vorstellen.<br />

j) Abschließend kritisiert Vzbgm. Sordo den schlechten Zustand des Weges zum<br />

Naherholungsgebiet Tramser Weiher. BM Platter verspricht eine umgehende Sanierung<br />

des Weges zu veranlassen.<br />

- 8 -


zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

a) BM Platter stellt den Antrag auf Auszahlung der Vereinssubventionen für das Jahr<br />

1999. Die Höhe der laufenden Zuwendungen beträgt ATS 549.300,--. Die<br />

außerordentlichen Zuwendungen und Transferzahlungen machen ATS 832.294,80<br />

aus, wobei hievon bereits ATS 484.294,-- ausbezahlt wurden. Der Gemeinderat<br />

beschließt die laufenden Zuwendungen in Höhe von ATS 549.300,-- und die<br />

restlichen a.o. Zuwendungen in Höhe von ATS 348.000,-- (gegen Vorlage von<br />

Verwedungsnachweisen) auszuzahlen (einstimmig).<br />

b) Bezüglich des Ansuchens des Obst- und Gartenbauvereines <strong>Zams</strong> hat<br />

zwischenzeitlich eine Besprechung stattgefunden. Dabei ist man übereingekommen,<br />

daß die Agrargemeinschaft und die Gemeinde einen Kostenbeitrag<br />

von je ATS 25.000,-- für den Ankauf der neuen Obstpresse leisten.<br />

Reheis Josef weist darauf hin, daß von der EU nur die Nettokosten und nicht wie<br />

ursprünglich angenommen die Bruttokosten gefördert werden. Er ersucht deshalb<br />

um eine Aufstockung des Gemeindebeitrages, zumal noch zusätzliche Kosten für<br />

diverse Professionistenarbeiten (Elektro- und Fließenlegerarbeiten u.a.) anfallen.<br />

BM Platter entgegnet, daß der Vorschlag über den Beitrag in Höhe von ATS<br />

25.000,-- vom Agrarobmann gekommen ist und daß Herr Wohlfarter mit dieser<br />

Subvention zufrieden war. Auch Sordo Othmar bestätigt die Aussage des<br />

Bürgermeisters.<br />

Reheis Josef findet es nicht für richtig, daß der Gemeindebeitrag vom Beitrag der<br />

Agrargemeinschaft abhängig gemacht wird. Beschlossen wird, daß die Gemeinde<br />

<strong>Zams</strong> für den Ankauf einer neuen Obstpresse durch den Obst- und<br />

Gartenbauverein einen Kostenbeitrag von ATS 25.000,-- leistet (2<br />

Gegenstimmen).<br />

c) Dem Skipool Landeck wird, so wie in den Vorjahren, wieder eine Zuwendung in<br />

Höhe von ATS 2.000,-- gewährt (einstimmig).<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

Die Abrechnung der Beleuchtung für die Ruine Kronburg liegt mittlerweile vor. Die<br />

Gesamtkosten inkl. der zuletzt erfolgten Holzschlägerung betragen ATS 342.903,--.<br />

Hievon übernimmt die Gemeinde gemäß Vereinbarung einen Anteil im Ausmaß von<br />

2/3 der Gesamtkosten, das sind ATS 228.602,--. Abzüglich der bereits geleisteten<br />

Akontozahlung in Höhe von ATS 50.000,-- wird somit ein Betrag in Höhe von<br />

ATS 178.602,-- unter dem Titel „Förderung von touristischen Freizeiteinrichtungen“<br />

zur Auszahlung freigegeben.<br />

zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

Am Fischereirevier der Gemeinde <strong>Zams</strong> besteht ein grundbücherlich eingetragenens<br />

Dienstbarkeitsrecht der Fischerei für die Geschwister Triendl bzw. deren<br />

Rechtsnachfolger. Das Fischereirecht erstreckt sich über ein Ausmaß von 504 lfm und<br />

reicht bis zur Strommitte. Die Dienstbarkeitsberechtigten haben um die Auszahlung<br />

- 9 -


des anteilsmäßigen Pachtschillings, welcher bezogen auf die Gesamtstrecke des<br />

Revieres ca. ATS 3.500,-- pro Jahr ausmacht, ersucht. Die Berechtigten wollen<br />

vorläufig keine Gesamtablöse des Fischereirechtes, wie das von der Gemeinde<br />

ursprünglich angestrebt wurde.<br />

BM Platter schlägt vor, daß man die Sache auf die Laufzeit des mit Maria Neurauter<br />

abgeschlossenen Fischereipachtvertrages in Form der beantragten Entschädigung<br />

regelt. Laut Rechtsauskunft des Landes ist das Fischereirecht aufrecht und wurde<br />

bereits in früheren Jahren Entschädigungen in Form von Gästekarten an die<br />

Berechtigten gewährt. Der Gemeinderat beschließt an die Fischereiberechtigten<br />

rückwirkend ab 1997 bis zum Ende des Pachtvertrages mit Maria Neurauter<br />

(31.01.2003) eine jährliche Entschädigung von ATS 3.500,-- auszuzahlen (2<br />

Enthaltungen).<br />

zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

Nach dem Gesamtfinanzierungsplan für die Wasserversorgungsanlage Anreit soll im<br />

Jahr 1999 ein weiteres Wasserleitungsfonddarlehen beim Land aufgenommen werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt deshalb beim Land Tirol ein WLF-Darlehen in Höhe von<br />

ATS 500.000,-- mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einem Zinssatz von 3,5 %<br />

aufzunehmen (einstimmig).<br />

zu Punkt 11) der Tagesordnung:<br />

a) Ing. Kohler Gerhard berichtet, daß die Ausschreibung für den Ausbau des<br />

Unterengereweges mittlerweile fertiggestellt ist und ausgesendet wird. Die<br />

baulichen Maßnahmen sollen im Herbst d. J. durchgeführt werden.<br />

Weiters teilt Ing. Kohler mit, daß die Offerteröffnung für die Erweiterung der<br />

Abwasserentsorgungsanlage nach Lahnbach stattgefunden hat. Bestbieter ist die<br />

Fa. Swietelsky mit einer Anbotssumme von ATS 4,9 Mio. Diese Anbotssumme<br />

liegt höher als die Kostenschätzung von DI Feichtinger. Dieser meint jedoch, daß<br />

Einsparungen möglich sind. Die Angebote werden vom Planer überprüft. Die<br />

Vergabe erfolgt bei der nächsten Gemeinderatssitzung.<br />

b) Reheis Josef berichtet, daß am 21.6.99 eine Kassaprüfung stattgefunden hat und<br />

auch die Nebenstellen geprüft wurden. Es gab keine Beanstandungen. Aufgefallen<br />

ist, daß im Zusammenhang mit der Wertstoffentsorgung sehr viele kleine<br />

Rechnungen ausgestellt werden müssen, was einen erheblichen Verwaltungsaufwand<br />

bedeutet. Die Bevölkerung soll im Wege der Gemeindenachrichten<br />

gebeten werden, die Recyclinggebühren direkt bei Ablieferung zu bezahlen.<br />

Weiters ist aufgefallen, daß die Gemeinde seit längerem die Kosten für die<br />

Tierkörperbeseitigung übernimmt. Hierfür gibt es nach Ansicht des Ausschusses<br />

keinen Gemeinderatsbeschluß.<br />

GR Reheis Josef teilt mit, daß er die Versicherungspolizzen der Gemeinde<br />

überprüft hat, und meint, daß einige Polizzen angepaßt werden müssen<br />

(Versicherungsleistungen, Prämien). Sordo Othmar schlägt vor, daß Reheis Josef<br />

mit den betroffen Versicherungen Kontakt aufnimmt. Dieser ist der Ansicht, daß<br />

noch 2 weitere Personen des Finanzausschusses bei den Verhandlungsgesprächen<br />

- 10 -


dabeisein sollen. BM Günther Platter meint, daß man diese Sache bei der<br />

nächsten Vorstandssitzung besprechen wird.<br />

c) Lenhart Hubert teilt mit, daß es im Sportcafe seit 1. <strong>Juli</strong> 99 einen neuen Pächter<br />

gibt.<br />

Die Schützenkompanie <strong>Zams</strong> hat mitgeteilt, daß am 7. und 8. August 99 das<br />

Dorffest stattfindet. Sie ersucht um die Erlaubnis zur Benützung der beiden<br />

Verkaufsstände sowie um Absperrung des Dorfzentrums während des Festes. Der<br />

Gemeinderat hat dagegen keinen Einwand.<br />

d) Die Sektion Stockschießen ersucht um die Bewilligung zur Verwendung des<br />

Gemeindewappens in ihrem Vereinslogo. Der Gemeinderat ist damit<br />

einverstanden.<br />

zu Punkt 12) der Tagesordnung:<br />

Rüf Norbert berichtet, daß sich bei den Erweiterungsarbeiten im Kindergarten <strong>Zams</strong><br />

gezeigt hat, daß die Sanitärleitungen des Altbestandes in sehr schlechtem Zustand sind<br />

(Bleirohre). Der Obmann des Bauausschusses wird diesbezüglich sofort Kontakt mit<br />

Planer Architekt Ladner aufnehmen.<br />

Unter Ausschluß der Öffentlichkeit werden folgende vertrauliche Angelegenheiten<br />

besprochen:<br />

a) BM Günther Platter berichtet, daß Zahnarzt Dr. Gabl den Einbau einer<br />

Klimaanlage in der Zahnarztordination mittlerweile gerichtlich eingeklagt hat.<br />

Schönherr Theresia und Schuler Elisabeth befürchten, daß die Gemeinde den<br />

Prozeß verlieren wird. Dr. Kappacher Rainer sieht die Sache etwas anders, traut<br />

sich aber auch keine Prognose über den Prozeßausgang zu. Der Gemeinderat sieht<br />

jedoch keine Veranlassung von dem bei der letzten Gemeinde-ratssitzung gefaßten<br />

Beschluß abzugehen. Der BM wird ermächtigt sich im Verfahren eines<br />

Rechtsvertreters zu bedienen.<br />

b) Im Zusammenhang mit der beschlossenen Kaminsanierung im alten Gemeindeamt<br />

schlägt Gemeinderat Reheis Josef vor, daß man versuchen sollte, von der<br />

Versicherung eine Entschädigung zu bekommen, da der Schaden durch einen<br />

Kaminbrand entstanden ist.<br />

c) Vzbgm. Sordo erkundigt sich, wer nach der Pensionierung von Herrn Schalber die<br />

Kehrmaschine betreiben wird. BM Platter berichtet über ein Gespräch mit dem<br />

neuen Schulwart und den Gemeindearbeitern. Dabei wurde vereinbart, daß Steiner<br />

Siegfried und Pinggera Dietmar die Straßenreinigung gemeinsam durchführen.<br />

Verantwortlich für die Kehrmaschine ist jedoch Steiner Siegfried.<br />

- 11 -


d) Frau Schuler Elisabeth erkundigt sich, was in Zukunft mit der<br />

Schulwartwohnung in der Volksschule <strong>Zams</strong> passiert. Der BM teilt dazu mit, daß<br />

sich die Landesmusikschule dafür interessiert und er sich eine Bereitstellung der<br />

Wohnung für diesen Zweck vorstellen könnte. Die Räume sollen von den<br />

Gemeindearbeitern adaptiert werden, sodaß sich die Kosten im Rahmen halten<br />

werden. Reheis Josef gibt zu bedenken, daß im kommenden Jahr unter<br />

Umständen eine Reserveklasse benötigt wird. Dies sollte man bei der<br />

Entscheidung berücksichtigen.<br />

Ende der Sitzung: 21:15 Uhr<br />

- 12 -


Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 22.45 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

am Montag, 13.12.1999<br />

Anwesende:<br />

BM Günther Platter Prantauer Toni Mungenast Reinhold<br />

Vzbgm. DI Hauser Peter Lenhart Hubert Grüner Andreas<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Schönherr Theresia Raich Herbert<br />

Ing. Kohler Gerhard Schuler Elisabeth Gstir Helmut<br />

nicht Anwesende (entsch.) Ersatz:<br />

Hauser Werner Summerauer Andreas<br />

Mag. Frank Stefan Nimmervoll Christian<br />

Reheis Josef Dr. Kappacher Rainer<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über Auftragsvergaben - Nachtragsvergaben<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über Steuern und Gebühren ab 1.1.2000<br />

4. Beratung und Beschlussfassung über Haushaltsvoranschlag 2000<br />

5. Beratung und Beschlussfassung in Flächenwidmungsangelegenheiten<br />

6. Getränkesteuer – Erlassung einer Verordnung über besondere Zielsetzung<br />

7. Beratung und Beschlussfassung über Förderungs- und Subventionsansuchen<br />

(Lehrlingsförderung, Förderung von Jungmusikanten, Alpzuschüsse, u.a.)<br />

8. Bericht des Verkehrsausschusses<br />

9. Verschiedenes und Allfälliges<br />

10. Personalangelegenheiten<br />

zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 23.11.1999 wird in der vorliegenden<br />

Form genehmigt (eine Enthaltung wegen Nichtanwesenheit).<br />

zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

a) Der Gemeinderat beschließt bei der Firma Gritsch Norbert für die Volksschule <strong>Zams</strong><br />

einen Vorhang zum Anbotspreis von ATS 5.492,-- anzuschaffen (einstimmig).<br />

b) Bei der Bodenreinigungsmaschine in der Volksschule sind die Batterien kaputt gegangen.<br />

Bei der Firma Ludwig Müller wurde deshalb ein Angebot für 4 Stück neue Batterien<br />

- Seite 1 -


eingeholt. Diese kosten ATS 18.460,-- netto. Einstimmig wird beschlossen die 4 Batterien<br />

bei der Firma L. Müller aus <strong>Zams</strong> zum Anbotspreis anzuschaffen. 50 % der Kosten<br />

werden der Sonderschule weiterverrechnet.<br />

c) Für die Vermessung des Bundesstraßenrückbaues liegt ein Angebot des<br />

Vermessungsbüros Obex Pfeifer vor. Nachdem die angebotenen Vermessungskosten<br />

relativ hoch sind schlägt der Gemeinderat die Einholung zweier weiterer Angebote bei der<br />

Firma AVT und beim Vermessungsbüro Kofler vor.<br />

d) Folgende bereits erfolgte Auftragserteilung und Bestellungen werden vom Gemeinderat<br />

nachträglich sanktioniert (einstimmig):<br />

Fa. Mercedes-Auer Reparatur Kehrmaschine ATS 35.720,40<br />

LVB Citybus 4. Teilzahlung ATS 72.146,00<br />

Restaurant Schmid Essen anlässlich Feuerwehrübung<br />

Zammerberg ATS 6.874,00<br />

Tischlerei Perkhofer Einbau eines Isolierfensters<br />

in der VS Rifenal ATS 18.345,00<br />

Fa. Kostner Soundmaschine für Volksschule <strong>Zams</strong> ATS 2.200,00<br />

Fa. Häusle Kanalreinigungsarbeiten ATS 75.425,00<br />

Fa. Waibl Dienstkleidung für Gemeindearbeiter ATS 7.824,81<br />

Fa. Reifenservice<br />

Oberland Schneeketten für LKW ATS 7.391,00<br />

Juen Rudolf Ankauf eines Ölgemäldes ATS 22.000,00<br />

Behebung von Katastrophenschäden am Weg nach Grist – Errichtung einer Stützmauer<br />

Fa. Prantauer ATS 26.548,00<br />

Fa. TBA Betonlieferung ATS 11.833,00<br />

Fa. Swietelsky Asphaltflickarbeiten im Ortsgebiet ATS 107.718,54<br />

Waldpflegeverein<br />

Tirol Eigenleistungsvorschreibung für<br />

Maiswald ATS 40.675,98<br />

zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

BM Platter teilt mit, daß sich der Finanzausschuss in 2 Sitzungen eingehend mit den Steuern<br />

und Gebühren für das Jahr 2000 auseinandergesetzt hat. Auf Grund der Tatsache, dass<br />

speziell bei den Benützungsgebühren keine Kostendeckung erreicht werden kann, hat sich der<br />

Finanzausschuss für eine moderate Erhöhung ausgesprochen. Erhöht werden sollen:<br />

1. Die Wasseranschlussgebühr von ATS 11,-- brutto auf ATS 14,-- brutto<br />

2. Die Kanalanschlussgebühr von ATS 11,-- brutto auf ATS 16,-- brutto<br />

Bei den Müllgebühren bei denen es im Jahr 99 voraussichtlich einen Abgang von ca. ATS 1<br />

Mio. gibt, hat man sich auf folgenden Kompromiss geeinigt:<br />

1. Erhöhung der Müllgrundgebühr um 5 %.<br />

2. Erhöhung der erweiterten Gebühr um 10 %.<br />

3. Gebühren für den Recyclinghof bleiben unverändert.<br />

4. Der Elternbeitrag für den Kindergarten soll von ATS 180,-- auf ATS 200,-- angehoben<br />

werden.<br />

- Seite 2 -


5. Die Friedhofsgebühr soll um 10 % erhöht werden. Im Übrigen sollen die Steuern und<br />

Gebührensätze unverändert bleiben.<br />

Summerauer Andreas schlägt eine Anhebung des Erschließungskosteneinheitssatzes von 2 %<br />

auf 3 % vor, wobei man den „Häuslbauern“ eine Begünstigung gewähren könnte. Als Beispiel<br />

führt er die Fa. Lutz an die im kommenden Jahr in <strong>Zams</strong> bauen wird. Dies würde für die<br />

Gemeinde Mehreinnahmen von einigen ATS 100.000,-- bringen. BM Platter glaubt, daß eine<br />

solche Anhebung für Gewerbebetriebe eine grundsätzliche Diskussion erfordern würde und<br />

schlägt vor, daß man den Einheitssatz unverändert lässt. Prantauer Toni stellt fest, dass man<br />

bei der Finanzausschusssitzung vergessen habe, die Trinkwasser- und Kanalanschlussgebühr<br />

für unbebaute Grundstücke entsprechend nachzuziehen. Da dieser Tarif kaum zur Anwendung<br />

kommt beschließt der Gemeinderat, dass man auf eine Erhöhung heuer verzichten kann. Der<br />

Bürgermeister verliest die neuen Steuern- und Gebührensätze und werden diese in der<br />

vorliegenden Form vom Gemeinderat beschlossen (einstimmig).<br />

zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

BM Platter unterbreitet dem Gemeinderat den von ihm in Zusammenarbeit mit dem<br />

Finanzausschuss erstellten Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2000. Dieser sieht im<br />

ordentlichen Haushalt Einnahmen und Ausgaben von je ATS 64.863.000,--<br />

und im außerordentlichen Haushalt von ATS 24.938.000,-- vor.<br />

Im ordentlichen Haushalt sollen noch folgende Abänderungen vorgenommen werden:<br />

In der Gruppe II (Unterricht, Erziehung und Sport) sollen der Ansatz für die Betreuung des<br />

Funparkes um ATS 30.000,-- sowie der Ansatz für Brennstoffe im Kindergarten um ATS<br />

90.000,-- erhöht werden. Der Betrag von ATS 120.000,-- soll auf der Einnahmenseite unter<br />

dem (Rücklagenauflösung) aufgestockt werden. In der Folge geht der Vorsitzende alle<br />

Gruppen und Untergruppen der Ausgaben des ordentlichen Haushaltes durch und gibt<br />

Erläuterung zu den wichtigsten einmaligen Ausgaben. Auf der Einnahmenseite schlägt sich in<br />

erster Linie die Gruppe ...... worin BM Platter aufzeigt, dass die Getränkesteuer laut<br />

Empfehlung der Gemeindeabteilung mit ATS 3 Mio. veranschlagt worden ist. GR Raich<br />

Herbert bezweifelt, ob es richtig ist, dass die Gemeinde <strong>Zams</strong> für den Sportverein eine<br />

Geschirrspülmaschine anschafft. Lenhart Hubert weist darauf hin, dass auch die übrige<br />

Kücheneinrichtung von der Gemeinde angekauft worden ist. Der 1. Pächter hat jedoch auf<br />

einen Geschirrspüler verzichtet. Gstir Helmut erscheint der Betriebsbeitrag für das<br />

Seniorenzentrum mit ca. ATS 800.000,-- sehr hoch. BM Platter stellt dazu fest, dass es sich<br />

um eine Schätzung handelt, wobei sich der endgültige Zuschuss aus der Auslastung des<br />

Seniorenheimes ergibt. Tatsache ist, dass das Altersheim mit 27 Betten zu klein ist, um<br />

Unkosten deckend zu arbeiten. Lenhart Hubert schlägt vor, dass man der Wasserwacht<br />

Oberland den Beitrag für den Ankauf eines sogenannten „Wasserkoffers“ von ATS 7.000,--<br />

auf ATS 10.000,-- erhöht. Vzbgm. Sordo unterstützt diesen Vorschlag und beschließt dem<br />

Vorantrag Folge zu geben und den Budgetansatz in diesem Sinne abzuändern.<br />

Im außerordentlichen Haushalt sind vorwiegend Ausfinanzierungen von bereits<br />

abgeschlossenen Projekten enthalten:<br />

Kindergartenerweiterung,<br />

Fun Park,<br />

Sanierung und Erweiterung ABA <strong>Zams</strong> Dorf,<br />

Trinkwasserversorgung <strong>Zams</strong> Dorf und Allfuz etc.<br />

- Seite 3 -


Folgende Anschaffungen sind im a.o. Haushalt vorgesehen:<br />

Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges für die FF Zammerberg<br />

Fertigstellung der Dorferneuerung in der alten Bundesstraße<br />

Wasserwelt Zammerloch<br />

Kanalisation Lahnbach<br />

Beteiligung Venetbahn<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

Prantauer Anton erkundigt sich, wieso der Grundtausch der Gemeinde mit den römisch<br />

katholischen Pfarrpfründen noch nicht abgeschlossen ist. Der Amtsleiter weist auf 2<br />

vorausgehende Verträge hin, die erst vor kurzem verbüchert werden konnten und<br />

Voraussetzung für den Vertrag mit den Pfarrpfründen waren. Raich Herbert und Prantauer<br />

Anton erkundigen sich weshalb das Feuerwehrauto für den Zammerberg zur Gänze im Jahr<br />

2000 finanziert werden soll. Ursprünglich hatte man von einer Aufteilung auf 2 Jahre<br />

gesprochen. Der Bürgermeister verweist auf die Hohe Förderung durch das Land Tirol und<br />

auf die Tatsache, dass das alte Auto kaum mehr Fahrbereit ist. Raich Herbert ist der Meinung,<br />

dass man auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens eine Zentralisierung ins Auge fassen sollte,<br />

zumal die Kosten in den letzten Jahren gewaltig angestiegen sind. BM Platter rechtfertigt den<br />

Bestand der örtlichen Feuerwehren und befürchtet ein Schwinden des Idealismus bei den<br />

Feuerwehrleuten, wenn man in diesem Gebiet zentralistische Tendenzen einführen würde.<br />

Gstir Helmut und Sordo Othmar bemängeln, dass die Anträge der SPÖ – Planung<br />

gemeindeeigener Recyclinghof und Pfadfinderheim – im Budget 2000 nicht berücksichtigt<br />

sind und in den Ausschüssen nicht entsprechend behandelt worden seien. BM Platter teilt<br />

dazu mit, dass mit den Vertretern der Pfadfinder ein Gespräch statt gefunden hat und dass für<br />

den Bauhof der Gemeinde <strong>Zams</strong> im Budget 2000 ein Betrag von ATS 500.000,-- ausgewiesen<br />

ist. Der Antrag der SPÖ war nicht dahingehend formuliert, dass man im Budget 2000 für den<br />

Recyclinghof und das Pfadfinderheim einen Posten vorsehen sollte. Sordo Othmar kritisiert<br />

im speziellen den Flächenwidmungsausschuss der den Antrag der SPÖ auf Berücksichtigung<br />

eines gemeindeeigenen Recyclinghofes und eines Pfadfinderheimes bei den Planungen der<br />

ÖBB-Trasse wenig Beachtung geschenkt hat. Vzbgm. Hauser berichtet über die<br />

diesbezüglichen Beratungen des Flächenwidmungsausschusses und ist der Ansicht, dass man<br />

speziell für einen Recyclinghof keine Kosten für die Planung im Budget vorsehen kann, wenn<br />

sich der Gemeinderat vor 2 Jahren für eine Beteiligung am Recyclinghof der Fa. Prantauer<br />

ausgesprochen hat. Für eine Änderung dieses Beschlusses wäre eine neuerliche Debatte im<br />

Gemeinderat notwendig. Als Kompromiss schlägt BM Platter vor, dass bei der Planung für<br />

den Gemeindebauhof auch die eventuelle Errichtung eines Recyclinghofes zu einem späteren<br />

Zeitpunkt berücksichtigt werden soll, sofern der Platz dies zulässt. Über Vorschlag von<br />

Gemeinderat Lenhart wird man den diesbezüglichen Budgetansatz von Planungskosten-<br />

Gemeindebauhof auf Planungskosten-Gemeindebauhof und Recyclinghof umbenennen.<br />

Summerauer Andreas ist der Ansicht, dass die Venetbahn AG auch in kommenden Jahr<br />

wieder einen Betriebsabgang ausweisen werden und an die Gemeinden herantreten wird,<br />

diesen Abgang zu übernehmen. Für diesen Zweck sollte man einen Posten im Budget<br />

vorsehen. Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass eine solcher Betriebsabgang derzeit noch<br />

nicht voraussehbar ist und es deshalb nicht notwendig ist für diesen Zweck im Budget 2000<br />

eine Position aufzunehmen.<br />

- Seite 4 -


Nach diesen Wortmeldungen wird der vom Vorsitzenden vorgelegte Haushaltsvoranschlag,<br />

welcher unter Einbau der vorher angeführten Änderungen, im ordentlichen Haushalt<br />

Einnahmen und Ausgaben von je ATS 64.986.000,-- und im außerordentlichen Haushalt<br />

von ATS 24.938.000,-- insgesamt ATS 89.924.000,-- einstimmig genehmigt.<br />

zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

Der Obmann des Flächenwidmungsausschusses DI Hauser Peter berichtet, dass der Ausschuss<br />

am 7.12. getagt hat und sich mit folgenden Angelegenheiten befasst hat:<br />

a) Die Firma Prantauer möchte ihren Betrieb in der Lötz (Müllabfuhrunternehmen und<br />

Frächterei) in östlicher Richtung erweitern. Nachdem mit der geplanten Erweiterung die<br />

östliche Widmungsgrenze überschritten wird, hat die Firma Prantauer um diesbezügliche<br />

Flächenwidmungsplanänderungen angesucht. Nach durchgeführter Vermessung hat<br />

Raumplaner Egg den entsprechenden Planentwurf ausgearbeitet. Der Gemeinderat fasst<br />

folgende Beschlüsse:<br />

Der Planentwurf wonach Teilflächen der Gp. 883/1 und 891 von derzeit Gewerbe- und<br />

Industriegebiet im Freiland bzw. Teilflächen der Gp. 882, 883/1, 883/2 von derzeit<br />

Freiland in Gewerbe- und Industriegebiet umgewidmet werden sollen, wird während der<br />

Dauer von 4 Wochen öffentlich aufgelegt.<br />

Gleichzeitig wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes gemäß dem Planentwurf<br />

beschlossen, wobei diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der<br />

Auflagefrist keine Stellungnahme zum Entwurf einer hiezu berechtigten Person oder<br />

Stelle abgegeben wird (einstimmig).<br />

b) Wie bereits in der letzten Gemeinderatssitzung berichtet hat, hat Ludwig Stauder den<br />

Antrag auf Erlassung eines allgemeinen und ergänzten Bebauungsplanes des Würth-<br />

Areals eingebracht. Das vorliegende Projekt weicht erheblich vom Grundsatzbeschluss<br />

des Gemeinderates am 9.7.99 ab. Nachdem in den intensiven Gesprächen mit dem<br />

Grundbesitzer und dem Projektbetreiber DI Zanon keine Einigung erzielt werden konnte,<br />

(Vertragsraumordnung) hat der Ausschuss in der letzten Sitzung den Antrag neuerlich<br />

abgelehnt. Der Ausschuss kann sich eine Stattgebung des Antrages unter folgenden<br />

Bedingungen vorstellen:<br />

§ Wegbreite 5 m, teilweise ausgeweitet auf 5,50 m<br />

§ Errichtung eines Kinderspielplatzes<br />

§ Errichtung eines 1,50 m breiten Gehsteiges<br />

§ Einbeziehung des Gemeindegrundstückes sowie des Bundesstraßengrundes in das<br />

Gesamtprojekt<br />

§ Abschluss von Verträgen mit Gemeinde und Republik Österreich<br />

§ Verlegung des bestehenden Wasserwales im nördlichen Bereich des Grundstückes<br />

§ Umwidmung einer ca. 3000 m² großen Fläche als Sonderfläche Dienstleistungszentrums<br />

im südlichen Bereich des Würth-Areals.<br />

DI Hauser berichtet, dass nach der Flächenwidmungssitzung nochmalige intensive<br />

Verhandlungen mit Herrn Stauder und DI Zanon stattgefunden haben und sich diese<br />

grundsätzlich mit den oben angeführten Bedingungen einverstanden erklärt haben (mündlich).<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

Vzbgm. Sordo zeigt auf, dass ursprünglich von einer Sonderfläche Dienstleistungszentrum im<br />

Ausmaß von 5000 m² die Rede war. Vzbgm. Hauser stellt dazu fest, dass man im Zuge der<br />

- Seite 5 -


.......... diese Fläche um rund 2800 m² verringert hat. Dr. Kappacher stellt dazu fest, dass die<br />

2800 m² ein sinnvoller Kompromiss sind, wenn man weiß, dass das Projekt Lantech eine<br />

Nutzfläche von 1200 m² aufweist. Bei Bedarf könne man die Sonderfläche zu einem späteren<br />

Zeitpunkt anheben.<br />

Prantauer Toni fragt, was mit dem Gemeindegrundstück welches direkt an das Stauder Areal<br />

angrenzt, passiert. Nach Meinung von Vzbgm. Hauser soll dieses in das Gesamtprojekt<br />

integriert werden und an den Bauträger veräußert werden. Dazu werden Verhandlungen mit<br />

DI Zanon nötig sein. Auch die Errichtung des Spielplatzes ist Sache des Bauträgers. Weiters<br />

wird festgestellt, dass der Grundeigentümer den für den Gehsteig benötigten Grundstreifen zu<br />

den selben Bedingungen wie jeder andere Gemeindebürger also um ATS 500,--/m² an das<br />

öffentliche Gut abzutreten hat. Weiters sind 70 % der geplanten Wohneinheiten an Zammer<br />

zu vergeben.<br />

Folgende Beschlüsse werden gefasst:<br />

1. Der Planentwurf, wonach die Gp. 782 und die Bauparzellen 202, 300 und 277 sowie<br />

Teilflächen der Gp. 792 u. 790/2, 784 u. 780 von Wohngebiet in Sonderfläche<br />

Dienstleistungszentrum umgewidmet wird, während der Dauer von 4 Wochen zur<br />

öffentlichen Einsicht aufgelegt (einstimmig).<br />

2. Der von DI Bernd Egg ausgearbeitete allgemeine und ergänzende Bebauungsplan<br />

005/09/99 für die Gp. 777, 778, 786, 788, 790/1 und 2356/7 sowie Teilflächen der Gp.<br />

785, 790/2 und 792 wird ebenfalls während der Dauer von 2 Wochen öffentlich aufgelegt.<br />

Der Beschluss über die Erlassung des Bebauungsplanes nach erfolgter Auflage, wird von<br />

folgenden Bedingungen abhängig gemacht:<br />

1. 70 % der neu geschaffenen Wohnhäuser müssen an „Zammer“ mit ihnen gleichgestellte<br />

Personen vergeben werden.<br />

2. Der für die Verbreiterung der Straße und den 1,50 m breiten Gehsteig benötigte Grund ist<br />

zum m² von ATS 500,-- an das öffentliche Gut abzutreten.<br />

3. Das der Gemeinde <strong>Zams</strong> gehörige Grundstück 788 sowie das der Republik Österreich<br />

gehörige Grundstück 2356/7 ist in den Bebauungsplan einzubeziehen und von den<br />

Grundeigentümern zu erwerben.<br />

4. Für das Wohnprojekt ist vom Bauträger ein Kinderspielplatz zu errichten.<br />

5. Der über das gewidmete Areal verlaufende Wasserwal ist in Einvernehmen mit der<br />

Wasserinteressentschaft Lötz-Bruckfeld zu verlegen.<br />

Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.<br />

c) Die Firma Lutz hat mittlerweile einen Projektentwurf über den geplanten Möbelmarkt<br />

und Baumarkt vorgelegt. In diesem Projektplan sind die Errichtung von 213<br />

Tiefgaragenplätzen sowie ca. 100 oberirdische Stellplätze vorgesehen. Laut der geltenden<br />

Stellplätzeverordnung der Gemeinde <strong>Zams</strong> sind rund 250 PKW-Stellplätze erforderlich.<br />

Der Gemeinderat ist mit der Anzahl der Tiefgaragenplätze einverstanden. Man wird<br />

deshalb der Raumordnungsabteilung beim Land Tirol mitteilen, dass die Firma Lutz 213<br />

Tiefgaragenplätze zu errichten hat. DI Hauser Peter stellt weiters fest, dass im<br />

angeführten Planentwurf auch der von der Gemeinde gewünschte Aufschließungsweg<br />

enthalten ist. Der Vertreter der Firma Lutz, hat bei einem vor kurzem statt gefundenen<br />

Gespräch grundsätzlich seine Bereitschaft zur Grundabtretung für diesen Weg bekannt<br />

gegeben.<br />

- Seite 6 -


d) Die Firma Eiterer hat in einem Schreiben mitgeteilt, dass sie demnächst die Errichtung<br />

eines Betriebsgebäudes mit einer Betriebswohnung beabsichtigt. Bei einer Rücksprache<br />

mit DI Egg wurde klargestellt, dass dieses Bauvorhaben auf der gewidmeten<br />

Sonderfläche Gärtnerei rechtlich zulässig ist.<br />

e) Zangerl Herbert hat einen schriftlichen Antrag eingebracht, dass der vom Knoten der<br />

Südumfahrung abzweigende Gewerbeaufschließungsweg zum Schlachthof Grissemann,<br />

bis zu seiner Gp. 439 verlängert wird. Er wäre auch bereit den für diesen Weg benötigten<br />

Grund abzutreten. Dazu stellt der Flächenwidmungsausschussobmann fest, dass laut<br />

letzten Stand der Dinge die rote Zone im Bereich der Au vergrößert wurde und das<br />

Grundstück Zangerl demnach in der roten Zone liegt. Der Flächenwidmungsausschuss ist<br />

deshalb der Ansicht, dass eine Wegverlängerung nicht notwendig und daher nicht<br />

sinnvoll ist. Der Gemeinderat schließt sich der Auffassung des Ausschusses an und wird<br />

Zangerl Herbert darüber informieren.<br />

f) Der Motocross-Club MX-Bulls hat ein Konzept zur Nutzung des alten Müllplatzes als<br />

Trainings- und Rennstrecke vorgelegt. Vor einer Entscheidung der Gemeinde über eine<br />

eventuelle Bereitstellung der Grundfläche soll eine Stellungnahme der Firma Grissemann<br />

(Schlachthof grenzt unmittelbar an) eingeholt werden. Nachdem auch die<br />

Agrargemeinschaft <strong>Zams</strong> von dem geplanten Gelände berührt wird, wurde das Ansuchen<br />

auch dieser Körperschaft zur Behandlung weitergeleitet.<br />

g) Vzbgm. Sordo ersucht um Behandlung seines Antrages der Gemeinderatsfraktion SPÖ<br />

vom 10.10.99 auf Einbeziehung der Errichtung eines gemeindeeigenen Recyclinghofes<br />

und eines Pfadfinderheimes bei den Planungen für den Gemeindebauhof und die<br />

Maschinengerätehalle. Über Vorschlag von BM Platter wird dem Antrag Folge gegeben.<br />

Man wird den Planern den Auftrag gegeben möglichst platzsparend zu planen.<br />

zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

Mit Schreiben vom 26.11.99 schlägt die Gemeindeabteilung beim Amt der Tiroler<br />

Landesregierung den Gemeinden die Erlassung einer Verordnung zur Festlegung der<br />

Zielsetzung der Getränkesteuer auf alkoholische Getränke vor. Von der europäischen<br />

Kommission wurde das Fehlen des Verwendungszweckes der Getränkesteuer als ein Grund<br />

für die eventuelle EU-Widrigkeit dieser Gemeindesteuer angeführt. Der Gemeinderat<br />

beschließt, die von der Gemeindeabteilung vorbereitete Musterverordnung, wobei folgende<br />

Verwendung der Getränkesteuer festgelegt wird:<br />

§ Schutz der Umwelt<br />

§ Schutz und Förderung der Gesundheit<br />

§ Förderung des Fremdenverkehrs<br />

§ Förderung der Kultur<br />

§ Förderung von Freizeiteinrichtungen<br />

§ Förderung des Sports<br />

§ Förderung der sozialen Wohlfahrt<br />

zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Der Gemeinderat genehmigt folgende Transferzahlungen:<br />

Der Firma Gärtnerei Wolf wird auf Grund ihres Antrages eine Lehrlingsförderung in<br />

Höhe von ATS 5.000,-- für den Lehrling Falch Christine bewilligt (einstimmig).<br />

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Folgende Alpzuschüsse werden zur Auszahlung freigegeben:<br />

Agrargemeinschaft <strong>Zams</strong> Langesbergalpe ATS 11.850,--<br />

Agrargemeinschaft Zammerberg Trassner und Meranzalpe ATS 13.500,--<br />

Gedingstatt <strong>Zams</strong> Vordere und Hintere<br />

Gedingstattalpe und Schafalpe ATS 18.300,--<br />

An das Institut für Familien- und Sozialberatung wird so wie im vergangen Jahr eine<br />

finanzielle Zuwendung von ATS 1.000,-- gewährt (einstimmig).<br />

Für die Jungmusikantenpflege wird der Musikkapelle <strong>Zams</strong> so wie im vergangenen Jahr<br />

für insgesamt 29 Schüler wiederum ein Gemeindebeitrag in Höhe von ATS 22.400,--<br />

gewährt (einstimmig).<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

In Vertretung des Obmannes des Verkehrsausschusses berichtet Dr. Rainer Kappacher über<br />

die Beratungen bei der Ausschusssitzung am 9.12.99:<br />

a) Laut Auskunft von BM Platter ist die Bundesstraßenverwaltung nunmehr mit einer<br />

Verlegung des Ortsschildes im Bereich zwischen der Silberlawinengalerie und die<br />

Autobahnabfahrt einverstanden. Der Verkehrsausschuss ist jedoch der Auffassung, dass<br />

zusätzlich bei der Autobahnabfahrt in Richtung <strong>Zams</strong> ein Ortsschild angebracht werden<br />

muss. Man wird deshalb einen diesbezüglichen Antrag an die Bezirkshauptmannschaft<br />

stellen (einstimmig).<br />

b) Um die Gefahrenstelle M-Preis Aus- und Zufahrt zu kennzeichnen, wird die Anbringung<br />

eines Gefahrenzeichens gefährliche Ausfahrt vorgeschlagen. Eine bauliche Veränderung<br />

der Geschäftszufahrt wird nicht möglich sein.<br />

c) Die SPÖ Fraktion hat einen schriftlichen Antrag auf Einbau einer Fahrbahnschwelle im<br />

Bereich des Tramsweges zwischen Gasthof Haueis und dem ehemaligen Bahnübergang<br />

eingebracht. Der Ausschuss hat sich auf eine Fahrbahnschwelle auf Höhe des<br />

Grundstückes Venier ausgesprochen. Da es sich um eine Landesstraße handelt, wird man<br />

bei der Landesstraßenverwaltung um Anbringung dieser Straßenschwelle ansuchen (3<br />

Gegenstimmen).<br />

d) Zu einer längeren Diskussion kommt es über den Antrag der SPÖ Fraktion um Einbau<br />

einer Fahrbahnschwelle auf dem ersten Teilstück der Innstraße (Kreuzung<br />

Bundesstraße/Bachgasse). Ing. Kohler Gerhard weist darauf hin, dass die Fahrbahn sehr<br />

eng ist und deshalb ein schnelles Fahren nicht möglich ist. Außerdem müssen in diesem<br />

Bereich noch die Randsteine ausgetauscht werden. Falls man sich für eine<br />

Fahrbahnschwelle entschließt, sollten diese beiden Arbeiten koordiniert werden. GR Gstir<br />

Helmut spricht sich für den Einbau einer Straßenschwelle im Jahr 2000 aus, da die Autos<br />

auf Grund seiner persönlichen Erfahrung auf diesem Straßenteilstück zu schnell fahren.<br />

Summerauer Andreas stellt fest, dass er prinzipiell gegen die Errichtung von<br />

Fahrbahnschwellen ist, die besonders für landwirtschaftliche Fahrzeuge hinderlich sind.<br />

GR Raich Herbert meint, dass man mit der Errichtung der Fahrbahnschwelle bis zum<br />

Austausch der Gehwegrandsteine zuwarten soll. Bei 2 Gegenstimmen wird der<br />

diesbezügliche Antrag der SPÖ vorläufig zurückgestellt und im Zusammenhang mit dem<br />

Austausch der Gehwegrandsteine nochmals behandelt.<br />

e) Dr. Kappacher berichtet über die Preise des Kuratoriums für Verkehrssicherheit für das<br />

Ausleihen einer elektronischen Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigetafel und stellt<br />

fest, dass die Tarife relativ hoch sind. Der BM soll sich erkundigen, wie hoch die Tarife<br />

des Landes sind, welches ebenfalls solche Geschwindigkeitstafeln verleiht. Grundsätzlich<br />

spricht sich der Gemeinderat für die Anbringung einer solchen Anzeigetafel aus.<br />

f) Abschließend weist GR Kappacher darauf hin, dass die bereits vor einigen Sitzungen<br />

beschlossenen Behindertenparkplätze im Ortszentrum noch nicht gekennzeichnet sind.<br />

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zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

Allfälliges:<br />

a) Wie bereits berichtet erhält die Gemeinde <strong>Zams</strong> für die Erweiterung des Kindergartens<br />

aus Bundesmitteln einen Finanzierungsbeitrag von ATS 1 Mio. Die Abteilung Schule und<br />

Kindergarten hat einen Fördervertrag zugesandt der dringend unterschrieben werden soll,<br />

damit das Geld flüssig gemacht werden kann. Nach Erklärung zum außerordentlichen<br />

Tagesordnungspunkt, wird der vorliegende Vertragsentwurf einstimmig genehmigt und<br />

zur Unterfertigung freigegeben.<br />

b) Grüner Andreas berichtet, dass der EDV-Ausschuss am 1.12.99 getagt hat und folgende<br />

Punkte besprochen wurden:<br />

1. Der Ausschuss hat seine Wünsche für das Budget 2000 rechtzeitig bekanntgegeben<br />

und wurden diese mittlerweile im Haushaltsplan berücksichtigt.<br />

2. Die Standleitung für das Internet wurde installiert. Die Gemeinde <strong>Zams</strong> erhält 10<br />

neue E-mail-Adressen die von Fadum Karl ausgearbeitet werden.<br />

3. Die Inventurliste für die EDV wurde von Herrn Fadum erstellt und vom EDV-<br />

Ausschuss kontrolliert und für richtig befunden.<br />

4. Von den Firmen ET, NIT, UTA wurden Angebote für billigeres telefonieren<br />

eingeholt. Der Anbotsvergleich hat ergeben, dass die Fa. UTA Bestbieter ist (ATS<br />

0,74/Min. zuzügl. Mwst.). Auschlaggebend war der Regionaltarif, da der Großteil der<br />

Gespräche der Gemeinde innerhalb dieses Tarifes anfallen. Um sich die Vorwahl zu<br />

ersparen, müssten 4 Router angeschafft werden, welche monatlich ATS 60,-- an<br />

Miete kosten. Die Grundgebühr ist nachwievor monatlich an die Post zu bezahlen.<br />

Vzbgm. Sordo ist der Ansicht, dass man auch die Post und Telekom um ein Angebot<br />

fragen soll. Dr. Kappacher verweist auf das Schreiben des Tiroler<br />

Gemeindeverbandes, nachdem die Post und Telekom den Gemeinden allgemein einen<br />

Behördenrabatt von 20 % gewährt. BM Platter ist der Ansicht, dass man vor einer<br />

Vergabe des Telefondienstes an einen privaten Anbieter beim Tiroler<br />

Gemeindeverband diesbezüglich Unterlagen anfordern sollte. Der EDV Ausschuss ist<br />

mit dieser Vorgangsweise einverstanden.<br />

5. GR Hauser Werner teilt mit, dass er aus berufliche Gründen sein GR-Mandat für die<br />

Dauer von 2 Jahren unterbrechen muss. Er besucht in den nächsten 2 Jahren die<br />

Gendarmerieschule in Wien. Die Bürgermeisterliste schlägt GR Dr. Kappacher als<br />

Ersatz für Hauser Werner im Gemeinderat als auch in den Ausschüssen vor. Die<br />

Gemeinderäte nehmen den Vorschlag zur Kenntnis.<br />

6. Im aufrechten Sinne wird das Ansuchen der Erwachsenen Schule <strong>Zams</strong> um<br />

Bereitstellung des Kultursaales im Feuerwehrgerätehaus zum Zwecke der Abhaltung<br />

eines Seniorentanzkurses erledigt. Gemäß dem Antrag wird auch die<br />

Saalbenützungsgebühr erlassen (einstimmig).<br />

7. BM Platter verliest ein Schreiben der Tiefkühlgemeinschaft <strong>Zams</strong>, worin diese<br />

mitteilt, dass ab dem Jahr 2000 der Betrieb der Anlage eingestellt wird. Die<br />

Gemeinde soll Überlegungen bezüglich einer anderweitigen Verwendung des<br />

Gebäudes anstellen. Der Antrag wird dem Gemeindevorstand zur weiteren<br />

Behandlung zugewiesen.<br />

8. Die ARA hat mitgeteilt hat, dass die mit den Gemeinden abgeschlossenen Verträge<br />

per Ende des Jahres 99 aufgekündigt werden. Sie in den Gemeinden auch neue<br />

Verträge zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Die Umweltwerkstatt<br />

Landeck hat sich bereit erklärt, die Verhandlungen mit der ARA zu führen.<br />

Beschlossen wird, der Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck die Verhandlungs-<br />

und Abschlussvollmacht zur Festlegung der neuen Vereinbarungen über die<br />

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Sammlung von Verpackungsmaterialien im Rahmen der Verpackungsordnung 1996<br />

zu erteilen.<br />

9. BM Platter berichtet, dass das Tiroler Landesmuseum im kommenden Jahr 2<br />

Konzerte des berühmten Zammer Komponisten Josef Netzer aufführen wird. Auch<br />

die Herausgabe einer CD ist geplant. Die Gemeinde <strong>Zams</strong> wird um einen Zuschuss<br />

für diese CD gebeten. Dieser Antrag wird dem Gemeindevorstand zur weiteren<br />

Behandlung zugewiesen.<br />

10. Die Krankenpflegeschule <strong>Zams</strong>, hat um die Bereitstellung des Hauptschulturnsaales<br />

für eine Ballveranstaltung im Feb. 2000 angesucht. Gleichzeitig ersucht sie um<br />

Verlängerung der Sperrstunde von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr. Vzbgm. Sordo verweist auf<br />

den Beschluss bei der letzten Gemeinderatsstizung, wo für den Ball Nacht der Nächte<br />

versuchsweise eine einmalige Sperrstundeverlängerung genehmigt wurde. Auch<br />

Lenhart Hubert bestätigt, dass der Beschluss in diesem Sinne zu verstehen ist.<br />

Außerdem findet der Ball Nacht der Nächte in den Ferien statt, was beim Ball der<br />

Krankenpflegeschule nicht zutrifft. Er sei deshalb der Meinung, dass man an dem<br />

seinerzeitigen Beschluss festhält, ansonsten könne man die Benützungsrichtlinen<br />

gleich vergessen. Dr. Kappacher könnte sich eine positive Erledigung dieses<br />

Ansuchen vorstellen, zumal es kein gutes Bild macht, wenn man für 2 knapp<br />

hintereinanderliegenden Veranstaltungen verschiedene Sperrstunden festlegt. Bei der<br />

anschließenden Abstimmung sprechen sich 12 Gemeindemandatare gegen eine<br />

Sperrstundenerweiterung für den Ball der Krankenpflegeschule am 5.2.2000 aus.<br />

11. Raich Herbert berichtet, dass der Überprüfungsausschuss am 9.12.99 die Belege<br />

8.401 bis 10.808 der Gemeindekassa sowie die Geldverwaltungsstellen des<br />

Standesamtes und des Meldeamtes überprüft und für in Ordnung befunden hat.<br />

12. Grüner Andreas ersucht das Trinkwasser der Gemeinde <strong>Zams</strong> regelmäßig und in<br />

kürzeren Abständen zu untersuchen.<br />

13. Grüner Andreas erkundigt sich wieweit die Verhandlungen mit den ÖBB und der<br />

Feuerwehr bezüglich des Tunnelfahrzeuges sind. BM Platter teilt dazu mit, dass der<br />

Landesfeuerwehrinspektor Ing. Gruber die Verhandlungen mit der ÖBB führt, diese<br />

aber bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben.<br />

zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

Personalangelegenheiten:<br />

siehe gesondertes Protokoll<br />

Ende der Sitzung: 22.45 Uhr<br />

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Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 22.05 Uhr<br />

Anwesende:<br />

Protokoll<br />

über die<br />

öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

vom 14. 06. 1999<br />

BM Günther Platter Schuler Elisabeth<br />

Vzbgm. DI Peter Hauser Reheis Josef<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Anton Prantauer jun.<br />

Ing. Gerhard Kohler Grüner Andreas<br />

Hauser Werner Raich Herbert<br />

Lehnhart Hubert Gstir Helmut<br />

Schönherr Theresia<br />

Mungenast Reinhold<br />

nicht Anwesende: Mag. Frank Stefan<br />

Ersatz: Nimmervoll Christian<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlußfassung über Auftragsvergaben<br />

3. Bericht des Bauausschusses<br />

4. Bericht des Sport- und Kultur- und Jugendausschusses<br />

5. Beratung und Beschlußfassung über Straßenbenennung im Gewerbegebiet <strong>Zams</strong>-Ost<br />

6. Beratung und Beschlußfassung über Freigabe von Transferzahlungen<br />

7. Beratung und Beschlußfassung über Gewährung eines<br />

Gemeindewohnbaufertigstellungsdarlehens<br />

8. Genehmigung des Kostenersatzes für Schülerbeförderung Zammerberg<br />

9. Verschiedene Berichte<br />

10. Allfälliges<br />

11. Personalangelegenheiten<br />

Seite - 1 -


zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll zur letzten Gemeinderatssitzung vom 26.4.99 wird in der vorliegenden Form<br />

angenommen (einstimmig).<br />

zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

a) Unter Hinweis auf die letzte Gemeinderatssitzung teilt Bürgermeister Platter mit, daß<br />

heute die Sache EDV-Anlage Gemeindeamt entschieden werden soll.<br />

Amtsleiter Dr. Lechthaler berichtet in weiterer Folge über die Gespräche und<br />

Verhandlungen mit der Fa. KUFGEM und mit der Fa. „Hannes“. Zuletzt hat sich der<br />

Gemeindevorstand in der Sitzung vom 7.6.99 mit der Sache befaßt und schlägt eine<br />

Vergabe des Auftrages zur Erneuerung der EDV-Anlage an die Fa. KUFGEM vor. Diese<br />

Firma hat auf Grund der Verhandlungen ihr Angebot um ca. ATS 90.000,-- reduziert,<br />

wobei insbesondere beim Server sinnvolle Einsparungen vorgenommen wurden. Der Preis<br />

für das Netzwerk wurde um ca. ATS 25.000,-- reduziert. Bei den Clients hat sich der Preis<br />

trotz erheblicher Vergrößerung der Speicher nicht erhöht. Die neue Anbotssumme lautet<br />

auf ATS 535.380,-- netto. Im Vergleich dazu beträgt die Anbotssumme der Fa. General<br />

Electrics ATS 539.730,--, wobei die beiden Angebote hinsichtlich der Ausstattung in etwa<br />

vergleichbar sind. Die Fa. Hannes hat bisher kein „aufgebessertes“ Angebot nachgereicht.<br />

Im Hinblick auf den Umstand, daß als Softwarelieferant nur die Fa. KUFGEM in Frage<br />

kommt - die GEMDAT wurde mittlerweile von der KUFGEM annektiert -, ist es sicher<br />

sinnvoll, wenn auch die Hardware von jener Firma geliefert wird, die später die Software<br />

liefert. Die Fa. KUFGEM hat auf diesen Umstand besonders hingewiesen und übernimmt<br />

keine Garantie für das Funktionieren der Anlage, wenn nicht ihre Hardware verwendet<br />

wird.<br />

Dr. Lechthaler glaubt, daß man mit dem letzten Angebot einen vernüftigen Kompromiß<br />

gefunden hat und empfiehlt deshalb eine Vergabe an die Fa. KUFGEM.<br />

Grüner Andreas weist darauf hin, daß ihm Kraft Hannes kurz vor der Sitzung ein Angebot<br />

übergeben hat. Der Gemeinderat ist jedoch einhellig der Meinnung, daß dieses Angebot<br />

nicht mehr berücksichtigt werden kann.<br />

Prantauer Anton berichtet über die letzten Besprechungen mit den Anbietern, bei denen er<br />

als Gemeinderat dabei war, und die ihm schlußendlich überzeugt haben, daß es sinnvoll<br />

ist, wenn Soft- und Hardware von derselben Firma kommen, zumal in diesem Falle<br />

gegenseitige Schuldzuweisungen weitestgehend ausgeschlossen werden können.<br />

BM Platter berichtet über ein Gespräch mit Hammerl Hermann, wonach demnächst<br />

Windows 2000 und Office 2000 herauskommen sollen.<br />

Prantauer Toni weist darauf hin, daß das angebotene Windows 95 nach wie vor aktuell ist<br />

und laut Auskunft der Fa. KUFGEM eine Umrüstung auf Windows 2000 kein Problem<br />

ist. Nach seiner Meinung ist die Fa. KUFGEM Bestbieter und soll den Zuschlag erhalten.<br />

Es bleibe nur mehr wenig Zeit für die Umstellung auf das Jahr 2000.<br />

Reheis Josef ist der Meinung, daß die Anlage auch mit Internetanschluß ausgestattet sein<br />

soll und man sich die Einrichtung einer „Homepage“ überlegen sollte. Der Amtsleiter teilt<br />

mit, daß im Angebot eine Internetrooter enhalten ist, aber auch andere Lösungen (Fa.<br />

EAH Huber) in Betracht gezogen werden sollten.<br />

Prantauer Toni schlägt die Konstituierung eines eigenen Ausschusses vor, der sich mit<br />

diesen Fragen befassen soll. Eine Präsentation der Gemeinde im Internet wird allgemein<br />

für gut befunden.<br />

Seite - 2 -


Über Antrag des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat bei der Fa. KUFGEM auf<br />

Grund des letzten Angebotes vom 11.5.1999 die Hardeware samt Systemsoftware und das<br />

Netzwerk bei der Fa. KUFGEM zum Angebotspreis von ATS 535.380,-- zu bestellen<br />

(einstimmig).<br />

b) Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat, daß es in letzter Zeit immer wieder<br />

Probleme mit der Heizung im Postamtsgebäude gegeben hat und sich der Sprengelarzt<br />

mehrfach darüber beklagt hat. Von der Fa. Luzian Bouvier wurde deshalb ein Angebot zur<br />

Behebung dieser Mängel eingeholt. Dieses sieht den Einbau einer zusätzlichen Pumpe und<br />

die Errichtung einer Umgehungsleitung vor. Die Angebotssumme lautet auf ATS<br />

13.353,--, wobei die Elektroinstallationsarbeiten noch dazukommen. Einstimmig<br />

beschließt der Gemeinderat der Fa. Luzian Bouvier den Auftrag für diese Arbeit zu<br />

erteilen.<br />

c) Die FFW Zammerberg hat mitgeteilt, daß sie nur mehr über 2 Handfunksprechgeräte<br />

verfügt und dringend 2 neue Funkgeräte benötigt. Laut Angebot der Firma Kappacher aus<br />

St. Johann kosten die beiden Geräte ATS 25.800,-- wobei vom Landesfeuerwehrfond mit<br />

einem Zuschuß von ATS 8.000,-- gerechnet werden kann. Einstimmig beschließt der<br />

Gemeinderat die beiden Funkgeräte bei der Firma Kappacher zu Preis von ATS 25.800,--<br />

zu bestellen.<br />

d) Für die Kindergartenerweiterung sind noch 2 Vergaben zu beschließen:<br />

1. Für Bodenbeläge:<br />

Hierfür gibt es Angebote der Firmen Greuter, Gritsch, Gitterle, Kolp und Juen. In der<br />

Ausschreibung waren Linoleumböden vorgesehen, bei denen die<br />

Fa. Greuter aus Landeck Billigstbieter mit ATS 321.519,-- ist.<br />

Die Fa. Gritsch aus <strong>Zams</strong> hat diese mit ATS 356.258,-- angeboten.<br />

Als Varianten waren auch Kautschuk und Fertigparkett ausgeschrieben. Die<br />

Kindergartenleitung würde einen Parkettboden in Hinblick auf die Hygiene und die<br />

Sicherheit der Kinder bevorzugen.<br />

Bei den Parkettböden ist die Fa. Gritsch aus <strong>Zams</strong> mit ATS 408.449,--<br />

Billigstbieter. Zweitbieter ist dabei die Fa. Gitterle mit ATS 414.803,--.<br />

Die Fa. Greuter bietet den Fertigparkett mit ATS 457.459,-- an.<br />

Ing. Kohler Gerhard stellt fest, daß der Mehrpreis des Parkettbodens gegenüber dem<br />

Linoleum ca. ATS 80.000,-- beträgt. Trotzdem hat sich der Vorstand für die Ausführung<br />

in Parkett entschieden, weil auch die Kindergartenleitung Parkett wünscht. Grüner<br />

Andreas bemängelt, daß die Fa. Egger aus <strong>Zams</strong> zur Anbotstellung nicht eingeladen<br />

wurde. Ing. Kohler Gerhard entgegnet, daß diese Firma vom Architekten nicht<br />

vorgeschlagen wurde. Beschlossen wird der Fa. Gritsch aus <strong>Zams</strong> die Lieferung und<br />

Verlegung der Bodenbeläge (Parkett) zum Angebotspreis von ATS 408.449,-- zu<br />

vergeben (einstimmig).<br />

2. Für die Einrichtung:<br />

Für die Einrichtung des Kindergartens haben 6 Firmen angeboten:<br />

Billigstbieter ist die Firma Schmiederer & Schendel<br />

mit einer Angebotssumme von ATS 821.722,--.<br />

Zweitbieter ist die Firma Spiel-Schorn mit einer<br />

Anbotssumme von ATS 983.528,--.<br />

Im Auftragsumfang ist auch die Zusatzeinrichtung für die bestehenden Gruppenräume im<br />

Wert von ca. ATS 287.000,-- enthalten, teilt Ing. Kohler mit. Einstimmig beschließt der<br />

Gemeinderat der Fa. Schmiederer & Schendl den Auftrag für die Einrichtung des<br />

Kindergartens zum angeführten Anbotspreis zu erteilen.<br />

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Der Bauausschußobmann informiert, daß man gegenüber dem Bauzeitplan eine<br />

Verspätung von 2-3 Wochen hat. Der Planer ist jedoch zuversichtlich diese Verspätung<br />

bis zum Herbst aufzuholen, sodaß der Kindergarten rechtzeitig zu Beginn des Schuljahres<br />

in Betrieb gehen wird. Die Gesamtsumme der bisher vergebenen Aufträge beträgt ATS<br />

12.489.000,--. In dieser Summe nicht enthalten sind die Planungskosten sowie<br />

Anschlußkosten (Wasser, Kanal, Erschließungsbeitrag, TIWAG).<br />

e) Ing. Kohler Gerhard teilt mit, daß der Bauausschuß den Auftrag für die Bepflanzung im<br />

Zuge der Ortsgestaltung (Blumen, Sträucher) an die Fa. Wolf um die Anbotssumme von<br />

ATS 30.064,-- brutto vergeben hat. Mittlerweile sind jedoch weitere Blumenpflanzen<br />

dazugekommen, sodaß diese Summe nicht mehr ausreichen wird. Die Pflanzung der<br />

Bäume wurde bereits im Herbst an die Fa. Grassberger vergeben. Der Gemeinderat<br />

genehmigt die oben angeführte Vergabe an die Fa. Gärtnerei Wolf um den erwähnten<br />

Anbotspreis im nachhinein. Sobald die endgültige Abrechnung vorliegt, wird man im<br />

Gemeinderat einen Nachtragsbeschluß fassen.<br />

f) Im Zuge der Neugestaltung des Ortszentrums werden 11 Stück Absperrpfosten benötigt.<br />

Hierüber gibt es ein Angebot der Fa. Fritz aus Innsbruck mit einer Anbotssumme von<br />

ATS 25. 993,45 brutto. Gemäß dem Vorschlag des Bauausschusses beschließt der<br />

Gemeinderat der Fa. Fritz den Zuschlag für die Lieferung der Absperrpfosten zu erteilen.<br />

Sordo Othmar teilt mit, daß in Zukunft auch die Fa. Krismer an einer Anbotsstellung für<br />

die Bepflanzung des Ortszentrums interessiert ist. Heuer war sie aus terminlichen<br />

Gründen dazu nicht in der Lage. Debattiert wird auch darüber, wer in Zukunft die<br />

Betreuung der Pflanzen übernimmt, da der Gemeindearbeiter Mailänder Engelbert<br />

überlastet ist. Man wird ein Angebot der Fa. Wolf bezüglich Betreuung und Pflege der<br />

Grünanlage einholen. Mit Kosten von rund ATS 60.000,-- pro Jahr muß gerechnet<br />

werden.<br />

g) Auf den Kinderspielplätzen und im Kindergarten werden Fallschutzplatten für die<br />

Sicherheit der Kinder benötigt. Angebote der Firmen Fritz, Eibl, Gestra und des<br />

Blindenverbandes liegen vor. Bestbieter ist die Fa. Fritz mit einer Angebotssumme von<br />

ATS 24.480,-- brutto. Einstimmig erteilt der Gemeinderat dieser Firma den Auftrag für<br />

die Lieferung der Platten.<br />

h) Im Bereich des Gehweges der Firma Falch wird eine zusätzliche Straßenlaterne benötigt.<br />

Laut einem Angebot der TIWAG kostet die Erweiterung der Straßenbeleuchtung ohne<br />

Grabungsarbeiten ATS 10.579,20 brutto. Einstimmig wird beschlossen, den Auftrag der<br />

TIWAG zu erteilen.<br />

i) Auf dem Interessentschaftsweg nach Kronburg sind dringend Straßenasphaltierungsarbeiten<br />

(Flickarbeiten) erforderlich. Von den Firmen Swietelsky, Fröschl Bau, Mayreder<br />

und STUAG wurden Angebote eingeholt:<br />

Fa. Swietelsky ATS 100.200,--<br />

Fa. Fröschl Bau ATS 113.340,--<br />

Fa. Mayreder ATS 113.940,--<br />

Fa. STUAG ATS 119.640,--<br />

Den Zuschlag erhält die Fa. Swietelsky als Billigstbieter um ATS 100.200,--<br />

(einstimmig). Laut Weginteressentschaftsvereinbarung muß das Kloster Kronburg hiezu<br />

einen Beitrag von 15 % der Kosten leisten.<br />

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j) Einstimmig sanktioniert der Gemeinderat folgende Nachtragsvergaben:<br />

Gasthof Haueis Essen und Getränke für Feier<br />

10 Jahre BM Platter und 25 Jahre Vzbgm. Sordo<br />

ATS 10.604,--<br />

Fa. Siegl Strengen Bagger, Linksabbiegespur für Gewerbezufahrt ATS 10.349,--<br />

Wegverlegung Au<br />

Fa. Prantauer Frostkoffer und Feinmaterial<br />

ATS 17.350,--<br />

Fa. Haim Baggerarbeiten<br />

ATS 17.169,--<br />

Fa. Swietelsky Planie und Asphaltierungsarbeiten<br />

Radweg Sportplatz<br />

ATS 66.160,--<br />

Fa. Prantauer Holzschnitt für Windschutz Sportplatztribüne ATS 11.721,--<br />

Fa. Gatt Mundstück Kehrmaschine ATS 14.506,80<br />

Musikhaus<br />

Oberland<br />

Microfon, Stativ usw.<br />

ATS 11.000,--<br />

Spectra Euro-Holzbox ATS 8.528,--<br />

Fa. Lehnhart Heizkörperverkleidungen KIGA ATS 7.523,--<br />

Bausteine für<br />

Galtür<br />

Spende ATS 7.000,--<br />

Fa. Pichl Pokalspende Eisenbahnerfußballturnier ATS 2.940,--<br />

Olympische Sport<br />

Bibliothek<br />

Ankauf Bücher ATS 4.728,90<br />

Auslagen für Blumenschmuck 1999<br />

Fa. Wolf Blumenstöcke ATS 6.600,--<br />

Mayr R. Honorar für Fachvortrag ATS 2.000,--<br />

Postamt Portokosten ATS 515,30<br />

Auer Sonja Salreinigung Kultursaal ATS 300,--<br />

Summe ATS 9.415,30<br />

FFW-Zammerberg<br />

Fa. Kogler Einsatzoverall ATS 1.198,--<br />

Fa. Kogler div. Dienstkleidung ATS 6.840,--<br />

GH Egg Essen Florianifeier ATS 1.575,--<br />

GH Haueis Essen und Getränke Bezirksfeuerwehrtag ATS 964,--<br />

Summe ATS 10.577,--<br />

FFW-<strong>Zams</strong><br />

GH Egg Essen Florianifeier ATS 3.525,--<br />

GH Haueis Essen und Getränke Bezirksfeuerwehrtag ATS 1.206,--<br />

Fa. Marte Reperatur Kotflügel LFB und Ankauf<br />

Batterieladegerät<br />

ATS 20.028,72<br />

Fa. Kogler Ankauf div. Dienstkleidung u. div. Geräte ATS 42.550,25<br />

Summe ATS 67.309,97<br />

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zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

a) Bauauschußobmann Ing. Kohler berichtet, daß der Bauausschuß mittlerweile zweimal<br />

getagt hat, wobei es in erster Linie um den Rückbau der Bundesstraße und die<br />

Ortsraumgestaltung gegangen ist. Der Bauauschuß wird sich in der nächsten Sitzung<br />

nochmals im Detail mit dieser Angelegenheit befassen und anschließend dem<br />

Gemeinderat berichten.<br />

Sordo Othmar bemängelt, daß die Raiba Oberland nur über ein sehr beschränktes<br />

Parkplatzangebot für ihre Kunden verfügt. Das Cafe Kohler hat sich beschwert, daß<br />

Kunden der Raiba vor Ihrem Cafe parken. Weiters schlägt Sordo vor, daß sowohl die<br />

Raiba als auch die Volksbank aufgefordert werden sollen, Fahrradständer aufzustellen.<br />

Der Gemeinderat befindet diesen Vorschlag für gut.<br />

Ing. Kohler berichtet dazu über die diesbezüglichen Beratungen in der Sondersitzung<br />

vom 8.5.99 (siehe Ausschußprotokoll).<br />

b) Für das Heben und Senken der Schächte im Zuge der Aufbringung der Feinasphaltdecke<br />

auf der B 171 sind Kosten in der Höhe von ATS 246.524,-- angefallen. Die<br />

Bundesstraßenverwaltung ersucht die Gemeinde diese Kosten zu übernehmen. Gemäß<br />

dem Vorschlag des Bauausschusses beschließt der Gemeinderat diese Kosten, welche die<br />

Kanalanlage betreffen, zu übernehmen. Die Bundesstraßenverwaltung wird so wie im<br />

letzten Jahr auch heuer wieder einen Beitrag für die Dorfgestaltung in Höhe von ATS<br />

200.000,-- leisten.<br />

c) Das Geländer bei der Fußgängerbrücke zum Sportplatz ist sanierungsbedürftig. Die<br />

Ausbesserungsarbeiten sollten von den Gemeindearbeitern durchgeführt werden.<br />

d) Die Landesstraßenverwaltung wird man ersuchen, die Abgrenzungsplanken am<br />

Zammerbergerweg auszutauschen.<br />

e) Im Friedhof der Gemeinde müssen auf dem noch freien Teil Fundamente errichtet werden.<br />

Die Arbeit wird ebenfalls in Eigenregie durch die Gemeindearbeiter erledigt.<br />

zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

BM Günther Platter stellt fest, daß sich die Gemeinde über den Aufstieg der<br />

Kampfmannschaft des SV <strong>Zams</strong> in die Tirol Liga freut.<br />

a) Lenhart Hubert berichtet, daß die Karten für die Bregenzer Festspiele zum Verkauf<br />

aufliegen. Er schlägt vor, daß so wie im vergangenen Jahr, ein Fahrtkostenbeitrag von<br />

ATS 50,-- pro Karte eingehoben wird. Der Vorschlag findet die Zustimmung des GR.<br />

b) In der Volksschule soll wieder ein Kindertheater mit den Funny Paukers veranstaltet<br />

werden. Die Kosten hierfür betragen ATS 7.000,--. Der GR ist mit dieser Ausgabe<br />

einverstanden. Vzbgm. Sordo Othmar ist der Meinung daß der Termin für diese<br />

Veranstaltung bereits versäumt wurde und heuer keine Veranstaltung mehr stattfinden<br />

wird.<br />

c) Die Stadtgemeinde Landeck hat bereits einen Beschluß über die Lieferung der<br />

Funcourtgeräte gefaßt. Den Auftrag soll die Landecker Firma Steinsee erhalten, obwohl<br />

sie etwas teurer ist als der Billigstbieter. Der Gemeinderat schließt sich dem Beschluß der<br />

Stadtgemeinde Landeck an und sanktioniert die Vergabe an die Firma Steinsee zum<br />

Angebotspreis von ATS 322.000,-- (einstimmig).<br />

d) Der SPG Zammerberg hat um den Verkauf des alten Rasentraktors des Sportverein <strong>Zams</strong><br />

zum Preis von ATS 25.000,-- angesucht. Der Ausschuß hat sich für eine Stattgebung des<br />

Ansuchens ausgesprochen. Nach einer Schätzung der Fa. Ortner & Stanger ist das Gerät<br />

noch ca. ATS 30.000,-- wert. BM Platter schlägt vor, daß man der SPG Zammerberg den<br />

Rasenmäher unentgeltlich überläßt, wobei sie für Instandhaltung und Betrieb selbst<br />

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aufkommen muß. Der Gemeinderat schließt sich dieser Meinung an und beschließt den<br />

Rasentraktor der SPG Zammerberg zu schenken (einstimmig).<br />

e) Am Sportplatz in <strong>Zams</strong> sind wieder größere Sanierungsarbeiten notwendig geworden.<br />

Laut einem Angebot der Fa. Loacker kostet die Sanierung ATS 83.700,--. Lehnhart<br />

Hubert erläutert, daß die durch das im Mai stattgefundene Eisenbahnerturnier<br />

verursachten Kosten laut seiner Berechnung ATS 26.658,-- betragen. Die restlichen<br />

Kosten sind vom SV <strong>Zams</strong> zu tragen. BM Platter Günther teilt mit, daß der<br />

Gemeindevorstand den Vorschlag des Sport- und Kulturausschusses befürwortet hat. Gstir<br />

Helmut wundert sich, wieso man für die Sanierung wieder Quarzsand benötigt. Lehnhart<br />

Hubert erklärt, daß Quarzsand zum normalen Plegeprogramm gehört, auch das<br />

periodische Schlitzen den Platzes ist notwendig. GR Gstir ist der Meinung, daß der<br />

Tourismusverband einen Teil der Sanierungskosten übernehmen soll. Hauser Werner<br />

unterstützt dieses Vorbringen, da nicht die Gemeinde sondern der TVB <strong>Zams</strong> Veranstalter<br />

des Turniers war. BM Platter bemerkt, daß die Gemeinde die Durchführung dieses<br />

Turniers empfohlen hat. Lehnhart Hubert teilt mit, daß laut mittlerweile vorliegender<br />

Rechnung die Sanierungskosten nicht ATS 83.700,-- sondern ATS 95.000,-- betragen.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Übernahme des Kostenanteiles vom Rechnungsbetrag,<br />

aliquot der von Lehnhart Hubert erstellten Aufteilung (einstimmig).<br />

f) Die Familie Hubert Grüner hat erneut einen schriftlichen Antrag um Anbringung einer<br />

Verbotstafel, wonach das Rollerskaten, Skateboarden und Mountainbiken im Bereich des<br />

Pavillons untersagt werden soll, eingebracht. Vor einem Jahr hat der GR einen gleichen<br />

Antrag abgelehnt. BM Günther Platter stellt zum Schreiben fest, daß der Vergleich mit<br />

dem Dorfpark nicht stichhaltig ist, weil es dort nicht um das Skateboardfahren, sondern<br />

um eine andere Sache gegangen ist. Der Sport- und Kulturausschuß hat sich abermals<br />

gegen eine solche Verbotstafel ausgesprochen, zumal ab 22.00 Uhr von Gesetzeswegen<br />

Nachtruhe geboten ist und mit der Eröffnung des Funparkes eine Beruhigung im<br />

Ortszentrum zu erwarten ist. Vzbgm. Sordo spricht sich für fallweise Kontrollen durch die<br />

Gendarmerie aus, da es tatsächlich Belästigungen gibt. Der Gemeinderat ist gegen die<br />

Erlassung der beantragten ortspolizeilichen Verordnung und die Aufstellung von<br />

Verbotstafeln, die ohnehin keine Wirkung haben. Dies wird man der Familie Grüner<br />

mitteilen.<br />

g) Die Theatergruppe <strong>Zams</strong> feiert heuer ihr 50-Jahr Jubiläum. Dazu gibt es einen Festakt mit<br />

Frühschoppen am 3. und 4. <strong>Juli</strong> im Dorfpark bzw. bei schlechtem Wetter im Kultursaal<br />

der Gemeinde. Der GR beschließt einstimmig den Kultursaal für diese Veranstaltung zur<br />

Verfügung zu stellen, wobei keine Saalmiete verrechnet wird. Die Reinigungskosten sind<br />

jedoch von der Theatergruppe selbst mit der Saalmeisterin abzurechnen.<br />

h) Folge gegeben wird einem Ansuchen des Jugendclubs Kontakt zur Veranstaltung des<br />

Balles „Nacht der Nächte 2000“ am 5.2.2000 in der Hauptschule <strong>Zams</strong>.<br />

i) Die Liste über die Veranstaltungen des Jahres 1998 im Feuerwehrhaus Lahnbach wird zur<br />

Kenntnis gebracht. Es haben rund 30 Veranstaltungen (davon viele Ausschußsitzungen)<br />

statt gefunden.<br />

j) Lehnhart Hubert berichtet, daß die diesjährige Muttertagsfeier wieder gut besucht war und<br />

noch mehr Eltern daran teilgenommen haben als im vergangenen Jahr.<br />

zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

Unter Bezugnahme auf den Vorschlag des Verkehrsausschusses für die Neubenennung der<br />

Straßen und Wege im Gewerbegebiet <strong>Zams</strong> Ost bei der letzten GR-Sitzung, informiert der<br />

Bürgermeister über die diesbezüglichen Beratungen im Gemeindevorstand. Der Vorstand war<br />

einhellig der Meinung, daß man den bisherigen Auweg im Bereich der Häuser Kuntner bis<br />

Schuler als solchen belassen sollte. Auch die Bezeichnung Uferstraße im Bereich der<br />

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Gewerbebetriebe Haid, Traxl, Schütz und Haim sollte beibehalten werden. Die im Osten des<br />

EKZ Grissemann errichtete neue Gewerbezufahrt sollte die Bezeichnung „Unterer Auweg“<br />

erhalten, damit dieser Weg vom Auweg unterschieden werden kann. Einstimmig beschließt<br />

der GR die angeführte Aufschließungsstraße als „Unterer Auweg“ zu bezeichnen.<br />

zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

a) Dem Elternverein am BaKiPäd. <strong>Zams</strong> gewährt man eine finanzielle Zuwendung von ATS<br />

100,-- pro Zammer Schülerin. Dies ergibt einen Gesamtbetrag von ATS 1.000,-- für 10<br />

Schülerinnen (einstimmig).<br />

b) Dem Elternverein an der HTL-Imst gewährt man ebenfalls pro Zammer SchülerIn eine<br />

Zuwendung von ATS 100,--. Für elf SchülerInnen ergibt das eine finanzielle Zuwendung<br />

von ATS 1.100,-- (einstimmig).<br />

c) Die Rumänienhilfsaktion Tirol für Tirol wird, wie zuletzt 1997, wiederum mit einem<br />

Zuschuß von ATS 1.000,-- unterstützt (einstimmig).<br />

d) Der Betriebsabgang des Roten Kreuzes für den örtlichen Rettungsdienst beträgt im Jahr<br />

1998 ATS 2.828.911,--. Auf Grund des vertraglich vereinbarten Kostenteilungsschlüssels<br />

macht der Anteil der Gemeinde <strong>Zams</strong> ATS 174.648,37 aus. Einstimmig<br />

genehmigt der GR die Anweisung dieses Betrages.<br />

e) Die Landecker Verkehrsbetriebe Firma Kienzl GesmbH., haben um eine Akontozahlung<br />

in Höhe von ATS 72.147,-- für den Citybus angesucht. Der Obmann des<br />

Verkehrsausschusses berichtet über das vor kurzem in der Stadtgemeinde Landeck mit der<br />

Fa. Kienzl stattgefundene Gespräch, bei dem in vielen Punkten Einigkeit erzielt werden<br />

konnte (Punktekarte wieder eingeführt, in der Früh erste Fahrt um 6.20 Uhr, am Abend<br />

längerer Fahrbetrieb). Die Erweiterung der Linie Bruggen-Öd ist eine interne<br />

Angelegenheit der Stadtgemeinde Landeck. Nach einem weiteren Gespräch mit der Fa.<br />

Kienzl sollen die Details im Rahmen einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten<br />

werden. Hauser Werner befürwortet die Freigabe der Zahlung für das erste Vierteljahr.<br />

Der GR beschließt die Akontozahlung von ATS 72.147,-- anzuweisen (einstimmig).<br />

zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Mungenast Karin hat für ihr im Oberreit neu errichtetes Einfamilienhaus um ein Gemeindewohnbaufertigstellungsdarlehen<br />

angesucht. Einstimmig beschließt der GR an Obgenannte das<br />

Wohnbaufertigstellungsdarlehen in Höhe von ATS 35.000,-- zu den üblichen Konditionen<br />

auszubezahlen. (Eine Enthaltung wegen Befangenheit).<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

Der Amtsleiter berichtet, daß mittlerweile der Kostenersatzvertrag mit der Fa. Taxi Gitterle<br />

für die Schülerbeförderung 1998/99 im Entwurf vorliegt und dieser von der<br />

Finanzlandesdirektion im Vorprüfungsverfahren genehmigt worden ist. Die Kosten der<br />

Schülerbeförderung betragen demnach ATS 204.291,25 für den Schülerbus und ATS 66.600,-<br />

für den Kindergartenbus, mit dem auch ein Sonderschüler mitbefördert wird. Zu diesen<br />

Kosten leistet die Finanzlandesdirektion einen Zuschuß in Höhe von ATS 128.270,--. Beim<br />

Land Tirol wird man noch um einen Zuschuß für die Einzelfahrten ansuchen. Der GR<br />

genehmigt einstimmig beide Kostenersatzverträge mit der Fa. Gitterle.<br />

zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

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a) BM Platter bringt dem GR den Vorschlag des Landes für eine Neubeschilderung der<br />

Berg- und Wanderwege zur Kenntnis. Da sich der Tourismusverband derzeit mit dem<br />

Gedanken eine Neubeschilderung der Wanderwege befaßt und bereits diesbezügliche<br />

Angebote eingeholt hat, wurde der Verordnungsentwurf des Landes Tirol auch dem TVB<br />

zur Kenntnis gebracht.<br />

b) BM Platter erinnert daran, daß bereits vor 2 Jahren ein Beschluß über den Ausbau des<br />

Unterengereweges in Fortsetzung bei der Venettalstation gefaßt worden ist. Nachdem es<br />

zwischen der Venetseilbahn und Herrn Bouvier Erwin zu Differenzen hinsichtlich der<br />

Grundabtretung gekommen ist, wurde der Plan mehrfach abgeändert. Nunmehr zeichnet<br />

sich für beide Teile eine akzeptable Lösung ab, die in einem neuen Plan festgehalten<br />

wurde. Der Bürgermeister unterbreitet dem GR den letzten Plan nach dem Erwin Bouvier<br />

doppelt soviel Grund an die Venetbahn abtritt als er von ihr zurückerhält. (Ursprünglich<br />

wollte die Venetbahn doppelt soviele Parkplätze). Im Detail wird diese Angelegenheit im<br />

nächsten Bauauschuß behandelt. Grundsätzlich ist der GR mit dem vorliegenden Plan<br />

einverstanden.<br />

c) Auf der verkehrsberuhigten Zone vor dem Kaufhaus Grissemann hat Herr Alfons Wachter<br />

zuletzt mehrmals Tische und Stühle für einen Straßencafebetrieb aufgestellt. Eine<br />

Vereinbarung über die Grundbenützung existiert nicht. BM Platter ist der Meinung, daß<br />

die Betriebsinhaber Grissemann und Wachter einen Vorschlag über die künftige<br />

Benützung machen sollen. Raich Herbert kann sich nicht vorstellen, daß der Betrieb eines<br />

Straßencafes über eine befahrene Straße sinnvoll ist, da durch die Straßenquerung das<br />

Personal gefährdet wird. Außerdem bräuchte man für ein Straßencafe eine<br />

Betriebsanlagengenehmigung der Bezirkshauptmannschaft. Sordo Othmar meint, daß<br />

auch Dr. Walser mit einem Straßencafe nicht besonders glücklich ist. BM Platter begrüßt<br />

grundsätzlich eine Belebung des Ortszentrums und kann sich einen fallweisen Cafebetrieb<br />

auf diesem Platz vorstellen. Man einigt sich dahingehend, mit den beiden Anrainern ein<br />

Gespräch über eine künftige Nutzung des Platzes zu führen.<br />

d) Schuler Elisabeth berichtet, daß die Aufgaben des Sozialsprengels Landeck und<br />

Umgebung in den letzten Jahren immer umfangreicher geworden sind und die Zeit der<br />

freiwilligen Helferinnen langsam zu Ende geht. So mußte bereits eine vollbeschäftigte<br />

Altenpflegerin angestellt werden; eine Diplom Krankenschwester soll in absehbarer Zeit<br />

dazukommen. Man wird versuchen die zusätzlichen Kosten von den Patienten<br />

hereinzubekommen und die Gemeinden nicht noch weiter zu belasten.<br />

zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

a) Hauser Werner teilt mit, daß ihn die Fa. Falch um die Aufstellung eines Verkehrsspiegels<br />

vis a vis des neuen Gebrauchtwagenplatzes ersucht hat, da die Sicht durch das neue<br />

Audisymbol sehr beeinträchtig ist. Den Spiegel würde die Bundesstraßenverwaltung zur<br />

Verfügung stellen. Ing. Kohler meint, daß die Fa. Falch den falsch aufgestellten<br />

Werbeträger versetzen soll. Hauser Werner weist auf die hohen Kosten einer solchen<br />

Versetzung hin. Der Gemeinderat ist schlußendlich mit der Anbringung eines<br />

Verkehrsspiegels auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße einverstanden.<br />

b) Die Dorfliste <strong>Zams</strong> überreicht dem Bürgermeister einen Antrag zur Planung und zum Bau<br />

einer WC-Anlage in der Riefe. Sordo Othmar teilt mit, daß sich der Aufsichtsrat der<br />

Venetbahn bereits mit dieser Sache befaßt hat. BM Platter ist der Meinung, daß man vor<br />

einer endgültigen Planung die Gespräche bezüglich eines Erwerbes der frei werdenden<br />

ÖBB-Trasse abwarten sollte. Als Zwischenlösung könnte er sich aber eine Trocken-WC-<br />

Anlage vorstellen. Der Bauausschuß soll in der nächsten Sitzung diese Angelegenheit<br />

beraten.<br />

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c) Reheis Josef erkundigt sich, ob das Gespräch mit der Agrargemeinschaft <strong>Zams</strong> über einen<br />

Beitrag für die vom Obst- und Gartenbauverein neu angekaufte Obstpresse bereits<br />

stattgefunden hat. BM Platter verspricht bis zur nächsten Sitzung Verhandlungen mit der<br />

Agrargemeinschaft zu führen und dem Gemeinderat vom Ergebnis zu berichten.<br />

d) Weiters meint Reheis Josef, daß die Anrainer von Gemeindestraßen im Wege der nächsten<br />

Ausgabe der Gemeindenachrichten aufgefordert werden sollen, die in den Straßenraum<br />

hineinhängenden Äste und Sträucher zurückzuschneiden, sodaß der Verkehr nicht<br />

behindert wird.<br />

e) Grüner Andreas bringt vor, daß einige Ausschüsse sehr selten zusammentreten. So habe<br />

der Flächenwidmungsausschuß zum letztenmal im Oktober 98 getagt, obwohl das örtliche<br />

Raumordnungskonzept 1999 fertiggestellt sein sollte. DI Hauser Peter teilt mit, daß er<br />

diesbezüglich schon oft bei Raumplaner DI Egg interveniert hat. DI Egg wartet immer<br />

noch auf die letzten Vermessungen der Venetbahn, die er in das ÖRK einbauen möchte.<br />

BM Platter schlägt vor, daß man Raumplaner Egg schriftlich zu einer raschen<br />

Fertigstellung des Entwurfes des ÖRK auffordert. Im übrigen sei er der Meinung, daß die<br />

Ausschüsse hervorragend arbeiten. Es sei sinnlos Ausschußsitzungen zu machen, wenn<br />

keine Probleme zur Beratung anstehen. Grüner Andreas meint, daß es vorkomme, daß<br />

Ausschüsse nicht beschlußfähig sind, weil nicht genügend Mitglieder anwesend sind. So<br />

habe er in einer Hauptschulverbandsversammlungssitzung als Vertreter eines<br />

Ausschußmitgliedes der Bürgermeisterliste teilnehmen müssen. BM Platter stellt fest, daß<br />

es sich hier sicherlich um einen Ausnahmefall gehandelt hat und weist die Vorwürfe von<br />

Grüner Andreas entschieden zurück. Speziell wenn er an die vielen Sitzungen des<br />

Bauausschusses denke, sei dieser Vorwurf nicht gerechtfertigt und könne er es nicht<br />

dulden, daß die Tätigkeit in den Ausschüssen öffentlich an den Pranger gestellt werde.<br />

Auch GR Kohler wehrt sich gegen den Vorwurf, daß einige Ausschußmitglieder „faul“<br />

seien. Sordo Othmar ist der Meinung, daß es nicht gut ist, solche Sachen in einer<br />

öffentlichen GR-Sitzung vorzubringen, das sollte man intern ausreden. Reheis Josef<br />

unterstützt die Wortmeldung von Grüner Andreas und glaubt, daß es erlaubt sein muß,<br />

derartiges auch in einer öffentlichen Sitzung aufzuzeigen.<br />

f) Raich Herbert erkundigt sich um den Planungsstand für die Verbauung des<br />

Vögglerbaches. Er hoffe, daß noch im Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werde. BM<br />

Platter wird sich um diese Sache kümmern und bei der Wildbachverbauung intervenieren.<br />

g) Sordo Othmar meint, daß in der Innstraße einige Asphaltflickarbeiten notwendig wären.<br />

Der Bauausschuß soll sich mit dieser Angelegenheit befassen.<br />

h) Ing. Kohler Gerhard teilt mit, daß für die Kanalisierungsarbeiten Lahnbach großes<br />

Interesse herrscht. Es wurden bereits 10 Leistungsverzeichnisse abgeholt.<br />

zu Punkt 11) der Tagesordnung – Personalangelegenheiten:<br />

siehe gesondertes Protokoll<br />

Ende der Sitzung: 22.05 Uhr<br />

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Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 23.15 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die<br />

öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

vom 18.10.1999<br />

Anwesende:<br />

BM Günther Platter Hauser Werner Prantauer Toni<br />

Vzbgm. DI Hauser Peter Lenhart Hubert Grüner Andreas<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Schönherr Theresia Raich Herbert<br />

Ing. Kohler Gerhard Schuler Elisabeht Gstir Helmut<br />

nicht Anwesende: Ersatz:<br />

Mungenast Reinhold Dr. Rainer Kappacher<br />

Reheis Josef Summerauer Andreas<br />

Mag. Frank Stefan Nimmervoll Christian<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlußfassung über Auftragsvergaben - Nachtragsvergaben<br />

3. Aufnahme eines Wasserleitungsfondsdarlehens für ABA Lahnbach - Beschlußfassung<br />

4. Beratung über Subventionsansuchen und Freigabe von Transferzahlungen - Beschlußfassung<br />

5. Abschluß einer Nutzungsvereinbarung mit der Fa. Max-Mobil<br />

6. Beratung und Beschlußfassung über Verpachtung einer Teilfläche aus Gst. 1652/22<br />

7. Beratung über Vorschlag der Tiwag zur Teilverkabelung einer 30-KV-Leitung - Kostentragung<br />

8. Abschluß einer Vereinbarung mit den ÖBB betr. die Bereitstellung des Wassers zur Löschwasserversorung<br />

im Zammer Eisenbahntunnel<br />

9. Berichte und Anträge des Müll- und Umweltausschusses (u.a. Genehmigung einer<br />

Satzungsänderung des Abfallbeseitigungsverbandes Westtirol)<br />

10. Bericht des Sport- Kultur – und Jugendausschusses<br />

11. Flächenwidmungsangelegenheiten – Bericht<br />

12. Verschiedene Berichte<br />

13. Allfälliges<br />

14. Personalangelegenheiten<br />

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Zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 2.9.99 wird insofern ergänzt, daß die Vertreter der<br />

Dorfliste bei der Vergabe des Auftrages für die Fundamentsockelmauer beim Kindergarten <strong>Zams</strong><br />

dagegen gestimmt haben. Danach wird das Protokoll bei 3 Stimmenthaltungen (wegen<br />

Nichtanwesenheit) in der vorliegenden Form angenommen.<br />

Zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

Über nachstehende Auftragsvergaben wird beraten und Beschluß gefaßt:<br />

a) Für die Übungsvolksschule von <strong>Zams</strong> wird die Anschaffung von 2 gebrauchten Computern sowie<br />

von 2 neuen Farbdruckern im Gesamtwert von ATS 5.600,-- genehmigt (einstimmig).<br />

b) Nachdem das derzeit in Verwendung stehenden RUF-Standesamtprogramm ab dem Jahr 2000<br />

nicht mehr eingesetzt werden kann, hat man bei der Fa. KufGem ein Angebot für ein neues<br />

Standesamtprogramm eingeholt. Dieses kostet ATS 85.575,60 inkl. Mwst. und liegt somit um<br />

rund ATS 35.000,-- unter dem ersten Angebot derselben Firma. Grüner Andreas berichtet, daß<br />

das Standesamtsprogramm bereits in Innsbruck im Einsatz ist und in der Gemeinde <strong>Zams</strong> ein<br />

weiteres Pilotprojekt gestartet werden soll - deshalb die Preis- reduktion. Das neue Programm ist<br />

E-mail tauglich, was speziell für das Standesamt einen großen arbeitstechnischen Vorteil<br />

bedeutet. Das Programm muß erst Anfang des Jahres 2000 bezahlt werden, nachdem es erst dort<br />

offiziell in den Handel kommt. Auf Empfehlung der Arbeitsgruppe EDV beschließt der<br />

Gemeinderat einstimmig die Anschaffung des Standesamtsprogrammes zum oben genannten<br />

Preis bei der Firma KufGem.<br />

c) Wie bei der letzten Gemeinderatssitzung besprochen, wurde für die Straßenbeleuchtung<br />

Unterengere ein Vergleichsangebot der Firma Elektro Müller eingeholt. Mit einer Anbotssumme<br />

von ATS 87.169,82 ist die Firma Müller um rund ATS 5.000,-- billiger als die TIWAG. Der<br />

Auftrag für die Lieferung von 8 Stück Straßenlampen samt Zubehör wurde deshalb bereits an die<br />

Firma Müller vergeben.<br />

d) Folgende Anschaffungen und Ausgaben werden nachträglich genehmigt:<br />

Zuwendungen an die Agrargemeinschaften, Rifenal u. Falterschein für Wegsanierungen<br />

nach der Umwetterkatastrophe im Frühjahr<br />

ATS 167.398,00<br />

HB-Technik u. Fa. Prantauer: Lieferungen und Leistungen für Wasserleitung ATS 51.175,00<br />

Sanatoriumstraße<br />

Fa. Swietelsky: Flickarbeiten auf Gemeindestraßen – August bis September 99 ATS 166.425,00<br />

Gemeinde Galtür: Zuwendung für Lawinenopfer (Marathonlauf Herr ATS 10.000,00<br />

Meittinger)<br />

Fa. Kogler: Ankauf div. Ausrüstungsgegenstände für FF-Zammerberg ATS 11.681,00<br />

Fa. Stuag: Straßenbeleuchtung Erweiterung beim Kindergarten ATS 34.632,00<br />

Landesregierung: Abrechnung Zahnkariesprophylaxe 98/99 ATS 21.000,00<br />

Firma Elektro Müller: EDV-Verkabelung Gemeindeamt ATS 61.658,00<br />

Fa. Actron: Ankauf Computer für Meldeamt ATS 9.833,00<br />

Dr. Schöpf u. Dr. Eiterer: Honorar für Vertrag Gemeinde-, Erhart- und Tilg – ATS 12.317,60<br />

neuer Aufschließungsweg in der Au<br />

Fa. AE Austria: Ankauf Abfallkörbe für Ortsraumgestaltung ATS 36.072,00<br />

ÖBB: Arbeitsübereinkommen Baustraße zum Kindergarten ATS 8.856,50<br />

Fa. Luzian Bouvier: Ankauf Hydrant für WVA-Anreit und Behebung ATS 35.142,52<br />

Rohrbruch bei Neumair E., Anreit<br />

Fa. Huber Transporte <strong>Zams</strong>: Holztransporte aus Flirscher Maiswald <strong>Juli</strong> bis ATS 123.657,48<br />

Aug. 99<br />

Waldpflegeverein Tirol: 20 % Eigenleistungsanteil für Wegbau Flirscher ATS 18.611,22<br />

Maiswald<br />

Fa. Bouvier Luzian: Umbau Heizungsanlage für Dr. Eigl und DI Zanon ATS 7.540,00<br />

Fa. Elektro Müller: Ankauf Kühlschrank<br />

Kindergarten <strong>Zams</strong><br />

und Soundmaschine für ATS 4.889,00<br />

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Fa. Ludwig Müller: Ankauf Trockensauger für Kindergarten ATS 7.755,00<br />

Fa. Gruber Kematen: Ankauf Reinigungsmaschine mit Reinigungszubehör ATS 26.443,00<br />

für Kindergarten<br />

Auslagen Kosten internationales Fußballspiel Vfb Stuttgart gegen Mallorca ATS 13.439,75<br />

Fa. Würth: Material für Hauskanalanschluß im Kindergarten ATS 6.545,00<br />

Fa. Swietelsky: Asphaltierungsarbeiten beim Kindergarten ATS 22.425,00<br />

Fa. Prantauer: Errichtung Hauskanal und Entleerung Baucontainer im ATS 19.865,00<br />

Kindergarten<br />

Sordo Othmar kritisiert, daß die Gemeinde anläßlich des Fußballturnieres Stuttgart gegen Mallorca<br />

Kosten übernommen hat (Schiedsrichterkosten, Kosten TIWAG etc.). Immerhin geht es dabei um<br />

einen Betrag von ATS 13.439,75, der nach Meinung von Vzbgm. Sordo von der Subvention an die<br />

Sektion Fußball abgezogen werden soll. Raich Herbert unterstreicht diesen Vorschlag und weist<br />

darauf hin, daß der Platzwart File August in seiner Dienstzeit Arbeiten für den SV <strong>Zams</strong> durchführt,<br />

weshalb es recht und billig ist, wenn man die von der Gemeinde bezahlten Rechnungen von der<br />

außerordentlichen Subvention an die Sektion Fußball in Abzug bringt. Bei einer besseren Organisation<br />

wäre es dem SV <strong>Zams</strong> ohne weiters möglich gewesen, diese Rechnungen selbst zu bezahlen, meint<br />

GR Raich Herbert.<br />

zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

Für die Finanzierung der Kanalisationserweiterung Lahnbach ist die Aufnahme eines<br />

Wasserleitungsfondsdarlehens vorgesehen. Der GR beschließt deshalb beim Land Tirol ein<br />

Wasserleitungsdarlehen in Höhe von ATS 500.000,-- mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einem<br />

Zinssatz von 3,5 % aufzunehmen (einstimmig).<br />

zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

a) Für Amnasty International wird eine finanzielle Zuwendung in Höhe von ATS 1.000,--<br />

genehmigt (einstimmig).<br />

b) Für das Tiroler Frauenhaus wird ebenfalls eine Zuwendung von ATS 1.000,-- genehmigt<br />

(einstimmig).<br />

c) Nachträglich sanktioniert wird eine Zuwendung in Höhe von ATS 500,-- an die<br />

Unteroffiziersgesellschaft Tirol für einen internationalen Mannschaftsschießwettkampf in der<br />

Thaurer Mure.<br />

d) Zur Auszahlung freigegeben wird die Landesförderung, für den von der FF-Zammerberg<br />

errichteten Geräteraum in Falterschein in Höhe von ATS 40.000,--.<br />

e) Anläßlich des 60. Geburtstages von Bouvier Erwin, an dem BM Platter als Vertreter der<br />

Gemeinde teilgenommen hat, hat der Gemeindevorstand anstelle eines Geschenkes eine<br />

Zuwendung für die Lawinenopfer der Gemeinde Galtür und das SOS Kinderdorf in Höhe von<br />

ATS 10.000,-- genehmigt. Der Gemeinderat erteilt die nachträgliche Zustimmung für diese<br />

Zuwendung (einstimmig).<br />

f) Für die Hauskrankenpflege und die Aktion Essen auf Rädern liegt mittlerweile die Abrechnung<br />

des Roten Kreuzes für das Jahr 98 vor. Der Anteil der Gemeinde <strong>Zams</strong> für diese beiden Aktionen<br />

beträgt ATS 56.536,--. Die Auszahlung dieses Beitrages wird beschlossen (einstimmig).<br />

g) Im Budget 1999 ist ein Betrag von ATS 200.000,-- für den geplanten Geräteschuppen der<br />

Maschinengemeinschaft enthalten. Nachdem eine Junktimierung mit der Zuwendung der<br />

Agrargemeinschaft <strong>Zams</strong> an die Maschinengemeinschaft aus den Protokollen nicht hervorgeht,<br />

beschließt der Gemeinderat genannten Betrag der Sonderrücklage Maschinengemeinschaft<br />

zuzuführen (einstimmig).<br />

h) Die Ansuchen von Herrn Karl Zangerl und Frau Verena Tilg um Gewährung der Solarförderung<br />

für die in ihren Häusern eingebauten Solaranlagen werden im aufrechten Sinne erledigt (ATS<br />

3.750,-- und ATS 5.000,--) – einstimmig.<br />

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zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

Bezugnehmend auf die letzte Gemeinderatssitzung teilt BM Platter mit, daß die Firma Maxmobil<br />

mittlerweile die fehlenden Unterlagen für die Funkstation Oberreit nachgereicht hat. Der<br />

Gemeindevorstand empfiehlt eine Unterfertigung des vorbereiteten Übereinkommens (Entschädigung<br />

von ATS 50,-- pro Laufmeter Kabel, Gratishandy mit Grundgebührbefreiung für den Zeitraum von 2<br />

Jahren). Gemäß dem Vorschlag des Gemeindevorstandes stimmt der Gemeinderat dem Bau der<br />

Funkstation und der Benützung des öffentlichen Gutes-Wege zu (einstimmig).<br />

zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

Der Vorsitzende berichtet, daß man in der letzten Gemeinderatssitzung den Verkauf einer 1.500 m²<br />

großen Teilfläche des Gemeindegrundstückes 2652/22 genehmigt hat. Der Kaufpreis wurde mit ATS<br />

350,--/m² festgelegt. Mittlerweile hat Dr. Walser dem Vorstand mitgeteilt, daß er mit dem Kaufpreis<br />

von ATS 350,--/m² nicht einverstanden ist, weil diese Fläche wesentlich weniger wert ist als die vor 2<br />

Jahren von der Gemeinde erworbene Restparzelle im Süden des Bauernhofes. In der<br />

Gemeindevorstandssitzung vom 4.10.99 hat man sich deshalb alternativ auf eine Verpachtung der<br />

oben genannten Grundfläche an Dr. Walser geeinigt (Pachtdauer 30 Jahre, jährlicher Pachtzins ATS<br />

15.000,--, Einräumung eines Vorkaufsrechtes). Kurz vor der Sitzung hat Dr. Walser dem BM<br />

mitgeteilt, daß er mit dem Pachtzins von ATS 15.000,-- nicht einverstanden ist und lediglich einen<br />

Zins von ATS 2.000,--/Jahr zu zahlen bereit ist. Wenn der Gemeinderat dieser Reduzierung des<br />

Pachtzinses nicht zustimmt, ersucht er um Überlassung einer 180 m² großen Teilfläche im Süden des<br />

Bauernhofes zur Anlegung einer Zufahrt. Hiefür wäre er bereit einen Quadratmeterpreis von ATS<br />

350,-- zu bezahlen. GR Raich Herbert erscheint der Jahrespachtzins von ATS 15.000,-- keineswegs<br />

überhöht. Er kann sich auch einen Verkauf der 180 m² großen Teilfläche zu den Bedingungen des<br />

früheren Verkaufes nicht vorstellen. Prantauer Toni teilt mit, daß die Agrargemeinschaft <strong>Zams</strong><br />

Grundflächen um ATS 2,--/m² und Monat verpachtet. Gstir Helmut ist der Meinung, daß der Vorstand<br />

einen vernünftigen Kompromißvorschlag ausgearbeitet hat und eine Herabsetzung auf ATS 2.000,--<br />

nicht in Frage kommt. Über die 180 m² wird man noch reden müssen. Dr. Kappacher verweist noch<br />

einmal auf die hohen Sanierungskosten für das Pachtareal, die der Gemeinde unter Umständen<br />

entstehen können. Hiezu stellt BM Platter fest: Wenn auf Grund der Bautätigkeit von Dr. Walser eine<br />

Sanierung der Pachtfläche notwendig wird, dann hat Dr. Walser die anfallenden Kosten selbst zu<br />

tragen. Wenn es zu einer Generalsanierung des alten Müllplatzes kommen sollte, so ist die Gemeinde<br />

als Grundeigentümerin für diese Kosten zuständig. Allerdings müßte die Gemeinde in diesem Falle<br />

das Recht haben, den Vertrag jederzeit aufzulösen. Er schlägt einen Jahrespachtzins von ATS 10.000,-<br />

- vor.<br />

Der Gemeinderat faßt darauf folgenden Beschluß:<br />

Die Gemeinde <strong>Zams</strong> verpachtet an Dr. Günther Walser aus dem Grundstück 2652/22 eine Teilfläche<br />

im Ausmaß von 1.500 m² um einen jährlichen Pachtzins von ATS 10.000,--. Die Pachtdauer beträgt<br />

30 Jahre. Die Gemeinde <strong>Zams</strong> verpachtet dieses Grundstück wie es derzeit liegt und steht und<br />

übernimmt keine Haftung für die Beschaffenheit und Verbaubarkeit des Grundstückes. Sollte als Folge<br />

der Baumaßnahmen eine Sanierung des Pachtgrundstückes notwendig werden, so hat diese Kosten<br />

der Pächter zu tragen. Sollte von der Behörde eine Generalsanierung des ehemaligen Müllplatzes<br />

angeordnet werden, so trägt die gesamten Kosten (auch der Pachtfläche) der Grundeigentümer. Die<br />

Kosten für die Entfernung der auf der Pachtfläche stehenden baulichen Anlagen hat der Pächter zu<br />

tragen. Im Falle einer Generalsanierung des ehemaligen Müllplatzes steht dem Verpächter das Recht<br />

zu, den Pachtvertrag jederzeit aufzulösen (2 Gegenstimmen).<br />

zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Der Gemeinderat hat in der letzten Sitzung dem Verkauf einer ca. 1000 m² großen Grundfläche an<br />

Herrn Patrick Oberprantacher zugestimmt. Der Kaufpreis wurde mit ATS 1.500,--/m² festgelegt.<br />

Mittlerweile hat sich herausgestellt, daß das Kaufgrundstück von der 110 KV-Leitung der TIWAG<br />

überspannt wird, wodurch das Bauvorhaben der Frima Oberprantacher nicht mehr möglich ist.<br />

- Seite 4 -


Deshalb haben die TIWAG Herrn Oberprantacher ein Angebot zur Teilverkabelung dieser<br />

Elektrizitätsleitung gemacht. Danach kostet die Verkabelung ATS 700.000,-- zzgl. Mehrwertsteuer.<br />

Vor einigen Tagen hat eine Begehung mit Vertretern der TIWAG stattgefunden, bei der sich<br />

herausgestellt hat, daß zusätzlich eine Verlegung der gesamten Leitung bis zum Inn zweckmäßig wäre.<br />

Diese Verlegung kostet lediglich ATS 50.000,-- und kommt insbesondere auch der Firma Eiterer<br />

zugute. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen der TIWAG betragen somit ATS 750.000,-- netto.<br />

Oberprantacher Patrick hat erklärt, daß er nicht im Stande ist, diese Kosten zu übernehmen, zumal er<br />

bereits die Kosten für die Verlegung des Verbandssammelkanales übernommen hat und auch die<br />

neuen Mastfundamente von ihm finanziert werden. Im Gespräch mit der TIWAG konnte von der<br />

Angebotssumme eine Preisreduktion von 10 % ausverhandelt werden, sodaß sich die Nettosumme auf<br />

ATS 675.000,-- ermäßigt. Aus umsatzsteuerlichen Gründen schlägt der Gemeindevorstand eine<br />

Reduzierung des Grundkaufpreises von ATS 1.500,--/m² auf ATS 780,--/m² vor. Prantauer Toni<br />

unterstützt diesen Vorschlag und stellt fest, daß man Oberprantacher Patrick weitere Kosten nicht<br />

zumuten kann, zumal er der Meinung ist, daß die Kanalverlegung wesentlich teuerer kommt, als<br />

angenommen. Vzbgm. Sordo möchte festgehalten haben, daß der Kaufpreis nicht ATS 780,-- sondern<br />

ATS 1.500,--/m² beträgt (Jungunternehmerförderung). Dr. Kappacher erläutert den<br />

umsatzsteuerlichen Aspekt. In der Folge verliest er den Kaufvertragsentwurf, welcher die einstimmige<br />

Zustimmung des Gemeinderates erhält. Festgehalten wird, daß die Kosten für die<br />

Kaufvertragserstellung vom Käufer zu tragen sind.<br />

Genehmigt werden auch die im Angebot der Tiwag enthaltenen Verkabelungsmaßnahmen für die E-<br />

Leitung und die zusätzliche Verlegung der Leitung zum Innuferweg. Wegen einer Kostenbeteiligung<br />

wird man noch Verhandlungen mit der Firma Eiterer führen (DI Hauser Peter).<br />

Prantauer Toni stellt den Antrag der Firma Oberprantacher die Kanalanschlußgebühr zu erlassen. Der<br />

Antrag wird dem Vorstand zur weiteren Beratung zugewiesen. Vzbgm. Sordo Othmar weist darauf<br />

hin, daß die Zufahrt zum Baugrundstück Oberprantacher noch nicht geregelt ist. BM Platter dazu: es<br />

gibt eine mündliche Zusage, daß die Bundeswasserbauverwaltung die provisorische Zufahrt zur<br />

Baustelle für die Dauer 1 Jahres erteilt. Später ist die Erschließung entlang dem Deisenberger Areal<br />

vorgesehen. Sollte diese Erschließungsvariante nicht realisierbar sein, besteht immer noch die<br />

Möglichkeit das Kaufgrundstück ausschließlich über Gemeindegrund zu erschließen. Die Baubehörde<br />

gehe deshalb durch die Erteilung der Baubewilligung kein „großes Risiko“ ein.<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

Mit den Vertretern der ÖBB hat in der Zwischenzeit ein neuerliches Gespräch betreffend die<br />

Errichtung einer Löschleitung für den Zammer Eisenbahntunnel stattgefunden. Dabei hat man sich auf<br />

folgendes geeinigt:<br />

a) Bauherr der neuen Trinkwasserleitung vom Hochbehälter bis zum Tunnelportal ist die Gemeinde<br />

<strong>Zams</strong><br />

b) Die Kosten für die Leitung betragen ca. ATS 1.530.000,--. Diese Kosten werden zwischen den<br />

ÖBB und der Gemeinde im Verhältnis 80 % : 20 % aufgeteilt. Der Anteil der Gemeinde wird<br />

durch ÖKK-Mittel abgedeckt.<br />

c) Die ÖBB haben an die Gemeinde <strong>Zams</strong> eine einmalige Anschlußgebühr in Höhe von ATS<br />

200.000,-- zu entrichten.<br />

d) Für das bezogene Trinkwasser ist keine Wassergebühr zu entrichten (Frostlauf, Feuerwehrproben<br />

und im Einsatzfall).<br />

e) Die Planung für die Erweiterung der Trinkwasserversorgungsanlage übernehmen die ÖBB.<br />

In dem von den ÖBB mittlerweile verfaßten Vertragsentwurf ist von einem Pauschalbeitrag der ÖBB<br />

in Höhe von ATS 1.555.000,-- die Rede. Dazu stellt BM Platter fest, daß das nicht dem<br />

Verhandlungsergebnis entspricht und man deshalb die ÖBB auffordern wird, den Vertragsentwurf<br />

abzuändern. Die Kosten sollen, wie bereits erwähnt, im Verhältnis 80 % : 20 % nach der tatsächlichen<br />

Abrechnungssumme aufgeteilt werden. Gstir Helmut erkundigt sich, ob die Rohrdimension für die<br />

neue Wasserleitung für weitere Betriebsansiedlungen im Bereich des Recyclinghofes ausreicht. Ing.<br />

Kohler Gerhard bejaht diese Frage.<br />

- Seite 5 -


Der Gemeinderat stimmt schlußendlich dem Abschluß des Vertrages mit den ÖBB im Sinne der<br />

obigen Ausführungen und Ergänzungen zu.<br />

zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

Der Obmann des Müll- und Umweltausschusses Vzbgm. Sordo Othmar berichtet, daß am 23.9.99 eine<br />

Ausschußsitzung stattgefunden hat, an der auch Ing. Weißkopf von der Umweltwerkstatt<br />

teilgenommen hat. Dabei wurden folgende für den Gemeinderat interessante Themen behandelt:<br />

a) Die Umweltwerkstatt Landeck hat bei 70 Gemeinden eine umfassende Befragung über die<br />

Förderung von Regenwassernutzungsanlagen durchgeführt. Dabei hat sich herausgestellt, daß<br />

derzeit in keiner Gemeinde Förderungen für derartige Anlagen gewährt werden. Interessant ist<br />

auch die Feststellung, daß nur rund 4 % des benötigten Trinkwassers für das Gießen des Gartens<br />

benötigt werden. Auf Grund des geringen Anteils hat sich der Ausschuß gegen eine Förderung von<br />

Regenwassernutzungsanlagen ausgesprochen. Dazu kommt, daß Ungerechtigkeiten wegen der<br />

Verschiedenartigkeit der Anlagen kaum auszuschließen sind.<br />

b) Auf Grund der starken Geruchsbelästigung in der Gemeinde Roppen hat man sich im<br />

Abfallbeseitigungsverband Westtirol für die Errichtung einer neuen Müllkom-postierungsanlage<br />

ausgesprochen. Die Kosten hiefür belaufen sich auf ca. ATS 60 Mio., wobei ATS 15 Mio. durch<br />

die Mitgliedsgemeinden und ATS 40 Mio. durch ein Darlehen aufzubringen sind. Der<br />

Investitionsbeitrag ist von den 53 beteiligten Gemeinden nach einem neuen<br />

Einwohnergleichwerteschlüssel (Einwohnerzahl, Nächtigungen und Einnahmen aus<br />

Kommunalsteuer) aufzubringen. Die Schuldendienstbeiträge werden im Verhältnis der<br />

angelieferten Biomüllmengen auf die einzelnen Gemeinden aufgeteilt. Der Schuldendienst für<br />

sonstige Investitionen des Abfallbeseitigungsverbandes Westtirol ist von den<br />

verbandsangehörigen Gemeinden im Verhältnis des im Kalenderjahr angelieferten Haushalts- und<br />

Sperrmülls zu tragen. Dasselbe gilt auch für den laufenden Personal- und Sachaufwand. Für die<br />

Gemeinde <strong>Zams</strong> bedeutet das bei den Investitionsbeiträgen für kompostierbare Abfälle einen<br />

Anteil von 3,21 % und bei den sonstigen Abfällen einen Anteil von 4,3 %. Vzbgm. Sordo verliest<br />

den Inhalt der Satzungsänderung, welche in der Folge vom Gemeinderat vollinhaltlich genehmigt<br />

wird (einstimmig).<br />

c) Der Umweltausschuß schlägt vor, im Budget 2000 für die Förderung von Solaranlagen und<br />

Biomasseheizungen einen Betrag von ATS 200.000,-- auszuweisen.<br />

d) In der geltenden Abfallgebührenordnung der Gemeinde <strong>Zams</strong> ist der Grünschnitt (Grasschnitt)<br />

nicht ausdrücklich angeführt. Der Ausschuß schlägt deshalb vor, daß bei § 6 Abs. a) das Wort<br />

„Grünschnitt“ ergänzt wird. Der Gemeinderat ist mit dieser Änderung einverstanden.<br />

e) Die Firma Eisen Eigl erklärt sich in einem Schreiben bereit, die Entsorgung der Papierabfälle für<br />

den Zeitraum von weiteren 3 Jahren zu übernehmen. Die Kosten betragen ATS 300/t, wobei der<br />

Wiesbadener Index zur Anwendung kommt. Die Umweltwerkstatt empfiehlt der Firma Eisen Eigl<br />

die Altpapierentsorgung weiter zu übertragen. Auf Grund dieser Empfehlung und gemäß dem<br />

Vorschlag des Müll- und Umweltausschusses beschließt der Gemeinderat den von der Fa. Eisen<br />

Eigl vorgelegten Vertrag anzunehmen und zu unterfertigen.<br />

f) Die Wasserwacht Oberland beabsichtigt im kommenden Jahr einen Chemiekasten anzuschaffen.<br />

Sie ersucht deshalb um eine außerordentliche Zuwendung der Gemeinde. Der Gemeinderat<br />

beschließt eine außerordentliche Subvention in Höhe von ATS 3.000,-- im Budget 2000<br />

einzubauen.<br />

g) Die Abfuhr und Entsorgung der Großcontainer im Recyclinghof in <strong>Zams</strong> wurde für die Dauer<br />

eines Jahres an die Firmen Prantauer und Haim übergeben. Da dieses Jahr bald ausläuft, wurden<br />

neue Angebote von den Firmen eingeholt. Vzbgm. Sordo gibt einen Überblick über die<br />

eingelangten Angebote. So wie im vergangen Jahr faßt der Gemeinderat den Beschluß, daß jeweils<br />

der Billigstbieter den Zuschlag für die Ensorgung der Großcontainer erhalten soll (1 Enthaltung<br />

wegen Befangenheit).<br />

Vor der schriftlichen Auftragserteilung sind noch Abklärungen bezüglich des Angebotes der Firma<br />

Höpperger für die Entsorgung des Verpackungscontainers und der Altholzentsorgungskosten<br />

(Deponiekosten) notwendig.<br />

- Seite 6 -


zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

Obmann Lenhart Hubert berichtet über die Sitzung des Sport- Kultur- und Jugendausschusses am<br />

Dienstag, den 5.10.99.<br />

a) Dem Internat der Klosterschule <strong>Zams</strong> wird der Hauptschulturnsaal zur Abhaltung einer Heiligen<br />

Messe (bei schlechtem Wetter) zur Verfügung gestellt. Saalbenützungskosten werden nicht in<br />

Rechnung gestellt. Die Reinigungskosten übernimmt die Gemeinde <strong>Zams</strong> (einstimmig).<br />

b) Die Stadtgemeinde Landeck hat der Gemeinde <strong>Zams</strong> in einem Schreiben die Kosten für die im<br />

Jahr 2000 geplanten Aufwendungen im Fun Park bekannt gegeben. Folgende Investitionen<br />

werden vorgeschlagen:<br />

• Beleuchtung und Asphaltierung des Uferweges: Mit dieser Sache soll sich der Bausausschuß<br />

befassen, wobei berücksichtigt werden soll, daß für diesen Zweck Raumordnungsmittel in<br />

Anspruch genommen werden könnten. (Kostenteilung 55 % : 45 % Landeck - <strong>Zams</strong>).<br />

• Aufbringung einer Asphaltschichte auf dem Hockeyplatz: Lenhart Hubert berichtet über sein<br />

Gespräch mit dem Planer Robert Wolf, der von einer Asphaltschichtaufbringung abrät und<br />

andere Lösungsmöglichkeiten vorschlägt. Laut Aussage des Hockeyclubs ist ein<br />

Wettspielbetrieb auf dem derzeitigen Asphalt nicht möglich (zu grob).<br />

• Ergänzung der Spielgeräte: Kostenanteil der Gemeinde <strong>Zams</strong> ca. ATS 100.000,-- (45 %).<br />

• Installation einer Flutlichtanlage (Gesamtkosten ATS 520.000,--). Der Sport- und<br />

Kulturausschuß hat sich vorläufig gegen eine Flutlichtanlage ausgesprochen (Sommerzeit).<br />

GR Gstir Helmut hat kein Verständnis, daß nach rund einjährigem Betrieb des Fun-Parkes bereits<br />

bauliche Änderungen erforderlich sind und bezweifelt die fachliche Kompetenz des Planers.<br />

c) Die örtlichen Vereine wurden aufgefordert ihre Subventionsansuchen für das Jahr 2000<br />

einzubringen.<br />

d) Die Sektion Stockschießen des SV <strong>Zams</strong> hat schriftlich um die Verbesserung der Beleuchtung auf<br />

der bestehenden Stockschießbahn und um die Errichtung einer zweiten Bahn am Sportareal<br />

angesucht. Eine weitere Bahn wäre Voraussetzung für die Teilnahme an der Meisterschaft.<br />

Festgestellt wird, daß im Gesamtkonzept für die Sportanlage eine Stockschießbahn nicht<br />

enthalten war und sich der Ausschuß die Errichtung einer 2. Bahn derzeit nicht vorstellen kann.<br />

e) Lenhart Hubert teilt mit, daß in <strong>Zams</strong> ein neuer Verein mit dem Namen „X-large Radclub“<br />

gegründet worden ist. Obmann ist Herr Zormann.<br />

f) Die Pfadfinder <strong>Zams</strong> haben um Benützung des Kultursaales für einen am 12. November 99<br />

stattfindenden Elternabend angesucht. Das Ansuchen wird im positiven Sinne erledigt. Die<br />

Reinigungskosten haben die Pfadfinder selbst zu tragen. Die Saalmiete wird erlassen.<br />

g) Monika Lami hat aus Anlaß des 60. Geburtstages der Zammer Künstlerin Christine Ljubanovic<br />

eine Jubiläumsausstellung im Kultursaal des Gemeindeamtes vorgeschlagen. Der Sport- und<br />

Kulturausschuß findet den Vorschlag gut. Die Vernisage soll im Laufe des Monats November<br />

stattfinden. Die anfallenden Kosten (Ausschank, Imbiß, Fahrtkosten Paris – <strong>Zams</strong>) soll die<br />

Gemeinde <strong>Zams</strong> übernehmen. Der Gemeinderat ist mit dem Vorschlag einverstanden.<br />

h) Abschließend berichtet der Ausschußobmann, daß noch ein neuer Verein mit Sitz in <strong>Zams</strong><br />

gegründet worden ist. Es handelt sich um den Verein „Inlinehockey Club Predators <strong>Zams</strong>“,<br />

dessen Obmann Mungenast Stefan ist.<br />

zu Punkt 11) der Tagesordnung:<br />

Obmann DI Hauser Peter berichtet über nachstehende Flächenwidmungsangelegenheiten:<br />

a) Vor kurzem hat in Beisein des Gemeindebautechnikers eine Begehung der Gefahrenzonen im<br />

Gemeindegebiet durch die Wildbachverbauung stattgefunden. Dabei haben sich einige<br />

Veränderungen gegenüber dem geltenden Gefahrenzonenplan ergeben. So ändert sich u. a. die<br />

„rote Zone“ im Bereich des Gewerbegebietes in der Zammer Au. In der Riefe wird die „rote<br />

Zone“ aufgelassen (gelbe Zone).<br />

- Seite 7 -


) DI Zanon hat einen Bebauungsvorschlag für das Würthareal vorgelegt. Dieser Plan wird im<br />

nächsten Flächenwidmungsausschuß behandelt und dann dem Gemeinderat zur Beratung und<br />

Beschlußfassung vorgelegt.<br />

c) Am Mittwoch den 20.10.99 findet eine Besprechung mit Vertretern des Landes über das von DI<br />

Egg ausgearbeitete ÖRK statt (Vorbegutachtung).<br />

d) Eine neuerliche Besprechung mit den Grundeigentümern Zangerl und Tidl hat ergeben, daß die<br />

Erschließung der zwischen Sanatoriumstraße und Perdanngasse liegenden Grundstücke von<br />

Süden her erfolgen soll. Die Zustimmung der ÖBB hiefür ist jedoch erforderlich. Abzuklären ist<br />

auch die Frage der Kostentragung für die Erschließung (Weg, Kanal, Wasser).<br />

e) Die Grüne Alternative hat eine Erhebung über Biotope im Talkessel Landeck-<strong>Zams</strong> gemacht und<br />

der Gemeinde zur Verfügung gestellt.<br />

zu Punkt 12) der Tagesordnung:<br />

a) Der Obmann des Verkehrsausschusses Hauser Werner berichtet, daß in der<br />

Bezirkshauptmannschaft Landeck die Beschilderungspläne für die Südumfahrung aufliegen.<br />

Diese sind den Fraktionen bei den Vorbesprechungen zur Verfügung gestanden. DI Hauser<br />

schlägt in diesem Zusammenhang in Absprache mit dem Verkehrsreferat der<br />

Bezirkshauptmannschaft Landeck ein Fahrverbot für LKW´s über 7,5 t im Talkessel vor. Gstir<br />

Helmut unterstützt diesen Vorschlag und ersucht um eine präzise Ausnahmeregelung, zumal die<br />

bestehende Regelung auf der Reschenbundesstraße laufend zu Problemen beim Vollzug führt.<br />

Der Gemeinderat schließt sich dem Vorschlag des Verkehrsausschusses an und beschließt mit<br />

Inbetriebnahme der Südumfahrung eine Gewichtsbeschränkung von 7,5 t für Lkw´s. Die<br />

Ausnahmen, die von der Bezirkshauptmannschaft im Verfahren festzulegen sind, sind dem GR<br />

vor endgültiger Erlassung der diesbezüglichen Verordnung mitzuteilen (1 Gegenstimme).<br />

b) Ing. Kohler berichtet, daß für die geplante Maschinenhalle der Maschinengemeinschaft eine<br />

zusätzliche Vermessung erforderlich ist, zumal bei der Besprechung mit den Vertretern der<br />

Agrar- und Maschinengemeinschaft ein Abrücken der Halle in westlicher Richtung ausgemacht<br />

wurde. Der Bauausschuß wird sich in der nächsten Sitzung mit den neuen Unterlagen befassen.<br />

Prantauer Toni schlägt in diesem Zusammenhang eine Erhebung des Raumbedarfes für den<br />

geplanten Gemeindebauhof vor.<br />

c) Grüner Andreas berichtet, daß der EDV-Ausschuß bereits 2 x getagt hat. Für die Gemeindekassa<br />

wurde nach Einholung von drei Angeboten bei der Firma Jöchler einen Drucker zum Preis von<br />

ATS 4.590,-- angekauft. Diese Anschaffung wird vom Gemeinderat nachträglich genehmigt. Das<br />

EDV-Gremium hat sich auch Gedanken über erforderliche mittelfristige Anschaffungen gemacht<br />

(siehe Protokoll). Weiters hat sich das EDV-Gremium für eine Neuinstallation des<br />

Internetanschlusses ausgesprochen. Aus finanziellen Überlegungen hat man sich für eine<br />

Standleitung der Firma EAH- MeyNet entschieden. Das vom Land Tirol favorisierte Coperate<br />

Network hat sehr hohe laufende Kosten (ATS 3.300,--/Monat). Bei MeyNet betragen diese<br />

Kosten rund ATS 1.000,--/Monat. Dazu kommen allerdings einmalige Installationskosten in<br />

Höhe von ATS 16.000,--.<br />

Der EDV-Ausschuß hat auch festgestellt, daß die Telefonkosten der Gemeinde sehr hoch sind und<br />

bis einschließlich September ca. ATS 250.000,-- betragen. Man wird deshalb Angebote von<br />

privaten Telefonanbietern einholen und erhofft sich dadurch eine Ersparnis bis zu 40 %. Auf<br />

Grund der großen Investitionen im EDV Bereich schlägt der Ausschuß die Erstellung einer<br />

Inventurliste für sämtliche EDV-Geräte im Gemeindeamt vor.<br />

d) BM Platter verliest einen schriftlichen Antrag der Dorfliste, wonach die Gemeinde bei den ÖBB<br />

die Umbenennung des Bahnhofes Landeck in Bahnhof „Landeck-<strong>Zams</strong>“ beantragen soll. Grüner<br />

Andreas erläutert den Antrag seiner Fraktion. Der GR spricht sich einhellig dafür aus, bei den<br />

ÖBB im Sinne des Antrages vorstellig zu werden.<br />

e) GR Raich Herbert berichtet über die Kassaprüfung am 5.10.99, welche keine Beanstandungen<br />

ergeben hat. Geprüft wurden auch die Nebenkassen. Aufgefallen ist, daß der Gemeindevorstand<br />

einem örtlichen Großbetrieb Nebengebühren in Höhe von ATS 3.500,-- erlassen hat. Der<br />

Überprüfungsausschuß ist der Meinung, daß man solche Nachlässe künftig nicht mehr machen<br />

sollte, zumal jeder Haushalt auch die Nebengebühren bei einer Mahnung zahlen muß.<br />

- Seite 8 -


zu Punkt 13) der Tagesordnung:<br />

a) Vzbgm. Sordo teilt mit, daß anstelle von Mager Bruno jun. Frank Herbert in das EDV-Gremium<br />

entsendet wird. Der GR ist damit einverstanden. Weiters erkundigt er sich, warum der<br />

Sozialausschuß nie tagt. Die Obfrau Schuler Elisabeth erklärt, daß für diesen Ausschuß schon<br />

länger keine Themen zur Behandlung angefallen sind. Sie könnte sich eine Zusammenlegung des<br />

Sozialausschusses mit dem Wohnungsausschuß vorstellen.<br />

b) Raich Herbert stellt fest, daß man schon seit mehreren Jahren im Budget einen<br />

Interessentenbeitrag für die Verbauung des Vögglerbaches vorgesehen hat. Trotz mehrfacher<br />

Urgenzen seinerseits sei mit der Verbauung dieses Baches noch nicht begonnen worden. Er fordert<br />

deshalb den BM auf, mit allem Nachdruck bei der Wildbach- und Lawinenverbauung zu<br />

intervenieren, daß die Planung raschest fertiggestellt und mit den Bauarbeiten im Jahr 2000<br />

begonnen wird. Sollte es an der Finanzierung scheitern, schlägt Raich Herbert vor, daß die Kosten<br />

von der Gemeinde vorfinanziert werden. BM Platter stellt fest, daß das Jahr 1999 ein<br />

Katastrophenjahr war und deshalb andere Projekte vorgezogen wurden. Er werde aber neuerlich<br />

bei der Wildbach- und Lawinenverbauung die Realisierung gegenständlicher Verbauung fordern.<br />

Er weist jedoch gleichzeitig darauf hin, daß bereits vor einigen Jahren Maßnahmen für die<br />

Sicherheit der Bewohner des Oberdorfes gesetzt wurden (Anbringung von Eisentraversen im<br />

Geschiebebecken).<br />

c) Weiters kritisiert Raich Herbert, daß die Bauarbeiten in Zusammenhang mit der Wasserversorgung<br />

Anreit noch nicht abgeschlossen sind und ein Graben noch immer offen ist. Er kommt bei dieser<br />

Gelegenheit auf das Trinkwasserproblem in Anreit zu sprechen und ist der Ansicht, daß die<br />

Bevölkerung von Anreit zu wenig und zu spät informiert wurde. BM Platter berichtet dazu, daß<br />

vorerst die alte Hölzequelle wieder eingeleitet wurde und das Wasser dzt. einwandfreie<br />

Trinkwasserqualität aufweist. Die Chlorung der Wasserleitung Schmittenwaldquelle-Anreit<br />

konnte noch nicht abgeschlossen werden, weil es im Bereich der Himmelwiese eine undichte<br />

Stelle gibt, die erst geortet und repariert werden muß.<br />

d) Über Anfrage von Schuler Elisabeth teilt der Bürgermeister mit, daß es jetzt keine Klagen der<br />

Eltern der Zammerberger Kinder wegen der Schülerbeförderung mehr gibt. Er unterstreicht, daß<br />

die Gemeinde <strong>Zams</strong> bei der Schülerbeförderung im Vergleich zu anderen Gemeinden eine sehr<br />

großzügige Haltung einnimmt.<br />

e) Gstir Helmut teilt mit, daß es beim Kuratorium für Verkehrssicherheit und beim Land Tirol<br />

elektronisch gesteuerte Geschwindigkeitsanzeigetafeln gibt, die fallweise ausgeliehen werden<br />

können. Nachdem die Mietkosten für ein solches Gerät nicht hoch sind, schlägt er vor, daß man<br />

auch in der Gemeinde <strong>Zams</strong> einmal eine solche Geschwindigkeitsmessung durchführt. Der<br />

Verkehrsausschuß wird beauftragt sich mit dieser Angelegenheit zu befassen.<br />

zu Punkt 13) der Tagesordnung:<br />

Personalangelegenheiten siehe gesondertes Protokoll!<br />

Ende der Sitzung 23.15 Uhr<br />

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Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 21.20 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die<br />

öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

am Dienstag, 23.11.1999<br />

Anwesende:<br />

BM Günther Platter Prantauer Toni<br />

Vzbgm. DI Hauser Peter Lenhart Hubert Grüner Andreas<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Schönherr Theresia Raich Herbert<br />

Ing. Kohler Gerhard Schuler Elisabeht Gstir Helmut<br />

nicht Anwesende: Ersatz:<br />

Lenhart Hubert Krismer Maria<br />

Hauser Werner Summerauer Andreas<br />

Mag. Frank Stefan Nimmervoll Christian<br />

Reheis Josef Dr. Kappacher Rainer<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über Auftragsvergaben – Nachtragsvergaben<br />

3. Aufnahme eines Wasserleitungsfondsdarlehens für ABA <strong>Zams</strong> – Sanierung u.<br />

Erweiterung – Beschlussfassung<br />

4. Beratung über Subventionsansuchen – Beschlussfassung<br />

5. Einräumung eines landwirtschaftlichen Bringungsrechts – Beschlussfassung<br />

6. Beratung und Beschlussfassung über Ankauf einer Teilfläche aus öffentlichem<br />

Wassergut<br />

7. Berichte und Anträge des Bauausschusses<br />

8. Berichte und Anträge des Sport- Kultur- und Jugendausschusses<br />

9. Beratung und Beschlussfassung über Anträge um Lehrlingsförderung<br />

10. Beratung und Beschlussfassung über Anträge um Förderung von Solaranlagen<br />

11. Auszahlung einer Grundablösentschädigung – Beschluss<br />

12. Beratung und Beschlussfassung in Flächenwidmungsangelegenheiten (Umwidmung)<br />

13. Verschiedene Berichte<br />

14. Allfälliges<br />

zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung wird in der vorliegenden Form angenommen<br />

und unterfertigt (zwei Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit).<br />

- Seite 1 -


zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

Folgende Auftragsvergaben und Bestellungen werden beraten und beschlossen:<br />

a) Für die Volksschule <strong>Zams</strong> wird für den Eingangsbereich ein Teppich im Ausmaß von ca.<br />

9 m² zum Preis von ATS 7.070,-- bei der Firma Gritsch aus <strong>Zams</strong> bestellt (einstimmig).<br />

b) Über Vorschlag des Bauausschusses wird für den Winterdienst die Anschaffung von 3<br />

Stück Mobilfunkgeräten Motorola und 2 Stück Handfunkgeräten Motorola zum Preis von<br />

insgesamt ATS 47.497,38 bei der Firma Eurofunk Kappacher genehmigt. Die Funkgeräte<br />

werden für den LKW, den Unimog und den VW-Bus des Gemeindebauhofes sowie für<br />

den Unimog von Herrn Alois Thurner benötigt (einstimmig).<br />

c) Bei der letzten GR-Sitzung hat man sich grundsätzlich für die Aufstellung eines WC´s<br />

beim Riefenlift ausgesprochen. Laut einem Angebot der Fa. Tiroler Zeltverleih kostet die<br />

Miete für 2 WC-Kabinen über einen Zeitraum von 3 Monaten ATS 26.880,--. Es handelt<br />

sich dabei um Trocken WC´s ohne Kanalanschluss. Nach kurzer Debatte einigt man sich<br />

darauf, 1 WC-Container zum Preis von ATS 13.440,-- bei genannter Firma zu mieten. Für<br />

den nächsten Winter wird man sich etwas anderes überlegen (einstimmig).<br />

d) Über Vorschlag des Bürgermeisters genehmigt der Gemeinderat die Anschaffung von 2<br />

Bildern des Außerferner Künstlers Alexander Ivanenkov mit Motiven von <strong>Zams</strong> zum<br />

Preis von ATS 6.000,--. Die beiden Bilder eignen sich gut als Geschenke (einstimmig).<br />

e) Für den Kindergarten <strong>Zams</strong> werden folgende Anschaffungen beraten:<br />

Für das neue Stiegenhaus werden Bilderrahmen, Informationstafeln, Blumentröge und<br />

ein Schriftenstand benötigt. Die Kosten hiefür betragen rund ATS 20.000,--. Der<br />

Gemeinderat genehmigt den Ankauf genannter Gegenstände (einstimmig).<br />

Für die sonnseitig gelegenen Fenster sollen Außenjalousien angebracht werden. Von<br />

5 Firmen wurden Angebote eingeholt. Die Firma Gritsch aus <strong>Zams</strong> hat nicht offeriert.<br />

Billigstbieter ist die Firma Moser aus Innsbruck mit einem Angebotspreis von ATS<br />

20.440,--. Einstimmig beschließt der Gemeinderat die Jalousien bei dieser Firma zu<br />

bestellen.<br />

Bei der Firma Elektro Müller aus Landeck wurde ein AEG Einbauherd zum Preis von<br />

ATS 9.990,-- inkl. Mwst. bestellt. Die Bestellung wird sanktioniert (einstimmig).<br />

Im neuen Bewegungsraum gibt es Probleme mit dem Schall. Die Kindergartenleitung<br />

hat deshalb um Anbringung von schalldämmenden Matten an den Wänden gebeten.<br />

Architekt Ladner hat ein Angebot der Firma LS-Tech aus Landeck eingeholt. Danach<br />

kostet die Schalldämmung ATS 24.080,-- netto. Festgestellt wird, daß die Firma LS-<br />

Tech auf Schalldämmungen spezialisiert ist und die Einholung eines Vergleichsoffertes<br />

nicht zielführend ist. Einstimmig beschließt der Gemeinderat der genannten<br />

Firma den Auftrag zu übergeben.<br />

Im Stiegenhaus und bei einigen alten Außenfenstern sind noch Malerarbeiten<br />

erforderlich. Der Gemeinderat beschließt der Firma Oberprantacher diese Arbeiten<br />

zum Angebotspreis von ATS 18.050,-- netto zu vergeben (einstimmig).<br />

Weiters wünscht sich die Kindergartenleitung in den Gruppenräumen und in diversen<br />

anderen Nebenräumen die Anbringung von Verdunkelungsvorhängen. Hiefür liegen<br />

Angebote der Fa. Gritsch, <strong>Zams</strong> und der Fa. Gitterle, Urgen vor. Die Fa. Egger aus<br />

<strong>Zams</strong> hat nicht angeboten. Beschlossen wird der Fa. Gritsch den Auftrag zur<br />

Lieferung und Montage genannter Vorhänge zum Angebotspreis von ATS 74.410,--<br />

netto zu erteilen (einstimmig).<br />

f) Der Betreiber des Eislaufplatzes möchte im heurigen Winter die Eisfläche vergrößern und<br />

hat um die Anschaffung von 2 Rollen Fliesmatte-Geotex im Ausmaß von 400 m² gebeten.<br />

Die Kosten hiefür betragen ATS 5.425,--. Der Gemeinderat genehmigt die angeführte<br />

Bestellung bei der Firma Tiroler Handels GmbH. (einstimmig).<br />

- Seite 2 -


g) Die Firma Grünprofi hat ein Angebot für die Anbringung einer Weihnachtsbeleuchtung<br />

auf 2 Laubbäumen im Ortszentrum gelegt. Die Idee dazu wurde am<br />

Wirtschaftsstammtisch geboren. Grüner Andreas stellt fest, daß nur 1 Baum (Ahornbaum<br />

im Kreuzungsbereich Alte Bundesstraße – B171) beleuchtet werden soll, nachdem der 2.<br />

Baum zu nahe beim Weihnachtsbaum im Kirchenpark steht. Sobald die neu gepflanzten<br />

Bäume entlang der Friedhofsmauer größer sind, sollte auch dort eine Beleuchtung<br />

angebracht werden. Gstir Helmut dazu: Diese Weihnachtsbeleuchtung sollen die örtlichen<br />

Wirtschaftsbetriebe übernehmen, wie das auch in Landeck praktiziert wird. Prantauer<br />

Toni teilt mit, daß die Geschäftsinhaber im Dorf aufgefordert wurden, ihre<br />

Geschäftslokale in der Adventszeit festlich zu schmücken und zu beleuchten. Der<br />

Amtsleiter teilt mit, daß die Stromzufuhr für die Beleuchtung des Baumes im<br />

Kreuzungsbereich laut TIWAG ohne großen Aufwand möglich ist. Beschlossen wird bei<br />

der Firma Grünprofi die Beleuchtung des Ahornbaumes mit einer Lichterkette in Auftrag<br />

zu geben (Auftragssumme ATS 6.000,--). Der provisorische Stromanschluss soll von der<br />

TIWAG hergestellt werden (einstimmig). Nach der Weihnachtszeit wird die Lichterkette<br />

wieder entfernt.<br />

h) Der Obmann des Bauausschusses berichtet, daß die 24 Jahre alte Seitenwallfräse im<br />

vergangenen Frühjahr kaputt gegangen ist und eine Reparatur nicht mehr möglich bzw.<br />

unwirtschaftlich ist. Vom Bauamt wurden deshalb Angebote für den Ankauf einer neuen<br />

Seitenwallfräse eingeholt. Angeboten habenfolgende Firmen:<br />

Firma Kahlbacher, Kitzbühel ATS 300.000,-- netto<br />

Firma Raiffeisenwarenverband Tirol ATS 279.000,-- netto<br />

Der Bauausschuss hat sich nach eingehender Beratung für das Modell 800/1200 der Fa.<br />

Kahlbacher ausgesprochen. Im Falle des Ankaufes der Seitenwallfräse beim<br />

Raiffeisenwarenverband müßte der Unimog umgebaut werden, was zusätzliche Kosten<br />

von ca. ATS 15.000,-- verursachen würde. In der Folge kommt es zu einer Debatte über<br />

die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieser Anschaffung. Vzbgm. Sordo fragt an, ob<br />

die angebotene Fräse für die Räumung des Weges von Lahnbach nach Grist (Steine)<br />

robust genug ist. GR Prantauer erklärt, dass es sich um eine Seitenwallfräse handelt, die<br />

den Schnee vom Straßenrand entfernt. Die Fräse ist sehr robust und für den Unimog<br />

besonders geeignet. Sie wird insbesondere für die Verbreiterung der Fahrbahn nach<br />

starken Schneefällen benötigt. Die Anschaffung ist sicherlich notwendig und sinnvoll.<br />

Einstimmig beschließt der Gemeinderat bei der Firma Toni Kahlbacher die offerierte<br />

Fräse zum Preis von ATS 360.000,-- inkl. Mwst. anzukaufen. Die Bezahlung erfolgt erst<br />

im Jänner 2000 (Budget 2000).<br />

i) Der Sport- und Kulturausschuß schlägt den Ankauf eines mobilen Zählerverteilers für den<br />

Musikpavillon vor. Der Verteiler wird vor allem beim Dorffest aber auch bei anderen<br />

öffentlichen Veranstaltungen benötigt. GR Prantauer Toni erklärt, dass die<br />

Schützenkompanie bereits über einen mobilen Stromverteiler verfügt und deshalb eher für<br />

die Anschaffung eines fix montierten Stromverteilers beim Musikpavillon ist. Die<br />

Schützenkompanie befürchtet, dass ein mobiler Verteiler an verschiedene Vereine<br />

verliehen wird und keine lange Lebensdauer hat. Die Gemeinderäte Grüner und Raich<br />

sprechen sich entschieden für eine mobile Anlage aus, die nicht nur für das Dorffest<br />

sondern auch für andere Veranstaltungen verwendet werden kann (Riefen Race, Zeltfest<br />

etc.). BM Platter berichtet über ein Gespräch mit Lenhart Hubert, der sich ebenfalls klar<br />

für einen mobilen Verteiler ausgesprochen hat. Der Stromverteiler soll von der Gemeinde<br />

verwaltet und gewartet werden. Laut vorliegenden Angeboten kostet die Anlage bei der<br />

Firma Elektro Müller ATS 39.909,-- und bei der Tiwag ATS 32.160,--. Einstimmig<br />

beschließt der Gemeinderat den Auftrag für die Lieferung des Zählerverteilers an die<br />

Tiwag zu vergeben.<br />

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j) Der Gemeinderat sanktioniert folgende bereits erfolgte Bestellungen und Ankäufe<br />

(einstimmig):<br />

1. Fa. Haslinger und Fa. Eibl Lehrmittel für die VS <strong>Zams</strong> ATS 10.843,30<br />

2. Fa. Bouvier Luzian Material und Regiestunden für<br />

Wasserleitung Sanatoriumstraße ATS 18.517,00<br />

3. Hygieneinstitut, Dr. Dierich Honorar für Trinkwasseruntersuchung ATS 7.390,00<br />

4. Straßenentwässerung Grist<br />

Fa. Prantauer Baggerstunden ATS 30.216,00<br />

Fa. Swietelsky Asphaltaufbruch ATS 3.193,00<br />

Fa. Würth PVC Rohre ATS 16.816,00<br />

5. Waldpflegeverein Tirol Eigenleistungsanteil Maiswald ATS 6.915,02<br />

6. Waldwirtschaftsverein Ldk. Holzschlägerungskosten Maiswald ATS 56.783,40<br />

7. Fa. Schmiderer und Schendl Bildungsmittel Kindergarten ATS 8.524,00<br />

8. Fa. Oberprantacher Malerarbeiten Friedhofsmauer ATS 22.105,00<br />

9. Fa. Pallestrang Fahrradständer - Ortsraumgestaltung ATS 23.712,00<br />

10. Fa. Kolp Garderobenteile und Schlauchschrank<br />

für FF Zammerberg ATS 26.695,00<br />

11. Fa. Obex-Pfeifer zusätzliche Vermessungskosten<br />

für Geländeaufnahme - Maschinenhalle<br />

der Maschinengemeinschaft <strong>Zams</strong> ATS 18.024,00<br />

zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

Zur Restfinanzierung der Sanierung und Erweiterung des Ortskanales beschließt der<br />

Gemeinderat beim Land Tirol ein weiteres Wasserleitungsfondsdarlehen in Höhe von ATS<br />

500.000,-- aufzunehmen. Darlehensbedingungen: F Zinssatz 3,5 % p.a., F Laufzeit 10 Jahre<br />

zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

Folgende vom Vorstand vorberatene Subventionsauszahlungen werden genehmigt.<br />

a) Der Tourismusverband hat die Abrechnung für den Kirchtag vorgelegt. Danach betragen<br />

die von der Gemeinde zu übernehmenden Kosten ATS 23.214,60. BM Platter stellt fest,<br />

daß im Budget lediglich ein Posten von ATS 15.000,-- enthalten ist. Die höheren Kosten<br />

resultieren u.a. aus den Verpflegungskosten für die Musikkapelle aus Deutschland MV<br />

Jungingen. Auch die Kosten der Unterhaltungsmusik „Stimmungskapelle Pfiffikus“ am<br />

Nachmittag waren heuer etwas höher. Der Gemeinderat beschließt die Übernahme der<br />

gesamten Kosten.<br />

b) Der Flüchlingshilfe Care Österreich wird eine einmalige Zuwendung in Höhe von ATS<br />

2.000,-- gewährt (einstimmig).<br />

c) Für die Aktion Licht ins Dunkel genehmigt der Gemeinderat eine finanzielle Zuwendung<br />

in Höhe von ATS 1.000,-- (einstimmig).<br />

zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

In Zusammenhang mit dem Flurbereinigungsverfahren in Rifenal räumt Herr Hueber Manfred<br />

seinem Grundstücksnachbarn Gstir Johann ein landwirtschaftliches Bringungsrecht über die<br />

Gp. 2040/1 ein. Von diesem Dienstbarkeitsrecht wird auch die der Gemeinde gehörige<br />

Grundparzelle 2747 neben der Zammerberger Straße berührt. Gemäß dem Schreiben der<br />

Agrarbehörde beschließt der Gemeinderat deshalb zu Gunsten der Gp. 47/1 (Eigentümer Gstir<br />

- Seite 4 -


Johann) das landwirtschaftliche Bringungsrecht über das Gst. 2747 (Eigentümer Gemeinde<br />

<strong>Zams</strong>) einzuräumen. Es handelt sich dabei lediglich um eine ca. 2 m² große Restfläche<br />

unterhalb der Rifenallift-Talstation (einstimmig).<br />

zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

Vor ca. 1 Jahr hat die Gemeinde um den Erwerb einer rund 300 m² großen Teilfläche aus dem<br />

öffentlichen Wassergut angesucht. Bei der Kauffläche handelt es sich um einen ca. 5 m<br />

breiten Streifen östlich des Tennisplatzes entlang dem Innufer. Die Teilfläche hat ein Ausmaß<br />

von 330 m² und grenzt direkt an das der Gemeinde gehörige Grundstück an. Obwohl eine<br />

Verbauung des Grundstückes wegen des von der Wasserbauverwaltung verlangten 5 m<br />

breiten Betreuungsstreifens nicht möglich ist, empfiehlt der Gemeindevorstand den Erwerb<br />

des Grundstückes zum Preis von ATS 150,--/m². Der Gemeinderat beschließt den Ankauf der<br />

330 m² großen Teilfläche aus Gp. 2652/1 zum Kaufpreis von ATS 47.250,-- (einstimmig).<br />

zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Der Obmann des Bauausschusses Ing. Gerhard Kohler berichtet, daß am 2.11.99 eine<br />

Bauausschusssitzung stattgefunden hat. Bei dieser Sitzung ging es hauptsächlich um die<br />

Vorberatung von Auftragsvergaben, welche bereits unter Punkt 3) der Tagesordnung<br />

behandelt wurden und Beratungen über das Budget 2000. Darüberhinaus hat man sich mit<br />

folgenden Angelegenheiten befasst:<br />

a) Im Bereich des Riefenliftes soll der bestehende und aufgelassene Bahndamm eingeebnet<br />

und verbreitert werden. Dadurch würde eine ca. 1000 m² große ebene Fläche entstehen,<br />

welche bei diversen Veranstaltungen in der Riefe (Riefen Race, Scheibenschlagen etc.)<br />

genützt werden könnte. Mit den Verantwortlichen der ÖBB wurde bereits Kontakt<br />

aufgenommen und die mündliche Zustimmung eingeholt. Ein schriftliches Ansuchen um<br />

Genehmigung der geplanten Baumaßnahmen wurde mittlerweile eingereicht. Ing. Kohler<br />

erläutert anhand eines Planes die vorgesehenen Arbeiten, die laut Auskunft von Prantauer<br />

Toni rund ATS 50.000,-- kosten werden, zumal auch ein Zufahrtsweg von der<br />

Unterengere aus geplant ist. Festgestellt wird, daß der Platz auch als Parkplatz für die<br />

Besucher der Riefe genützt werden kann. GR Raich erscheint der Betrag von ATS<br />

50.000,-- für eine „vorübergehende Lösung“ als zu hohe und nicht vertretbare Investition.<br />

Über Befragung teilt Pantauer Toni mit, dass man bei Weglassen des Weges mit einem<br />

Betrag zwischen ATS 20.000,-- und ATS 30.000,-- das Auslangen finden wird. Seinem<br />

schriftlichen Angebot habe er die Jahresregiepreise zu Grunde gelegt, wobei ursprünglich<br />

auch von einer Entfernung der Sikfahrerunterführung die Rede war. Kappacher Rainer<br />

befürchtet, dass der Bahnschotter kontaminiert ist und zu einem späteren Zeitpunkt wieder<br />

entsorgt werden muss. Raich Herbert bestätigt diese Aussage. Vzbgm. Hauser Peter setzt<br />

sich für eine Realisierung dieser baulichen Maßnahme ein, weil für den Skiliftbetrieb in<br />

der Riefe ein Parkplatz dringend notwendig ist. Er schlägt vor, dass man nur das<br />

unbedingt Notwendige macht (Einebnung und Aufbringung einer dünnen<br />

Schotterschicht), so dass sich die Kosten in einem erträglichen Maß halten. Festgestellt<br />

wird, dass es nicht nur um das Riefen Race und das Scheibenschlagen geht, sondern dass<br />

der TVB weitere Veranstaltungen in der Riefe plant (Nachtskilauf). Beschlossen wird das<br />

Gelände der früheren Bahntrasse und des Sturzgleises im Westen der<br />

Skifahrerunterführung einzuebnen, wobei man die baulichen Maßnahmen auf das<br />

unbedingt notwendige Ausmaß beschränkt. Die Arbeiten werden auf Grund des<br />

vorliegenden Angebotes an die Firma Prantauer übertragen (1 Gegenstimme).<br />

- Seite 5 -


) Ing. Kohler berichtet, dass sich der Bauausschuss bei der letzten Sitzung mit der<br />

Schlussrechnung der Firma STUAG befasst hat. Die ursprüngliche<br />

Schlussrechnungssumme in Höhe von ATS 4.435.194,31 netto wurde im Rahmen der<br />

Rechnungsprüfung durch DI Zanon auf ATS 4.220.234,62 korrigiert. Für Qualitätsminderungen<br />

(Granitrandsteine und Asphaltfläche vor der Friedhofsmauer) wurden<br />

insgesamt Abzüge in der Höhe von ATS 100.000,-- netto gemacht. In Abzug gebracht<br />

wurden auch die Kosten für das Sachverständigengutachten von Ing. Thomas Hittler in<br />

Höhe von ATS 15.018,--. Nicht einverstanden ist die Fa. STUAG mit dem Pauschalabzug<br />

von ATS 15.000,-- für die nicht fachgemäße Asphaltierung des Gehsteiges vor der<br />

Friedhofsmauer, weil sie diese Mängel im Frühjahr beheben möchte. Der Bauausschuss<br />

schlägt jedoch vor, dass man auch diese ATS 15.000,-- vorerst einbehält und abwartet,<br />

wie die Mängelbehebung ausfällt. Der Gemeinderat ist mit der berichtigten<br />

Rechnungsumme ATS 4.220.234,62 netto bzw. 5.049.201,54 brutto einverstanden und<br />

genehmigt die Auszahlung des noch offenen Rechnungsbetrages in Höhe von ATS<br />

747.654,06.<br />

c) Die Firma Prantl hat über Auftrag der Firma Grissemann einen neuen Zufahrtsweg im<br />

Bereich des Bauern- und Schlachthofes von Dr. Walser geschüttet. Die Kosten für diese<br />

Straßenbaumaßnahmen betragen ATS 102.424,--. Mit der Firma Grissemann haben<br />

Verhandlungen über eine Kostenbeteiligung stattgefunden, doch lehnt diese eine solche<br />

Kostenbeteiligung ebenso ab wie die Bundestraßenverwaltung (DI Seidemann). Auf<br />

Grund der Situation hat sich der Bauausschuss für eine Übernahme dieser Kosten durch<br />

die Gemeinde ausgesprochen, weil es sich um einen öffentlichen Weg handelt, welcher<br />

zur Aufschließung des Gewerbegebietes von Osten her dient. Gemäß dem Vorschlag des<br />

Bauausschusses beschließt der Gemeinderat die Übernahme der Kosten aus der Rechnung<br />

der Firma Prantl in Höhe von ATS 102.424,--. Zinsen und Mahngebühren werden nicht<br />

bezahlt (einstimmig).<br />

d) Dr. Eigl hat ein Ansuchen um Verkauf einer durch die Neutrassierung des<br />

Unterengereweges entbehrlich werdenden ca. 20 m² große Teilfläche, welche an sein<br />

Grundstück angrenzt, gestellt. Nachdem der Vorbesitzer Riedl anläßlich der Verbreiterung<br />

des Engereweges im Jahr 89 einen Grundstreifen an das öffentliche Gut abgetreten hat,<br />

schlägt der Bauausschuss vor, daß man Dr. Eigl die begehrte Teilfläche um einen<br />

Quadratmeterpreis von ATS 500,-- verkauft. Die Wiederherstellung der Einfriedungsmauer<br />

an der neuen Weggrenze ist jedoch Angelegenheit des Käufers. Der Gemeinderat<br />

ist mit dem Vorschlag des Bauauschusses einverstanden (einstimmig).<br />

e) Im Zuge der Dorfraumgestaltung wurden die Fassaden der Häuser Schmid Alois und<br />

Bouvier Erwin verschmutzt. Bei der Schadensaufnahme haben sich die beiden<br />

Grundbesitzer einverstanden erklärt, dass die Fassaden von der Gemeinde mit einem<br />

Dampfstrahler gereinigt werden. Beim Grundstück Schmidt ist zudem der bestehende<br />

Lichtschacht mit einer Asphaltabdeckung zu versehen.<br />

f) Festgestellt wird, daß das Dach des Buswartehäuschens bereits dreimal beschädigt worden<br />

ist, wobei 2 Schäden durch Versicherungen abgedeckt sind.<br />

g) Der Handlauf der Fußgängerbrücke über den Inn wird in den Wintermonaten von den<br />

Gemeindearbeitern in Eigenregie erneuert.<br />

h) Bezüglich des Radweges <strong>Zams</strong> Schönwies findet demnächst eine Besprechung mit der<br />

Baufirma TERRAG-ASTAG, den Österreichischen Bundesbahnen und dem Baubezirksamt<br />

Imst über die Kostentragung für die Wiederasphaltierung des Weges statt. Der für 12.<br />

November anberaumte Besprechungstermin musste kurzfristig abberaumt werden.<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

In Vertretung des Obmannes des Sport- Jugend- und Kulturausschusses berichtet<br />

Gemeinderat Mungenast Reinhold über die Beratungen dieses Ausschusses am 29.10.99.<br />

- Seite 6 -


a) Als erstes wurden diverse Ansuchen um Benützung des Hauptschulsaales und des<br />

Kultursaales der Gemeinde erledigt. Unter anderem veranstaltet die Katholische<br />

Frauenrunde am 11.12.99 in der Hauptschule <strong>Zams</strong> einen Altennachmittag. So wie bisher<br />

sollen die Saalmiete erlassen und die Reinigungskosten von der Gemeinde übernommen<br />

werden. Der Gemeinderat ist damit einverstanden (einstimmig).<br />

Das Cäcilienkonzert der Musikkapelle <strong>Zams</strong> findet am Dienstag, 7.12.99 im<br />

Hauptschulsaal statt. Die Gemeinde übernimmt so wie in den vergangenen Jahren die<br />

Saalmiete für diese Veranstaltung.<br />

b) Der Jugendclub Kontakt hat um Verlängerung der Sperrstunde für den am 5.1.2000<br />

geplanten Ball „Nacht der Nächte“ in der Hauptschule <strong>Zams</strong> angesucht. Nach den<br />

Benützungsrichtlinien die vom Gemeinderat vor einigen Jahren neu erlassen worden sind,<br />

müßte der Ball um 2.00 Uhr enden (Musikende 1.00 Uhr). Der Sport- und<br />

Kulturausschusses könnte sich folgenden Kompromissvorschlag vorstellen: Ende der<br />

Musik und des Ausschankes im Saal um 2.00 Uhr. Ausschank in der Bar und im Foyer<br />

bis 2.30 Uhr. Ende der Veranstaltung um 3.00 Uhr. Dabei soll es sich jedoch um einen<br />

einmaligen Versuch handeln. Wenn es Probleme gibt, soll künftig wieder die alte<br />

Regelung gelten. Der Gemeinderat ist mit dem Vorschlag des Sport- und<br />

Kulturausschusses einverstanden (einstimmig).<br />

c) Weiters hat sich der Ausschuss für die Veranstaltung einer Multivisionsschow mit Luis<br />

Hechenbleikner zum Thema „Wo ist Tirol“ in den Wintermonaten ausgesprochen. Die<br />

Details sind noch auszuverhandeln und werden dem Gemeinderat rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

Die Anträge der Firma Gärtnerei Wolf um Gewährung der Lehrlingsförderung für den<br />

Lehrling Fringer Elisabeth sowie der Firma Raumausstattung Egger für den Lehrling Jürgen<br />

Haag werden im aufrechten Sinne erledigt. Nach den Richtlinien erhalten beide Betriebe<br />

einen Förderbeitrag von ATS 5.000,--.<br />

zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

Der Gemeinderat beschließt Herrn Hubert Prantauer für die in seinem Eigenheim in der Lötz<br />

installierten Solaranlage eine Förderung in Höhe von ATS 3.000,-- (ein Viertel der<br />

Landesförderung) zu gewähren (einstimmig). Weiters beschließt der Gemeinderat an Herrn<br />

Lindenthaler Simon für die in seinem Haus installierte Biomassenheizung eine Förderung in<br />

Höhe von ATS 5.000,-- zu gewähren (einstimmig).<br />

zu Punkt 11) der Tagesordnung:<br />

Im Zuge einer von Ing. Mair in Auftrag gegebenen Vermessung seines Grundstückes in der<br />

Sanatoriumstraße hat sich herausgestellt, daß die Katastergrenze mit der natürlichen<br />

Straßengrenze nicht übereinstimmt. Dies gilt sowohl für das Grundstück Mair als auch für das<br />

Grundstück Klingler Reingard. Nach dem vorliegenden Vermessungsplan benützt die<br />

Gemeinde <strong>Zams</strong> von Ing. Mair als Straße die Teilflächen 4 und 3 im Ausmaß von 21 m² ,<br />

während er aus dem öffentlichem Gut die Teilfläche 1 im Ausmaß von 24 m² und eine weitere<br />

Fläche von 5 m² auf der nördlichen Straßenseite benützt. Mit Mair Anton kann also ein<br />

flächengleicher Tausch durchgeführt werden. Vom Grundbesitz Klingler Reingard ist die<br />

Grundparzelle 79 im Ausmaß von 42 m² abzulösen. Frau Klingler hat sich bereit erklärt, diese<br />

Fläche zum derzeit geltenden Grundablösepreis von ATS 500,--/m² an das öffentliche Gut<br />

abzutreten. Der Gemeinderat genehmigt den flächengleichen Grundtausch zwischen dem<br />

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öffentlichen Gut und Herrn Ing. Mair sowie die Ablöse einer Grundfläche im Ausmaß von 42<br />

m² von Frau Klingler Reingard zum Quadratmeterpreis ATS 500,-- (einstimmig).<br />

zu Punkt 12) der Tagesordnung:<br />

Obmann DI Peter Hauser berichtet dass am 9. November 99 eine Flächenwidmungsausschusssitzung<br />

stattgefunden hat, bei der folgende Angelegenheiten vorberaten wurden:<br />

a) Die Raumordnungsabteilung beim Amt der Tiroler Landesregierung hat in einem<br />

Schreiben in Sachen Umwidmung des Deisenbergerareals die Nachreichung folgender<br />

Unterlagen gefordert. Das sind:<br />

Ein schlüssiges nachvollziehbares Verkehrsgutachten: Dazu wurde bereits Kontakt<br />

mit dem Baubezirksamt Imst aufgenommen, welches dieses Gutachten erstellen wird.<br />

Ein nachvollziehbarer Beweis, daß zwischen dem Möbelhaus der Firma Lutz und dem<br />

Baumarkt keine betriebsorganisatorische Einheit besteht<br />

Eine Ergänzung des Umwidmungsbeschluss dahingehend, dass die Parkplätze in<br />

Form von Tiefgaragen zu errichten sind. Diese Angelegenheit soll bei der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung erledigt werden.<br />

b) DI Zanon hat einen allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplan für sein<br />

Wohnbauprojekt in der Lötz (Würthareal) vorgelegt. Nach einem Grundsatzbeschluss des<br />

Gemeinderates sollten lediglich 1 Reihenhauszeile und 3 Einzelgrundstücke errichtet<br />

werden. Der nunmehr vorgelegte Bebauungsplan beinhaltet genau eine doppelt so große<br />

Bebauung (6 Einzelgrundstücke und 2 Reihenhauszeilen mit je 8 Häusern). Aus diesem<br />

Grunde findet morgen am Mittwoch eine Besprechung mit DI Zanon, Ludwig Stauder<br />

(Grundeigentümer) und Raumplaner DI Egg statt.<br />

c) Anläßlich der Besprechung des örtlichen Raumordnungskonzeptes mit Dr. Kotter und DI<br />

Maier vom Amt der Tiroler Landesregierung wurde eine Umwidmung der aufgelassenen<br />

Bahntrasse vorgeschlagen. Durch diese Widmung soll der von der Gemeinde angestrebte<br />

Kauf der Bahntrasse von den ÖBB – zu einem vertretbaren Grundpreis - sichergestellt<br />

werden. DI Hauser erläutert die diesbezüglichen Zusammenhänge. Stellungnahmen der<br />

Wildbachverbauung und der Landesstraßenverwaltung (Baubezirksamt Imst) wurden<br />

bereits angefordert. Auf Grund der von Raumplaner DI Egg ausgearbeiteten<br />

Umwidmungspläne werden folgende Beschlüsse gefasst:<br />

1. Der Flächenwidmungsplanänderungsentwurf, wonach die Bpn. 172, 173, 168 u. eine<br />

Teilfläche der Gp. 2665/4 von derzeit Freiland in „Vorbehaltsfläche Parkanlage –<br />

Radweg und Fußwegpromenade – gemäß § 53 (1) a TROG 1997 umgewidmet<br />

werden, wird während der Dauer von 4 Wochen öffentlich aufgelegt.<br />

2. Gleichzeitig wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes gemäß dem Planentwurf<br />

beschlossen, wobei diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der<br />

Auflagefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person<br />

oder Stelle abgegeben wird (einstimmig).<br />

d) Anläßlich der Grundkaufsverhandlungen mit den ÖBB, hat der Vertreter der ÖBB erklärt,<br />

daß eine Zufahrt zu den Grundstücken Tidl, Luschnigg, Zangerl vom Perdannweg über<br />

die aufgelassene Bahntrasse vor Abschluss der Grundverhandlungen nicht möglich ist.<br />

Die Bauwerber werden deshalb versuchen müssen, von der Sanatoriumstraße aus eine<br />

Zufahrtsmöglichkeit zu schaffen. Wenn die Gemeinde die aufgelassene Bahntrasse zu<br />

kaufen bekommt, könnte sich der Gemeinderat eine Erschließung über den Perdannweg<br />

vorstellen. BM Platter teilt in diesem Zusammenhang mit, dass künftig er, die beiden<br />

Vzbgm. und Prantauer Toni die Grundverhandlungen mit den ÖBB führen werden.<br />

e) Der neue Planentwurf für die Gerätehalle der Maschinengemeinschaft und den künftigen<br />

Gemeindebauhof liegt mittlerweile vor, teilt Hauser mit.<br />

- Seite 8 -


f) In einem Schreiben teilt die Landesforstdirektion mit, dass die Anschaffung von<br />

elektronischen Holzmessgeräten mit einem Kostenbeitrag von 45 %, max. jedoch mit<br />

ATS 15.000,-- gefördert wird. DI Hauser berichtet, daß für das Forstaufsichtsgebiet <strong>Zams</strong><br />

bereits eine elektronische Holzkluppe gekauft wurde. Er schlägt vor, dass man auch für<br />

den Zammerberg ein solches Messgerät anschaffen soll, wobei die Kosten ca. ATS<br />

30.000,-- ausmachen. Nach Abzug des Förderbeitrages des Landes verbleibt somit für die<br />

Gemeinde und für die Agrargemeinschaften Rifenal und Falterschein (Drittelteilung) ein<br />

Finanzierungserfordernis von ATS 15.000,--. Der Gemeinderat ist mit dem Ankauf des<br />

Holzmeßgerätes einverstanden. Über Anfrage von Vzbgm. Sordo Othmar teilt DI Hauser<br />

Peter mit, dass Waldaufseher Kecht Christian derzeit zu Hause einen Computer für seine<br />

Tätigkeit als Waldaufseher benützt. In Zukunft wäre es sicher wünschenswert, wenn er<br />

für diesen Computer einen Raum im Gemeindeamt zur Verfügung gestellt bekommen<br />

würde. Dort wäre er dann einen halben Tag/Woche für die Bevölkerung erreichbar.<br />

zu Punkt 13) der Tagesordnung:<br />

a) BM Platter verliest einen Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion, die im Zuge der<br />

Errichtung einer Maschinengerätehalle beim Klärwerk auch die Planung eines<br />

gemeindeeigenen Recyclinghofes, eines Gemeindebauhofes und eines Heimes für die<br />

Zammer Pfandfinder im Bereich der aufgelassenen ÖBB-Trasse fordert. Der Antrag wird<br />

dem Flächenwidmungsausschuss zur weiteren Beratung zugewiesen. Mit den Pfadfindern<br />

findet in den nächsten Tagen ein Besprechung statt.<br />

b) Zur Kenntnis gebracht wird ein Schreiben der Wildbach- und Lawinenverbauung, worin<br />

diese mitteilt, dass die Verbauung des Vögglerbaches im Jahr 2000 erfolgen wird. Die<br />

wasserrechtliche Verhandlung findet am 14.12.99 statt.<br />

c) Das Familienreferat des Amtes der Tiroler Landesregierung teilt mit, dass der<br />

Erweiterungsbau des Kindergartens mit einem Betrag von ATS 1 Mio. aus Bundesmitteln<br />

(Kinderbetreuungsmillion) gefördert wird.<br />

d) BM Platter berichtet, dass Dr. Walser mit den im letzten Gemeinderat beschlossenen<br />

Pachtbedingungen für eine Teilfläche im Osten seines Bauernhofes in <strong>Zams</strong> nicht<br />

einverstanden ist. Er wird demnächst ein Ansuchen um Einräumung eines Zufahrtsrechtes<br />

im Gemeindeamt einbringen.<br />

e) Über Ansuchen der Eltern der Vorschulkinder wurde heuer ein Schülerbus für die<br />

Beförderung der Vorschulkinder von <strong>Zams</strong> nach Landeck installiert, wobei man der<br />

Meinung war, dass für die Gemeinde keine Kosten anfallen, zumal die Beförderung im<br />

Rahmen der Leerfahrten zur Sonderschule erfolgen hätte sollen. Auf Grund des<br />

Stundenplanes der Vorschulkinder war jedoch diese günstige Beförderung nicht möglich<br />

und erwachsen der Gemeinde nunmehr monatliche Kosten von ATS 5.200,--. Der<br />

Gemeindevorstand hat deshalb die Einhebung eines Kostenbeitrages von ATS 300,-- pro<br />

Vorschulkind und Monat vorgeschlagen. Der Gemeinderat schließt sich dem Vorschlag<br />

des Gemeindevorstandes an (einstimmig).<br />

f) Ein Ansuchen der Volksschule <strong>Zams</strong> um Installierung eines Internetanschlusses für die<br />

Volks- und Sonderschule wird dem EDV-Gremium zur weiteren Behandlung<br />

zugewiesen. Die monatlichen Kosten betragen zwischen ATS 2.000,-- und ATS 4.000,--.<br />

Sordo Othmar ist der Meinung, dass eine Standleitung (wie in der Hauptschule)<br />

wesentlich billiger käme.<br />

g) BM Platter berichtet, dass die Kosten für die Kaminsanierung im alten Gemeindehaus<br />

ATS 91.109,-- netto betragen. Der Gemeindevorstand schlägt vor, dass die Familie<br />

Facchini hiezu einen Beitrag von ATS 35.000,-- leistet. Der Gemeinderat ist mit diesem<br />

Vorschlag einverstanden (einstimmig).<br />

- Seite 9 -


zu Punkt 14) der Tagesordnung:<br />

a) GR Raich Herbert weist darauf hin, dass im Ortsgebiet von <strong>Zams</strong> von der<br />

Bundesstraßenverwaltung nur mehr Salz gestreut wird und fragt den Bürgermeister, ob<br />

die Splittstreuung zur Gänze aufgelassen wurde. BM Platter berichtet, dass die<br />

Bundesstraßenverwaltung schon vor etlichen Jahren in einem Schreiben mitgeteilt hat,<br />

dass sie sich auf Grund eines Erkenntnisses des Obersten Gerichtshofs veranlasst fühlt,<br />

auch in den Ortsdurchfahrten aus Gründen der Verkehrssicherheit Salz zu streuen.<br />

b) Sordo Othmar berichtet dem Gemeinderat, dass das vom Verschönerungsverein errichtete<br />

Häuschen am Gallugg in den letzten Monaten durch Randalierer stark verunreinigt<br />

wurde. Herr Nagele Stefan aus Rifenal hat das Häuschen wieder saniert und hergerichtet.<br />

Man soll ihm ein schriftliches Dankeschön senden.<br />

BM Platter schließt den offiziellen Teil der Gemeinderatssitzung und dankt den Zuhörern für<br />

ihr Interesse.<br />

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird folgende vertrauliche Angelegenheit besprochen:<br />

Schuler Elisabeth teilt mit, dass der Wohnungsausschuss in seiner letzten Sitzung die<br />

freigewordene Wohnung der Familie Loibl, Innstraße 17, an Herrn Manfred Pöll vergeben<br />

hat, der aus der Wohnung in der Rease ausziehen muss (Räumungsklage). Nunmehr liegt ein<br />

Protestschreiben der Mieter des Hauses Innstraße 17 vor, die sich entschieden gegen die<br />

Wohnungszuweisung aussprechen. Der Inhalt des Protestschreibens wird dem Gemeinderat<br />

zur Kenntnis gebracht. Der Wohnungsausschuss war bei der Vergabe der Wohnung der<br />

Meinung, dass Pöll Manfred bei intensiver psychiatrischer Betreuung keine Gefahr mehr für<br />

seine Mitbewohner darstellt. BM Platter ergänzt die Ausführungen von Schuler Elisabeth<br />

dahingehend, dass die Neue Heimat heute in einem Telefonat mitgeteilt hat, dass sie die<br />

Wohnungszuweisung an Manfred Pöll nicht akzeptieren kann, weil das gegen ihre internen<br />

Richtlinien bei Räumungsangelegenheiten verstoßen würde. Außerdem würde dadurch das<br />

Problem nicht gelöst, sondern nur von einem Ort zum anderen verschoben. Gstir Helmut<br />

glaubt, dass die Bedenken der Mitmieter berechtigt sind, da er Herrn Pöll persönlich sehr gut<br />

kenne und auch beruflich mit dieser Angelegenheit zu tun hatte. Seinerzeit wurde uns<br />

zugesagt, dass er in der Psychohygiene in Landeck eine Unterkunft erhalten würde. Dazu teilt<br />

Schuler Elisabeth mit, daß dort zur Zeit nur weibliche Personen aufgenommen werden. BM<br />

Platter bestätigt diese Aussage und schlägt eine Besprechung mit dem Sachwalter des Herrn<br />

Pöll, einem Vertreter der Psychohygiene, den Mitgliedern des Wohnungs- Familien- und<br />

Sozialausschusses, sowie einem Vertreter der neuen Heimat (Dr. Winkler) vor. Nach diesem<br />

Gespräch wird man sehen, ob die „Loibl-Wohnung“ anderweitig vergeben werden kann.<br />

Abschließend beklagt sich GR Sordo über die mangelhafte Schneeräumung von Grist nach<br />

Falterschein beim ersten stärkeren Schneefall in diesem Jahr. BM Platter stellt fest, dass es<br />

auf Grund einer Reihe von Missverständnissen zu diesem Vorfall gekommen ist.<br />

Ende der Sitzung: 21.20 Uhr<br />

- Seite 10 -


Beginn: 20.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 00.15 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die<br />

öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

vom 02.09.1999<br />

Anwesende:<br />

BM Günther Platter Schuler Elisabeth Gstir Helmut<br />

Lenhart Hubert Reheis Josef Mungenast Reinhold<br />

Vzbgm. Othmar Sordo Raich Herbert Schönherr Theresia<br />

Hauser Werner Grüner Andreas Prantauer Toni<br />

nicht Anwesende:<br />

Mag. Frank Stefan<br />

Vzbgm. DI Peter Hauser<br />

Ing. Kohler Gerhard<br />

Ersatz:<br />

Dr. Rainer Kappacher<br />

Wolf Norbert<br />

Nimmervoll Christian<br />

Schriftführer: Amtsleiter Dr. Reinhard Lechthaler<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Beratung und Beschlußfassung über Auftragsvergaben - Nachtragsvergaben<br />

3. Berichte und Anträge des Bauausschusses – Beschlußfassung<br />

4. Beschlußfassung über Anträge auf Lehrlingsförderung<br />

5. Beratung über Grundkaufansuchen - Beschlußfassung<br />

6. Beratung über Abschluß von Dienstbarkeitsverträgen - Beschlußfassung<br />

7. Verschiedene Berichte<br />

8. Allfälliges<br />

9. Personalangelegenheiten<br />

- 1 -


zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 9.07.99 wird in der vorliegenden Form<br />

angenommen (5 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit).<br />

zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

Über nachstehende Auftragsvergaben wird beraten und Beschluß gefaßt:<br />

a) Kanalisierung Lahnbach<br />

BM Günther Platter berichtet, daß 10 Firmen angeboten haben. Die Anbotssummen der<br />

ersten fünf Anbieter lauten wie folgt:<br />

Fa. Swietelsky, Landeck ATS 4.938.392,30<br />

Fa. Streng, Landeck ATS 5.101.255,63<br />

Fa. Mayreder Bau, Kematen ATS 5.159.895,70<br />

Fa. Stuag, Innsbruck ATS 5.182.292,80<br />

Fa. Fröschl, Hall ATS 5.296.108,80<br />

Gemäß dem Vergabevorschlag des Planers beschließt der Gemeinderat den Auftrag für<br />

die Kanalisation Lahnbach an die Fa. Swietelsky GmbH aus Landeck um die vorläufige<br />

Auftragssumme von ATS 4.938.392,30 abzüglich eines Skontos von 3 % zu vergeben<br />

(einstimmig).<br />

b) Für die Beleuchtung des Kirchturms wird ein zusätzlicher Scheinwerfer benötigt. Dieser<br />

kostet inklusive Montage bei der TIWAG ATS 9.484,20. Einstimmig wird der Auftrag für<br />

die Lieferung und Montage dieses Scheinwerfers an die TIWAG zum angeführten<br />

Angebotspreis vergeben.<br />

c) Für die Planung der Maschinenhalle des Maschinenringes <strong>Zams</strong> im Steinbruchgelände<br />

benötigt DI Egg einen Lage- und Höhenplan. Von den Vermessungsbüros Obex-Pfeifer<br />

und DI Seywald wurden deshalb Honorarangebote eingeholt. Auf Grund der Dringlichkeit<br />

wurde der Zuschlag für die Vermessungsarbeiten bereits an das Büro Obex-Pfeifer zum<br />

Preis von ATS 39.436,32 vergeben. Der Gemeinderat genehmigt die Auftragsvergabe im<br />

nachhinein (einstimmig). Die Bezahlung dieser Rechnung erfolgt aus der Rücklage<br />

Maschinenring. Sordo Othmar erkundigt sich in diesem Zusammenhang, ob für einen<br />

künftigen Gemeindebauhof noch genügend Fläche frei bleibt. BM Platter bemerkt dazu,<br />

daß Raumplaner Egg den Auftrag hat auch den Gemeindebauhof in seiner Planung zu<br />

berücksichtigen. Das Konzept des Raumplaners soll in der Folge vom Bauausschuß<br />

beraten werden. Reheis Josef verweist auf die Dringlichkeit dieser Angelegenheit (5b-<br />

Förderung) und meint, daß der Großteil des für den Maschinenring benötigten<br />

Grundstückes der Agrargemeinschaft gehört. BM Platter schlägt deshalb vor, daß der<br />

Bauausschuß den Raumplaner und einen Vertreter der Agrargemeinschaft den Beratungen<br />

beizieht. Weiters erkundigt sich Vzbgm Sordo in diesem Zusammenhang, welcher Betrag<br />

heuer der Rücklage Machinengemeinschaft zugeführt wird, nachdem die Agrargemeinschaft<br />

im Jahr 99 nur mehr einen Beitrag von ATS 100.000,-- leistet. Bisher habe<br />

man sich fast immer an die Vorgaben der Agrargemeinschaft gehalten. BM Platter weist<br />

darauf hin, daß im Gemeindebudget für das Jahr 1999 ein Betrag von ATS 200.000,--<br />

vorgesehen ist. Man wird in den Protokollen nachlesen, ob es diesbezüglich einen<br />

Beschluß des Gemeinderates bzw. eines Ausschusses gibt.<br />

- 2 -


d) Im August fand die Anbotseröffnung für die geplante Kanalumlegung auf dem<br />

Grundstück Haueis und die Kanalverlängerung im Auweg statt. Wegen der starken<br />

Auslastung der Baufirmen waren die Anbotspreise sämtlicher Anbieter weitaus überhöht.<br />

Im Zuge von Nachverhandlungen hat sich die Firma Swietelsky bereit erklärt, die<br />

ausgeschriebenen Arbeiten zu den Einheitspreisen der Kanalisierung Lahnbach<br />

durchzuführen. Dadurch ergibt sich eine neue Vergabesumme von ATS 778.952,60. Der<br />

Bauausschuß empfiehlt deshalb eine Vergabe an die Firma Swietelsky, welche jedoch die<br />

Arbeiten erst im Winter 2000 durchführen kann. Über Anfrage von Raich Herbert erklärt<br />

der Bürgermeister, daß das Baulos Haueis Christoph ca. ATS 180.000,-- kostet.<br />

Einstimmig beschließt der Gemeinderat die Kanalverlegungsarbeiten im Bereich des<br />

Grundstückes Haueis Christoph und im Bereich des Gewerbegebietes <strong>Zams</strong> Ost an die<br />

Firma Swietelsky zum angeführten Anbotspreis zu vergeben.<br />

e) Für den Ausbau des Unterengereweges haben fünf Firmen angeboten, wobei die<br />

Verlegung einer Wasserleitung seperat offeriert wurde. Die Anbotssummen lauten:<br />

Für den Wegbau (inklusive Parkplatz Venetbahn):<br />

Firma Streng Bau ATS 2.985.549,40<br />

Firma Swietelsky ATS 3.094.758,90<br />

Firma Hilti & Jehle ATS 3.392.178,49<br />

Firma Mayreder ATS 3.185.077,20<br />

Firma Fröschl ATS 3.308.222,50<br />

Für die Verlegung der Wasserleitung:<br />

Firma Streng Bau ATS 646.363,13<br />

Firma Swietelsky ATS 676.005,40<br />

Firma Hilti & Jehle ATS 746.736,60<br />

Firma Mayreder ATS 745.385,10<br />

Firma Fröschl ATS 791.531,40<br />

Billigstbieter ist somit in beiden Fällen die Firma Streng Bau aus Landeck. Nach Abzug<br />

der Kosten für die Neugestaltung des Venetparkplatzes ergibt sich für den Straßenausbau<br />

eine Anbotssumme von ATS 1.871.415,47 zuzüglich Mwst. Die Firma Streng hat zudem<br />

einen Nachlaß von 3 % angeboten, wenn sie mit den Straßenbauarbeiten erst im Frühjahr<br />

2000 beginnen müßte. Der Bauausschuß hat sich mit diesem Vorschlag befaßt, sich aber<br />

einhellig gegen eine neuerliche Verschiebung der Bauarbeiten ausgesprochen. BM Platter<br />

stellt fest, daß der Rahmen des Budgets um ca. ATS 500.000,-- überschritten wird. Über<br />

Anfrage von Hauser Werner teilt Platter mit, daß der Venetbahnparkplatz gleichzeitig<br />

ausgebaut und gestaltet wird. In der Folge berichtet der Bürgermeister über die Probleme<br />

bei der Grundabtretung. Insbesondere die Grundeigentümerin Venier Elisabeth aus<br />

Schönwies ist nicht bereit den für den Straßenausbau benötigten Grundstreifen (ca. 50 m²)<br />

abzutreten. Der Bauausschuß hat sich deshalb dafür ausgesprochen, auf einem Teilstück<br />

des Unterengereweges keinen Gehsteig zu errichten und die Fahrbahn geringfügig zu<br />

verengen. Auf Wunsch der betroffenen Grundeigentümer Riedl und Schuß wurde<br />

darüberhinaus die Fahrbahn geringfügig nach Süden verschwenkt. Reheis Josef ist der<br />

Ansicht, daß die Venetbahn einen Beitrag zu den Planungskosten leisten muß, weil sich<br />

durch die Streitigkeiten zwischen Venetbahn und Bouvier Erwin die Planungskosten<br />

- 3 -


wesentlich erhöht haben. Der Bürgermeister hat die Venetbahn bereits auf diesen erhöhten<br />

Planungsaufwand hingewiesen.<br />

Einstimmig wird schlußendlich beschlossen, die Straßenbauarbeiten für die Verlängerung<br />

des Unterengereweges mit einer Auftragssumme von ATS 1.871.415,47 netto sowie die<br />

Arbeiten für die Neuverlegung einer Wasserleitung mit einer Auftragssumme von ATS<br />

646.363,13 an die Firma Streng Bau GesmbH als Billigstbieter zu vergeben.<br />

f) Im Budget 99 ist ein Betrag für die Anschaffung eines neuen Kompressors für den<br />

Gemeindebauhof vorgesehen. Die Angebote der Firma Laurer KG und der Firma<br />

Kontinentale liegen vor:<br />

Firma Laurer KG ATS 132.888,-- brutto<br />

Firma Kontinentale ATS 152.238,-- brutto<br />

Einstimmig wird beschlossen, den Kompressor bei der Firma Laurer zu bestellen, zumal<br />

sich auch die Gemeindearbeiter für dieses Angebot ausgesprochen haben.<br />

g) Die Wasserleitung von der Sanatoriumsstraße zur Tischlerei Kohler ist schon seit<br />

längerem defekt und wurde schon mehrfach repariert. Aus diesem Grunde hat sich der<br />

Bauausschuß für die Verlegung einer neuen Wasserleitung ausgesprochen. Die<br />

Verlegungsarbeiten sollen dabei in Regie durchgeführt werden (Gemeindearbeiter). Für<br />

die Rohrmaterialien liegen folgende Angebote vor:<br />

Firma HB Technik ATS 41.801,-- netto<br />

Firma Kontinentale ATS 50.083,-- netto<br />

Einstimmig beschließt der Gemeinderat die Wasserleitungsrohre bei der Firma HB<br />

Technik zum angeführten Anbotspreis zu bestellen.<br />

h) Wie bereits berichtet, soll die Schulwartwohnung in der Volksschule der Musikschule zur<br />

Verfügung gestellt werden. Neben den Vorarbeiten, die durch die Gemeindearbeiter<br />

durchgeführt werden, sind Malerarbeiten notwendig. Hiefür gibt es ein Angebot der<br />

Firma Oberprantacher mit einer Anbotssumme von ATS 20.640,--. Gemäß der<br />

Empfehlung des Bauauschusses wird der Auftrag für die Malerarbeiten an die Firma<br />

Oberprantacher aus <strong>Zams</strong> zum Anbotspreis vergeben (einstimmig).<br />

i) Anläßlich des Ausbaus des Unterengereweges muß auch die Straßenbeleuchtung<br />

erweitert werden. Zu diesem Zwecke wurde ein Angebot der TIWAG für die Lieferung<br />

und Montage von 8 Stück Straßenbeleuchtungsmasten eingeholt. Die Gesamtkosten<br />

hiefür betragen ATS 92.507,-- brutto, wobei die Grabungsarbeiten bauseits zu erfolgen<br />

haben. Die Dorfliste ist der Meinung, daß man ein Vergleichsangebot einer anderen<br />

Firma einholen sollte. BM Platter hat dagegen keinen Einwand und wird beschlossen ein<br />

Vergleichsoffert der Firma Elektro Müller einzuholen und dann dem Bestbieter den<br />

Auftrag erteilen (einstimmig).<br />

j) Der Bauausschuß hat sich für die Errichtung einer Betonsockelmauer entlang der neu zu<br />

asphaltierenden Zufahrtsstraße zum Kindergarten bzw. zum Seniorenzentrum<br />

ausgesprochen. Die Pfarrpfründe ist mittlerweile einverstanden, daß die Mauer nicht auf<br />

der Grundgrenze, sondern auf der natürlichen Weggrenze errichtet wird, sodaß die<br />

bestehende Fahrbahnbreite erhalten bleibt. Da diese Arbeit im Rahmen der Sanierung des<br />

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Ortskanales mitgemacht wird, wurde von der Firma Porr ein Angebot eingeholt. Danach<br />

kostet diese Mauer ATS 132.013,--. In der Folge kommt es zu einer längeren Diskussion<br />

über die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit dieser Begrenzungsmauer. Vzbgm. Sordo<br />

Othmar und Prantauer Toni sind in Anbetracht der hohen Kosten der Ansicht, daß man<br />

auf die Mauer verzichten sollte und an deren Stelle Granitrandleisten verlegen könnte.<br />

Lenhart Hubert ist der Meinung, daß wegen des Niveauunterschiedes zwischen Straße<br />

und angrenzendem Grundstück eine Mauer notwendig ist. Außerdem sei diese Mauer ein<br />

langjähriger Wusch des Hausmeisters vom Kindergarten. Gstir Helmut ist der Meinung,<br />

daß man in Anbetracht der hohen Kosten ein Vergleichsanbot einholen sollte. BM Platter<br />

stellt fest, daß das Anbot der Firma Porr auf dem Leistungsverzeichnis für die<br />

Kanalisierungsarbeiten beruht und die Firma Porr dabei klar Billigstbieter war. Die Preise<br />

seien deshalb für die Gemeinde äußerst günstig. Auch Raich Herbert bestätigt diese<br />

Aussage und plädiert für die Errichtung der Mauer als saubere Lösung. Über Anfrage von<br />

Gstir Helmut teilt BM Platter mit, daß die römisch-katholische Pfarrpfründe nicht bereit<br />

ist, den für Wegbau benötigten Grundstreifen in das Eigentum der Gemeinde zu<br />

übertragen, wohl aber räumt sie dem öffentlichen Gut das Geh- und Fahrrecht auf dem<br />

benötigten Grundstreifen ein.<br />

Beschluß: Beschlossen wird, der Firma Porr den Auftrag für die Errichtung der<br />

Fundamentsockelmauer zum Anbotspreis von ATS 132.013,-- zu erteilen.<br />

h) Für den Parkplatz westlich der Volks- und Sonderschule <strong>Zams</strong> liegen mittlerweile 2<br />

Angebote für die Pflanzung von 5 Kaiserlinden vor. Dabei ist die Firma Grassberger,<br />

welche auch die übrigen Bäume im Rahmen der Ortsraumgestaltung geliefert hat, um<br />

ATS 600,-- pro Baum billiger als die Firma Franz Wolf. Gemäß dem Vorschlag des<br />

Gemeindevorstandes beschließt der Gemeinderat den Auftrag für die Lieferung und<br />

Pflanzung von 5 Kaiserlinden an die Firma Grassberger zum Anbotspreis von ATS<br />

3.800,-- pro Stück zu vergeben.<br />

i) Gemäß Empfehlung von Planer DI Ladner wird schlußendlich beschlossen, die<br />

Baureinigung des Kindergartens <strong>Zams</strong> an die Firma Prieth OEG, Innsbruck, zum<br />

Angebotspreis von ATS 29.500,-- zuzüglich Steuer zu vergeben (einstimmig).<br />

j) Der Gemeinderat genehmigt nachträglich folgende bereits erfolgte Auftragserteilungen:<br />

Fa. Fritz Ankauf Fallschutzplatten für Kindergarten ATS 15.993,--<br />

Fa. Fritz Ankauf Fallschutzplatten für Kinderspielplatz ATS 25.589,--<br />

Fa. Fröschl Bau Grabarbeiten für Straßenbeleuchtung und<br />

Gewerbezufahrt Uferstraße und Unterer Auweg ATS 52.033,--<br />

Fa. Auto Falch Reparaturkosten Schaden Feuerwehrauto<br />

VW-LT T 16.501 ATS 31.772,--<br />

Hotel Bergland Übernahme Konsumationskosten<br />

jährlicher Altenausflug ATS 13.409,--<br />

Waldpflege- Übernahme 20 % Eigenleistungsvorschreibung<br />

verein Tirol Wegbau Maiswald ATS 13.498,85<br />

Waldwirtschafts-<br />

verein Landeck Holzschlägerung Maiswald 98/99 ATS 229.500,--<br />

Fa. Swietelsky Straßenasphaltierungsarbeiten Lötz ATS 20.621,--<br />

Fa.Oberprantacher Malerarbeiten Friedhofskapelle ATS 7.320,--<br />

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zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

In Vertretung des Bauauschußobmannes Ing. Kohler Gerhard berichtet BM Günther Platter<br />

über die Beratungen des Bauausschusses in der Sitzung vom 17. August 1999:<br />

a) Im Zuge der Dorfgestaltung hat die Firma Siemens 14 Straßenbeleuchtungsmasten in<br />

falscher Ausführung geliefert. Die Firma Siemens wäre nun bereit, diese Masten um den<br />

Preis von ATS 1.500,-- pro Stück (Normalpreis ATS 2.770,--/Stk.) zu verkaufen. Der<br />

Bauausschuß schlägt in Anbetracht des Sonderpreises den Ankauf der Masten vor. Diese<br />

könnten für die Beleuchtung des Uferradweges zum Funpark verwendet werden. Der<br />

Gemeinderat schließt sich der Auffassung des Bauausschusses an und beschließt die<br />

Anschaffung von 8 Beleuchtungsmasten zum Preis von ATS 12.000,-- (einstimmig).<br />

b) Die Sanierung der Friedhofarkadenmauer soll noch heuer im Herbst vor Allerheiligen<br />

durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke findet nochmals eine Besprechung mit den<br />

Grabinhabern und der Fa. Mayreder, welche die Sanierungsarbeiten durchführen wird,<br />

statt.<br />

c) Einem weiteren Bericht ist zu entnehmen, daß die Arbeiten an der Wasserversorgungsanlage<br />

Anreit mittlerweile abgeschlossen sind. Ing. Feichtinger hat eine Vorabnahme<br />

durchgeführt. Einige Restarbeiten sind noch offen. Raich Herbert stellt dazu fest, daß<br />

früher zu den Häusern Klingseis und Wellenzohn eine 2“ Leitung verlegt war. Nunmehr<br />

sei beabsichtigt eine 6/4“ Leitung zu verlegen, was die Hauseigentümer nicht zur<br />

Kenntnis nehmen wollen. Außerdem sei laut seiner Information das Ablaufrohr für das<br />

Wasserbasin zu hoch versetzt, sodaß nie das ganze Wasser abgelassen werden kann. Gstir<br />

Helmut ersucht um die Verlegung eines Hydranten auf dem Verbindungsweg Anreit-<br />

Zammerbergerstraße hinter dem Haus Thurner. BM Platter wird diese Angelegenheiten<br />

mit DI Feichtinger besprechen und die erforderlichen Veranlassungen treffen.<br />

d) Der Bauausschuß hat sich auch Gedanken über die Aufstellung eines WC-Containers<br />

beim Riefenlift gemacht. Festgestellt wird, daß der Container der Gemeinde Stanz für<br />

diesen Zweck nicht geeignet ist. Die Kosten für einen neuen WC-Container belaufen sich<br />

auf ca. ATS 100.000,-- wobei Stromanschluß, Kanalanschluß und Wasseranschluß an<br />

diesen Kosten noch nicht berücksichtigt sind. Für die heurige Wintersaison schlägt der<br />

Ausschuß die Aufstellung eines Baustellen WC´s vor. Grüner Andreas meint, daß man<br />

eventuell die WC Anlage des Funparkes für die Wintermonate verwenden könnte. Der<br />

Bauausschuß wird diese Möglichkeit prüfen, wobei allerdings auch ein Anschluß an den<br />

öffentlichen Kanal erfolgen müßte.<br />

e) Der Bürgermeister berichtet, daß die Abrechnung der Kanalumlegung im Bereich des<br />

EKZ Grissemann Mehrkosten von ATS 294.000,-- ergeben hat. Die Mehrkosten<br />

resultieren vorwiegend aus zusätzlichen Leistungen und nicht erwartete Kosten für die<br />

Wasserhaltung. Außerdem waren die Baumassen vom Planer teilweise zu niedrig<br />

angesetzt. Festgestellt wird, daß die Firma Grissemann 50 % der Rechnung in Höhe von<br />

insgesamt ATS 747.587,37 gemäß Übereinkommen zu übernehmen hat.<br />

f) Der Vorsitzende berichtet, daß der neue Zufahrtsweg vom alten Müllplatz zum<br />

Bauernhof Dr. Günther Walser mittlerweile geschüttet ist. Dr. Walser möchte, daß dieses<br />

Teilstück rasch asphaltiert wird. Die betroffenen Anrainer verlangen jedoch eine<br />

Wegvermessung vor Durchführung der Asphaltierungsarbeiten. Man hat deshalb den<br />

Auftrag für die Vermessungsarbeiten dem Vermessungsbüro Pfeifer erteilt. Erst im<br />

Anschluß daran können Angebote für die Asphaltierungsarbeiten eingeholt werden. Der<br />

Gemeinderat ist mit dieser Vorgangsweise einverstanden.<br />

g) Nachträglich sanktioniert wird die Asphaltierung einer Teilfläche des Burschlweges vor<br />

dem Haus Fadum Karl. Die Kosten für die Asphaltierung haben ATS 20.621.-- abzüglich<br />

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3 % Skonto ausgemacht. Prantauer Anton bestätigt die Zweckmäßigkeit dieser<br />

Asphaltierungsarbeit.<br />

zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

Nachstehende Anträge um Gewährung der Lehrlingsförderung in Höhe von ATS 5.000,-- pro<br />

Lehrling werden im aufrechten Sinne erledigt:<br />

Fa. Ed. Grissemann für die Lehrlinge:<br />

Stöckl Bernadette, Partl Christina, Praxmarer Johanna und Ladner Andrea<br />

Fa. Autohaus Falch GmbH für den Lehrling:<br />

Juen Daniel<br />

Fa. Autohaus Ford Plaseller für den Lehrling:<br />

Neuhauser Mario<br />

zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

a) BM Platter informiert den Gemeinderat, daß Oberprantacher Patrick in letzter Zeit<br />

mehrfach auf eine Entscheidung über sein Grundkaufansuchen gedrängt hat.<br />

Grundsätzlich hat der Gemeinderat von <strong>Zams</strong> bereits in seiner Sitzung vom 21.9.98 den<br />

Verkauf einer ca. 1000 m² großen Grundfläche an die Firma Oberprantacher genehmigt.<br />

Eine endgültige Entscheidung ist bis jetzt nicht erolgt, weil die Verhandlungen mit der<br />

Firma Lutz noch nicht abgeschlossen sind. Um jedoch Oberprantacher noch heuer im<br />

Herbst einen Baubeginn zu ermöglichen, hat der BM mit HR Hofer von der<br />

Bundeswasserbauverwaltung Kontakt aufgenommen und von diesem eine mündliche<br />

Zusage auf Gestattung einer provisorischen Baustellenzufahrt für die Dauer 1 Jahres auf<br />

dem Inn-Uferweg erhalten. Die schriftliche Erledigung des Ansuchens ist allerdings noch<br />

ausständig. Die beim Masseverwalter beantragte Grundabtretungserklärung für den<br />

geplanten neuen Aufschließungsweg liegt noch nicht vor. Gstir Helmut: “Was ist, wenn<br />

der Masseverwalter für die geplante Zufahrt keinen Grund abtritt?“ BM Platter ist der<br />

Ansicht, daß man diese Grundabtretungserklärung von der Firma Lutz oder von einem<br />

anderen Käufer des Deisenbergerareals, schon herbringen wird. Im äußersten Falle müßte<br />

die Zufahrt auf Gemeindegrund errichtet werden. Vzbgm. Sordo stellt fest, daß er<br />

grundsätzlich für den Verkauf an die Firma Oberprantacher ist, vor einer Erteilung der<br />

Baubewilligung aber folgende Fragen abgeklärt werden sollen:<br />

1. Ist der Uferweg als Baustellenzufahrt geeignet?<br />

2. Ist der Zeitraum von 1 Jahr, für den die Wasserbauverwaltung eine<br />

provisorische Zufahrt genehmigen will, zur Abwicklung des<br />

Bauvorhabens ausreichend?<br />

3. Was passiert mit dem über das Kaufgrundstück führenden öffentlichen<br />

Kanalsammelstrang?<br />

BM Platter dazu: Ich glaube, daß der Uferweg LKW-tauglich ist. (Prantauer Toni<br />

glaubt, daß die Abwicklung des Bauvorhabens über Deisenbergergrund geplant ist.)<br />

Hinsichtlich des Kanales kann sich der Bauausschuß eine Überbauung vorstellen, doch ist<br />

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hiefür die Zustimmung des Abwasserverbandes erforderlich. Mir persönlich wäre eine<br />

Verlegung des Kanales wesentlich lieber. In Anbetracht des relativ günstigen Kaufpreises<br />

(ATS 1.500,--/m²) sollte diese Kosten der Käufer übernehmen. Nach Auskunft von Ing.<br />

Werner Goidinger werden die Kosten hiefür nicht allzu hoch sein, wenn die Verlegung<br />

gemeinsam mit dem Baugrubenaushub abgewickelt werden kann.<br />

Reheis Josef: Wenn die Zufahrt über das Oberreit erfolgt, müßte man vorher mit den<br />

Grundeigentümern reden. Lehnhart Hubert ist der Ansicht, daß die Frage der Zufahrt<br />

kein allzu großes Risiko für die Gemeinde darstellt, nachdem auch eine Zufahrt<br />

ausschließlich über Gemeindegrund möglich ist, sollte der für die Weganlage benötigte<br />

Grundsteifen aus dem Deisenbergerareal nicht zu lukrieren sein.<br />

Hinsichtlich des Grundpreises stellt BM Platter fest, daß der Gemeindevorstand in der<br />

Sitzung vom 4.9.98 einen günstigen Quadratmeterpreis von ATS 1.500,--<br />

(Jungunternehmerförderung) vorgeschlagen hat. Es ergibt sich nun die Frage, ob der<br />

Gemeinderat mit diesem Kaufpreis einverstanden ist. Vzbgm. Sordo befürwortet den<br />

vorgeschlagenen Kaufpreis. Die Vermessungskosten und Vertragskosten und die Kosten<br />

der Kanalumlegung soll jedoch der Käufer tragen.<br />

Beschluß: Die Gemeinde <strong>Zams</strong> verkauft an Patrick Oberprantacher aus der Grundparzelle<br />

1258 eine Teilfläche von rund 1000 m² zum Quadratmeterpreis von ATS 1.500,--. Der<br />

über das Grundstück verlaufende Kanal muß verlegt werden. Hinsichtlich der Kosten für<br />

die Kanalverlegung wird noch ein Gespräch mit Herrn Oberprantacher stattfinden. Der<br />

endgültige Vertrag ist dem Gemeinderat zur Genehmigung vorzulegen (einstimmig).<br />

a) Herr Dr. Günther Walser hat bei der Gemeinde <strong>Zams</strong> ein Ansuchen um Verkauf einer ca.<br />

1.500 m² großen Teilfläche aus dem Grundstück 1652/22 zum Zweck der Errichtung<br />

eines Geräteschuppens in Verbindung mit dem bestehenden Bauernhof eingebracht.<br />

Ursprünglich wollte Dr. Walser den Geräteschuppen im Süden des Bauernhofes auf<br />

Wasserbaugrund errichten. Dafür gab es jedoch keine Zustimmung der Flächenwidmung.<br />

Auf dem neuen Standort könnte sich der Ausschuß und Raumplaner Egg die Errichtung<br />

eines Geräteschuppens vorstellen. Der Gemeindevorstand hat das Ansuchen von Dr.<br />

Walser grundsätzlich befürwortet und einen Kaufpreis von ATS 350,--/m² vorgeschlagen.<br />

Dieser Preis wurde auch für die vor 2 Jahren verkaufte Teilfläche im Süden des<br />

Bauernhofes verrechnet. Dr. Kappacher Rainer verlangt eine vertragliche Absicherung,<br />

daß die Gemeinde keinerlei Haftung aus der Beschaffenheit des Grund und Bodens<br />

(ehemaliger Mullplatz) trifft. Der Käufer muß sich verpflichten, die Gemeinde im Falle<br />

einer Inanspruchnahme als Voreigentümer, schad- und klaglos zu halten. Prantauer Toni<br />

und Reheis Josef sind der Meinung, daß Dr. Walser unter diesen Bedingungen das<br />

Grundstück wohl kaum kaufen wird und eher an einer Pachtung der Teilfläche<br />

interessiert ist. Lenhart Hubert stellt dazu fest, daß ein Verkauf beantragt ist und darüber<br />

abgestimmt werden soll. Die Vertragsbedingungen lege üblicherweise der Verkäufer fest.<br />

BM Platter glaubt nicht, daß eine Generalsanierung des ehemaligen Mullplatzes anfallen<br />

wird. Sollte dies trotzdem eintreffen, so müßte sichergestellt sein, daß der Gemeinde bei<br />

einen notwendigen Abruch des Gebäudes kein Schaden erwächst.<br />

Beschluß: Die Gemeinde <strong>Zams</strong> verkauft aus der ihr gehörigen Grundparzelle 1652/22<br />

Herrn Dr. Günther Walser eine 1.500 m² große Teilfläche zur Errichtung eines<br />

Geräteschuppens. Der Quadratmeterpreis wird mit ATS 350,--/m² festgelegt. Die<br />

Gemeinde übergibt das Grundstück so wie es momentan liegt und steht und übernimmt<br />

keinerlei Haftung hinsichtlich der Beschaffenheit der Kauffläche. Für allfällige<br />

behördliche Auflagen und Vorschreibungen das Kaufgrundstück betreffend (z.B.<br />

Altlastsanierung) verpflichtet sich der Käufer die Verkäuferin als Vorbesitzerin schad-<br />

und klaglos zu halten (2 Enthaltungen).<br />

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zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

a) Grundbesitzer Kecht Christian stimmt nunmehr einer Benützung seines in der Riefe<br />

gelegenen Grundstückes 1615/2 als Rodelwiese zu. Es ist mit einer Entschädigung von<br />

ATS 0,50/m² das sind insgesamt ATS 1.800,-- pro Jahr einverstanden. Die Laufzeit des<br />

Vertrages beträgt 10 Jahre. Nach Verlesung des Vertragsentwurfes genehmigt der<br />

Gemeinderat gemäß Empfehlung des Gemeindevorstandes gegenständlichen<br />

Dienstbarkeitsvertrag (einstimmig).<br />

b) Die Firma Maxmobil möchte auf dem ÖBB-Hochspannungsmasten Nr. 13 (Oberreit) eine<br />

Funkübertragungsstelle errichten. Für die Strom- und Telefonversorgung ist die<br />

Verlegung eines Kabels sowie eine Errichtung eines Trenntrafos auf den Wegparzellen<br />

2885 und 2886 notwendig ist. Reheis Josef stellt dazu fest, daß aus dem Lageplan der<br />

weitere Verlauf des Kabels über die Privatgrundstücke nicht hervorgeht. Man wird<br />

deshalb vor Unterfertigung des Dienstbarkeitsvertrages eine Begehung an Ort und Stelle<br />

mit einem Vertreter der Firma Maxmobil durchführen.<br />

zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Verschiedene Berichte:<br />

a) Mag. Frank Stefan hat schriftlich mitgeteilt, daß er aus beruflichen Gründen sein GR-<br />

Mandat für die Dauer von 2 Jahren unterbrechen möchte. Seinen ordentlichen Wohnsitz<br />

habe er nach wie vor bei seiner Familie in <strong>Zams</strong>, Maurenweg 5 a. Während dieser Zeit<br />

wird Ersatzmitglied Nimmervoll Christian das Gemeinderatsmandat ausüben, teilt BM<br />

Platter mit. Während der Mandatsunterbrechung werden die Gemeinderatsausschüsse wie<br />

folgt nachbesetzt:<br />

Finanzausschuß: Lenhart Hubert<br />

Ersatz: Nimmervoll Christian<br />

Personalausschuß: Nimmervoll Christian<br />

Umweltausschuß:<br />

Ersatz: Mungenast Reinhold<br />

Wohnungsausschuß: Nimmervoll Christian<br />

b) Die Stadtgemeinde Landeck teilt mit Schreiben vom 15. <strong>Juli</strong> 99 mit, daß sie mit einer<br />

Änderung des Aufteilungsschlüssels für die Kommunalsteuer der Venetbergbahnen AG<br />

von 67 % : 33 % auf 55 % : 45 % (neuer Investitionskostenschlüssel seit 1993)<br />

einverstanden ist. Reheis Josef stellt fest, daß sich der Großteil der Betriebsstätte der<br />

Venetbahn auf Zammer Gemeindegebiet befindet und deshalb der neue Schlüssel eher<br />

der Stadtgemeinde Landeck als der Gemeinde <strong>Zams</strong> zugute kommt. Aus diesem Grunde<br />

wäre es angemessen, daß die neue Kostenregelung rückwirkend ab Beginn der<br />

Abänderung des Investitionskostenschlüssels in kraft tritt. BM Platter ist der Ansicht, daß<br />

die Stadtgemeinde einer Rückwirkung nicht zustimmen wird und ist froh, daß sie den<br />

neuen Aufteilungsschlüssel überhaupt genehmigt hat, zumal vor einigen Jahren die<br />

Forderungen noch weit höher gesteckt waren (Getränkesteuer). Vzbgm. Sordo weiß, daß<br />

der Stadtrat von Landeck ein Inkrafttreten der Neuaufteilung per 1.7.99 beschlossen hat.<br />

Er könnte sich vorstellen, daß die neue Regelung ab 1.1.99 wirksam wird. BM Platter<br />

und der Obmann des Überprüfungsausschusses Raich Herbert sind der Ansicht, daß man<br />

wegen ein paar tausend Schilling, die die Gemeinde <strong>Zams</strong> dadurch mehr erhalten würde,<br />

- 9 -


nicht einen neuerlichen Disput mit der Stadtgemeinde Landeck anfangen sollte. Aus<br />

diesem Grunde beschließt der Gemeinderat dem von der Stadtgemeinde vorgeschlagenen<br />

neuen Aufteilungsschlüssel für die Kommunalsteuer der Venetberg-bahnen AG (55 % :<br />

45 %) per 1.7.99 zuzustimmen (einstimmig).<br />

c) Der Gemeindevorstand hat sich in der letzten Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen,<br />

für den zum Verkauf anstehenden Römerturm in der Lötz ein Angebot in der Höhe von<br />

ATS 100.000,-- an Notar Dr. Harold zu richten. Der akademische Künstler Gerald<br />

Nietsche hat sich ebenfalls für den Kauf des Römerturmes interessiert und Dr. Harold ein<br />

Angebot über sfr. 10.000,-- gemacht. Er möchte den Turm zum Zwecke der Errichtung<br />

eines Ateliers erwerben. Er ist jedoch bereit von seinem Angebot Abstand zu nehmen,<br />

wenn der künftige Eigentümer ihm die Möglichkeit der Pachtung des Römerturms gibt.<br />

Reheis Josef weist darauf hin, daß es derzeit kein grundbücherlich sichergestelltes<br />

Zugangsrecht zum Römerturm gibt. Dr. Kappacher meint, daß die Öffentlichkeit das<br />

Zugangsrecht ersessen hat. Raich Herbert ist der Ansicht, daß die Agrargemeinschaft als<br />

Grundeigentümerin diesbezüglich keine Schwierigkeiten machen wird. Im übrigen ist der<br />

Gemeinderat mit dem an Notar Dr. Harold übermittelten Kaufangebot einverstanden.<br />

d) BM Platter berichtet über das Protestschreiben der Eltern der Zammerberger Schüler in<br />

Sachen Schülerbeförderung. Am 31.8.99 hat in dieser Sache eine Aussprache mit den<br />

betroffenen Eltern in Lahnbach stattgefunden, wobei der Wunsch geäußert wurde, daß<br />

nicht nur die schulpflichtigen, sondern auch alle übrigen Schüler befördert werden.<br />

Ergebnis der Besprechung war, daß für die Frühfahrt von Falterschein nach <strong>Zams</strong> ein 30-<br />

Sitzer-Bus der Firma Kienzl zum Einsatz kommt. Auch für die Rückfahrt um 13.00 Uhr<br />

soll nach Möglichkeit ein größerer Bus verwendet werden. Viele Eltern beschwerten sich,<br />

daß es in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit den Chauffeuren der<br />

Taxiunternehmen gegeben habe.<br />

Vzbgm. Sordo verweist auf den Gemeinderatsbeschluß vom 9.7.99, in dem die<br />

Abwicklung der Schülerbeförderung in der von ihm und vom Amtsleiter vorgetragenen<br />

Weise genehmigt wurde. Es wurde damals schon darauf hingewiesen, daß einige nicht<br />

mehr schulpflichtige Schüler (HAK) wegen Platzmangels nicht befördert werden können.<br />

Man ist damals von 17 schulpflichtigen Kindern ausgegangen, die befördert worden<br />

wären. Herr Lechleitner Heinrich hat seine Kinder seit etlichen Jahren selbst zur Schule<br />

ins Kloster geführt und ist man davon ausgegangen, daß dies auch in Zukunft so bleibt.<br />

Mittlerweile neu dazugekommen sind 3 Schüler aus Anreit, die in den letzten Jahren<br />

nicht befördert wurden. Auf Grund eines neuen Erlasses des Ministeriums sollen heuer<br />

auch Schüler mitgenommen werden, deren Schulweg weniger als 2 km ist. Weiters stellt<br />

Sordo fest, daß man mit der Firma Taxi Pammer seinerzeit einen Dreijahresvertrag<br />

abgeschlossen hat und deshalb die Verhandlungen ausschließlich mit dieser Firma<br />

geführt wurden. Wenn er gewußt hätte, daß dieser Vertrag und die Kosten keine Rolle<br />

spielen, hätte man von vornherein einen größeren Bus organisieren können. Tatsache ist,<br />

daß die Firma Kienzl ein Pauschale von ATS 990,-- pro Tag verrechnet, das sind ca. ATS<br />

200.000,-- pro Jahr. Dazu kommen noch die Kosten des Rücktransportes, sodaß man in<br />

diesem Schuljahr mit deutlich höheren Transportkosten – mindestens das Doppelte -<br />

rechnen muß. Lehnhart Hubert ist der Ansicht, daß man von den Schülern genauso wie<br />

von den Kindergartenkindern einen Kostenbeitrag einheben könnte. Dazu wird<br />

festgestellt, daß die Schüler auf Grund des Gesetzes verpflichtet sind einen jährlichen<br />

Selbstkostenbeitrag von ATS 270,-- zu bezahlen. Gstir Helmut hofft, daß sich der<br />

Einsatz des großen Busses lohnt und die Schüler das Angebot auch annehmen, ansonsten<br />

die gewaltige Kostenerhöhung nicht vertretbar wäre. Der Gemeinderat ist mit der<br />

erweiterten Schülerbeförderung und den höheren Kosten einverstanden (einstimmig).<br />

- 10 -


e) Sordo Othmar informiert den Gemeinderat, daß vor kurzem ein Volksschulkind aus<br />

Falterschein weggezogen ist und aus diesem Grunde im kommenden Schuljahr nur mehr<br />

3 Kinder die Volksschule in Falterschein besuchen. Ab dem Schuljahr 2000/2001 werden<br />

jedoch wieder 5 Kinder die Volksschule in Falterschein besuchen. Der Gemeinderat ist<br />

einstimmig der Meinung, daß man die Volksschule Falterschein auch im heurigen<br />

Schuljahr weiterführen soll und den Beschluß dem Bezirksschulinspektor mitteilen wird.<br />

f) Die zweite Teilzahlung zur Subventionierrung des öffentlichen Nahverkehrs in Höhe von<br />

ATS 72.147,-- wird zur Zahlung an die Firma Kienzl freigegeben (einstimmig).<br />

g) Einem weiteren Bericht des Bürgermeisters ist zu entnehmen, daß im Zuge der<br />

Neufestlegung der Ziel 2-Gebiete die „reinen Wohngebiete“ aus der Förderfläche<br />

herausgenommen wurden. Durch diese Maßnahme konnten die von der EU vorgegebenen<br />

Richtwerte für die zulässigen Einwohnerobergrenzen erreicht werden. Reheis Josef weist<br />

darauf hin, daß in diesen Wohngebieten auch einige Bauernhöfe liegen, die dadurch von<br />

einer Förderung ausgeschlossen sind. BM Platter stellt dazu fest, daß Einzelobjekte<br />

(Bauernhöfe) nicht unter die Ziel 2-Förderung fallen, und diese Bedenken unbegründet<br />

sind. Die Förderung bezieht sich in erster Linie auf größere Gewerbebetriebe.<br />

h) Der Vorsitzende teilt mit, daß die Grundeigentümer Luschnig, Tidl und Zangerl die von<br />

DI Egg vorgeschlagene Erschließung der Grundstücke 93 und 90/1 von der<br />

Sanatoriumstraße aus mittlerweile abgelehnt haben. Er schlägt deshalb eine Erschließung<br />

vom Perdann aus vor. Die Abwasserentsorgung muß jedoch wegen des Gefälles zur<br />

Sanatoriumstraße hin erfolgen. Um ein Bauen auf den angeführten Grundstücken zu<br />

ermöglichen, wird man bei den ÖBB einen Antrag auf außerordentliche<br />

Bahngrundbenützung zur Anlegung dieses Zufahrtsweges stellen. Lenhart Hubert findet<br />

eine solche Lösung für nicht gut, weil man noch nicht weiß, ob die ÖBB die alte<br />

Bahntrasse an die Gemeinde verkauft. Außerdem befürchtet er Beispielsfolgen für die<br />

anderen im Nahbereich gelegenen Grundstücke. BM Platter glaubt, daß die anderen<br />

zwischen Sanatoriumstraße und Perdanngasse gelegenen Grundstücke von der<br />

Sanatoriumstraße bzw. von der Bachgasse aus erschlossen werden können. Raich Herbert<br />

möchte mit der Entscheidung zuwarten, bis die Sache mit dem ÖBB-Grund geklärt ist.<br />

Der BM weist nochmals daraufhin, daß konkrete Bauabsichten bestehen und den<br />

Grundeigentümern ein Zuwarten bis zur Entscheidung der ÖBB nicht zumutbar ist.<br />

Beschlossen wird die Angelegenheit nochmals dem Flächenwidmungsausschuß zur<br />

Beratung zuzuweisen. Unabhängig davon soll jedoch bei den ÖBB, wie oben angeführt,<br />

die a. o. Bahngrundbenützung beantragt werden.<br />

i) Gemäß einem Vorschlag bei einer früheren Gemeinderatssitzung wird eine EDV-<br />

Arbeitsgruppe, der nachfolgende Personen angehören, eingerichtet:<br />

• Grüner Andreas<br />

• Dr. Kappacher Rainer<br />

• Mager Bruno jun.<br />

• Fadum Karl<br />

j) BM Platter teilt mit, daß der Kindergarten heuer erst am 14. September beginnt ( 1<br />

Woche später als ursprünglich geplant).<br />

k) Am vergangenen Montag hat eine Zusammenkunft der Bürgermeister von Landeck und<br />

<strong>Zams</strong> sowie der Obmänner der Tourismusverbände und von Wirtschaftsvertretern<br />

stattgefunden. Bei dieser Zusammenkunft ging es um die Frage, wie man den Talkessel in<br />

Zukunft besser vermarkten könnte. Anlaß dieses Gespräches ist die Eröffnung der<br />

Südumfahrung <strong>Zams</strong>/Landeck im Juni kommenden Jahres, die zweifellos Auswirkungen<br />

auf die Wirtschaft unseres Talkessels haben wird. Bei diesem Erstgespräch hat Dr.<br />

Siegfried Walch von der Firma Pro-Cooperation seine Vorstellungen über ein<br />

Stadtmarketing dargelegt. Die Teilnehmer haben sich dabei auf die Erstellung eines<br />

- 11 -


ersten Konzeptes, welches der Kaufkraftabwanderung entgegenwirken soll geeinigt.<br />

Dieses Konzept kostet ATS 300.000,-- und soll organisatorisch vom Verein MIAR<br />

abgewickelt werden. Dr. Kappacher Rainer spricht sich gegen eine Einbeziehung des<br />

Vereines MIAR aus, weil man schon mehrfach schlechte Erfahrung mit diesem Verein<br />

gemacht habe. BM Platter stellt fest, daß der Verein MIAR nur als Anlaufstelle fungieren<br />

wird (z.B. Einladungen versenden). Schuler Elisabeth ist der Ansicht, daß sich der<br />

Verein MIAR besonders bei der Erstellung des Altenkonzeptes für den Bezirk Landeck<br />

bestens bewährt hat. Nach kurzer Diskussion einigt man sich darauf, daß die Gemeinde<br />

<strong>Zams</strong> für die Erstellung des Konzeptes einen Beitrag von ATS 50.000,-- leistet, sofern<br />

die anderen 5 beteiligten Institutionen und Körperschaften einen Beitrag in der selben<br />

Höhe leisten.<br />

l) BM Platter teilt mit, daß am 10.8.99 die erste Tagsatzung in der Rechtsangelegenheit Dr.<br />

Gabl Markus - Gemeinde <strong>Zams</strong> - betreffend Installierung einer Klimaanlage<br />

stattgefunden hat. Dr. Rainer Kappacher war in diesem Verfahren Rechtsvertreter der<br />

Gemeinde <strong>Zams</strong>. Man hat sich dabei auf folgenden Vergleich geeinigt:<br />

Die Gemeinde <strong>Zams</strong> stimmt gemäß Punkt 9) des Mietvertrages dem Einbau einer<br />

Klimaanlage in der Zahnarztordination zu. Die Gemeinde verpflichtet sich zu den<br />

Einbaukosten dieser Klimaanlage einen Beitrag von 50 % der Nettoauftragssumme,<br />

maximal jedoch ATS 100.000,-- brutto zu leisten. Die Wartung und Erhaltung der<br />

Klimaanlage ist ausschließlich Sache des Mieters. Der Mieter wird keine weiteren<br />

Ansprüche gegenüber der Vermieterin für Maßnahmen zur Absenkung einer allenfalls<br />

überhöhten Raumtemperatur in der Zahnarztordination stellen. BM Platter ist der<br />

Meinung, daß dieser Vergleich vernünftig und zielführend ist und nur geringfügig über<br />

den bestehenden Gemeinderatsbeschluß hinausgeht, zumal der Nettokostenbeitrag der<br />

Gemeinde maximal ATS 83.000,-- ausmacht. Reheis Josef erkundigt sich, wem die<br />

Klimaanlage künftig gehört? Dr. Kappacher stellt fest, daß dazu im Vergleich keine<br />

Feststellungen getroffen wurden und dafür der Mietvertrag heranzuziehen ist. Über<br />

weitere Anfrage teilt Dr. Kappacher mit, daß die Rechtsvertretungskosten ATS 9.600,--<br />

und die Gerichtskosten ATS 720,-- betragen. Festgestellt wird weiters, daß es Sache von<br />

Zahnarzt Dr. Gabl ist, die erforderlichen Veranlassungen zum Einbau der Klimaanlage zu<br />

treffen.<br />

Der beim Bezirksgericht Landeck abgeschlossene Vergleich wird in der vorliegenden<br />

Form vom Gemeinderat angenommen (einstimmig).<br />

zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

a) Lenhart Hubert berichtet, daß bei der heurigen Fahrt zu den Bregenzer Festspielen („Ein<br />

Maskenball“) 60 Personen teilgenommen haben und der Bus voll ausgelastet war. Die<br />

Veranstaltung war ein voller Erfolg.<br />

b) Bezugnehmend auf das Vorbringen von Gstir Helmut in einer früheren<br />

Gemeinderatssitzung informiert Lehnahrt Hubert über das heute mit den<br />

Ausschußmitgliedern des Jugendclub Kontakt stattgefundene Gespräch. Bei diesem<br />

Gespräch haben die zuständigen Vertreter des Vereines erklärt, daß sie dafür sorgen<br />

werden, daß die Jugendschutzbestimmungen eingehalten werden und Mißstände künftig<br />

weitestgehend ausgeschlossen werden. Gstir Helmut stellt dazu fest, daß seine Vorwürfe<br />

nicht den Leitern des Jugendclubs gegolten haben, sondern daß es ihm darum gegangen<br />

sei, ob in einem Jugendlokal Alkohol ausgeschenkt werden soll. Er glaube, daß gerade<br />

der Alkohol Ursache für die Vorfälle in den letzten Monaten war. Lenhart glaubt, daß<br />

gegen die Konsumation eines Bieres oder eines Glas Weines nichts einzuwenden ist und<br />

daß das nach den Benützungsrichtlinien auch zulässig ist. Harte Getränke seien hingegen<br />

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verboten. Wenn man den Alkohol generell untersagen wolle, so müßte ein Antrag zur<br />

Änderung der Benützungsrichtlinien eingebracht werden, über den man dann beraten<br />

wird.<br />

c) Reheis Josef bemängelt die noch immer nicht aufgestellte Hinweistafel für die öffentliche<br />

Pfarr- und Gemeindebibliothek bei der Volksschule <strong>Zams</strong>.<br />

d) Dr. Kappacher Rainer ersucht um Entfernung des alten Geländers hinter dem<br />

Buswartehäuschen in der Lötz, welches jetzt nicht mehr notwendig ist.<br />

Das im Zuge der Brückensanierung entfernte Hinweisschild für die Sonntagsgottesdienste<br />

soll an entsprechender Stelle wieder aufgestellt werden.<br />

zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

siehe gesondertes Protokoll!<br />

Ende der Sitzung: 24.15 Uhr<br />

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