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Leben in Vilnius - Junges Afrika

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Spezialitäten: Cepel<strong>in</strong>ai und Trolleybus<br />

Die Gastronomie <strong>in</strong> <strong>Vilnius</strong> ist <strong>in</strong>ternational und vielseitig. Beliebt<br />

s<strong>in</strong>d die ch<strong>in</strong>esische, italienische und japanische Küche. Obwohl die<br />

Kartoffel erst im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht wurde, ist sie<br />

<strong>in</strong> Litauen besonders populär. Kartoffelklöße – die Cepel<strong>in</strong>ai – s<strong>in</strong>d das<br />

litauische Nationalgericht.<br />

Parks, Naturschutzgebiete und andere grüne Naturlandschaften<br />

nehmen über 46 Prozent der Stadtfläche e<strong>in</strong>. Der öffentliche Personennahverkehr<br />

setzt auf Trolleybusse, die nahezu geräuschlos unterwegs<br />

s<strong>in</strong>d. Oberleitungen überspannen die wichtigen Verkehrsachsen.<br />

Obwohl es Pläne für e<strong>in</strong>e Metro gibt, halten die Stadt- und Verkehrsplaner<br />

an den beliebten O-Bussen fest. Die Typenbezeichnung erst<br />

kürzlich <strong>in</strong> Dienst genommener Neufahrzeuge hat die Chance, bei<br />

Oberleitungs-Fans zur Legende zu werden: Der rot-weiße „Amber Vilnis<br />

12 AC“ kommt aus litauischer Produktion.<br />

Gesundheitswesen mit Nachholebedarf<br />

Das Gesundheitssystem ist zwar gut organisiert, Infrastruktur und<br />

Ausrüstungen gelten aber als ungenügend. Lediglich <strong>in</strong> großen Städten<br />

entspricht die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung europäischen Standards.<br />

Das litauische Krankenversicherungsgesetz sieht e<strong>in</strong>e obligatorische<br />

Versicherung für alle E<strong>in</strong>wohner mit ständigem Wohnsitz im Land vor.<br />

Diese obliegt e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Institution, der staatlichen Krankenkasse.<br />

Arztbesuche, Krankenhausbehandlungen, Medikamente und Rehabilitation<br />

werden voll aus dem Krankenversicherungsfonds gezahlt. Nicht<br />

versicherte Personen haben nur Anspruch auf mediz<strong>in</strong>ische Notfallversorgung<br />

oder zahlen die Leistungen selbst. Die Gesetzgebung sieht<br />

auch e<strong>in</strong>e zusätzliche private Krankenversicherung vor. Diese stößt<br />

jedoch auf wenig Resonanz bei den Litauern. Wie <strong>in</strong> jeder größeren<br />

Stadt gibt es <strong>in</strong> <strong>Vilnius</strong> die Polikl<strong>in</strong>ik.

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